Büro des Taichou's
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Büro des Taichou's
Wir befinden uns im Büro des Hauptverantwortlichen für die 6. Division. Es liegt im untersten Geschoss eines Gebäudes mit 2 Etagen. In der Oberen befindet sich das Schlafgemach des Taichou's.
Im Büro befinden sich viele Aktenschränke, die die meiste Zeit ordentlich sortiert sind. Kategorisch nach Einsätzen und Mitgliedern. Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu berichten, außer dass sich an der linken Seite des Schreibtisches eine kleine Klappe im Boden Bode verbirgt. Dort ist die geheime Minibar von Moeru Jinpei.
Re: Büro des Taichou's
Im Büro gab es nicht viel zu tun, gleichzeitig wusste er aber auch nicht, was er mit seiner restlichen Zeit veranstalten sollte. Langsam ging er zu seinem Schreibtisch und nahm Platz. Ein kleiner Haufen an Papierarbeit lag darauf. Das erste Dokument zog er von dem Häufchen und las es sich durch. Eine Anfrage für ein Training, wie eigentlich immer. Der Name des Teilnehmers stand darauf, aber Jinpei kannte ihn nicht. Die Schultern zuckend setzte er seine Klausel darunter, dass er dem Training zustimmte und schob den Beleg zur Seite. Diesen Vorgang führte er mehrere Male durch, aber sonderlich spannend war diese Aufgabe nicht. Als er noch etwa ein zehntel der Dokumente vorhanden, aber er hatte keine Lust mehr. Gelangweilt stützte er den Kopf in die Handflächen und sah aus dem Fenster hinaus auf das Anwesen der 6. Division. Ein Seufzen entglitt ihm und er erhob sich und schritt zum Fenster. “Es ist so langweilig…“, hauchte er und sah zu seinem Zanpakuto. Ein weiteres Seufzen und er zog sich den Haori und seinen eigenen farbigen Mantel aus. Und legte ihn über die Stuhlkante. Und stand nur noch in seiner schwarzen Hose dort und zog seine schartige Klinge. Training schadete nie und wenn er nur einfache Bewegungen übte, dann war das immer noch besser als bloß herum zu sitzen. Mit einer Hand hob er die Klinge über seinen Kopf und ergriff mit der zweiten Hand ebenfalls den Griff und ließ die Klinge niederfahren. Es war kein starker Schlag, nur kontrolliert. Sofort sah er aus dem Augenwinkel auf eine kleine Vase und ließ mit einer Hand den Schwertgriff los. Die schartige Klinge zerschnitt erneut die Luft und blieb um Haaresbreite vor der Vase stehen. Eine kleine Windböe zog hinterher und ließ die Blätter leicht rascheln.
Eine Art Tanz ging von Statten, in welchem Jinpei eine Vielzahl von Bewegungen durchführte und jede seiner Bewegungen versuchte so genau wie möglich auszuführen. Kōryoku interessierte sich nicht und nahm nicht an Jinpei’s Training teil. Sie trottete weiter in ihrer Festung aus Kristall und Eis umher und genoss die Ruhe. Nach etwa einer halben Stunde atmete Jinpei ruhig durch. Kein Schweißtropfen vergossen. Ihm war ein wenig warm, aber das lag wohl eher an den geschlossenen Fenstern und Türen. Wie ein Samurai ließ er die Rückseite der Klinge an seinem Daumen entlang wieder zurück in die Schwertscheide gleiten und öffnete die Tür um frische Luft hinein zu lassen. Die Luft durchströmte seine Lungen und fuhr über seinen Körper. Er entspannte sich und setzte sich an die Tür, ließ die Sonne ein wenig auf ihn scheinen. Langsam döste er ein wenig weg und ließ die Zeit einfach verstreichen.
Eine Art Tanz ging von Statten, in welchem Jinpei eine Vielzahl von Bewegungen durchführte und jede seiner Bewegungen versuchte so genau wie möglich auszuführen. Kōryoku interessierte sich nicht und nahm nicht an Jinpei’s Training teil. Sie trottete weiter in ihrer Festung aus Kristall und Eis umher und genoss die Ruhe. Nach etwa einer halben Stunde atmete Jinpei ruhig durch. Kein Schweißtropfen vergossen. Ihm war ein wenig warm, aber das lag wohl eher an den geschlossenen Fenstern und Türen. Wie ein Samurai ließ er die Rückseite der Klinge an seinem Daumen entlang wieder zurück in die Schwertscheide gleiten und öffnete die Tür um frische Luft hinein zu lassen. Die Luft durchströmte seine Lungen und fuhr über seinen Körper. Er entspannte sich und setzte sich an die Tür, ließ die Sonne ein wenig auf ihn scheinen. Langsam döste er ein wenig weg und ließ die Zeit einfach verstreichen.
Re: Büro des Taichou's
Es verging eine kleine Weile, bis sich die Fukutaichou auf dem Gelände der Sechsten zurecht gefunden hatte, doch tatsächlich gab es die einen oder anderen hilfsbereiten Gesichter, die sie fast schon selbstverständlich weitergeleitet hatten. Der Mann hatte seine Truppe gut unter Kontrolle. Je nachdem, wie das um sein Büro so ablief, würde Reika warten, bis jemand ihm Bescheid gab oder sie würde ganz pragmatisch selbst um … Audienz vor seiner Tür bitten.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Taichou's
Von draußen kamen Stimme hinein. “Wo Sie unseren Taichou finden? Ganz einfach, Kishiro-san, sehen Sie das Gebäude da vorne? Darin ist er.“, sagte eine weibliche, recht junge Shinigami. Jinpei’s Lippe krümmte sich ein wenig zu einem Lächeln und er erhob sich. Das Schwert steckte wieder in der edlen Schwertscheide und Jinpei sah aus seinem Büro heraus. “Ah, Kishiro-san, wie schön euch hier begrüßen zu dürfen!“ Eine seiner Hände fuhr zu seinem Haarschopf und er kratzte sich leicht am Kopf. Noch immer trug er kein Oberteil, aber durch das noch ziemlich warme Wetter machte dies überhaupt nichts. Sein Oberkörper war teilweise von Bandagen umhüllt, das Erzeugnis seiner letzten wirklichen Trainingseinheiten, die er etwas zu ernst genommen hatte. Letztlich stand er ein paar Meter noch von ihr entfernt. “Und, habt Ihr Euch in diesem Labyrinth, welches sich 6. Division schimpft, zurecht gefunden? Was kann ich für Euch tun? Möchtet ihr vielleicht mit in mein Büro kommen?“, fragte er freundlich und deutete hinter sich auf das offene Büro. Mit sanfter Gewalt legte er eine seiner Hände auf ihre Schulter und schob sie ein wenig in die Richtung des Büros. Anstelle sich selbst an den Schreibtisch zu setzen oder etwas in der Richtung ging er kurz an einen der Schränke und zog Sitzkissen heraus. Kurzer Hand warf er sie auf den Boden und deutete darauf. Er zog das Zanpakuto mitsamt Schwertscheide aus seinem Gürtel und nahm im Schneidersitz auf einem der Kissen Platz. “Also, was kann ich für die reizende Fukutaichou der ersten Division tun?“ Mit seinem Auge sah er sie an und musterte sie prüfend. Training? War es heute soweit, dass sie ihn wegen seines Angebots fragte, dass er sie trainieren würde, wenn sie es wollte? Kōryoku vibrierte ein wenig, als sie die Emotionen des Taichou’s der 6. Division mitbekamt. Ich hoffe du baust nicht auf meine Mitarbeit, der letzte Kampf war ein Witz… dafür sehe ich es nicht ein mich zu bewegen., ertönte die Stimme seines Schwertgeistes in seinem Kopf. Wie unheimlich höflich sie doch war. Letztlich würde er so oder so die Antwort der Fukutaichou abwarten müssen, bevor er sich dazu entschied Kōryoku eine passende Antwort zu geben oder es eben zu lassen. “Wo sind eigentlich meine Manieren?! Möchten sie etwas trinken? Ein wenig habe ich hier, alles Kaltgetränke, sofern sie möchten.“, platze er plötzlich heraus und war bereits dabei sich zu erheben.
Re: Büro des Taichou's
»Vielen Dank«, hörte man daraufhin in diesem distanzierten, aber noch freundlichen Unterton, ehedem sich die Leutnant zum Sitz des ersten Sitz‘ schickte. Nur kurz würdigte sie den interessanten Bau eines prüfenden Blickes, ehe ein Herr prompt ihre Aufmerksamkeit fing.
Tatsächlich brauchte die sonst so gewitzte Reika einen Moment, um zu erkennen, wer dort aus dem Gebäude hervorlugte. Dass sie es im Dienst üblicherweise mit Wortkargheit beließ, war ja bekannt – aber in diesem Fall hatte der Moment an Stille doch etwas andere Gründe. Dennoch schritt sie wacker voran und blinzelte einige Male, um die dezeeente Wortfindungsstörung zu überbrücken, die sich ob der anhaltenden Verwunderung nicht ganz so erfolgreich abschütteln ließ.
»Äh…«, druckste sie hervor, gefolgt von einem »…ja.«, das zumindest einmal Frage Nummer eins und drei beantwortete, während sie über Nummer zwei noch einmal nachdenken musste. Was wollte sie noch mal hier? Nachfragen, ob irgendwer den Kommandanten der 6. Division gesehen hatte?
So ließ sich der Rotschopf dann auch recht widerstandslos ins Büro bugsieren, während ihr Blick wie gebannt an dem Hünen klebte, von dem sie vor zwei Wochen noch hätte befürchten müssen, er hätte ob seiner imposanten Muskelmasse nicht einmal durch ebendiese Tür gepasst.
Dann blieb sie stehen, schaute ihm nach, ließ sich mit den Knien voran auf das Kissen sinken und fragte sich ernsthaft, ob irgendwas in dem Tee gewesen war, den ihr Shigure gegeben hatte. Selbst das Kompliment schien vollkommen an ihr vorbeizurauschen, was ihrem ganzen Auftreten doch wieder diese reservierte Note bescherte.
»Nun …« - ihr Kopf wog sich sehr leicht in eine Schräge - »…ich war eigentlich auf der Suche nach dem Kommandanten, wisst Ihr. So ein großer Typ … ungefähr 1,90, mit so einer Augenklappe, wie Ihr sie tragt, ja, Frisur kommt auch hin, aber… mindestens dreimal so breit wie Ihr, Fremder.«, sagte Reika absolut trocken und ohne eine Miene zu verziehen.
»…und nein, danke. Ich hatte eben Tee. Und der scheint mir wirklich nicht bekommen zu sein.«, fügte sie unter einem vagen, selbstironischen Kopfschütteln an.
Tatsächlich brauchte die sonst so gewitzte Reika einen Moment, um zu erkennen, wer dort aus dem Gebäude hervorlugte. Dass sie es im Dienst üblicherweise mit Wortkargheit beließ, war ja bekannt – aber in diesem Fall hatte der Moment an Stille doch etwas andere Gründe. Dennoch schritt sie wacker voran und blinzelte einige Male, um die dezeeente Wortfindungsstörung zu überbrücken, die sich ob der anhaltenden Verwunderung nicht ganz so erfolgreich abschütteln ließ.
»Äh…«, druckste sie hervor, gefolgt von einem »…ja.«, das zumindest einmal Frage Nummer eins und drei beantwortete, während sie über Nummer zwei noch einmal nachdenken musste. Was wollte sie noch mal hier? Nachfragen, ob irgendwer den Kommandanten der 6. Division gesehen hatte?
So ließ sich der Rotschopf dann auch recht widerstandslos ins Büro bugsieren, während ihr Blick wie gebannt an dem Hünen klebte, von dem sie vor zwei Wochen noch hätte befürchten müssen, er hätte ob seiner imposanten Muskelmasse nicht einmal durch ebendiese Tür gepasst.
Dann blieb sie stehen, schaute ihm nach, ließ sich mit den Knien voran auf das Kissen sinken und fragte sich ernsthaft, ob irgendwas in dem Tee gewesen war, den ihr Shigure gegeben hatte. Selbst das Kompliment schien vollkommen an ihr vorbeizurauschen, was ihrem ganzen Auftreten doch wieder diese reservierte Note bescherte.
»Nun …« - ihr Kopf wog sich sehr leicht in eine Schräge - »…ich war eigentlich auf der Suche nach dem Kommandanten, wisst Ihr. So ein großer Typ … ungefähr 1,90, mit so einer Augenklappe, wie Ihr sie tragt, ja, Frisur kommt auch hin, aber… mindestens dreimal so breit wie Ihr, Fremder.«, sagte Reika absolut trocken und ohne eine Miene zu verziehen.
»…und nein, danke. Ich hatte eben Tee. Und der scheint mir wirklich nicht bekommen zu sein.«, fügte sie unter einem vagen, selbstironischen Kopfschütteln an.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Taichou's
Große Augen machte Jinpei, als er die Worte der Fukutaichou der 1. Division vernahm. Sie erkannte ihn nicht? Er hatte sie zwei Wochen bestimmt nicht gesehen und dann kam es ihm, wieso sie ihn nicht erkannte. Ein leises kurzes Lachen verließ seine Lippen, kurz bevor er das Wort ergriff. “Keine Sorge, Reika-san. Nach wie vor bin ich der Gleiche, nur äußerlich habe ich mich leicht verändert… Moeru, Jinpei. Kommandant der 6. Division und wenn ihr einen Beweis wollt könnte ich ihn euch geben… aber dann bitte nicht hier drinnen, ich hänge doch sehr an meinem Büro.“ Was er als Beweis erbringen wollte? Offensichtlich wollte er seine nicht unbeträchtliche Menge an Reiatsu frei lassen, welche ihn wohl ein wenig auszeichnet. Gab es sonst eine Möglichkeit, dass er es Reika zeigen oder beweisen konnte? Dann erinnerte er sich an seinen kleinen Zwischenfall am Strandfest und wie ihm das Glass zersprungen war. Also erhob er seine Hand und zeigte ihr seine Handfläche, in der vor zwei Wochen die Glassplitter gesteckt hatten. “Sehr ihr diese feinen Linien auf meiner Hand? Die Unüblichen meine ich natürlich. Da steckten vor zwei Wochen die Glassplitter drin, als ich meinen… Zwischenfall hatte. Ich habt der Soutaichou davon doch nichts erzählt, oder Reika-san?“, fragte er dann doch leicht besorgt, beließ es aber dann dabei. Jinpei ließ seine Hand wieder sinken und legte sie wieder auf das Zanpakuto, welches nun ruhig geworden war. “Also, euer erstes Ziel habt ihr nun erreicht. Wie geht es weiter? Also, wieso habt ihr mich gesucht?“, fragte er, noch immer höflich aber etwas sachlicher. Irgendwie durchfuhren ihn leichte Zweifel, dass sie wegen des Trainings gekommen sein könnte. Wenn dem so gewesen wäre, dann hätte sie es doch bestimmt auch einem seiner Offiziere oder einem normalen Shinigami mitteilen können, oder war da vielleicht noch etwas anderes als der Grund des Trainings alleine? Das war eine blühende Phantasie des Taichou’s, welche am Besten nicht zu Tage gefördert werden sollte. Aber während sich diese Phantasie zusammenspann, veränderte sich seine Miene nicht, nicht einmal ein Zucken des Mundwinkels. Er verharrte und wartete auf die Antwort der Fukutaichou, während außerhalb des Gebäudes ein paar junge, neugierige Shinigami’s in das Gebäude lugten, in der Annahme Jinpei würde sie nicht bemerken.
