Straßen von Seireitei

das Eingangsposting lautete :

Viele Wege und Abzweigungen, die einen überall hinbringen.

Jinsoku schlenderte ein wenig durch die Straßen von Seireitei. Er fühlte sich richtig gut, nachdem er seiner Arbeit als Kommandant erfolgreich nachgegangen war. Es tat ihm gut zu wissen, dass er wohl doch für den Posten eines Kommandanten geeignet war, und dazu auch noch die Arbeitsmoral und Loyalität seiner Einheit gestärkt zu haben. Was sollte ein Kommandant auch ohne eine tatkräftige und loyale Einheit machen? Man bräuchte ihn wohl nur, um solche Späße wie Arrancar oder Espada, oder auch abtrünnige Shinigami loszuwerden. Und das wäre doch nun wirklich viel zu langweilig. Nein nein, vor allem ging es darum, die Mitglieder seiner Einheit angemessen zu leiten und ihnen gleichzeitig als eine Art Vorbild zu dienen. Dass das nicht immer so funktionierte, konnte man natürlich immer wieder beobachten, jedoch verstand Jinsoku es als selbstverständlich, dass jeder Kommandant so gut es eben ging versuchte, diese Aufgaben zu erfüllen. Er war einer der Menschen, die meinten, dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Versuch zählte. Wobei es dabei natürlich auch drauf ankam, wer einen Versuch startete. Es gab Shinigami, bei denen er Fehler das ein oder andere Mal auch übersah, dann gab es welche, bei denen das nicht der Fall war. Am meisten ausschlaggebend war hier der Rang des Shinigami. Eine angewohnheit, die viele als sehr kritisch ansehen würden, aber der Kommandant der 2. Einheit dachte eben sehr oft an seinen eigenen Profit. So konnte er 'übersehene' Fehler bei höher gestellten Shinigami auch gerne mal als Druckmittel verwenden. ''Zum Glück weiß das kaum jemand'', dachte er sich, als er so durch die Straßen von Seireitei umherspazierte. Es stimmte doch, es musste doch nicht jeder alles über ihn wissen. Er überlegte, wieso er eigentlich losgegangen war. Da war doch irgendwas, oder täuschte er sich da? Aus seinem Beutel kramte er eine Schachtel voll Marzipankartoffeln, vielleicht konnten sie ihm ja beim denken helfen. Er erinnerte sich an das, was er vor dem Schock mit der Reiatsusäule mit Yui besprochen hatte. Er meinte sich an Möbelstücke erinnern zu können. ''Ach ja!'', fiel ihm ein, er wollte noch nach netter Einrichtung für sein Büro suchen. Er erinnerte sich daran, was Yui zu ihrem Büro sagte. Sie sagte etwas von Blumen, einem Bücherregal, einem CD-Player und einem Sofa. Hörte sich ja alles nicht unbedingt schlecht an. Pflanzen, selbst wenn es keine Blumen waren, würden einen netten, lebendigen Eindruck machen. Und auch das Bücherregal durfte nicht fehlen, schließlich wollte der Kommandant seine Wälzer nicht in den Kartons verschimmeln lassen, in denen er sie sonst aufbewarte. Als er überlegte, viel ihm noch etwas ein: Bilder. Ein paar bunte, schöne Bilder konnten doch nie schaden. Allerdings wollte Jinsoku auch etwas auf diesen erkennen. Abstrakte Kunst, wie einfach ein blaues Blatt Papier oder vergoldete Fritten gehörten so gar nicht zu seinem Geschmack. Wer dafür wirklich viel Geld ausgab, den konnte der Kommandant nur für verrückt erklären. Er wusste nur noch nicht, was man auf diesem Bild erkennen sollte. Es gab viele Motive, die ihm hätten gefallen können. Als er überlegte und weiter ging, sah er etwas. Vielleicht eine Eingebung, die ihm das perfekte Motiv verraten sollten? Wohl eher nicht, es war nur der Vizekommandant der 8. Einheit, Juero Kuro. Aber was machte der da? Papierkram? Mitten auf der Straße? Recht ungewöhnlich, was passierte denn, wenn ein Windstoß das ganze Papier davonbließ? Nun ja, Jinsoku ignorierte ihn einfach und ging weiter, er wollte ihn schließlich nicht stören.

Kuro blickte auf und sah den Taichou der 2. an ihm vorbei gehen. Er stand auf und lief ihm hinterher. "Taichou Jinsoku, wie geht es ihnen. Sie sehen aus als ob sie über etwas nachdenken?" Dumme Frage aber Kuro ist grad nichts anderes eingefallen. Ob der Kommandant antwortet schien ihm nicht sicher, aber ein Versuch war es ja Wert. "Und ich dachte du wolltest in Ruhe arbeiten" kam wiederwillig von seinem Zanpakuto. Kuro dachte schon wieder darüber nach seinen Zanpakuto eine zu scheuern, aber dies würde bestimmt nicht so gut kommen. Besonders wenn er grade vor einem Taichou steht. "Ich versuch nur etwas naja Eindruck zu schinden okay" sprach er gedanklich zu seinem Zanpakuto, dieser schien ihn verstanden zu haben und gab Ruhe. Währendessen schien aber Kuro in einer vollkommenden anderen Welt zu sein. Nämlich in der Welt der Erinnerrungen.

Jinsoku überlegte noch ein wenig über das Motiv, welches später auf dem Bild zu erkennen sein sollte. Ein paar nette Blumen? Nein, davon konnte er sich auch echte Exemplare ins Büro stellen. Ein paar anmutige Tiere schienen ihm auch keine schlechte Wahl zu sein. Wobei, von den Tieren, die er am meisten mochte, gab es wahrscheinlich nicht allzu viele Bilder. Wie wäre es, mit seiner absoluten Lieblingsmusikgruppe, den unheimlich talentierten und zu Lebzeiten wahrscheinlich wahnsinnig berümten und reichen Bee Gees? Dann fiel ihm jedoch ein, dass er seine Vorliebe für sie ja unter allen Umständen geheim halten wollte. ''Zum Teufel mit diesem verdammten Doppelleben!'', dachte er sich. Schließlich musste er absichtlich als fetter, reicher Discoking herumlaufen, anstatt einfach seiner wahren Natur freien Lauf zu lassen. Er musste es jedoch weiterhin tun, seine Existenz lag womöglich auf dem Spiel. Er wollte nichts von seinem gewaltigen Reichtum verlieren, selbst wenn das hieße, dass er für immer mit Hofu Futojin leben musste. Andererseits lag ihm nun auch seine 2. Einheit und sein Onmitsukido, mehr oder weniger, am Herzen, so dass er im Traum nicht daran dachte, sich wieder nur noch um seine Herberge/Diskothek zu kümmern. Er war einfach für diese typischen Ninjaaufgaben geschaffen, weshalb er sie auch unbedingt ausführen. Auch wenn er es zum Teil wirklich nicht mochte, jedoch musste es ja irgendwer tun. Kommandant Madao war befördert worden, also musste Jinsoku einfach für die 2. Einheit da sein.
Wie man bemerkt war Jinsoku ein Meister darin, gedanklich vom Thema abzukommen. Eigentlich wollte er doch über ein schönes Motiv für ein Bild nachdenken. Naja, nun wurde er sowieso durch ein unglaubliches Ärgernis gestört. Dieses ärgerte ihn so sehr, dass er eine Marzipankartoffel zwischen seinen Zähnen kräftig zerbiss und eine andere in seiner Hand zerdrückte, so dass sie mehr an Knetgummi erinnerte. Nämlich erlaubte sich der Vizekommandant von vorhin, Juero Kuro, die ungeheuerlich Frechheit, den Kommandanten der 2. Einheit mit ''Taicho Jinsoku'' anzusprechen. Nun, wäre dieser Juero Kuro auch Kommandant gewesen, so wäre Jinsoku diese Anrede herzlich egal gewesen, aber von einem Vizekommandanten, der ihm weder nahe stand, noch in seiner Einheit war, so etwas musste er sich doch wirklich nicht gefallen lassen. Noch hatte er keinen Spitznamen für diesen Vizekommandanten gefunden, jedoch würde sich dieser sicher auf seine unhöfliche Art beziehen. Jinsoku stand auch als Kommandant nicht gerne im Mittelpunkt, aber die unhöfliche Aktion, einen Kommandanten mit Kommandantenhaori so unhöflich anzusprechen, musste einfach bestraft werden. Er entschloss, den Vizekommandanten ordentlich zusammenzufalten, so wie er es grade mit den anwesenden Einheiten des Onmitsukido getan hatte. ''Vizekommandant der 8. Einheit, Juero Kuro, liege ich da richtig?'', sagte er mit einer lauten nd mahnenden Stimme, ''Also, Kuro, darf ich fragen, was euch grade durch den Kopf gegangen ist, als ihr euch die Freiheit genommen habt, eine so unglaubliche Frechheit zu begehen, wie ich sie schon lange bei keinem einzigen Shinigami mehr beobachtet habe? Also, wie bekennt ihr euch zu der Tat, einen Kommandanten der Gotei 13'', er betonte nicht noch extra, das Oberhaupt des Onmitsukido zu sein, ''mit dem Vornamen anzusprechen? Ich sehe es als oberste Pflicht eines jeden niederrangigen Mitglieds der Gotei 13, einen Kommandanten mit höchstem Respekt gegenüberzutreten, ihr könnt von Glück reden, wenn ich eure Kommandantin nicht dazu überrede, euren Lohn zu kürzen. Ich werde sie trotzdem über euer frevelhaftes Verhalten in Kenntnis setzen, vielleicht lernt ihr dann etwas über respektvolles Verhalten gegenüber Vorgesetzten'', Jinsoku war ein gutes Stück größer als Kuro, so dass er sich nun nah an ihn heran stellte, um seine Überlegenheit zu demonstrieren, ''Ihr habt mich gefälligst mit Kommandant Furyoku anzusprechen. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?'', fragte er zum Abschluss, da er diese Standpauke nun beenden wollte. Er erteilte sie ja auch nicht unbedingt gerne, jedoch mussten sie ab und an doch mal sein. Er drehte sich wieder um und ging weiter, auf dem Weg würde ihm doch sicher ein geeignetes Motiv für sein Bild einfallen.

Doch aus dieser Welt wurde genauso schnell gerissen wie er drin war. Der Taichou der 2. Kompanie hatte sich umgedreht und fing an ihm eine Standpauke über das ansprechen eines Taichous zu halten. Am Ende dieser Standpauke sagte dieser noch dies würde er seinen Kommandanten erzählen. Ab da fing an sein Herz zu rasen und das nicht nur, weil Taichou Furyoku ein Stück größer als er war. "Nein und das an meinen ersten Tag!" Als schließlich die Standpauke zu Ende war wollte Kuro was sagen, aber der Taichou drehte sich schon um ging weiter.
"Na das wird Ärger geben das sag ich dir!" Diesesmal gab Kuro seinem Zanpakuto Recht und was für ein Ärger. Nun stand er da vollkommen regungslos noch von der Standpauke. "Was soll ich den jetzt nur machen?" fragte Kuro sich. "Also da halt ich mich mal lieber raus, das ist dein Ding." Von Kuro kam nur ein tiefes grollen. Daraufhin drehte er sich um und ging zurück zu dem Platz wo er zuvor saß. Doch dann plötzlich bemerkte er ein kleines braunes zerdrücktes Etwas auf den Boden. "Gibt es hier etwa Hunde?" Doch ein näherer Blick bestätigte das dies nur eine Marzipankartoffel war. Kuro zuckte nur die Schultern. Dann spürte er wieder die Angst, davor wie sein Kommandant darauf reagieren würde wenn er erfährt das er schon an seinen ersten Tag ein eigentlich vermeidbaren Fehler begangen hatte. "Aijaijai." dachte Kuro und seufzte. "Wird bestimmt lustig zuzusehen wie du fertig gemacht wirst hehe, Autsch Kuro hatte dem Zanpakuto in diesem Moment eine gescheuert. "Sei du mal still. Du hast mich abgelenkt, also bist du schuld" fing Kuro an zu streiten. "Dann komm doch." Doch darauf reagiert Kuro nicht mehr. Der war schon dabei wieder in Richtung Büro des Kommandanten zu laufen. "Vielleicht kann ich ihr es ja schon vorher erklären was passiert ist. Dann muss ich mich aber beeilen, wer weiß wie schnell Taichou Furyoku ist.

tbc: Das Büro des Taichous der 8 Kompanie

cf: ??

