[DA][Quinto Espada][Grimdark, Augus][Angenommen]

Steckbrief

Rufname:Augus



Familienname:Grimdark



Beiname: Fudoó (weiser König; wird von seinen Fraccion so angesprochen)



Alter:54 Jahre



Alter(äußerlich):39



Größe:2,23 Meter



Gewicht:116 Kilogramm



Geburtsort:Russland, 2019



Wiedergeburtsort:Menos-Wald, Hueco Mundo



Besonderes:Seit seiner Verwandlung zum Hollow ist Augus Haut rot, und er ist blind. Letzteres versucht er aber möglichst geheim zu halten indem er ständig eine kleine Menge seines Reiatsu in die Augen leitet, sodass diese weiß glühen und die Pupillen nicht sichtbar sind. Seine Pupillenfarbe ist weiß.

Charakter

Aussehen:Augus ist ein Berg von einem Mann. Seine Körpergröße überragt die der meisten Arrancar, und durch die entsprechende Breite wirkt er schon manch einem wie eine Wand aus Fleisch und Blut-und Muskeln. Augus trägt nichts am Oberkörper außer einigen scharlachroten Tätowierungen, deren Farbe intensiv genug ist um sich von der roten Haut abzuheben. Ihn als muskulös zu bezeichnen wäre vielleicht etwas untertrieben; auch wenn es nicht seine erste Absicht ist anzugeben so hat es bei der Wahl des Outfits wohl auch eine Rolle gespielt. Sein Haar ist schneeweiß und erinnert ein wenig an die Mähne eines Wolfs, es reicht ihm bis zwischen die Schulterblätter. Seine ebenfalls weißen Koteletten und sein Kinnbart rahmen sein Gesicht ein, und an seinen stets weiß glühenden Augen befinden sich auch Tätowierungen, die denen von Katsutoshi ähneln, aber ebenfalls scharlachrot gefärbt sind und gezackt, nicht gerade verlaufen. Die restlichen roten Tätowierungen befinden sich fast alle auf seinem Brustkorb, Schultern und Rücken in gerundeten Formen. Er trägt ein paar schwarzer Handschuhe an seinen Armen die mit silbrigen Metallverzierungen ausgeschmückt sind, sein Schwert trägt er horizontal hinter seiner Hüfte. Die Scheide seines Schwerts schimmert golden ist mit verschiedenen, wellenartigen Mustern verziert. An seinem Unterkörper trägt er weite, weiße Hosen mit einigen Rüstungsüberresten die an Samurai erinnern. Um seine Hüfte ist eine lange, ein wenig gerissene weiße Schärpe gewickelt, schließlich trägt er an seinen Füßen schwarze Schuhe, die, ähnlich wie seine Handschuhe, auch silbrig schimmernde Metallverzierungen aufweisen. Die Überreste seiner Maske befinden sich an seinem Kopf, verdeckt durch sein Haar. Es handelt sich dabei um 2 Hörner. Sein Hollow-Loch befindet sich an seiner linken Schulter. Sein Reiatsu hat eine orange-goldene Färbung. Seine Rangnummer ist in die Iris seines linken Auges eingebrannt.



Auftreten:Obwohl Augus am Beginn seines Lebens in Hueco Mundo nur wenige starke Gegner fand und sich entsprechend schnell ein Revier im Menos-Wald einrichten konnte weiß er dass ein falsches Wort in Gegenwart stärkerer Wesen ausreichen kann um ihn in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Denn er handhabt es ja auch nicht anders, wieso sollte er einen Untergebenen am Leben lassen, der ihm keinen Respekt zollt? Er sagt in Gegenwart von Stärkeren deshalb lieber ein Wort zu wenig als eins zuviel, kommt schnell auf den Punkt widerspricht eher selten. Besonders dem Primera gegenüber bringt er großen Respekt, ja fast schon Ehrfurcht entgegen. Frauen gegenüber verhält er sich scherzhaft romantisch, wenn nichts ernsthaftes anliegt. Seine Untergebenen genießen seinen Schutz, so lange sie ihre Aufgaben erfüllen. Dabei ist Augus sehr intolerant was Fehler angeht, Versager duldet er nicht um sich herum. Töten würde er seine Untergeben zwar nicht, aber wahrscheinlich drakonisch bestrafen. Personen, die er etwa für gleichstark hält werden einige rüpelhaftere Charakterzüge von Augus bemerken; er zeigt dann deutlich dass ihm direkte Konfrontationen eher liegen als gewiefte Planungen. Das schlägt sich auch in Unterhaltungen mit mit Personen nieder die er zu seinem engeren Bekanntenkreis zählt. Hier nimmt er kein Blatt vor den Mund und äußert seine Gedanken frei heraus. Wenn man sich aber länger mit ihm unterhält kommt eine fast schon philosophische Seite von ihm zum Vorschein, vor allem sorgt er sich um die ‚Sache‘, für die seiner Meinung nach die Espada stehen. Nämlich eine gerechte Rollenverteilung, gemessen an der Stärke und Kompetenz der Beteiligten. Deshalb kritisiert er auch kaum die Reihenfolge unter den Espada, was ihn aber nicht davon abhält seine Rivalen zu kurzen Gefechten herauszufordern. In erster Linie sollten diese die bestehende Reihenfolge bestätigen, und keine Veränderungen herbeiführen. Im Kampf mit Gegnern macht er keinen Hehl aus seiner Vorliebe für möglichst lange, brutale Auseinandersetzungen, bei denen beide Gegner Chancen auf den Sieg haben, deshalb fängt er inmitten eines ausgeglichenen Kampfes schonmal an vor Freude zu lachen. Besiegte Gegner tötet er nur selten, außer es wird ihm befohlen. Er differenziert nicht zwischen den einzelnen Rassen, für ihn kommt es hauptsächlich auf die kämpferische Leistung an. Machtmissbrauch, Lügner und Speichellecker verachtet er. Wenn er merkt dass sein Gegner ihm überlegen ist 'gönnt' er ihm auch schonmal den Sieg; das heißt nicht dass er früh aufgibt, aber sobald er dem Kampf vorüber ist gratuliert er dem Sieger (vorausgesetzt der Kampf wurde mit fairen Mitteln geführt und nicht durch Heimtücke oder Einmischung von außen beeinflusst), auch wenn es sich dabei um Shinigami handelt.



