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Büro des Taichou der 7.

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Beitrag von Toratsume Kamibi Do März 15, 2012 3:05 am

Das Büro des Taichous der 7. Kompanie ist recht spartanisch eingerichtet, praktisch effizient, ohne nennenswerten verschönernden Schnickschnack. Dies ist ein Ort, der als Arbeitsplatz gedacht ist und nicht als Wohlfühloase, nicht einmal Vorhänge hängen an den milchig trüben, undurchsichtigen Scheiben. Der Schreibtisch ist aufgeräumt und zwei geordnete Stapel von Akten und Papieren weisen auf einen 'Erledigt'- und 'Unerledigt'-Haufen hin. Ein Schrank voller Bücher steht im Hintergrund an der Wand, nicht weil Toratsume gerne liest, sondern sich vielmehr nicht jede unwichtige Kleinigkeit merken muss. Bücher über Vorschriften, Pflichten und Direktiven sowohl von Seireitei, Rukongai, dem Diesseits, als auch spezifisch der 7. Kompanie sind in den Regalen aufgereiht, ebenso wie zahlreiche Bücher über verschiedene Nahkampf- und Waffensportarten, Geschichtsbücher über das Diesseits und die Soul Society und andere wertvolle oder weniger wertvolle Informationen, auf die man kurzerhand nachschlagen muss.


Gerade hatte Toratsume seinen Bericht über die letzten Geschehenisse fertig, als auch schon der Ruf über die allgemeine Kommunikation rein kam. Er seufzte kurz, man hatte vor diesen Arrancar wirklich nie Ruhe, doch wenigstens war es besser ein wenig zu Kämpfen, als sich weiter mit Papierkram herumzuschlagen.

Beim Herausgehen drückte er einem seiner untergebenen Shinigami den Bericht in die Hände. "Bring das sofort zu Gintori-San." "Sofort, Toratsume-Taichou!" Als er draußen war, machte er sich schnellen Shunpos auf zum Senkaimon, um sich dort mit den anderen ausgerufenen zu treffen.

tbc: Offizielles Senkaimon
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Beitrag von Kuroshiki Antares So Apr 28, 2013 3:07 am

cf: Straßen von Seireitei

Schlitternd kam Antares vor Toratsumes ehemaligem Büro zum stehen. Er hatte Meimei auf dem Weg hierher nicht entdeckt und suchte jetzt die Divisionsgebäude nach einem Zeichen des Offiziers der Dritten Einheit ab-bisher ohne Erfolg: ''Wenn er nicht hier ist...kann das nur bedeuten dass...''

Er wollte den Gedanken nicht zuende führen, aber aktuell deutete leider alles darauf hin dass Meimei der überraschenden Invasion zum Opfer gefallen war. Einige der Shinigami bemerkten jetzt seine Anwesenheit und stürmten mit allerlei Fragen auf ihren Fukutaichou zu. Dieser gebot mit einer Handbewegung Schweigen. Dann überblickte er die Anwesenden: der Gang war inzwischen gefüllt mit Shinigami, manche einfache Soldaten, andere höherrangige Offiziere. Doch alle teilten denselben, verwirrten Gesichtausdruck. Antares erhob schließlich seine Stimme: ''Also Leute, dass ist der Moment für den wir die letzten Wochen trainiert haben. Die Hollows greifen Soul Society mit einem massiven Aufgebot an. Da unser Taichou abwesend ist übernehme ich ab sofort das Kommando!'' Ein Raunen ging durch die Menge, im Großen und Ganzen zeichnete sich aber Zustimmung auf den Gesichtern der Anwesenden. Schließlich hatte ausschließlich Antares die Trainingseinheiten der letzten Wochen geleitet. Außerdem hatte er im Krieg gekämpft, konnte also etwas Erfahrung mitbringen: ''Oberste Priorität ist das verhindern weiterer ziviler Verluste! Wir dürfen nicht zulassen dass diese Bestien unsere Freunde und Bekannten abschlachten!'' Zwar waren diese Männer zur Siebten gekommen, um 'Hollowvernichter' zu werden, also um in erster Linie Hollows zu vernichten, aber diese ungeschriebene Vorsatz war in Kriegszeiten nicht umzusetzen und einfach tollkühn. Das war eine der Änderungen die Antares einführen wollte: keine Heldentaten mehr! ''Zweitens: wir müssen Breschen schlagen und sichere Routen für die Leute von der 4. einrichten! Während sie unsere Verwundeten versorgen sind sie schutzlos! Die Hollows dürfen nicht unsere Versorgungswege angreifen! Und Drittens benötigen wir eine gesicherte Verbindungsroute zur 3. Einheit. Sie sind zuständig für die innere Sicherheit, eine genaue Absprache mit ihren offiziellen ist für ein schnelles Zurückschlagen dieser Invasion unumgänglich!''

Als nächstes teilte Antares die Gruppen ein: ''Du da! Nehm dir 2 Dutzend Männer und brecht eine Schneise zur 4. Einheit! Lest auf eurem Weg alle Verwundeten auf die ihr findet! Es wird niemand zurückgelassen! Du da drüben! Versammel die Wachmannschaft und die Reserve! Brecht zu den Brennpunkten auf und haltet die Stellung bis Verstärkung eintrifft! Lasst die Hollows nicht frei durch Seireitei wüten!'' Langsam löste sich die Menge in dem Gang auf, bis nur noch einige wenige zurückblieben: ''Der Rest kommt mit mir! Wir schlagen uns zur 3. durch. Unterwegs räumen wir etwas Müll von den Straßen!'' Ein wenig Anspannung fiel von den Gesichtern der Anwesenden, sie waren bereit loszulegen: ''Jeder hat seine Aufgabe. Los jetzt! Soul Society wird heute nicht untergehen. Nicht während meiner Schicht!''
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Apr 29, 2013 12:36 am

cf: Versorgungskomplex

Relativ zufrieden erreichte Meiwaku die Gebäude der siebten Division, blickte dann zurück; weit und breit kein Kuroshiki. Er hatte wohl noch so einiges an Zeit. Dann konnte er sich ja erst einmal bei den Baracken umsehen, ein bisschen gucken, ob es größere Schäden gab oder nicht vielleicht doch noch irgendwo ein kleiner Hollow herumschlich, den man übersehen hatte, und natürlich würde er das alles notieren müssen. Alles in allem sah die gesamte Anlage aber eigentlich überraschend wenig lädiert aus, nach allem, was Meimei gehört hatte, hatte er es sich ziemlich schlimm vorgestellt. Eingerissene Häuschen, Material, das überall verstreut lag, vielleicht ja sogar der ein oder andere Körperteil, aber hier könnte man glatt meinen, dass der Kampf nicht groß aus der Trainingshalle herausgebrochen wäre... Seltsam. Vielleicht hatten die Mitglieder der Kompanie – und vermutlich auch die der vierten – einfach schon einiges getan, damit der Vorfall nicht weiter auffiel. Man wusste ja nie. Etwas enttäuscht lehnte sich der Offizier an die Wand, zog wieder den Block hervor, um seine neuen Erkenntnisse niederzuschreiben, und wollte sich auch schon auf den Weg zur sogenannten Donnerkuppel machen, als er plötzlich etwas spürte. Spiritueller Druck... Er mochte nicht allzu gut im Aufspüren der Quellen sein, aber den Unterschied zwischen Hollows und Shinigami konnte selbst der Riryuusuke ausmachen, was als Mitglied der dritten Kompanie wohl auch sehr wichtig war, immerhin war es ihre Aufgabe, sich um diese Viecher zu kümmern, wenn sie in die Soul Society eindrangen... Was nebenbei gerade zu geschehen schien.
Spontan ergriff Meimeis rechte Hand den Griff seines Zanpakuto, doch dann besann er sich; jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, den Helden zu spielen. Er musste sich darum kümmern, aber warum sollte er das alleine tun? Er befand sich hier mitten im Territorium der siebten Division, da würde er bestimmt einige Shinigami finden, mit denen er sich zusammentun konnte; je mehr Personen zusammen kämpften, desto höher standen die Chancen, die Hollows ohne größere Verluste loszuwerden. Abgesehen davon sollte er doch auf Antares warten... Antares! Der Riryuusuke schreckte auf, als ihm wieder einfiel, dass er sich ja mit dem Fukutaichou hatte treffen wollen, und der war jetzt bestimmt schon bei seinem Büro angekommen. Wenn Meimei nicht da war, würde er sich nur Sorgen um ihn machen... Ohje, das könnte übel enden. Eilig machte er sich auf den Weg zurück zu den Büros, und tatsächlich, da entdeckte er den Vizekommandanten, wie er gerade Befehle an seine Mannschaft verteilte. Offensichtlich hatte er die ganze Situation sowie die Kompanie relativ gut im Griff, trotz allem, was bis hierher geschehen war... Ob in seinen Bericht wohl auch die Leistungen des Fukutaichou während dieses Notstandes kommen sollte? Am besten brachte er es in einem kurzen Absatz mit ein, immerhin war er ihm ja eigentlich wohl gesonnen...
Erst hielt Meiwaku sich im Hintergrund, beobachtete von hinten, wie der Mann seine Einheit zuwies, ehe er hervorkam, sich hinter dem Kuroshiki postierte und wartete, bis dieser geendet hatte. Erst, als der letzte Satz schon ein paar Sekunden im Raum lag, öffnete er den Mund: „Die innere Sicherheit ist überaus erfreut, mit ihnen zu kooperieren, Kuroshiki-kun. Wie lauten ihre Befehle?“ Nun war es soweit, er würde zeigen müssen, was er in all den Jahren gelernt hatte... Teamwork und der Kampf gegen Hollows, absolute Standardmaßnahmen. Das würde sicherlich irgendwie funktionieren...
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mo Apr 29, 2013 6:17 am

Als sich fast alle anderen verzogen hatten entdeckte Antares doch noch ein bekanntes Gesicht unter den Anwesenden: ''Meimei-san! 'Verdammt es fällt mir noch immer schwer den Namen auszusprechen ohne zu lachen.' Wunderbar dass ihr es geschafft habt! Ich hatte schon ein kleines bisschen Panik '...Dass Karasus Befrager ausgerechnet bei einer Mission bei den Hollowvernichtern von Hollows zerstückelt wird...' euch nicht wiederzusehen, aber zum Glück scheint ihr wohlauf. Die Ganze Situation ist unerwartet, aber so ist das nunmal bei Überraschungsangriffen. Ich denke aber dass wir dies alles unter Kontrolle kriegen können, habe ich nicht recht Männer?'' Ein zustimmendes ''AAHUUUU!'', war von den verbliebenen 5 Soldaten zu hören. ''Also Leute, unser lieber Meimei hier ist Offizier bei der 3. Division. Ich schätze ich muss nicht erwähnen dass seine Sicherheit auf unserem Weg zu seinem Divisionsgebäude eine hohe Priorität einnimmt! Ich erwarte vorbildhaftes Verhalten von euch allen!''

