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Büro der Generallkomandantin

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Beitrag von Gintori Fujita Mo Dez 05, 2011 7:50 am

das Eingangsposting lautete :

Die Stirn der Generalkommandantin war in Schweiß gebadet, während sie mit allerhöchster Konzentration den Pinsel in ihrer Hand langsam auf das Stück Papier vor sich herabsenkte. Nur noch ein Strich, dachte sie, ein kleiner Strich unten an ihrem Familiennamen, und sie hätte ihre Unterschrift unter das letzte Formular für den Tag gesetzt. Noch einmal lockerte Fujita ihre Hand ein wenig, darauf bedacht keinen Tropfen Tinte von den feinen Häärchen ihres Pinsels auf das Papier zu schleudern, bevor sie sich vorsichtig über ihren Schreibtisch beugte. Langsam, dachte sie, als sie die Spitze des Pinsel zart auf das Formular drückte Ganz langsam…
Die Schiebetür zu ihrem Büro wurde mit einem Mal aufgerissen. Drei Shinigami in Uniform drängten sich in die offene Tür, und versuchten sich gleichzeitig in das Büro der Generalkommandantin zu quetschen.
„Käpten!“
„Käpten!“
„Bobby-Jo~♪“
Die drei Shinigami plumpsten kopfüber in das Büro, wobei der größte und schwerste die beiden deutlich kleineren unter sich begrub, eine junge Frau mit Brille und einen Mann mit Schnauzbart. Die Erschütterung ließ die Hand der Kommandantin leicht erzittern, worauf ihr Pinsel einmal über die gesamte Unterschrift lief und somit das gesamte in zweistündiger Handarbeit verfasste Formular ungültig machte. Eine Weile starrte Fujita auf das Blatt papir vor sich, den Pinsel noch in der Hand. Mit einem leisen Seufzen ließ sie ihn wieder in seine Halterung gleiten, bevor sie sich wieder auf ihren Stuhl setzte. „Ist etwas vorgefallen?“, fragte sie in einem freundlichen, wenngleich nicht freundschaftlichen Tonfall.
Während sich die drei Shinigami wieder erhoben trat ein vierter durch die Tür herein, die Hände in den Taschen, mit scharlachroten Haaren, die seine Augen verdeckten. Die vier postierten sich schnell in einer Reihe vor dem Schreibtisch der Kommandantin (das heißt der Rothaarige schritt eher gemütlich durch den Raum). Der Mann mit dem Schnurrbart, der ganz links stand (von Fujita aus gesehen) trat einen Schritt nach vorne. Während sein beeindruckender Schnauzer, dessen Enden leicht gezwirbelt waren, silbern im Licht der Sonne glänzte, die durch die offenen Fenster schien, war sein Haupthaar schwarz wie Kohle. Mit ernster Miene und strengem Blick holte er einmal tief Luft, bevor er mit lauter Stimme anfing zu reden. „Sir, Lady, Miss!“, rief er „Wir haben einen Notfall! Ein 248 im 13. Distrikt!“
Fujita nickte. „Verstehe“, meinte sie, und wandte ihren Blick zur braunhaarigen Frau mit Brille. „Amaya, schicke einen Suchtrupp los, um den entlaufenen Hund zu finden.“
„Käpten, das ist ein 284…“, meinte der Schnurrbartträger.
„Ah, mein Fehler. Ich meinte natürlich jemand soll nachsehen, wie hoch das Wasser steht.“
„Das ist ein 457.“
„Oh. Nun, in diesem Fall soll eine Mitteilung an die Kompanien ausgesendet werden, sich vor tollwütigen Tieren in acht zu nehmen.“
„Das ist ein 243.“
„Dann soll jemand Chili auf den zu laschen Burito geben.“
„DAFÜR GIBT‘S NOCH NICHT EINMAL EINEN CODE!!!“
Der Hüne, welcher zwischen der Frau und dem Schnurrbartträger stand, räusperte sich. „Was Heavy Mustache dir sagen will, Bobby-Jo“, sagte er mit breitem Lächeln und einer klanghaften, fast schon melodischen Stimme „Ist das die Vibes sich in der disharmonic area zu einer Sphäre bad beat Mojo‘s verschoben haben, und das Stage-Diving zu einer dangerous hobby gemacht worden ist.“
„Gut“, meinte die Generalkommandantin „Sendet einen Erkundungstrupp los und sorgt dafür, dass der Wald wieder aufgeforstet wird.“
„Das ist eine Fanrevolte im Garden of Eden wegen general Beatbox-Blues.“
„Dann soll Ichiya losgehen und die Sturmschäden reparieren.“
„Das ist ein Soundcheck mit bad vibrations in einem ooooooooooolld house, on the edge of the city~♪ “
„Dann gebt dem Affen Zucker.“
„Das ist ein Groupie mit low mojo am Velocity point.“
„…Dann weiß ich nicht was los ist.“
Die brünette Frau seufzte. „Es sind Banditen in der Nähe des dreizehnten Distriktes gesichtet worden“, erklärte sie, während sie ihre Brille etwas höher schob. „Eine Bande, die sich vermutlich irgendwo in einem der Achtzigerbezirke gegründet hat. Sie haben sich das allgemeine Chaos nach dem Überfall der Hollows vor zwei Monaten zunutze gemacht und sind inzwischen so mächtig und zahlreich, dass sie sich nun auch trauen, die höheren Bezirke anzugreifen.“
Fujita stütze ihre Ellbogen auf den Tisch und legte ihren Kopf auf ihre Hände. „Ich verstehe“, sagte sie. Nach einer kurzen Pause, in der die Generalkommandantin ernsten Blickes in Richtung Boden schaute, meinte sie schließlich: „Dann gebt dem Affen Zucker.“
„DAS HAT NICHTS MIT IRGENDWAS ZU TUN!“, riefen die drei Shinigami gemeinsam, wobei der Große noch hinzufügte: „Yeah~♪“
„Entschuldigt, ich war gerade in Gedanken woanders.“ Fujita räusperte sich kurz. „Gebt Nachricht an alle Kompanien. Sie sollen, wenn sie in Rukongai patrouillieren oder auf Mission sind, sich vor diesen Banditen in Acht nehmen und sie gegebenenfalls bekämpfen, wenn es die Mission nicht gefährdet oder Zivilisten bedroht sind. Zudem werden Freiwillige gesucht, die sich in die hinteren Distrikte Rukongais begeben und dort verdeckt nach den möglichen Anführern der Verbrecherbande suchen. Gleichzeitig soll der Wachschutz um die vorderen Bezirke verstärkt werden, sofern dies nicht die derzeitigen Pläne zu stark beeinflusst.“
„Zu Befehl!“, riefen die drei Shinigami gleichzeitig, wobei der große noch hinzufügte: „Aha~♪“ Genauso schnell wie sie gekommen waren stürmten die drei Shinigami wieder aus dem Büro, wobei sie erneut in der Tür stecken blieben. Als sie den Raum verlassen hatten blieben nur noch die Generalkommandantin und der Rothaarige zurück. „In einem Hühnerstall kann es kaum wilder zugehen“, meinte Takuya trocken, während er um den Tisch herum neben Fujita schritt.
Die Generalkommandantin ließ sich in ihren Stuhl zurückfallen, und seufzte. „Glaubst du ich habe richtig gehandelt?“, fragte sie, wobei sie einen etwas weniger formellen Ton als zuvor benutzte.
„Deine Entscheidung war besser als jede, die sie ohne dich zustande gebracht hätte“, antwortete Takuya. „Wobei das für einen Kommandanten wohl als selbstverständlich anzusehen ist.“ Der Rothaarige lehnte sich gegen die Wand hinter ihm, die Hände immer noch in den Taschen, während er leicht die Beine verschränkte. „Aber verstärkt den Schutz auf die höheren Distrikte? So wie ich das verstandenen habe liegt das Hauptproblem in den hinteren und mittleren Bereichen von Rukongai. Wieso die Patrouillen nicht auch dort verstärken?“
„Wir haben und immer noch nicht vollständig von dem Überfall der Hollows erholt“, erwiderte Fujita. Takuya stand hinter ihr, so dass es sich erlaubte ein müdes, leicht melancholisches blickendes Gesicht zu machen. „Aber die ärmeren Bewohner der Soul Society einfach den Banditen zu überlassen, nur um Ressourcen für einen Vergeltungsschlag gegen die Espada zu sparen… Ist das wirklich die richtige Entscheidung?“ Ihre Finger, die sie unter ihrem Kinn gekreuzt hatte, begannen nervös herum zu zappeln. „Die Hollows kamen einfach so nach Seireitei hineinspaziert, scheinbar ohne größere Schwierigkeiten. Unzählige Shinigami fanden an diesem Tag ihren Tod, einschließlich zwei Kommandanten. Es ist offensichtlich, dass diese Generation an Espada die unter Aizen noch bei weitem übertrifft, was ihre Stärke angeht. Wir konnten noch nicht einmal wirklich vertreiben, ihr Anführer ist einfach gegangen.“ Ihre bernsteinfarbenen Augen schlossen sich. „Sollen wir wirklich in die Höhle des Löwen vordringen? Sollen wir das Leben unzähliger weitere aufs Spiel setzen, nur aus Rache an den Gefallenen? Und können wir überhaupt etwas gegen diese Arrancar ausrichten? Kann… kann ich überhaupt etwas gegen sie ausrichten?“
Da spürte Fujita eine Hand an ihrer Schulter. „Ich hoffe doch, dass du etwas gegen sie ausrichten kannst“, sagte Takuya, der hinter ihr stand. „Du bist die verdammt nochmal mächtigste Shinigami, die jemals in der Soul Society geboren wurde. Und selbst wenn du diese Maskenfressen nicht endgültigen besiegen kannst, wirst du ihnen zumindest kräftig in den Arsch treten können.“
Sanft lächelte Fujita, und strich mit ihrer Hand über die auf ihrer Schulter. „Ich würde jetzt gern etwas schlafen“, flüsterte sie zu Takuya. „Weck mich bitte in eineinhalb, nein besser zwei Stunden wieder auf.“


Zuletzt von Gintori Fujita am Sa Jan 14, 2012 10:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Hono Karasu So März 24, 2013 4:35 am

Mit einem Grinsen reagierte Yui zwar auf Fujita's Worte und ihre Verabschiedung, doch Karasu's Abschiedsgruß ignorierte sie gekonnt.
Karasu folgerte, dass bei ihr wohl nicht positiv gelandet war - vielleicht war irgendeine Handlung im Café damals ausschlaggebend. Wie immer sah Karasu jedoch in einem solchen gesellschaftlichen Problem bei sich keinen Fehler.
Es könnte auch schlicht die Naivität und Laune einer jungen Dame sein, vermutete Karasu. Letztlich interessierte es ihn nicht, ob er das Wohlwollen der Kommandantin genoss, aber es war einfacher mit der Gotei 13 als Einheit zu funktionieren. Ignoranz und Abneigungen ihm gegenüber waren daher etwas, was er - falls möglich - wieder aus der Welt schaffen wollte.
Wenn die Leute jedoch ein Problem mit ihm hatten, konnte er da nicht gegen angehen. Man konnte ihnen ja nicht sein Genie aufzwingen.
Er widmete sich wieder der Generalkommandantin, die ja nun ein privates Gespräch mit ihm führen wollte. Als Fujita sich erhob, lauschte er aufmerksam, wenn auch ausdruckslos, ihren Worten.
Konventionelle Bedrohnung? Es werden nicht immer nur Espada die Soul Society angreifen, dachte Karasu sich ruhig. Wenigstens war er etwas durch das Lob der Generalkommandanten versöhnt worden.
Mit einem durchdringenden, ernsten Blick ließ sie sich auf Karasu's Blickhöhe hinunter.
Mit einem pflichtbewussten Gesichtsausdruck erwiderte auf das von ihm erwartete Schweigegelübde:
"Meine Treue gilt der Gotei 13. Wenn es von mir erwartet wird, werde ich schweigen." Karasu war die Sache ernst, und er meinte seine Worte ebenso ernst.
Umso gespannter war er, was seien Vorgesetze ihm nun zu sagen hatte.

