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Die Tore von Las Noches

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Beitrag von Admin Fr Jun 03, 2011 1:44 pm

das Eingangsposting lautete :

Die großen Holztore sind der Eingang in die weiße Festung, die als Las Noches bekannt ist.
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Beitrag von Centvin Mo Aug 05, 2013 9:58 am

Sie hatte also mit sich selbst geredet. Das verstand er nicht beim besten Willen nicht. Das ergab doch überhaupt keinen Sinn. Was für einen Zweck hatte es mit sich selbst zu reden? Ob es noch mehr Leute gab die sowas sinnloses taten? Vielleicht nicht. Vielleicht war nur sie so seltsam. Wo er wieder beim seltsam sein war. "Mit sich selbst reden erscheint mir unlogisch. Man weiß doch vorher was man sagt und dann muss man es sich doch nicht erzählen wenn man es schon weiß. Man kann sich doch nichts sagen was noch nicht wusste und es ist doch der einzige Sinn dahinter sich zu unterhalten" Es war paradox für ihn. Hätte er nicht einen Auftrag würde er wohl stunden Lang darüber nachgrübeln. Dann aber sagte sie das sie nicht seltsam war was Centvin nicht so recht bestätigten konnte. Er fand es jedenfalls sehr seltsam sinnlose dinge zu tun wie sich Sachen zu sagen die man schon wusste. "Aber du tust seltsame Dinge, dass ist für mich ein Indikator seltsam zu sein. Bist du dir sicher das du nicht zu diesen seltsamen Arrancar gehörst?" Dann wollte sie aber auch etwas wissen und lenkte ihn damit ab über das eben gesagte nachzugrübeln. Sie wollte wissen wer im Schloss wohnte. Kurz sah Centvin zum gewaltigen Tor. Er lebte dort und viele andere, doch gehören tat es dem Primera. Doch sie wollte ja nicht wissen wem das Schloss gehörte. Also brauchte er eine Umschreibung für alle Bewohner des Schlosses. "Dort leben die Espadas und ihre Gefolgschaft", zufrieden mit dieser Antwort wollte sie aber noch mehr wissen. Neugieriges Mädchen. Sie wollte wissen warum er wissen wollte ob sie seltsam war. Nun das war eine leichte Frage und er konnte sie ihr auch bedenkenlos beantworten. Zwar wusste sie dann das er sie vielleicht töten würde, aber sie würde es wohl kaum schaffen sich dagegen zu währen. Dazu wirkte sie zu weich und unförmig. "Ich habe den Auftrag alle diese seltsamen Arrancar und Hollows zu töten die sich hier herumtreiben."

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Beitrag von Inari Kurama Mo Aug 05, 2013 11:54 am

Man konnte geradezu sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Kleine Zahnräderchen griffen ineinander und Rauch stieg aus seinen Ohren. Es fehlte nur noch, dass ein kleines, aufziehbares Äffchen im Kreis rannte und Becken aneinander patschte, um das Bild vollends zu unterstreichen. Inari, die eine blühende Fantasie hatte, stellte es sich vor und begann zu schmunzeln. Kurz darauf wich sie allerdings ein Stückchen zurück und zog den Kopf zwischen die Schultern. Sein Ton gefiel ihr nicht. Plötzlich wirkte er gar nicht mehr so harmlos. Allein die Ausstrahlung seiner Macht war ja schon beeindruckend, aber wenn er dann noch so redete! Das mochte sie nicht, weswegen sie auch ein wenig kleinlaut erklärte: „Menschen tun so etwas. Sie denken laut, um es sich klarer vor Augen zu halten.“ Es schien ihr unverständlich, wie man nicht wissen konnte, was es bedeutete, vor sich her zu murmeln, ohne jemanden konkret anzusprechen. Bestimmt würde er vollkommen mit einer rhetorischen Frage überfordert sein. Sowohl ein Instinkt, der ihr Leben verlängern wollte, als auch ein leises Stimmchen in ihrem Kopf sagten ihr, dass sie es nicht ausprobieren sollte.
Dann diese Frage! Wieso sollte sie denn bitte seltsam sein? Sie war nicht diejenige, die sich mehrere Herzschläge darüber ausließ, dass es sinnfrei war, mit sich selbst zu reden. Im Endeffekt brachte es einen zwar nicht weiter, aber es war, als würde man das Denken an sich hinterfragen! Wieder einmal schüttelte sie den Kopf und sah ihn misstrauisch an. „Ich bin mir relativ sicher, ja.“ Zwar wusste sie nicht, wohin sie dieses Gespräch führen würde..., aber immerhin gab es ein Gespräch. War ja nicht alltäglich, dass sie sich mit jemandem unterhalten konnte und da sie ein sehr schwatzhafter, sozialer Mensch war, kam es ihr sogar gelegen, eine mehr oder minder gepflegte Konversation zu führen. Es war angenehm, jemanden etwas sagen zu hören, was über unverständliche Brumm- und Grunzlaute hinaus ging.
Inaris Blick folgte seinem und sie sah über seine Schulter hinweg zum Tor, das in dieses mächtige Gebäude führte. Wer hatte es wohl gebaut? Ob die großen, dummen Hollows eigentlich dazu gebracht worden waren, es zu bauen? Es war schließlich nicht schwer, sie dazu zu bringen, etwas zu tun, was man selbst wollte. Allerdings bezweifelte sie auch, dass diese riesigen Viecher dazu die nötige Feinmotorik aufbringen konnten. Sie sah zurück zu dem Typen. „Noch nie einem begegnet“, sagte sie etwas desinteressiert und kratzte sich an einem ihrer Öhrchen. Das schloss allerdings nicht zwingend aus, dass sie nicht von ihnen gehört hatte. Nur flüchtig, kleine, möglicherweise erlogene, Einzelheiten. Aber sonst nicht viel. Sie konnte sich nicht erinnern, ob es nette oder eher weniger nette Leutchen waren, doch war ihr klar, dass sie womöglich vermeiden sollte, dort hinein zu gehen. Dementsprechend war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie sich wieder ihrem langweilligen Allnacht hingeben würde.
Schließlich seine Antwort. Ihre Augen wurden groß, dass sie Angst hatte, sie würden hinausfallen. Bekräftigend fügte sie hinzu: „Dann bin ich ganz, ganz sicher, dass ich kein seltsamer Arrancar bin. Ganz sicher. Vertrau mir.“

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Beitrag von Centvin Mo Aug 05, 2013 12:16 pm

Ein seltsames Mädchen wie er fand. Ein Gedanke der ihn aufschrecken lies. Seltsam! Dann aber verneinte er das innerlich wieder. Er fand fast jeden den er traf seltsam. Einmal hatte er überlegt ob das nicht bedeuten würde, dass er der seltsame war und alle andere normal. Dies aber verneinte er schnell wieder. Das wäre ja Absurd! "Du bist aber kein Mensch", stellte er fest. Wenn sie ein Mensch wäre würde seine bloße Anwesenheit so stark sein, dass ihr Geist zusammenbrach. Außerdem hatten Menschen nicht so viele Schwänze. Er entschied  sich weiter über das seltsam sein von ihr zu urteilen. Eigentlich hatte er ja vorgehabt jeden zu glauben der sagte nicht seltsam zu sein. Doch sie hatte vorhin gelogen und warum sollte er nun noch trauen? Ok sie behauptete nicht gelogen zu haben, doch er hielt es für viel wahrscheinlicher das jemand log als mit sich selbst redete. Es drohte bereits das er wieder gedanklich abdriftete zum Thema Selbstgespräche als er ihre Worte vernahm und sie ansah. Sie meinte sie wäre noch nie einem begegnet. Das stimmte so nicht, aber da sie nicht wusste wer er ist konnte er ihr das nicht als erneute Lüge ankreiden. Ärgerlich aber auch. Doch fühlte er sich verpflichtet dieses Mädchen ein wenig mit seinem Wissen zu erleuchten. Immerhin schien sie sehr verwirrt zu sein. Warum sollte sie auch sonst so seltsame Sachen sagen und tun. "Ich kann dir mindestens einen nennen den du bereits begegnet bist." Dann aber machte sie ein seltsames Gesicht. Andere würden es als Ängstlichkeit erkennen doch er nicht. Er wusste aber das viele sowas machten wenn er ihnen offenbarte das er sie nun töten werde. Warum wusste er nicht, es war ihm aber auch egal. Sie aber wollte das er ihr vertraute. "Warum sollte ich das tun?"
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Beitrag von Inari Kurama Mo Aug 05, 2013 12:36 pm

