Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Straßen und Gassen

+5
Kiryu Sho
Moeru Jinpei
Eyden Kyll
Sukaienjeru Dorakyura
Admin
9 verfasser

Seite 2 von 3 Zurück  1, 2, 3  Weiter

Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Straßen und Gassen

Beitrag von Admin Fr Jun 03, 2011 1:15 pm

das Eingangsposting lautete :

Straßen und Gassen - Seite 2 2irp7ax

Dies ist der Ort wo die meisten Menschen der Stadt ihren Tag verbringen, indem sie von A nach B laufen. Ebenso sind hier die kleinen, dunklen Seitengassen, wo die Müllcontainer und andere unwichtige Dinge stehen.
Admin
Admin
Gründer
Gründer

Anzahl der Beiträge : 715
Anmeldedatum : 03.06.11
Alter : 30

Nach oben Nach unten


Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Moeru Jinpei Sa Apr 14, 2012 10:57 am

Der andere Shinigami ging zu Boden und kroch erbärmlich auf dem Boden und suchte augenscheinlich nach seiner Waffe. Als er sie fand, setzte er sich eine Sonnenbrille auf. Anscheinend hatte der grelle Lichtstrahl von Eyden’s Resureccion ihn geblendet und seine Augen waren gegen Licht empfindlich. Währenddessen schoss Eyden noch immer auf Moeru zu, doch anstatt aufgespießt zu werden, was wirklich zu simpel gewesen wäre, packte er das Bankai an den flachen Seiten und bremste so seine Geschwindigkeit ab. Eine erstaunliche Tat, wenn man betrachtete, wie der Espada vorher auf Moeru zugeschossen war. Dann stellte er sich wieder richtig in der Luft hin und riss an Moeru’s Bankai und schleuderte diesen mitsamt des Trägers auf den anderen Shinigami. Moeru registrierte seinen Sturz auf den Shinigami zu und starrte währenddessen gen Himmel. Dort tauchte der Espada auf und sammelte Reiatsu für ein Cero. Eine Wendung in der Luft und Moeru presste sich kurz vor dem Shinigami ab, damit er diesen nicht von den Füßen riss, egal ob dieser hätte ausweichen können oder nicht. Dann zog er sein Schwert nach Hinten und es sammelte sich in der Nähe Reiatsu für einen Reiatsuspeer und feuerte diesen auf Eyden ab, in der Hoffnung, dass das Cero dadurch nicht ihr Ziel erreichen konnte. Doch während der Speer noch im Flug war tat sich etwas in Moeru. Der Kampf fand ein Ende und die Beiden, Nier und Rein beendeten ihren Kampf, ohne einen Sieger dastehen zu lassen. Es hatte sich nun alles anders entwickelt, als sich die Beiden ausmalen konnte. Moeru sah zu dem am Boden kriechenden und die Masse zerbrach und bröckelte Stück für Stück von ihm herab. “Es tut mir leid Rin…“ Unvermittelt sah er in den Himmel hinauf und in den Mond.

Dann war nichts mehr von ihm zu sehen. Ein leises Rauschen fuhr nur noch durch die Luft und Moeru war verschwunden, mit all seinen Taten und seiner Vergangenheit. Er hinterließ ein Loch. In seiner Division und in seinem Herzen, denn er hatte es nicht geschafft Rin zu befreien und würde ins Exil gehen, wo er in Einsamkeit leben würde. Ohne Rin oder sonst jemanden seiner Freunde je wieder zu sehen. Traurig war es für ihn in der Tat, aber er hatte Jasutisu und einen neuen Gefährten bei sich, der sowohl Freund als auch Feind darstellte.


[Letzter Post…]

Moeru Jinpei
Taichou der 6. Division
Taichou der 6. Division

Anzahl der Beiträge : 849
Anmeldedatum : 23.08.11

https://www.youtube.com/watch?v=Vza7_gRBErE

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Sukaienjeru Dorakyura Do Mai 24, 2012 7:49 am

Dorakyura griff sein Schwert fest, während er noch immer geblendet war, und nichts sehen konnte. Ja, seine Nachtspaziergänge brachten ihm vielleicht den Vorteil, im Dunklen gut zu sehen, jedoch glich der dadurch entstandene Nachteil, ziemlich lichtempfindlich zu sein, diesen locker wieder aus. Schon mit der Freisetzung seiner Resurreccion hatte der Espada einen nicht zu verachtenden Vorteil, auch wenn er nichts davon wissen konnte. Das sah der Vizard als recht großes Problem an, er wusste nämlich noch nicht, wie er dieses beseitigen konnte. Momentan hoffte er einfach, dass er so lange durchhielt, wie er eben konnte, und wenn er wieder sehen konnte, alles gab, was er hatte. Er hatte ja noch seinen..., nun ja, Verbündeten konnte man den nicht nennen, eher einen unfreiwilligen Gehilfen. Dieser kam wohl mit einer hohen Geschwindigkeit auf ihn zugeflogen, da Dorakyura den Luftzug spürte, als der Hollowfizierte kurz vor ihm bremste, anscheinend, um ihn nicht umzuwerfen. Außerdem war das Geräusch zu hören, welches zu hören war, wenn ein Arrancar sein Sonido einsetzte. Und wenn ihn nicht alles täuschte, konnte der Vizard das Geräusch des Sonidos über sich wahrnehmen. Was hatte der Verrückte nur vor? Jedenfalls konnte Dorakyura wieder einen gewaltigen Luftzug spüren. Sein unfreiwilliger Gehilfe sprang wohl wieder mit einer Wahnsinnskraft nach oben, um sich dem Espada zu stellen. Viel Reiatsu war zu spüren, welches nun von den beiden Kontrahenten ausgestoßen wurde. Anscheinend pfefferten sie sich wieder alles mögliche um die Ohren. Nach einem lauten Knall, der daraus resultierte, fielen Dorakyura merkwürdige Splitter auf den Kopf. Als er ein paar davon aufsammelte, fühlten sie sich an, wie das Material, aus dem seine Hollowmaske bestand. Außerdem konnte er das Reiatsu seines unfreiwilligen Helfers nicht mehr spüren. War dieser also gestorben? Oder war er nun aus einem nicht zu erklärenden Grund verschwunden? Was auch immer passierte, es wollte dem Vizard nicht gefallen. Es war ja nicht nur die Sache, dass er nun niemanden mehr hatte, der ihm im Kampf gegen den Espada unterstützte, auch wurde ihm nun eine gute Chance genommen, ein wenig Gesellschaft zu bekommen. Das hätte er zwar nie zugegeben, jedoch fühlte er sich oft recht einsam und ziemlich gelangweilt. Und eine Chance, diesem zu entfliehen, löste sich nun in Luft aus. Jedoch war nun wohl nicht die Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Das Reiatsu des Espadas konnte er nämlich noch ziemlich genau spüren. Allmälich wurde auch seine Sicht etwas besser. Wenigstens Umrisse konnte er jetzt etwas erkennen, viel mehr war jedoch nicht möglich. Vielleicht hatte er ja auch Glück, und der Espada gab sich damit zufrieden, einen besiegt zu haben. Das hatte natürlich viel mit Wunschdenken zu tun, jedoch konnte man bei der verrückten Nr. 3 ja nie genau wissen. Noch immer hielt der Vizard fest sein Schwert, bereit, sich zu verteidigen.

