Die Tore von Las Noches

das Eingangsposting lautete :

Die großen Holztore sind der Eingang in die weiße Festung, die als Las Noches bekannt ist.

Den Kopf schiefgelegt beobachtete Eyden, seltsamerweise stumm, die Reaktion von Katsu, welcher beinahe die Frau mit seinem Cero abgeschossen hätte. Sogar das sonst allgegenwärtige Grinsen wurde für eine Sekunde lang nur noch ein schmaler, blasser Streifen und stattdessen trat ein Zucken am rechten Auge für einen Augenblick ein. Erst als sein Senpai sich wieder an ihn richtete und ihm merkwürdigerweise ein Kompliment machte, zeigte er wieder seine kindliche Seite und seine alten Verhaltensmuster, wie das Grinsen, traten wieder auf und verdrängten diese kurze Anomalie. "Danke Senpai! Habe mir die größte Mühe gegeben, aber eigentlich war es nicht sehr hart. Dachte eigentlich das er stärker wäre, immerhin hatte er nen anderen Shinigami herumgescheucht und ne seltsame Hand! War aber am Ende wohl nur ein ähhh..." Dümmlich sah er jetzt nach oben, packte seine Zunge mit den Fingern, damit nichts falsches herausrutschte, und suchte nach dem Wort, welches ihm gerade nicht einfiel. "ähhh jedenfalls nichts sehr hohes, was genau kriege ich vielleicht später heraus." sagte er und gab die Suche nach dem Wort auf. Dafür ließ er sich kichernd nach hinten auf seinen Rücken rollen und machte strampelnd einen Sandengel. Er hatte eine Belobigung bekommen! Da schaffte es nicht einmal die, sogar für Eyden spürbare, aggressive und provokante Äußerung von Katsu seine Meinung wieder zu vermiesen. "Aber aber Senpai, wo wäre denn da der Spaß, wenn du einfach alle andere Senpais umbringst? Dann bliebe ja nur noch der Aspekt der Einsamkeit für dich übrig. Und ein Einsamkeit ist gar nicht gut... gar nicht gut und passt bestimmt auch gar nicht zu dir. Sehr langweilig, denn niemand wäre mehr zum Spielen da!" quietschte der Arrancar herum und versuchte mit einer Hand in den Himmel zu greifen, während er so im Sand lag.

Natürlich erkannte Eyden die Ironie in seinen Worten nicht. Was hatte er auch von diesem Kind erwartet. Es musste etwas getan werden. Der Segunda Espada begann sich langsam zu beruhigen, sah dann kalt zu der anderen Anwesenden. "Ich warte auf deine Antwort..." Eyden wollte er nicht weiter beachten, dass war wohl das schlimmste was man diesem nach Aufmerksamkeit strebendem Espada antun konnte. Die nächsten Schritte waren für Katsutoshi glasklar. Zuerst musste er eine Konferenz einberufen. Durch das bekämpfen von Tsuki stand ihm der Platz des Primera zu, und den würde man ihm nicht ohne weiteres überlassen. Desweiteren musste weiteres Vorgehen gegen die Soul Society geplant werden. Wie, wo und was getan werden musste war ihm noch nicht ganz klar, aber vielleicht konnte der ganze andere, nutzlose Rest doch noch etwas beitragen.

Pesadilla war dem Cero durch einen schnellen sprung zur Seite ausgewichen, auch wenn sie es nur Knapp geschafft hatte. Sie sah sich in ruhe an wie der Segunda Espada mit Eydan umsprang, bis dieser irgendwann wieder das Wort an sie richtete. "Deine Autorität in frage stellen? Nicht mehr oder weniger als sonst, du weisst ich habs nicht so mit Rangordnungen, aber du weisst auch dass ich deine Stärke respektiere. Doch dass du hier bist spricht wohl dafür dass es auch für dich nicht so gut lief, was soll ich schon schaffen wenn sogar der baldige Primera besiegt wurde...nein, besiegt wohl kaum...aber selbst wenn der Gegner dir ein unentschieden abringen kann ist es wohl kaum ein Gegner dem ich viel entgegen setzen kann." Sie lächelte freundlich. Es war eigentlich schwer zu glauben dass die doch manchmal so simpel gestrickte Octava Espada derart gut mit worten war. "Kurzum, ich bezweifle das meine Anwesenheit das gesamtergebnis drastisch geändert hätte. Ich kann nicht ausschließen dass es anders ausgesehen hätte..." Sie zuckte mit den Schultern. "...ich weiss du könntest mich einfach so exekutieren...aber sein wir mal ehrlich...ich bin doch bloß hier weil ich nichts anderes habe...vielleicht hab ich in meinem nächsten leben mehr spaß, du würdest mich nicht zwangsläufig damit bestrafen wenn du mich umbringst und du weisst um meine nicht zu unterschätzende Rescureccion...es ist an dir, du bist der boss."

Ein Gähnen kam aus der Kehle des Arrancars, welcher gerade von versammelter Mannschaft ignoriert wurde. Soetwas passte dem Espada gar nicht. Beide Senpais zankten sich irgendwie, während eine andere Frau ruhig danebenrummhockte. Vielleicht war sie von Frau, deren Namen er zwar schon vergessen hatte, aber noch wusste das sie ein Espada war, die Fraccion. "Fraccion?!" Dieses Wort hallte auf einmal durch seinen Kopf und ließ ihn aus seinem Sandengel auffahren, wobei mit Auffahren eher beim Aufrichten des Oberkörpers blieb. "Ja genau der war doch hier irgendwo..." führte er seinen angefangenen Gedankengang weiter. Sein Fraccion Sol war ja hier vorhin noch gewesen und ein Hauptgrund gewesen, warum er sofort zum Tor gekommen war. Aber nun war er wieder weg und nicht zu sehen. "Sol! Sol wo bist du?" schrie er jetzt nun herum und krabbelte auf allen vieren auf dem Sandboden herum. Dabei grub der Espada ab und zu in diesem herum, um ja sicherzugehen das er nicht durch seinen vorherigen Auftritt verschüttet worden war. "Habt ihr meinen Fraccion gesehen?" wandte er sich nun an die anderen Arrancar, wobei er während des Buddelns diese nur ansah. "Er ist etwas größer als ich, hat weiße Haare, ist überall etwas rot, wirkt etwas niedergeschlagen und riecht nach Mango." gab er hinterher noch eine für ihn passende kleine Personenbeschreibung ab, damit die anderen auch etwas unter seiner Fraccion verstehen konnten.

