Strand 2

Goldener Sand und ein aquamarinblaues Meer – dieser Strand ist wahrlich ein Stückchen Paradies auf Erden. Während auf der einen Seite die sanfte See den Strand begrenzt liegt gegenüber ein dichter, üppiger Palmenwald, wobei einzelne Exemplare dieser tropischen Pflanze auch am Strand selbst zu finden sind. Für das Festival wurde die gesamte Strandanlage für Besucher geschlossen, so dass sich die Shinigami hier relativ ungezwungen vergnügen können.

Sanft wehte eine Brise vom Meer hinüber zum Strand, ließ die Blätter der Palmen rauschen und trieb einige Sandkörner vor sich hin. Das Vor und Zurück der Wellen entspannte Fujita, während sie über den Strand lief und ihr die Mittagssonne auf die blasse Haut schien. Ihre offene Bluse wehte leicht im Wind, genau wie ihre langen zweifarbigen Haare. Während sie sich einige Strähnen aus dem Gesicht wischte streifte sie sich beiläufig die Sandalen von den Füßen und nahm sie in die Hand. Barfuß lief sie über den Strand, hinterließ die Abdrücke ihrer Füße im warmen Sand – wobei warm eine leichte Untertreibung war, kochend heiß wäre eine passendere Umschreibung gewesen. Unter Aufbringen einiger Körperkontrolle versuchte die Generalkommandantin nicht die Miene zu verziehen, als sie hastig zum von Flut und Ebbe befeuchteten Sand hinüberhüpfte. Sofort entspannten sich ihre erhitzten Füße, als sie das kühle Sediment betrat, und ein leises Seufzen entfuhr ihren Lippen. Deutlich entspannter setzte sie ihren Spaziergang fort, während die vor- und zurückweichenden Wellen sie regelmäßig bis zu den Knöcheln umspülten. Der Wechsel von warmer Sonne und kaltem Wasser ließ ihre Füße kribbeln. Obwohl sie ihren kleinen Spaziergang am Meer genoss wurde es nach einer Weile doch ein wenig einsam– der Großteil der Shigami befand sich weiter vorne, und Möwen sowie kleine Krabben waren auf Dauer keine recht erquickende Gesellschaft.

cf: Büro des Taichous

Aus den Augen aus dem Sinn. So konnte man es wohl am besten Beschreiben den so wirkte die Situation grade für Ruka. Nirgends mehr sah sie den Taichou der in den Menschenmassen verloren ging. Shisui wirkte ja nicht so als würde er ihr aus dem Weg gehen. Irgendwann hatte Ruka ja eh genug davon ihn zu suchen, stattdessen hielt sie nach einem schönem Platz ausschau um sich dort niederzulassen. Für Mayu war es ja auch nicht schön bei so einer Wärme und so einem dicken Fell.
Nach einer endlos langer Suche fand sie endlich einen guten Sitzplatz. Unter vielen Palmen wo die Sonne hindurch glitzerte wenn Ruka nach oben sah. Dann das rauschen des Wassers und die sanfte Brise vom Wind. Jetzt fehlte nur noch ein Eis, ihr Adonis und es wäre perfekt.
Wettbewerbe gab es ja auch wo sie sich irgendwo eingetragen hatte. Doch fürs erste wollte die Rosahaarige erstmal faulenzen, vielleicht ein kleines Nickerchen halten und anschließend sich ein Eis gönnen. Lust auf ein Gespräch hatte Ruka ja schon nur liefen ab und an mal ein paar Leute vorbei und es wäre fatal wenn sie mit Mayu quatschen würde.

Langsam schritt Fujita weiter über den Strand, die Sandalen in der Hand, die Füßen im vor- und zurückweichenden Spiel der Brandung. Irgendwann blieb sie auf einmal stehen, und starrte hinaus auf die offene See. Eine besonders starke Brise lies ihren kirschblütenfarbenen Schal und ihre Haare wehen, während ihre offene Bluse im Wind flatterte. Ihre Augen waren hinter den eingefärbten Gläsern der Sonnenbrille verborgen, doch konnte man die Generalkommandantin leise seufzen hören.
Nach einer Weile schließlich drehte sie sich um und machte sich auf den Rückweg zu den vorderen Teilen des Strandes. Mit jedem Schritt entfernte sie sich etwas vom Meer, bis sie schließlich mir ihren nassen Füssen wieder über den Sand schritt. Und sich schnell ihre Sandalen wieder überzog, als die Hitze quasi das Wasser von ihren Füßen verdampfte.
Als sie ein paar hundert Meter gegangen war sah sie eine Person vor sich am Strand liegen. Es war eine weibliche Person, wie Fujita nach einer Weile erkennen konnte. Kein Kommandant, und soweit sie wusste auch kein Leutnant – die Leiter der Kompanien bestimmten ihre Sitze selber, trotzdem versuchte Fujita zumindest bei den zweiten Sitzen immer auf dem Laufenden zu bleiben. Fujita gefiel die Farbe ihres Haares, da sie der ihres Schals ähnelte. Zudem fand sie das Stofftier, welches sie bei sich trug, recht niedrig. Zunächst schien es, als würde die Generalkommandantin an ihr vorbeigehen, aber dann machte sie einen Schwenker und schritt in einem Bogen auf die Shinigami zu.
„Hallo“, grüßte sie die Frau mit einem freundlichen, wenngleich etwas formalen Lächeln. „Schöner Tag heute, nicht wahr?“ Nicht die beste Art ein Gespräch zu beginnen, aber immerhin besser als einen Krebs anzusprechen. Oder Eichhörnchen.

Ein wenig langweilig war ihr ja schon. Mit Mayu konnte Ruka schlecht reden bei so vielen Leuten und Shisui etwas klauen ging ja auch nicht wenn er nicht da war. Seufzend legte sie sich hin um die kleinen Sonnenstrahlen die durch die Blätter kamen zu beobachten. Schön wirkte es und perfekt für ein Nickerchen doch viel zu Schade um jetzt zu schlafen. Nicht das Ruka irgendwas wichtiges verpasst nur weil der Moment der grad da war dazu einlud zu schlafen. Somit beschäftigte sich die Frau damit, Mayu über den Kopf zu streicheln und zu überlegen, ob sie nochmal zurück sollte um der kleinen einen süßen Hut zu holen.
Ein Kinderhut würde bestimmt reichen. Als sie allerdings eine Stimme vernahm, richtete sie sich wieder auf und sah in die Richtung wo diese herkam. Hallo., begrüßte sie die Frau vor ihr.
Ja und der Strand passt perfekt zum Tag.
Irgendwie, so kam es Ruka so vor, kam die Person vor ihr so bekannt vor. Nur woher? Es ist schwierig sich alle Leute zu merken zumal ihr Gedächtnis eh nicht mehr so gut ist. Setzen sie sich doch hin. Hier ist Platz genug.

