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Die endlosen Gänge Las Noches'

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Beitrag von Luix Di Jul 30, 2013 12:43 pm

Endlos scheinen die Gänge dahinzufließen – dunkel und dunkler, hin zu Palästen, Türmen und hinaus in die Wüste. Selbst der leiseste Schritt hallt an den kargen Wänden wider und verstummt doch wieder in der scheinbaren Unendlichkeit dieses Labyrinths.
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Beitrag von Luix Di Jul 30, 2013 12:45 pm

cf: Der Innenhof

Stille. Wohl nichts, an das sie sich jemals gewöhnen würde, obschon sie selbst keineswegs der Redseligkeit verfallen ist – doch immer war jemand da, der Krach machte. Entweder war es Estévan, der niemals hinter dem Berg hielt, was eigentlich ihre Gedanken waren, oder aber Eyden, der vor derart vielen Persönlichkeiten strotzte, dass sich immer etwas fand, um die Ruhe zu durchbrechen. Und nun noch dieser grünhaarige Feigling; sollte jener tatsächlich der neue Fracción des Tres – pardon … Septima Espadas werden?
Der Gedanke daran trieb ihr verhohlenen Gram in die Züge und ließ sie prompt vergessen, welchen Klotz am Bein sich ihr kleiner Bruder damit womöglich eingefangen hatte. Viel ärgerlicher war die Degradierung des Blonden auf eine solch niedrige Position. So berechnend, so scharfsinnig sie auch sein mochte – ihre Hingabe für die tickende Zeitbombe, die sie tatsächlich als Familie wähnte, stand über allem. So war sie gänzlich unüblich für eine Fracción und doch wieder absolut gewöhnlich.
Diese Narren hofften ihn kontrollieren zu können und erlebten immer und immer wieder lediglich Rückschläge auf ihrem Weg zur ultimativen Erkenntnis – so konnte es für Luix schlicht nur die Angst vor dem Eingestehen des eigenen Unvermögens sein, das ihrem Otouto nun eine Sieben im Gesicht bescheren würde.
Kurz verzog sich dabei ihre Miene erneut, diesmal lag so etwas wie belächelnde Sympathie darin. Ihm gefiel die Sieben ohnehin besser – war es also letztlich nicht ohnehin egal? Für ihn, für sie, für alle? War es nicht ohnehin nur ihre eigene Kränkung, die überwog? Natürlich ist sie das, schnarrte eine Stimme in ihrem Hinterkopf, die verdächtige Ähnlichkeit zu Esteván besaß – doch Luix schüttelte diese innerlich von sich. Selten empfand sie solche Klarheit, die nun einmal der Stille zugrunde lag … und aufgeben wollte sie diese nicht, nur um diesem einen Teil in ihr eine knöchrige Plattform zu schaffen, die ihr daraufhin den ganzen Tag auf die Nerven fiele. Allein, ohne den Totenkopf. Solange es möglich war. Solange Eyden nicht hier war…
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Beitrag von Vinci Mo Aug 05, 2013 9:20 am

Von: Versammlungssaal(Las Noches)

Durch die tristen Gänge des Palastes tönte eine fröhlich-euphorische Melodie. Mit geschlossenen Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht marschierte der Tres Espada durch die scheinbar nicht enden wollenden Korridore und Flure, welche die einzelnen Strukturen innerhalb des Domes miteinander verbanden. Die Melodie, welche er summte, stammte aus dem gerade hochaktiven Glückszentrum seines Geistes, welcher fleißig diverse verschiedene architektonische Sünden vor das innere Auge des Espada projizierte. Hoch in den Himmel ragende Konstruktionen aus bonbonartigen kleinen Kugeln, jede in einer anderen Farbe… eine scheinbar endlos lange Nadel im Spiralmuster, gewebt aus so vielen verschiedenen Tönen, dass der pure Anblick einen hypnotisierte… mit Seidentüchern verkleidete Stadien, getränkt in dem Blut seiner Opfer… Türme aus Knochen, an denen lebende Hollows hingen und aus deren offenen Kehlen der Lebenssaft  heraustropfte – so viele Möglichkeiten, dachte sich Vinci. Eigentlich war es schade, dass nur fünf Türme verschwunden waren. Wenn der ganze Palastkomplex ins Nichts entwichen wäre…
Während er träumend seine Gedanken schweifen ließ bemerkte er eine andere Person im Gang. Ein paar Meter vor ihm befand sich ein weiblicher Arrancar. Das muss Eydens kleine Gespielin sein, dachte sich Vinci. Wie war nochmal ihr Name? Liux? Leux? Spielte auch keine Rolle.
Augenblicklich hörte Vinci auf zu summen, als er sie sah. Schweigend marschierte der Espada an der Fracion dabei, ein stummes, aber irgendwie herablassendes Lächeln auf den Lippen. Gerade als er sie passiert hatte blieb er hinter ihr stehen. Sein Lächeln verzog sich zu einem hinterhältigen Grinsen, kurz bevor er in einer fließenden Bewegung sich umdrehte und sein Schwert zog, die Klinge auf den Hals des Mädchens zielend.
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Beitrag von Admin Di Aug 06, 2013 10:52 am

Eine Hand umschloss die Klinge des Tres Espada, stoppte sie auf dem Weg, der unwiederbringlich den Tod der rothaarigen Frau gebracht hätte. Warmes Blut tropfte auf den Boden, benetzte den Teil der Klinge den die Hand umschloss mit ein wenig dieser Flüssigkeit. " Ich erinnere mich nicht, dir aufgetragen zu haben diese junge Frau unter die Toten zu bringen, du etwa? " sprach Katsutoshi ruhig und herrisch in einem Befehlston, während er die Klinge zu Vinci zurückstieß.  " Ich empfehle dir, dich der Aufgabe zuzuwenden, die ich dir aufgetragen habe. Ich erwarte großartige Ergebnisse, wie sagst du gerne, Fabelhafte Ergebnisse. " Der Primera verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und stellte sich leicht vor Luix. Es war nicht das er etwas mit ihr zu tun hatte, aber nur weil sie Eydens Fraccion angehörte, hieß das nicht, dass dies so bleiben würde. Mit den richtigen Mitteln war jedes Wesen irgendwie zu überzeugen. " Luix, korrekt? Sag, was treibt dich in die Gänge der Festung? Normalerweise ist Eyden und sein Anhang eher außerhalb von Las Noches zu finden. Einen von euch hier zu finden ist unerwartet. Hat der Septima euch nicht beigebracht wie gefährlich es hier sein kann? " sprach er mit eiserner Miene ohne sie auch nur anzusehen. " Leben enden hier sehr schnell, Tote werden nur selten betrauert. Erhoffst du dir so ein Ende in diesen Gängen? " Für Fraccion war das Leben im Allgemeinen äußerst gefährlich. Sie waren der Willkür ihres Espada ausgesetzt, und andere Espada machten sich einen Spaß daraus, die Fraccion der anderen Espada zu jagen und zu töten. Luix hatte also Glück das Katsutoshis Willkür sie rettete, ansonsten hätte Vinci äußerst kurzen Prozess gemacht.
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Beitrag von Luix So Aug 11, 2013 11:28 am