Antares wandte sich zum Fenster um als mehrere Höllenschmetterlinge vorbeigeflogen kamen und ihn (mittels Telepathie? Fortgeschrittener verbaler Kommunikation? Ultraschall? keinen Plan frag mich nicht) über die aktuelle Lage informierten. Währenddessen unterhielten sich die Soldaten im Flüsterton: ''Das soll ein Offizier von Karasu-sama sein?''
''Sieht nicht sehr beeindruckend aus...'' ''Kann der überhaupt mit einem Schwert umgehen?'' ''Meine Katze heißt Meimei.''

Die Kommentare der anderen ignorierend überblickte der Fukutaichou die Situation. Es gab mehrere Wege zur 3. und glücklicherweise schien keiner an den riesigen Menos Grande vorbeizuführen die in der Ferne beim verlassenen Hof der 5. für Tumult sorgten. Anschließend wandte er sich an Meimei: ''Also gut hier ist die Lage: die Gesamtstreitmacht des Feindes ist überschaubar, zudem hat sie sich anscheined über Seireitei verteilt. Dennoch sind einige Brennpunkte entstanden, von wo uns keine genauen Berichte vorliegen. Rukongai ist offenbar nicht betroffen. Uns stehen 3 Wege offen: Der kürzeste Weg führt uns über die Gairo-tō Promenade, allerdings scheint sich ausgerechnet dort ein Rudel Hollows eingenistet zu haben. Die könnten uns zum Problem werden. Der zweite wäre durch die Straßen Seireiteis, es wäre ein etwas größerer Umweg und unterwegs könnten uns einige dieser Biester auflauern, allerdings ist die Gefahr an der Promenade nach wie vor größer. Drittens könnten wir Seireitei einfach über Rukongai umrunden; auf diesem Weg dürfte uns überhaupt keine nennenswerte Gefahr drohen, allerdings dauert es Stunden den Weg zurückzulegen. Du bist unsere Schutzperson, noch dazu ranghöchster anwesender Offizier von der Division für innere Sicherheit, daher möchte ich mich nach deiner Meinung richten. Welchen Weg sollen wir einschlagen?''

[OoC: Ich überlasse die Entscheidung mal dir. Nach deinem Post kannst du gleich alle aufbrechen lassen, ich wüsste auch nicht was ich noch hinzufügen sollte wenn du deine Entscheidung getroffen hast.]
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Di Apr 30, 2013 1:14 am

Ein leichtes Grinsen konnte sich Meiwaku einfach nicht verkneifen, während er in die Gesichter blickte, die gerade realisierten, dass sie es mit einem Offizier der inneren Sicherheit zu tun hatten. Man sah es ihm sicher nicht an, hager und blond, wie er nun einmal war, und dann noch mit diesem Look, der so gewollt ungepflegt wirkte. Es passte einfach gar nicht zu dem Bild, das man von Leuten hatte, in die der strenge und ernste Karasu sein Vertrauen setzte, und abgesehen davon auch nicht zu dem eines ernstzunehmenden Shinigami per se. Wenn die wüssten, dass er schon einmal höchstpersönlich – wenn auch unfreiwillig – eine Maßnahme in Hueco Mundo selbst geleitet hatte, dann würden sie sich wundern. Gut, allein wäre er da vermutlich nie wieder lebend rausgekommen und der einzige Adjucha, dem sie begegnet waren, war ein äußerst schwächliches und vermutlich junges Exemplar gewesen, aber zumindest hatte er sich seinen Rang mehr oder weniger verdient. Nur der Kommentar mit der Katze war irgendwie beleidigend...
Als Antares geendet hatte, verschwand das Lächeln allerdings sofort wieder vom Gesicht des Blondschopfes. Hier ging es um etwas, die Situation war ernst, es gab keine Zeit für seine faule Lebenseinstellung. Die Bewohner Seireiteis waren gefährdet... Das war der Zeitpunkt, um aus Meimei oder Wawa wieder Riryuusuke Meiwaku zu machen. „Hm“, kommentierte er kurz und schloss für einen Moment die Augen. Nach Rukongai wollte er auf keinen Fall, aber das stand ohnehin nicht wirklich zur Wahl, denn hier zählte jede Sekunde. Spontan wäre die Promenade seine erste Wahl; es war der kürzeste Weg, und solange sich nur einfache Hollows dort befanden und keine Menos Grande oder Schlimmeres dürften weder er, noch der frisch aus dem Krankenhaus entlassene Kuroshiki wirklich Probleme bekommen, aber er musste nicht nur das Bedenken. Hier befand sich ein großer Trupp aus Shinigami mit unterschiedlichsten Rängen, vermutlich auch einige Nicht-Offiziere, und er wusste nicht, ob Antares fähig war, die Sicherheit einer solchen Gruppe zu gewährleisten – er für seinen Teil konnte es nicht. Blieben also nur die Straßen der Seireitei, aber dort blieb einfach, wie bereits erwähnt, immer die Gefahr eines Hinterhaltes, eines überraschenden Angriffs, der plötzlich durch oder über Mauern auf sie ausgeführt wurde... Aber auch dafür gab es eine Lösung. Natürlich blieb nicht die Zeit für so eine Argumentation, also musste der Riryuusuke sich kurz fassen:
„Wir werden uns durch die Straßen bewegen, aber wir müssen uns vor lauernden Hollows in Acht nehmen... Jeder hier beherrscht Teiken? Ich schlage vor, dass wir fünf Shinigami als Wachen anwenden... in Pentagon-Formation, soll heißen, zwei laufen an der Front der Gruppe, je einer an jeder Seite und der letzte als Schlusslicht, allesamt in der Luft über dem Rest des Trupps. Sobald ein Hinterhalt, oder auch nur ein Indiz darauf, entdeckt wird, gebt ihr Bescheid, entsprechende Maßnahmen werden dann eingeleitet. Sämtliche Shinigami ohne Rang laufen in der Mitte, die Offiziere, mich und Kuroshiki-kun eingeschlossen, übernehmen Front und Schluss. Wir gehen allem ab dem Level eines Gillians aus dem Weg, das bedeutet besonders für sie, Kuroshiki-kun, dass sie auf große Reiatsuquellen Acht geben. Es geht darum, so schnell wie möglich die dritte Division zu erreichen, und das möglichst ohne Verluste. Und selbstverständlich unterstützen wir alle Einwohner Seireiteis, die uns auf unserem Weg begegnen!“ Inzwischen merkte er, dass seine rechte Hand bereits auf Korekuta ruhte... In solchen Situationen war er wirklich nicht derselbe. Auch die Aura um ihn herum war jetzt wohl wesentlich kräftiger als noch wenige Minuten zuvor...

tbc: Straßen von Seireitei
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mo Aug 19, 2013 11:13 am

[cf: Donnerkuppel (Bankaitraining)]

Inzwischen waren ein paar Stunden seit dem erfolgreichen Abschluss seines Bankaitrainings vergangen. Antares hatte sich wieder fit genug gefühlt einigen seiner Untergebenen Anweisungen zu erteilen; diese waren nun damit beschäftigt einiges an Büromaterial aus dem Zimmer Fukutaichou in das des Taichou zu bringen. Damit verstärkte-oder bestätigte-Antares zwar die Gerüchte, dass er für längere Zeit den Platz von Kamibi einnehmen würde. Aber im Moment kümmerte das den Shinigami eigentlich nicht. Er konzentrierte sich auf die bevorstehenden Aufgaben und ging im Büro nun einige Unterlagen Kamibis durch, darunter auch Rekrutierungsberichte aus Rukongai. Er wollte möglichst schnell über alle Dinge informiert sein, die seine Division betrafen. Dazu zählten auch die Abschlüsse von neuen Shinigami. Er ging auch einige Dokumente über Shinigami seiner Kompanie durch und erstellte im Kopf schonmal einen groben Plan wie er seine Pflichten als Kommandant erledigen würde. Zwar gab es noch keine Bekanntmachungen die ihn zum Taichou erklärten, aber je früher er sich einen Überblick verschaffte desto besser. Die Hollowinvasion war sehr plötzlich gekommen, gerade jetzt brauchte die 7. einen Anführer.

Sehr schnell wurde ihm aber bewusst dass da eine ganze Menge Arbeit auf ihn wartete. Womöglich zu viel. Eine dicken Ordner voller Akten in der Hand lief Antares zum Schreibtisch: ''Ich werde wohl einen Fukutaichou brauchen...'' Er legte die Akte dort ab und begab sich in einen kleinen Nebenraum wo sich ein Waschbecken samt Spiegel und Bad befand. Antares sah sein Spiegelbild an und verzog die Augenbrauen ein wenig: ''Ugh, seh ich tatsächlich so fertig aus? Ich sollte da so bald wie möglich was dran ändern...'' Er drehte den Wasserhahn auf und wusch sich seine Hände und sein Gesicht. Anschließend gurgelte er noch ein bisschen Wasser in seiner Kehle, bevor er es ausspuckte. Er drehte den Wasserhahn wieder zu und ging zurück ins Büro, wo er sich wieder mit Atenwälzen beschäftigte.
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Beitrag von Kishiro Reika Fr Aug 30, 2013 7:23 am

cf: Büro der Vizekommandantin der 1. Kompanie

Erst auf Hochglanz poliert verließ die Leutnantin der ersten Kompanie das Gelände ebenjener Einheit, um sich ihrer nächsten Aufgabe zu widmen. Das bedeutete, dass das Blut aus den Haaren und vom Leib gewaschen, die Wunde versorgt und soweit es ging vom Schopf und frischer Klamotte verborgen war. Selbst das Rangabzeichen war in Form der Armbinde ordnungsgemäß befestigt worden – äußerlich stimmte also erst einmal alles für den Anlass, doch das Problem war ohnehin eher alles unterhalb der Oberfläche. Ihre Gedanken hingen noch immer bei der letzten Beförderung, die sie hatte aussprechen dürfen, und für die hatte sie Schelte von Moriya kassiert. Zu zögerlich, zu unsicher, zu … bekümmert? Reika konnte sich nicht erinnern, wann man ihr das letzte Mal derartige Eigenschaften vorgeworfen hatte, doch es lag auch nicht in ihrer Natur, derartiges anzuzweifeln.
Vielleicht sollte sie Antares also einfach mit der Stimme tiefster Inbrunst anschreien, aber irgendetwas sagte ihr, dass auch dies wenig Professionalität ausstrahlte. Nun gut, möglicherweise schaltete das Hirn des Kommandanten in Spe prompt auf Durchzug, wenn er den Haori mit der aufgestickten Sieben entdeckte, den der Rotschopf mit sich führte. Doch spätestens, wenn er die Formulare sah, die er alle noch auszufüllen hatte, würde er ohnehin wieder ins Diesseits zurück gelotst werden …