„Ja und der Strand passt perfekt zum Tag“, meinte die Frau zu Fujita, welche zustimmend nickte. „Ja, der Strand ist wirklich wundervoll“, stimmte sie ihr zu, musste sich dann aber etwas Luft mit der Hand zufächeln. „Wenngleich die Hitze ein bisschen drückend ist...“
Da wurde sie gefragt, ob sie sich denn zu ihr setzen möchte, wobei es ihr gar nicht auffiel, dass die Frau offenbar nicht wusste, wer genau sie war. Sie überlegte kurz, ob es sich denn für eine Generalkommandantin geziemte, sich zu einer einfachen Soldatin zu setzen. Nach kurzem internem Monolog gewann schließlich die "Ach, wen kümmert's"-Seite den Konflikt. "Wenn es ihnen nichts ausmacht", entgegnete sie freundlich und band sich das Seidentuch von ihrer Hüfte. Sie warf das leicht transparente Tuch neben der pinkhaarigen Frau in den Sand und setzte sich darauf, die Arme um die Knie gelegt. Schnell glitt ihr Blick zu dem kleinen Fellwesen, welches die Frau bei sich trug. "Das ist aber ein süßes Kerlchen!", meinte Fujita leicht verzückt. Als sie es sich näher betrachtete stutzte sie jedoch leicht. Bewegte sich das Stofftier etwa? Oder hatte sie aus Versehen bei der Auswahl ihrer Sonnenbrille eine mit Sehausgleich genommen? Sie sah aber nicht verschwommen. Sie zögerte einen Moment, fragte dann aber unverblümt: „Ist das ein Stofftier oder ein… echtes Tier?“

Da wo die Frau es grade sagte. Heiß war es wirklich aber unter den Palmen ging es. Direkt in der Sonne, da wäre es ihr ebenfalls zu Heiß. Ein weiterer Grund im Schatten sitzen zu bleiben. Später, da könnte sie noch immer ins Wasser gehen aber was macht sie dann nur mit Mayu? Vielleicht sollte sie doch warten bis Shisui sie findet und ihn darum bitten auf das kleine Kuscheltier aufzupassen. Ja, er würde es bestimmt machen. Ihr Blick wanderte von der Frau wieder rüber zum Meer wo die Leute fröhlich am plantschen waren oder am schwimmen sind.
Das sie nun auf Mayu zu sprechen kam war nicht wirklich verwunderlich. Das ist Mayu! Ein Weibchen. Und süß ist sie wirklich und sehr weich.
Mit Mayu zu kuscheln war so, als würde man mit sehr weichen Federn kuscheln nur das sie nicht davon flog sondern auch mal von sich aus zu Ruka kam um zu kuscheln.
Ähm ja. Wäre lustig wenn es lebendig wäre. Dann müsste ich Shisui-san nicht immer voll quatschen. Aber wie kommen Sie darauf? Ihr Blick auf Mayu geworfen betrachtete Ruka diese erstmal. Zwischendurch bewegte sie sich wohl unbewusst. Ich hab sie vor Jahren gefunden. Man hatte sie weggeworfen. Vielleicht weil sie kaputt war.

Fujita schaue auf das kleine Fellknäuel in den Armen der Shinigami. „Mayu“, wiederholte sie laut, als die Frau ihr den Namen ihres Plüschtieres verriet. „Was für ein schöner Name für so ein kleines… ähm, Teddybärenmädchen.“ Sie konnte nicht wirklich erkennen was für eine Art Tier das kleine Ding darstellen sollte, aber mit Teddybär war man erst einmal immer auf der sicheren Seite. „Meine Augen schienen mir einen Streich gespielt zu haben. Es sah kurz so aus als würde sie sich bewegen.“ Kurz hob Fujita ihre Sonnenbrille und rieb sich die Augen, worauf die Frau ihre bernsteinfarbene Iris einen Moment lang sehen konnte. „Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass jemand ein so niedliches Kerlchen wegschmeißt“, sagte sie, während sie sich die Sonnenbrille wieder auf die Nase setzte. „Was war denn kaputt an ihr? Musstet ihr ihr einen Arm flicken, oder war die Füllung ausgelaufen?“ Sie suchte nach einer Naht, oder einem Körperteil welches aussah, als wäre es erst nachträglich eingefügt worden. „Auf jeden Fall habt ihr großes Glück, so eine süße kleine Freundin gefunden zu haben. Die einzigen Freunde, die ich außerhalb der Akademie gefunden habe waren ein paar Eichhörnchen, und ich glaube die mochten mich nur wegen meiner Nüsse!“

Teddybärenmädchen?Rua da Mayu an und zum ersten Mal stellte sie sich die Frage, was genau Mayu da eigentlich da stellte. Fragend betrachtete Ruka die keine die brav auf ihrem Schoss lag. Bewegt? Ne das kann Mayu nicht. Sonst würde sie weggehen und ich müsste sie immer suchen. Wie damals wie Mayu davon flog. Zwar fand Ruka diese später schlafend im Kleiderschrank wieder aber trotzdem. Manchmal verstand Ruka die Gedankengänge der kleinen nicht. Sie selbst war in dieser Hinsicht nicht besser. Aus dem Augenwinkel sah Ruka wie die Frau sich die Augen rieb. Mayu musste sich wohl wirklich bewegt haben.
Naja manchmal lernen die Menschen erst Dinge zu schätzen wenn sie es verloren haben Wenn sie sich daran erinnert was man damals alles auf dem Müll fand was man noch gut benutzen konnte. Sogar neue Kleidung fand man dort wieder.
Die Fragen der Frau ließen Ruka doch stutzig werden. Wieso fragt man den so viel wegen einem Stofftier? Das weiß ich ja nicht. Ich hab sie nur sauber gemacht und dann sah sie wie Neu aus. Shisui-san hat sie sich mal angeschaut aber nichts finden können. Bestimmt war da wer wütend und hat sie einfach weggeworfen. Das tun Menschen doch mal gerne um hinterher rum zu weinen.
Einmal hatte Ruka aus Wut einen Stein geworfen, ein Fenster getroffen und ist natürlich weg gerannt. Hinterher hatte sie ja schon ein sehr schlechtes Gewissen da sie sich damals nie entschuldigt hat. War zwar ein sehr altes Haus aber sie wusste ja nicht ob da wer noch lebte.
Eichhörnchen? So süße Tierchen hatte sie als Freundin?
Wie knuffig. Ich denke mal die zeigen Ihnen ihre Dankbarkeit indem sie immer wiederkommen.

