Noch weiter weg von Las Noches

Langsam kämpfte sich eine dunkle Gestalt durch den Sandsturm, der in diesen Gefilden gerade herrschte und wütete. Es war niemand geringeres als Katsutoshi Kurogane, der Primera Espada, der gegen den Wind ankämpfte und immer weiter von Las Noches wegmarschierte. Das Ziel seiner Reise? Er hatte keins. Er wollte einfach nur weiter weg, denn ihm war klar das er nahe Las Noches keine würdigen Gegner finden würde. Der Espada hatte gehört das sich in der Nähe eines Eingangs zum Wald der Menos eine Gruppe Vasto Lorde herumtrieb, und genau die wollte er nun finden und herausfordern. So ging er also noch etwas weiter als er in der Ferne das kleine Gebäude erkennen konnte, das einem Mausoleum ähnelte und einen Eingang zum unterirdischen Teil Hueco Mundos darstellte. Mit einem Sonido stand der Arrancar auf dem Dach des Gebäudes, sah sich um und entdeckte nach kurzer Zeit auch das Ziel seiner Begirde. Nicht weit entfernt kämpften gerade 3 Vasto Lorde gegen einige größere Hollow. Kampflustig lächelnd richtete er den Zeigefinger seiner linken Hand auf die Menge, ein roter Energieball bildete sich. Mit dem Ausruf " Cero " entfesselte Katsutoshi einen roten Energiestrahl, der sich durch den Sturm bohrte und schließlich am Zielort explodierte. Die Hollows starben und die Vasto Lorde sahen sich um ihr Abendessen betrogen, weshalb sie recht schnell auf Katsutoshi zuliefen, nicht wissend mit wem sie sich dort anlegten. Ein besonders mutiger sprang sofort auf den Espada zu, der diese durchaus leichtsinnige Aktion mit einem weiteren Cero erwiederte. Die drei gruppierten sich, und einer ging auf Katsutoshi zu. " Wir lassen uns nicht gerne um unser Essen bringen " tönte eine blechernde Stimme aus der Kehle des Vasto Lordes. Aufgrund des Sturms konnte Katsutoshi nur Umrisse seiner Gegner erkennen, doch der der gerade geredet hatte war der größte und stämmigste der drei. Erst fing Katsutoshi zu lächeln an, dann entwich ein leises Lachen seinem Mund. " Wisst ihr nicht wer ich bin? Mit wem ihr euch hier anlegt? " Das Lachen des Espadas wurde lauter, intensiver und er ließ seinem Reiatsu vollen Lauf, woraufhin ein dunkelgründer Reiatsustrahl in den Himmel schoss (stellt euch das vor die die Top3 gemacht haben). " ICH BIN KATSUTOSHI KUROGANE, DER PRIMERA ESPADA! " brüllte er beinahe schon. Die Vasto Lorde schienen leicht verunsichert, witterten jedoch hier eine große Chance. Wenn sie diesen Typen besiegen würden, würden sie wohl als die stärksten in ganz Hueco Mundo gelten. " Wen interessieren schon Namen und Ränge? Was zählt ist nur die Kampfkraft " rief nun ein anderer, der der Stimme nach zu urteilen weiblich war. Der Arrancar lächelte leicht " Kämpft gegen mich " forderte er die Vasto Lorde auf, die sich dies anscheinend nicht zweimal sagen ließen.


Staterhöhungspost 1/6

Zwei Ceros schossen ihm entgegen, denen Katsutoshi jedoch ohne weiteres mit einem Sonido auswich. Der Vasto Lorde, der kein Cero schoss sprang auf den Espada zu, versuchte ihn mit seinen gewaltigen Klauen zu erwischen. Noch immer tobte ein gewaltiger Sandsturm und selbst Katsutoshi fiel es schwer sich auf den Beinen zu halten. Seine Gegner waren diese Witterungen anscheinend gewöhnt. Der Arrancar zog sein Zanpakuto, wehrte die Klauen seines Feindes ab. Es war erneut derjenige der wohl der Anführer war. Anscheinend hatte er den anderen den Befehlt gegeben nicht aktiv in den Kampf einzugreifen. Dies schloss Katsutoshi aus der Tatsache das die anderen beiden nicht auf ihn zustürmten oder etwas anderes taten als Ceros zu schießen. " Du bist also mein Gegner, mh? " sagte Katsutoshi leise, fast flüsternd, stoß den Vasto Lorde dann zurück. Mit einem weiteren Sonido tauchte er hinter ihm auf, versuchte seinen Gegner mit einem Hieb entzwei zu teilen. Doch anscheinend hatte der Vasto Lorde nicht vor so schnell besiegt zu werden, denn als er bemerkte das Katsutoshi hinter ihm aufgetaucht war sprang er hoch in die Luft, stürtze sich dann von oben auf den Espada. Das besondere an dieser Aktion war, das sich die Klauen des Hollows in einen Speer verwandelt hatten, sobald er sie gen Katsutoshi richtete und hinabschoss. Ein erneutes Sonido folgte und Katsutoshi stand in der Luft. Der Wind preschte gegen ihn, zerrte an ihm und versuchte ihn in seinen Bann zu bringen. Doch der Espada blieb wiederständig, richtete seinen Finger auf den Vasto Lorde und schoss ein Cero auf ihn ab. Dieser konnte anscheinden nicht ausweichen, drehte sich in der Luft und hielt seine Hände schützend vor sich. Daraufhin nahmen die Hände die Form eines großen Schildes an, wehrten das Cero so ab. " Du kannst deine Arme also in Waffen und Schilde verwandeln, sehe ich das richtig? " sprach Katsutoshi so laut das sein Gegner ihn hören musste. Ein blechernes Lachen ertönte, der Vasto Lorde lieferte ihm jedoch keine Antwort. Doch Katsutoshi lag, wie er herausfinden würde, nur knapp daneben. So schoss diesmal er gen Boden, sein Zanpakuto vorraus, und versuchte den Hollow aufzuspießen. Dieser wich mit einem gekonnten Salto aus, sein Arm verwandelte sich erneut, diesmal in eine lange Peitsche. Diese ließ er einmal laut knallen, holte dann aus um Katsutoshi mit ihr zu treffen. Dieser versuchte auszuweichen, die Peitsche umschloss jedoch seinen Arm. " Und das wars? Jetzt hast du meinen Arm? " spottete er, zog an der Peitsche um seinen Gegner an sich zu bekommen. Unerwartet traten jedoch Stacheln aus der Peitsche, die den umschlungenen Arm verletzten.