Sukaienjeru Dorakyura

Anzahl der Beiträge : 357
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Sa Mai 26, 2012 1:22 pm

"HA!" schrie Eyden, als sein Cero vollkommen aufgeladen war und mit Knall in Richtung des Weißhaarigen und des anderen Shinigamis, vor dem Nier gerade so gestoppt war, schoss. Zu seinem Erstaunen jedoch, wurde das Cero durch einen Speer Niers aufgehalten. Sogleich wollte sich der Espada auf den, aus irgendeinem Grund auf einmal so widerspenstigen, Gegner stürzen, aber nachdem der Rauch, der durch den Zusammenstoß der beiden Attacken entstanden war, sich verzogen hatte, war der Verursacher des Speers schon weg. "Uh?" entfuhr es der Nummer drei, ehe der Arrancar den Kopf schief legte und seinen Oberkörper in jede Richtung drehte. Keine Spur war von dem Gegner mehr zu sehen und auch Reiatsu war keines zu spüren. "Was für ein Langweiler... und da habe ich ihm sogar noch eine zweite Chance gegeben." Etwas enttäuscht seufzte Eyden. Er hatte es zwar beenden wollen, aber weitaus bunter, roter, als ein billiges Verschwinden. Soetwas machte doch keinen Spaß, wenn auf einmal der Feind einfach auf und davon war. "Dein Freund scheint nicht mehr mit dir zusammen spielen zu wollen, Shinigamisenpai." Sprach er, wie zuvor ohne das Gesicht überhaupt zu bewegen, zu seinem nun einzigen Gegner herunter. Dieses Mal war sogar recht wenig Verzerrung innerhalb seiner Stimme gewesen. Viel deutlicher Schwang die Enttäuschung in seinem Ton mit. "Also was gedenkst du nun zu tun, Senpai? Willst du auch auf einmal von der Bühne stürzen und verschwinden? Bisher hast du ja keine gute Rolle hingelegt." Während er sprach, schwebte der Espada langsam gen Boden. "Da habe ich nach so langer Zeit mich einmal wieder in Schale geworfen und keiner will mit mir ein Tänzchen wagen." Seine Füße berührten nun den Erdboden, nur ein paar Meter hinter dem Shinigami, als er wieder mit anfing zu kichern.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Mo Jul 02, 2012 2:41 pm

Die Ohren des Arrancars zuckten wild, als hätte er etwas gehört. "Ahh, das ist Schade. Playtime is over." Er legte den Kopf etwas zur Seite, bevor er wieder anfing zu leuchten und sein "normaler" Körper langsam wieder zum Vorschein kam. "Dabei konnte ich dir nicht einmal zeigen, was für ein guter Artist ich bin." Die Stimme von Eyden war wieder echolos und genauso wie sein altes Aussehen und seine Sachen, war auch die gleichbleibende Stimmlage wiedergekommen. Mit schnell verfliegenden Interesse begutachtete der Espada seine etwas zerschlissene und dreckige Uniform, während er sein Schwert verstaute. Vielleicht müsste er sich bald eine neue holen oder diese in Reperatur geben, aber das hatte ja auch noch Zeit. Seinem Gefühl zu urteilen, musste er irgendwo hingehen. "Aber nach jeder Uraufführung, folgt ja eine zweite Vorstellung. Ich bin mir sicher, wir sehen uns wieder Shinigami. Dann möchte ich aber etwas mehr Spaß haben, bring also ein paar Freunde mit." Seine Lippen breiten sich zu einem weiten Grinsen aus, bevor er sich tief verbeugte. "Ich empfehle mich." Noch in der Verbeugung schnippte er und ließ hinter sich ein Garganta erscheinen. Ohne sich weiter umzusehen oder seinem Gegner, der eine recht schwache Vorstellung bisher geliefert hatte, eines Blickes zu würdigen, machte er einen Rückwärtssalto und verschwand auch schon in dem schwarzen Riss, welcher sich mit einem Quietschen schon wieder schloss.

tbc: Versammlungssaal
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Di Aug 07, 2012 8:51 am