Fujita dachte kurz über die Worte der Frau nach. Stimmt, die Eichhörnchen kamen immer wieder. Und tatsächlich hatte es sie als kleines Mädchen gefreut, wenn sie mit einer Handvoll Nüsse in den Wald ging und ihre zwei kleinen Hörnchenfreunde fütterte, welche dann auf die niedlichste vorstellbare Art an ihnen knabberten. Irgendwie waren sie ja schon keine so schlechten Freunde, vor allem für jemanden der so einsam war wie sie. Ja, die Frau hatte recht, man lernt Dinge erst zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind – selbst Eichhörnchen. Am Schluss war es dann ja auch sie gewesen, die sie verlassen hatte, die davongegangen war, weil sie das Leben in ihrer Heimat nicht mehr ertragen konnte, und fortzog in ein Leben voller Entbehrungen…
Innerlich schüttelte Fujita den Kopf. Das war weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort für eine ihrer melancholischen Anwandlungen. „Wer weiß, was für eine Geschichte dieses kleine Stofftier hinter sich hat“, sagte sie laut, auch um sich auf andere Gedanken zu bringen. „Es scheint jedenfalls nun einen neuen Besitzer gefunden zu haben, der sich gut um sie kümmert.“ Sie lächelte die Shinigami-Frau an. „Shisui-san, ist das nicht… Kommandant Kurama?“ Sie musste einen Moment überlegen. „Dann seid ihr also in der dreizehnten Division? Ihr müsst ihn gut kennen, wenn ihr ihn beim Vornamen nennt. Seid ihr sein Leutnant?“

Endlich war Shiba aus dem überfüllten Kleiderladen raus. Sie seufzte kurz und schüttelte den Kopf - die Horden weiblicher Shinigami, die nicht wussten was sie anziehen sollten, ob dieses oder jenes an ihnen besser aussah und die sich laut rufend durch die Gänge des Ladens zwängten waren kaum auszuhalten gewesen. Deshalb hatte sie sich einfach den nächstbesten Bikini, ein ganz einfachen schwarzen, genommen und sich in Rekordzeit umgezogen. Schnell hatte sich noch ein Gürtel mit einer großen rechteckigen Schnalle gefunden, an dem Shiba ihre Schwerter festband. Man konnte ja nicht wissen was noch passiert. So schlenderte sie zum Meer hinunter. Jedenfalls war das beabsichtigt, doch der heiße Sand zwang sie zu einem schnelleren Tempo, weil sie auf Schuhe verzichtet hatte. Die letzten Meter zum kühlen Nass legte lief sie fast. “War wohl doch keine so gute Idee“, dachte sie sich als das kühle Wasser ihre Füße umspülte. Unentschlossen sah sie sich nach ihrem Bruder um, welcher in den Menschenmassen im Kleiderladen untergegangen war. Aber noch einmal würde sie da keinen Fuß mehr reinsetzten und ihn suchen wollte die Vize auch nicht. Also ging sie weiter am Strand entlang. Schnell wurde es ihr zu warm und vor allem zu langweilig. Nicht weit entfernt waren einige Palmen, die viel Schatten spendeten, genau das was Shiba wollte. Dort saßen bereits zwei Leute, was sie daran hinderte, einen Sprint hinzulegen. Beim näherkommen erkannte sie die Beiden als die Generalkommandantin und den 5ten Sitz der 13ten, Ruka Aso. Neugierig geworden gesellte sie sich zu den Frauen und bekam noch die letzten Worte der Sōtaicho mit. Anscheinend ging es um den neuen Kommandant der 13ten Kompanie, Shisui Kurama. Es war ihr zwar bekannt, dass sie einen neuen Vorgesetzten hatte, aber seinen Namen hatte sie nicht gewusst. Und getroffen hatte sie ihn auch noch nicht. Doch dann wurde Ruka gefragt, ob sie nicht dessen Vize sei. “Weiß sie das wirklich nicht?“, dachte Shiba leicht verwirrt und zog die rechte Augenbraue hoch. “Ich fürchte, da seid ihr bei der Falschen.", meinte die Shinigami und setzte sich. “Immer noch bin ich die Vizekommandantin der 13ten Kompanie.“

Da es Mayu sicherlich langweilte nur zuzuhören ohne irgendwas zu sagen, streichelte Ruka diese über den Kopf. So hatte die ärmste zumindest einen kleinen Anteil der Aufmerksamkeit obwohl sie es liebte wenn man so gut über sie sprach.
Sicherlich eine lange und weitergehen tut sie ja noch immer. Wenn Ruka nur daran dachte was die beiden schon alles erlebt haben. Von kleinen Einbruchsversuche bis hin zu den missglückten Versuchen eine schöne Torte zu backen.
Ruka nickte auf die Festellung von der Frau. Ja genau der ist es. Jetzt fragte sie sich wer eigentlich die Frau war. Gesehen hat sie diese so gut wie gar nicht oder sie hatte es einfach vergessen. Nachfragen traute sie sich allerdings auch nicht.
Grade wollte Ruka antworten als es jemand anderes tat. Die nächste die Ruka nur flüchtig kannte. Auch von ihr hatte sie den Namen vergessen. Oder erst gar nicht mitbekommen?
Irgendwas war da gewesen. Yuk..das war das einzige was ihr noch einfiel. Sie sollte unbedingt mal ihr Gedächtnis trainieren den so konnte es nicht weitergehen.
Joa ich hab den 5. Sitz aber ich kenne Shisui-san eine weile. Ich assistiere ihn öfters. Zumal sie mit ihren jetzigen Rang nicht so viel zu tun hatte. Ihr blieb so mehr Zeit für das, was sie eh gerne tat und zwar mit Mayu rum hängen.
Wir werden immer mehr. Fast so wie ein Pyjama Abend.

Gerade als Fujita ihr Gegenüber gefragt hatte ob sie die Vizekommandantin der 13. Division war kam eine weitere Frau zu den beiden, welche wie sich herausstellte zufälligerweise die eigentliche Nummer zwei der dreizehnten war. Verlegen kratzte sich Fujita am Hinterkopf. „Oh, verzeiht bitte, Leutnant“, entschuldigte sich die Generalkommandantin. „Selbst mit den beiden eingesparten Kompanien ist es schwierig, sich die Namen und Gesichter aller Leute in Führungspositionen zu merken.“ Sie seufzte leise, als sie sich daran erinnerte am nächsten Tag eine Unterredung mit den Zentralen 46 zu haben. Sie blieben zwar alle anonym hinter ihren Schildern, aber als Generalkommandantin gehörte sie zu den wenigen Personen, die ihre Identität kannten. Und wenn sie alleine waren legten einige Wert darauf beim Namen angesprochen zu werden.
Die Frau mit den pinken Haaren sagte nun sie sei der 5. Sitz der 13. Kompanie. Ein Rang unter Takuya und den anderen, dachte Fujita, wenngleich sie sich bewusst war, dass dies nichts über ihre Kampfkraft aussagte. Sie hatte die vier nur zu ihrem vierten Sitz ernannt, weil die Vorschriften bestimmte bürokratische Aufgaben nur höherrangigen Shinigami gestatteten. Fujita versuchte sich gerade Kommandant Shisui ins Gedächtnis zu rufen. Ein relativ junger Kommandant, wenn auch einige hundert Jahre älter als sie, doch die Frau vor ihr hatte noch einige Jahrzehnte weniger auf dem Buckel als sie selbst. Was bei dem langsamen Alterungsprozesses der Shinigami aber keine große Rolle spielte. Man konnte sagen sie, Fujita, der Kommandant und wahrscheinlich auch die Vizekommandantin waren etwa im selben Alter.
„Wir können uns ja Gruselgeschichten erzählen und gegenseitig die Zehennägel machen“, scherzte die Generalkommandantin. Natürlich wusste sie von ihrer Zeit in der Akademie, dass Pyjama-Abende in der Regel weniger um Make-up und Gruselgeschichten gingen, aber solche Klischees hielten sich halt in ihrem Kopf fest.