Welch seltene Klänge im Dunkel der Gänge. Durchaus überraschend, kurz nach dem Angriff auf die Stätte der Espada solch verzückte Melodie an den kahlen Wänden widerhallen zu hören, doch keineswegs weniger alarmierend, wenn man wie Luix so mutterseelenallein die Korridore entlang streifte. Indessen die unverhoffte Gesellschaft derweil noch über den Namen der Frau grübelte, die ihm geradewegs in die mordlüsternen Arme lief, brauchte jene selbst keine Fehlversuche, um sich über die Identität des farbenfrohen Arrancars bewusst zu werden.
Er war derjenige, der nun an Eydens statt die Drei tragen durfte, und sich zumindest in Sachen übergesteigertes Ego damit in bester Gesellschaft mit dem Primera und dessen trügerischer rechter Hand befand. Ihre Miene zeigte eine Maske aus schlichter und wohl bemessener Höflichkeit, auch wenn sie den Tres nicht anzusprechen gedachte, der sie so von oben herab anlächelte. Wer konnte ahnen, welch Qualität jener Ausdruck im Gesicht des Espadas annahm, da er kaum an ihr vorüber geschritten war. Als sie die Klinge hörte, war es vermutlich schon zu spät – doch widererwartend fand ihr Leben in dieser Sekunde nicht ein jähes Ende. Ausgerechnet, klang es in ihrem Kopfe; der erste klare Gedanken, der nach dem Schub an Adrenalin überhaupt folgte. Ausgerechnet der, von dem man wohl am allerwenigsten eine solch selbstlose Tat erwartete.
Luix‘ Gesicht zeigte eine versteinerte Fassade; der Mund sonst von solcher Farbe wie das Blut, das von Katsutoshis Hand tropfte, war nur noch ein lippenloser Strich, indessen die gelben Augen von der Spitze des Schwertes über den Primera hinweg zu Vinci wanderten. Diesen fixierte sie mit durchdringendem Blick in unschlüssiger Starre.  
Wäre es so nun beinahe geendet?
Welch gnädiger schneller Tod, dachte sie bei sich, und schenkte dem Primera die angemessene Aufmerksamkeit, als er das Wort an sie richtete. Ein angedeutetes Nicken, als er ihren Namen nannte, und unverhofft ein Zucken der Mundwinkel voller Amüsement, das sogar ihre Augen erreichte. »Euer Vertrauen in Eyden ehrt Euch, Primera«, meinte sie mit einer Sanftheit im Timbre, die sehr ungewöhnlich für jemanden war, der soeben noch an der Schwelle des endgültigen Garaus‘ balancierte, »…aber ich fürchte, es ist eher unwahrscheinlich, dass mein kleiner Otouto auch nur in der Lage ist, einem Stein das Fallen beizubringen.«, lächelte sie dezent, »Doch Ihr habt natürlich recht… Ich war schlicht auf der Suche nach jemandem, der mir Auskunft darüber geben kann, was heute vorgefallen ist…«, meinte sie in einem Tonfall, der stark vermuten ließ, dass Eyden auch dafür nicht unbedingt die rechte Adresse gewesen war. »Verzeiht meine Torheit. Und habt Dank … für Euer Einschreiten.«
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Beitrag von Vinci Mo Aug 12, 2013 4:26 am

Kurz bevor die Klinge Vincis in Kontakt mit dem Hals der Fraccion kam erschien ein Besucher, mit dem der Tres Espada am wenigsten gerechnet hätte. Ein wenig verwundert schaute Vinci auf Katsutoshi, die Augen leicht geweitet, den eben noch lächelnden Mund überrascht geöffnet. Nachdem er kurz in das Gesicht des Primera gestarrt hatte sowie auf dessen blutende Hand, welche seine Klinge fest im Griff hielt, kehrte jedoch die allseits bekannt Fassade aus Spott und Hochmütigkeit in Vincis Gesichtszüge zurück.
"Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor", beschwichtigte er Katsutoshi. Vorsichtig zog er sein Schwert aus der Hand des Primera, ohne diesem dabei weitere Verletzungen zuzufügen. Kurz schwang er sein Zanpakutou in der Luft, so dass das Blut von der Klinge auf die Wand abspritzte, bevor er mit der Spitze wieder auf die Halsregion der Fraccion zeigte. "Ich hatte nie vor, diese junge Dame unter die Toten zu bringen", versicherte er ihm, während er das Haar von Luix sanft mit seiner Klinge streichelte. "Meine Intention lag lediglich darin, ihre groteske Frisur durch einen kurzen Haarschnitt wieder in eine einheitliche Struktur zu bringen - so wie er es zum Beispiel mit meiner Fraccion gemacht hat."
Kurz musterte Vinci den Primera scharf, jedoch nicht anklagend, bevor er eiligst sein Schwert von der weiblichen Arrancar entfernte. "Wenn ihr jedoch der Ansicht seid, dieses Gestell aus Knochen und Fleisch hier sei mit einer solchen Mähne besser bedient, so werde ich eure kleine Geschmacksverirrung respektieren", meinte er so höflich, wie man es von ihm erwarten konnte, während er sein Schwert sachte wieder in dessen Scheide gleiten ließ. Die Hand vom Griff entfernend deutete er mit einer schnellen Geste eine Vorbeugung vor dem Primera an. „Ich werde mich so bald wie möglich an die mir zugetragene Aussage machen, mein Fürst. Bedenkt jedoch, dass es durchaus eine Weile dauern könnte – es soll schließlich ein Meisterwerk werden.“ Sein Blick glitt zu der Fraccion des Septima, ein leichtes Funkeln in seinen Augen. „Eventuell würde es meiner Inspiration zu Gute kommen, wenn ihr mir gestattet Eydens Fraccion einem kleinen Make-over zu unterziehen“, schlug er vor, wobei sein Tonfall keinen Zweifel daran ließ, dass er unter „Make-over“ keine Schminkstunde verstand.
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Beitrag von Admin Mi Aug 14, 2013 12:40 pm

