Büro des Taichou der 3. Kompanie
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Büro des Taichou der 3. Kompanie
Ruhig saß Karasu auf dem Stuhl vor seinem Bürotisch. Seit seiner Ernennung zum Taichou gehörte ihm dieser Raum und seit einigen Tagen war er nach seinem Geschmack eingerichtet: Spärlich.
Der Bürotisch war aus dunklem Holz und recht breit, weswegen die vielen Papiere und Dinge, die auf ihm lagen, nicht allzu erschlagend wirkten. Der Stuhl, auf dem er saß, sah unbequem aus, doch für Karasu war er perfekt, da er seine gerade Sitzposition unterstützte.
An der Wand hing ein einziges Bild mit dem Familienwappen der Familie "Hono", ansonsten war die weiße Wand des Raumes leer.
In einer Ecke des Raumes standen ein kleiner Tisch, auf dem ein Teeservice stand. Vor dem Tisch weiche Kissen, um dort zu verweilen, während man Tee trinkt.
An der Innenseite der Tür hingen zwei Haken, an dem der weiße Kommandanten-Haori hang. Wenn es nach ihm ginge, würde dieser dort den ganzen Tag hängen, doch seine Rolle verlangte von ihm zu zeigen, welche Position er jetzt inne hatte. An dem anderen Haken hang sein Zanpakuto Ken Ishiyumi. Manche würde es verwirren, dass ein Taichou sein Zanpakuto an den Haken hing, wo doch jederzeit ein Angriff lauern konnte. Doch Karasu ging nicht davon aus in seinem Büro attackiert zu werden, und wenn doch, so war er erstens schnell genug an der Tür und zweitens konnte er sich auch ganz gut ohne Schwert verteidigen.
All diese Dinge nahm Karasu in einem einzigen Moment war, dann widmete er sich wieder der vollständigen Mitgleiderliste der 3. Division.
Der Bürotisch war aus dunklem Holz und recht breit, weswegen die vielen Papiere und Dinge, die auf ihm lagen, nicht allzu erschlagend wirkten. Der Stuhl, auf dem er saß, sah unbequem aus, doch für Karasu war er perfekt, da er seine gerade Sitzposition unterstützte.
An der Wand hing ein einziges Bild mit dem Familienwappen der Familie "Hono", ansonsten war die weiße Wand des Raumes leer.
In einer Ecke des Raumes standen ein kleiner Tisch, auf dem ein Teeservice stand. Vor dem Tisch weiche Kissen, um dort zu verweilen, während man Tee trinkt.
An der Innenseite der Tür hingen zwei Haken, an dem der weiße Kommandanten-Haori hang. Wenn es nach ihm ginge, würde dieser dort den ganzen Tag hängen, doch seine Rolle verlangte von ihm zu zeigen, welche Position er jetzt inne hatte. An dem anderen Haken hang sein Zanpakuto Ken Ishiyumi. Manche würde es verwirren, dass ein Taichou sein Zanpakuto an den Haken hing, wo doch jederzeit ein Angriff lauern konnte. Doch Karasu ging nicht davon aus in seinem Büro attackiert zu werden, und wenn doch, so war er erstens schnell genug an der Tür und zweitens konnte er sich auch ganz gut ohne Schwert verteidigen.
All diese Dinge nahm Karasu in einem einzigen Moment war, dann widmete er sich wieder der vollständigen Mitgleiderliste der 3. Division.
Zuletzt von Karasu Hono am Mi Dez 21, 2011 4:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
(cf <--- Gairo-tō Promenade)
(Nach dem Timeskip)
Ein Klopfen? Ein freundliches Bitten um Eintritt oder auch nur der Hauch einer Vorwarnung? Gabs nicht. Nicht als Azunagi Kimura, Vizekommandant der 3ten Kompanie, geräuschvoll die Tür zum Büro seines Vorgesetzten aufriss und, mit seinem allseits bekannten Grinsen, einfach reinlatschte, ehe er die Tür hinter sich schloss. In den letzten zwei Monaten, seit dem urplötzlichen Angriff feindlicher Streitkräfte auf Seireitei, hatte Azunagi viel trainiert. Hauptsächlich hatte er sich immer weiter in Einklang mit seiner Klinge gebracht, hatte so viel Zeit mit Yamata no Orochi verbracht, dass er seine Stimme nun lauter den je hörte. Die beiden standen im Einklang miteinander und waren bereit Bankai zu lernen. Das stand fest. Zwar hatte Azunagis Schwertgeist etwas von einer schweren Prüfung gesagt, doch davor hatte der Shinigami keine Angst. Er wusste, dass er diesen Schritt gehen musste um stärker zu werden. Stärker auch für seine Verbündeten, die sich im Kampf auf die vielen Trumpfkarten des Azunagi Kimura verliessen. Seit diesem Kampf damals, hatte sich Azunagi viele Gedanken über seinen Kampfstil gemacht und hatte sich sogar ein stückweit verändert. Das Grinsen, dass dem Kommandanten der 3ten Kompanie heute wieder entgegenschlug, war das selbe Grinsen wie immer. Freundlich, eindringlich und voller Lebensfreude. Aber hinter Azunagis Augen verbarg sich mittlerweile viel mehr. Er gab sich die Schuld dafür, dass es Mallor während des Kampfes mit ihm gelungen war, einfach zurück in die Reihen der Shinigami zu fallen und einen der überraschten Kämpfer der 3ten in den Tod zu reißen. Das wäre nicht passiert, wenn Azunagi vorsichtiger gewesen wäre, und dass wusste er auch. Der Vizekommandant hatte diesen Vorfall nie weiter besprochen und in der 3ten Kompanie hatte es deswegen auch keine große Diskussion gegeben. Aber dennoch hatte Azunagi verbissen daran gearbeitet, sich zu verbessern. Er hatte eine Aufgabe, seine Untergebenen zu schützen. Und so, wie er mit seiner eindringlichen Art niemanden kränken wollte, sollte er mit seinem ganz eigenen Kampfstil niemandem zum Nachteil reichen, der auf seiner Seite war. Soetwas, wie der Vorfall in der Gairo-tō Promenade, durfte sich nicht wiederholen. Obwohl die Verluste auf Seiten der Shinigami während dieses Einsatzes winzig gewesen waren, und ausnahmslos alle Hollows ausgelöscht worden waren, nagte diese simple Tatsache an Azunagi, dass er ein quasi perfektes Ergebnis vergeigt hatte, als er es Mallor ermöglichte, sich von ihm zu lösen. Yamata no Orochi hatte diese simple kleine Wandlung in Azunagi verspürt. Menschen wie er veränderten sich nicht schlagartig. Azunagi war einer der Leute, die langsam anders wurden und nicht von heut' auf morgen. Was sah man äußerlich von diesen Vorgängen? Garnichts. Niemand, der Azunagi nicht sehr gut kannte, würde merken, dass Azunagi sich auch nur im Mindesten ändern konnte. Wusste es Hono-taichou? Wer weiß. Azunagi kannte diesen Kerl zwar schon länger, und vermutlich kannte er ihn auch besser als viele andere Shinigami der Dritten, aber was heißt das schon? Azunagi und Karasu unterschieden sich wie Tag und Nacht. Azunagi war der Tag, hell und voller Leben. Karasu... eher stiller. Vermutlich schrieben ihm deswegen viele einen mysteriösen Ruf zu, auch wenn Azunagi gelegentlich im Scherz behauptete, der Kerl sei einfach zu blöd um die Lippen auseinander zu kriegen. Er mochte es, seinen Taichou zu nerven und ein wenig zu ärgern, auch wenn Karasu letztlich wusste, dass er sich auf Azunagi verlassen konnte. Dem Vizekommandanten wäre es im Traum nicht eingefallen, die Autorität seines Vorgesetzen ernsthaft zu untergraben. Sowas war eben wichtig, auch wenn Azunagi generell wenig von aufgesetzten Rangsystemen hielt. Soll doch der kämpfen, ders kann und der anführen der dazu in der Lage ist. Wozu braucht man groß Ränge?
"Hey, hey Ho-tai..." Vermutlich war 'Ho-tai' eine neue Abkürzug für 'Hono-taichou'. Manchmal neigte Azunagi dazu, gewisse Dinge abzukürzen. "Immernoch in Arbeit vergraben? Solangsam müsste der Papierkram, bezüglich dieses Möchtegern-Kriegs von vor zwei Monanten, doch vom Tisch sein. Na egal. ICH habe nicht vergessen, dass diese Hollows genau an MEINEM freien Tag angegriffen haben. Ich musste den quasi beenden, also steht mir ein wenig Ersatz zu, nicht wahr? Mein Training kann nicht ewig warten. Besonders jetzt nicht, wo ich vor... DEM Durchbruch stehe. Du weißt schon ... ein Durchbruch im Sinne von kabuum!" Der blonde Vize lies sich auf dem nächstbesten Stuhl vor dem Schreibtisch seines Kommandanten nieder und grinste breit. Seit dem Krieg zog sich eine Narbe über die linke Hand des Vizes, bis hinauf zum Unterarm. Die einzige ernsthafte Wunde, die dieser größenwahnsinnige Arrancar hatte reißen können. Und im Grunde war es sogar nur durch Azunagis Zutun so gekommen. Aber das ist eine alte Geschichte. Azunagi war heute in der normalen Shinigami-Uniform zur Arbeit erschießen, hatte es sich aber nicht nehmen lassen, sich einen schönen blauen Schal um den Hals zu legen. Ein wenig modische Aufwertung muss an dieser öden Uniform eben manchmal vorgenommen werden. Sein Vizekommandanten-Abzeichen trug Azunagi heute mal wieder nicht, wozu auch? Wusste doch jeder hier, wer er war.
(Nach dem Timeskip)
Ein Klopfen? Ein freundliches Bitten um Eintritt oder auch nur der Hauch einer Vorwarnung? Gabs nicht. Nicht als Azunagi Kimura, Vizekommandant der 3ten Kompanie, geräuschvoll die Tür zum Büro seines Vorgesetzten aufriss und, mit seinem allseits bekannten Grinsen, einfach reinlatschte, ehe er die Tür hinter sich schloss. In den letzten zwei Monaten, seit dem urplötzlichen Angriff feindlicher Streitkräfte auf Seireitei, hatte Azunagi viel trainiert. Hauptsächlich hatte er sich immer weiter in Einklang mit seiner Klinge gebracht, hatte so viel Zeit mit Yamata no Orochi verbracht, dass er seine Stimme nun lauter den je hörte. Die beiden standen im Einklang miteinander und waren bereit Bankai zu lernen. Das stand fest. Zwar hatte Azunagis Schwertgeist etwas von einer schweren Prüfung gesagt, doch davor hatte der Shinigami keine Angst. Er wusste, dass er diesen Schritt gehen musste um stärker zu werden. Stärker auch für seine Verbündeten, die sich im Kampf auf die vielen Trumpfkarten des Azunagi Kimura verliessen. Seit diesem Kampf damals, hatte sich Azunagi viele Gedanken über seinen Kampfstil gemacht und hatte sich sogar ein stückweit verändert. Das Grinsen, dass dem Kommandanten der 3ten Kompanie heute wieder entgegenschlug, war das selbe Grinsen wie immer. Freundlich, eindringlich und voller Lebensfreude. Aber hinter Azunagis Augen verbarg sich mittlerweile viel mehr. Er gab sich die Schuld dafür, dass es Mallor während des Kampfes mit ihm gelungen war, einfach zurück in die Reihen der Shinigami zu fallen und einen der überraschten Kämpfer der 3ten in den Tod zu reißen. Das wäre nicht passiert, wenn Azunagi vorsichtiger gewesen wäre, und dass wusste er auch. Der Vizekommandant hatte diesen Vorfall nie weiter besprochen und in der 3ten Kompanie hatte es deswegen auch keine große Diskussion gegeben. Aber dennoch hatte Azunagi verbissen daran gearbeitet, sich zu verbessern. Er hatte eine Aufgabe, seine Untergebenen zu schützen. Und so, wie er mit seiner eindringlichen Art niemanden kränken wollte, sollte er mit seinem ganz eigenen Kampfstil niemandem zum Nachteil reichen, der auf seiner Seite war. Soetwas, wie der Vorfall in der Gairo-tō Promenade, durfte sich nicht wiederholen. Obwohl die Verluste auf Seiten der Shinigami während dieses Einsatzes winzig gewesen waren, und ausnahmslos alle Hollows ausgelöscht worden waren, nagte diese simple Tatsache an Azunagi, dass er ein quasi perfektes Ergebnis vergeigt hatte, als er es Mallor ermöglichte, sich von ihm zu lösen. Yamata no Orochi hatte diese simple kleine Wandlung in Azunagi verspürt. Menschen wie er veränderten sich nicht schlagartig. Azunagi war einer der Leute, die langsam anders wurden und nicht von heut' auf morgen. Was sah man äußerlich von diesen Vorgängen? Garnichts. Niemand, der Azunagi nicht sehr gut kannte, würde merken, dass Azunagi sich auch nur im Mindesten ändern konnte. Wusste es Hono-taichou? Wer weiß. Azunagi kannte diesen Kerl zwar schon länger, und vermutlich kannte er ihn auch besser als viele andere Shinigami der Dritten, aber was heißt das schon? Azunagi und Karasu unterschieden sich wie Tag und Nacht. Azunagi war der Tag, hell und voller Leben. Karasu... eher stiller. Vermutlich schrieben ihm deswegen viele einen mysteriösen Ruf zu, auch wenn Azunagi gelegentlich im Scherz behauptete, der Kerl sei einfach zu blöd um die Lippen auseinander zu kriegen. Er mochte es, seinen Taichou zu nerven und ein wenig zu ärgern, auch wenn Karasu letztlich wusste, dass er sich auf Azunagi verlassen konnte. Dem Vizekommandanten wäre es im Traum nicht eingefallen, die Autorität seines Vorgesetzen ernsthaft zu untergraben. Sowas war eben wichtig, auch wenn Azunagi generell wenig von aufgesetzten Rangsystemen hielt. Soll doch der kämpfen, ders kann und der anführen der dazu in der Lage ist. Wozu braucht man groß Ränge?
"Hey, hey Ho-tai..." Vermutlich war 'Ho-tai' eine neue Abkürzug für 'Hono-taichou'. Manchmal neigte Azunagi dazu, gewisse Dinge abzukürzen. "Immernoch in Arbeit vergraben? Solangsam müsste der Papierkram, bezüglich dieses Möchtegern-Kriegs von vor zwei Monanten, doch vom Tisch sein. Na egal. ICH habe nicht vergessen, dass diese Hollows genau an MEINEM freien Tag angegriffen haben. Ich musste den quasi beenden, also steht mir ein wenig Ersatz zu, nicht wahr? Mein Training kann nicht ewig warten. Besonders jetzt nicht, wo ich vor... DEM Durchbruch stehe. Du weißt schon ... ein Durchbruch im Sinne von kabuum!" Der blonde Vize lies sich auf dem nächstbesten Stuhl vor dem Schreibtisch seines Kommandanten nieder und grinste breit. Seit dem Krieg zog sich eine Narbe über die linke Hand des Vizes, bis hinauf zum Unterarm. Die einzige ernsthafte Wunde, die dieser größenwahnsinnige Arrancar hatte reißen können. Und im Grunde war es sogar nur durch Azunagis Zutun so gekommen. Aber das ist eine alte Geschichte. Azunagi war heute in der normalen Shinigami-Uniform zur Arbeit erschießen, hatte es sich aber nicht nehmen lassen, sich einen schönen blauen Schal um den Hals zu legen. Ein wenig modische Aufwertung muss an dieser öden Uniform eben manchmal vorgenommen werden. Sein Vizekommandanten-Abzeichen trug Azunagi heute mal wieder nicht, wozu auch? Wusste doch jeder hier, wer er war.
