Strand 1

Goldener Sand und ein aquamarinblaues Meer – dieser Strand ist wahrlich ein Stückchen Paradies auf Erden. Während auf der einen Seite die sanfte See den Strand begrenzt liegt gegenüber ein dichter, üppiger Palmenwald, wobei einzelne Exemplare dieser tropischen Pflanze auch am Strand selbst zu finden sind. Für das Festival wurde die gesamte Strandanlage für Besucher geschlossen, so dass sich die Shinigami hier relativ ungezwungen vergnügen können.

cf: Kleiderladen

Nachdem sich Antares kurz am Strand umgesehen hatte begab er sich zum vereinbarten Treffpunkt mit den anderen Leuten aus seiner Division. Diese hatten sich bereits auf der Tribüne für das Volleyballturnier versammelt und winkten ihren Fukutaichou heran: Da bist du ja! Es geht gleich los. Toratsume-sama und Hono-sama sind sogar die ersten! Das wird sowas von spannend! Tatzamune wirkte ziemlich aufgeregt, kein Wunder die Stimmung war gut. Unten auf dem Spielfeld trafen sich gerade die beiden Taichous mit ihren Kontrahenten: Offenbar würden sie gegen den Taichou der 13. Einheit und den Fukutaichou der 8. antreten. Beide Teams steckten in ihren Vorbereitungen und Antares bezweifelte, dass Karasu-kun oder Toratsume-sama ihn bemerken würden. Bereit Leute? Alles klar! Nun, offenbar hatten die Mitglieder seiner Division doch etwas vorbereitet. 6 Von ihnen hoben Plakate in die Luft auf denen jeweils ein Buchstabe stand: KAMABI stand da in Großbuchstaben. Verdammt Sakune-san, dreh dein Plakat auf die richtige Seite! Schnell drehte der Shinigami das Plakat um: KAMIBI. Gut Leute! Eiiiiiiine Drehung bitte! KARASU. Gar nicht mal so schlecht. Wenigstens haben sie nicht ihre Körper bemalt... Anerkenned nickte Antares seinen Leute zu und stimmte kurz darauf in die Anfeuerungsrufe ein.

(Nimmt Bezug zu: Volleyball Halbfinale 1; ich hab das reineditiert damit keine Verwirrung entsteht falls später noch bei anderen wettbewerben zugeschaut wird)

cf: Kleiderladen

Shigure schaute sich nachdenklich um nachdem er aus dem Kleiderladen raus war. Er hatte sich umgezogen und war nun auf der Suche nach einem ruhigen Fleckchen wo er sich entspannen konnte. In der Entfernung hörte er Rufe die darauf hindeuteten das bereits ein Wettbewerb begonnen hatte, der Volleyballwettbewerb wenn er sich recht entsann. In der nähe war ihm das viel zu stressig, aber wenn er etwas entfernt ein ruhiges Plätzchen ergattern konnte... Er machte sich also am Strand entlang auf den Weg. Unterwegs trieb er noch ein kühles Getränk auf, sodass er entsprechend vorbereitet nun auf Platzsuche gehen konnte. Bereits von Weitem sah er die Versuche einiger Mitglieder der 7. Plakate zur Anfeuerung ihres Taichous und seines Teampartners, hoch zu halten, was allerdings erst nach einer Korrektur gelang. Nachdenklich nahm Shigure einen Schluck seines Getränks, irgend ein alkoholfreier Cocktail. Leider gehörte das nicht gerade zu seinem Erfahrungsgebiet, also konnte er mit dem Namen nichts anfangen und hatte ihn auch schon wieder vergessen, aber es schmeckte zumindest annehmbar. Neben den Shinigami mit den Plakaten stand auch der Vize der 7. und hatte soeben in die Anfeuerungsrufe eingestimmt. Für Shigure war das jedoch nichts. Er war froh das er von hier aus eine gute Sicht hatte und beließ es dabei. Von den Kontrahenten war er eigentlich für keinen, auch wenn er überrascht war Azami dort zu sehen. Er hätte erwartet das sie nach ihrem Verlust erstmal Zeit für sich brauchte, aber wahrscheinlich versuchte sie sich auch nur abzulenken.

Während sich das Spiel entwickelte zog sich Antares ein wenig zurück. Nicht dass er nicht gerne im Mittelpunkt stünde, aber er wusste auch dass sich die Taichous jetzt konzentrieren müssten. Sie wussten ja jetzt dass sie zumindest die Unterstützung des Publikums hatten, und das war zumindest schonmal eine moralische Hilfe. Antares sah sich ein wenig um und entdeckte kurz darauf einen Würstchenverkäufer der seine Ware frisch vom Grill in der Nähe feilbot. Kurzerhand holte sich der Fukutaichou eines dieser Leckerbissen inklusive Brötchen und etwas Ketchup. Inzwischen hatten sich eine ganze menge Shinigami um das Volleyballfeld herum eingefunden, wohl auch weil das zweite Halbfinale gegenüber langsam Fahrt aufnahm. Die meisten Shinigami erkannte Antares' nicht, aber Zatetsu-san stand unweit von ihm am Rand der Menge. Mit dem Kidou-Korps hatte er nie viel zu tun gehabt, eine der wenigen sachen die er in seinem Leben bereute-bedenke man doch nur, dass die Mitlgieder dieser Division kaum noch Kidou-Experten genannt werden konnten, sondern vielmehr Künstler! Hey Zatetsu-san! Genießt du die fantastische Stimmung? Ich muss sagen mit diesem Event haben sich die Organisatoren selbst übertroffen. Aber ich frage mich wo man solche Schiedsrichter findet. Ob die das vorher einstudiert haben? Sah ziemlich schmerzhaft aus. Naja, wie auch immer, wie läuft es so in eurer Division? ich wurde ja erst neulich in meine jetzige Position versetzt. Ich hoffte mich mit Toratsume-sama vorher unterhalten zu können, aber er hatte eine wichtige Mission in der Menschenwelt wie es scheint.