Die Worte die aus Pesadillas Kehle drangen waren zu viel, Worte die sie besser für sich behalten hätte. Als sie dann auch noch sagte das ihr an diesem Leben eh nichts lag sah der Espada das als Einladung an sie zu Töten. Und mit Töten wollte er diesmal nicht nur das schnelle Exekutieren verstehen, nein, extra für diese Espada würde er mehr seiner Zeit opfern und sie so lange Quälen bis sie danach schreien würde getötet werden zu wollen. Jedes Einzelteil würde er ihr ausreißen. Ein lächeln machte sich auf Katsutoshis Gesicht breit, der nebenbei bemerkt jede Aktion von Eyden weiterhin ignorierte, bis er dann schließlich mit einem Sonido verschwand, währenddessen sein Zanpakuto zog, und hinter der Espada auftauchte, das Katana bereits am versuchen sie zu durchbohren. " Das hättest du nicht sagen sollen, Pesadilla. Zu gerne werde ich dir dein wertloses Leben hier nehmen. " Diese Worte sagte Katsutoshi mit einem dämonischem Grinsen auf den Lippen, mit dem festen Entschluss sie zu töten in den Augen.

"Ich sehe es nicht als strafe, ich sehne den Tod aber auch nicht herbei...wenn du unbedingt was töten willst, warum gehst du dann nicht nach Seireitei und lebst dort deinen Aspekt aus?" Eh man sich versah hatte Xipho Pesadilla ihr Schwert zugeworfen. "Despierto" Es wurde ein Menge Sand aufgewirbelt als sie in ihre Rescureccion wechselte, dafür ging die Klinge ohne Schaden anzurichten durch ihren Körper hindurch. "Hey Eydan! Solln wer ein wenig mit Katsu Senpai spielen?" rief sie zu ihrem Kollegen hinüber. Sie wusste genau dass ihre Chancen auf einen Sieg wenn sie allein war äußerst gering waren - aber sie war tierisch von seinem Ego angepisst und zumindest im Augenblick kam eine Flucht nicht in Frage. Langsam drehte sich der Kopf mitsamt Hals um hundertachtzig grad und ebenso verdrehten sich ihre Gliedmaßen bis sie ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand - nur dass bei ihr keine Augen zu erkennen waren. Gelegentlich öffnete und schloss sich etwas auf ihrm Körper das ein Auge sein könnte, aber klar zu erkennen war nichts. Das war verdammt knapp...danke Xipho...hoffentlich spielt Eydan jetzt mit... "Was los? Überrascht dass ich noch lebe?"

FIRST POST:

Nun kam auch Grimoire Noir an den Toren von Las Noches an. Sein Blick wanderte über die Anwesenden und die Spannung in der Luft war zum Greifen nahe. Pesadilla, Espada Nr. 8, hatte ihre Resureccion gezündet und Katsutoshi Kurogane sah sehr angespannt aus, außerdem hatte er erst Sekunden zuvor nach der Espada gestochen. Er wandte sich an Weiss "Meine Güte, hier ist ja richtig was los! Hab ich irgendwas verpasst, das unser Segunda Espada sich gegen Octava erheben muss? Oder ist Katsutoshi Kurogane irgendwas auf der Leber rumgetreten, was ihn so aus der Haut fahren lässt." Bei diesen Worten war er keines Wegs leise, sodass alle Anwesenden es hören sollten. Die Fraccion der Decima schaute etwas verängstigt, als Noir dies sagte. Es war sicherlich nicht der klügste Schachzug, als unterstes Espada Mitglied, solche Bemerkungen fallen zu lassen, aber Noir konnte sich noch nie gut zurückhalten, wenn ihm etwas auf der Zunge lag. Außerdem spornte es ihn an, das sich zwei Espada beharkten, auch mit zu mischen, aber er hielt sich noch zurück. Weiss sollte lieber entscheiden, ob und wann sie sich einmischen würden.

"Boah Ey, wie kindisch von euch... Man kann sich doch nicht bei jedem Problem gleich an die Gurgel gehen. Bis dann einer weint! Ich mache da jedenfalls nicht mit." lehnte der Espada, in einen seiner recht rar gesäten klaren Momente, die Aufforderung zum Spielen ab. Er würde doch nicht einfach versuchen einen Senpai abzustechen, welcher irgendwie mies gelaunt und provoziert worden war. Er würde aber dennoch versuchen, dieses Streit aus der Welt zu schaffen, damit am Ende nicht ein Spielkamerad noch tot auf den Boden sinken würde. "Katsu-senpai!" rief er laut aus, um sich wenigstens etwas Gehör zu schaffen. "Wenn du traurig bist dann klatsche in die Hand!" Sofort schallten ein paar Klatscher von ihm aus, welche er im Aufspringen tätigte. "Wenn du wütend bist, dann stampfe mit dem Fuß!" Und schon stampfte der Arrancar, um Katsu die Funktionsweise des Kinderspiels, welches ihm bei Problemen schon oft geholfen hatte zu verdeutlichen. Er hätte nun bestimmt auch die weiteren Strophen vorgetragen, wenn nicht das Auftreten einer Dreiergruppe von Arrancarn seine Aufmerksamkeit erregt hätte. Ein schnelles Sonido später war er auch schon vor ihnen, hatte den Kopf schief gelegt und sagte höflich: "Guten Tag Senpais! Haben sie einen Arrancar gesehen, welcher nach Mango riecht?"