Gast- Gast
Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Karasu hatte durchaus registriert, dass sein Fukutaichou den Raum betreten hatte. Dennoch: Er hatte sich weder angemeldet noch angeklopft, als er den Raum betreten hatte. Somit schrieb der Kommandant in Ruhe fertig, was er gerade begonnen hatte. Zweimal hob er den Kopf, sah an die Decke und öffnete den Mund, als wollle er etwas sagen, doch dann schloss er ihn wieder und arbeitete weiter.
Zehn Minuten später schließlich legte er das Papier beseite und sah seinen VIze an. "Entschuldige.", sagte er höflich. "Ich musste noch den Essensplan für die kommenden Wochen fertig stellen." Karasu empfand es fast als Kränkung, dass Azunagi dachte er würde noch wegen dieses jämmerlichen "Krieges" Arbeit erledigen. Ein Krieg, an dem ER, der Kommandant der 3. Division, nicht teilnehmen musste, war eher eine Prügelei, mehr nicht. Die Worte Ho-tai übersah Karasu schon fast automatisch; er wusste ja, wie sein Vize redete und handelte. "Nun, zu deinem freiem Tag... Ich kann mich nicht erinnern, dass du an diesem Tag frei gehabt haben sollst. Naja, seis drum. Ich bin ja kein Unmensch. Du kannst dir in den kommenden Tagen gerne frei nehmen, aber die Arbeit, die an diesem Tag anfällt, hast du natürlich am nächsten Tag zu erledigen, zusätzlich zu der normalen Arbeit. Nur damit du das nicht falsch verstehst. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch mal freie Tage bräuchte." Den letzten Satz sagte Karasu, als hätte Azunagi das Gegenteil behauptet, und er sah ihn dementsprechend an. "Außerdem bezweifle ich, dass du kurz vor dem Erlernen des Bankais stehst. Du kriegst dein Shikai ja nicht mal unter Kontrolle. Denn ich habe das Gefühl, dass es dich willkürlich ärgert, indem dein Shikai jedesmal anders aussieht." Karasu lächelte, und es war offensichtlich, dass er Azunagi ärgern wollte, indem er auf sein Shikai anspielte. Es gab wenige Leute, denen er so etwas antat, aber sein Vize gehörte einfach dazu. Vermutlich, um ihm etwas entgegenzusetzen. Und das konnte er ja auch nur, wenn die beiden allein waren, denn vor anderen würde er sich niemals so verhalten, wie er es Azunagi gegenüber tat.
Zehn Minuten später schließlich legte er das Papier beseite und sah seinen VIze an. "Entschuldige.", sagte er höflich. "Ich musste noch den Essensplan für die kommenden Wochen fertig stellen." Karasu empfand es fast als Kränkung, dass Azunagi dachte er würde noch wegen dieses jämmerlichen "Krieges" Arbeit erledigen. Ein Krieg, an dem ER, der Kommandant der 3. Division, nicht teilnehmen musste, war eher eine Prügelei, mehr nicht. Die Worte Ho-tai übersah Karasu schon fast automatisch; er wusste ja, wie sein Vize redete und handelte. "Nun, zu deinem freiem Tag... Ich kann mich nicht erinnern, dass du an diesem Tag frei gehabt haben sollst. Naja, seis drum. Ich bin ja kein Unmensch. Du kannst dir in den kommenden Tagen gerne frei nehmen, aber die Arbeit, die an diesem Tag anfällt, hast du natürlich am nächsten Tag zu erledigen, zusätzlich zu der normalen Arbeit. Nur damit du das nicht falsch verstehst. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch mal freie Tage bräuchte." Den letzten Satz sagte Karasu, als hätte Azunagi das Gegenteil behauptet, und er sah ihn dementsprechend an. "Außerdem bezweifle ich, dass du kurz vor dem Erlernen des Bankais stehst. Du kriegst dein Shikai ja nicht mal unter Kontrolle. Denn ich habe das Gefühl, dass es dich willkürlich ärgert, indem dein Shikai jedesmal anders aussieht." Karasu lächelte, und es war offensichtlich, dass er Azunagi ärgern wollte, indem er auf sein Shikai anspielte. Es gab wenige Leute, denen er so etwas antat, aber sein Vize gehörte einfach dazu. Vermutlich, um ihm etwas entgegenzusetzen. Und das konnte er ja auch nur, wenn die beiden allein waren, denn vor anderen würde er sich niemals so verhalten, wie er es Azunagi gegenüber tat.
Zuletzt von Karasu Hono am Mi Dez 21, 2011 4:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Eine Weile lang zupfte Azunagi nur an seinem blauen Schal herum und sah seinen Taichou mit eingefrorenem Grinsen an. Manchmal war er wirklich drauf und dran, diesem Kerl die eine oder andere Beleidigung um den Kopf zu werfen. Aber er konnte sich in Zwischen wirklich gut beherrschen und entschied sich, einfach mal sein Plappermaul zu halten. Er konnte es seinem Taichou auch auf andere, wesentlich befriedigendere, Weise zurückzahlen. "Einfach so tun, alsob ich nicht frei gehabt hätte, hm? Aber schön den Spender spielen, der seinem doofen Vize dann doch gnädig freie Zeit gewährt. Hast du es den wirklich SOO nötig?" Azunagi erhob sich wieder, sein Grinsen taute quasi wieder auf. Dass sein eigener Taichou ihm so glatt ins Gesicht gesagt hatte, er hätte an dem besagten Tag garnicht frei gehabt, war schon eine Wucht. Ziemlich fies, wo Azunagi sich doch ziemlich gut daran erinnern konnte. Und was danach kam, war sogar noch fieser. "Ist mein Taichou also endlich doch noch zum Artzt gegangen und ht sich ein Rezept für zwei Eier ausstellen lassen. Wuhuu." Der blonde Shinigami warf ein Ende seines Schals über die Schulter und zog sein Zanpakuto, um es ein wenig zu beobachten. "Wie dem auch sei, du hinkst mal wieder hinterher, Ho-tai. Ich trainiere schon so lange auf ein bestimmtes Ereignis hin. Und seit zwei Monaten weiß ich, dass ES unmittelbar bevorsteht. Ich habe fast alles, was ich brauche. Ich weiß WO ich es am besten schaffe. Ich weiß WIE es ungefähr von statten geht und ich weiß DASS es passieren wird." Er trat wieder vor den Schreibtisch seines Taichous. Seine Augen brannten intensiver den je. In letzter Zeit hatte sich Azunagi verändert. So unauffällig dies auch geschehen war, er hatte einige Ecken und Kanten geschliffen, wenn man es so ausdrücken mochte. Um mit sich selbst mehr ins Reine zu kommen, hatte er Kendo-Unterricht genommen. Azunagi hatte jeden Tag meditiert, trainiert und geübt. Selbst während seiner leidigen Schreibtischarbeit schien er viel konzentrierter als sonst zu sein. Was in Azunagis Augen brannte, war großer Eifer. Er wollte Bankai nicht nur erlernen, damit er stärker wurde. Vermutlich ahnte er nichtmal, wie viel stärker ein Bankai ihn machen würde. Es ging Azunagi wohl eher darum, mit sich und seinem Schwert ins Reine zu kommen. Hatte zumindest Hono-taichou eine Ahnung, wieso dieser Wunsch so stark in ihm ausgebildet war? Der Grund dafür war in dem Krieg zu suchen, der vor zwei Monaten stattgefunden hatte. Während seinem Kampf mit dem Arrancar Mallor hatte Azunagi gewisse Abgründe gesehen, die er nie zu sehen gewagt hatte. Er hatte gesehen, wie ein ruhiger und kaltblütiger Killer im Kampf einfach wahnsinnig geworden war. Größenwahnsinnig und durchgedreht. Vieleicht hatte Azunagi irgendwo in seinem Inneren nun Angst, ebenfalls so zu werden. Aber jener Zweig in ihm kam kaum zur Geltung. Es war ein Teil von seinem Unterbewusstsein. Aber es hatte seine Auswirkungen auf ihn. Yamata no Orochi, Azunagi Schwertgeist, spürte diesen Zweig und wusste, dass Azunagi auch durch Furcht getrieben wurde. Doch die weise achtköpfige Riesenschlange, kannte den Charakter Azunagis und wusste, dass er diese Angst überwinden würde und die Welt nach wie vor mit einem ehrlichen Grinsen erhellen würde. Ein ehrliches Grinsen, von einem erwachseneren Mann. "Wenn du auch mal ein paar freie Tage gebrauchen könntest, könntest du zur Abwechslung ja mal was nützliches machen. Ein ... kleiner Trip zur Selbstfindung mit seinem Vize. Wie wärs?" Mehr konnte man an offener Frage um Hilfe nicht von Azunagi verlangen. Er tat sich ohnehin schwer, andere um Hilfe zu bitten und damit zu gestehen, dass er selbst nicht stark genug war. Las man zwischen den Zeilen, hatte Azunagi eben offen gefragt, ob sein Taichou ihn wohl trainieren würde. Ihm helfen würde Bankai zu lernen und stärker zu werden. Schon allein dass zeugte von Azunagis Wandel. Zumindest änderte sich sein äußerliches Benehmen nicht weiter. Er schwang sein Zanpakuto einmal durch die Luft, lies es in die Luft fliegen und fing es nur mit der Schwertscheide wieder auf, wobei es genau in jene glitt.
Gast- Gast
Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Auf die Beleidigung ging Karasu wie immer nicht ein. Doch dann sah er Azunagi ins Gesicht, musterte seine Mimik, und runzelte die Stirn. Sein Vize hatte sich verändert. Nein, er hatte sich nicht verändert. Er war gereift. Während seines Kampfes mit dem Arrancar war er weit entfernt gewesen vom Bankai. Karasu hatte Aufzeichnungen gesehen. Doch heute war etwas anderes. Azunagi verhielt sich anders. Und die dann folgende Bitte um Hilfe bestätigte das nur. Für seinen Vize war es quasi die Überwindung schlechthin, ihn um Hilfe zu bitten. Karasu lehnte sich zurück und sah ihm direkt in die Augen. "Du willst Bankai also wirklich lernen." Es war keine Frage, sondern eine Festellung, mehr eine Konseqenz als eine These. Er stand auf und war beeindruckt, auch wenn man ihm das nicht ansah. "Dann sollte dich etwas interessieren, was ich in der letzten Zeit vollenden ließ." Er ging zur Tür, griff nach seinem Zanpakuto, jedoch nicht nach seinem weißen Kommandantenübergewand, und band sich das Schwert mit dem dazugehörigen Band um. "Nun, dann zeige ich dir mal etwas." Er öffnete die Tür und ging aus dem Büro. Azunagi folgte ihm.
tbc: Trainingsgebäude der 3. Kompanie
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Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
(<-- nach dem Timeskip)
Gut gelaunt wie immer und mit einem breiten Grinsen im Gesicht schlenderte die Kurohime am späten Morgen über das Gelände der 3. Division. Sie hatte hervorragend und auch etwas zu lange geschlafen und wusste, dass das bei ihrem Taichou nicht unbedingt für Wohlwollen sorgen würde, aber davon ließ jemand wie Shizuka sich ja beim besten Willen nicht die gute Laune verderben. Auf ihrem Weg zu Karasus Büro winkte sie dem ein oder anderen Shinigami zu, der ihr über den Weg lief, wobei sie alle zum Gruß nur nickten. Daran, nun Vize-Kommandantin zu sein, musste sie sich erst einmal gewöhnen, denn Karasu hatte wahr gemacht, was er ihr beim Strandfest erzählt hatte. Er hatte sie tatsächlich zu seiner Stellvertreterin befördert und nun bekleidete sie den Sitz einer Fuku-Taichou. Nicht, dass es ihr missfiel, im Gegenteil, so hatte sie noch öfter die Gelegenheit, Karasu auf die Nerven zu gehen aber es war doch mit einem gewissen Druck verbunden, den sie nun auf ihren Schultern zu tragen hatte. Doch wer wäre Shizuka, wenn sie nicht auch dieser Sache mit einem Grinsen entgegen treten würde. Sie war sich der Pflichten eines Vize-Kommandanten bewusst, doch gute Laune war niemals fehl am Platz. Aber jetzt galt es erst einmal, Karasu in seinem Büro aufzusuchen. Somit steuerte die Schwarzhaarige nach einigen Umschweifen und Begrüßungs-Szenarien direkt auf die Tür zu, die zum Büro des Kommandanten führte.
Als sie diese jedoch aufdrückte, fand sie den Raum leer vor. Sie hob kurz eine Augenbraue, zuckte dann nur mit den Schultern, trat ein und schloss die Tür hinter sich wieder. Glücklicher Weise besaß das Büro des Kommandanten eine kleine Sitzecke, wo Shizuka sich nieder ließ und ihren Blick durch den Raum schweifen ließ. Seit ihrer Beförderung war sie oft hier gewesen, um Papierkram abzuholen oder Ausgefülltes wieder mitzubringen. Aber sich so wirklich angesehen hatte sie den Raum nicht. Und eben das holte sie nun nach, während sie auf Karasu wartete. Der Raum war, wie es von dem Schwarzhaarigen nicht anders zu erwarten war, nicht sonderlich voll geräumt, war er doch recht groß und dafür erstaunlich leer. Ein schwarzer Schreibtisch war wohl das Hauptaugenmerk, sowie das Zeichen des Hono-Clans an einer der Wände. Shizuka spielte derweil mit dem Gedanken, ob sie hier nicht ein wenig umräumen sollte, ehe Karasu wiederkam, traute sich das dann jedoch nicht zu. Auch fiel ihr vorerst gar nicht ein, was sie hätte ändern wollen. Der ganze Raum passte, so wie er war, perfekt auf den Kommandanten der 3. Division und schließlich gab es auch an ihm nichts, was Shizuka hätte jemals ändern wollen. Sie stützte sich entspannt auf ihre Handflächen nach hinten ab und schloss eine Weile die Augen.