Der Primera ließ die Fraccion vollkommen außen vor, zuerst gehörte das Gespräch mit Vinci beendet. " Mir ist egal welche Frisur sie trägt, es liegt jedoch nicht an dir zu richten welche sie zu tragen hat. " Katsutoshi fuhr mit seiner Hand durch die Luft, schleuderte Blut zu Boden, wie man es normalerweise nur mit einer Klinge tat. " Außerdem wird auch das Make-Up, wie du es nennst warten müssen. Sollte deine Arbeit mir zusagen, so wirst du deine Chance bekommen und dein Glück an ihr versuchen sie deinen Vorstellungen entsprechend zu gestalten. " sprach er bestimmend und verschränkte die Arme vor der Brust. " Und nun los, gehe deiner Aufgabe nach! " Noch während er diese Worte sprach wandte sich der Primera von Vinci ab und ging den Gang entlang weiter, während er Luix am Arm gepackt hatte und mit sich zog, ob sie es nun wollte oder nicht. Sein Griff war grob, wäre sie nur ein wenig zierlicher gewesen hätte er den Arm ohne weiteres gebrochen. Einige Meter gingen die beiden weiter, dann bog Katsutoshi mit ihr ab und ließ die Fraccion los. " Lass dir das eine Lehre sein. Das letzte was ich wollen würde, ist ein Make-Up von Vinci. " Warum hatte er sie nicht einfach sterben lassen? Leider war er, was Frauen anging, viel zu gutmütig. Wenigstens einige Knochen hätte er ihr gerade brechen können. " Das Hogyoku lässt Teile Hueco Mundos verschwinden, ein Trupp ist bereits entsandt worden um den Vorfall zu untersuchen. Eyden befindet sich unter ihnen, daher wirst du ihn zur Zeit auch nicht auffinden können. Bei Koru ist er sicherlich in, nennen wir es "guten Händen"? " fasste der Primera kurz zusammen, weitere Informationen waren soweit für eine Fraccion auch nicht relevant. Außnahmen wie Ryth bestätigten in diesem Fall die Regel, da er direkt in die Mission eingebunden war, und deshalb wahrscheinlich von Koru eine längere Ausführung des Gesagten bekommen hatte. " Sonst noch was? Oder stirbst du wieder fast, sobald ich mich entferne? " Luix war keine Arrancar, die man auf den ersten Blick in die Fraccion des Wahnsinnigen eingeordnet hätte. Sie war dazu einfach...sehr normal, es fehlte ihr an Wahnsinn. Eine Schande wenn man es genauer betrachtete, Potential das ungenutzt verblieb, Kräfte die nicht entwickelt wurden, ein Körper, der nicht berührt wurde. Eyden würde sich niemals reproduzieren. Zu diesem Schluss kamen einige Arrancar schon vor langer Zeit. Irgendwann hätte er einfach so viel Langeweile, dass er sich selbst in gleichförmige Stücke reißen würde, die alle eine der verschiedenen Persönlichkeiten annehmen würden. Ein interessanter Gedanke, noch interessanter war in diesem Fall, das Eyden demnach niemals seine Fraccion anrühren würde, nicht bemerken würde, würden andere Espada ihren Spaß mit ihr haben. " Und? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. " Es gab Arrancar zu töten, Rekruten einzuschüchtern, Dinge zu zerstören.
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Beitrag von Luix So Aug 25, 2013 10:52 am

Luix war klug genug, sich in die Unterhaltung der beiden Espada nicht einzumischen, doch als ausgerechnet Vinci davon sprach, ihre groteske Frisur richten zu wollen, konnte sie sich des Anflugs eines schmalen Lächelns nicht erwehren. Einzig den Kopf wog sie leicht zur Seite, um sich der Taxierung der Klinge zu entziehen – ehedem der exzentrische Tres sich zugunsten seiner Gesundheit entschied und keine Anstalten eines auch nur unterschwelligen Widerspruchs mehr machte. Auch wenn es die Fracción durchaus beeindruckte, dass er zwar auf die Schärfe seines Schwerts verzichtete, sich nicht jedoch einen weiteren verbalen Seitenhieb verbieten konnte.
Mutig, mutig, doch der Primera hatte vermutlich wichtigere Dinge zu tun, als sich darum zu kümmern, dass seine Untergebenen Zweifel an seinem Geschmack zum Ausdruck brachten – oder trafen die Geschichten seiner Blutrünstigkeit und Gottkomplexe nicht derart zu, wie vermutet? Das konnte die augenscheinlich junge Frau nur schwerlich glauben, drum blieb Luix äußert wachsam, sich nur etwaige Gliedmaßen abtrennen zu lassen, falls Katsutoshi befand, sie diene Vinci mehr zur Inspiration dieser bestimmten Aufgabe, denn als mögliches Kontrollorgan für Eyden. Doch hinter dem süßlichen Lächeln blieb die Erkenntnis natürlich sehr präsent, dass die Chancen für ein Entkommen denkbar schlecht standen.
Hatte sie auch den Herd ausgemacht? Besaßen sie eigentlich einen Herd? Würde sich Eyden ohne sie zurechtfinden? Doch ehe sie von Trauer übermannt werden könnte, was ohne sie nur aus ihrem Otouto werden würde, spürte Luix einen herrischen Griff an ihrem Oberarm, was statt einem ‚Au!‘ allerdings nur ein für sie sehr untypischen »Huh?« zutage förderte. Es klang zwar nach einem Klischee, wenn man für einen Verrückten ‚arbeitete‘, aber durch Eyden war sie Schmerzen sehr wohl gewöhnt, und Brüche daher keine Seltenheit.
Ungewöhnlich runde Augen, denen diese berechnende Schärfe fehlte, erkundigten sich optisch nach Katsutoshis geistiger Gesundheitslage, und indem kein Schaum vor seinem Mund oder in den Kopf gedrehte Augen auszumachen waren, kam sie nicht umhin zu glauben, dass er sich ihrer doch tatsächlich gänzlich erbarmt hatte. Da sie ein ungemein negatives Bild vom Primera hatte, welches das seines persönlichen Speichelleckers und das der grünhaarigen Fee noch übertraf, konnte sie nicht umhin, an reihenweise bösartige Hintergedanken seitens des Espadas zu denken, von denen ihr die Kleidung in ekstatischer Wollust vom Leib zu reißen noch der geringste war.
Sicherheitshalber verkniff sich Luix ein ‚Wer würde das schon…‘ auf den Kommentar, dass er nicht sehr scharf auf ein Make-Up von Vinci wäre und lauschte stattdessen den interessanten Informationen, wobei sie kurz prüfte, ob ihr Arm gebrochen war. War zwar nicht der Fall, dennoch verzog sich ihre Miene im Zuge einer Mikroexpression flackernd, als er mutmaßte, dass Eyden bei jemandem wie Koru in guten Händen war. »Gewiss«, sagte die Frau, die sich ihrer Position bewusst genug war, nicht zu widersprechen.
Nun, vielleicht mochte er sogar recht haben, spekulierte sie gedanklich, und die Frage war eher, ob der Segunda sich bei Eyden ‚guter‘ Hände gewiss sein konnte. Die taten schließlich im Großteil seiner verschiedenen Persönlichkeiten nichts lieber, als sich um die Hälse erstbester Subjekte zu legen. Aber sie als Realist schenkte solcherlei Wünschen keine allzu großen Hoffnungen.
»Nun, nein, ich denke, ich werde es mehr oder weniger unbeschadet zurück schaffen.«, versicherte sie ihm vage lächelnd und pustete sich den Pony aus den Augen. »… Ich hoffe nur, die dem Tres Espada aufgetragene Aufgabe nimmt so viel Zeit in Anspruch, bis Eyden wieder hier ist, auf dass ich nicht ein weiteres Mal auf Eure … Gnade angewiesen bin.«
Die naheliegendste Vermutung war ja ohnehin, dass auch Katsutoshi bereits des seltsamen Arrancars überdrüssig war und ihm lediglich eine sinnlose Beschäftigung aufgedrückt hatte. Doch ein Schelm, wer Böses denkt!
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Beitrag von Vinci Di Aug 27, 2013 6:57 am

