Büro des Fukutaichou
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Büro des Fukutaichou
Shigures Büro wirkt überraschend einladend. Dank mehrerer großer Fenster ist der Raum lichtdurchflutet und auch gut gelüftet. Die Einrichtung lässt sich wohl gut in 3 Gruppen unterteilen. Zum einen wäre da der große Schreibtisch samt entsprechender Sitzgelegenheit. Da Shigure viel wert auf Ordnung legt, hat auf jenem auch alles seinen Platz. Desweiteren findet man hier nur selten mehr als die aktuellsten Berichte da der Fukutaichou darauf achtet anfallenden Papierkram stets sofort abzuarbeiten. Als nächstes wäre da eine kleine Sitzgruppe, bestehend aus 3 Sesseln sowie einer Couch um einen niedrigen Tisch. Und zu guter letzt natürlich die Regale an den Wänden. Fein säuberlich sortiert finden sich hier Akten und Dokumente ebenso wie einige ausgewählte Stücke seiner persönlichen Buchsammlung. Auch nicht fehlen darf natürlich das schlichte aber trotzdem ansehnliche Teeservice sowie eine kleine Box mit allen möglichen Teesorten.
Während Shigure seinen Gast in Richtung des Gebäudes führte in dem sein Büro zu finden war, konnte er hinter sich dem charakteristischen Rascheln des Papiers lauschen während Reika wohl versuchte ihr Papierchaos zu bekämpfen. Und scheinbar war das Papierchaos ein hartnäckiger Gegner, zumindest entnahm Shigure diese Erkenntnis Reikas Versuch die Papiere in Ordnung zu schütteln. Ihre Worte quittierte der Fukutaichou mit einem kurzem Nicken und erlaubte sich sogar ein kleines Schmunzeln das allerdings schnell wieder verschwand. "Aber nicht doch. Ich habe mich soeben gefragt was ich mit dem plötzlichen Anfallen von Freizeit überhaupt anfangen sollte." Für die meisten war das wohl eine spaßige Antwort, aber bei Shigure war es nicht abwegig zu vermuten das er dies ernst meinte, was in diesem Falle sogar der Wahrheit entsprach. "Entsprechend kann man das wohl gutes Timing nennen."
Bei den Worten waren sie auch schon vor seinem Büro angekommen und Shigure öffnete die Tür, natürlich wurde sie dann auch für den Gast aufgehalten. "Hier wären wir also. Mein Büro." Sobald Reika den Raum betreten hatte, würde Shigure die Tür wieder schließen bevor er sich erneut der Fukutaichou der Ersten zuwandte. "Nun, kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Ich hätte Wasser sowie Tee da, vorausgesetzt Sie haben die Zeit auf das Wasserkochen zu warten..."
Während Shigure seinen Gast in Richtung des Gebäudes führte in dem sein Büro zu finden war, konnte er hinter sich dem charakteristischen Rascheln des Papiers lauschen während Reika wohl versuchte ihr Papierchaos zu bekämpfen. Und scheinbar war das Papierchaos ein hartnäckiger Gegner, zumindest entnahm Shigure diese Erkenntnis Reikas Versuch die Papiere in Ordnung zu schütteln. Ihre Worte quittierte der Fukutaichou mit einem kurzem Nicken und erlaubte sich sogar ein kleines Schmunzeln das allerdings schnell wieder verschwand. "Aber nicht doch. Ich habe mich soeben gefragt was ich mit dem plötzlichen Anfallen von Freizeit überhaupt anfangen sollte." Für die meisten war das wohl eine spaßige Antwort, aber bei Shigure war es nicht abwegig zu vermuten das er dies ernst meinte, was in diesem Falle sogar der Wahrheit entsprach. "Entsprechend kann man das wohl gutes Timing nennen."
Bei den Worten waren sie auch schon vor seinem Büro angekommen und Shigure öffnete die Tür, natürlich wurde sie dann auch für den Gast aufgehalten. "Hier wären wir also. Mein Büro." Sobald Reika den Raum betreten hatte, würde Shigure die Tür wieder schließen bevor er sich erneut der Fukutaichou der Ersten zuwandte. "Nun, kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Ich hätte Wasser sowie Tee da, vorausgesetzt Sie haben die Zeit auf das Wasserkochen zu warten..."
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Man hörte ja hin und wieder mal, dass die Gesellen vom Korps ein ganz bestimmtes, leicht seltsames Klientel mimten – ob sie ihm deshalb wohl auf Anhieb glaubte, als er meinte, in freien Stunden nichts mit sich anzufangen zu wissen? Reika lupfte Mundwinkel sowie Braue und spähte ihn ein wenig scheel von der Seite her an, »…na, wenn dem so ist, könnt Ihr mir gerne Eure freie Zeit übertragen und statt meiner durch alle Kompanien tingeln, Zatetsu-San. Ich werde Eure Freizeit würdig vertreten«, versicherte Reika in der ihr eigenen, unverbindlichen Art und musste sich damit wohl nicht festlegen, ob seine Aussage für bare Münze zu halten war. Innerlich keimte ihr allerdings der Gedanke, dass es für jede noch so freie Stunde doch immer noch irgendwo etwas Papierkram zu bewältigen gab … Aber indem sie sein Büro betrat und von der vorherrschenden Ordnung förmlich erschlagen wurde, revidierte Reika diesen Punkt in Sachen Shigure schon einmal. Denn hier sah es nicht im Geringsten danach aus, als lauerten hinter den Ecken noch verwaiste Papierbögen, die ihrer Bearbeitung harrten. Ganz anders als in ihrem eigenen Büro, das übrigens nicht annähernd so chic war – wie konnte denn das bitte angehen? Üblicherweise verhielt sie sich ja sehr zurückhaltend ihre Position betreffend und beachtete mehr die Pflichten als Privilegien, aber man könnte ihr ja zumindest mal ein schönes Arbeitszimmer zur Verfügung stellen, wenn man denn schon Fukutaichou der ersten Kompanie war, oder nicht? Dabei kam ihr in den Sinn, dass es prinzipiell schlicht ihr altes Büro war … und nachfragen nichts kostete. Wirklich erstaunlich; nach ein paar Minuten war der Besuch in den Baracken des Kido-Korps schon wesentlich inspirierender als alle vergangenen Konsultationen der 13. Kompanie zusammen.
Diese Gedanken spannten sie so hingebungsvoll ein, dass sie eine Sekunde brauchte, um seine Frage zu rekapitulieren - »Uhm«, machte sie zeitfüllend und beendete den Rundblick durch diese bürokratische Lounge, »…dann nehme ich einen Tee.«, stellte ihr angenehmes Timbre in den Raum ohne dabei eine Miene zu verziehen; um ihn ja nicht wissen zu lassen, dass sie dabei hoffte, er würde auch den ältesten und langsamsten Wasserkocher benutzen, der ihm zur Verfügung steht… Aus Shigures Büro konnte sie schließlich mehr Einrichtungstipps beziehen als aus einer entsprechen Zeitschrift für selbiges.
Diese Gedanken spannten sie so hingebungsvoll ein, dass sie eine Sekunde brauchte, um seine Frage zu rekapitulieren - »Uhm«, machte sie zeitfüllend und beendete den Rundblick durch diese bürokratische Lounge, »…dann nehme ich einen Tee.«, stellte ihr angenehmes Timbre in den Raum ohne dabei eine Miene zu verziehen; um ihn ja nicht wissen zu lassen, dass sie dabei hoffte, er würde auch den ältesten und langsamsten Wasserkocher benutzen, der ihm zur Verfügung steht… Aus Shigures Büro konnte sie schließlich mehr Einrichtungstipps beziehen als aus einer entsprechen Zeitschrift für selbiges.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Es war Shigure zwar nicht ganz klar ob Reika das Angebot ernst meinte oder nicht, aber eine Überlegung war es sicherlich wert. "Alle paar Monate mal durch die Kompanien zu streifen würde bestimmt nicht schaden..." Obwohl es bei genauerem Bedenken wohl auch Nachteile hatte. Zum Beispiel der Besuch bei der Elften. "Vielleicht komme ich mal darauf zurück." Mehr war dazu auch nicht zu sagen, und da sie in seinem Büro angekommen waren, gab es wichtigeres das seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Zum Beispiel dem Aufsetzen von Wasser während Reika sich dezent im Büro des Fukutaichou umschaute. "Bitte, setzen Sie sich doch." Dabei deutete er in Richtung der Sessel. Im Anschluss schnappte sich Shigure die Box in der er eine kleine Auswahl an Teesorten luftdicht verpackt aufbewahrte. "Irgendwelche Präferenzen, Kishiro-san?" dabei hielt er ihr die geöffnete Box hin sodass sie sich etwas aussuchen konnte. Der Papierkram würde, leider, nicht verschwinden wenn das noch einen Moment auf sich warten ließ, entsprechend war auch hier keine Eile geboten.
Damit war dann auch dieses Kapitel vorerst abgeschlossen, zumindest bis das Aufkochen beendet war. Demnach konnte sich Shigure nun auch dem eigentlichen Grund für Reikas Anwesenheit zuwenden. "Ich hoffe doch das es inzwischen gelungen ist, das Papierchaos zu beseitigen? Oder zumindest zu finden was Sie gesucht haben?" Da er das Problem ja ebenfalls kannte, war das keinesfalls herablassend oder spottend gemeint sondern eine schlichte Frage. Seine persönliche Lösung war es schlicht, solche Angelegenheiten von Anfang bis Ende selbst zu erledigen. Natürlich ging das nicht immer, aber in vielen Fällen ersparte es einem solche Situationen.
Damit war dann auch dieses Kapitel vorerst abgeschlossen, zumindest bis das Aufkochen beendet war. Demnach konnte sich Shigure nun auch dem eigentlichen Grund für Reikas Anwesenheit zuwenden. "Ich hoffe doch das es inzwischen gelungen ist, das Papierchaos zu beseitigen? Oder zumindest zu finden was Sie gesucht haben?" Da er das Problem ja ebenfalls kannte, war das keinesfalls herablassend oder spottend gemeint sondern eine schlichte Frage. Seine persönliche Lösung war es schlicht, solche Angelegenheiten von Anfang bis Ende selbst zu erledigen. Natürlich ging das nicht immer, aber in vielen Fällen ersparte es einem solche Situationen.