2/6 Trainingsposts für Staterhöhung

Blut tropfte auf den Boden, doch in Katsutoshis Gesicht zeichnete sich keinesfalls Schmerz ab, ganz und garnicht. Ein dämonisches Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen, als er die Peitsche feste packte, sodass sich weitere Dornen in seinen Körper bohrten. Er hob seinen Schwertarm, ließ ihn dann Richtung der Peitsche hinabfallen. Der Vasto Lorde, anscheinend im Begriff was passieren würde versuchte seinen Arm zurückzuziehen, hatte jedoch keine Chance, da die Peitsche zu fest in Katsutoshi verankert war. Blut spritzte durch die Luft, als der Espada die Peitsche durchtrennte, und von Katsutoshis Gegner war ein Schmerzensschrei zu hören. Der Arrancar riss die Reste der Peitsche von seinem Arm, sah dann zu dem Vasto Lorde, der die Reste der Peitsche wieder zurückverwandelt hatte. Dabei konnte er erkennen das ihm eine Hand fehlte. Nun schienen auch die anderen beiden aktiver werden zu wollen, denn kurz nachdem er die Hand des Vasto Lordes abgehackt hatte, stürmten die anderen beiden auf ihn zu, versuchten ihn zu erwischen. Die weibliche Vasto Lorde hatte Sensen als Hände, der andere hatte Hammerhände. Mit seinem Zanpakuto wehrte Katsutoshi die Sensen ab, richtete seine andere Hand auf den Hammertypen, den er mit einem Cero beschoss. " Anscheinend seit ihr doch keine so große Herausforderung wie ich dachte, ihr langweilt mich. " sagte Katsutoshi in einem neutralen Ton, schleuderte die weibliche Vasto Lorde dann mit einer gekonnten Drehung, bei der er sein Zanpakuto in ihren Sensen einhakte, weg. Dann wandte er sich dem Hammer-Vasto zu, bewegte sich mit einem Sonido hinter ihn und führte einen Hieb an dessen Arm durch. Erneut spritze das Blut, und der riesige Hammerarm fiel zu Boden. Der Vasto Lorde schrie vor Schmerzen, brachte sich dann durch einen schnellen Sprung in Sicherheit. Kurz darauf tauchte die weibliche Vasto Lorde wieder vor dem Espada auf, versuchte seinen Körper mit ihren Sensen zu zerteilen. Eine Sense wehrte er erneut mit seinem Zanpakuto ab, die andere packte er mit seiner Hand, die er kurz davor mit einem Hierro versehen hatte. Anscheinend war das Hierro nicht stark genug gebildet, denn nach wenigen Sekunden konnte Katsutoshi Blut an der Sense sehen. Sie schien ihm also mindestens stark ins Fleisch zu schneiden. Der Arrancar holte mit seinem Kopf aus, verpasste seiner Gegnerin eine Kopfnuss die sie stark nach hinten taumeln ließ. Katsutoshi nutzte diese Gelegenheit um ihr sein Zanpakuto in die Bauchgegend zu rammen. Der Espada trat gegen die Vasto Lorde um sein Schwert wieder aus ihr rauszubekommen, sah sich dann um. Einer hatte eine Hand verloren, der andere einen Arm, und diese hier war wahrscheinlich nichtmehr in der Lage zu kämpfen.


3/6 Trainingsposts

Cf: Café zum Jadedrachen -> Soul Society

Sanft landete Rin auf dem… sandigen Boden dieser endlos langen Wüste. Angeekelt über diese Landschaft, man konnte sie gar nicht mehr Landschaft nennen, schaute sie sich um, und entdeckte nichts weiter als den Mond, die Finsternis, und karge Bäume die kein grün besaßen. Und dieser blöde Sand der anscheinend überall war, wie das Meer sich endlos lang erstreckte. „Na toll ich komm mir vor wie in der Sahara, fehlt nur noch die Hitze.“, brummelte die Kommandantin vor sich hin und entleerte ihre Schühchen vom Sand. Dabei vergaß sie vollkommen ihre Deckung, ein Anfängerfehler den sie sich eigentlich nicht mehr leisten durfte. Alles um sie herum war still, ab und an ein ganz leichter Wind, mehr nicht. Anscheinend waren ein paar Hollows zurzeit nicht in diesem Gebiet wo die Kommandantin war. Womit sie auch schon Glück hatte, nur ungern wäre sie jetzt auf einen getroffen, vor allem wenn man auf dem Boden saß und die Schuhe entleerte. Endlich war dies auch getan. Als sie auch schon wieder sicher stand und Gedanken wieder vollkommen konzentriert waren, lief sie los, leise und nicht zu bemerken. Während ihr Blick nach vorne gerichtet war, bemerkte sie nicht wohin sie trat. Geradewegs trat sie in eine kleine Sandgrube die etwas tiefer schien. Ihr halbes Bein versank darin. Gerade noch so konnte Rin sich ein wütendes aufschreien verkneifen. „ Ich hasse Sand!“ Wütend nahm sie Sand in die Hand und schmiss diesen von sich weg, was in diesem Moment wohl ziemlich kindisch aussah. Nach einiger Zeit schaffte sie es sich aus dem kleinen Loch aus tiefem Sand zu befreien. In dieser Zeit, indem sie ihr Bein und Kleid von Sand befreite, brummelte sie wirres Zeug vor sich her. Ich wünschte Sho wäre, hier. Dann wäre ich nicht so allein! Erneut vom Sand befreit fuhr sie sich durch das silberne Haar und seufzte hörbar laut. „Schlimmer kann es gar nicht werden.“

Die Vasto Lorde schienen ihre Situation zu erkennen, denn kaum hatte Katsutoshi sich kurz umgedreht ergriffen die drei die Flucht. Katsutoshi seufzte, schoss jedoch kein Cero hinterher. Die drei würden Katsutoshi nun hassen, abgrundtief hassen. Und das würde sie stärker machen. Der Primera Espada fühlte mit seinem Prequisa nach weiteren Präsenzen, eine stach dabei ganz besonders hervor. Es war das Reiatsu eines Shinigamis, und so wie Katsutoshi es einschätzen konnte schien es ein Kommandant zu sein. " Das sieht interessant aus... " murmelte er vor sich hin, verschwand dann mit einem Sonido. Etwa hundert Meter von Rin entfernt tauchte er dann wieder auf, setzte sich auf eine recht hohe Düne. Der Mond schien mal wieder recht hell, erleuchtete die gesamte Wüste. Daher konnte Katsutoshi recht klar erkennen das es sich um eine weibliche Kommandantin handelte. Diese schien sich gerade in diesem Moment so laut über ihre Lage zu beklagen das selbst der Espada es hören konnte. Und anscheinend schien das Schicksal heute besonders gut drauf zu sein, denn direkt hinter der Kommandantin türmte sich ein riesiger Sandwurmhollow auf.

Gerade schien es, als würde alles im grünen Bereich sein. Keine weiteren Komplikationen sodass Rin schnell wieder hier weg konnte und zur Soul Society zurückkehren konnte. Aber nein, dieser Tag war wohl mit Recht nicht ihr Tag. Denn geradewegs hinter ihr türmte sich ein riesiger Sandwurmhollow auf. Rin drehte sich wie von der Tarantel gestochen herum und blickte weitgehend nach oben, um zu bemerken wie klein sie doch war. Ihre Augen weiteten sich, und Sand wirbelte herum, durch das Ende des Wurms der es angemessen fand sich immer weiter aufzubauen. „ Ich korrigiere… Es kann schlimmer werden!“ Um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu bekommen, da sie ja nur spähen sollte, und nicht gleich alles abschlachten sollte was ihr im Wege stand, ergriff sie die Flucht. Rin drehte sich geschmeidig um, blickte kurz noch zurück und rannte los. Der Wurmhollow immer hinter ihr her. Während dessen schlug sie Zick zack, wich hier und da einen Hieb seines Hinterteils aus, und lief auf eine Höherliegen Düne drauf zu. Oben angekommen blieb sich ruckartig stehen, drehte sich um und sah, das der Wurmhollow es anscheinend immer noch nicht aufgab. Doch gerade als sie weiter rennen wollte, bemerkte sie hinter sich irgendeine starke Präsens, die anders schien als die des Wurmhollows. Ruckartig wand sie sich der Präsens hinter sich und konnte sich ein schockierendes keuchen nicht unterdrücken. Die Kommandantin erkannte diesen Typen nur gut. Jedenfalls hatte sie schon viel von diesem gehört. Ihr Blick spiegelte genau das wider, was sie gerade dachte. Nein, das schaffe ich nicht. Nicht beide! Doch sofort fasste sie sich wieder, und schüttelte kurz ihren Kopf wobei sich ihre silberne Haaren deren Bewegung anpassten. Rin schloss die Augen. Dachte An Sho, und den Brief dem sie ihm geschrieben hatte, und das erste was sie dachte war es hier heil ras zu kommen.