Gut gelaunt wie immer und mit einem breiten Grinsen im Gesicht schlenderte die Kurohime am späten Morgen über das Gelände der 3. Division. Sie hatte hervorragend und auch etwas zu lange geschlafen und wusste, dass das bei ihrem Taichou nicht unbedingt für Wohlwollen sorgen würde, aber davon ließ jemand wie Shizuka sich ja beim besten Willen nicht die gute Laune verderben. Auf ihrem Weg zu Karasus Büro winkte sie dem ein oder anderen Shinigami zu, der ihr über den Weg lief, wobei sie alle zum Gruß nur nickten. Daran, nun Vize-Kommandantin zu sein, musste sie sich erst einmal gewöhnen, denn Karasu hatte wahr gemacht, was er ihr beim Strandfest erzählt hatte. Er hatte sie tatsächlich zu seiner Stellvertreterin befördert und nun bekleidete sie den Sitz einer Fuku-Taichou. Nicht, dass es ihr missfiel, im Gegenteil, so hatte sie noch öfter die Gelegenheit, Karasu auf die Nerven zu gehen aber es war doch mit einem gewissen Druck verbunden, den sie nun auf ihren Schultern zu tragen hatte. Doch wer wäre Shizuka, wenn sie nicht auch dieser Sache mit einem Grinsen entgegen treten würde. Sie war sich der Pflichten eines Vize-Kommandanten bewusst, doch gute Laune war niemals fehl am Platz. Aber jetzt galt es erst einmal, Karasu in seinem Büro aufzusuchen. Somit steuerte die Schwarzhaarige nach einigen Umschweifen und Begrüßungs-Szenarien direkt auf die Tür zu, die zum Büro des Kommandanten führte.
Als sie diese jedoch aufdrückte, fand sie den Raum leer vor. Sie hob kurz eine Augenbraue, zuckte dann nur mit den Schultern, trat ein und schloss die Tür hinter sich wieder. Glücklicher Weise besaß das Büro des Kommandanten eine kleine Sitzecke, wo Shizuka sich nieder ließ und ihren Blick durch den Raum schweifen ließ. Seit ihrer Beförderung war sie oft hier gewesen, um Papierkram abzuholen oder Ausgefülltes wieder mitzubringen. Aber sich so wirklich angesehen hatte sie den Raum nicht. Und eben das holte sie nun nach, während sie auf Karasu wartete. Der Raum war, wie es von dem Schwarzhaarigen nicht anders zu erwarten war, nicht sonderlich voll geräumt, war er doch recht groß und dafür erstaunlich leer. Ein schwarzer Schreibtisch war wohl das Hauptaugenmerk, sowie das Zeichen des Hono-Clans an einer der Wände. Shizuka spielte derweil mit dem Gedanken, ob sie hier nicht ein wenig umräumen sollte, ehe Karasu wiederkam, traute sich das dann jedoch nicht zu. Auch fiel ihr vorerst gar nicht ein, was sie hätte ändern wollen. Der ganze Raum passte, so wie er war, perfekt auf den Kommandanten der 3. Division und schließlich gab es auch an ihm nichts, was Shizuka hätte jemals ändern wollen. Sie stützte sich entspannt auf ihre Handflächen nach hinten ab und schloss eine Weile die Augen.
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
cf: Trainingsgebäude der 3. Kompanie
Die Hand sah letztlich schlimmer aus, als es sich anfühlte. Mit Verbrennungen war der Taichou ja bestens vertraut. Zweifelsohne war diese ungefährlich und würde mit ein wenig Behandlung, derer Karasu selbst bemächtigt war, zurückgehen.
Er lief bedächtig den Gang entlang, in welchem sich sein Büro befand. Diesen Weg konnte er bereits im Schlaf gehen, und ebenso gedankenverloren öffnete er die Tür seines Büros.
Es hatte etwas befreiendes an solch einem Tag zurück in die eigene Arbeitswelt zu kehren, um Dinge zu tun, die selten schief gingen: Papierkam.
Das Gespräch mit der Generalkommandantin hatte ihn aufgewühlt, das Training hatte ihm eine verletzte Hand beschert. Nichtsdestotrotz war diese befähigt zu schreiben.
Karasu's Augen waren von den eigenen Haaren verborgen, denn der Taichou sah leicht auf den Boden. Er griff mit der gesunden Hand an seinen Haori, den er mit einer raschen Bewegung entfernte. Jetzt stand er in der gewöhnlichen Kluft der Shinigami da, ganz in schwarz, wie er es am Liebsten mochte. So fühlte er sich wohl, und so hob er sich letztlich von keinem Mitglied dieser Division ab.
Er hing das Kleidungsstück an den Haken, platzierte das Zanpakuto daneben, und erst dann registrierte er Shizuka in seiner Sitzecke. Sie hatte die Augen geschlossen.
Karasu fühlte sich verpflichtet diese Situation auszunutzen. Er bewegte sich ohnehin meist lautlos, sie hatte ihn sicherlich noch nicht wahrgenommen. Leichtfüßig und selbstsicher, ohne ein hämisches Grinsen oder eine Unsicherheit auf dem Gesicht, erreichte er die Sitzecke samt Herzensdame.
Ja, zwei Wochen waren seit dem Strandfest vergangen. An jenem Tag hatte er nicht nur eine fähige Fukutaichou gewonnen, sondern auch eine Dame für sein Herz.
Auch wenn sie sich in der Zeit selten gesehen hatten und jetzt das erste Mal seit Langem wirklich ungestört und allein waren, hatte er das Gefühl genossen von Shizuka gemocht zu werden.
Er lehnte sich zu ihr hinab, kaum atmend, dann drückte er seine Lippen sanft, aber bestimmt auf die Ihrigen. Einen Moment später lag seine linke, unverwundete Hand an ihrer Wange, um diese zu streicheln.
"Aufwachen.", meinte er bestimmt. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dir die Erlaubnis gab einfach in meinem Büro aufzutauchen. Shinigami, die ohne Klopfen und ungebeten hier hereinkommen, bestrafe ich meist durch irgendwelche Disziplinarmaßnahmen. Und was ist deine Entschuldigung?"
Auch wenn seine Aussage eine amüsante Intention hatte, schien Karasu völlig ernst zu wirken, trotz des Kusses, den er ihr geschenkt hatte, ohne ein Zeichen der inneren Rührung. Doch genau dort, in seinem Inneren, schien sein Herz wie wild zu pochen, und Karasu konnte das nicht genau einordnen.
Das war nicht nur Liebe, es war Verlangen.
Die Hand sah letztlich schlimmer aus, als es sich anfühlte. Mit Verbrennungen war der Taichou ja bestens vertraut. Zweifelsohne war diese ungefährlich und würde mit ein wenig Behandlung, derer Karasu selbst bemächtigt war, zurückgehen.
Er lief bedächtig den Gang entlang, in welchem sich sein Büro befand. Diesen Weg konnte er bereits im Schlaf gehen, und ebenso gedankenverloren öffnete er die Tür seines Büros.
Es hatte etwas befreiendes an solch einem Tag zurück in die eigene Arbeitswelt zu kehren, um Dinge zu tun, die selten schief gingen: Papierkam.
Das Gespräch mit der Generalkommandantin hatte ihn aufgewühlt, das Training hatte ihm eine verletzte Hand beschert. Nichtsdestotrotz war diese befähigt zu schreiben.
Karasu's Augen waren von den eigenen Haaren verborgen, denn der Taichou sah leicht auf den Boden. Er griff mit der gesunden Hand an seinen Haori, den er mit einer raschen Bewegung entfernte. Jetzt stand er in der gewöhnlichen Kluft der Shinigami da, ganz in schwarz, wie er es am Liebsten mochte. So fühlte er sich wohl, und so hob er sich letztlich von keinem Mitglied dieser Division ab.
Er hing das Kleidungsstück an den Haken, platzierte das Zanpakuto daneben, und erst dann registrierte er Shizuka in seiner Sitzecke. Sie hatte die Augen geschlossen.
Karasu fühlte sich verpflichtet diese Situation auszunutzen. Er bewegte sich ohnehin meist lautlos, sie hatte ihn sicherlich noch nicht wahrgenommen. Leichtfüßig und selbstsicher, ohne ein hämisches Grinsen oder eine Unsicherheit auf dem Gesicht, erreichte er die Sitzecke samt Herzensdame.
Ja, zwei Wochen waren seit dem Strandfest vergangen. An jenem Tag hatte er nicht nur eine fähige Fukutaichou gewonnen, sondern auch eine Dame für sein Herz.
Auch wenn sie sich in der Zeit selten gesehen hatten und jetzt das erste Mal seit Langem wirklich ungestört und allein waren, hatte er das Gefühl genossen von Shizuka gemocht zu werden.
Er lehnte sich zu ihr hinab, kaum atmend, dann drückte er seine Lippen sanft, aber bestimmt auf die Ihrigen. Einen Moment später lag seine linke, unverwundete Hand an ihrer Wange, um diese zu streicheln.
"Aufwachen.", meinte er bestimmt. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dir die Erlaubnis gab einfach in meinem Büro aufzutauchen. Shinigami, die ohne Klopfen und ungebeten hier hereinkommen, bestrafe ich meist durch irgendwelche Disziplinarmaßnahmen. Und was ist deine Entschuldigung?"
Auch wenn seine Aussage eine amüsante Intention hatte, schien Karasu völlig ernst zu wirken, trotz des Kusses, den er ihr geschenkt hatte, ohne ein Zeichen der inneren Rührung. Doch genau dort, in seinem Inneren, schien sein Herz wie wild zu pochen, und Karasu konnte das nicht genau einordnen.
Das war nicht nur Liebe, es war Verlangen.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Während sie wartete und die Stille genoss, driftete Shizuka allmählich in eine kleine Traumwelt ab. Zwar hatte sie die Nacht tief und fest durch geschlafen, aber müde war sie irgendwie immer noch. Oder vielleicht auch einfach schon wieder? Nicht, dass sie noch krank wurde? Aber es brauchte schon einiges, um Shizuka mehrere Tage ans Bett zu ketten. Doch solange Karasu noch nicht da war, konnte sie ja noch etwas vor sich hin dösen. Verdient hatte sie es sich immerhin, wie sie fand. Allzu lange sollte diese Phase der Entspannung jedoch nicht anhalten, denn während sie so in ihrer Traumwelt schwebte, bemerkte sie nicht, wie ihr Kommandant das Büro betrat und seinen Haori ablegte. Und sie bekam auch nicht mit, wie er sich ihr auf leisen Solen näherte. Stattdessen ging ihr Atem gleichmäßig und ihre Lider flatterten ein wenig, was darauf hin wies, dass sie träumte. Aus diesem Traum wurde sie jedoch jäh gerissen, als sie plötzlich etwas auf ihren Lippen spürte und die Augen reflexartig öffnete, nur um ihrem Kommandanten direkt ins Gesicht zu sehen. Ihre blauen Augen leuchteten angenehm überrascht auf und die Schwarzhaarige lächelte in den Kuss hinein, den Karasu ihr gab. Dann legte er ihr eine Hand auf die Wange und forderte sie dazu auf, aufzuwachen. Er hatte sich zu ihr herab gekniet und blickte ihr nun direkt ins Gesicht, während sie noch ein paar Mal verwirrt blinzelte, um den Rest des Halbschlafes davon zu wischen. Und dann begann auch schon die Standpauke, von welcher Shizuka jedoch wusste, wie sie gemeint war, auch wenn Karasu deutlich ernst sprach. Leicht amüsiert musterte sie ihn und wartete, bis er geendet hatte, bevor sie endlich ebenfalls ihre Stimme erhob, aufgeweckt und gut gelaunt, wie eh und je.
"Nun, da ich leider keine wirklich Entschuldigung, außer meine Sehnsucht nach dir und ein paar Arbeiten für dich habe, musst du mich wohl leider eine Disziplinarmaßnahme unterziehen!", entgegnete sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht und griff nach seiner Hand, die noch immer an ihrer Wange verweilte und nahm sie in ihre eigene, strich mit ihrem Zeigefinger liebevoll darüber und sprach dann weiter. "Übrigens solltest du dich direkt nach dem Training lieber ein wenig ausruhen, statt direkt im Büro weiterzuarbeiten!" Dabei hob sie den Zeigefinger ihrer anderen Hand gespielt tadelnd. "Ich will immerhin nicht, dass du dich hier kaputt machst!" Ihre Augen wurden kurz zu Schlitzen und sie setzte ein ernstes Gesicht auf, um ihre Worte zu untermauern, auch wenn sie ganz offensichtlich nicht ganz so todernst gemeint waren, wie sie sie gesagt hatte. Doch dann seufzte sie tief. Auch wenn sie es bisher nicht so bemerkt hatte, so hatte sie ihn doch vermisst. Die wenigen Male, die sie ihn seit dem Strandfest gesehen hatte, waren stets ungeeignet gewesen, jedes Mal war jemand in ihrer Nähe gewesen, der sie hätte sehen können und nun war sie endlich einmal wieder allein mit ihm. Und das musste sie, wenn auch nur kurz, unbedingt ausnutzen. So zog sie ihn mit der freien Hand zu sich auf den Boden und schmiegte sich an seine Brust, an welcher sie einige Augenblicke verweilte und nebenbei mit der freien Hand seinen Nacken zu massieren begann. Die andere Hand hielt noch immer die seine. "Du hättest auch ruhig schon hier sein können, dann hätte ich dein Büro auch nicht ungefragt betreten müssen", murmelte sie in seine Brust hinein und schloss erneut die Augen.
"Nun, da ich leider keine wirklich Entschuldigung, außer meine Sehnsucht nach dir und ein paar Arbeiten für dich habe, musst du mich wohl leider eine Disziplinarmaßnahme unterziehen!", entgegnete sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht und griff nach seiner Hand, die noch immer an ihrer Wange verweilte und nahm sie in ihre eigene, strich mit ihrem Zeigefinger liebevoll darüber und sprach dann weiter. "Übrigens solltest du dich direkt nach dem Training lieber ein wenig ausruhen, statt direkt im Büro weiterzuarbeiten!" Dabei hob sie den Zeigefinger ihrer anderen Hand gespielt tadelnd. "Ich will immerhin nicht, dass du dich hier kaputt machst!" Ihre Augen wurden kurz zu Schlitzen und sie setzte ein ernstes Gesicht auf, um ihre Worte zu untermauern, auch wenn sie ganz offensichtlich nicht ganz so todernst gemeint waren, wie sie sie gesagt hatte. Doch dann seufzte sie tief. Auch wenn sie es bisher nicht so bemerkt hatte, so hatte sie ihn doch vermisst. Die wenigen Male, die sie ihn seit dem Strandfest gesehen hatte, waren stets ungeeignet gewesen, jedes Mal war jemand in ihrer Nähe gewesen, der sie hätte sehen können und nun war sie endlich einmal wieder allein mit ihm. Und das musste sie, wenn auch nur kurz, unbedingt ausnutzen. So zog sie ihn mit der freien Hand zu sich auf den Boden und schmiegte sich an seine Brust, an welcher sie einige Augenblicke verweilte und nebenbei mit der freien Hand seinen Nacken zu massieren begann. Die andere Hand hielt noch immer die seine. "Du hättest auch ruhig schon hier sein können, dann hätte ich dein Büro auch nicht ungefragt betreten müssen", murmelte sie in seine Brust hinein und schloss erneut die Augen.
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
"Du hast Arbeit für mich?", fragte Karasu überrascht. Den Sehnsuchtsteil ging er gekonnt, da neue Aufgaben für ihn definitiv wichtiger waren.
Shizuka streichelte seine linke Hand - bei der anderen wäre das schmerzvoller gewesen - und bat ihn sich nach dem Training einmal auszuruhen, anstatt sofort mit der Arbeit weiter zu machen.
