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Der Innenhof

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Beitrag von Gast Do Dez 08, 2011 9:48 am

das Eingangsposting lautete :

Es handelt sich hier um den Innehof von Las Noches. Von hier ist die Innenseite der Kuppel zu sehen, die aus unerklärlichen Gründen Sonnenstrahlen wiedergibt. Der Boden wird von anderem Sand geziert, als von der Umgebung, außerhalb der Kuppel. Der Sand hier ist feiner und hat einen satteren Gelbton. Außerdem gibt es hier zahlreiche Eingänge in die verschiedenen Gebäude innerhalb von Las Noches.



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Grimoire Noir trat aus einer der Türen und sah sich um. Seine Fraccion war derzeit anders beschäftigt und streifte durch die Gegen, wodurch ihm sehr langweilig war. Er sah sich um, in der Hoffnung irgendetwas interesanntes zu finden, doch es schien hier wirklich nichts zu geben, was seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Langsam ging er einfach nur gerade aus und musterte den Sand. Er gelangte nicht in seine Schuhe, wofür er sehr dankbar war, denn das konnte er nicht leiden. Als er in der Mitte der Kuppel angekommen war blieb erstehen und sah zur Decke. "Las Noches, Heimat der Espada. Dieser Ort scheint ein Palast zu sein, so wie seine Mauern errichtet sind, doch eigentlich erdrückt uns dieser 'Palast' doch einfach nur. Ich wäre dafür, dieses Riesenteil einfach in die Erde zu stampfen." Er grinste bei diesem Gedanken und überlegte wo er am besten seine Cero's hinfeuern müsste, um die Kuppel zum Einsturz zu bringen.

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Beitrag von Youka Noguchi Di Mai 28, 2013 5:35 am

Jetzt gesellte sich auch die Aufmerksamkeit Ryths hinzu, was dieser durch, für den kleinen Arrancar, dessen Ohren nun voll mit Sand gerieselt waren, rief, kam nur als ein undefinierbares sekundär Geräusche an. Das dieser sich für ihn gerade einsetzte, was ohne Zweifel sehr schmeichelhaft von ihm war, stieß leider auf etwas taube Ohren, bzw. sandige,. Denn selbst wenn der Otaku auch nur ein Wort verstanden hätte, so wären die gütigen Worte, die verlockend nach Rettung klangen, nie so viel Wert gewesen, wie auch nur eine Sekunde der Zeit, die er nun von seinem Idol in den Sand gedrückt wurde.


Mit Erleichterung stellte Noguchi fest, dass der Druck unter dem sein Kopf immer weiter in den Sand gedrückt wurde nachließ und er nicht letzten Endes, um mit den Leben davon zu kommen, eins mit den gelblichen Krümeln werden müsste. Jetzt wurde sein Kopf sogar ganz erlöst, „Oh habt vielen Dank Eyden-sama, Danke ! Ich glaube ich bin dem Sand nie so nahe gewesen.“, legte Noguchi auch schon wieder los, natürlich war es vollkommender Quatsch was er da zu sammeln faselte, aber der kleine Arrancar, der im Bezug auf Eyden mit außergewöhnlich wenig Hirn und dafür entsprechend viel Fanatismus aufwies, erkannte nicht was mit ihm gespielt wurde. Selbst dann nicht als Eyden, der um einiges größer und vor allem auch schwerer war als Noguchi, sich auf seinen Rücken niederließ und ihn als Pferdchen missbrauchte. Die Missachtung und Demütigung, die wohl jeden andere zumindest ansatzweise in die Rebellion gerufen hätte, brachten den Grünhaarigen nur dazu ein erstauntes „Oh!“ unter seiner Gasmaske hervorzubringen und langsam etwas Luft aus seinem Brustkorb zu zwingen. Mit einem unangenehmen Röcheln wurde kurz darauf sein Kopf in den Nacken gezerrt, es war aktuell nicht schlecht zu atmen, das klappte so eigentlich ganz wunderbar, aber das Gefühl an den Haaren gezogen zu werden, war nicht das angenehmste.‘Was wäre ich für ein Gläubiger, wenn ich jetzt an der Erhabenheit Eyden-donos zweifeln würde.‘ - versuchte sich Noguchi selber einzureden, es war noch nicht zu spät um weg zu rennen und ein andern Mal sich der gütigen Hand des Messias auszusetzen, aber jetzt war er schon so weit gekommen. Mit großen roten Augen, die schon leicht Rötungen an den Liedern aufwiesen und viel zu oft blinzelten, um die Sandkörner aus den Augen zu verbannen, schauten Luix-sama flehentlich an. Diese jedoch verschwendete keinen Blick an den einfältigen Arrancar mit der Gasmaske, statt dessen erhaschte der Totenschädel, der, so meinte Noguchi sich zu erinnern, ,Estevan‘ hieß, einen Blick und fragte neugierig: //Wird es denn ein Junge oder ein Mädchen?// . Der kleine Arrancar, glaubte sich kurz vor einem Herzinfarkt: Sprach ihn sein geliebter Messias tatsächlich geradewegs, einfach so an? Auf die Frage von Estevan, hatte er sich nicht getraut zu antworten und als er jetzt zu dieser von Eyden-sama gestellten Frage antworten wollte, kam er nicht sonderlich weit. „Mein Name hmpf.“ - und wieder befand sich der Kopf des kleinen Mannes im Sand, na toll. Wie sollte er sich nur vorstellen, wenn er ganze Zeit nur in den Sand gedrückt wurde und überhaupt hatte sich der Arrancar das alles, ja mal vollkommen anders vorgestellt. Es war irgendwas von einer bunten Wüste, in der er Eyden-sama traf, dieser allwissend und erhaben wir immer - hätte ihn erklären lassen und gütige Worte wie: ,Ich weiß mein Jünger und jetzt lass uns Gundam Wing gucken gehen‘, empfangen. Aber nun gut, dies war die Realität und die Realität war ihm eindeutig zu sandig, trocken fing Noguchi an in den Sand zu schluchzen, das war unschön : „Bitte Eyden-dono, hören auf Sie mich zu misshandeln, ich ergebe mich Ihnen doch schon vollständig.“, bettelte der Grünhaarige jetzt gen des Sandes und krallte sich in diesen, zumindest versuchte er es irgendwie, hubs, da befand er sich wieder oben ,ok, auf ein Neues‘, ein zweites Mal setzte er an sich vorzustellen und stolperte dabei, hastig nahe zu über seine eigene Zunge. „MeinNameistNoguchiEydensama“- Luft holen, wieder blickte er Luix-sama mit großen Augen an, weil ihm erneut der Blick auf seinen Messias verwehrt wurde. War die Prüfung bald vorbei? Oder würde er doch gleich von irgendetwas durchbohrt werden?

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Beitrag von Ryth Do Mai 30, 2013 5:30 am

'Scheint als wollten sie mich ignorieren. Na sowas.' Nicht dass es Ryth jetzt verwunderte. Er hatte ja ihr 'Spielchen' unterbrochen. Andererseits war er sich nicht sicher ob er froh darüber sein sollte dass Eyden auf seine Meinung einen feuchten Kehricht gab. Der Septima war offenbar wieder in einer seiner eher unberechenbaren Stimmungslagen, die sehr schnell in unkontrollierbare Wutanfälle ausarten könnten-es könnte auf jeden Fall sehr ungesund für sämtliche Gesprächspartner werden. Angesichts des eher eingeschränkten Erfolgs seiner Bitte war der weißhaarige Fraccion dann doch überrascht als Eyden den Fuß vom Kopf seines Opfers nahm und dieses sich sofort bedankte-nicht ganz die Reaktion die Ryth erwartet hatte: 'Er scheint nicht bewusstlos zu sein...und so wie er sich anhört hat er das Ganze ein bisschen genossen...'. In diesem Moment hielt er inne um sich den Gedanken noch einmal genau zu Gemüte zu führen: wie kann man einen sauberen beinahe-Schädelbruch genießen? Es gab einige sehr merkwürdige Vorlieben bei manchen Leuten aber von sowas hatte der Weißhaarige noch nie gehört. Dann brachte sich Eyden aber auch schon in eine neue Position: Sieht aus als wollte er Cowboy spielen... Wenn Eyden nicht so eine grausige Gewohnheit hätte, die Opfer seiner Späße zu verstümmeln hätte Ryth das Bild welches sich ihm bot schon fast lustig gefunden. Da der grünhaarige Arrancar zumindest nicht mehr unmittelbar Gefahr lief an auslaufender Gehirnmasse draufzugehen dachte er sich dass er zumindest teilweise Erfolg gehabt hätte.

Eine Bewegung an der Schulter der Arrancardame lenkte Ryth' Blick kurz von dem Schauspiel vor ihm ab. Da war die obere Hälfte eines Totenschädels, der ihn über die Schulter der Frau beäugte (obwohl er ja gar keine Augen in den Höhlen hat-johohohoho!) Der Fraccion erwiderte den Blick des Schädels, der daraufhin langsam wieder hinter der Dame verschwand. Es kam ihm fast so vor als hätte dieses...Ding...ihn beobachtet. Aber wie sollte das denn gehen? Ryth hob die Augenbraue seines verblieben Auges an und hakte dieses Ereignis als seltsam aber unwichtig ab. ''Wird es denn ein Junge oder ein Mädchen?'' fragte daraufhin eine fremde Stimme-Ryth musste sich verwirrt umgucken. Nein, außer ihm, Eyden und dem Grünhaarigen war kein männlicher Arrancar anwesend, und letztere waren viel zu sehr in ihr 'Spielchen' vertieft. Die Stimme kam von der Arrancardame, genau genommen hinter ihrem Rücken. Der Schädel? 'Mach dich nicht lächerlich. Wie soll ein Haufen Knochen reden können?'

Viel interessanter war die Reaktion des Grünhaarigen auf Eydens Frage nach seinem Namen. Als Eyden den Kopf anhob konnte Ryth kurz eine Vorrichtung auf dem Gesicht des Jungen erkennen-dass es ein Junge war verrieten die Gesichtszüge relativ deutlich-aber was war das für ein Gerät? Er hatte noch nie etwas vergleichbares gesehen. Ein Mundschutz? Vor was? Davor, Sand einzuatmen? 'Na, der Zug ist abgefahren.' Leider ließ Eyden seinem Opfer nicht viel Zeit zu antworten, sodass sein Satz in unverständlichem Sandgenuschel unterging. Einige schwer verständliche Geräusche ausstoßend konnte Ryth doch ein kleines Schluchzen von dem Grünhaarigen hören. 'Tut mir schon etwas leid der Kleine...'

Und irgendwie schien Eyden derselben Meinung zu sein-er gab ihm zumindest erneut eine Chance die Frage zu beantworten als er erneut an den grünen Haaren zog und das Gesicht des Anderen aus dem Sand befreite: „MeinNameistNoguchiEydensama“ Uh. Noguchi also. Und 'Eyden-sama'? 'Seltsam seinen Foltermeister mit -sama anzusprechen. Dazu könnte ich mich nicht durchdringen.' Dabei war Eyden doch eindeutig die Verkörperung der Sonderbarkeit; kein Wunder also dass er solche Individuen anzog. Ryth erkannte jedenfalls dass sich die Lage nun langsam beruhigte. Zeit sich mit Wichtigerem zu beschäftigen-offenbar waren Koru und die anderen zurückgekehrt. 'Genau rechtzeitig-vielleicht kann ich im Labor irgendetwas über das Verschwinden der Türme in Erfahrung bringen.'