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
So hatte wohl jeder in der Soul Society eine gewisse Kompanie, die er oder sie aus ganz eigenen Gründen nur ungern aufsuchte – Shigure (oot: Ich will immer ‚Shigeru‘ schreiben xD) gehörte da wohl der Mehrheit an, die lieber einen weiten Bogen um die elfte machte. Reika hingegen hatte mit jenen Konsorten eher weniger Probleme, doch da der junge Mann seinen Gedanken ohnehin unausgesprochen ließ, bliebe hier erst mal ungenannt, was stattdessen denn die Antipathie des Rotschopfs auf die dreizehnte Division gezogen hatte.
»Danke sehr«, kam es auf die Sitzeinladung, derer sie sogleich nachkam und sich langsam, aber genüsslich in den Sessel sinken ließ. Bequem. Ihre Gedanken waren kurz davor, wieder in Richtung Einrichtung ihres eigenen Büros abzudriften, da tauchte der Leutnant auch bereits vor ihrer Nase auf, um sie mit seiner Sammlung an Teesorten zu beeindrucken! Ein wenig mehr Mimik als zuvor gab es nun ein weiteres Mal, indem sie runde Augen machte und zwei, drei Mal blinzelte. Dann tat sie es wie alle anderen auch, die keine Ahnung hatten, aber zumindest den Eindruck von selbiger erwecken wollten, indem sie zielsicher auf eine völlig beliebige Sorte deutete und ihm mit sicherem Blick dazu ein »Die bitte« zu verstehen gab – in der Hoffnung, das würde nun nicht auf russisches Roulette mit einer völlig ungenießbaren Sorte hinauslaufen. War ja immerhin Tee. Wie schlimm konnte es da schon werden?
…nicht schlimmer jedenfalls als ihre eigentliche Absicht, an die sie Shigure sogleich wieder erinnerte. Für einen kurzen Augenblick sah man ihr Gesicht in Verdrießlichkeit aufflackern, ehe sie wieder hinab auf das überfüllte Klemmbrett linste, das auf ihrem Schoß ruhte und sie geradezu höhnisch von unten her anstierte. Reika nahm einen tiefen Atemzug und blickte hinüber zu ihm, also Shigure, schweigend. Zum ersten Mal war in den leicht von roten Strähnen verhangenen Silberaugen wirklich so etwas wie Emotion zu lesen – wenn auch nur die sich anbahnende Kapitulation vor dem Papierkram. »Gefunden … ja.«, erwiderte sie etwas lakonisch, kratzte sich dabei am rechten oberen Halsende und schien für den Moment auf einem unappetitlichen Stück Zunge herumzukauen. Prompt war dann wohl aber auch schon die Entscheidung gefällt, indem sie den Stapel soweit umblätterte, bis die betreffenden Seiten für den Kido-Korps aufgeschlagen waren, und ihm schließlich das Klemmbrett in dessen voller, gefüllter Pracht gereicht wurde.
»Haushaltsplanung für dieses Jahr.«, lächelte sie dann plötzlich wie ein Buddha. Und gemessen daran, dass sie keinem übergewichtigen Mann mit Glatze entsprach, war es kein schönes Lächeln; vielleicht mehr eines von Schadenfreude oder besser gesagt dem von geteiltem Leid. »…wart Ihr letztes Jahr schon einmal die arme Seele, die das machen durfte, oder soll ich’s mal kurz zusammenfassen?«, fragte Reika zumindest ganz hilfsbereit.
»Danke sehr«, kam es auf die Sitzeinladung, derer sie sogleich nachkam und sich langsam, aber genüsslich in den Sessel sinken ließ. Bequem. Ihre Gedanken waren kurz davor, wieder in Richtung Einrichtung ihres eigenen Büros abzudriften, da tauchte der Leutnant auch bereits vor ihrer Nase auf, um sie mit seiner Sammlung an Teesorten zu beeindrucken! Ein wenig mehr Mimik als zuvor gab es nun ein weiteres Mal, indem sie runde Augen machte und zwei, drei Mal blinzelte. Dann tat sie es wie alle anderen auch, die keine Ahnung hatten, aber zumindest den Eindruck von selbiger erwecken wollten, indem sie zielsicher auf eine völlig beliebige Sorte deutete und ihm mit sicherem Blick dazu ein »Die bitte« zu verstehen gab – in der Hoffnung, das würde nun nicht auf russisches Roulette mit einer völlig ungenießbaren Sorte hinauslaufen. War ja immerhin Tee. Wie schlimm konnte es da schon werden?
…nicht schlimmer jedenfalls als ihre eigentliche Absicht, an die sie Shigure sogleich wieder erinnerte. Für einen kurzen Augenblick sah man ihr Gesicht in Verdrießlichkeit aufflackern, ehe sie wieder hinab auf das überfüllte Klemmbrett linste, das auf ihrem Schoß ruhte und sie geradezu höhnisch von unten her anstierte. Reika nahm einen tiefen Atemzug und blickte hinüber zu ihm, also Shigure, schweigend. Zum ersten Mal war in den leicht von roten Strähnen verhangenen Silberaugen wirklich so etwas wie Emotion zu lesen – wenn auch nur die sich anbahnende Kapitulation vor dem Papierkram. »Gefunden … ja.«, erwiderte sie etwas lakonisch, kratzte sich dabei am rechten oberen Halsende und schien für den Moment auf einem unappetitlichen Stück Zunge herumzukauen. Prompt war dann wohl aber auch schon die Entscheidung gefällt, indem sie den Stapel soweit umblätterte, bis die betreffenden Seiten für den Kido-Korps aufgeschlagen waren, und ihm schließlich das Klemmbrett in dessen voller, gefüllter Pracht gereicht wurde.
»Haushaltsplanung für dieses Jahr.«, lächelte sie dann plötzlich wie ein Buddha. Und gemessen daran, dass sie keinem übergewichtigen Mann mit Glatze entsprach, war es kein schönes Lächeln; vielleicht mehr eines von Schadenfreude oder besser gesagt dem von geteiltem Leid. »…wart Ihr letztes Jahr schon einmal die arme Seele, die das machen durfte, oder soll ich’s mal kurz zusammenfassen?«, fragte Reika zumindest ganz hilfsbereit.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Der Einladung zum Setzen kam Reika sogleich nach, und scheinbar verfehlte die bequeme Sitzgelegenheit auch bei ihr nicht ihre Wirkung. Als der Fukutaichou seinem Gast jedoch vor die Teeauswahl stellte, hatte er wieder ihre volle Aufmerksamkeit. Oder besser gesagt, die Teebox hatte Reikas volle Aufmerksamkeit und nach einigen Augenblicken hatte sich die Rothaarige auch für eine Sorte entschieden, sodass Shigure die beiden ausgesuchten Beutel herauslegte, die Box wieder verstaute und danach ebenfalls in einem der Sessel Platz nahm.
Damit wandte sich das Gespräch dann Reikas eigentlichem Anliegen zu. Wie es schien stand mal wieder die Haushaltsplanung an. Ohne die Miene zu verziehen nahm Shigure die entsprechenden Papiere entgegen und überflog sie einmal schnell um sicherzugehen das nichts untergegangen war. Wahrscheinlich unnötig, aber es wäre nur nerviger das im Nachhinein herauszufinden. "Ich hatte dieses zweifelhafte Vergnügen schon ein paar mal." War seine schlichte Antwort. Er war nun schon fast 6 Dekaden Vize des Kidokorps, und die Male an denen sich seine Taichou mit sowas befasst hatte, konnte er an beiden Händen abzählen. Das Pfeifen des kochenden Wassers war das Zeichen für die kurze Unterbrechung des Gesprächs. Elegant erhob sich der Fukutaichou und legte dabei den Papierkram auf den Tisch. "Sie entschuldigen mich für einen Moment." Damit ging er durch den Raum um sich der abschließenden Vorbereitung des Tees zu widmen, und das mit militärischer Präzision und religiöser Hingabe. Man konnte sagen was man wollte, aber Teezubereitung war eine Kunst für sich, und wenn Shigure etwas machte, dann machte er es richtig. Das brauchte dann zwar einen Moment länger, aber es lohnte sich allemal. Schließlich beförderte der Vize Tee wie Tassen auf ein schlichtes Tablett und damit dann zum Tisch. Mit derselben Formvollendung wie bei der Zubereitung, wurde auch eingeschenkt. "Bitte sehr, ich hoffe es schmeckt." Nachdem beide Tassen gefüllt waren, konnte auch er sich wieder setzen.
Damit wandte sich das Gespräch dann Reikas eigentlichem Anliegen zu. Wie es schien stand mal wieder die Haushaltsplanung an. Ohne die Miene zu verziehen nahm Shigure die entsprechenden Papiere entgegen und überflog sie einmal schnell um sicherzugehen das nichts untergegangen war. Wahrscheinlich unnötig, aber es wäre nur nerviger das im Nachhinein herauszufinden. "Ich hatte dieses zweifelhafte Vergnügen schon ein paar mal." War seine schlichte Antwort. Er war nun schon fast 6 Dekaden Vize des Kidokorps, und die Male an denen sich seine Taichou mit sowas befasst hatte, konnte er an beiden Händen abzählen. Das Pfeifen des kochenden Wassers war das Zeichen für die kurze Unterbrechung des Gesprächs. Elegant erhob sich der Fukutaichou und legte dabei den Papierkram auf den Tisch. "Sie entschuldigen mich für einen Moment." Damit ging er durch den Raum um sich der abschließenden Vorbereitung des Tees zu widmen, und das mit militärischer Präzision und religiöser Hingabe. Man konnte sagen was man wollte, aber Teezubereitung war eine Kunst für sich, und wenn Shigure etwas machte, dann machte er es richtig. Das brauchte dann zwar einen Moment länger, aber es lohnte sich allemal. Schließlich beförderte der Vize Tee wie Tassen auf ein schlichtes Tablett und damit dann zum Tisch. Mit derselben Formvollendung wie bei der Zubereitung, wurde auch eingeschenkt. "Bitte sehr, ich hoffe es schmeckt." Nachdem beide Tassen gefüllt waren, konnte auch er sich wieder setzen.