Für einen kurzen Moment ließ seine Aussage Inari inne halten. Ein Schatten huschte über ihr sonst so fröhliches, freundliches Gesicht und sie senkte den Blick für eine Weile, augenscheinlich großes Interesse an ihren Schuhen gefunden habend. Er hatte Recht. Sie konnte nichts dagegen sagen. Sie hatte ihre Menschlichkeit lange hinter sich gelassen. Der Moment, in welchem sie vergaß, was es bedeutete, ein Mensch zu sein, der Moment, in welchem sie ihre Geschwister tötete, der Moment, in welchem ihre Gefühle einem einzigen wichen: Dem Hunger. Inari schüttelte sich, von blutigen, hässlichen Horrorbildern verstört, die leider aus keinem Alptraum stammten, sondern aus der verstörenden Realität. Sie lächelte schmal und bemühte sich um einen betont unbekümmerten Tonfall: „Nun, ich war einer!“ Bevor ich meine gesamte Familie auslöschte... Sie erinnerte sich nicht mehr an alles, es war einfach viel zu viele Jahre her, dass es geschehen war. Es machte sie traurig, aber sie musste darüber stehen. Nie würde es mehr so werden, wie es war. Allein, weil alle tot waren. Sie hätte höchstens noch die Chance, Shuuya und Haruka irgendwo zu suchen, wo auch immer die Toten hingelangten, die Glück hatten, nicht gerade vergessen und ihrem Kummer ausgesetzt worden zu sein. Aber wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit? Zudem war sie nun ein Monster. Sie sollte sich neue Freunde suchen, eine neue Familie! Eine Monster-Familie. Leute, die zu ihr und ihrem neuen Ich passten. Ihre Miene hellte sich wieder ein wenig auf. Das Gespräch wendete sich ein wenig. Immerhin beantwortete der Typ ihre Frage. Unverständnis schlich sich in Inaris Blick und sie glubschte ihn fragend an. Sie kannte also einen? Wen? Wenn sie sich recht erinnerte, war sie nur vereinzelt überhaupt einem Arrancar begegnet. War wirklich ein Espada dabei gewesen? „Ach so? Wem?“ Sie fragte nur aus dem Grund explizit nach, weil sie es im Gespür hatte, dass er die Information sonst nicht preisgeben würde. Einfach, weil er es nicht für selbstverständlich hielt. Mittlerweile war sogar ihr, die ein großes Vertrauen in das Gute und Intelligente in anderen Lebewesen hatte, aufgefallen, dass irgendetwas nicht ganz so richtig mit ihm war.
Jedenfalls hatte er es drauf, ihr vor den Kopf zu stoßen. Irritiert über diese Frage musste sie, ein weiteres Mal in diesem Gespräch, inne halten. Ja. Warum sollte er ihr auch vertrauen? Sie war eine Fremde. Früher, als sie noch ein Mensch war, hatte sie es für selbstverständlich gehalten. Alle Leute hatten ihr vertraut. Es gab kaum jemandem, der sie nicht sofort ins Herz geschlossen hatte und ihr alles abgekauft hätte, was sie ihnen vorschnatterte. Doch vergaß sie wohl, selbst nach all dieser Zeit, dass sie eben kein junges Mädchen mehr war – sondern ein voll ausgewachsenes Monster. Der Gedanke missfiel ihr. Inari ermahnte sich, konzentriert zu bleiben und atmete einmal tief durch. Dann lächelte sie verschmitzt und schnurrte: „Weil ich vertrauenswürdig bin!“ Dann war es ja nur logisch, dass man ihr vertrauen konnte, oder? Sie setzte darauf, dass er sich dadurch übertölpeln ließ. Im Endeffekt war es zwar wirklich so, dass man sich prinzipiell auf sie verlassen konnte, aber man wusste ja nie, was anderen Leuten so durch den Kopf spukte. Außerdem erinnerte sie sich gerade an so ein Ohr, das sie mit sich herumschleppte...
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Beitrag von Centvin Mi Aug 07, 2013 10:20 am

"Und bevor du ein Mensch würdest warst du eine Ansammlung verschiedener Stoffe die deiner Mutter zu sich nahm und davor wahrscheinlich eine Kuh. Das ist aber keine Begründung Gras zu essen. Nun bist du kein Mensch mehr." Erklärte Centvin mit seiner etwas verschrobenen Logik. Zumindest für ihn machte dies durchaus Sinn. Er selbst hatte nachdem er ein Arrancar würde Sachen getan die Arrancar eben taten und davor Dinge die eben Hollows so machten. Sie aber tat Dinge die Menschen taten. Das war seltsam. Sie selbst schien auch nicht zu wissen welchen Espada sie bereits begegnet war. Doch diese lies sich leicht beantworten. "Du hast mich getroffen", erwiderte der blonde und musterte weiterhin das fremde Gesicht, das nach dem ganzen Ansehen bald gar nicht mehr so fremd sein würde. Sie sagte sie wäre vertrauenswürdig und es machte durchaus Sinn. Ja wer Vertrauenswürdig war dem konnte man vertrauen. Damit gab Centvin sich zufrieden. Also war sie wirklich keiner dieser seltsamen Arrancar. Damit verlor er aber auch das Interesse an sie. Er hatte einen Auftrag und ohne ein weiteres Wort zu sagen ging er in die erste beste Richtung. Er lies sie einfach stehen. Immerhin musste er diese seltsamen Hollows finden und töten. Es dauerte auch gar nicht lange und er fand den nächsten Hollow. Er wirkte jämmerlich schwach und war auch nicht sonderlich Intelligent. "Bist du einer dieser seltsamen Hollows?" Wollte Centvin nun wissen, doch sein Gegenüber schien nicht die Intelligenz zu besitzen ihm zu antworten. Stattdessen schnupperte es nur.
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Beitrag von Inari Kurama Do Aug 08, 2013 7:46 am

Für einige Herzschläge konnte Inari nicht anders, als ihr Gegenüber mit offenem Mund anzustarren. Diese Angewohnheit hatte sie öfter, wenn sie mit Dingen konfrontiert wurden, die sie haltlos überforderten, weswegen man sie auch noch öfter in solchen Situationen sehen würde. Sie schüttelte einmal, zweimal, dreimal den Kopf, um sich irgendwie zurück in die Welt zu kämpfen und starrte den Typen an, als wäre er von allen guten Geistern verlassen.
„Was im Namen der Götter habt Ihr da gerade von Euch gegeben! Ich war garantiert keine Kuh und selbst wenn ich eine Kuh war, ich kann mich kein bisschen daran erinnern, mal eine Kuh gewesen zu sein, also warum sollte ich mich wie eine Kuh verhalten?“ In ihren Augen ergab es keinen Sinn, was er da von sich gegeben hatte. Aber vieles ergab für sie keinen Sinn, denn ihre Schulbildung ließ zu wünschen übrig. Sie war zwar nicht dumm, aber sie hatte sich auch nie darum gekümmert, Allgemeinwissen anzusammeln. „Aber ich war ein Mensch und ich kann mich ganz ausgezeichnet daran erinnern, wie es war, einer zu sein. Vielleicht mag ich es ja, mich wie ein Mensch zu verhalten, Ihr solltet mir da nicht hineinreden.“
Erstens hatte der Typ ihr nichts zu sagen und zweitens war er ja selbst nicht besser. Er war auch seltsam. Auf seine eigene Art und Weise. Er wirkte zwar alles andere als dämlich auf sie, was er durch seine verwirrende Wirkung auf sie bereits ausgezeichnet präsentiert hatte, aber er schien auch zeitgleich unheimlich verloren zu sein. So, als würde ihm vieles, was ihm so im Alltag begegnete, suspekt vorkommen. Sie konnte es nicht ganz beschreiben. Es war eine ganz eigene, unnatürliche Art der Hilflosigkeit, die er in ihren Augen ausstrahlte.
Sie war also einem Espada begegnet. Sehr interessant. Sie hatte sich immer ausgemalt, solche Begegnungen hätten etwas Schicksalhaftes. Etwas Erhabenes. Etwas, was einem sofort unwidersprüchlich zeigte: Du bist gerade einem der mächtigsten Arrancar begegnet, die in dieser Welt wandeln. Im folgenden Moment klappte ihr Unterkiefer herunter und ihre neun Schwänze segelten wie Federn im Wind sachte zu Boden, um, ein weiteres Mal, theatralisch ihre Gefühle widerzuspiegeln. Sie wollte nachfragen, ob er sie nicht anschwindelte, denn er sah doch so unscheinbar aus. Sie hatte sich riesige Kreaturen vorgestellt, deren Aura einen im Umkreis von zehn Kilometer in die Erde drückte. Nicht einfach normale, fast menschliche Wesen. Natürlich spürte sie, dass er weit mächtiger war, als sie selbst, aber… Inari konnte es einfach nicht wirklich glauben. Doch beherrschte sie sich, denn eine Nachfrage wäre, ihrer Meinung nach, bei ihm nicht sonderlich gut angekommen.
Dennoch konnte sie sich zumindest einen Erfolg aufschreiben. Er schien es ihr tatsächlich abzukaufen, dass sie kein seltsamer Arrancar war, den er schnätzeln wollte. Ihr hatten die Haare im Nacken zu Berge gestanden, als er das einfach so vor sich her geplappert hatte, als würde er über das Wetter reden, doch nun entspannte sie sich sichtlich. Ihrem Urteil nach, war er jemand, der sich von offensichtlichen ‚Argumenten‘ ganz einfach übers Ohr hauen ließ. Noch dazu ein Espada! Inari witterte eine Chance, in der Nahrungskette noch ein bisschen weiter aufzusteigen und eine Schande wäre es, würde sie nicht alles daran legen, es auch wirklich zu tun. Also stiefelte sie ihm unauffällig, aber ihre Präsenz nicht mühevoll verbergend, hinterher.
Die Arrancar war ihrem von ihr selbst ernannten, neuen Beschützer gefolgt und blieb, kaum dass sie einem Hollow begegnet waren, ein Stückchen von ihm entfernt stehen. Unschuldig verschränkte sie die Hände hinter dem Rücken, sah mal hier, mal dahin und verfolgte aus dem Augenwinkel und mit gespitzten Ohren gespannt die … nennen wir es „Konversation“ zwischen dem Espada und dem Hollow. Einige Zeit wartete sie, bis sie sich leise räusperte und meinte: „Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich richtig gut darin bin, seltsame und nicht-seltsame Hollows und Arrancar zu unterscheiden.“ Sie ließ diese Information sacken und fügte hinzu: „Der gehört zu der sehr seltsamen Sorte.“
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Beitrag von Centvin Do Aug 08, 2013 10:18 am