Also entfernte er sich von der kleinen Gruppe und verschwand schließlich vollständig mittels Sonido.

tbc: Gemächer des Segunda Espada

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Beitrag von Eyden Kyll So Jun 02, 2013 10:25 am

"Noguchi....." murmelte Eyden und streichelte gedankenverloren das Haupt des kleinen Arrancars, welches zur Abwechslung einmal nicht in den Sand gestoßen oder nach hinten gezogen worden war. Vielleicht kam es dem äußeren Betrachter so vor, als wolle der Espada sich diesen Namen merken. Die Bezeichnung, wie er das Wesen, welches sich gerade unter ihm befand, nennen konnte. Aber eigentlich hatte der Auspruch des Namens gar nichts damit zu tun, diesen nur ein einziges weiteres Mal zu benutzen. Der Wortklang sollte einfach ermittelt werden. Denn mit dem korrekten Klang konnte die passenste Alternative zur Geringschätzung und Benennung des Wichtes gefunden werden. Leider war das hier ein harter Brocken und ein Geistesblitz ließ auf sich warten. Wirklich schlimm war das nicht. Immerhin war es nicht sicher ob der Knabe auch nur länger als einen Tag leben würde und die Mühe einen Namen zu finden wäre ja dann vergebens gewesen. So würde er sich also etwas Zeit damit lassen. Es gab ja genügend personenundefinierte Schimpfwörter. "Huh Junge oder Mädchen? Was interessiert dich denn das, mein kahlköpfiger Freund. Hast doch keinerlei Möglichkeiten eins von beiden zu genießen. Nichtmal eine Zunge hast du." Zur Bestätigung seiner Worte packte der blonde Espada den vor sich hinschwebenden Totenkopf und drückte mit diesem einen "Schmatzer" auf Noguchis Stirn. Das Fehlen von Lippen und generell Fleisch machte daraus aber mehr eine Kopfnuss mit dem Kieferknochen. "Siehst du?" Nun da er das glatte Material in seinen Fingern hielt, verschob sich sein Interesse vollkommen auf den Kameraden seiner Schwester. Sein Griff festigte sich und wie in einer Schraubenpresse war Estevan nun gefangen. "Woher wissen wir dann eigentlich was du bist? Müsste man das nicht genauer untersuchen?" Als ob er das nicht schon dutzende Male getan hätte. Aber ein weiteres konnte ja nicht schaden. "Ich habe gehört am Kieferknochen kann man das Geschlecht bei Menschen einschätzen. Ob das auch für Hollows gilt?" plauderte freundlich kichernd vor sich her. Er erhob sich langsam vom Rücken des Graskopfes und legte seine andere Hand an den Unterkiefer des geschwätzigen Schädels. Langsam, beinahe schon vorsichtig, und dennoch stetig dehnte er beide Knochenpartien auseinander. "Gehen wir Onee-sama. Hier ist es mir zu leblos." Der Unterkiefer Estevans berühte nun schon beinahe dessen Hinterkopf. "Und du kommst gefälligst mit..." Ein Tritt in die Seite des kleineren Arrancars folgte. "... falls wir niemand anderen finden sollten." Und damit hatte er auch schon sauber Estevan, wie Moses das Meer, zweigeteilt.
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Beitrag von Luix Mi Jun 05, 2013 7:47 am

Der sonst so unergründlichen Miene sah man in diesem Moment ein wenig Langeweile an; als Indiz dafür, dass sie nicht so recht wusste, was vom Arrancar zu halten war. Üblicherweise hatte sie nichts gegen Unterwürfigkeit und im Falle eines ohnehin schon leicht androgynen Männchens ließ es jegliche Antipathie geradezu verrauchen – doch auch der Nutzen wurde damit gleichermaßen infrage gestellt, was viel über Luix aussagte. Sie verschwendete erst gar keinen Gedanken an solcherlei Belanglosigkeiten wie sympathische oder gar freundschaftliche Gefühle und sondierte lieber gleich nach etwaiger Zweckmäßigkeit.
Diese ließ sich natürlich nur bedingt feststellen, wenn der Noguchi mit solcher Passivität glänzte – außer man rechnete es der Tatsache an, dass er seine Hausaufgaben tatsächlich gut gemacht hatte und daher wusste, Gegenwehr kämpferischer Art hätte nur einen schnellen oder grausamen oder amüsanten oder blutrünstigen Tod zur Folge. Je nachdem, welche Persönlichkeit sich gerade am Drücker befand.
Innerlich seufzte Madame Kirschhaar und schien kaum zu bemerken, dass der liebe Esteván trotz reichlicher Erfahrung mit diesem Umstand sich zu nah an Eydens Reichweite herangewagt hatte und daher mit den Konsequenzen leben musste. Sofern man in seinem Fall von ‚leben‘ sprechen konnte.
›Nun, das…also…eeeeepf‹, machte es dumpf, als die Knochigkeit auf Noguchi gedrückt wurde. Es folgte ein Schmatzlaut, als versuche da jemand, den Geschmack von Sand von den ‚Lippen‘ zu bekommen – auch wenn dies das geringste Problem war; gemessen an denen, die noch kommen sollten.
›Oh, nein, nein… Das…ist keine gute Idee‹ - so wie es die letztens dutzend Male auch schon keine gute Idee gewesen war! - ›…ich also…ich kann dir auch einfaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrgh---- eayeh agh aah‘!!! aah‘ uugh eeh, aah‘ uugh eeeeeh!! UIggh!!‹, jammerte der Totenkopf, was dessen Herrin allerdings vollkommen kalt ließ. Wie oft hatte sie ihm schon gesagt, er solle nicht schreien, wenn Eyden so etwas machte? Das reizte ihren geliebten Otouto nur noch mehr. Armer, einfältiger Schädel.
Auf das Geheiß des Espadas nickte Luix mit einem sachten Lächeln, als böge dieser nicht gerade die andere Hälfte ihres personellen Gefüges bis zur Unkenntlichkeit auseinander. »Hattest du wenigstens Spaß mit den Gillian vorhin?«, erkundigte sie sich freundlich, als gäbe es ohnehin keine andere Daseinsberechtigung für Hollows denn Eyden als Spielzeug und Snack für zwischendurch zu dienen. Apropos Spielzeug. Esteván segnete einmal mehr das Zeitliche ob der Hingabe des blonden Arrancars und löste sich unter dramatischem Laut in Luft auf.
»…oh…«, machte Luix traurig und presste die Lippen deprimiert zusammen, »…so geht er dahin… der stolze und mutige Esteván…«, jauchzte sie und wischte sich eine Krokodilsträne aus dem Augenwinkel. Sie hatte es noch nie wirklich gut verkraften können, wenn der arme Hund von dannen schied…
Glücklicherweise war ihre Aufmerksamkeitsspanne nach diesem Verlust nie die größte, weshalb sie sich verbal an den Neuling wandte: »Wie hast du es überhaupt hergeschafft, ohne von den ganzen Hollows zum Frühstück verspeist zu werden, Noguchi?«
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Beitrag von Youka Noguchi Mo Jun 10, 2013 6:24 am

Noguchi schien wohl nicht das größte Glück mit Eydens Persönlichkeits Roulette gehabt zu haben, stoisch und mit zusammen gekniffenen Augen, hatte er die Sanddusche über sich ergehen lassen und zeigte eine leichte Röte auf seinen blassen Wangen, die auf die Freude hinwieß die er verspürte als sein verehrter Eyden-sama seinen Namen wiederholte. „Genau einfach nur Noguchi.“ - flötete er gerade zu verzückt - jetzt wurde er auch noch getätschelt, zwar fühlte er sich irgendwie, mehr als Tier angesehen, aber wenn dies zur Rechtfertigung beitrug in der Nähe Eydens verweilen zu dürfen, so nahm er das gerne in Kauf. Da machte es ihm auch nicht mehr viel aus, wenn er auf allen Vieren vor sich hin kniete , während ein anderer Arrancar es sich auf ihm bequem machte. Der wenig Reststolz den der Grünhaarige schon lange sicher weg geschlossen hatte, jammerte in seiner kleinen Zelle vor sich hin und trat gegen die Zellenwände, Noguchi ignorierte ihn aber wie er es schon beinah immer seit seiner Arrancarzeit getan hatte. „I-ich bin ein Junge, Eyden-sama.“ - brachte er dann noch leise mit ein, als ideser sich dem Totenkopf Esteván zu wandte, als dieser unglücklicher Weise in Greifweite des auf Noguchi sitzenden Espada kam. 

Unglück für den einen, Glück für den anderen, so konnte sich der Grünhaarige erst einmal sicher sein, das er aus dem Interessensfeld des Blonden gerutscht war, was vielleicht nicht schön, aber auf jeden Fall schmerzfreier war. „Aua, bitte nicht.“ - mit einem unangenehmen Scharpen wurde der fliegende Schädel gegen Noguchis Kopf gedrückt, der daraufhin die Augen zusammenkniff - es dauerte auch nicht lange, jetzt lag die Aufmerksamkeit vollständig bei dem armen kleinen Schädel, ein Glück das Bernie nicht da war, er wäre wohl seinem geliebten Messias als erstes zum Opfer gefallen . . . apropo was machte dieser eigentlich? Wahrscheinlich würde er irgendwo unweit des Innenhofes hocken ... bzw. fliegen. Noguchi hoffte inständig, dass er in Sicherheit war und nicht bei den Auseinandersetzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bernie war nicht dumm und auch wenn er es selten zeigte, würde er Noguchi nicht einfach so zurück lassen. 

So in Gedanken versunken, merkte er erst zu spät als ihm der Fuß in die Seite gepfeffert wurde, das die Situation sich geändert hatte, irgendwie war es ihm vollkommen abhanden gekommen, Estevan hatte sein Dasein vorerst aufgegebene und auch das sich sein Messias von seinem Rücken runter begeben hatte, war eine angenehme Überraschung. Eilig rappelte er sich auf: „N-n-n-atürlich, w-w-wenn S-s-sie das Wünschen!.“ - nichts lag ihm ferner, als den Wünschen Eydens nicht nach zu kommen, glücklich strahlend, was man unter seiner Gasmaske kaum zu erkennen vermochte stand er nun da und klopfte sich den Sand von der Kleidung. „Wie ich hier her gekommen bin? Nun öhm ...e-e-eigentlich s-s-sind Bernie und ich immer in der Nähe von Eyden-sama unterwegs gewesen ... u-u-u-und ich bin gut im Wegrennen, somit war es eigentlich recht einfach näher ran zu kommen.“, wahrscheinlich hatte er stets mehr Glück als Verstand gehabt, dass er sein Reiatsu soweit runterdrücken konnte und zeitgleich das Selbige mit dem von Bernie zu tun ... und dann auch noch besonders unaufmerksamen Hollows zu begegnen ... Wenn man also Noguchi fragte, so hatte er nur Glück, wie viel davon wirklich Glück und wie viel über die Jahre angeeignete Können war, schien eine wirklich andere Geschichte zu sein. Ob er Eyden wohl seinen nutzen unter beweis stellen sollte? Fragend blickte er Luix an, behielt seine Frage aber lieber doch für sich. Was brachte es schon wenn er sie fragte ... und wenn er Eyden-sama zeigen würde, was er könnte, würde er ihn wohlmöglich umbringen?
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Beitrag von Koru Tsuna Mi Jun 19, 2013 9:57 pm

cf: Versammlungsaal

Mit einem leisen Klanggeräusch tauchte Koru im Innenhof auch, nachdem er Eyden's Reiatsu dort geortet hatte.
Er hoffte, dass dieser gerade etwas umgänglicher war, um ihm verständlich machen zu können, was Koru von ihm wollte.
Alsbald entdeckte er dort die kleine Gruppe von drei Arrancar. Einen erkannte er nur allzu gut als Eyden Kyll, den Septima Espada, die Frau hatte er als Luix kennen gelernt, während der übrig bleibende Arrancar hoffentlich Youka Noguchi war.
Sicher konnte sich der Segunda da aber nicht sein.
Ohne zu Zögern trat er an Eyden heran.
"Hallo, Eyden.", begrüßte er ihn recht freundlich.
"Es gibt etwas zu tun in der Menschenwelt. Katsutoshi-sama möchte, dass du und Youka Noguchi aus deiner Fraccion mit Augus, Bakura und mir in die Menschenwelt reist. Shinigami werden bestimmt auch dort hinkommen.", erklärte er kurz und knapp.
Der Name Bakura sollte ihm ja noch im Gedächtnis sein, von seiner Beteiligung beim Espadaturnier.
"Wird bestimmt spannender als in dieser Ödnis hier.", fügte Koru hinzu, und das sagte er nicht nur, um Eyden zu überzeugen, sondern auch, weil er selbst so empfang. Es wurde mal wieder Zeit dieser Einsamkeit hier zu entfliehen.
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Beitrag von Eyden Kyll Di Jul 09, 2013 11:15 am