Nachdem der Rotschopf wohl gefühlte drölfhundert Mal im Kopfe durchgegangen war, was sie am besten sagte, gelangte sie schließlich auch zum Büro des Kommandanten – sie hatte nicht einmal sagen müssen, wen sie denn mit ihrer Anwesenheit beglücken wollte; der vermeintliche Irrlauf durch das fremde Kompaniegelände entpuppte sich nämlich als regelrechter Selbstläufer, sobald die umstehenden Shinigami erkannten, wer der Rotschopf war und was er dort in Händen hielt. Einige hatten nur gegafft, andere hatten sich den nächstbesten zum Tuscheln gesucht und wieder andere waren an sie heran getänzelt, um Reika darüber aufzuklären, wo denn Antares zurzeit verweilte. Wie hilfsbereit sich doch alle zeigten!
So hieß es nur noch klopfen und auf Einlass warten. Wobei sie sich überlegte, für die nächste Beförderung eines Vizekommandanten noch einen Igor mitzunehmen, der ihr Haori und Papierstapel annahm. Das kam dann noch viel feierlicher, als wenn sie es selbst in Händen halten musste.

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Beitrag von Kuroshiki Antares Sa Aug 31, 2013 10:20 am

Mit einem dicken Aktenordner in der Hand lief der noch-Vizekommandant der 7. im Büro des ehemaligen Kommandanten auf und ab. Er studierte die Daten über die vielsprechendsten Divisionsmitglieder, welche in diesem Wälzer festgehalten wurden. Irgendwo musste er ja ansetzen, die Befehlskette würde sich nach seiner Ernennung ja ein wenig verändern. Dann würden für den ein oder anderen schon ein paar Beförderungen anstehen!

Generell verwunderte es ihn dass Kamibi sich nicht die Mühe gemacht hatte weitere Offiziere einzustellen. 'Wie ist der Kerl alleine mit der ganzen Arbeit zurechtgekommen? Der muss ja ein wahrer Bürohengst gewesen sein.' Erneut bedauerte er es seinen Kommandanten nicht näher kennen gelernt zu haben. Andererseits, wer hätte schon mit einem solchen Verlauf der Ereignisse gerechnet?

Außer ihm waren noch ein paar andere Shinigami im Büro, die allerdings respektvollen Abstand zu Antares hielten und schweigend ihrer Arbeit nachgingen. Sie waren immernoch dabei alle wichtigen Unterlagen aus dem alten Büro des Vizekommandanten in dieses zu befördern. Das lag jedoch nicht daran, dass Antares sich womöglich schon als Kommandant sah; im Gegenteil. Es war vielmehr der Tatsache geschuldet, dass er erst seit relativ kurzer Zeit in der 7. arbeitete und die meisten Akten in diesem Büro gelagert wurden. Es war also viel effizienter, einfach die Ordner vom Fukutaichou rüberzuschaffen als anders herum.

Außerdem gefiel Antares der Stil den Kamibi bei der Raumgestaltung eingehalten hatte.

Die Ruhe wurde jedoch unterbrochen als jemand heftig an der Tür klopfte. ''Kuroshiki - Fukutaichou! Sie haben Besuch! Die...äh...Vizekommandantin der ersten Division möchte sie sprechen!'' Antares blickte von seiner Lektüre auf und schloss die Akte mit einer schnellen Handbewegung. Er sah zu den anderen Shinigami im Raum. Diese starrten zurück: ''Worauf wartet ihr Namensschilder? Macht ein bisschen Platz hier! ...Bitte.'' Mit dem Zauberwort klappt alles viel besser. Nach und nach verließen die Shinigami den Raum, bis ein etwas kleinwüchsiger Kamerad zurückblieb. Diesen fasste Antares a die Schulter: ''Du nicht. Du wartest vor der Tür. Wimmel jeden ab der sonst noch was von mir will.'' Der Shinigami war offenbar einer der jüngeren Rekruten; er machte große Augen und wirkte in bisschen weinerlich, als ob er sich so viel Verantwortung auf einmal nicht zutraute. Mit Wasser in den Augen und zitternden Lippen öffnete er die Tür, wo auch schon die Vizekommandantin wartete und gerade Klopfen wollte. Infolgedessen traf sie nicht die Tür, sondern das kleine, fast heulende Nervenbündel an der Stirn.

Seltsamerweise war die Resonanz des Klopfens an der Stirn des Rekruten lauter als das Klopfen an einer Tür. Zumindest kam es Antares so vor. Dieser schob den kurz vorm Zusammebruch stehenden Rekruten beiseite und grüßte den Besucher. Mit einem Lächeln und einer einladenden Handbewegung bedeutete er ihr das Büro zu betreten: ''Freut mich sie zu sehen! Was verschafft mir die Ehre eures Besuches, Miss...ähm...'' Oh, verdammt. Wie war noch gleich ihr Name??! 'Denk nach, Antares, denk nach...' Er biss sich auf die Lippe als er die Tür hinter der Frau schloss. 'Geh nach ihrem Aussehen, damit liegt man meist richtig!' Sein Schwertgeist versuchte ihm zu helfen! War das nicht nett?  Er drehte sich mit gespielter Selbsicherheit um, die Tür hinter sich schließend: ''Miss Rothaarig!''

Als er realisierte was er gesagt hatte war es schon zu spät. Blieb nur noch die Hoffnung dass sich plötzlich ein Loch im Erdboden öffnen oder dass er sonstwohin teleportiert würde. Er wäre jetzt lieber im rechten Nasenloch des Primera Espada als hier.
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Beitrag von Kishiro Reika Sa Aug 31, 2013 11:19 am

Miss Rothaarig wunderte sich erst einen Moment zu spät, warum der Klang ihrer Knöchel so seltsam hohl tönte, um daraufhin feststellen zu dürfen, dass dies nicht einer neumodernen Tür zugrunde lag, die sich der Taichou in Spe hatte einrichten lassen.
»Oh«, machte sie, und Mund sowie Augen beschrieben ebendies in perfekter Form – ein O. »…das tut mir leid.«, schob Reika noch unter leicht verzogener Miene hinterher, während der Junge auch schon von dannen geschoben wurde. In Händen hielt sie für alle sichtbar mittlerweile nur noch einen gediegenen Stapel an Papieren, der sich offenkundig gut in das Panorama fügte, das sich ihrer beim Eintreten bereits anbiederte. Wieder einmal zeigte sich, dass Ordner nicht unbedingt etwas mit Ordnung zu tun hatte.

Des Rotschopfs Aufmerksamkeit münzte sich allerdings in der nächsten Sekunde schon wieder auf den Eigentümer dieses bürokratischen Kunstwerks, da er so charmant seine Ahnungslosigkeit bezüglich ihres Namens zu überspielen wusste. Da zuckte Reikas Braue tatsächlich kurz, doch indem sie sich zu Antares umwandte, umspielte lediglich ein seltsames Lächeln ihre Mundwinkel. »…Die Freude ist ganz meinerseits, Mister Hier-sieht-es-aus-als-hätte-eine-Bombe-eingeschlagen.«
Koketterie gehörte freilich nicht zu dem, was Ichiya als professionell betiteln würde, aber zum einen war dieser nicht anwesend und zum anderen konnte davon ausgegangen werden, dass jemand, dem eine solche Anrede heraus rutschte, durchaus ein gewisses Spaßverständnis an den Tag legte. »Leutnant Kishiro Reika von der Ersten Division.«, stellte sich Miss Rothaarig schließlich vor, die Zeit ihres Unlebens schon weitaus anzüglichere Namensgebungen hatte hören dürfen und ihm seinen Fauxpas daher keineswegs zur Last legte. Außer ihr wusste vermutlich niemand sonst die Namen aller noch so neuen Vizekommandanten in der Soul Society.

»…und ich bin hier, um Euer beachtlichen Sammlung noch ein paar Sonderstücke hinzuzufügen.« - dabei hob sie den Aktenstapel in Händen zur Präsentation noch etwas höher, sodass Antares nun die Möglichkeit hatte, die ganze Schule Reishi-Bäume zu betrauern, die dafür ihr Leben lassen musste, und gleiches dann auch mit den kostbaren Stunden des seinen zu tun, welche die Formulare ebenfalls bald auf dem Gewissen hätten.
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Beitrag von Kuroshiki Antares Di Sep 03, 2013 3:16 am

Der Fukutaichou der 7. ordnete erst einmal seine Gedanken. Offenbar nahm seine Besucherin seinen kleinen Tritt ins Fettnäpfchen mit Humor: 'Hey Antares, mir ist gerade ein passender Nachname eingefallen! Was sagst du Miss Rothaarig scharfe-Kurven? Na? Komm schon, der ist nicht schlecht.' Wenigstens sein Schwertgeist amüsierte sich königlich. Glücklicherweise wechselte die Vizekommandantin, die sich als Kishiro Reika zu erkennen gab das Thema als sie auf die allgemeine Unorndung in dem Büro aufmerksam machte. ''In letzter Zeit ist vieles hier in Seireitei vorgefallen. Darunter hat wohl die Ordnung hier ein bisschen gelitten. Aber solange man alles wichtige schnell wiederfindet ist das kein Problem.'' Er lief zum Schreibtisch hinüber und räumte ein paar der Akten zur Seite. Dabei fiel ihm auf dass das Chaos wohl größer war als zuvor angenommen: 'Na toll, die haben meine Unterlagen über die Trainingsfortschritte mit den alten Haushaltsberechnungen von Kamibi durcheinander gebracht - das wird gefühlt Jahre dauern bis ich die Dinger richtig zugeordnet habe.'

Während er so versuchte ein wenig Ordnung auf dem Schreibtisch zu schaffen (die paar Schränke die beinahe vor Papieren überquollen ignorierte er im Hinblick auf sein Stresslevel dezent) versuchte er ein bisschen Smalltalk zu betreiben: ''Kishiro also, hmm? Das nenn ich mal Zufall. Ich bin auch ein Ki, aber von der anderen Seite des Spektrums. Kuroshiki Antares, zu Diensten. Mhm, aber das wussten sie wohl bereits.''