FIRST POST:

"Noir, halt die Klappe ich will sehen wo das hier hinführt." Sagte er und gab seinem Bruder einen Klaps auf den Hinterkopf. So leise das nur Noir ihn hören konnte fügte er hinzu:"Vielleicht wird ja noch ein Espadaplatz frei." Und genau aus diesem Grund war Weiss sich unschlüssig ob sie eingreifen sollten oder nicht. Dann hörte er wie einer der Arrancar ein, in seinen Ohren, selten dämliches Lied anstimmte. Als er Weiss und Noir bemerkte, trat er mit einem Sonido direkt vor sie und fragte sie: "Guten Tag Senpais! Haben sie einen Arrancar gesehen, welcher nach Mango riecht?" Weiss erwiederte darauf mit einem Augenzwinkern: "Wenn du den meinst, den ich denke, den du meinst, dann nein." Aber auf dieses Gespräch hatte er eigenlich keine Lust, er erwies dem Anderen bloß den Respekt der ihm gebührte. Weiss wollte sich viel lieber auf den Kampf konzentrieren und sich überlegen ob Noir und er einschreiten sollten wenn es nötig werden würde. So ging er an dem Arrancar vor bei um eine bessere Sicht auf das Kampfgeschehen zu haben und setzte sich auf den Boden.

Weiterhin ignorierte der Espada die Aktionen des Tres, hatte nurnoch Augen für den Kampf. Um ihn herum verschwand die Welt und nurnoch er selbst und Pesadilla schienen wichtig. Dies war seine Art in einen Kampf einzusteigen, die Welt um sich herum war vollkommen unwichtig, nur der Kampf und der Sieg zählte. " Überrascht das du lebst? Sei nicht so selbstsicher, selbst einer der Decima hätte das ohne Resureccion abwehren können. " sagte er provokant. Katsutoshi zog seine Klinge zurück, betrachtete seine Gegnerin. Er hatte einiges Wissen über Pesadillas Resureccion, aber in Aktion hatte er sie noch nie gesehen. Jedoch wusste er das weitflächige Angriffe deutlich effektiver waren als punktgenaue. " Okay ich habe nich den ganzen Tag Zeit " sprach er während er sich mit seinem Katana den Arm aufschlitzte " viel Spaß in der Hölle, ich hoffe du wirst dort eine Menge Spaß haben. " Das Blut rann den Arm hinab, Katsutoshi hatte jedoch darauf geachtet das keinerlei wichtige Muskelpartien oder Gefäße beschädigt wurden. Dann verschwand er mit einem Sonido, erschien circa 20 Meter über Pesadilla wo er bereits seinen linken Zeigefinger auf die Espada richtete. Reiatsu sammelte sich an der Fingerspitze, und das Blut, welches zuvor noch fröhlich gen Boden tropfte und dem Sand einen leichten Rotton verlieh, schien wie magisch davon angezogen. " Gran Rey Cero " sagte er so laut, dass jeder Anwesende es vernehmen konnte, und entfesselte einen gigantischen dunkelgrünen Energiestrahl, welcher auf Pesadilla zuraste.

Pesadilla hielt sich bereit als sie sah das Katsu sich bewusst selbst eine Wunde zufügte, es war ein klares Zeichen. So lang er noch nicht in seiner Rescureccion is kann ich dem etwas entgegensetzen... In dem Moment als Katsu verschwand klappte einer von Pesadillas Fingern um und schlug eine kleine Wunde in den Arm, sofort lud sie ihr Reiatsu auf und richtete es gegen Katsu. "Gran Rey Cero." Sprach sie, im Gegensatz zu Katsu jedoch recht leise. Sie wusste dass in dem aktuellen Zustand ihr Cero mindestens so stark war wie das von Katsu, wenn nicht sogar stärker - und sie konnte der folgenden Druckwelle einfach entgehen. So tat sie es auch: kurz nachdem sich die Ceros berührten und die Energie in einer gewaltigen Explosion freigesetzt wurde ließ sich Pesadilla fallen - und verschwand fast spurlos im Sandboden.

Die Ceros schmetterten gegeneinander, und in ihrer Resureccion schien die Kraft, mit der die Octava ihre Ceros bildete etwas größer zu sein als Katsus. Doch davon ließ er sich keinesfalls einschüchtern. Trotz des Stärkevorteils gab er alles. Die Energien der Ceros waren miteinander am ringen, als eine gewaltige Explosion freigesetzt wurde. Die Druckwelle war bei Katsu deutlich zu spüren, er blieb jedoch fest stehen. Sand wirbelte durch die Luft, und als sich die ganze Situation wieder gelegt hatte war von Pesadilla nichts zu sehen. " Du versteckst dich also " stellte Katsutoshi fest. Er wusste das sie durch feste Materie wandeln konnte, also musste sie irgendwo im Sand sein. Der Espada zeigte gen Boden, schoss drei Ceros in relativ kurzen Abständen an verschiedene Stellen in den Sand, hoffte das er seine Gegnerin so aufdecken konnte. Er würde sie schon noch finden, und dann würde er sie besiegen. Sie konnte den Tod zwar hinauszögern, aber ganz entkommen konnte sie ihm keinesfalls.