Persönlichkeit:Oberflächlich betrachtet ist Augus einfach nur ein Rüpel der ständig auf einen Kampf aus ist. Vorsichtige Herangehensweisen sind nichts für ihn, und Taktgefühl ist ebenfalls ein Fremdwort. Respekt allerdings nicht; diesen zollt er jedem anderen Espada und ebenbürtigem Gegner, besonders dem Primera. Trotz seines Mangels an Höflichkeit und sein bisweilen etwas loses Mundwerk muss man feststellen dass er eine sehr positive Einstellung hat und nur die wenigsten seiner Kommentare wirklich böswillig gemeint sind. Vorallem im Gespräch mit Frauen macht er sich einen Spaß daraus den Teilzeitromantiker zu spielen. Von altruistischen Konzepten hält er nichts, er genießt vielmehr die einfacheren Freuden des ‚Nach‘-Lebens. Da er seine Freizeit gerne so angenehm wie möglich gestaltet isst und trinkt er sehr viel, seine Gemächer hat er auch entsprechend eingerichtet. Insgesamt macht er einen sehr selbstzufriedenen, entspannten, ja fast schon gleichgültigen Eindruck. Doch dahinter verbirgt sich eine durchaus ernsthafte Persönlichkeit, er nimmt Aufgaben gewissenhaft wahr und kann sehr diszipliniert sein. Seine Position unter den Espada hält er daher für eine Bestätigung seiner Fähigkeiten. Shinigami hasst er allerdings nicht wirklich. Würden sie vernichtet, gäbe es ja keinen Gegner mehr für die Arrancar. Er sieht keinen Sinn in einem Genozid und tötet seine Gegner nur sehr ungern, eben nur auf direktem Befehl hin. Seine schlimmste Vorstellung ist die einer Person mit Macht, die diese missbraucht. Die Kommandostruktur Seireiteis, besonders die Zentrale 46, hält er für die Führung einer militärischen Macht unfähig,  die Espada sieht er als positives Gegenbeispiel. Sogar für Eyden bringt er ein gewisses Maß an Sympathie auf, da dieser seine Macht nicht missbraucht, sondern sie nicht einmal kontrolliert; wie er selbst denkt der Aspekt des Wahnsinns meist nicht lange nach bevor er agiert. Obwohl es etwas selbstmörderisch anmutet gibt er sich gerne mit diesem ab. Er verbirgt seine Blindheit vorallem aus dem Verlangen heraus seinem Gegner im Kampf möglichst wenige Informationen zu 'schenken'. Da seine Espadanummer auch auf seiner Iris eintätowiert ist bleibt diese bis zur Freisetzung seiner Resurrecion verborgen.



Vorlieben:

Sein Bruder Sergei
Entspannung
Frauen
Katsutoshi
Kämpfe
Eyden
Alkohol
Sauna
andere Espada




Abneigungen:

Speichellecker
Lügner
Machtmissbrauch
Leute die zuviel nachdenken
Humorlosigkeit
Rache



Besonderes:Augus hasst nicht alle Shinigami gleichermaßen, im Gegenteil er würde sich gegen eine Auslöschung ausprechen.

Kampfstatistik

Stärken:

Geschärfte Sinne
Pesquisa
Körperliche Stärke
Geschwindigkeit
Zanjutsu

Aufgrund seiner Blindheit haben sich Augus‘ andere Sinne weiterentwickelt, dazu auch sein Pesquisa und seine Reaktionsgeschwindigkeit. Es stellt seine größte Stärke dar, die Bewegungen seiner Gegner mitverfolgen zu können als wäre er überhaupt nicht blind. Seine Wahrnehmung befindet sich auf einer völlig anderen Ebene: Geruch, Geräusche, selbst kleinste Veränderungen in der Luft bemerkt Augus sehr schnell. Durch sein Pesquisa kann er die Körperform anderer erkennen; je stärker dabei das Individuum ist, desto besser kann er es 'sehen'. Da er nach wie vor Blind ist, ist er immun gegenüber visuellen Illusionen. Seine körperliche Stärke, Geschwindigkeit und Zanjutsukünste liegen weit oberhalb des Durchschnitts.



Schwächen:

Hakuda
Ausdauer
Sergei
Lässt sich bei Kämpfen viel Zeit bevor er ernst macht
Kein Taktiker (stürmt gern mal einfach drauf los)

Augus Schwächen liegen zum Teil in seinem Charakter begründet, oder lassen sich zumindest davon ableiten. Er genießt jeden Kampf und kümmert sich nicht großartig um Verletzungen die er dabei einsteckt. Er verabscheut einseitige Auseinandersetzungen und kämpft nicht immer sofort mit seinem Zanpakutou, sondern auch mit bloßen Fäusten. Er ist technisch ziemlich unbegabt, vorallem sein Hakuda ist mies. Sein unbewaffneter Kampfstil hat eher etwas von einem Kneipenschläger-einem kräftigen Schläger zwar, aber dennoch sehr unansehnlich und leicht vorherzusehen. Dazu kommt eine für einen Espada vergleichsweise geringe Ausdauer. Sein Bruder stellt eine weitere Schwäche da: befindet sich dieser in Gefahr setzt Augus alles daran ihn zu retten, egal wie schwer er verletzt wird. Er macht ungern sofort ernst und bekämpft seinen Gegner anfangs nur mit bloßen Fäusten bevor er sein Schwert zieht. Zuletzt denkt er nie wirklich viel nach, sondern stürmt lieber direkt auf seinen Gegner los.



Kampfstil:Augus‘ waffenloser Kampfstil ist eher darauf ausgelegt dem Gegner mit bloßer Kraft zuzusetzen und mit Geschwindigkeit auszumanövrieren. Schnelle, harte Schläge sind sein Mittel der Wahl. Am liebsten greift er seinen Gegner am Kopf, um ihn mit Wucht fortzuschleudern, dann mit Sonido am Aufschlagsort erscheinen und ihn in die entgegengesetzte Richtung zu schlagen. Mittels Pesquisa kann er die Körperformen anderer erkennen und somit ziemlich genau feststellen wo er hinzulangen hat, damit es weh tut. Wenn er die Gelegenheit sieht einen schweren Treffer zu landen nimmt er auch Verletzungen eher in Kauf anstatt auszuweichen und die Gelegenheit verstreichen zu lassen. Wie auch immer, er kämpft jedenfalls meist nur kurz mit den Fäusten um seinen Gegner in etwa einschätzen zu können, außerdem soll dieser auch einen Eindruck von Augus' körperlichen Fähigkeiten gewinnen. Sobald er sein Schwert zieht macht er sozusagen ernst, alles davor ist lediglich Geplänkel. Er kämpft zunächst meist einhändig und nutzt Balas aus nächster Nähe um seinen Gegner zu verwirren. Er kann mit seiner Linken Hand ebenso gut sein Schwert führen wie mit seiner Rechten und wechselt deshalb oft unvermittelt den Schwertarm um seinen Gegner an toten Winkeln zu erwischen. Wenn er richtig in Fahrt kommt führt er sein Schwert mit beiden Händen und lässt seinem Gegner keine Pausen mehr.