Nachdem auf dem Schreibtisch ein bisschen Platz geschaffen wurde (an den Seiten des Tisches hatten sich mittlerweile recht eindrucksvolle Türme gebildet) zeigte Reika ihm einen beachtlichen Stapel Papiere. Gespielt überrascht und mit einem Glitzern in den Augen (etwa so wie ein Kind zu Weihnachten) klatschte er in die Hände: ''D-Die sind für mich?! Oh danke, vielen Dank, das ist das beste Geburtstagsgeschenk was man mir je gemacht hat!'' Ob sie den Sarkasmus mitbekam? 'Du weißt schon, wenn sie dich für voll nimmt kriegst du nur noch mehr von dem Zeug ab.' Verschmitzt entgegnete Antares seinem Schwertgeist: 'Ich? Du meinst wohl der neue Vizekommandant.' Mit einem warnenden Unterton antwortete Kizui daraufhin: 'Pass lieber auf, noch ist deine Beförderung nicht in trockenen Tüchern...alles was du bisher mitbekommen hast, ist der Vorschlag der Generalkommandantin dich zu ernennen. Nichts weiter.' Antares schob während des kurzen, gedanklichen Disputs einen Stuhl an den Tisch heran: ''Bitte, setzen sie sich doch Kishiro-san. Nach dem weiten Fußmarsch hierhin mit diesem Stapel müssen sie ja völlig erschöpft sein. Darf ich ihnen was zu trinken anbieten? Kaffee? Tee?'' 'Du alter Schleimbeutel...'

Antares hätte sich selbst zwar eher einen guten Gastgeber geschimpft, aber Geschmäcker sind ja bekanntermaßen unterschiedlich. Wobei sein Schwertgeist ja im Grunde er selbst war...nein, der Gedankengang würde ihm nur Kopfschmerzen bereiten. Stattdessen widmete er seine Aufmerksamkeit den Papieren die Reika mitgebracht hatte: ''Dürfte ich die mir Mal ansehen, bitte?''
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Beitrag von Fudo Kenjiro Di Sep 03, 2013 10:54 am

cf: Trainingsgebäude der 3. Kompanie

Langsam und leicht gelangweilt schritt Kenjiro über das Gelände der 7. Division. Er war nur selten hier gewesen, aber oft genug, um sich einigermaßen auszukennen. Das Schreiben hatte er fest in der Hand, und so kam er dem Büro des Kommandanten stetig näher.
Als er letztlich davor ankam, stand dort auch schon ein leicht verunsicherter Jüngling, welcher ihn ansah.
"Guten Tag.", begrüßte Kenjiro ihn. "Ich muss mit Kuroshiki-san sprechen, im Auftrag des Taichou der 3. Kompanie."
Der Shinigami schien kurz zu überlegen, schüttelte dann den Kopf.
"Er hat mir befohlen niemanden reinzulassen.", erwiderte er nur.
Kenjiro seufzte. Kurz dachte er nach, dann sagte er:
"Wer steht denn in der Hierarchie höher, hm? Mein Taichou oder dein Fukutaichou?"
Das ließ den Shinigami nachdenken. Man sah förmlich, wie er sich anstrengte und dann schließlich an die Tür klopfte. Mit leiser Stimme rief er:
"Kuroshiki-san, hier ist ein Bote von Hono-taichou, und ich weiß nicht, was ich tun soll. Er sieht wichtig aus. Und der Taichou ist wichtiger als sie. Oder?"

Kenjiros Augen zuckten nur. Da war er mal gespannt, was jetzt passierte.
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Beitrag von Kishiro Reika Di Sep 03, 2013 1:09 pm

Glücklicherweise waren die Worte seines Schwertgeists für sie nicht vernehmbar – ansonsten wäre sie wohl zu dem Schluss gekommen, dass Kizui und ihr bester Freund Shen ein ziemlich stimmiges Kumpelduo abgegeben hätten, das grölend und vulgär scherzend durch die Straßen zog, um sich in der nächstbesten Kneipe zu betrinken und all die holde Weiblichkeit mit leicht zu merkenden Spitznamen zu beglücken.
Bezüglich der Unordnung wollte sie ihm gar keine wirklichen Vorwürfe machen – so schlimm es aussah, war es dennoch kein Vergleich zu dem Chaos, das sie gestern im Büro von Kurama Shisui vorgefunden hatte; das hätte nämlich sogar Sodom und Gomorrha beschämt. Dennoch, Antares‘ Versuch, das Ganze ein wenig herunterzuspielen, kitzelte an ihren Stänkersensoren. »Na, wenn das so ist, dann könnt Ihr mir doch sicherlich ganz geschwind die Formulare zur Haushaltsplanung heraussuchen, die seit einer Woche überfällig sind.«, sagte sie staubtrocken und ohne ein Anzeichen von Ironie.

Vermutlich wurde es daraufhin ganz interessant, wenn er probierte, in der Hülle und Fülle an Papieren nun nicht nur Ordnung zu schaffen, sondern auch die von ihr benannten Blätter ausfindig zu machen. Oder aber er versuchte sich irgendwie aus der Angelegenheit zu lavieren, was gemessen an seinen bisherigen Kommentaren vermutlich ähnlich amüsant wäre. Auf seinen Smalltalkversuch hin würde er nur einen belächelnden Ausdruck von ihr geschenkt bekommen – zusammen mit dem Riesenhaufen an Akten, über den er sich so freute.
»Tatsächlich?«, erwiderte sie und wog den Kopf ein wenig zur Seite, »…in dem Fall lass ich Euch gerne auch noch meine eigenen Stapel zwecks Bearbeitung zukommen, Kuroshiki-San.« - wie herrlich, endlich hatte sie einen persönlichen Igor gefunden, der sich ihrer Büroarbeit erbarmte! Nun konnte sie also in Ruhe die Seele baumeln lassen und den Einhörnern der Generalkommandantin dabei zuschauen, wie diese Tango tanzten. Ein komplett realistisches Szenario also.
»Nein, danke, ich stehe lieber.«, winkte sie ab, »…und nein, auch nichts zu trinken bitte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr das Bernsteinzimmer vor der Kaffee- oder Teekanne hier unter den Papieren findet, ist mir ein wenig zu hoch.« - irgendetwas an ihrer Art ließ erahnen, dass Reika vermutlich von nun an bis in alle Ewigkeit auf diesem Thema herumreiten würde, sofern sich die beiden wieder einmal über den Weg liefen. Bis er irgendwann dann einmal Wind davon bekäme, wie es in Miss Rothaarigs eigenem Büro aussah, wenn diese Mal einen Tag nicht aufräumte.
»Nur zu«, entgegnete sie dann noch auf seine letzte Frage und hatte eigentlich noch etwas hinzufügen wollen, was das Hervorholen des Haoris perfekt überleitete, aber da schob auch schon der arme Junge den Kopf durch eben jene Tür, mit welcher Reika ihn vorhin beim Anklopfen verwechselt hatte.

Plötzlich dann war er da, dieser lebendige Funke in ihren Augen und tatsächliches Amüsement statt der distanzierten Fassade. Ihr lag ja förmlich auf der Zunge zu sagen, dass sie aktuell wichtiger als alle beide war, da sie im direkten Auftrag der Generalkommandantin handelte, aaaber es ging immerhin um einen Boten von Karasu-San, den sie einerseits gut leiden konnte und der andererseits für nichts Geringeres als die innere Sicherheit der Seireitei zuständig war. Ergo mochte es vielleicht etwas sein, das wichtiger war, als Antares‘ nervöses Gemüt mit einer offiziellen Ernennung zum Taichou zu besänftigen?
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mi Sep 04, 2013 5:27 am

Offenbar war Reika nicht gerade nach ein wenig Entspannung zumute. 'Dabei sollten die Arbeiten, die Pflichten eines Shinigami einen doch am Besten immer bei Laune halten - wer Spaß an seiner Arbeit hat, muss niemals arbeiten heißt es doch.' Sein Zanpakutougeist setzte zu einer lakonischen Anwtwort an: 'Seit wann is' denn Kaffeeklatsch bitte Teil des Aufgabenbereichs eines Shinigami?' Von Antares murmelte daraufhin: ''Sei mal still bitte.'' Glücklicherweise realisierte er recht schnell dass er das laut ausgesprochen hatte und sah entschuldigend zu Reika hinüber: ''Äh, damit meinte ich nicht sie. Sie dürfen gern weiterreden so viel sie wollen.'' Er nahm ihr schnell den Papierstapel aus der Hand und verbarg sein Gesicht darin, das langsam die Farbe einer Tomate annahm. 'Ehrlich, wenn du mit Frauen reden musst bist du ein hoffnungsloser Fall. Sarrens Erinnerungen sprechen da eine ganz deutliche Sprache! Wenn du willst kann ich das ja in Zukunft für dich übernehmen?' Antares zog es vor eisern zu schweigen, war sich jetzt aber nicht mehr so sicher ob die Idee, den Schwertgeist mit den Reiatsuüberresten seines Bruders zu verbinden so toll war. Klar, sie hatte ihm das Leben gerettet, andererseits...

Er wollte nicht unbedingt die geistige Gesundheit seiner selbst und der Leute in seiner Umgebungen risikieren indem er Kizui ans Ruder ließ.

Während er so im Büro vor Reika auf - und ablief überflog er den Inhalt der Papiere die sie ihm gebracht hatte. Dabei ließ ihn etwas ein wenig stutzen: ''Kishiro-san, ein paar von den Formularen hier müssen von einem Taichou ausgefüllt werden...ich meine, kein Problem, aber dafür müsste ich erst eine Sondergenehmigung beantragen.'' Jetzt wieder vollkommen ernst sah er seine Besucherin an: ''Ich nehme an sie wissen über den Zustand unseres Taichous bescheid?''

Bevor sie aber antworten konnte klopfte jemand an der Tür. Mit einem entnervten Gesichtsausdruck sah er zu dem Verantwortlichen, der gerade seinen Kopf durch die Tür steckte. Antares fuhr ihn ein wenig an bevor er überhaupt ein Wort herausbringen konnte: ''Ich dachte ich habe mich deutlich ausgedrückt als ich sagte 'Keine Störungen'! Sie haben sich gerade freiwillig für eine Woche zusätzliche private Drillübung jeden Abend angemeldet, ist ihnen das bewusst, Mann? Nur wir zwei, eine Woche lang.'' Dann erklärte der (angestrengt die Tränen zurückkämpfende) kleinwüchsige Shinigami dass da ein Bote von Hono Karasu wartete. 'Karasu? Was kann er denn jetzt wollen?' Antares sah zu Reika. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen würde ihr die Störung wohl nichts ausmachen. Der Vize der 7. seufzte, dann winkte er ab: ''Also gut, schick ihn rein. Die Übung steht trotzdem an. Du hast es bitter nötig.'' Der kleine Türsteher öffnete die Tür nun vollständig und ließ den Boten Karasus eintreten, dann verschloss er die Tür schnell wieder hinter diesem (wohl um sein Schicksal betrauern zu können).