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Er konnte einem ja beinahe leidtun – wobei!, daran gemessen, dass er von der Menge an Zuständigen für den Papierkram immer noch mit den gewieftesten Eindruck erweckte, soweit Reika das bisher in Sachen Gotei 13 beurteilen konnte, gab es vermutlich andere, um deren Willen mehr Tränen zu weinen waren … manchmal auch krokodilischer Natur.
»Der verehrte Grand Kido Chief scheint es wohl nicht ganz so mit der anfallenden Bürokratie zu haben…?«, stellte sie eher fest, als es tatsächlich eine Frage war. Immerhin hatte er bei ihrer Begegnung gleich ohne Umschweife darauf verwiesen, dass die Papiere sowieso bei ihm anfielen. Ein kleines, würdiges Nicken, als er sich entschuldigte, um dem Tee seine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, während der Rotschopf geistig alle vorderen Ränge der Kompanien durchging und stumm zu der Annahme gelangte, dass bei der Ernennung eines neuen Kommandanten oder Leutnant vermutlich darauf geachtet wurde, ob einer der beiden mit dem ganzen Aktenwirrwarr zurande kam. Bei der sechsten kam sie dann ein wenig ins Stocken; zwar hatte sie unter dem Schirm des Strandfests Bekanntschaft mit dem Taichou ebenjener Einheit machen und feststellen dürfen, dass es sich entgegen seiner imposanten, zunächst auch etwas einschüchternden Gestalt bei Moeru Jinpei um einen Gentleman handelte … aber die Vorstellung er beim Papierkram, am besten noch mit einer Lesebrille über der Augenklappe, war doch ein wenig absurd. Und von seiner kindlichen Vizekommandantin einmal ganz zu schweigen.
»Wie hat Euch eigentlich unser kleiner Strandausflug vor zwei Wochen gefallen?«, schnitt sie dann an. Zunächst hatte sie natürlich bewundert, mit welcher Kunstfertigkeit er den Tee serviert hatte, wobei ihr sogar ein kleines Schmunzeln in die Lippen geperlt war. Sie selbst besaß leider nicht so viel Liebe zum Detail – in dieser Art von Dingen. Geduld war nicht ihre Stärke, wenn es um irgendeine Form der Nahrungsaufnahme ging … auch wenn es immer noch ausreichte, nicht wie ein Schwein über dem Trog dabei anzumuten! »Vielen Dank«, hatte sie ihm noch erwidert, und war sich dabei recht sicher gewesen, dass allein schon das ganze Flair den Tee munden ließe. So angelte sie sich eine der Tassen und verinnerlichte zunächst einmal den herrlich warmen Duft, der zusätzlich zum bequemen Sessel gut zur Entspannung beitrug. Schade, wenn man bedachte, wie viel Arbeit heute noch vor ihr lag...
»Der verehrte Grand Kido Chief scheint es wohl nicht ganz so mit der anfallenden Bürokratie zu haben…?«, stellte sie eher fest, als es tatsächlich eine Frage war. Immerhin hatte er bei ihrer Begegnung gleich ohne Umschweife darauf verwiesen, dass die Papiere sowieso bei ihm anfielen. Ein kleines, würdiges Nicken, als er sich entschuldigte, um dem Tee seine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, während der Rotschopf geistig alle vorderen Ränge der Kompanien durchging und stumm zu der Annahme gelangte, dass bei der Ernennung eines neuen Kommandanten oder Leutnant vermutlich darauf geachtet wurde, ob einer der beiden mit dem ganzen Aktenwirrwarr zurande kam. Bei der sechsten kam sie dann ein wenig ins Stocken; zwar hatte sie unter dem Schirm des Strandfests Bekanntschaft mit dem Taichou ebenjener Einheit machen und feststellen dürfen, dass es sich entgegen seiner imposanten, zunächst auch etwas einschüchternden Gestalt bei Moeru Jinpei um einen Gentleman handelte … aber die Vorstellung er beim Papierkram, am besten noch mit einer Lesebrille über der Augenklappe, war doch ein wenig absurd. Und von seiner kindlichen Vizekommandantin einmal ganz zu schweigen.
»Wie hat Euch eigentlich unser kleiner Strandausflug vor zwei Wochen gefallen?«, schnitt sie dann an. Zunächst hatte sie natürlich bewundert, mit welcher Kunstfertigkeit er den Tee serviert hatte, wobei ihr sogar ein kleines Schmunzeln in die Lippen geperlt war. Sie selbst besaß leider nicht so viel Liebe zum Detail – in dieser Art von Dingen. Geduld war nicht ihre Stärke, wenn es um irgendeine Form der Nahrungsaufnahme ging … auch wenn es immer noch ausreichte, nicht wie ein Schwein über dem Trog dabei anzumuten! »Vielen Dank«, hatte sie ihm noch erwidert, und war sich dabei recht sicher gewesen, dass allein schon das ganze Flair den Tee munden ließe. So angelte sie sich eine der Tassen und verinnerlichte zunächst einmal den herrlich warmen Duft, der zusätzlich zum bequemen Sessel gut zur Entspannung beitrug. Schade, wenn man bedachte, wie viel Arbeit heute noch vor ihr lag...
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Es waren die kleinen Dinge im Leben, die immer die größten Probleme nach sich zogen. So zum Beispiel der kleine Patzer der Reika gerade unterlaufen war. So etwas unterlief Mitglieder des Kidokorps allenfalls in ihren ersten 3 Monaten hier. Bis dahin hatte sich nämlich immer eine arme Seele gefunden die das in Anwesenheit der Taichou getan hatte und die Konsequenzen tragen musste. "Ein kleiner Tipp am Rande. 'Die' Grand Kido Chief hört sowas überhaupt nicht gerne. Wenn Sie also nicht den restlichen Tag per Kido kopfüber an einer Wand verbringen wollen, Kishiro-san, sollten Sie auf Ihre Wortwahl in Beisein Kotoko-samas achten." Es klang nicht mal vorwurfsvoll, wie sonst auch war das für Shigure eine schlichte Feststellung der Tatsachen.
Nachdem der Tee zubereitet und ausgeschenkt war, hatte Reika bereits ein neues Thema angeschnitten. Und wenig verwunderlich, es handelte sich um das Strandfest. Immerhin verschonte sie ihn mit einer Frage zu den Outfits... Nach einem erwärmenden Schluck Tee war Shigure auch bereit zu antworten. "Sehr gut. Etwas Entspannung hat wohl allen gut getan, egal ob man nun ein Freund solch großer Veranstaltung ist oder nicht." Ein weiterer Schluck teilte seine Antwort. "Ich habe für den Großteil der Zeit meine Ruhe genossen. Entsprechend war wohl für jeden dabei was er gebraucht hat." Außerdem war das das erste Mal seit sehr langer Zeit, das die Mitglieder der Gotei 13 plötzlich effizient gearbeitet hatten. Mit Urlaub in Aussicht wollte jeder so schnell wie möglich mit seinen Aufgaben fertig sein, allerdings konnte sich Shigure auch vorstellen das dieses Übermaß an Tätigkeit im Anschluss daran wieder ausgeglichen worden war. "Und Sie?" Fragte er nach einem dritten Schluck. Seiner Meinung nach gab es wenig was so kräftigend wirkte wie eine heiße Tasse Tee.
Nachdem der Tee zubereitet und ausgeschenkt war, hatte Reika bereits ein neues Thema angeschnitten. Und wenig verwunderlich, es handelte sich um das Strandfest. Immerhin verschonte sie ihn mit einer Frage zu den Outfits... Nach einem erwärmenden Schluck Tee war Shigure auch bereit zu antworten. "Sehr gut. Etwas Entspannung hat wohl allen gut getan, egal ob man nun ein Freund solch großer Veranstaltung ist oder nicht." Ein weiterer Schluck teilte seine Antwort. "Ich habe für den Großteil der Zeit meine Ruhe genossen. Entsprechend war wohl für jeden dabei was er gebraucht hat." Außerdem war das das erste Mal seit sehr langer Zeit, das die Mitglieder der Gotei 13 plötzlich effizient gearbeitet hatten. Mit Urlaub in Aussicht wollte jeder so schnell wie möglich mit seinen Aufgaben fertig sein, allerdings konnte sich Shigure auch vorstellen das dieses Übermaß an Tätigkeit im Anschluss daran wieder ausgeglichen worden war. "Und Sie?" Fragte er nach einem dritten Schluck. Seiner Meinung nach gab es wenig was so kräftigend wirkte wie eine heiße Tasse Tee.
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Welch Fauxpas! Sie konnte wirklich froh sein, an Shigure geraten zu sein, als ihr diese Titulierung über die Lippen gerutscht war – denn auch der sonst so regungsscheuen Reika rutschte das Mienenspiel doch in hehren Respekt, der sich ob bildlicher Ausmalungen im Geiste bereits am Rande zum beginnenden Entsetzen fand. Sie blinzelte vermehrt, um Ausdruck sowie Vorstellung wieder loszuwerden, und räusperte sich einmal vornehm. »Ja. Aber natürlich.«, stimmte sie zu und schob ein kleines, gezwungenes Lächeln in die Wangen, »…ich bleibe wohl lieber bei ‚Hime-Sama‘ in Zukunft, damit ich … vor allen Eventualitäten gefeit bin.« , kam es noch, indem man wohl eine leichte ‚Dropblase‘ an ihrer Schläfe hätte ausmachen können.