Ausrüstung:Sein Schwert ‚Heulende Dunkelheit‘, Caja, del Negacion, ein oder zwei Flaschen mit verschiedenen Hochprozentigen Getränken.



Besonderes:



Stats:





• Reiatsu: 60
  
• Geschwindigkeit: 71
  
• Stärke: 71
  
• Zanjutsu: 70
  
• Hakuda: 32
  
• Reiatsukontrolle: 60
  
• Ausdauer: 49
  

Lebenslauf

Ziel:Die vollständige Auslöschung der höheren Kommandostruktur Seireiteis (alle Taichous und Zentrale 46)



Bezugspersonen:




Sergei Goratschin


Spoiler:



Augus' jüngerer Bruder. Er und Augus kämpften als Gillian gegeneinander, doch als Augus Sergei die Maske teilweise vom Gesicht riss erkannte er ihn. Sergei war der erste der von Augus verschont wurde, und die beiden sind seitdem unzertrennlich.



Lune Vidia


Spoiler:



Ein weiblicher Adjucha-Arrancar welche ein vergleichsweise großes Territorium im Menos-Wald besaß. Sie war der erste wirklich ernstzunehmende Gegner für Augus, der sie erst nach seiner Shinigamifikation besiegen konnte. Sie schloss sich ihm ebenfalls an und ist seine rechte Hand.

Mysteriöse Person: Ein Fremder hat die Kräfte der Wandlerin genutzt um Augus in einen Arrancar zu verwandeln nachdem dieser das Level eines Vasto Lorde erreicht hatte. Dies geschah während Augus bewusstlos war.

Die Grimoire-Brüder: Die beiden drangen vor kurzem in Augus‘ Territorium ein und wollten ihn dazu bringen sich ihnen zu unterwerfen. Nach einem heftigen Kampf erreichten die Kämpfer ein Patt. Sie wiesen Augus auf Las Noches und die Espada hin, worauf Augus mit seinen Begleitern sich dorthin aufmachte und den Grimoire sein Territorium überließ.

Zukünftige Bekanntschaft: Katsutoshi Kurogane: Augus ist dem Primera gegenüber ausgesprochen loyal und sieht mit Ehrfurcht zu ihm auf. Er lässt keine Gelegenheit aus um dem selbsternannten Gott seinen Wert zu beweisen.

Zukünftige Bekanntschaft: Eyden Kyll: Augus hält sich gerne in Gesellschaft von Eyden auf, da er dessen unvorhersehbares Verhalten sehr schätzt.



tabellarischer LL:



2019 (-39): Augus kommt in der Hauptstadt Moskau als Iwanowitsch Goratschin zur Welt.

2058 (0): Goratschin stirbt bei einem selbst verschuldetem Unfall in einem Atomkraftwerk. Durch das Unglück kommen unzählige Bewohner einer nahen Großstadt ums Leben. Aufgrund der Schuldgefühle löst sich seine Seelenkette innerhab kurzer Zeit auf und Goratschin wird zu einem Hollow. Auf einem seiner ersten Raubzüge gelangt er nach Soul Society und verschlingt den halbtoten Sarren Kuroshiki, was ihm einen enormen Stärkeschub verschafft.

2058-2060 (0-2): Mit seiner neu gewonnen Stärke versucht der Hollow Goratschin verzweifelt seinen Hunger zu stillen, den er für sein Schuldgefühl hält. Er stürzt sich auf andere Hollows, bis er die Evolutionsstufe eines Gillian erreicht.

2060 (2): Nachdem er zum Gillian wurde ließ Goratschins Hunger nach-und er verschonte seinen ersten Gegner, einen anderen Gillian namens Sergei. Es stellt sich heraus dass es sich um seinen jüngeren Bruder handelt, der ebenfalls durch den Unfall im Atomkraftwerk umkam. Sergei erzählte ihm von der drohenden Deevolution. In der Hoffnung, gemeinsam mehr Beute zu machen schlossen sich die beiden zusammen.

2061 (3): Goratschin verwandelt sich in einen Adjucha. Gemeinsam treten Sergei und er einer Gruppe Hollows unter der Arrancar Lune Vidia bei und erobern größere Teile des Waldes.

2066 (8): Alle nicht-Adjucha sollen aus der Gruppe ausgeschlossen werden. Als Goratschin seinen Bruder verteidigt sollen beide getötet werden, aber gemeinsam schaffen sie es zu entkommen.

2066-2070 (8-12): Goratschin und Sergei beginnen einen Guerilla-Krieg und töten Mitglieder aus Vidias Bande. Bei einigen Aufeinandertreffen unterliegt Goratschin der Arrancar zwar, kann aber stets irgendwie entkommen.

2071 (13): Nachdem Goratschin in eine Falle tappte droht Vidia ihn endgültig zu vernichten, als eine fremde Macht jeden in der Umgebung bewusstlos werden lässt. Als Goratschin erwacht, bemerkte er sofort die Veränderungen: sein Hunger war vollständig verschwunden, und seine Maske war ebenfalls bis auf zwei Hornansätze weg. Gleichzeitig spürte er wie neue Stärke ihn durchfloß, er fühlte sich wie neu geboren. Mit bloßen Händen gelang es ihm Vidia zu besiegen,  ließ sie aber trotz der Proteste seines Bruders am Leben, nachdem sie ihm die unbedingte Treue schwor.

2071-2112 (13-54): Ausbreitung des Reviers; Goratschin nennt sich aufgrund eines Ratschlags von Vidia und mit Sergeis Zustimmung Augus Grimdark. Augus weil es sich von Augustus ableitet, einem Namen für Herrscher. Grimdark wegen seiner Blindheit, an der er trotz seiner Shinigamifikation noch immer litt. Er änderte seinen Namen um zu vermeiden dass sein schwächerer Bruder womöglich als solcher erkannt und als Druckmittel gegen ihn eingesetzt wird. Sein Aussehen hat sich seitdem radikal verändert, er wurde größer, stärker ließ sich tätowieren und ließ seine Haare länger werden. Er hat nie vergessen wem er all das 'verdankte': nämlich dem einen Shinigami damals in der Höhle. Trifft auf die Grimoire-Brüder, überlässt ihnen sein Revier und bricht nach Las Noches auf.