War der Espada bisher noch halbwegs an seiner Umgebung, auch wenn eher am möglichen Grad der Unterhaltung durch Zufügen von Leid, interessiert, so schauten seine Augen nun nur noch recht ausdruckslos umher. Als hätte jemand bei der Wanne, die bis eben noch randvoll mit blutig rotem Wasser gefüllt war, den Stöpsel gezogen, so machten sich die Emotionen des Arrancars aus dem Staub. Es fehlte eigentlich nur ein gurgelndes Geräusch. Zur Überraschung aller, die in den Kopf Eydens blicken könnten, trug er jedoch nicht seinen Teil dazu bei, das auch dieses kleine Detail erfüllt wurde. Im Gegenteil, ganze Wörter, gar Sätze, verließen seinen Mund. "Kurze Vorstellung. Nicht genug, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ihre Vorstellung wird bald vergessen sein, vom Winde verweht." gab er seiner Schwester als kleine Zusammenfassung zum Besten, ehe er sich umsah. Was sollte er jetzt anfangen? Die Szene war ja nicht gerade die beste, von der Zuschauerzahl nicht einmal zu sprechen. Und der größte Kritiker, sowie Requisit, war nun auch verschwunden. Könnte er etwas fühlen, dann würde es bestimmt Enttäuschung sein. So aber blieb ihm nur ein gespielt seufzendes Ausatmen. Das mit der Faust schütteln und "Wieso?! Wieso?!!!!" hob er sich dann doch lieber für später auf. Nun hatte er sowieso erst einmal wieder etwas anders zu tun. Lakai Nummer 3 betrat die Bühne. Nachrichten konnte er ja gut überbringen, scheinbar war es die Voraussetzung für seine Rolle. Aber das beschäftigte Eyden gar nicht. "Bitte wer?" Langsamen Schrittes stakste der Arrancar um den Ankömmling herum. Werter von Kalb, wer sind denn all diese Leute?" Eigentlich war er eher der Wurm, aber mit der Tür sollte man ja nicht bei jedem Dialog ins Haus fallen. "Augus, Bakura,? Wer sind denn diese Seelen, von denen ich bisher noch nichts vernommen und doch den Ruf mit ihnen folgen soll, die Welt der Menschen aufzusuchen? Sind sie Geister, Schall und Rauch oder überhaupt würdig im Gedächtnis zu verbleiben?" Er rieb sich den linken Nasenflügel mit dem Zeigefinger. "Und welcher Lehnsherr kennt seinen eigenen Gefolgsmann nicht? Fraccion? Youka Noguchi? Wer ist das?" Eine kleine Pause. Ein Schnipsen und ehe es verklang hatte ein Sonido ihn hinter den jungen Arrancar gebracht. An seinen Ohren wurde gezogen, das Gesicht behutsam in die Breite gebracht. "Achja dieser Knabe hier. Doch auch wenn er auf Diener macht, ist er es doch nicht. Wer stellt denn schon wen ein, den er eben erst getroffen? Welch Genie vermag solch gut geplanten Entscheidungen zu fällen?" Er ließ den Grünhaarigen los. Die Ohren waren noch dran. Vielleicht standen sie nun etwas mehr als vorher ab. "Nur mit einem aber habt ihr vollkommen Recht, Kalb. Eine Verwandlung muss erfolgen. Diese Kulissen gefallen mir nicht." Er schnipste erneut und ein Garganta erschien vor dem Jungen, der beiläufig mit des Espadas Hintern in dieses hineingestoßen wurde. "Sorge dich nicht Schwester, ich bin in bester Gesellschaft. Achte du auf Hof und Herd, meine Rückkehr wird bald erfolgen." Er verneigte sich tief, zog einen imaginären Hut und ließ sich in das Garganta fallen, nicht ohne den Segunda Espada dabei am Arm zu packen und mit sich zu reißen zu versuchen.

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Beitrag von Koru Tsuna Do Jul 11, 2013 9:39 am

Ohne den Kopf selber zu bewegen, folgten Koru's Augen dem Gang des Septima Espada um ihn herum.
Das Verhalten, welches Eyden an den Tag legte, war grundlegend anders als das, was er gewohnt war. Es war ein Muster, welches Koru bisher noch nicht hatte entschlüsseln können.
Jede Bewegung, jedes Wort wurde von Koru genau beobachtet und abgespeichert.
"Augus und Bakura sind ebenfalls Espada, wie du. Augus der Quinto, Bakura der Sexta.", erwiderte er, um Eyden aufzuklären - wenn dieser denn daran interessiert war.
Bevor Koru noch auf die Frage nach seiner eigenen Fraccion lösen konnte, hatte er das Rätsel selbst gelöst und stand hinter dem jungen Jungen.
Offenbar... war Katsutoshi zu voreilig Youka Noguchi zu Eyden's Fraccion zu zählen. Sei's drum, ich bin mir sicher, dass das nur eine Frage der Zeit ist, dachte Koru dann mürrisch. Fehlinformationen waren ihm zuwider.
Dennoch war Koru zufrieden mit sich. Ohne großes Gezeter, ohne Widerspruch, ohne maßgebliche Probleme hatte er Eyden dazu bewegt mit Koru in die Menschenwelt zu reisen.
Noch völlig erfreut von diesem Erfolg spürte er einen starken Zug an seinem Arm, als Eyden ihn urplötzlich mit sich in das Garganta riss.
"Wooow.", brachte er gerade noch so heraus, als er durch die enorme Kraft Eydens in das schwarze Loch flog und an dem Espada vorbeirauschte, um das Ziel Osteuropa zu erreichen.

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Beitrag von Youka Noguchi Mo Jul 15, 2013 3:04 pm

OoC: Ich wünsche mir für die Zukunft, die Einhaltung der Postreihenfolge, oder zumindest ein Vermerk, wenn jm. wie Luix oder meine Wenigkeit übersprungen wird. z.rote karte 

Bei den Worten, des plötzlich erschienen Espadas ... Noguchi wusste nicht genau, wer er war, schoss ihm die Scharmes Röte ins Gesicht, er ... ein Teil von Eydens Fraccion? "Nein, nein Espada-sama... Noguchi ist nur ein ... " - betroffenes schweigen, er konnte unmöglich sagen, dass er nur ein Eindringling sei. "Ein Fan ... ja genau ... ich bin ein großer Fan von Eyden-sama, er ist einfach so groß artig und .... und toll... und wunderbar." - schnell faselte er wieder aufgeregt vor sich hin, wobei die Lobpreisung sich ziemlich im Kreis drehte und keinerlei besonders feste Argumentationspunkte aufwies. Aber ihm hörte sehr bald ohnehin keiner mehr zu, vielleicht auch besser so..., stetig nahm die lautstärke des kleinwüchsigen Mannes ab, bis es nur noch ein undeutliches Nuscheln innerhalb seiner Maske war. Natürlich viel der Sinneswandel des Messias seinem selbst ernannten Jünger auf, dieser hatte ihn jetzt seit gut 5 Sekunden oder war es doch schon eine Minute, nicht mehr getriezt oder gedemütigt, auch sprach er anders... war das wieder einer, dieser berühmten Sinneswandel, die der kleine Arrancar so oft aus der Ferne bewundert hatte?

"Huch." - kam es dann auch nur noch von ihm, als er kopfüber ins Garganter geschubst wurde. Dem Gespräch hatte er nicht weiter Beachtung geschenkt, sein Gehirn hatte nach der Bezeichnung ... "Teil von Eydens Fraccion" aufgehört zu arbeiten und war zu einem sabernden Matsch geworden.

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Beitrag von Luix Di Jul 23, 2013 9:02 am

Sieh an, sieh an! Es war wohl wieder einmal soweit für Eyden, sich aus der einen Haut in die andere zu schälen – zu dieser Feststellung gab es etwas Regung im Gesicht seiner Fracción gratis dazu. Ihre Augen rundeten sich unter zweimaligem Blinzeln, während die Brauen hoch in den langen Pony gekrochen waren. Doch damit endeten die Überraschungen nicht, nein! Hinzu gesellte sich auch noch der wohl am wenigsten erwartete Gast, um einen kleinen Botengang zu erledigen. Fast keimte ihr da schon Mitleid in der Brust für die Degradierung des großen Intriganten zum Laufburschen, doch Eydens Schauspiel ergriff im nächsten Moment bereits ihre recht kurzweilige Aufmerksamkeitsspanne.
Noguchi, Noguchi… sie legte die Hand ans Kinn, um der Grübelei ganz pittoresk Genüge zu tun und rollte die Iriden von Gold ins obere Eck. Irgendwo hatte sie den Namen schon einmal vernommen, dämmerte es ihr, indessen sich im Augenwinkel das kleine Häufchen Elend regte. Hatte der nicht vorhin etwas im Sand gemurmelt, das als Name durchging? Es war ihr zwar neu, dass nun der Primera die Entscheidung traf, wer wem als Fracción diente, doch spielte es nur eine untergeordnete Rolle, wenn man bedachte, was Eyden ohnehin mit jenen Dingen anzustellen pflegte, die ihm nicht (mehr) gefielen.
Drum fixierte sie das grünhaarige Etwas mit bohrendem Augenmerk und gab ihm ein »Sei nützlich« mit auf den Weg, wobei fraglich war, ob er das noch aufzunehmen vermochte – gemessen an diesem abwesenden Sabberfaden, der aus Noguchis Mundwinkel troff. Den hatte ihr kleiner Bruder auch immer, wenn er komplett abschaltete…
Als dieser dann auch schon durch den Schlund geschubst wurde, folgte der Abschied von ihrem geliebten Otouto. Das Herz war ihr schwer, doch er wusste sie mit seinen Worten kunstvoll zu trösten, weshalb die Arrancardame einmal angemessen knickste und ihm anschließend ein warmes Lächeln schenkte, dem ein gefährlicher Funke innewohnte. »Amüsiert Euch wohl, Otouto-San.«, kam es als Antwort, indem es ihr völlig gleichgültig war, wer alles sein Leben lassen müsste, damit Eyden Spaß hatte.
Kurz darauf war der Trupp auch schon verschwunden und Luix allein im Innenhof. »…Diese Ruhe…«, stellte sie leise fest und begab sich mit einem Sonido in Richtung der Paläste.

tbc: Die endlosen Gänge Las Noches'
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Beitrag von Cuia Moneo Mo Sep 16, 2013 7:55 pm

F i r s t | P o s t

Ich darf mit Verlaub sagen, verdammter Shitdreck, diese abartige Langeweile nagt an meinem Bewusstsein. Jeder war irgendwie, irgendwo, ansatzweise beschäftigt. Und sich Opfer suchen, für diverse Konversationen, näh. Es wird sowieso immer... gleich enden. Und was macht das Hasimausischnuckelbärchen von Primera? Sich die Eier schaukeln, typisch. Ich meine - sich mit mir zu beschäftigen, hat auch Vor,- und Nachteile. Er ist eigentlich gar nicht so schlimm, der Gute. Nur diese Straußeneier zwischen seinen Beinen, machen mich wahnsinnig. Zwickt man einmal hinein - dann ist Las Noches offen und die Gotei 13 brennt. Haselnussbraune Seelenschlünde huschten umher, bevor sie den Kopf in den Nacken legte, aufschaute, die fein geschwungenen Braunen empor zog und sacht, leckte sie sich über die schmalen Lippen. A H - nicht doch, n i c h t | d o c h.

Ein kleiner schwarzer Beutel, zierte heute ihr Handgelenk und nun doch ein wenig aufgewühlt und hektisch, kramte sie in dem Beutel herum. Such, such, such. Ah, da war er. Sie zückte einen kleinen Gestand hervor, seine edle Farbe war Silber. Mit einem geschickten und geübtem Drücken, öffnete sich der kleine runde Taschenspiegel und sie begutachtete ihre Lippen. Puh - Lippenstift war noch drauf, nichts verschmiert. Erleichtertes Aufatmen. Klipp - der Gegenstand wurde geschlossen und landete in ihrem heutigem tragbaren Inventar. Hm - hier gab es Sonnenschein und Sand, soweit das Auge reichte. Er war anders - vorsichtig, behutsam, wurde der Sand mit dem Stiefel etwas vorwärts geschoben, er wirkte feiner und saftiger in seiner Farbe. Dumm nur, dass es hier keinen geeigneten  ‚Platz‘ gab, der ihrer Vorstellung entsprach. Abschätzend blickte sie den Sand an - eh, wenn ich mich setze, dann ... ihre Mundwinkel zuckten angespannt, als würde sie einen Kampf mit dem Sand austragen, auf höchstem Niveau.