Re: Büro des Taichou's
Leicht verändert? Das ist so, als würde sie sagen, sie hätte leicht rötliche Haare. Aber da es sich bei der Fukutaichou um eine ausgesprochen höfliche Dame handelte, ließ sie ihn erst einmal ausreden – dabei war von einem kleinen Grinsen, das unter der Oberfläche schwelte, jedoch keine Spur! Nach außen hin präsentierte die Stellvertreterin der Generalkommandantin weiterhin eine ebene Mimik.
Sie war schon drauf und dran, anzumerken, dass er tatsächlich leichte Tendenzen zur Kenpachi-Pragmatik aufwies, wenn ihm als erste Beweisführung für seine Identität nur solch destruktive Vorschläge einfielen – wie gut, dass er sich dann allerdings noch an die Sache mit dem Glas erinnerte. Doch Reika behielt ihr Pokerface noch ein paar weitere Momente bei, ehe sich schließlich unter einem ausgedehnten Wimpernschlag die Mundwinkel vage hinaufschoben.
»…der Kommandanten liebstes Spielzeug.«, erwiderte der Rotschopf knapp. Mit seiner Ungeduld hatte sie sich beim letzten Treffen ja bereits vertraut gemacht! So griff sie einmal hinter sich, wo das Klemmbrett kurzerhand abgelegt worden war, fing an zu blättern und reichte ihm den aufgeschlagenen Teil für die 6. Division. Samt Klemmbrett. »Haushaltsplanung.«, wurde noch angefügt. »…und nein, habe ich nicht. Seid unbesorgt.«
Die zwei Wochen seit dem Strandfest waren in Sachen Arbeit recht knackig gewesen und Reika hatte nicht wirklich die Gelegenheit gehabt, mit der Sotaichou über derlei ins Gespräch zu kommen – selbst, wenn sie gewollt hätte. Auch die Begegnung eine Stunde zuvor war alles andere als befriedigend verlaufen; nicht nur, weil sie verhaltene Schelte zu ihrem eigenen Verhalten geerntet hatte.
Man sah ihr an, dass bereits weitere Worte gepachtet waren, nur noch nicht über die Lippen fanden; womöglich war es einfacher, das Thema unter dem Strandsand der vergangenen Wochen begraben zu lassen, da die wenig erfreuliche Rundmeldung in den kommenden Tagen auch Jinpeis Eifer etwas entkräften würde. Zwei Kommandanten im Koma. Da schätzte sie ihn für klug genug ein, seinen Plan etwas länger unter Verschluss zu halten.
Sie war schon drauf und dran, anzumerken, dass er tatsächlich leichte Tendenzen zur Kenpachi-Pragmatik aufwies, wenn ihm als erste Beweisführung für seine Identität nur solch destruktive Vorschläge einfielen – wie gut, dass er sich dann allerdings noch an die Sache mit dem Glas erinnerte. Doch Reika behielt ihr Pokerface noch ein paar weitere Momente bei, ehe sich schließlich unter einem ausgedehnten Wimpernschlag die Mundwinkel vage hinaufschoben.
»…der Kommandanten liebstes Spielzeug.«, erwiderte der Rotschopf knapp. Mit seiner Ungeduld hatte sie sich beim letzten Treffen ja bereits vertraut gemacht! So griff sie einmal hinter sich, wo das Klemmbrett kurzerhand abgelegt worden war, fing an zu blättern und reichte ihm den aufgeschlagenen Teil für die 6. Division. Samt Klemmbrett. »Haushaltsplanung.«, wurde noch angefügt. »…und nein, habe ich nicht. Seid unbesorgt.«
Die zwei Wochen seit dem Strandfest waren in Sachen Arbeit recht knackig gewesen und Reika hatte nicht wirklich die Gelegenheit gehabt, mit der Sotaichou über derlei ins Gespräch zu kommen – selbst, wenn sie gewollt hätte. Auch die Begegnung eine Stunde zuvor war alles andere als befriedigend verlaufen; nicht nur, weil sie verhaltene Schelte zu ihrem eigenen Verhalten geerntet hatte.
Man sah ihr an, dass bereits weitere Worte gepachtet waren, nur noch nicht über die Lippen fanden; womöglich war es einfacher, das Thema unter dem Strandsand der vergangenen Wochen begraben zu lassen, da die wenig erfreuliche Rundmeldung in den kommenden Tagen auch Jinpeis Eifer etwas entkräften würde. Zwei Kommandanten im Koma. Da schätzte sie ihn für klug genug ein, seinen Plan etwas länger unter Verschluss zu halten.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Taichou's
Papierkram… echt jetzt? Deswegen kommt sie persönlich? Das kauf ich ihr nicht ab…, teilte Kōryoku ihrem Träger mit und musste sichtlich grinsen, in ihrer beschaulichen Festung. Jinpei selbst nahm das Klemmbrett mit einem leicht offenstehenden Mund entgegen und sah dann mit einem leicht zusammen gekniffenen Augen zu seinem Schreibtisch. Hätte er mal seine Arbeit doch schon fertig gemacht. Aber vielleicht konnte er ja so etwas wie Haushaltsplanung auf einen seiner Offiziere abwälzen. “Bis vor ein paar Sekunden habe ich mich noch über Ihre Anwesenheit gefreut, Reika-san… Ich… bin in so etwas nicht wirklich gut. Bis wann wollen Sie die Planung meinerseits haben?“, fragte er und kratzte sich mit einer Hand, die nicht das Klemmbrett hielt, an der Wange. Der Taichou der 6. Division sah leicht verzweifelt aus. Für so etwas konnte man eine Fukutaichou gut gebrauchen und ausgerechnet er besaß keine solche. Sein Blick fand wieder den Weg zu der vor ihm sitzenden Frau. “Ihr sucht nicht zufällig eine neue Stelle oder einen Nebenjob?“, fragte Jinpei, scheinbar ganz nebenbei und dachte darüber nach, was er wohl für Ausgaben machen müsste… er hatte überhaupt keine Ahnung. Wo war eine Krise, wenn man sie gebrauchen konnte?! Das Brett wanderte neben sich und er streckte sich einmal. Die Arme faltete er danach hinter seinem Kopf und die Hände lagen in seinem Nacken. “Muss ich Euch nun schon wieder verabschieden oder gibt es sonst noch etwas womit ich Ihnen dienen kann?“ Seine Worte waren freundlich und er sah sie leicht hoffnungsvoll an. Irgendwie wollte er sich zumindest für den Augenblick um die Arbeit herumdrücken.
Jinpei ließ seine Arme wieder sinken, sich peinlich bewusst, dass er noch immer ohne ein Oberteil herumsaß und ging kurz zu seinem Schreibtisch. Von eben jenem nahm er seinen eigenen Haori herunter, ließ den aber liegen, der ihn als Taichou kennzeichnete. Das Teil war einfach nur schrecklich und sofern er konnte, wollte er es nicht tragen. Sein eigener war da schon wesentlich angenehmer und auch farblich ansprechender. Türkis mit einer roten Rand. Sein Sortiment an Haoris hatte er in der letzten Zeit ein wenig erweitert, da durch seine Trainingseinheiten irgendwie furchtbar viele Haori’s das Zeitliche segneten, was im Grunde nicht einmal seine Absicht war. Es geschah einfach. Der Haori lag nun über seine Schultern und er setzte sich wieder auf das Kissen, zurück zu Reika und sah sie an. Sie war noch hier, also schlussfolgerte er, dass es noch etwas gab. “Und tun Sie mir einen Gefallen, Reika-san. Sie haben ein schönes Lächeln, also schauen sie nicht immer ganz so grimmig.“ Er selbst lächelte vollkommen überzogen, als Verdeutlichung. Ihre Gesichtszüge waren zwar nicht mehr ganz so gestrafft, wie zu Beginn ihres Besuches, aber dennoch war da noch ein wenig mehr heraus zu holen, so zumindest Jinpei’s Vermutung.
Jinpei ließ seine Arme wieder sinken, sich peinlich bewusst, dass er noch immer ohne ein Oberteil herumsaß und ging kurz zu seinem Schreibtisch. Von eben jenem nahm er seinen eigenen Haori herunter, ließ den aber liegen, der ihn als Taichou kennzeichnete. Das Teil war einfach nur schrecklich und sofern er konnte, wollte er es nicht tragen. Sein eigener war da schon wesentlich angenehmer und auch farblich ansprechender. Türkis mit einer roten Rand. Sein Sortiment an Haoris hatte er in der letzten Zeit ein wenig erweitert, da durch seine Trainingseinheiten irgendwie furchtbar viele Haori’s das Zeitliche segneten, was im Grunde nicht einmal seine Absicht war. Es geschah einfach. Der Haori lag nun über seine Schultern und er setzte sich wieder auf das Kissen, zurück zu Reika und sah sie an. Sie war noch hier, also schlussfolgerte er, dass es noch etwas gab. “Und tun Sie mir einen Gefallen, Reika-san. Sie haben ein schönes Lächeln, also schauen sie nicht immer ganz so grimmig.“ Er selbst lächelte vollkommen überzogen, als Verdeutlichung. Ihre Gesichtszüge waren zwar nicht mehr ganz so gestrafft, wie zu Beginn ihres Besuches, aber dennoch war da noch ein wenig mehr heraus zu holen, so zumindest Jinpei’s Vermutung.
Re: Büro des Taichou's
Warum waren zeigten sich alle nur immer so verblüfft, wenn Reika selbst die Botengänge übernahm, um Arbeit abzuliefern und sich im selben Zuge unbeliebt zu machen? Nun gut, von Rotschöpfen erwartete man ja im Allgemeinen eher, dass sie einem die Tür eintraten und sogleich ein paar Trainingseinheiten forderten oder dass man mit ihnen um die Häuser zu ziehen hatte, aber dennoch …! Glücklicherweise musste sie sich nicht rechtfertigen, da die Stimme seines Schwertgeists wie zu erwarten an ihr vorüber zog.
»Das höre ich öfter.«, erwiderte sie mit einem fahlen Lächeln, das ihre Augen hinter den Wimpern verschluckte, und ließ dabei offen, auf welchen Teil seiner Aussage sie dies genau bezog. »…Oh, nun, das hat Zeit. Nicht vor morgen.« - und da blitzte ihr doch kurz der Schalk trocken aus den Silberaugen. Denn tatsächlich hatte das Ganze durchaus noch ein, zwei Wochen Zeit. »Trotzdem muss ich dieses … verlockende Angebot leider ablehnen. Denn der Stapel auf meinem eigenen Schreibtisch hat die unangenehme Angewohnheit, sich in meiner Abwesenheit haltlos zu vermehren.«
Und ein beständiges Mittel zur Kastration gab es irgendwie nicht.
Auf seine Frage hin änderte sich Reikas Miene nur unmerklich; die Gedanken ließ sie fahren. Ichiya hatte direkte Anweisung bekommen, die Kundgebung für die Kommandanten vorzubereiten – in Kürze würde Jinpei also ohnehin erfahren, wie es mit der Gotei 13 gerade im Argen lag und dass es Schlimmeres gab, als keinen Vize zu besitzen, dem man die Schreibarbeit aufbocken konnte.
»Mmh, das gibt es tat-« - Reika unterbrach sich kurz, als er sich so ungeniert erhob und etwas weniger Luftigeres als … nichts für Bekleidungszwecke wählte. Nachdem sie eben schon Shisuis halbnackten Anblick hatte ertragen müssen und sie bei ihrem besten Freund Shen sowieso von Glück reden konnte, wenn sie ihn daheim mit mehr als einer Unterhose bewaffnet, antraf … UND es an Jinpei andere Ungewöhnlichkeiten zu verzeichnen gab, war ihr gar nicht so wirklich bewusst geworden, wie bloß er bis eben vor ihr gesessen hatte. »…sächlich.«, setzte sie dann fort, indem er sich wieder zu ihr pflanzte.
Was genau dieses Tatsächliche dann war, blieb noch einen Moment unausgesprochen, da der Hüne sie etwas mit seiner Bitte überrumpelte. Man sah das Brauenpaar hinauf in den roten Pony gleiten, während Reika darunter ein paar perplexe Blinzelschläge erübrigte. Dann entfloh ihr der Atem auch schon im kurzen Anflug eines sanften Lachens - »Das müsst Ihr mir verzeihen, Moeru-Taichou. Die Bürokratenmiene gab’s zum Einstieg in die erste Kompanie damals gratis.«, gab sie zurück und tätschelte sich den Hinterkopf, womit sie schon gleich etwas mehr an das Geschöpf vom Strandfest erinnerte. Aber wo waren sie noch einmal stehen geblieben? Jetzt hatte er sie vollends rausgebracht.
»…ahm, ich hab noch was gut bei Euch, stimmt‘s?«, warf sie dann einfach ungekünstelt in die Runde, das rechte Lid scheel zusammengekniffen.
»Das höre ich öfter.«, erwiderte sie mit einem fahlen Lächeln, das ihre Augen hinter den Wimpern verschluckte, und ließ dabei offen, auf welchen Teil seiner Aussage sie dies genau bezog. »…Oh, nun, das hat Zeit. Nicht vor morgen.« - und da blitzte ihr doch kurz der Schalk trocken aus den Silberaugen. Denn tatsächlich hatte das Ganze durchaus noch ein, zwei Wochen Zeit. »Trotzdem muss ich dieses … verlockende Angebot leider ablehnen. Denn der Stapel auf meinem eigenen Schreibtisch hat die unangenehme Angewohnheit, sich in meiner Abwesenheit haltlos zu vermehren.«
Und ein beständiges Mittel zur Kastration gab es irgendwie nicht.
Auf seine Frage hin änderte sich Reikas Miene nur unmerklich; die Gedanken ließ sie fahren. Ichiya hatte direkte Anweisung bekommen, die Kundgebung für die Kommandanten vorzubereiten – in Kürze würde Jinpei also ohnehin erfahren, wie es mit der Gotei 13 gerade im Argen lag und dass es Schlimmeres gab, als keinen Vize zu besitzen, dem man die Schreibarbeit aufbocken konnte.
»Mmh, das gibt es tat-« - Reika unterbrach sich kurz, als er sich so ungeniert erhob und etwas weniger Luftigeres als … nichts für Bekleidungszwecke wählte. Nachdem sie eben schon Shisuis halbnackten Anblick hatte ertragen müssen und sie bei ihrem besten Freund Shen sowieso von Glück reden konnte, wenn sie ihn daheim mit mehr als einer Unterhose bewaffnet, antraf … UND es an Jinpei andere Ungewöhnlichkeiten zu verzeichnen gab, war ihr gar nicht so wirklich bewusst geworden, wie bloß er bis eben vor ihr gesessen hatte. »…sächlich.«, setzte sie dann fort, indem er sich wieder zu ihr pflanzte.