Geschichte:

Teil 1: Inferno

An einem kalten Dezembermorgen um 4 Uhr in der Frühe wurde Iwanowitsch Grigori Goratschin als Sohn eines Kraftwerkbesitzers in einem Moskauer Krankenhaus geboren. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt von den Anforderungen seines Vaters, schließlich sollte er ja den Familienbetrieb erben. Seinen 8 Jahre jüngerer Bruder Sergei bekam er nur selten zu Gesicht, Iwanowitsch genoss aber jede Minute, die er mit ihm verbrachte. Doch den größten Teil seiner Zeit nahm die Ausbildung in Anspruch. Schließlich sollte er nicht nur den Betrieb erben, sondern sich auch mit den genauen Funktionsweisen im Kraftwerk auskennen. ''Es geht um deine Zukunft'' sagten sie immer. Iwanowitsch hielt das alles aber für Bullshit. Es ging nie um ihn. Er würde nie selbstständig etwas erreichen, er würde immer bloß Iwanowitsch sein-was übersetzt so viel bedeutet wie Sohn des Iwan. Diese pessimistische, desillusionierte und verbitterte Einstellung ließ Iwanowitsch in zwielichtigere Kreise der Gesellschaft abtauchen, zusammen mit seinem Bruder. Doch nach kurzer Zeit schon platzte seinem Vater der Kragen und er schickte ihn unter Aufsicht zum M.I.T. Eigentlich hatte er seinen Sohn in Russland ausbilden wollen, doch dessen Verhalten und dessen Freundeskreis waren für einen Geschäftsmann untragbar. Also schickte er ihn in die Fremde, denn trotz der negativen Einstellung seines Sohnes ließen seine Noten das zu. Er hatte die Grundausbildung gerade abgeschlossen und sollte auf Probezeit in dem Kraftwerk arbeiten-im Alter von gerade Mal 26 Jahren. Die Zeit in den USA schien Iwanowitsch gutgetan zu haben, was seinen Vater beruhigte. Sergei bekam allerdings währenddessen keine 'Sonderbehandlung'. Entsprechend verkehrte er noch immer mit den alten Bekanntschaften. Als es seinem Vater reichte warf er den jungen Mann auf die Straße. Sergei war gerade erst 22 Jahre alt, sein großer Bruder 30. Im Gegensatz zu ihm hatte er keinen Abschluss und lebte einzig und allein auf Kosten seiner Familie, ohne je irgendwelche Ambitionen zu zeigen. Und obwohl Sergei seinen Bruder anflehte, half auch dieser ihm nicht. Dann verschwand er einfach, und erst Jahre später sollten sie wieder von ihm hören.

9 Jahre später um genau zu sein. Mittlerweile war Iwanowitsch fest angestellt im Kraftwerk. Die Wogen hatten sich nun größtenteils geglättet, er hatte resigniert und sein Schicksal angenommen. Es sollte ein Tag wie jeder andere sein-bis zu dem Anruf kurz vor Mittag. Er kam von einer unbekannten Nummer, und am Hörer war sein kleiner Bruder: ''Sie sind hinter mir her! Oh Gott, sie kommen, sie kommen! Bitte großer Bruder, du musst mir helfen, BITTE!'' Offenbar befand sich Sergei auf der Flucht vor einigen Schlägern-geschieht ihm nur recht, dachte sich Iwanowitsch und legte auf. Umso überraschter war er, als plötzlich jemand gegen die Tür zu seinem Kontrollraum hämmerte: Sergei. ''Wie bist du hier reingekommen?'', fragte Iwanowitsch verwirrt und etwas wütend: ''Zieh mich oder die Familie nicht mit in deine Probleme Sergei!'' Doch da war etwas im Blick seines Bruders dass ihm seltsam vorkam. ''Es ist nicht so wie du denkst Bruder! Wenn du nur mal zugehört hättest...'' Draußen auf dem Gang erklangen Schüsse: ''Dann komm zum Punkt! Was ist geschehn?'' Sergeis Stimme überschlug sich als er anfing es zu erklären: ''I-Ich habe mal für sie gearbeitet, aber das ist 5 Jahre her! Ich habe eine ehrliche Arbeit gefunden, ich bin clean ich schwöre es verdammt! Aber sie haben mir...sie haben...'' WER, Sergei?!'' ''Die Bratwa. Es gab...einen Machtwechsel. Und die neuen Bosse wollen...mit der Vergangenheit aufräumen.'' Die Bratwa, oder auch Bruderschaft. Mafia. Organisiertes Verbrechen. ''Du hast mit DENEN gearbeitet? Wie dumm bist du eigentlich?!'' ''Es ist 5 JAHRE her! Ich bin schon lange aus dem Geschäft ausgestiegen und...'' Iwanowitsch verpasste ihm eine schallende Ohrfeige: ''Du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall weißt du das? Bei denen steigt man nicht einfach aus! Du hast alles nur noch schlimmer gemacht, indem du deren KILLERKOMMANDO in ein ATOMKRAFTWERK geführt hast! Hoffen wir nur dass es nicht noch schlimmer kommt. Versteck dich da drüben.'' Iwanowitsch deutete auf das Kontrollpult: darunter befand sich eine kleine Nische. Als Sergei sich gerade versteckt hatte positionierte sich Iwanowitsch neben dem Pult, den Finger auf einen Knopf gerichtet: 'Hoffentlich kennen die sich nicht mit dem Aufbau eines Kraftwerks aus...' Dann öffnete sich auch bereits die Tür und zwei mit Sturmgewehren bewaffnete Männer betraten den Raum. Sofort sprach Iwanowitsch sie an: ''Sofort stehenbleiben! Eine falsche Bewegung und ich jage uns alle zum Teufel!'' Er hielt den Finger drohend auf einen Schalter: ''Die Waffen runter!'' Natürlich war das Kontrollpult inaktiv, es diente als Ersatz und war an Notstromleitungen angeschlossen, aber das mussten die Kerle ja nicht wissen. Selbst wenn, der Knopf auf den Iwanowitsch zeigte war lediglich ein bedeutungsloser roter Knopf, aber er erfüllte eben das Klischee. Er hoffte nur dass die beiden darauf hereinfielen. Doch dem war nicht so, als einer der beiden die Waffe auf ihn richtete: ''Dies ist kein Kontrollpult. Es ist inaktiv. Wenn wollen sie damit täuschen?'' Iwanowitschs Hand verkrampfte sich, Schweiß lief von seiner Stirn: ''Wir wurden beauftragt alle aus eurer Familie zu töten-damit auch euch, Mr. Iwanowitsch Goratschin.'' War es das also? Nein, schoss es Iwanowitsch durch den Kopf, es gab noch eine Möglichkeit. Im Falle eines Virenangriffs, wie er dieser Tage leider häufiger vorkam, war ein brandneues System in sein persönliches Kontrollpult installiert worden. Sollte ein Virus die primären Systeme außer Gefecht setzen, konnte er sämtliche Kontrollen auf sein persönliches Pult neu ausrichten. Und auf exakt diese Taste schlug er nun; ''Lauf, Sergei!'', schrie Iwanowitsch, als das Licht ausfiel und die rote Notbeleuchtung sowie einige Lämpchen am Pult ansprangen. Aber er hätte nicht schreien sollen: die Gangster gerieten in Panik-und feuerten los. Ein ganzes Magazin entleerten sie auf Iwanowitsch, seinen bruder-und auf das Kontrollpult. Alarmsirenen schallten durch das Gebäude, als der Kern instabil wurde, doch der größte Teil des Personals war evakuiert worden und keiner konnte die nötigen Reparaturen vornehmen. Dann war es zu spät. In einem feurigen Inferno wurden die beiden brüder, die Killer, das Kraftwerk und die komplette Landschaft verwüstet.