Gemessen an den ganzen speziellen Existenzen in der Soul Society nötigte es allen unter dem Range eines Kommandanten schon ein besonderes Maß an Feingefühl ab, um nicht in die Bredouille zu geraten – vom Kido an die Wand getackert zu werden, war da nur eine von vielen Varianten.
Auch sie nippte nun einmal vorsichtig an der dampfenden Flüssigkeit und schien keinerlei Probleme mit der Hitze derselben zu haben. Welch philosophische Frage man da hätte ansetzen können, ob dem auch so gewesen wäre, wenn ihr Zanpakutou eher über eine eisige Natur verfügt hätte – war ja schließlich der Spiegel ihrer Seele, nicht wahr? Aber ob das Hitzeempfinden nun auch etwas mit ihrer Seele zu tun hatte, stand ja dann wieder auf einem anderen Blatt.
Noch einmal zuckte ihr Mundwinkel, dazu auch ein wenig die rechte Braue – es war unschwer zu erkennen, welcher Sorte er angehörte, wenn es um solche Veranstaltungen ging. Selbiges bestätigte er auch schon im selben Atemzug. Vielleicht sollte sie Aoi, ihren 3. Sitz, beauftragen, eine Umfrage auszuarbeiten und dann auch brav Klinkenputzen zu gehen, wie es denn allen im Detail gefallen hatte … Man sollte schließlich nicht über Unterbeschäftigung in der ersten Kompanie klagen. »…heißt das, Ihr habt an gar keinen Wettbewerben teilgenommen, Zatetsu-San?« - denn die waren schließlich alles andere als ruhig gewesen.
»…Oh, ich. Na ja …«, begann sie und kratzte sich noch einmal am Kiefer, »…Ich war unglücklicherweise etwas zu spät dran und habe daher nicht mehr alles mitbekommen, und die übrige Zeit gewissermaßen auch nur … zum Arbeiten genutzt. Wenn auch gemütlicheres Arbeiten als hier in der Soul Society.« - sie sparte aus, dass nur der Teil wirklich auch ‚gemütlich‘ gewesen war, in dem sie mit Jinpei Eistee schlürfen durfte.
Gemessen an den ganzen speziellen Existenzen in der Soul Society nötigte es allen unter dem Range eines Kommandanten schon ein besonderes Maß an Feingefühl ab, um nicht in die Bredouille zu geraten – vom Kido an die Wand getackert zu werden, war da nur eine von vielen Varianten.
Auch sie nippte nun einmal vorsichtig an der dampfenden Flüssigkeit und schien keinerlei Probleme mit der Hitze derselben zu haben. Welch philosophische Frage man da hätte ansetzen können, ob dem auch so gewesen wäre, wenn ihr Zanpakutou eher über eine eisige Natur verfügt hätte – war ja schließlich der Spiegel ihrer Seele, nicht wahr? Aber ob das Hitzeempfinden nun auch etwas mit ihrer Seele zu tun hatte, stand ja dann wieder auf einem anderen Blatt.
Noch einmal zuckte ihr Mundwinkel, dazu auch ein wenig die rechte Braue – es war unschwer zu erkennen, welcher Sorte er angehörte, wenn es um solche Veranstaltungen ging. Selbiges bestätigte er auch schon im selben Atemzug. Vielleicht sollte sie Aoi, ihren 3. Sitz, beauftragen, eine Umfrage auszuarbeiten und dann auch brav Klinkenputzen zu gehen, wie es denn allen im Detail gefallen hatte … Man sollte schließlich nicht über Unterbeschäftigung in der ersten Kompanie klagen. »…heißt das, Ihr habt an gar keinen Wettbewerben teilgenommen, Zatetsu-San?« - denn die waren schließlich alles andere als ruhig gewesen.
»…Oh, ich. Na ja …«, begann sie und kratzte sich noch einmal am Kiefer, »…Ich war unglücklicherweise etwas zu spät dran und habe daher nicht mehr alles mitbekommen, und die übrige Zeit gewissermaßen auch nur … zum Arbeiten genutzt. Wenn auch gemütlicheres Arbeiten als hier in der Soul Society.« - sie sparte aus, dass nur der Teil wirklich auch ‚gemütlich‘ gewesen war, in dem sie mit Jinpei Eistee schlürfen durfte.
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Re: Büro des Fukutaichou
Reika sah ihren in mancher Situation verhängnisvollen Fehler direkt ein, nachdem ihr wohl die verkündigte Konsequenzen bildlich vor Augen gestanden hatte. "Ja, damit sind Sie auf der sicheren Seite." Damit war die Sache dann wohl einstweilen erledigt. Einige Augenblicke beschäftigten sich beide Fukutaichou mit ihren heißen Getränken, dann jedoch brachte Reika das Gespräch auf den Strandausflug zu sprechen. Insbesondere auf die Wettbewerbe, und an einem hatte er tatsächlich teilgenommen, mehr noch... "Mein Beileid. Und gemütlicher war es bestimmt. Jedenfalls an einem Wettbewerb habe ich durchaus teilgenommen. Das obligatorische Sandburgenbauen konnte ich mir dann doch nicht entgehen lassen." Einen Moment schmunzelte der sonst so verhaltene Fukutaichou kurz. "Es hat sich sogar gelohnt. Meine Figur hat den ersten Platz erhalten." Einer spontanen Eingebung folgend stand Shigure nochmals auf und holte den kleinen goldenen Löwen von einem Regal den er als Preis bekommen hatte. "Eine Miniaturnachbildung..." Meinte er schlicht als er das kleine Kunstwerk auf den Tisch stellte. Dann setzte er sich wieder und trank einen weiteren Schluck des köstlichen Tees. "Natürlich schade das Sie nicht zum entspannen gekommen sind. Zumindest nicht richtig..." Egal wie man es drehen wollte. Papierkram konnte man nicht wirklich als Entspannung gelten lassen, selbst wenn er am Strand bewältigt wurde.
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Re: Büro des Fukutaichou
Als er ihr sein Beileid aussprach, schloss sie flüchtig die Augen unter einem angedeuteten Nicken, während ihre Stirn sich in einer Art stoischen Bedauerns kurz kräuselte. Aber gut, es gab schlimmere Schicksale als den Strandtag nicht in Gänze verbringen zu können – zum Beispiel den Baywatch für ertrinkende, androgyne Unteroffiziere zu spielen … »…Sandburgenbauen?«, echote Reika, indem sie das aus ihrem Gedankengang zurückholte. Ihrer Stimme war deutlich etwas Verwunderung zu entnehmen, genauso wie sie keinen Hehl daraus machte, dass die silbernen Augen flink noch einmal seine gesamte Erscheinung vom Scheitel zur Sohle abtasteten – die Feststellung, dass er einfach nicht der Typ Mann war, der an solchen Dingen teilnahm, wurde sodann ad absurdum geführt, als er ihr doch tatsächlich die Trophäe seines Siegs vor die Nase setzte. »Beeindruckend«, ließ sich der Rotschopf vernehmen, indem für den Bruchteil einer Sekunde zuvor die Lippen wortlos gespalten geblieben waren – wohl der Überraschung geschuldet. Tja, nun … Sandburgenbauen klang nun nicht gerade wie ein besonders konventioneller Zweig musischen Handwerks, aber wenn sie bedachte, mit welcher Kunstfertigkeit er sich dem Tee gewidmet und sein Büro eingerichtet hatte, dann hatte vermutlich schon der Rechte den Wettbewerb für sich entscheiden können. »…ja, wenn ich so drüber nachdenke, wäre diese … Disziplin an Strandwettbewerben wohl auch eine der wenigen gewesen, an denen ich teilnehmen würde.«, klang es von ihr, indem sie noch einen Schluck vom Tee nahm und ihn dann mit einem herausfordernden Blick bedachte, »…heißt: nächstes Jahr dürft Ihr Euch auf harte Konkurrenz gefasst machen, Zatetsu-San.« - und ja, Reika war wohl jemand, dem man dies eher zutraute als ihm! Denn so sehr sie sich auch um diese reservierte, professionelle Aura bemühte, schon die flammend roten Haare, der braune Teint und der lebendige Funke in ihren Augen verrieten die Natur einer Lebemann…frau, die hinter der Fassade wohnte. »… Nun gut, werter Fukutaichou des Kido-Korps … bevor ich Euch mit dem neuen Papierkram und dem widerspenstigen Klemmbrett alleine lasse … darf ich fragen, woher Ihr diesen Tee habt?« - die Frage hatte eine ungewohnte Note darin; leise, ohne wirklich das Timbre gedämpft zu haben. Vermutlich, weil sie sich sehr des Umstands bewusst war, kein Teetrinker zu sein und dass dies Kenner sofort identifizierten! Doch wenn sie jetzt tatsächlich damit anfing, musste sie es unbedingt vor ihrem besten Freund, dem fünften Sitz ihrer Kompanie, geheimhalten … sonst gäb’s keine ruhige Minute mehr, indem er sich darüber lustig machte. Für ihn gab es nämlich nur ein Getränk: Bier.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Sein Beileid zu ihrer verpassten Erholung wurde mit einem kurzem Nicken zur Kenntnis genommen. Damit hielt Shigure dieses Thema für abgeschlossen, und tatsächlich wandte sich das Gespräch als nächstes den Wettbewerben zu. Die Tatsache das er am Sandburgenwettbewerb teilgenommen hatte, war für die Fukutaichou wohl eine kleine Überraschung. Es fuhr Shigure außerdem eine erneute genaue Musterung ein, deren Ergebnisse ihr jedoch nicht so leicht abzulesen war. Eine Aussage folgte daraus jedoch nicht, ihre Aufmerksamkeit wurde als nächstes von der kleinen Nachbildung von Shigures Löwen auf sich gezogen, die der Rothaarigen sogar ein Lob entlockte. "Vielen Dank." Als nächstes war es jedoch an ihr, eine überraschende Wendung ins Gespräch zu bringen. Scheinbar war entschlossen worden, diesen Ausflug zu einem regelmässigen Event zu machen. Wenn er so einen Moment darüber nachdachte, war das eigentlich keine schlechte Idee. "Ich freue mich schon darauf, Kishiro-san." Antwortete er schließlich mit einem kurzen Lächeln. Das stimmte sogar tatsächlich, der Strandausflug war eine interessante Abwechslung des normalen Alltags, auch wenn Shigure gegen den eigentlich nichts hatte. Außerdem vermutete er das auch der Hinweis auf die Konkurrenz durchaus zutraf. Es war schwer Reika nicht anzusehen das sie wohl mit einem gewissen Sinn für das Ästhetische aufwarten konnte. Ganz im Gegensatz zu ihm, wie er einen Moment später feststellte und das kleine Schmunzeln hinter einem weiteren Schluck Tee versteckte. Währenddessen wechselte Reika erneut das Thema, und kam diesmal auf den Tee, genauer die Herkunft eben jenem zu sprechen. Für einen Moment wanderte eine Augenbraue verwundert in die Höhe. Er hatte Reika nun wirklich nicht als passionierte Teetrinkerin eingeschätzt. Aber vielleicht irrte er sich da auch einfach... oder es war schlichtes Interesse aufgrund des Geschmacks. "Nun, es ist eigentlich ein Geheimtipp unter Kennern... Für gewöhnlich verkauft der Händler nur in größeren Mengen an ausgesuchte Etablissements wie das Cafe zum Jadedrachen, aber hin und wieder nimmt er auch Bestellungen in kleinerer Liefermenge entgegen die auch für Einzelpersonen geeignet sind. Wenn Sie wollen kann ich sie gerne mal zu seinem Büro in Seireitei führen. Da er keine offene Auslage hat liegt es leider nicht in den eigentlichen Marktteilen und ist entsprechend schwer zu finden..."