Was genau dieses Tatsächliche dann war, blieb noch einen Moment unausgesprochen, da der Hüne sie etwas mit seiner Bitte überrumpelte. Man sah das Brauenpaar hinauf in den roten Pony gleiten, während Reika darunter ein paar perplexe Blinzelschläge erübrigte. Dann entfloh ihr der Atem auch schon im kurzen Anflug eines sanften Lachens - »Das müsst Ihr mir verzeihen, Moeru-Taichou. Die Bürokratenmiene gab’s zum Einstieg in die erste Kompanie damals gratis.«, gab sie zurück und tätschelte sich den Hinterkopf, womit sie schon gleich etwas mehr an das Geschöpf vom Strandfest erinnerte. Aber wo waren sie noch einmal stehen geblieben? Jetzt hatte er sie vollends rausgebracht.
»…ahm, ich hab noch was gut bei Euch, stimmt‘s?«, warf sie dann einfach ungekünstelt in die Runde, das rechte Lid scheel zusammengekniffen.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Taichou's
Jinpei fasste ihr Lächeln sehr positiv aus und entspannte seine ganze Körperhaltung ein wenig. Ganz so streng mussten die Gespräche dann doch nicht ablaufen, vor allem nicht, wenn es um Papierkram ging. Mit dieser Bitte hatte er sie wohl vollends überrumpelt gehabt und auch sein halbnackter Anblick schien sie ein wenig aus dem Konzept gebracht zu haben. Na zumindest etwas. Es erfreute ihn immer sehr, wenn die Leute nicht nur wegen seines Reiatsus perplex wurden, wobei das mit zunehmender Zeit sowieso immer irrelevanter wurde. Immer mehr Shinigami hatten einen spirituellen Druck, der Gebäude zerfetzten konnte und gewöhnliche Menschen einfach verpuffen ließ, aber so wenige konnten es kontrollieren. Er selbst war auch nicht gerade ein Musterbursche, was sein Reiatsu anging, aber er nahm sich zumindest zusammen. “Seht ihr, schon viel besser! Das Lächeln gibt’s als Wiedergutmachung von der 6. Kompanie zurück. Mit freundlichen Grüßen vom Taichou.“, gab er schließlich breitgrinsen zum Besten. Aber dann kam doch endlich die Frage, auf die er so lange gewartet hatte und bisher noch keine Antwort erhalten hatte. “Hab ich es nicht gesagt? Die Kleine ist für mehr da, als nur um dir die Post zu bringen! Wirst du sie unterrichten? “ Sein Schwertgeist war ja heute richtig gesprächig. War da etwa ein Hauch von Eifersucht zu spüren? Innerlich grinste er, anders als an seiner Oberfläche. Dann kam er schließlich wieder selbst zu Worte. “Ah, ich glaube da war was, ja…“, sagte er und grinste dabei verschmitzt. “Wann soll es losgehen?“ Seine Augenbrauen, zumindest diese konnte man ein wenig erblicken, waren neugierig erhoben. So eine Vorfreude auf ein Training hatte er schon lange nicht mehr verspürt. Das kam vielleicht auch ein wenig daher, dass er seltener als vermutet, selbst unterrichtete. Eigentlich mochte er es sehr seine Lehrlinge zu fördern, aber der Papierkram beförderte ihn immer wieder ins Büro. Da blieb nicht mehr viel Zeit, neben seinem eigenen Training. Aber hierfür würde er eine Ausnahme machen. “Um was handelt es sich denn? Wobei kann ich euch helfen. Ihr seht an sich doch sehr… “, er legte eine kurze Pause ein, um sich jetzt nicht irgendwie zu verplappern, “gut aus. Was könnte eine Frau wie ihr für Probleme haben, bei denen ich helfen kann?“ Scheinheilig bis zur letzten Sekunde! Das würde Kōryoku am Liebsten nun laut heraus posaunen, aber dem war nicht so. Jinpei sah die Fukutaichou wirklich so an. Natürlich konnte man kleine Trainingseinheiten gebrauchen, vielleicht ein wenig mehr Kontrolle für Kido, wobei sie dann bei Jinpei an der völlig falschen Stelle wäre, oder ein wenig mehr Ausdauertraining. Aber im Großen und Ganzen saß vor ihm eine attraktive junge Frau, soweit man davon absah, dass sie beide schon über 100 Jahre alt waren. Sie schien kein Gramm Fett zu viel zu besitzen, eine gute körperliche Verfassung. Also was wollte sie genau von ihm? Schneller werden? Starkem Reiatsu besser Stand halten? Jemanden Ausdauertechnisch überlegen werden, sodass dieser sich vor ihr verausgabte? Es interessierte ihn brennend, wobei er ihr wohl helfen könnte. “Ach und als Bezahlung habe ich bereits eine Idee!“, sagte er ihr zuzwinkernd… was sie wohl nicht bemerken würde. Man sah halt nur ein Auge von ihm. Würde sie nun leicht schockiert sein? Bezahlung?! Davon hatte er an dem Treffen am Strand nichts angedeutet! Und letztlich wollte er auch kein Geld oder ähnliches, aber das würde die Vize der 1. Division ja schon sehr bald erfahren.
Re: Büro des Taichou's
Das feiste Grienen Jinpeis entlockte den gebräunten Zügen der Leutnant einen undefinierbaren Ausdruck, der sich zwischen unterschwelligem Amüsement und leichter Unschlüssigkeit bewegte. In jedem Fall blieb ein bisschen Sonnenschein für ihr eigenes Gemüt erhalten, auch wenn das geforderte Lächeln auf Dauer eher in den Augen Reikas verharrte.
»Uhm, na ja …«, begann sie und empfand es plötzlich als hochgradig unhöflich, die Trainingseinheit möglichst zeitnah ansetzen zu wollen. Immerhin hatte er genug anderes zu tun; woran sie zudem nicht gerade unschuldig war … Eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf ließ sich sogar zu einer Bemerkung herab, die in der Ferne als ein ‚Irgendwo hat Shisui ja recht‘ vernommen werden konnte – zumindest, was den Papierkram anbelangte. Denn zu dem waren Shinigami schlicht und ergreifend nicht geboren.
Jinpei jedenfalls hielt seine Neugier nicht zurück und löcherte sogleich auf eine sehr delikate Weise, die ihn gut hätte ins Unheil reiten können! Doch ganz der Gentleman fand er noch in die Kurve, was vom Rotschopf allerdings nicht minder zögernd aufgefasst wurde. »…danke«, sagte sie langsam, den Blick dezent geschmält. Wie schon einmal festgestellt hatte es die Shinigami nicht wirklich mit Komplimenten, aber sich zu bedanken war zumindest schon der erste Schritt aus der Misere, um es nicht in schweigsame Verlegenheit münden zu lassen.
Dabei blieb sie weiter höflich zurückhaltend und fragte nicht, mit welcher Sorte Frau er sich denn in Sachen Hilfegesuche üblicherweise konfrontiert sah, da jemand wie Reika ihn verwunderte. Stattdessen griff sie lieber das Offensichtliche auf, wenn er es ihr schon vor die Füße warf:
»Nun, Ihr sagt es – eine Frau wie ich.«, sagte sie, den Stolz beiseite kehrend. Eigentlich wollte sie auch schon in die Erklärung abdriften, da schnippte ihr sein unvermittelter Kommentar doch noch etwas mehr Regung in die Mimik. Kurz schaute sie verdutzt, rutschte aber postwendend und geübt wieder zurück in die altbekannte Fassade.
»Bezahlung?«, echote es, indes die Brauen hinauf zuckten. »…ich mache auf keinen Fall Euren Papierkram.«, schob Reika schnell noch nach, versehentlich etwas zu unterkühlt. »…Moeru-Taichou.«
Aber sie musste schlicht beginnen, Nägel mit Köpfen zu machen! Bereits nach zwei Wochen hatte der Rotschopf wieder so vielen bürokratischen Bitten nachgegeben, dass die altruistischen Dienste schon beinahe das aufwogen, was auf ihrem eigenen Schreibtisch wartete.
»Uhm, na ja …«, begann sie und empfand es plötzlich als hochgradig unhöflich, die Trainingseinheit möglichst zeitnah ansetzen zu wollen. Immerhin hatte er genug anderes zu tun; woran sie zudem nicht gerade unschuldig war … Eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf ließ sich sogar zu einer Bemerkung herab, die in der Ferne als ein ‚Irgendwo hat Shisui ja recht‘ vernommen werden konnte – zumindest, was den Papierkram anbelangte. Denn zu dem waren Shinigami schlicht und ergreifend nicht geboren.
Jinpei jedenfalls hielt seine Neugier nicht zurück und löcherte sogleich auf eine sehr delikate Weise, die ihn gut hätte ins Unheil reiten können! Doch ganz der Gentleman fand er noch in die Kurve, was vom Rotschopf allerdings nicht minder zögernd aufgefasst wurde. »…danke«, sagte sie langsam, den Blick dezent geschmält. Wie schon einmal festgestellt hatte es die Shinigami nicht wirklich mit Komplimenten, aber sich zu bedanken war zumindest schon der erste Schritt aus der Misere, um es nicht in schweigsame Verlegenheit münden zu lassen.
Dabei blieb sie weiter höflich zurückhaltend und fragte nicht, mit welcher Sorte Frau er sich denn in Sachen Hilfegesuche üblicherweise konfrontiert sah, da jemand wie Reika ihn verwunderte. Stattdessen griff sie lieber das Offensichtliche auf, wenn er es ihr schon vor die Füße warf:
»Nun, Ihr sagt es – eine Frau wie ich.«, sagte sie, den Stolz beiseite kehrend. Eigentlich wollte sie auch schon in die Erklärung abdriften, da schnippte ihr sein unvermittelter Kommentar doch noch etwas mehr Regung in die Mimik. Kurz schaute sie verdutzt, rutschte aber postwendend und geübt wieder zurück in die altbekannte Fassade.
»Bezahlung?«, echote es, indes die Brauen hinauf zuckten. »…ich mache auf keinen Fall Euren Papierkram.«, schob Reika schnell noch nach, versehentlich etwas zu unterkühlt. »…Moeru-Taichou.«
Aber sie musste schlicht beginnen, Nägel mit Köpfen zu machen! Bereits nach zwei Wochen hatte der Rotschopf wieder so vielen bürokratischen Bitten nachgegeben, dass die altruistischen Dienste schon beinahe das aufwogen, was auf ihrem eigenen Schreibtisch wartete.
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Re: Büro des Taichou's
Jinpei musste lachen. So verzweifelt war er dann doch nicht. Es war zwar ein durchaus verlockender Gedanke, aber nein. Ihm schwebte mehr etwas wie eine kleine Gefälligkeit im Sinn, der für Reika aber nicht schwierig zu handhaben würde. "Um Himmelswillen, nein, ihr sollt nicht meinen Papierkram machen! Ihr müsst euch keine Sorgen machen, kein Geld und keine Arbeitsabnahme... Sagt mir, wo habt ihr den Tee, von dem ihr noch vorhin gesprochen habt, getrunken? Sie wirken sehr angespannt, als wenn ihr von einem unliebsamen Gespräch kommt und es jetzt noch leicht an euch nagt..." Ging Jinpei jetzt zu weit? Mischte er sich zu sehr in Dinge ein, die ihn nichts angingen? Vielleicht war dem so, aber er meinte es nicht schlecht mit der Frau vor sich. "Wenn ihr das Wort Frau so betont.. Dann nehme ich an, ihr wollt gleichgesinnten, gerade männlichen Kollegen, in nichts nachstehen? Erzählt mir genaueres, bitte. Wegen der Frage des Zeitpunktes, ich kann Termine und Arbeit verschieben, macht euch darum keine Gedanken. Wir könnten noch jetzt gleich beginnen, ohne dass ich in irgendeiner Art in Verzug gelange, mit der Arbeit." Jetzt war er in seiner Position als Taichou Feuer und Flamme. Planung eines Trainings. Das war seine liebere Beschäftigung, wesentlich lieber als Papierkram. Den würde er zwischen seinen Verpflichtungen als Personaltrainer nachgehen, sodass Reika davon nichts mitbekam. Ihm würden auch noch weitere Fragen einfallen, aber er neigte dazu zu detailiert zu werden, was erschlagend sein konnte für den Klienten, den er zu betreuen hatte.
[Outinfo: saß im Zug und wollte dich nicht warten lassen :D deswegen ist es etwas kürzer, pardon! ]
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Re: Büro des Taichou's
Ach, iwo Verzweiflung! Reika war mittlerweile schon derart daran gewöhnt, wie jeder versuchte, ihr seine Zuständigkeiten überzuwuchten, dass sie ohnehin schon jegliches Maß für ein normales kollegiales Verhältnis eingebüßt hatte … In diesem Sinne hielt sie es schlicht für eine grundsätzliche Antipathie der oberen Ränge gegenüber allem, was auf einem weißen Blatt Papier stand – sofern es sich nicht um ein Memo handelte, welches an die unmittelbar beginnende Mittagspause erinnerte. Ergo rechnete sie es ihm bereits mit positiver Neigung an, dass er solcherlei nicht im Schädel führte, auch wenn der eigentliche Zweck dennoch verwunderte. Wie eigentlich allerlei, das über seine Lippen kam.
Daher war es nun an der Leutnant, in ein beschwichtigendes Lachen sanfter Note überzugehen. »Ich kann Euch versichern, dass der Tee damit nichts zu tun hatte.«, kam es zunächst in Gedenk an den überaus höflichen Zatetsu Shigure, der ihr eine kulinarische Welt der Getränkevielfalt abseits von schwarzer Mörderplörre und Pilssuppe offenbart hatte. Innerlich lobte sie dabei zwar des Taichous aufmerksame Sensibilität für ihre schattierende Verstimmtheit, war aber noch lange nicht vermessen genug, die komplette Schuld dafür Shisui in die Schuhe zu schieben – zumal das Ende des Gesprächs ja sogar von einigen Zugeständnissen gespickt gewesen war, die man innerhalb seiner Verhältnisse zu ihr durchaus als ‚kurz-vor-nett ‘ betiteln konnte. »Es liegt momentan einfach Vieles im Argen in der Soul Society.«, gab sie in einem tonlosen Seufzen zu verstehen, und sagte dabei absichtlich nicht nur ‚Seireitei‘.
»Und na ja, das kann man wohl schon so sagen. Wie Ihr wisst, diene ich direkt unter der Generalkommandantin … und sollte es irgendwann dazu kommen, dass ich ihr im Kampfe zur Seite stehen muss und will – dann möchte ich nicht die erste sein, die aufgrund ihres enormen Reiatsus zusammenbricht.«, erklärte sie sich, wobei die Mundwinkel zu einem kraftlosen Lächeln auseinander drifteten. Ein solcher Seelenstriptease fiel ihr nicht gerade leicht; besonders nicht vor jemandem, dessen Einfühlsamkeit nicht nur einen Teelöffel ausfüllte … aber letztlich war es nur fair, ihn über ihre Beweggründe in Kenntnis zu setzen, so sie Hilfe von ihm erbat.