Teil 2: Leiden

Iwanowitsch erwachte-und sah die Katastrophe. Ein schreckliches Gefühl breitete sich in ihm aus. Hätte er anders gehandelt-hätte er seinen Bruder den Killern übergeben-wäre dann all das verhindert worden? Hätten all die Menschen nicht ihr Leben verloren? Ihm wurde schlecht, aber er konnte sich nicht übergeben. Trotzdem begann er zu würgen. Dabei blickte er an sich herunter-er bemerkte einige der Einschusslöcher von den Sturmgewehren, und auch eine seltsame Kette die aus seiner Brust heraushing. War er tot? ''Ja natürlich, das ganze verdammte Kraftwerk ist hochgegangen!'' Ein erneuter Schwall der Übelkeit packte ihn. Es war seine Schuld. Hätte er damals Sergei vor ihrem Vater verteidigt, wäre all das nicht passiert. Hätte er nicht so gehandelt wie er es eben getan hatte, dann wären zumindest noch all die Menschen in der Stadt am Leben. Jetzt könnte er jemanden brauchen der zu ihm hält. Ihm zuredet. ''Nein, es ist nicht deine Schuld!'' . Doch da war keiner. Niemand hörte ihn. Alleine stand er in der verkohlten Asche der Landschaft. Er fiel auf die Knie und schrie seinen Schmerz hinaus. Die Kette an der Brust verkürzte sich immer mehr, fraß sich selbst auf...doch Iwanowitsch interessierte all das nicht. Denn der Schmerz seines Gewissens war einfach überwältigend. Dann verlor er das Bewusstsein.

Iwanowitsch erwachte an einem seltsamen Ort. Alles war dunkel, nein pechschwarz. ''Ist das das Jenseits? Die Hölle?'' Iwanowitsch stand etwas wackelig auf und fasste sich an seine Brust-aber da war nichts mehr. Noch bevor der Schock ihn voll erfasst hatte löste diese Berührung noch etwas aus...einen Appetit. Er wusste nicht auf was, aber irgendwas sagte ihm dass er es schon bald herausfinden würde. Der Hunger wurde stärker, und Iwanowitsch brüllte: ''ROOOOAAAAAARRRGGHHHH!!'' das war kein gewöhnliches Brüllen, nein, es hörte sich viel infernaler, bestialischer an-wie ein Dämon. Als er sich an sein Gesicht fasste, bemerkte er dass er nicht einmal seine Hände erkennen konnte. Und irgendetwas befand sich auf seinem Kopf. Er fasste es an, zog ein wenig daran-war es ein Horn? Da packte jemand seinen Arm: ''Ich würde das lassen wenn ich du wäre.'' Instinktiv wich er zurück, nur um gegen eine Art...Wand?...zu prallen. Nein, das Ding hinter ihm bewegte sich; er konnte noch immer nichts sehen, also taumelte er ein paar Schritte zurück. Da rief eine Stimme: ''Hey Boss, seht euch seine Augen an! Das habe ich noch nie gesehen!'' Da meldete sich die Stimme vom Anfang wieder: ''Zeig her...oh? Ahahahaahaha! Freunde, ich glaube der Kerl hier ist blind! Dass es sowas gibt!'' Iwanowitsch traute seinen Ohren nicht. War das der Grund weshalb er nichts sah? Aber wie? Wann war das passiert? ''Also, wer bekommt ihn jetzt?'' Eine weitere fremde Stimme. Ein seltsames Gefühl überkam Iwanowitsch. Er...spürte etwas. Es war wie mehrere Facekln, die um ihn herum loderten. Sie verströmten weder Licht noch Wärme, und doch spürte er so etwas wie ein Flackern unmittelbar vor ihm: ''Vincent, du kannst ihn haben. Ist eh nicht viel dran.'' Irgendetwas stampfte auf ihn zu, ein grausames Kichern drang Iwanowitsch in die Ohren. Sollte er jetzt auch noch gefressen werden? Das Flackern wurde immer intensiver...