"Sollte deine Arbeit mir zusagen, so wirst du deine Chance bekommen und dein Glück an ihr versuchen sie deinen Vorstellungen entsprechend zu gestalten", meinte Katsu.
Innerlich frohlockte der Tres Espada ob dieser Aussicht. Die Vorstellung, dieses hässliche kleine Wesen nach seinen eigenen Vorstellungen neu gestalten zu dürfen war mehr als nur ein kleiner Motivationsschub. Gerade wollte er dem Primera blumenreich für dieses großzügige Angebot danken und versichern die ihm anvertraute Aufgabe zur größten Zufriedenheit zu erfüllen. Doch bevor Vinci irgendetwas erwidern oder antworten konnte packte sein Vorgesetzter Eydens Fraccion am Arm und verschwand den Gang hinunter.
Immer noch in leichter Verbeugung stehend richtete Vinci sich auf. Lächeln und Freude schienen aus seinen Zügen verschwunden als er zusah wie beide hinter der nächsten Ecke verschwanden. Seine Mundwinkel waren abschätzig nach unten gezogen, seine Augenbrauen zu einer angewiderten Falte gebogen, seine Nase in Missfallen gerümpft. "Hmpf", entfuhr es ihm schließlich, als die zwei Arrancar außer Hörweite waren. "Es scheint, als hätte mein hochgeschätzter Fürst eine neue Trophäe gefunden - eine Trophäe, die er ins nächste Bett schmeißen wird, dass seinen Weg kreuzt, und sich selbst obendrauf." Ein Seufzen entwich seinem Mund, während er enttäuscht den Kopf schüttelte. "Ich kann die Vorliebe unseres Anführers für das andere Geschlecht einfach nicht nachvollziehen." Mit der Hand strich er sich durch sein Haar - langsam, um dessen Form und Struktur ausführlich genießen zu können. "Die Liebe eines Manne sollte zuallererst sich selber gelten - wobei, eigentlich gilt das nur für mich. Die Liebe jeden anderen Geschöpfes sollte allein mir gelten."
Leise kicherte Vinci, bevor er die Hand von seinem Kopf nahm und sie in Richtung des Ganges austreckte, den Katsu und Luix eben eingeschlagen hatten. Mit dem Finger gerade nach vorne zeigend lächelte Vinci kühl, die Augen auf den Fleck fixiert, wo er sie zuletzt sah bevor sie abgebogen waren. "Nun denn, mein Fürst, ihr habt mir euer Wort gegeben", sprach Vinci leicht spottend in den leeren Gang. "Seid euch gewiss, ich werde Türme kreieren, deren makellose Eleganz und perfekte Ästhetik euch so entzücken wird, dass ihr mir freiwillig jedes Weib, jeden Burschen und jedes Geschöpf, dass durch Las Noches kriecht überlassen werdet, wenn ich danach frage. Und selbst wenn nicht..."
Ein schwarzes Funkeln trat in die Augen des Espada. "Euer Beschützerinstinkt für dieses kleine Biest gilt nur solange, wie sie eure perversen Gelüste stillen kann. Sobald sie euch langweilt und ihr dem nächsten Rock hinterherhascht kann ich sowieso mit ihr machen was ich will." Um den geistig gestörten Eyden machte er sich dabei keine Gedanken. Vinci bezweifelte, dass er sich seinen eigenen Namen länger als fünf Sekunden merken konnte, geschweige denn, dass er eine Fraccion besaß.
Das Funkeln in Vincis Augen schwoll zu einem fieberhaften Glühen an. Mit einer grazilen Bewegung drehte er sich auf der Stelle um. Die Hände in den Taschen ging er munter die Gänge Las Noches entlang in Richtung seines Palastes, ein mehr als vorfreudiges Grinsen im Gesicht. "Zeit Fabelhaftes zu erschaffen~♪", zwitscherte er fröhlich, auf seinem Weg eine beschwingte Melodie summend, während ihm alle möglichen architektonischen Unmöglichkeiten durch den Kopf schwirrten.

(weiter "Vincis Palast")
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Beitrag von Admin Mi Sep 18, 2013 9:25 am

Der Primera lehnte sich locker gegen die gegenüberliegende Wand des recht engen Ganges und schloss die Augen einen Moment. Wie würde er Vinci als nächstes beschäftigen, konnte er die Fraccion des Septima mit gutem Gewissen in seine Hände geben? Eher nicht, ihm würde etwas anderes einfallen müssen, damit eben dieser Fall nicht eintrat. " Ich hoffe doch, das Vinci viel Zeit in die von mir erdachten Aufgabe steckt. Er soll die verschwundenen Türme Las Noches nach seinem Gutdünken ersetzen. " Er rieb sich die Stirn und öffnete dann die Augen, sah die rothaarige vor ihm an. " Ich weiß, die Türme werden schrecklich sein, aber ich habe nicht vor sie lange stehen zu lassen. In einem, ich werde es Wutanfall nennen, werden die Türme sicherlich nicht lange stehen bleiben. Wenn mir danach ist, beziehungsweise Vinci eine neue Beschäftigung braucht, soll er dann ein neues Design entwerfen. " Katsutoshi verschränkte die Arme vor der Brust und fuhr fort. " Eyden wird sicherlich bald zurück sein, das Team sollte die angedachte Aufgabe schnell erledigt haben. Natürlich wäre ich von absoluter Trauer erfüllt, wenn Eydens unkontrolliertes Wesen einige Opfer gebracht hätte, sagen wir zum Beispiel....Den Segunda? " Das seine letzte Aussage absolut ironisch gemeint war, blieb nicht zu überhören, und auch das Katsutoshi offensichtlich eine Abneigung gegen Koru hatte, war herauszuhören. " Sag, was hälst du von Koru? " Warum er sich nun einfach mit ihr unterhielt? Weil er Lust dazu hatte. Katsutoshi wusste was für ein Bild man von ihm hatte, und das dieses nicht ganz korrekt war. Solch ein Image schadete ihm, und würde im Fall der Fälle Koru in die Hände spielen. Der Primera war nicht dumm, das Koru gegen ihn plante war ihm durchaus bewusst.
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Beitrag von Luix Mi Sep 18, 2013 1:20 pm

Es war doch sehr gut, dass die beiden mittlerweile längst aus Hörreichweite des selbsternannten schönsten Geschöpfs des Universums waren – denn ansonsten hätte wohl wahrhafte Furcht von Luix Besitz ergriffen. Doch nicht etwa, weil Vinci sich derart viel aus Katsutoshis Versprechung machte, sondern eher weil sein gewaltiges, wenn auch ungewolltes, humoristisches Potenzial mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die bedächtige Fassade der Fracción hätte bröckeln lassen. Denn irgendwann musste auch sie mal lachen, wenn es zu absurd wurde.
Insbesondere, wenn ihr der fliegende Schädel Esteván als Gesellschaft fehlte. Dieser sprach nämlich gemeinhin all jene Gedanken aus, die ansonsten so unerträglich in Luix' Innerem herumwaberten und verzweifelt nach einem verbalen Ventil suchten. Und ohne ihn war es daher nur eine Frage der Zeit, bis es von flüchtigen Blößen im Mienenspiel zu zynischen Statements gereichte, die dem sonst so stummen Mund entfleuchten – und sein wir ehrlich: Katsutoshi begann ihre Selbstbeherrschung da gerade auf eine harte Probe zu stellen.