Also war der Generalkommandantin wirklich entfallen, welchen Rang sie innehatte. Anscheinend hatte sie bis eben auch nicht gewusst, welchen Sitz Ruka hatte, da Fujita sie für die Vize der 13ten gehalten hatte. Seltsam fand sie das schon, vor allem, da sie selbst schon einige Zeit – sie musste kurz nachrechnen; fast 35 Jahre lang – den 2ten Rang belegte. “Nicht so schlimm. Als Generalkommandantin habt ihr bestimmt viel um die Ohren“, meinte Shiba auf die Entschuldigung eben Jener. Das Gespräch wendete sich wieder dem neuen Taicho zu, dem die rosahaarige Shinigami wohl recht nahe stand. “Wie heißt er nochmal? Shuhei? Nee! Sh- Sh-… Shunsui? Der Vorname ist ja eigentlich egal… Hmmm“ Irgendwie hatte sie den Namen wieder vergessen. So leicht würde sie aber nicht aufgeben. “Kuroda? Kuruma? Auch nicht. So schwer kann es doch nicht sein, sich einen Namen zu merken! Ich kenne schließlich alle aus der 13ten – oke, wohl eher die Mehrheit! Also…“ Nach einigem überlegen war es ihr dann doch wieder eingefallen. Aber irgendwie kam ihr der Name Shisui Kurama ziemlich bekannt vor. Diesmal kam die Erleuchtung früher: Er war vorher der 3te Offizier gewesen. Das konnte ja was werden, wenn der meist übellaunige Blondschopf und Shiba aufeinandertrafen, wenn sie ebenfalls miese Laune hatte. Es würde wohl in näherer Zukunft einige Auseinandersetzungen geben, da sich die impulsive Vize nicht gerne anmeckern ließ und immer zurückmeckerte oder auf eine andere Art ihr Missfallen zeigte.
Gerade noch so bekam Shiba mit, dass die Generalkommandantin etwas von Gruselgeschichten erzählen und Zehennägel machen sagte. Und wieder hatte sie nicht mitgekriegt, um was es ging. “Einfach lächeln und nicken“, dachte sie. Genau das tat sie auch. Vielleicht würde es den anderen beiden der Frauenrunde nicht auffallen, dass sie gedanklich etwas abwesend gewesen war.

Mayu verstand sofort welch hohe Person neben ihr und Ruka saß aber Ruka selbst wird wohl einen Moment gebrauchen. In Rukas Kopf schwebte das Wort "Generalkommandantin" eine weile umher, bis es endlich Zusammenhänge fand und sie erschrocken zusammenfuhr. Mit ausgestrecktem Finger zeigte sie dann auf die Generalkommandantin und wusste gar nicht was sie sagen sollte.
S-sie sind echt die Generalkommandantin?! Wir müssen heute doch nicht arbeiten oder?
Shisui-san sagte nur wir sollen hierher kommen und dann mussten wir auch schon los. Und weiteres konnte er mir nicht sagen weil wir uns aus den Augen verloren haben. All das sagte sie ohne Pause einzulegen und war dementsprechend außer Atem.
Ihre Aufregung legte sich allerdings wieder als die Vorschläge für die Übernachtung kamen.
Schon seltsam den Oberboss vor sich zu haben und dann auch noch so was reden zu hören. Weswegen Ruka diese auch skeptisch ansah. Ihre Kollegin lächelte nur, was Ruka genau verstörte. Ich sollte mich mal richtig vorstellen...Aso Ruka. Aber ihr könnt, wenn ihr mögt mich auch einfach Ruka nennen. Das tun nämlich alle so. Jetzt fühlte sich Ruka ein wenig Unwohl. Zu einem weil nun ihrer Vorgesetzten hier saßen und zum anderen musste Mayu extrem ruhig verhalten. Naja bei Shisui klappte es ja auch bisher und der bekommt ja wirklich alles mit. Auch die anderen hatten bis jetzt nie etwas mitbekommen oder Verdacht geschöpft. Und sollte man versuchen ihr Mayu wegzunehmen, dann würde sie einfach abhauen und sich verstecken.

Zunächst war Fujita ein wenig verblüfft, als die rosahaarige Frau mit dem Finger auf sie zeigte. Aber dann lachte sie vergnügt. "Ja, ich bin die Generalkommandantin", bestätigte sie. "Und keine Angst, die Führung der Soul Society hat beschlossen, allen Kompanien etwas Entspannung nach den ganzen Kämpfen zukommen zu lassen. Ihr müsst also heute nicht arbeiten." Der andere Grund für diesen Urlaub, dass alle ausgeruht waren für kommende Schlachten, verschwieg sie lieber. "Aber ja, zugegeben, die ganze Sache war ein... bisschen kurzfristig angesetzt."
Sie streckte ein Bein von sich aus, während sie das andere zu ihrem Körper zog und mit ihren Armen umschlung. Ein Gefühl guter Laune stieg in ihr hoch. Irgendwie fand Fujita es erfrischend, dass die Frau sie zunächst nicht erkannt hatte. Normalerweise wusste jeder ranglose Shinigami aufgrund ihres markanten Aussehens sofort wer sie war. Zwar hatte ihre Sonnenbrille ihr markantestes äußerliches Merkmal, nämlich die bernsteinfarbenen Augen verdeckt, aber eigentlich hätten ihre Haare sie trotzdem verraten müssen. "Gut Ruka", sagte sie zu dem Mitglied der dreizehnten Kompanie, nachdem sie sich vorgestellt hatte. Gleichzeitig setzte sie ihre Brille ab und heftete sie an die Brusttasche ihrer Bluse. "Dann könnt ihr beide mich Fujita nennen", sagte sie mit einem Lächeln zu den beiden, bevor sie sich an die Vizekommandantin wandte. "Und ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn wir euch Shiba nennen, Leutnant Yukime?"