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Beitrag von Gintori Fujita Mo März 25, 2013 6:23 am

Die Generalkommandantin nickte kurz, schaute sich noch einmal um, bevor sie sich noch ein Stück an den Kommandanten heranlehnte. „Eurer Auffassung nach war es die Kommandantin Rin Takeshi selbst, welche dem Espada das Tor in die Soul Society geöffnet hat, um sich von jenem entführen zu lassen“, sagte Fujita zu Kommandant Hono mit einem druckvollen Flüstern. „Jedoch befand sich die Kommandantin, als der Arrancar durch das große Senkaimon eindrang auf dem Gelände der fünften Division – wie ihr selber bezeugen könnt. Hätte sie wirklich vorgehabt mit ihm zu gehen hätte sie beim Tor auf ihn gewartet. Außerdem widerspricht es fast sämtlichen Zeugenaussagen, dass die Aktion von den beiden geplant war. Es schienen eher spontane Entscheidungen der beiden zu sein, welche sie antrieben. Weiterhin wurde das Senkaimon von hier direkt nach Hueco Mundo geöffnet, was ein immenses Wissen in Portaltechnik und über die Zwischenwelten erfordert, über das die Kommandantin nicht verfügte – jedenfalls nicht, dass es uns bekannt war. In Anbetracht der Beweise können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass es sich bei der Person, welcher das Senkaimon nach Hueco Mundo geöffnet hat, um Kommandantin Rin Takeshi handelte.“ Nun wurde der Ausdruck der Generalkommandantin besonders ernst, fast schon streng. Ihre Stimme war kaum mehr ein Wispern, als sie dem Leiter der dritten Division zuflüsterte: „Wer immer es geöffnet hat, wenn es ein Shinigami war ist er vermutlich noch in der Soul Society – dass heißt es gibt mindestens einen Verräter in unseren Reihen. Und solaneg er frei rumläuft schützen und keine Mauern, keine Barrieren und keine Tunnelsysteme.“

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Beitrag von Hono Karasu Mo März 25, 2013 10:20 am

Karasu war zwar nicht davon ausgegangen, dass Rin sich hatte entführen lassen wollen - immerhin passte das überhaupt nicht zu ihrem Verhalten an jenem Tag - aber die Art des Denkens der Generalkommandantin gefiel Karasu.
Ja, es schien weitaus wahrscheinlicher, dass jemand anderes das Tor geöffnet hatte, und nicht sie selbst. Dennoch vermutete Karasu, dass diese mysteriöse Person nicht nur mit dem Primera, sondern auch mit Rin selbst in Kontakt gestanden hatte.
Dass Katsutoshi durch das Senkaimon gekommen war, hatte Karasu nicht gewusst, aber notwendig wäre das ja auch nicht gewesen. Einiges ergab nun mehr Sinn, nachdem Fujita es ihm offenbart hatte.
Karasu lauschte der Dame bis zum Schluss. Dann nickte er unmerklich, angestrengt nachdenkend.
"Und nun wollt ihr, dass ich diese Person ausfindig mache? Wenn ich nicht gerade jede Person in der Soul Society befrage, erscheint mir das unlösbar. Und eine umfassende Befragung scheint ein Mammut-Projekt. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass der Verräter auch aus Rukongai stammen könnte. Es gibt auch dort Leute mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten."
Er schaute kurz an die Decke, dann erwiderte er ihren ernsten, strengen Blick abermals.
"Ohne wenigstens ein paar Anhaltspunkte zu haben, kann ich kaum etwas tun. Zumal eine solche Sache - wie erwähnt - der Geheimhaltung bedarf, weswegen ich Aufgaben nicht an meine Kompaniemitglieder abgeben kann. Mit Freuden würde ich diese Aufgabe erledigen, aber... wie haben Sie sich das vorgestellt, Gintori-sotaichou?", fragte er dann schließlich.
Karasu war es mehr als Recht einen möglichen Verräter in der Sereitei ausfindig zu machen. Seine Fähigkeiten erlaubten es ihm, sein Ehrgeiz beflügelte ihn. Aus eigener Neugier interessierte es ihn, was die wahren Umstände dieses Besuches waren.
Ein Gedanke beunruhigte ihn. War ein Shinigami im Spiel, konnte dieser durchaus aus seiner eigenen Division stammen. Als Kompanie der inneren Sicherheit hatte er natürlich bedingten Zugriff auf Portale und Senkaimon, oder wenigstens eine gewisse Übersicht. Er hoffte inständig nicht seine eigene Division anzweifeln zu müssen.
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Beitrag von Gintori Fujita Mo März 25, 2013 10:51 am

Nachdem sie den Kommandanten noch eine Weile ernst anschaute senkte die Generalkomandantin den Kopf und seufzte. "Die selbe Frage habe ich mir auch schon gestellt, und leider keine Antwort gefunden", antwortet sie, während sie sich aus der Hocke aufrichtete. Sie ging um ihren Schreibtisch herum ans Fenster, die Hände hinter dem Rücken, wobei sie die Arme automatisch so kreutze, dass das Emblem ihrer Kompanie nicht überdeckt wurde als sie nach draußen startte. "Obwohl wir wissen, dass das Tor von innerhalb geöffnet wurde gibt es keine Hinweise darauf wer es getan haben könnte", fuhr sie fort. "Auch über die Methode die er oder sie angewandt hat, eine direkte Verbindung zwischen der Soul Society und Hueco Mundo herzustellen ist nichts bekannt. Wir wissen nur, dass es irgendwie gelungen ist. Wie er auch selber erklärt hat muss es gar kein Shinigami sein, sondern der Täter könnte auch aus Rukongai kommen, oder ein Arrancar sein, der sich hier versteckt hält. Aber wie schon gesagt, wir haben nicht genug Indizien, nicht den Hauch einer Spur der wir nachgehen könnten."
Sie drehte sich wieder zu ihrem Kommandanten, schaute ihn mit ihren bernsteinfarbenen Augen an. "Ihr seid für die interne Sicherheit zuständig, deshalb habe ich euch informiert. Da es jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich ist eine Ermittlung durchzuführen ohne die gesamten Divisionen aufzuschrecken kann ich euch nicht aktiv nach ihm suchen lassen." Sie ging ein paar Schritte vom Fenster weg, trat an ihren Schreibtisch heran. "Fürs erste werde ich euch also keinen Auftrag erteilen, außer die Augen offen zu halten. Behaltet im Hinterkopf, dass hier irgendjemand nicht mit richtigen Karten spielt und achtet auf alles Verdächtige. Zumindest scheint der Verräte rkeine immidente Bedrohung darzustellen, denn das Verhalten des Espada zeugte nicht davon, dass er interne Daten Seireiteis hat, oder dass sie gemeinsam einen Plan ausgeheckt haben. Es kann sogar sein, dass er selber nicht wusste, wie er durch das Senkaimon treten konnte - alles an seinen Handlungen schien ziemlich spontan zu sein. Er hätte jedenfalls deutlich mehr Schaden anrichten können, mitten im Herzen Seireiteis, wenn er gewollt hätte." Sie schob den Bericht von Yui Sakamori von den Plänen des Kommandanten. "Ich werde mir eure Vorschläge später in Ruhe durchsehen. Zunächst habe ich jedoch einige andere Dinge zu regeln. Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt seid ihr nun offiziell entlassen."
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Beitrag von Hono Karasu Di März 26, 2013 9:12 am

Karasu hatte geahnt, dass es keine direkte Möglichkeit gab den Täter zu verfolgen.
Überwachungskameras wären jetzt mal praktisch gewesen, dachte Karasu amüsiert. Irgendwie vermutete er jedoch, dass solche immer missbraucht wurden, und ohnehin leicht deaktiviert werden konnten.
Der Taichou der 3. lauschte Fujita bis zum Ende, und registrierte mit Wohlwollen auch ihr Versprechen die Vorschläge durchzusehen. Immerhin etwas hatte er also heute erreicht, udn etwas war besser als gar nichts.
Der Schwarzhaarige fasste einen Entschluss:
"Ich werde die Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der Sereitei, vor allem aber am Senkaimon geringfügig erhöhen. Keine Sorge, gerade so, dass es lediglich als Reaktion auf die Kriegserklärung der Arrancar gesehen werden kann. Ich erhoffe mir nicht viel davon, aber möglicherweise hat es Erfolg, wenn die Patrouillen und Wachen in nächster Zeit anders kommen als in den letzten Wochen. Jeder wird denken, dass ich mir für die Erhöhung heute Ihre Erlaubnis holte, Gintori-sotaichou, also wird niemand Verdacht schöpfen."

Er erhob sich und ging zur Tür.
"Danke für Ihr Vertrauen. Für Euch mag es eine unbedeutende Geste gegenüber dem Taichou, der für die innere Sicherheit zuständig ist, sein, aber es bedeutet mir viel, dass sie mir trotz meines Versagens in Kampf gegen den Primera und meines jungen Alters eine solch wichtige Information anvertrauen. Einen schönen Tag."

Die dankenden Worte klangen zur Abwechslung einmal menschlich, nicht ganz so ernst und arrogant, wie es manchmal den Anschein zu haben schien. Karasu deutete eine Verbeugung an, dann öffnete er die Bürotür und verließ den Raum. Während er langsam über das Kompaniegelände schritt, ließ er das Gespräch Revue passieren. Als er den Bereich der 1. Kompanie verließ, erhöhte er sein Tempo radikal, um zum Gelände der 3. Division zu gelangen.

tbc: Büro des Taichou der 3. Kompanie
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Beitrag von Gintori Fujita Di März 26, 2013 10:06 pm

Fujita nickte auf den Vorschlag des Kommandanten, die Sicherheitsbestimmungen am Senkaimon zu erhöhen. Ein weiterer solcher Übergriff war mehr als unwahrscheinlich, zumal sie die Sicherheit auf der Reiatsuebene bereits erhöht hatte, doch es konnte nicht schaden, noch einmal auf Nummer sicher zu gehen. Nachdem er der Generalkommandantin für ihr Vertrauen gedankt hatte verließ er sogleich ihr Büro. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte kicherte sie leicht.
„Es ist mehr als eine unbedeutende Geste“, murmelte sie zu sich selbst, während sie langsam wieder auf ihren Schreibtischstuhl glitt. „Würde ich euch nicht vertrauen hätte ich euch nicht damit belastet – und gegen dieses Monster im Kampf zu überleben kann bereits als Erfolg bewertet werden.“ Noch einmal fuhr ihr das gewaltige Reiatsu des Espada vor Augen, welches er scheinbar selber nicht in der Lage war zu kontrollieren. Sie schüttelte den Gedanken ab und beschloss, sich wieder an die Arbeit zu machen. Kurz überlegte sie, ob sie noch jemandem außer Kommandant Hono von dem Verräter berichten sollte. Doch der einzige, dem dies eventuell ebenfalls anginge, war Kommandant Kamibi, welcher zusammen mit der Leiterin des Kido-Korpses vor kurzem ins Koma gefallen war.
Kurz überlegte Fujita. Mitten im Krieg zwei Kommandanten zu verlieren war ein schwerer Verlust. Bis jetzt hatte sie die Sache versucht geheim zu halten, nur den übrigen Kommandanten davon berichtet, in der Hoffnung die beiden würden wieder aufwachen. Dennoch, sie konnte nicht eine der 11 derzeit aktiven Divisionen und das Kido-Korps ohne Führung lassen. Sie rief nach dem Shinigami, der nach wie vor vor ihrer Tür stand, und bat sie ihre vierten Sitze holen zu lassen – mit Ausnahme von Shen. Sie brauchte wirklich dringend eine Lösung für dieses vierter Sitz-Debakel.
Kurz darauf traten ihre „Sekretäre“ vor ihr im Büro an. Amaya und Ichiya trugen jeweils einen dicken Stapel Papiere unter dem Arm, während Takuya seine Hände in den Taschen hatte und Moriya mit seinen Fingern den Takt einer Melodie nachwippte. In der Zeit, in der sie gekommen waren, hatte die Generalkommandantin einige Formulare vorbereitet. „Ichiya, geht bitte zu dem Gelände des Kido-Korpses und sucht Leutnant Shigure auf.“ Sie reichte ihm einige der Papiere. „Informiert ihn über die Situation und schickt ihn in den Garten unserer Kompanie.“
Der Silberschnauzbartträger nahm sich die Formulare, überflog jene kurz und stellte sich kerzengerade hin. „Zu Befehl, Generalkommandantin!“, rief er zackig, bevor er sich auf der Stelle umdrehte und aus dem Büro schritt. Gleichzeitig erhob sich Fujita von ihrem Schreibtisch. „Ihr der kommt mit mir“, befahl sie ihren übrigen Getreuen. Im Schlepptau der drei Shinigami ging sie ebenfalls aus ihrem Büro und den Gang hinunter in Richtung der Tür zum Garten.