Fast harmlos startete es da mit der Fortführung des ursprünglichen Themas – nämlich Vincis ästhetischem Empfinden. Als die mehr oder minder holde Dame nämlich schon das cholerische Temperament am Primera zu vermissen begann, erinnerte er sie ohne Weiteres daran, wer er immer noch war: Jemand, der nicht zauderte, das große Werk eines Untergebenen ohne mit der Wimper zu zucken dem Erdboden gleichzumachen. Da gab es viel zu viele Permutationen an Konsequenzen (den guten wie den schlechten) innerhalb des hierarchischen Gefüges von Las Noches, als dass ihre Ansichten dem für eine Arrancarin doch sehr beschränkenden Horizonts des Pazifismus entkommen würden. Oder schlicht gesagt: Wenn sich daraus keine direkten Vorteile ergaben, war Gewalt immer noch ekelhaft.
Für ihre Unversehrtheit würde es schließlich reichen, wenn er Vinci sagte, dass es einfach hässlich war. Immerhin besaß der Gute genug Ego, um das als weitere modische Fehleinschätzung des Primeras zu übergehen … oder etwa nicht? Eine Kränkung zu viel für den neu ernannten Tres? Man sah sie tatsächlich ein wenig den Kopf schieflegen, während sie ihr Gegenüber mit Blicken maß. Dieses Wesen, das so unfassbar viel Reiatsu besaß, dass ihr gewiss schwindelig würde, wenn er diesem auch nur einen kurzen Impuls der Offenbarung gewährte – wie schaffte er es bloß, diese ganzen Gestörten unter einen  Hut zu bringen? Es musste so viel einkalkuliert, so viel spontan entschieden und angepasst werden.
Der Anflug eines Seufzens kündigte an, dass Luix schon wieder kurz davor war, hinfort zu driften; doch der spontane Themenwechsel holte sie wie eine Ohrfeige zurück ins Diesseits. Eine, zugegeben, schöne Ohrfeige. Anrüchig, gefahrvoll und doch ein wenig anregend.
Das Problem war, dass sie fürchtete bei einer falschen Antwort von einem Cero des Primeras hier und jetzt standrechtlich in ihre molekularen Einzelteile zerlegt zu werden. Das war schließlich, was man von ihm erwartete – und ehrlich gesagt mochte Luix ihr Leben.
»…Es wäre ein tragischer Verlust im Krieg gegen die Shinigami einen solch mächtigen Kämpfer auf unserer Seite einzubüßen.«, versuchte Luix in ihrem zarten Stimmfall so … patriotisch wie möglich, da ihr dies noch am ehesten taugte, sich nicht direkt das eigene Grab zu schaufeln. Mit der direkten Frage des zweifellos mächtigsten Wesens dieser tristen Welt sah es dann allerdings schon anders aus. Sie hatte nicht vor, ihm eine möglichst aufrichtige Antwort zu geben, sondern schlicht eine solche, die er hören wollte. Doch ließe sich Luix dabei zu viel Zeit, diese in seinen leuchtend grünen Augen zu suchen, würde er es wissen.
»Nun, ich kenne ihn nicht sonderlich gut … doch er wirkt gewiss wie jemand, der mit einer … bemerkenswerten Hingabe hinter Euch und Euren Plänen zu stehen scheint, und den große Ambition dabei treiben müssen.«
Ernsthaft. Jeder Arrancar Las Noches‘ nannte ihn nur ‚den Intriganten‘ – wahlweise auch mit einem F statt G, weil es derart auffällig war, was er am liebsten im Schilde führte. Nicht mehr lange und die ersten Wetten würden unter den Mutigeren geführt, wann Koru den ersten Putschversuch in Angriff nähme! … Aber das war nichts, mit dem Luix des Primeras Gemüt zu belasten gedachte.
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Beitrag von Admin Di Sep 24, 2013 11:49 am

Das Luix um ihr Leben bangte war keinesfalls verständnisslos, immerhin war der Primera bekannt dafür, sich spontan für eine Hinrichtung zu entscheiden, sollten die Worte einer Person ihm nicht passen. Kein Wunder also, das die Arrancar versuchte recht patriotisch zu antworten, sich dennoch Optionen offenzulassen. Der Primera Espada sah den Nebengang entlang und ließ sein Pesquisa einen Moment lang durch Las Noches fühlen. Die Truppe war nicht auffindbar, würde also immernoch auf der Mission sein. Katsutoshi wurde ungeduldig, was hielt die Arrancar so lange auf? War der Widerstand der Shinigami größer als erwartet? Würde es Verluste für die Streitmächte Hueco Mundos geben? Die Muskeln des mächtigsten Arrancar spannten sich an. Was als hätte Katsutoshi die Gedanken der Fraccion, bezüglich ihrer letzten Antwort, gelesen, begann der Primera zu sprechen. " Was denkt ihr, wielange sein erster Putschversuch entfernt liegt? Es ist schließlich offensichtlich, dass er nach meinem Platz giert. " Er machte eine kurze Stilpause, gab ihr ein wenig Zeit zum überlegen, bevor er fortfuhr. " Ich denke es ist abhängig vom Ausgang seiner momentanen Mission. Sollte er, und die restliche Truppe, siegreich aus dem Kampf um den Hogyokusplitter, nach dem ich sie entsandt habe, hervorgehen, wird Koru bald einen Angriff auf mich starten. Ist er hingegen den Shinigami unterlegen, die wahrscheinlich ebenfalls nach dem Splitter suchen, so wird er sich vorerst zurückhalten. " Katsutoshi wandte seinen Blick wieder zu Luix. " Ich bevorzuge es wenn ihr mir solche Antworten gebt, die das wiederspiegeln das ihr denkt. Ich mag dafür bekannt sein jene zu töten, die mir wiedersprechen, doch ich rühre keine Fraccions anderer Espada an, ohne einen Groll gegen jene Schwerter zu hegen. " Die meisten seiner Opfer waren Espada oder freie Arrancar gewesen, bisher gab es keine Fraccions auf seiner Todesliste, warum sollte er nun damit anfangen, und seine eigene Fraccion ins Kreuzfeuer setzen?
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Beitrag von Luix Sa Okt 12, 2013 11:16 am