Wow, ihre Mitshinigami hatte bis gerade eben nicht gewusst, dass sie der Generalkommandantin gegenübersaß. Shiba musste sich ernsthaft das Lachen verkneifen. Auch wenn ihr schleierhaft war, wie man den Boss der Bosse nicht kennen konnte, obwohl man doch sicherlich schon einige Zeit unter diesem arbeitete, fand sie dies nicht weniger amüsant. Als sich die Rosahaarige dann noch vorstellte und meinte, dass man sie bei Vornamen nennen darf, fragte sie sich, ob sie denn die einzige war, die jeweils die anderen Beiden beim Namen kannte. Eine ziemlich seltsame Situation an einem ziemlich seltsamen freien Tag am Strand, welcher laut Fujita erst kurzfristig von den hohen Tieren der Soul Society beschlossen worden war. Shiba erschien der Grund, dass man sich nach den Kämpfen erholen sollte, nicht unbedingt falsch, aber doch etwas zu ungenau. Eher zutreffend erschien ihr, dass sich die Kompanien für die nächsten Schlachten ausruhten. Die Arrancar würden so leicht nicht aufgeben und hatten bestimmt schon wieder neue Pläne, was sie freute, da sie dann nicht mit ihrem verhassten Papierkram im Büro vor sich hin vegetieren musste.
Unerwartet traf Shiba die Aufforderung der Generalkommandantin, dass sie und Ruka jene jetzt mit ihrem Vornamen ansprechen sollten. “W-wirklich?, hakte sie verwirrt nach. Der Gedanke, die stärkste aller Shinigami einfach mit Vornamen anzusprechen erschien ihr nicht angemessen für eine Vizekommandantin und erst recht nicht für einen Rangoffizier, auch wenn sie dazu aufgefordert wurden. “Das können wir doch nicht machen, Ihr seid schließlisch die Generalkommandantin…", widersprach Shiba zögernd. Als sie gefragt wurde, ob es ihr was ausmache, mit ihrem Vornamen angesprochen zu werden meinte sie, dass das in Ordnung war. Eigentlich war ihr es fast egal wie sie ihre Vorgesetzten nannte, solange es nicht Shiba-chan war. Bei niedriger Gestellten hatte sie eine Toleranzgrenze, in der sich die Rosahaarige noch befand.

Große Erleichterung überkam sie. Keine Arbeit, endlich Entspannung was sie eh schon in den letzten Tagen tat, aber es nun auch Offiziell machen kann. Schon mal Glück gehabt weil sonst hätte es vielleicht Ärger gegeben. Nicht das es sie störte weil nach einer gewissen Zeit hörte Ruka ja eh nicht mehr hin. Mayu weiter über den Kopf gestreichelt blickte sie kurz aufs Meer wo ein Surfer vom Brett fiel, erstmal verschwand aber dann doch wieder auftauchte um sein Brett zu packen. Dieses Hobby sah in ihren Augen schwierig aus. Weswegen Ruka es lieber nicht ausprobiert.
Lächelnd wandte sie sich wieder den beiden Damen zu. Die werte Kommandantin gestatte den beiden sie ebenfalls bei Vornamen zu nennen. Also gut gelaunt schien sie wohl zu sein. Jeder andere Hochrangige wollte ja immer mit dem Nachnamen angesprochen werden. Total veraltet und Überholt in Rukas Augen.
Da fiel ihr wieder ein, sie hatte Mayu ja ein großes Eis versprochen. Bevor der Tag zu Ende geht sollte sie irgendwo noch eine große Portion Eis kaufen weil sonst würde es Mayu ihr ewig nachhängen.
Aber schön das man uns einen Tag Ruhe gönnt. Da kann man sich endlich entspannen und so einen schönen Tag genießen ohne irgendso einen doofen Haufen aus Papier abarbeiten.

Unmerklich seufzte Fujita. Was hatten die Leute nur gegen Papierkram?
Fujita zuckte mit den Achseln, warf Leutnant Yukime jedoch ein freundliches Lächeln zu. "Wenn es euch damit besser geht könnt ihr mich natürlich auch formell ansprechen", meinte sie zu ihr. "Es wäre jedoch im Sinne der Festlichkeiten, wenn wir zumindest für heute die Ränge beiseitelegen... Shiba." Sie zwinkerte dem Leutnant zu.
Fujita hob ihre Arme und streckte sich leicht. Sie hatte plötzlich den Drang, irgendetwas zu unternehmen. Sitzen tat sie ja den ganzen Tag im Büro. Sie schaute hinaus auf das aquamarinblaue weite Meer. Die Sonne glitzerte auf den Wellen, welche sich am Strand brachen und gegen den Sand brandeten. In der Ferne konnte sie sogar einen Surfer sehen, der vom Brett gefallen war. Während sie aufs Meer hinaussah spürte sie ein leichtes Ziehen in ihrem Magen. Sie rieb sich den Bauch, als ein leichtes Hungergefühl in ihr aufkam. Sie überlegtem, ob sie zuerst Schwimmen gehen und dann etwas essen oder gleich zum Lokal gehen sollte. Gleichzeitig jedoch war in ihr durchaus der Trägheitsdrang vertreten, einfach hier sitzen zu bleiben.
Weil sie sich nicht entscheiden konnte fragte sie schließlich die anderen beiden Damen: „Sagt, habt ihr vielleicht mit Schwimmen zu gehen oder eine Kleinigkeit zu essen? Oder sollen wir hier sitzenbleiben?“

cf: Strand 1, sowie vom Schönheitswettbewerb für Männer

Nachdem seine (Gesangssklaven) Divisionskollegen ihn beim Schönheitswettbewerb im Stich gelassen hatten suchte Antares den Strand nach ihnen ab, um ihnen eine ordentliche Moralpredigt zu halten. Doch offenbar hatte ihr Divisionstraining zumindest in der Hinsicht Früchte getragen, dass sie alle meisterhaft ihre Präsenz verbergen konnten. Nachdem der Fukutaichou sich ein wenig umgesehen und keinen von ihnen finden konnte ließ er es dabei bewenden und besorgte sich erstmal ein wenig Sonnencreme im nahegelegenen Strandkiosk. Nun würde er einfach entspannen und den restlichen Tag genießen. Die kleine Binde, die der Schiedsrichter des Wettbewerbs ihm überreicht hatte hing locker an seinem Finger und Antares ließ sie etwas herumwirbeln, als er pfeifend den Strand entlanglief. Hier und da liefen ein paar ihm unbekannte Shinigami herum, doch bald schon traf er auf eine kleine Gruppe bekannter Gesichter: Yukime-Fukutaichou unterhielt sich offenbar mit der Generalkommandantin persönlich, und neben ihnen saß...'Mhm, die erkenne ich nicht.' Antares machte einen kleinen Schlenker und lief auf die Drei zu, die kleine Schlaufe noch immer herumwirbelnd: ''Hallo, Ladies!'', Antares kam etwas breitbeinig neben den Damen zum stehen und hielt vielsagend die Sonnencreme hoch: ''Was dagegen vom frisch gekürten Mr. Soul Society eingeölt zu werden?''