Ihre Worte hatte er nicht mehr beachtet gehabt. Warum auch. Sie war nicht sein Ziel und er hatte wichtiges zu tun. Außerdem war sie schwach. Zumindest fühlte sie sich nicht stark an. Warum also sich weiter mit ihr beschäftigen. Stattdessen sah er schweigend den schnuppernden Hollow an. Schweigend starten sie sich gegenseitig in die Augen. Er wartete auf eine Antwort, doch der Hollow schien nicht mal in der Lage zu sein die Stärke von Centvin zu spüren. Geschweige denn zu antworten. Intelligenz schien keine vorhanden zu sein. Doch der blonde wartete dennoch. Und er wartete. Er hatte  immerhin Zeit. Dann aber hörte er die Stimme von Inari erneut. Sie sagte sie könne gut seltsame Hollows von nicht seltsamen unterscheiden. Das bedeutete sie hatte schon mal einen von diesem gesehen. Da der blonde aber schon festgestellt hatte das sie Vertrauenswürdig war musste er ihr wohl vertrauen und glauben. Immerhin war sie vertrauenswürdig. So hob Centvin seine Flache Hand und hielt sie vor dem Gesicht des Hollows. Dieser verstand es als eine Aufforderung daran zu schnuppern. Centvin aber ladete ein Cero auf. Eine Energiekugel erschien vor seiner Flachen Hand und paar Sekunden später schoss ein Energiestrahl los welcher immer größer würde und in der ferne detonierte. Vom Hollow war jedenfalls nur noch der Unterkörper übrig. "Warum hast du mir geholfen bei der Identifizierung von diesem Hollow?" Sein Blick wanderte dabei zu Inari. Er hatte sie nicht um Hilfe gebeten. Außerdem hatte er sie stehen lassen. Warum also folgte sie ihm?
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Beitrag von Inari Kurama Do Aug 08, 2013 11:39 am

Und dann hatte der Kerl sie einfach stehen gelassen. Einfach so. Dabei hatte sie doch so sehr darauf gehofft, mal wieder eine schöne, gepflegte Unterhaltung zu führen. Natürlich war die Ebene, auf der er kommunizierte ein wenig anstrengend, aber besser als das stete Grunzen der unterbelichteten Hollows war es alle Mal. Er kannte Wörter! Er bewegte die Lippen, formte sogar das typische O, ohne dass riesige, bluttriefende Fänge hervorstanden. Das war unheimlich sympathisch, wenn man die letzten paar Jahre als einzig vernunftbegabtes Wesen unter vielen minderen Kreaturen verbracht hatte. Es war eine erfrischende Abwechslung, wenn nicht sogar eine sehr willkommene. Das wiederrum bedeutete für sie, dass sie ihn nicht so einfach davonziehen lassen konnte. Sie lächelte spitzbübisch, da sie einen für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich intelligenten Plan ausgeheckt hatte und folgte ihm einfach. Nicht nur, dass sie von ihm profitieren konnte, nein, er kam ihr doch so hilflos vor. Der Typ erinnerte sie unwillkürlich an ihre Geschwister – auch wenn er auf eine vollkommen andere Art und Weise auf ihre Hilfe angewiesen war. Sie hatte das Gefühl, sie müsste ihm die Welt erklären, denn allein auf seine verklärte Art, die Dinge zu sehen? Man könnte ihn doch so leicht übers Ohr hauen! Nicht, dass ich das tun würde… neeein…
Also folgte sie ihm und beobachtete aufmerksam, was er da tat. Die ersten gefühlten zehn Minuten geschah nicht besonders viel. Es war durchaus spannend, zu beobachten, wie sie sich gegenseitig in die Augen starrten, der Hollow und der Espada. Beide schienen nicht damit aufhören zu wollen, als würden sie warten, dass etwas passierte. Inari, die wusste, dass auf diese Weise überhaupt nichts passieren würde, seufzte leise, still und klammheimlich auf, bis sie die ganze Sache in die Hand nahm. Der Hollow war zwar putzig, nicht vom Äußeren, sondern vom Verhalten her, aber er schien für nichts zu gebrauchen zu sein. Inari kannte die Definition von seltsamen Hollows nicht, aber sie meinte, dass seltsame Hollows solche waren, die man nicht für irgendetwas benutzen konnte, oder die einem gefährlich werden konnten. Außerdem war es ihre einzige Chance, dem Espada weiter hinterherlaufen zu können. Sie musste von Nutzen sein, sonst würde er sich nur immer und immer wieder abwenden.
Kurz geschah nichts, dann überschlugen sich die Ereignisse. Inari zuckte fürchterlich in sich zusammen. Ihr war, als würde es sie gleich von den Füßen reißen! Ihre Schwänze legten sich wie eine schützende Hülle um sie, um die stärksten Schockwellen und den ganzen aufgewirbelten Dreck abzufangen. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und sie traute sich kaum, wieder aus ihrer spärlichen Deckung hervorzukommen. Kurzzeitig machte sich Entsetzen in ihr breit. Der Hollow tat ihr leid. Der Espada hatte ihr zwar deutlich gesagt, dass er seltsame Hollows auslöschen würde, aber auf diese brutale Art und Weise? Inari hatte es sich mehr vorgestellt wie damals, als Haruka das Pferd töten musste, weil es sich das Bein gebrochen hatte und sich nur noch gequält hätte. Er war dabei fast schon zärtlich gewesen, aber der Kerl hier hatte den armen Hollow einfach zerpulvert. Nun, teilweise zerpulvert, denn gerade platschten noch ein paar Reste von ihm zu Boden, als hätten sie für eine Weile verpasst, dass sie ja gar nicht mehr aufrecht stehen konnten, so ohne funktionierenden Kopf und Oberkörper.
Nur mit Mühe schaffte die Arrancar es, die Worte des Mannes zu verstehen. Sie horchte auf und rieb sich kurz über die Augen, um sich so vielleicht wieder zur Vernunft zu bringen – doch die Ereignisse blieben dieselben. Das war wirklich gerade passiert. Ehrlich gesagt wusste sie nicht, was sie mehr geschockt hatte: Die Brutalität oder die pure Macht… Sie blinzelte ihn an, bis ihr Gehirn erreichte, dass er ja eine Frage gestellt hatte. „Ich bin geschickt worden, um Euch zu helfen“, log sie dreist und schämte sich ein bisschen dafür. Aber die Wahrheit konnte sie ihm ja auch noch erzählen, wenn ihre weitere Existenz durch eine mögliche ehrliche Aussage nicht weiter bedroht war.
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Beitrag von Centvin Sa Aug 10, 2013 5:41 am

Man hatte sie geschickt? Irgendwie machte das Centvin skeptisch. Wer könnte sie denn bitte schicken? Die meisten Espada waren im Diesseits und der Primera war nicht gerade dafür bekannt sonderlich hilfsbereit zu sein. Sollte aber kein Espada sie geschickt haben dann jemand fremdes. Jemand fremdes der wusste wer er ist und wo er war. Vielleicht die Shinigami? Unwahrscheinlich er hatte seit seiner Ernennung keinen Kontakt mit Shinigami die lang genug überlebten um dann noch berichten zu können. "Wer oder was hat dich geschickt?" Wollte er nun wissen und ging auf sie zu. Erst als er direkt vor ihr stand blieb er stehen und schaute sie mit unlesbaren Gesicht an. Vielleicht war sie ja doch eine Bedrohung die vernichtet werden musste. Bevor er aber was weiteres tun konnte spürte er etwas. Eine Horde Hollows und eine stärkere Präsenz. Ein kurzer Blick in die richtige Richtung bestätigte das Gefühl auch gleich. Ein Großgewachsener Arrancar war aufgetaucht. Ein Espada war er nicht und er schien über eine Gruppe minder intelligenten Hollows zu herrschen. Dieser sah wütend  zu Centvin rüber. "Hey Tussies was fällt euch ein mein Haustier zu töten?" Erkundigte er sich knurrend und lies dabei seine Muskeln spielen. Anscheinend glaubte er damit beeindrucken zu können. Der Espada aber betrachtete den Fremden nur eingehend. "Hey hässliches Weib ich rede mit dir!" Raunte er erneut und zog diesmal sein Zanpakuto. Ein eindeutig Aggressiver Akt in Centvins Augen. Grund genug um erneut ein Cero in die Menge abzufeuern.
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Beitrag von Inari Kurama Sa Aug 10, 2013 8:42 am