Gedankenverloren saß Shiba ihrem Zwillingsbruder Hibiki gegenüber. Die beiden waren seit langem wieder einen Kaffee zusammen trinken gegangen. Leider war ihnen das nicht mehr so oft möglich gewesen, da sich die Arbeit regelrecht bis unter die Decke gestapelt hatte. Auch wenn die Vize gerade Dienst hatte, konnte sie ihrem Bruder nicht einfach absagen. Zum Glück gab es jemanden, der so lange die Verantwortung übernahm, auch wenn man ihn danach nicht gefragt hat. Gerade fing er an, von dem neuesten Klatsch und Tratsch zu erzählen, doch ihre Gedanken drifteten immer wieder zu den Ereignissen der letzten Monate zurück. Dem Angriff der Arrancar, bei dem zwei Kommandanten ihr Leben ließen, auch Shiraishi, der ehemalige der 13ten, wofür sich die Shinigami immer noch verantwortlich fühlte; und dem erneuten Auftauchen eines Arrancars in der Soul Society. Katsutoshi Kurogane, der Primera Espada, war persönlich gekommen, um Rin Takeshi zu entführen, aus welchem Grund auch immer. Seit dem war auch der 7ten verschwunden. Was da nur dahintersteckte. Vielleicht war die Kommandantin nur ein Willkürliches Opfer gewesen, weil die Gegenseite eine Informationsquelle wollte, um einen neuen Angriff zu starten. Wenn dem so wäre und den Arrancarn alle möglichen vorhandenen Schwachstellen bekannte waren, wie würde das wohl ausgehen? Darüber wollte sich Shiba keine weiteren Gedanken mehr machen, doch insgeheim rechnete sie immer mit einer solchen Situation. Wer konnte denn wissen…
„.. hörst du mir überhaupt zu? Shiba?“ Erschrocken sah sie zu ihrer besseren Seite hinüber. „Ehmm jaa.“, antwortete sie gedehnt und nicht ganz geistig anwesend. Ein hörbaers Seufzen war von der anderen Seite des Tisches zu vernehmen. „Wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken? Was gibt es denn, was ich wissen muss?“, fragte der männliche Shinigami „Außer den Dingen – du weißt ja was ich meine.“ Ein besorgter Blick traf die Vize. Noch im selben Moment trat ein breites Grinsen in sein Gesicht. „Hah!“, rief Hibiki aus, „Ich weiß es! So abwesend wie du in letzter Zeit immer bis MUSS es das sein! Deine Haltung bestätigt es nur noch, den Kopf hast du auf der Hand aufgestützt und du rührst schon ne Viertelstunde deinen Kaffee um!“ Während seinem Gerede sah Shiba ihn nur verwirrt an und hielt beim Umrühren inne. Was musste es sein? „Also: Wer ist es? Wen soll ich schlagen?“ Jetzt hatte sie es verstanden: Er spielte auf Männer an. „Nein nein so ist das nicht.“, meinte sie abwehrend. „Ich hab weder einen Freund, noch einen auf den ich steh.“, stellte die Vize etwas zu sachlich fest, so dass ihr ihr Bruder auf keinen Fall glaubte. Er glaubte ja nie etwas! Schrecklich. „Jaja, du kannst mir alles sagen. Für dich leg ich mich jedem an, auch wenn s der Generalkommandant oder sonst wer wäre! Also? “ Langsam aber sicher begann ihr das hier auf die Nerven zu gehen. Warum kann sich Hibiki nie mit einer Antwort zufriedengeben? „Hör mir mal zu“, setzte die Shinigami an und machte eine kurze bedeutungsvolle Pause, indem sie einen Schluck trank. In diesem Moment erreichte sie eine Nachricht über einen Höllenschmetterling. Erschrocken und zugleich erstaunt vernahm sie die Botschaft, dass Arrancar in der Menschenwelt aufgetaucht waren und dass sie und die Kommandanten der 7ten und 11ten, dazu noch der Vize der 11ten, sich dorthin begeben sollen, um die Eindringlinge zu stoppen.
„Tut mir Leid Nii-san, aber ich muss dringend weg. Wie du weißt hab ich ja nicht frei.“ Mit diesen Worten sprang Shiba auf und machte sich schnellst möglich auf den Weg zum offiziellen Senkaimon.

tbc: offizielles Senkaimon

´Wollen wir doch mal sehn, ob Sakamori-sama für ein Gespräch zu haben ist.´ Tetsuya machte sich nicht die Mühe, sich durch die Straßen mehrere Meter unter ihm zu schlängeln um zum Gelände der 8. Division zu gelangen. Sein Auftrag hatte keine außerordentliche Dringlichkeit, er hätte sich also nicht unbedingt so beeilen müssen. Und normalerweise hatte er nichts dagegen, den gepflasterten Boden zu benutzen und seine Augen über die Fassaden der Häuser Seireiteis wandern zu lassen. Doch heute war ihm einfach danach, mit seinen Fähigkeiten herum zu spielen.

Er überbrückte eine breite Straße mit Shunpo und trat auf der nächsten Mauer auf, nur um sich danach wieder einmal selbst zu belächeln wie viel Bedeutung er der Ausführung eines Blitzschrittes noch beimaß. Beinahe noch so wie an dem Tag als er einen zum ersten Mal erfolgreich ausgeführt hatte. Nicht dass sie ihm besonders schwer fielen. Er brachte nur allgemein viel Zeit damit zu Dinge bis in ihre Grundfesten zu zerdenken, Dinge die andere nach einem Minimum an verstrichener Zeit schon als völlig natürlich hinnahmen.

´Wie sich die ausgesandten Shinigami wohl schlagen?´ Alle waren beunruhigt wegen des Gefechts das sich die Hauptmänner sowie auch Vizehauptmänner mit den Arrancar in Karakura lieferten. Es half nichts, deswegen in Panik zu geraten und alles mögliche überhastet anzugehen. Jeder arbeitete konzentriert um die Lage im Auge zu behalten, und so sollte es auch sein.
Er war von Hoshina-taichou ausgeschickt worden, um in Erfahrung zu bringen welche Informationen der Forschungsabteilung inzwischen vorlagen.
Nachdem man ihm nun auf dem Gelände der 12. nur mitteilen konnte, dass sich der Auflauf aus Shinigami und Arrancar inzwischen in Gruppen aufgeteilt und das Kampfareal sich aufgefächert hatte, war er nun auf dem Weg zur 8. Division. Es wurde zwar jedem Niederrangigen unter den stationierten Leuten in Karakura Town strikt untersagt sich dem Geschehen zu nähern, doch wurden alle befragt ob sie zu Beginn des Szenarios Beobachten machen konnten.
Er wollte neben seinem eigentlichen Auftrag noch nachfragen, ob die 8. bei ihren Funksprüchen mehr herausgefunden hatte als sie selbst.

Tetsuya sprang von dem Dach auf dem er gerade entlanggelaufen war und setzte im Hof des Hauptgebäudes auf. Er betrachtete einmal mehr die Außengestaltung, die das Haus seit Amtsantritt von Sakamori-taichou aufwies, und näherte sich schließlich der Tür.

TBC: Das Büro des Taichous der 8. Kompanie

cf : Büro der Generalkommandantin

Hina lief mehr hüpfend als gehend die Straße hinab. "Yaaaay endlich frei ! Was soll ich als erstes machen ? Hm....." Sie lief weiter und entdeckte ein Dangoladen. Genau in diesem Augenblick knurrte ihr Magen. "Uuuuh die Dangos sehen lecker aus........." Sie fasste in ihre Hosentasche und fand ihren Geldbeutel. "Soll ich ? Oder nicht ? Das ist die Frage !" Sie kicherte leise. Sie liebte es theatralisch zu sein , auch wenn es Yui ,nein grade weil es Yui manchmal in den Wahnsinn treiben kann. Gerade als sie überlegte knurrte ihr Magen nochmal lautstark. "Gut das ist dann wohl die Antwort. Ich geh Dango essen ! " Sie ging rüber zum Dangoladen und bestellte sich Dangos. Kurze Zeit später bekam sie auch welche. Ungeduldig biss sie in das erste Teigbällchen rein "Haaaach sooo lecker." Währrend sie fröhlich ihre Dangos verspeiste schaute sie sich ihre Umgebung genau an. Eigentlich war nichts interessantes an ihrer jetzigen Umgebung auch war nieman den sie kannte unterwegs. Sie erwartete auch nicht das jetzt ein Arrancar auf tauchte oder so, aber wenn ihr war langweilig weswegen sie ihre Umgebung genaustens beobachtete. Vielleicht entdeckte sie ja etwas unterhaltsames was sie aus ihrer Langeweile reißen konnte. Hina schnappte sich das restliche Dangostäbchen und bezahlte. Dango essend ging sie durch die Straßen Seireiteis "Hm....." Sie aß den letzten Teigbällchen auf und warf das Holzstäbchen auf den die Dangos aufgespießt waren in die nächst beste Mülltone. Sie ging weiter. //Heute ist es echt langweilig , es würde ja nicht mal etwas passieren wenn ich mit geschlossenen Augen durch ganz Seireitei spaziere //Tatsächlich schloss sie in diesem Moment ihre Augen und verschränkte ihre Arme hinter ihren Kopf. Also spazierte sie mit geschlossenen Augen durch Seireitei. Komischerweise stieß sie mit niemandem zusammen. Bis zu dem Moment in dem sie mit Jinsoku zusammen stieß und auf ihren Hintern landete. "Autsch !" Sie stand schnell auf und klopfte sich den Staub ab. Dann verbeuget sie sich schnell " Tut mir schrecklich leid! Ich hab nicht auf gepasst wo ich hin laufe." Dummerweise hatte Hina keine Ahnung in wenn sie da rein gelaufen ist ,aber es war egal denn sie musste sich ,selbst wenn sie wusste in wen sie darein gelaufen ist, entschuldigen Also tat sie dies schon mal vorsorglich.

Jinsoku war wieder ganz in Gedanken versunken. Man konnte meinen, dass das Oberhaupt des Onmitsukido besseres zu tun hatte, aber im Moment konnte er sich über nichts anderes den Kopf zerbrechen al darüber, welches verdammte Motiv er nun für sein Bild in seinem Büro nehmen wollte. Er ließ so viel in seinem Kopf bildlich erscheinen, so viele Tiere, die er nehmen könnte. Jedoch waren die Tiere, die ihm gefielen, giftige, gefährliche, so wie Skorpione oder Schlangen, wohl nicht für ein Bild in seinem Büro geeignet, da sie andere Leute womöglich erschreckten. Die Tiere, die sich jedoch gut für ein Bild eigneten, so etwas wie Löwen oder Tieger, mit ihren prächtigen, geschmeidigen Köpern, konnte er überhaupt nicht leiden. Diese gehörten nämlich zur Gruppe der Katzen, und die konnte der Kommandant allgemein nicht ausstehen. Dies hatte auch einen bestimmten Grund, und der hieß Yoruichi Shihoin. Ein Quälgeist, der es als einziger schaffte, Soi Fon von der Arbeit abzulenken. Was mussten er und seine Kollegen vom Onmitsukido nicht alles anhören, wie toll ''Yoruichi-sama'' doch war. Als die olle Kampflesbe noch ihre Rachepläne gegen Yoruichi schmiedete, war sie ja sogar noch relativ gut auszuhalten. Jedoch musste dieses verzogene Gör von den Kuchikis ja ihre Shinigamikräfte in einen übereifrigen Vollidioten reinpumpen, und darauf hin zum Tode verurteilt werden. Und da dieser genannte übereifrige Vollidiot natürlich nichts besseres zu tun hatte, als bei seiner lästigen Befreiungsaktion das ehemalige Oberhaupt des Onmitsukido mitzunehmen, entstand daraus eine Ära des Grauens über das Onmitsukido. War sie vorher noch damit beschäftigt, ihre Angestellten zu erniedrigen und zu demütigen, hatte sie nun nichts anderes im Kopf als mit schwarzen Kuschelkätzchen zu kuscheln. Wenn sie Neulingen erzählte, wie wichtig Geschindigkeit beim Onmitsukido war, kam sie natürlich nicht darum herum, dabei noch Dinge hinzuzufügen wie: ''Nun ja, so schnell wie Yoruichi-sama werdet ihr sowieso nie werden''. Und genau das war der Grund, warum Jinsoku solch eine gewaltige Abneigung gegen Katzen hatte. Yoruichi hatte nämlich auch noch die Fähigkeit, sich in eine Katze zu verwandeln. Und die Tatsache, dass er Yoruichi überhaupt nicht leiden konnte, projezierte Jinsoku dann auf den Rest aller Katzen, so dass er diese dann auch überhaupt nicht leiden konnte.