Nachdem Antares wiederholt versucht hatte die Aufmerksamkeit des Fukutaichou zu erregen (nicht einmal Armzwicken half) beließ er es dabei, da er sich langsam zu seinen Wettbewerben würde aufmachen müssen.

tbc: Strand 2

First Post

Warum Riku hioer war, wusste er selbst nicht. Immerhin war er ja kein Freund von Hitze. Aber immerhin war seine gesamte Kompanie hier und Spielverderber wollte er ja nciht sein. Doch auch wenn er hier am Strand war udn alle in Badehosen und Bikinis umherliefen, so hatte er noch relativ viel an. erstens wollte er sich sowieso nicht sonnen und zweitens würde sein Tattoo, dass auf seiner Brust prangt, sichtbar. Und da nur Azami und er dieses Tattoo besaßen, würde er wohl sehr schnell auffliegen. Das konnte er nciht riskieren. Deshalb stand er mit voller Montur am Rande des Strandes und lehnte an eine Mauer. Auch wenn er Azami gerne bei den Wettbewerben angefeuert hätte, so konnte er es mit seinem bisherigen Verhalten nciht tun. Es käme zu seltsam rüber, wenn der sonst so stille und mysteriöse Shinigami plötzlich laut herum gröhlte. Er konnte es momentan eben nicht ändern, aber soweit er gehört hatte, hatte Azami ziemlcih gut abgeschnitten. Er freute sich für sie, auch wenn man das Lächeln unter dem Mundtuch nicht sah. Man sah auch nicht, dass er wie wahnsinnig schwitzte, denn die Sonne brannte schon wirklich vom Himmel und seine Kleidung heizte sich langsam auf. Lange würde er wohl nicht mehr hier bleiben, denn ansonsten würde er sicher irgendwann in Ohnmacht fallen. Zum Glück wehte gerade jetzt ein leichter Wind, der das ganze etwas erträglicher machte. Dennoch wäre ihm nun Eis und Schnee viel lieber, da konnte Riku wenigstens seine Sachen anlassen. Schon einige waren an ihm vorbeigegangen und hatten ihn schief angesehen. Wen wundert es auch? Es sah nunmal seltsam aus.

cf: Strand 2

Karasu wirkte sehr ernst, während ich sprach. Danach erzählte er mir, dass er etwas anderes verloren hätte. Sein Selbstbewusstsein und dass sein Kampf gegen den Primera Espada ihm gezeigt hätte, wie schwach er eigentlich sei und dass er stärker werden musste. Das entsprach ja so ungefähr Azamis Erfahrungen. Die Rothaarige musterte ihn mit ruhigem Blick, während er weiter sprach. Er wollte wissen, wie stark er wirklich war und das wollte sie auch. Das wusste er. Und sie wusste es genauso gut. Genauso wie sie auch wusste, dass sie diesen Espada tot sehen wollte. Rache war eine Untugend, aber sie konnte Menschen ungeheuer stark machen, auch wenn sie sie blind machte. Blindheit war jedoch nicht immer eine Schwäche. Blinde konnten zwar nicht mehr sehen, doch hören konnten sie dafür umso besser. Und sie wollte hören, wie Eyden vor Schmerzaufschrie, so wie sie vor seelischen Schmerzen geschrien hatte.

Wieder traten der Rothaarigen Tränen in die Augen, doch sie nickte Karasu tapfer zu, als er ihr das Angebot machte, sie zu kontaktieren, sobald er mit Eyden in Kontakt kam. Sie sollte dann entscheiden, ob sie kommen wollte oder nicht. Er konnte sich sicher sein, sie würde kommen! Mit 100%iger Sicherheit. "Ich würde durch's Feuer gehen, um diesen Mistkerl bluten zu sehen!", entgegnete sie mit eben jener kalten Stimme, die man ursprünglich von ihr gewohnt war. Azami begann tatsächlich wieder, ihre ehemaligen Züge anzunehmen und die Kälte ihr Herz wieder regieren zu lassen. Dabei funkelten ihre Augen gefährlich. Karasu wandte sich um, um zu gehen, blieb nach einigen Schritten aber noch einmal stehen und drehte sich um, um ihr mitzuteilen, wie willensstark sie war und dass er wusste, dass sie nicht ewig trauern würde. Er hatte Recht! Die Zeit um zu trauern, war vorbei und sie hatte Wichtigeres zu tun. Natürlich tat es noch immer weh, doch Wunden wurden zu Narben und Narben verblassten mit der Zeit.