"Einer muss es ja machen, und es gibt immer etwas Wichtiges zu tun. Außerdem war das Training nicht so hart, dass ich Ruhe benötigen würde."
Wie zum Beweis hob er die rechte Hand, an der einige kleine Brandwunden waren.
"Das neue Kido ist lediglich an meiner rechten Hand losgegangen, nichts Besonderes."
Dann, urplötzlich, zog sie ihn zu sich hinunter. Der Taichou war überrascht von soviel Bestimmtheit, ließ es jedoch über sich ergehen. Einen Moment schloss er die Augen, als er ihre Hand an seinem Nacken spürte, dann öffnete er sie wieder, um etwas zu erwidern:
"Nun, ich habe eben auch meine Pflichten. Normalerweise traut sich hier keiner ohne meine Anweisung rein, daher schließe ich selten ab."
Das Gespräch mit der Generalkommandantin erwähnte er nicht spezifisch. Es würde nur Fragen aufwerfen, die er vor ihr nicht alle beantworten konnte, daher ließ er sie gar nicht erst aufkommen. So vermied er es sie anlügen zu müssen. Und ja, das würde er tun. Sie anlügen.
Trotz seiner Gefühle zu ihr war ihm die Pflicht gegenüber seiner Vorgesetzen und seine Pflicht als Kommandant wichtiger. Und Karasu war sich sicher, dass auch Shizuka das wusste. Wenn auch nicht in diesem Moment, sollte ihr doch bewusst sein - und das hatte er beim Strandfest auch deutlich machen wollen - dass er immer zuerst Taichou war, und dann ihr Freund.
"Also, was ist das für Arbeit, die du für mich hast? Etwas Wichtiges?", schloss er zum Gesprächsanfang zurück, um sich die Informationen zu holen, die er haben wollte.
Shizuka streichelte seine linke Hand - bei der anderen wäre das schmerzvoller gewesen - und bat ihn sich nach dem Training einmal auszuruhen, anstatt sofort mit der Arbeit weiter zu machen.
"Einer muss es ja machen, und es gibt immer etwas Wichtiges zu tun. Außerdem war das Training nicht so hart, dass ich Ruhe benötigen würde."
Wie zum Beweis hob er die rechte Hand, an der einige kleine Brandwunden waren.
"Das neue Kido ist lediglich an meiner rechten Hand losgegangen, nichts Besonderes."
Dann, urplötzlich, zog sie ihn zu sich hinunter. Der Taichou war überrascht von soviel Bestimmtheit, ließ es jedoch über sich ergehen. Einen Moment schloss er die Augen, als er ihre Hand an seinem Nacken spürte, dann öffnete er sie wieder, um etwas zu erwidern:
"Nun, ich habe eben auch meine Pflichten. Normalerweise traut sich hier keiner ohne meine Anweisung rein, daher schließe ich selten ab."
Das Gespräch mit der Generalkommandantin erwähnte er nicht spezifisch. Es würde nur Fragen aufwerfen, die er vor ihr nicht alle beantworten konnte, daher ließ er sie gar nicht erst aufkommen. So vermied er es sie anlügen zu müssen. Und ja, das würde er tun. Sie anlügen.
Trotz seiner Gefühle zu ihr war ihm die Pflicht gegenüber seiner Vorgesetzen und seine Pflicht als Kommandant wichtiger. Und Karasu war sich sicher, dass auch Shizuka das wusste. Wenn auch nicht in diesem Moment, sollte ihr doch bewusst sein - und das hatte er beim Strandfest auch deutlich machen wollen - dass er immer zuerst Taichou war, und dann ihr Freund.
"Also, was ist das für Arbeit, die du für mich hast? Etwas Wichtiges?", schloss er zum Gesprächsanfang zurück, um sich die Informationen zu holen, die er haben wollte.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Shizuka wusste wohl besser, als jeder sonst, dass für Karasu die Arbeit an erster Stelle stand. Und sie hatte gewusst, wie er zu Liebe und Arbeit stand, als sie sich auf ihn eingelassen hatte. Doch bisher hatte sie keine Sekunde bereut. Auch wunderte es sie somit nicht, dass ihr Taichou zu allererst direkt nach der Arbeit fragte, die sie angeblich für ihn hatte und die Schwarzhaarige schüttelte kurz ihren Kopf, bevor sie leicht lächelte und ihm in die Augen sah. "Nur ein wenig Papierkram. Apropos ... wo warst du überhaupt bis eben?" Doch diese Frage wurde ihr direkt beantwortet, als er vom Training sprach. Er hob seine Hand, die welche sie nicht gerade in der ihren hielt und widerwillig ließ Shizuka mit ihrem Blick von Karasus Augen ab und wandte sich seiner Hand zu. Brandwunden bedeckten diese und das Herz der jungen Frau machte einen Sprung. Sie wusste, dass sie sich keine Sorgen um Karasu zu machen brauchte. Zumindest im Moment nicht ... Dennoch verausgabte er sich immer so, zumindest hatte sie das Gefühl und achtete er weniger auf sein eigenes Wohl. Für die Gotei 13, hieß es immer, aber was war denn mit ihm? Nie ging es um ihn selbst. Shizuka schüttelte erneut den Kopf, wobei dieses Mal das Lächeln jedoch seine Lippen verlassen hatte. "Karasuuu ...", murmelte sie mit einem tadelnden Unterton in der Stimme. "Pass doch wenigstens ein kleines bisschen besser auf dich auf. Ich will dich ja keineswegs davon abhalten und wie eine besorgte Henne will ich mich auch nicht geben aber du lässt mir ja leider keine andere Wahl!"
Jetzt breitete sich wieder das Grinsen auf ihren Lippen auf, die gab ihm einen vorsichtigen Kuss auf die verwundete Hand und schmiegte sich danach erneut an ihn. "Es geht um die Erstellung von Trainingsplänen und die Einweisung neuer Mitglieder. Nach der Schließung der 5. und 9. Division haben wir einige weitere Mitglieder bekommen. Du müsstest entweder koordinieren, wer die Einweisung übernehmen soll oder das selbst erledigen. Dazu gibt es ein paar Formulare." Während sie sprach, regte sie sich keinen Zentimeter. Erst als sie fertig war, richtete sie sich langsam auf und ließ von ihm ab, um sich ihm gegenüber sitzend in voller Größe aufzurichten. "Ich bin definitiv niemand, der Angst hat, dein Büro zu betreten, egal ob du anwesend bist oder nicht. Theoretisch könnte ich auch einfach jedes Mal ohne zu klopfen eintreten, aber das wäre dir ja unangenehm, vor allem wenn noch jemand anwesend wäre. Immerhin sind wir hier ja im Dienst, und da braucht ja niemand zu erfahren, wie respektlos ich dir gegenüber eigentlich bin. Hab' ich dir eigentlich schon erzählt, dass es in der Menschenwelt so einen ganz tollen Laden gibt, den ich während des Festivals gesehen habe, aber ich wollte nicht hingehen, weil ich dachte das wäre unangebracht. Irgendwann würde ich den aber sehr gern einmal besuchen. Also wenn es demnächst einmal wieder einen Außeneinsatz für dort gibt, dann würde ich den liebend gern übernehmen. Ach und noch etwas, ich hätte eigentlich liebend gern, dass diese Büro ein wenig fröhlicher gestaltet wird. Jedes Mal, wenn man hier rein kommt, schlägt einem so eine Leere entgegen, das ist echt deprimierend, ich weiß gar nicht, wie du da arbeiten kannst." Nachdem sie geendet hatte, holte sie einmal tief Luft und legte dann den Kopf zur Seite. Shizuka sprach gern viel und vor allem auch Zeug, was völlig unnötig war oder absolut nicht zum eigentlichen Thema passte ... So gehörte sie zu den Frauen, die auch gern mal vom Eigentlichen Thema abschweiften.
"Aber um nochmal zurück zum Thema zu kommen: Die Aufgaben sind nicht sooo wichtig, als dass du sie sofort erledigen müsstest. Du könntest dich auch erst einmal ein wenig ausruhen, deine Brandwunde versorgen und dich dann an den Papierkram machen. Und ich helfe dir dabei!"
Jetzt breitete sich wieder das Grinsen auf ihren Lippen auf, die gab ihm einen vorsichtigen Kuss auf die verwundete Hand und schmiegte sich danach erneut an ihn. "Es geht um die Erstellung von Trainingsplänen und die Einweisung neuer Mitglieder. Nach der Schließung der 5. und 9. Division haben wir einige weitere Mitglieder bekommen. Du müsstest entweder koordinieren, wer die Einweisung übernehmen soll oder das selbst erledigen. Dazu gibt es ein paar Formulare." Während sie sprach, regte sie sich keinen Zentimeter. Erst als sie fertig war, richtete sie sich langsam auf und ließ von ihm ab, um sich ihm gegenüber sitzend in voller Größe aufzurichten. "Ich bin definitiv niemand, der Angst hat, dein Büro zu betreten, egal ob du anwesend bist oder nicht. Theoretisch könnte ich auch einfach jedes Mal ohne zu klopfen eintreten, aber das wäre dir ja unangenehm, vor allem wenn noch jemand anwesend wäre. Immerhin sind wir hier ja im Dienst, und da braucht ja niemand zu erfahren, wie respektlos ich dir gegenüber eigentlich bin. Hab' ich dir eigentlich schon erzählt, dass es in der Menschenwelt so einen ganz tollen Laden gibt, den ich während des Festivals gesehen habe, aber ich wollte nicht hingehen, weil ich dachte das wäre unangebracht. Irgendwann würde ich den aber sehr gern einmal besuchen. Also wenn es demnächst einmal wieder einen Außeneinsatz für dort gibt, dann würde ich den liebend gern übernehmen. Ach und noch etwas, ich hätte eigentlich liebend gern, dass diese Büro ein wenig fröhlicher gestaltet wird. Jedes Mal, wenn man hier rein kommt, schlägt einem so eine Leere entgegen, das ist echt deprimierend, ich weiß gar nicht, wie du da arbeiten kannst." Nachdem sie geendet hatte, holte sie einmal tief Luft und legte dann den Kopf zur Seite. Shizuka sprach gern viel und vor allem auch Zeug, was völlig unnötig war oder absolut nicht zum eigentlichen Thema passte ... So gehörte sie zu den Frauen, die auch gern mal vom Eigentlichen Thema abschweiften.
"Aber um nochmal zurück zum Thema zu kommen: Die Aufgaben sind nicht sooo wichtig, als dass du sie sofort erledigen müsstest. Du könntest dich auch erst einmal ein wenig ausruhen, deine Brandwunde versorgen und dich dann an den Papierkram machen. Und ich helfe dir dabei!"
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Und da war sie: Die wahre Sturmflut von Worten, die ihn zu überspülen drohte. Die Worte, die Karasu sparte, hatte Shizuka überschüssig. Sie redete für beide mit.
Er ließ ihre Rede über sich ergehen, während er innerlich schon Pläne für die Einteilung der neuen Mitglieder machte. Das traf sich gut, diese konnte er für seine zusätzlichen Wachen abstellen, sodass niemand Verdacht schöpfen würde.
Den Rest von ihren Bitten, Wünschen und Vorschlägen nahm er nur am Rande wahr, ohne genauer darüber zu sinnieren.
"Das mit dem Laden kannst du vergessen.", meinte er unvermittelt. "Du bist die Fukutaichou der 3. Division, du kannst nicht einfach durch die Menschenwelt hopsen und einkaufen gehen. Und die Umgestaltung meines Büro's ist ein absolutes Tabu. Es ist nun einmal mein Arbeitsplatz, und nicht deiner. Wenn du deinen Schreibtisch hier herein stellen willst, bitte sehr, aber die Gestaltung obliegt mir. Dein Büro kannst du gestalten, wie es dir beliebt."
Er erhob sich und ging an seinem Schreibtisch. Mit einer gezielten Bewegung entnahm er der Schublade mehrere Formulare, zusätzlich eine Rolle mit Verband.
Diesen rollte er um die verbrannte Hand herum, bis diese nur noch als weißes Ebenbild zu sehen war.
Das beißt sich irgendwie mit meiner Kleidung. Vielleicht sollte ich bei der vierten Kompanie schwarze Verbandsrollen beantragen? Ja, das klingt gut, sinnierte er innerlich, dann verstaute er den Rest.
Er legte die Formulare auf den Schreibtisch. Bestimmte Anträge und Ordnungen hatte er immer vorbereitet, sodass nur Namen und Unterschriften fehlten.
Diese trug er nun ein, um seine Order herauszugeben, dann steckte er die Formulare in einen Papierumschlag, damit nur diejenigen sie sahen, für die sie bestimmt waren.
"Okay, dir zuliebe könnte ich mir den restlichen Tag freinehmen. Auf was hast du Lust?", fragte er dann mit einem Grinsen.
Er ließ ihre Rede über sich ergehen, während er innerlich schon Pläne für die Einteilung der neuen Mitglieder machte. Das traf sich gut, diese konnte er für seine zusätzlichen Wachen abstellen, sodass niemand Verdacht schöpfen würde.
Den Rest von ihren Bitten, Wünschen und Vorschlägen nahm er nur am Rande wahr, ohne genauer darüber zu sinnieren.
"Das mit dem Laden kannst du vergessen.", meinte er unvermittelt. "Du bist die Fukutaichou der 3. Division, du kannst nicht einfach durch die Menschenwelt hopsen und einkaufen gehen. Und die Umgestaltung meines Büro's ist ein absolutes Tabu. Es ist nun einmal mein Arbeitsplatz, und nicht deiner. Wenn du deinen Schreibtisch hier herein stellen willst, bitte sehr, aber die Gestaltung obliegt mir. Dein Büro kannst du gestalten, wie es dir beliebt."
Er erhob sich und ging an seinem Schreibtisch. Mit einer gezielten Bewegung entnahm er der Schublade mehrere Formulare, zusätzlich eine Rolle mit Verband.
Diesen rollte er um die verbrannte Hand herum, bis diese nur noch als weißes Ebenbild zu sehen war.
Das beißt sich irgendwie mit meiner Kleidung. Vielleicht sollte ich bei der vierten Kompanie schwarze Verbandsrollen beantragen? Ja, das klingt gut, sinnierte er innerlich, dann verstaute er den Rest.
Er legte die Formulare auf den Schreibtisch. Bestimmte Anträge und Ordnungen hatte er immer vorbereitet, sodass nur Namen und Unterschriften fehlten.
Diese trug er nun ein, um seine Order herauszugeben, dann steckte er die Formulare in einen Papierumschlag, damit nur diejenigen sie sahen, für die sie bestimmt waren.