"Wenn es euch damit besser geht könnt ihr mich natürlich auch formell ansprechen", meinte die Kommandantin der 1. Kompanie zu ihr. "Es wäre jedoch im Sinne der Festlichkeiten, wenn wir zumindest für heute die Ränge beiseitelegen... Shiba." Irgendwie stimmte das schon. Und außerdem, diesen Wink mit dem Zaunpfahl konnte man schließlich nicht einfach übersehen oder ignorieren. “In Ordnung, ich wollte nur sichergehen, Fujita“, meinte die Vize und lächelte zurück. Warum auch nicht.
Shiba blickte auf das strahlend blaue Meer hinaus. Es bot einen schönen Anblick wie die Wellen sich am Sandstrand brachen. So etwas hatte man nicht jeden Tag. Zwar war es ebenfalls selten, dass man mit der Generalkommandantin beisammensaß und plauderte, so wollte sie doch nicht den ganzen Tag unter den Palmen sitzend verstreichen lassen. Anscheinend hatte Fujita ähnliche Gedanken, als sie die Mitglieder der 13ten fragte, ob sie nicht mit ihr schwimmen oder essen gehen wollten. “Was Essen gehen hört sich gut an“, meinte Shiba. Zu Ruka hinüberschielend fragte sie:[color=blue]“Was meinst du?“[/colöor] Essen konnte sie zu jeder Tages- und Nachtzeit und nur bei dem Gedanken daran zogen die verschiedensten Gerichte vor ihrem geistigen Auge vorbei.
Die nette Dreisamkeit wurde vom neuen Fukutaicho der 7ten Einheit unterbrochen, als jener mit irgendeinem Band am Finger schwingend zu den Shinigamidamen stieß. Er hatte anscheinend gerade den Schönheitswettbewerb für Männer gewonnen und meinte wohl, dass das bei ihnen gut ankam. Wenn er meinte. Bei Shiba jedenfalls nicht. Sie wunderte es eher, dass er als Sieger hervorgegangen war, aber naja. “Eigentlich nicht“, meinte sie, als Antares fragte, ob sie von ihm eingecremt werden wollten. Sie hatte es selbst noch nicht gemacht, also würde sie sich diese Arbeit sparen. “Fujita bestimmt auch nicht!", sagte sie grinsend und zur eben Angesprochenen blickend.

Formell? Ist ja langweilig. Das kann man später wieder machen aber jetzt haben wir alle Frei. Auf dieses ganze Formellezeugs stand Ruka ja eh noch nie. Ihren Vorgesetzten sprach sie auch mit dem Vornamen an und der störte sich ja auch nie daran. Shiba hingehen war da ganz anders. Wahrscheinlich weil man es ihr anders beigebracht hat und sie sich auch alles eingeprägt hat. Ruka selbst..der Unterricht war ja schon sehr eintönig. Kurz in ihren Gedanken versunken, wo sich alles mögliche abspielte, vernahm sie die Frage nur beiläufig. Die Zusammenhänge ließen sie nachdenken. "Essen und was meinst du?" Ähm-, weiter kam sie nicht weil ein Kerl dazwischen kam. Dieser wirbelte mit einer Schlaufe herum und wollte sie einölen.
Ganz schön pervers....Aber du kannst uns das Essen und trinken ausgeben. Wir haben Hunger. Das er gewonnen hat hieß wohl, dass er was tolles drauf haben musste. Glückwunsch zum Sieg aber nun zum essen. Irgendwo war doch ein Lokal. Ruka erhob sich, lief ein Stück vor und hielt Ausschau nach einem Imbiss oder ähnlichem. Noch ein Stück weiter gelaufen hörte sie von Mayu ein murmeln. Diese meinte, weiter vorn wo der Umriss war, da gäbe es was zum essen. Wenn es ums Essen ging, da war Mayu 1a um es zu finden. Nochmal zu den 3 umgedreht, zeigte sie mit dem Finger auf den Herrn.
Da gehts lang! Und wehe du drückst dich davor. Dann werde ich dich melden wegen Belästigung! Mit der ausgesprochenen Warnung drehte sie sich auch wieder um und rannte los und steuerte das Lokal an.

ct:Lokal/Verleih

cf: Kleiderladen

Yukisho trug einen weißen Bikini mit himmelblauen Randstreifen, ihr braunes Haar hatte in dem intensiven Sonnenlicht einen rötlichen ton, sie trug weiße runde Ohrringe und hatte ihr Haar hochgesteckt und zu einem Pferdeschwanz gebunden, zwei strähnen vielen ihr links und rechts am Gesicht vorbei und ihr Ponny lag elegant über dem linken Auge ohne es zu verdecken. Das markanetste merkmal war jedoch der Reispapierschirm in Japanischem stil den sie als Sonnenschirm aufgeklappt lässig in der rechten hand hielt und auf ihrer Schulter abstützte. Die Kommandantin hasste grelles Sonnenlicht. Ja, keine guten bedingungen für einen Strandurlaub, aber nunja. Sie schritt nun schon seit über 10 Minuten den Strand entlang, der Sand unter ihren Füßen war brennend heiß, jedoch hatte sie darauf verzichtet sie auf Badelatschen oder ähnliches. Als sie jedoch merkte das sie sich damit ein klein wenig überschätzt hatte musste sie sich etwas einfallen lassen. Und nunja. Das hat nicht sehr lange gedauert. Der Kopf der Forschungsabteilung kam auf die fixe idee Reiatsu unter ihren Fußsohlen anzusammeln und so knapp kaum merklich 2 Millimeter über den Sandboden zu schreiten. Sie war zwar nicht die erste Sahne in Reiatsukontrolle, aber dazu war sie allemal noch in der lage. Schon bald jedoch langweilite sich die junge Schattenbeschienene Dame. Der Strand und das Meer und die leute und alles waren ja vll ganz schön, aber es war nichts was die Shinigami für mehr als 10 Minuten beschäftigen konnte. Erscheckenderweise stellte sie fest das jetzt da Ryu wieder wach war es ihr ausgesprochen langweilig ohne ihn werden konnte. Sie brauchte wohl gesellschaft, aber sie war nicht gerade gekürt mit dutzenden Freundschaften, also widmete sie sich dem was sie in diesem Fall immer tat. Sie griff an ihren Sonnenschirm und zog einen dünnen zusammengehefteten Stapel Bögen heraus. Formulare. Einen stift Zauberte sie hervor in dem sie ihn aus ihrem Haar zog. Schweigen. Verdammt. Sie hatte keine Unterlage, wie zur hölle sollte sie im laufen Schreiben? Ah. Noch wärend sie diesen Gedanken zuende verfolgte führte sie ihren zweiten aus. Sie sammelte auch unter den Formularen Reiatsu und lies sie vor sich in der Luft her schweben. Mhmh. Sie setzte den Stift an und begann die Formulare auszufüllen. Die Forschungsabteilung für Innere Sicherheit benötigte neue Materialien, außerdem wollten sie das Reiatsu Abschirmende Material aus dem Gefängnisturm in Seretei noch einmal erneut untersuchen. Dieses Material war selten vedammt. Hatten die eine vorstellung. Und die Wartungsabteilung benötigte neue Komponenten zur Aufrüstung einiger... ihre Hand zuckte nach oben und schlug beläufig ohne das sie es weiter bemerkte oder interessierte einen Querschläger aus einem Beach Volleyball spiel in der nähe zur Seite. Die Hakuda-Meisterin hatte zwar keinen besonderen Kraftaufwand in diesen Akt fließen lassen, da er rein intuitiv geschehen war, aber dennoch flog der Volleyball der ohne zurückhaltung von ihr geschmettert worden war mit einer im wahrsten Sinne des Wortes Halsbrecherischen Geschwindigkeit in richtung einer kleiner Gruppe Shinigamis. Drei Frauen... bzw. zwei und einem Mann. Wenn dieser letztere nicht im weg gestanden hätte wäre er vermutlich direkt auf die Damen zu geschoßen. So jedoch flog er auf Hüfthöhe direkt auf den Shinigami zu. ... ganz zu schweigen von den Kosten der Abfallentsorgnung. Sie würde eine erhöhung der Forschungsgelder Anfordern müssen. Oder neue Forschungsgelder für eine neue Abteilung die sich ganz um die effizentierung der Geldprobleme der 12. Kompanie scherte. So oder so, sie würde der Generalkommandatin geld aus den Rippen reden müssen. Beinahe hätte sie geseufzt.