"Danke, Karasu-san!", entgegnete sie und nickte ihm, bevor er komplett in die andere Richtung verschwand. Azami blieb noch eine Weile an Ort und Stelle stehen und blickte gen Himmel, wo drei Möwen ihre Kreise zogen und keine einzige Wolke das Blau überdeckte. Wie gern hätte sie diesen Moment mit Sho genossen. Schnell schüttelte sie den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen und sah wieder in den Sand, spürte ihn unter ihren Füßen. Vielleicht sollte sie ein wenig die Füße in's Wasser setzen? Das würde ihr mit Sicherheit gut tun ... Sie zog ihre Flip Flops aus und lief zum Meer, wo sie zuerst den einen und dann den anderen Fuß hinein stellte. Die Wellen wogten um ihre Füße und kühlten sie. Sie spürte, wie die angenehme Frische sogar ihren Geist erreichte und ihren Kopf ein wenig klärte. Nicht, dass sie einen Sonnenstich hatte? Das Volleyballspiel hatte immerhin in der prallen Sonne stattgefunden? Aber nein, ganz sicher nicht. Azami war topfit und ihr Immunsystem war unglaublich. Selbst gegen Sonne hatte sie keine Probleme.

Als sie ein paar Schritte im Meer getan hatte, blickte sie zurück an den Strand, der komplett leer zu sein schien. Bis auf eine einzige Person, die dort an eine Wand gelehnt stand. Azami legte ihre Hand an ihre Stirn, um besser sehen zu können und entdeckte einen völlig eingemummten und in kompletter Uniform da stehenden Riku. Ihre Augen weiteten sich. War er denn verrückt geworden? Schnell stieg sie aus dem Wasser und lief auf ihn zu. "Bist du wahnsinnig?! Du kannst dich doch in dem Outfit nicht in die pralle Sonne stellen!", rief ich und blieb einige Meter vor ihm stehen, um den Kopf zu schütteln und ihn entgeistert von oben bis unten zu mustern. "Ich wusste nicht, dass du auch hier bist? Warst du nicht zu einem Auftrag unterwegs gewesen?" Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und betrachtete ihn eingehend von oben bis unten, um dann mit der Zunge zu schnalzen. "Na, so holst du dir auf jeden Fall einen Sonnenstich und das, noch bevor du Sonnenschirm sagen kannst."

Riku schloss die Augen. Das Licht der Sonne wuzrde ziemlich anstrengend, besonders weil es auch vom Sand reflektiert wurde. Diese Bürde, dass er sich nicht zeigen durfte war schon wirklich hart für ihn, aber was sollte er schon machen? Er durfte einfach nciht das Risiko eingehen, dass Azami seine Idendität heraus fand. Wenn man schon von ihr sprach oder in seinem Fall dachte, kam auch schon seine Vorgesetzte auf ihn zu. Er wusste, dass sein Outfit nciht lange unbemerkt bleiben würde, denn genau deshalb sprach sie ihn an. Oder eher meckerte ihn an. Ja, sie hielt ihn für wahnsinnig und das dachte er ja auch selbst von sich. Dennoch durfte Riku sich nicht entkleiden. Er öffnete also langsam die Augen und erblickte die Rothaarige vor ihm. Sie fragte, ob er nciht zu einem Auftrag unterwegs war, weil sie nciht davon wusste, dass er auch hier war. Sie meinte wohl diesen einfachen Auftrag, den jeder Anfänger hätte ausführen können. "Schon erledigt. Und da dachte ich, dass ich meine Vizekommandantin bei den Wettbewerben anfeuern kann.", meinte er in einem ruhigen Tonfall. Das er unter der Kluft sich wie ein Brathänchen fühlte, ließ er sich nicht anmerken. Danach meinte Azami, dass er sich so jedenfalls schneller einen Sonnenstcih holen würde, als er Sonnenschirm sagen konnte. Riku lächelte leicht. "Sonnenschirm." Er konnte einfach nciht anders. da kam der alte Kenzo in ihm durch. "Im übrigen, herzlichen Glückwunsch zu deinen Siegen. Ich habe aber auch ncihts anderes von meiner Vizekommandantin erwartet.", sagte er danach.

Firstpost Yeah!

Aoi kniff die Augen leicht zusammen, als er den Strand betrat. Der Junge legte den Kopf etwas zur Seite, als er sich umsah. An einem solchen Ort war er noch nie gewesen. So viel Wasser auf einem Fleck! Dazu noch die Sonne und der Sand. Und so viele Shinigami! Sogar von seinem jetzigen Ausgangspunkt konnte er mehr erkennen, als er sonst an einem Tag getroffen hatte. Nicht gerade verwunderlich, wenn man bedachte, das er bis vor wenigen Tagen erst die Ausbildung bestanden und nun erst auf seine Kompanie und die andere Gotei 13 losgelassen worden war. Dann wurde ihm auch noch mitgeteilt das er, ernannt zum 3. Offizier und eigentlich nur seine Kommandantin kennend, zu einem Strand in die Menschenwelt kommen sollte. Langsam, sich noch umsehend, ging der Shinigami weiter den Strand entlang, immer sich dem Wasser nährend. Ein paar seltsame Blicke bekam er schon. Immerhin trug er seine Alltagskleidung noch, eine sehr nach Akademiekleidung anmutende Tracht, und hatte nur die Socken und Schuhe ausgezogen, weshalb er barfuß durch den Sand lief. Nun am Ufer angekommen, ging er langsam in die Knie und beobachtete gespannt die sich immer wieder nach vorne und wieder zurück bewegenden Wellen.