Den Schlag auf den Hinterkopf konnte er nicht gut verheißen. Er wollte nicht allzu offensichtlich zeigen, dass ihn der Schlag sehr reizte, wesshalb er so tat, als würde er sein Gewicht verlagern und trat sehr unauffällig mit seinem Gewicht auf den Fuß von Weiss. Der andere Espada lenkte ihn dann ein wenig ab. Erst ein sehr fragwürdiges Lied, dann diese komische Bemerkung. ~Was interesiert mich denn, wie ein Arrancar riecht. Natürlich mit Ausnahme von Devola und Popola!~ Verträumt dachte er an die Beiden. Dann schossen die beiden Espada, Nr. 2 und Nr. 8, ihre Cero's auf einander los liesen und wie Pesadilla verschwand. Ihn reizte es so sehr mit zu kämpfen. Selbst der Fakt, das er den Beiden unterlegen war störte ihn nicht. Aber Weiss hatte recht, möglicherweise wurde auf diese Art ein neuer Platz frei. Was Noir nicht verstand war, wieso sich Katsutoshi Kurogane selbst verletzt hatte, aber es interesierte ihn auch nicht.

Warum muss dieses verdammte Arschloch so leicht reißbar sein ging es Pesadilla durch den Kopf, welche recht tief unter dem Sand saß und sich eine Taktik überlegte. Konnte sie überhaupt gewinnen? Es würde definitiv nicht leicht werden. Nahkampf hab ich auf kurz oder lang schlechte karten...ausgerechnet...vielleicht lass ich ihn am besten einfach in ruhe...gut er wird mich als feigling sehen...aber was interessiert mich die meinung von so einem Kotzbrocken. Im Augenblick war es Pesadilla einfach zu wieder in der nähe des Segunda Espada zu bleiben, es gab jedoch eigentlich keinen Ort in hueco Mundo der weit genug von ihm weg wäre, es gab eigentlich nur eine möglichkeit. Dann würde Katsu sie aber wahrscheinlich bei nächster gelegenheit umbringen und Arrulllar... darüber wollte Pesadilla garnicht erst nachdenken. ...meine kleine Xipho...nein...das darf ich nicht zulassen... Langsam entstieg sie wieder dem Sand und wandte sich, ohne es wirklich zu wollen, einen Augenblick Arrullar zu, bevor sie sich mit einem Schub zu Katsu bewegte, allerdings vor ihm stehen blieb. "Hey Katsu...was hast du eigentlich davon deine eigenen Verbündeten abzuschlachten?" Sie blieb vorsichtig auf abstand und wollte erst einmal versuchen mit dem Espada zu reden - ein ungewöhnlicher ansatz wie sie sich selbst eingestehen musste. "Du solltest vielleicht mal darüber nachdenken wie man die aussagen anderer interpretiert, falls es dir nicht aufgefallen ist, ich habe nie darum gebeten abgestochen zu werden...oder hast du etwas gegen mich persönlich? Wahrscheinlich siehst du mich nur als schwächling...so ist es doch oder? Tja tut mir leid das nicht jeder mit so eine abnormalen Kraft wie du gesegnet ist...wäre dch deine traumwelt oder? Keine unfairen kämpfe..." Sie grinste leicht. "...wir wissen beide dass du mich besiegen würdest...zumindest im Moment...ich mach dir nen vorschlag...heb dir das ganze dafür auf wenn ich stärker bin, dann würde dir der Kampf doch sicher auch besser gefallen...ich habe nicht vor ewig die Nr 8 zu bleiben..."

" Ich gebe dir drei Monate " erwiederte er auf dieses, zugegebenermaßen, merkwüdige Angebot. " Nicht mehr, nicht weniger " Ihn reizte die Vorstellung das Pesadilla nun alles geben würde um stärker zu werden, und vielleicht auch nur annähernd einen würdigen Gegner abgeben könnte. Langsam glitt sein Katana zurück in seine Scheide, die Wunde am Arm verband der Espada behilfsmäßig mit einem Stück Stoff, welches er zuvor von seiner Kleidung gerissen hatte. " Aber denk blos nicht das ich ewig auf diesem Kraftniveau herumdümpel, ich werde stärker werden als jeder Shinigami oder jeder Arrancar zuvor. " Das war sein Traum der ihn antrieb und der ihn zu dem machte was er war. Er wollte stark werden, die Shinigami vernichten und die Hollows aus ihrer Unterdrückung befreien. Katsutoshi sah zu den anderen Espada, und rief " Das ist ein Aufruf an euch alle! Drei Monate gebe ich euch, und danach wird jeder gegen mich kämpfen. Ich will sehen das ihr euch den Rang eines Espadas VERDIENT"

Noir hörte wohl schlecht. Katsutoshi wollte gegen jeden Espada kämpfen und ihnen noch drei Monate Zeit lassen, um zu trainieren? ~Katusutoshi will wohl eher selbst noch trainieren... lächerlich, solch eine Bemerkung!~ Er lachte laut auf bei diesem Gedanken. "Oh Segunda-sama, ich weis, dass ihr stark seit, aber dieser Vorschlag könnte ein Fehler für euch gewesen sein. Ich nehme die Herausforderung jedoch an! Weiss, Devola, Popola wir gehen. Wir haben eine Menge vorzubereiten!" Mit diesen Worten drehte er sich um, nachdem er den Anwesenden kurz zu genickt hatte und ging. Katsutoshi wollte also wirklich mit allen Espada nacheinander aufnehmen. Das er sich nicht genau bei der niedrigsten Nummer versah und doch noch verlieren würde! Grimoire Noir's Blut kochte vor Aufregung und er konnte sich nur schwer im Zaum halten nicht sofort auf den Segunda - Espada loszu gehen. Ihm war jedoch klar, das er keine Chance im Moment hatte. Das war auch schlussendlich der Grund, wieso er es nicht tat. Devola und Popola sahen erst Katsutoshi, dann Weiss und dann Noir an, folgten letzten dann und verschwanden.

tbc: Weit weg von Las Noches

" Das ist ein Aufruf an euch alle! Drei Monate gebe ich euch, und danach wird jeder gegen mich kämpfen. Ich will sehen das ihr euch den Rang eines Espadas VERDIENT" Diese Aussage beunruhige Weiss sehr. Nicht weil er befürchtete seinen Espadaplatz zu verliehen, sondern viel mehr weil er befürchtete das bei diesen Kämpfen einer oder mehrere Espada sterben konnten und vielleicht die Shinigamis davon etwas erfahren würden und die vorrübergehende Schwäche der Espada ausnutzen würden um sie auszulöschen. "Wir müssen viel trainieren Noir am besten wir fangen gleich an. Außerdem wenn es soweit ist versuch dich zusammen zu reißen das nicht ausversehen einer Stirbt. Das würde uns, und damit meine ich die Espada im ganzen, zu sehr schwächen als as wir einen Shinigami Angriff abwehren könnten." Mit diesen Worten schritt er neben seinem Bruder her und legte in Gedanken bereits einen gemeinsamen Trainingsplan für Noir und sich fest.