Die Lippen wurden zusammen gepresst, sie ringte mit sich. Hinsetzen, Ja, Nein, Vielleicht. Nur konnte sie bei diesem imaginären Zettel leider nichts, ankreuzen. Die Entscheidung lag bei ihr. Ihr Kopf ruckte zu den Seiten, die vielen diversen Eingänge abcheckend, bevor sie sich mit einem theatralischen Seufzen auf dem Sand niederließ und sie ein Schauer durchfuhr. 〴⋋_⋌〵Wäh, irgendwie merkwürdig und ekelig. Na ja, es gab bei weiterem Schlimmeres, also Augen zu und durch. Nach nervösem Hintern-Rutschen auf dem Sand, fand sie eine relativ optimale Sitzposition und legte den schwarzen Beutel ab. Mehrmals durchatmend, zupfte sie aus ihrem Beutel unterschiedliche Materialien. Nagellack - in diversen Farben, sowie Nagellackentferner, Wattepads, Zahnstocher, Nagelpfeile und der kleine Taschenspiegel durfte nicht fehlen. Noch ein Seufzen, sich die Materialien anschauend - eine kurze Entscheidungspause, ehe sie zur Nagelpfeile griff und anfing, die Nägel zu feilen.

Immer wieder pustete sie über die Nägel, den feinen Staub verbannend. Hm, ja, in Ordnung, so sah es gut aus, fast perfekt, mindestens schon einmal gut. Der alte Nagellack wurde entfernt. Künstliche Sonne, zu mindestens ein gutes Licht um sich kreativ auszutoben. Was nehmen wir denn heute? Rot, schwarz, weiß? Ein Lächeln auf ihren Lippen kam zum Vorschein, attraktive Vorstellung.
Also... ging es los, mit dem Rot - eine ruhige Hand wurde gebraucht, nicht z i t t e r n!
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Beitrag von Vinci Mo Sep 23, 2013 6:30 am

Die endlose Wüste innerhalb von Las Noches – eine weite Landschaft aus weißen Dünen, erleuchtet von dem Glanz einer Sonne, die genauso falsch war wie das Lächeln des Mannes, der seine Spuren in dem puderfeinen Sand hinterließ. Auf eine Eingebung wartend spazierte der Tres Espada durch den Innenhof des Palastes. Auf seiner kleinen Wanderung, die vorbeiführte an zahlreichen Aufhäufungen aus Sand, kam er nicht umhin die Absenz der fünf Türme zu bemerken, welche sonst den trostlosen Innenbereich dekorierten. Zwar konnte man nach wie vor die kleineren Gebäude und Paläste der Espada sehen, doch dem geschulten Auge des eitlen Vinci entging nicht der zusätzliche Leerraum, der sich nun durch den Mangel der fünf Türme offenbarte.
„Auch wenn man ein Dach darüber stülpt bleibt eine karge Wüste eine karge Wüste“, seufzte der Espada.
Der Spaziergang dauerte, führte ihn immer weiter weg von seinem auf drei Türmen stehenden Domizil, welche in schillernden Farben aus der einfarbigen Wüste hervorstachen und sich in Richtung der Dachkuppel wandten. Diverse Reiatsus kreuzten ihm dabei auf seinem Weg – hauptsächlich niedere Hollows und unabhängige Arrancar, von denen der Großteil deshalb unabhängig war, weil sie selbst von einem ranglosen Shinigami umgeniest werden könnten. Eines der Arrancarreiatsu war etwas stärker und war vermutlich eine Fraccion. Viel Aufmerksamkeit schenkte er ihr nicht – eher zufällig ging er in gemächlichem Schritt in ihre Richtung.
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Beitrag von Cuia Moneo Mo Sep 23, 2013 8:37 am

Madame war recht gut vertieft, zu mindestens konzentriert und irgendwo in ihrem Inneren, frohlockte die animalische Bestie - weil es sicherlich ein Kunstwerk werden würde! Das Rot zierte jeden einzelnen attraktiven sauber geschnittenen Fingernagel. Nun wurde mit Schwarz und einem Zahnstocher, kreative Muster gleich Blumenstängel gemalt - hinzukommend kam dann das Weiß, welches dekorativ als Blume fungieren sollte. Die schlanke Hand mit den filigranen Fingern hebend, in die Luft streckend, der künstlichen Sonne entgegen und die Bernsteine, betrachteten, begutachteten, schätzten ab und musterten das Kunstwerk. Sacht drehte sie die Hand - wirklich von allen Seiten wurden die Nägel betrachtet. Ihr Kopf regte sich, sie nickte - eher zu sich selbst. Ja, es sah gut aus, wirklich sehr gut, musste sie sagen. Es würde zwar nur knapp 24 Stunden halten, bis sie wieder einen Rappel bekam und sich neu erfinden musste, wollte. Ihre feine Stupsnase runzelnd, legte sie den Kopf schief und wieder huschte dieses Lächeln über die Lippen.

Zufriedenheit, zu mindestens momentan. Ein Zustand, der nicht für die Ewigkeit gemacht wurde. Behutsam, mit den frisch gemachten Fingernägeln, sortierte sie ihre Utensilien zusammen und wurde sich ... einem Reiatsu bewusst. Die Seelenspiegel aus reinstem Bernstein, zogen sich schlitzartig zusammen und ihr Kopf, ruckte über die Schulter. Na mal schauen... was sich ihr da näherte? Okay - man war kein Vogel in einem Goldkäfig, aber musste man Jeden kennen? Musste man sich jedes XYZ-Gesicht merken? N e i n. Eine fein geschwungene und gezupfte Augenbraue schnellte nach Oben. Innerlich fasste sich Cuia an die Stirn und dann sprach sie das aus, was ihr als Erstes in den Sinn kam.

>>Der feige Clown unter meinem Bett hat sich manifestiert.<< Und irgendwo in diesem feinsten Gebilde aus strahlenden Lichternetzen, war es fast ein Schockzustand. Das Uhrwerk fing an zu rattern und saugend wie ein Schwamm, nahm sie das noch ‚weit entferne‘ Bild auf, welches er ihr bot. WÄH. Das war zum lachen, zum schreien, oder zum bedingungslosen Heulen, bis die Tränen versiegten. So ein Subjekt... hier? ... H i e r? Alles eine Sache der Gewohnheit, nicht? Aber dieses Bild war selbst für die Diva zu grotesk. Die Haare... die Statur... Moment... war das wirklich ... ansatzweise... ein Mann, oder hatte einen männlichen Einschlag oder war es eine Flache-Brust-wie-ein-Brett? Cuia kam aus dem innerlichem Stottern gar nicht mehr heraus. What the fuck... what the hell?  

//Ich gehe mal von deiner Beschreibung in der BW aus :3 falls nicht mehr korrekt, bing mich xD
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Beitrag von Vinci Di Sep 24, 2013 12:10 am

(jo, die passt noch)

Als sich Vinci ungewollt auf dieses Reiatsu zubewegte, die Gedanken in Sphären jenseits der Vorstellung jedes normalen Menschen kreisend bemerkte er irgendwann, dass die Quelle des Seelendruckes in seine Richtung schaute. Seine kalten blauen Augen, die leicht auf den kalten blauen Himmel gerichtet waren, senkten ihren Blick zu seinem Beobachter. Er war noch etwa hundert Meter entfernt, doch konnte er bereits erkennen dass es sich fürwahr um eine Fraccion handelte.
Der Blick, den sie ihm zuwarf, dieses leicht verdutzte, ungläubige Starren – Vinci kannte es nur zu gut. Mit einem verschmitzten Lächeln nahm er eine Hand aus der Tasche, während er sich selbst nun vollends seiner Bewunderin zuwandte.
„Oh, wie es scheint hat dich meine Erscheinung in ihren Bann gezogen“, kommentierte er. Mit einer gekonnten Bewegung strich er sich durch sein Haar, langsam und anmutig. „Nun, entschuldige bitte vielmals, sollte meine sämtliche Grenzen überschreitende Schönheit deinem kleinen Verstand einen Schock versetzt haben. In der Tat sollte ein so vollkommenes Wesen wie ich eigentlich nicht herumlaufen ohne eine Eskorte aus mehreren tausend Mannen, welche die Schwachgeistigen von mir fernhalten, ob das mein Anblick sie nicht in eine Paralyse der Entzückung verfallen lässt.“
Obwohl er in den Klang seiner eigenen Worte eingelullt war und immer noch recht weit entfernt von der Fraccion stand kam er nicht umhin den Duft frisch aufgetragenen Nagellackes zu bemerken. Ein kurzes Sonido später stand er auch schon direkt vor ihr. „Oh, man hat sich die Fingernägel gemacht?“, stellte er fest, über sie gebeugt stehend. Sanft, aber rasch nahm er ihre Hand und begutachtete das Werk. „Hm, sehr profan“, stellte er trocken fest, während er ihre Hand weiter begutachtete. „Durchaus künstlerisch anspruchsvoll, jedoch sollte jemand mit so unansehnlichen Händen etwas Dezenteres auftragen, um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf deine dürre Fingern zu ziehen.“
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Beitrag von Cuia Moneo Di Sep 24, 2013 6:15 am

Nun, es handelte sich hierbei um eine gottähnliche Fraccion, nicht wahr? Ihr Boss zu mindestens glaubte, er wäre ein Gott. Der Komplex war immer noch - vorhanden, vielleicht nicht mehr so intensiv, wie zu vor - aber er war da. Schließlich wusste sie nicht, was Katsu Alles erlebt hatte, aber sicherlich eine Menge, dieses Fossil. Zugeständnis: sie war verdutzt, sie war ungläubig, teilweise irritiert. Es gab ja eine Menge schräger Vögel hier, aber er war ihr Favorit. Allein von der Optik. Mal schauen: wie der Rest so - ist. Edel, erhaben, sowie elegant war ihre Haltung und jene sprach: Ich Chef, du Nix. Er strich sich durchs Haar und sie verengte die hübschen Äuglein noch ein Stückchen. Der ist ja genauso ... wie sie? WÄH? Nur in dem Körper eines Mannes gefangen, armes Ding. >>Kann man betrachten, wie man will, he? Bann ja, aber nicht positiv mein Lieber.<< Und da war es, dieses animalische giftige Zischen, welches über ihre Lippen glitt.

Gift und Galle? Sinnbildlich. Nun brachte er die Diva, zum lachen und sie verbarg es nicht, verkniff es sich nicht, sie lachte oder war es doch eher ein lauteres Kichern? >>Warte... warte... warte... warte... es kommt gleich... << nun prustete sie... >>... das war... legen... warte... där.<< Amüsiert, strich sie sich mit dem Handrücken über die Augen, als wären sie feucht geworden. >>Ach... du kannst anscheinend auch sehr viel Quark erzählen, wenn der Tag lang wird, he? Sämtliche Grenzen überstreitende Schönheit... << Cuia verbog sich unter einem weiterem Lachanfall und hielt sich den Bauch. >>Oh man, Berufung verfehlt? ... Mein erster Gedanke, als ich dich sah ... war - wirklich... Clown. Siehe da, du hast mich zum Lachen gebracht!<< ... Und sie richtete sich auf, noch von kleinen Nachwellen eines Lachens geschüttelt, klatschte sie in die Hände. >>Ganz großes Kino, ganz großes Kino.<< Kommentierte sie wahrlich erheitert. >>Hör auf... ich kann nicht mehr!<<

Nicht befehlend, aber auch nicht bittend, sondern da war sie ganz klar, bitter ernst - klar, um genau zu sein. Sie rieb sich die Stirn und grinste wie ein Honigkuchenpferd vor sich her. >>Ach... wirklich erheiternd, in dieser tristen grauen Welt solch einen Paradiesvogel zu treffen, der keine Mühen scheut, sich selbst durch den Kakao zu ziehen.<< Oh ja, er konnte sich vortrefflich selbst auf die Schippe nehmen. Ob seine Boxershort zu eng saß? Ob er sowas überhaupt trug? *.* Der Kommentar mit dem kleinen Verstand, blieb in ihrem Hinterkopf - nur für alle Fälle. Na huch? Plötzlich stand er direkt vor ihr, während sie noch mit dem Sand Vorlieb nahm - wenn auch nur für diesen Moment. Denn der Sand, war nicht wirklich ihr liebster Freund oder Gefährte. >>Ja sicher... << meinte sie prompt auf seine Frage, wie ein - natürlich, selbstverständlich mach ich mir die Fingernägel. Ich bin ja auch eine Augenweide, tz! Was zum... er hatte ihre Hand erfasst, ihr Arm ging mit und ihre fein geschwungenen Augenbrauen, zuckten auf und nieder.