Ein Senkaimon öffnete sich in einer kleinen Seitengasse der Stadt Karakura, ein Ort der schon viele Jahre die Aufmerksamkeit der Hollow und Shinigami auf sich zog. Die Menschen hier waren mit einem erhöhten Reiatsu ausgestattet, viele konnten Geister sehen oder ähnliches. Doch besonders wurde die Stadt dadurch, das die Grenzen zwischen den Dimensionen hier besonders locker waren. Langsam trat Sho aus der Seitengasse, hinter ihm 6 andere Shinigami die Shimura-san für ihn ausgewählt hatte. Alle waren recht begabte Shinigami, denen es nur an Erfahrung im Außendienst fehlte. Durch diese "Exkursion" würden sie vielleicht etwas dieser Erfahrung erlangen, und in kommenden Missionen wertvoller sein. So war zumindest Shos Gedanke dazu. Auf der Straße herrschte reges Treiben, keine Anzeichen eines Kampfes oder ähnliches. Zumindest sah es so für die Menschen aus, die die Straße auf und ab gingen, ab und zu an einem der kleinen Straßengeschäfte Halt machten. " Sir, hier drüben ist noch einer! " rief einer der Shinigami und Sho machte sich sofort auf zu ihm. Der kleine Trupp war jetzt eine Stunde in der Stadt und merzte einen Hollow nach dem anderen aus. Meist waren es nur kleine bis mittelgroße Hollow, jedoch war auch der ein oder andere Menos dabeigewesen. " Das ist Nummer 5 " merkte Sho an als er sich dem Menos gegenüberstellte und ihm seinen Rapier entgegenstreckte. " Haben die denn nie genug? " Diese "Frage" beantwortete der Menos mit einem Cero. Schnell schwang Sho den Rapier, nicht etwa um den Menos damit in Scheiben zu schlagen, nein, mit jedem Hieb tauchte vor ihm ein Zeichen in der Luft auf, bildete eine Art Schrift. Das Cero prasselte auf ihn hinab, doch die Runen vor ihm warfen es zurück, der Menos war durch sein eigenes Cero zu Geschichte geworden. " Okay Männer, Pause. " verkündete der Vizekommandant danach, setzte sich auf eine nahe Bank.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Mi Aug 08, 2012 11:08 am

cf: Las Noches, Versammlungssaal

Trainingspost [2/8]

Auf der Suche nach Opfern für seinen aufgeloderten Wunsch, Lebewesen Schmerzen zuzufügen, war Eyden durch die große Palastanlage Las Noches geradezu geeilt. Er hatte, wenn auch nebenher, schon mitbekommen das ein Tunier innerhalb einer Stunde beginnen sollte. Im Grunde war es also keine lange Wartezeit, aber es juckte ihm jetzt gerade in den Fingern. Seiner jetzige Persönlichkeit spürte deutlich, das sie jede Sekunde auf der Suche nach Leid nutzen sollte. Zu diesem Zweck vollführte der Espada nahezu einen Marathon Hürdenlauf durch die weißen Gänge. Die hin und wieder auftauchenden Diener und niederen Arrancar waren hierbei nicht Objekte, denen man ausweichen oder vor denen man stoppen musste. Mit gespielter Leichtigkeit und einem Lachen auf den Lippen durchbohrte Eyden sie im Vorbeigehen mit seinem Schwert oder dem Arm, um sie dann eine gewisse Strecke lang hinter sich herzuschleifen, bis sie aufhörten zu stöhnen, zu zucken oder irgendein anderes Lebenszeichen von sich zu geben. Dennoch war dies nicht genug für ihn. Fraglich ob es überhaupt ein genug gab, aber in dem großen Gebiet des Palastes wäre es wohl ein Wunder, so viele Spaßobjekte finden zu können. Dieser Gedanke kam auch dem durchgeknallten Arrancar irgendwann, nachdem er ein gutes sechstel seiner freiverfügbaren Zeit mit einem Dauerlauf und ab und an Quälen seiner Umgebung verbracht hatte. Leicht außer Puste stützte sich der Espada an einer Wand ab. Er hatte bestimmt seit den letzten paar Kilometern kein Lebenszeichen mehr ausgemacht, es musste sich also was ändern! Den einzig anderen Ort aber, von dem er wusste das er genügend Lebewesen beherbergte und in dem er sich, im Gegensatz zu Hueco Mundo nicht verlief, war die Menschenwelt. Diese hatte er vor gerade einmal einer halben Stunde vielleicht verlassen, aber das zählte nicht, immerhin war das eine andere Persönlichkeit gewesen. Mit einem breiten und Freuden erwartenden Grinsen und Lachen schnippste Eyden mit blutverschmierten Fingern und ließ ein Garganta vor der Wand erscheinen. Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden, trat die Nummer drei auch schon in dieses.