Rin stand nur wenige Meter von Katsutoshi entfernt, die Verzweiflung konnte man in ihren Augen deutlich ablesen. Der Espada hob die blutige Hand, Energie sammelte sich, man konnte jedoch nicht erkennen für wen er das Cero vorbereitete. In Rins Augen musste es so aussehen als ob er sie gerade versuchen würde zu töten. Doch das zwar zur Zeit nicht seine Intention. Denn Katsutoshi hatte gerade ganz andere Probleme als diese Kommandantin. Der Vasto Lorde hatte wohl über die Stacheln an der Peitsche ein Gift abgegeben. Und so wie Katsutoshi sich die Stacheln in den Körper gerammt hatte dürfte er auch eine Menge Gift abbekommen haben. Ein Energiestrahl wurde entfesselt, ging nur knapp an Rin vorbei, sodass sie die Energie förmlich spüren musste, verletzte sie jedoch keineswegs, sondern durchbohrte den riesigen Hollow hinter ihr. Dieser fiel daraufhin zu Boden, buddelte sich wieder ein und verschwand. Dann sah er zu der Kommandantin, seine Augen strahlten wie so oft ein emotionslosigkeit aus, einen Ausdruck den man nicht wirklich gut deuten konnte. War er jetzt im Begriff sie ebenfalls anzugreifen? Katsutoshi persönlich hatte gerade nicht wirklich Lust sich mit ihr anzulegen, obwohl es natürlich zu seinen Gunsten ausgehen würde. " Yo " sagte er ruhig und entspannt, riss etwas Stoff von seiner Kleidung ab und verband sich behilfmäßig die größte Wunde am Arm, während er fühlte wie er schwächer wurde.

Es war, als würde sie von irgendetwas gebissen worden sein, denn Rin konnte sie nicht rühren. Wie angewurzelt stand sie da, schaute Katsutoshi an, als wäre er ein Geist den sie noch nie gesehen habe. Doch ihre Hände zittern an ihrer Seite. War es Angst? Wohl eher die Unfassbarkeit, das ihr Gegenüber so ruhig war und dennoch so eine gefährliche Aura ausstrahlte das sie sich winzig vorkam, ja schon fast unnützlich. Allerdings sollte er sie nicht unterschätzen. Rin blieb vorerst ruhig, sie starrte ihn einfach nur an, ihre Augen erschreckend weit aufgerissen, und das Blau in ihren Augen spiegelte nur ihre Gefühle wider. Rin konnte noch nicht einmal einen Finger krümmen, es war als wäre sie in eine Starre verfallen und musste hilflos zusehen wie sie dem Ende entgegen lief, in die weit ausgestreckten Arme. Im allernächsten Moment schoss aus schon ein greller Energiestrahl an ihr vorbei, der sie nur haarscharf verfehlte und sie in den Wurmhollow hinein bohrte. Dieser verschwand daraufhin auch schon unter die Erde und würde wohl vorerst nicht zurückkommen. Während der ganzen Situation hatten sie dich feinen Härchen auf der Haut von der Kommandantin aufgestellt und eine Gänsehaut überzog ihren Körper. Deren Atem ging ruhig, was sie selbst wunderte, doch gerade noch so konnte sie sich ein zischen verkneifen. Hatte er ihr gerade wirklich geholfen? Der da? Mit diesen emotionslosen Augen, der sich zwischenzeitlich selbst verarztete und die große Wunde an seinem Arm verband. ‚Yo’, kam es sogleich über seine Lippe. Rin musste träumen. Da stand sie ihm gegenüber, er half ihr und sprach sie seelenruhig an. Dies musste ein Traum sein oder irgendein schlechter Witz. Langsam hob sie ihre rechten Augenbraue, und schließlich trat sie ein paar Schritte zurück um ein bisschen Abstand zwischen sich und Katsutoshi zubringen. „ Ähm… Hallo.“, gab sie sogleich ihm zur Antwort. Sollte sie sich am besten bei ihm bedanken, oder nicht? Doch urplötzlich stieg rohe Wut in ihr hoch. Rin brauchte keine Hilfe, von niemandem! Langsam aber sicher wurde sie wieder sicherer bis sie eine bedrohliche Haltung einnahm und ihrem Gegenüber ernst direkt in die emotionslosen Augen schaute. „ Ich hatte alles unter Kontrolle! Du brauchtest mir nicht zu helfen.“, fauchte sie ihn an. Nun war sie nicht mehr bedrohlich, sondern eher arrogant. Ihr Blick sagte es deutlich. Sie erhob den Kopf, streckte ihr Kinn in die Höhe und verschränkte die Arme vor ihrem Oberkörper.

" Dir helfen? " sprach der Espada seelenruhig, sah die Kommandantin ernst an. " Ich habe die Wüste von Ungeziefer bereinigt, nicht mehr, nicht weniger " meinte er dann, musterte sie kurz. Sie schien Angst zu haben, fürchtete wahrscheinlich um ihr Leben. Doch Katsutoshi blieb unbeeindruckt von der Tatsache das die Soul Society wohl einen Auftragsmörder geschickt hatte. Denn wie man sah war es wohl ein verdammt schlechter. " Sie haben dich wohl geschickt um mich zu töten, mh? " sagte er, begann dann auch die kleineren Wunden zu verbinden, merkte wie das Gift ihm langsam zusetzte. Als er fertig war baute er sich vor Rin auf, streckte die Arme aus " Los, ich gebe dir eine Minute Zeit mich so schwer zu verletzten wie du kannst. Ich will einen fairen Kampf. " Das ein Mord an ihm garnicht der Grund für ihre Anwesenheit war ahnte der Primera nicht. " Los worauf wartest du, diese Chance geb ich dir kein zweites Mal. Immer diese Shinigamis und deren Stolz... " Recht plötzlich begann Katsutoshi dann zu husten, hielt seine Hände vor den Mund, sah dann auf diese herab. Blut schmückte sie, und einiges war wohl noch seinen Mundwinkel hinunter am laufen. Lässig wischte er dieses mit seinem Ärmel weg, wischte seine Hände ebenfalls ab. Seine Kleidung war so oder so schon recht blutgetränkt. Immerhin war der Arrancar vor nicht so langer Zeit noch gegen den Kommandanten der 12. Division am kämpfen. Erneut streckte Katsutoshi seine Arme aus, gewährte Rin erstens freien Zugang zu seinem Oberkörper und gewährte ihr zweitens einen Blick auf seine Muskeln, die dank der zerissenen Kleidung zu sehen waren.