Als würde ihre Laune kein Wässerchen trüben, starrte Inari unschuldig zu dem Espada auf, unwillig auch nur irgendeine weitere Information preiszugeben, wenn es nicht unbedingt notwendig war. Eine Weile verblieb sie in diesem Starren, in welchem sie sich unheimliche Mühe damit gab, unglaublich… blumig auszusehen. Die Schweife um sich gelegt wie lange, schneeweiße Blütenblätter blinzelte sie zu ihm auf und wartete seine Reaktion ab. Sie musste sogar eine ganze Weile warten. Obwohl sie sich innerlich Vorwürfe machte, wie dumm ihre Ausrede – ach was, die ganze Aktion! – gewesen war, ließ sie sich äußerlich rein gar nichts anmerken, stand felsenfest hinter dem, was sie sagte und wartete.
Seine Frage hätte sie erahnen können. Natürlich wollte er es wissen! Sie biss sich kurzzeitig auf die Unterlippe, sah sich nach links und rechts um, als ob es ihr einen Tipp geben würde, aus dieser Misere wieder herauszukommen. Sie war gewillt, weiter zu lügen, denn alles war besser, als weiterhin ohne Schutzherren in der gefährlich und äußerst langweiligen Welt herumzustreifen, aber dann hatte sie ja doch noch so etwas wie ein Gewissen, weswegen sie auch ein wenig mit sich zauderte. Allerdings machte seine Miene Inari ein wenig Angst, weswegen sie ihre Bedenken herunterschluckte und unberührt erwiderte: „Er ist um Euer Wohlergehen besorgt und möchte seine Zuneigung und Unterstützung ausdrücken, doch hat er die Befürchtung, er würde Euch durch die Nennung seines einflussreichen Namens in Gefahr bringen.“ Sie hielt kurz inne, erinnerte sich an das Gewächs, das vorhin noch durch den Hintergrund gerollt war und fügte eindringlich hinzu: „Wenn Ihr auf einen Namen besteht: Ihr sollt ihn vorerst Jericho nennen, bis er Euch seinen Namen selbst offenbart.“
In ihrem Geiste kreuzte sie die Finger hinter dem Rücken und hoffte, für diese Lügen nicht in irgendwelche Schwierigkeiten zu kommen – und natürlich, dass der Espada keinen Verdacht schöpfte. Natürlich hatte er sich einmal ganz einfach blenden lassen, aber er war nicht vollkommen dumm. Es wäre eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ein klardenkendes Wesen hinter das lichte, unsichere Lügendickicht kam. Trotz allem hatte sie es versucht und sie war stolz auf sich, denn sie hatte zumindest einen Schritt in Richtung Änderung ihres bisherigen Lebens gemacht!
Dann erstarrte sie zu einer verängstigten, aber zumindest nett anzusehenden Salzsäule. Nur langsam wandte sie sich in die Richtung um, aus der sie die barsche Stimme schreien gehört hatte. Sie schürzte verheißungsvoll die Lippen – wobei das bei ihrer Wenigkeit kein Zeichen dafür war, dass sie nun etwas Schlagfertiges zurückgeben würde, sondern dass sie demnächst die Flucht ergriff, da sie nun doch nicht gerade auf den Kopf gefallen war und schon merkte, dass der Typ, der gerade eben so geblafft hatte, einen Kaliber zu groß für sie war. Inaris Blick fiel wieder auf den Espada, dem sie begegnet war,  versuchte aus seinem Gesicht eine Regung abzulesen, ob er wohlmöglich gewillt wäre, sich für sie einzusetzen, wenn es hart auf hart kam. Aber er war blank wie ein unbeschriebenes Stück Papier. Es wäre sogar hilfreicher gewesen, einen Kaktus um Rat zu fragen.
Der Typ machte wohl ernst. Natürlich war der Verlust eines Haustieres schrecklich, sie wusste, wie Haruka damals gelitten hatte, als er sein Pferd töten musste, aber dennoch! Es war doch kein Grund, auf andere, fast friedliche Leute loszugehen. Unauffällig rutschte sie ein Stückchen zur Seite und kauerte sich ein wenig hinter dem Espada zusammen. Sie hatte das Gefühl, dass es hier ein wenig sicherer war, als auf dem freien Feld.
„Der da ist noch fünf Mal seltsamer als der Hollow eben! Bestraft ihn, vernichtet ihn, dafür, dass er sich so respektlos gegenüber Euch und den Bewohnern dieser Stadt verhält, denn er hat es nicht anders verdient!“ Kurz fragte sie sich, ob sie noch ein Bitte hinzufügen sollte, aber aufgrund der Tatsache, dass der Espada bereits gewillt war, den Störenfried auszulöschen, schwieg sie lieber andächtig.
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Beitrag von Centvin Sa Aug 17, 2013 5:46 am

Centvin hatte in die Menge sein Cero abgefeuert doch auch wenn er einige erwischt hatte der Arrancar und viele Hollows hatten überlebt. Besonders der Arrancar merkte, dass nicht zu scherzen ist mit dem Gegner weswegen er seine Res benutzte und noch größer und noch hässlicher würde, aber auch stärker. Dieser baute auch gleich ein wenig Abstand auf. Centvin jedenfalls richtete sich Inari zu. Die Gegner schien er gar nicht zu beachten. Stattdessen hörte er sich ihre Worte an. Es gab also eine einflussreiche Person die ihm helfen wollte und die befürchtete, dass er Centvin in Gefahr bringt, wenn man erfährt das er von ihm Hilfe bekommt. Es gab aber nur drei Personen in dieser Dimension, die ihm gefährlich werden konnten. Immerhin trug er die vier und es gab nur drei, die eine niedrigere Zahl trugen. Aber er gehörte ja zu den Espadas und hatte auf diese drei zu hören. Wenn diese nicht wollten, dass er von einer einflussreichen Person Hilfe bekam, dann hatte er diese abzulehnen. Doch es gab noch viele Variablen die Centvin noch bedenken musste und zu wenig Zeit. "Ich nehme keine Hilfe von Leuten an die sich mir nicht zur erkennen geben", sagte er schließlich. Mittlerweile waren sie von den Hollows umzingelt. Während der Arrancar ein eigenes Cero vorbereitete und damit auf Centvin zielte. Die Hollows sollte ihn scheinbar ablenken damit er nicht auswich. Doch genau das funktionierte nicht. Der blonde griff nach Inari und benutzte seine Hochgeschwindigkeitstechniken um im nächsten Moment auf einer Sanddüne aufzutauchen und dort Inari abzusetzen. Dann drehte er ihr den Rücken zu und zog sein Zanpakuto. Im nächsten Moment war er auch schon verschwunden und tauchte wieder bei den Hollows auf. Es begann ein wahres Massaker. Ein Hollow nach den anderen würde getötet. Meist tauchte der blonde dazu neben das Opfer auf und tötete es bevor es reagieren konnte. Dabei ging er erstaunlich Präzise zu und nutzte jedesmal nur ein Angriff, der tödlich war und den Gegner gerade so tötete. Am Ende tauchte er über den Kopf von dem Arrancar auf dessen Schulter stehend richtete er seine Flache Hand auf den Kopf des Gegners und ladete sein Cero auf. Das alles ging so schnell das das Wesen nicht mal reagieren konnte. Im nächsten war das Cero auch schon abgefeuert und sein Gegner nur noch matsch. Es kam zu einer heften Explosion als der Energiestrahl den Boden traf, doch Centvin war schon wieder bei Inari und schob sein mittlerweile rot gefärbtes Zanpakuto zurück in die Schwertscheide. "Warum wirst du von jemanden geschickt? Du wirkst nicht sonderlich nützlich."
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Beitrag von Inari Kurama Fr Aug 30, 2013 9:54 pm

Wenn man Inari im Nachhinein fragen würde, was in den nächsten Sekunden passiert war, würde sie die Arme ausbreiten und laut 'Bäääähm!' rufen und noch einige, andere unartikulierte Geräusche ausstoßen, die möglicherweise Kampfgeräusche darstellen könnten. Sie war immer wieder beeindruckt davon, was für riesige Krater entstehen konnten, wenn mächtige Feinde aufeinander prallten. Manchmal war sie schon traurig, dass sie selbst nicht über eine solche Kraft verfügte, aber man sollte sich nicht beklagen, sie könnte immerhin jetzt genauso gut von den Würmern zerfressen werden und sie wusste nicht, inwieweit sie das nun besser gefunden hätte, als ihre momentane körperliche Verfassung. Allerdings fühlte sie sich trotz dieses riesigen, hässlichen Viechs in ihrer Gegenwart nicht besonders unsicher. Wieso sollte der Espada auch von so einem Ding da platt gemacht werden? Das ergäbe ja gar keinen Sinn, weil er ja unter die Stärksten der Starken gehörte. Deswegen musste sie sich auch auf keinen Fall Sorgen machen. Ihre einzige Sorge war, ihn davon überzeugen zu müssen, dass sie bei ihm bleiben durfte. Sie schürzte die Lippen und dachte kurz nach, bevor sie erwiderte: „Dann nehmt meine Hilfe an. Ich stehe leibhaftig vor Euch, also habe ich mich zu erkennen gegeben. Es spricht also nichts dagegen, von mir Hilfe anzunehmen.“ In sich logisch geschlossen. Die Frage war, wie überzeugend es für ihren Gegenüber war. Als sie sich das nächste Mal umsah, hatten sich auch schon die ganzen, hässlichen Viecher um sie herum verteilt, während das große Vieh so aussah, als würde es demnächst angreifen wollen und das mit einer nicht geraden schwachen Attacke. Prinzipiell wäre das kein Problem gewesen, aber anscheinend wollte der Espada eindrucksvoll beweisen, dass er ein Held war, denn kurze Zeit darauf fand sie sich an einem ziemlich anderen Ort wieder und blinzelte ihn kurz vielsagend an. Doch verschwand er, bevor sie sagen konnte, dass das alles nicht nötig gewesen wäre. Viel lieber metzgerte er sich durch die Reihen der Hollows und erledigte sie mit wenigen, gezielten Angriffen, sodass Inari nur mit unter der Brust verschränkten Armen darauf wartete, dass er fertig wurde. Wenigstens erinnerte sich der Espada noch an sie, denn er kehrte zu ihr zurück, mit einem Ausdruck, als wäre überhaupt nichts passiert. Ohne ein Wort zu verlieren oder auf seine Frage zu antworten zog sie den Ärmel über die Hand und putzte ihm in einer mütterlichen Geste die Wange von Blut sauber. Erst dann bequemte sie sich zu einer Antwort. „Gegenfrage. Ihr seid nicht die Nummer Eins unter euch Espadas, richtig?“
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Beitrag von Centvin Sa Aug 31, 2013 7:08 am