Daher war es nun an der Leutnant, in ein beschwichtigendes Lachen sanfter Note überzugehen. »Ich kann Euch versichern, dass der Tee damit nichts zu tun hatte.«, kam es zunächst in Gedenk an den überaus höflichen Zatetsu Shigure, der ihr eine kulinarische Welt der Getränkevielfalt abseits von schwarzer Mörderplörre und Pilssuppe offenbart hatte. Innerlich lobte sie dabei zwar des Taichous aufmerksame Sensibilität für ihre schattierende Verstimmtheit, war aber noch lange nicht vermessen genug, die komplette Schuld dafür Shisui in die Schuhe zu schieben – zumal das Ende des Gesprächs ja sogar von einigen Zugeständnissen gespickt gewesen war, die man innerhalb seiner Verhältnisse zu ihr durchaus als ‚kurz-vor-nett ‘ betiteln konnte. »Es liegt momentan einfach Vieles im Argen in der Soul Society.«, gab sie in einem tonlosen Seufzen zu verstehen, und sagte dabei absichtlich nicht nur ‚Seireitei‘.
»Und na ja, das kann man wohl schon so sagen. Wie Ihr wisst, diene ich direkt unter der Generalkommandantin … und sollte es irgendwann dazu kommen, dass ich ihr im Kampfe zur Seite stehen muss und will – dann möchte ich nicht die erste sein, die aufgrund ihres enormen Reiatsus zusammenbricht.«, erklärte sie sich, wobei die Mundwinkel zu einem kraftlosen Lächeln auseinander drifteten. Ein solcher Seelenstriptease fiel ihr nicht gerade leicht; besonders nicht vor jemandem, dessen Einfühlsamkeit nicht nur einen Teelöffel ausfüllte … aber letztlich war es nur fair, ihn über ihre Beweggründe in Kenntnis zu setzen, so sie Hilfe von ihm erbat.
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Re: Büro des Taichou's
Er verschränkte die Arme, als die Fukutaichou ihr innerstes entblößte. Zunächst überlegte er, ob er ihr eine Hand auf die Schulter legen sollte und mitteilen sollte, dass er es verstand, aber es würde sie gleichzeitig vermutlich noch mehr demütigen. Stattdessen nickte er. “Okay, dann müssen wir es schaffen euer Reiatsu irgendwie stärker zu machen. Auch Kräftetechnisch solltet ihr zulegen. Und letztlich… wenn ihr so erpicht darauf seit der Generalkommandantin unter die Arme zu greifen habe ich da auch schon eine Idee, wie wir das testen können… vorher werdet ihr mir aber eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschreiben. Okay?“, sagte er nun ziemlich fachmännisch und direkt. Es hätte keinen Sinn, wenn er nun den nachsichtigen Lehrer spielte. Sie hatte ein Problem und er sollte es gemeinsam mit ihr beheben. Blieb nur noch die Frage, wann er dieses Training mit ihr durchführen sollte. “Also, bleibt nur noch die Frage: Wann? Heute passt euch vermutlich selbst nicht besonders gut und ich würde bezüglich des testens auch gerne noch ein wenig vorbereiten… außerdem weiß ich nicht, wo das dösige Formular liegt… aber das sollten wir gleich haben.“ Jinpei schob sein Zanpakuto von seinem Schoß, sodass es auf dem Boden lag und ging kurz zu seinem Schreibtisch. Du blöder Affe, du hast doch nicht vor, was ich glaube oder?! Gedanken, die nur Jinpei hören konnte. Darauf ging er aber letztlich auch gar nicht ein. Eine Schublade wurde herausgezogen und er blätterte das kategorische Verzeichnis durch. Kein Fund. Die nächste Schublade und schließlich fand er das Dokument. Kurzer Hand zog er es heraus und ging mit diesem wieder zu Reika. Er nahm Platz und überreichte es Reika. “Das ist keine Pflicht, aber für den Test nötig. Wenn ihr es unterschreiben solltet, werdet ihr verstehen, wieso ihr es verschweigen müsst. Solltet ihr diesen Vertrag unterschreiben und euch an die Verschwiegenheit nicht halten… nun, dann müssen sie mit Konsequenzen rechnen... Sie kennen das ja, Reika-chan, bürokratische Sachen. Keine Angst, ihnen wird nichts geschehen, in keinem Falle. Die Gotei kann auf eine so talentierte Vizekommandantin nicht verzichten.“ Das Kompliment am Ende konnte er sich nicht vollkommen verkneifen und es war auch, wie immer eigentlich, seine ehrliche Meinung. Letztlich ergriff er wieder seine Schwertscheide und legte das Zanpakuto wieder auf seinen Schoß und wartete auf die Reaktion der rothaarigen Dame vor sich.
Re: Büro des Taichou's
Reika beließ es ebenfalls fürs Erste bei einem Nicken, auch wenn sich die Lider um die Silberspiegel abschätzig schmälten, als er dieses eine Wort so seltsam betonte. Ihr Gesicht erweckte dabei den Eindruck, man hätte den Bürokraten selbst nun nach dem Passierschein A38 gefragt, doch wie immer behielt die Contenance die Oberhand – sie sollte etwas unterschreiben? Zunächst durchstöberte Reika die gedanklichen Memoiren auf der Suche nach dem Zeitpunkt, wo man dies zum letzten Mal außerhalb ihrer Einheit von ihr verlangt hatte, ehedem ihr keimte, dass eine Verschwiegenheitsklausel ohnehin so gut wie noch nie mit von der Partie gewesen war. Drum blieb es zunächst bei einem unverbindlichen Schweigen, das sich immerhin noch zu verdutzter Verbalität wandeln konnte, wenn er ihr den Wisch vor die Nase setzte.
Da war es wieder. Dieses eine Wort, das ihr noch nie gefallen hatte. »…wann immer es Euch beliebt.«, entgegnete der Rotschopf tonlos. In der Tat konnte nur er seinen Schwertgeist vernehmen, aber das hielt die kleine Stimme in Reikas Hinterkopf noch lange nicht davon ab, ähnlich beunruhigende Worte zu spinnen – die glücklicherweise nicht ihrem Zanpakutou gehörte.
Dann, indem sie den Blick auf das Papier kehrte, ergab sich wiederum etwas spekulativer Zeitraum, ob die Leutnant eigentlich jedem Kompliment auf eine Art gesonnen war, die solche gut zu übergehen wusste – oder ob es nur an Jinpei lag. Dieser hatte auch mit seinem aktuellsten Versuch kein Glück, da sich ihre Aufmerksamkeit in Gänze auf eine andere Sonderheit im Gesprächsverlauf münzte …
Da war es wieder. Dieses eine Wort, das ihr noch nie gefallen hatte. »…wann immer es Euch beliebt.«, entgegnete der Rotschopf tonlos. In der Tat konnte nur er seinen Schwertgeist vernehmen, aber das hielt die kleine Stimme in Reikas Hinterkopf noch lange nicht davon ab, ähnlich beunruhigende Worte zu spinnen – die glücklicherweise nicht ihrem Zanpakutou gehörte.
Dann, indem sie den Blick auf das Papier kehrte, ergab sich wiederum etwas spekulativer Zeitraum, ob die Leutnant eigentlich jedem Kompliment auf eine Art gesonnen war, die solche gut zu übergehen wusste – oder ob es nur an Jinpei lag. Dieser hatte auch mit seinem aktuellsten Versuch kein Glück, da sich ihre Aufmerksamkeit in Gänze auf eine andere Sonderheit im Gesprächsverlauf münzte …
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Re: Büro des Taichou's
Irgendwie schien Jinpei etwas falsches gesagt zu haben, aber aktuell kam er einfach nicht darauf, was es gewesen sein könnte. Kein Kommentar zu dem Papier, kein Kommentar zu dem gewünschten Trainingszeitpunkt… was konnte es sein. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. “San! San!! Es tut mir leid!“ Völlig übertrieben kniete er sich vor sie und verbeugte sich, als wenn er sie anbeten würde. “Es tut mir leid, es war nicht meine Absicht Sie so anzusprechen, Reika-san! Verzeit mir bitte!“, flehte er sie schon regelrecht an. Welche extreme Regung da plötzlich aus ihm sprach. Jinpei war nicht für seine allzu schnellen Stimmungsschwankungen aber gleichzeitig auch nicht dafür, dass er respektlos klingen wollte. Irgendwie war es ihm herausgerutscht. Ob es an der roten Haarpracht lag, die die Fukutaichou besaß? Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Irgendwie war er für einen Moment lang in eine andere Rolle geschlüpft, als wenn sie sich schon länger kennen würden und sie wirklich schon lange Zeit per ‚du‘ wären. Zu Tode beschämt verharrte er in dieser Position und wartete auf irgendeine Art an Rache oder Äußerung seitens Reika’s. Wie konnte ihm nur so ein schrecklicher Fehler unterlaufen. Ja, Jinpei, du bist ein Idiot! Was fällt dir eigentlich ein?! Denkst du irgendwann auch mal nach?, fragte sein Schwertgeist mit einem so starkem Sarkasmus, dass es schon wehtat. Seine Stirn war gegen den Boden gepresst und vermutlich verewigte sich gerade die Maserung seines Bodens auf seiner Stirn. Es musste ein wahrlich lustiger Anblick sein, wenn man aus der Sicht von Reika sah und nicht aus der von Jinpei, der einfach nur unheimlich viel Reue verspürte!
Re: Büro des Taichou's
Armer Jinpei! Ob ihm Reika nun tatsächlich böse war? Ihre unbewegte Miene ließ derlei ja vermuten und immerhin war sie niemand Geringeres als die Stellvertreterin der Generalkommandantin! Vermutlich konnte sie über eine solche Formlosigkeit nicht einfach hinwegsehen, oder?
Doch nein, so tickte der Rotschopf keinesfalls; sie war hochgradig bescheiden und ihr strafendes Schweigen hatte nichts damit zu tun, dass sie sich auf ihren Rang besonders viel einbildete. Allerdings gab es dennoch diesen grundlegenden Stolz, welchen man jahrelang mit förmlichen Anreden gedüngt hatte – nicht einmal Shen redete sie derart an. Nein. Auf der anderen Seite stellte dies kein gutes Argument dar, wenn man bedachte, was er sich stattdessen an Spitznamen für sie einfallen ließ.
Als der mächtige Taichou dann allerdings so hingebungsvoll zu Kreuze kroch, glotzte die junge Frau vor ihm noch ganz andersartig aus der Wäsche: Große runde Kulleraugen voll Silber, wie man sie sonst nur selten unter dem fransigen Rot entdeckte. »…eeh. Schon okay.«, gab Reika zu verstehen und untermalte das Ganze mit beschwichtigendem Abwinken, damit er sich nicht noch weiter zur Schmähung seines Malheurs gezwungen sah. »…wirklich. Moeru-Taichou. Es… sei Euch verziehen.«, flachste sie übertrieben gönnerhaft und konnte sich dabei eines kleinen Schmunzelns nicht erwehren. »…an Euch ist ein kleiner Spaßvogel verloren gegangen…«, wurde noch festgestellt, indem sich in ihrem Gesicht ein wärmlicher Ausdruck abzeichnete.
Dann aber spähte sie noch einmal hinunter auf das Blatt und schob die rechte Braue etwas in die Stirn - »…Ihr wisst schon, dass das wie der Eröffner zu einem halbseidenen Independent-Horrorfilm klingt, oder?«, meinte sie und schrägte das Haupt, nachdem ein Stift gezückt war, sie aber noch zögerte zu unterschreiben. Und mit der Augenklappe gab er ein ziemlich gutes Klischee für den Antagonisten ab! Aber so wie Reika ihn bisher kennen gelernt hatte, wüsste er darauf sowieso irgendetwas Charmantes, um die Zweifel zu tilgen, weshalb sie ihre drei Kreuze unter die Verschwiegenheitserklärung pflanzte und ihm diese anreichte.
»Und na ja…«, kam es dann noch abschließend, indem die Rechte einmal längs durch den feurigen Schopf raufte, »…dann gebt mir einfach Bescheid, wenn Ihr« - ihre Stimme dämpfte sich - »…alle Vorbereitungen getroffen habt.«
Tee-Mafia, komatöse Kommandanten, der erlegte weiße Wal … und nun das. Dieser Tag hatte wirklich nicht mit Wunderlichkeiten gegeizt.
Doch nein, so tickte der Rotschopf keinesfalls; sie war hochgradig bescheiden und ihr strafendes Schweigen hatte nichts damit zu tun, dass sie sich auf ihren Rang besonders viel einbildete. Allerdings gab es dennoch diesen grundlegenden Stolz, welchen man jahrelang mit förmlichen Anreden gedüngt hatte – nicht einmal Shen redete sie derart an. Nein. Auf der anderen Seite stellte dies kein gutes Argument dar, wenn man bedachte, was er sich stattdessen an Spitznamen für sie einfallen ließ.
Als der mächtige Taichou dann allerdings so hingebungsvoll zu Kreuze kroch, glotzte die junge Frau vor ihm noch ganz andersartig aus der Wäsche: Große runde Kulleraugen voll Silber, wie man sie sonst nur selten unter dem fransigen Rot entdeckte. »…eeh. Schon okay.«, gab Reika zu verstehen und untermalte das Ganze mit beschwichtigendem Abwinken, damit er sich nicht noch weiter zur Schmähung seines Malheurs gezwungen sah. »…wirklich. Moeru-Taichou. Es… sei Euch verziehen.«, flachste sie übertrieben gönnerhaft und konnte sich dabei eines kleinen Schmunzelns nicht erwehren. »…an Euch ist ein kleiner Spaßvogel verloren gegangen…«, wurde noch festgestellt, indem sich in ihrem Gesicht ein wärmlicher Ausdruck abzeichnete.
Dann aber spähte sie noch einmal hinunter auf das Blatt und schob die rechte Braue etwas in die Stirn - »…Ihr wisst schon, dass das wie der Eröffner zu einem halbseidenen Independent-Horrorfilm klingt, oder?«, meinte sie und schrägte das Haupt, nachdem ein Stift gezückt war, sie aber noch zögerte zu unterschreiben. Und mit der Augenklappe gab er ein ziemlich gutes Klischee für den Antagonisten ab! Aber so wie Reika ihn bisher kennen gelernt hatte, wüsste er darauf sowieso irgendetwas Charmantes, um die Zweifel zu tilgen, weshalb sie ihre drei Kreuze unter die Verschwiegenheitserklärung pflanzte und ihm diese anreichte.
»Und na ja…«, kam es dann noch abschließend, indem die Rechte einmal längs durch den feurigen Schopf raufte, »…dann gebt mir einfach Bescheid, wenn Ihr« - ihre Stimme dämpfte sich - »…alle Vorbereitungen getroffen habt.«
Tee-Mafia, komatöse Kommandanten, der erlegte weiße Wal … und nun das. Dieser Tag hatte wirklich nicht mit Wunderlichkeiten gegeizt.