Der Kommandant grübelte weiter über das passende Motiv, welches später auf dem Bild zu sehen sein sollte. Und plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Passend wäre doch ein Bild gewesen, auf dem alle Kommandanten der Gotei 13 zu sehen waren. Alle in einer ihrer würdigen Pose. Das konnte nicht nur eine angenehme Situation innerhalb der Gotei 13 schaffen, sondern auch das Band, welches die Gotei 13 und das Onmitsukido verband, verstärken. Nun musste er nur noch einen Weg finden, alle derzeitigen Kommandanten dazu zu bringen, sich aufmalen zu lassen. Ein vorhaben, welches sich als schwierig erweisen konnte, da er nicht erwartete, dass sich jeder Kommandant dazu bereit erklärte. Es war also wieder an der Zeit, ein wenig nachzudenken, irgendwie musste man doch alle Kommandanten überreden können.
Viel Konzentration konnte er jedoch nicht aufbringen, da er plötzlich von hinten angerempelt wurde. Auch wenn er es nicht absichtlich benutzte, ein klein wenig war sein Chi Sao immer aktiv, weswegen er spürte, dass sich der Anrempler im hüpfenden Zustand befinden musste. Natürlich drehte sich Jinsoku um, um zu sehen, wer ihn da grade angerempelt hatte. Die Person, die er nun erblickte, kam ihm auch irgendwie bekannt vor. Die junge Frau ähnelte einer bestimmten anderen Person, die der Kommandant noch vor kurzem gesehen hatte. Jedoch erkannte er sie erst wirklich, als er ihre Stimme hörte, die der der anderen Person auch sehr ähnelte. Diese andere Person war die Kommandanten Sakamori Yui, welcher Jinsoku noch vor kurzer Zeit ein paar Kekse schenkte. Jetzt wusste er auch, wer die Anremplerin war, das konnte nur Yuis Schwester Hina sein, von der er schon gehört hatte. Diese entschuldigte sich auch gleich fürs Anrempeln. Nach einer kurzen Zeit des Überlegens hüpfte der Kommandant ebenfalls auf der Straße entlang. Dabei flatterte sein Haori, welchen er immer noch nicht ausgezogen hatte, ein wenig im Wind. Nachdem er ein paar Meter gehüpft war, kehrte er schließlich an die Stelle zurück, an der er vorher gestanden hatte. Dann antwortete er auf die Entschuldigung. ''Ich glaube, dass ich mich hier zu entschuldigen habe. Diese Straße eignet sich meiner Meinung nach nämlich vorzüglich zum Entlanghüpfen. Da ist es doch eigentlich unverzeihlich, dass ich es nicht ebenfalls getan habe, sondern einfach nur im Weg stand''. Während er das sagte, lächelte er Hina freundlich entgegen. ''Es liegt mir natürlich nichts ferner, als dich weiterhin beim Hüpfen zu stören, allerdings habe ich noch eine Frage: Weißt du vielleicht, was grade, bei der 5. Einheit passiert ist?'' Jinsoku war sich natürlich nicht sicher, ob Hina eine Antwort auf seine Frage wissen würde, aber hoffen konnte er ja.

[NPC Post]

Hina sah dem Mann leicht ungläubig zu ,wie er die Straße kurz runter hüpfte und dann wieder an sein ursprunglichen Platz zurück kehrte. Und als der Mann die Straße runter hüpfte bemerkte Hina seinen Haori, der im Wind flatterte, was es nicht gerade einfacher machte die Zahl darauf zu entziffern. Also die 10 und die 8 konnte es nicht sein. Und auch nicht die 1, schließlich war es eine Generalkommandantin und kein Generalkommandant. Kommandant des Kidokorps konnte er auch nicht sein da dieser eine Frau war. //Warte mal das waren das eben zwei oder drei Striche ?// Sie guckte nun genauer hin //Ja das sind eindeutig zwei Striche, also ist auf dem Haori die japanische Zahl für 2 abgedruckt !....Waaaartee mal ...wenn das die Zahl zwei ist ...dann ist der Kommandant dort der die Straße runter gehüpft ist .....Der Kommandant der 2 Kompanie ! ....Oooooder sie verkaufen jetzt Haori jetzt als sowas wie Fanartikel.....//Hina musste bei diesem Gedanken kichern. Naja Option 2 war wohl nicht wirklich realistisch ,dies änderte nichts an der Tatsache das sie eben den Kommandanten der 2 Kompanie angerempelt hat und genau der jetzt die Straße auf und ab hüpfte. Kurz darauf sagte er noch das er sich entschuldigen müsste das er ihr im Weg stand oder so worauf Hina nichts antworten konnte //Was läuft hier schief ? Bin ich in einem Paralelluniversum gelandet in dem Gutes böse ist und Böses gut. Anrempelungen Begrüßungen und Begrüßungen Anrempelungen sind? Neeeeeein das kann nicht sein .....oder doch ? Ach was solls solang es was Süßes in dieser Paralelldimension gibt kann es mir auch egal sein// Sie war so tief in Gedanken versunken das sie dem Kommandanten nur mit einem Ohr zu hörte. "Äh was bei der 5. Kompanie passiert ist ? Also ..." Sie überlegte kurz da war doch was. Aber was bloss ihr wollte es nicht einfallen. Es war etwas wichtiges passiert, vielleicht hat dort eine Feier statt gefunden? Nein das wäre nicht der Rede wert oder doch ? Nein das war es nicht , bestimmt nicht. Es war...es war......Ja genau! " Es war ein Espada ! Ich meinte auf dem Gelände der 5. Kompanie hat ein Kampf statt gefunden. Zwischen einem Espada und ein paar Kommandanten. Das Ziel des Espadas ist , wie man sagt die Kommandantin der 5. Kompanie selbst ,Rin Takeshi. Außerdem soll der Vizekommandant der 7. Kompanie auch verschwunden sein. Das ist aber auch alles was ich weiß ,die Beteiligten des Kampfes kann ich euch nicht aufzählen und für genaueres müsst ihr wohl jemand anderen Fragen. tut mir leid wenn ich euch nicht besonders weiter helfen kann." Sie lächelte.

Cf: Hof der 10. Division

Obwohl sie bei ihrer Suche nun sicher schon zum dritten Mal durch die selbe Gasse liefen, drosselte sein Taichou das Tempo nicht einmal ein bisschen. Obwohl sie keineswegs wissen konnte, wohin sie eigentlich gehen mussten wirkte sie immer noch zielstrebig, ja sogar angespannt.
Natürlich konnte sie die Neuigkeiten über Juero-sans Befinden nicht einfach komplett abgeschüttelt haben. Es schien so als wäre sie am liebsten einfach los gerannt.

Ein Melodie. Sie wandte sich um und sah ihn fragend an, da bemerkte er erst dass etwas in der Gürteltasche an seinem Obi vibrierte.
´Ach ja, richtig.´ Er hatte die Mitarbeiter der 12. Kompanie gebeten ihn zu kontaktieren wenn es weitere Statusänderungen gab, und deshalb sein Soul Phone mitgenommen das er sonst nur bei Einsätzen in der Welt der Lebenden bei sich trug. Er kramte in der Tasche bis er es fand und nahm den Anruf an. Ein Mitarbeiter des Überwachungs-Teams meldete sich am anderen Ende.
"Meine Kommandantin steht hier neben mir. Ich schalte auf Lautsprecher, Moment bitte."

Der Mann wirkte gehetzt. Er hatte sicherlich einen ganzen Haufen anderer Pflichten zu erledigen, und es war Tetsuya bewusst dass ein Bericht an ihn keine Priorität hatte. Als dritter Sitz hatte er keine Befehle zu erteilen, er würde sich also später für diesen eher freundschaftlichen Dienst bedanken gehen.
"Ich werde auf Formalitäten und große Umschweife verzichten, Kuroki-san. Juero Kuro hat seinen Kampf verloren. Er ist nicht tot, jedoch wie es scheint ohnmächtig und stark verwundet. Ich wiederhole: Juero Kuro war nicht siegreich"

"Danke für die Information..." Er starrte ungläubig über den Rand des Soul Phones hinweg in die Leere und legte auf. Mehr brachte er nicht mehr zustande, er stand einfach wie versteinert da und wagte es nicht seinen Kopf zu wenden um die Reaktion von Hoshina-sama zu betrachten.

Cf: Hof der 10. Division

Miu lief weiter. Einfach der Nase nach. Irgendwo musste Hina doch sein. Aber sie war nicht richtig bei der Sache, ihre Gedanken kreisten weiterhin um Kuro. Wäre sie nicht so abgelenkt gewesen hatte sie sich wahrscheinlich eine Tacktik überlegt um sich im Labirinth der Straßens Seireiteis zurecht zu finden und nicht immer wieder durch die gleichen Gassen zu laufen. Aber dafür fehlte ihr im Moment eindeutig die Konzentration. Die Bilder des verletzen Kuros gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. ~Wenn er stirb werde ich mir das nie verzeihen.~ Sie fühlte sich für ihn verantwortlich. Er war ein Teil von ihr und sie war sich nicht sicher ob ein Leben möglich war.~Es ist möglich aber sinnlos!~

Das Klingeln eines Soul Phone riss sie aus ihren Gedanken. Sie wirbelte zu Suya herum und schaute ihn fragend an. Sonst trug er es doch nur im Diesseits bei sich. ~Er wird schon seine Gründe haben.~ Sie verfolgte jede seiner Bewegungen, als er sein Soul Phone aus der Tasche kramte und den Anruf annahm. Sie lauschte angestrengt, in der Hoffnung etwas hören zu können. Aber schon nach wenigen Sekunden unterbrach Suya seinen Gesprächspathner und bat ihn einen Moment zu warten, um auf Lautsprecher zu schalten.
Eine gehetzte Stimme am anderen Ende der Leitung kam ohne Umschweife direkt zum Thema. ~Wahrscheinlich hat er es eilig. Kann man ihm nicht verübeln.~ "JueroKuro hat seinen Kampf verloren. Er ist nicht tot, jedoch wie es scheint ohnmächtig und stark verwundet. Ich wiederhole: Juero Kuro war nicht siegreich"

Mius Herz blieb bei diesen Worten stehen. ~WAS?!?~ Die Worte hallten in ihrem Kopf nach. .....verloren......nicht siegreich.....ohnmächtig......stark verwundet.... . Das durfte einfach nicht wahr sein! Vor lauter Aufreung hatte sie die unmissverständliche Aussage "Er ist nicht tot" glatt überhört. Miu war der Verzweiflung nahe. Sie könnte nicht anders als bitterlich anfangen zu weinen. Die Tränen kullerten nur so über ihre Wangen. Dieses Mal bestand keine Hoffnung auf Selbstbeherrschung. Jeglicher Mut, jegliche Hoffnung war verschwunden. Spurlos. Einfach weg, ohne ein Wort des Abschieds. Sie brach zusammen, blieb regungslos am Boden liegen und einzig und allein ihr leises Wimmern ließ erkennen, dass sie noch bei Bewusssein war. Wie lange sie das noch sein würde war eine ganz andere Frage. ~WARUM? WARUM?~ Doch sie fand keine Antwort. Ein Situation erfüllte ihre Sinne. Ein Bild, ein Geruch und kein Geräusch. Kuro leblos am Boden liegend in einem See aus Blut. Sie hilflos daneben stehend. ~NEEEEEEIN~ Dieses eine Worte hallte in ihrem Kopf, ein scheinbar nie endendes Echo. Sie hielt sich die Ohren zu, öffnete die Augen, um diesem Bild, diesem Wort zu entkommen, doch es gleang ihr nicht.
Miu richtete sich auf, fiel aber augenblicklich zurück auf den Boden. Ihre Beine waren weich wie Wackelpudding, zu schwach um sie zu tragen. Auch ihr restlicher Körper schien ihr nicht mehr gehorchen zu wollen. Sie fing an zu schreien, schrie bis sie keine Luft mehr bekam. Röcheln schnappte sie nach Luft. Sie schluckte einmal schwer um ihren schmerzenden Hals zu beruhigen. ~Miu! Krieg dich wieder ein.~ So sehr sie es auch versuchte es gelang ihr nicht.