Etwas perplex für ihr sonst so wohl beherrschtes Mienenspiel rutschen ihr die Brauen in den Pony hoch und gaben eine verwunderte Miene preis. Konnte er neuerdings auch Gedankenlesen? Instinktiv dachte sie nun an ein paar pralle, formschöne und vor allem halbnackte Titten, um ihm mit heftigem Nasenbluten entlarven zu können. Doch irgendwie geschah nichts dergleichen, was also entweder bedeutete, er wusste sich besser zu beherrschen, als sie angenommen hatte – oder doch etwas wahrscheinlicher: Katsutoshi konnte keine Gedanken lesen. Ehe sich Luix allerdings hätte sammeln können, fuhr er bereits fort und sprach tatsächlich etwas, das soweit ganz logisch erschien; gemessen daran, dass Hogyoukusplitter erst einmal ziemlich mächtig klang.
Das Ganze wurde ihr langsam etwas unangenehm; nicht etwa, weil ihr das Thema keine Freude bereiten würde, schließlich wäre sie wohl mit am fröhlichsten, wenn sich ausgerechnet die beiden stärksten Ungetüme der Gewaltverherrlichung einander an die Gurgel gingen … das Problem bestand eher darin, dass die Arrancarin nicht damit gerechnet hatte, es würde der Tag derart bald kommen, da ihre eigene Meinung gefragt sei. Und das mehr als nachdrücklich. Zu allem Überfluss fehlte ihr Esteván; zu viele Gedanken, die hinaus wollten. Keine, die ihr gut standen.
»…das wäre für mich persönlich wohl ein wenig beruhigender, wenn Ihr Eyden nicht vor einer Weile einer solch entwürdigenden Degradierung unterzogen hättet.«, den missmutigen Tonfall konnte sie gerade noch mit einem Mantel der Neutralität umhüllen; der Inhalt allerdings blieb zu bereuen. »Dennoch…«, versuchte sie mit einem flackernden Lächeln rasch nachzusetzen, »…wenn Ihr etwas hören wollt, das Aufrichtigkeit am nächsten kommt, Primera, dann dass ihr nicht Unrecht tut, jemandem zu misstrauen, der den Titel des Intriganten mit solchem Stolz trägt.« - die Stimme in ihrem Hinterkopf wurde immer lauter; man sah ihr mittlerweile Mühe an, die am wahrscheinlichsten jedoch von jemanden wie Katsutoshi, der sie nicht besser kannte, als schlichte Auswirkung seiner imposanten Gegenwart gewertet würde. »Und ... solltet Ihr seines Spiels überdrüssig sein, ist es wohl am besten, sich seiner zu entledigen – auch wenn es möglicherweise klüger sein mochte, noch eine Weile mitzuspielen.«
Sollte Koru wirklich auf Shinigami treffen, würde er möglicherweise nur geschwächt zurückkehren und ein gefundenes Fressen für Katsutoshi sein; dabei wäre ihr wesentlich lieber, die beiden würden sich gegenseitig zu Klump hauen. So viel Gewalt, so viel Zerstörung. Sollten es die zwei aneinander auslassen. Gleichermaßen.
»…Wenn Ihr mich nun entschuldigt, es ist mit großer Anstrengung verbunden, im Dunstkreis solch mächtiger Geschöpfe wie Euch zu verweilen, ist man ein solch niederes Geschöpf wie ich.«, lächelte sie matt. Die Kopfschmerzen rührten zwar hauptsächlich von etwas anderem, doch so oder so wäre es außerhalb seiner Reichweite sicherer. Luix knickste höfisch und würde seine Reaktion abwarten, ehe sie wagte ihm den Rücken zuzukehren, auf dass er es nicht als Beleidigung auffasste.
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Beitrag von Admin Di Okt 15, 2013 11:34 am

Noch während Luix zu ihm sprach wurden ihre Worte bedeutungslos, uninteressant, wurden gänzlich von einer Präsenz verdeckt, die Hueco Mundo betrat. Blutdurst in Katsutoshis Augen, ein wildes Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen. " Spürst du das? " Noch bevor die Fraccion sich entfernen konnte, hatte er sie fest am Arm gepackt und ein wenig in die Richtung gezerrt, aus der das Reiatsu des Segunda Espadas zu spüren war. Die Truppe war wieder hier, vollzählig und anscheinend geschwächt jedoch war keine Spur von dem Reiatsu des Hogyokusplitters. Koru Tsuna hatte versagt, ein Spiel verloren dessen Gewinnaussichten gegen Null gingen. Natürlich hatte Katsutoshi darauf gehofft das Koru verlieren würde. Endlich hatte er einen Grund ihn hinzurichten, oder gar hinrichten zu lassen. Doch selbst wenn Koru erfolgreich gewesen wäre, so hätte Katsutoshi das mächtige Artefakt keine Sekunde in seinen Händen verweilen lassen. Er drückte das Handgelenk der Fraccion, das er festhielt, feste zu, man sah deutlich das er versessen darauf war zu Zerstören, sei es das Leben des Segunda, seine Fraccion oder seine Behausung. Alles, egal wie. Würde Katsutoshi nun fester drücken, wären die Knochen der jungen Dame Staub, doch er ließ von ihr ab. " Die Stunde, in der der Integrant sein Ende findet, scheint näher zu rücken. " Er wandte sich kurz von ihr ab und ging einige Meter. Es war schwer sich jetzt unter Kontrolle zu halten, es wäre nun so einfach dem ein Ende zu setzen. Doch hatte er die anderen Espada auf seiner Seite, oder würden sie ihm in den Rücken fallen? Bevor er Koru ein Ende setzte, musste er sich genau dieser Frage gewiss werden. Er drehte sich wieder zu Luix. Sie würde nützlich sein, denn sie war eine der Personen, die Eyden unter Kontrolle halten konnten. Aber war sie stark genug? Schnell genug? Gewitzt genug? Mit einer fließenden Bewegung hatte Katsutoshi sein Zanpakutou Itami gezogen. " Doch bevor Korus Ende ansteht, werde ich testen wie würdig du bist, weiterhin in Las Noches wandeln zu dürfen. Es ist essentiel, das jede Fraccion, jeder Espada stark sind, stark genug gegen die Shinigami zu bestehen." Ein leises Ploppen, Katsutoshi nutzte Sonido um sich der Fraccion schlagartig zu nähern. Noch tätigte er keine Aktion mit seinem Schwert, er lud nur ein Cero an seiner Hand auf, richtete das ganze nicht einmal auf Luix. Stattdessen pulverisierte er damit den Boden unter den beiden, Katsutoshi ließ sich durch das klaffende Loch im Boden in das Stockwerk darunter fallen, ein Stockwerk das ausschließlich zum trainieren gedacht war. Jeder Raum, jeder Gang hier sollte benutzt werden um stärker zu werden, demnach war dies der perfekte Ort um Luix etwas Druck zu machen. Mit Eyden als Espada würde sie wenig Training erfahren, war es dann nicht seine Aufgabe, Luix stärker zu machen? Er als Primera Espada war schließlich das mächtigste Wesen, wem, wenn nicht ihm, sollte diese Aufgabe anvertraut werden. Ein weiteres leises Ploppen, ein neues Sonido, mit dem Katsutoshi einiges an Abstand gewann. Nun etwa fünfzehn Meter von Luix entfernt richtete der Primera sein Katana auf die Fraccion. Er würde sie natürlich keinesfalls töten. Es war nicht sein Ding, Fraccion anderer Espada zu töten, gegen die er keinen ungewöhnlichen Groll hegte, und noch weniger spürte er das Verlangen Hueco Mundo von einer durchaus hübschen Arrancar zu befreien. Luix würde leben, es war nur die Frage ob sie dieses Training vollkommen intakt überstehen würde. Er würde sich jedenfalls, nur weil er sie nicht töten wollte, nicht übermäßig zurückhalten. Seine Resureccion würde er gegen die Dame nicht gebrauchen, doch all seine anderen Mittel, seine Stärke, seine Geschwindkeit, sein Können im Allgemeinen, würde Luix zu spüren bekommen. " Hier komme ich. " Mehr geflüstert als wirklich laut ausgesprochen hatte er diese Worte, mit denen er sein Katana in die Kampfhaltung führte und sich schließlich vom Boden abstieß, in unheimlicher Geschwindigkeit auf die Fraccion des Septimas zu. Sein erster Streich erfolgte diagonal von links unten nach rechts oben, ohne auf einen Treffer zu warten folgte anschließend eine Kombination aus Stichen und Hieben, deren Muster vollkommen willkürlich schien, tatsächlich versuchte er mit jedem Angriff dieses Ausfalls Luix gegen die Wand zu drängen, die ungefähr zehn Meter hinter ihr war.