>>Hu, du bist wirklich... anstrengend.<< Stellte sie trocken und nüchtern fest, als er ihre Hand begutachtete und die Fraccion des Gottes, regte sich und kam durch elegante gekonnte Bewegungen, in den Stand. Dabei überragte sie Vinci und starrte auf ihn herab, tippte mit dem Fuß auf. Plock, Plock, Plock. Imposante Präsenz, weil sich auch ihre Muskeln anspannten. >>Du verkennst Perfektion, mein Guter. Vollkommenheit wohl auch.<< Sie zog ihre Hand nicht zurück, es waren die filigranen Finger, die sich regten und nun war es Vincis Hand, welches sie umgriff und begutachtete. >>Du wirkst wie eine wandelnde Farbpalette.<< Vincis Handinnenfläche, berührte Cuias Handinnenfläche - nur dass es nicht eine Ebene war, sondern versetzt, so strich sie mit dem Daumen über seine Nägel und seine Fingerkuppeln. >>Nur die Fingernägel, die gehen so einfach nicht. Wie sieht das denn aus? Vollkommene Monotonie. Zu schlicht, nicht extravagant, geschweige denn exklusiv genug mein Lieber.<< Tz, sie hatte perfekte Hände, perfekte Finger und durchaus stilische Fingernägel. Sie war nicht grob oder brutal, eher vorsichtig, behutsam mit Vincis Hand. Vielleicht schroff, vielleicht beleidigend, vielleicht selbstüberschätzend in ihrer Wortwahl, genauso wie er. Schließlich konnte dieses Spiel, auch zu zweit gespielt werden - und, davon abgesehen. Er - hat - angefangen.
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Beitrag von Vinci Mi Sep 25, 2013 2:57 am

Ohne sich zu wehren ließ der Tres Espada die Fraccion seine Hand nehmen und sie begutachten. Auf ihre Beurteilung seiner Hand erübrigte Vinci ein bemitleidendes Schmunzeln. „Welch oberflächliche Analyse“, meinte er vergnügt, den Kopf leicht zur Seite geneigt, als er die Arrancardame von oben bis unten begutachtete. „Bei einem guten Make-up geht es nicht um Extravaganz. Die Funktion des Schminkens besteht darin durch dezente Akzente die vorhandene Schönheit eines Individuums zu unterstreichen. Make-up soll schlicht und unauffällig sein, möglichst so, dass der Beobachter nicht bemerkt, dass man welches trägt.“ In einer theatralisch-melodramatischen Pose hob er die Hand, spreizte seine Finger und hielt sie sich vor sein Gesicht. Langsam ließ er das Verdeck seine Handfläche zur Seite gleiten, um den Blick auf sich wieder freizugeben.
„Sieh genau hin! Der Hauch von Rouge! Die subtil geschwungenen Wimpern! Der leichte Lidschatten! Der blassblaue Lippenstift! Alles garniert mit Feuchtigkeitscremes, welche für einen schimmernden Glanz sorgt! DIES ist die wahre Perfektion!“ Er streckte die Hand gerade von sich aus und zeigte auf der vor sich befindlichen Fraccion. „Im Vergleich zu mir erweckt eine Erscheinung wie du nicht weiter als bekümmernde Lächerlichkeit! Dass du mich als „Paradiesvogel“ bezeichnest und scheinbar ignorant gegenüber meine Schönheit bist ist nur verständlich, ist dies doch die einzige Möglichkeit dich in deiner kleinen abgeschotteten Welt weiterhin als attraktiv erscheinen zu lassen. So gesehen war es vielleicht doch eine weise Entscheidung deine Fingernägel so auffallend zu dekorieren – damit lenken sie von dem Reist deiner grotesken Erscheinung ab.“
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Beitrag von Cuia Moneo Fr Sep 27, 2013 8:21 am

Warum sollte er sich bei solch einem entzückendem Exemplar an Weiblichkeit auch wehren? Sie hatte nicht die Absicht, ihm körperlich weh zutun und zu jeder Zeit, könnte er seine Hand ihrem Griff entziehen. Sie hatten wohl eher einen Disput auf verbaler Ebene zu klären. Oberflächliche Analyse, wenn er denn meinte - zu mindestens schaffte es Cuia, ihn glauben zu lassen, sie wäre stupide oberflächlich. Why not? Es sollte ihr am Arsch vorbei gehen, was andere dachten - sie wusste es innerlich immer besser. Und er würde ihre Schönheit schon anerkennen, früher oder später. Nie? Nun, wenn er denn meinte. Komm schon, du weißt es genauso gut wie ich - dass ich Recht habe. Die Imposante schmunzelte dezent, ließ vorsichtig seine Hand los und stemmte eine Seidenhand in die schlanke Taille - den anderen freien Arm hob sie, krümmte sacht die Finger - nur der Zeigefinger blieb übrig, der mahnend und tadelnd wackelte. >>Dann hat dein Make Up die Wirkung komplett verfehlt, die du beschrieben hast.<<

Mit dem Finger zeigte sie Divalike auf seine Augen. >>Bei deinem Typ - kein Make Up, um die Augen...<< über seinem Kopf, drehte sie mit dem Finger eine Spirale. >>Die Haare sind soweit in Ordnung, auch wenn ich gestehen muss - dass sie auffällig sind, so oder so und ich dabei nicht von Schönheit sprechen kann.<< Dann deutete sie mit der Fingerkuppel auf seine Lippen. >>Dieses Blau geht mal gar nicht. Es sieht aus, als würdest du frieren. Dir steht eher ein Rosé. Lebendigkeit, Natürlichkeit, Schönheit. Blau - ist - es - definitiv - nicht.<< Weiter wanderte ihr Blick herab, sowie ihre Hand, auf seine Fingernägel deutend. >>Und dieses Grün... ist wie ein Schlag ins Gesicht. Dezenter klarer transparenter Nagellack, würde besser zu dir passen.<< Die zeigende Hand, wanderte an ihrem Körper auf und ab, präsentierend. >>Im Vergleich zu mir, der vollkommenen Perfektion und Schönheit, erscheinst du nun einmal wie ein Paradiesvogel. Oder wie Jemand - der an Geschmacksverirrung leidet. Oder der laut posaunt - ‚nur wahre natürliche Schönheit‘ und sich dabei selbst die Kronjuwelen einklemmt, weil es nicht der Wahrheit entspricht.<<

Ihre fein geschwungene Augenbraue rauschte nach Oben und sie lächelte charmant. >>Aber du hast Recht, was fällt mir ein - dich so zurecht zu weisen, wenn du es nicht besser weißt.<< Ein unschuldiger Ausdruck auf ihrem Gesicht, ebenfalls bemitleidend und auch so gnadenvoll verzeihend. >>Hat dir noch Niemand ehrlich und direkt gesagt, was er von deinen Äußerlichkeiten hält? Was er sieht?<< Dabei neigte sich ihr Kopf zur Seite, wahrlich interessiert und neugierig. Sie stand vor Vinci, hatte sich einigermaßen gut im Griff, weil sie ... wohl möglich, immer kontern konnte und wollte, weil sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ und weil sie eine Frau war, die wusste - sich zu verteidigen. Kein graues Mäuschen, welches kuschte. Friss... sonst wirst du gefressen. Sie schrammte oft an den Grenzen und sie suchte auch die Grenzen, bei Vielen. Ihre tadelnde Hand hob sich, aber auch nur... um sich an Vincis Wange zu legen, dort wo die 3 sichtbar ruhte und kurz, fuhr sie die Zahl mit dem Daumen nach, kniff die Augen sacht zusammen. >>Espada, hm?<< Murmelte sie vor sich her, nur um dann ihre Hand zurück zu ziehen. Jeden dummen Spruch bezüglich der Zahl, verkniff sie sich - auch wenn es solch ein Detail wäre, welches man herrlich ausbauen könnte.
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Beitrag von Vinci So Sep 29, 2013 12:29 am

Lächelnd ließ Vinci die kleine Fraccion – ungeachtet dessen, dass sie größer war sah er sie als klein an – reden. Bei ihrem Kommentar über seine Augen verzogen sich seine Mundwinkel ein Stück weiter nach oben. Bei seinen Haaren konnte man bereits ein leises Glucksen aus seinem Kehlkopf hören. Den ganzen Teil über seine „frierenden“ Lippen hindurch musste er kichern. Ein leises Lachen konnte er sich dann nicht mehr verkneifen als sie mit seinen Fingernägeln anfing. Als sie dann aber behauptete sie sei die „perfekte Schönheit“ musste er mit weit aufgerissenem Mund endgültig drauflosprusten. Sein lautes spöttisches Lachen schallte durch den gesamten Innenraum von Las Noches. Bald schon musste sich Vinci den Bauch vor Lachen halten – fast wäre er umgekippt und hätte sich kringelnd über den Sand gerollt. Als er sich einigermaßen beruhigt wischte sich der Espada eine Träne aus dem Auge, wobei nach wie vor schwallweise lautes Gegacker aus seinem Rachen drang.
„Oh, das ist gut – das ist wirklich zu gut“, gluckste Vinci vergnügt. Immer noch breit grinsend atmete er einmal tief ein, um anschließend einmal einen langen erholsamen Seufzer auszustoßen. „Ach, armes kleines Ding – wenn eine etwas weniger bemitleidenswerte Kreatur so etwas gesagt hätte würden ihre Innereien bereits den Boden um meine Füße schmücken. Aber bei einem Geschöpf wie dir verzeihe ich selbst solch ein Sakrileg wie die Behauptung, deine Erscheinung sei ansprechender als meine. Zumindest, diesmal“, fügte er kühl hinzu.
Als sie seine Wange berührte und seine Nummer entlangstrich umfasste er sanft mit seiner Hand ihr Handgelenk. „Espada Nummer 3, Minuatto Vinci“, stellte er sich vor. „Mit wem habe ich die Ehre?“
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Beitrag von Cuia Moneo Mi Okt 02, 2013 9:31 am

Nun, sie war zwar ‚nur‘ eine Fraccion, aber die des Primeras. Gut, sie hatte gewiss keinen Freifahrtsschein, geschweige denn Narrenfreiheit, es war immer eine Gradwanderung, die sie vollzog und dem war sie sich auch bewusst. Und nun, stand man einem Espada gegenüber - nur es war nicht Katsu. Und einen ersten Eindruck, erhielt sie von ihm. Deswegen steckte sie ihn noch lange nicht in eine Schublade, Kategorie, geschweige denn folgte ein Klischee. Er war anders. Hach - innerlich dropte die Imposante. Ja ja - der Bumerang kam zurück und amüsiert stellte sie fest. >>Schön, dass ich dich nun zum lachen bringen konnte, nun sind wir quitt.<< Dabei war ihre Stimme klar und glockenhell, immer noch nicht feindlich oder aggressiv gestimmt. >>Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind.<< Polterte es aus ihrem Mund, selbst darüber sinnierend, bevor sie noch hinzufügte. >>Ich finde meine Erscheinung ansprechender als deine und du siehst empfindest deine Erscheinung ansprechender als meine.<<