Nicht sehr viel später trat er auch schon heraus, nicht mehr in einem gebäude, sondern mitten auf einer Straße. "Ahhh immer wieder schön hier, so viel Leben!" Belustigt quietschte Eyden und schlug einem Passanten, der ihn nicht gesehen hatte und an ihm vorbei gegangen war, nebenbei den Kopf mit dem Handrücken ab. Lachend drehte sich der Arrancar im Kreis, die Arme gen Himmel gehoben und den roten kurzen Regen genießend, welcher nun auf ihn herunterprasselte. Keine Sekunde später setzten, als wären sie der Donner im Gewitter, die verängstigten und geschockten Schreie der anderen Passanten ein. Ihre ahnungslosen und verstörten Stimmen waren Musik in den Ohren des Verrückten. Menschen konnten kaum körperlichen Schmerz aushalten, jedenfalls waren sie meistens nach einem oder zwei Treffer tot, aber wenn es um geistigen ging, waren sie so wunderbar anzusehen und anzuhören. Sie hatten keine Ahnung was vor sich ging und dies ließ sie mehr erschauern, als der Kopflose an sich. Vielleicht würde er sich ja aus ihnen einen Spaß machen und eine Person nach der anderen enthaupten, wie Hühner. Bevor er seinen wunderbaren Plan aber umsetzen konnte, spürte die Nummer drei plötzlich mehrere Reiatsuquellen. Shinigami! Etwas widerstandsfähigere Ziele! Ohne nachzudenken hackte der Espada dem zu Boden gefallen Menschen nun mit dem Schwert noch in kleine Stückchen und zertrat dessen stark in Mitleidenschaft gezogenen Kopf, bevor er sich mit einem Sonido verabschiedete. Sein kurz darauf folgender Auftritt war, wie der vorherige Abgang und die Ankunft in der Menschenwelt, von Anfang an blutig. Inmitten einer Gruppe von Shinigami erschien Eyden, der sein Schwert geschultert hatte und dessen gesamter Körper und Kleidung mit Blut zumindest gesprenkelt war, und konnte sein Glück kaum fassen. Sieben Shinigami! Sieben, das war ein Zeichen! Vor Freude verzog er sein mit Blut verschmiertes Gesicht. "Meine sehr verehrten Zuschauer! Dies ist eine interaktive Serie mit dem Titel, ich kann meine Gliedmaßen nicht finden!" Seine Stimme kam schrill aus seinem Mund hervor und verschluckte vielleicht die ein oder andere Silbe, aber den Sinn sollten wohl alle durch seine folgende Tat schon erkennen. In einer flüssigen Bewegung zog der Espada seine Klinge quer durch die Gruppe und ließ wortwörtlich die Fetzen fliegen. Hände wurden von Armen getrennt, Unterleibe von Oberkörpern und einmal sogar der Kopf vom Hals. Lachend folgte zwei weitere Schwertschwünge, ehe sich der Arrancar etwas beruhigte und nun beinahe komplett rot innerhalb einer kleinen Blutwolke befand. "Hiyaaa! Haha! Und das Publikum kann sich nicht halten! Soetwas haben sie in ihrem Leben noch nicht gesehen oder auch nur gerochen, geschweige denn gespürt!" kommentierte der Espada seine eben vollführte Tat lachend, während noch einzelne Körperteile zu Boden fielen und seine Augen nach Wesen suchte, die noch mehr Schmerz vertragen können würden.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Do Aug 09, 2012 1:20 am

Das Blut seiner Untergebenen spritzte, als der Arrancar in der Gruppe auftauchte, und wie ein Wirbelwind um sich schlug. Woher kam dieser Typ? Bis vor einigen Sekunden hatte er seine Anwesenheit garnicht gespürt. Er hatte definitiv Espadalevel, wenn man sein Reiatsu betrachtete. So oder so ähnlich verliefen gerade die Gedanken des Vizekommandanten, der etwas abseits stand und zusehen musste wie seine Kameraden abgeschlachtet wurden. " Du dreckiger Arrancar! " brüllte Sho ihn an, festigte den Griff um seinen Rapier. " Nenn mir deinen Namen und Rang, damit ich weiß wen ich in die Tiefen Hueco Mundos zurückschicke! " Er richtete seine freie Hand, genauer gesagt mit dem Zeigefinger dieser Hand, auf Eyden, nicht auf die Antwort wartend und begann zu rezitieren " Kutsche des Donners. Lücke des Spinnrades. Nimm das Licht und teile es in sechs. Bakudo #61: Rikujōkōrō! " Er hoffte den Arrancar dadurch lang genug ausser Gefecht zu setzten um sich einen gewaltigen Vorteil zu schaffen. Wenn er den Kampf mit einer Barriere auf Kidoartige Attacken beschränken würde hätte er einen gewaltigen Vorteil. Doch für solch eine Barriere würde er mindestens einige Minuten brauchen. Unabhängig davon ob sein Bakudo gewirkt hatte begann Sho Runen in die Luft zu schreiben, die eine Barriere erschaffen würden, sobald er fertig war. Hoffentlich schätzte er sein Gegenüber richtig ein: ein Nahkampforientierter Schläger der hoffentlich nur wenig Ahnung von Cero oder ähnlichem hat.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Do Aug 09, 2012 1:10 pm

Nach dem eben sehr starken Auftritt, welcher sechs von sieben Leben in vielleicht drei Sekunden ausgelöscht hatte, waren die Augen des Espadas auf Suche nach Überlebenden wild hin und her gewandert. Der einzige anwesende Überlebende war eigentlich nicht schwer zu finden gewesen, stand er doch nur ein paar Meter entfernt von ihm und hatte wie durch ein Wunder alle Schwertstreiche unverletzt durchgestanden. Dieser brüllte dem Arrancar auch gleich was entgegen, aber es war hoffnungslos. Eyden sah diesen an, nein er blickte eher an diesem vorbei ins Leere. Seine Augen wirkten leer, da dem Sadisten im Kopf gerade eins mit der Bratpfanne drübergezogen worden war. Ein neuer Herrscher erklomm das Kontrollpult, welches den Körper und den Großteil der Gedanken des Espadas kontrollierte. Dies war auch der Grund, wieso sich die Nummer drei nicht wehrte, als ein Kidospruch folgte und kurzerhand mehrere Lichter ihn umgaben und an Bewegungen hinderten. Nun aber hatte wieder eine Persönlichkeit die Zügel in der Hand und als erste Amtshandlung ließ diese erst einmal ein glücklisches Quietschen verkünden, welches stark an das Lachen eines Babys erinnerte. Eyden wäre wohl auch auf alle Viere gegangen, um dann wie ein Kleinkind durch die Eingeweide, Körperteile und das Blut zu krabbeln. Vielleicht hätte er damit angefangen zu spielen, gute Fingerfarben waren es ja, aber all dies konnte er nicht in die Tat umsetzen, da dieser Kidospruch ihn abhielt. Das Gesicht des Arrancars lief rot an, er reckte und streckte sich, spannte seine Arme an und versuchte sich aus den Lichtstäben herauszuwinden, aber es klappte einfach nicht. Unfähig seine Kräfte wirklich bewusst einzusetzen, saß der tres Espada fest. Das gefiel diesem doch gar nicht und so sammelten sich langsam Tränen in dessen Augenwinkeln. Seine Unterlippe begann zu beben, seine Nase zu laufen und schließlich er auch noch zu schluzen. Eins führte zum anderen und nach wenigen Sekunden weinte der junge Arrancar schon einen Wasserfall, ohne sich um seine Umwelt zu kümmern.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Fr Aug 10, 2012 9:41 am