"Okay, dir zuliebe könnte ich mir den restlichen Tag freinehmen. Auf was hast du Lust?", fragte er dann mit einem Grinsen.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Shizukas gesamten Hoffnungen bezüglich des Ladens wurden von ihrem Vorgesetzten mit nur wenigen Worten einfach so zunichte gemacht und ihre eisblauen Augen fixierten ihn, während ihre Unterlippe sich für einen Schmollmund nach vorn schob. Natürlich hatte er Recht, aber er konnte doch nicht immer über jeden Spaß hinweg sehen, das würde sonst kein gutes Ende nehmen! Doch er redete bereits weiter und widersprach direkt ihrem Wunsch zur Umgestaltung des Büros, was bei Shizuka für ein kurzes Schnauben sorgte. Aber auch das hatte sie sich ja bereits gedacht. Bei solchen Sachen war Karasu einfach viel zu ... spießig. Eine Tatsache, die sie auch an ihm zu lieben gelernt hatte. "Oh, mach dir da mal keine Sorgen! Mein Büro ist ganz nach meinen Vorstellungen eingerichtet. Und ein wenig mehr Farbe könnte deines dennoch vertragen, sonst gehst du noch ein. So viel Trostlosigkeit an einem Ort der Arbeit ist nicht besonders entspannend." Sie sagte diese Worte, während er sich erhob und zu seinem Schreibtisch lief, um dort ein paar Papiere und Verband aus einer Schublade zu holen. Während er seine Hand damit umwickelte, erhob auch Shizuka sich langsam, saß sie doch noch immer auf dem Kissen bei dem kleinen Teetisch und schob sich anschließend langsam ebenfalls zum Tisch, lehnte sich mit der Hüfte dagegen und musterte kopfüber die Formulare, welche Karasu anschließend ausfüllte. Wenn sie etwas wirklich hasste, dann war es Papierkram und davon hatte sie neuerdings auch jede Menge zu erledigen. Das Leben als Fukutaichou war schon nicht einfach und so seufzte sie kurz, während sie ihren Geliebten dabei beobachtete, wie er einen Stift zur Hand nahm und diverse der Formulare unterschrieb.
Dabei überlegte sie, was sie jetzt noch dazu sagen könnte, unterließ es dann aber. Ihr wären sicher noch einige Kommentare zu diesem tollen Laden eingefallen, doch wollte sie Karasu damit lieber vorerst nicht in den Ohren liegen. Dafür würde sich sicher noch ein passender Augenblick finden. Als er den Stift zur Seite gelegt hatte, sah er sie an und lud sie doch tatsächlich dazu ein, etwas mit ihr zu unternehmen, eine kleine Pause zu machen. Der Schwarzhaarigen wären beinahe die Kullern aus ihren Augenhöhlen gefallen, als sie das von ihrem Kommandanten hörte. Schade nur, dass die beiden sich in der Öffentlichkeit nicht als Paar zeigen konnten, sonst hätte sie ihn direkt zu einem Date in ein Café oder ein Restaurant eingeladen. Ja, auch in der Soul Society gab es so etwas. Es wäre nur sicher seltsam anzusehen, wenn ein Kommandant und seine Vize "geschäftlich" essen gingen. Bei dem Gedanken musste sie sogar ein wenig grinsen. "Wow, ich hätte nicht gedacht, das einmal zu sagen aber du überraschst mich, Karasu. Dabei habe ich jetzt ganz spontan gar nichts parat ..." Sie legte ihre Stirn in Falten, während sie angestrengt nachdachte. Es gab so viel, was sie liebend gern mit ihm machen würde, aber ... "Auf Anhieb würde mir da so einiges einfallen, was sich nur leider nicht mit unserem "Abkommen vereinbaren lässt. Es sei denn du möchtest gern mit in meine Wohnung kommen, damit wir dort ein Dreigänge-Menü kochen, wie in einem Restaurant." Sie grinste breit und zwinkerte ihm dann zu.
Dabei überlegte sie, was sie jetzt noch dazu sagen könnte, unterließ es dann aber. Ihr wären sicher noch einige Kommentare zu diesem tollen Laden eingefallen, doch wollte sie Karasu damit lieber vorerst nicht in den Ohren liegen. Dafür würde sich sicher noch ein passender Augenblick finden. Als er den Stift zur Seite gelegt hatte, sah er sie an und lud sie doch tatsächlich dazu ein, etwas mit ihr zu unternehmen, eine kleine Pause zu machen. Der Schwarzhaarigen wären beinahe die Kullern aus ihren Augenhöhlen gefallen, als sie das von ihrem Kommandanten hörte. Schade nur, dass die beiden sich in der Öffentlichkeit nicht als Paar zeigen konnten, sonst hätte sie ihn direkt zu einem Date in ein Café oder ein Restaurant eingeladen. Ja, auch in der Soul Society gab es so etwas. Es wäre nur sicher seltsam anzusehen, wenn ein Kommandant und seine Vize "geschäftlich" essen gingen. Bei dem Gedanken musste sie sogar ein wenig grinsen. "Wow, ich hätte nicht gedacht, das einmal zu sagen aber du überraschst mich, Karasu. Dabei habe ich jetzt ganz spontan gar nichts parat ..." Sie legte ihre Stirn in Falten, während sie angestrengt nachdachte. Es gab so viel, was sie liebend gern mit ihm machen würde, aber ... "Auf Anhieb würde mir da so einiges einfallen, was sich nur leider nicht mit unserem "Abkommen vereinbaren lässt. Es sei denn du möchtest gern mit in meine Wohnung kommen, damit wir dort ein Dreigänge-Menü kochen, wie in einem Restaurant." Sie grinste breit und zwinkerte ihm dann zu.
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Der Taichou begann zu überlegen, und ohne groß darüber nachzudenken, nahm er den Stift wieder in die Hand und drehte ihn gedankenverloren.
"Unser Abkommen, ja.", murmelte er dann.
Plötzlich bekam Karasu ein ungutes Gefühl, als würde noch etwas passieren. Als sei die nächste Zeit dazu verdammt etwas Schlimmes geschehen zu lassen.
Oder geschah es bereits?
Der Schwarzhaarige schob das Gefühl zur Seite. Äußerlich veränderte sich während dieses ganzen Prozesses rein gar nichts.
"Kochen nimmt mich für gewöhnlich aus. Ich hatte nie die Zeit mich mit solchen Dingen zu beschäftigen, daher bin ich bei Weitem nicht befähigt zu kochen. Es sei denn du willst an dem Ergebnis zugrunde gehen.", erwiderte er schließlich. Das Traurige war, dass Karasu nicht mal wusste, wo Shizuka ihre Wohnung hatte. Ob sie allein wohnte, oder bei einer Familie - wie Karasu.
Wobei er auch größtenteils hier in seinem Büro nächtigte, oder sonst wo auf dem Gelände der Kompanie. Nur selten war er in seinem eigenen Zimmer und lag in seinem eigenen Bett.
Nicht jeder Taichou nahm seine Pflichten so extrem wie er - vielleicht zu extrem, doch diesen Schluss ließ er gar nicht zu.
Zu einem schelmischen Grinsen wechselnd fügte er an:
"Ich habe dich gefragt, weil du entscheiden darfst. Also bitte: Worauf immer du Lust hast, egal was, es sei dir gegönnt."
Er betonte die Worte 'egal was' bewusst, sodass ihr klar werden sollte, dass sie in diesem Moment von allen Regelungen und Abkommen befreit war. Karasu wollte diesen Tag einfach möglichst mit etwas Angenehmen beenden.
"Unser Abkommen, ja.", murmelte er dann.
Plötzlich bekam Karasu ein ungutes Gefühl, als würde noch etwas passieren. Als sei die nächste Zeit dazu verdammt etwas Schlimmes geschehen zu lassen.
Oder geschah es bereits?
Der Schwarzhaarige schob das Gefühl zur Seite. Äußerlich veränderte sich während dieses ganzen Prozesses rein gar nichts.
"Kochen nimmt mich für gewöhnlich aus. Ich hatte nie die Zeit mich mit solchen Dingen zu beschäftigen, daher bin ich bei Weitem nicht befähigt zu kochen. Es sei denn du willst an dem Ergebnis zugrunde gehen.", erwiderte er schließlich. Das Traurige war, dass Karasu nicht mal wusste, wo Shizuka ihre Wohnung hatte. Ob sie allein wohnte, oder bei einer Familie - wie Karasu.
Wobei er auch größtenteils hier in seinem Büro nächtigte, oder sonst wo auf dem Gelände der Kompanie. Nur selten war er in seinem eigenen Zimmer und lag in seinem eigenen Bett.
Nicht jeder Taichou nahm seine Pflichten so extrem wie er - vielleicht zu extrem, doch diesen Schluss ließ er gar nicht zu.
Zu einem schelmischen Grinsen wechselnd fügte er an:
"Ich habe dich gefragt, weil du entscheiden darfst. Also bitte: Worauf immer du Lust hast, egal was, es sei dir gegönnt."
Er betonte die Worte 'egal was' bewusst, sodass ihr klar werden sollte, dass sie in diesem Moment von allen Regelungen und Abkommen befreit war. Karasu wollte diesen Tag einfach möglichst mit etwas Angenehmen beenden.
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Dass Karasu nicht kochen konnte, hatte die Schwarzhaarige sich eigentlich bereits gedacht, dennoch begann sie zu lachen, als er ihr mitteilte, dass sie an dem Ergebnis wahrscheinlich zugrunde gehen würde. Sie schüttelte den Kopf und entgegnete dann: "Ach, notfalls lehnst du dich einfach zurück und ich koche für dich!" Doch seine nächsten Worte brachten sie davon bereits wieder ab. Ihm war es also vollkommen egal, was sie zusammen unternahmen? Die Fukutaichou runzelte die Stirn und musterte ihn wenige Augenblicke schweigend. Dabei legte sie ihren rechten Zeigefinger an ihre Unterlippe und entgegnete anschließend: "Dann gehen wir eben irgendwohin essen. Das wäre auch ganz sicher nicht auffällig." Sie kam leider nicht drumrum, komplett über die Abmachung hinweg zu sehen. Immerhin war es Karasu ja irgendwo auch wichtig, sein Image beizubehalten. Ihr Blick aus eisblauen Augen ruhte gedankenverloren auf ihrem Freund. "Du machst dir über irgendetwas Sorgen, habe ich Recht?" Es war nicht zu übersehen, dass irgendetwas an ihm nagte und sie wusste nur allzu gern, was es war.
Sie setzte sich vorsichtig auf den Schreibtisch, hatte sie sich bis eben doch nur dagegen gelehnt und versuchte, seinen Blick zu erhaschen. "Was hast du gemacht, bevor du hier her kamst? War es etwas wichtiges, ist irgendetwas passiert, von dem du mir eventuell berichten möchtest?", hakte sie nach und verschränkte dabei die Arme vor der Brust, als Zeichen dafür, dass sie es durchaus ernst meinte. Sie hatte nicht direkt gefragt, was er zu erledigen gehabt hatte und worum es gegangen war, doch nun interessierte es sie doch brennend.
Sie setzte sich vorsichtig auf den Schreibtisch, hatte sie sich bis eben doch nur dagegen gelehnt und versuchte, seinen Blick zu erhaschen. "Was hast du gemacht, bevor du hier her kamst? War es etwas wichtiges, ist irgendetwas passiert, von dem du mir eventuell berichten möchtest?", hakte sie nach und verschränkte dabei die Arme vor der Brust, als Zeichen dafür, dass sie es durchaus ernst meinte. Sie hatte nicht direkt gefragt, was er zu erledigen gehabt hatte und worum es gegangen war, doch nun interessierte es sie doch brennend.
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Es war offensichtlich gewesen, dass Shizuka irgendwann fragen würde, was er gemacht hatte. Er trat an sie heran und nahm ihre rechte Hand in seine.
Für einen Moment lang schien er wirklich zu überlegen, dann öffnete er den Mund, um zu antworten. Doch dazu kam es nicht, so als wolle das Schicksal, dass Karasu keine Antwort auf diese Frage geben müsse.
Eine Erschütterung durchzog das Gelände der Kompanie und sofort schlugen Karasu's Sinne aus.
"Hollow?! Was zur... ?", entfuhr es ihm. Etwa schon wieder eine Invasion der Espada?
"Entschuldige, Shizuka, das ist ein Notfall! Wir holen das nach!", waren seine letzten Worte, als er - ohne seinen Haori, dafür aber mit dem Zanpakuto in der linken Hand - aus dem Büro stürmte.
Auf dem Versammlungssaal standen einige Mitglieder seiner Division, die sich fragend umsahen.
"Shingami der dritten Kompanie!", rief er laut. "Das ist KEINE Übung!"
Inzwischen hatte Karasu mehrere Quellen von Hollow-Reiatsu ausgemacht.
"Sichert umgehend die wichtigen strategischen Punkte. Ranglose Shinigami lassen sich auf keine Kämpfe mit stärkeren Hollow ein. Erfüllt euren Dienst als Mitglieder der Kompanie der inneren Sicherheit.", hielt er eine kurze, laute Ansprache für die Anwesenden, die sich daraufhin aufteilten. Die Shinigami mit Sitzen übernahmen kleinere Gruppen, während Karasu mit einem Shunpo davon eilte.
Er würde sich die großen Exemplare herauspicken.
tbc: Verlassener Hof
Für einen Moment lang schien er wirklich zu überlegen, dann öffnete er den Mund, um zu antworten. Doch dazu kam es nicht, so als wolle das Schicksal, dass Karasu keine Antwort auf diese Frage geben müsse.
Eine Erschütterung durchzog das Gelände der Kompanie und sofort schlugen Karasu's Sinne aus.
"Hollow?! Was zur... ?", entfuhr es ihm. Etwa schon wieder eine Invasion der Espada?
"Entschuldige, Shizuka, das ist ein Notfall! Wir holen das nach!", waren seine letzten Worte, als er - ohne seinen Haori, dafür aber mit dem Zanpakuto in der linken Hand - aus dem Büro stürmte.
Auf dem Versammlungssaal standen einige Mitglieder seiner Division, die sich fragend umsahen.
"Shingami der dritten Kompanie!", rief er laut. "Das ist KEINE Übung!"
Inzwischen hatte Karasu mehrere Quellen von Hollow-Reiatsu ausgemacht.
"Sichert umgehend die wichtigen strategischen Punkte. Ranglose Shinigami lassen sich auf keine Kämpfe mit stärkeren Hollow ein. Erfüllt euren Dienst als Mitglieder der Kompanie der inneren Sicherheit.", hielt er eine kurze, laute Ansprache für die Anwesenden, die sich daraufhin aufteilten. Die Shinigami mit Sitzen übernahmen kleinere Gruppen, während Karasu mit einem Shunpo davon eilte.
Er würde sich die großen Exemplare herauspicken.
tbc: Verlassener Hof
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
cf: Anwesen der Hono-Familie
Ruhigen Tempos hatte sich Karasu auf dem Weg gemacht. Mitten auf der Strecke dann flatterte ein Höllenschmetterling auf ihn zu, der ihn über eine Kommandantenversammlung unterrichtete.
"Schon wieder?", murmelte Karasu und sah an sich herunter. Mit formeller Kleidung war da nicht viel.
Als er in seinem Büro ankam, wartete schon ein Shinigami auf ihn vor der Tür. Karasu bat ihn herein und er präsentierte eine Zeichnung.