Fujita lächelte den Leutnant der 13. Kompanie an. Es freute sie ungemein, dass Shiba sie (zumindest für den Tag) bei ihrem Vornamen ansprach. Sie teilte Rukas Einstellung die Formalitäten für so einen Anlass beisete zu legen, auch wenn sie es wahrscheinlich nicht ganz so salopp formuliert hätte.
Als Shiba erklärt hatte sie wollte essen gehen und Ruka gerade dabei war ihre Antwort zu geben tauchte auf einmal ein weiterer Shinigami auf. Diesen erkannte Fujita ebenfalls nicht sofort, allerdings stellte er sich sogleich als frisch gekrönter Sieger des männlichen Schönheitswettbewerbes vor - und wollte die drei Damen mit Sonnencreme einschmieren. Kurz musterte die Generalkommandntin ihn von oben bis unten. Ja, durchaus attraktiv war er. Aber drei Frauen gleichzeitig anzubaggern zeugte schon von einem... gesunden Selbstbewusstsein, versuchte es Fujita vorsichtig in Gedanken zu formulieren. Im Hinterkopf stempelte sie ihn bereits als überheblichen Macho ab.
Bevor sie etwas zu dem Möchtegerncassanova sagen konnte antworteten die beiden Damen aus der dreizehnten bereits, wobei Shiba sein Angebot direkt ablehnte und mit einem Grinsen in ihre Richtung meinte sie hätte vermutlich auch kein Interesse. Fujita grinste zurück. "Shiba hat vollkommen recht", meinte sie, wobei sie aber den Leutnant anblickte und nicht "Mister Soul Society". Dann erhob sich Ruka und schlug frech vor, er könne doch das Essen bezahlen, worauf sie sich auch gleich auf den Weg in Richtung Lokal machte. Fujita musste ob der Kindlichkeit der pinkhaarigen Shinigami lachen. Sie stand auf, hob ihr Seidentuch com Boden auf und klopfte den Sand davon ab, bevor sie es sich wieder um die Hüfte band. "Eigentlich übernimmt die Zentralverwaltung sämtliche anfallenden Kosten", meinte sie. Sie trat zu dem Mann und klopfte ihm auf die Schulter. "Aber wir wollen euch ja nicht die Chance nehmen euch wie ein Gentleman zu verhalten, also wird die Essensrechnung von eurem Gehalt abgezogen", sagte sie mit honigsüßem Lächeln und einer glockenhellen Stimme zu dem Shinigami. Dabei wandte sie ihren Kopf in Richtung Shiba un zwinkerte ihr zu.
In dem Moment sah sie aus ihrem Augenwinkel heraus einen Ball auf den Mann zufliegen. Mit einer schnellen Bewegung ihrer Hand schlug sie den Ball weg, in weitem Bogen Richtung Meer, kurz bevor er die Hüfte des Mannes treffen konnte. Als sie dem "Geschoss" nachblickte sah sie die Leiterin der 12. Division ein paar Meter entfernt stehen, in vor ihr herschwebenden Papierkram vertieft. Während des Urlaubes Büroarbeit erlegen - sofort spürte Fujita eine gewisse Sympathis für die Dame. "Hey, Kommandantin Stein...oder soll ich Doktor sagen?", rief sie der Frau zu und winkte. "Wollt ihr vielleicht mit Essen kommen? Dieser freundliche Herr lädt uns ein!" Kurz darauf machte sie sich schon auf den Weg, Ruka hinterher in Richtung des Lokals.

tbc: Strandlokal

cf: ??? (Wenn ich das wüsste...)

Der junge Taichou betrat einen Teil des Strandes gerade, als Soutaichou mit Konsorten ihn verließ. Ein aufmerksames Nicken in ihre Richtung, mehr jedoch nicht. Er suchte immerhin nach seinem Freund Antares, der hier sicherlich irgendwo auf der Suche nach willenlosen Opfern, Frauen genannt, war.
Etwas in der Entfernung entdeckte er nun Antares, und davon entfernt eine Frau, die vor Schreibarbeit saß. In seinem Hirn ratterte es, er überlegte. "Na, auch egal.", meinte er letztlich und näherte sich der Frau. Das Interesse, wie man bei so einem Event arbeiten konnte, war dann doch stärker. Antares würde ihn bestimmt sehen, notfalls dazukommen.
Die Dame war vertieft in ihre Arbeit, und mit einem Ruck schnappte er sich die in der Luft schwebenden Papiere. "Die 12.?", stellte Karasu ungläubig fest. "War ja klar. Arbeitet ihr Wütigen nicht eigentlich 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche? Mach doch mal Pause!"
Karasu wusste nicht, wen er da vor sich hatte. Wenn er es gewusst hätte, wäre ihm das vermutlich nicht passiert, aber er hatte die frisch ernannte Kommandantin der 12. nie kennen gelernt. Bestimmt saß die eh nur im Labor rum und beschäftigte sich mit Forschung.
"Echt fies, dass der Kommandant der 12. seine Leute hier während des Strandfestes mit Arbeit zubombt.", meinte er kopfschüttelnd.
Er sah in die Richtung, in der er zuvor noch Antares gesehen hatte. Ich sollte ihn suchen, bevor er eine Dummheit anstellt.

Shibas Reaktion war etwas unerwartet, Antares hatte sich schon halb darauf vorbereitet dass die Damen wohl das Weite suchen würden und er einen bequemen Platz zum Sonnen bekommen würde. Nun realisierte er auch, was er gerade der Generalkommandantin ins Gesicht gesagt hatte: 'Way to go Antares...so versaut man sich effektiv seine Karriere!' Auf Shibas Antwort brachte Antares ein überraschtes Grinsen zustande. Wenigstens schienen sie es mit Humor zu nehmen. Die fremde Shinigami antwortete zunächst ganz so wie er es erwartet hatte: ''Ganz schön pervers...'' ''Pervers?!'', fuhr Antares dazwischen: ''Ich bin doch nur höflich. Oder kann sich von euch einer vernünftig den Rücken eincremen, mit 100% Garantie auf 0% Sonnenbrand? Dachte ich mir. Verzeiht die Unterbrechung, fahrt bitte fort.'' ''....Aber du kannst uns das Essen und trinken ausgeben. Wir haben Hunger. Glückwunsch zum Sieg aber nun zum essen. Irgendwo war doch ein Lokal.'' Die Pinkhaarige stand auf und begann sich umzusehen.