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Sich selbst nach Tee fragen zu hören, klang in ihren eigenen Ohren wirklich abstrus. Andererseits war es vielleicht an der Zeit, über eine Alternative zu dieser tiefschwarzen, berüchtigten Plörre der ersten Kompanie nachzudenken, die sie Kaffee schimpften. Es war ein Höllengesöff! Hätte der Teufel einen Schwertgeist, wäre es definitiv dieser Kaffee gewesen… Niemand wusste, woher er kam und wer ihn jeden Morgen zubereitete, aber sie wussten, dass der enorme Papierkram ohne reichlich Koffein nicht zu bewältigen war!
›Gib Acht, so beginnt es immer in den Mafiosi-Kreisen.‹, raunte ihr ein markantes, nur für sie hörbares Timbre männlicher Note in den gedanklichen Nacken. Dennoch bekam sie eine reale Gänsehaut und rückte sich ein wenig die Schultern zu Recht, als wolle sie diese wieder loswerden, ehe sie sich überhaupt erst mal dem Witz widmen konnte. …Eine Tee-Mafia, also? Reika verzog keine Miene, obwohl es sie tatsächlich amüsierte – wer da wohl als der Pate agierte? Shigure war’s bestimmt nicht, auch wenn er die nötige Klasse besaß. So ging sie ein Gesicht nach dem anderen durch, die sie so aus den oberen Rängen kannte. Indem sie bei Hono Karasu ankam, wölbte sich ein kleines, ironisches Schmunzeln in die Mundwinkel, und kam dann schnell mit einer Antwort auf, damit das unabhängige Mienenspiel nicht zu seltsam anmutete:
»Ihr seid zu freundlich, Zatetsu-San.«, meinte sie aufrichtig und schenkte ihm das Lächeln. »…Ich werde im Laufe der Woche sicherlich einmal auf das Angebot zurückkommen« - dass sie da wohl in drei Leben nie allein hin finden würde, stand selbst ihrem Pokerface ins Gesicht geschrieben, »…aber solange ich noch meine Papierstapel nach mir schreien höre, werde ich mir den Weg wohl ohnehin nicht merken können…«, gab sie zu verstehen und richtete sich vom Sessel auf, dessen Bequemlichkeit ihr noch in derselben Sekunde fehlte. Shigure verstand wohl am besten, dass zunächst die Arbeit musste und dann das Vergnügen sein durfte. Zumal er von ihr ja nun auch wieder etwas Nachschub an ersterem erhalten hatte.
»Danke auf jeden Fall für den Vorgeschmack«, meinte sie und spähte zu der leeren Tasse auf dem Tisch. »…das…äh… Klemmbrett hol ich mir dann in den nächsten Tagen wieder ab.«, merkte sie dann noch einmal an. Schließlich steckten da auch die Bögen für die anderen Kompanien noch drin. Verfluchtes Teil.
›Gib Acht, so beginnt es immer in den Mafiosi-Kreisen.‹, raunte ihr ein markantes, nur für sie hörbares Timbre männlicher Note in den gedanklichen Nacken. Dennoch bekam sie eine reale Gänsehaut und rückte sich ein wenig die Schultern zu Recht, als wolle sie diese wieder loswerden, ehe sie sich überhaupt erst mal dem Witz widmen konnte. …Eine Tee-Mafia, also? Reika verzog keine Miene, obwohl es sie tatsächlich amüsierte – wer da wohl als der Pate agierte? Shigure war’s bestimmt nicht, auch wenn er die nötige Klasse besaß. So ging sie ein Gesicht nach dem anderen durch, die sie so aus den oberen Rängen kannte. Indem sie bei Hono Karasu ankam, wölbte sich ein kleines, ironisches Schmunzeln in die Mundwinkel, und kam dann schnell mit einer Antwort auf, damit das unabhängige Mienenspiel nicht zu seltsam anmutete:
»Ihr seid zu freundlich, Zatetsu-San.«, meinte sie aufrichtig und schenkte ihm das Lächeln. »…Ich werde im Laufe der Woche sicherlich einmal auf das Angebot zurückkommen« - dass sie da wohl in drei Leben nie allein hin finden würde, stand selbst ihrem Pokerface ins Gesicht geschrieben, »…aber solange ich noch meine Papierstapel nach mir schreien höre, werde ich mir den Weg wohl ohnehin nicht merken können…«, gab sie zu verstehen und richtete sich vom Sessel auf, dessen Bequemlichkeit ihr noch in derselben Sekunde fehlte. Shigure verstand wohl am besten, dass zunächst die Arbeit musste und dann das Vergnügen sein durfte. Zumal er von ihr ja nun auch wieder etwas Nachschub an ersterem erhalten hatte.
»Danke auf jeden Fall für den Vorgeschmack«, meinte sie und spähte zu der leeren Tasse auf dem Tisch. »…das…äh… Klemmbrett hol ich mir dann in den nächsten Tagen wieder ab.«, merkte sie dann noch einmal an. Schließlich steckten da auch die Bögen für die anderen Kompanien noch drin. Verfluchtes Teil.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Shigures Erklärung zur Herkunft des Tees wurde dankend zur Kenntnis genommen, der direkte Besuch allerdings würde sich wohl auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Der Papierkram ließ seinen nicht zu ignorierenden Ruf ertönen. "Nun, es wird sich schon ein passender Termin finden lassen." Damit kehrte das Gespräch auch zu eben erwähntem, und allgegenwärtigen, bürokratischen Firlefanz zurück. Shigure hatte ja soeben wieder etwas Arbeit erhalten, die sich leider nicht von selbst erledigen würde. Entsprechend stand er nach dem angenehmen Tee ebenfalls wieder auf. "Ich bezweifle das das so lange dauern wird..." Dabei überflog er nochmals den für das Korps bestimmten Teil der Dokumente. "Ich fürchte Sie werden sich Morgen schon wieder damit herumschlagen müssen, Kishiro-san." Da sein Schreibtisch leer war, hatte er jetzt ja genug Zeit um sich der Haushaltsplanung zuzuwenden. Die nächsten paar Stunden würde er dem dann zwar auch ein paar Liter Tee opfern müssen, aber danach hatte Shigure das auch hinter sich. Was für andere der Kaffee war, war für ihn eben der Tee. "Oder heute Abend, je nach dem ob ich zum abendlichen Postausgang schon fertig bin." Das klang zwar etwas zweifelnd, aber wenn er sich ranhielt... "Da ich jetzt erstmal dieses Zeug bearbeiten darf, wohin verschlägt es Sie nun so ganz ohne Klemmbrett?" Dabei erlaubte sich der Fukutaichou sogar ein kurzes Schmunzeln und stellte im Anschluss das Klemmbrett auf seinem Schreibtisch ab. "Soll ich Sie dann noch bis zu den Toren begleiten?"
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Und es war ein grässlicher Ruf. Wie viel zu lange Fingernägel auf einer Schiefertafel im Hinterkopf. Man gewöhnte sich nie daran und Linderung verschaffte nur, die mal ein wenig zu stutzen … und selbst das hielt nicht sonderlich lange vor. Als sie ihrem heutigen besten Freund Shen damals im Rukongai begegnet war, hatte der ihr von einem aufregenden Leben als Shinigami erzählt – mit mehr Pause als Arbeit. Dieser Schweinehund. Tatsächlich bestand sein Leben wirklich nur aus Eierschaukeln, während andere – respektive sie – die Arbeit machen durften …
»Ach, das wird zu verkraften sein.«, winkte sie in einer kleinen Geste in Richtung des Papierkrams ab, »Ihr müsst auf mich keinerlei Rücksicht nehmen – schickt das Klemmbrett« - des Teufels - »jederzeit zurück, sobald ihr fertig seid.« Immerhin war diese Art der Auswertungsbögen die Welpen-Variante der hungrigen Rottweiler. Niedlich und eine kleine Entspannung; zumindest, wenn man im Falle Shigures eine saubere, klare Handschrift erwartete. Im Gegenzug gab es natürlich andere, für die Reika zuweilen mit dem Gedanken spielte, die Sonderabteilung für Dechiffrierung der 12. Kompanie zu beauftragen, damit das hieroglyphische Gekrakel überhaupt zu entziffern war.