Das Kido schien zu wirken, denn kurz nachdem er den Spruch rezitiert hatte bildeten sich an dem Arrancar sechs Lichtstäbe, die ihn an Ort und Stelle bewegungsunfähig halten würde. So hatte Sho also wirklich genug Zeit seiner Tätigkeit nachzugehen und die Runen für die Barriere zu vervollständigen. Dabei bemerkte er das eigenartige Verhalten des Espadas. Zuvor war er sehr blutrünstig und hatte anscheinend großen Spaß daran die Shinigami so blutig und schmerzvoll wie möglich hinzurichten. Doch nun begann er zu flennen, als hätte seine Persönlichkeit eine hundertachziggrad Wendung hingelegt. Verwirrt sah Sho den Espada an, widmete sich dann jedoch wieder ganz den Runen, die vor ihm in der Luft schwebten. Hier und da machte er noch einige Verbesserungen bis er schließlich gut zwanzig Zeilen Runen vor sich vorfand. " Okay, das sollte dem ganzen den letzten Schliff verpassen! " meinte er und zog einen letzten Strich mit seinem Rapier durch die Luft. " Yami No Moji: Trap! " meinte er und legte seine Hand auf die Runen, die sich darauf um die beiden ausbreiteten, in einem Raum von 30*30 Metern würden die beiden nun kämpfen können. An den Wänden erschienen in einer großen, für jeden lesbaren Schrift die Bedingungen des Kampfes. Hakuda und der Kampf mit dem Schwert seien untersagt, Gewinner ist der, der es schafft seinen Gegner zehn Minuten auf dem Boden zu halten. Danach würde sich die Barriere auflösen. Sho hoffte das Eyden ein schlechter Anwender des Ceros war und strich sich dann mit einem Finger quer über die Brust " Yami no Moji: Wings " worraufhin aus Runen bestehende Flügel an seinem Rücken auftauchten. " Okay Arrancar, bringen wir es hinter uns! " sprach er in Rage.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Mi Aug 15, 2012 12:30 pm

So schnell wie Eyden angefangen hatte zu weinen, so schnell versiegten seine Tränen auch wieder. Die einzelnen Persönlichkeiten in seinem Kopf konnten sich heute einfach nicht einig werden, welche die Kontrolle innehaben sollte. Jedoch schienen sich die sechs übrigen sicher zu sein, das es das Kind nicht sein sollte. Aus diesem Grund packten alle mit an, schnappten sich das Balg und warfen es in einen Laufstall. Danach entschied ein Wettrennen, wer als nächstes sein Glück versuchen konnte. Der Gewinner hierbei war für den Shinigami, der von Eyden unbeachtet irgendwas in der Luft herumwedelte und etwas anstellte, wohl die schlechteste Konstellation. Nach ein paar Sekunden, welche der Arrancar wieder ausdruckslos in die Ferne gesehen hatte, wurde sein Blick wieder klar. Seine Pupillen formten beinahe Schlitze, als die Züge ein steinernes Lächeln bildeten und ein Lachen, das eher einem Grollen ähnelte, aus seiner Kehle trat. Dieses endete jedoch plötzlich, als der Kopf der Nummer drei sich automatisch zum noch lebenden Shinigami drehte, ohne das seine Augen ihn irgendwie ausfindig hätten machen müssen. Für ein paar Sekunden hielt der Arrancar so ausdruckslosen Blickkontakt zu seinem Gegner, immer noch ein steifes Grinsen beibehaltend. Er scannte stumm seinen Gegner, der nun Flügel zu besitzen schien, und den Käfig, welcher plötzlich um die beiden herum war regelrecht mit den Blicken. Bei jedem Atemzug schien er einen emotionslosen harschen Lacher zu machen, der mehr an ein Luftschnappen erinnert. Ohne Vorwarnung spannte er nun seinen Oberkörper an und drückte seine Arme und Beine nach Außen, von seinem Körper weg, und ließ die Lichtstäbe regelrecht zerbersten. Noch während die Reiatsuüberrste sich auflösten, verkündete der Ton eines Sonidos sein Verschwinden. Hinter dem Shinigami auftauchend wollte der Espada nun mit seinem Schwert, welches immer noch geschultert war, einen diagonal durchgezogenen Schlag ansetzen, aber irgendetwas stoppte diese Bewegung. Automatisch setzte Eyden zur nächsten erdenkbaren Lösung des Problems an, einem einfachen Ellenbogenstoß in den Nackenbereich. Jedoch wurde auch diese Bewegung von einer höheren Macht geblockt, was den Arrancar veranlasste sich mit einem Sonido wieder zu entfernen und an seinen Ausgangsort wieder zurückzukehren. Hier nun legte er den Kopf zur Seite und blickte ausdruckslos auf seinen Gegner, während sich langsam Reiatsu an seinem rechten Auge sammelte und sich in Form eines Ceros gleich darauf entlud.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho So Aug 19, 2012 9:01 am