Nun war Rin nicht mehr ängstlich, sondern sauer. Er ließ sie wie ein kleines Kind aussehen, jemand der sich nicht wehren konnte. Zudem war er viel zu sehr von sich überzeigt, das zeigt nicht nur seine Art wie er sprach, sondern auch seine Haltung. Als wäre er der Gott höchstpersönlich und schenkte ihr, wie gnädig er doch war, seine Aufmerksamkeit. Wobei er die ganze Zeit über unbeeindruckt schien und sie weiterhin emotionslos trotz allem ruhig anschaute. Bei ihm musste man wahrlich Nerven haben. Jedoch wartete sie bis er endlich geendet hatte. „ Tja, dann hast du ein Ungeziefer vergessen, denn das nächste Ungeziefer was ich hier sehe… Bist du selbst.“ Kam es nun etwas lockerer über ihre Lippen. Zudem trug sie ein keckes grinsen auf den Lippen, blieb jedoch weiterhin dort stehen wo sie war. Und zwar ein paar gute Meter Abstand von ihm. Stattdessen sich weiter um sie zu kümmern verband er nun auch die kleineren Wunden, und während er dies tat musterte sie ihn aus den Augenwinkeln und konnte entdecken wie Blutgetränkt sein Mantel doch war. Vermutlich hatte er sich mitten in ein Getümmel hinein geschmissen, getrieben von seiner Arroganz und Überzeugung er könnte alles abschlachten was ihm in die Quere kam. Doch Rin würde mit Sicherheit nicht zu seinen Opfern zählen. Sobald sie konnte, würde sie hier abhauen, zurück zur Soul Society kehren und sofort Bericht erstatten dem Primera über den weg gelaufen zu sein. Ja, keineswegs würde sie hier und jetzt sterben, und sollte sich sogleich die Möglichkeit zeigen zu verschwinden, dann würde sie es verdammt auch noch mal tun. Als er allerdings die Arme ausstreckte schlug ihr Herz höher, und gerade noch so konnte sie es sich verkneifen zurück zu springen. Vor ihm würde sie keinerlei Schwäche zeigen. Was? Sie sollte ihn verletzen? Ihn töten? War Rin etwa im falschen Film? Wer hatte gesagt sie wollte ihn töten, niemand. Sie sollte weder noch kämpfen noch auf dem gefährlichen Primera stoßen! Auch wenn er verletzt schien, allein würde sie es nicht schaffen. Mit den anderen Kommandanten wäre es etwas anderes, alleine würde sie sich geradewegs selbst ins Grab bringen. Vielleicht würde sie es schaffen ihn zu verletzen, aber ihn töten stand wohl außer Frage. Nicht das sie nicht stark war und das Vermögen hatte, doch dieser hier war ein ganz schöner Brocken mit dem nicht gut Kirschen essen war. Immer wieder versuchte er sie an zu sticheln endlich anzugreifen, stattdessen blieb sie stehen und er spuckte Blut. Als er in seine Hand hustete, und kurz daraufhin Blut sich in seiner Hand sammelte, schlug ihr Herz noch höher. Die Erinnerung an das husten und das Blut, verband sie an Ayuki. Auch sie hustete und spuckte damals Blut, bis ihre Krankheit ihr zum Verhängnis würde und sie schließlich davon ging. Doch Katsutoshi schien weiter hin unbeeindruckt und wischte sich lässig mit dem Ärmel den Blutrinnsal an seinem Mundwinkel ab und die Hände. Anschließend streckte er wieder die Hände aus, wobei gut sein durchtrainierter Körper zum Vorschein kam und Rin schlucken ließ. Keine Frage, er konnte sie hoch heben und zerbrechen wie ein Zahnstocher! Doch sie blieb stur stehen und wand den Blick von ihm ab. „Du solltest dich hinsetzen, wie ich sehe geht es dir nicht gut.“, sagte sie ihm um so einen Kampf zu verhindern. „ Außerdem wurde ich nicht geschickt dich zu töten…“, sagte sie nun wieder etwas strenger jedoch verschwand ihre Ernsthaftigkeit sofort und was sie nun sagte verblüffte sie selbst, „ jedenfalls noch nicht. Im Moment bist du es zudem nicht würdig von mir angegriffen zu werden.“, sagte Rin ganz beifällig. In ihren Augen spiegelte diesmal eine gewisse Überheblichkeit. Nun schaute sie ihn wieder direkt an, und musterte ihn ‚herab blickend’.

" Nicht würdig? " meinte Katsutoshi, seine Stimme wurde lauter. " Ich bin der Primera Espada! " Ihr überheblicher Blick und wie sie ihn so abwertend musterte viel ihm sofort auf, in seinen eigenen Augen spiegelte sich jedoch vollkommene Ruhe wieder. " Ihr Shinigami seid alle gleich " meinte er dann, hatte wohl begriffen das diese Kommandantin nicht mit ihm kämpfen würde. Der Espada ließ sich in den Sand fallen, beachtete garnicht das Rin ihm das vorher geraten hatte. Diese verdammten Vasto Lorde, wenn ich die drei das nächste Mal sehe werde ich nicht so gnädig sein. Dieses Gift... verdammt dachte er sich und sah zu Rin hoch, wissend das von ihr keine Gefahr ausging. Und selbst wenn würde er sie zerquetschen wie eine Fliege. Doch jetzt nahm er sich erstmal Zeit die Kommandantin von oben bis unten zu mustern. " Was machst du hier in Hueco Mundo? Reicht es nicht das ihr uns in der Menschenwelt abschlachtet wie Tiere? Müsst ihr jetzt auch in unserem Reich damit beginnen? " fragte der Espada sie, seine zuvor ruhige Stimme klang nun wütend. Das war für Katsutoshi ein besonderes Thema, denn er wollte die Hollows aus ihrer Unterdrückung befreien. Erneut hustete der Arrancar, das Blut auf seiner Handfläche war mehr als zuvor, worraus er schloss das das Gift gut zu wirken schien.

Als sich seine Stimme langsam aber sich erhob und er ihr mehr als deutlich machte wer er war, zuckte sie leicht zusammen und biss sich aus lauter Nervosität auf die Lippen bis sie Blut schmeckte. Trotz ihrer Überheblichkeit und ihr Versuch ihn dadurch zur provozieren scheiterte kläglich. Anstatt aus zu flippen, blickte er sie nun wieder ruhiger an. Ständig diese Arrancar, mussten ständig ihre Bemerkungen über die Shinigamis machen, doch sie waren nicht viel besser. Jetzt stieg wieder rohe ungezähmte Wut in die Kommandantin auf, bis sie mit dem Fuß in den Sand trat und dabei Sand aufwirbelte. „ Halt den Mund!" Herrschte Rin ihn wütend an, bis sie nah an ihn heran trat und endlich größer war als er, da er nun im Sand saß. Vielleicht war er ja ihrer Bitte nachgegangen, wer wusste das schon. Gedanken lesen konnte sie nicht, und zugegeben, sie wollte seine krankhaften Gedanken nicht wissen. Jetzt baute sie sich vor ihm auf und blickte auf ihm hinab. Ihre Augen blitzend dabei wütend auf. Egal ob er nun Primera Espada war oder auch nicht. Er hatte die Shinigamis und somit auch sie beleidigt, und dies ließ sie ihm mit Sicherheit nicht durch gehen. „ Ihr seid doch auch alle gleich. Also halt ja deinen Mund du… du… Arroganter, Gottkomplexer Vollidiot!“ Gerade noch so konnte sie sich es verkneifen ihre Hand vorm Mund zu schlagen. Hatte sie ihn jetzt verärgert? Eigentlich ergab sie doch gerade die Möglichkeit die Flucht zu ergreifen, ihm ging es nicht gut und er saß da am Boden. Aber Rin wollte nicht weg. Im Gegenteil. Wie er da so saß, beunruhigte sie allerdings auf einer Art und Weise. Immerhin trug sie ein Kleid, und er aß gerade. Wohl eher etwas unpassend. Also saß Rin sich ihm gegenüber hin und blickte tief in seine Augen. Als er mal wieder anfing zu reden, legte sie leicht den Kopf schief und hörte ihm Aufmerksam zu. Dann schüttelte sie den Kopf. „ Erwartest du jetzt wirklich das ich dir sage was ich vorhabe? Bestimmt nicht. Also denk was du willst und begnüge dich damit.“ Kam es diesmal in einem etwas ruhigeren Tonfall über ihre Lippen. Als er erneut hustete und sich immer mehr Blut sammelte schaute sie besorgt drein. Was tat sie da eigentlich? Er war der größte Feind, und da saß sie und schaute besorgt drein! „ Was ist passiert?“