Azami hatte noch immer die Hände in die Hüften gestemmt und musterte Riku eingehend, als dieser ihr erklärte, dass er mit dem Auftrag längst fertig war und sich gedacht hatte, seine Vizekommandantin doch dann bei den Wettbewerben anfeuern zu können, was sie auflachen ließ. "Seltsam, ich habe dich nirgendwo im Publikum gesehen", entgegnete sie und zwinkerte ihm zu, bevor sie sich wieder normal hinstellte, eine weniger bedrohliche Pose einnahm. Denn auch wenn sie viel kleiner war, als Riku, so konnte sie einem allein mit ihrem Blick dennoch Angst machen. Ihre Wahrnung mit dem Sonnenstich schien er allerdings weniger ernst zu nehmen, denn er blickte sie geradewegs frech an und sagte eben das Wort, was sie ihm vorgegeben hatt. Und das mit ungeheurer Überzeugung. Ich verdrehte die Augen und box ihm mit der rechten Faust freundschaftlich gegen die linke Brust.

Er beglückwünschte mich zu meinen Siegen und ich lächelte leicht. "Danke, das war 'ne Kleinigkeit gewesen", grinste sie und seufzte dann schwer. Sie war ja nicht allein gewesen ... Bei dem Gedanken griff sie nach dem Ring, der um ihrem Hals hing und musterte ihn eingehend. Wie gern hätte sie Sho dabei gehabt, hätte sich so gern mit ihm zusammen gefreut. Beinahe stiegen ihre erneut Tränen in die Augen, doch sie hatte gar keine Zeit, sie zurück zu halten, denn in diesem Moment kam ein ungeheuer starker Wind auf, der Azami in Rikus Richtung drückte, sodass diese sich erschrocken an ihm fest klammerte, ihr Gleichgewicht verlor und nach hinten umkippte. Dabei schrie sie kurz auf und landete dann mit dem Rücken im Sand, Riku diret über sich ...

Azami stand noch immer vor Riku und bemerkte, dass sie ihn nicht im Publikum gesehen hatte. "Nun, das lag daran, dass ich etwas außerhalb stand. Mich mitten in die Menge zu stellen ist nicht so ganz meins.", erklärte er. Ja, für den Shinigami waren solche Events nicht gerade toll. er war auch nur hier wegen Azami. Sie nahm nun eine neutrale Haltung ein und so gefiel sie ihm besser, auch wenn die Rothaarige Riku keine Angst einjagenn konnte. Er hatte an der Akademie das kämpfen gelernt und seine Ängste überwunden. Früher war er auf Azami angewiesen, um zu überleben, doch diese Zeit war vorbei. Auch wenn er ihr im Kampf sicher immer noch unterlegen war. Zum Glück standen sie auf der gleichen Seite.Auf sein Kommentar des Sonnenschirms, boxte sie ihn leicht gegen seine Brust. Zum Glück war er in seiner vollen Montur hier, denn das Tattoo auf seiner rechten Brust würden ihn sicher schneller entlarven, als ihm lieb war. Als Riku sie beglückwünscht hatte, lächelte sie leicht und meinte, dass es eine Kleinigkeit gewesen sei. Dabei seufzte sie und griff nach dem Ring um ihren Hals. Natürlich wusste Riku an wen Azami gerade dachte. Der Tod Shos war noch nicht lange her. "Mag sein. Für mich war es ja von Anfang an klar. Und wenn Sho noch hier wäre, würde er mir zustimmen, da bin ich sicher. Ach und Azami. Trauern ist in Ordnung, man sollte aber sein Lächeln nie verlieren.", meinte er. danach lächelte Riku und man konnte es nur wegen seinen Augen erkennen, da sein Mund ja umhüllt war. Plötzlich wehte ein heftiger Wind und dann passierte es, zu schnell, als dass Riku irgendwie reagieren konnte. Azami verlor das Gleichgewicht und griff nach Rikus Umhang. Er war allerdings auch nciht darauf vorbereitet gewesen und so fiel er mit ihr um. Aus Reflex versuchte er seinen Sturz igendwie abzufangen und schaffte es. Als er jedoch sah, wie er sich abgefangen hatte, wünschte sich der Shinigami, dass er es nicht getan hätte. Er war über Azami und er stützte sich auf...ihrer Oberweite ab. Riku wurde knallrot, aber sein erster Gedanke war: 'Weich.' Er schüttelte den Kopf und nahm die Hände wieder zu sich. "T...t..ut mir Leid. Das wollte ich nicht.", stotterte er und richtete sich wieder auf, ehe er Azami seine Hand entgegenstreckte, um ihr aufzuhelfen. Er blickte dabei zur Seite und war rot wie eie Tomate.