Tbc: Garten der 1. Division
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Beitrag von Dr. Stein Yukisho Di Apr 09, 2013 6:28 am

cf: Gelände der 12. Division - Der Rundgang der Erkenntnis


Der Höllenschmetterling welchen Yukisho vorrausgeschickt hatte traf 32 Minuten vor ihrer Ankunft an, nicht zwingend der Zeitrahmen in dem man einen Termin machte aber es musste wohl ausreichen um sich Anzukündigen. So traten die Leiterin der Forschungseinrichtung und ihr Vize vor das Empfangspult vor dem Büro der Generalkommandantin. Sie wurden freundlich begrüßt. Aber so gleich folgte eine nervige Neuigkeit. Nun ja, zumindest in den Augen der Kommandantin. Es tut mir leid verehrte Yukisho-Taichou aber ich muss ihnen leider mitteilen das die Generalkommandantin gerade nicht zugegen ist. Yukisho stutzte keinen Augenblick leicht Barsch kam ihre Antwort Prompt. Hören sie. Sie legte ihre kürzlich entdeckte Autorität in ihre Stimme. Es ist Wichtig. Prompt und unbeeindruckt kam die Antwort der Sekretärin. Ist es denn auch dringend? Yukishos Blick schoss zu Ryu. Sie ist klüger als ich dachte, alle Achtung. Die folgenden Worte wollten ihr nur zögernd über die Lippen kommen. Nein... ist es nicht. Es gab dummerweise einen kleinen Entscheidenden unterschied zwischen Wichtig und dringend. Dann Wünsche ich ihnen noch einen erfolgreichen Tag, meine Dame, der Herr. Sie nickte Yukisho und Ryu zu und damit hatte sich die Sache. Das hieß wohl sie würden warten müssen, Großartig. Als wenn sie, ja ausgerechnet sie, Dr. Stein, irgendwelche Zeit zu verschwenden hätte. Egal, steig erstmal von deinem hohen Ross herunter Yukisho. Sie nickte Ryu zu und die beiden entfernten sich einige Schritte vom Empfang. Vielleicht hätte sie sich doch vorher umziehen sollen, ihren Laborkittel gegen den Offiziellen tamtam tauschen sollen. Na ja, vermutlich hätte das trotzdem keinen unterschied gemacht das Empfangspersonal im Büro der Generalkommandantin sah vermutlich nicht gerade selten Taichous wie sie es eine war. Außer Hörreichweite Angelangt legte Yukisho los. Dieses Empfangspersonal... Sie Schüttelte den Kopf. Manchmal wüsste ich gerne wo die Generalkommandantin diese Leute Ausgräbt, sie sind so Politisch Korrekt das es einem schon fast weh tut, man hat nichts zu meckern, Aalglatt wie Diplomaten, schrecklich. Sie holte kaum Luft. Achja und was deine Idee angeht, besprech das doch mal mit der Abteilung für Werkstoff Entwicklung für Praktische Anwendungszwecke. Wenn das ganze Funktionieren sollte gibts grünes Licht von mir.
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Beitrag von Ryuuzaki Nakamura Do Apr 11, 2013 3:50 am

Still betrachtete Ryuuzaki das Schauspiel, und entfernte sich dann mit seiner Kommandantin aus der Hörweite der Sekretärin. Ebenso still hörte er seiner Kommandantin zu, als sie sich über die Angestellte ausließ. " Sie geht lediglich ihrer Aufgabe nach, am besten warten wir einfach bis die Generalkommandantin Zeit hat uns zu empfangen. Außerdem gibt uns das die Zeit eine weitere Sache zu besprechen. " Vorsichtig schwenkte der Blick des Vizekommandanten durch den Raum, er vergewisserte sich außerhalb einer Hörweite zu sein, zog seine Kommandantin daher noch ein Stück weiter. " Unsere Geräte haben ein... interessantes Reiatsu in der Soul Society, genauer gesagt hier in Seireitei gefunden. Es deckt sich mit keiner Reiatsusignatur eines Shinigami den wir erfasst haben, allgemein sind die Wellenlängen die wir empfangen haben eher auf dem Niveau eines Hollows oder Arrancars. In diesem Moment sitzt Abteilung 87F an der Verfolung dieser Signatur. " sprach er leise. Ein Hollow oder Arrancar in der Seireitei? Versteckt? Dem musste nachgegangen werden, immerhin könnte man so das eindringen des Primera Espadas erklären. Deshalb hatte er persönlich auch die Geheimabteilung darauf angesetzt der Sache nachzugehen. " Ihr seid Euch sicherlich bewusst, welche Auswirkungen die Entdeckung eines Feindes in der Seireitei für uns haben könnte? Forschungsgelder, Prämien bis zum abwinken. " Ein leichtes lächeln bildete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes, während er zu seiner Taichou hinabsah. " Ich werde Euch natürlich auf dem laufenden halten, die Abteilung hat den Befehl sich sofort zu melden, wenn sie zu einem Ergebnis gekommen ist. " versicherte er ihr und sah auf ein kleines Gerät, das ähnlich wie ein Smartphone aussah. Bislang hatte er keine neue Mitteilung erhalten, er war sich aber sicher das sich dies bald ändern würde.
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Beitrag von Dr. Stein Yukisho Fr Apr 12, 2013 1:31 am

Yukisho runzelte die Stirn über Ryus Aussage und instinktiv schloss sie einen Moment die Augen und tastete selbst mit ihrem Reiatsu Sereitei ab. Sie hatte das ganz besondere Talent Reiatsu auf eine andere art und weise Wahrzunehmen wie andere Shinigami, sie hatten verschiedene Wellenlängen, Farben, ja sogar gerüche, einmal ein Reiatsu wahrgenommen konnte sie es sofort zuordnen und sogar Rückschlüsse auf die groben Fähigkeiten die der Geist den sie Wahrnahm besaß ziehen. Jedoch wurde Ihre Wahrnehmung umso schwächer umso weiter sie sich im Geiste von ihrem Ausgangspunkt fortbewegte und so, wie sie erwartet hatte, spürte sie nichts was darauf hindeutete das es einen Hollow oder Arrancar in Sereitei gab. Sie wusste aber das ihre Geräte weit sensibler waren, sie hatte einige davon selbst erfunden nach ihrem eigenen Vorbild, außerdem Vertraute sie der Arbeit der 12. Ich verlass mich drauf. Solange die Geräte nichts neues hergeben kann ich eh erstmal nichts weiter tun bis ich wieder in der Forschungseinrichtung bin. Sie machte eine kurze Pause, griff in eine von Ryus Taschen und biss von dem soeben herausgezogenen Snickers ab.
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Büro der Generallkomandantin - Seite 4 Empty Re: Büro der Generallkomandantin

Beitrag von Schicksal Fr Apr 26, 2013 11:46 pm

Reger Betrieb herrschte um das Büro der Generalkommandantin, vermutlich auch weil jene gerade nicht anwesend war. Vor den geschlossenen Papiertüren gingen geschäftig Shinigami vorbei, beladen mit diversen Papieren und Akten.
Urplötzlich kam alles Treiben zum Erliegen, als die Türen von innen aufgerissen wurden. Alle Shinigami ließen ihre Papiere auf den Boden fallen, als eine affenartige Kreatur laut brüllend aus dem Büro der Generalkommandantin stürmte. Die muskulöse Gestalt erinnerte an einen Gorilla, war jedoch gut mindestens einen Meter größer als ein echter Primat. Während der Großteil des Körpers von dickem rotem Fell bedeckt war waren Hände, Füße, Brust und Bauch frei von Haaren, so dass man die schwarze Haut des Wesens erkennen konnte. Über seinem Gesicht trug das Wesen eine knöcherne Maske, mit dolchartigen Eckzähnen, die aus dem Mund herausragten, und großen kreisrunden Augenlöchern.
Ohne zu Zögern rannte der Hollow kreischend vorwärts und packte den erstbesten Shinigami an am Hals. Als er durch den Raum stürmte zog er eine schwarze Kette, die aus de mbüro kam und in seinem Körper verankert war hinter sich stramm. Es war keine Seelenkette, wie sie bei gewöhnlichen Geistern existierte – sie kam auch nicht aus dem Loch in der Brust des Hollow, sondern sprießte aus der Mitte seines Kreuzes. Mit einem fast schon zynisch leichten Druck seiner Finger zerquetschte er die Gurgel des Shinigami in seiner Hand. Als er den leblosen Körper zu Boden fallen ließ kamen schon zwei Mitglieder der äußerst zuverlässigen und kompetenten ersten Kompanie mit ihren Schwertern angerannt, um ihren gefallenen Kameraden zu rechnen.
Auf einmal ging vom Büro der Generalkommandantin aus ein Leuchten durch die Kette in Richtung des Gorillahollows. Als es ihn erreichte leuchtete er kurz auf, bevor er plötzlich verschwand und durch einen komplett anderen Hollow ersetzt wurde: Auch affenartig war diese Gestalt etwa gleichgroß, jedoch eher untersetzt als muskulös, mit noch dickeren Armen, aber eher kümmerlichen Beinen. Er war genauso wie der Gorilla mit Fell bedeckt, allerdings waren seien Haare dunkelblau und seine Haut tiefviolett. Die Knochenmaske auf seinem Gesicht war horizontal oval, mit dicken Ausbuchtungen an den Wangen und kleinen, elliptischen Schlitzen für die Augen. Genau wie bei dem Gorilla ragte eine Kette aus seinem Rücken in das Büro der Kommandantin.
Bevor die Schwerter der Shinigami ihn erreichen konnten rammte er seine Arme in ihre Bäuche. Die Wucht des Schlages ließ beide Shinigami nach hinten fliegen, direkt in die bereits angerissene Papiertür. Als sie komplett aus ihrem Rahmen brach sah man, dass drei Gestalten in dem Büro standen. Neben dem Gorillahollow stand je eine weitere kleinere Bestie zur linken und zur rechten, etwa so groß wie normale Shinigami. Sie waren fast identisch im Aussehen, deutlich schlanker als die anderen beiden Hollows und mit Fell, dass auch ihre Vorderseite komplett bedeckte. Während die Haut an den Händen und Füßen des rechten jedoch den gleichen weißgräulichen Farbtonen wie sein Fell hatte war das Fell des linken moosgrün und seine Hände und Füße leuchtend gelb. Auch ihre Hollowmasken unterschieden sich dadurch, dass der grüne einen weit grinsenden Mund auf seinem kreisrunden Gesicht hatte, während der andere einen eher unauffälligen emotionslosen Mund besaß, eine kleine Einkerbung kaum zwei Zentimeter groß. Dafür nahmen die Löcher für die Augen fast die Hälfte seiner Maske ein, in denen seine Pupillen wie winzige rote Punkte leuchteten. Bei dem grünen Hollow dagegen waren die Augenschlitze nach unten gerichtete Sicheln, passend zu seinem Grinsemund.
Alle vier Hollows waren über die schwarze Kette miteinander verbunden: Vom Orang-Utan lief sie stramm über die Schulter des Gorillas in seinem Rücken, von wo sie zu dem des Bonobo (der gräulich-weiße) ging, welcher mit dem Schimpansen verbunden war. Die anderen drei Hollows sprangen aus dem Büro der Generalkommandantin in dem Vorraum, laut kreischend als sie an die Seite des Orang-Utans traten. Die Augen aller vier glühten, als sie nach Beute Ausschau hielten.

Anzahl/Klassifizierung: 4 Adjuchas
Besondere Fähigkeiten: Können über Kette Positionen miteinander tauschen, jeder andere kämpferische Schwerpunkte(Orang-Utan starke Schläge, Gorilla Griff-und Wurfmeister, Bonobo auf Konter spezialisiert und Schimpanse auf schnelle Angriffe)
Schicksal
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Büro der Generallkomandantin - Seite 4 Empty Re: Büro der Generallkomandantin