Dabei leckte sie sich über die Lippen, vorsichtig, bei ihrem schönen Lippenstift, nicht dass er am Ende fehlt. Wie sieht das denn aus? Dickschädel. Sie würde niemals sagen... natürlich... DU bist schöner als ICH - dass konnte er vergessen und sie machte es gerade deutlich. Eigentlich war er ein armer Tropf - wenn er glaubte, dass er Bewunderung erhaschte, mit seinem Getue und Gehabe. Fakt ist - er fällt auf, keine Frage, aber auch nur - weil er übertrieb, statt wahre Schönheit walten zu lassen. Zumal empfand Cuia es als abnormal, wenn ... ein Mann... gerade... sich dermaßen so ‚falsch‘ in Szene setze. Hm, ob es von ihm ein Halloween Kostüm gab? Auch hässliche Gesichter haben irgendeinen Vorzug, weswegen man sie anblicken kann und das ist ein großer Trost. Er war nicht hässlich - das war es nicht - er war einfach surreal, schon eine Diva gefangen in einem Männerkörper. Hm... Wir finden hässlich, was krank aussieht. Könnte ein natürlicher Schutz sein, der vor Ansteckung bewahren soll?¿ >>Meine Meinung wird sich nicht ändern.<<

Da waren es ihre Wort, so streng, so ernst und sie so kühl. >>Da du auch nicht gewillt bist, etwas zu ändern, zu v e r ä n d e r n.<< Und sie meinte es so, wie sie es sagte. Sie sprach nicht von Verbiegen oder Brechen - aber wenn er seine Sicht nicht änderte, wenn er sein Verhalten nicht änderte, wenn er sich nicht änderte  - warum sollte sie davon eines tun? Er war genauso ein Dickschädel wie sie - gut, dann musste er damit klar kommen, so wie sie auch. Und nun, nachdem sie ihm über die Nummer strich, die seine Wange zierte, hatte er ihr Handgelenk umschlungen. Er war dabei sanft - momentan - wer weiß... er könnte einen Rappel bekommen und ihr Jenes brechen. Sie betrachtete Alles gerade recht trocken, aber auch relativ ... ruhig ... in ihrem Köpfchen ratterte es, während sie den Kopf schief legte und ihn anschaute, dabei seinen Blick suchend.

>>Ah...<< zu der grotesken Erscheinung, ein Name. >>Moneo Cuia...<< stellte sie sich erst mit den Namen vor... dann... >>Fraccion des Primera.<< Stolz, welcher in ihrer Stimme mit schwang. ‚Öffentlich‘, hatte Katsu nichts zu befürchten. Seine Autorität würde sie wahren und hüten. Es war wie ein Schachspiel mit Bauern, Pferden, Türmen, Springern, Damen und Königen. Und an dieses Gesicht, würde man sich gewöhnen - wie auch immer. Es gab Sympathie, Antipathie und wohl irgendetwas ... Dazwischen. Vorsichtig, führte sie ihre Hand zurück an seine Wange... sie fuhr herab. Da war keine direkte Ruhe, keine direkte Geborgenheit oder wie man es auch immer nennen würde. Auch kein überheblicher Stolz. Sie konnte nicht sagen, was es war ... es fühlte sich merkwürdig an. Existenz. Hülle. Schwierig. Und da lag nun ihre Hand, an seiner Wange... ruhig... minimale Impulse durch die weichen Fingerkuppeln, wie ein sachtes Ertasten, ohne wirkliche taktile Bewegungen.
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Beitrag von Vinci Do Okt 03, 2013 10:13 am

Die Augenbraue des Tres Espada hob sich leicht. „Oh? Du bist also der aktuelle Bettwärmer meines Fürsten?“ Leise kicherte Vinci, als ob die sanfte Berührung Cuias ihn kitzeln würde, während er sie noch einmal ausgiebig musterte. „Eigentlich hätte ich mir dies bei so einer frivolen Erscheinung gleich denken können.“ Das Schmunzeln auf den Lippen des Espada verbreitete sich, als hätte ihm jemand einen Witz erzählt, den er erst einige Momente später begriff. „Du solltest jedoch aufpassen, dass du nicht bald aussortiert wirst. Zuletzt habe ich den Primera zusammen mit Eydens kleiner Dienerin gesehen. Er schien sehr an ihrem Wohl interessiert…“
Das vergnügte Grinsen Vincis verschwand auf einmal komplett aus seinen Gesichtszügen. Ein wenig fester schlossen sich seine Finger um Cuias Handgelenk. „Ernsthaft, ich verstehe nicht, was er an euch weiblichen Wesen findet“, meinte Vinci seltsam ernst, während er den Arm der Fraccion über ihren Kopf hob. Sie von oben bis unten begutachtend drehte er sie leicht an der Hand, als wäre sie ein Stück Fleisch, das an einem Spieß hing, und er der Koch, welcher es auf ungegegarte Stellen untersuchte. „Eure Form muss um dem Auge zumindest einigermaßen erträglich zu sein weder zu aufreizend noch zu dezent sein, wohlproportioniert, dass sie einem nicht entgeht, aber auch nicht überfüllt, damit die Aufmerksamkeit nicht bloß aufgrund von übertriebener Auffälligkeit herrührt.“ Einen kurzen, recht lustlosen Blick in den Schnitt ihrer Uniform tätigend fügte er hinzu: „Du tendierst eindeutig zu den eher überfüllten Varianten.“
Plötzlich, in einer Bewegung die gerade so als schnell zu bezeichnen war packte Vinci mit seiner zweiten Hand das Kinn von Cuia. Sein Gesicht näherte sich dem ihren, der Ausdruck darauf geprägt von Desinteresse, als er sie anstarrte. „Und eure Gesichter… so zart, zerbrechlich und weich“, hauchte er ihr direkt in ihr Gesicht, welches er dabei leicht hin und her neigte. Seine kalten blauen Augen musterten sie eingehend von der Nasenspitze über die Wangenknochen zum Haaransatz, bis sie schließlich in die tiefen Spiegel ihrer Seele blickten. Das ist eine sehr poetische Metapher für er schaute ihr in die Augen. „Es braucht schon einiges an gutem Willen um Gestalten wie euch als attraktiv zu empfinden, besonders jemanden wie dich. Katsutoshi täte gut daran, würde er sich weniger aus euch niederen Gestalten machen und stattdessen nur seine eigene Schönheit feiern – oder noch besser, die meine.“
Mit einem Seufzen ließ er das Handgelenk und den Kopf von Cuia los. Die Hände in die Taschen steckend drehte er sich von der Fraccion weg, entfernte sich ein paar Schritte von ihr, bevor er den Rücken zu ihr gewandt stehen blieb. „Du behauptest also schöner zu sein als ich?“, fragte er sie. „Und das nichts deine Meinung ändern wird?“
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Beitrag von Cuia Moneo Do Okt 03, 2013 11:24 am

Bettwärmer - pah. Was Katsu sich wünscht und was er schlussendlich bekommt, sind zwei verschiedene Schuhe. Nicht nur Vinci’s Augenbraue hob sich, auch die fein geschwungene perfekt gezupfte der Diva. Bettwärmer - ein Wort, welches sie speicherte. Innerlich biss sie sich auf die Zunge - ich hätte bei jedem Espada einen M a n n erwartet, so einen richtigen chicen edlen endlos geilen Mann und keinen Clow oder Jemand, der in den Schminktopf gefallen ist. Künstlerische Fähigkeiten auf dem Niveau eines Kindes. Wusch, es sauste durch Cuias Gedankengänge - feinster Sand der rieselte, abschätzend. >>Es sind seine Existenz und seine Entscheidungen.<< Eisig, bestimmend, ernst. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Der gute Vinci, konnte sie schon - mit dieser Information - reizen und provozieren. Nun - sie hatte noch Zeit zu überlegen, wie diese Informationen Früchte tragen wird. Sicherlich werden sie nicht zuckersüß sein, sondern ziemlich bitter. Aber grundlegend - war es nicht ihr Problem. Katsu war kein Kind mehr, auch wenn er sich oft wie ein verwöhntes Gör benahm.

Wind wird gesät, Sturm geerntet. Noch immer, machte sie keinen Rückzieher und wirkte nicht im Geringstem von ihm eingeschüchtert. Auch der intensivere Druck an ihrem Handgelenk, registrierte sie und nahm es kommentarlos hin. Es war die Fülle an Informationen, die sich nun zusammen sammelten und in das Fass hinein flossen. Ihr Arm ging mit, als er sie wie eine Marionette bewegte und sie ihn anschaute - nach dem Motto: eh, ernsthaft jetzt? Oh, wie es in ihren Fingerkuppeln knisterte und feuerte, ihm ... Ohrfeige war langweilig, sie war kein ‚Mädchen‘. Sie war die Kandidatin für: Rasen-von-Unten-ansehen. Mit ihrer Drehung, wirbelte sie nur sacht Sand auf - er rieselte wieder zu Boden. Das Fass, wackelte bedrohlich und erreichte einen kritischen Punkt. Verdammt, sie waren sich irgendwo - sehr ähnlich und das bemerkte sie, als er zu den bizarren dominanten Geschützen griff, - die sie nur gerne nutze, wenn sie mit Katsu alleine war. Konsequenz hin oder her. Jedes Handeln, jedes Wort, jedes Gefühl - what else - hat eine Konsequenz, wie auch immer sie ausfallen mag.

Ihre Mundwinkel zuckten bedrohlich und nun schwoll das Knurren, zu einem kräftigerem Grollen heran - besonders, weil er ihr Kinn packte und ihren Kopf bewegte und sie so etwas absolut nicht ausstehen konnte. Gerade, wenn man versuchte, sie zu beherrschen oder sie in diesem Fall, zu dominieren. Es waren die Bernsteine, die funkelten wie Leuchtfeuer in einer sinisteren Nacht. Ein dezenter, klarer Funke - Verstand, hielt sie zurück... noch. Ihre filigranen Finger, regten sich - immer wieder wanderten sie zur Handfläche, dann streckten sie sich der Freiheit entgegen. Zur Faust geballt, Faust entkrampft. Jeder Muskel, jede feine Sehne, jeder Rubinader und jede Saphirvene - ihr ganzer Körper spannte sich mit einem Mal an. Vulkan, der am brodeln war und sie krampfhaft bemüht, ihn nicht augenblicklich körperlich zu zerpflücken. Er ließ sie los und sie verzog angewidert die Mundwinkel - das war widerlich, richtig ekelhaft, sie schüttelte sich und betrachtete ihr Handgelenk. Seine Berührung an ihrem Kinn, zwiebelte innerlich nach.