Von all den Überlegungen zeigte sich wie üblich wenig in ihrer gefassten Miene – erst, als er sie darauf hinwies, dass sie arbeitstechnisch dem Anschein nach erst mal im luftleeren Raum waberte, klärte ein mehrfaches Blinzeln ihre Gedanken, wobei sich die Brauen ein bisschen hinaufschoben. »Nun«, begann Reika, und man hörte tatsächlich den Anflug eines Seufzens, »… da ‚das Klemmbrett hat meine Arbeit gefressen‘ keine gute Ausrede ist, werd ich einfach sehen, was sonst noch so angefallen ist.« - schließlich wäre die Antwort darauf auch in drei Jahrhunderten noch immer: Genug!
Auf seine höfliche Frage hin winkte sie ohne Umschweife ab, wollte sie ihn doch nicht noch weiter abhalten - »Ach was, nein. Ich find schon selbst hinaus.« , gab sie dazu noch Retour und ignorierte die kleine, verzweifelte Stimme in ihrem Geiste, die sie davon abhalten wollte, bis in alle Ewigkeit im Labyrinth der Seireitei verloren umherzuirren. Irgendwer würde sie schon suchen, wenn sie nicht auftauchte … Außerdem war ihr Orientierungssinn ja SO schlecht nun auch wieder nicht!
»Ach, das wird zu verkraften sein.«, winkte sie in einer kleinen Geste in Richtung des Papierkrams ab, »Ihr müsst auf mich keinerlei Rücksicht nehmen – schickt das Klemmbrett« - des Teufels - »jederzeit zurück, sobald ihr fertig seid.« Immerhin war diese Art der Auswertungsbögen die Welpen-Variante der hungrigen Rottweiler. Niedlich und eine kleine Entspannung; zumindest, wenn man im Falle Shigures eine saubere, klare Handschrift erwartete. Im Gegenzug gab es natürlich andere, für die Reika zuweilen mit dem Gedanken spielte, die Sonderabteilung für Dechiffrierung der 12. Kompanie zu beauftragen, damit das hieroglyphische Gekrakel überhaupt zu entziffern war.
Von all den Überlegungen zeigte sich wie üblich wenig in ihrer gefassten Miene – erst, als er sie darauf hinwies, dass sie arbeitstechnisch dem Anschein nach erst mal im luftleeren Raum waberte, klärte ein mehrfaches Blinzeln ihre Gedanken, wobei sich die Brauen ein bisschen hinaufschoben. »Nun«, begann Reika, und man hörte tatsächlich den Anflug eines Seufzens, »… da ‚das Klemmbrett hat meine Arbeit gefressen‘ keine gute Ausrede ist, werd ich einfach sehen, was sonst noch so angefallen ist.« - schließlich wäre die Antwort darauf auch in drei Jahrhunderten noch immer: Genug!
Auf seine höfliche Frage hin winkte sie ohne Umschweife ab, wollte sie ihn doch nicht noch weiter abhalten - »Ach was, nein. Ich find schon selbst hinaus.« , gab sie dazu noch Retour und ignorierte die kleine, verzweifelte Stimme in ihrem Geiste, die sie davon abhalten wollte, bis in alle Ewigkeit im Labyrinth der Seireitei verloren umherzuirren. Irgendwer würde sie schon suchen, wenn sie nicht auftauchte … Außerdem war ihr Orientierungssinn ja SO schlecht nun auch wieder nicht!
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Shigure beschränkte sich als erste Antwort auf ein kurzes Nicken. Er hatte es sich schnell angewöhnt Arbeiten so schnell und sorgfältig wie möglich zu erledigen, und hatte auch vor das hier so zu handhaben. Auch wenn das bedeutete das Reika diese Bürde nur kurz von den Schultern genommen wurde. Damit war geklärt wie Shigure den restlichen Tag verbringen würde. Bei Reika sah das anscheinend weniger geplant aus. Das kleine Seufzen interpretierte der Fukutaichou mal in die resignierte Erkenntnis das auch wenn nicht bekannt war WO, defintiv Arbeit auf die Vize der Ersten wartete. "Leider fürchte ich das es immer irgendwo etwas zu tun gibt. Bürokraten schlafen wohl nicht." Oder hatten eine Möglichkeit gefunden im Schlaf weitere Wege zu ersinnen, ihre Aufgaben in ausschweifenden Papierfluten mehr oder weniger kunstvoller Komplexität zu bewältigen. Die Suppe auslöffeln durften dann ja die, die das Zeug dann bearbeiten mussten. Und das beschränkte sich nur auf das Korps. Die erste Division durfte die Papierflut ja auf einem ganz anderen Niveau erleben. Gleich 13 Divisionen irgendwie unter einen Hut zu bringen war ein logistischer Gewaltakt der Extrasorte. Nein, Shigure war froh das er sich nur mit den Belangen des Korps herumschlagen musste.
Das Angebot Reika hinaus zu geleiten wurde von ihr abgelehnt, mit dem Vermerk das sie schon selbst raus finden würde. In Anbetracht ihrer Ankunft auf dem Korpsgelände, erweckte das leise Zweifel in Shigure, allerdings ließ er sich diese nicht anmerken. Außerdem musste er sowieso noch einen kleinen Rundgang machen und alle nötigen Dokumente für den Haushaltsplan zusammen sammeln die nicht hier aufbewahrt wurden. "Ich muss eh in die Richtung um die Dokumente zusammen zu sammeln die ich nicht hier habe, also ist es kein großer Umweg..."
Das Angebot Reika hinaus zu geleiten wurde von ihr abgelehnt, mit dem Vermerk das sie schon selbst raus finden würde. In Anbetracht ihrer Ankunft auf dem Korpsgelände, erweckte das leise Zweifel in Shigure, allerdings ließ er sich diese nicht anmerken. Außerdem musste er sowieso noch einen kleinen Rundgang machen und alle nötigen Dokumente für den Haushaltsplan zusammen sammeln die nicht hier aufbewahrt wurden. "Ich muss eh in die Richtung um die Dokumente zusammen zu sammeln die ich nicht hier habe, also ist es kein großer Umweg..."
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
Letztlich war es ja ein Geben und Nehmen – jeder gab ihr Arbeit und solche wie Shigure nahmen ihr davon dann ein wenig ab. Nicht auszumalen, müsste sie sich selbst durch die Haushalte aller Kompanien quälen und die Jahresplanungen erstellen. Sie hatte an sich kein Problem mit Zahlen und Rechnungen; nur aber das feinsäuberliche Notieren und die Erbsenzählerei widersprachen ihrer Natur. Wie eigentlich alles, das mit Papierkram einherging…
»Ja, das stimmt … ich frage mich, wie es wohl damals vor tausend Jahren hier ausgesehen hat; ob sich da auch schon die Papierstapel türmten oder man sich damit begnügte, sich gegenseitig mit den Hollows die Schädel einzuschlagen.« - klang fast schon wie Urlaub. Abenteuerurlaub, zweifellos … aber je länger sie in einer solch verantwortungsvollen Position diente, dämmerte ihr, warum ausgerechnet die kampfhungrigen Kerle der 11. Division die glücklichsten Hunde überhaupt waren. Um nichts scheren, um nichts kümmern und der 4. Kompanie die Arbeit aufhalsen.
Als Shigure dann schließlich darauf bestand, sie unter halbem Vorwand hinaus zu geleiten, öffnete sich ihr Mund kurz zum Protest, ehe noch im selben Moment ihr gesunder Menschenverstand obsiegte. »Na dann«, ließ sie unverbindlich im Raum stehen, doch man sah ein kleines, schweigsam dankbares Lächeln unter der Oberfläche glimmen. Im Anschluss schickte sie sich zur Tür hinaus und begab sich mit ihm wohl als Geleit auf den Weg und überlegte derweil schon einmal, was es noch alles zu erledigen gab – nun, so bar des Klemmbretts, das eine gute Metapher zum Damoklesschwert abgab. »Gibt es sonst irgendwelche Vorkommnisse, die’s nach Möglichkeit in den Posteingang der ersten schaffen sollten, Zatetsu-San?«, fiel es ihr höflich ein, indem sie sich im Gebäude etwas umsah, »Irgendwelche Reparaturen oder dergleichen, die noch angefallen sind?« - nach jedem neuen Vorkommnis, wie zum Beispiel dem plötzlichen Auftauchen des Primera Espada, wurde natürlich Bestandsaufnahme gemacht … aber manches Mal schummelten sich da noch so die einen oder anderen Nachzügler in Sachen ‚Das war schon so‘ nach.
»Ja, das stimmt … ich frage mich, wie es wohl damals vor tausend Jahren hier ausgesehen hat; ob sich da auch schon die Papierstapel türmten oder man sich damit begnügte, sich gegenseitig mit den Hollows die Schädel einzuschlagen.« - klang fast schon wie Urlaub. Abenteuerurlaub, zweifellos … aber je länger sie in einer solch verantwortungsvollen Position diente, dämmerte ihr, warum ausgerechnet die kampfhungrigen Kerle der 11. Division die glücklichsten Hunde überhaupt waren. Um nichts scheren, um nichts kümmern und der 4. Kompanie die Arbeit aufhalsen.
Als Shigure dann schließlich darauf bestand, sie unter halbem Vorwand hinaus zu geleiten, öffnete sich ihr Mund kurz zum Protest, ehe noch im selben Moment ihr gesunder Menschenverstand obsiegte. »Na dann«, ließ sie unverbindlich im Raum stehen, doch man sah ein kleines, schweigsam dankbares Lächeln unter der Oberfläche glimmen. Im Anschluss schickte sie sich zur Tür hinaus und begab sich mit ihm wohl als Geleit auf den Weg und überlegte derweil schon einmal, was es noch alles zu erledigen gab – nun, so bar des Klemmbretts, das eine gute Metapher zum Damoklesschwert abgab. »Gibt es sonst irgendwelche Vorkommnisse, die’s nach Möglichkeit in den Posteingang der ersten schaffen sollten, Zatetsu-San?«, fiel es ihr höflich ein, indem sie sich im Gebäude etwas umsah, »Irgendwelche Reparaturen oder dergleichen, die noch angefallen sind?« - nach jedem neuen Vorkommnis, wie zum Beispiel dem plötzlichen Auftauchen des Primera Espada, wurde natürlich Bestandsaufnahme gemacht … aber manches Mal schummelten sich da noch so die einen oder anderen Nachzügler in Sachen ‚Das war schon so‘ nach.