In dem Moment meldete sich der seltsame Hunger Goratschins zurück. Und zwar mit Macht. Er wollte verschlingen-und dieses Flckern vor ihm sah auf einmal so appetitlich aus. Mit Gebrüll stürzte er sich er sich darauf und versenkte seine Zähne darin, immer wieder und wieder: ''AHHHHH!! AHHHHRRRGH! HILFE! HELFT MIIAIAAAAAAAAAHHH!'' Der Rest des Geschreis verstummte als Goratschin mit Händen und Zähnen versuchte zum Kern des Flackerns vorzudringen und es schließlich zur Gänze verschlang. Danach stand er zitternd in einer dicken, warmen Flüssigkeit. Es tropfte auch von seinen Händen und Zähnen herunter. ''Was...war das?'' war alles was er über seine Lippen brachte. Denn dann erhob sich ein Gebrüll um ihn dass einem nicht unähnlich war: 'Werde ich jetzt auch...?' Dann erschallte die erste Stimme aus dem Gebrüll: ''RÜHRT IHN NICHT AN! Das ist ein Befehl!'' Das Gebrüll verstummte: ''Seid nicht dumm. Der Bursche hat Talent. Und er ist definitiv weniger eine Last als Vincent. Er muss nur...etwas unterwiesen werden. Wie ist dein Name?'' Goratschin sah in die Richtung aus der die Stimme kam, und bemerkte auch da ein Flackern. Dieses war aber auf seltsame Weise deutlicher als das vorhergehende. Im Vergleich wirkte das andere Flackern irgendwie...verschwommen. ''Goratschin. Iwanowitsch Goratschin. ''Pah, das ist viel zu lang. Du heißt ab jetzt Iwan. Keine Widerworte. Es gibt da einige Dinge über die du Bescheid wiessen solltest...''

2 Monate später. Iwan-er hatte diesen neuen Namen mehr oder weniger freiwillig aktzeptiert-hatte sich mittlerweile in die Gruppe Hollows eingegliedert. Gemeinsam wollten sie Raubzüge unternehmen, jedoch nicht in die Welt der Lebenden. Ihr Anführer, ein Huge Hollow namens Torment hielt die Welt der Lebenden für weniger lohnend als Soul Society selbst. In beiden Welten bestand ein gewisses Risiko von Shinigami attackiert zu werden, und in Soul Society erwartete sie auf jeden Fall bessere Beute. Iwan war darüber froh, ihm war nicht wirklich danach Menschen zu töten. Als er Torment seine Unsicherheit bezüglich Plus und Shinigami mitteilte, erklärte er ihm dass diese ebenfalls bereits tot seien. Und irgendwie mussten sie sich ja ernähren. Das ist der Kreislauf der Natur. Das beruhigte Iwan etwas; er würde alles tun um seinen Hunger-oder war es sein schlechtes Geweissen?-zu stillen. Wenn das verschlingen von Seelen half würde er es tun. Ihre Gruppe umfasste 23 Hollows, darunter 2 Huge Hollows. Inzwischen nahm er das Flackern anders wahr: das meiste war immernoch undeutlich, aber Torments Umrisse konnte er schemenhaft erkennen. Es sollte jedenfalls auf den ersten Raubzug gehen. Zwei ihrer Scouts hatten ein Trainingsfeld einiger Schüler der Shinigami ausgemacht. Ihre Zielscheiben waren dabei offenbar gefangene Hollows. Grund genug also einen Überraschungsangriff zu versuchen.

Alle waren in Position und warteten auf das Zeichen. In letzter Zeit hatten die Attacken der Hollows in den Bezirken zugenommen und sogar Teile der Akademie waren zerstört. Nur wenige Wachen waren im Umkreis, da die Übungen auf einem provisorischen Feld draußen stattfanden. Seufzend rollte Sarren Kuroshiki die lebenden Trainingsattrappen auf das Feld. Die Hollows waren bei der letzten Attacke übrig geblieben und sollten nun als Zielscheiben herhalten. ''So eine Inflation hat ja doch ihr Gutes.'', würde sein bruder Antares wohl sagen. Sarren spuckte aus. Er hatte sich geweigert an der Übung teilzunehmen. So etwas gehörte sich einfach nicht, Hollows hin oder her. Als die Zielscheiben auf dem Feld standen verzog er sich in den nahen Ausläufer des 4. Distrikts Westrukongais. An einer der sakeschänken bestellte er sich eine Schale und versank ein wenig in Gedanken. Er hatte die Shinigami-Aufnahmeprüfung wegen mangelnden Kidou-Künsten nicht geschafft. Er blickte auf den Sake. Das würde wohl sein neuer Lebeninhalt sein. Er mochte noch so gute Noten im Zanjutsu erreicht haben-er bekam einfach keinen Kidou-Spruch hin, und um es zum Kenpachi zu schaffen fehlte ihm doch letztendlich das Talent. dabei wollte er unbedingt helfen! Noch immer griffen Hollows in Wellen Seireitei und Rukongai an, es gibt noch immer unzählige Tote und Verwundete, jeden Tag, jede Woche...würde das jemals enden? Mit einem kräftigen Schluck leerte er die Schale und bedeutete dem Wirt ihm die Nächste zu bringen. Da entstand ein kleiner Tumult die Straße runter. Neugierig sah Sarren in die Richtung-offenbar rannten einige Menschen die Straße herunter. Achselzuckend wollte er sich wieder dem Sake zuwenden, als er die Worte ''Trainingsfeld'' und ''Hollowsangriff'' aufschnappte. Eiskalt lief es ihm den Rücken herunter. Sarren stand auf und rannte ohne zu bezahlen in Richtung des Trainingsfeldes. Das Geschrei des Wirtes ignorierte er.

Es war einfach grandios. Die Hollows brüllten mit den kreischenden Shinigamischülern um die Wette. Torment sah sich zufrieden um. Sogar die befreiten Hollows und der neueste in ihrer Gruppe, Iwan, hatten ihren Spaß. Etwas stach in sein Handgelenk. Es war der Kidou-Übungsleiter, wie's aussah. Schwer verletzt steckte er in Torments Faust, aber irgendwie hatte er es geschafft sein Zanpakutou zu ziehen und angefangen auf die hand des Hollows einzustechen. ''Gnhrhrh. Ihr habt Kampfgeist, das muss man euch zugestehen.'' Torment verstärkte den Druck und der Shinigami schrie vor Schmerzen auf, dabei ließ er sein Schwert fallen. ''Aber alle Dinge enden irgendwann-so auch euer Leben! Letztendlich werden die Hollows triumphieren, und ihr werdet das miterleben, als Teil meines Fleisches!'' Er setzte dazu an den Shinigami zu verschlingen, doch als er zubiss war da nichts. Verwirrt sah er auf seinen Arm-doch da war kein Arm mehr. Die Überreste lagen auf dem Boden, zusammen mit dem tödlich verwundeten Shinigami. Torment brüllte auf, als etwas auf seinem Hinterkopf landete. Er sah ein blitzen-dann war alles schwarz.