Ich platz gleich... >>Bei allem was mir lieb und heilig ist... ich habe es wirklich versucht...<< kam es grollend über ihre schmalen Lippen. >>Es stimmt schon, wo kein Verstand, da auch nicht der fruchtbare Boden für neues Samengut.<< ... Ich habe eher das Gefühl, ich müsste ihn an die nächste Wand schmettern und ihm Verstand einpflanzen. >>Ich habe wirklich versucht.... nach einer Weile, ansatzweise vernünftig mit dir zu sprechen.<< Ihre Stimmlage erhöhte sich, fast wie ein Donnern, nicht schrill oder ätzend in den Ohren, sondern einer Rage schon nahe. Sie blickte nach Oben - nach dem Motto: Oh Herr, gib mir Kraft! >>Hättest du mir zu gehört, hättest du eine Antwort auf deine Fragen, Vinci...<< nicht respektvoll, geknurrt ... ein Balanceakt zwischen Feuer und Eis... So ein Volltrottel. So ein Idiot. Er war ja noch schlimmer als Katsu. Oder? Ging das überhaupt? Katsu konnte Ansätze von Verstand vorweisen, bei Vinci war sie sich nicht so sicher. ‚Cuia sagt Nein‘.
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Beitrag von Vinci Fr Okt 04, 2013 7:10 am

Inmitten von Cuias kleinem Wutausbruch ertönte das leise Surren einer Klinge in der leeren Wüste. Den Rücken immer noch zu der Fraccion gewandt schob Vinci langsam mit dem Daumen sein Zanpakutou aus dessen Scheide. Sein Schwert leicht zur Seite geneigt reflektierte die Sonne am freigelegten Stahl direkt in Cuias Richtung. Einen Moment lang hielt Vinci das Schwert in dieser Position, den Daumen am Griff, ohne ein Wort zu sagen oder sich zu ihr zu wenden. Ganz sachte ließ er den Finger abgleiten, worauf die Klinge langsam wieder in dessen Scheide rutschte. Als sein Daumen schließlich den Griff seines Schwertes verließ plumpste dieser mit einem „Klonk“ wieder auf die Spitze der Scheide.
„Ich gehe also davon aus, dass deine Meinung unabänderlich ist“, stellte Vinci fest, nachdem er einen kurzen Moment geschwiegen hatte. Er schüttelte seinen Kopf, begleitet von einem dezent theatralischen Seufzen. Auf dem Fuß drehte er sich auf einmal im Sand herum zu Cuia, ein verschmitztes Lächeln im Gesicht. „Nun, vielleicht sollten wir uns einem anderen Thema zuwenden, bevor einer von uns etwas sagt oder tut was er… bereuen könnte.“ Kurz kicherte der Espada. „Was macht denn die Fraccion des Primera Espada eigentlich so ganz allein inmitten von Las Noches? Mal von dem recht kläglichen Versuch abgesehen sich für ihren Meister aufzuhübschen, meine ich. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Spielzeuge meines Fürsten die meiste Zeit in seinem Zimmer auf ihn warten, für den Fall dass er plötzlich Lust hat mit ihnen zu spielen.“
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Beitrag von Cuia Moneo So Okt 06, 2013 7:02 am

D A S - nannte er einen kleinen Wutausbruch? Das war nicht einmal ansatzweise, ein ‚kleiner Wutanfall‘. Es wäre ein eskalierter Wutausbruch geworden, hätte sie sich nicht an den ‚Nippeln‘ gerissen. All das was er sagte, all das was er tat, schluckte sie missmutig herunter. Ihr lag schon - e.t.w.a.s - an ihrem Leben. Nur ... dieses Vorführen, dieses Marionettendasein, war ihr zu wider. Er konnte solche Dinge, mit ruhigem Gewissen - an seiner Fraccion tun, nur die Fraccion des Primeras, war für solchen stupiden Spiele nicht zu haben. Möge Vinci ... rein - nach dem Machtverhältnis, über ihr stehen. Kalte Bernsteine, verhärtet, starrten ihm sinnbildlich ein Loch in den Rücken, bevor jener frostige Blick zu seiner Taille schweifte, dort - wo sein Schwert ruhte. Dieses Surren, welches durch ihre Ohrmuscheln rauschte. Wollte er ihr mit dem Schwert drohen?

Er ließ es nur minimal, aus der Schneide gleiten, die künstliche Sonne haschte nach der Klinge, reflektierte ihr Licht auf die imposante Hünin, die mehr einem teuflischen Satansbraten glich, statt einem bezauberndem Himmelswesen. Tja, kein Engel, sondern ein Bengel. Komme was wolle - sie wusste, sie war atemberaubend schön, sie war begehrenswert, sie war etwas - zu mindestens redete sie es sich gekonnt ein. Hinter der ‚stupiden‘ Fassade steckte durchaus ein helles Köpfchen. >>Ich höre dir zu Vinci, aber was ist mit dir?<< Kam es schneidend, zischelnd - eine eisige Lawine. Kein glockenhelles reines warmes Stimmchen. >>Die Kunst besteht darin, wenn du gewillst bist, dich zu arrangieren.<< Ihr Handgelenk drehend, betrachtete sie die Filigranen und schluckte all ihren Groll und Ärger herab, die klaren Gedanken wieder suchend.

>>Ich könnte meine Meinung ‚minimal‘ ändern - dies geschieht allerdings nur durch Taten, sprich: Veränderungen.<< Volle Wimpernmeere, die sich in Wellen bewegten und die Bernsteine wieder feurig heiß preisgaben. >>Und, seien wir ehrlich. Ich könnte dir sagen: Vinci - du bist der Schönste von Allen.<< Dabei strich sie sich mit einem Fingernagel über die Lippen - braver Lippenstift, du hälst. >>Und du wüsstest, ich würde lügen, ich würde dir etwas vorheucheln. Wenn es deine Passion ist, bitte. Dann könnte ich es dir zu liebe tun.<< Cuia zeigte sich nach wie vor, von ihrer starken Präsenz und dabei auch, knallhart - e h r l i c h. Nun musste sie schmunzeln und ebenfalls den Kopf schütteln. >>Das ist schon geschehen, dass weißt du, dass weiß ich. Wir könnten nur versuchen, es nicht eskalieren zu lassen.<<

Was aber nicht bedeutet: färbst du dir die Haare und siehst damit echt scheiße aus, werde ich es dir durch die Blume durch schon stecken. >>Erwartungen, Vorstellungen, hm?<< Sie blickte empor, blinzelte mehrmals. >>Du kannst dich von mir aus, über jede X-beliebige Person mit mir unterhalten. Mein Herr stellt den Präzedenzfall dar.<< Heißt im Klartext. Über jede andere Person, kannst du mit mir reden und lästern, aber Katsu ist absolutes Tabu-Thema. Ihr Kinn neigte sich wieder in die Richtung der wirklich üppig Brust, so dass sie Vinci wieder anblickte. >>Wenn ich nicht ‚Rausgehe‘, lerne ich keine interessanten Geschöpfe kennen.<< So wie dich. Mit einer Fingerkuppel, tippte sie sich ans Kinn. >>Deswegen - bin ich ‚froh‘, dich kennen zu lernen, unter welchen anfänglichen Schwierigkeiten auch immer.<< Und so wie sie es sagte, konnte man es auch nehmen. Er war nicht einfach, wirklich nicht. Ein Raubtier in der Hülle eines sehr schrägen selbstverliebten Vogels. Süßer Narzisst - du musst noch viel lernen.
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Beitrag von Vinci Di Okt 08, 2013 2:01 am

Die Arme von sich ausgestreckt machte der Tres Espada ein unschuldiges Gesicht. „Oh, ich vernehme jedes Wort, welches deine grotesk geschminkten Lippen verlässt“, versicherte Vinci Cuia. „Verzeih mir, wenn der Eindruck entstanden wäre ich würde dir nicht zuhören – ich schätze Wesen von deiner Erscheinung müssen ständig befürchten, dass man sie ignoriert.“
Leicht legte er den Kopf zur Seite, während er seien Beine im Stehen kreuzte. „Veränderungen, sagtest du seien notwendig?“, wiederholte er die Fraccion, einen beschwingt-euphorischen Ton in seiner Stimme. „Nun, als vollkommenstes Beispiel von Schönheit steht es außer Frage, dass ich mich ändere. Dies lässt also nur den Schluss zu, dass du etwas an dir ändern musst – eine radikale Umpolung deines Geistes, hinfort von den wahnwitzigen Geschmacksverirrungen, welche deine Vorstellung einnehmen, so dass dein Verstand für wahre Schönheit empfänglich wird. An Lügen bin ich nicht interessiert – jeder, der den echten Wert meiner Ästhetik nicht zu würdigen weiß kann sich mit leeren Worten aus seinen Sünden nicht herauswinden. Entweder dein Verständnis für meine Erscheinung wird in ein angemessenes Niveau gerückt - oder ich zeige dir was es [i]wirklich[I] heißt seine Worte zu bereuen.“ Der letzte Teil des Satzes klang nicht mehr ganz so freudig.
Langsamen Schrittes ging Vinci wieder auf Cuia zu, die Hände nun wieder in de nTaschen, den Blick starr auf ihre bernsteinkalten Augen gelegt. „Du solltest mit dieser Einstellung aufpassen“, mahnte er sie. „Viele der „interessanteren“ Gestalten hier in Las Noches sind nicht so umgänglich wie ich. Wärst du auf Eyden getroffen wären die „anfänglichen Schwierigkeiten“ darin bestanden, dass er dir auf mindestens zwei verschiedene Arten bereits versucht hätte unsägliche Schmerzen zuzufügen."
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Beitrag von Cuia Moneo Mi Okt 09, 2013 6:07 am

Innerlich seufzte die Imposante. Er fing schon wieder an. Er konnte weder hören, noch war er lernfähig. Ergo - er war weniger wert als ein Erdengeschöpf namens Hund. Diese konnten selbst im hohen Alter noch neue Tricks lernen. Und er? Oh, wie es schmerzte. Gewiss hätte sie ihm ein Niveau zu gesprochen, oder einen funktionieren Verstand oder oder oder. Erstaunlich, wie man sich mit solchen Äußerungen ins Abseits katapultieren konnte. Der Schmerz, kannte keine Regeln und Grenzen - besonders schlimm, dieser Schmerz der sie förmlich anschrie, kannte nicht einem Gnade! Sie wendete den hübschen Blick von ihm ab und suchte sich einen Punkt, in der Hoffnung, er würde interessanter sein, als diese Person - die auf dem Niveau eines Einzellers stehen geblieben ist - in der Entwicklung. Nun - sie hörte zwar zu - sie ‚verstand‘ schon, auf den Worten lag ihre Aufmerksamkeit, aber sie machte sich nicht die Mühe, ihn an zu blicken. Wozu auch?

Es gab sowieso keine Chancen auf Effizienz. Konnte er überhaupt zwischen den Zeilen lesen? Und wieso - fucking - stand ein Espada vor ihr? Wieso war man immer bemüht, irgendwie am Lebens zu bleiben? Es war nervig, es war ätzend und besonders, es war demütigend. Er versuchte ihren Blick zu erhaschen, aber sie verschränkte die Arme vor der Brust und drehte ihm die Seite zu, regte den Kopf - jedes - Gefühl, jede Emotion und jeder Gedanke, verblasste aus den hübschen Gesichtskonturen. Hülle, ohne Input. Allein ihre Haltung sollte deutlich machen - was er gerade für einen riesigen Bullshit von sich gab. >>Solltet ihr im Stande sein, irgendwann mit Niveau und Verstand zu glänzen, ziehe ich es vielleicht in Betracht, noch einmal verbal in Konversation mit euch zu treten.<< Hopasala - man sah ihr - ihre Laune nicht an, aber ihre Wortwahl, dass ‚Sie‘ und ihre Haltungen sprachen Bände. Schönheit - ist nicht Alles. Nicht nur Äußerlich. Auch Innerlich. Auch Verbal. Einzeller. Selbst auf seine ‚Drohung‘, ging sie nicht ein.

Cuia hatte nicht nur einen großen Wortschatz - an diversen Schimpfwörtern parat... sie war ... wenn es denn sein musste, eine Person, die zu schlug. Sonst waren verbale Auseinandersetzungen vollkommen in Ordnung. Problem dabei nur: allesamt, sind sie schwach und folgen noch den niedersten Instinkten im Inneren. Ein Augenlidaufschlag mit langen geschwungenen Wimpern, als sie sich geschmeidig drehte, um ihn herum, leichtfüßig und geschickt, nur um sich dann mit einer präzise berechneten Bewegungen geschickt ihren Beutel inklusive Inventar zu schnappen. >>Ihr solltest wissen, wer verbal laut wird, zeigt Schwäche und wer körperlich dazu neigt, anderen weh zutun, ist nichts wert.<< Standpunkt. Wer sich verbal nicht mehr zu verteidigen weiß und deswegen handgreiflich wird, ist ein echt 'w'armes Würstchen. Sie schenkte ihm kein Blick - unhöflich, sicherlich, aber genauso gewollt. Nun ignorierte sie ihn, mehr oder minder, hob ihre Hand zum Abschied. >>Ihr entschuldige mich.<< Keine Frage, keine Bitte, kein Erhaschen von Erlaubnis, sie würde gehen. Und schon war sie in Bewegung.
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Beitrag von Vinci Do Okt 10, 2013 10:59 am