Beitrag von Dr. Stein Yukisho So Apr 28, 2013 4:07 am

Nun. Das Erklärte die Hollow Signatur. Dies dachte Yukisho sich zumindest. Sie Beobachtete das Geschehen, Ryuuzaki an ihrer Seite, als der Gorilla Adjuchas aus dem Büro der Generalkommandantin hervor brach und kurze Zeit danach den Platz mit einem anderen seiner Art tauschte. Ganze vier von ihnen offenbarten sich innerhalb des nächsten Augenblickes. Im ersten Augenblick kam die Überraschung, gefolgt von Panik, sofort verschluckt von unverholener Neugierde. Wie war das möglich? Als die Adjuchas Anstalten machten weiter zu wüten und Yukisho mit einem raschen rundum Blick erfasste das kein Mitglied der ersten Kompanie Anwesend war das ihnen auch nur Annähernd die Stirn hätte bieten können, war ihr bewusst das weiteres zögern unangenehme Erklärungs Wünsche nach sich ziehen würden. Du sammelst Daten. Ich sichere Proben. Das ging offensichtlich an Ryuuzaki und bedeutete so viel wie sie würde die Seele aus den Adjuchas Prügeln, sie in die 12. Schleifen und Ryuuzaki solle sich um alles andere kümmern. Ganz besonders um die interessanten Fragen. Anscheinend konnten die Adjuchas über die Kette welche sie verband ihre Positionen Tauschen, welchen Gesetzen dies Obliegen mochte konnte Yukisho noch nicht festlegen. Der ungefähr halber konnte sie dank ihrem Genie bereits jetzt festlegen worin die stärken der jeweiligen Kreaturen lag, sie nahm es in ihren Unterschiedlichen Reiatsen wahr. yuga~meru, Stein! Die Luft um Yukisho verzog sich einen Moment als ihr Shikai sich in form zweier Handschuhe und festem Schuhwerk bildete. Ihre Kleidung ersetzt durch ein simples weißes Tank Shirt über das sie eine Lederweste mit Reißverschluss trug. Kurze Hotpants mit 2 großen daran befestigten Taschen und ein Rock der ihr wie ein Umhang von der Hüfte viel. [+5 Geschwindigkeit] Es bedurfte keiner Worte, die Shinigami - größtenteils Büromuffel und ein paar Wachleute - machten schneller platz als man zu schauen vermochte. Die Adjuchas wandten sich ohne Umschweife der größten Reiatsuquelle zu, Yukisho. Sie stand ihnen mit einem Pokerface und ohne Regung gegenüber. Sie wartete. Wartete. Es kam einem wie eine Ewigkeit vor da durchbrach die Stille das Brüllen des Orang-Utan Adjuchas, er stürmte auf Yukisho zu, hob beide Arme über den Kopf, ohne zweifel um sie in Grund und Boden zu stampfen. Unbeeindruckt, da ihr Gegner für ihre Verhältnisse viel zu langsam war, hob Yukisho gerade zu lässig eine Hand um den Wuchtigen Schlag abzuwehren, im absolut gleichem Zug schlug sie Flüssig mit der Anderen Faust nach dem Brustkorb des gut 3 Meter großen Adjucas - die höchste stelle die sie so wirklich lässig erreichte. Doch urplötzlich leuchtete erneut die Kette an seinem Rücken auf, kurz bevor er Yukisho berührte, beziehungsweise sie ihn und an seiner stelle stand der Bonobo welcher Yukishos Hand die nach dem Gorilla geschlagen hatte Packte und umdrehte um ihr mit ihrer eigenen Kraft den Arm auszukugeln. Blitzschnell Aktivierte Yukisho ihr Shikai, erhöhte das Gewicht der Beiden Arme ihres Kontrahenten der den ihren Berührte um das zehnfache, ein Blitzschneller tritt folgte und entfernte präzise die Arme des Adjuchas von ihrer Hand, Just im selben Moment erleuchtete die Kette erneut und der Gorilla, welcher mit dem Bonobo getauscht hatte, packte nach dem gerade nach vorne geschnelltem Bein und hielt es in einem festen Griff. Im selben Zuge war der Shimpanse vorgeprescht und drosch mit einigen Blitzschnellen Angriffen von Fäusten und Füßen Yukisho an welche in ebenso beeindruckender Geschwindigkeit die Schläge mit einer Hand abblockte und mit der anderen das Gleichgewicht hielt um nicht vom Gorilla von den Füßen gerissen zu werden, jemand mit geringerer Körperkraft als Yukisho wäre bereits aus dem Gleichgewicht gebracht worden. Nun stürmten auch noch der Orang-Utan und der Bonobo auf sie zu, mit einem Sprung und weit ausgeholten armen wollte ersterer wohl seine Massigen Hammerfäuste in ihrem Zarten Körper versenken. Einen Moment sah es so aus als würden die Adjuchas die Kommandantin der 12. Kompanie überwältigen als sie unter all den gestalten kaum mehr auszumachen war, plötzlich jedoch krachten alle vier Adjuchas in alle Himmelsrichtungen davon und donnerten gegen die Wände, Tische und Stühle schmetterte es gegen die Wände wo sie gnadenlos zerbarsten und Yukisho kam elegant aus einer unglaublich schnellen Umdrehung zum stehen, "Blast Away." Jetzt bin ich dran. Yukisho war mit einem Shunpo vor dem Bonobo gelandet, dem ihrer Meinung nach nervigsten, dem sie bereits die Arme beschwert hatte, ohne eine Chance auch nur Annähernd die Arme zu heben bevor er von Yukisho fünf saftige Hiebe versetzt bekam krachte er zu Boden, das leuchten hinter seiner Maske fast erloschen. Yukisho hatte ihn mit Absicht am Leben gelassen. Unter ihren Schlägen hatten die Wand und der Boden gezittert, bevor der Oran-Utan wieder auf die beine kam war sie auch schon bei ihm, trat ihm mit einem schnellen tritt die Füße unter den mickrigen beinen weg und warf ihn über ihre Schulter wie einen Sack Kartoffeln. Er krachte in den Kleineren Schimpansen. Mit einem Schlag verstärkt durch "Big Bang" schmetterte eine "leichte" Schokwelle die Adjuchas kaum waren sie aufeinander gegen die Wand geprallt wieder gegen eben jene und lies sie regungslos zusammenbrechen. Der letzte Adjuchas, der Gorilla, hatte kaum Zeit gehabt sich Aufzurichten wärend seine Kameraden niedergemetzelt wurden. Er rannte Brüllend auf sie zu und wollte sie von hinten Packen, Yukisho war so knapp schnell Ausgewichen das man für einen Moment glauben konnte er hätte sie erwischt. Yukisho führte 3 schnelle Schläge in folge aus so das man kaum erkennen konnte das der erste gegen die Brust ging, der zweite gegen das Kin und der dritte den eben durch den zweiten schlag angehobenen Gegner direkt in den Magen traf. "Triple Strike." Nannte sich die Technik, jedoch hatte sie Yukisho gerade etwas abgewandelt angewandt, sie wollte den Gorilla Adjuchas nicht mit einem Tritt davon schmettern, selbst eine solch simple Technik war in Händen der Hakudameisterin Genug um auch die Wand hinter dem Adjuchas kaputt zu machen. Nun herrschte wieder stille als der Gorilla Adjuchas lautlos vor Yukisho zusammenbrach als wäre er urplötzlich einfach eingeschlafen. Es hatte nur wenige Momente gedauert, kaum mehr als Fünfzehn Sekunden. Yukisho war es gelungen erstaunlich wenig zu bruch zu bringen wie sie mit Anerkennendem Blick bemerkte. Die zu Bruch gegangenen Möbel waren wohl einzukalkulieren gewesen. Aber sie hatte es geschafft die Wände weitestgehend unbeschädigt zu lassen, selbst den Boden oder die Decke. Nicht einmal ein Fenster war Kaputt. Zufrieden rieb sie die Hände aneinander und ihr Shikai verschwand. Vier Bakudo. Wies sie ihren Vize an und deutete auf die im Raum um sie herum reglos verteilten Adjuchas. Sie trug nun wieder ihren Kittel auf deren Rückseite das Symbol der 12. Kompanie und der Spruch "Wir wissen Garnichts" Gedruckt waren. Sobald Ryu die Adjuchas verpackt hatte konnte man sie in eine seiner Dimensionsverzerrten Laborkitteltaschen stecken bis man wieder in der Forschungsabteilung war.

tbc. Versammlungssaal


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Beitrag von Ryuuzaki Nakamura Mo Apr 29, 2013 10:37 am

Ryuuzaki hob eine Augenbraue als vier Affenartige Hollow im Büro der Generalkommandantin auftauchten und dort Zerstörung anrichteten. Wussteten die eigentlich was genau die da taten, wo sie waren? Welcher Selbstmörder begab sich bitte freiwillig in das Büro der mächtigsten Shinigami, und das ungefragt. Lebensmüde, mehr konnten diese Dinger nicht sein, oder ungewollt, sodass sie einfach auf diese Suizidmission geschickt wurden. " Jawohl. " antwortete Ryuuzaki seiner Taichou und zückte ein Klemmbrett mit Stift hervor und begann zu notieren. Affenartige Hollow, vermutlich Adjuchas, verbunden mit Seelenkettenähnlichen Objekten an der Rückseite des Oberkörpers. Verschiedene Subspezien mit augenscheinlich anderen Schwerpunkten. Ryuuzaki blickte von seinem Klemmbrett empor und betrachtete den Kampf, den seine Kommandantin diesen Dingern lieferte. Eigentlich hatten die Hollow Glück, er kannte Yukisho. Sie würde sie nicht töten, sie waren zu wertvolle Forschungsobjekte, als das man sie töten sollte. Seit Jahren versuchte sie einen Antrag durchzusetzen, mit dem sie die ganze Soul Society zur Gefangennahme von Hollow verpflichtete, um sie der Forschung zukommen zu lassen. Kette leuchtet auf und tauscht Hollow aus, vermutlich Teleportation. Untersuchen und verwerten. Während er die Notizen schrieb begann er auch Zeichnungen der Objekte anzufertigen, jeder Affe bekam ein gesondertes Blatt auf dem Ryuuzaki sein Aussehen fixierte. Vier verschiedene Kampfstile, Stärken im jeweiligen Bereich, alle Nahkampffixiert. Schließlich beendete die Kommandantin ihre Arbeit, ihr Vize vermerkte noch einige Kleinigkeiten auf den Papieren und schritt dann auf die Adjuchas zu, Yukisho verlangte das er sie mit Bakudo belegte. " Bakudo #73 ~ Tozanshō " sprach Ryuuzaki und klatschte mit den flachen Handflächen gegeneinander, worrauf sich die Barriere um die Hollow bildete und darin einsperrte. " Die Transporteinheit ist bereits verständigt und auf dem Weg, Abteilung 87F berichtet von mehreren Hollowsignaturen in der Seireitei. Die Außenbezirke scheinen nicht betroffen, es handelt sich also womöglich um einen gezielten Angriff gegen die Gotei. " rasselte er runter, als er die Stimme der Generalkommandantin hörte. " Wir sollen also Hollow bekämpfen? Okay. " Er räusperte sich kurz und erhob dann seine Stimme. " Liebe Angestellte der ersten Division, mein Name ist Ryuuzaki Nakamura, Vizekommandant der 12. Division. Ich bitte Sie Ruhe zu bewahren und das Gebäude geschlossen zu verlassen. Verletzte begeben sich, wie die ehrenwerte Soutaichou befohlen hat, in das Gelände der 4. Divison. Shinigami die fähig sind zu kämpfen verteidigen diese. " Er hasste es so formell zu sein, aber irgendwie hatte es auch einen gewissen Reiz Autorität zu haben.
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Beitrag von Gintori Fujita So Sep 01, 2013 12:06 am

Ohne Eile, aber auch nicht langsam schritt Fujita durch die Gänge und Korridore der ersten Division. Auf dem Weg zu ihrem Büro begegneten Fujita viele Mitglieder ihrer Division, die meisten davon mit Akten und Formularen bewaffnet oder auf dem Weg zu anderen Divisionen. Der Überfall der Hollows war, obwohl erst vor kurzer Zeit ereignet weitestgehend abgeklungen, dennoch erforderten die Reparaturen und Versorgungen sowie die momentanen Umstrukturierungen innerhalb der Divisionen einiges an Arbeit, sodass das Innere des Kompaniegebäudes in gewisser Weise einem Ameisenstaat ähnelte.
Kurz vor ihrem Büro kam ihr einer ihrer vierten Sitze, Amaya entgegen. Die brünette Sekretärin mit ihrem recht charakteristischen Dutt trug einen Stapel Akten unter ihrem Arm. Als sich die beiden Frauen begegneten nickte sie sich gegenseitig zu.
"Seid gegrüßt", meinte Amaya höflich zu der Generalkommandantin und verbeugte sich leicht. "Wie erging es euch in der Versammlung?"
"Vor meiner Ankunft wohl ein bisschen chaotisch", seufzte Fujita. "Aber die Versammlung selber verlief reibungslos. Ist in der Zwischenzeit etwas vorgefallen?"
"Nichts bedeutendes ", erklärte Amaya, während sie ihre Brille die Nase hochrückte. "Offizier Aoi bereitete sich mit Leutnant Reika und Offizier Shen auf seine Abreise in die Menschenwelt vor. Wir anderen haben inzwischen die Berichte über den Hollowangriff bearbeitet und sortiert. Ich war gerade dabei sie ins Archiv zu tragen."
"Sehr gut. Ich möchte für die nächsten Stunden gerne ungestört sein. Da Reika zurzeit beschäftigt ist belästigt sie nur mit den dringendsten Angelegenheiten - um den Rest werde ich mich nachher kümmern."
"Wie ihr meint." Noch einmal verbeugte sich Amaya kurz, bevor sie sich weiter auf den Weg zum Archiv machte, während Fujita zur Tür ihres Büros schritt.
Als sie die großen Papierflügel auseinanderschob und in ihr Büro blickte kam es ihr so vor, als wäre sie seit Monaten nicht mehr hier gewesen. Sachte schloss sie die Tür wieder hinter sich, bevor sie gemächlich zum Fenster spazierte und bei diesem ebenfalls die Vorhänge zuzog. Ohne Lichtquelle erfüllte eine gewisse Düsternis den Raum, nur leicht erhellt vom Licht, welches durch die Papiertüren und die Vorhänge schien.
Jetzt endlich zerfiel die Fassade der Generalkommandantin. Ihr kerzengerader Rücken krümmte sich, ihre Armen hingen schlaff herab, ihre Gesichtszüge verzogen sich zu einer Grimasse der Müdigkeit und ihre Augenlider fielen beinahe zu. Mit letzter Kraft schleppte Fujita sich hinüber zu der Matratze, die in der Ecke ihres Büros stand. Plump warf sie ihren Körper auf das weiche Bett, ihre Augen bereits geschlossen, bevor sie mit dem Bauch sanft aufschlug. Fast schon im Halbschlaf zerrte sie an ihrem Schal und löste ihn von ihrem Hals, welcher nun nur noch von ihrem schulterlangen Haar verdeckt wurde. Anstatt ihn wegzulegen behielt sie das Stück Seide in der Hand, während sie nach wie vor auf dem Bauch liegend immer tiefer in Schlummer versank. Es dauerte keine Minute da konnte man sie friedlich schnarchen hören.
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Beitrag von Gintori Fujita Di Okt 01, 2013 10:03 am

Ein leichtes Grummeln ertönte von der Matratze in der Ecke des Büros. Die damenhafte Gestalt, welche auf jener lag begann sich langsam zu strecken und zu räkeln. Ihr Geist, noch halb in einem Schokoladenfluss badend, entstieg langsam aus der Traumwelt, in der er sich befand. Schließlich öffneten sich die Augen der Generalkommandantin. Mit einem lauten Gähnen richtete sie sich auf und streckte die Arme von ihrem Körper, bevor sie mit einer Hand nach ihrem Schal tastete, welcher neben ihr auf der Matratze lag. Mit einer schnellen, wenngleich noch von der Müdigkeit leicht trägen Handbewegung schob sie ihr Haar zur Seite und wickelte sich den Schal um ihren vernarbten Hals, bevor sie ihren Körper wendete und sich an den Rand des Bettes setzte. Ein wenig knackte sie mit ihren Gelenken. Sich in voller Montur schlafen zu legen war am Ende eine leicht kontraproduktive Idee, denn obwohl durch die eineinhalb Stunden Schlaf ihre Müdigkeit weitestgehend weggeblasen war fühlten sich ihre Gliedmaßen leicht taub an.
"Hoffentlich gibt es nicht noch eine Holowinvasion", murmelte sie vor sich hin. Langsam erhob sie sich von ihrem Bett. Ob der Trupp aus der Menschenwelt wohl schon zurück war? Eher unwahrscheinlich, dachte Fujita, dann hätte man sie wohl geweckt. Sie ging zu ihrem Fenster hinüber und zog die Vorhänge wieder auf. Der Wind wehte einige wenige Kirschblütenbächer durch den Garten, in welchem einige Mitglieder ihrer Kompanie sich ausruhten. Der Hollowangriff und das plötzliche Auftauchen des Berges schienen wohl größtenteils überwunden zu sein, und es ging wieder einigermaßen friedlich in Seireitei zu. "Vielleicht habe ich sogar Zeit für eine kurze Dusche bevor es wieder an die Arbeit geht?", überlegte Fujita laut. Es würde ihr helfen wach zu werden und ihren Kopf ein wenig klarer zu kriegen. Nachdem sie einen letzten Blick aus dem Fenster geworfen hatte drehte sie sich um und ging in Richtung Tür, um ihr Büro zu verlassen.