Antares betrachtete derweil den Neuankömmling. Er war relativ groß und hatte eine etwas ungeordnet wirkende Frisur, abgesehen davon aber eher ein Allerweltsgesicht. Der Vize der 7. bezweifelte nicht eine Sekunde dass er das Gesicht des Mannes ganz schnell wieder vergessen würde, sobald dieser den Raum wieder verlassen hätte. Den Papierstapel von Reika wieder auf den Schreibtisch legend verschränkte er die Arme vor der Brust und verengte seine Augen zu Schlitzen. Die Störung nervte ihn und der Bote sollte das mitbekommen: ''Also, was liegt denn so Wichtiges an? Wie sie sehen bin ich gerade beschäftigt.''
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Beitrag von Fudo Kenjiro Mi Sep 04, 2013 6:12 am

Hätte Kenjiro ahnen können, in welche Situation er sich nun begeben würde, hätte er wohl davon abgesehen sich quasi vehement dafür einzusetzen zu Antares vorgelassen zu werden - vehement für seine Verhältnisse.
Verwirrt jedoch war Kenjiro davon, dass er gar nicht wahrgenommen hatte, dass der Shinigami eingetreten war - für ihn hatte es so ausgesehen, dass er lediglich geklopft und gerufen hatte.
Naja, sei's drum. Jetzt hatte er sich die Suppe eingebrockt, jetzt musste er sie auch auslöffeln. Apropos Suppe, hiernach würde er Essen müssen. Er hatte Hunger und mit leeren Magen...
Zurück zum Thema.
Mit einem großen, fließenden Schritt trat Kenjiro ein. Die anwesenden Personen waren namhaft, aber das interessierte Kenjiro kaum. Wichtiger war, dass es eine wichtige Besprechung war - was er nicht gewusst hatte.
Ein kurzes Zucken seiner Mundwinkel, als er Antares' Haltung betrachtete.
"Ich wünsche ebenfalls einen schönen Tag, Kuroshiki-fukutaichou. Und euch ebenfalls, Kishiro-fukutaichou. Verzeiht mein höchst unwürdiges Erscheinen zu diesem doch allzu ungünstigen Zeitpunkt eurer wichtigen Besprechung, aber ich kenne den Grund für meine Anwesenheit quasi genauso wenig. Mein Taichou schickte mich mit einem Schreiben für Kursohiki-san von der 7. Division hierher, und ließ mich darüber im Unklaren, was genau nun auf diesem Papiere geschrieben steht. Wenn ihr also jemandem die Schuld hierfür geben wollt, dann bitte nicht mir.", sprach Kenjiro nun einige Worte, und nur ein Hauch Ironie schwang in ihnen mit. Selbst wenn er unerwünscht war, hielt er es nicht für angebracht direkt so angesprochen zu werden. Es war, wie er gesagt hatte, nicht seine Schuld. Er vollführte einen Schritt vorwärts, auf Antares zu und reichte ihm das Schreiben.
Im Normalfall hätte er sich verzogen, bevor Antares es auch nur geöffnet hatte, doch hatte er die arge Vermutung irgendetwas mit dem Schreiben zu tun zu haben - sonst hätte Sora es auch weiterbringen können.

Spoiler:

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Beitrag von Kishiro Reika Mi Sep 04, 2013 7:24 am

Tatsächlich hatte sie kurz verwundert aufgemerkt, als er solch einen Kommentar in seinen Bart genuschelt hatte, wobei sich Reikas Reaktion allerdings nur in einem Paar hochgezogener Brauen niederschlug – und einigen stummen Wimpernschlägen, sobald er sich zu erklären versuchte. Dass es sie durchaus amüsierte, wie sein Teint sich ihrer eigenen Haarfarbe anglich, versuchte sie dabei so gut wie möglich zu verbergen, um nicht noch weitaus ungesündere Färbungen in Richtung Lila herauszufordern.
Authentisch und sympathisch, hielt sie gedanklich fest. Ersteres waren zwar eigentlich alle anderen Kommandanten auch, aber an der zweiten Eigenschaft mangelte es so zwei, drei Spezis doch enorm.  

»Selbstverständlich…«, erwiderte sie auf seine Frage bezüglich Toratsume Kamibis Umständen, wobei ein Hauch Wärme ihrem Timbre anhaftete. So sehr es für den Betreffenden auch eine Freude sein mochte, befördert zu werden, hatte dies in der Soul Society meist sehr betrübliche Gründe. In Rente ging hier schließlich keiner.
Doch ehe Reika ihn hätte aufklären können, was die Konsequenzen der seltsamen Krankheit beinhalteten, die seinen Kommandanten im Koma hielten, hatte sich ja bereits der Knirps von vorhin bemerkbar gemacht. Indem Antares, zwar wenig begeistert, erlaubte, dass Hono-Taichous Anliegen vorgetragen werden durfte, entschied sich die Leutnantin der Ersten dann doch für den Stuhl, welchen sie geschickt mit dem Fuß heranzog, um sich samt überschlagener Beine darauf niederzulassen.
Sogleich versuchte ihr Hirn den jungen Mann einzuordnen, der mit dem Schreiben eintrat und unwissentlich den Moment verzögerte, da sich Antares glückselig in seinen neuen Haori kuscheln konnte. So heimisch fühlte sich Miss Rothaarig dann allerdings doch noch nicht in den Personalakten anderer Kompanien, weswegen sie nur knapp zur Begrüßung nickte, als er ihr einen guten Tag wünschte.
Stattdessen überlegte sie, was wohl in diesem wichtigen Brief stehen mochte. Verlustmeldungen über bestimmte Shinigami? Zustandsberichte über Brüche an den Sekkiseki-Mauern? Lang erwartete Backrezepte von Karasus Großmutter?
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Beitrag von Kuroshiki Antares Do Sep 05, 2013 3:59 am

Antares tippte ungeduldig mit seinem Zeigefinger auf seinem Arm während er dem Boten zuhörte: 'Jaja, weniger labern, leg einen Zahn zu und sag an was Sache ist.' Während er also der Erklärung des Mannes halbherzig zuhörte dachte Antares über Kishiros Besuch nach: 'Meinst du sie spielt mit den Formularen auf etwas bestimmtes an? Ich bitte dich. Du müsstest doch wissen was für einen Shinigami nötig ist um zum Taichou ernannt zu werden.' Sein Schwertgeist mahnte nicht zu voreilig zu sein, und Antares musste ihm zustimmen. Er kannte die Spielregeln: es gab drei Möglichkeiten innerhalb der Gotei 13 zum Taichou aufzusteigen. Nummer 1 ist die Offensichtlichste, der Pfad den die meisten (und in diesem Fall wohl auch Antares selbst) wählen. Das Meistern des Bankai und die Vorführung desselben. Diese Vorführung muss von mindestens 3 anderen Taichous bezeugt werden, inklusive dem Sotaichou.

Die Nummer 2 wäre eine persönliche Empfehlung; 6 Kommandanten müssten den Kandidaten für den Posten empfehlen, 3 weitere dieser Empfehlung zustimmen. Da 4 Kompanien zurzeit ohne Kommandanten waren (die 9., die 8., die 7. und die 5.) müssten so ziemlich alle verbliebenen Taichous zustimmen; da die meisten aber wohl auf der ominösen Außenmission unterwegs waren, auf welche die Generalkommandantin sie geschickt hatte fiel diese Option wohl fürs Erste aus.

Die Nummer 3 wäre eine Option die innerhalb der Gotei 13 nur äußerst selten Anwendung fand: das Besiegen eines amtierenden Taichou im Kampf vor 200 Augenzeugen der entsprechenden Kompanie. Dass war seit Ewigkeiten nicht mehr vorgekommen, was wohl vorallem an dem Hollowkrieg lag: man würde es schlicht nicht zulassen einen kampffähigen, möglicherweise erfahrenen Befehlshaber gegen einen Neuling auszutauschen, der vielleicht stärker war, aber das Befehlsgefüge durcheinanderbringen könnte. Außerdem würde es wenig Sinn machen Kamibi - Taichou in seinem jetzigen Zustand herauszufordern.

Option 1 war also die Wahrscheinlichste. 'Vielleicht bringt Reika mir ja die Vorladung zu dem Test?'

Inzwischen war der Fremde wohl mit seiner Erklärung fertig und reichte Antares endlich den Grund für seine Störung. Einen Brief von Karasu: ''Er hätte auch einfach einen Höllenschmetterling schicken können. Andererseits ist Hono - sama nicht wirklich der Typ für unnötige Aktionen.'' Antares faltete den Brief auseinander und begann ihn zu lesen. Bereits nach den ersten paar setzen zog er überrascht die Augenbrauen hoch: 'Ich hatte mich schon gefragt wer es denn war der den Amoklauf des Hollows aufgehalten hat - Gott bewahre was geschehen wäre wenn Karasu nicht vor Ort gewesen wäre!' Kizui äußerte sich ebenfalls milde überrascht: 'Naja, dann würdest du wohl niemals die Aussicht auf eine Beförderung haben. Weil du dann ein paar Meter unter der Erde liegen würdest. Außerdem wärst du tot.' Leicht angefressen entgegnete Antares: 'Du aber auch, Schlauberger.' Daraufhin kicherte der Schwertgeist und erwiderte: 'Dann erinner mich dran Karasu bei der nächsten Gelegenheit einen auszugeben. Verdient hat der Junge sich es auf jeden Fall!' 'Du besitzt nicht einmal Geld!' 'Wo du's erwähnst, ich finde ich hab ein monatliches Taschengeld schon verdient...immerhin schnetzel ich ja die Hollows weg die dir an den Kragen wollen.' 'Du bist ich, schon vergessen? Wie soll ich mir selbst bitte Taschengeld geben?' Vor seinem inneren Auge klopfte Kizui ihm auf die Schulter und flüsterte: 'Du findest schon einen Weg. Da vertrau ich dir.'

Das hatte ihm noch gefehlt. Jetzt will sein Schwertgeist auch noch Bezahlung sehn. In ein paar Wochen gründet er bestimmt schon ne Gewerkschaft...