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Re: Büro des Taichou's
Sie vergab ihm. Dafür war Jinpei sehr dankbar. Langsam richtete er sich wieder auf und bemerkte, wie die Vize der 1. Kompanie das Dokument musterte. Wie ein Independend-Horrorfilm? Ja, das klang tendenziell danach und irgendwie war das auch nicht ganz falsch. Jinpei nahm das Dokument entgegen und lächelte. Langsam erhob er sich. "Ob es in einem Horrorfilm endet, hängt letztlich ganz von euch ab." Jinpei lächelte freundlich, wie er sie die ganze Zeit schon angelächelt hatte und stand nun. "Dann sehen wir uns morgen früh? Gegen 8 Uhr hier vor dem Büro sollte eine gute Zeit sein, denke ich. Für Kost und Trank kommt die 6. Division auf... Gibt es sonst noch etwas, was ich für sie tun kann? Sonst würde ich männlich die Räumlichkeiten für uns herrichten lassen." Jinpei stand nun vor ihr, in seiner ganzen Größe, seinen Haori über sie Schultern gelegt und die Schwertscheide mit seinem Zanpakuto in der Linken. Du bist wahnsinnig, einfach wahnsinnig! Begann nun sein Schwertgeist zu protestieren und aufzuregen. Es hatte vermutlich ein wenig mit Wahnsinn zu tun, aber Jinpei kümmerte es nicht. Das war die beste Möglichkeit, um zu testen, ob das Training Wirkung hatte. Vermutlich war es dennoch etwas viel, wie er kurz darauf bedachte. Egal, Entschluss war gefasst, Verschwiegenheit unterschrieben, da konnte doch quasi nichts mehr schief gehen oder? Er legte den Zettel mit Reika’s Unterschrift auf seinen Schreibtisch und streckte sich ein wenig. “Ich bin davon überzeugt, dass es ein hervorragendes Training wird! Ihr scheint mir viel Potential zu besitzen, Reika-san. Selten hab ich mich so gefreut jemanden zu fordern.“ Sein Kopf drehte sich zu ihr und er schloss sein einzelnes Auge und lächelte sanft. Sein Zanpakuto packte ihm am Schlafittchen und zerrte ihn kurzer Hand in die Seelenwelt.
- Dort stand sie, mit schwarzem Haar und einer Augenklappe. Ihr Mantel wehte leicht im Wind und sie stand auf einem der Kristallgebilde, die nur in ihrer Welt existieren konnte. “Jinpei, ist das dein Ernst?! Ich weiß was du vorhast, aber muss du es wirklich der Vize der 1. Division zeigen?! Du hast sie eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben lassen, bravo! Aber wenn sie es ausplaudert wird es uns schlechter ergehen, als ihr!“, rief sie ihm entgegen und sprang von dem Gebilde und ging ein paar Schritte auf Jinpei zu. Letzterer stand nur da und sah sie an, wartete quasi auf mehr. “Mir ist es egal, ob du in der Gotei bleiben darfst, ich bin so oder so an dein Schicksal gebunden, aber wenn du nicht so ein Sturkopf wärst, könntest du noch einiges für diese Vereinigung tun!“ Sie stand nun vor ihm und packte ihm am Kragen. Wut glänzte in ihrem einzelnen Auge. Seine Hand umschloss ihr Handgelenk. “ Kōryoku-chan, beruhig dich. Ich weiß was ich tue. Und jetzt lass mich alles planen, damit es nicht doch noch in die Hose geht!“ Mit einem Ruck befreite er sich aus ihrem Griff und kehrte zurück zu Reika.
Zuletzt von Moeru Jinpei am Do Apr 11, 2013 5:14 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Büro des Taichou's
Reika glitt ebenfalls wieder hoch in die Gerade, nachdem Jinpei aufgestanden war. Spaßvogel und dauerlächelnde Kenpachi-Hommage. Wer hätte diese Kombination erwartet?
»Und auch das passt geradezu perfekt in ein solches Klischee.«, erwiderte der Rotschopf mit erwartungsvoll hochgezogenen Brauen auf die Bemerkung hin, dass es an ihr lag, wie das Ganze im Endeffekt aussähe.
»…Nein, das war soweit alles.«, meinte sie und versuchte dabei, ihre dezente Beunruhigung nicht durchsickern zu lassen. Im Kern war die Leutnant ja eigentlich eine recht vertrauensselige Seele, aber da Jinpei derlei Aufhebens drum machte, fiel es ihr nicht ganz so leicht, über die Zweifel an diesem ‚Training‘ hinweg zu sehen. Eigentlich hatte sie doch nur jemand mit hohem Reiatsu gewollt, bei dem sie sich ordentlich verausgaben konnte! Dabei kam ihr das raubtierhafte Grinsen Kuramas in den Sinn und eine Bebilderung davon, wie er sie durch jede übungstechnische Marter laufen ließ, die ihm einfiel … Nun gut. Da war Jinpei wohl doch die angenehmere Wahl.
»…ahm, danke?« - sie fragte sich jetzt nicht, woher er diese Ahnung nahm und ob es vielleicht nur ein weiteres Kompliment der Höflichkeit halber war … oder die Freude daher rührte, dass er den Papierkram gewissermaßen auf offizieller Basis noch etwas von sich drücken konnte. »…aber überwerft Euch nicht gleich, mein letztes Ausdauertraining liegt schon eine Weile zurück.«, versuchte sie das nahende Unheil noch etwas zu relativieren, während sein Schwertgeist wohl gerade dasselbe vorhatte.
Indessen entschwebte Reika schon einmal in Richtung Ausgang, wo die warme Brise begrüßend um Kleidung und Schopf flirrte. »Also dann, wir sehen uns morgen früh.«, verabschiedete sie sich mit einem kleinen Nicken und bedauerte bereits arg, nicht ausschlafen zu können. Aber das durfte Madame ohnehin so gut wie nie, da dieser Vorgang nur vollständig ausgeführt werden konnte, wenn es bis in die Mittagsstunden mündete. Und irgendwie gönnte man ihr diese Freude unter der Woche nur sehr selten.
»Und auch das passt geradezu perfekt in ein solches Klischee.«, erwiderte der Rotschopf mit erwartungsvoll hochgezogenen Brauen auf die Bemerkung hin, dass es an ihr lag, wie das Ganze im Endeffekt aussähe.
»…Nein, das war soweit alles.«, meinte sie und versuchte dabei, ihre dezente Beunruhigung nicht durchsickern zu lassen. Im Kern war die Leutnant ja eigentlich eine recht vertrauensselige Seele, aber da Jinpei derlei Aufhebens drum machte, fiel es ihr nicht ganz so leicht, über die Zweifel an diesem ‚Training‘ hinweg zu sehen. Eigentlich hatte sie doch nur jemand mit hohem Reiatsu gewollt, bei dem sie sich ordentlich verausgaben konnte! Dabei kam ihr das raubtierhafte Grinsen Kuramas in den Sinn und eine Bebilderung davon, wie er sie durch jede übungstechnische Marter laufen ließ, die ihm einfiel … Nun gut. Da war Jinpei wohl doch die angenehmere Wahl.
»…ahm, danke?« - sie fragte sich jetzt nicht, woher er diese Ahnung nahm und ob es vielleicht nur ein weiteres Kompliment der Höflichkeit halber war … oder die Freude daher rührte, dass er den Papierkram gewissermaßen auf offizieller Basis noch etwas von sich drücken konnte. »…aber überwerft Euch nicht gleich, mein letztes Ausdauertraining liegt schon eine Weile zurück.«, versuchte sie das nahende Unheil noch etwas zu relativieren, während sein Schwertgeist wohl gerade dasselbe vorhatte.
Indessen entschwebte Reika schon einmal in Richtung Ausgang, wo die warme Brise begrüßend um Kleidung und Schopf flirrte. »Also dann, wir sehen uns morgen früh.«, verabschiedete sie sich mit einem kleinen Nicken und bedauerte bereits arg, nicht ausschlafen zu können. Aber das durfte Madame ohnehin so gut wie nie, da dieser Vorgang nur vollständig ausgeführt werden konnte, wenn es bis in die Mittagsstunden mündete. Und irgendwie gönnte man ihr diese Freude unter der Woche nur sehr selten.
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Re: Büro des Taichou's
“Natürlich war es klischeehaft, darauf habe ich auch gerade abgesehen, aber letztlich ist es dennoch nicht falsch. Aber ihr werdet es noch früh genug sehen.“, teilte er der Vizekommandantin mit und nickte ihr freundlich zu, quasi als Verabschiedung. Dass ihr letztes Ausdauertraining schon eine Weile her war, störte ihn in erster Linie nicht. Dafür war er ja schließlich da. Am nächsten Morgen würde es erst einmal ein paar Checks geben, wie die aktuelle Lage der Vize war, damit er sie nicht überforderte. Zwar hatte er hier vor sich eindeutig eine taffe Frau, aber dennoch war sie zerbrechlich, so wie er es selbst auch war. Deswegen trug er ja auch die Bandagen um seinen Körper. Sein letztes Training hatte ihn etwas zu sehr mitgenommen. Aber das könnte er Reika auch noch am nächsten Morgen erzählen. Er wank ihr noch einmal kurz zum Abschied zu. “Wunderbar, ich freue mich bereits. Und keine Sorge. Sie werden keine Bandagen oder ähnliches brauchen. Versprochen!“ Ein weiteres Lächeln. Wie freundlich er doch zu der Frauenwelt war. Zu Männern war er ganz anders, aber das hatte ihn einfach die Zeit gelehrt. Er nahm an seinem Schreibtisch Platz und zog ein blankes Blatt Papier hervor. Ein Stift in der Hand und schon begann er Worte auf das Papier zu kritzeln. Seine Handschrift war mörderisch, kantig und zackig, ohne unnötige Kurve. Sagte das etwas über ihn aus? Nur in der Hinsicht, dass er nicht der Feinmotoriker war, aber das hatte Reika auch bereits vorher von ihm erfahren. Es dauerte nicht lange, dann hatte er das erste Blatt vollgeschrieben.
Er rollte das Blatt zusammen und nahm das nächste Blatt. Wieder begann er hastig darauf herum zu kritzeln und schrieb ein weiteres mehr oder minder offizielles Schreiben.
So war dann auch das zweite Dokument fertig und er rollte auch dieses zusammen. Es waren keine allzu problematischen Anweisungen. Sie waren klar verständlich, allerdings könnte es bezüglich Areal 0 schon zu dem ein oder anderen Problem kommen. Jinpei erhob sich und zog seinen Haori wieder korrekt an, sowie seinen Taichou Haori. Das Schwert samt Schwertscheide schob er sich in den Gürtel und ging dann zum Ausgang seines Büro’s, nur um den erst besten Shinigami am Kragen zu packen und ihm die Dokumente in die Hand zu drücken. “Kümmere dich bitte darum. Wenn du die Dinge in Auftrag gegeben hast vernichtest du die Dokumente, verbrenn sie oder so, mir ist es gleich… Die Sache mit dem Areal bleibt geheim, verstanden?“, befahl Jinpei bestimmt und sah seinen Shinigami durchdringend an. Er nickte nur und eilte davon, um die geforderten Dinge zu erledigen.
Jinpei ging dann wieder zurück an seinen Schreibtisch und bearbeitete die Dokumente zu Ende. Danach überprüfte er noch, ob es irgendwelche Probleme gab, aber anscheinend lief alles nach Plan.
------- > Am nächsten Morgen < -------
Jinpei erwachte bereits beim ersten Weckerschlag und schlug jenen aus. Langsam räkelte er sich und machte sich fertig. Heute zog er sich, anders als am Tag zuvor trug er heute einen roten Haori und darüber seinen Taichou Haori. Dann zog er sich seine Stiefel an und schob sein Zanpakuto zurecht. Na, wenn das mal alles gut geht, was du dir da vorstellst!, nörgelte Kōryoku und Jinpei grinste nur breit. Das würde ein erfolgreicher Tag werden. Er machte sich noch eine Kanne Kaffee fertig und ging dann in sein Büro, die Kanne in der einen Hand, zwei Tassen in der Anderen und nahm auf dem gleichen Sitzkissen, wie am Tag zuvor Platz, auf Reika wartend.
- Anweisung
Das Areal 0 soll ab morgen Abend begehbar sein. Ein Sondertrupp des Kidokorps soll angefragt werden, ob sie Bannnutzer entbehren können. Wir werden starke Banne brauchen. Der Grund soll verschleiert sein und nicht an die Öffentlichkeit getragen werden. Falls Probleme auftreten, wenden Sie sich an mich.
Moeru, Jinpei – Taichou der 6. Division
Er rollte das Blatt zusammen und nahm das nächste Blatt. Wieder begann er hastig darauf herum zu kritzeln und schrieb ein weiteres mehr oder minder offizielles Schreiben.
- Anweisung
Für die nächsten Tage soll sich ein Koch in den Räumlichkeiten der 6. Division aufhalten, der sein Handwerk versteht. Die Kosten dafür wird die 6. Division tragen. Ausreichende Vorräte für drei Personen über einen Zeitraum von mindestens einer Woche. Sofern möglich soll alles frisch zubereitet werden. Falls Probleme auftreten, wenden Sie sich an mich.
Moeru, Jinpei – Taichou der 6. Division
So war dann auch das zweite Dokument fertig und er rollte auch dieses zusammen. Es waren keine allzu problematischen Anweisungen. Sie waren klar verständlich, allerdings könnte es bezüglich Areal 0 schon zu dem ein oder anderen Problem kommen. Jinpei erhob sich und zog seinen Haori wieder korrekt an, sowie seinen Taichou Haori. Das Schwert samt Schwertscheide schob er sich in den Gürtel und ging dann zum Ausgang seines Büro’s, nur um den erst besten Shinigami am Kragen zu packen und ihm die Dokumente in die Hand zu drücken. “Kümmere dich bitte darum. Wenn du die Dinge in Auftrag gegeben hast vernichtest du die Dokumente, verbrenn sie oder so, mir ist es gleich… Die Sache mit dem Areal bleibt geheim, verstanden?“, befahl Jinpei bestimmt und sah seinen Shinigami durchdringend an. Er nickte nur und eilte davon, um die geforderten Dinge zu erledigen.
Jinpei ging dann wieder zurück an seinen Schreibtisch und bearbeitete die Dokumente zu Ende. Danach überprüfte er noch, ob es irgendwelche Probleme gab, aber anscheinend lief alles nach Plan.
------- > Am nächsten Morgen < -------
Jinpei erwachte bereits beim ersten Weckerschlag und schlug jenen aus. Langsam räkelte er sich und machte sich fertig. Heute zog er sich, anders als am Tag zuvor trug er heute einen roten Haori und darüber seinen Taichou Haori. Dann zog er sich seine Stiefel an und schob sein Zanpakuto zurecht. Na, wenn das mal alles gut geht, was du dir da vorstellst!, nörgelte Kōryoku und Jinpei grinste nur breit. Das würde ein erfolgreicher Tag werden. Er machte sich noch eine Kanne Kaffee fertig und ging dann in sein Büro, die Kanne in der einen Hand, zwei Tassen in der Anderen und nahm auf dem gleichen Sitzkissen, wie am Tag zuvor Platz, auf Reika wartend.
Re: Büro des Taichou's
Daraufhin verzog sich ihr Gesicht zu einer Maske, die er bisweilen noch nicht hatte kennen lernen dürfen – am besten ließ sich diese mit ‚gute Miene zu bösem Spiel machen‘ beschreiben, auch wenn das Entscheidende daran war, dass es wohl absichtlich nicht allzu gut gelang.