Tief versunken blickte Aoi in das Wasser. Es war so klar und glitzerte im Sonnenlicht! Genauso wie die Steine, die überall auf dem sandigen Grund verteilt waren und man deutlich durch das reine Meereswasser betrachten konnte. Und neben ihnen gab es noch vieles anderes im Nass! Kleine grüne leicht hin und her wiegende Pflanzen und um sie herumschwimmende winzige Fische sah der dritte Offizier. Was jedoch viel mehr seine Aufmerksamkeit anzog waren ganz besondere Steine. Sie waren gewölbt, mal breit und mal länglich, mit einer seltsamen Maßerung, blinkten leicht im Meer und waren in den verschiedensten Farben vertreten. Soetwas hatte er noch nie im Leben gesehen! Aber was bedeutete das bei seinem Alter und bei den bisher noch nie vorgekommenen Strandbesuchen auch? Aus Rukongai und Seireitei war er vorher noch nie herausgekommen. So abwesend war er kniend in seinen Gedanken, das er die anderen Strandbesucher, welche sich in seiner Nähe eingefunden hatten, gar nicht bemerkt hatte. Erst als er auf einmal eine fragend Stimme hörte, schreckte der Junge plötzlich gedanklich wieder auf und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. Mit leichten Armrudern fing er sich jedoch und blieb somit bedacht immer noch in kniender Lage. Mit leicht vor Scham erröteten Gesicht blickte Aoi nun auf, um die Person zu sehen, welche ihn angesprochen hatte. Wie die Stimme vermuten hatten lassen und seine Sicht nun bestätigte war es eine rothaarige Frau, die im Gegensatz zu ihm anscheinend mehr dem Standort entsprechend gekleidet war. "Entschuldigen Sie." war das erste was aus seinem Mund kam und er lächelte schüchtern. "Ich bin zum ersten Mal an einem Strand und wusste nicht einmal genau, wie ein solcher aussieht oder wie man sich genau an einem solchen verhält. Begeistert bin ich aber, es ist hier alles so schön, warm und funkelnd! Wenn ich den Eindruck gemacht haben sollte, das es mir nicht gefällt, tut es mir aufrichtig leid." sagte Aoi, während seine Blicke verlegen von der Dame wieder abschweiften und in das Meer übergingen.

Der junge Shinigami nickte etwas abwesend als Antwort auf das fremde Echo seiner eigenen Aussage hin. "Ja zum ersten Mal." sagte er und verpasste vollkommen das Lächeln der Frau, da sein schüchternder Blick immer noch auf das Wasser gebannt war. Bis auf Ausbilder und seine Kommandatin hatte er doch noch gar keinen Kontakt oder Erfahrung mit anderen Shinigamis gehabt! Woher sollte er denn wissen, wie er mit der ihm unbekannten Rothaarigen umgehen sollte? Was wenn sie eine Kommandantin war? So unwahrscheinlich war es doch nicht, das man einen Kommandanten am Strand von einem einfachen Shinigami nicht unterscheiden konnte, oder? Oder besaßen Kommandanten neben dem Haori noch ein äußerliches Merkmal an denen man sie erkennen konnte und das war ihm nur unbekannt? Schlecht fragen konnte er sie ja und umso schwerer konnte er es durch ihre Kampffähigkeiten, die immerhin einen 1. Offizier ausmachten, festmachen, welchen Rang sie inne hatte und er es sich nicht vielleicht mit einem Vorgesetzten gerade vergeigte. Einfach nur reden und nicht negativ auffallen, das war nun die oberste Devise. "Nicht das ich wüsste. Ich habe nicht die besten Erinnerung an mein vorheriges Leben, auch wenn es noch nicht so lange her ist, müssen Sie wissen." Bei seiner Antwort lächelte er dem Wasser verlegen entgegen. "Ich bin mir ganz sicher, das jemand aus meiner Kompanie auch mit auf dem Strand ist. Jedoch kenne ich bisher niemanden außer meiner Kommandtin, wissen Sie. Ich habe vor erst wenigen Tagen überhaupt meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen." sprach er weiter und streckte seinem Arm den kleinen immer wieder auf den Strand treffenden Wellen entgegen. Ein kleines "Kyah" entwich ihm, als das kühle Nass plötzlich auf seine Hand traf. Und plötzlich sah er ihn. Einen wunderschönen sandsteinfarbenen Stein, welcher nur ein paar Meter von ihm entfernt ruhig im Wasser lag. Soetwas hatte er auch noch nicht gesehen! Dornen und Unebenmäßigkeiten bedeckten den seltsam geformten Stein, der beinahe wie ein Monster wirkte. Vollkommen verträumt und nicht weiter auf die Fremde achtend näherte er sich im Entengang dem Objekt seiner Begierde. Schnell waren seine Füße im Wasser und beoläufig zog er seine Beinkleider über die Knie, damit diese nicht unnötig nass wurden. Eine Armlänge war der Stein nur noch entfernt, Wasser umspühlte seine blanken Waden vollkommen. Seine Hand umfasste schon den Stein, spührte seine raue Oberfläche, als es plötzlich laut platschte. Eine etwas größere Welle war auf den Strand geprallt, hatte Aoi vollkommen in das Wasser fallen lassen, dann erst etwas auf den Sandstrand wieder zutreiben lassen und schließlich einige Meter wieder zurück in das Meer gezogen. Die gesamte Reise hatte der Shinigami Unterwasser verbracht und erst als er so weit draußen war, das seine Füße keinen Grund mehr zum darauf stehen hatten, schaffte er es prustend den Kopf aus dem Wasser zu ziehen. "Wahhh." war seine erste Reaktion, als er wild rudernd versuchte irgendwo Halt oder Stand zu finden. "Hilfe! Ich k-kann nicht schwimmen!" rief er als es in seinem Kopf langsam schaltete, das es hier nichts zum darauf Stehen gab und seine Planschversuche immer panischer wurden, obwohl er sich vielleicht zehn Meter vom Strand entfernt befand und nur 10 cm Wasser zwischen seinen paddelnden Füßen und dem noch immer sandigen Boden waren..