Kishiro Reika- Fukutaichou der 1. Division
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Re: Büro des Fukutaichou
Reika eröffnete Shigure eine neue gedankliche Perspektive auf den bürokratischen Wahnsinn den sie tagtäglich erlebten. Die Frage über die Handhabung in den kriegerischen Zeiten von denen sie sprach ließ den Fukutaichou einen Moment grübeln. "Wahrscheinlich hatte man damals schlichtweg keine Zeit für solche Eskapaden. Obwohl ich den Papierkrieg einem echten immer noch vorziehe." Letzteres fiel wohl vor allem durch die Spur tiefgründiger Ernsthaftigkeit auf. Wenig verwunderlich wenn man bedachte das Shigure im großen Hollowkrieg aus erster Hand erlebt hatte was Krieg wirklich bedeutete. Dagegen war der bürokratische Kleinkram erholsam.
In jedem Falle nahm Reika sein Angebot im zweiten Anlauf dann doch an, sodass er die Rothaarige aus dem Zimmer und in Richtung Ausgang geleitete. Ihre Frage nach weiteren Vorkommnissen verneinte Shigure nach einem Moment des Nachdenkens. "Glücklicherweise scheint das im Korps selten der Fall zu sein. Hier geht alles seinen geregelten Lauf." Aber was sollte man anderes erwarten, in der Hinsicht ergänzten sich die Taichou und er. Hana machte jeden zur Schnecke den sie dabei erwischte nicht sein absolut bestes zu geben, oder was sie dafür hielt, und Shigure zeichnete sich durch ein stoisches Ordnungsverständnis und unnachgiebige Entschlossenheit aus, bei denen schnell jede Hoffnung verging das er anstehende Arbeiten und Aufgaben mal vergessen oder aufschieben lassen würde. Shigure wusste nicht wie das in anderen Kompanien aussah, aber im Korps gab es selten Vorfälle die über das Normalmaß an außergewöhnlichem hinausgingen, welches man erwarten konnte wenn die versiertesten Kidonutzer der Soul Society ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Entsprechend schüttelte der Fukutaichou zur Bestärkung nochmal kurz den Kopf und führte sie dann mit einem leichten Lächeln weiter durch die Gänge des Gebäudes in Richtung Ausgang. Die Hin und wieder vorbei gehenden Shinigami warfen Reika zwar hin und wieder verdeckte, fragende Blicke zu, aber ansprechen tat sie keiner. "Wir haben selten Besucher auf dem Gelände." Genauer gesagt hätte man jeden anderen direkt am Tor wieder abgewiesen wenn er ohne Vereinbarung aufgetaucht wäre. Die Sicherheitsrichtlinien auf dem Korpsgelände waren strikt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht auffallen mochte.
tbc: Hauptplatz
In jedem Falle nahm Reika sein Angebot im zweiten Anlauf dann doch an, sodass er die Rothaarige aus dem Zimmer und in Richtung Ausgang geleitete. Ihre Frage nach weiteren Vorkommnissen verneinte Shigure nach einem Moment des Nachdenkens. "Glücklicherweise scheint das im Korps selten der Fall zu sein. Hier geht alles seinen geregelten Lauf." Aber was sollte man anderes erwarten, in der Hinsicht ergänzten sich die Taichou und er. Hana machte jeden zur Schnecke den sie dabei erwischte nicht sein absolut bestes zu geben, oder was sie dafür hielt, und Shigure zeichnete sich durch ein stoisches Ordnungsverständnis und unnachgiebige Entschlossenheit aus, bei denen schnell jede Hoffnung verging das er anstehende Arbeiten und Aufgaben mal vergessen oder aufschieben lassen würde. Shigure wusste nicht wie das in anderen Kompanien aussah, aber im Korps gab es selten Vorfälle die über das Normalmaß an außergewöhnlichem hinausgingen, welches man erwarten konnte wenn die versiertesten Kidonutzer der Soul Society ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Entsprechend schüttelte der Fukutaichou zur Bestärkung nochmal kurz den Kopf und führte sie dann mit einem leichten Lächeln weiter durch die Gänge des Gebäudes in Richtung Ausgang. Die Hin und wieder vorbei gehenden Shinigami warfen Reika zwar hin und wieder verdeckte, fragende Blicke zu, aber ansprechen tat sie keiner. "Wir haben selten Besucher auf dem Gelände." Genauer gesagt hätte man jeden anderen direkt am Tor wieder abgewiesen wenn er ohne Vereinbarung aufgetaucht wäre. Die Sicherheitsrichtlinien auf dem Korpsgelände waren strikt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht auffallen mochte.
tbc: Hauptplatz
Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
cf: Hauptplatz
In seinem Büro angekommen, schloss Shigure erstmal die Tür hinter sich und gönnte sich ein tiefes Seufzen. In der letzten Stunde war das völlige Chaos ausgebrochen, anders konnte man den Zustand wirklich nicht beschreiben. Nachdem er den Wasserkocher angeschaltet hatte, eine Tasse Tee würde ihm beim sortieren seiner Gedanken helfen, zog sich Shigure um. Die Uniform des Fukutaichou war wohl einstweilen nicht mehr angemessen, also wählte er seine normale Kleidung. Sie war immer noch förmlich genug, allerdings machte er sich die gedankliche Notiz, die Uniform des Taichou in seiner Größe schneidern zu lassen. Er hoffte zwar sie nicht tragen zu müssen, aber nur für den Fall der Fälle war es eben doch besser sie zu haben.
Schließlich hatte er sich umgezogen und auch das Wasser war fertig, also setzte Shigure sich mit seiner Tasse Tee auf die Couch um einen Moment lang zu entspannen. Die Zeit nutzte er, um in Gedanken die anstehende Rede durchzugehen. Die Krankheit Kotoko-Himes war der erste wichtige Punkt auf seiner Liste, und auch wenn sie die Angewohnheit hatte, etwas über zu reagieren, war sie beim Korps doch beliebt. Die Nachricht würde also ein echter Schlag für die Mitglieder werden, da musste sich Shigure also was einfallen lassen. Ein weiteres Seufzen begleitete das Nachfüllen der Tasse, während Shigures Gedanken zum zweiten Teil der Ansprache übergingen. Die momentan anstehende Krise. Es gab einfach zu viele Unbekannte in dieser Situation, vielleicht gab es zwischen den beiden Themen sogar einen Zusammenhang. Neben den direkten Angriffen der Hollow, und dem erschienenen Berg, gab es da auch noch die Sache mit dem teleportierenden Hollow. Der Gedanke an so ein Wesen das sich de Facto frei durch die Soul Society bewegen konnte, war Shigure nicht gerade angenehm, entsprechend würde er alle Korpsmitgliedern anweisen, auf Anomalien im Reiatsu in ihrer Umgebung zu achten. Egal wie gut die Maschinen der Zwölften da waren, das feine Gespür sowie der geschliffene Instinkt des Kidokorps stand dem in nichts nach.
Ein kurzes Klopfen riss Shigure aus seinen Gedanken. "Herein." Kam von ihm die Antwort, dann gab sich einer der Offiziere des Korps zu erkennen. "Das Korps hat sich wie gewünscht versammelt, Zatetsu-Fukutaichou." Mit einem Nicken gab Shigure dem Mann zu verstehen das er verstanden hatte, dann stand der Grand Kido Chief auf. Die Minuten der Ruhe hatten ihm tatsächlich gut getan, entsprechend ausgeruht machte Shigure sich dann auch auf den Weg zurück zum Hauptplatz um seine Ansprache zu halten.
tbc: Hauptplatz des Korps
In seinem Büro angekommen, schloss Shigure erstmal die Tür hinter sich und gönnte sich ein tiefes Seufzen. In der letzten Stunde war das völlige Chaos ausgebrochen, anders konnte man den Zustand wirklich nicht beschreiben. Nachdem er den Wasserkocher angeschaltet hatte, eine Tasse Tee würde ihm beim sortieren seiner Gedanken helfen, zog sich Shigure um. Die Uniform des Fukutaichou war wohl einstweilen nicht mehr angemessen, also wählte er seine normale Kleidung. Sie war immer noch förmlich genug, allerdings machte er sich die gedankliche Notiz, die Uniform des Taichou in seiner Größe schneidern zu lassen. Er hoffte zwar sie nicht tragen zu müssen, aber nur für den Fall der Fälle war es eben doch besser sie zu haben.
Schließlich hatte er sich umgezogen und auch das Wasser war fertig, also setzte Shigure sich mit seiner Tasse Tee auf die Couch um einen Moment lang zu entspannen. Die Zeit nutzte er, um in Gedanken die anstehende Rede durchzugehen. Die Krankheit Kotoko-Himes war der erste wichtige Punkt auf seiner Liste, und auch wenn sie die Angewohnheit hatte, etwas über zu reagieren, war sie beim Korps doch beliebt. Die Nachricht würde also ein echter Schlag für die Mitglieder werden, da musste sich Shigure also was einfallen lassen. Ein weiteres Seufzen begleitete das Nachfüllen der Tasse, während Shigures Gedanken zum zweiten Teil der Ansprache übergingen. Die momentan anstehende Krise. Es gab einfach zu viele Unbekannte in dieser Situation, vielleicht gab es zwischen den beiden Themen sogar einen Zusammenhang. Neben den direkten Angriffen der Hollow, und dem erschienenen Berg, gab es da auch noch die Sache mit dem teleportierenden Hollow. Der Gedanke an so ein Wesen das sich de Facto frei durch die Soul Society bewegen konnte, war Shigure nicht gerade angenehm, entsprechend würde er alle Korpsmitgliedern anweisen, auf Anomalien im Reiatsu in ihrer Umgebung zu achten. Egal wie gut die Maschinen der Zwölften da waren, das feine Gespür sowie der geschliffene Instinkt des Kidokorps stand dem in nichts nach.