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Die endlosen Gänge Las Noches' Empty Re: Die endlosen Gänge Las Noches'

Beitrag von Luix Sa Nov 09, 2013 6:07 am

Dass ein stolzes Wesen wie Luix nichts davon hielt, wie eine Puppe hinter einem bockigen Kind hinterher gezogen zu werden, durfte wohl auf der Hand liegen. Doch was hatte sie schon für eine andere Wahl als diese Tortur über sich ergehen zu lassen, während förmlich zu spüren war, wie Katsutoshis Reiatsu in Wallung geriet, als von der anderen Seite Las Noches‘ der spirituelle Druck des Segundas zu ihnen herüber sickerte? Freilich hatte sie keine Ahnung, wie sich ein Stück des Hougyokus wohl anfühlte, aber da neben Koru nur die üblichen Präsenzen anderer Espada auszumachen waren, sofern diese nicht absichtlich Verschleierung betrieben, war es keine Überraschung, dass der Primera sich nach dem sehnte, was er am besten konnte. Zerstörung. Dabei unterschätzte er merklich seine eigene Kraft in der kriegerischen Erregung, weshalb Luix ein stechender Schmerz durchfuhr, als er ihr Elle und Speiche gleichzeitig brach – ein Glück, dass er daraufhin gleich von ihr abließ, sodass ein zischender Laut durch ihre Zähne und der Anflug eines befreiten Stöhnens das einzige von ihr war, ehe die Hochgeschwindigkeitsregeneration zumindest dieses Problem für sie löste.

Dennoch sahen die restlichen Umstände eher … düster für sie aus. Tatsächlich wünschte sie sich jetzt, ihm einfach grünes Licht für seine fixe Idee gegeben zu haben, den Segunda einfach über den Haufen zu mähen; denn die kleine Stimme in ihrem Kopf flüsterte (in dem schnarrenden Tonfall Estévans) zu, dass sie nun ziemlich in der Scheiße saß. Hörte Katsutoshi etwa auf sie? Er haderte offenkundig mit sich Koru nun anzugreifen, was vor einer Minute auch noch in ihrem Interesse gewesen war – allerdings hatte sie darauf spekuliert, sich in Sicherheit bringen zu können, bevor der Intrigant wieder auftauchte. Und Katsutoshis Zorn und Erregung nicht wie die Libido eines spätpubertären Teenagers über sie zu fluten drohte.
Ich hab es dir ja gesagt. Ganz schlechte Idee. Du hättest sie einfach miteinander Bus bauen lassen sollen, wen hätte es gekümmert? - mich kümmert es - Haha, jaaa, und nun sieh, was du davon hast. Verpiss dich endlich, sonst hat Eyden nachher Spaß daran, die Einzelteile seiner Schwester wieder zusammenzusetzen. Und du weißt, was für ein schlechter Puppenbauer er ist. – als dann auch noch das Kichern in ihrem eigenen Kopf widerhallte, drückte Luix rasch die Hände ineinander und beschwor aus dem konzentrierten Reiatsu dazwischen ihren Totenkopf Estévan, der mit einem kleinen Plopp erschien und sogleich die Klappe aufreißen wollte, um seinen Hirndurchfall weiter zum Besten zu geben. Doch die Arrancarin schnappte sich ihn rechtzeitig und drückte seinen Kieferknochen an den Schädel, damit er nur ›Hmpffbgfhmhh nghhgnbwww!‹ von sich geben konnte. Nun waren ihre Gedanken wieder klar und rein, was wohl für das Kommende Martyrium auch das Beste war. Der Blick, den ihr der Primera nun zuwarf, gefiel ihr keineswegs, sein Schwert noch viel weniger und ganz zu schweigen von dem, was er nun an sie richtete.
Scheiße, dachte sie ganz unladylike, und da stand das mächtigste Wesen Hueco Mundos bereits vor ihr und betätigte den cerobetriebenen Fahrstuhl ins Untergeschoss. Einzig, dass sie sich an Estévan klammern konnte, der mit seiner geringen Schwebefähigkeit zumindest etwas den Sturz abzubremsen vermochte, hielt sie davon ab, ihr übertrieben schlechtes Hakuda bereits zu Beginn mit einer unschönen Rolle zur Abfederung unter Beweis zu stellen, da sie in ihrer schieren Kampfunerprobtheit von jetzt auf gleich nicht gut im Teiken war. Stattdessen landete sie in der Hocke auf den Füßen und schaute hinüber zu Katsutoshi.
›Meinst du, es ist zu spät, ein Veto einzulegen?‹, fragte Estévan ungewöhnlich un-ironisch, was Luix lediglich mit einem scharfen Seitenblick quittierte. Dann auch schon hallte das beklemmende Wispern des Primera von den Wänden zu ihr herüber. Schließlich begann der eigentliche Kampf; zumindest für Katsutoshi. Denn Luix legte merklich nur Wert darauf, auszuweichen und sich auch zurückdrängen zu lassen, was gemessen an den Fähigkeiten des Primeras und dem Vorhaben sich kaum zurückzuhalten, dazu führte, dass die Fracción bei fast jedem zweiten Schlag schon eine Verletzung kassierte, die in Form von Streifverletzungen zwar nicht viel behinderten, aber zumindest ihr schönes weißes Kleid einsauten. Auch schien sie die Regeneration nicht zu benutzen; ob das eine Art Trotzreaktion war? Sie hasste es zu kämpfen, fast mehr als alles andere – und nun stand sie ausgerechnet dem wohl kampfeslustigen Wesens überhaupt gegenüber, der mehr als spielend mit ihr fertig wurde.
Immer weiter trieb er sie an die Wand zurück, während Luix‘ eigene Geschwindigkeit nur spärlich ausreichte, um das Ausweichen aufrecht zu erhalten. Positiv fiel lediglich auf, dass es sie keineswegs außer Atem brachte – als lege sie es darauf an, die Auseinandersetzung auszusitzen, selbst wenn das einige Schnittwunden bedeutete. Zumindest bis zu diesem Moment, als sie einem der Hiebe von Katsutoshi so ungeschickt weggeduckt entfleuchte, dass Itami ein Stück vom Pony der Arrancarin abschnitt, der ihr nun leicht schief ins Gesicht fiel und viel zu kurz, als dass es sich noch lohnte, sich diesen aus dem Gesicht zu pusten! Plötzlich gewann ihr eher auf Mitleid gepoltes Gesicht an Schärfe, der Blick aus ihren Augen wurde hart und die Pupillen zogen sich katzenhaft zusammen, ehe ein ungeahnt schnelles Cero aus ihrer Rechten auf den Primera abgefeuert wurde. Jemanden wie ihn würde das zwar selbst in der Überraschung nicht getroffen haben, doch es reichte vielleicht dazu, ihn erst einmal auf Abstand zu bringen, der nicht gleich wieder darin resultierte, sie wieder anzugreifen. Der Cero indes legte die nächsten drei Wände in Schutt und Asche, während Luix zähneknirschend im Zwielicht verweilte.
›Hähä, brauchst wohl gar keinen Vinci für dein Make-Over‹, höhnte Estévan, der im Flug daraufhin eine scharfe Linkskurve einlegen musste, um nicht von einem Bala seiner Herrin getroffen zu werden. ›Whoo… ganz ruhig, ganz ruhig, ich bin nicht dein Gegner!‹