Als Antares den Brief vollständig gelsen hatte blickte er zu Kenjiro, dann wieder auf den Brief. Dann wieder zu Kenjiro: ''Ich hätte das zwar lieber privat besprochen, aber Hono-sama ist bestimmt schwer beschäftigt. Fudo Kenjiro, richtig? Warte bitte draußen während ich meine Besprechung mit Kishiro - san beende. Danach werden wir ein paar Worte wechseln.'' Er ließ den Mann absichtlich im Unklaren darüber worum es bei der Sache jetzt ging. Antares steckte den Brief ein und schob Fudo mit sanfter Gewalt vor die Tür, wodurch der Türsteher (der mittlerweile ein nervliches Wrack war) zur Seite gedrückt wurde. Diesen sprach Antares dann auch an: ''Du kannst gehen. Zum Trainingsplatz. Versammle einige der Soldaten, 5 sollten reichen. Ihre Namen sind...'' Antares zählte die aus dem Gedächtnis die Namen der Männer auf die bei den einzelnen Gefechtsübungen mit ihren Fähigkeiten am meisten hervorgestochen hatten. Der kleine Mann protestierte, wer solle denn dann die Tür bewachen? Antares schüttelte darauf nur den Kopf: ''Was interessiert mich mein Geschwafel von vor 5 Minuten? Ab mit dir, bevor ich mir noch eine Zusatzübung für dich einfallen lasse!''

Die Drohung zeigte Wirkung. Mit angstgeweiteten Augen suchte der Shinigami das Weite. ''Fudoo - san, ihr werdet hier warten. Es wird nicht lange dauern.'' Dann schloss Antares die Tür wieder und sah zu Reika, die mittlerweile doch Platz genommen hatte: ''Also dann, Kishiro - san, mal Butter bei die Fische. Was liegt an?''
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Beitrag von Kishiro Reika Do Sep 05, 2013 4:49 am

Es war doch immer ein Kompliment, wenn Männer selbst während anderer Belange an nichts anderes zu denken vermochten als die Frau im selben Raum – oder in Reikas Fall den Zweck ihres Besuchs. Man konnte förmlich die Rädchen in seinem Kopf arbeiten sehen, und es war durchaus spannend zu beobachten, wie überaus konzentriert er dabei drein sah.
Insgeheim hoffte sie ja, dass ihm wieder ein kleiner Kommentar entfleuchte, der eigentlich für die Stimmen in seinem Kopf bestimmt war, doch davon ließ sich die hochprofessionelle Reika natürlich nichts anmerken. Mit einer Mischung aus Aufmerksamkeit und der nötigen Distanz zu den Dingen, die gerade vor- und sie nicht angingen, verbarg sie die dezente Belustigung darüber gut, dass die ganze Gotei 13 zurzeit an einen chaotischen Ameisenhaufen erinnerte. Viele Dinge zur selben Zeit, die nicht besonders koordiniert aussahen, aber am Ende doch irgendwie zum Ziel führten. In diesem Fall bewirkte dies Antares‘ sehr pragmatische Art des Aufräumens personellen Überschusses.

Indem er also den jungen Mann aus Karasus Einheit hinaus bugsierte und gegenüber seinem eigenen Soldaten erst einmal klar unter Beweis stellte, ein Mann spontaner Umdisponierungen zu sein, der für das Jetzt und nicht die Dinge von vor 5 Minuten lebte … entschied sich Reika, den armen Antares nicht mehr länger auf die Folter zu spannen. Still hatte sie sich erhoben und mit einem Geschick, das Tischdecken unter einem Dutzend gefüllter Weingläser unbeschadet herausziehen konnte, aus dem mitgebrachten Papierstapel von ganz unten ein dünnes Paket gefischt, das in weißen Seiten eingeschlagen war. Da der Taichou in Spe noch damit beschäftigt war, ein paar Anweisungen zu geben, konnte sie es in Ruhe öffnen und gemütlich den Haori hinter seinem Rücken hervorholen, der so gefaltet war, dass einem die schwarze Sieben direkt ins Auge sprang.

Als er sich dann wieder Reika zuwendete, durfte er kurz einen Blick auf ihr schmales Lächeln erhaschen, wobei sie ihm das modische Accessoire zur Zuschaustellung seiner rechtmäßigen Position leicht entgegen hielt. »Kuroshiki Antares, im Zuge der Erkrankung Toratsume Kamibis und Mangels der Aussicht auf baldige Genesung wurde beschlossen, Euch als sein Nachfolger für die Leitung der Division vorzuschlagen. Da alle Kommandanten dieser Nominierung zustimmten, ernenne ich Euch im Auftrag der Generalkommandantin mit sofortiger Wirkung zum Kommandanten der siebenten Kompanie der Gotei 13.«
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Beitrag von Kuroshiki Antares Di Sep 10, 2013 6:17 am

Als Antares sich umdrehte um sich wieder seiner Besucherin zu widmen waren seine Gedanken noch bei Karasus Brief: 'Fudo Kenjiro...Fudo...irgendwo habe ich diesen Namen doch schon mal gehört.' Er kratzte sich an seinem Bartansatz während er angestrengt nachdachte. Aber es war zwecklos: 'Ich muss nacher einfach mal in einer Kartei nachschlagen. Aber ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.' Jetzt sah er was Reika da hervorgeholt hatte während er sich um die anderen Beiden an der Tür gekümmert hatte.

Währenddessen hatte sie sich erhoben, und als Antares' Aufmerksamkeit endlich wieder ihr galt hielt sie ihm gleich ein weißes Stück Stoff entgegen wo mit schwarzer Farbe das Schriftzeichen für 7 eingearbeitet war. Erst blinzelte Antares ein paar Mal ungläubig während er seine Hand austreckte um nach dem Objekt zu greifen. Einen Blick zur Vizekommandantin - 'Ist das kein Scherz? Meint sie das ernst?' Dann nahm er den Umhang in die Hände und drehte ihn hin und her. Als Reika mit ihrer Erklärung anfing faltete Antares den Umhang auseinander: 'Es ist kein Scherz - das ist ein Taichouhaori.' Sie war also nicht gekommen um ihm eine Vorladung zu überbringen - offenbar bestand so viel Vertrauen in seine Fähigkeiten dass sämtliche Taichous dem Vorschlag ihn zu befördern zugestimmt hatten. 'Das ist...wow! Glückwunsch, Antares! Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet - nicht dass ich an deinen Fähigkeiten zweifeln würde.'

Antares selbst spürte wie ihm die Worte ihm Halse stecken blieben. Er hatte es geschafft - seit er zur Soul Society geschickt und die Akademie besucht hatte hatte er diese Stellung angestrebt. Für seine Familie, das Versprechen welches er seinem Vater am Sterbebett gegeben hatte. Mit dieser Beförderung würde sein Name, Kuroshiki, auf alle Ewigkeit in die Annalen der Geschichte Seireiteis eingehen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Er musste tief durchatmen und erst einmal schlucken bevor er antwortete: ''Ich...danke euch, Kishiro san. Dafür dass ihr mir diese Nachricht überbracht habt. Und ich bedanke mich auch bei der Generalkommandantin und allen anderen Kommandanten, die so viel Vertrauen in mich setzen. Aber ich hätte das nie ohne meine Freunde und Kameraden hier in dieser Division geschafft. Ihnen gebührt auch Anerkennung, und ich werde meinen neuen Rang nutzen um nicht nur die Arbeit von Toratsume Kamibi fortzuführen, sondern auch um die Leben dieser Männer und Frauen und allen Seelen von Soul Society und der Welt der Lebenden Schutz vor Hollows und dergleichen zu gewähren. Das schwöre ich bei meinem Leben!''

Er bemerkte dass seine Hände sich um den haori verkrampft hatten. Um ihn nicht zu zerknittern faltete er ihn wieder sorgfältig und legte ihn mittig auf seinen Schreibtisch. Dann lief er zum Fenster wo mittlerweile die Abendsonne auf Seireitei schien. Er öffnete das Fenster und sah hinaus, während er den Tag im Kopf Revue passieren ließ. Er spürte etwas Feuchtes sein Gesicht herunterlaufen, von seinen Augen ausgehend. Er biss die Zähne zusammen, dann sah er aus dem Fenster in den wolkenlosen Himmel: ''Ahh...es regnet...''
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Beitrag von Kishiro Reika Di Sep 10, 2013 9:23 am

Antares brachte alles mit, was ein guter Kommandant brauchte. Vermutlich. Sonst hätten ihn die anderen Kommandanten gewiss nicht ernannt – und schon allein, dass Shisui nicht protestiert hatte oder es den anderen derart wichtig gewesen war, Antares zu ernennen, dass sie Kurama gefesselt und geknebelt hatten, damit dieser nicht protestieren konnte, sagte schon alles aus – jedoch, von einer Eigenschaft hatte sich Reika nun selbst überzeugen können; nämlich den langen Atem für oscarreife Ansprachen.
Instinktiv erwuchs in ihr der Drang, sich einem begeisterten Applaus hinzugeben, doch war es ihr gerade so noch möglich, ebendies zu vereiteln, da sich der neue Taichou sonst gewiss ein wenig auf den Arm genommen vorkäme.

»Ich bin mir sicher, Ihr werdet dieses Amt zu unserer vollsten Zufriedenheit ausfüllen.«, erwiderte sie optimistisch und sah ihm nach, wie er zum Schreibtisch schritt und den Haori dort ablegte. Fast hätte Reika gewettet, er wäre die Sorte Mann, welche sich den Mantel erst einmal überwarf, um zu schauen, ob er auch passte, sich ein paar Mal vor dem Spiegel drehte und dann hochmotiviert an die Arbeit machte – aber im Herrn Kuroshiki steckte wohl eine tiefgründige Seite, die zunächst ein wenig Auslauf benötigte.
Derartig, dass Reika vom einen Moment auf den nächsten etwas verdutzt dreinblickte, blinzelte, die Brauen zusammenschob und den Kopf schrägte, um an Antares vorbei ebenfalls hinauszuschauen. Denn wenn Kenjiro nicht plötzlich mit dem Gartenschlauch vor dem Fenster des Büros stand, war das mit dem Regen doch etwas abwegig. Und tatsächlich hatte sich in den paar Minuten ihrer Anwesenheit keinerlei Wolkenbruch ereignet, weswegen Miss Rothaarig dezent unschlüssig den Hals geradebog, zum Wort ansetzte, den Mund lieber wieder schloss, kurz etwas deplatziert durch den Raum spähte und sich für einen möglichst wenig ausschweifenden Abgang entschied.
Es war immerhin eine große Ehre, sich Kommandant der Dreizehn Hofgarden nennen zu dürfen; da sei ihm dieser Moment der Melancholie doch gegönnt.