Da lag sie nun, in einem See aus Tränen, nicht in der Lage sich zu rühren. Klein und verletztlich sah sie aus. Einsam...

Tetsuya steckte mit einer langsamen Bewegung das Soul Phone wieder in die Tasche und verschloss diese übertrieben sorgfältig, während sein Blick immer noch an ein und dem selben Punkt klebte. Doch sah er nicht das Geringste, sein ganzes Wahrnehmungsvermögen schien sich zurückgezogen zu haben und unter seinen schweren Gedanken keinen Platz mehr zu finden.
Sein ganzer Körper fühlte sich an als befände er sich im freien Fall, und eine alte Erinnerung drängte sich ihm auf. Dagestanden hatte er mit einem Lächeln im Gesicht, ein Schüler der Akademie, und einen Shinigami den er nicht kannte gefragt wo er Iwabashi Shizuka finden konnte. Er hatte der freundlichen Frau, die sein Leben gerettet und ihn an die Akademie gebracht hatte, mit einem Geschenk für alles seinen Dank ausdrücken wollen.
Und dann die Worte des Mannes, der sich mit bedauerndem Blick zu ihm herabgebeugt hatte:
"Sie ist nicht mehr unter uns, Kleiner. Einer dieser weißgewandeten Mistkerle, den Arrancarn, hat sie im Kampf getötet."

In die Szene mischte sich ein dumpfes Geräusch, das dort nichts zu suchen hatte. Tetsuya wandte endlich den Blick und sah Hoshina-sama zusammengebrochen auf dem Straßenpflaster liegen. Er eilte zu ihr und kniete sich neben sie, doch sein Auge versagte ihm jeden weiteren Dienst. Er schien durch sie durch zu blicken, genauso wie er ihr nicht die Hände als Hilfestellung entgegenheben konnte.
Die Erinnerung ließ ihn nicht los und ließ die Gegenwart unwirklich erscheinen. Sein nervöses Lächeln von damals war zu einer Maske des Entsetzens gefroren, und der mitleidige Schulterklopfer des Shinigami führte dazu, dass ihm das Geschenk aus den kraftlosen Fingern glitt und auf dem Boden zerbarst.

Er hatte sich danach in seinem Zimmer eingeschlossen und seiner Trauer freien Lauf gelassen, wie lange das so ging konnte er heute nicht mehr sagen. Während seine Kommandantin inzwischen versuchte aus eigenen Stücken aufzustehen und wieder einknickte, war er wie gelähmt von dem Gejammere und Geheule seines jüngeren Selbst.
Wie durch Zufall vereinte sich ein langer Verzweiflungsschrei mit dem, den sein Taichou vor seinen Augen ausstieß. Der entstehende, den Himmel anklagende Laut in seinem Kopf fuhr ihm durch Mark und Bein, doch mischte sich eine vertraute Stimme darunter.
´Baaakaa, es ist doch noch gar nichts verloren!´ Tonbo Tsubasa kicherte. ´Weder ist ihr Freund schon gestorben, noch bist du dieses Mal mittellos. Also geh, heb das flennende Stück vom Boden und macht euch auf den Weg!´
Er musste über die Unverschämtheit seines Zanpakuto lachen, zusätzlich jedoch über die offensichtliche Wahrheit in ihren Worten. Also erhob er schließlich seine Stimme.
"Hoshina-taichou!" Er konnte nicht anders als sie viel zu laut zu ermahnen. "Juero-san ist keineswegs verloren. Jedoch wird er es sein, wenn er zu lange auf Hilfe warten muss! Reißen Sie sich zusammen, dann werden wir ihm diese Hilfe persönlich liefern!" Er packte ihre Hand wie auf der Bank, doch wartete er diesmal auf ihre Akzeptanz und hoffte, dass sie den Willen finden würde selbst aufzustehen.....und zu handeln.

Suyas Stimme riss sie aus ihren Gedanken, man könnte sogar sagen aus ihrem Selbstmitleid. Er hatte sich neben sie gekniet. Miu blickte sich um. Sie sah mitten in ein lachendes Gesicht. ~Was um alles in der Welt gibt es hier zu lachen?!? Ich finde diese Situation nicht im geringsten lustig! Und er sollte das auch nicht.~ Jetzt war Miu wütend. Einfach nur furchtbar wütend, all die Trauer war verschwunden. ~Was dachte sich dieser....Typi dabei jetzt einfach zu lachen, als wäre nichts passiert?!?~
Und nun ermahnte er sie auch in einer unangemessenen Lautstärke. ~Was bildet er sich ein SO mit mir zu reden! Ich bin immer noch seine Taicho, auch wenn mein Zustand gerade nicht der Beste ist.~ Schnell wischte sie die Tränen aus ihrem wutverzerrten Gesicht. Als Suya dann auch noch ihre Hand packte, verlor sie völlig die Beherrschung. Miu riss ihre Hand los, rappelte sich auf und baute sich vor Suya auf. "Natürlich werde ICH Kuro unverzüglich zu Hilfe eilen. Du hast es ja nicht nötig. Du amüsiert dich hier ja prächtig." Miu drehte sich demonstrativ weg und ging schnellen Schrittes weg. Wohin? Das wusste sie selber noch nicht so genau. Ersteinmal musste sie einen ruhigen Ort finden, wo sie in Ruhe nachdenken konnte.

Tetsuya konnte den Gesichtausdruck seiner Kommandantin plötzlich nicht mehr deuten. Er hatte eindeutig eine Regung hervorgerufen, doch welcher Art war sie? Als sie ihre Hand seiner Berührung entwand und mit neu gefundener Kraft aufstand sah er, immer noch auf den Knien, zu ihr auf und wartete gespannt auf ihre Worte.
"Natürlich werde ICH Kuro unverzüglich zu Hilfe eilen." Er setzte zu einem erleichterten Grinsen an, obwohl ihn die Betonung auf dem Wort 'ich' ein wenig verstörte. Hatte er nicht eben unmissverständlich seine Bereitwilligkeit eingeschworen? War er nun bereits verwirrt, so sollten ihn ihre darauf folgenden Worte völlig aus der Bahn werfen: "Du hast es ja nicht nötig. Du amüsiert dich hier ja prächtig." Er wich wegen dem Zorn in ihrer Stimme zurück und landete aus seiner Position heraus unweigerlich auf dem Hintern. Sein Lächeln war ihm entglitten, sein Auge vor Überraschung und Verwunderung geweitet. Er hatte gedacht mit ihrer Reaktion wollte sie bloß das Gesicht vor ihm wahren, doch sie war tatsächlich stinksauer auf ihn.
Als sie ihn einfach da sitzen ließ und sich mit schnellen Schritten davon machte, zog er nur die Beine an und stützte seine Unterarme auf die Knie. ´Was war DAS denn gerade? Für ihren Entschluss hat sie mein Gerede ja wohl nicht gebraucht.´ Tonbo Tsubasas langgezogenes Seufzen hallte in seinem Kopf wieder. ´Da gehst du einmal über deine dummen selbst gesetzten Grenzen hinaus, und was passiert? Du wirst einfach ignoriert! Armer Junge.´ Wie um den letzten Teil zu unterstreichen, ließ sie einen kläglichen, abgewürgten Laut von den Saiten ihres Shamisens ertönen. ´Allerdings, wenn du jetzt Halt machst verliert ihr kostbare Zeit. Tick Tack, Tetsuya. Tick....Tack.´
Es hatte ja doch keinen Sinn ihr zu widersprechen. Ohh wie er es hasste dass sie immer Recht behielt.
Er stand auf, ging kurz noch sicher dass ihm nichts aus den Taschen gefallen war als er sich so unsanft hingesetzt hatte, und rannte derjenigen nach die er möglichst bald zur Vernunft bringen musste.
Ihr fehlte offensichtlich die Geduld ihn anzuhören, also würde er seiner Taichou ihren Irrglauben lassen müssen und sich für sein Verhalten entschuldigen. Primär war jedoch immer noch, sie zum Handeln zu bewegen. Trotz der Aussage dass sie dem Mann ihres Herzens zu Hilfe eilen würde, glaubte er nicht daran dass sie in ihrem Zustand sofort aufgebrochen wäre. Er hätte sie zu gerne ausruhen lassen, doch das war eindeutig nicht der Moment dafür.

Er bog um die Ecke hinter der er sie eben noch verschwinden sehen hatte, und benutzte Shunpo um vor sie zu gelangen. Gerade als er sich zu ihr umwandte, tat Hoshina-sama es ihm ohne ihn anzusehen nach und er hörte wie ihre Schritte knapp hinter ihm weiterverliefen. Es machte nichts, da er nun immerhin in Reichweite war um sie anzusprechen, entmutigte ihn aber trotzdem. "Taichou!" Er sprach nun ruhig und weit weniger eindringlich, um nicht noch mehr falsche Eindrücke aufkommen zu lassen. "Meine unangemessene Reaktion tut mir aufrichtig Leid..." Anders als im Hof der 10. Division war es diesmal nicht hilfreich, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. "Juero-san braucht wirklich Unterstützung, und ich würde mich geehrt fühlen, mich Ihrem Vorhaben anzuschließen. In jedem Fall muss ich Sie aber bitten, sofort Maßnahmen zu ergreifen! Es bleibt nicht viel Zeit..."
Dieses Hinterhergelaufe war doch Schwachsinn. Sicher war nicht einmal, ob er diesmal durch ihren Schleier aus Wut und Schmerz drang. Er machte drei schnelle Schritte und fasste ihr sanft an die Schulter, zum sie zum Stehenbleiben zu bewegen. "Für sein Wohl, und für Ihr eigenes Seelenheil, bitte ich Sie nicht zu zögern."

Mit jedem Schritt wurde ihr Kopf klarer. ~Was ist nur mit mir los?~ Miu kannte es nicht von sich, dass sie so sehr die Beherrschung verlor. Sonst war sie meist die Ruhe in Person. Selbst in Momenten, wo viele andere schon ausrasteten blieb sie ruhig und freundlich. Denn Freundlichkeit war ihr sehr wichtig.

Schlechtes Gewissen plagte sie. Warum war sie nur so unfreundlich, fast schon gemein zu Suya gewesen? Einerseits wusste sie, dass er es nur gut meinte, aber andererseits hatte es wirklich keinen, für sie erkennbaren, Grund zum Lachen gegeben. ~Immer wenn es um Kuro geht reagiere ich so....emotional. Wahrscheinlich auch manchmal etwas zu sehr. .....so wie jetzt. Dabei wollte ich das doch gar nicht.~ Aber die Vorstellung ihren Schatz nie wieder zu sehen schmerzte zu sehr. Nie mehr sein Lachen zu hören, nie wieder seine Hand zu halten, alles nie mehr. Bei dem Gedanken bekam Miu wieder Tränen in die Augen. Sie musste ihm helfen. Sofort! Sie beschleunigte ihre Schritte.
Doch ihr war sein Aufentaltsort nicht bekannt. Natürlich würde sie ihn auch so finden, aber es würde schneller gehen wenn sie wüsste wo er sich befand. ~Suya weiß es bestimmt....~ Ihr wurde bewusst wie sehr sie seine Hilfe brauchen konnte. Nein. wie sehr sie seine Hilfe wollte. Doch sie konnte jetzt nicht zurück gehen und ihn um Hilfe bitten, nicht nachdem was sie ihm vorhin an den Kopf geworfen hatte.