Riku meinte, es läge ihm nicht so viel daran, sich mitten in eine Menge zu stellen und Azami nickte verständnisvoll. Eigentlich hätte sie das wissen müssen, zumal er sich in diesem Outfit ganz sicher nicht zwischen tausende erhitzter Körper stellen sollte. Aporpos, Azami konnte das echt nicht mit ansehen! Wollte er nicht doch lieber ganz normale Badesachen anziehen? Wobei, sie hatte ihn zuvor noch nie in etwas anderes gesehen, als in diesem Outfit. Seufzend schüttelte sie den Kopf. Er war also bei ihren Wettbewerben anwesend gewesen. "Nun, bis auf das Volleyball-Spiel ... Öfter als einmal hab ich's vermasselt!" Sie senkte den Blick und legte ihre Arme um sich. Da war es wieder, dieses Gefühl der Leere, des Verlustes und das Empfinden von Reue, das Gefühl so vieles falsch gemacht zu haben. Und das nur, weil sie daran denken musste, dass sie beim Volleyball verloren hatte. Obwohl das absolut nichts mit ihren Empfindungen zu tun hatte ...

Gerade als sie erneut den Tränen nah war, riss Rikus Stimme sie aus ihren Gedanken und sie schluckte das Gefühl tapfer herunter, welches sie zu übermannen drohte. Sie hörte ihm aufmerksam zu und blickte ihn dann erstaundt an. "Trauern ist in Ordnung, man sollte aber sein Lächeln nie verlieren." Als er sie dann so offen anlächelte, und sie konnte es an seinen Augen sehen, dass er lächelte, überkam sie ein warmes Gefühl und sie nickte langsam. "J...ja ... Du hast recht." Als der Wind sie dann jedoch mit sich riss, landete sie mit dem Rücken im Sand und Riku direkt über ... bzw. auf ihr. Sie hatte die Augen kurz geschlossen und als sie sie wieder öffnete, blickte sie direkt in Rikus Augen. Dieser wiederum lief unter seinem Tuch wohl gerade knallrot an, als er sah, wo seine Hände lagen. Die Rothaarige selbst realisierte es erst wenige Augenblicke später. Eben diese Situation kam ihr schmerzlich bekannt vor, doch noch ehe sie näher darüber nachdenken konnte, sprang Riku mit hochrotem Kopf auf und stammelte eine Entschuldigung.

Azami selbst lief ebenfalls leicht rot an und sah kurz an sich herab. Rikus Hände hatten ihre Brüste zwar bereits wieder verlassen, doch das Gefühl blieb noch ein Weilchen bestehen. Er hielt ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen und sie griff zögerlich danach und richtete sich langsam auf. Schnell klopfte sie sich den Sand von der Haut, ohne Riku dabei anzusehen und stammelte dann ein knappes: "Sch...schon in ... Ordnung ..." Danach verfielen beide in ein unangenehmes Schweigen, während welchem Azami wieder einmal jede Menge Zeit hatte, um nachzudenken, auch wenn sie es nach aller Macht zu verhindern versuchte.