Sie wollte das er seine Hilfe annahm, doch so recht wusste Centvin nicht was das bringen sollte. Wie sollte sie ihm den helfen? Sie sah schwach aus zerbrechlich, wenn auch gut gepolstert. "Was kannst du? Warum sollte deine Anwesenheit mir eine Hilfe sein?" Fragte er daraufhin. Bisher hatte er immer allein gearbeitet. Auch wenn ihn bewusst waren, dass die anderen Espada sich Gehilfen gesucht hatten. Fraccion nannten sie das. Auch Centvin hatte mal nach welchen Ausschau gehalten, doch sie waren alle nicht sonderlich nützlich oder sie brachten ihn dazu, sie zu töten. Inwieweit diese Arrancar Frau anders sein sollte wusste er nicht. Kurz dachte er sie wolle ihn angreifen als sie nach sein Gesicht griff, doch es stellte sich heraus, dass sie nur Blut wegwischte. Dann fragte sie ihn aber etwas und der blonde hatte keinerlei Grund ihr nicht zu antworten. "Richtig", sagte er und zog seinen Ärmel herauf. Dort sah man in, der Tättowierung, die seinen ganzen Arm einnahm deutlich eine 4. "Ich bin die Nummer 4. Es gibt drei die stärker sind als ich." Was sie mit dem Wissen anfangen sollte wusste der blonde nicht, aber es war ihm auch egal. Seinen Ärmel lies er wieder herab sinken. Centvin begann daraufhin sie genau in Augenschein zu nehmen. Wenn sie ihn helfen wollte war ihm vielleicht etwas entgangen, dass sie besonders nützlich machte. So ging er um die Frau herum und nahm sie genau in Augenschein. Nach drei Runden blieb er wieder vor ihr stehen und legte den Kopf schief. "Ich kann nichts nützliches an dir erkennen. Und die Anzahl deiner Schwänze scheint mir sehr unpraktisch. Reicht nicht einer?" Auch schien ihm ihre Polsterung übertrieben zu sein. Da musste man doch befürchten vorne über zu fallen.
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Beitrag von Koru Tsuna Sa Okt 12, 2013 10:47 am

cf: Irgendwo in Osteuropa

Das Meiste des Endszenarios bekam Koru gar nicht mit. Zuviele Farben, zuviele Lichter, zuviele Dinge, die einfach surreal herumflogen.
Und irgendwann dann stand Koru vor den Toren von Las Noches.
"Oh, na klasse.", murmelte Koru. Der letzte Ort, an dem er nun hätte sein wollen.
Die Shinigami hatten nun den Splitter. Daran ließ sich vorerst nichts mehr ändern, aber es war völlig unerheblich, wie das Ganze ausgegangen war. Koru hatte es stetig während der ganzen Kämpfe und Teleporte begriffen.
Er war für diesen Einsatz verantwortlich gewesen. Der Primera hoffte auf das Scheitern Korus, um diesen völlig "gerechtfertigt" umbringen zu können, ohne dass sich jemand beschweren würde. Seine Methoden waren ja bekannt.
Hätte Koru jedoch das Artefakt in seine Hände bekommen und sich geweigert es dem Primera zu übergeben, wäre das abermals ein Grund für Katsutoshi gewesen. Dass dieser Koru nicht mochte, war ja schon länger klar, auch wenn Koru selbst nicht wusste, weswegen der Primera so verbittert war, obwohl er so oft hatte helfen wollen, obwohl er ihm Rat erteilt hatte, obwohl er seinen Befolgen folgte.
"Meine Zeit ist abgelaufen.", stellte er abermals murmelnd fest. "Jedenfalls hier in Las Noches, bei diesem Tyrannen."
Er wandte sich zu den restlichen Anwesenden, sah dann zu Bakura.
"Bakura Cortez, falls Katsutoshi nach mir fragt, mögest du ausrichten sein Segunda Espada sei im Urlaub.", informierte er ihn grinsend. Dass der Sexta eine Nachricht für ihn hatte, wusste er nicht.
Jetzt jedoch war die Gelegenheit ihm diese zu übermitteln.
Nachdem das erledigt war, staunte Koru nicht schlecht.
Moeru Jinpei möchte also mit mir reden? Nun, das wird sich einrichten lassen. Vielleicht auch schon früher, als er zu denken vermag. Wir werden es sehen, dachte Koru kurz, bevor er sich mit einer angedeuteten Verneigung von Bakura verabschiedete. Den Rest ignorierte er. Eyden war selten fähig sowas aufzunehmen, und an Augus war er nicht interessiert. Dieser war nur ein willenloser Spielball des Primera.
"Leb wohl, Bakura Cortez.", sagte er dann und verschwand mit einem Sonido in die Wüste. Sein Ziel war das inzwischen ausgebaute Quartier, in welchem er die letzten Tage verbracht hatte.

tbc: Korus Zuflucht
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Beitrag von Augus Grimdark Sa Okt 12, 2013 12:26 pm

Augus erwachte und setzte sich ruckartig auf. Blitzschnell analysierte sein Pesquisa die Umgebung. Dabei erkannte er dass er wieder in einer stabilen Dimension war, genau genommen war das gesamte Reiatsu im Umkreis wohlbekannt und wirkte normal: 'Ich bin wieder in Hueco Mundo...vor Las Noches.' In unmittelbarer Nähe spürte er die Anderen, die vom Primera auf die Reise geschickt wurden, das Artefakt zu bergen: 'Das Artefakt??!!! Hat es jemand von uns?' Er wusste dass es ihm nicht gelungen war das Artefakt rechtzeitig zu erreichen. Er gab niemand Anderem als sich selbst die Schuld dafür: er war zu schwach gewesen. 'Vielleicht waren einer der Anderen stärker?' Aber entweder strahlte das Artefakt kein besonderes Reiatsu aus oder...'Nein...das darf nicht sein.' Dann spürte er wie Koru Tsuna, den er unmittelbar vor diesen Ereignissen kennengelernt hatte sich anschickte zu gehen. Bevor Augus irgendwie reagieren konnte war der Segunda Espada verschwunden. Damit waren nur noch Augus, Bakura und Eyden übrig. Augus ballte hilflos die Hände zu Fäusten als er sich erhob und bewegte sich langsam auf die Tore des Palastes zu.

Während er dorthin ging erklärte er niedergeschlagen: ''Als nunmehr ranghöchster Espada vor Ort werde ich den Primera vom Ausgang der Mission berichten. Ihr anderen solltet euch ausruhen, es war ein anstrengender Tag.'' Dann nutzte er Sonido und verschwand ins Innere des Palastes.

tbc: Versammlungssaal
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Beitrag von Eyden Kyll Mi Okt 16, 2013 10:43 am

cf: Irgendwo in Osteuropa

Der Arm war ab. Durchtrennt an der Schulter, kurz vor dem Gelenk. Subjekt hatte Bewusstsein verloren. Das Wasser schien alle Laute unterdrückt zu haben. Der rechte Arm hob sich erneut und wollte zielgerichtet wieder herunterfahren, das Wesen filetieren. Da hielt der Arm mitten in der Luft inne. Die Augen, zuvor kalt und leer, wurden nun von einem inneren immer herumwirbelnden Feuer erhellt. Jedenfalls schien es so. Man konnte es auch einfach als pure Lebenslust beschreiben. "Heheheahahakeheke." Sabber tropfte in das rote Meer. Der Bewusstlose wurde auf den Rücken gedreht. Beiläufig als sei er ein nervender Klotz. Das vollkommene Interesse des Espadas hatte vielmehr das "Reststück" nun erhalten. "Arm. Ärmchen. Geflügel. Nein Keule... Knochen." Der Arrancar kicherte weiter. Der Speichelfluss wollte keinen Abbruch nehmen. Der Arm wurde aus dem Wasser genommen. Es wurde daran geschnüffelt. Roch gut. Roch saftig. Nur etwas nass. Aber sonst konnte man ihn noch essen! Oder war er so nicht besser? Das rote Etwas war bestimmt eine leckere Soße. Das Handgelenk wurde abgeleckt. Geifer troff über die Haut. Aber wieso gleich essen? Das war bestimmt ein ganz nützliches Gerät! Das verbrannte Gesäß wurde gekratzt. Ein Finger in die Nase geschoben und probeweise gebohrt. Ja einmalig! Der selbe Finger wurde aufgrund von Neugierde, ob es ein multifunktionaler Finger war, in das fremde Nasenloch noch geschoben. Funktionierte wunderbar! Nun wurde noch zwei Ohrfeigen verteilt. Eine mit der Hand und eine mit dem Stummel, der einmal ein Oberarm gewesen war. Es machte zweimal Flatsch als das Fleisch auf den Kopf traf, der es wohl noch vor wenigen Minuten kontrolliert hatte. Ob man diese Verbindung wiederherstellen könnte? Nur eben direkter? Den Arm in den Kopf rammen, damit dieser sich wieder bewegte? Eyden krabbelte zum Versuchsobjekt. Der Arm wurde wie ein Speer in die Luft erhoben, bereit um niederzufahren und die Welt der Wissenschaft oder der Kochkunst auf ewig zu verändern! Doch daraus wurde leider nichts, da nun alles in einem Meer von Farben, herumfliegenden Gegenständen und zerfetzten Hollows unterging. Bevor er aber auch hinweggesogen wurde, stopfte sich der Arrancar, als wäre er eine Art von Hamster, den Großteil des Arms noch in den Mund, um diesen vor allen schlimmen Dingen dieser und anderer Welten zu beschützen. Und um an ihm herumzulutschen als wäre er ein übergroßer Dauerlutschter.