Pesadilla verwandelte sich zurück. Für den Augenblick hatte sie ruhe, aber die Zeit musste genutzt werden. "Xipho" sagte sie kurz und ließ das Schwert fallen welches sich gerade in ihrer linken befand. Ohne Zeit zu verschwenden fing die Fraccion die Klinge auf und wartete auf weitere befehle. "Drei Monate also...gut, wir werden dann ja sehn wer seine überraschung erlebt...gut zu wissen dass ich nichts zu verlieren hab..." DIe Oktava grinste und ließ sich zu boden sinken bevor sie dann mit Arrullar ein paar Schritte ging. Von wegen nichts zu verlieren...Xipho...verzeih mir... Die Fraccion begleitete erst stumm Pesadilla, ergriff dann jedoch leise das Wort. "Herrin, wieso habt ihr euch darauf eingelassen? Ihr hättet einfach entkommen können." Pesadilla seufzte. "Ich kann so eine treue Seele wie dich doch nicht einfach zurücklassen...du leidest bereitwillig für mich, aber das kann ich dir nicht antun..." Arrullar lächelte sanft. "Danke Herrin, aber mein leben für euch zu geben wäre für mich eine Freude." Keinen wimpernschlag später drehte sich Pesadilla um und verpasste ihrer Fraccion eine Backpfeife welche sie zu boden warf. "Erwähne nie dieses Thema, ich will mich nicht schon wieder wiederholen..." Sie kniete sich hin und sah der Fraccion in ihre Augen. "Ist das klar Arrullar?" "Verzeiht Herrin, natürlich ist es klar...mein Zunge ist lediglich zu lose..." Arrullar blickte mit einer mischung aus ehrfurcht und bewunderung zu ihrer Herrin. Doch noch etwas befand sich in dem Blick, das selbe was sich auch in Pesadillas augen wiederspiegelte. Die Arrancar grinste bloß und küsste ihre Fraccion im nächsten Augenblick leidenschaftlich. Sie tat es ihrer eigenen meinung nach viel zu selten, doch wollte sie nicht riskieren dass ihre Gefühle gegen sie selbst eingesetzt werden. "Herrin...nicht hier...sie sind noch zu nahe..." meinte Arrullar leise. Pesadilla blickte kurz auf, die beiden waren hinter einem Felsen verborgen, doch nickte sie ihrer Fraccion zu. "Komm wir gehen..." Sie half Arrullar kurz auf die Füße und verschwand dann kurz darauf mit ihr.

tbc: Weit weg von las Noches

Eyden puhlte sich mit dem kleinen Finger das Wachs aus seinen Ohren,, nachdem er die ganze Vorstellung etwas gelangweilt beobachtet hatte. Katsu-senpai schien unnötig überdramatisiete Auftritte zu lieben, wie es schien. "Mmmm aber Katsu-senpai ist das nicht etwas viel verlangt, wenn du gegen die ganzen anderen Espada kämpfen willst?" Beiläufig schnippste der Tres Espada das gelbe Zeug, welches sich mit Sand verbunden hatte, von seinem Finger. "Immerhin, auch wenn es viel Spaß verspricht, sind deine Spielkameraden Espadasenpais 4 bis 10, das wäre doch ein recht einseitiger Kampf. Und einseitige Kämpfe sind langweilig und diese widerrum unansehnlich. Und selbst wenn diese trainieren, werden sie kaum so stark wie du werden." Wieder einmal sprach ein klarer Moment aus der Kehle des Espadas, welcher heute wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben schien, wenn man davo absah, das er sich aus dieser Herausforderung ausgeschlossen hatte, obwohl sie an alle gerichtet gewesen war. "Aber jetzt noch einmal zum wichtigen Teil.... Der Espada legte den Kopf schief und sah den anderen Espada schielend an. "Hast du nun eigentlich einen weißhaarigen Arrancar gesehen, welcher nach Mango riecht?"

Katsutoshi sag zu Eyden, seufzte dann laut auf. " Der Arrancar der nach Mango riecht ist in die Soul Society, ich hab gesagt er soll Vincie holen. Folge ihm doch. " leitete er ihn fehl, wandte sich dann Las Noches zu. Ein wenig trainieren würde er auf jeden Fall. Er hatte seit dem Kampf gegen Seiji schon eine Idee für eine Technik. " Dark Paradise " flüsterte er leise, probte den Klang des Namens und befand ihn für angenehm. " Ich bin weg " ließ er dann verlauten und verschwand mit einem Sonido. Er hatte keine Lust auf Eydens Ansprache einzugehen. Er würde gegen sie alle kämpfen, sie alle zurechtweisen. Und er hatte auch schon eine Idee wie er gewährleisten konnte das sie alle nacheinander antreten würden. Er wollte die Individuelle Leistung dieser Maden. Also musste er wohl einer alten Bekanntschaft Hallo sagen gehen. Wie er es hasste. Er musste also wieder in die Tiefen von Las Noches. Er musste wieder zu IHR.


tbc:??