So abgelenkt war Aoi von seinem "Todeskampf" im Wasser, das er gar nicht bemerkte, das auch jemand seinen Hilferufen folgte. Auch noch während der Kragen seines weißen Oberteils gepackt wurde und er, bevor er gänzlich unterging, in wieder seichtere Gewässer gezogen wurde, ruderte er wild umher und schluckte einiges an Wasser. Letzteres war eher seiner eigenen Aufgelöstheit als der eigentlichen Situation zu verschulden, denn in seiner Aufgeregtheit bewegte er seinen Kopf so sinnlos, wie man es nur im Wasser tun konnte, und lud förmlich mit seinen noch vereinzelt ausgestoßenen Hilferufen das Wasser in seinen Mund ein. Als seine Füße aber nun endlich wieder festen Boden unter sich spürten, schien er sich langsam zu beruhigen. Seine Atmung regulierte sich wieder und blinzelnd machte er seine Retterin vor sich nur einen guten halben Meter entfernt aus. Es war die Rothaarige von eben, was eine sofortige Reaktion seines Schamgefühls auslöste. "Entzuldigen Zie die Unannähmlizhkeiten. Ez tut mir zehr leid." sprach er undeutlich. Das geschluckte Meereswasser hatte seiner Zunge nicht wirklich gut getan und würde aufgrund der Ungewohntheit ihn wohl noch einige Zeit lang im Rachen peinigen. Ganz und gar nicht ungewohnt war hingegen die Reaktion seines Kopfes, welcher vom blassen Hautton in ein leichtes Rot überging. Die Scham stand ihm wirklich deutlich ins Gesicht geschrieben. Keine Entschuldigung war aber komplett ohne eine aufrichtige Verneigung. Diese war beinahe ein natürlicher Reflex für den Jungen, weshalb er auch nicht zögerte sofort eine zu vollführen. Das er aber im Wasser, auf einem nicht gerade klar ersichtlichen oder festen Untergrund stand, hatte er hierbei nicht bedacht. Nicht nur tauchte er seine Nasenspitze sofort in das Wasser, welches ihm ohne Umstände in die beiden Löcher nun floss, sondern er strauchelte auch noch auf dem steinigen Boden und viel beinahe in Zeitlupe nach vorne. Aus Schreck schloss Aoi sofort seine Augen, vor dem Fall und auch um nicht Salzwasser in diese zu bekommen, und wagte es auch nicht sie zu öffnen als sein Gesicht gegen etwas festes schlug, aber gleichzeitig von etwas weichem umschlungen wurde. Seine Nase und sein Mund brannten fürchterlich, weshalb mit Schnauben und Ausatmen, stark genug um seine Lippen zum blubbern zu bringen, das salzige Nass, welches sich in diesen Öffnungen gesammelt hatte, hinausbefördern musste. Zum Öffnen seiner Lider wurde er dadurch, denn beinahe bekam er schon Panik wegen Atemnot, gezwungen. Wirklich viel konnte er mit seiner wiedererlangten Sicht aber nicht anfangen, da er nur einen recht blassen glänzenden Farbton vor sich sah.

Die Aussicht veränderte sich etwas. Der weiße Ton wandelte sich in ein eher leichtes rot über und desto länger Aoi diesen betrachtete, desto seltsamer empfand er diesen. Erst als es wieder einen Ruck tat und sein Kragen erneut gepackt worden war, um ihn etwas aus dem Wasser zu ziehen und nach hinten zu zerren, wurde dem Jungen überhaupt klar in was er soeben sein Gesicht aus Versehen gesteckt hatte. Genauso wurde ihm der Grund für den Farbtonwechsel der eben noch angestarrten Körperpartie bewusst. Vor Schreck konnte der junge Offizier aber seine Augen nicht von diesem Fleckchen vor Scham geröteter und eben noch sanft an sein Gesicht geschmiegter Haut wenden und staarte somit mehr oder weniger auf die Brüste seiner rothaarigen Retterin. "E-e-entschuldigen Sie. Ich wollte nicht..." stotterte Aoi und schaffte es endlich seinen Blick abzuwenden und auf das Wasser zurichten, über welches er dank dem beherzten Kragengriff nun etwas erhöht sich befand. Weiter konnte er aber auch nicht versuchen die Situation zu "verbessern" oder zu überstehen, denn schon drehte sich die Frau um und zog ihn, als wäre er ein Päckchen Balast, hinter sich durch das Wasser her. Zuerst zappelte der Junge hilflos, als wäre er ein Fisch an einem Angelhaken, bevor er jedoch jeden Widerstand aufgab und sich mit scharlachrotem herunterhängenden Kopf wie ein Kätzchen, welches ab und an Salzwasser aushustete, am Kragen tragen ließ. Dort angekommen wurde er auf den Boden niedergelassen, gab jedoch einen kleinen Seufzer auf als er aufschlug. In sich eingekehrt musste er erst einmal wieder mit dem Fakt zurechtfinden, das er nun auf fester, wenn auch körniger, Erde sich befand und nicht in der Todesfalle Meer, die, egal wie schön sie aussah, ihn eben hatte umbringen wollen. Nachdem diese Umstellung und der seelische Schock halbwegs überwunden waren, rappelte der Junge sich auf seine Knie und verneigte sein Haupt vor der Rothaarigen, die in der Zwischenzeit kurz einmal weg gewesen war und nun nass vor ihm stand. "Entschuldigen Sie erneut die Umstände, die ich ihnen bereitet habe. Ich hoffe ich habe ihnen keinen zu großen Ärger bereitet. Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid." sagte er, während er in angemessener und formal korrekter Form auf dem Boden buckelte. "Es ist nicht viel, aber bitte nehmen Sie als Dank diesen wunderschönen und seltsamen Stein." fügte er weiter an und reichte ihr den Gegenstand empor, welchen er bis eben in der Hand gehalten und für den er auch in das Wasser gegangen war. "Immerhin ist dieser auch der Grund für mein Dilemma gewesen." war der kleinlaute Nachschub, bevor er aufblickte und mit einem schüchternen Lächeln den verkrusteten, seltsam geformten und an einer Stelle hohlen Stein ihr höher entgegenstreckte. Es war eine Muschel.