Daran änderte sich kaum etwas als er in den kalten Sand Huceo Mundos, kurz vorm Eingang zu Las Noches, fiel. Der Arm wurde einzig aus dem Mund gezogen und an einem der beiden Enden wurde geschleckt oder geknabbert. Aber immer vorsichtig, um nicht wirklich Stücke vom Knochen zu entfernen. Es war ein Kauknochen. Den hob man sich auf und verputzt ihn nicht gleich bei der ersten Gelegenheit. Mit diesem konnte man sich stundenlang beschäftigen und auf ihn konzentrieren, weshalb die Tätigkeiten der anderen Espada um ihn herum vollkommen ausgeblendet wurden. Er hatte ja sein Spielzeug.
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Beitrag von Vinci Do Okt 24, 2013 6:35 am

(von Innenhof)

Nach einiger Zeit kam Vinci schließlich bei den Toren des Palastes an. Mit einem beherzten Sprung durchschritt er die Grenze zwischen ewigem Tag und nicht endender Nacht, welche außerhalb von Las Noches herrschte. Kurz glitt sein Blick umher, suchte die Umgebung nach denen ab, deren Reiatsu er spürte. An einer Stelle kauerte Eyden und kaute an einem Arm herum. Nichts Besonderes. Nach kurzem Suchen fand er schließlich den Espada, den er eigentlich vorhatte zu treffen: Bakura Cortez.
Bevor er sich ihm zuwandte schweiften seine Augen noch einen Moment in die Ferne, in die Richtung, in der das Reiatsu des Segunda verschwunden war - weil Vinci zudem Zeitpunkt innerhalb von Las Noches war konnte er nur sehr grob sagen, wohin Koru Tsuna gegangen war. Ihm nachzugehen dürfte wohl keinen Sinn haben - inzwischen war er schon so weit weg, dass er sein Reiatsu kaum von dem umhermarschierender Hollows in der Wüste unterscheiden konnte. Schade, dachte Vinci ein wenig betrübt. Von allen Kretins in diesem Palast war er noch der umgänglichste. Letztlich war es aber egal. Dieser Igelkopf würde es im Notfall auch tun.
Mit einem breiten Lächeln im Gesicht wandte er sich an Bakura. "Seid gegrüßt, Sexta Espada", hieß er seinen Kameraden willkommen, wobei er eine leichte Andeutung einer Verbeugung machte, mit gekreuzten Beinen, einem Arm ausgestreckt und dem anderen vor dem Bauch. "Wie es scheint, seid ihr und die tapferen Helden von der Mission, die euch unser Fürst aufgetragen hat zurückgekehrt!" Wieder vollends aufgerichtet säuselte der grünhaarige Schönling: "Darf man erfahren, wie es euch bei eurem Auftrag erging? Ich würde mich zutiefst geehrt fühlen von euch jedes Detail all eurer fabelhaften Heldentaten zu vernehmen!"
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Beitrag von Grenbarn Mo Nov 04, 2013 2:06 am

Zwei verfluchte Zentimeter war Bakuras Hand entfernt gewesen. Ganze ZWEI! VERFLUCHTE! ZENTIMETER! Und nun lag er hier im verfluchten Sand des verfluchten Hueco Mundos vor den verflcuhten Toren Las Noches UND HATTE DAS BLÖDE ARTEFAKT NICHT IN DER HAND! Wenigstens würde Jinpei jetzt denken, dass sich Bakura an die Abmachung gehalten hatte. Am liebsten würde er liegen bleiben, für wer weis wie lange.
Als Koru Bakura ansprach setzte dieser sich auf und sah den Segunda ungläubig an. "Du hast echt nen gewaltigen Vogel." antwortete er."Aber meinetwegen, mach ich." Trotzdem machte er keinerlei Anstalten vollends aufzustehen. Kein Wunder, wenn man wie er der große Versager der Truppe war, dann hatte man es nicht eilig vor Katsutoshi zu treten.
Bakura studierte eine Weile Eyden, wie er an seinem Arm knabberte, und fragte sich insgeheim, welcher Kommandant sich daran erfreute einem Espada den Hintern abzufackeln, ehe er Vinci, der sich gerade nach Koru umsah, bemerkte. Als dieser jedoch ein Gespräch begann stand Bakura sogar auf.
"Heldentaten?" Der Sexta deutete auf seine Wunde, die eigentlich dringend behandelt gehörte. "Und ich bin noch am Besten weggekommen. Den verdammten Splitter haben wir auch nicht, wobei das wohl, wie ich glaube meine Schuld ist, da er vor vielleicht 5 Minuten noch wenige Zentimeter von meiner Hand entfernt war. Und ich kann mich täuschen, aber ich glaube Koru hat gekündigt." Bakuras schlechte Laune war so groß, dass er gar nicht merkte, dass er beobachtet wurde, von einem Mann mit Flöte, schätzungsweise 500 Meter entfernt auf einer Düne stehend.
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Beitrag von Vinci Mo Nov 04, 2013 9:13 am

Immer noch grinste Vinci breit, während er dem recht kurzen Bericht des Espada der Nummer sechs lauschte. „Verstehe“, sagte er schließlich am Ende von Bakuras Vortrag. Eine seiner zarten Hände legte sich um sein wohlgeformtes Kinn, um über jenes nachdenklich mit den Fingern zu streichen. „Ich gehe recht in der Annahme, dass mit „Splitter“ ein Fragment des legendären Hogyoku gemeint ist“, schlussfolgerte Vinci, während er im Sand vor Bakura anfing auf und ab zu gehen. „Dann war dieses also für den Hollowangriff und das Verschwinden der Türme verantwortlich?“ Mit einem lauten Freudengluckser klatschte Vinci in die Hände. „Wie überaus faszinierend! Wenngleich eure Ausführungen mir jedoch mehr als nur ein bisschen vage erscheinen. Ich wäre mehr als angetan einige Details von euren Erlebnissen zu vernehmen.“ Die Hände nun hinter dem Rücken schritt Vinci gemächlich hinüber zu Bakura, lehnte sich zu ihm herüber. „Also?“, meinte er, den Kopf leicht schief gelegt, die Gesichter der beiden Arrancar nur einige Zentimeter voneinander entfernt. „Was habt ihr in der Menschenwelt erlebt? Woher stammen eure Wunden? Habt ihr gekämpft? Wenn ja gegen wen? Musstet ihr das Artefakt erst jemandem entreißen?“
Dass sie von einem Mann mit Flöte beobachtet wurden bemerkte Vinci. Es war ihm jedoch egal.
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Beitrag von Eyden Kyll Mo Nov 04, 2013 1:00 pm

Beinahe hätte Eyden ein Stück aus der Keule gerissen, hielt seine Voraussicht doch kaum noch seinen Fress- und Spieltrieb im Zaum. Der Knochen, der am dickeren Ende herausschaute, hatte dies schon am eigenen Leib erfahren müssen. Das letzte Stück war beinahe rund genagt, fein säuberlich mit den Zähnen bearbeitet und eine fast perfekte Halbkugel. Mit nur etwas mehr Zeit würde es wohl noch eine vollkommene werden. Nicht einmal die Bissspuren waren zu erkennen, so vorsichtig, oft und nahe beieinander waren sie erfolgt. Vielleicht war dies eines der versteckten Talente in diesem, von Instinkten und Launen geleiteten, Geiste. Oder die Natur hatte einfach dafür gesorgt, das am Ende keine Spitzen Überreste mehr vorhanden sein sollten. Irgendwer könnte ja reintreten. Nun aber musste er sich irgendeine andere Beschäftigung suchen. Später hätte er noch genug Zeit zum Essen. Ja später. Später war gut. Jetzt gab es ja noch wen anderes zum Essen. Oder Spielen. Oder beides. Während sich diese "Anderen" noch unterhielten, sinnloses Geblubber in seinen Ohren, da er nur seine eigenen inneren Stimmen und Herzschlag vernahm, ging der Arrancar in die Hocke. Seine Freisetzung war bei der Rückkehr seltsamerweise wieder versiegelt worden. Ein Glücksfall wohl eher, denn nun konnte er den Arm einfach am Gürtel befestigen, darunter geschoben und nun an der Hose baumelnd aus dem Sinn. Die neugewonnene Armfreiheit nutzt er, um sich am Boden abzustützen, tief angewinkelt waren sie. Er sah aus wie ein Frosch, nur rötlicher. Aber es gab ja auch solche. Und genau wie so einer, einer von den roten Amphibien, sprang er auf Vinci zu, der sich in Richtung Bakura gelehnt und damit unklugerweise Eyden eine einladende Angriffsfläche geboten hatte. "Määh!" ertönte nur der, ein falsches Tier repräsentierende, Kriegsschrei.
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Beitrag von Augus Grimdark Do Nov 07, 2013 7:58 am