»…okay.«, kam es etwas verzögert, als fiele ihr nicht wirklich etwas Passenderes auf diese letzte Ansage ein, ehe sie einen tieferen Atemzug nahm und hinaustrat. Es war wohl wie über die Schwelle der Endgültigkeit zu schreiten! Nun gut, fast. Noch immer konnte sie im Endeffekt kneifen, aber das wäre erstens so gar nicht ihr Stil und zweitens vermutlich absolut übertrieben. Oder? Oder? …Stille. Im Gegensatz zu Jinpei könnte sich Reika nicht Eigner eines Zanpakutous wähnen, das regelmäßig mit ihr ins Gespräch kam. Das hatte sie nie verstanden, und nebst dieser Reaktion auch häufiger in Wut, Verzweiflung und Resignation gebadet. Dafür war sie umso glücklicher, wenn sich Akaboshi tatsächlich von selbst meldete – und wenn es auch nur um zynische Kommentare bezüglich einer Tee-Mafia ging!
Für den weiteren Verlauf des Tages hatte Reika nichts Ereignisreiches im Sinn gehabt, doch entschloss sie sich geistesgegenwärtig dazu, ein wenig mehr des reichlichen Papierkrams der ersten Kompanie zu erledigen … man konnte ja nie wissen, wann man wieder dazu kam. Ob es im Endeffekt allerdings für das Pensum einer ganzen Woche reichte, blieb abzuwarten. In jedem Fall kontaktierte sie noch die Divisionen 5 und 9, um jenen deren Teil an der Aktenvielfalt zukommen zu lassen, segnete einige Reparaturbewilligungen ab – vorrangig in der 11., die einige Zeit nach dem Angriff auf die Soul Society alarmierend oft noch darauf pochten, dass es spät entdeckte Schäden waren – und ging dabei erfolgreich ihrem Untersitz Aoi aus dem Weg. Die ganze Arbeit zog sich bis in die Abendstunden hin; und gemessen am Aufwand hätte ihr dies wohl einige Vorfreude auf vergrößerte Freizeit im Laufe der nächsten Tage beschert, wäre da nicht diese unangenehme Vorahnung! Das Training außerhalb der eigenen Kompanie wurde vorbildlich angemeldet, ehe sie sich in die heimischen Gefilde schickte. Beinahe.
Einen kleinen Abstecher gab es da noch; aber indem sie von draußen schon das ohrenbetäubende Schnarchen vernahm, wusste der Rotschopf bereits, dass ihr Gegenpart wenig zu gebrauchen wäre. Sie betrat Shens gute Stube, manövrierte sich am allgemein vorherrschenden Chaos vorbei, das Shisuis Büro Konkurrenz machte, und spähte vorsichtig ins Schlafzimmer – der Kerl lag alle Viere von sich gestreckt auf der Matte, hatte aber den Anstand besessen, dies nicht in Gänze Gott gegebener Pracht zu tun. Einen Moment lang überlegte sie, ihm wieder etwas auf die Plauze zu kritzeln, wusste aber noch im selben, dass die Idee dahinter von wenig Erfolg gekrönt wäre … Drum entschied sie, ihren besten Freund weiter im Land der prallen, nackten Möpse und unendlichen Biervorräte verweilen zu lassen, womit ihr auch schon gleich ein viel besserer Einfall kam…
Hin zum Kühlschrank gestakst, entdeckte sie darin ein letztes, einsames Bier neben viel Licht und Senf, und klebte ihm darauf einen Zettel mit den liebevollsten Zeilen: ›Eh, du Penner. Auf deinem Schreibtisch – ja, dem mit dem vielen, nicht enden wollenden Papier – hab ich dir was hingelegt. Nein, nicht die Nacktfotos, die du wolltest. Es ist Arbeit. Tu mir den Gefallen, kümmer dich drum, bin auf unbestimmte Zeit nicht zugegen (Training). Revanchiere mich ♥‹ - daneben hatte sie ihm noch eine nackte, vollbusige Frau gekritzelt. Mit langem, wallendem Haar, damit er nicht auf die Idee kam, es handele sich um ein Selbstportrait.
Anschließend wandte sie sich zum Gehen, verließ die Bude, um daheim mit wenig Umstand in die eigenen Laken zu kriechen und dort leicht angespannt in die Nachtruhe zu sinken.
Stunden später folgte dann das allmorgendliche Programm, ehe sie sich schon dezent aufgeregt zu den Gefilden der 6. Division aufmachte. Diese Verschwiegenheitserklärung behagte ihr gar nicht, und auch ihr Vertrauen in Jinpei reichte fürs Erste nicht aus, um dies zu übertünchen – wie zu erwarten ließ sich die Vizekommandantin der ersten Kompanie davon allerdings nichts anmerken, als sie das Büro des Hünen betrat.
»Guten Morgen, Moeru-Taichou.«, grüßte Reika höflich, doch mit einem leichten Lächeln und würde sich setzen, sobald das Geheiß dazu ertönte.
»…okay.«, kam es etwas verzögert, als fiele ihr nicht wirklich etwas Passenderes auf diese letzte Ansage ein, ehe sie einen tieferen Atemzug nahm und hinaustrat. Es war wohl wie über die Schwelle der Endgültigkeit zu schreiten! Nun gut, fast. Noch immer konnte sie im Endeffekt kneifen, aber das wäre erstens so gar nicht ihr Stil und zweitens vermutlich absolut übertrieben. Oder? Oder? …Stille. Im Gegensatz zu Jinpei könnte sich Reika nicht Eigner eines Zanpakutous wähnen, das regelmäßig mit ihr ins Gespräch kam. Das hatte sie nie verstanden, und nebst dieser Reaktion auch häufiger in Wut, Verzweiflung und Resignation gebadet. Dafür war sie umso glücklicher, wenn sich Akaboshi tatsächlich von selbst meldete – und wenn es auch nur um zynische Kommentare bezüglich einer Tee-Mafia ging!
Für den weiteren Verlauf des Tages hatte Reika nichts Ereignisreiches im Sinn gehabt, doch entschloss sie sich geistesgegenwärtig dazu, ein wenig mehr des reichlichen Papierkrams der ersten Kompanie zu erledigen … man konnte ja nie wissen, wann man wieder dazu kam. Ob es im Endeffekt allerdings für das Pensum einer ganzen Woche reichte, blieb abzuwarten. In jedem Fall kontaktierte sie noch die Divisionen 5 und 9, um jenen deren Teil an der Aktenvielfalt zukommen zu lassen, segnete einige Reparaturbewilligungen ab – vorrangig in der 11., die einige Zeit nach dem Angriff auf die Soul Society alarmierend oft noch darauf pochten, dass es spät entdeckte Schäden waren – und ging dabei erfolgreich ihrem Untersitz Aoi aus dem Weg. Die ganze Arbeit zog sich bis in die Abendstunden hin; und gemessen am Aufwand hätte ihr dies wohl einige Vorfreude auf vergrößerte Freizeit im Laufe der nächsten Tage beschert, wäre da nicht diese unangenehme Vorahnung! Das Training außerhalb der eigenen Kompanie wurde vorbildlich angemeldet, ehe sie sich in die heimischen Gefilde schickte. Beinahe.
Einen kleinen Abstecher gab es da noch; aber indem sie von draußen schon das ohrenbetäubende Schnarchen vernahm, wusste der Rotschopf bereits, dass ihr Gegenpart wenig zu gebrauchen wäre. Sie betrat Shens gute Stube, manövrierte sich am allgemein vorherrschenden Chaos vorbei, das Shisuis Büro Konkurrenz machte, und spähte vorsichtig ins Schlafzimmer – der Kerl lag alle Viere von sich gestreckt auf der Matte, hatte aber den Anstand besessen, dies nicht in Gänze Gott gegebener Pracht zu tun. Einen Moment lang überlegte sie, ihm wieder etwas auf die Plauze zu kritzeln, wusste aber noch im selben, dass die Idee dahinter von wenig Erfolg gekrönt wäre … Drum entschied sie, ihren besten Freund weiter im Land der prallen, nackten Möpse und unendlichen Biervorräte verweilen zu lassen, womit ihr auch schon gleich ein viel besserer Einfall kam…
Hin zum Kühlschrank gestakst, entdeckte sie darin ein letztes, einsames Bier neben viel Licht und Senf, und klebte ihm darauf einen Zettel mit den liebevollsten Zeilen: ›Eh, du Penner. Auf deinem Schreibtisch – ja, dem mit dem vielen, nicht enden wollenden Papier – hab ich dir was hingelegt. Nein, nicht die Nacktfotos, die du wolltest. Es ist Arbeit. Tu mir den Gefallen, kümmer dich drum, bin auf unbestimmte Zeit nicht zugegen (Training). Revanchiere mich ♥‹ - daneben hatte sie ihm noch eine nackte, vollbusige Frau gekritzelt. Mit langem, wallendem Haar, damit er nicht auf die Idee kam, es handele sich um ein Selbstportrait.
Anschließend wandte sie sich zum Gehen, verließ die Bude, um daheim mit wenig Umstand in die eigenen Laken zu kriechen und dort leicht angespannt in die Nachtruhe zu sinken.
Stunden später folgte dann das allmorgendliche Programm, ehe sie sich schon dezent aufgeregt zu den Gefilden der 6. Division aufmachte. Diese Verschwiegenheitserklärung behagte ihr gar nicht, und auch ihr Vertrauen in Jinpei reichte fürs Erste nicht aus, um dies zu übertünchen – wie zu erwarten ließ sich die Vizekommandantin der ersten Kompanie davon allerdings nichts anmerken, als sie das Büro des Hünen betrat.
»Guten Morgen, Moeru-Taichou.«, grüßte Reika höflich, doch mit einem leichten Lächeln und würde sich setzen, sobald das Geheiß dazu ertönte.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Taichou's
Jinpei sah auf. Ein sanftes, noch von Müdigkeit geziertes Lächeln, war zu sehen. Er bedeutete der Vize an sich zu setzen und hielt dann die Kaffeekanne in die Höh. "Kaffee? Und sprecht mich ruhig mit meinem Vornamen an, Jinpei. Wir sind hier in der 6. nicht ganz so förmlich und schließlich spreche ich euch auch so an.", sprach er ruhig und am Ende gähnte er einmal ausgelassen. Dann ließ er Kaffee in beide Tassen fließen und reichte eine davon an Reika. "Tut mir leid, ich muss mich mal wieder um Milch kümmern.", gab er Kleinlaut zu und führte dann seine eigene Tasse ruhig an seine Lippen. Er nahm einen ersten Schluck und seufzte erleichtert auf. Wie leicht sich doch der Tag nach einer Tassee Kaffee beginnen ließ. Nicht übermäßig stark aber man wurde davon wach. Genau so war er richtig. "Also, heute morgen zeige ich euch schon einmal, was der Test eigentlich ist, sofern ihr nichts dagegen habt. Ich möchte nur ungerne dafür schuldig sein, dass ihr euch nicht konzentrieren könnt, weil ihr im Hinterkopf habt, was ich gestern gesagt habe. Also trinkt erst einmal euren Kaffee in Ruhe aus und dann werden wir uns in einen Bereich begeben, der nur der 6. Division bekannt ist... und dann auch euch. Ich nenne es liebevoll Areal 0." Ein weiterer Schluck aus der Tasse und seine Miene entspannte sich noch weiter. Dann gab er vorerst kein Wort mehr von sich und trank zu Ende. Falls Reika hingegen Fragen stellen würde, würde er sie selbst freilich beantworten. Als sein Kaffee schließlich ausgetrunken war, versicherte er sich, dass Reika ebenfalls fertig war und erhob sich dann langsam. Die Kaffeekanne ergriff er ebenfalls. "Dürfte noch für jeweils eine weitere Tasse reichen. Nicht die Tasse vergessen! Also, auf auf!", scheuchte er sie nun freundlich an und schob sie mit sanfter Gewalt in Richtung des Ausgangs. Er begrüßte einige Leute aus seiner Kompanie, welche eifrig zurück wanken und auch Reika begrüßten sie förmlich und freundlich.
Sie gingen in Richtung eines kleinen Häuschens, in welchem ein Wächter sitzt und eine Treppe in tiefere Ebenen führt.
TBC: Areal 0
Sie gingen in Richtung eines kleinen Häuschens, in welchem ein Wächter sitzt und eine Treppe in tiefere Ebenen führt.
TBC: Areal 0
Re: Büro des Taichou's
Auch seine neue Trainingspartnerin hatte noch den Schlummerstempel im Gesicht, wirkte dabei aber erholt und mit einem lebendigen Funken in den vorerst schmalen Augen. Immer eine gute Idee, sich am Vorabend kaputt zu schuften, so fiel man trotz Damoklesschwert über dem Bett recht bald in den Schlaf!
»Ja, bitte.«, erwiderte sie geradezu automatisiert auf das Kaffeeangebot, indem sie die Knie auf das Kissen stützte und das Sitzfleisch auf die Fersen bequemte. »…So? Nun gut … dann guten Morgen, Jinpei… Chan«, sagte sie mit einem beißenden Grinsen im Gesicht, das offensichtlich von erwachten Lebensgeistern zeugte. Wie hieß es doch so schön? Vergib deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen … und verballhorne sie, so es sich der Vergeltung anbietet!
»Ach was, keine Sorge.« - Milch im Kaffee? Ein unnötiger Luxus, der niemandem aus der ersten Division vergönnt war! Drum nippte auch Reika ungeachtet jeder Hitze oder anderer Umstände fröhlich an der Tasse und stutzte merklich, als sie sich des Geschmacks gewahr wurde. Großäugig stierte sie ins Gefäß und betrachtete die dunkle Flüssigkeit – gar nicht wirklich mitschneidend, was der Taichou im selben Moment Signifikantes von sich gab; »Das ist Kaffee?«, warf der Rotschopf unvermittelt ein, trank einen großzügigen Schluck und zögerte nicht, ihm die Tasse prompt vor die Nase zu halten, da er sich vermutlich gleich wunderte, ob es ihr denn nicht mundete, »Mehr!«, forderte sie in solch liebenswürdig trockener Weise, dass man es kaum als Befehl auffassen konnte. Fast schon unschuldig. Das Gesöff in der Ersten musste wahrlich grauenhaft sein.
Sobald der Durst gestillt wäre und ihn zweierlei Silberspiegel in voller Pracht anstrahlten, rekapitulierte Reika gedanklich noch einmal seine Worte – schon zu Lebzeiten konnte sie nebenbei zuhören, auf dass ihr kein Detail entging. »Areal 0, so so.«, kommentierte sie unverbindlich und würde wohl später über die möglicherweise zweifelhafte Ehre entscheiden, diesen Bereich unabhängig der 6. Division kennenzulernen. Blieben ihr alle Gliedmaßen erhalten, gäbe dies auf jeden Fall schon einen dicken Pluspunkt in der B-Note.
Fragen hatte sie keine, und nutzte die Zeit daher lieber, sich am köstlichen Kaffee gütlich zu tun. Doch wenn das Kaffee war, was war dann das in den Büros ihrer Einheit? Kratzte man das jeden Morgen von den Sohlen der Generalkommandantin ab und brühte es mit Wasser auf? Bevor Reika jedoch weiter in tiefschwarze Spekulationen versinken konnte, blies Jinpei auch bereits zum Angriff. Lange ließ sie sich keinesfalls bitten und ließ sich in Richtung Ziel weisen, während unterwegs das höflich adrette Nicken allgemeiner Begrüßung für die Shinigami der hiesigen Kompanie zum Einsatz kam.