Daraufhin wandte sich auch Gintori Fujita zu dem Fukutaichou: "Shiba hat vollkommen recht.", meinte sie, und ein frostiges Gefühl breitete sich in Antares aus: 'Moment...die Generalkommandantin geht doch nicht etwa auf mein Angebot ein?!' Mit Mühe behielt er seine Kinnlade oben während er entgeistert die Schwarzhaarige ansah. Er hatte schlimmstenfalls mit einer anfliegenden Ladung Plasma gerechnet, aber jetzt wurde die Situation doch etwas beklemmend: "Eigentlich übernimmt die Zentralverwaltung sämtliche anfallenden Kosten", meinte sie. Sie trat zu dem Mann und klopfte ihm auf die Schulter. "Aber wir wollen euch ja nicht die Chance nehmen euch wie ein Gentleman zu verhalten, also wird die Essensrechnung von eurem Gehalt abgezogen." Als sie sich ebenfalls in Richtung Lokal aufmachte ließ sie einen ziemlich verdatterten 'Mr. Soul Society' zurück. 'Also...also habe ich jetzt sozusagen ein Date mit der Generalkommandantin? Ich hab's ja so drauf...' Die Pinkhaarige rief ihnen gerade etwas zu, offenbar hatte sie ein Lokal gefunden. Shiba und Gintori machten sich auf den Weg, und Antares wollte sich auch schon umdrehen um im Gänsemarsch zu folgen, da flog ein undefinierbares Geschoss auf ihn zu. Blitzschnell warf er sich zu Boden, doch netterweise hatte Gintori das Geschoss für ihn abgeblockt und sah nun grinsend zu ihm herunter. "Hey, Kommandantin Stein...oder soll ich Doktor sagen? Wollt ihr vielleicht mit Essen kommen? Dieser freundliche Herr lädt uns ein!"

'Dieses Plätzchen ist so schön...vielleicht sollte ich mich gleich im Sand einbuddeln wenn keiner hinsieht.' Antares blickte wieder auf, während in seinem Kopf schon 'Szenen einer Ehe' abliefen, mit ihm, Gintori und einer Menge hochgradiger Verbrennungen in der Hauptrolle. Doch da entdeckte er einen Hoffnungsschimmer: ''Karasu-san!'' Beinahe sofort sprang er auf die Beine und eilte zu seinem ältesten Freund hinüber: ''Du musst mir helfen! Ich bin...also, ich habe...ähhh, wie soll ich das ausdrücken...ich hab wohl irgendwie einige der Damen hier zum essen eingeladen. Unter anderem die...Generalkommandantin.'' Er warf den wartenden Damen kurz einen Blick zu und rief ihnen entgegen: ''Wartet, ich komme sofort!'' Dann wieder an Karasu gewandt fuhr er fort: ''Mein Leben ist im Eimer! Die werden mich roh verspeisen! Was soll ich tun? Was soll ich tun?! Ich bin zu jung um in Plasma umgewandelt zu werden!''

Überrascht schaute sie erneut zu Fujita. Da hatte die Generalkommandantin doch glatt das Angebot angenommen! Shibas Grinsen wurde etwas breiter; damit hatte sie nicht gerechnet. Erst Recht nicht nach der eher heftigen Reaktion Rukas, welche sich nach einem Lokal umsehend einige Schritte entfernt befand. Der Vorschlag, den eben jene Shinigami der 13ten gemacht hatte, und zwar, dass ‚Mr. Soul Society‘ sie alle zum Essen einladen sollte, gefiel ihr auch ziemlich gut. [color=blue]‘Das wird bestimmt noch interessant‘[/color Mit diesem Gedanken folgte sie der Anderen und warf dem jetzt nicht mehr ganz so euphorisch wirkenden Antares ein schadenfrohes Lächeln zu. Mit solchen Reaktionen hatte er bestimmt nicht gerechnet. Tja, so wie man in einen Wald reinruft, so kommt es auch wieder zurück.

Als sie nun bei den beiden Damen stand, wollte sie auch sicher gehen, dass sich ihre Geldbörse auf zwei Beinen sich einfach aus dem Staub machte. Aber genau das tat er. Darüber war Shiba nicht sehr erfreut. Wollte er jetzt den Schwanz einziehen und einen auf Feigling machen? “ Tss, ich glaubs nicht. Nach diesen Worten ist das ein totales No-Go! Hmmm…“ Aber sie brauchte ihn noch für etwas anderes. “Bin gleich wieder da“, sagte sie zu Fujita und lief zu ihrer Zielperson.
Dieser jammerte gerade den Taicho der 3ten damit voll, dass sein Leben im Eimer war und er wahrscheinlich roh verspeist werden würde, was durchaus vorkommen könnte. ’Da bereut wohl wer seine Taten‘ Shiba wartete, bis er fertig damit war und fragte dann Karasu, ob er nicht auch zum Essen mitkommen wolle, da die Kosten ja auf ‚Mr. Soul Society‘ gingen. “Antares-kun“, meinte sie dann, “du wirst doch jetzt keinen Rückzieher machen, oder? Fujita hat dein Angebot angenommen – zugegeben, mich hat es auch überrascht – aber du wirst doch etwa dem nicht nachkommen?“[/i] Mit dem besten Lächeln, das sie zustande brachte, warf sie dem neu ernannten Vizekommandanten der 7ten einen herausfordernden Blick zu. “Sonst wäre es ziemlich langweilig. Und ich mag keine Langweile, solltest du wissen. Falls du dich dazu entscheidest, nicht für Unterhaltung zu sorgen, werde ich das machen“ Beim letzten Satz legte die Shinigami ihre Hand kurz auf das Heft einer ihrer Katana und grinste. Nun ja, eine Drohung sollte das nicht werden, eher ein kleiner Hinweis beziehungsweise eine kleine Motivationshilfe. “Ach übrigens: wenn es zu einer Auseinandersetzung zwischen dir und der Generalkommandantin kommen sollte, so werde ich dich ein bisschen unterstützen, in Ordnung?, meinte Shiba nicht mehr ganz so ernst. Sehr wahrscheinlich wirkte das auf die zwei Männer äußerst komisch, aber das war ihr egal. Sie hatte ihre Gründe: Zum Einen, das ganze hier etwas aufmischen, damit keinem langweilig wurde, und zum Anderen bot sich diese Gelegenheit für etwas an, was die Vize schon länger vorgehabt hatte.

“Wie dem auch sei. Wir sollten schön langsam gehen und nicht noch länger auf uns warten lassen. Außerdem habe ich Hunger.“, sagte Shiba zu Antares und wandte sich zum Gehen um. Kurz darauf war sie schon auf dem Weg zum Lokal, darauf bedacht, Ruka und Fujita einzuholen.

Tbc: Strandlokal