Das Verhalten des Arrancars schien sich schlagartig zu ändern. Erst sah er total emotionslos in die Leere, dann bildete sich ein monotones Grinsen auf seinem Gesicht. Eyden schien den Shinigami abzusuchen, beobachtete ihn. Dann spannte er sich an, die Lichtstäbe des 61. Bakudos zersprangen, Splitter flogen durch die Gegend, lösten sich jedoch auf bevor sie etwas berühren konnten. " Was zum Teufel? " Ein zirpendes Geräusch, dann war Eyden hinter ihm aufgetaucht doch glücklicherweise konnte er den Vizekommandanten weder mit seinem Schwert angreifen, noch den Ellenbogenstoß durchführen. Erneut hörte Sho das zirpende Geräusch, sein Blick suchte den Espada, der nun etwas weiter weg stand und an seinem rechten Auge ein Cero sammelte. Schnell zog Sho seinen Rapier durch die Luft und machte das was ihm spontan in den Sinn kam. " Yami no Moji: Reflect! " Die Rune war hastig geschrieben, wahrscheinlich würde sie nicht gerade zurückreflektieren, sondern einen Winkel bekommen. Sho ging davon aus das es sich um ein einfaches Cero handelte, mehr beachtete er also bei seinen Runen auch nicht. Doch er hatte Glück, denn als das Cero auf die Runen prallte wurde es weggeschleudert und schoss bestimmt 5 Meter an Eyden vorbei. Es war also ein normales Cero gewesen. Nun wusste er also wie die normalen Ceros des Arrancars aussahen, alles andere musste also eine andere Variante, im schlimmsten Fall Gran Rey sein. Doch soetwas erwartete Sho nicht wirklich, war er sich noch unklar über den Rang seines Gegners. " Wer bist du? " befahl er beinahe schon und tauchte mit einem Shunpo bei Eyden auf, strich dann mehrmals durch die Luft und versuchte einige Painrunen auf ihm zu platzieren. Dabei achtete er darauf das er ihn nicht wirklich mit dem Schwert treffen wollte, denn dann würde die Barriere einschreiten.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Di Aug 21, 2012 3:11 am

Noch während sein Cero auf den Shinigami zuflog, war auch schon die Zeit des ruhigen und rationalen Kämpfers, welcher Eydens Handlungen momentan steuerte, abgelaufen. Die misslungenen Angriffe schienen seine Führungsposition untergraben zu haben, weshalb die Persönlichkeiten des Arrancars russisch Roulett spielten, um den neuen zeitlich begrenzten "Anführer" zu wählen. Jedoch wurde nicht ganz fair gespielt, da sich ein Charakterzug einfach die Pistole und ein volles Magazin nahm, bevor er seine "Gebrüder" nacheinander mit einem Kopfschuss ausschaltete. Der neue "Boss" kam zum Genuss der wiedererlangten Kontrolle über den Körper, als Eydens eigenes Cero ein paar Meter von ihm entfernt einschlug. Wieso, weshalb und warum, war dem Arrancar vollkommen im Verborgenen geblieben. Zu stören schien es ihn aber nicht, denn das monotone Grinsen von eben weitete sich zu einem verzerrten Grinsen, welches alle Zähne deutlich zeigte. "Wer ich bin?" senierte der Espada feixend und auch wenn es kaum möglich zu sein schien, schaffte er es doch sein Grinsen noch weiter auszubreiten, als der Shinigami vor ihm erschien. Bevor er aber antwortete verschwand er mit einem Fuup auch schon erneut, den Angriffen des Blauhaarigen ausweichend. Mitten in den Überresten dessen gefallener Kameraden erschien er wieder, drehte das Schwert in seiner Hand und hielt dessen Griffende an seinen Mund. "Ich bin natürlich ihr Moderator, der beliebtesten Sendung der Welt mit dem Titel: Hilfe, die Gliedmaßen meiner Kameraden fliegen auf mich zu!, Eyden Kyll! Die Nachfolgerserie von dem Hit: Ich kann meine Gliedmaßen nicht finden!" brabelte er in das Griffende hinein, als wäre es ein Mikrofon und lachte mehrere Male entzückt. Kaum hatte er geendet ließ er den Titel der "Serie" wahr werden und drehte sich immer wieder schnell im Kreis, während er die Körperteile der Shinigamis aufsammelte und schließlich einem Sturm gleich auf den Überlebenden warf. Gute zwei Dutzend fliegende Gliedmaßen, welche von einer Hand oder Kopf bis zu einem Torso reichten, später, aber noch während diese Projektile auf den Shinigami zuflogen, lud Eyden erneut ein Cero auf und schoss es schließlich auf seinen Gegner im Schutze der blutigen Deckung ab.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Do Aug 23, 2012 8:25 am