»Herzlichen Glückwunsch, Kuroshiki-Taichou.«, sagte Reika noch, indem es schon viel mehr nach ihr selbst als nach der formellen Rolle klang, die sie sonst fortwährend präsentierte. Anschließend wandte sie sich zur Tür und gedachte den neuen Captain sich und seiner Gedankenwelt zu überlassen.
»Soll ich Euch Hono-Taichous Boten hereinschicken, der draußen wartet?«, fiel es ihr dann allerdings noch ein, und würde je nach Antwort beim Verlassen des Büros Kenjiro hinein winken oder ihm aber zu verstehen geben, dass er sich noch einen Augenblick gedulden musste, ehe der Rotschopf dann ihrer eigenen Arbeit weiter nachginge. Auch wenn sie wohl nicht ahnen konnte, was da als nächstes auf sie zukommen sollte…

tbc: Büro der Vizekommandantin der Ersten Division
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Beitrag von Kuroshiki Antares Do Sep 12, 2013 12:38 pm

Kuroshiki wischte sich einer raschen Handbewegungen das Gesicht ab und schritt lächelnd auf Reika zu. Im Bezug auf ihre vorherige Aussage, er würde das Amt zur vollsten Zufriedenheit Aller erfüllen erwiderte er nach einer kurzen Verbeugung: ''Dann hoffe ich auf gute Zusammenarbeit zwischen uns Allen.'' Dan war der Zeitpunkt gekommen, Abschied zu nehmen: ''Ich will sie nicht länger von ihren Pflichten abhalten, Kishiro san. Ich bin mir sicher, sie haben einen vollen Terminkalender. Dieser Tage wird man als Mitglied der 13 Hofgarden ja völlig mit Arbeit überschüttet.'' Er lief zurück zu seinem Schreibtisch - ja, jetzt war es tatsächlich sein Schreibtisch - und verstaute den Haori erst einmal in einer der oberen Schubladen. Er würde sich später darum kümmern; jetzt musste er erst einmal die Sache mit Karasus Boten aufklären. Bevor er hinter dem Schreibtisch Platz nahm fragte Reika ihn noch ob sie Kenjiro hereinschicken sollte. Antares nahm ihr Angebot an: ''Ja, wenn es ihnen nichts ausmacht. Schicken sie ihn herein.'' Dann nahm er eine der dickeren Buchwälzer zur Hand; es handelte sich um ein Namensverzeichnis aller Offiziere mit Rang innerhalb der Gotei: 'Vielleicht finde ich hier etwas genaueres über diesen Mann.'

Er blätterte rasch durch die Seiten bis er den Namen des Gesuchten fand. Er kam allerdings nicht dazu irgendetwas Neues herauszufinden, Kenjiro war sicherlich schon dabei den Raum zu betreten. Daher ließ er die Seite aufgeschlagen und legte den Wälzer umgedreht auf dem Schreibtisch ab. Anschließend bedeutete er seinem Gast auf der anderen Seite des Schreibtisches Platz zu nehmen: ''Freut mich dass sie doch noch die Geduld gefunden haben draußen abzuwarten bis sie an der Reihe sind. Tut mir leid wenn ich eben etwas unwirsch wirkte, aber das Gespräch mit Kishiro san war von großer Wichtigkeit für die Division. Also...Fudo san, richtig? Oder ist ihnen Kenjiro lieber?''
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Beitrag von Fudo Kenjiro Do Sep 12, 2013 11:34 pm

Sanft wurde Kenjiro die Tür hinaus geschoben, um abermals zu warten. Draußen angekommen seufzte er. Wie langweilig es doch war Spielball der Kommandanten und Vizekommandanten zu sein.
Weil er nichts Besseres zu tun hatte, schloss er die Augen und verlor sich in einigen Gedankenexperimenten.
Nur einige Minuten später war Reika dann im Begriff das Büro zu verlassen. Bevor sie gänzlich verschwand, winkte sie Kenjiro jedoch ins Büro. Dieser bekam das nur mit, weil er zuvor die Augen geöffnet hatte, als er das Öffnen der Tür vernommen hatte.
Mit einem unbeschwerten Lächeln nickte er der Vizekommandantin zu und ließ sie von dannen ziehen.
Als Kenjiro also das Büro abermals betrat, schien Antares in irgendetwas zu blättern.
"Fudo, Kenjiro, oder Rain, ganz, wie es beliebt.", erwiderte Kenjiro ruhig. Mit schwebenden, großen Schritten legte er die Strecke zwischen Tür und Schreibtisch zurück und nahm die Einladung sich zu setzen mit einem Nicken an.
Aufrecht nahm er auf dem freien Stuhl Platz und sah Antares erwartungsvoll an.
"Da ich nicht weiß, worum es geht, würde es mich wahrlich erfreuen nun den Grund für meine Anwesenheit hier zu erfahren.", sprach Kenjiro ihn direkt an. Immerhin hatte er nun lange genug gewartet, um zu erfahren, was los war Noch länger um den heißen Brei herum zu reden würde ihm missfallen.
"Versteh mich nicht falsch, Kuroshiki-fukutaichou, aber ich habe keinen Gefallen daran im Unklaren darüber zu sein, was ich hier tue."
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mi Sep 18, 2013 11:01 am

Antares rutschte auf seinem Stuhl ein wenig hin und her. Schließlich brachte er sich ebenfalls in eine aufrechte Position: 'Der Junge hat tatsächlich keine Ahnung weshalb er hier ist. Warum schickt Karasu mir einen seiner Männer? Pure Nächstenliebe? Nein, da steckt mehr dahinter.' Dass Kenjiro ihn noch als Fukutaichou bezeichnete bekam Antares gar nicht mit. Er hatte noch überhaupt nicht verinnerlicht welche Position er jetzt einnahm. Er räusperte sich kurz, dann antwortete er seinem Gesprächspartner: ''Ja, natürlich. Sie haben ein Recht darauf es zu erfahren. Tut mir leid wenn ich sie so lange auf die Folter gespannt habe. Aber vorher noch eine Frage. Sie müssen mir nicht antworten wenn sie nicht wollen: wie würden sie ihr Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten, Hono - sama, einschätzen? Eigentlich ginge mich das nichts an, aber wenn man den Inhalt des Briefes bedenkt würde mich eine ehrliche Antwort von ihnen an dieser Stelle erfreuen.''

Er versuchte das so diplomatisch wie möglich auszudrücken. Normalerweise müsste schon ein triftiger Grund vorliegen - sei es nun seitens des Shinigami oder seines Taichou - um einen solchen Divisionswechsel zu ermöglichen. Sicher, Karasu hatte es in seinem Brief so geschrieben als wolle er nur helfen, dennoch...Antares wurde das nagende Gefühl nicht los dass es damit mehr auf sich hatte, als es zunächst den Anschein hatte. Pure Nächstenliebe von jemandem wie Karasu? 'Möglich, aber nachfragen kostet ja nichts.'
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Beitrag von Fudo Kenjiro Do Sep 19, 2013 4:37 am

Nach Antares' Frage gingen die wildesten Spekulationen in Kenjiros Kopf umher.
Letztlich jedoch blieb ihm nichts anderes übrig, als einfach ehrlich diese Frage zu beantworten. Ein kurzes Seufzen, dann grinste Kenjiro etwas locker.
"Nunjaaaaaa.", zog er das Wort etwas lang. "Es ist schwer Hono-taichou einzuschätzen. Ich hätte mir den Kontakt zu ihm sicherlich nicht unbedingt ausgesucht, aber ich glaube nicht, dass ich es im Nachhinein missen würde. Hono-taichou wird seine Gründe haben mich zu einem seiner höherrangigen Offiziere zu machen und sogar mit mir persönlich zu trainieren."
Kenjiro schwieg bewusst über das Verhältnis der beiden Familie; wie es gewesen war und wie es nun war. Letztlich war das auch irrelevant, Kenjiro war für nichts davon verantwortlich gewesen und Karasu auf seine Weise eben ein Mentor für den Shinigami.
Trotz all seiner fliegenden Gedanken wusste Kenjiro trotzdem nicht, worauf Antares eigentlich hinauswollte, oder was sich sein Taichou dabei gedacht hatte ihn hierher zu bringen, mit diesem ominösen Brief.
"Ich weiß nicht, inwiefern meine Beziehung zum Taichou relevant ist.", lachte Kenjiro dann nach einer kurzen Pause unsicher.
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mo Sep 23, 2013 6:23 am

Antares nickte während er der Erklärung des Mannes vor ihm zuhörte. 'Karasu hat ihn also ohne nachzufragen in seine Dienste gestellt...' An sich war das nichts ungewöhnliches. Die meisten Shinigami wurden ohne groß Einspruch erheben zu können von ihren Vorgesetzten Division zu Division herumgereicht. Wenn eine gute Begründung vorliegt könnten sie natürlich den Prozess bis zu einem bestimmten Grad beeinflussen, aber das kam so gut wie nie vor. Entweder wechselt ein Shinigami freiwillig die Division, oder er wird abgeschoben; die Tatsache dass Karasu mit diesem Mann persönlich trainiert hatte ließ Antares aufhorchen. Er würde später definitiv noch mehr über diesen Mann herausfinden müssen, aber jetzt entschloss sich der neue Kommandant erst einmal reinen Wein einzuschenken.

Er holte Karasus Brief aus der Innentasche seines Shihakusho hervor und legte ihn auf den Tisch. Der Brief war fein säuberlich gefaltet wurden und auch der Aufenthalt in Antares Brusttasche hatte ihn kaum zerknittert. Auffordernd schob er den Brief zu Kenjiro rüber: ''Das ist der Grund dafür dass sie noch hier sind. Der Inhalt dieses Briefes betrifft mich ebenso wie sie, Fudo - san.'' Antares wurde so langsam die ganze Tragweite von dem Ganzen bewusst. Karasu hatte seinen eigenen Mann im Ungewissen gelassen, sodass dieser erst jetzt erfuhr dass seine Karriere wohl am Scheideweg stand. Und indirekt hatte der Kommandant der 3. damit Antares zum Überbringer dieser Botschaft gemacht: 'Gott verdammt Karasu...fair ist das nicht gerade...' Während Kenjiro des Brief las stand Antares vom Stuhl auf, lief zum Fenster des Büros und schloss selbiges. Anschließend machte er ein versöhnliches Gesicht als er wieder zu Kenjiro blickte: ''Ich kann nicht beurteilen ob diese Versetzung für sie überraschend kommt oder was genau sie dabei fühlen, aber ich kenne Hono - sama auch relativ lange, schon seit Akademiezeiten. Falls sie Bedenken oder gute Gründe vorbringen können, die gegen eine Versetzung sprechen bin ich sicher dass man mit ihm darüber verhandeln kann.''