Eyden legte den Kopf schief. Irgendwie konnte er diese Aussage nicht wirklich glauben. Nicht das er die Sinnlosigkeit in dem Unterfangen bemerkte, wenn man einen Fraccion ins Feindesland schickte, damit dieser jemand viel stärkeren retten würde, jedoch wusste selbst er, das es nicht Sols Art war Befehle entgegenzunehmen. Die Ausnahme war eindeutig Eyden selbst, welcher als dessen "Boss" ihm schon Aufträge erteilen konnte, jedoch waren dies vom Espada meist nur formulierte Bitten gewesen, welche meistens in Spiele ausarteten. "DU willst mich wohl auf dem Arm nehmen Senpai! Aber so leichtgläubig bin ich nicht! Sol ist bestimmt hier irgendwo und ist nur zu schüchtern sich zu zeigen!" gab er offen seine Zweifel gegenüber der Aussage des Segundas zu und begann nun wieder jeden Stein einzeln umzudrehen, um den männlichen Arrancar zu finden. Einzig ein: "Tschüss Senpai!" unterbrach hierbei seine Arbeit, als er Katsu verabschiedete, da dieser etwas besseres vorzuhaben schien. Nach Eydens Auffassung der Welt jedoch, schämte sich dieser nur das seine Lüge enttarnt worden war.

[First Post]

Nun war der Moment also doch gekommen. Nach all den langen Jahren des WÜstenlebens und der langen Reise hierher war Koru mit seinen Freunden zurückgekehrt. Er war zurück nach Las Noches zu kommen, um endlich eine Antwort zu finden auf die Frage, die sein Leben ausmachte.
Warum töteten Shinigami Hollows und Arrancar?
Während die vier Arrancar auf das große Tor zuschritten, ging Koru sehr freizügig mit seinem Reiatsu um. Jeder in Las Noches, der halbwegs bewandert darin war Reiatsu zu spüren und spirituellen Druck wahrzunehmen, würde die Veränderung bemerken. Jeder dort drinnen musste merken, dass jemand in diesem Schloss ankam, der nicht zu unterschätzen war.
Koru würde nicht warten, bis man ihn reinbat. Es gab ohnehin wohl kaum jemanden, der es ihm verbieten konnte. Im Gegenteil: Viele Arrancar würden sich sicherlich freuen einen so starken Mitstreiter gefunden zu haben, mit dem sie die Soul Society attackieren konnte.
Mit einer kräftigen Handbewegung stieß er das Tor auf, welches in und seine Fraccion in Las Noches hineinbrachte. Jetzt war er zu Hause angekommen.

tbc: Innenhof

Die Tore der glorreichen Festung waren nichtmehr fern, und wenn Rin die strahlendweißen Mauern vorher nicht gesehen hatte, so waren sie jetzt nicht zu übersehen. Überall nur Sand und abgestorbene Pflanzen, doch mitten im Nichts wurde sie aus dem Staub in die Höhe gezogen, bot den Espada ein zuhause. Las Noches war wahrhaftig eine Festung wie man sie aus Erzählungen kannte. Mauern so hoch wie der Himmel, Türme die darüberhinaus gingen, uneinnehmbar, unzerstörbar. Ohne seinen Blick vom Tor der Festung zu lösen ging Katsutoshi geradewegs darauf zu, achtete nicht darauf ob Rin hinterherkommen würde oder nicht. Warum sollte er auch? Sie würde ihm folgen müssen wenn sie überleben wollte. Dann waren sie schließlich da. Vor ihnen war ein riesiges Tor, massives Holz, das den Eingang zur Festung bildete. Der Primera hielt kurz inne, konzentrierte sich kurz und begann dann eine unglaubliche Menge Reiatsu zu entfesseln. Jeder sollte wissen das der Herrscher über Las Noches zurückgekehrt war, jeder sollte wissen das der mächtigste unter den Espada heimgekehrt war, bereit dazu jeden zu vernichten der sich ihm in den Weg stellte. Die Reiatsusäule schoss in den Himmel, Sand wirbelte durch die Luft, fiel dann wie ein leichter Regen wieder gen Boden als Katsutoshi sein Reiatsu wieder etwas zurückhielt. " Ab jetzt ist es von äusserster wichtigkeit das du mir gehorchst. Wenn ich sage du sollst dich verstecken, versteckst du dich, wenn ich sage renn, rennst du, wenn ich sage töte, dann tötest du, verstanden? "

In einem waren die Espada wohl erstaunlich. Wer auch immer diese Festung einst baute musste ein wahrer Künstler sein. Noch nie in ihrem Leben hatte die junge Kommandantin jemals so ein großes Gebäude gesehen, falls es noch im Rahmen eines Gebäudes passte. Die Festung machte die karge Landschaft wett, doch selbst hier fehlten Pflanzen jeglicher Art. Vielleicht sollte sie Katsutoshi mal dazu auffordern Pflanzen anzulegen und diese regelmäßig mit Wasser zu beglücken. Allerdings würde dies wohl auch kaum helfen, denn hier herrschte kein Leben sondern nur der Tod. Was für eine Ironie nicht wahr? Und gerade jetzt war die Kommandantin Takeshi an diesem Ort, und sie wünschte sich wieder zurück, von dort wo sie herkam. Und das war die Soul Society. Was tat man nicht alles für seine Mitmenschen? Man „rettete“ alles Leben in der Soul Society wenn der 1 Espada in Rage war, und dieses wurde einem eher als Verrat angesehen als eine Hilfe. Nun, wie auch immer, sie hatte vollstes Vertrauen in die anderen Kommandanten gehabt, das diese der Sache mit ihr nachgingen. Da war sie sich zu hundert Prozent sicher. In ihren Gedanken versunken trottete Rin hinter dem Espada her, ohne ihn wirklich aus den Augen zu lassen, jedoch wagte sie es nicht näher an ihn heran zu kommen. Noch vor einer halben Ewigkeit hatte er ihr ausdrücklich klargemacht ihm kein Stück näher zu kommen, hieß, zwischen menschlichen Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als die silbern haarige aufschaute, waren sie vor dem Tor zur Festung. Ein Tor, bestehenden aus Holz. Nun… jetzt gibt es wohl kein zurück mehr. Rin würde in die Festung eintreten, als… ja als was denn? Als die Geliebte von Katsutoshi? Wohl kaum, zumindest nicht in der Gegenwart der anderen, als Gefangene? Nie im Leben, eher würde sie sich auf den Kopf stellen! In diesem Moment hielt der Espada es für nötig seine ganze Macht zu präsentieren. Als er sein Reiatsu freisetzte, unterdrückte sie ihres nur noch mehr, und biss die Zähne zusammen. Der aufgestiegene Sand, entstanden durch die Reiatsusäule von Katsutoshi. Kaum sichtbar verdrehte Rin die Augen, und horchte auf als er zu sprechen begann. „ Okay.“, gab sie einfach nur von sich und folgte ihm weiter.