Mit seinem Shunpo bewegte sich Sho zwischen den fliegenden Körperteilen hin und her und wich ihnen aus. Eyden, der sich kurz zuvor wie ein TV-Show Moderator vorgestellt hatte, nutzte diese Gelegenheit wohl und lud ein Cero auf, welches er kurz danach auf Sho schoss. Die Körperteile waren also eine Ablenkung um ihn in einem Moment der Unaufmerksamkeit zu erwischen. Pech für Eyden, denn das Cero sah Sho schnell heraneilen und wich instinktiv mit einem Shunpo aus. Was war das für ein Kerl? Erst war er ein heulendes Baby, dann ein eiskalter Killer und jetzt? Welche Schraube war bei dem Kerl locker, oder besser gefragt: Welche nicht? Doch darüber konnte er sich gerade nicht den Kopf zerbrechen. Irgendwie musste er den Typ erwischen und ausschalten. Zurück zu den Anfängen. " Kutsche des Donners. Lücke des Spinnrades. Nimm das Licht und teile es in sechs. Bakudo #61: Rikujōkōrō " sprach er und fühlte wie seine Kräfte sich minimierten. Ein solches Kido zu nutzen und auch noch zu rezitieren, zwei Mal in einem Kampf, war schon ein Stück arbeit. Sho zeigte mit einem Finger auf Eyden und wartete das die Lichtstäbe erschienen, die ihn daran hindern würden zu agieren. Dann würde er die Rezitation wiederholen und das Kido noch effektiver machen. Auf was hatte er sich hier eingelassen? Geh in die Menschenwelt, sagten sie, vernichte ein paar streunende Hollows, sagten sie. Aber er konnte diesen Kampf nicht verlieren, er hatte Azami versprochen zurückzukehren. " Ich mach dich fertig, du verrückter Spinner! "
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Fr Aug 24, 2012 2:01 pm

Eyden war sich nicht sicher, ob er sich ärgern oder darüber freuen sollte, das sein Plan nicht in Erfüllung gegangen war. Zwar war ihm der Genuss verwährt worden, mitanzusehen wie der Shinigami, da dieser die Frechheit besessen hatte einfach immer wieder auszuweichen, von Körperteilen seiner Freunde getroffen oder zumindestens soweit abgelenkt wurde, das sein Cero ihn zerfetzen konnte, aber es gab auch eine Sonnenseite! Immerhin gab es nun noch genügend andere Möglichkeiten, den süßen Geschmack von Schmerz und Leid im Mund schmecken zu können. Nun aber hatte dieser vor den Arrancar wieder mit seinen lustigen Lichterchen irgendwo festzuhalten. Der jetzige Akteur im Kopfe des Espada hatte dies zwar nur nebenbei und im Inneren Kampf miterlebt, da er beim ersten Mal seine Führung gerade verloren hatte, aber er hatte keine Lust erneut darauf. Sich nicht bewegen zu können war einfach trostlos, vergab man doch wertvolles Potential. Er war ja, im Gegensatz zu manch anderen witzlosen Gestalten nicht dumm, immerhin bedeutete es große geistige Anstrengungen sich neue Methoden zum Zufügen von Schmerzen jedes Mal auszudenken. So wich er dem Kidospruch mithilfe eines Sonidos, sowie mit einem Kichern und breiten Grinsen, aus. Nur eine Kopfgröße über seinem Gegner erschien Eyden, sich die Lippen leckend, auch wieder. "Zu langsam. Weißt du nicht das Moderatoren und all ihre Körperteile, um auf alles reagieren zu können, anderen Lebewesen und deren Körpern in Sachen Geschwindigkeit weit überlegen sind?" Ein erneutes Fuup verkündete sein verschwinden, wobei es beinahe den gleich darauf folgenden Klang übertönte. Der Tres Espada stand genau hinter Sho, seinen Mund nur einen Zentimeter entfernt von dessen rechtem Ohr. "Besonders ihr Mundwerk." Mit einem Quicken stieß der Arrancar mit dem Kopf auf die Hals-Schulterpartie nieder und öffnete sein Maul weit, bevor er es einem Wolf gleich zuschnappen ließ.
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Fr Aug 31, 2012 8:35 am

Was war das für ein verrücktes Monster? Wiederholt hörte Sho die Geräusche die ein Sonido ankündigten. Der Vizekommandant sah zu allen Seiten bis schließlich die Stimme des Espada hinter ihm ertönte, doch da war es schon fast zu spät. Sho drehte sich ihm entgegen, sodass der Kiefer des Espada nicht seinen Hals oder seine Schulter, sondern seinen Oberarm erwischte und ein mächtiges Stück Fleisch aus diesem riss. Mit einem Shunpo brachte er Distanz zwischen die beiden, hielt sich an der Wunde. Blut tropfte auf den Boden während die klaffende Wunde bis zum Knochen hinunterging und das weiß entblöste. Sho wurde schwindelig als er zu Boden blickte und das Blut sah. Verdammt....verdammt....verdammt! Ich werde doch jetzt nicht sterben! " Nenn mir deinen Rang, Eyden Kyll. Ich möchte wissen mit welchem Espada ich es zu tun habe. " Wenn dieser Kerl schon stark war, wie war dann erst der Primera? War er tatsächlich ein solches Monster wie man von ihm erzählte? Sho hob langsam seinen rechten Arm. " Bankai. " sprach er leise, und das Leuchten das ihn kurz umhüllte verschwand ebenso schnell wie es gekommen war. " Kokuryu no Keiji " sprach er und öffnete sein rechtes Auge, in welchem er nun ein rotes Symbol statt der normalen Pupille trug. Schwer atmend ließ Sho den rechtem Arm sinken und sah zu wie Drachenschuppen die Wunde nur spärlich bedeckten, die Blutung jedoch ein wenig stoppen konnten. Dann verschwand er mit einem Shunpo und tauchte vor Eyden auf, die linke Hand auf ihn gerichtet. " Wenn ich sterbe, dann du auch. Hado #88 Hiryugekizokushintenraiho " sprach er ruhig und spürte wie seine Energie Sekunde zu Sekunde abnahm. Ihm war klar das, wenn das Hado trifft, die Explosion auch ihn erwischen würde. Das war der Preis, den er zahlen musste.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kagayaku Azami Fr Sep 07, 2012 7:53 am