Indem sie dann den geheimnisvollen Ort aufsuchten, fragte sich Reika unwillkürlich, wer ihre Position unter der Sotaichou eigentlich beerben würde. Bitte nicht Aoi, bitte nicht Aoi.
»Ja, bitte.«, erwiderte sie geradezu automatisiert auf das Kaffeeangebot, indem sie die Knie auf das Kissen stützte und das Sitzfleisch auf die Fersen bequemte. »…So? Nun gut … dann guten Morgen, Jinpei… Chan«, sagte sie mit einem beißenden Grinsen im Gesicht, das offensichtlich von erwachten Lebensgeistern zeugte. Wie hieß es doch so schön? Vergib deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen … und verballhorne sie, so es sich der Vergeltung anbietet!
»Ach was, keine Sorge.« - Milch im Kaffee? Ein unnötiger Luxus, der niemandem aus der ersten Division vergönnt war! Drum nippte auch Reika ungeachtet jeder Hitze oder anderer Umstände fröhlich an der Tasse und stutzte merklich, als sie sich des Geschmacks gewahr wurde. Großäugig stierte sie ins Gefäß und betrachtete die dunkle Flüssigkeit – gar nicht wirklich mitschneidend, was der Taichou im selben Moment Signifikantes von sich gab; »Das ist Kaffee?«, warf der Rotschopf unvermittelt ein, trank einen großzügigen Schluck und zögerte nicht, ihm die Tasse prompt vor die Nase zu halten, da er sich vermutlich gleich wunderte, ob es ihr denn nicht mundete, »Mehr!«, forderte sie in solch liebenswürdig trockener Weise, dass man es kaum als Befehl auffassen konnte. Fast schon unschuldig. Das Gesöff in der Ersten musste wahrlich grauenhaft sein.
Sobald der Durst gestillt wäre und ihn zweierlei Silberspiegel in voller Pracht anstrahlten, rekapitulierte Reika gedanklich noch einmal seine Worte – schon zu Lebzeiten konnte sie nebenbei zuhören, auf dass ihr kein Detail entging. »Areal 0, so so.«, kommentierte sie unverbindlich und würde wohl später über die möglicherweise zweifelhafte Ehre entscheiden, diesen Bereich unabhängig der 6. Division kennenzulernen. Blieben ihr alle Gliedmaßen erhalten, gäbe dies auf jeden Fall schon einen dicken Pluspunkt in der B-Note.
Fragen hatte sie keine, und nutzte die Zeit daher lieber, sich am köstlichen Kaffee gütlich zu tun. Doch wenn das Kaffee war, was war dann das in den Büros ihrer Einheit? Kratzte man das jeden Morgen von den Sohlen der Generalkommandantin ab und brühte es mit Wasser auf? Bevor Reika jedoch weiter in tiefschwarze Spekulationen versinken konnte, blies Jinpei auch bereits zum Angriff. Lange ließ sie sich keinesfalls bitten und ließ sich in Richtung Ziel weisen, während unterwegs das höflich adrette Nicken allgemeiner Begrüßung für die Shinigami der hiesigen Kompanie zum Einsatz kam.
Indem sie dann den geheimnisvollen Ort aufsuchten, fragte sich Reika unwillkürlich, wer ihre Position unter der Sotaichou eigentlich beerben würde. Bitte nicht Aoi, bitte nicht Aoi.
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Re: Büro des Taichou's
CF: Haupteingang
Endlich in seinem Büro angekommen, ergriff er aus einer Ecke des Raumes ein Sitzkissen und begab sich zu dem Tisch. Dort angelangt, ließ er das Kissen auf den Boden fallen und machte sich dann im Nebenraum daran ein Bad einzulassen. Er wohnte quasi in diesen Räumlichkeiten, da musste auch ein Bad und Co. her. Kurz heißes Wasser aufgedreht und schon wieder im eigentlichen Büro angekommen, ließ er sich auf das Kissen fallen. Er raufte sich kurz mit beiden Händen die Haare und versuchte seine Gedanken zu sammeln. Zu nächst jedoch musste er erst einmal die Konfrontation mit der Generalkommandantin verdrängen. Sie macht nur ihren Job und weiß ja nicht, was wir für dieses Teil durchstehen mussten…, dachte er sich stumm und ließ den Kopf leicht in den Nacken sinken. Seine Hände stütze hinter sich auf den Boden und bemerkte nun wieder die eigentliche Schwäche, die seinen Körper heimgesucht hatte. Die Konfrontation mit Gintori hatte ihm einen kurzzeitigen Adrenalinschub verpasst, dadurch hatte er fast schon in Ordnung gewirkt, doch davon war nun wieder weniger zu sehen. Und wie hatte er sich Takara gegenüber nur verhalten. Kalt, abweisend – kurz ab, er hatte sich falsch verhalten. Nun musste er erst einmal warten, bis sie wieder da war.
Als dies der Fall war, nahm er die Utensilien entgegen und breitete sich auf dem Tisch aus, doch bevor er begann sah er erneut zu Takara. “Es tut mir leid, dass ich eben so … zornig war. Du solltest das nicht abbekommen… Wenn du möchtest würde ich dich, nachdem ich hier fertig bin und nachdem ich sauber bin, zum Essen einladen. Was hältst du davon?“ Er versuchte irgendwie freundlich drein zu schauen, doch unter seinen Augen hatten sich inzwischen dunkle Halbkreise abgezeichnet und sein Blick sah auch müde aus. Deswegen aber auf eine Mahlzeit mit Takara verzichten? Niemals! Er würde sich für sie zu allem zwingen. Schließlich war sie der eigentliche Grund, dass er noch am Leben war. Ohne sie hätte er nicht seinen Kampfgeist wieder gefunden und wäre vielleicht gestorben oder zumindest schwerer verletzt gewesen. Jinpei streckte seine Hand nach der von Takara aus und umschloss sie kurz mit leichtem Druck. Ein Danke an sie, was sie nicht verstehen würde. Sogar ein Lächeln rang er sich ab. Dann jedoch versank er ein wenig über dem Papier und begann hastig darauf nieder zu schreiben.
Endlich in seinem Büro angekommen, ergriff er aus einer Ecke des Raumes ein Sitzkissen und begab sich zu dem Tisch. Dort angelangt, ließ er das Kissen auf den Boden fallen und machte sich dann im Nebenraum daran ein Bad einzulassen. Er wohnte quasi in diesen Räumlichkeiten, da musste auch ein Bad und Co. her. Kurz heißes Wasser aufgedreht und schon wieder im eigentlichen Büro angekommen, ließ er sich auf das Kissen fallen. Er raufte sich kurz mit beiden Händen die Haare und versuchte seine Gedanken zu sammeln. Zu nächst jedoch musste er erst einmal die Konfrontation mit der Generalkommandantin verdrängen. Sie macht nur ihren Job und weiß ja nicht, was wir für dieses Teil durchstehen mussten…, dachte er sich stumm und ließ den Kopf leicht in den Nacken sinken. Seine Hände stütze hinter sich auf den Boden und bemerkte nun wieder die eigentliche Schwäche, die seinen Körper heimgesucht hatte. Die Konfrontation mit Gintori hatte ihm einen kurzzeitigen Adrenalinschub verpasst, dadurch hatte er fast schon in Ordnung gewirkt, doch davon war nun wieder weniger zu sehen. Und wie hatte er sich Takara gegenüber nur verhalten. Kalt, abweisend – kurz ab, er hatte sich falsch verhalten. Nun musste er erst einmal warten, bis sie wieder da war.
Als dies der Fall war, nahm er die Utensilien entgegen und breitete sich auf dem Tisch aus, doch bevor er begann sah er erneut zu Takara. “Es tut mir leid, dass ich eben so … zornig war. Du solltest das nicht abbekommen… Wenn du möchtest würde ich dich, nachdem ich hier fertig bin und nachdem ich sauber bin, zum Essen einladen. Was hältst du davon?“ Er versuchte irgendwie freundlich drein zu schauen, doch unter seinen Augen hatten sich inzwischen dunkle Halbkreise abgezeichnet und sein Blick sah auch müde aus. Deswegen aber auf eine Mahlzeit mit Takara verzichten? Niemals! Er würde sich für sie zu allem zwingen. Schließlich war sie der eigentliche Grund, dass er noch am Leben war. Ohne sie hätte er nicht seinen Kampfgeist wieder gefunden und wäre vielleicht gestorben oder zumindest schwerer verletzt gewesen. Jinpei streckte seine Hand nach der von Takara aus und umschloss sie kurz mit leichtem Druck. Ein Danke an sie, was sie nicht verstehen würde. Sogar ein Lächeln rang er sich ab. Dann jedoch versank er ein wenig über dem Papier und begann hastig darauf nieder zu schreiben.
Re: Büro des Taichou's
<-::.. Haupteingang, 6. Division
Die Minze hatte in der Zeit, während sie die Utensilien zusammen suchte, ein wenig Freiraum für ihre Gedanken, die sie durchfluteten. Ein Beat, der in ihrem Hintern zwickte und sie ... runter fuhr, entspannter wurde, lockerer, durchaus auch fröhlich. Es war schon hammertittenaffenobergeil, wenn man sich selbst sehr gut kannte und sie, konnte gut für ihr Seelenwohl sorgen. Konnte sonst keiner... Expertenstatus, versteht sich. Und so war es auch nicht verwunderlich, als sie ins Büro schnallte, mit einem Liedchen auf den Lippen - summend - gute Laune, die sie ausstrahlte und auch dieses Lächeln auf dem schmalen dennoch sinnlichen Fleisch, in jeder Gesichtskontur - weckte den Eindruck, dass es der ‚altjungen‘ Rampensau gut ging. Der hübsche Mund geöffnet, sie wollte etwas ... sagen... auch wenn es nur ein ‚Hi‘ sein könnte... aber sie kam nicht dazu, sie war perplex. Er nahm ihr die Sachen ... na ja, nicht aus der Hand... aber entgegen und sie bekam diesen verdammten Beat in ihrem Knackarsch nicht weg.
Weswegen sie die Arme vor der Brust verschränkte, neben ihm stehen blieb... sacht im Groove, ihr Bein bewegte und auch ihren Körper, ein geschmeidiges Wippen. Und nun... was machte er? Brummelte völlig Bullshit, weswegen sie einfach nur breit grinste und dieses schakalartige Glitzern - erreichte die Seelenschlünde. >>Absoluter Bullshit... Jinpei...<< sie leckte sich über die Lippen. >>... Du vergisst anscheinend, wen du hier vor dir hast, hm? Keine Pussy - wie aus anderen Divisionen, oder... solche Weibsen... mit Hautproblemen...<< reimt sich, nice. >>Nett, dass du dich.. entschuldigst... nur... hey, weiß nicht... deine angeblichen zornigen Schwingungen... hab ich schon bemerkt, aber sie nicht persönlich genommen.<< Ihn runter holend und beruhigend. Sie war nicht, berührt oder nahm sich sein Verhalten all zu Herzen oder war beleidigt, fühlte sich angegriffen... weil er rausfallend wurde. Hätte er gesagt, Takara halt die Fresse... wäre es was anderes... dann hätte sie ihn schon auf den Rücken geschickt, keine Frage, knallhart.
Aber dieser Zorn, war nicht gegen sie gerichtet - sondern gegen die Sotaichou, bzw. gegen ihr Verhalten, welches sie zeigte und was er nicht verstehen konnte. Sie löste die Arme und machte stilvolle Wellenbewegungen, sie schwamm auf der Welle. Tja, welche bunten hübschen Pillen waren es wohl heute? Diese verrückten Smilies? :3 ... Nein ernsthaft, Takara ... fühlte sich nach wie vor, als richtiger Mensch... oder so was in der Art. Sie war eben fucking authentisch und daran würde sich nichts ändern. Gut, klar... Ironie und Sarkasmus, waren ihr Feind - ... obwohl sie es bei Jinpei gerne anwendete, irgendetwas dazwischen. >>Nöp. Essen gehen... spinnst du? Du wirst erstmal ZZ ... nach dem... Bericht, dich in die Wanne schmeißen, in der Zwischenzeit hab ich das Essen auf dem Tisch. Ich schlepp dich doch nicht durch die Gegend... nicht ... bei deinem Zustand.<< Und so wie es klang, gab es bei ihr da keinen Diskussionsfreiraum. Und nachdem er ihre Hand ergriff, sie so festhielt... und sie anblickte... dropte sie. Wie mein großer Bruder, mein bester Freund - den ich... unbewusst, mir erziehe. Ja ja, da war etwas Typisches - Weibliches - an ihr. Erziehen, verbiegen, manipulieren. Tat sie es wirklich? Vielleicht... unbewusst, bewusst? Seine Hand ebenfalls umschlingend, sacht zudrückend, bewegte sie sich.. durchs Büro. Na klar, hier war auch eine Küche und irgendwo, muss es auch was zu Essen geben. Mal schauen, was sie daraus zaubern konnte. Hauptsache er hatte was im Magen und konnte danach Heididei machen. Mehr... ach, Essen gehen, echt lieb gemeint, aber einen halblebendigtoten Jinpei durch die Gegend schleppen... nachher landete er mit dem Gesicht noch in der Suppe und dann war das Gejaule groß.
https://www.youtube.com/watch?v=S759sv7Yf8s | Robin Schulz & DanSir - Never Know Me (Original Mix)
Die Minze hatte in der Zeit, während sie die Utensilien zusammen suchte, ein wenig Freiraum für ihre Gedanken, die sie durchfluteten. Ein Beat, der in ihrem Hintern zwickte und sie ... runter fuhr, entspannter wurde, lockerer, durchaus auch fröhlich. Es war schon hammertittenaffenobergeil, wenn man sich selbst sehr gut kannte und sie, konnte gut für ihr Seelenwohl sorgen. Konnte sonst keiner... Expertenstatus, versteht sich. Und so war es auch nicht verwunderlich, als sie ins Büro schnallte, mit einem Liedchen auf den Lippen - summend - gute Laune, die sie ausstrahlte und auch dieses Lächeln auf dem schmalen dennoch sinnlichen Fleisch, in jeder Gesichtskontur - weckte den Eindruck, dass es der ‚altjungen‘ Rampensau gut ging. Der hübsche Mund geöffnet, sie wollte etwas ... sagen... auch wenn es nur ein ‚Hi‘ sein könnte... aber sie kam nicht dazu, sie war perplex. Er nahm ihr die Sachen ... na ja, nicht aus der Hand... aber entgegen und sie bekam diesen verdammten Beat in ihrem Knackarsch nicht weg.