Rin beschimpfte den Espada, man sah deutlich eine Ader auf seiner Stirn pulsieren, jedoch versuchte er sich unter Kontrolle zu halten. Eine seiner Hände krallte sich in den Sand, Katsutoshi atmete tief ein und aus. " Wir sind alle gleich? Wir kämpfen um unser verdammtes Überleben! Schau dir an in was für eine Dimension ihr uns verbannt habt! " sagte er weiter in einem etwas erhobenem Ton, diesmal jedoch leiser als zuvor. Rin setzte sich ihm gegenüber, schien keine Anstalten zu machen ihn anzugreifen oder anders Gewalt gegen ihn anzuwenden. Rin sah ihn leicht besorgt an, fragte was ihm passier sei. " Was zum Teufel geht dich das an? Aber da es eh unwahrscheinlich ist das du wieder lebend in die Soul Society zurückkommst kann ich es dir eh sagen. Irgendsoein Vasto Lorde gegen den ich gekämpft habe hat mir irgendein Gift injiziert " antwortete der Espada, legte die Arme hinter den Kopf, welchen er daraufhin auf den warmen Sand niedersinken ließ, unterdrückte das nächste Husten. Er hatte keine Ahnung was dieses Gift mit ihm anstellen würde. War es tödlich? Nein! Er wollte im Kampf sterben, wenn überhaupt! Warum musste diese dreckige Mistgeburt auch mit einem Gift kämpfen? Wusste er etwa von der Giftanfälligkeit des Espadas? In der Tat wirkten Gifte bei Katsutoshi noch extremer als bei anderen Personen.

Während seine Hände sich in den Sand verkrallten, schlich sich diesbezüglich ein fettes grinsen auf den Lippen der Kommandantin. Er mochte zwar andere täuschen mit seiner ach so Emotionslosigkeit, doch Rin nicht. Innerlich ließ er sich sehr, sehr leicht provozieren, auch wenn er vielleicht versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren. Sie verengte ihre Augen, und schaute ihn wieder ernst an. Verbannt? Dimension? Sie sollten sie verdammt noch mal nicht wundern, warum sie gerade hier an diesem trostlosen Ort waren. Umgeben von Sand und kargen Bäumen. Hier musste man sich ja regelrecht einsam fühlen. „ Ihr braucht euch gar nicht wundern! Besonders du nicht, Primera!“, meinte sie zischend und schaute diesmal wütender drein. Und wieder herrschte er sie an. Und ja, er war der Meinung sie würde hier nie und nimmer heil heraus kommen. Doch Rin würde sie ganz bestimmt nicht aus der Fassung bringen lassen. Statt auf zustehen und die Flucht zu ergreifen strich sie in aller Ruhe ihr Kleid glatt und musterte ihn anschließend. Nun lag er im Sand, Hände hinterm Kopf. Er brauchte nur die Augen schließen und schon hätte es den Anschein nach als würde er schlafen. Rin schüttelte den Kopf und betrachtete ihn weiter. „ Wenn du meinst ich komme hier nicht mehr lebend raus, irrst du dich aber gewaltig. Und weißt du was. Du kannst mich mal. Du führst dich auf wie der Gott, als würde dir die welt gehören. Aber sie gehört dir nicht, Kleiner.“ Sauer auf sich selbst und auf ihn, stand sie auf und lief die hohe Düne herunter. „ Schönen Tag noch.“

" Diese Welt gehört mir " antwortete er prompt, sah sie an. " Ich bin hier der Ranghöhste, niemand ist mir gewachsen! " Katsutoshi wollte sich einen Moment lang aufrichten, blieb dann jedoch liegen und schloss die Augen. Dann bemerkte er das sie aufstand und sich von ihm entfernte. " He, wo gehts hin? Stehen geblieben! " Der Espada sprang auf, wollte lässig hinter ihr her, stolperte jedoch und rollte die Düne herunter. Wenn Rin nicht ausweichen würde, würde Katsutoshi sie unweigerlich mitreißen. Warum zum Teufel war er gestolpert? Beeinflusste das Gift etwa auch sein Nervensystem? Diese verdammten Vastos. Er würde sie pulverisieren wenn er sie das nächste Mal sehen würde, vorrausgesetzt es gab ein nächstes Mal. Das würde es geben, redete der Espada sich ein, rollte weiter die Düne herunter, immer weiter auf Rin zu, nahm desweiteren eine recht hohe Geschwindigkeit auf. Nun also auch noch ein Schleudertrauma? Musste das denn sein? Irgendwie war heute nicht sein Tag.

Während sie die Düne hinab lief hörte sie noch wie er meine die welt gehöre ihm und keiner währe ihm gewachsen. Ha! Das denkst du! Der ist wirklich Gottkomplex… Seine barsche Stimme sie solle stehen bleiben ignorierte sie einfach. Stattdessen ging sie unweigerlich weiter und wank ihm noch zu. Spätestens gleich würde Rin bemerken dass der Primera aufstand und sie wahrscheinlich zurückholen wollte, oder einfach sie anhalten würde. Da hörte sie auch schon wie irgendetwas zu Boden plumpste und mit Höchstgeschwindigkeit auf sie zuraste. Allerdings war es schon viel zu spät für die Kommandantin. Ein Ausweichmanöver war völlig überflüssig denn dafür war der Primera schon viel zu nah dran. Sein Körper riss sie heftig mit um, beide verkeilten in einander und erst am Ende der langen Düne, so kam es der Kommandantin jedenfalls vor, zum halten. Jedoch lag er nicht nur auf sie, seine Hand lag direkt unter ihrem kurzen Kleid. Schockiert und unfassbar darüber was er sich einbildete strampelte sie wütend mit den Füßen. Runter von mir, sofort du, Ekel! Was fällt dir eigentlich ein?!“ Rin versuchte sich auf zu bäumen um ihn wenigstens von sich runter schieben zu können, jedoch war er erstens viel zu schwer und zweitens viel zu stark und kräftig. Somit lag sie gefangen unter dem Primera und musste hilflos nach oben schauen. Dennoch gab sie nicht freiwillig auf, nun trommelte sie mit ihren Fäusten auf seinem starken Rücken rum. Frustriert darüber das dies auch nicht klappte, drückte sie mit beiden Händen gegen seinen Schultern um ihm nicht zu nah zu sein. „ RUNTER!,“ schrie sie ihn nun vollkommen an.