"Hattest du dir das so vorgestellt, Hono-taichou?", fragte er dann und der Angesprochene begutachtete die Zeichnung. Es sah tatsächlich dem Mantel seines Bankai äußerst ähnlich, hatte auf der Rückseite aber statt des Wortes Disziplin das Zeichen der 3. Division - wie für einen Kommandantenhaori typisch. Weiterhin war er weiß statt schwarz.
"Scheint mir perfekt.", meinte Karasu dann. Fortan würde dieser mantelähnliche Haori seinen Kommandantenhaori ersetzen, der ihm in Kämpfen ohnehin lästig war.
Für den jetztigen Augenblick jedoch hatte er keinen, auch keinen Ersatzhaori, die waren in den letzten Wochen wohl verschlissen worden.
"Ich bin nun bei einer Versammlung. Wenn du fertig bist, komm einfach her und lass den Haori hier.", befahl Karasu und der Shinigami verschwand mit einer leichten Verbeugung.
Innerhalb weniger Augenblicke zog Karasu sich dann um. Seine schwarze Shinigamikleidung war nicht mehr als solche erkennbar.
In einem frischen Satz dann machte er sich zur Versammlung auf.
tbc: Versammlungssaal
Ruhigen Tempos hatte sich Karasu auf dem Weg gemacht. Mitten auf der Strecke dann flatterte ein Höllenschmetterling auf ihn zu, der ihn über eine Kommandantenversammlung unterrichtete.
"Schon wieder?", murmelte Karasu und sah an sich herunter. Mit formeller Kleidung war da nicht viel.
Als er in seinem Büro ankam, wartete schon ein Shinigami auf ihn vor der Tür. Karasu bat ihn herein und er präsentierte eine Zeichnung.
"Hattest du dir das so vorgestellt, Hono-taichou?", fragte er dann und der Angesprochene begutachtete die Zeichnung. Es sah tatsächlich dem Mantel seines Bankai äußerst ähnlich, hatte auf der Rückseite aber statt des Wortes Disziplin das Zeichen der 3. Division - wie für einen Kommandantenhaori typisch. Weiterhin war er weiß statt schwarz.
"Scheint mir perfekt.", meinte Karasu dann. Fortan würde dieser mantelähnliche Haori seinen Kommandantenhaori ersetzen, der ihm in Kämpfen ohnehin lästig war.
Für den jetztigen Augenblick jedoch hatte er keinen, auch keinen Ersatzhaori, die waren in den letzten Wochen wohl verschlissen worden.
"Ich bin nun bei einer Versammlung. Wenn du fertig bist, komm einfach her und lass den Haori hier.", befahl Karasu und der Shinigami verschwand mit einer leichten Verbeugung.
Innerhalb weniger Augenblicke zog Karasu sich dann um. Seine schwarze Shinigamikleidung war nicht mehr als solche erkennbar.
In einem frischen Satz dann machte er sich zur Versammlung auf.
tbc: Versammlungssaal
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
cf: Versammlungssaal (1. Division)
Als Karasu sein Büro betrat, ließ er sich erstmal erschöpft in seiner Sitzecke fallen. Nach einigen Augenblicken dann sah er das Paket auf seinem Schreibtisch.
Rasch erhob er sich wieder und ging zu dem verpackten Etwas. Der junge Taichou hatte eine Ahnung, was sich darin befand, und deswegen öffnete er das Paket sofort.
Weißer Stoff kam zum Vorschein - derselbe Stoff, den die Kommandanten für ihre Haori nutzte. Das Symbol der dritten Division wurde zuerst sichtbar, was Karasu ein Lächeln entlockte.
Er nahm das Kleidungsstück ganz hervor und entfaltete es. Es war ein Mantel in seiner Größe, genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. Sofort legte er ihn probehalber an. Auch wenn er eng schien, war die Bewegungsfreiheit um die Beine herum absolut ausreichend. Karasu bewegte weiterhin die Arme, um zu sehen, wie es sich hier verhielt - und auch dabei entdeckte er keine Probleme.
Schlussendlich nahm er auf seinem Schreibtischstuhl Platz. Der neue Haori war genial und einfach viel passender für ihn, auch wenn er schwarz lieber mochte.
"Ob mich wohl jemand besuchen kommt?", fragte Karasu in die Stille. Shizuka wäre ihm ganz lieb, er vermisste sie ein wenig.
Als Karasu sein Büro betrat, ließ er sich erstmal erschöpft in seiner Sitzecke fallen. Nach einigen Augenblicken dann sah er das Paket auf seinem Schreibtisch.
Rasch erhob er sich wieder und ging zu dem verpackten Etwas. Der junge Taichou hatte eine Ahnung, was sich darin befand, und deswegen öffnete er das Paket sofort.
Weißer Stoff kam zum Vorschein - derselbe Stoff, den die Kommandanten für ihre Haori nutzte. Das Symbol der dritten Division wurde zuerst sichtbar, was Karasu ein Lächeln entlockte.
Er nahm das Kleidungsstück ganz hervor und entfaltete es. Es war ein Mantel in seiner Größe, genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. Sofort legte er ihn probehalber an. Auch wenn er eng schien, war die Bewegungsfreiheit um die Beine herum absolut ausreichend. Karasu bewegte weiterhin die Arme, um zu sehen, wie es sich hier verhielt - und auch dabei entdeckte er keine Probleme.
Schlussendlich nahm er auf seinem Schreibtischstuhl Platz. Der neue Haori war genial und einfach viel passender für ihn, auch wenn er schwarz lieber mochte.
"Ob mich wohl jemand besuchen kommt?", fragte Karasu in die Stille. Shizuka wäre ihm ganz lieb, er vermisste sie ein wenig.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
CF: Haupteingang der 6. Division
Mit schlurfenden Schritten hatte Jinpei das Anwesen der 3. Division durchquert. Mehrere Bedienstete hatten ihn merkwürdig angesehen, da er nicht sofort als Taichou erkennbar gewesen war. Doch nach genauerer Betrachtung ließen sie ihn passieren, ohne irgendwelche Fragen zu stellen. So hatte er sich bis zum Büro des Taichous durchgeschlagen und atmete erschöpft durch. Er hatte keine große Distanz überqueren müssen und selbst zu Fuß, ohne Shunpo oder dergleichen hatte es ihn immens geschafft. Sacht klopfte er an den Türrahmen. “Hono-taichou?“, sprach er mit ruhiger aber durchdringender Stimme. Sein Organ hatte er also nicht verloren. Ohne auf eine Antwort zu warten, zog er die Tür auf und trat ein. Dort sah er den Taichou der 3. Division. Auch er sah mitgenommen und erschöpft aus. Die große Spitze der Gotei 13 – allesamt erschöpft und ausgelaugt. Was für ein Anblick. Unweigerlich musste er grinsen und trat ein.
“Tut mir leid, dass ich nicht bei der Versammlung war. Mein Körper fühlt sich an, als wenn ich mit einem Panzergeschwader überrollt worden wäre – aber ich sehe bereits, dass ihr auch nicht auf der Höhe eurer Kräfte seid.“ Er ging zu einem Schrank und zog eines der üblichen Sitzkissen heraus, warf es auf den Boden und nahm schließlich Platz darauf.
“Erzählt mir doch bitte, was besprochen wurde. Der Schmetterling erreichte mich zwar – aber seht mich an.“, er saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Alles was an ihm heroisch sein mochte, war nur noch zu Bruchteilen vorhanden.
Mit schlurfenden Schritten hatte Jinpei das Anwesen der 3. Division durchquert. Mehrere Bedienstete hatten ihn merkwürdig angesehen, da er nicht sofort als Taichou erkennbar gewesen war. Doch nach genauerer Betrachtung ließen sie ihn passieren, ohne irgendwelche Fragen zu stellen. So hatte er sich bis zum Büro des Taichous durchgeschlagen und atmete erschöpft durch. Er hatte keine große Distanz überqueren müssen und selbst zu Fuß, ohne Shunpo oder dergleichen hatte es ihn immens geschafft. Sacht klopfte er an den Türrahmen. “Hono-taichou?“, sprach er mit ruhiger aber durchdringender Stimme. Sein Organ hatte er also nicht verloren. Ohne auf eine Antwort zu warten, zog er die Tür auf und trat ein. Dort sah er den Taichou der 3. Division. Auch er sah mitgenommen und erschöpft aus. Die große Spitze der Gotei 13 – allesamt erschöpft und ausgelaugt. Was für ein Anblick. Unweigerlich musste er grinsen und trat ein.
“Tut mir leid, dass ich nicht bei der Versammlung war. Mein Körper fühlt sich an, als wenn ich mit einem Panzergeschwader überrollt worden wäre – aber ich sehe bereits, dass ihr auch nicht auf der Höhe eurer Kräfte seid.“ Er ging zu einem Schrank und zog eines der üblichen Sitzkissen heraus, warf es auf den Boden und nahm schließlich Platz darauf.
“Erzählt mir doch bitte, was besprochen wurde. Der Schmetterling erreichte mich zwar – aber seht mich an.“, er saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Alles was an ihm heroisch sein mochte, war nur noch zu Bruchteilen vorhanden.
Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Jinpei hatte Karasu natürlich gar nicht erwartet. Als dieser seinen Namen aussprach, und damit nach der Erlaubnis fragte einzutreten, nickte Karasu nur.
Bei Jinpeis Erklärung grinste Karasu nur, und wartete dann, bis sich der Taichou setzte.
"Nun, viel wichtiges ist nicht besprochen worden. Größtenteils ging es darum, was nun mit dem Artefakt gemacht wird. Dieses wird vorerst von der 12. untersucht. Weiterhin wurde Hirugika-taichou auf eine Erkundungsmission nach Hueco Mundo geschickt... Unsinn, wenn du mich fragst.", erklärte er ruhig. Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu:
"Und wir beschlossen Kagayaku-san zur Kommandantin zu erheben. Aber das war es eigentlich."
Er hatte es tatsächlich noch nicht erlebt, dass Jinpei so zerstört aussah. Seine Beteiligung an den Kämpfen war ja sowieso höher gewesen als Karasus, und dennoch schien es, als hätte der Kommandant der 6. so ziemlich den schlimmsten Gegner erwischt, den er haben konnte.
"Was ist denn mit dir passiert, dass du so zerstört bist?", fragte er schließlich nach. Interessieren tat ihn die Geschichte dann doch irgendwie und es lenkte ihn vom Nachdenken ab.
Bei Jinpeis Erklärung grinste Karasu nur, und wartete dann, bis sich der Taichou setzte.
"Nun, viel wichtiges ist nicht besprochen worden. Größtenteils ging es darum, was nun mit dem Artefakt gemacht wird. Dieses wird vorerst von der 12. untersucht. Weiterhin wurde Hirugika-taichou auf eine Erkundungsmission nach Hueco Mundo geschickt... Unsinn, wenn du mich fragst.", erklärte er ruhig. Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu:
"Und wir beschlossen Kagayaku-san zur Kommandantin zu erheben. Aber das war es eigentlich."
Er hatte es tatsächlich noch nicht erlebt, dass Jinpei so zerstört aussah. Seine Beteiligung an den Kämpfen war ja sowieso höher gewesen als Karasus, und dennoch schien es, als hätte der Kommandant der 6. so ziemlich den schlimmsten Gegner erwischt, den er haben konnte.
"Was ist denn mit dir passiert, dass du so zerstört bist?", fragte er schließlich nach. Interessieren tat ihn die Geschichte dann doch irgendwie und es lenkte ihn vom Nachdenken ab.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Es war ein neuer Morgen, ein neuer Tag, die Kommandantenversammlung musste mittlerweile zu Ende sein und Shizuka war auf dem Weg zum Büro ihres Kommandanten, für den Fall, dass er etwas für sie zu erledigen hatte. Zumindest war das der offizielle Grund. Hauptsächlich wollte sie ihn aber auch einfach nur sehen und erfahren, was so besprochen wurde und wie sein Auftrag gelaufen war. Allgemein interessierte sie, wie es ihm ging. Niemand wusste, dass zwischen den beiden etwas lief und vorerst hatte es auch niemand zu erfahren, doch früher oder später würde Shizuka es doch öffentlich sehen wollen. Aber sie wusste, dass Karasu selbst noch wesentlich länger Zeit dafür brauchen würde und diese Zeit ließ sie ihm auch. Sie mochte nicht die Geduldigste sein, doch wenn es um so etwas, wie Liebe ging, dann war sie so verständnisvoll und rücksichtsvoll, wie nur irgend möglich. Eine Eigenschaft, die sie schon als Mensch besessen hatte und sich bis heute behalten hatte.
Die Vizekommandantin erreicht das Büro des Kommandanten und vernahm Stimmen von drinnen. Es war also jemand da, was bedeutete, dass sie nicht mit einem „Karasu-chaaaan“ in den Raum stürmen durfte. Stattdessen klopfte sie kurz an, ehe sie die Tür dann aber ohne zu warten öffnete – etwas, was sie schon immer so getan hatte und wohl auch niemals ändern würde – um mit einem breiten Shizuka-Grinsen auf den Lippen das Zimmer zu betreten und ihren Blick einmal komplett durch schweifen zu lassen. Neben Karasu war der Kommandant der 6. Division, Moeru Jinpei anwesend, der dem Schwarzhaarigen direkt gegenüber saß und offensichtlich etwas mehr hatte einstecken müssen. „Erlaubt mir die Aussage, Moeru-san … ihr seht übel aus. Vielleicht solltet Ihr Euch hinlegen“, meinte sie mit plötzlich ernstem Gesichtsausdruck, ehe sie sich mit dem üblichen Lächeln wieder an ihren Kommandanten wandte. „Wie ich sehe geht es Euch gut, Hono-taichou. Das freut mich zu sehen.“ Sie hatte die Tür hinter sich geschlossen und ihre Hände in den weiten Ärmeln des Shihakusho verborgen. „Ich wollte mich nach Neuigkeiten erkundigen aber wie ich sehe, seid Ihr derzeit beschäftigt. Vielleicht sollte ich später wieder kommen?“ ‚Bitte, schick mich nicht wieder weg, bitte, bitte!‘, flehte sie innerlich, doch ihr Gesicht zeigte keinerlei veränderte Emotion, nach wie vor ein Lächeln. Hach, sie war eine so gute Schauspielerin und von ihren Künsten absolut überzeugt!
Die Vizekommandantin erreicht das Büro des Kommandanten und vernahm Stimmen von drinnen. Es war also jemand da, was bedeutete, dass sie nicht mit einem „Karasu-chaaaan“ in den Raum stürmen durfte. Stattdessen klopfte sie kurz an, ehe sie die Tür dann aber ohne zu warten öffnete – etwas, was sie schon immer so getan hatte und wohl auch niemals ändern würde – um mit einem breiten Shizuka-Grinsen auf den Lippen das Zimmer zu betreten und ihren Blick einmal komplett durch schweifen zu lassen. Neben Karasu war der Kommandant der 6. Division, Moeru Jinpei anwesend, der dem Schwarzhaarigen direkt gegenüber saß und offensichtlich etwas mehr hatte einstecken müssen. „Erlaubt mir die Aussage, Moeru-san … ihr seht übel aus. Vielleicht solltet Ihr Euch hinlegen“, meinte sie mit plötzlich ernstem Gesichtsausdruck, ehe sie sich mit dem üblichen Lächeln wieder an ihren Kommandanten wandte. „Wie ich sehe geht es Euch gut, Hono-taichou. Das freut mich zu sehen.“ Sie hatte die Tür hinter sich geschlossen und ihre Hände in den weiten Ärmeln des Shihakusho verborgen. „Ich wollte mich nach Neuigkeiten erkundigen aber wie ich sehe, seid Ihr derzeit beschäftigt. Vielleicht sollte ich später wieder kommen?“ ‚Bitte, schick mich nicht wieder weg, bitte, bitte!‘, flehte sie innerlich, doch ihr Gesicht zeigte keinerlei veränderte Emotion, nach wie vor ein Lächeln. Hach, sie war eine so gute Schauspielerin und von ihren Künsten absolut überzeugt!