TBC: Vincis Zimmer

Ein wenig wirkte die Mondsichel am Firmament von Hueco Mundo wie ein Auge. Der siebte Espada, der auf dem Dach direkt oberhalb des Tores von Las Nochas saß neigte seinen Kopf leicht zur Seite, um die Illusion eines halbgeschlossenes Auges zu vervollkommnen. Ein Auge, das vielleicht auf die Bewohner der endlosen Wüste hinabblickte und sie insgeheim beschützte. Oder sich an ihrem Leid labte. Vinci wusste was er tun würde.
Als er in den Himmel hinaufblickte bemerkte er ein starkes Reiatsu, direkt unter sich vor dem Tor. Er hatte die ganze Zeit den flackernden Seelenenergien in der Wüste keine Aufmerksamkeit geschenkt, die immer wieder aufflammten und wieder er loschen, und so schaute er leicht genervt, wenngleich mit einem kühlen Lächeln hinab um zu sehen, wer seine Ruhe störte. Natürlich wusste er es bereits vorher, gab es doch nur einen Espada in ganz Las Nochas, der so eine Reiatsuexplosion erzeugen konnte. „Sind wir also zurück von unserem kleinen Ausflug, Primera?“, flüsterte Vinci zu sich selbst. Recht gelangweilt betrachtete er den Espada, bis ihm eine zweite Gestalt hinter ihm auffiel. Zunächst hielt er es für einen Arrancar, vielleicht einen neuen Fraccion, den der Primera hergebracht hatte. Doch bei genauer Betrachtung stellte er leicht überrascht fest, dass es sich um einen Shinigami handelte – noch dazu um einen Kommandanten.
Der Septima musterte die ihm unbekannte Person, stellte fest, dass es ich um eine Frau handelte. Seine Gesichtszüge blieben unverändert während er sie betrachtete, nur seine Augenlieder senkten sich ein wenig. Auf einmal verschwand der Espada vom Dach. Kurz darauf tauchte er hinter der Kommandantin wieder auf, etwas oberhalb von ihr fast auf dem Kopf stehend. Eine seiner Hände laug auf dem Griff seines Schwertes, welches er in einer raschen Geste zog um damit der fremden Shinigami den Kopf von ihrem Hals zu trennen. Nach wie vor waren seine blau geschminkten Lippen dabei zu einem kalten, spöttischen Lächeln gekräuselt.

Vinci sprach irgendetwas, Katsutoshi schenkte seinen Worten keine Bedeutung, schloss seine Augen für einen Moment. Als Vinci dann auf Rin zusprang um ihren Kopf abzutrennen wartete der Espada, griff dann im letztem Moment nach der Klinge seines Verbündeten, schützte sich mit seinem Hierro vor einer Verletzung. " Niemand greift meine Gefangene an, verstanden? " sprach er mit ruhiger Stimme, öffnete dann langsam seine Augen und sah Vinci kalt an, schleuderte ihn dann ein Stück zurück. " Ich habe diese Kommandantin zu meiner Gefangenen gemacht, ich werde sie jetzt in meine Privatgemächer führen und sie verhören, verstanden? Ich wünsche nicht gestört zu werden. " Er sah kurz zu Rin, dafür sollte sie ihm verdammt dankbar sein. Er packte sie am Handgelenk und machte Anstalten mit ihr durch die riesigen Pforten der Festung zu schreiten. Sollte Vinci nun irgendwas unternehmen wollen, so wäre es seine letzte Chance. Der Espada hatte keinesfalls Lust dazu sich an soetwas aufzuhalten. Während der ganzen Szene fühlte sich Katsutoshi leicht beobachtet, Eyden hatte sich die ganze Sache angeschaut bevor er verschwunden war um in der Menschenwelt Spaß zu haben. " Wars das, Vinci? " sprach Katsutoshi, ruhig aber bestimmend, zerrte Rin hinter sich her.

Ihren Blick auf Katsutoshi's Rücken gerichtet lief Rin Takeshi ihm nach. Urplötzlich vernahm sie einen Luftzug hinter sich, und aus den Augenwinkeln konnte sie mehr als nur deutlich erkennen das dort hinter ihr jemand stand, sein Zanpakuto gegen sie erhob um ihren Kopf von ihrem restlichen Körper zu trennen. Wartend auf den richtigen Moment, schloss sie leise die Augen, atmete tief durch und... der Primera trat ein und wehrte den Schlag ab. Anschließend schleudert er diesen ein wenig von sich um Abstand von sich zu bekommen. Rin wusste ja das es ein Espada war, doch als sie sich umdrehte stand der Schock ihr im Gesicht geschrieben. Gerade noch so konnte die Kommandantin an sich halten um nicht die Geste Hand- vorm- Mund - schlagen zu vollführen. Der Espada sah im warsten Sinne des Wortes grässlich aus. Ein Mann der sich scminkte, dazu noch ein schrecklich aussehender blauer farbener Lippenstift den er trug. Verwirrt stolperte Rin zurück und prallte gegen Katsutoshi. Die Worte von ihm vernahm sie nicht mehr richtig, erst als er ihr Handgelenk ergriff und mit ihr fortging, schrak sie aus ihren Gedanken. Gehorsam lief sie hinter ihm her, ohne jeglichen Mucks, ganz wie eine Gefangene. Immerhin musste sie soch so verhalten. Doch als sie zurück blickte zu ihrem Angreifer schlich sich ein schönes aber dennoch finteres grinsen auf ihren Lippen, und langsam streckte sie die Zunge heraus. Anschließend schaute sie wieder nach vorne und lief mit großen stolpernen Schritten hinter dem Primera her.