''Na bitte, wir sind da. Hat doch gar nicht so lang gedauert. Ich weiß nicht warum du dich immer so anstellen musst.'' Zwei weitere Gestalten näherten sich in diesem Moment den Toren des Palastes. Die eine, die voran ging war eine weibliche Arrancar mit längerem, cyanfarbenem Haar und klassischer Arrancaruniform mit einigen eigenen Anpassungen. Ihrem Gesichtsausdruck war zu entnehmen dass sie leicht genervt war. Ruckartig drehte sie sich um: ''Und außerdem war das Ganze doch deine Idee oder?!'' Empört stampfte sie mit dem Fuß auf den Boden und schlug eine tiefere Stimme an, als wolle sie jemanden nachäffen: '' 'Uhh, ahh, ja Luna, lass mal dorthin latschen, ich habs satt den Sand aus meinen Schuhen zu popeln', mimimi, wawawa, uhäää. Wie ein Kleinkind. Kannst du noch etwas anderes außer jammern?'' Der Gegenstand ihres Zorns war offensichtlich die zweite Gestalt die nun langsam zu ihr aufschloss. Diese war ein männliches Exemplar der Arrancar und etwas größer gewachsen, mit langen, schwarzen Haaren welche er zu einem Irokesenschnitt zurechtgestutzt hatte. Er war lediglich mit schwarzen Hosen und Schuhen bekleidet, sodass das Tattoo auf seinem Oberkörper deutlich zu sehen war.

''Ich jammere nicht, ich beschwere mich, alte Hexe! Es gibt da einen Unterschied! Außerdem hat Augus bestimmt verplant uns irgendwas mitzuteilen. Der hängt wahrscheinlich irgendwo da drin ab und lässt es sich gut gehen. So wahr ich Sergei heiße, will ich doch meinen dass ich unsere Rothaut besser kenn' als du. Ach, ich kann diese Wüste nicht mehr sehen! Also, da vorn sind ein paar Typen. Ich sage, lass mal dorthin gehen und...'' Mitten in der kleinen Wutrede brach der Arrancar ab; eine weitere Gestalt in einiger Entfernung hatte sein Interesse erregt. Kurz darauf brach er in schallendes Gelächter aus und brüllte über die Entfernung: ''Oooooooy, du Möchtegern-Peter Pan da hinten! Ja du mit der Flöte, dich mein ich! Wissen deine Eltern schon bescheid oder steht dein großes Coming-Out noch bevor?''

Entsetzt schaltete sich die Frau namens Luna ein: ''Sergei, bist du wahnsinnig?! Das könnte ein Espada sein! Hier in der Gegend haben die ihr Zuhause, falls du es vergessen hast! Die haben schon für ganz andere Gründe unabhängige Arrancar einfach mal kaltgemacht, also provozier sie nicht!'' Mit einem wissenden Lächeln drehte sich Sergei zu Luna um: ''Pah, was soll der mir schon groß tun? Mit seiner kleinen Flöte ein Liedchen trällern? Der hat ja nicht einmal eine angenommene FL!'' Luna musste verwirrt blinzeln: ''Eine...eine was soll er haben?'' Sergei schüttelte einfach nur den Kopf als würde er versuchem etwas Überdeutliches einem Kleinkind klarzumachen: ''Es geht nicht darum was er hat, sondern was er nicht hat. Neben Schamempfinden meine ich. Aber auch egal. Halt die Luft an und geh mal zur Seite, ich will mit den Leuten da vorn reden. Die sehen zumindest halbwegs respektabel aus. Naja, außer der Typ da der sich wohl für einen Frosch hält.''

Luna unwirsch zur Seite schiebend machte sich Sergei auf zu den beiden anderen Personen. Er erkannte die längeren weißen Haare und das Make-up der anderen, daher legte er sich schnell eine Begrüßung zurecht: ''Hallo, Ladys! Sagt an, ihr habt nicht zufällig einen bulligen Riesen mit Scheinwerferaugen hier vorbeilaufen sehen? Dürfte schwer zu übersehen sein wenn ihr mich fragt.'' Bei genauerer Betrachtung stellte er allerdings fest dass eine der beiden 'Frauen' (die mit dem Make-up) eigentlich ein Mann war: ''Ähh...also entweder bist du Ronald McDonald und findest deine Filiale nicht oder dieser Palast ist ein Anzugspunkt für allerlei Trans...''

cf: Versammlungssaal

Weiter kam er nicht, und das hatte zwei Gründe. Erst einmal wurde das McDonaldsmaskottchen von dem Froschmann angegriffen, der dabei ein lautes MÄHHH! ausstieß. Sergei, der mittlerweile schon seinen 'Fuckthisshitimouttahere' - Blick aufgesetzt hatte kam nicht mehr dazu abzuhauen als ein bulliger Riese mit Scheinwerferaugen mittels Sonido vor ihm auftauchte und mit einem blitzschnellen Hieb gegen den Kiefer eben jenen brach, was den Arrancar zu Boden beförderte: ''Was unser kleiner Vandale hier sagen wollte: Las Noches ist ein Anzugspunkt allerlei transzendenter Lebensformen, die generell besser sind als andere!'' Entschuldigend lächelnd kam Luna zu der Gruppe um den Weißhaarigen dazu, den sie richtigerweise als männlich identifizierte. Nicht ohne ihren Fuß auf Sergeis Kopf zu platzieren und diesen weiterhin in den Sand zu drücken natürlich, für den Fall dass er Anstalten machen sollte wieder hochzukommen: ''Hättest du nicht eher aufkreuzen können? Sergei hat ein Talent die Leute gegen sich aufzubringen, das weißt du doch! Ich weiß zwar nicht wie, aber den Frosch...Schaf...was auch immer der Kerl da sein soll hat er auch irgendwie wütend gemacht!'', zischte sie Augus entgegen.

Dieser nickte der Arrancardame zu und lächelte peinlich berührt: ''Ja, das ist wohl irgendwo sein Ding.''
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Beitrag von Vinci Fr Nov 22, 2013 11:42 am

(Bakura mit dessen Zustimmung übersprungen)

Tief schaute Vinci Bakura in die Augen. Die Spannung in dem Moment war förmlich mit dem Messer zu schneiden, als er den Sexta Espada bedrängte mehr Informationen preiszugeben, den Körper leicht zu ihm gelehnt, während tief in seinen klaren blauen Augen ein Funke von Gier aufleuchtete.
So konzentrierte merkte er erst, wie Eyden ihn mit einem lauten "Mäh" ansprang als dieser ihn traf und beide zur Seite in den Sand fielen.
Einen Moment lag der Tres Espada  auf dem Bauch unter dem Septima, das Gesicht im Sand, Arme und Beine leicht von sich gestreckt. Rasch schob er sich unter dem froschigen Ziegen-/schafmann hervor und richtete sich wieder auf. "EYDEN!!", rief der Arrancar zornig. Wütend packte er seinen Kameraden am Kragen und zog daran wie eine Mutter ihr ungezogenes Kind. "Was fällt dir ein immer wieder den ästhetischen Glanz meiner Auftritte mit deinem Kaspertheater zu besudeln?!! Zuerst ruinierst du mir fast den Arenakampf mit dem Primera und dann springst du einfach in ein hochdramatisches Gespräch über die Zukunft von Las Noches!! Und was sollte das mit dem "Mäh" überhaupt?!"
In dem Moment bekam er schließlich auch den Tumult neben sich mit, den er bisher ausgeschaltet hatte. Ein recht niederer Arrancar wurde von einem mit bedeutend höherem weggeschlagen. Immer noch Eyden am Schlafittchen haltend sah er missmutig zu dem roten Muskelberg vor sich, wobei der Anblick dessen leuchtender Augen einen genervten Ausdruck in die des Tres Espada brachte. "Oh, transzendent ist ein Ausdruck, den ich euch gar nicht zugetraut hätte", meinte er kühl mit einer Spur von Herablassung im Unterton. Er schaute kurz zu dem Mann, der am Boden lag und auf den nun noch eine Frau, die er nicht kannte tat. "Gehören diese Witzfiguren zu euch, Quinto? Ich glaube der eine hat gerade mit mir gesprochen, doch sein vulgäres Geplapper war kaum mehr als ein Rauschen in meinen Ohren. Haltet ihn in Zukunft bitte von mir fern - es reicht schon, dass ich mich mit Jycco herumschlagen muss."
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Beitrag von Eyden Kyll Di Dez 17, 2013 1:55 pm