Iwan bemerkte die Veränderung vor allen anderen. Ein anderes Flackern erschien-es war rötlich. Anders als das weiß-graue seiner Gefährten. Und weitaus intensiver als selbst das von Torment. Er konnte deutliche Umrisse eines Menschen erkennen, der sich rasend schnell ihrem Anführer näherte und ihn innerhalb von Sekunden erledigte: ''TORMENT!!!!'', schrie Iwan als das Flackern ihres Anführers erlosch. Die anderen wandten sich um, doch da waren bereits 4 weitere von ihnen von dem Fremden erwischt worden. Als auch der zweite Huge Hollow fiel realisierte Iwan dass er hier sein Ende finden würde wenn er blieb. Er rannte los, so schnell wie noch nie in seinem Leben. Panik stieg in ihm auf-er wusste ja nicht einmal wohin er rannte! Er blinzelte-und auf einmal war alles da! Es wirkte undeutlich-so als würde man durch ein beschlagenes Fenster sehen-aber er erkannte die kleine Ebene vor sich, dahinter etwas das wie ein Wald aussah. Ja, Torment hatte so etwas ähnliches mal erwähnt: er konnte Reiatsuquellen sehen. Und hier in Soul Society bestand alles aus Reishi, dem Grundstoff für Reiatsu. Seine Blindheit spielte hier kaum eine Rolle. In Hueco Mundo gibt es weniger Reishi, irgendwann würde er auch dort besser sehen können, doch für den Moment spielte das keine Rolle. Nach einer Weile pausenlosen Rennens kam Iwan zu atem. Als er bemerkte dass niemand ihm gefolgt war machte er kehrt, und beobachtete aus großer Distanz das weitere geschehen. Offenbar hatte der Fremde ganze Arbeit geleistet...

...Sarren konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen als er sein Zanpakutou aus der Leiche des letzten Hollow zog. Genau das hatte er gebraucht. Vielleicht würde man ihn jetzt endlich doch aufnehmen? Er hatte im Alleingang über 20 Hollows erledigt, darunter 2 Huge Hollows. ''Starke Leistung für einen faulen Hund, hm, Antares?'' Das Monster löste sich in Partikel auf, und auch Sarres Grinsen verschwand. Denn er hatte nicht einen der Schüler retten können, auch der Übungsleiter war gefallen. Nun wartete er ab. Bald würden wohl Wachen eintreffen und eine Erklärung verlangen-er freute sich bereits auf den Gesichtsausdruck, den sein Bruder aufsetzen würde wenn er ihn in offiziellen Shinigamiklamotten sieht. Da erschienen die ersten Wachen:  ''Was hat das hier zu bedeuten?!''''Alles in Ordnung Wachtmeister, ich habe eure Arbeit netterweise erledigt. Könnten wir jetzt vielleicht die Waffen runternehmen?'' ''Ihr...ihr seid doch Sarren Kuroshiki nicht wahr? Euer Bruder arbeitet bei uns und wir führen eine Akte über euch. Ihr zählt zu gefährlichen Individuen...euer Bruder hat uns vor euch gewarnt. Ihr seid verbittert und höchst wahrscheinlich unberechenbar. ''Ihr...ihr verdächtigt MICH? ICH habe hier aufgeräumt! Es fand ein Hollowangriff statt, und ich habe diese Biester ALLEINE zurückgeschlagen!'' ''Uns liegen keine Informationen über einen Angriff vor. Die einzigen Hollows, die hier waren, waren die Ziele der Kidouschüler. Und ihr wart für die Überwachung der Subjekte bis zum Unterrichtsbeginn verantwortlich.'' Sarren traute seinen Ohren nicht: ''Ihr glaubt, ICH hätte die Biester freigelassen? Wer hat euch denn ins Hirn geschissen?!!'' Nun wurde der Wachtmeister wütend: ''Ich verbitte mir diesen Ton! Euer Bruder hat uns ausführlich über euch informiert. Ihr wolltet um jeden preis Shinigami werden, wolltet euch irgendwie beweisen. Ihr habt ein Motiv und kein Alibi. Bis auf weiteres müssen wir euch einsperren. Bitte kommt jetzt mit uns.'' Nein...NEIN! Das werde ich nicht tun! Mir reicht es endgültig! Wenn ihr meine Hilfe nicht wollt-werde ich auf eigene Faust handeln!'' Er packte das Zanpakutou fester, die Wachen nahmen Abstand und zogen ihre Schwerter: ''Nehmt ihn fest! Tötet ihn wenn nötig!'' sarren biss die Zähne aufeinander. Sie hatten ihn umzingelt-aber er hatte einige Asse im Ärmel: ''RRROOOOAARRRRGGHHH!'' Brüllend setzte er eine gewaltige Masse seines Reiatsus frei. Einige der Wachen knickten ein, und der Wachtmeister fasste sich an die Brust. Sarren nutzte die Situation und floh. Aus gut 1200 drang ein leises Lachen aus dem Gebüsch. Iwan zog sich in den Wald zurück. Sein Hunger meldete sich wieder-doch dieses Mal hatte er ein ganz bestimmtes Ziel. Trotz der Entfernung hatte er jedes Wort der Unterhaltung mitbekommen: ''Sarren Kuroshiki...ihr habt meine Kameraden getötet...eure Seele wird mir gehören, wartets nur ab...''

2 Jahre zogen ins Land bis Iwan seine Drohung endlich wahr machen konnte. Sarren war auf seiner Flucht vorsichtig, einen offenen Zweikampf konnte der Hollow nicht riskieren. Es war aber sein Glück dass der Abtrünnige von einem Killerkommando der Shinigami verfolgt wurde, so wirkte es zumindest auf ihn. Er hatte ein paar dieser Leute beobachten können, und er kannte den Gesichtausdruck den ihr Anführer bei der Verfolgung zur Schau trug, der Kerl dachte nicht daran den Flüchtigen gefangen zu nehmen. Wie auch immer, eines Tages drängten die Shinigami Sarren in einem verschlungenen Höhlenlabyrinth in die Enge. Iwan wartete zwichen einigen Felsen versteckt außerhalb der Höhle. Als die Shinigami die Höhle verließen-wie erwartet ohne Sarren-machte Iwan sich auf den Weg seine Beute zu suchen. Innerhalb dieser 2 Jahre hatte sich sein Spürsinn enorm verbessert, es fiel ihm leicht den Shinigami zu finden. Obwohl dessen Aura mittlerweile stark geschwächt war wies sie ihm doch wie ein Leuchtfeuer den Weg durch die Höhlen. Dann stand er vor dem schwer verletzten Sarren: ''Hier wird es enden. Ihr seid ein guter Kämpfer...eine Kampfgruppe wie die Shinigami hätten euer Talent besser schätzen sollen. Jetzt wird sie lediglich mir zum Vorteil gereichen.'' Damit stürzte er sich auf sein Opfer und verschlang ihn zur Gänze. Unmittelbar darauf spürte er den Machtzuwachs: Iwan wurde größer, stärker, sehr viel stärker als es sogar Torment gewesen war. Innerlich lachend machte er sich auf den Weg zurück nach Hueco Mundo.