Miu bog um eine Ecke und beschleunigte erneut ihre Schritte. ~Ich muss das irgendwie auch ohne Suya schaffen. Nur wie?~ Plötzlich hörte sie wohlbekannte Schritte hinter sich. ~Wenn man von Teufel spricht...~ Suya tauchte mit Shunpo vor ihr auf und noch während er sich zu ihr umdrehte, benutzte Miu ebenfalls Shunpo, um sich von ihm zu entfernen. Sie war noch nicht bereit ihm in Gesicht zu sehen. Er fing an sich mit ruhiger Stimme bei ihr zu entschuldigen. ~Wofür in alles in der Welt entschuldigt er sich denn? Er hat doch nichts direkt falsch gemacht. Ich bin diejenige, die überreagiert hat.~ Er bat an sich ihrer "Mission" anzuschließen. Miu atmete erleichtert auf. Sie hätte nicht auf Suya und besonders nicht auf sein Wissen verzichten wollen. Als er dann noch hinzufügte das sie sich beeilen sollten und dass nicht viel Zeit bliebe, hätte sie ihm am liebsten gegen die Stirn geschnipst.~Ach ne...natürlich müssen wir uns beeilen. Ich hatte auch nicht vor noch in Ruhe einen Tee zu trinken, um mich dann ganz gemächlich ins Diesseits zu begeben. Es geht hier schließlich um Kuro!~ Sie wollte sich gerade umdrehen, als er sie sanft an die Schulter fasste. Sie blieb stehen, drehte sich um und schaute ihm in die Augen. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme."Danke, dass du mich begleitest. Aber es geht hier ganz allein um Kuro und nicht um mich!" Sie atmete einmal tief durch. "Und mir ist sehr wohl bewusst, dass wir nicht alle Zeit der Welt haben. Deshalb würde ich vorschlagen sofort aufzubrechen und nachher weiter zu reden", fügte sie leicht trotzig hinzu. Sie blickte ihm noch einige Sekunden lang in die Augen um ihm bewusst zu machen, wie dankbar sie ihm war, aber auch wie besorgt sie war. Schnell nahm sie seine Hand und zog ihn mit sich.

Hoshina-sama schenkte ihm einem dankenden, aber genauso durch Besorgnis beschwerten Blick, und er nickte mit entschlossener Miene um den sofortigen Aufbruch zu bekräftigen. Während die beiden losrannten, verdüsterte sich Tetsuyas Gesichtsausdruck allerdings etwas.
Sie würden bei ihrer selbsterwählten Aktion die Generalkommandantin umgehen und somit die Regeln brechen, was er aber ohne weiteres hinnehmen würde wenn sie dafür Juero-taichou vor dem Tod bewahren konnten. Nicht, dass er das selbe nicht für jemand anderes, vielleicht sogar jemand unbekanntes auf sich genommen hätte. ´Trotzdem ist es dieses Mal etwas… spezieller.´
Nur lag da gleichzeitig das nächste Problem begraben. Die Hoffnung, dass das Ganze schnell vorüber sein würde konnte er sich wohl sparen, dafür war eindeutig zu viel Gefühl, zu viel "Drama" mit der Situation verbunden. Er wandte flüchtig den Kopf zur Seite und sein Blick streifte die Kommandantin. ´Hoffentlich behält sie die Nerven.´ Sie war zweifelsohne nicht dumm, doch Tetsuya wusste wie starke Empfindungen den Verstand lahmlegen und Handlungen in eine vollkommen falsche Richtung lenken konnten. Nur die kleinste Provokation von den Arrancarn die den Hauptmann der 11. Kompanie besiegt hatten, und sie würde vermutlich nach Rache dürstend ihr Schwert ziehen und angreifen anstatt dem Verwundeten beizustehen. Nun ja, eigentlich war die Vorstellung absurd, aber sie hatte ihn doch auch eben noch wutschnaubend zurechtgewiesen oder nicht?
Während sie sich dem großen Senkaimon näherten, das momentan die einzige Chance war die Welt der Lebenden auch nur in der Nähe von Juero Kuro zu betreten, bereitete er sich innerlich bereits darauf vor ihr den kämpferischen Part abzunehmen.

TBC: Offizielles Senkaimon

Hina schien wohl sehr verblüfft darüber zu sein, dass Jinsoku trotz Anrempelns durch die Gegend hüpfte und sich danach auch noch entschuldigte. Ja, es war sicher nicht allzu gewöhnlich, dass ein Shinigami einen Kommandanten arnrempelte und dafür keinen Ärger bekam. Der jetzige Kommandant mochte sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wäre er damals auf offener Straße in seine eigene ehemalige Kommandantin gelaufen. Er konnte sich schon bildlich ausmalen, wie sehr sie ihn gedemütigt, ihn erniedrigt hatte, und immer wieder erwähnte, was für eine mickrige Made er doch sei. Viele wären an sowas wohl seelisch zugrunde gegangen, jedoch war Jinsoku zum Glück niemand, der derartiges allzu ernst nahm. Immer, wenn er von Soi Fon eine derartige Standpauke erhielt, mit übelsten Beschimpfungen und schlimmsten Beleidigungen, schmunzelte er nur und machte sich wieder an die Arbeit, ohne sich je davon betroffen gezeigt zu haben. So erging es nicht allen. Sein treuer Chefkoch Takuto hatte eines Tages ebenfalls eine solche Standpauke erhalten. Deswegen wollte er sich zwar nicht die Pulsadern aufschneiden oder sich aufhängen, wie es viele andere wollten, jedoch hatte es die Kommandantin geschafft, ihm 2 Tage lang das Lächeln aus dem Gesicht zu nehmen. Ein Zeitraum, der für ihn schon extrem lang war. Der Kommandant war sich schon fast sicher, dass das Onmitsukido in der Zeit, in der Soi Fon Kommandantin war, die höchste Selbstmordrate Seireiteis hatte. Das war natürlich durch nichts belegt, jedoch konnte er sich das gut vorstellen.
Aber wieder zu Hina. Sie schien einige Schwierigkeite zu haben, da ihr die Antwort auf Jinsokus Fragen schwer zu fallen schien. Die Antwort, die dann Schließlich kam, hätte Jinsoku kaum mehr überraschen können. Anscheinend war nämlich ein Espada nach Seireitei gekommen sein, um die Kommandantin der 5. Einheit, Takeshi Rin zu entführen. Und dann war auch noch der Vize der 7. Verschwunden. Na schlimmer konnte es ja gar nicht mehr werden. Hatten die Arrancar nicht schonmal angegriffen, kurz bevor Jinsoku Kommandant wurde? Und jetzt schon wieder? ''Meine Güte'', meinte er aus seiner Empörung heraus, ''Diese Arrancar geben wohl nie Ruhe, was? Und was zur Hölle wollen die wohl mit Rinchen?'' Das konnte er sich wirklich nicht erklären. Aber mehr Sorgen, als die fehlende Kommandantin, war das, was er mit eigenen Augen sehen konnte. Die riesige Reiatsusäule, mit der es nur die Generalkommandantin aufnehmen konnte. In diesem Augenblick war er wirklich froh, dass sie die Generalkommandantin hatten. Er war sich nämlich nicht wirklich sicher, ob er, oder ein anderer Kommandant, es mit diesem Monster aufnehmen konnte. Naja, sich ständig Sorgen zu machen brachte einen auch nicht weiter, er beschloss, erstmal normal weiterzumachen, wie bisher. Die Chefin hätte wohl irgendetwas gesagt, wenn sich die Shinigami in Alarmbereitschaft hätten begeben sollen. In der Zeit konnte er Hina auch für diese wichtige Information belohnen. Der Kommandant öffnete seinen Beute, und wühlte ein wenig darin. Nach kurzer Zeit holte er einen kleinen, kugelrunden Lolli heraus. Anstatt diesen Hina zu schenken, machte er das Glitzerpapier ab und steckte ihn sich selbst in den Mund. Da er seine Informantin jedoch nicht zu kurz kommen lassen wollte, holte er gleich darauch einen weiteren, viel größeren und kreisrunden Lolli heraus, wie man ihn oft in den Schaufenstern von Süßigkeitenläden sah. Er beschloss, ihn Hina als Belohnung für die Informationen zu schenken, und hoffte, ihr damit eine Freude zu machen.
Jedoch konnte der Kommandant sich nicht mehr um die Suche nach Bildern kümmern. Die Ereignisse, von denen er grade erfahren hatte, machten ihn äußerst nachdenklich, weswegen er sich mit Hanako darüber austauschen wollte. Hina nun unbeachtend, verschwand er mit einem Shunpo und machte sich auf zu seinem Büro, in der Hoffnung, es sei nun endlich fertig.

--->Büro des Kommandanten der 2. Einheit.

[NPC Post]
Hina sah Jinsoku ungläubig an. War er ein Engel ? Ein Heiliger ? Oder einfach nur ein Irrer der sich für den Taichou der 2. Division ausgibt ? Er streckte ihr ,nach dem sie in ihn hinein gerannt, war einen Loli entgegen. Aber kein normalen sondern einer dieser Klischee Lolis , riesengroß und bunt. Genau das richtige für Hina. Sie faltete ihre Hände wie bei einem Gebet zusammen und starrte den Kommandanten mit großen glitzernden Augen an "Ist der wirklich für mich ?" Sie musste sich anstrengen ihm nicht um den Hals zu fallen. Sie nahm den Loli mit zitternden Händen an und freute sich wie ein kleines Kind. " Yaaaaaay !" Jetz stellte sich nur noch die Frage wie sie den Loli essen sollte. Sie konnte ihn sich wohl kaum in den Mund stecken. Oder doch ? Nein dafür war der Loli zu groß. Also sollte sie ihn Stück für Stück essen ? Nein ein Lolli lutschte man ! Aber das würde zu lange dauern. Hina überlegte sich strinrunzelnd wie sie den Loli nun verspeisen sollte. "Aaaaaaargh! Warum mache ich mir überhaupt über sowas Gedanken ?!" Sie fing an ein Stück vom Loli ab zu beißen und das Bruchstück im Mund zu lutschen statt sie zu zerkauen. Da fiel ihr etwas ein " Was machen Sie hier überhaupt Kommandant Furyoku ?" Hina legte ihren Kopf schief und man konnte schon förmlich viele Fragezeichen neben ihren Kopf auftauchen sehen. Dann bemerkte sie das er vershcwunden war. "...als Taichou is man wohl echt beschäftigt was ?" sie seufzte, dann spazierte sie mal wieder gedankenverloren durch die Straßen Seireiteis.

Sein Gang war schleppend, beinahe schon zögernd. Je mehr Tetsuya über die anfangs fixe Idee nachdachte, desto dümmer schien sie ihm nun mit jedem Schritt, was seine Geschwindigkeit seit dem Verlassen des Verwundetenlagers erheblich gedrosselt hatte.
Seine Kommandantin einfach außen vor zu lassen und die Schuld für das eigenmächtige Handeln allein auf sich zu laden, das war der Plan. Ein Plan allerdings, der, wie ihm immer mehr bewusst wurde, an der Ausführung kläglich scheitern würde.
Stellte er eine solche Behauptung auf und stand sein Wort am Ende gegen ihres, würde die gute Absicht dahinter untergehen.