"Nyahaha Wahahaha Kyaaaah." gackerte Eyden als er seinen "Nachfolger" der Nummer drei angesprungen und niedergerungen hatte. Dieser lag nun im Dreck und der Septima auf ihm. Und während er herumplärrte machte er es dem eitlen Pfau nur deutlich bewusst, wer gerade Dreck fraß, als er sich wie ein Hamster herumsuhlte und im Sand baden wollte. Nur war zwischen ihm und dem Sandbad eine Schicht Espada dazwischen. Aber irgendeinen Glitzerstaub würde er wohl auch bei diesem Untergrund abbekommen. Diesem schien dies aber wohl nicht so gut zu gefallen wie dem Blondschopf, da er sich schnell wieder aufrappelte und Eyden am Kragen packte. Dieser ließ sich wie ein nasser Sack nun einfach hängen und ging in den mentalen Zustand einer Zucchini über. Einer Zucchini mit hoher Mundfeuchtigkeit, denn die Produktion von Speichel wurde, wie üblich, nicht eingestellt. Eher sogar gefördert. So machten sich ein Rinnsal auf den Weg, am Mund herunter, über das Kinn und den Kragen hinab, um alle hübschen Fingerchen zu ertränken, die sich am Arrancar zu schaffen machten. Eine bessere Selbstverteidigung hätte nur ein drei Monate altes Baby bewerkstelligen können. Diesem in nichts nachstehend blubberte er nur leicht als er angesprochen wurde und, nachdem er sie munter selbst geformt und gepustet hatte, ließ, Vinci die Stirn bietend, eine tennisballgroße Sabberblase genau vor dessen Gesicht platzen. Mehr gab es nicht als Antwort und die Frage, die Philosophie des Määh, blieb unbeantwortet. Genauso die Frage, ob es sich hier noch um eine Person mit ausgeprägtem Bewusstsein handelte. Denn außer der Produktion von Speichel und Atmen, beides überlebenswichtige Körperfunktionen, ging der junge Mann in den Kartoffelmodus über. Vinci dürfte der Übergang der Zucchini in das Knollengemüse nicht entgangen sein, denn sofort schien Eyden um einiges schwerer zu sein, weiter im Griff durchzuhängen und eine höhere Anziehungskraft auf den sandigen Boden zu verspüren.
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Beitrag von Augus Grimdark Mo Jan 13, 2014 12:50 pm

Während Sergei versuchte sich aus seiner misslichen Lage zu befreien und unverständliches Zeug murrte beobachteten Augus und Luna das Schauspiel welches sich ihnen hier bot. Der Espada nahm sich kurz die Zeit die Namen der Beteiligten sowie die vergangenen Ereignisse zu erläutern. Als Luna seine Narben erwähnt hatte strich sich Augus über seine Brust, fast als wäre er stolz auf seine Kriegsverletzung: "Ich sage dir, so einen Ritt auf einem Leviathan von Hollow machste nur einmal mit. Die Gesellschaft währenddessen war allerdings ganz angenehm." Die Arrancardame stieß einen kurzen Seufzer aus: "Klingt als hättest du hier mächtig viel Spaß gehabt..." Die Ironie war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören: "Kannst du uns nun endlich die Unterkünfte zeigen? Ich hätte nie gedacht das mal zu sagen aber Sergei und ich sind einer Meinung - wir können diese Wüste nicht mehr sehen."

Augus drehte seinen Kopf zur seiner Fraccion um und 'sah' sie schweigend an. Als Luna genervt zurückblickte und ihrem Unbehagen mit einem kurzen Stampfer aus Sergeis Kopf Luft machte breitete sich ein Grinsen auf Augus' Gesicht aus - dann hob er blitzschnell seinen Arm und schnippte Luna einmal gegen die Stirn.
Allein dieser Schnipser war stark genug um die Fraccion umzuwerfen. Völlig überrascht keuchte Luna auf; die Stelle an der Stirn wo Augus getroffen hatte blutete zwar nicht, aber eine rötliche Prellung war schon vorhanden. Die schmerzende Stelle mit ihrer linken Hand reibend rief Luna aufgebracht: "Wofür war das...ahh! Hey, was soll das?!"

Sergei, der soeben von Lunas eisernem...Fuß befreit wurde hatte sich sogleich halbwegs aufgerichtet; die Regeneration verrichtete ihre Aufgabe in gewohnter Schnelligkeit, der Kiefer des Arrancar war soweit wieder hergestellt dass er dazwischenplärren konnte: "Ja, gibs der alten Hexe! Mach sie...ey was hab ich denn getan?!" Mit zwei recht schnellen Bewegungen hatte Augus beide Arrancar liebevoll zwischen seinen Armen eingeklemmt und ein Garganta geöffnet: "Heh, wir treffen uns endlich wieder und alles was ihr wollt ist faulenzen?! Die Wüste hat euch wohl weich gemacht! Los jetzt! Wir gehn auf einen kleinen Ausflug und haben ein bisschen Spaß, wie eine große glückliche Familie! Huehuehue!" Und mit einem Satz sprang er auch schon in das Dimensionsportal hinein.

tbc: Rukongai/Buddhistisches Gebirgskloster
[Out: Das Garganta ist noch offen - wer Lust hat kann mitkommen und etwas in die Luft jagen]
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Beitrag von Vinci Mi Jan 15, 2014 10:19 am

(Bakura erneut mit seiner Erlaubnis übersprungen)

Während Vinci sich noch Augus zuwandte spürte er auf einmal eine gewisse Feuchtigkeit an seinen Fingern, welche den Espada Nummer sieben an seiner Kleidung festhielten. Etwas verwundert drehte er seinen Kopf wieder zu Eyden, um zwei Beobachtungen zu machen: Erstens sabberte er seine Hand an.
Zweitens erzeugte er eine Spuckeblase.
Die just in dem Moment vor seinem Gesicht explodierte.
Sofort ließ Vinci Eyden los. Mit zusammengekniffenen Augen schrie er laut auf, als wäre seine Haut von Säure verätzt worden, während er sich mit dem Ärmel die Spucke aus dem Gesicht wischte. „MEIN GESICHT!! MEIN TEINT!! MEIN ROUGE!!!“, kreischte er. Gleichzeitig schüttelte er die Hand, welche bis eben seinen Espadakollegen gehalten hatte, um die Flüssigkeit von ihr herunter zu bekommen. Als die gröbste Sabbermasse weg war wischte er sich den restlichen Speichel an seiner Uniform ab. Wutschnaubend starrte er auf Eyden, der wie eine Kartoffel vor ihm auf dem Boden lag. „DILLETANTER CRETIN!!!“, schrie Vinci und verpasste ihm einen kräftigen Tritt in den Hintern. Würde sich Eyden nicht wehren hätte der Tritt genug Schwung ihn Augus hinterher durch das Garganta zu befördern, etwa auf einer Höhe, auf dem er dem blinden Arrancar auf der anderen Seite auf den Kopf fallen würde.
„Das wird mich noch monatelang in meinen Alpträumen verfolgen“, murmelte Vinci, seine angesabberte Hand sanft streichelnd. Sein Blick glitt hinüber zu Bakura. „Weißt du was? Es ist mir egal, was da drüben mit euch passiert ist! Ich habe mich für heute genug mit euch Pavianen herumgeschlagen. Ein perfektes Geschöpf wie ich hat schließlich noch wichtigeres zu tun!“ Grimmig marschierte Vinci durch die Tore von Las Noches in den Innenhof, und von dort aus direkt in Richtung seines Palastes, der aus Wüste innerhalb der gigantischen Kuppel herausragte.

WEITER: Vincis Palast
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Beitrag von Grenbarn Mi Feb 05, 2014 10:57 am

Bakura sah dem Treiben zu. Wie Augus seine ungehobelten Fraccion irgendwohin mitschleppte, wie Eyden sich mit Vinci duellierte und diesen vollsabberte. Mehr als eine hochgezogene Augenbraue kam nicht als Reaktion von ihm. Normalerweise hätte er gelacht, sich sogar köstlich amüsiert. Aber im Moment fehlten ihm sowohl Kraft als auch Motivation.
Als Vinci wutentbrannt davonstürmte, winkte Bakura ihm nach. "Sicher, viel Spass noch." War seine müde Antwort und eigentlich wäre er ihm gerne nachgegangen. Er hatte eine Verletzung, die verarztet werden musste. Doch erst jetzt bemerkte er die Reiatsuquelle und auch das Flötenspiel eben jener. Verwirrt drehte er sich um.
Dort, auf einer Düne stand eine Person, der Gestalt und dem Reiatsu nach ein Arrancar, gekleidet in die Uniform, die man noch unter Sousuke Aizen trug. Irgendwas irritierte Bakura an dem Kerl. Und leider war er zu fertig um das Reiatsu korrekt einzuschätzen, aber auch zu vermessen um das zu erkennen.
"Hey, komm her!" brüllte er dem Kerl zu, der sein Spiel unterbrach und dem barschen Ruf tatsächlich Folge leistete. Bakura mochte den Arrancar mit jedem Schritt weniger, irgendwas stieß ihn ab.
"Du störst mich." sagte Bakura, sein Unterton machte deutlich, was er von seinem Gegenüber wollte. Dieser antwortete jedoch nicht mal, sondern sah den Sexta einfach nur an. Dieser, die Schmerzen in seiner Seite ignorierend, wurde wütend. "Das heißt du sollst verschwinden!" Und er schlug mit seinem Zanpakutou zu. Der andere Arrancar blockte mit der Flöte. Er sprach jedoch immer noch nicht.
Der Kampf war kurz und am Ende lag Bakura tot vor Grenbarns Füßen. Das eigene Schwert steckte tief in seiner Brust. Der Arrancar stieß den Leichnam mit dem Fuss kurz an, während er seine Resurreccion versiegelte. Dann seufzte er. Er hatte sofort gespürt, dass die Beiden ihren Antrieb teilten und hatte eigentlich gehofft, eine Art Seelenverwandten zu finden. Es war deprimierend, den weißhaarigen Arrancar, der auch schon geschwächt gewesen war, zu erledigen. Grenbarn steckte seine Flöte in seinen Obi.
"Vielleicht kennt ihn dadrin ja wer..." murmelte der Verzweifelte und hob den Leichnam hoch, schulterte ihn. Mit dem blutigen Gepäck und dem üblichen teilnahmslos deprimierten Gesichtsausdruck betrat Grenbarn Las Noches.

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