Langsam erhob Aoi seinen Oberkörper wieder und ging somit in eine aufrecht kniende Position über. Wie es schien hatte er einmal wieder Glück gehabt und sie hatte es ihm nicht übel genommen. Hoffentlich stimmte das auch! Sein erster näherer Kontakt mit einem Shinigami, der ihm nichts beibringen oder von ihm etwas serviert bekommen haben wollte, durfte einfach nicht so schrecklich enden! Er hatte keine Ahnung wie schnell und bis in welche Ebenen sich solche Vorfälle herumsprechen konnten, aber wenn es wie in der Akademie war, dann hätte er vielleicht schon morgen Probleme vor Scham sich nicht gleich Zuhause zu verkriechen und in seinem Bett, unter der Bettdecke versteckt, zu bleiben. "Wechselsachen? Wofür denn?" fragte der Junge mit großen, leicht wässrigen, Augen und blickte zur Rothaarigen auf. "Die Sachen sind doch bestimmt wieder schnell trocken und in das Wasser möchte ich bestimmt nicht noch einmal. Oder sehe ich momentan so fehl am Platz aus, das ich neue Sachen anziehen sollte?" So sah er, auch wenn der Shinigami es nicht genau wusste, in der Tat aus. Nicht nur das seine langen weiß-blauen Kleider keine Strandsachen waren, was er schon mitbekommen hatte, sondern sie waren, wie sein zierlicher Körper ebenfalls, vollkommen durchnässt. Was am Strand vielleicht nicht so schlimm war, denn immerhin half die Sonne beim Trocknen, und sie würden genauso wie seine getränkten Haare bald wieder in Ordnung sein. Jedoch war das weiße Oberteil in diesem Moment vielleicht nicht die beste Kleiderwahl. Durch das Wasser durchnässt und dank des nicht sehr dicken Stoffes hatte es sich vollkommen an den Oberkörper Aois angeschmiegt und klebte, genauso wie der trockene Sand am blauen Beinkleid, an diesem. War dieser Anblick im Zusammenhang mit dem Gesicht noch nicht verwirrend genug, so setzte der Fakt, das dieses Oberteil an den meisten Stellen recht durchsichtig geworden war und somit die Konturen Aios mädchenhaften Körpers sichtbar waren, aber auch an manchen Stellen indirekt klare Blicke zuließ. Um der ganzen Sache noch die Krone aufzusetzen, zupfte sich der Shinigami unbedacht an der Brustpartie des Oberteils herum, zog sogar die aufeinanderliegenden Stoffschichten des weißen Kosodes etwas auseinander und gab somit die blasse Haut an am Brustbein preis. Er war immerhin ein Junge, somit wäre, auch wenn er den Anblick gekannt hätte, für ihn nichts dabei gewesen.

"Da bin ich aber froh." verschnaufte Aoi einmal kurz und entgegnete der rothaarigen ein zahmes Lächeln. So absurd sah er also doch nicht aus. Ein Glück! Als die Frage nach seinem Namen kam zuckte er nicht nur innerlich zusammen, sondern hatte sofort wieder die Stirn auf dem Boden und verneigte sich demutsvoll. "Entschuldigt meine erneute Unhöflichkeit. Ihr rettet mir das Leben und ich bin so rüpelhaft und habe mich nicht einmal vorgestellt oder gar meine Retterin um ihren Namen gefragt, damit ich diesen mit der Tat im Gedächtnis behalten kann." schnatterte der junge Shinigami aufgeregt dem Sand entgegen und ließ es sich nicht nehmen noch dreimal sein Haupt zu heben und wieder zu neigen. Warum hatte er auch diese elementarste Umgangsform vergessen? Er als Neuling hätte sich doch sowieso jedem vorstellen müssen, der mehr als ein hallo mit ihm wechselte, und nun hatte man ihn aus den Fluten der See gerettet und er hatte es immer noch nicht als notwendig erachtet? Vor seinem Inneren Auge badete er regelrecht in Schande und kippte sich eimerweise Asche auf sein Haupt. Hoffentlich würden sein Ausbilder oder sein alter Chef nichts davon mitbekommen. Respekt vor dem Vorgesetzten hatte er von dem einen, Höflichkeit gegenüber dem "Kunden" vom anderen beigebracht bekommen. Beide wären in diesem Moment wohl nicht sehr stolz auf ihn, auch wenn sie den Anblick wohl genossen hätten. "Kuaro Aoi." Die Antwort beendete seine starke Entschuldigung und ließ ihn wieder aufrecht sitzen. "Kuaro Aoi, so heiße ich, werte Dame." wiederholte er seinen Namen erneut und stand nun langsam mit geschlossenen Beinen auf und klopfte sich den nassen Sand, welcher an seinem Beinkleid haftete, mit den Händen ab, vobei sich sein Oberteil langsam immer mehr in gefährliche Breiten öffnete.