Dem Espada war nun ein wenig schwindelig, die beiden lagen ganz unten an der Düne und Rin schrie ihn an er solle von ihr runter gehen. Zuerst wusste der Espada nicht genau was los war, dann entdeckte er das eine seiner Hände unter ihr Kleid gekommen war. Sofort rollte sich Katsutoshi von ihr runter, nahm einen kleinen Abstand. Das kurioseste war jedoch Katsutoshis Gesicht, das tatsächlich eine leichte rötliche Färbung annahm. " Keine Absicht " murmelte der Espada. Hatte er gerade wirklich so etwas wie eine Entschuldigung von sich gegeben? Er sah Rin an, stellte nebenbei fest das sie eine verdammte Ähnlichkeit mit Amaya besaß. Wer Amaya war? Eine ehemalige Espada die dem Primera das Leben gerettet hatte. Die beiden kamen zusammen und waren unzertrennlich, bis Katsutoshi sie in Rage tötete. Natürlich war dies nicht seine Schuld, die Segunda Etapa hatte ihm den Verstand gestohlen. Die peinliche Stille wurde von Katsutoshis erneutem Husten unterbrochen, es klang als würde er sich gleich die Seele aus dem Hals erbrechen, Blut zierte seine Finger und seinen Mundwinkel, tropfte auf den Boden und verleihte dem Sand ebenfalls einen leichten Rotton. Er musste dringend etwas unternehmen.

Warum musste ihr Herz verrückt klopfen und wieso fand sie ihn, beim näheren betrachten, ihn viel zu süß?! Verwirrt blinzelte sie, blieb jedoch reglos liegen bis der Primera anscheinend selbst bemerkte wie die Lage war. Denn im nächsten Moment rollte er sich auch schon von ihr herunter. Hatte Rin vielleicht Sand geschluckt und bildete sich gerade ein das eine leichte Röte die Wangen des Primeras zierte, oder bildete sie es sich gar nicht ein, sondern es war so? Doch auch sie war leicht rot und schaute verlegen weg. Die Kommandantin visierte gerade irgendeinen Punkt an, das sich als einen weiteren kargen Baum handelte. Aus lauter Verlegenheit, und um ihm nicht in das Gesicht zu schauen, zählte sie ganz einfach die Äste. Doch genau in diesem Moment gab er eine Art Entschuldigung und genau dieser Punkt ließ sie auf blicken. Ihre Stirn legte sich leicht in Falten, währenddessen betrachtete sie ihn einfach weiter und musste sich dabei auf die Lippen beißen. Was war nur los mit ihr? Gerade noch wollte Rin einfach nur Weg, zurück zur Soul Society. Und jetzt saß sie dort im Sand, ihre Rückseite vollkommen sandig, und schaute ihn mit einem leicht rötlichen Gesicht an. Schlimmer konnte es wahrlich werden. Fehlte nur noch der Sandwurmhollow, dann wären sie vollzählig. Das schlimmste an der ganzen Sache war allerdings, das sie den Primera beim näheren Betrachten trotz seiner halben Hollowmaske umwerfend aussah. Verunsichert über sich selbst blieb sie zögerlich sitzen. Nicht wissend was zu tun war. Ob zu gehen oder zu bleiben. Denn es schien ihm gar nicht gut zu sehen. Somit überwand sie den kleinen Abstand und schaute auf seine blutgetränkten Hände. „ Brauchst du irgendetwas?“ Die Kommandantin klang nun nicht mehr arrogant, überheblich, ernst, wütend oder frech sondern einfach nur… besorgt.

Katsutoshi wusste nicht was er tun sollte. Die Kommandantin nach Hilfe fragen? Das konnte er nicht, dazu war er viel zu stolz. Es musste einfach einen anderen Weg geben. Wieder hatte er Amaya vor Augen als er Rin ansah, wie sie ihm die Medizin damals beinahe aufgezwungen hatte. Was hatte sie damals gesagt? Wurzeln von Kakti? Oder waren es die Blüten? Genau die Blüten! " Bring mir die Blüten von ein oder zwei Kakti " meinte er, versuchte seinem befehlerischen Ton einen bittenden weichen zu lassen, was ihm jedoch nur so halb gelang. Er bittete tatsächlich eine Kommandantin um Hilfe. Auf einer Skala von eins bis zehn, die Erniedrigung angab war das hier wohl klar eine Acht. Nur zwei Sachen standen darüber: Eyden um Hilfe bitten und den Kommandanten der 12. um Hilfe bitten, wobei Katsutoshi sich bei der Reihenfolge der beiden Punkte stets unsicher war. Der Espada sah Rin an, die röte schwand und offenbarte sein blasses Gesicht, welches noch blasser als sonst war. Anscheinend setzte das Gift gerade erst richtig ein. Katsutoshi merkte auch schon was das Ziel des Gifts war: Ihn so ausser Gefecht zu setzten das er nichts mehr machen konnte. Das merkte der Espada daran, dass er seine Zehen schon nichtmehr spüren konnte, sie steif waren wie ein trockenes Brot. " Beeil dich " zischte er. Wahrlich war er in dieser Lage mehr als verzweifelt. Die Kommandantin könnte ihn jetzt auch einfach liegen lassen und darauf warten das er sich garnicht mehr bewegen konnte. Doch irgendetwas sagte ihm das Rin machen würde was er gesagt hatte. Sie hatte den gleichen Blick mit dem Amaya ihn immer angesehen hatte. Katsutoshi schüttelte kurz den Kopf, sah dann wieder zu Rin auf und erwartete eine Antwort, oder darauf das sie sich aufmachte.