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Beitrag von Hakugeishou Anghbalahr Sa Nov 02, 2013 4:00 pm

~Ein Männlein steht im Walde...ganz still und stumm,
Es hat vor lauter purpur ein Mäntelein um, sagt wer mag das Männlein sein: das da steht im Wald allein mit dem purpur rohotehen Männtelein.
Das Männlein steht alleine auf einem Bein, und hat auf seinem Köpplein schwarz Käppelein klein,sagt: wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein, mit dem schwahaharzehen Käpppelein.~

Dieses Lied im Kopf stand der Kommandant der 11. Division im Büro der Generalkommandantin....auf zwei Beinen. Jaa, dieser komische Whirpool aus verrückten und völlig bekloppten und vorallem ekeligen Sachen klebte noch leicht an der Gestalt, die sich Taicho schimpfte. Aber noch viel verwunderlicher als die Aufmachung aus roten Lebenssaft, der den Taicho-haori tränkte und einem dunklen Tintenfisch, der dem Taicho auf dem Haupt thronte, war der Umstand, das er sich ohne Ankündigung im Büro der Matriarchin befand. In je einer Hand eine der Sakeflaschen, ließ er nochmal die letzten Minuten revue passieren. Zuerst hatte er auf dem Gelände seiner Division den Sake gemopst und ist mit seinem Flashstep ,der mitunter der schnellste in Soul Society war, hier im Gebäudekomplex der 1. Division gelandet. Einige bürokratische Hochleistungs-shinigami hatten ihn erst wegen seinem Flashstep groß angestarrt, dann noch etwas ungläubiger wegen seiner "Aufmachung". Man konnte förmlich die Frage in der Luft spüren: War denn schon wieder Halloween? Die Antwort des Taichos wäre vermutlich schwammig und verlegen rübergekommen. Man hatte sich zu präsentieren, wenigstens im Gebäude der 1. Division, aber er war gerade von einer für ihn eher unbefriedigenden Mission zurück. Zu wenig Kampf, zu viele merkwürdige Vorkommnisse. Und der Umstand, das sie gewonnen hatten, würde einige formale Patzer oder gar Brüche bestimmt schlucken, sie hatten doch gewonnen oder? Angh war sich ganz sicher schneller als der Hampelmann gewesen zu sein, aber das konnte auch gut und gerne sein Ego sein, das da Mindfuck mit ihm trieb.  Verlegen hatte er sich vor den beiden Shinigami den Tintenfisch gekratzt, das zoologische Tier da auf seinen Kopf(ihr und eure Gedanken ~),und nach dem Weg zum Büro der Sotaicho gefragt. Da es noch ranglose waren, beschrieben sie ihm den Weg sich selbst verhaspelnd und sich gegenseitig übertönend, als stünden beide da und hätten die ganze Zeit auf jemanden gewartet, der sie nach den Weg fragen würde. M;it gemächlichen Schritten hatte sich Anghbalahr dann auf den Weg gemacht. Vorbei an etlichen Türen und durch einige Gänge, erreichte er dann das, was als Büro der Generalkommandantin gefürchtet oder verehrt wurde, abhängig davon, ob man die Bürokratie mochte oder nicht.
An jedem normalen Tag hätte Angh einen großen Bogen um das Büro der Sotaicho gemacht, aber heute war nicht jeder normale Tag, das konnte alleine schon sein Äußeres bekunden.
Und nun....niemand war da gewesen....niemand der nach einem Termin hätte fragen können und auch niemand der ihn davon abhielt die Türen zu öffnen. Nun gut, er hatte die Türen nicht wie sonst mit dem Fuß geöffnet und hatte sie auch nicht mit vollem Elan aufgeschmissen, er hatte sie vorsichtig und langsam, gaaaaanz langsaaaaam geöffnet, denn er hatte schon fast mit einer Sotaicho gerechnet, die auf ihrem Stuhl hinter dem Schreibtisch saß, ihn mit den Bernsteinaugen böse anfunkelte und ihn via Kido auf die Bretter zimmerte, aber keine Sotaicho saß da hinter dem Schreibtisch. Er hatte darauf zögerlich den Raum betreten und sich vorsichtig umgeschaut, nicht das die Generalkommandantin nur wo anders im Raum präsent war....aber tatsächlich war sie nirgends aufzufinden und mit einer gezogenen Schnute musste Angh feststellen, das der Raum ohne Sotaicho recht leer wirkte, nicht das man diesen üblichen Fetten-witz auf Fujita abwälzen konnte ala: "Wie kriegt man sie in den Raum? Genau- Keks auf den Tisch stellen und Türrahmen einfette" Nein! Es war mehr das Charisma, oder einfach nur die Ausstrahlung an Autorität, gepaart mit dieser Unnahbarkeit, die sich nicht aus Selbstbewusstsein, sondern aus Andersartigkeit ergab, die den Raum sonst erfüllte und Angh zum einen Respekt abnötigte, zum anderen ihn aber auch innerlich leicht melancholisch schmunzeln ließ. Unnahbar oder anders zu sein....so etwas kannte Angh nur zu gut, auf jeden Fall hatte er so eine Ahnung, was den Umstand anging.
Und jetzt.....stand er immernoch da und ließ die Sache revue passieren, aber anstelle daraus jetzt eine klischeehafte Endlosschleife zu machen, kratzte sich der Taicho der 11. leicht gereizt an die Stellen, an denen das Blut der Hollows langsam trocknete. Vorsichtig legte er die Sake-flaschen zentral auf den Schreibtisch, so dass Fujita nicht umhin konnte diese zu bemerken, sollte sie wieder ihr Büro aufsuchen. Klopfte sich dann vorsichtig nach einem Band oder Stück Stoff um und grunzte, als er registrierte, das keines von beiden vorhanden war. Er nahm deshalb ein wenig seines Haorisaums am Ärmel, riss es zu einem provisorischem Band und knotete die beiden Sakeflaschen zusammen. Er nahm sich dann die Freiheit des Unbeobachteten heraus und schnappte sich eines der normal aussehenden unbeschriebenen Papiere und einen Pinsel und tauchte ihn in das, was er als Tinte identifizierte und schrieb auf das Deckblatt


An Fujita
Spoiler:

zufrieden mit dem eher sehr persönlich ansprechenden Fetzen von Grammatik und Lettern, platzierte er den Brief gekonnt vor die Sake-flaschen und beäugte das Ganze fachmännisch.
Man konnte dem Taicho der 11. viel vorwerfen, aber wenn es etwas war, was er konnte, dann auf sich aufmerksam machen. Die direkte Ansprache würde jemand mit so einem Titel nicht ständig zu Ohren kommen und vermutlich darum überhaupt das Interesse wecken. Alleine dann schon die Formulierung musste sie sowas von an die 11.Division denken lassen, das sein persönliches Kürzel nur nochmal als kleine Sicherheit seinen Nutzen fand, sollte die gute Sotaicho mit den Gedanken wo anders sein. Dann hoffe ich mal, das sie nicht jetzt gerade hinter mir steht und mache mich zackig dünne, sonst faltet sie mich noch zusammen.... dachte sich Angh und ging eilenden Schrittes wieder aus dem Büro.



[Tbc: Gelände der 11. Division]
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Büro der Generallkomandantin - Seite 4 Empty Re: Büro der Generallkomandantin

Beitrag von Gintori Fujita So Nov 03, 2013 10:01 am

Nur kurz hatte sie ihr Büro verlassen, doch kamen in dieser kurzen Zeitspanne noch einmal eine Menge Ereignisse an diesem ereignisreichen Tag dazu. „Langsam kann es von mir aus anfangen zu dämmern“, murmelte die Generalkommandantin, als sie in Richtung ihres Büros den Gang hinunterging. Ihre Hand glitt wieder in ihren Haori, um das Portalartefakt herauszuholen Das Kleinod in ihrer Handfläche haltend schauet sie es an.
Seit sie das Artefakt mit sich herumschleppte hatte sie ein merkwürdiges Gefühl. Es war kein Ziehen in der Brust, kein Abschnüren der Luft – das Reiatsu des Artefaktes war stark, aber ruhig. Gesetzt. Feine Schwingungen gingen von ihm aus. Wie eine sanfte Umarmung umhüllte es die Generalkommandantin. Fujita spürte wie mit jeder Sekunde, in der ihre Augen das Artefakt fixierten sich dessen Reiatsu weiter um sie legte. Das Reishi wurde von dem kleinen Objekt dabei in sehr gleich- und regelmäßigen Schüben ausgestoßen. Als hätte es einen Puls… einen Herzschlag.
Fast glitt ihr das wertvolle Objekt aus der Hand, als sie auf einmal mit jemandem zusammenstieß. „Hoppla“, ertönte die ihr wohlbekannte Stimme ihres vierten Sitzes Takuya. Als sie den Blick von dem Artefakt hob, welches sie sogleich mit ihren Fingern umschloss blickte sie auch in das ausdruckslose Gesicht ihres Sekretärs, dessen Augen von seinen scharlachroten Haaren verdeckt wurden. „Fühlen wir uns inzwischen so wichtig, dass wir nicht mehr auf den Weg achten müssen?“, fragte Takuya, wie üblich leicht zynisch.
Ein wenig verlegen lächelte Fujita. „Entschuldige Takuya“, meinet sie zu ihm. „Ich war gerade in Gedanken woanders.“
Der Kopf von Takuya sank hinab, so dass er ihre geschlossene Faust anblickte. „Ich gehe einfach mal davon aus, sie waren bei diesem seltsamen etwas in deiner Hand, welches dieses merkwürdige Reiatsu verströmt?“
Die Generalkommandantin nickte. „Vermutlich ein Splitter des Hogyoku. Der Trupp, der in die Menschenwelt entsendet wurde, hat ihn… hergebracht.“ Das entsprach nicht ganz der Wahrheit, da das Artefakt sich von sich aus in ihre Hand teleportiert hatte, aber das zu erklären war ihr gerade zu umständlich.
„Dann sind sie zurückgekehrt?“
„Ja, aber anscheinend wurde die Gruppe zersplittert. Einige habe ich bereits getroffen, das Schicksal anderer ist aber noch ungewiss. Lass Höllenschmetterlinge durch ganz Seireitei – nein, besser durch die ganze Soul Society fliegen und die Nachricht überbringen, sämtliche Mitglieder des Trupps sowie alle Kommandanten sollen sich zu einer Besprechung im Versammlungssaal einfinden.“
Takuya seufzte leise. „Jupp, kein Ding. Ein paar tausend Höllenschmetterlinge durch die ganze Soul Society schicken. Ist ja nicht so, als hätte ich etwas Besseres zu tun.“
Die orangenen Augen der Generalkommandantin bohrten sich mit einem strengen Blick durch den Vorhang aus roten Haaren. Bevor sie jedoch die Stimme erheben konnte hob Takuya die Hand.
„Ja ja, schon klar – wir sind zwar Freunde, aber du bist der Boss.“ Der sonst sarkastische Shinigami verneigte sich leicht vor Fujita. „Entschuldigt meinen Mangel an Disziplin und Respekt, Frau Generalkommandantin“, sagte er demütig. „Ich werde die mir aufgetragene Aufgabe auf der Stelle und zu eurer größtmöglichen Zufriedenheit erfüllen.“
Der vierte Sitz ging an Fujita vorbei, den Gang runter in die entgegengesetzte Richtung. Ein wenig überrascht schaute die Generalkommandantin ihm nach, bis er an einer Ecke abbog.
Nun stand sie alleine im Korridor.
Kurz blieb Fujita auf der Stelle stehen. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Deutlicher spürte sie das Reiatsu in ihrer Hand, wie es von dem Artefakt ausging und sie umhüllte. Sie steckte es wieder in ihren Haori, während sie den Weg zu ihrem Büro fortsetzte. Vor ihrer großen Papiertür blieb sie noch einmal stehen. Wenn jemand bei ihr gewesen wäre hätte er den weißlichen Schimmer einer Träne in ihren Augen gesehen, verstärkt durch einen leicht traurigen Ausdruck in ihrem Gesicht, welcher wiederum geprägt war von Einsamkeit. „Ich bin der Boss“, flüsterte sie ein wenig melancholisch, während sie die Tür öffnete.
Als sie in den Raum schaute stellte sie überrascht fest, dass etwas auf ihrem Schreibtisch stand. Ein wenig verwundert schritt sie darauf zu, wobei sie schnell feststellte, dass es sich dabei um zwei Flaschen Sake handelte. Direkt vor ihrem Schreibtisch fiel ihr dann das Stück Stoff auf, dass um die beiden gewickelt war, sowie der Zettel der vor ihnen lag. Fujita nahm den Zettel in die Hand und las ihn sich sorgfältig durch. Dabei verzog sie mehrmals das Gesicht, mal verwirrt, mal verlegen während ihre Pupillen den Text entlang wanderten.
Als ihre Augen das Ende des Papiers erreicht hatten umspielte jedoch ein Lächeln ihre Lippen.
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Büro der Generallkomandantin - Seite 4 Empty Re: Büro der Generallkomandantin