Weswegen sie die Arme vor der Brust verschränkte, neben ihm stehen blieb... sacht im Groove, ihr Bein bewegte und auch ihren Körper, ein geschmeidiges Wippen. Und nun... was machte er? Brummelte völlig Bullshit, weswegen sie einfach nur breit grinste und dieses schakalartige Glitzern - erreichte die Seelenschlünde. >>Absoluter Bullshit... Jinpei...<< sie leckte sich über die Lippen. >>... Du vergisst anscheinend, wen du hier vor dir hast, hm? Keine Pussy - wie aus anderen Divisionen, oder... solche Weibsen... mit Hautproblemen...<< reimt sich, nice. >>Nett, dass du dich.. entschuldigst... nur... hey, weiß nicht... deine angeblichen zornigen Schwingungen... hab ich schon bemerkt, aber sie nicht persönlich genommen.<< Ihn runter holend und beruhigend. Sie war nicht, berührt oder nahm sich sein Verhalten all zu Herzen oder war beleidigt, fühlte sich angegriffen... weil er rausfallend wurde. Hätte er gesagt, Takara halt die Fresse... wäre es was anderes... dann hätte sie ihn schon auf den Rücken geschickt, keine Frage, knallhart.
Aber dieser Zorn, war nicht gegen sie gerichtet - sondern gegen die Sotaichou, bzw. gegen ihr Verhalten, welches sie zeigte und was er nicht verstehen konnte. Sie löste die Arme und machte stilvolle Wellenbewegungen, sie schwamm auf der Welle. Tja, welche bunten hübschen Pillen waren es wohl heute? Diese verrückten Smilies? :3 ... Nein ernsthaft, Takara ... fühlte sich nach wie vor, als richtiger Mensch... oder so was in der Art. Sie war eben fucking authentisch und daran würde sich nichts ändern. Gut, klar... Ironie und Sarkasmus, waren ihr Feind - ... obwohl sie es bei Jinpei gerne anwendete, irgendetwas dazwischen. >>Nöp. Essen gehen... spinnst du? Du wirst erstmal ZZ ... nach dem... Bericht, dich in die Wanne schmeißen, in der Zwischenzeit hab ich das Essen auf dem Tisch. Ich schlepp dich doch nicht durch die Gegend... nicht ... bei deinem Zustand.<< Und so wie es klang, gab es bei ihr da keinen Diskussionsfreiraum. Und nachdem er ihre Hand ergriff, sie so festhielt... und sie anblickte... dropte sie. Wie mein großer Bruder, mein bester Freund - den ich... unbewusst, mir erziehe. Ja ja, da war etwas Typisches - Weibliches - an ihr. Erziehen, verbiegen, manipulieren. Tat sie es wirklich? Vielleicht... unbewusst, bewusst? Seine Hand ebenfalls umschlingend, sacht zudrückend, bewegte sie sich.. durchs Büro. Na klar, hier war auch eine Küche und irgendwo, muss es auch was zu Essen geben. Mal schauen, was sie daraus zaubern konnte. Hauptsache er hatte was im Magen und konnte danach Heididei machen. Mehr... ach, Essen gehen, echt lieb gemeint, aber einen halblebendigtoten Jinpei durch die Gegend schleppen... nachher landete er mit dem Gesicht noch in der Suppe und dann war das Gejaule groß.
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Tanimura Takara- Shinigami
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Re: Büro des Taichou's
Hach ja, wie Takara die Umgebung doch um ein Vielfaches schöner machte. Ihre Art ihn zu beruhigen – nicht etwa mit lindernden Worten oder Zuspruch. Nein, sie sprach einfach knallhart das aus, was sie für richtig hielt. Ohne große Umschwünge. Sie war sie und so liebte er sie. Er musste unweigerlich grinsen, als sie ihn quasi vor den Kopf stieß und an die Arbeit schickte. Dennoch konnte er sich einen Kommentar bezüglich der Wanne nicht verkneifen. “Wie, ohne dich etwa?!“, spielerisch entrüstet sah er sie an. Man merkte, wie viel lockerer er jetzt war und auch sein Kopf wurde freier. Er ließ kurz den Kopf rollen, um sich den Nacken etwas zu entlasten und beugte sich dann über das Stück Papier. Zunächst schrieb er nieder welchen Gegnern er gegenübergestellt wurde und zu den jeweiligen Espada, um die es sich handelte, die Fähigkeiten, die er beobachten konnte. Zwar war er kein herausragender Beobachter, aber als Leiter der Division zur Schulung und Weiterbildung hatte er sich schon ein gewisses Können angeeignet. Dieser Part war noch recht einfach niederzuschreiben. Viel schwieriger war es die Persönlichkeit zu erfassen. Darin war er miserabel, also beschränkte er sich darauf aus eigener Perspektive nieder zuschreiben, was auffällig gewesen war. Alles auf den Segunda, Quinto, Sexta und Septima Espada bezogen. Gerade letztere Person – oder Ungetüm – war schwer zu erfassen, da er irgendwie unter Charakterkomplexen zu leiden schien. Von einem Moment auf den Anderen war er ganz anders. Eines war jedoch nicht zu verkennen. Seine Stärke konnte mit der des Segunda mithalten, ohne größere Umstände. Zwar waren Quinto und Sexta ebenfalls stark gewesen, wie für einen Espada auf ihrem Rang zu erwarten war, aber im Vergleich – ein anderes paar Schuhe.
Als er nach einer geraumen Weile fertig war nickte er und legte den Stift bei Seite. Müde rieb er sich etwas die Augen und las noch einmal schnell darüber, um zumindest grobe Fehler oder andere Unstimmigkeiten zu erwischen. Letzten Endes entschied er aber, dass er den Bericht vorerst so lassen konnte und keine weiteren Änderungen daran vornehmen musste. Für die Versammlung der Kommandanten und auch für seine eigene Kompanie würde er es noch etwas zurecht machen, sodass auch eine uneingeweihte Person damit etwas anzufangen wusste – wobei für die Kommandantenversammlung wohl ein mündlicher Vortrag eher geeignet war. Schließlich gab es einige Dinge, die er ansprechen wollte und soweit es ging auch durchsetzen wollte. Dennoch war das Schriftstück soweit fertig. Kurz sah er zu Takara, die sich noch in der kleinen Kochnische aufhielt und etwas für ihn zubereitete.
Leicht seufzend erhob er sich und streifte sein Oberteil ab, kurz gefolgt von dem Gürtel, dem Zanpakuto und seiner Hose – kurz um. Er machte sich nackig. In seiner doch etwas ramponierten Pracht bewegte er sich auf das Badezimmer zu und konnte sich eine weitere kleine Gemeinheit nicht verkneifen. Was das war? Takara zu kneifen – so ein toller Wortwitz. Er peilte gut, während er möglichst lautlos an ihr vorbei schlich. Sein Ziel: Ihr sich bewegender Hintern. Sie würde vermutlich noch immer irgendeine Musik im Kopf haben, die auch zuvor ihre Hüften bewegt hatten. Er kniff einmal mit Elan zu und huschte dann fix ins Badezimmer. Das Wasser hatte inzwischen die Wanne gefüllt und ohne auf irgendwelche Aufschreie zu achten ließ er sich in das heiße Wasser gleiten. Erneut seufzte er auf und drehte den Wasserhahn zu. Welch eine Wonne. Fehlte nur noch Takara.
Cryptex - Go
Als er nach einer geraumen Weile fertig war nickte er und legte den Stift bei Seite. Müde rieb er sich etwas die Augen und las noch einmal schnell darüber, um zumindest grobe Fehler oder andere Unstimmigkeiten zu erwischen. Letzten Endes entschied er aber, dass er den Bericht vorerst so lassen konnte und keine weiteren Änderungen daran vornehmen musste. Für die Versammlung der Kommandanten und auch für seine eigene Kompanie würde er es noch etwas zurecht machen, sodass auch eine uneingeweihte Person damit etwas anzufangen wusste – wobei für die Kommandantenversammlung wohl ein mündlicher Vortrag eher geeignet war. Schließlich gab es einige Dinge, die er ansprechen wollte und soweit es ging auch durchsetzen wollte. Dennoch war das Schriftstück soweit fertig. Kurz sah er zu Takara, die sich noch in der kleinen Kochnische aufhielt und etwas für ihn zubereitete.
Leicht seufzend erhob er sich und streifte sein Oberteil ab, kurz gefolgt von dem Gürtel, dem Zanpakuto und seiner Hose – kurz um. Er machte sich nackig. In seiner doch etwas ramponierten Pracht bewegte er sich auf das Badezimmer zu und konnte sich eine weitere kleine Gemeinheit nicht verkneifen. Was das war? Takara zu kneifen – so ein toller Wortwitz. Er peilte gut, während er möglichst lautlos an ihr vorbei schlich. Sein Ziel: Ihr sich bewegender Hintern. Sie würde vermutlich noch immer irgendeine Musik im Kopf haben, die auch zuvor ihre Hüften bewegt hatten. Er kniff einmal mit Elan zu und huschte dann fix ins Badezimmer. Das Wasser hatte inzwischen die Wanne gefüllt und ohne auf irgendwelche Aufschreie zu achten ließ er sich in das heiße Wasser gleiten. Erneut seufzte er auf und drehte den Wasserhahn zu. Welch eine Wonne. Fehlte nur noch Takara.
Re: Büro des Taichou's
Danke - fürs Kompliment :3 just Takara. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das sollte er doch auch kennen. >>Ja, ohne mich!<< Es klang nicht abweisend - oder diesbezüglich all zu ernst, oder knallhart. Nur sollte er sich gerade auf die Arbeit konzentrieren, klare Gedanken haben, Erinnerungen strukturieren und seine Kräfte dafür noch mobilisieren. Er konnte nachher ... schlafen. Und - sie würde nachher nach ihm schauen, nicht dass er noch in der Badewanne einschlief und ertrank. Er werkelte und sie war dabei, in der Küche nach Essbarem zu suchen. Oha, sie wurde auch fündig und immer wieder, drehte sie sacht den Kopf - um dem Lauschen auch etwas Fassbares mit den Augen zu geben. Ah! So gab es erst einmal einen kräftigen Tee, den sie zubereitete und dann ging es zu den Reisklößen, die umhüllt waren mit süßer Azuki-Bohnen-Paste. Hach, da würden nachher noch so einige Leckereien auf dem Tisch stehen! Würden sich ihre Ohren verlängern können - ... jups, dann würden sie es momentan sicherlich tun. Was machte er da?¿ Lautlos - konnte er ja sein, aber sie... war angespannt und aufmerksam - schließlich waren die Geräusche nicht wirklich eindeutig.
Dann bekam sie auch schon die Antwort, die sich ihr stellte - was er gerade tat! Ein Kneifen, hinein in ihr Gesäß und sie schrie auf, erschrocken und wendete den Körper, nur um dann dem nackigem Jinpei hinterher zu starren. Na der hatte ja Nerven! Uh, und netter Hintern! u.û Na warte... das schrie nach Rache! Sie grummelte vor sich her, kümmerte sich dann allerdings erst einmal um das Essen. So schnappte sie sich das Geschirr und den Tee, brachte alles zu dem niedrigem Tisch und deckte Jenen stilvoll ein. Rasch rauschte sie zurück in die kleine Küche, um die leckeren Speisen weiter zu zubereiten und nachher, zu servieren. Es würde Chawan-mushi, eine würzige Eiercreme-Vorspeise - Gyōza, mit Fleisch gefüllte Teigtaschen nach chinesischer Art - Karaage, fritiertes Fleisch, meistens Huhn - Kushiage, am Bambusspieß paniertes und fritiertes Gemüse und Fleisch ... sowie etwas Süßes - Imagawayaki, rundes gefülltes Gebäck ... geben. Und natürlich der schöne kräftige Tee, durfte nicht fehlen!
Alles war schön hergerichtet, ein zufriedenes Nicken und es roch auch so verdammt gut, lecker, einladend. Nur... ob er noch die Muse hatte, etwas zu essen? Bestimmt war er ziemlich fertig, kraftlos. Na ja, vielleicht half ja das Bad oder das delikate Essen. Gemütlich, schlenderte sie in Richtung Bad, riss die Tür auf. >>Na Nackidei!<< Plärrte sie, kurz sehr ... ähm, ja nicht rücksichtsvoll, als sie sich dann umblickte, ihn suchend. Und wo saß er drin? Richtig... in einer großen Badewanne aus Bambus, die Wärme des Wassers brachte den ganzen Raum zum dampfen und sacht, rümpfte die Minze die Nase. Das war ja hier wie in der Sauna! Schwungvoll gesellte sie sich zu ihm und legte den Kopf schief. >>Wie geht es dir?<< Neugierig... ähm, ja... verdammt, es sah ja so einladend aus, das Wasser und hey - wir sind normalerweise - in unserer Kultur nicht scheu, was das Baden angeht, oder? Ob er sich trauen würde? Sacht, glitt eine fein geschwungene Augenbraue empor. Sie lächelte, gutmütig - dennoch war sie aufmerksam, auf sein Wohl bedacht. Ja, sie ging davon aus, dass er noch wach lebendig war!
Dann bekam sie auch schon die Antwort, die sich ihr stellte - was er gerade tat! Ein Kneifen, hinein in ihr Gesäß und sie schrie auf, erschrocken und wendete den Körper, nur um dann dem nackigem Jinpei hinterher zu starren. Na der hatte ja Nerven! Uh, und netter Hintern! u.û Na warte... das schrie nach Rache! Sie grummelte vor sich her, kümmerte sich dann allerdings erst einmal um das Essen. So schnappte sie sich das Geschirr und den Tee, brachte alles zu dem niedrigem Tisch und deckte Jenen stilvoll ein. Rasch rauschte sie zurück in die kleine Küche, um die leckeren Speisen weiter zu zubereiten und nachher, zu servieren. Es würde Chawan-mushi, eine würzige Eiercreme-Vorspeise - Gyōza, mit Fleisch gefüllte Teigtaschen nach chinesischer Art - Karaage, fritiertes Fleisch, meistens Huhn - Kushiage, am Bambusspieß paniertes und fritiertes Gemüse und Fleisch ... sowie etwas Süßes - Imagawayaki, rundes gefülltes Gebäck ... geben. Und natürlich der schöne kräftige Tee, durfte nicht fehlen!
Alles war schön hergerichtet, ein zufriedenes Nicken und es roch auch so verdammt gut, lecker, einladend. Nur... ob er noch die Muse hatte, etwas zu essen? Bestimmt war er ziemlich fertig, kraftlos. Na ja, vielleicht half ja das Bad oder das delikate Essen. Gemütlich, schlenderte sie in Richtung Bad, riss die Tür auf. >>Na Nackidei!<< Plärrte sie, kurz sehr ... ähm, ja nicht rücksichtsvoll, als sie sich dann umblickte, ihn suchend. Und wo saß er drin? Richtig... in einer großen Badewanne aus Bambus, die Wärme des Wassers brachte den ganzen Raum zum dampfen und sacht, rümpfte die Minze die Nase. Das war ja hier wie in der Sauna! Schwungvoll gesellte sie sich zu ihm und legte den Kopf schief. >>Wie geht es dir?<< Neugierig... ähm, ja... verdammt, es sah ja so einladend aus, das Wasser und hey - wir sind normalerweise - in unserer Kultur nicht scheu, was das Baden angeht, oder? Ob er sich trauen würde? Sacht, glitt eine fein geschwungene Augenbraue empor. Sie lächelte, gutmütig - dennoch war sie aufmerksam, auf sein Wohl bedacht. Ja, sie ging davon aus, dass er noch wach lebendig war!
Tanimura Takara- Shinigami
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