"Shimatta!" presste Tetsuya hinter zusammengebissenen Zähnen hervor und blieb letztendlich stehen. Er ballte eine Hand zur Faust und hieb auf die Hausmauer neben ihm ein. Anstatt sich jedoch wieder davon zu lösen, ließ er langsam den ganzen Körper seitlich dagegen sinken und glitt daran hinab, bis er auf der gepflasterten Straße saß. Am Ende wäre das einzige Resultat seiner Aktion doch nur, einen Streit zwischen Miu und ihm selbst loszubrechen.
´Miu… Wie lange ich sie wohl schon nicht mehr so angesprochen habe?´
Seit sie in den Rang einer Taichou erhoben worden war, hatte er sich stets bemüht ihr den größtmöglichen Respekt entgegenzubringen. Grundlegend einfach deswegen, weil sie ihn sich verdient hatte! Sie war eine gute Kommandantin, und die Tat der beiden heute unterstrich das nur.
Trotzdem konnte er nicht umhin, sich das Urteil der Generalkommandantin diesbezüglich in den schlimmsten Varianten auszumalen. Es wand sich durch seine Gedanken, einem Parasiten gleich. ´Beruhige dich´ ermahnte er sich selbst. ´Nichts wird sie davon abbringen ihren Teil der Verantwortung zu tragen. Ich kann nichts tun…´ Er sah zum Himmel auf. Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu, es dämmerte schon fast. ´Genau so wenig wie dich jemand davon abbringen könnte. Es kommt, wie es kommen muss. Also mach, worin du sonst so begabt bist: Vergiss es für den Moment!´ Sein Gesicht nahm einen genervten Ausdruck an. War es Tonbo Tsubasa wirklich so ein Bedürfnis, schon wieder zu sticheln? Tetsuya wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Ein freudiger Ausruf von, wie er vermutete, einer Person die ihm heute schon ein paar Mal durch den Kopf gegangen war. Neugierde brachte ihn nun endlich dazu wieder aufzustehen. Als er zur nächsten Wegeskreuzung gegangen war und sich umsah, klatschte er sich seufzend den linken Handballen gegen die Stirn. Zum einen aus Ärger darüber wie wenig er sich oft auf seine Sinne verlassen konnte, zum anderen wegen der Erkenntnis die ihn in diesem Augenblick beschlich. Er war gerade dabei genau das zu tun, was ihm sein Zanpakuto eben noch unter die Nase gerieben hatte. Wieder behielt sie Recht, und wieder war ihr Rat, obwohl er nie wirklich als solcher erschien, das einzig Sinnvolle das es jetzt zu tun galt.

Nachdem er seinen Blick nun ein wenig durch die Gassen schweifen ließ, hörte er abermals diese Stimme die er nun, doch um einiges näher, mit Sicherheit zu erkennen glaubte.
Tetsuya wiederholte nun leise sprechend die Worte, an die er in den Gärten der 10. Division gedacht hatte, "Also laufe ich ihr doch noch über den Weg." und musste dabei lächeln. Der frühere Vorschlag seiner Taichou war eigentlich gar nicht schlecht gewesen. Vielleicht würde ein Besuch bei Hina all die düsteren Grübeleien des Tages vertreiben.
Gewillt, die Chance nicht auch ein drittes Mal entgleiten zu lassen, verfiel er in leichtes Laufen und wollte gerade um die nächste Ecke biegen als er über etwas stolperte. Oder viel mehr stolperte er gerade deswegen weil er verhindern wollte dieses Etwas mit dem Fuß anzurempeln. Eine Katze war von der anderen Seite gerade um dieselbe Biegung geschlichen und sah nun aus grauen Augen gespannt dabei zu wie der ungeschickte Shinigami sich Richtung Erdboden bewegte.

Bei seinem Aufprall suchte das Tier das Weite und zurück blieb der Gefallene, sich genervt ein paar wirre Haarsträhnen aus dem Gesicht pustend. Er richtete sich in eine sitzende Position auf und streifte unter mürrischem Gemurmel die schmutzig gewordenen Handflächen aneinander ab. Erst da bemerkte er, dass er beinahe unmittelbar jemand anderem auf dem Weg vor die Füße gefallen war. Er sah an der Gestalt hoch, die nicht weit hinter seinem vierbeinigen Stolperstein spaziert sein konnte, und erkannte gegen das Licht der Sonne zunächst bloß blaue Augen, schwarzes Haar… und die immer noch beachtlichen Überreste eines riesigen Lollipops.
"Sch-..Schönen Tag auch..." entrang er sich mit einem verlegenen Grinsen, während sein eigentlicher Gedanke gerade daran hing wie seltsam es ausgesehen haben musste als er einfach hinter der Wand hervorgepurzelt war.

(teilweise cf Seireiteis Innerer Ring : Cafe zum Jadedrachen)
Hina seufzte und guckte gelangweilt oder mehr unzufrieden durch die Gegend. Sie konnte sich mit niemanden unterhalten auch wenn sie ab und zu sie begrüßt wurde aber das war es dann auch. Und da es für Hina nichts schlimmeres gibt als sich zu Langweilen war die Gesamtsituation um es wie Hina auszudrücken "Superduper langweilig und öde wie der Papierkram den mir Yui immer auf drücken will " Sie spazierte immer noch am Riesenlolli knabbernd durch die Straßen Seireiteis als sie einer Katze begegnete "Aaaaaaaaaw !" sie lief der Katze hinterher die gleich die Flucht ergriff. "Waaaaas ? Bleib stehen ! Bitte Kätzchen ich will dich doch nur knuddeln !" Sie blieb aber abrupt stehen als ein Höllenschmetterling auf sie zugeflattert kam. Sie sah ihn mit großen Augen an und ließ ihn auf ihren Zeigefinger landen den sie extra hervorgestreckt hatte damit der Höllenschmetterling platzt nahm. Sie hörte dem Höllenschmetterling gespannt zu. //Gote 11 ? // sie kicherte leise aber beschloss ernst zu bleiben schließlich ist es nicht lustig das zwei der dreizehn Kompanien geschlossen wurden. Als der Teil mit dem Strandausflug kam freute sie sich wie ein Kleinkind und strahlte was das Zeug hielt. "Yaaaaaaaaaiy wir gehen an den Strand ! "schrie sie vor Freude hielt sich aber gleich danach den Mund zu. //Nicht so laut //ermahnt sie sich selbst und dann hörte sie es poltern. "Huch ?" Vor ihr , den Boden küssend , Tetsuya oder besser Tetsu. Sie grinste "Hallöchen Tetsu~" sie zog ihn mit einen Ruck nach oben. "Weißt du schon das wir an den Strand gehen ?" fragte sie ihn aufgeregt.
"Wer weiß das nicht seit dem du das durch ganz Seireiteis wenn nicht durch ganz Soul Society geschrien hast ?" fragte Yui sich die Schläfen massierend. Sie war den ganzen Weg gelaufen nach dem sie Hinas erfreuten Schrei gehört hatte. Sie wäre früher da gewesen wenn sie nicht eine Katze abgelenkt hätte. " Hallo Tetsuya-kun" sagte Yui. " Da fällt mir ein das wir noch Miu mitnehmen müssen !" sagte Hina. "Dann sollten wir los gehen." Hina hielt Yui zurück als sie ein Schritt ging. "Stopp ! Das ist nicht spaßig ! Machen wir eine Wettrennen ! Wer als erstes da ist hat gewonnen !" "Ich denke das ist immer so bei einem Wettrennen." erwiederte Yui trocken. Hina blies ihre Wangen auf. "Egal ! Ready .....Set ...GOOOOOOOOOOOO!" schrie Hina bevor sie los sprintete wie ein Blitz. Yui folgte ihr seufzend und kopfschüttlend.

Tbc :Hof der 10. Division

Tetsuya war peinlich berührt. Als er die Stimme der Person, vor der er immer noch auf dem Boden saß, als genau jene erkannte nach der er eigentlich gesucht hatte, stockten ihm für einen Moment die Worte. Zögernd griff er nach der Hand, die sie ihm zur Hilfe anbot und versuchte sich wieder zusammenzureißen.
"Entschuldige, Sakamori-san. Vielen Dank." Es war wohl eine zu förmliche Anrede für jemanden der ihn eben noch beim Spitznamen genannt hatte, doch sah er hinter ihr nun auch Yui nahen. Da auch ein Gruß an sie nicht ausbleiben würde, fand er es nicht unbedingt passend sie übermäßig unterschiedlich anzusprechen. "Hallo, Sakamori-taichou."

Ab diesem Punkt übernahmen die anderen praktisch die gesamte Konversation. Nicht dass es ihn in irgendeiner Weise gestört hätte. Bei näherer Überlegung hatte er, obwohl er sie gesucht hatte, eigentlich keine Ahnung worüber er mit Hina gerne gesprochen hätte.
Nun ja, das Thema Strandausflug lag natürlich nahe. Tetsuya war bis eben noch selbst völlig im Dunklen darüber gewesen.
Als der Vorschlag - oder in den Augen der beiden Schwestern wohl viel mehr eine Tatsache - ausgesprochen wurde dass die Miu noch abholen müssten, schloss er sich mit einem stummen Nicken an. An dem Wettrennen das Hina im Zuge dessen anzettelte war er allerdings nicht sonderlich interessiert. Er würde ohnehin weder gegen die wie eh und je aufgedrehte Hina, geschweige denn die ihm um einiges überlegene Yui gewinnen können. Und rein aus "Spaß" war er soweit nicht mehr in der Lage sich für irgendetwas zu begeistern.
So rannte er lediglich mit erhöhtem Tempo hinterher weil er den anderen später keine extra Wartezeit bescheren wollte.
´Strand, wie?´ Er würde sich bemühen müssen, auf dem Weg dorthin wieder etwas Motivation zusammenzukratzen um die seltene Gelegenheit voll auszukosten.

TBC: Hof der 10. Division

Mit jedem Schritt schmerzte es Kuro. Es hatte ihm doch ganz schön zugesetzt. Er schaute gen Himmel währrend er durch die Gassen streifte. Er war Kommandant der 11ten Einheit und hatte es noch nicht einmal vollbracht zwei unnütze Espada zu besiegen? /Ich muss stärker werden! Ich muss…/ging es ihm durch den Kopf und er schaute wieder vom Himmel abwärts auf die Straße. „Ich muss stärker werden“, sprach er zu sich und sein Blick bekam wieder den alten bösen und „Halte-besser-Abstand“ Blick. Er stand grade auf einem ziemlich langen Weg und man sah rechts und links nur weiße Mauern. Es dauerte nur eine Sekunde und Kuro schoss an diesen in einem Eiltempo durch diese Gasse vorbei. Mitten auf dem Weg blieb er stehen und sprang auf das Dach links neben ihm. Er war wieder der Alte. Er schaute dem Abhang runter und sah das er sich grade oberhalb des Geländes seiner Einheit befand. /Ich nehm die Abkürzung/ sprach er im Geiste zu sich und rutschte den Abhang runter. Aber irgendetwas ließ ihn doch schmunzeln. Ist es richtig was er tat? Soweit er sich erinnerte sprachen die beiden Espadas davon sich dem Primera Espada zu wiedersetzen. Dann hätten diese keine Gesetze mehr die sie binden. Man hätte Freiheit und man könnte tun und lassen was man will. /Sollte ich es auch in Erwägung ziehen?/ schoss es ihm durch den Kopf und der Gedanke an Freiheit und keine Gesetze gefielen ihm irgendwie. Er fing an zu grinsen und landete auf einen etwas größeren Terrassenvorsprung mit so einer Wucht das der Vorsprung unter seinen Füßen knackte. „Freiheit…“ Er grinste noch mehr. „Sie ruft mich…“ Jetzt ging das begeisterte Grinsen in ein verschmitztes irres Grinsen über. „Hehehe….“ Kam es leise von ihm und er sprang vom Vorsprung runter wieder Richtung Büro.

tbc: Büro des Taichous der 11ten Kompanie

Frieden herrschte über Seireitei. Die Sonne schien sanft auf die zahllosen Gassen und Straßen herab, während ein warmer Wind durch die Gebäudeschluchten wehte. Zahlreiche Shinigami waren unterwegs, im Dienst sowie privat. Alles wirkte friedlich und entspannt.
Von einer Sekunde auf die nächste brach dieser Frieden, als mehrere Hollows wie aus dem Nichts auftauchten. Einige von ihnen erschienen direkt auf dem Pflasterstein, andere befanden sich einige Meter in der Luft und krachten zu Boden. Obwohl alle niedere Hollows erschienen sie in mannigfaltigen Gestalten: Krakenartige Wesen mit Tentakeln, amphibische Kreaturen, große bullige Monster die die umliegende Gebäude um mehrere Dutzend Meter überragten und raupenartige Geschöpfe, welche auf unzähligen Stummelbeinen über den Boden krochen. Diese und viele weitere Hollows tobten durch die Straßen Seireites, verwüsteten Häuser und massakrierten Shinigami. Bald schon war die friedliche Luft erfüllt vom Gebrüll der Hollows und den Schmerzensschreien ihrer Opfer.