Zugegeben, Rin war sogar ein wenig überrascht. Keinesfalls hätte sie gedacht, dass er ihre Hilfe annahm und ihr sagte was zu tun war. Hätte er ihr nicht gesagt was zu tun war, wäre so womöglich in Panik verfallen oder hätte zusehen müssen wie er davon ging. Falls es überhaupt so war. Es musste auf jeden Fall ein Gift sein, das ihn ziemlich zusagte und ihn auf allen Arten schwächte die ihr nur einfielen. Zumindest sah es gerade nicht so rosig aus. Aber was tat sie denn überhaupt? Er war der Primera! Das Beste wäre ihn einfach liegen zu lassen, oder ihn ohne große Probleme ab zu murksen und ruhmreich nach Hause gehen. Doch irgendetwas hielt sie davon ab ihn nicht zu töten, sondern zu helfen. Jetzt war es auch schon zu spät. Was machte es schon aus ihm jetzt zu helfen. Natürlich, sie konnte dafür bestraft werden, schlimmsten Falls sogar getötet. Dies würde sie allerdings gerne in den Kauf nehmen. Also stand Rin auf und ging zu einem Kaki hin und pflückte, wahrlich dort gab es Blüten, ab. Die eine war jedoch etwas höher und sie selbst war zu klein. Und ihn zu fragen stand außer Frage, sie musste ihm immerhin helfen. Da konnte er wohl kaum aufstehen und sich mal eben strecken. Kurz schaute sie um sich um zu schauen ob irgendwer dies jetzt sehen würde, dabei ruhte ihr Blick kurz auf Katsutoshi. Noch einmal blickte sie schnell nach Rechts und Links, und schon sprang die Kommandantin mit aller Kraft hoch, und riss die Blüte von dem kleinen Stängel ab. Endlich hielt sie beide Blüten in ihren Händen und trat wieder zu ihm hinüber. Fragend schaute sie ihn. Was sollte sie denn jetzt bitte schön anstellen? Ihm die Blüten in den Mund stopfen und er musste sie nur noch essen? Das ging auf gar keinen Fall. Wohl oder übel musste sie die Blüten selbst zerkauen und ihn anschließend… den Saft im Mund laufen lassen. Leicht widerstrebend steckte sie sich die Blüten in den Mund und begann zu kauen, dabei lag ihr Blick in die Ferne. Ein hauch rosa zierte ihre sonst blassen Wangen, was sie selbst verärgerte. Nachdem sich Saft in ihrem Mund gesammelt hatte, öffnete sie seinen Mund, schaute ihm kurz in die Augen und presste ihren Mund auf den seinen. In genau diesem Moment hoffte sie nur, das dies keiner sehen würde, schon gar nicht irgendein Shinigami. Und das größte Problem war… ihr Herz raste. Während der Blütensaft in die Kehle von dem Primera rann, blickte sie auf seinen Nasenspitze um nicht in seine Augen zu schauen. Dies wäre ihr sonst zu peinlich. Nachdem alles in seinem Mund war, löste sie sich von ihm. Sho würde mich auslachen. Das war mein… na, ja war ja kein Kuss. Trotz war es das erste mal. Während sie in ihren Gedanken versank, wischte sie geistesabwesend über seine Mundwinkel um den Blütensanft zu entfernen. „ Sollte wohl reichen,“ meinte Rin und wischte sie selbst mit dem Handrücken über den Mund.

Katsutoshi war in Gedanken versunken als Rin plötzlich ihre Lippen auf die seinen drückte, den Pflanzensaft in seine Mundhöhle laufen ließ. Er wusste nicht genau wie er schauen sollte. Erschreckt oder gar zufrieden? Er musste zugeben das das Gefühl ihrer Lippen auf seinen unbeschreiblich war. Schließlich wurde man nicht alle Tage von einer Shinigami "geküsst". Katsutoshi schluckte den Saft hinunter, sah dann zu Rin hoch die ihm auf noch den Mundwinkel säuberte als wäre er ein kleines Kind das zu füttern war. " Was zum.... Ich hätte die Blütenblätter auch noch gut selber zerkauen können " meinte er und versuchte seine gespielte Gefühlslosigkeit zu wahren. Er drehte sich ein wenig weg, fuhr sich heimlich mit einem Finger über die Lippen. Es war als hätte er seine verlorene Liebe geküsst, als wäre Amaya zur Shinigami geworden. " Nenn mir deinen Namen " forderte er sie dann auf. War sie wirklich Amaya und konnte sich nur nicht an ihr Hollowleben erinnern? " Und wielange bist du schon im Dienst?" Während er dies sagte konnte er nicht von ihren Lippen ablassen, die die Shinigami gerade mit ihrem Handrücken säuberte.

Noch immer konnte Rin es nicht fassen ihre Lippen auf die seine gelegt zu haben. Auf irgendeiner Art und Weise hatte es sich jedoch gut angefühlt. Mehr als gut, es hatte sich perfekt angefühlt. Die leichte röte zierte noch immer ihre Wangen, und es hatte den Anschein als würde sie der sanfte Hauch ihrer rosigen Wangen nicht mehr legen wollen. Und ihr Herz wollte auch nicht mehr aufhören zu schlagen, als hätte es einen Grund gefunden schneller schlagen zu wollen. Selbst im Bauch flatterte irgendetwas herum, wie Schmetterlinge. Hatte sie durch die Blüten vielleicht irgendetwas verschluckt? Waren die Blüten selbst vergiftete gewesen?! Doch es konnte nicht sein. Farbe kehrte in das Gesicht des Primeras, zwar war er selbst blass, doch eben noch sah er aus wie eine tote Leiche. Fehlte nur noch der Gestank. Ihre Hände barg die Kommandantin in ihrem Schoß, doch ihr Blick lag auf dem Gesicht des Primeras. „Na toll, hättest du mir ja eher sagen können.“ Doch komischer Weise klang ihre Stimme gar nicht verärgert, sondern eher ruhig. Auch wenn sie versucht hatte strenger zu klingen, gelang es ihr jedoch nicht. Was sie allerdings verärgerte war, dass er es noch nicht einmal für Nötig hielt sich bei ihr zu bedanken. Vielleicht hätte sie ihn doch liegen lassen und seinem Schicksal überlassen sollen. Doch was getan war, war getan. Ädern konnte sie es auch nicht mehr, und bereuen tat sie es schon gar nicht. Da stellte er auch schon seine nächste Frage, die sie sogar kurz zusammen zucken ließ. Nicht aus Angst, sondern aus Überraschung. „ Ich ähem… Rin Takeshi.“ Und schon hatte sie es gesagt. Namen waren das gefährlichste und er brauchte schon mal gar nicht seinen Namen vorstellen, denn der war alle mal bekannt. Verlegen schaute sie auf ihre Hände die geborgen in ihrem Schoß lagen. Bei dessen nächster Frage, schaute Rin Katsutoshi aufmerksam an Diesmal lächelte sie jedoch und stolz glänzte in ihren Augen. „ Jetzt 73 Jahre…“ Selbst in ihrer Stimme schwang Stolz mit.

73 Jahre war sie also schon im Dienst. Damit war es vollkommen ausgeschlossen das sie auch nur annähernd irgendwie Amaya war. Auf der einen Seite war der Espada enttäuscht, auf der anderen wieder auch nicht. Katsutoshi blickte in ihre Augen, für einen kurzen Moment starrte er sie wie gebannt an, ließ dann von ihnen ab und bemerkte die Röte in dem Gesicht der Kommandantin. Auch Katsutoshi schien wieder Farbe anzunehmen, denn Rin sah ihn nichtmehr an wie eine wandelne Leiche. " Danke " brachte der Arrancar gerade so herraus, konnte nicht fassen das er sich heute sogar noch bedankt hatte. Und aus irgendeinem Grund schien irgendwas mit seinem Herz los zu sein. Er kannte dieses Gefühl von damals, sah Rin kurz an und fragte sich gerade ob sie vielleicht das selbe Gefühl hatte. Was dachte er da eigentlich, wie vollkommen absurd waren seine Gedanken? Sie war ein Shinigami, eine Kreatur geschaffen um solche wie ihn zu töten. Und doch strahle die Kommandantin eine Anziehungskraft aus die ihm unerklärlich erschien. " Was hast du jetzt vor? " fragte er sie schließlich, bemerkte das der Saft zu wirken begann, der Espada konnte seine Zehen wieder rühren.