Der Angriff des Septima stoppte abrupt, als der Primera auf einmal seine Klinge packte. Mit einem Ruck stieß ihn der Höherrangige Espada zurück. Vinci rutschte über den Sand, wirbelte etwas Staub auf als er einige Meter nach hinten schlidderte. Sein Grinsen verließ dabei jedoch nicht seine Lippen, und als der Primera zuende gesprochen hatte konnte man ein leichtes Kichern vom grünhaarigen Arrancar vernehmen. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Primera“, meinte Vinci in einem halb höflichen, halb spöttischen Tonfall. Langsam steckte er sein Schwert wieder in dessen Scheide. „Meine Absicht war es lediglich, euch vor dem Shinigami zu beschützen, der sich von hinten an euch heranschlich. Ich hatte keine Ahnung, dass es sich dabei um eure Gefangene handelt.“ Seine blauen Augen schauten kühl zu Katsutoshi hinüber. Für einen Moment schien es, als lege so etwas wie Skepsis in seinen Gesichtszügen. „Ich hätte nicht erwartet, dass Desconocido* seinen stärksten Soldaten losschickt, um eine einfache Gefangene zu machen.“
Sämtliches Misstrauen entschwand jedoch aus seinem Gesicht, als er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr, während er seinen Kopf zur Seite wandte und hochnäsig in Richtung Himmel streckte. „Doch wenn es sich tatsächlich um eure Gefangene handelt möchte ich sie in Las Nochas herzlich willkommen heißen! Ich bin der Septima Espada, Minuatto Vinci, das vollkommenste Geschöpf, das jemals unter dem Firmament der Sterne geboren wurde!“ Er hob seien Hand leicht in dem Himmel, währen er die andere in entgegengesetzter Richtung von sich erstreckte. „Sieh mich an, Shinigami!“, rief er „Lasse deinen Blick über den vollkommensten Körper des Universums schweifen! Dies ist die einzige Gestalt, die eines Gottes würdig wäre, das Abbild der Perfektion in Fleisch und Blut!“ Seine Stimme wurde immer ekstatischer als er sprach. Er schlang seine Arme nun um seinen Körper, während er mit einem genüsslichen Lächeln die Augen schloss. „Erstarre im Angesicht meiner Schönheit! Nimm sie in dich auf! Sauge sie ein! Lasse dich von der Erhabenheit meiner Erscheinung blenden, auf dass deine Augen nie wieder einen geringeren Anblick erdulden müssen!“ Er warf seine Arme in die Luft und schrie in Euphorie: „Sie mich an! Bewundere mich! Vergöttere mich! Lass jedes Detail in deinen Geist fließen, auf dass sich der Anblick für immer in deinen Erinnerungen einbrennt!“
Mit beiden Händen fuhr sich Vinci übers Gesicht, schwieg für einen Moment, während er am ganzen Körper zitterte. „Genieße meines Anblick, Shinigami“, flüsterte er, jedoch laut genug, dass ihn die Kommandantin und der Espada verstanden. „Denn jeder Augenblick in meiner Atemreichweite oder der eines anderen Espada könnte dein letzter sein.“
Als er jedoch wieder in ihre Richtung schaute sah Vinci, dass die Kommandantin ihm die Zunge rausstreckte.
„INFERTILES STÜCK ABSCHAUM!!“, schrie der Septima, die Augen weiß vor Wut. „DU HAST KEINE AHNUNG WAS SCHÖNHEIT IST, ODER?! KOMM GEFÄLLIGST HER UND BEWUNDERE MICH!!!“

*spanisch für „Unbekannter“

Genervt drehte sich Katsutoshi um als Vinci begann Rin zu beschimpfen. " Septima! " sprach der Primera scharf " Kenne deinen Platz! " Natürlich wusste Katsu das Rin eine solche Reaktion hervorgerufen haben musste, sie hatte wohl irgendwie sein Aussehen kritisiert oder ähnliches. Aus dem Augenwinkel heraus sah Katsutoshi auch Rin an, packte ihr Handgelenk etwas fester, wollte ihr signalisieren das dies noch ein Nachspiel haben würde. Dann ließ Katsutoshi Rin los, stellte sich zwischen sie und Vinci. " Dein gelaver geht mir auf die Nerven, Made! Perfekte Lebensform, ich glaube ich höre nicht recht. ICH BIN DIE PERFEKTE LEBENSFORM, ICH BIN DER STÄRKSTE, ICH BIN EIN GOTT! " Katsutoshis stimmte hallte, dadurch das er im Torbogen stand, ein wenig. Seine Stimme kalt, abweisend, mächtig und selbstbewusst. Er hoffte das er eine klare Ansage gemacht hatte, notfalls würde es halt einen Espada weniger geben. Langsam drehte sich Katsutoshi wieder um, packte diesmal nicht das Handgelenk der Kommandantin sondern gab ihr nur ein Handzeichen das sie ihm folgen sollte. War er in letzter Zeit zu hart mit Rin umgesprungen? Möglicherweise, doch war es nicht Teil seiner Persönlichkeit Schwächen zuzugeben. Seit Anbeginn der Zeiten kannte Katsutoshi Kurogane keine Schwäche. Er war der mächtigste, der erhabenste, ein Gott. Ein unbesiegbarer Gott. Und so würde es bleiben, nichts würde sich daran ändern.