Beitrag von Gintori Fujita Mi Nov 27, 2013 4:30 am

Nachdem sie die beiden Sakeflaschen an einen ihrer Meinung nach passenden Ort untergebracht hatte kramte Fujita erneut in den Taschen ihres Haoris, um die kleine, hellblau leuchtete Scheibe, welche sie in ihm verwahrte herauszuholen. Ein weiteres Mal schaute sie wie es in ihrer Handfläche still schimmerte, bevor sie es behutsam auf ihren Schreibtisch legte. Sie ließ es keinen Moment aus den Augen, als sie langsam um diesen herum ging und sich genau so vorsichtig auf ihren Stuhl setzte. Die Ellbogen legte sie auf die Tischplatte, während sie sich über das Kleinod beugte und es weiterhin scharf anschaute.
Unschuldig glühte das Artefakt vor sich hin. Dennoch, je länger sie es anstarrte desto mehr beschlich sie dieses beklemmende Gefühl, dass das Artefakt zurückschaute. Fujita legte ihren rechten Zeigefinger auf die glatte Oberfläche. Die Frequenz, in der es Reishi aussendete erzeugte eine Art Rhythmus, den sie deutlich spüren konnte. Es klang merkwürdig, aber mit jeder Sekunde, in dem sie mit dem Artefakt zusammen war, war sie mehr und mehr davon überzeugt, dass es einen Herzschlag hatte… einen Puls… ein Eigenleben. Das war tatsächlich auch die einzige Erklärung für die Vorkommnisse: Hollows, die ihn belebte Gegenden teleportiert werden, konnten nicht das Werk einer statistischen Wahrscheinlichkeit sein. Nein, es war ein Wille, der den Aktionen des Artefaktes zugrunde lag – und sie war fest überzeugt, dass es dessen eigener war.
Das hellblaue Glasfragment spiegelte sich in ihren glühenden Augen. Sie spürte sie ganz deutlich, die schwachen Schwingungen, die von ihm ausgingen. Ein feines Reiatsu, dünne Wellen von geringer Intensität, deren außerordentliche Struktur jedoch trotzdem auf eine ungeheure, kaum kontrollierbare Macht hindeutete. Zehn Meter, hatte sie inzwischen herausgefunden, war die Reichweite dieses stark komprimierten Reiatsu. Alles, was in diesem Einflussbereich war, unabhängig ob Objekt oder Person wurde scheinbar von den Schwingungen des Artefaktes umfasst und eingehüllt, als wollte es alles in seiner näheren Umgebung umarmen. Fujita konnte deutlich spüren, wie es fast sämtliche Objekte in ihrem Büro, einige der Pflanzen im Garten vor dem Fenster und sie selbst sanft umklammerte. Es lag dabei keinerlei Druck auf ihr, kein Gefühl der Schwere oder sonst irgendein unangenehmes Gefühl. Es fühlte sich mehr so an als würde sie im Wasser treiben, ohne dabei nass zu werden.
Während sie die friedliche Umarmung des Artefaktes spürte gingen Fujita viele Fragen durch
den Kopf. Sie hatten das Artefakt sichergestellt, doch was sollten sie nun damit machen? Es wegsperren? Oder für den Krieg gegen die Espada benutzen? Aber wie benutzte man es? Was waren seine Fähigkeiten? Und wenn sie es herausfinden – durften oder wollten sie sich so eine unbeschreibliche Macht überhaupt aneignen?
Eine Schwingung, anders als die anderen, ließ Fujita schlagartig hochfahren. Was war das? Als Fujita das Artefakt betrachtete schien es ein bisschen heller zu leuchten. Die Frequenz des Reiatsu veränderte sich ebenfalls, ohne dass es einen Effekt zu haben schien. War das vielleicht ein Code? Wobei es jedoch eher unwahrscheinlich war, dass das Hogyoku dem Morsen mächtig war. Aber vielleicht versuchte es tatsächlich mir ihr zu kommunizieren, wollte ihr mitteilen, wie es zu benutzen war? Fujita überlegte. Was konnte dieses Artefakt? Es hatte Hollows scheinbar wahllos durch die Dimensionen befördert und einen großen Berg in die Soul Society geschickt. Teleportation, ging es ihr durch den Kopf – konnte es das sein? Konnte sie sich mit dem Artefakt an verschiedene Orte bringen? Und wenn dann nur sich, oder auch andere? Sie hob ihren Blick und schaute durch den Raum. Sie konnte immer noch spüren, wie sich das Reiatsu des Artefakts um alles in einem 10-Meter-Radius gelegt hatte. Vielleichte konnte sie ja alles in diesem Radius bewegen? Doch wie? Einfach durch ihren Willen? Letztendlich half es nichts: Sie musste es ausprobieren, um es herauszufinden.
Ihre Hand legte sich um das Artefakt. Ein Ort, dachte sie, ein Ort an dem sie jetzt sein wollte. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf das Abbild dieses Ortes. Selbst durch ihre geschlossenen Augen konnte sie sehen, wie das Artefakt hell glühte. Während sie an den Ort dachte versuchte sie noch den Gedanken an einen Gegenstand aus dem Raum in ihrem Geist zu fokussieren. Das Licht von dem Artefakt wurde immer heller, bis es schließlich die Generalkommandantin einhüllte. Ein kurzer Lichtblitz, und Fujita war auf einmal aus dem Raum verschwunden.
Zusammen mit ihrem Schreibtisch.

WEITER: Versammlungssaal(erste Division)
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Beitrag von Gintori Fujita So Jan 26, 2014 6:38 am

(von: Versammlungssaal)

Ein greller Lichtblitz erhellte das menschen- und schreibtischleere Büro der Generalkommandantin. Im nächsten Augenblick war der Raum nicht mehr menschen- und schreibtischlos, denn die Shinigami, der das Büro gehörte sowie der Schreibtisch, der in das Büro gehörte standen direkt vor der großen Papiertür. Ein wenig schmollte Fujita, gehörte der Schreibtisch doch eigentlich auf die andere Seite des Raumes. Ich muss wohl noch ein wenig zielen üben, schoss es ihr durch den Kopf. Sie verwarf den Gedanken aber schnell wieder: Das Artefakt gehörte den 13 Divisionen und war nicht ihr persönliches Spielzeug. Sie würde es aus Sicherheitsgründen nur so lange verwahren bis das spezielle Labor – „Artefaktlabor“ wäre doch ein griffiger Name – fertiggestellt war. Am besten sie benutzte es bis dahin überhaupt nicht mehr.
Für das Zurückschieben ihres Schreibtisches hätte sie es allerdings schon noch gerne gebraucht. Weil das aber sowieso keine Option war, da das Kleinod sich erst wieder aufladen musste hatte Fujita gar keine Wahl als dies auf die altmodische Art zu erledigen.
Seitlich schob Fujita den mit Formularen und Büroutensilien beschwerten Schreibtisch wieder an seinen angestammten Platz vor dem Fenster. Die durchaus kräftige Generalkommandantin hatte dabei weniger Problem mit dessen Gewicht als dem unangenehmen Rückgeräusch das entstand, als sie das hölzerne Möbelstück über die Holzdielen schob. Schließlich beförderte sie ihn wieder an seinen angestammten Platz, direkt vor dem von ihr zurückgelassenen Bürostuhl. Kurz wischte sie sich den Schweiß von der Stirn, bevor sie sich Feder, Tintenfass sowie zwei Blätter Papier nahm und anfing einige formelle Anträge anzufertigen, nach wie vor im Stehen.

„Kommandantin Kizen wird damit beauftragt einen Spähtrupp zur Erkundung von Las Noches, dem Hauptquartier der neuen Arrancararmee, zusammenzustellen. Um das Risiko von feindlichen Truppen des Feindes entdeckt zu werden zu minimieren wird empfohlen die Größe des Spähteams auf maximal 5 Leute zu begrenzen. Es steht Kommandantin Kizen dabei frei Shinigami anderer Divisionen zu rekrutieren, einschließlich solcher mit benummerten Sitzen wie Kommandanten und Leutnants, um die Sicherheit im Falle eines Kontakts mit dem Feind zu gewährleisten.“

„Der 12. Division, provisorisch unter der Leitung ihres Vizekommandanten Ryuuzaki Nakamura, wird in Zusammenarbeit mit dem Kidokorps die Aufgabe anvertraut eine Räumlichkeit, genannt Artefaktlabor, unter dem Kompaniegebäude der ersten Division einzurichten, in welcher das Portalartefakt sicher verwahrt sowie erforscht werden kann.“

Kurz übersah sie noch die beiden Zettel bevor sie mit einem zufriedenen Nicken Unterschrift, Datum sowie ihr Siegel unter sie setzte und somit in den Rang offizieller Dokumente beförderte. Es waren nicht Anweisungen an die jeweiligen Kompanien, sondern eher eine Art Rundschreiben für ihre Sekretäre, damit diese die notwendigen Formulare vorbereiten konnten. Da dies aber mehr Formalität denn dringende Priorität war legte sie die Papiere auf den Stapel der anderen Dokumente, welche später von einem ihrer Sekretäre abgeholt werden würden. Sie ihnen gleich direkt zu überreichen war nicht notwendig, auch wenn ihr Büro gleich um die Ecke lag.
Nachdem dies nun erledigt war hob Fujita ihre Arme und streckte sich einmal kurz. Sie überlegte ob es im Moment noch anderes wichtiges zu erledigen gab. Die Reparaturmaßnahmen nach dem Angriff der Hollows waren inzwischen wohl zum größten Teil abgeschlossen, die Organisation weitestgehend wieder hergestellt, der in die Menschenwelt entsandte Trupp (fast) vollständig wieder zurückgekehrt und mit zwei Kommandantenversammlungen dürfte der Hollowangriff nun vollständig bürokratisch abgearbeitet sein. Sollte an diesem Tag nicht noch etwas vollkommen Unvorhergesehenes passieren hatte sie nun erst einmal etwas Freizeit.
Kurz ging sie die verschiedenen Möglichkeiten von Beschäftigungen durchging, denen sie nun nachgehen konnte – etwas Essen, Spazierengehen, sich künstlerisch betätigen – und beschloss schließlich einige neue Kidos zu erlernen. Sie schaute aus dem Fenster. Der Garten der ersten Division war ein guter Ort dafür, und es schien gerade die Sonne. Als sie so aus dem Fenster schaute merkte sie fast gar nicht, wie ihre Hand automatisch in ihren Haori griff, und war ein wenig irritiert, als sie plötzlich das Portalartefakt herausholte. Schnell wollte sie es wieder zurückstopfen, warf dann aber doch einen kurzen Blick darauf. Es leuchtete in einem dunklen blau, so schwach, dass es kaum als Leuchten zu erkennen war. Es war also sowieso noch nicht wieder einsatzbereit. Ein wenig erleichtert steckte sie es wieder zurück in ihren Haori und verließ ihr Büro – zu Fuß.