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Neugierig lauschte Jinpei den Worten seines Kommandanten Kollegen. Das Bruchstück war also nun in der 12. Kompanie untergebracht. Er war kein Fan eben jener Kompanie. Sie hatte Sonderrechte, wie man bereits daran sehen konnte. Die Forschung sollte in seinen Augen nicht einer Kompanie unterliegen, sondern einem eigenem Gremium, unabhängig der Division. Die Forschungsergebnisse könnte dadurch Informationen zu ihren Gunsten auslegen. Eine weitaus interessantere Nachricht war, dass sie die Taichou der 2. Division fort geschickt hatten. War das nicht das Weib gewesen, welches maskuliner war, als viele anderen in der Gotei? Aber bevor er antwortete, legte Karasu eine Pause ein und teilte ihm mit, dass Kagayaku-Fukutaicho aufgestiegen war, zum Taichou. Dies wiederum war eine äußerst erfreuliche Nachricht. “Nun, ich selbst habe auch vor demnächst einen Abstecher zu machen – allerdings nicht nach Hueco Mundo… kann ich mit euch im Vertrauen reden?“, sprach er, doch dann trat jemand herein. Die Vizekommandantin der 3. Division. Einmal wollte man sprechen und da wurde man unterbrochen.
Als Begrüßung sprach sie nicht etwa höfliche Worte – nein, sie teilte Jinpei mit, dass er übel aussah. Sein linkes Auge sah zu der Vizekommandantin. Ihm missfiel es, dass sie so mit ihm sprach. “Euch auch einen schönen guten Abend, Kurohime-fukutaichou. Ich bin sicherlich noch in der Lage mit euch zu konkurrieren, falls ihr dies wünscht. Nach 4 Espada, die ich konfrontieren musste, ist mir dies hier aber vermutlich gestattet.“ Seine Stimme klang unfreundlich und kalt. Er hatte nichts gegen die Vizekommandantin und wollte eigentlich auch nicht den Anschein erwecken, dass es sich anders verhielt. Aber es hatte den Eindruck, dass man ihm nicht den gewollten Respekt gegenüber brachte. Seine Hand umschloss aber nicht das Zanpakuto an seiner Hüfte, wie es für gewöhnlich der Fall gewesen wäre. Im Gegenteil wies er auf den Schrank und forderte sie dadurch auf sich ebenfalls ein Sitzkissen zu nehmen und ihnen bei zu wohnen. “Wen durftet ihr konfrontieren, Hono-taichou?“ Karasu sah ebenfalls ausgelaugt aus, aber nicht so sehr wie es bei ihm der Fall war. Selbst seine eigene Äußerung, dass er noch gegen Kurohime antreten könne, war sehr gewagt. Jinpei war stark – ohne Zweifel. Aber nach all den Espada war es zu bezweifeln, dass er annähernd seine volle Kraft besaß.
Als Begrüßung sprach sie nicht etwa höfliche Worte – nein, sie teilte Jinpei mit, dass er übel aussah. Sein linkes Auge sah zu der Vizekommandantin. Ihm missfiel es, dass sie so mit ihm sprach. “Euch auch einen schönen guten Abend, Kurohime-fukutaichou. Ich bin sicherlich noch in der Lage mit euch zu konkurrieren, falls ihr dies wünscht. Nach 4 Espada, die ich konfrontieren musste, ist mir dies hier aber vermutlich gestattet.“ Seine Stimme klang unfreundlich und kalt. Er hatte nichts gegen die Vizekommandantin und wollte eigentlich auch nicht den Anschein erwecken, dass es sich anders verhielt. Aber es hatte den Eindruck, dass man ihm nicht den gewollten Respekt gegenüber brachte. Seine Hand umschloss aber nicht das Zanpakuto an seiner Hüfte, wie es für gewöhnlich der Fall gewesen wäre. Im Gegenteil wies er auf den Schrank und forderte sie dadurch auf sich ebenfalls ein Sitzkissen zu nehmen und ihnen bei zu wohnen. “Wen durftet ihr konfrontieren, Hono-taichou?“ Karasu sah ebenfalls ausgelaugt aus, aber nicht so sehr wie es bei ihm der Fall war. Selbst seine eigene Äußerung, dass er noch gegen Kurohime antreten könne, war sehr gewagt. Jinpei war stark – ohne Zweifel. Aber nach all den Espada war es zu bezweifeln, dass er annähernd seine volle Kraft besaß.
Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Bevor Karasu auf die Nachfrage des Taichou hätte reagieren können, betrat Shizuka den Raum. Er folgte der kurzen Konversation der beiden, bis er sich selbst einschaltete.
"In meinem Büro wird niemand mit irgendwem konkurrieren, ist das klar?", stellte er dann recht deutlich dar. Es war nicht nur sein Pflichtgefühl, sondern auch die Tatsache, dass er keinen Streit zwischen Jinpei und Shizuka wollte. Karasu war Shizukas Offenheit gewöhnt. Das, was Jinpei als Respektlosigkeit empfand, war nichts weiter als ein eherzliche Offenheit eines Shinigami, der es nie anders praktiziert hatte.
Jinpei jedoch war es, der sie auf ein Sitzkissen bat und Karasu nickte nur. Natürlich durfte sie hier bleiben - es wäre dem Taichou sogar lieber.
"Ich traf auf den Sexta Espada, den ich energisch bekämpfte, dann auf den Segunda Espada Koru Tsuna, mit dem es jedoch nur zum Gespräch kam. Der eigentliche Grund für meine Ausgelaugtheit ist aber mehr ein Kampf gegen meinen Schwertgeist.", grinste Karasu. Niemals würde er wegen eines Kampfes gegen einen Arrancar seine Fassung verlieren.
Sein Zustand war aber sicherlich auch den Erlebnissen mit seiner Familie geschuldet. Jetzt war er der Anführer der Hono-Familie. Sein Vater würde niemals Shizuka kennenlernen.
"Ihr wolltet mit mir im Vertrauen reden. Wenn es euch nichts ausmacht, redet jetzt. Ich vertraue meiner Vizekommandantin wie keiner anderen Person in diesen Mauern und würde es ihr vermutlich eh erzählen. Eure Entscheidung.", erklärte er dann.
Wenn es etwas Wichtiges war, konnte es vielleicht sogar vom Vorteil sein, dass Shizuka mithörte. Dann musste Karasu nicht zweimal reden.
"In meinem Büro wird niemand mit irgendwem konkurrieren, ist das klar?", stellte er dann recht deutlich dar. Es war nicht nur sein Pflichtgefühl, sondern auch die Tatsache, dass er keinen Streit zwischen Jinpei und Shizuka wollte. Karasu war Shizukas Offenheit gewöhnt. Das, was Jinpei als Respektlosigkeit empfand, war nichts weiter als ein eherzliche Offenheit eines Shinigami, der es nie anders praktiziert hatte.
Jinpei jedoch war es, der sie auf ein Sitzkissen bat und Karasu nickte nur. Natürlich durfte sie hier bleiben - es wäre dem Taichou sogar lieber.
"Ich traf auf den Sexta Espada, den ich energisch bekämpfte, dann auf den Segunda Espada Koru Tsuna, mit dem es jedoch nur zum Gespräch kam. Der eigentliche Grund für meine Ausgelaugtheit ist aber mehr ein Kampf gegen meinen Schwertgeist.", grinste Karasu. Niemals würde er wegen eines Kampfes gegen einen Arrancar seine Fassung verlieren.
Sein Zustand war aber sicherlich auch den Erlebnissen mit seiner Familie geschuldet. Jetzt war er der Anführer der Hono-Familie. Sein Vater würde niemals Shizuka kennenlernen.
"Ihr wolltet mit mir im Vertrauen reden. Wenn es euch nichts ausmacht, redet jetzt. Ich vertraue meiner Vizekommandantin wie keiner anderen Person in diesen Mauern und würde es ihr vermutlich eh erzählen. Eure Entscheidung.", erklärte er dann.
Wenn es etwas Wichtiges war, konnte es vielleicht sogar vom Vorteil sein, dass Shizuka mithörte. Dann musste Karasu nicht zweimal reden.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Offensichtlich war die Vizekommandantin direkt in eine ernstere Besprechung zwischen den beiden Kommandanten geplatzt, doch störte sie sich absolut nicht daran. Im Notfall konnte man sie ja immerhin tatsächlich einfach weg schicken. Mit bitterem Unterton begrüßte der Kommandant der 6. Division sie und sein gesundes Auge blickte sie direkt an. Dass er nicht sehr erfreut über ihre Äußerung war kam dadurch mehr als gut zur Geltung. Als er ihr weißmachen wollte, dass er wohl auch in diesem Zustand noch gute Chance in einem Zweikampf mit ihr besitzen würde, hob sie nur die Hände und winkte. „Ah, nein, nein, das Angebot muss ich leider ablehnen. Ich bin aktuell nicht in der Stimmung für einen Zweikampf“, grinste sie, ehe Karasu sich sowieso einschaltete und gegen diese „Idee“ äußerte. Sicher war es von Seiten des anderen Kommandanten eher als Schert gemeint, aber wenn man ihn sich so ansah konnte man sich da wohl nie so ganz sicher sein. Dennoch bot man ihr an, sich dazu zu gesellen und das ließ die Schwarzhaarige sich natürlich nicht zweimal sagen.
Nachdem sie sich ein Sitzkissen aus dem Schrank geholt hatte, machte sie es sich in der Nähe ihres Kommandanten gemütlich, indem sie sich auf ihren Knien niederließ und ihre Hände ineinander gefaltet in ihren Schoß legte, ehe sie von einem Kommandanten zum anderen sah. Karasu war gerade dabei gewesen zu erzählen, wonach auch Shizuka ihn hatte fragen wollen und so bedachte sie ihn nun mit ein paar aufmerksamen Blicken. Auch ihm sah man hier und da Nachwirkungen eines Kampfes an, aber tatsächlich schien er bei weitem noch besser in Form zu sein, als der Kommandant der 6. Division. Aber … was meinte Karasu mit dem Kampf gegen seinen Schwertgeist? Nun, er würde es ihr wohl noch früh genug erklären, also schwieg sie vorerst, wie es sich gehörte und wie es für sie absolut nicht typisch war. Doch im Moment lag ihr ausnahmsweise mal kein dummer Kommentar auf der Zunge. Karasu überließ gerade Jinpei die Entscheidung darüber, ob er auch in Shizukas Gegenwart über das reden konnte, worüber er mit ihm Vertrauen hatte reden wollen oder eher nicht. Sie konnte sich ein liebevolles Lächeln nicht verkneifen, als Karasu sie so haushoch lobte und sein Vertrauen ihr gegenüber so offen äußerte. „Oh glaubt mir, Moeru-san. Bei mir sind Geheimnisse sicher!“ Gut … diese Aussage stimmte nicht ganz und kam sicher auch nicht ganz so ehrlich klingend rüber, wie sie letzten Endes doch gemeint war. Denn wenn es um ernste Sachen ging konnte auch Shizuka schweigen, wie ein Grab. Es war nur wesentlich langweiliger.
Nachdem sie sich ein Sitzkissen aus dem Schrank geholt hatte, machte sie es sich in der Nähe ihres Kommandanten gemütlich, indem sie sich auf ihren Knien niederließ und ihre Hände ineinander gefaltet in ihren Schoß legte, ehe sie von einem Kommandanten zum anderen sah. Karasu war gerade dabei gewesen zu erzählen, wonach auch Shizuka ihn hatte fragen wollen und so bedachte sie ihn nun mit ein paar aufmerksamen Blicken. Auch ihm sah man hier und da Nachwirkungen eines Kampfes an, aber tatsächlich schien er bei weitem noch besser in Form zu sein, als der Kommandant der 6. Division. Aber … was meinte Karasu mit dem Kampf gegen seinen Schwertgeist? Nun, er würde es ihr wohl noch früh genug erklären, also schwieg sie vorerst, wie es sich gehörte und wie es für sie absolut nicht typisch war. Doch im Moment lag ihr ausnahmsweise mal kein dummer Kommentar auf der Zunge. Karasu überließ gerade Jinpei die Entscheidung darüber, ob er auch in Shizukas Gegenwart über das reden konnte, worüber er mit ihm Vertrauen hatte reden wollen oder eher nicht. Sie konnte sich ein liebevolles Lächeln nicht verkneifen, als Karasu sie so haushoch lobte und sein Vertrauen ihr gegenüber so offen äußerte. „Oh glaubt mir, Moeru-san. Bei mir sind Geheimnisse sicher!“ Gut … diese Aussage stimmte nicht ganz und kam sicher auch nicht ganz so ehrlich klingend rüber, wie sie letzten Endes doch gemeint war. Denn wenn es um ernste Sachen ging konnte auch Shizuka schweigen, wie ein Grab. Es war nur wesentlich langweiliger.
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Karasu schob der mehr oder minder spielerischen Aussage von Jinpei einen Riegel vor, indem er mitteilte, dass in seinem Büro niemand konkurrieren würde. Auch Shizuka lehnte sein Angebot ab. “Dürfte gesünder sein.“, sprach er mit ruhiger Stimmte und grinste leicht. Sicher war es Shizuka nicht entgangen, dass Jinpei mit seiner Aussage ziemlich hoch gepokert hatte. Aber schließlich kam Karasu auf das Thema zu sprechen, welches Jinpei nicht minder interessierte. Dies waren seine Gegner gewesen. Sexta Espada und eine kurze verbale Konfrontation mit dem Segunda Espada. Ihm waren beide ein Begriff gewesen. Aber dass Karasu tatsächlich nur gegen einen Espada gekämpft hatte – er kam sich nicht übermäßig stark vor durch die Konfrontation, aber er musste dennoch grinsen. Was ihn auch wunderte, war dass Karasu ihnen mitteilte, dass er gegen seinen Schwertgeist hatte antreten müssen. “Gegen euren Schwertgeist? Bedeutet das, dass euer bisheriges Bankai nicht vollkommen entfaltet gewesen war? Dann will ich euch beglückwünschen, zu diesem Erfolg.“, sprach er und nickte ihm anerkennend zu. Damit dürfte wohl auch die unausgesprochene Frage von Shizuka geklärt sein.