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Beitrag von Admin Di Dez 17, 2013 1:01 pm

Ein höhnisches Lächeln vom Meister der Espada, vom größten der Großen, war die Antwort auf den Blick, den die Fraccion aufsetzte, als er ihr Haupthaar am Pony kürzte. Ihm gefiel dieser Blick, der darauf deutete, das Luix nun auch offensiv agieren wollte, doch schien er bei diesem zarten Wesen so ungefährlich, viel zu ungefährlich als das die Arrancar ihm etwas antun könne. Statt dem Cero, das die Fraccion des Wahnsinns auf ihn abschoss, mit spielerischer Leichtigkeit auszuweichen, hielt der Primera Espada sein Zanpakuto vor sich, ließ sich von dem Reiatsustrahl wegdrücken und erst eine, dann die nächste und schließlich die dritte Wand durchschlagen, bevor er mit einer gekonnten Bewegung den Angriff zerteilte und schließlich von ihm abdriften ließ. " Mehr Kraft " Der Zeigefinger des Arrancars richtete sich gen Luix, während sich die Energie dort sammelte. " SO muss ein Cero aussehen. " Das Reiatsu brach in Form eines Strahles aus, schoss gegen eine Wand die weit von Luix entfernt war und pulverisierte sie und viele weitere. Hätte er den Angriff tatsächlich gegen die Fraccion gerichtet, hätte er sie ohne weiteres umbringen können. Das Reiatsu des Ceros versiegte und Katsutoshi ging mit langsamen Schritten auf die Arrancar zu. " Zeig mir was du wirklich drauf hast, zeige mir deine VOLLE STÄRKE. " Es war vollkommen offensichtlich das Luix in dieser Form nicht den Hauch einer Chance hatte. Mit wenigen Hieben seines Schwertes würde er sie zur Strecke bringen. Damit sie überhaupt etwas anrichten können würde, musste sie die Hollowkräfte in ihrem Zanpakuto befreien und die Resureccion nutzen. Er selber würde von dem Einsatz dieser Kräfte absehen, würde es das Gleichgewicht dieser Kräfte, wenn man von Gleichgewicht sprechen konnte, vollkommen umwerfen. Katsutoshi blieb stehen und zertrümmerte mit seinem letzten Schritt ein Trümmerteil unter seinen Fü0en. " Los! " forderte er sie erneut auf und hob sein Zanpakuto, schleuderte es dann mit einer schwungvollen Bewegung nach rechts weg. Keinesfalls war das Scheppern von Metall zu hören, Itami war sauber in einem großen Trümmerteil stecken geblieben. " Sieh, ich verzichte gar auf den Gebrauch meines Katanas, vielleicht ermutigt dich dieser Akt meiner absoluten Großzügigkeit. " Der Gott Hueco Mundos in seinem Element, die Knochen in seinen Händen knackten laut, während er mit langsamen Schritten auf Luix zuschritt. " Wenn ich dich erreicht habe, ist es aus für dich. Lauf weg und halte mich zurück. Mir egal. " Tatsächlich bot dies die Möglichkeit ein wenig zu trainieren, ohne mit den tödlichen Angriffen des Espadas rechnen zu müssen. Luix könnte so definitiv ihr Cero trainieren, und sicher würde der Arrancardame noch das ein oder andere einfallen, was sie Katsutoshi an den Kopf werfen könnte. Trümmer die dem Primera im Weg standen, wurden entweder mittels eines Balas verkleinert, oder mit der Wucht eines einzelnen Schlages gen Wand geschleudert, wo die Trümmerteile zerschellten und sich selten auch ein Loch in der Wand hinterließen. Das Stockwerk, in dem die beiden sich befanden war jetzt schon von diversen Löchern gespickt, mit jedem Trümmerteil, das den Weg des Primeras kreuzte gesellten sich ein paar mehr hinzu. Schließlich war er noch etwa zwanzig Meter von Luix entfernt. " Deine Resureccion ist die einzige Möglichkeit. Ohne die Kraft, die wir Arrancar wegsperren, hast du nicht den Hauch einer Chance mich hier in diesem Spiel zu besiegen. " Ein Spiel, ja das war ein passender Ausdruck für das ganze. Katsutoshi spielte mit Luix, einen Kampf konnte man das ja wohl kaum nennen. In einem Kampf würde Katsutoshi anders agieren, würde gnadenlos auf die Arrancar zustürmen und sein vollstes geben. Die Art in der er hier vorging konnte man durchaus als spielerisch bezeichnen. " Zwanzig Schritt. " merkte er schließlich an, verkündete die Distanz, auf der er sich befand.

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