(weiter: Garten der 1. Division)
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Feb 10, 2014 11:17 am

(von „Garten der 1. Division“)

Als Fujita nach erfolgreich absolviertem Training wieder in ihr Büro zurückkehrte stellte sie noch vor Betreten fest, dass sich bereits ihre Sekretäre Ichiya und Moriya im Raum befanden. Zum einen sah sie ihre Silhouetten durch die Papiertür. Zum anderen konnte sie die beiden an ihrer unverwechselbaren Sprechweise erkennen, welche auch noch außerhalb des Raumes zu hören war.
„Paragraph 723, Absatz 3 Fußnote 3 sagt AUSDRÜCKLICH, die Formulare eines Kommandanten sollen von dessen Untergeordneten entweder in alphabetischer Reihenfolge oder nach Dringlichkeit sortiert auf dessen Schreibtisch gelegt werden“, rief der strenge Ichiya. „Weitere Formen der Sortierung sind nicht vorgesehen.“
Die Silhouette Moriyas begann mit den Hüfte, Armen und Beinen zu schwingen. „Coolt eure bad vibrations down“, erwiderte er in seinem melodischen Sprechgesang, den nur er verstand(wenn überhaupt). „Es ist keine rigid soul, aus der ihr eure lyrics zitiert, sondern nur ein Vorschlag an die audience, for the stage diving cooomfooort~♪“
Das laute Atmen verriet Fujita, dass Ichiya sich ruhig halten musste. „Und euer Vorschlag an die „audience“ ist, die Formulare nach Liedtiteln zu sortieren, an die ihr beim Lesen gedacht habt?“
„That’s right, Heavy Mustache!“
„HÖRT AUF MICH SO ZU NENNEN!!“, brach es nun endgültig aus dem etwas älterem Shinigami heraus. „Ich bin mehr als nur ein großer Schnurbart!!!“
„Korrekt, ihr seid die liver des Rhythm n‘ Blues, aber das ist nicht mainstreamtauglich.“
„WAS SOLL DAS DENN BITTE HEISSEN? WIESO BIN ICH EINE LEBER?!“
Nachdem sie ihr Grinsen über diesen Dialog wieder unter Kontrolle gebracht hatte öffnete Fujita die Papiertür, woraufhin sich die Köpfe der beiden Sekretäre zu ihr wandten. „Oh, Frau Generalkommandantin!“, rief Ichiya sofort und stellte sich stramm hin. Moriya hingegen machte eine Drehung auf der Stelle und zeigte mit beiden Zeigefingern auf seine Vorgesetzte.
„Yo, Bobby Jo♫“, sang er sie zur Begrüßung an, bevor er seine Arme in der Luft kreisen ließ und seine Zeigefinger auf den Stapel an Papieren richtete, welcher auf ihrem Schreibtisch lag. „Das Business, dass ihr uns zum Recording gegeben habt, ist erledigt, und Reports von allen Gigs liegen bereit, um von euch mit dem kiss of life ins Nirvana archiviert zu werden.“
Fujita nickte. Es waren recht viele Dokumente gewesen, die sie ihren Sekretären hingelegt hatte, doch sie war nicht überrascht, dass sie diese bereits bearbeitet hatten. „Vielen Dank für die schnelle Arbeit“, lobte sie die beiden, welche sich leicht vor ihr verneigten. Gleich darauf richtete sich der Elvistollenträger wieder auf.
„Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich muss zurück zu meinen Encores“, erklärte er der Generalkommandantin. Mit einem Fingerschwenk in Richtung Ichiya fragte er diesen: „Wollen wir ein Duett singen, Hevy Mustache?“
„NENNT MICH NICHT SO!“, rief der Shinigami mit dem großen silbergrauen Schnurrbart ihm erneut zu. Etwas ruhiger fügte er an: „Und ich habe zunächst noch etwas mit einigen in Westflügel zu erledigen.“
„Wie ihr meint, Heavy Mustache~♪“
Eine der Adern auf Ichiyas Stirn fing an zu pulsieren. Als Moriya in Richtung Ausgang ging versteckte sich Fujita leicht hinter ihm, damit Ichiya ihr Grinsen nicht sah.
Nachdem er gegangen war rückte sich Ichiya seinen Kragen zurecht, während er tief einatmete. „Dieser Moriya ist mir mehr als suspekt“, meinte er zur Generalkommandantin, welche inzwischen zu ihrem Schreibtisch hinüberging. „Er hält sich an keine Protokolle, bringt alle Leute mit seinem Gerede durcheinander und untergräbt mit seinen Spitznamen konsequent jede Kommandohierarchie.“ Murmelnd fügte er hinzu: „Außerdem habe ich wegen ihm ständig Ohrwürmer im Kopf...“
Fujita kicherte unhörbar, als sie sich hinsetzte. „Er ist ein wenig exzentrisch, aber er ist ein sehr guter Sekretär“, sagte sie zu ihm. „Seine Arbeit erledigt er schnell und ordentlich. Und seine fröhlich-beschwingte Art hält die Moral der Division aufrecht.“
Die Augen des altgedienten Sekretärs ruhten auf der Papiertür, durch welche Moriya soeben geschritten war. „Von mir aus kann er so exzentrisch sein wie er will“, erklärte er in ziemlich ernsten Tonfall. „Mich beunruhigt, dass es kaum Aufzeichnungen über ihn gibt, bevor er zur Gotei 13 kam – es ist noch nicht einmal verzeichnet aus welchem Bezirk er stammt. Die Vergangenheit dieses Mannes ist ein komplettes Mysterium.“
Die Generalkommandantin zuckte recht locker mit ihren Schultern. „Vielleicht ist sie ihm einfach peinlich. Wart ihr nicht auch bevor ihr zur Gotei kamt-“
„I-i-i-i-ich muss wieder an die Arbeit“, stotterte Ichiya hastig in ihren Satz und verließ zügig das Büro. Leicht schmunzelte Fujita, als sie sich an den Stapel aus Papieren machte, welche ihr die beiden hingelegt hatten.
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Beitrag von Moeru Jinpei Fr Feb 14, 2014 2:34 am

CF: Straßen von Seireitei

Jinpei beobachtete einen Shinigami, der quasi gerade aus dem Büro gestürmt kam. Er sah zwar nicht schockiert aus, aber ein wenig gestresst – könnte aber auch eine Fehlinterpretation von Jinpei sein. Auf jeden Fall war die Türe gerade wieder zu geschwungen und Jinpei musste noch ein paar Schritte laufen, bis er jene erreicht hatte. Er sah kurz über die Schulter, ob Victoria, seine 3. Offizierin noch Anwesend war. Als sich diese Überprüfung bestätigt hatte, ging er direkt auf die Tür zu und klopfte drei Mal kräftig an. “Gintori-sama – Moeru Jinpei hier. Ich trete ein.“, sprach er und öffnete die Türe mit einem Schwung.

Er trat ein und stand stramm. Über eventuelle Predigten war er sich bewusst. Doch da er die Generalkommandantin nicht mit einem Wortschwall begrüßen wollte, blieb er erst einmal stehen, damit sie seinen Zustand erkennen konnte. Es hatte ihn härter getroffen, als die anderen Kommandanten. Karasu war im Vergleich zu ihn ohne irgendwelche Blessuren davon gekommen. Jinpeis Körper sah soweit in Ordnung aus. Kein Blut war zu erkennen, doch wer ein gutes Gespür hatte, würde die eigentlichen Verletzungen erkennen. Sein Reiryoku war fast nicht mehr vorhanden und sein Reiatsu war quasi auf dem Stand eines normalen Shinigamis. Die Ausstrahlung fehlte einfach. Er konnte nur noch mit seiner brachialen körperlichen Gewalt angeben, die durchaus gegeben war. Gintori war definitiv nicht blind und würde diese Defizite wohl erkennen. “Ich entschuldige mich für mein Fehlen bei der Kommandantenversammlung!“, sprach er mit deutlicher Stimme und verbeugte sich tief, wartete was Gintori darauf zu erwidern hatte.
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Beitrag von Victoria Kujō So Feb 16, 2014 2:44 am

CF: Straßen von Seireite

Victoria schwieg weiterhin und lächelte etwas. Sie versuchte freundlich zu bleiben trotz der Stille. Die junge Frau senkte den Blick und doch sah sie frohlich aus. Ganz in Gedanken versunken fiel ihr nicht auf, dass sie das Gelände betraten.

Mit langsamen Schritten folgte Victoria ihrem Taichou und begrüßte alle die sie begegneten. Kaum drangen die klopfer von Jinpei an ihr Ohr wurde sie etwas strammer und ging ihm nach. "Gintori-sama, Victoria Kujó Guten Tag" begrüßte Victoria etwas leiser und stellte sich hinter Jinpei. Somit war auch klar, dass sie sich nicht in den Fordergrund stellte. Victoria merkte sich jeden Zentimeter in diesem Raum und ihre Augen ruhten erst auf Gintori-sama und danach auf Jinpei. Beobachtete jede Gestik und Bewegung und doch machte sie sich Sorgen. Leider spiegelte sich genau das in ihren Augen wieder. Dennoch blieb sie still und versuchte sich selbst zu beruhigen.
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Feb 17, 2014 9:59 am

Sie hatte kaum den ersten Satz des ersten Formulars, das ihr ihre Sekretäre hingelegt hatten zuende gelesen da klopfte es auf einmal an ihre Tür. „Herein“, bat sie den Besucher, welcher sich als Kommandant der sechsten Division vorstellte. Kommandant Moeru öffnete die große Papiertür und trat in ihr Büro. Gleich nachdem er vor sie getreten war entschuldigte er sich mit einer tiefen Verbeugung für sein Fehlen bei der Versammlung. „Es wird in eurer Akte vermerkt“, erwiderte sie ihm monoton. „Ein umfassender Bericht über dessen Inhalt wird euch zugeschickt, und ihr müsst einen über eure Erlebnisse während des Kampfes um das Artefakt verfassen und an alle Kompanien schicken.“
Kurz darauf kam hinter dem Kommandanten eine weitere Shinigami herein, welche sich als Victoria Kujó vorstellte. Fujita wusste genau wer sie war – Sonderanträge zur Erziehung eines Kindes neben dem Dienst wurden schließlich nicht alle Tage ausgefüllt. „Ich grüße euch ebenfalls, dritte Offizierin der sechsten Kompanie“, erwiderte die Generalkommandantin und verbeugte sich leicht im Sitzen, bevor sie sich wieder an dessen direkten Vorgesetzten wandte. „Kommandant Moeru, ich rechne es euch an, dass ihr persönlich zu mir gekommen seid um eure Entschuldigung vorzubringen, anstatt sie schriftlich oder per Boten einzureichen. Jedoch habe ich das Gefühl, dies ist nicht der einzige Grund, aus dem ihr hier seid.“
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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Feb 17, 2014 8:51 pm

Der Kommandant der Sechsten stand stramm, während Gintori ihm mitteilte, dass sein Fehlen in seiner Akte vermerkt werden würde. Verwundern tat es ihn nicht. Es war nur korrekt. Auch dass er noch einen Bericht über die Geschehnisse verfassen musste, war vorher zu sehen gemacht. Diese Antwort konnte ihm auch seine Offizierin oder Vizekommandantin nicht abnehmen. Er war es schließlich gewesen, der hatte kämpfen müssen und nicht sie. Jinpei nickte stumm und ließ Victoria und Gintori Fujita sich gegenseitig begrüßen. Erst als der Smalltalk beendet worden war und Gintori ihn erneut ansprach, wollte er wieder etwas sagen. “Das ist korrekt, Gintori-sama. Da ich meine Entschuldigung angebracht habe, möchte ich gerne zu ernsteren Dingen kommen. Den Geschehnissen in dieser verzerrten Welt. Ich bin mir sicher, dass Ryuuzaki bereits einen Bericht zu jener abgegeben hat?“, sprach er und sah Gintori an. Nach wie vor stand er vor ihr. Ohne einer weiteren Aufforderung zu folgen, nahm er sich ein Sitzkissen (ich nehme an, dass es kein Büro mit Stühlen ist) und setzte sich in einem angemessenen Abstand vor seine Generalkommandantin. “In meinem Bericht werde ich Informationen über die einzelnen Kämpfe und die Fertigkeiten der Espada verfassen, die ich konfrontiert habe. Doch abgesehen davon habe ich ein Anliegen. Ich muss in den Außendienst und würde dies lieber mit eurer Einverständnis tun.“

Jinpei war bewusst, wie sich dies anhörte. Vielleicht würde Victoria dies auch auffallen. Sein Anliegen war so formuliert worden, dass er die Einverständnis der Generalkommandantin einholen wollte, nicht aber sein Vorhaben unterbrechen würde, falls dieses nicht gegeben würde. “Durch mein Vorhaben könnte ich zur potentiellen Gefahr für die Gotei werden, weswegen ich bereits Hono Karasu – als Kommandant der inneren Sicherheit – informiert. Ich will ein Treffen mit einem Espada – dem Segunda Espada, um genau zu sein.“

Pause. Gintori sollte diese Worte erst einmal verdauen, bevor er sie weiter mit Informationen belagerte. Karasu war so ungehalten gewesen und hatte ihn mit dem Zanpakuto bedroht, was in seinen Augen völlig unnötig gewesen war. Sollte dies auch bei der Generalkommandantin der Fall sein, würde er in diesem Fall nicht erneut so ruhig bleiben. Er wusste selbst, was er dort verlangt und wie gefährlich dieses Unterfangen sein konnte. Doch nicht um sonst sprach er zuvor sowohl die innere Sicherheit, als auch die Generalkommandantin wegen seinem Unterfangen an. “Er wird kein Verbündeter werden, aber er könnte der Schlüssel sein, um die Espada entscheidend zu schwächen. Ihr erinnert euch an das Eindringen des Primera? Mein Nachfahre war in die Kämpfe verwickelt und ist seit dem verschollen. Lebendig oder Tod – keine Informationen sind bekannt. Zahlreiche Shinigami haben wegen dieses Eindringens ihr Leben gelassen. Der Segunda Espada hegt einen unglaublichen Hass, gegen die Shinigami, doch scheint er genauso wenig von der Führungsspitze der Espada begeistert zu sein, wie wir es sind – zumindest bin ich in der Annahme, dass ihr von dieser ebenso wenig begeistert seid?“
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Beitrag von Victoria Kujō Di Feb 18, 2014 6:55 am

Irgendwie gefiel ihr diese Situation einfach gar nicht, aber was tat man nicht alles? Sie blieb ruhig und sah sich kurz um. Unmerklich zuckte sie zusammen, warum auch immer. Irgendetwas hatte sie erschreckt, es hätte auch die Stimme sein können der beiden. Sie schwieg weiterhin und verzog keine Miene.
Ihr war nicht bewusst, was der junge Mann besprechen wollrte und wartete ab. Ob es schlimm ist? Sie senkte kurz den Blick und lauschte den Worten. Merkte sich jede Aussage und riss schlagartig den Kopf nach oben. BITTE WAS?! Was wollte er da?! Sie zuckte etwas konnte sich aber nicht bewegen. Es warf ihr einfach nur erinnerungen in den Kopf und versuchte sich zu beruhigen. Innerlich war sie tierisch aufgewühlt und dennoch sagte sie nichts. Es war nicht ihre Entscheidung. Victoria war nur für das Protokoll hier und würde alles so aufschreiben. Dennoch zitterten ihre Hände leicht. Es war eine wirklich unglaubliche Bitte. Sie war eindeutig gespannt was nun nach der Anfrage geschehen würde.
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Beitrag von Gintori Fujita Mi Feb 19, 2014 9:43 am

Das Kinn auf die Hände und die Ellbogen auf die Tischplatte gestützt lauschte die Generalkommandantin dem Ersuchen des Kommandanten der sechsten Division, welcher sich auf den Stuhl ihr gegenüber gesetzt hatte, da sie ja an einem Schreibtisch saß und die Kombination Sitzkissen und Schreibtisch zu leichten Höhendefiziten führen würde, sofern man kein Hüne war. Als er schließlich seinen Vortrag beendet hatte öffnete Fujita den Mund zum Antworten, als auf einmal eine Stimme zu ihr sprach. Es war der frisch ernannte Kommandant des Kido-Korpses, Zatetsu Shigure, welcher sie über Kakushitsuijaku kontaktierte.