Der Primera Katsutoshi schien für einen Augenblick irgendwie enttäuscht, was einen eigenartigen Stich in ihrem Herzen verursachte. Nun war sie völlig durch geknallt. Sie müsste eigentlich sofort zur Soul Society, doch stattdessen zurück zu kehren, saß sie weiterhin im Sand und redete seelenruhig mit dem Primera. Als wäre es völlig normal! Für einen kurzen Augenblick schaute er ihr in die Augen und sie sehnte sich nach ihm, was die Kommandantin selbst noch nie gefühlt hatte. Langsam schlich sich sogar ein sanftes lächeln auf ihren Lippen und Rin begann an ihrem Kleidende herum zu fummeln, vor lauter Nervosität. Ihr Blick lag nun auf wieder auf ihren Händen und Fingern die sich wahrhaftig an ihrem Kleid zu schaffen machten. Es schien, als würde sie ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Deren Beine gehorchten ihr nicht mehr, denn die junge Kommandantin wollte eigentlich aufstehen um ein wenig Abstand zwischen ihnen zu bringen, ihre Finger lösten sich nicht mehr von ihrem Kleid und zur ihrer eigenen Überraschung glitt sich kurz mit ihrer Zunge über ihre Lippen. Als sein, Danke’ zu ihr durch drang, schaute sie ruckartig auf und nickte ihm kurz zu. „Kein Problem,“ sagte sie einfach nur, was eigentlich ein Problem sein müsste. Sollte sie wirklich lebend hier raus kommen, und das hieß sie müsse sich von ihm trennen was sie in Panik versetze, dann musste sie all dies im Verborgenen lassen. Sho konnte sie es sagen, er war ihr Bruder, sie vertraute ihm und mit Sicherheit würde er es keinem sagen. Doch der Rest, Azami-chan? Sie wahrscheinlich auch, Azami würde es vielleicht auch nicht sagen die beiden waren beste Freunde hassten sich dennoch, aber einen verraten? Nein das würde nicht in Rin’s Sinne kommen. „ Ich weiß es auch nicht. Würdest du mich dann äh…,“ verzweifelt suchte Rin nach den passenden Worten, „ lebend gehen lassen? Ach man ich weiß es doch auch nicht!“ Abrupt stand sie auf, endlich fähig ihren Körper zu bewegen, und lief ein paar Meter weiter. Ihr Blick glitt hin und her, bevor sie hielt und das Tor entdeckte das sie zurück bringen würde. Doch sie ging nicht darauf zu, sondern blieb stehen. Direkt neben ihr stand ein Baum an den sie sich anlehnen konnte, dabei ließ sie ihren Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen. Genoss noch den Geschmack von Katsutoshi’s Lippen auf der ihren.

Rin stand auf, ging auf das Dimensionstor zu das sie von hier wegbringen würde, blieb dann bei einem Baum stehen, an dem sie sich anlehnte. Aus einem ihm unbekannten Grund stand Katsu auf, stellte sich hinter ca. zwei Meter von ihr entfernt hinter sie. " Du zögerst, warum? " Natürlich war dem Espada ihre gesamte Nervosität nicht entfallen, wie sie an ihrem Kleid herumspielte, wie sie mit ihrer Zunge über die Lippen fuhr. Und da war Katsutoshi wieder bei ihren Lippen, die ihn dazu aufforderten seine eigenen auf sie zu legen. Konnte er das einfach machen? Eine Shinigami küssen? Wenigstens seine Schuld musste er begleichen, konnte er doch nicht die Hilfe einfach so annehmen. Also ging Katsutoshi langsam auf Rin zu, stand schon bald fast direkt hinter ihr. Aus irgendeinem Grund bewegte sich seine linke Hand zu ihrer rechten, griff sie sanft als wolle er sie davon abhalten zu gehen. Er wusste selber nicht genau was hier los war. Diese Shinigami konnte doch nicht einfach so in SEINE Welt kommen, ihn vergiftet auffinden, ihn mit dem rettenden Blütensaft im Mund küssen und dadurch verzaubern, oder etwa doch? Er musste es herausfinden. Sanft zog er an Rins Hand, versuchte so die Kommandantin dazu zu bewegen sich umzudrehen.

Wie lange Rin an dem Baum stand wusste sie selbst nicht. Nein, sie hatte auch noch nicht vor zu gehen. Nicht was heilt sie davon ab, sondern er hielt sie davon ab zugehen. Und ihr war es sogar ganz Recht, dass er sie davon abhielt. Also blieb sie stumm und reglos am Baum stehen, den Kopf immer noch im Nacken und die Augen geschlossen. Diese Situation konnte man schon fast romantisch nennen. Der Mond leuchtete hell auf die beiden hinab. Es fehlten nur noch ein dunkler See und aber Tausende Sterne, die Rin so sehr liebte. Und das Gefühl in ihrem Bauch verschwand nicht, im Gegenteil. Es wurde intensiver. Schmetterlinge die sich entfalteten und umher flattern, ihren Puls höher schlagen ließen und ihr einen Hauch von Schamesröte über die Wangen gleiten ließ. Nicht zu vergessen, erst die, es kam ihr jedenfalls so vor, die elektrischen Schauer und ihre Gänsehaut. Rin seufzte hörbar laut auf und richtete nun ihren Blick in die weite Ferne. „Ja ich zögere.“ Die Kommandantin sagte es eher zu sich selbst als Katsutoshi’s Frage zu beantworten. Im Unterbewusstsein bekam sie gerade noch so mit wie der Primera hinter sie trat, jedoch noch ein wenig auf Abstand blieb. Dennoch regte Rin sich immer noch nicht, doch ihr Blut rauschte in deren Ohren. Wollte sie es überhaupt? Ja. Bereute sie es? Nein. Mochte sie ihn? Ja. Mochte sie ihn sogar viel zu sehr, liebte sie ihn nicht schon? Ja, sie liebte ihn. Und dies war das größte Problem das ihr je untergekommen war. Als seine Hand ihre berührte, atmete sie zischend aus, und musste sich ein aufstöhnen verkneifen. Sanft, dennoch bestimmend drehte Katsutoshi sie um. Rin, schaute diesbezüglich in sein wunderschönes Gesicht, und erneut wurde sie rot, und es kam ihr vor das sie diesmal nicht nur an den Wangen rot war, sondern im ganzen Gesicht. Denn sie glühte förmlich! Mit glänzenden Augen schaute sie zu ihm hoch, blickte tief in seine grünen Augen und biss sich kurz auf de Lippen. „ Was hast du jetzt vor?,“ fragte sie den Primera leise, schon fast flüsternd.

" Was ich jetzt vorhabe " fragte Katsutoshi leise und näherte sich mit seinem Gesicht dem ihren. Er konnte sich diesen Spaß einfach nicht verkneifen, näherte sich mit seinem Mund ihrem Ohr " Ich werde dafür sorgen das du hier nicht mehr wegkommst " Er entfernte sich kurz wieder und lächelte sie leicht an, betrachtete ihr hochrotes Gesicht, drückte dann sanft seine Lippen auf die ihren. Für einen Moment blieb die Zeit für den Espada stehen, und sein Herz begann einen schnelleren Schlagrythmus zu bevorzugen. Nach einer relativ kurzen Zeit löste er sich wieder von Rin und sah ihr in die Augen. Sein eigener Gesichtsausdruck war sehr gemischt, eine Mischung aus überrascht und bestätigt. Er entferte sich ein kleines Stück von ihr, fuhr sich kurz mit einem seiner Finger über die Lippen. Hatte er das gerade wirklich getan? Und was noch viel wichtiger war, hatte er das gerade wirklich genossen? Beide Antworten lauteten ja, und Katsutoshi war sich nicht ganz sicher ob das gut so war. Die Färbung seines Gesichts ging nun auch in ein leichtes Rot über, seine Lippen verlangten danach wieder auf die der Kommandantin gelegt zu werden. " Das hatte ich vor " sagte er schließlich, seine Stimme klang unsicher.