Vincis Lippen formten eine gerade Mundlinie, als er der Fraccion hinterherblickte, ohne irgendeine Gefühlsregung im Gesicht. Auf einmal umspielte ein Schmunzeln sein Gesicht. Leise kicherte der Espada, als er sich von Cuia wegdrehte, sich in gemächlichem Schritt von ihr entfernend.
Nach einigen Metern verschwamm seine Silhouette.
Die davonspazierende Arrancardame wurde von einer fein manikürten Hand an der Schulter gepackt. Schnell wurde sie einmal herumgedreht, um die Rückseite einer anderen eben so fein manikürten Hand gegen ihre Wange geklatscht zu bekommen. Trotz der deutlich höheren Position Vincis spürte dieser ein leichtes Kribbeln in seiner Hand aufgrund des Hierros von Cuia. Dennoch dürfte sie größeren Schmerz verspürthaben.
"Du behauptest mein Verstand sei schwach", sagte Vinci mit einem Beben in der Stimme. Die fröhliche Fassade war endgültig abgestreift und ein mörderischer Ausdruck in seine eisblauen Augen getreten. "Doch du selber scheinst entweder meine subtilen Andeutungen deine arrogante kleine Klappe zu halten nicht verstanden zu haben, oder, was noch viel dümmer ist, du ignorierst sie." Über die Lippen des Espada glitt dessen Zunge - langsam, genüsslich, als wollte er sich Soße von jenen lecken. "Nebenbei möchte ich dich auf einen kleinen Fehler in deinen Ausführungen hinweisen: Nicht wer körperlich anderen weh tut ist nichts wert - sondern jene, die zu schwach sind sich dagegen zu wehren."
Als er dies gesagt hatte wurde das tödliche Lächeln des Espada wieder wärmer, während die Mordlust aus seinen Gesichtszügen wich. "Lass es uns bei dieser Verwarnung belassen und jeden seiner Wege gehen", schlug er nun wieder deutlich beschwichtigter vor. "Immerhin bist du nach wie vor die Puppe meines Meisters. Und es würde mich wirklich ärgern eines seiner Spielzeuge kaputt zu machen... bevor er es in die Mülltonne wirft."
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Beitrag von Cuia Moneo Fr Okt 11, 2013 6:01 am

Keine Lust mehr, sich mit einem Kind zu streiten. Oder überhaupt, führte diese Form der Konversation nicht in die gewünschte Richtung. Er war einfach unbelehrbar, dass ärgerte sie wohl am meisten. Und diese Tatsache - er war ein Espada, sogar ein sehr hochrangiger, was es noch schwerer machte. Fraccion zu sein, ist irgendwo - verdammt scheiße. Und Katsu trieb sich in der Weltgeschichte herum - in Ordnung, er vergnügte sich wohl mit einem anderem weiblichen Subjekt. Warum auch immer, wozu auch immer, wieso auch immer. Konnte sie ihn so überhaupt - ernst nehmen - mit seinen Worten - mit seinen Taten? Oder was auch immer - die Information wurmte sie innerlich noch immer. Mit den Gedanken war sie schon weiter, war in der Zukunft, statt in der Gegenwart. Es wurde ein sauberer Schnitt gemacht, wie sie fand - allerdings sah es der Espada, genau anders herum. Er konnte kein Nein akzeptieren, kein Ende finden und besonders, er konnte die Wahrheit nicht ertragen.

Tja, schöne Worte sind nicht wahr, die Wahrheit ist nicht schön. Aus den Gedanken gerissen, wurden ihre Augen prompt größer, als sie eine Hand an ihrer Schulter spürte, die sie dort packte - und dieses ungewollte Herumdrehen, ließ jeden Muskeln an ihrem Körper erstarren und hart werden. Es war eine instinktive Geste, als ihr Arm sich regte, sowie ihre Hand - quer über ihre Brust. Die Hand schnappte sich Vincis Hand, filigrane lange Finger, die sich um seine Hand schlängelten - spitze lange perfekt gefeilte Fingernägel, die sich schon in die Haut, ins Fleisch drückten. Jeder verfluchte Spinnenfinger, hatte enormes Kraftpotenzial - es war ein fester Griff. Dann erfolgte ... was es wohl war? Eine Ohrfeige mit dem Handrücken, die ganz schön zwiebelte und ihre Augen noch größer werden ließ. Ihr Kopf drehte sich zur Seite, dass Haar verschleierte eine Hälfte ihres Antlitzes. Mundwinkel, die bedrohlich zuckten und dieser Schock, dieses Beben, spiegelte sich in ihrem Griff auch wieder.

Er war präzise - und doch so bedrohlich, sie drückte zu und nur noch ein Funken mehr, es würde knacken, es würde etwas brechen. Ihr ganzer Körper war in Alarmzustand. Ihr Körper bebte, sie zitterte - so viele Herde in ihrem Geist, in ihrem Körper, die funkelnden stechenden Impulsen ausgeliefert waren. Ob sie wirklich wahr nahm, was er von sich gab, was er sagte? Oder ob es durch ihren Kopf rauschte, wo dieser undurchdringliche sinistere Nebel herrschte? Mehrmals, blinzelte sie - es schmerzte, es war widerlich, es piesackte jede Synapse. Der Druck, diese Kraft, ihrer Hand, blieb gleichmäßig stark und intensiv - ob es davon noch eine Steigerung gab? Als hätte sich ihre Hand nun ‚festgebissen‘, als würde sie krampften und nicht aus diesem Zustand herausfinden.
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Beitrag von Vinci So Okt 13, 2013 10:43 am

Zunächst hatte er es nicht bemerkt. Erst als er dastand, die Hand noch ausgestreckt vom Schlag auf die Wange der Fraccion, bemerkte er diesen Druck, der auf seinem Arm lastete. Und stetig stärker wurde.
Langsam schaute er herab von dem Gesicht Cuias auf ihre Hand, welche seinen Arm gepackt hatte. Ihr Griff war überraschen fest. „Oh?“, entfuhr es Vinci. Eine seine Augenbrauen hob sich kurz an. Er zog leicht an seinem Arm, konnte sich aber nicht von den klammernden Fingern der Arrancardame befreien. “Das Hässliche scheint eine Vorliebe dafür zu haben sich an das Schöne zu klammern“, stellte er amüsiert fest. Gelassen, doch wieder mit einem leicht mörderischen Funkeln in seinen Augen wanderte die Hand des Espadas in Richtung des Griffes seiner Klinge. „Wollen wir sehen, ob ich diesen ekelerregenden Tumor nicht entfernen kann?“, fragte er, ein hinterhältiges Grinsen auf den Lippen.
Kurz bevor er seine Finger jedoch um sein Zanpakutou legen konnte spürte er auf einmal etwas, was seine Miene zusammenfallen und seine Hand verharren ließ. Sein Kopf wandte sich in die Richtung, in der sich der Eingang nach Las Noches befand. Zunächst war es einfach ein großer und plötzlicher Anstieg an Reiatsu, den er ausmachen konnte. Nach einigen Sekunden differenzierte sich der Eindruck, so dass er vier verschiedene Reiatsus ausmachen konnte, allesamt scheinbar recht geschwächt, als hätten sich ihre Träger verausgabt. Das nach wie vor stärkste davon begann kurz darauf sich von Las Noches zu entfernen.
Schnell kehrte das Lächeln auf Vincis Gesichtszüge zurück, jedoch war es deutlich weniger feindselig. „Hm, scheint als wäre unser kleiner Trupp zurückgekehrt“, stellte er fest. Der grünhaarige Arrancar legte den Kopf schief, sein Geist in Fragen gehüllt. Wo kamen sie plötzlich her? Ein Garganta hatte er mit seinem Pequisa nicht spüren können – sie schienen ohne Vorwarnung aus dem Nichts erschienen zu sein. Hing es vielleicht mit dem Ursprung ihres Auftrages zusammen? Was hatten sie herausfinden können? Wer hatte sie so zugerichtet, dass ihr Reiatsu so schwach war? Und warum entfernte sich einer von ihnen, Koru nach dem Reiatsu zu urteilen, vom Palast, anstatt direkt zum Primera zu gehen?
Nach einer Weile entfernte sich ein zweites Reiatsu vom Tor, diesmal in Richtung des Palastes. Zwei waren noch am Tor, einer davon nach der Signatur seines spirituellen Druckes zu urteilen Eyden. Falls er Antworten erhalten wollte sollte er besser zum anderen Espada gehen.
„Nun, mein liebes Püppchen, offenbar werden sich unsere Wege nun trennen müssen – die Arbeit, du verstehst?“ Er warf ihr noch einmal einen verschlagen-gerissenen, wenngleich nicht direkt feindseligen Blick zu, garniert mit einem Lächeln, hinter dessen schelmischer Fassade sich tausend Gedanken verbergen konnten. „Oder möchtest du mich begleiten, unsere Helden in Empfang zu nehmen?“
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Beitrag von Cuia Moneo Mo Okt 14, 2013 8:28 am

Ein Krampfzustand, der sie heimsuchte, nachdem der Schock kam. Wie konnte er es wagen? W i e - konnte er nur? Auch wenn ihr ständig danach zu mute war, ihm zu zeigen, was sie von seinem Verhalten hielt, hatte er die kürzere Geduldsschnur. Sie war eigentlich, auch recht schnell jähzornig und impulsiv, wie ein Pulverfass. Nur ... er war ein Espada, die Nummer 3. Ob sie den Kürzeren ziehen würde? Wahrscheinlich - aber er legte auch noch Hand an sie, wie sträflich. Katsu musste ihr nicht immer beistehen, sollte er auch gar nicht - sie wollte es auch nicht. Aber ihre Laune war eindeutig im Keller, sie gereizt und das - spiegelte sich auch in ihrem kraftvollem Griff nieder, bei Jenem - würde es sogar eine Steigerung geben. Sie war da - minimal... Stückchen... immer ein Funke mehr Kraft. Das übernatürliche Schöne, besaß Liebe gegenüber der abartigen ekelhaften Hässlichkeit. Das, sollte er nicht vergessen. Er würde nie - niemals - schöner sein als sie.

Allein wegen der Haarfarbe, wegen diesem grässlichem Lippenstift und diese nicht professionellen gemachten Fingernägeln mit einer widerlichen Farbe. Reiatsu, welches sich bemerkbar machte, aber in weiter Entfernung. Es wirkte stark, es wirkte so ähnlich wie das - von Vinci, von Katsu. Normale Fraccion? Das Gefühl, lenkte sie ab und half ihr aus der Starre heraus, vielleicht bewahrte es Vinci auch vor Schlimmeren. Trotzdem, all seine hässlichen Fratzen, bekam sie nicht mit, da sie ihm keinen einzigen Blick aus Bernsteinen schenkte. Er hatte es nicht verdient. Er würde hässlich bleiben, er war hässlich, Alles an ihm, war hässlich. Da war kein Funke, der ansatzweise als schön, gedeutet werden könnte. Trennen? Unser Weg hatte sich vor Längerem schon, getrennt. Bis du eine Grenze überschritten hast ... Worte hatten Kraft, durchaus und waren so manches Mal schneidender als ein Schwert. Sie trafen tiefer, härter und mit voller Wucht. Momentan war es ihre Wange, die noch immer schmerzte und zwiebelte, etwas - was sie verstörte und was sie verärgerte.

Und wer weiß - wie es momentan aussah - ob es knallig rot war, ob es nicht hübsch war. Hübsch, war es definitiv nicht. Sie - damit, unter Anderen? Unvorstellbar für die imposante Große! Die Luft wurde feurig durch die bebenden zarten Nasenflügel ausgeschnaubt, danach ließ sie ihre Finger von seinem Körper gleiten und trat selbst zurück. Wonach ihr gelüstet? Ihn noch hässlicher zu gestalten. Oder ihn zu häuten und neu zu dekorieren.  Neu formen durch geschickte Meisterhände. Doch, ihr stärkster Trieb - war es - Zeit für sich zu haben. Und jetzt war der beste Zeitpunkt, um sich diesem Trieb oder Instinkt, zu widmen. Gerade schwand ihr Interesse an jeder Lebensform, jetzt gab es nur noch Sie. Ihre Laune war nicht berauschend und gerade jetzt, wurde ihr Alles und Jeder einfach zu viel - oder war einer, zu viel. Noch ein Schritt, noch ein Weiterer, ohne ihn an zu blicken, ohne etwas zu sagen - dann gab es eine Drehung. Nein, sicher ... gewiss - kein Interesse, die Anderen zu sehen, besonders nicht mit diesem nicht makellosen Gesicht. Zumal brauchte sie Zeit um zu verdauen, was er sich anmaßte. Und die Fraccion, ... ‚machte sich aus dem Staub‘.

GZ -> ?¿
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