Der Kommandant der 3. teilte Jinpei mit, dass er frei sprechen sollte. Alles was er ihm erzählte, würde Shizuka ohnehin erfahren. Unschöne Eigenschaft. Und die Aussage von Shizuka ließ seinen Eindruck nicht besser werden. “Ihr seid zuständig für die innere Sicherheit. Sicherlich seid ihr euch darüber im Klaren, dass Worte besser unter wenigen gehalten werden sollten. Euer Vertrauen muss auch nur bis zur Generalkommandantin reichen. Denn diese werde ich später selbst informieren. Ich möchte nur nicht, dass die anderen Kompanien davon erfahren. Ihr solltet jedoch in Kenntnis gesetzt sein.“ Jinpei legte eine dramatische Pause ein. “Ich habe vor den Segunda Espada zu treffen. Während meines Kampfes mit ihm, habe ich in Erfahrung gebracht, dass er die aktuelle Lage in Las Noches und bei den Espada nicht sonderlich begrüßt. Wir könnten ihn vielleicht in dieser Angelegenheit als Verbündeten gewinnen -“
Jinpei sah den Kommandanten der 3. an und wartete darauf, was dieser von seiner Idee hielt.
Der Kommandant der 3. teilte Jinpei mit, dass er frei sprechen sollte. Alles was er ihm erzählte, würde Shizuka ohnehin erfahren. Unschöne Eigenschaft. Und die Aussage von Shizuka ließ seinen Eindruck nicht besser werden. “Ihr seid zuständig für die innere Sicherheit. Sicherlich seid ihr euch darüber im Klaren, dass Worte besser unter wenigen gehalten werden sollten. Euer Vertrauen muss auch nur bis zur Generalkommandantin reichen. Denn diese werde ich später selbst informieren. Ich möchte nur nicht, dass die anderen Kompanien davon erfahren. Ihr solltet jedoch in Kenntnis gesetzt sein.“ Jinpei legte eine dramatische Pause ein. “Ich habe vor den Segunda Espada zu treffen. Während meines Kampfes mit ihm, habe ich in Erfahrung gebracht, dass er die aktuelle Lage in Las Noches und bei den Espada nicht sonderlich begrüßt. Wir könnten ihn vielleicht in dieser Angelegenheit als Verbündeten gewinnen -“
Jinpei sah den Kommandanten der 3. an und wartete darauf, was dieser von seiner Idee hielt.
Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Wieso bloß klang Shizukas Zusicherung von der Geheimnissicherheit so unwahrscheinlich und ironisch? Ein Grinsen machte sich auf Karasus Lippen breit, welche schnell wieder erlosch, als Jinpei anfing zu reden. Seine erste Bemerkung überging er.
Nicht Jinpei musste Shizuka vertrauen, sondern Karasu. Sie war seine Stellvertreterin. Wenn das, was Jinpei sagte, wichtig war, musste sie davon erfahren - für den Fall der Fälle.
Als der Kommandant der 6. geendet hatte, zog Karasu blitzschnell sein Zanpakuto und richtete es aus der Ferne auf Jinpei. Noch war es nicht gefährlich, aber eine entsprechende Geste, die Karasus folgende Worte unterstrichen:
"Das ist Hochverrat, Moeru-taichou. Ich habe diesen Espada kennen gelernt. Er hasst nichts mehr als die Shinigami, und ein Bündnis mit ihm zu schließen, ohne Inkenntnissetzung der Generalkommandantin, ist Verrat und ein Bruch unserer ältesten Regeln."
Und schon glitt sein Zanpakuto wieder in seine Schwertscheide.
"Da ich euch jedoch vertraue, und momentan ohnehin zu erschöpft bin euch aufzuhalten bleiben meine Lippen versiegelt. Ich warne euch jedoch: Lasst euch auf keinen Deal mit diesem Espada ein, ohne Gintori-sotaichou zuvor zu befragen. Weitere Kommandantenverluste können wir nicht gebrauchen.", ließ er dann überraschend verlauten und seine Züge entspannten sich.
"Und wenn ich anmerken darf: Mein Gebiet ist die Innere Sicherheit. Was außerhalb der Gotei passiert, ist nicht mehr mein... Belang.", fügte er dann noch leicht grinsend hinzu.
Eine seltene Geste von Karasu die Regeln zu übergehen. Jinpei würde seine Gründe haben dieses Vorhaben durchsetzen zu wollen. Solange er nicht dumm genug war sein Leben zu verlieren, würde das Ganze schon gut gehen.
Nicht Jinpei musste Shizuka vertrauen, sondern Karasu. Sie war seine Stellvertreterin. Wenn das, was Jinpei sagte, wichtig war, musste sie davon erfahren - für den Fall der Fälle.
Als der Kommandant der 6. geendet hatte, zog Karasu blitzschnell sein Zanpakuto und richtete es aus der Ferne auf Jinpei. Noch war es nicht gefährlich, aber eine entsprechende Geste, die Karasus folgende Worte unterstrichen:
"Das ist Hochverrat, Moeru-taichou. Ich habe diesen Espada kennen gelernt. Er hasst nichts mehr als die Shinigami, und ein Bündnis mit ihm zu schließen, ohne Inkenntnissetzung der Generalkommandantin, ist Verrat und ein Bruch unserer ältesten Regeln."
Und schon glitt sein Zanpakuto wieder in seine Schwertscheide.
"Da ich euch jedoch vertraue, und momentan ohnehin zu erschöpft bin euch aufzuhalten bleiben meine Lippen versiegelt. Ich warne euch jedoch: Lasst euch auf keinen Deal mit diesem Espada ein, ohne Gintori-sotaichou zuvor zu befragen. Weitere Kommandantenverluste können wir nicht gebrauchen.", ließ er dann überraschend verlauten und seine Züge entspannten sich.
"Und wenn ich anmerken darf: Mein Gebiet ist die Innere Sicherheit. Was außerhalb der Gotei passiert, ist nicht mehr mein... Belang.", fügte er dann noch leicht grinsend hinzu.
Eine seltene Geste von Karasu die Regeln zu übergehen. Jinpei würde seine Gründe haben dieses Vorhaben durchsetzen zu wollen. Solange er nicht dumm genug war sein Leben zu verlieren, würde das Ganze schon gut gehen.
Hono Karasu- Taichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Aufmerksam vernahm Shizuka die kurze Bemerkung seitens Jinpei, ehe sie mit den Schultern zuckte. Sollte er sich doch gut fühlen, wenn er glaubte selbst in diesem Zustand noch gegen sie anzukommen, ihr war das gleichgültig. Sie war immerhin nicht hier, um gegen irgendjemanden zu kämpfen, sondern um Informationen aufzunehmen. Und das tat sie nun, indem sie schwieg und das Gespräch der beiden verfolgte. Sie hatte noch immer ihre Hände im Schoß zusammen gefaltet und blickte aufmerksam zwischen den beiden Kommandanten hinterher. Sie war … etwas überrascht über die Worte des Kommandanten der 6. Kompanie, ließ er doch vernehmen, dass er vorhatte, einen Espada zu treffen und eventuell mit ihm zu verhandeln. Einen Espada als Verbündeten? Das war neu … und erschien Shizuka auch nicht als sonderlich vielversprechend. Vor allem nicht, wenn Jinpei das Ganze als Nacht und Nebel-Aktion durchführen wollte. Ehe sie dazu aber selbst etwas sagen konnte, hatte Karasu sein Zanpakuto gezogen und richtete mit dessen Spitze auf den anderen Kommandanten. Für einen Moment fürchtete die Schwarzhaarige bereits, er würde vielleicht auf ihn losgehen, doch im nächsten Augenblick entschied sie sich anders, da sie wusste, dass ihr Kommandant so etwas nicht tun würde. Und tatsächlich begann er lediglich zu sprechen. Hochverrat … das war ein sehr treffliches Wort. „Es ist interessant, wie ihr Hono-Taicho sagtet sein Vertrauen müsse höchstens zu Gintori-sama reichen und selbst wollt Ihr etwas hinter ihrem Rücken tun? Das ist aber nicht die feine, englische Art“, murmelte sie und hob dabei gekonnt eine Augenbraue. Karasu selbst hatte derweil sein Schwert wieder weg gesteckt, nachdem er Jinpei sein „Einverständnis“ gegeben und ihm versichert hatte, über dieses Vorhaben zu schweigen und grinste. Er grinste wahrhaftig … Und es war kein kühles, berechnendes Grinsen sondern viel eher ein verschmitztes. Der Vizekommandantin fielen beinahe die Augen heraus. Aber gut, Karasu wusste wohl, was er tat. Ihre blauen Augen fixierten Jinpei und sie deutete zu ihrem eigenen Kommandanten. „Was er sagt. Auch meine Lippen sind versiegelt.“
Kurohime Shizuka- Fukutaichou der 3. Division
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Re: Büro des Taichou der 3. Kompanie
Jinpei staunte nicht schlecht, als Karasu aufsprang und die Klinge auf ihn richtete, mit den Worte, dass sein Vorhaben Hochverrat wäre – der Kommandant der 6. Division hatte sich die Angelegenheit mehrfach durch den Kopf gehen lassen, doch nie war es ihm in den Sinn gekommen, dass man es als Hochverrat achten könnte. “Ihr irrt euch in zweierlei Dingen – eigentlich sogar dreien.“, sprach Jinpei mit gepresst ruhiger Stimme. Sein intaktes Auge hatte den Kommadanten, der ihn gerade bedrohte, fixiert. Seine Hand ruhte jedoch nicht auf dem eigenen Zanpakuto. Fast schon seelenruhig waren sie in seinem Schoß zusammengefaltet. “Erster Fehler – ich bin kein Verräter. Sonst hätte ich es nicht bis zum Kommandanten geschafft. Die Richtlinien seitdem der Verräter Aizen lebte, sind um ein Vielfaches verschärft worden.“ Der Einäugige verlagerte etwas sein Gewicht, da die steife Sitzposition ihm aktuell nicht so recht behagen wollte. “Zweiter Fehler – ich tippe darauf, dass er sein eigenes Oberhaupt noch mehr hasst, als einen Shinigami. Er will selbst an der Spitze sitzen, sofern ich ihn richtig einschätzen konnte. Er besitzt eine Fähigkeit, die einen vergessen lässt, wer ein Freund ist – er hat sie an mir angewandt, sodass ich Ryuuzaki aus der 12. Division als Feind erachtet hatte. Ohne mich überschätzen zu wollen, würde ich behaupten, dass nur zwei Tatsachen sein Leben gesichert hatten. Zunächst wäre da die Tatsache, dass der Espada zwischen ihm und mir stand. Und er ist schließlich auch mein Feind. Die zweite Tatsache war, dass das Fragment ihn fort geschafft hatte...“, seine Stimme war ruhig, doch schien nun eine Kälte von ihm Besitz zu errgreifen. “Dritter Fehler – richtet nicht noch einmal außerhalb eines Trainingskampfes eure Kling auf mich oder euch ergeht es nicht besser als einem meiner Feinde -“ Sein Blick war kühl, sein Reiatsu flimmerte. Nicht, dass es dadurch etwas zerstörte oder einen wahrlichen Effekt ausüben konnte. Es stellte eher die Kampfesbereitschaft von Jinpei da. Doch Just im nächsten Augenblick fuhren über seinen gesamten Körper schwarze Runen. Diese waren von Außen nicht sofort erkennbar. Sie fuhren von seiner linken Brust aus, über den Oberkörper, den Hals hinauf bis zum Kinn, über die Arme hinab, bis auf den Handrücken und zerrten an Jinpei.
Jinpei beugte sich nach Vorne, stützte sich mit schmerz verzerrtem Gesicht am Boden ab und rang nach Luft. Die Kämpfe hatten ihren Tribut gefordert. Das war eindeutig ersichtlich. Sogar etwas Blut sammelte sich in seinem Mund und lief fast ungehindert an seiner Lippe herab und tropfte auf dem Boden. Es vergingen ein paar Augenblicke, bis er sich wieder fing und aufsetzen konnte. Sein Gesicht war bleich. Mit dem Ärmel wischte er sich über den Mund und verschmierte so das bisschen an Blut an seiner Unterlippe. “Ich werde selbst freilich die Soutaichou informieren, wie ich euch bereits zuvor mitgeteilt habe - “ Jinpei atmete schwerer ein und aus, ging jedoch auf keinerlei Hilfe ein, die eventuell folgen sollte. “Da ein Mann aus dem Inneren der Gotei vorhat etwas über die Gotei hinaus zu tun, sollte es euch sehr wohl etwas angehen. Ihr seid sehr jung für einen Kommandanten, aber eine engstirnige Ansicht, ohne andere Kompanien im Blick zu haben ist schlecht für das Image – und für das eigene Wohlbefinden.“ Ein erschöpftes Lächeln war auf Jinpeis Gesicht zu sehen. Dann erhob er sich langsam. “Das Treffen steht so oder so noch nicht an. Zwei Wochen verbleiben, bis zu jenem Tag. Ich werde niemanden aus höheren Rängen mitnehmen, um kollaterale Schäden zu vermeiden. Ein Vizekommandant oder ein Offizier wird maximal mit mir reisen. Ich werde keine zwei Mal auf seine Technik hineinfallen.“ Er verneigte sich zwei mal kurz hinter einander. Zunächst an die Vizekommandantin der 3. Division, dann vor dem Kommandanten. “Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet – ich werde die Soutaichou informieren gehen - “ Damit verließ er das Büro.
TBC: Straßen von Seireitei
Jinpei beugte sich nach Vorne, stützte sich mit schmerz verzerrtem Gesicht am Boden ab und rang nach Luft. Die Kämpfe hatten ihren Tribut gefordert. Das war eindeutig ersichtlich. Sogar etwas Blut sammelte sich in seinem Mund und lief fast ungehindert an seiner Lippe herab und tropfte auf dem Boden. Es vergingen ein paar Augenblicke, bis er sich wieder fing und aufsetzen konnte. Sein Gesicht war bleich. Mit dem Ärmel wischte er sich über den Mund und verschmierte so das bisschen an Blut an seiner Unterlippe. “Ich werde selbst freilich die Soutaichou informieren, wie ich euch bereits zuvor mitgeteilt habe - “ Jinpei atmete schwerer ein und aus, ging jedoch auf keinerlei Hilfe ein, die eventuell folgen sollte. “Da ein Mann aus dem Inneren der Gotei vorhat etwas über die Gotei hinaus zu tun, sollte es euch sehr wohl etwas angehen. Ihr seid sehr jung für einen Kommandanten, aber eine engstirnige Ansicht, ohne andere Kompanien im Blick zu haben ist schlecht für das Image – und für das eigene Wohlbefinden.“ Ein erschöpftes Lächeln war auf Jinpeis Gesicht zu sehen. Dann erhob er sich langsam. “Das Treffen steht so oder so noch nicht an. Zwei Wochen verbleiben, bis zu jenem Tag. Ich werde niemanden aus höheren Rängen mitnehmen, um kollaterale Schäden zu vermeiden. Ein Vizekommandant oder ein Offizier wird maximal mit mir reisen. Ich werde keine zwei Mal auf seine Technik hineinfallen.“ Er verneigte sich zwei mal kurz hinter einander. Zunächst an die Vizekommandantin der 3. Division, dann vor dem Kommandanten. “Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet – ich werde die Soutaichou informieren gehen - “ Damit verließ er das Büro.
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