Anzahl/Klassifizierung: 20 normale Hollows
Besondere Fähigkeiten: keine, Hollows über weite Teile Seireiteis verteilt

cf: Versorgungskomplex der 4. Division

Auf seinem Weg zur siebten Division nutzte Antares so oft es ging Shunpo, musste aber einige kurze Strecken zu Fuß im Sprint zurücklegen. Einer langgezogenen Allee folgend hetzte der Fukutaichou zielstrebig auf das noch Ferne Divisionsgebäude zu als das beunruhigende Gefühl der Gegenwart der Hollows immer stärker wurde: 'Sie haben mich entdeckt...' und im nächsten Moment stürzten sich auch bereits 2 dieser Monstrositäten in seinen Weg. Der eine war ungefähr zwar nur mannsgroß, dafür etwa 2 dutzend Meter lang mit zahlreichen stachelartigen Beinen das Wesen hatte eine grüne, schlangenartige Haut und kroch auch wie eine Schlange über den Boden. Der andere war kam vom Aussehen her den Hollows, wie sie in den Büchern der Shinigamiakademie abgedruckt wurden sehr nahe: schwarze, fast schon schuppenartige Haut, generell eine bullige Erscheinung und locker 3 bis 4 Meter groß. Beide hatten weiße Masken, die des schwarze Hollows erinnerte an ein Warzenschwein mit zwei gefährlich aussehenden Stoßzähnen. Die maske des grünen Arrancar erinnerte an eine Spinne, hatte mehrere schwarze Löcher auf Stirnhöhe und 2 dolchartige Fangzähne an der Mundöffnung. Letzterer stürzte sich als erster geradewegs auf den rennenden Fukutaichou.

''Ich habe keine Zeit für so etwas!'', zischte Antares als sein Angreifer ihn erreichte. Der schlangenartige Hollow übersprang die letzten meter einfach und riss sein Maul auf, bereit, die Fangzähne tief in die Antares Schulter zu rammen und ein großes Stück herauszureißen. Für einen Moment sah es auch so aus als hätte der Hollow Erfolg-doch bereits im nächsten Moment erschien Antares unversehrt einen halben Meter vor seiner ursprünglichen Position. Mit einem schnellen Shunpo hatte er sich in letzter Sekunde nach vorne geworfen und setzte seinen Sprint fort. Doch noch während er wieder fahrt aufnahm streckte der Hollow einige seiner Beine aus: ''Willst mich wohl zum stolpern bringen? Ich habe heut noch was anderes zu tun als mit euch zu spielen!'' Antares zog sein Zanpakutou und trennte kurzerhand die ausgestreckten Beine ab. Kreischend verlor der Hollow das Gleichgewicht und legte sich quer auf die Seite.

Antares hatte kaum Zeit sich auf den Angriff des schwarzen Hollows einzustellen als dieser auch schon auf allen Vieren auf ihn zuraste. Einige Meter bevor er Antares erreichte stieß sich der Hollow vom Boden ab und flog mit augestreckten Beinen voran auf den Fukutaichou zu: ''Ein Dropkick? Wer bringt euch eigentlich sowas bei??'' Der Angriff kam unerwartet und Antares hatte größte Mühe auszuweichen. Mit einer Drehbewegung entging Antares zwar einem Großteil des Angriffs, aber die brutale Kraft des Gegners drohte ihn dennoch umzureißen. Er stieß heftig gegen die Mauer der Straße, aber bis auf ein paar Schmerzen blieben ihm größere Verletzungen erspart. ''Es reicht jetzt! Bakudo #4: Hainawa!'' Ein gelbes Seil löste sich aus seiner Handfläche und wickelte sich um den am Boden befindlichen, schwarzen Hollow. Der schlangenartige Hollow hatte sich mittlerweile wieder aufgerichtet und wollte erneut auf Antares zustürzen, doch dieser hatte sich mit Shunpo in die Luft über die Beiden Besiten begeben. Im freien Fall stieß er nun mit seinem Zanpakutou zu und durchbohrte die Maske des Schlangenhollows von oben. Dieser wurde nach unten gedrückt, und das Zanpakutou bohrte sich vollständig durch dessen Kopf sodass es den schwarzen Hollow darunter auch noch traf. Auch dessen Maske zerbarst und mit einem letzten Seufzer erschlafften dessen Glieder. Antares sprang von den beiden herunter und setzte seinen Sprint fort; am Ende der Allee angekommen verschwand er wieder mit Shunpo.

[Utsusemi Techniktraining 3/6]

Spoiler:

tbc: Büro des Taichou der 7. Division

cf Cafe zum Jadedrachen

Nachdem Shisui das Wasserhollow besiegt hatte, hatte er nicht nur sein Bankai sondern auch sein Shikai wieder versiegelt. Es hatte schon genug Reiatsu gebraucht sein Bankai überhaupt zu verwenden, da musste er mit seinem Shikai nicht auch unnötig welches verschwenden und wenn ein Gegner kam der stark genug war konnte er es ja immer noch wieder neu Aktivieren. Also ging der doch Taichou nun durch die Straßen vom Seireitei und hielt nach weiteren Gegnern ausschau. Dabei wirkte er jedoch leicht lädiert aufgrund der Wunden vom vorherigen Kampf. Zwar waren diese nur oberflächlich, aber aufgrund des Blutes, welches nicht nur das eigene war, sah man ihn den Kampf halt doch noch an. Während er so durch die Straßen ging sah er aber auch immer wieder Shinigami rumlaufen die versuchen das Chaos in den Griff zubekommen. Der Taichou bog gerade in eine Seitenstraße ein als ihn auch schon ein einfacher Hollow Angriff. Keiner wie der von eben sondern ein recht schwächlicher. Ohne große auf diesen zu achten würde er auch gleich vom Kommandanten zweigeteilt. Doch es dauerte gar nicht lange da fand der blonde unter all den Kämpfenden unbekannten Shinigami ein bekanntes Gesicht. Es war sein eigener sechster Sitz, welchem er die Verantwortung für die Finanzen der 13. überlassen hatte, Takeo sein Name, wie er gleich zwei dieser Hollows kämpfte. Kaum war Shisui bei ihm angekommen hatte Takeo mit seinem Zanpakuto aber auch schon den ersten übernommen. Soviel Shisui wusste konnte Takeo mit seinem Shikai ein anderes Wesen wie eine Marionette steuern, wenn dieses denn schwächer war als er selbst. Dies tat er mit einem der Hollows um ihn gegen den anderen Kämpfen zu lassen. Jedoch war der andere Hollow stärker und tötete den kontrollierten Hollow, woraufhin Shisui eingriff und den übrig gebliebenen selbst tötete. "Takeo kurze Lageerklärung", meinte der blonde daraufhin woraufhin der schwarzhaarige Shinigami kurz nickte. "Meinen Informationen nach kam es zu gleich mehreren Angriffen im ganzen Seireitei, jedoch zu keine im Rukongai, zumindest gab es bisher keine Informationen darüber." Woraufhin Shisui kurz nickte. "Übermittel die Nachricht an die restlichen der dreizehnten, dass sie sämtliche Ausgänge vom Seireitei zum Rukongai und alle offizellen Senkaimon bewachen sollten. Wenn diese Viecher hier eindringen könnten schaffen sie es auch wieder raus und ich will keinen von denen im Rukongai oder im Diesseits sehen verstanden?" Woraufhin Takeo auch gleich nickte und begann die Nachricht mittels Höllenfalter zu überbringen.

[15/20 übrig]

cf: Garten der 1. Division

Mittels Shunpo bewegte sich der frisch ernannte Grand Kido Chief über die Dächer Seireiteis fort. Er hatte gerade das Gelände der ersten Division hinter sich gelassen und schlug den Weg zur nächsten Quelle von Hollowreiatsu ein. Nicht ohne Grund beeilte sich Shigure. Er hatte ein feines Gespür für die Reiatsusignaturen in seinem Umkreis, so war es ihm nicht entgangen das es sich bei seinem Ziel um eine Gruppe von 3 Hollow handelte, und das sie gerade ein halbes Dutzend Shinigami bekämpften. Leider stand es nicht gut für letztere.
Die Hollows waren etwas größer als ein Shinigami, aber gefährlich machten sie die vielen Arme welche in rasiermesserscharfen Klauen endeten und gerade auf verzweifelte Paraden von Shinigami eindroschen. Ein Satz brachte Shigure über die Hollows, noch bevor diese ihn bemerkten. Noch immer hatte er sein Shikai aktiv, sodass sich der Speer aus dunklem Reiatsu nahezu widerstandslos in den Kopf des ersten Hollows bohrte. Noch während dieser zu Boden fiel, und sich dabei aufzulösen begann, sprang der Taichou vom Rücken des Hollow ab und landete vor den restlichen Shinigami. Seine Aufmerksamkeit galt allerdings den verbliebenen Hollow, die sich jetzt ihm zuwandten. Ein Hieb mit dem entfesselten Kurominari erzeugte eine schwarze Schnittwelle die einen der beiden Hollow zerteilte, während Shigure mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf den dritten Hollow zeigte. "Hado #4. Byakurai" Die Worte begleitete ein gebündelter Strahl seines Reiatsus. Dieser traf den gerade anstürmenden Hollow zwischen den Augen und beendete auch diese Gefahr.
Damit wandte sich Shigure zu der Gruppe Shinigami um, die gerade mit der Situation wenig anfangen konnten. 5 waren noch übrig, aus einer 11 Mann starken Gruppe, wie die herumliegenden Leichen darlegten. 4 Davon hatten lediglich leichte Verletzungen, aber der fünfte brauchte offensichtlich medizinische Versorgung. "Ihr zwei," dabei deutete er auf zwei noch stehende Shinigami, "Bringt den Mann zur 4. Die anderen kommen mit mir." Auch wenn die Shinigami ihn wahrscheinlich nicht kannten, so trug er dennoch die Uniform eines Fukutaichous, sodass sie den Befehlen nachkamen. Mit ausladenden Schritten führte Shigure sie zum nächsten Kampfherd, der selbst ohne Reiatsuspüren nicht zu übersehen war. Der Hollow war zwar alleine, dafür jedoch überragte er die umstehenden Häuser um ein vielfaches, und sein Brüllen war weithin zu hören.
Wie er, hatten sich auch mehrere andere Shinigami dazu entschlossen, sich diesem Gegner zu stellen. Entsprechend hackten gerade gut ein Dutzend Zanpakuto auf dem Riesenhollow ein, wenn ihre Besitzer nicht gerade versuchten, stahlpressenähnlichen Stampfangriffen auszuweichen. Einen weiteren solchen schweren Angriff nutzte Shigure aus um den Hollow aus dem Gleichgewicht zu bringen. Noch während dieser nämlich das Bein hob, warf ihm Shigure mehrere Pfeile aus Reiatsu gegen die Brust, die den Hollow auf den Rücken fallen ließen. "Bakudo #14. Kujiku Tenkuuya! Und jetzt alle auf den Kopf!" Der Kommandant wäre zwar durchaus in der Lage gewesen diesen Hollow auch mit einem Hado zu töten, aber sein Reiatsuvorrat war auf einem Tiefstand, und es würden ihn heute sicherlich noch mehr kämpfe erwarten. Also reihte er sich zwischen den Shinigami ein, die von beiden Seiten auf den Hals des Hollow eindroschen. Viele scharfe Klingen fraßen sich schnell durch diesen und töteten den Hollow letztlich. Mit lautem Jubel feierten die Shinigami ihren Sieg, und die Rache an den gefallenen Kameraden. Leider musste Shigure ihrer Freude einen Dämpfer verpassen. Ein Sprung brachte ihn auf ein nahes Dach. "Die Schlacht ist noch nicht vorbei, überall in Seireitei sind noch weitere Hollow anzutreffen." Noch während er sprach, sandte er seine geistigen Fühler aus um sich auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Noch immer waren einige Reiatsuquellen von Hollow zu erspüren. In die Richtung einer davon deutete Shigure nun mit der Spitze seines dunklen Speeres. "Die Hälfte von euch soll dort lang gehen. Ihr trefft dann bald auf eine kleine Gruppe von Hollows. Die andere Hälfte kommt mit mir." Schnell hatte bei den Shinigami wieder Professionalität die Überhand gewonnen, und sie befolgten die Anweisungen. Shigure eilte also los in Richtung der nächsten Reiatsuquelle. Einige Minuten später hatten die Shinigami zwei weitere herumstreifende Hollows gestellt. Tentakelartige Arme schossen ihnen entgegen. Sie trafen auf Zanpakuto und trotz der zahlenmässigen Differenz wäre es wohl ein langer Kampf geworden, wenn sich das dunkle Reiatsu von Shigures Zanpakuto nicht zischend durch die Tentakel gefressen hätte. So arbeiteten sich die Shinigami langsam aber sich er vor, während Kurominari von Shigure herumgewirbelt wurde und glitschige Fangarme durchtrennte, bis sie schließlich die Körper der Hollow erreicht hatten. Einiges Zersäbeln später konnten sie wieder aufatmen.