Torment hatte sich geirrt. Soul Society war nie ein lohnendes Ziel gewesen, die Welt der Lebenden genauso wenig. Die wahre Natur der Hollows-die erkannte Iwan einige Wochen nachdem er zurückgekehrt war. Sein Spürsinn vermittelte ihm einen völlig anderen Eindruck von seinen Artgenossen. Sie waren genausogut dazu geeignet seinen Hunger zu stillen wie normale Seelen, mit dem Unterschied dass ihnen keine Shinigami zur Hilfe kamen. Die Stärke die er von Sarren erhalten hatte gab ihm einen großen Vorteil, als er sich durch den Menos-Wald fraß. Und tatsächlich ließ sein Hunger etwas nach-als das geschah veränderte er sich. Er spürte wie seine Macht einen Satz machte, und sein Beutespektrum erweiterte sich. Gegner die er zuvor meiden musste-etwa die riesigen Menos Grande-stellten nun keine Herausforderung mehr dar. Schon bald traf er auf einen würdigen Gegner-jemanden der inzwischen auch diese Stufe der Entwicklung erreicht hatte. Es war ein harter Kampf, doch Iwan schaffte es seinem Gegner einen entscheidenden Kopftreffer zu verpassen. Einige Stücke der Maske fielen ab-und Iwan ließ von dem anderen Hollow ab, nach Luft schnappend: ''SERGEI?!''

Teil 3: Auferstehung

''Bru...der...'' Sergeis Stimme zitterte, sowohl vor Schmerzen als auch vor Überraschung. Dann lächelte er, als er auf die Splitter seiner Maske herabsah: ''Danke...'' Iwan riss erstaunt die Augen auf als sich die abgesplitterten Maskenteile verbanden und zwei klauenähnliche Handklingen bildeten. Als er seinen bruder danach fragte, erklärte er ihm die Evolutionsstufen der Hollows und was es mit Arrancar auf sich hat. Sie beide hatten sich auf der Evolutionsebene der Gillian befunden, und er war nunmehr ein Arrancar-somit war es ihm unmöglich weiter auzusteigen, er würde allerdings auch nicht länger Gefahr laufen der Deevolution anheim zu fallen. Voller Reue schwor Iwan ihn zukünftig zu beschützen, und es nicht wie zu ihren Lebzeiten enden zu lassen. Sergei erwähnte dass Iwan sehr viel mehr wie in seiner Jugend wirkte, ehrgeizig und begierig durch eigene Kraft etwas zu erreichen. Er versprach ihm zu helfen nicht der Deevolution anheim zu fallen.

Ein Jahr später erreichte Iwan den Level eines Adjucha. Damit wurde auch eine Gruppe mächtigerer Hollows unter der Führung einer überdurchschnittlich starken und sehr alten Adjucha-Arrancar Namens Lune Vidia auf sie aufmerksam. Sie bot den beiden an ihnen beizutreten damit sie ein größeres Territorium im Wald erobern und andere Adjuchagruppen fernhalten konnten. Sie nahmen das Angebot an, und 5 Jahre lang sollte alles Bestens verlaufen. Doch ihre Anführerin entwickelte eine gewisse Zuneigung Iwan gegenüber und versuchte ihn mit schönen Versprechungen von Macht und Glück an ihrer Seite ganz für sich zu vereinnahmen. Iwan sah sich aber in erster Linie seinem Bruder verpflichtet und dessen Wohlergehen. Schäumend vor Wut wollte Vidia alle Nicht-Adjucha aus der gruppe verstoßen und zu Freiwild erklären, doch Iwan widersetzte sich ihren Befehlen. Er war mittlerweile ihr stärkster Offizier, gegen Vidia selbst hatte er aber keine Chance. Er zerstörte stattdessen ihr höhlenartiges Hauptquartier und befreite seinen Bruder in dem Chaos. Auf sein Drängen hin ließ er auch die anderen festgehaltenen Gillian frei und nahm auch einige schwächere Adjucha mit. Zusammen flohen sie in den Wald.

4 Jahre lang führte Iwans Gruppe einen Guerilla-Krieg gegen überlegenen Streitkräfte Vidias. Dennoch war sie ihm dank ihrer Resureccion überlegen. Aufgrund eines Verräters wurde Iwan eines Tages von seiner Gruppe getrennt. Sämtliche Anhänger der beiden Brüder wurden niedergemacht, doch Sergei wurde von Vidia am Leben gelassen. Sie forderte Iwan siegessicher zu einem letzten Kampf auf, und dieser sah keine Alternative als zu aktzeptieren. Sergei war gezwungen hilflos zuzusehen als Vidia mithilfe ihrer Kräfte seinem Bruder stark zusetzte-doch dann wurden er, Vidias anwesende Anhänger und die beiden Kämpfenden durch ein gewaltiges Reiatsu ohnmächtig. Als sie wieder erwachten, hatte sich etwas bei Iwan verändert: seine Gestalt war nun wieder die eines Menschen-und er besaß auch ein Schwert. Doch dieses benutzte er in der Fortsetzung des Kampfes nicht einmal: mit bloßen Fäusten rang er Vidias Anhänger und auch sie selbst nieder. Letztendlich ließ er sie jedoch am Leben, trotz Sergeis Proteste. Iwan sah noch immer einen Nutzen in der besiegten Gegnerin, er ließ sie ihm Treue schwören und sie wurde seine Begleiterin. In den folgenden Jahren gewöhnten sie sich aneinander, bis sie eine Art der Hassliebe verband. Au fAnraten Vidias und auch Sergeis änderte Iwan seinen Namen, vorallem wollte er verhindern dass irgendjemand seine Verwandtschaft mit Sergei herausbekam und das gegen ihn einsetzen könnte. Fortan hieß er Augus Grimdark, und als neuer Herrscher übernahm er Vidias Territorium. Lange Zeit ging das gut, bis zwei Gäste in ihrem Gebiet ankamen und für einigen Wirbel sorgten...

. Es stellt seine größte Stärke dar, auch die Bewegungen der Schnellsten mitverfolgen zu können.