Spoiler:

Gleich nachdem sie diese Worte gehört hatte erhob sich Fujita von ihrem Schreibtischstuhl. „Wir reden später darüber“, meinte sie noch knapp zu Kommandant Moeru, bevor sie an ihm vorbei zum Ausgang ihres Büros ging. Mit einer Hand stieß sie die Tür auf und trat in den Flur. Während sie den Gang hinabschritt antwortete sie dem Kido-Kommandanten über dessen Kido: „Habt eine Weile ein Auge auf ihn – er darf Seireitei nicht betreten. Vorerst darf er sich jedoch in Rukongai aufhalten. Ich werde mich sobald wie möglich wieder melden.“ Sie hoffte einfach, dass er sich noch in Rukongai aufhielt und nicht schon in Seireitei, doch aufgrund des schwachen Reiatsu des Kidos schätzte sie ab, dass es von außerhalb der inneren Mauern gesendet wurde.
Die Generalkommandantin marschierte durch das Gebäude ihrer Division, ein wenig ungehalten. Nach dem Eindringen eines Espadas und einer kleinen Hollowinvasion nun also auch ein Vizard. So langsam fragte sie sich, ob jemand irgendwo Schlüssel für die Soul Society verschenkte.

Weiter: ???
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Beitrag von Moeru Jinpei Mi Feb 19, 2014 11:35 pm

Seine beiden Zuhörer lauschten aufmerksam und seine dritte Kommandantin schien regelrecht entsetzt zu sein. Gintori hatte sich da schon wesentlich besser unter Kontrolle und zeigte keinerlei äußere Regungen. Doch dann stand sie plötzlich auf, Jinpei war darauf nicht gefasst gewesen. Sie meinte, dass später darüber gesprochen werden würde und verschwand. Er blinzelte ungläubig den Platz an, den sie gerade verlassen hatte und wand den Kopf über die Schulter, in der sie verschwunden war. Hatte sie ihn gerade schon wieder drauf gesetzt? Seine Schläfe pulsierte gefährlich und sein Kopf war etwas gerötet, doch ansonsten zeigte sich keine Äußerung an seinem Körper. Er erhob sich langsam und sah zu Victoria. “Gut, das mit dem Protokoll kann warten… Gintori scheint wichtigeres zu tun zu haben.“ Man bemerke, dass sie Höflichkeitsformel am Ende ihres Namens fehlte. Jinpei rückte sein Zanpakuto zurecht und ging ebenfalls in Richtung des Ausgangs.

Und nun? Hier verweilen hatte keinen Sinn. Er würde nur die Einrichtung zerlegen, wegen der Dreistigkeit Jinpei erneut zu versetzen und ihm nicht einmal mitzuteilen, weswegen sie weg musste. Ja, wes wegen musste sie eigentlich weg? Ihm war nicht danach zu Mute, sich einfach in die Division zurück zu begeben und Däumchen zu drehen, bis sie bei ihm aufkreuzte oder ihm erneut in unpassenden Augenblicken einen Höllenschmetterling sandte. Ohne ein Wort zu verlieren, griff er Victoria zwischen die Beine. Oder viel mehr ging seine Hand in besagte Richtung, doch griff er ihr eigentlich an den Gürtel, der die schwarze Shinigami an der Hüfte zurecht zog. Ohne einen Widerspruch zu genehmigen hob er sie daran hoch und warf sie sich über die Schulter. Sie war sicherlich in der Lage selbst zu laufen. Doch da Gintori auf Grund ihrer plötzlichen Erhebung wohl nicht spazieren würde und Jinpei der schnellste amtierende Shinigami der Gotei war – sah er es als sinnvoller an, sie zu tragen. Sonst würden sie eindeutig zu viel Zeit verlieren.

Danach war alles wie in einem Wimpernschlag. Jinpei rauschte durch die noch geöffnete Tür, ohne sie zu schließen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, wo die Spur seiner Generalkommandantin hin führte. Sicher – er sollte sich wohl weiter ausruhen. Doch wenn Gintori Fujita aufbrach, um sich etwas anzuschauen, dann handelte es sich wohl nicht, um irgendwelche Kinkerlitzchen von kleinen Kindern. Jinpei war nicht in der Verfassung zu kämpfen, doch seit wann hielt er sich an irgendwelche Regeln, die ihm einen Kampf verwehrten?

TBC: hinter Gintori her (Victoria wird mit geschliffen)
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Beitrag von Victoria Kujō So Feb 23, 2014 9:42 am

Victoria wusste einfach in diesem Moment nicht was sie machen sollte. Aus diesem Grund schweiften ihre Gedanken zu ihrer Tochter ab. Ob sie gut aufgehoben war? Alles klappte, so wie es sollte? Das war einfach unglaublich schwer, dass einzige Kind so zuhause zu lassen mit einer Fremden Person. Am liebsten wäre sie nachhause gerannt und ihre Tochter in die Arme geschlossen. Jedoch waren die Pflichten wichtig. Doch dann stand sie auf und Jinpei schien nicht begeistert darüber zu sein. "Okay..." sagte sie leise und atmete tief durch. "Nicht ausflippen..." sprach Victoria beruhigend und wendete sich etwas ab.

Erst zuckte sie zusammen und hätte ihn umgebracht. Denn sie dachte wirklich er griff ihr hier mitten in einem Büro zwischen die Beine, aber dann war es nur der Gürtel. "Ich dacht schon... aber auch nicht besser!" grummelte sie und lag schon über den Schultern von Jinpei. "Ey... Ich kann selber laufen!!" jammerte sie kurz und schwieg dann einfach. Mein Gott war das peinlich! Sie war nicht mal Verletzt wurde aber getragen. Na ganz prima! Warum war diese Sotaichou gegangen?! Sie grummelte innerlich und gab ihr dann einfach die schuld. "Jinpei du bist verletzt lass das!" zischte sie dann ganz leise zu ihm. "Du bist verrückt... Jin...." zischte sie und ließ sich dann nur noch Wortlos tragen. Was dagegen machen konnte Victoria wohl nicht. Sie seufzte und wirkte ziemlich beleidigt. "Dafür wirst du eine Woche die Windeln von Mira sauber machen" scherzte Victoria und versuchte irgendwie Jinpei abzulenken. Fragt sich nur wovon?

tbc: ???? Jinpei trägt sie irgendwohin
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Beitrag von Gintori Fujita Mo März 10, 2014 10:22 am

(Erster Post nach dem Timeskip)

Langsam öffnete Fujita die Augen. Mühselig richtete sie sich im Bett in ihrem Büro auf, leise grummelnd, als sie ihre leicht tauben Glieder bewegte. Ein paar Mal ließ sie die Gelenke in Nacken und Fingern knacken, bevor sie einen Satz von der Bettkante auf die Füße machte. Einige kurze Dehnübungen, und sie war wieder munter genug, um ihren Aufgaben als Generalkommandantin nachzukommen. Jetzt, wo fast alle ihre Offiziere verschwunden waren und wahrscheinlich niemals wiederkehren würden, hatte ihr Arbeitspensum um ein beträchtliches Maß zugenommen. Zum Glück waren ihre Sekretäre mehr als in der Lage, sie bei den zusätzlich anfallenden Büroarbeiten zu entlasten. Dennoch bekam sie nicht mehr ganz so viel Schlaf wie früher.
Noch etwas träge setzte sich Fujita hinter ihren Schreibtisch und begann den Stapel an Papieren, den ihr ihre Sekretäre während sie schlief hingelegt hatte, abzuarbeiten. Dafür, dass sie einen beachtlichen Teil ihres Personales bei dem Einsatz in Hueco Mundo verloren hatten, waren die Angelegenheiten ziemlich trivial: Anträge auf Kostenrückerstattungen, Seelenreinigungsprotokolle, Essenspläne, ereignislose Berichte - alles recht gewöhnlich, wenn man bedachte, dass sie sich derzeit in der größten Krise seit Aizens Rebellion befanden. Aber wie sie schon so oft in ihrem Leben festgestellt hatte musste es weiter gehen. Unabhängig davon, wer und wie viele gestorben waren.
Gintori Fujita
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Büro der Generallkomandantin - Seite 4 Empty Re: Büro der Generallkomandantin

Beitrag von Gintori Fujita Fr Apr 04, 2014 10:28 pm

Einige Stunden vergingen, in denen Fujita ruhig und ungestört ihre Arbeit erledigen konnte. Zwischendurch hielt sie ein paar kurze Nickerchen von zehn bis maximal dreißig Minuten Länge, so dass sie gegen Nachmittag recht frisch und munter war, ohne Sorgen im Falle einer plötzlichen Katastrophe vor Müdigkeit nicht handeln zu können. Natürlich hoffte sie nicht auf so eine Katastrophe, doch es war immer gut auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Wobei es selbstverständlich auch für den normalen Büroalltag nicht hinderlich war ausgeschlafen zu sein.
Als sie gerade verschiedene Berichte durchlas klopfte es auf einmal an ihrer Tür. „Herein“, meinte die Generalkommandantin, worauf die Tür auch sogleich aufgeschoben wurde. Als sie den Blick von ihren Papieren hob sah sie wie ihre Sekretärin Amaya das Büro betrat, wie üblich einen Stapel Akten unterm Arm und eine ernste Miene im Gesicht.
„Hier sind die restlichen Unterlagen betreffend der neuen Regelung gegenüber den Vizard“, informierte sie ihre Vorgesetzte und legte den Stapel an Akten auf den Schreibtisch, an die dafür vorgesehene Stelle für eingehende Formulare. Fast in derselben Handbewegung schnappte sie sich sogleich den bereits von der Generalkommandantin bearbeiteten und für ihre Sekretäre vorgesehenen Stapel an ausgehenden Formularen.
„Sehr gut“, meinte Fujita und nickte Amaya zu. „Je schneller wir den Papierkram wegen dieser Angelegenheit hinter uns haben desto besser.“
Mit dem Handrücken ihrer freien Hand drückte Amaya ihre Brille hoch. „Ich kann immer noch kaum glauben, dass die Zentrale 46 tatsächlich zugestimmt hat, Vizard dürfen in der Soul Society verweilen und als Teil der Gotei 13 handeln…“
Fujita zuckte mit den Schultern, ein leicht schelmisches Lächeln auf den Lippen. „Sie haben sich so lange vehement geweigert, bis ich anmerkte, mit einem Vizard auf unserer Seite würde es den Arrancar schwerer fallen bis in ihr Wohnviertel vorzustoßen. Danach fingen sie an, es in Betracht zu ziehen.“
„Klingt, als wäre es immer noch eine Menge harte Arbeit gewesen sie vollends zu überzeugen“, kommentierte Amaya die Formulierung der Generalkommandantin, welche gleich darauf anfing zu seufzen.
„Es war eine der längsten und zähesten Unterhaltungen, die ich jemals mit der Zentrale 46 geführt hatte“, murmelte Fujita. „Vor allem, weil zwar stets ein Shinigami in der Nähe von diesem Funso Jinkaku sein muss, wenn er aber tatsächlich etwas anstellt ich dafür bürge.“
„Ich weiß“, meinte Amaya „Das Formular, das euch für alle Taten verantwortlich macht habe ich bearbeitet.“
Fujita drehte ihren Stuhl leicht zur Seite und wandte ihren Kopf in Richtung Fenster. Der Blick auf den Garten war immer noch wunderschön, wenngleich der Kirschbaum inzwischen verblüht war. „Er muss nur ein Bonbon klauen und sie werden mich sofort aus meinem Amt und direkt ins Gefängnis werfen“, sagte sie mit ernster Stimme zu ihrer Sekretärin. „Ich hoffe nur, er ist den ganzen Ärger und Papierkram auch wert…“
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