[Shigures Stattraining: 1/12]

[Hollowzahl auf den Straßen von Seiretei: 9/20]

[ooc: ich würde sagen im nächsten Post können die beiden ja dann aufeinander treffen]

Takeo hatte sich wieder auf den Weg gemacht und auch Shisui bahnte seinen Weg weiter durch die Straßen Seireiteis. Seine Klinge weiterhin gezogen. Ahnung wo noch welche waren hatte er keine, doch das war auch nicht weiter schlimm. Früher oder später würde der Taichou schon welche finden und so war es dann auch. Kaum war er ein paar mal abgebogen fand er auch schon vier Hollows die um eine Leiche herum standen und diese scheinbar fressen wollten. Etwas das beinahe die blinde Wut in den Taichou hätte aufsteigen lassen. Doch soweit lies er es nicht kommen. Stattdessen rief er den Monstern zu. "Hey ihr häßlichen Viecher, wenn ihr Hunger habt kommt zu mir, ich bin sicherlich weit Schmackhafter", und um seine Worte noch mal zu untersstreichen lies er ein wenig seines Reiatsus spielen, wenig genug damit die Hollows nicht dachten sie hätten keine Chance, aber genug damit sie auch wirklich zu ihn gelockt würden. Dann griffen sie auch schon an. Der schnellste von ihnen war ein kleiner Hollow mit vier Beinen welcher versuchte den Taichou zu beißen. Shisui aber wartete bis das Monster fast bei ihm war, bevor sein Zanpakuto in die Luft warf und den Hollow mit bloßer Muskelkraft stopte indem er je seine Hände in dessen Mund einhackte. Einen am Unterkiefer und einem am oberkiefer. Dann musste er diese nur noch ausseinander drücken und schon war nicht nur der Kiefer sondern auch gleich der Schädel gezweiteilt. Dann kam aber auch schon der nächste angelaufen, doch bevor der ihn beißen konnte hatte Shisui bereits die Reste vom Schädel des ersten genommen und diesen gegen das Gesicht vom zweiten geschlagen. Der zweite Hollow fiel daraufhin kurz von den Beinen, was Shisui nutze um sich den dritten anzunehmen, welchen er mit einem gezielten Uppercut in die Luft beförderte, nur um in nächsten Moment den schwanz des zweiten zu packen um ihn zu sich heran zuziehen und so vorsich zu halten, dass er als Schild für den vierten galt, welcher sich nun in der Kehle des zweiten verbissen hatte. Mittlerweile war aber auch der dritte wieder auf den Beinen würde aber mit einem Gezielten Schlag, der dessen Schädel zertrümmerte getötet. So blieb nur noch einer übrig, der zu bemerken schien, dass er keine Chance hat und gerade weglaufen wollte. Doch dies lies Shisui nicht zu. Mit einem einfachen Shunpo hohlte er ihn ein und schlug den Hollow zum Boden. Am Boden zertrümmerte er dem Monster noch mit einem gezielten Tritt den Schädel so, dass auch dieser tot war. Doch lange über diese Hollows nachdenken tat er nicht, stattdessen lief er gleich zu den Shinigami, der eben noch zwischen den vier Hollows lag. Ein Anblick, der dem Blonden fast die Galle hochkommen lies. Der Shinigami war noch fast ein Junge und sein halber Körper war zerfetzt, jedoch war er noch bei bewusstsein. Kennen tat Shisui ihn nicht, es war niemand von seiner Kompanie. Dennoch kniete er sich zu dem Jungen hinab und strich ihm das Blut aus dem Gesicht. Was dieser zu bemerken schien. "I-Ich habe versucht mein bestes zu geben..." kam es röchelnd aus dessen Hals. Doch Shisui sagte kein Wort sondern sah weiter zu dem Jungen der daraufhin weiter redete. "Ich wollte eigentlich nie ein Shinigami werden, ich hatte immer Angst vor... d-den Hollows. Doch mein Vater wollte das ich unbedingt einer werde und unsere Familie damit Stolz mache", sagte er mit brüchiger Stimme während Tränen ihren Weg seinen Kopf hinab flossen. "I-Ich wollte doch nur das er stolz auf mich ist." Woraufhin Shisui doch das Wort ergriff. "Es ist egal, was dein Ziehvater denkt. Hauptsache du bist stolz auf dich. Du hast für das Leben andere gekämpft und das Leben unschuldiger beschützt. Das ist etwas das zumindest mich stolz macht, dich kennengelernt zu haben wenn auch nur kurz." Eine Antwort die dem jungen ein Lächeln ins Gesicht zauberte bevor sein Gesicht zu Seite viel. Shisui legte daraufhin seine Hand auf dessen Gesicht und schob die Augenlider herab. Der Taichou erhob sich auch gleich wieder und ging zu seinem Schwert. Doch bevor er dieses aufheben konnte hatte ein Hollow seinen Fuß auf die am Boden liegende Klinge gestellt. "Du hast dir den denkbar schlechtesten Zeitpunkt ausgesucht um mich zu nerven", knurrte der Blonde woraufhin er den Hollow auch schon am Hals packe und zuschlug, doch nicht nur einmal um ihn zu töten, sondern immer wieder und wieder, bis von dem Monster nur noch eine zerfetzte Leiche übrig war. Die Kleidung vom Taichou war dementsprechend nun auch beinhae komplett rotgefärbt, zum einen mit seinem eigenen Blut zum anderen mit dem der Hollows. Der eins weiße Haori hatte es am stärksten erwischt. Shisui jedenfalls hob seine Zanpakuto jedoch wieder auf und ging weiter bis er aus der Ferne einen Trupp Shinigami sah angeführt von einem ihn zumindest bekannten Gesicht. Wenn er sich nicht ganz irrte war, dass der Vize vom Kidokorp. Daher machte sich Shisui auch gleich auf den Weg zu der Gruppe. "Ist dir näheres über diesen Angriff bekannt?" Fragte er auch gleich als er sie erreicht hatte. Vielleicht hatte er ja bereits mehr gesehen als Shisui oder wusste irgendwas wichtiges.

[3/10 Stattraining]
[4/20 Hollow übrig]

Auch dieses mal ließ Shigure seine kleine Gruppe nicht die Zeit zum Jubeln. 2 Shinigami waren so schwer verletzt worden das er sie mit 2 ihrer Kameraden ebenfalls in Richtung 4. Division schickte. Die restlichen Shinigami führte der Taichou des Kidokorps in Richtung der nächsten Quelle von Hollowreiatsu, auch wenn er gespürt hatte das ihm wohl jemand zuvor kommen würde. Der Stärke des Reiatsus nach zu Urteilen ein Kommandant, seine Vermutung lag beim Taichou der 13. aber sicher war er sich da nicht. Dafür hatte er einfach zu wenig mit den Mitgliedern der Gotei 13 zu tun.
Bei seiner Ankunft bestätigte sich seine Vermutung. Er, sowie die Shinigami die ihn begleiteten, konnten noch zusehen wie Shisui den letzten Hollow der Gruppe brutal zerfleischte. Als Shigure vor dem Taichou zum stehen kann, versenkte er die Spitze seines entfesselten Shikais im Boden bevor er sich ans Antworten machte. Das der Taichou ihn duzte war zwar weder bei seinem alten noch neuen Rang angebracht, aber es war nichts worauf er ihn hinweisen würde, erst recht nicht in dieser Situation. Stattdessen machte er sich schlicht ans Antworten. "In ganz Seireitei sind Hollow aus dem nichts aufgetaucht. Normale Hollows, keine Arrancar, und auch keine mit außergewöhnlicher Stärke, aber dafür eben völlig ohne Vorwarnung. Davon sind auch die Gelände der Kompanien betroffen.... Sogar im Büro der Generalkommandantin sind welche aufgetaucht. Gintori-Soutaichou wollte die Verteidigung organisieren, aber bis jetzt ist davon noch nichts vorgedrungen. Solange gilt freie Jagd." Wie zum Beweis hob Shigure kurz den Speer aus dunklem Reiatsu.
Als wäre das ein Zeichen, kündigte ein kurzes Beben weiteren Ärger an. Nahezu im selben Atemzug brach die Erde hinter ihnen auf und ein schlangenartiger Hollow schoß hervor. Im Maul zerquetschte er gerade zwei der Shinigami die Shigure hier her gebracht hatten, die anderen waren panisch aber rechtzeitig aus dem Weg gesprungen. Erneut wählte Shigure aufgrund seines recht angekrazten Reiatsuhaushalts die etwas sparendere Variante und schwang sein Zanpakuto in einem Bogen der eine dunkle Schnittwelle hinterließ. Jedoch bewies der Hollow für seine Größe eine überraschende Wendigkeit. Statt dem Kopf, verlor der Hollow lediglich einen Teil des Schwanzes.

cf: Büro des Taichou der 7.

Noch waren sie keinen Hollows oder sonst einem Lebewesen begegnet, allerdings war der Trupp der siebten Einheit gerade erst aufgebrochen. Unter anderen Umständen hätte Meiwaku vermutlich gelacht und ein paar Witze darüber gerissen, dass sie gemeinsam wohl die zehnte Division seien oder dass seine Division selbst, wenn man sie verdoppelte, nicht an diese Gruppe herankam... rein mathematisch, natürlich. Jetzt gerade war der Ernst der Lage allerdings wesentlich gravierender, und so richtig nach Scherzen war ihm nicht zumute. Im Gegenteil, all diese oh so fantastischen Witze kamen ihm nicht einmal in den Sinn, es ging gerade nur darum, so schnell wie möglich seine Kompanie zu erreichen. Die Teamarbeit zwischen den einzelnen Divisionen wurde immer besser, das zeigte Antares ganz gut, und deswegen mussten sie sich zusammentun... außerdem hatte er noch nie Seite an Seite mit seinem Taichou gekämpft, dabei schwärmten immer alle so sehr von den Fähigkeiten des Hono. Und vielleicht wollte er sich ein bisschen beweisen. Vor allem ging es ihm aber darum, Verletzungen und Tode zu verhindern, wo es ging...
„Kuroshiki-kun, es wäre vielleicht von Vorteil, wenn wir etwas mehr über die Fähigkeiten des anderen wüssten“, sprach er zu dem Fukutaichou, neben dem er lief, während dieser eigentlich die Spitze der Gruppe darstellte. „Mein Shikai basiert darauf, den Gegner mit elektrischen Ladungen zu attackieren... das reicht von einem leichten Kribbeln über Lähmung und Verbrennung bis zu Herzstillstand. Was ist mit ihrem?“ Das einzige, wofür der Riryuusuke eventuell je berühmt sein würde, war, dass er aus praktisch allen Komponenten eine Taktik basteln konnte. Aber natürlich musste er dafür die Komponenten kennen... Nur für den Fall, dass es notwendig wurde. Natürlich wusste er noch nicht, dass sie hier nicht die einzigen Shinigami waren...