Ein kurzes Klopfen riss Shigure aus seinen Gedanken. "Herein." Kam von ihm die Antwort, dann gab sich einer der Offiziere des Korps zu erkennen. "Das Korps hat sich wie gewünscht versammelt, Zatetsu-Fukutaichou." Mit einem Nicken gab Shigure dem Mann zu verstehen das er verstanden hatte, dann stand der Grand Kido Chief auf. Die Minuten der Ruhe hatten ihm tatsächlich gut getan, entsprechend ausgeruht machte Shigure sich dann auch auf den Weg zurück zum Hauptplatz um seine Ansprache zu halten.
tbc: Hauptplatz des Korps
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Re: Büro des Fukutaichou
cf: Badehaus "Pfirsischreiher"
Die merkwürdigen Blicke der Torwachen am Eingang zum Korpsgelände hatte Shigure bereits erwartet. Den sonst so aufs Äußere achtende Grand Kido Chief hatte man wahrlich selten völlig durchnässt ankommen sehen. Noch verwirrender war es, dass er ja eigentlich das Gelände gar nicht direkt verlassen hatte. Immerhin schlug dieser Eindruck schnell in Erleichterung um, da Shigures spurloses Verschwinden leichtest Chaos ausgelöst hatte. Außerdem waren seine Untergebenen auch klug genug, keine unpassenden Fragen zu stellen, weshalb er stillschweigend das Gelände betrat und auf direktem Wege sein Büro aufsuchte. Einstweilend würde er das Büro des Fukutaichou noch weiterverwenden, bis die Notwendigkeit eines Umzugs sich auftat, gab es für ihn keinen Grund diese logistische Aufgabe anzugehen.
Mit einem leisen Seufzer schloss Shigure die Tür hinter sich und für einen Moment stand der Grand Kido Chief vor der Qual der Wahl. Erst aus den Sachen raus oder doch den Tee aufsetzen? Nach dem ganzen Ärger brauchte er jedenfalls definitiv eine solche Tasse, und vor allem seine Ruhe. Doch zumindest letzteres würde ihm leider nicht vergönnt sein, denn schon bald würde die Generalkommandantin zur Versammlung rufen. Letztlich entschied Shigure sich dafür, zuerst den Tee aufzusetzen und machte sich danach ans umziehen. Glücklicherweise hatte er als vorausschauende Person auch stets eine Ersatzausstattung in seinem Büro verwahrt. Kurze Zeit später hatte er endlich wieder trockene Kleidung an und führte sich bei seiner Tasse Tee die Berichte zu Gemüte, die in seiner kurzen Abwesenheit eingetroffen waren. Die Ankunft des Höllenschmetterlings riss ihn aus seinen Gedanken, doch die Nachricht an sich war wenig überraschend. Nach einem tiefen durchatmen legte der Taichou die Papiere weg und trank seinen Tee aus. Es war eine Schande, dies nicht mit angemessener Ruhe und Hingabe tun zu können, aber ihn einfach kalt werden zu lassen kam für Shigure auch nicht in Frage. Im Anschluss machte er sich auf zum Gelände der 1.
tbc: 1. Division - Versammlungssaal
Die merkwürdigen Blicke der Torwachen am Eingang zum Korpsgelände hatte Shigure bereits erwartet. Den sonst so aufs Äußere achtende Grand Kido Chief hatte man wahrlich selten völlig durchnässt ankommen sehen. Noch verwirrender war es, dass er ja eigentlich das Gelände gar nicht direkt verlassen hatte. Immerhin schlug dieser Eindruck schnell in Erleichterung um, da Shigures spurloses Verschwinden leichtest Chaos ausgelöst hatte. Außerdem waren seine Untergebenen auch klug genug, keine unpassenden Fragen zu stellen, weshalb er stillschweigend das Gelände betrat und auf direktem Wege sein Büro aufsuchte. Einstweilend würde er das Büro des Fukutaichou noch weiterverwenden, bis die Notwendigkeit eines Umzugs sich auftat, gab es für ihn keinen Grund diese logistische Aufgabe anzugehen.
Mit einem leisen Seufzer schloss Shigure die Tür hinter sich und für einen Moment stand der Grand Kido Chief vor der Qual der Wahl. Erst aus den Sachen raus oder doch den Tee aufsetzen? Nach dem ganzen Ärger brauchte er jedenfalls definitiv eine solche Tasse, und vor allem seine Ruhe. Doch zumindest letzteres würde ihm leider nicht vergönnt sein, denn schon bald würde die Generalkommandantin zur Versammlung rufen. Letztlich entschied Shigure sich dafür, zuerst den Tee aufzusetzen und machte sich danach ans umziehen. Glücklicherweise hatte er als vorausschauende Person auch stets eine Ersatzausstattung in seinem Büro verwahrt. Kurze Zeit später hatte er endlich wieder trockene Kleidung an und führte sich bei seiner Tasse Tee die Berichte zu Gemüte, die in seiner kurzen Abwesenheit eingetroffen waren. Die Ankunft des Höllenschmetterlings riss ihn aus seinen Gedanken, doch die Nachricht an sich war wenig überraschend. Nach einem tiefen durchatmen legte der Taichou die Papiere weg und trank seinen Tee aus. Es war eine Schande, dies nicht mit angemessener Ruhe und Hingabe tun zu können, aber ihn einfach kalt werden zu lassen kam für Shigure auch nicht in Frage. Im Anschluss machte er sich auf zum Gelände der 1.
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Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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Re: Büro des Fukutaichou
cf: 1. Division - Versammlungssaal
Der Rückweg zum Korps verlief erfrischend ereignislos. Nach dem Chaos des heutigen Tages hatte Shigure halb erwartet, unterwegs dem nächsten Zwischenfall in die Arme zu laufen. Doch erreichte der Grand Kido Chief ohne Zwischenfälle das Gelände und marschierte stillschweigend zu seinem Büro. Das hieß, technisch gesehen seinem alten Büro denn er war nicht mehr Fukutaichou, aber fürs erste gedachte Shigure hier zu bleiben. In dem ganzen Chaos der letzten Zeit war ein Umzug des Büros nicht auch noch benötigt. Auf seinem Schreibtisch erwarteten ihn auch die Berichte der letzten Ereignisse. Doch bevor er sich denen widmen konnte, galt es noch etwas anderes zu erledigen. Ein kurzes Memorandum an einige Mitglieder, die sich auf den Weg zur Zwölften machen sollten um erste Besprechungen einzuleiten. Erst danach gönnte Shigure sich die Muße einer anständigen Tasse Tee. Die Reihenfolge allein sollte schon Eindruck genug von der Wichtigkeit dieser Angelegenheit hinterlassen.
Doch auch dieses Mal war ihm das Schicksal nicht hold. Der Papierstapel würde noch etwas warten müssen. Es war schwer zu erklären. Ein Gefühl wie die obligatorische Warnglocke im Hinterkopf. Seit dem Auftauchen der Hollows hatte er es sich zur Angewohnheit gemacht, selbst Unterbewusst sein Reiatsugespür zu benutzen. Jetzt hatte es ausgeschlagen, allerdings war der Grund zu weit weg um genaueres zu sagen. Shigure war nicht mal sicher ob ihn die Erwartung des Unheils nicht einen Streich spielte. Andererseits konnte ein Ignorieren ebenfalls Probleme bereiten. Seufzend erhob sich der Kopf des Kidokorps wieder. Mit einem kurzen wehleidigen Blick zur halb geleerten Teetasse machte er sich auf den Weg, der Sache auf den Grund zu gehen...
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Der Rückweg zum Korps verlief erfrischend ereignislos. Nach dem Chaos des heutigen Tages hatte Shigure halb erwartet, unterwegs dem nächsten Zwischenfall in die Arme zu laufen. Doch erreichte der Grand Kido Chief ohne Zwischenfälle das Gelände und marschierte stillschweigend zu seinem Büro. Das hieß, technisch gesehen seinem alten Büro denn er war nicht mehr Fukutaichou, aber fürs erste gedachte Shigure hier zu bleiben. In dem ganzen Chaos der letzten Zeit war ein Umzug des Büros nicht auch noch benötigt. Auf seinem Schreibtisch erwarteten ihn auch die Berichte der letzten Ereignisse. Doch bevor er sich denen widmen konnte, galt es noch etwas anderes zu erledigen. Ein kurzes Memorandum an einige Mitglieder, die sich auf den Weg zur Zwölften machen sollten um erste Besprechungen einzuleiten. Erst danach gönnte Shigure sich die Muße einer anständigen Tasse Tee. Die Reihenfolge allein sollte schon Eindruck genug von der Wichtigkeit dieser Angelegenheit hinterlassen.
Doch auch dieses Mal war ihm das Schicksal nicht hold. Der Papierstapel würde noch etwas warten müssen. Es war schwer zu erklären. Ein Gefühl wie die obligatorische Warnglocke im Hinterkopf. Seit dem Auftauchen der Hollows hatte er es sich zur Angewohnheit gemacht, selbst Unterbewusst sein Reiatsugespür zu benutzen. Jetzt hatte es ausgeschlagen, allerdings war der Grund zu weit weg um genaueres zu sagen. Shigure war nicht mal sicher ob ihn die Erwartung des Unheils nicht einen Streich spielte. Andererseits konnte ein Ignorieren ebenfalls Probleme bereiten. Seufzend erhob sich der Kopf des Kidokorps wieder. Mit einem kurzen wehleidigen Blick zur halb geleerten Teetasse machte er sich auf den Weg, der Sache auf den Grund zu gehen...
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Zatetsu Shigure- Taichou des Kido-Korps/Grand Kido Chief
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