Es war nicht so dass Antares keinen Vizekommandanten brauchen würde, im Gegenteil. Wenn Karasu nicht übertrieb müsste dieser Mann auch im Kampf zu gebrauchen sein; eigentlich perfekt für die Bedürfnisse der 7. Andererseits konnte er hier keinen Soldaten brauchen der nicht mit Überzeugung bei der Sache war. Er würde Kenjiro diesen Posten nicht aufzwingen, und ihn auch nicht einfach so anbieten. Selbst wenn Kenjiro der Versetzung zustimmen würde, müsste er sich Antares beweisen bevor er ihn zu seiner rechten Hand ernennen würde. Aber fürs Erste würde er die Reaktion Kenjiros abwarten.
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Beitrag von Fudo Kenjiro Mi Sep 25, 2013 4:45 am

Interessiert ergriff Kenjiro den geöffneten Brief, den er zuvor übergeben hatte. Kurz überflog er.
Bankai, huh? Und wenn Kamibi-taichou unpässlich ist, heißt das, dass dieser Mann vor mir die Geschicke der Division übernehmen soll. Karasu will, dass ich die Division wechsle?, dachte Kenjiro bei sich.
Kein wirklicher Schock, doch zunehmend Unverständnis. Dann wiederum Stolz ob des Lobes, welches Karasu dort indirekt aussprach.
"Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Und ich glaube auch nicht, dass das groß verhandelbar ist. Eine Bitte oder einen Vorschlag von Hono-taichou schlägt man nicht aus, einfach weil er bewiesen hat, dass er ein Gespür für sowas hat. Ehrlich gesagt ist es schlicht so, dass viele Divisionen mich damals nach meiner Akademiezeit nicht wollten, weil mein Talent nicht gerade offensichtlich war. Die 3. Division war die einzige, die mich nahm, aber ich war schon immer eher ein Mann des Kampfes, als einer derjenigen, die zurückbleiben und verteidigen. Wenn Zweifel an mir bestehen, werde ich zurückkehren und Hono-taichou unterrichten. Diese zerrüttete Division braucht niemanden, der nicht im Sinne dessen ist, der sie leitet."
So, wie Antares Kenjiro nicht zwingen wollte, wollte dieser sich nicht aufzwingen. Ob er hier oder dort als Shinigami diente, war ihm egal. Antares konnte er nicht einschätzen, daher wusste er nicht, wie die Arbeit mit ihm sein würde. Bei Karasu würde er vielleicht nie über diesen Offiziersposten hinauskommen, aber er wusste, wie sich sein Leben gestaltete.
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Beitrag von Kuroshiki Antares So Okt 13, 2013 2:27 am

Belustigt drehte Antares sich vom Fenster weg nachdem Kenjiro mit seiner Erklärung fertig war: ''Ja, sein Gespür in der Hinsicht ist verlässlich. Deine Einstellung gefällt mir; du musst dir im Klaren sein dass wir im Einsatz stets unser Leben riskieren. Sollten irgendwelche Zweifel bestehen...könnte das ernste Konsequenzen haben. Aber schön zu sehen dass der Wille schon einmal vorhanden ist.'' Der neu ernannte Kommandant schritt zur Tür des Büros und öffnete diese. Dann forderte er Kenjiro mit einer geste auf ihm zu Folgen: ''Allerdings gibt es da etwas was ich richtigstellen möchte. Es mag zwar sein dass es hier in der 7. in letzter Zeit etwas chaotischer zuging als in, sagen wir der 3. Division. Aber von Zerrüttung kann keine Rede sein. Wenn das der Eindruck ist, den die Leute von dieser Division haben, sollten wir ihnen möglichst bald das Gegenteil beweisen, nicht wahr?''

Beide verließen das Büro und Antares zeigte Kenjiro den Weg zum Trainingsgelände: ''Bevor wir aber irgendwem irgendwas beweisen, möchte ich mich - wie du bestimmt schon vermutet hast - persönlich von deinen Qualitäten überzeugen. Ich habe vorhin die besten Männer meiner Division zusammengetrommelt. Leider ist die Donnerkuppel noch immer nicht vollständig instand gesetzt, aber unser reguläres Trainingsgelände müsste ausreichen. Sie werden deine Fähigkeiten auf die Probe stellen...''

tbc: Trainingsplatz der 7. Division
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Beitrag von Kuroshiki Antares Mo Nov 25, 2013 3:09 am

cf: Trainingsgelände der 7. Einheit

Antares stürmte mit halsbrecherischem Tempo ins Büro. Es störte ihn dass er Kenjiros Schaukampf verschieben musste, aber die Prioritäten eines Taichou lagen nun einmal anders als die eines Vizekommandanten. Nun musste er nicht nur nach den Rekruten und der allgemeinen Verwaltung der Division schauen, sondern auch in gewissen Maßen ganz Soul Society mit in seinen Verantwortungsbereich einbeziehen. Keine leichte Aufgabe, und dabei war er gerade mal seit etwa einer Stunde Kommandant.

Er verzog sich erst einmal in den privaten Baderaum des Taichou, der nur für den Kommandanten persönlich gedacht war. Nachdem er eintrat betrachtete sich Antares im Spiegel und schnitt eine Grimasse: 'Das wirkt nicht wirklich angemessen. Eine neue Position erfordert einen radikalen Stilwechsel!' Kurz entschlossen griff er zu Schere und Kamm und machte sich an die Arbeit. Von Kizuis Seite kamen währenddessen unzusammenhängende Gedankengänge die größtenteils aber ungefähr die Phrasen 'Oh shit dude, what are you doing?!' sowie 'Raaaaadical Yolo Swaggity Swag!' ausdrückten. Mit dabei war eine milde Überraschung angesichts des Tatendrangs der plötzlich in Antares eingefahren war.

Schließlich hatte der Kommandant seine Haare zurechtgestutzt, von der vorher langen Mähne war nicht mehr viel übrig geblieben. 'Kurzhaarfrisuren sind also wieder in? You don't say. Spinnen haben ja generell kleine Häärchen, also müsst ich voll im Trend liegen! Nicht nötig an mir rumzuschnippeln, Kumpel!' Während Antares zum Rasiermesser griff um sich nun auch den Ziegenbart zu stutzen fragte er sich wo Kizui denn bitte Haare haben sollte. 'Bestehst du nicht eigentlich aus Gold?' Woraufhin dieser eingeschnappt erwiderte: 'Wenn ich mich anstreng wächst mir garantiert auch n Schnauzer!' Antares prustete leicht, was ihm fast einen Kratzer vom Rasiermesser eingebracht hätte: 'Ja, du spielst dann dieses Jahr den Weihnachtsmann für die Rekruten.' 'Du willst ja nur Knecht Rubrecht spielen und den Leuten Angst machen!' 'Hey, was soll ich sagen? In der Rolle geh ich nun einmal voll auf.'

Schließlich wischte er seine nun kahlen Gesichtspartien mit einem Handtuch ab, danach begab er sich wieder ins eigentlich Büro und stellte sich vor den Schrank, der vorhin reingetragen wurde als Reika die Division besucht hatte. 'Hätte nicht gedacht so so bald nutzen zu können...' Er öffnete den Schrank und offenbarte damit dessen Inhalt: ein brandneues Oberteil eines Shihakusho, welches sacht über einen silbrig glänzenden Brustpanzer gezogen war. Dem Shihakusho fehlte das weiße Innenteil, dieser würde vom Brustpanzer ersetzt werden; mittig auf dem glänzenden weißgrauen Stahl prangte ein hellrotes Kruez. Unterhalb des Rüstungssänders mit dem Oberteil befand sich aber das wahre Prachtstück: durch das Licht der Abendsonne, die durchs Fenster hineinfiel schimmerte der schwarze Stahl einer beeindruckend gefertigten Beinrüstung. 'Schmuckes Gerät. Wo kriegt man so etwas? Bringt es das auch im Kampf?' Während Antares die neuen Klamotten anzog versuchte er Kizui so gut es ging zu antworten: 'Ich habe noch einige Bekannte von meiner Zeit in Rukongai. Als ich zum Vizekommandanten ernannt wurde schickten sie mir diese Sachen...wohl als Gratulation. Die Qualität ist nicht gut genug um wirklichen Angriffen standzuhalten, aber optisch macht es doch was her, nicht? Ich empfand es aber damals noch als zu früh mir einen so auffälligen, eigenen Stil zuzulegen. Nun...jetzt wäre es aber an der Zeit. Schließlich habe ich nun eine Division zu repräsentieren.'

Kizui kicherte auf die typische, entnervende weise: 'Ja, stimmt, 'die Läuterer'. Hast ja letztens den Antrag auf Umbennenung eingereicht. Und was bist du? Der oberste Exorzist oder so? Oder dient das Kreuz nur als Zielhilfe? 'Bitte hier treffen liebe Arrancar!' Warum hat der Brustpanzer eigentlich keine Arm- und Rückenpanzerung?' Antares war mittlerweile mit umziehen fertig und sah an sich herunter. Sah ganz schmuck aus alles. Der schwarze Shihakusho bedeckte die entblößten Arme sowie seinen Rücken zuverlässig, die schwarze Beinrüstung verlieh dem Kommandanten ein bedrohlicheres Aussehen. Als er sich dem Schreibtisch zuwandte um das Sahnehäubchen auszupacken, den einzigartigen Haori, schüttelte er den Kopf und antwortete Kizui: 'Das bleibt vorerst geheim. Aber es hat was mit dir zu tun, Kizui.' Im Folgenden ignorierte er den quasselnden Schwertgeist, der nun unbedingt mehr wissen wollte. Sein Fokus lag ganz auf dem Haori, den er nun an der rechten Schulter sowie an der linken Hüfte befestigte, sodass er ein wenig 'quer' über dem Shihakusho hing und die linke, obere Hälfte seines Oberteils unbedeckt ließ. Auf Kizuis Frage, warum er denn nun seinen Haori so trug und was er verdammt noch mal mit ihm vorhatte grinste Antares und sagte laut: ''Yoloswag!''

Dann öffnete er das Fenster des Büros und beeilte sich mittels Shunpo den Treffpunkt der Kommandanten zu erreichen.

tbc: Versammlungssaal
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