cf: Gotei 13 - Gelände der 5. Div. - Zuhause von Rin und Sho

Azami und ihr kleines "Gefolge" erreichten Karakura Town ca. eine halbe Stunde nachdem die Nachricht bei der Rothaarigen angekommen war. Kurz hielt die Vize-Kommandantin der 8. Division inne und die anderen blieben auf verschiedenen Häuserdächern verteilt, ebenfalls stehen. Azami sah sich um und schloss kurz die Augen. Ihr Gefühl sagte ihr, dass hier eindeutig etwas nicht mit rechten Dingen zuging und sie sich beeilen mussten, wenn sie noch etwas unternehmen wollen. Kurz gab sie ein paar Zeichen und setzte ihren Weg mit Shunpo fort. Die anderen folgten ihr. Schon von Weitem konnte sie Shos Reiatsu spüren. Ebenso ein Reiatsu, das ihr ganz und gar nicht gefiel. Es war mächtig und stammte eindeutig nicht von einem einfachen Hollow. Mindestens von einem Vasto Lorde ... Die Rothaarige begann erneut, sich große Sorgen zu machen. Was, wenn Sho jetzt etwas passierte oder sie zu spät kamen? Noch während sie darüber nachdachte, wurde sie schneller und bemerkte, wie die anderen hinter ihr zurück blieben, doch das war ihr im Moment reichlich egal.

Wenige Meter weiter ragten vor ihr wieder mehrere Häuser auf, war sie doch bis gerade eben eher über eine etwas weniger besiedelte Gegend gesprungen. Wobei die Häuser auch mal besser ausgesehen hatte. Zumindest hoffte sie das ... das Reiatsu beider wurde immer stärker, sowohl das von Sho, als auch das von dem vermutlichen Arrancar. Wobei ... Shos eigentlich immer schwächer wurde. Azami runzelte die Stirn. Hatte Sho nicht Verstärkung mitgehabt? Was war mit all denen passiert? Sie waren doch nicht wirklich alle schon besiegt, oder? Wenn das so war, musste es sich aber um einen verdammt starken Arrancar, wenn nicht sogar um einen Espada handeln. Die Rothaarige stockte und hielt kurz inne. In weiter Entfernung sah sie zwei Gestalten, die sich direkt gegenüber standen, wobei zumindest der eine ziemlich angeschlagen wirkte. Von Weitem konnte Azami nur die kurzen, blauen Haare erkennen und sah, dass ihrem Geliebten anscheinend ein Arme fehlte.

Sie hielt an, mehr oder weniger gezwungener Maßen, denn sie konnte keinen Schritt weiter gehen. Nicht etwa vor Entsetzen, sondern weil es einfach nicht ging. Sho musste eine Barriere oder dergleichen aufgebaut haben. Azami sah sich besorgt um. Wo blieben die anderen denn nur? Und ... wie sollte sie jetzt an Sho heran kommen, ihm helfen? Sollte sie rufen? Nein, damit würde sie seine Konzentration nur stören ... So konnte sie vorerst nur dastehen und zusehen, was ihr allerdings ganz und gar nicht in den Kram passte. 'Wehe du hälst dein Versprechen nicht, Sho!', dachte sie und starrte angestrengt in dessen Richtung.
Kagayaku Azami
Kagayaku Azami
Taichou der 8. Division
Taichou der 8. Division

Anzahl der Beiträge : 311
Anmeldedatum : 10.09.11
Alter : 28
Ort : Candyland <3

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Fr Sep 07, 2012 12:29 pm

Die Zähne des Arrancars umschlossen das Oberarmfleisch des Shinigamis, trieben sich weit bis zum Knochen in dieses hinein und rissen schließlich einen großen Brocken heraus. Der Überlebende hatte es gerade noch so geschafft. Hätten die Kiefer sich um seinen Hals geschlossen, wäre dieser wohl weit aufgerissen und hätte ihn sicher in wenigen Minuten oder gar Sekunden verbluten lassen. Jetzt wären es mit Sicherheit ein paar Minuten, wenn man den Vorgang nicht beschleunigen würde. "Oho? Rang? Ist das nicht eine Farce? Du befindest dich in einem Kampf auf Leben und Tod und willst einen Rang, eine sinnlose Untergliederung, eine einfache Nummer, erfahren? Was würde es dir bringen, wenn du sie wüsstest? Würdest du Kraft schöpfen, wenn ich eine zehn wäre? Oder würdest du verzweifeln, wäre ich die eins? Wenn der Vorhang auf geht ist nichts von Bedeutung. Aussehen, Herkunft, Geschlecht, Rasse oder Rang, alls das ist bedeutungslos. Unsere beiden Leben sind auf Messersschneide, es gibt nur dich und mich. Das ist es, was nun zählt und seit Jahrtausenden alle Wesen erregt." redete Eyden nun geschwollen und inbrünstig daher, obwohl es klar war, das eigentlich nur ein Leben in Gefahr war. Noch während er auf dem Fleisch seines Gegners herumgekaut und dessen etwas zähes Muskelfleisch hinuntergeschlungen hatte, hatte wieder eine andere Persönlichkeit obsiegt. Der Schauspieler hatte sich bisher zurückgehalten, aber da der Feind nun so angeschlagen war, konnte er sich einen Auftritt gönnen. Wie es aussah fühlte es auch der Shinigami, das er nicht länger etwas in der Hinterhand lassen konnte. Irgendwie verwandelte er seinen Arm in etwas schuppiges, echsenartiges. "Oho, was haben wir da nicht für ein Monster. Schuppen sind nicht sehr schön. Deshalb sind sie auch nur für Ungeheuer bestimmt und nicht für den Helden." kommentierte er das Gesehene, noch während der Feind mit einem Shunpo vor ihm erschien. Der Junge war langsam, so langsam das es schon beinahe eine Komödie war. Jedoch schien er Reiatsu für einen starken, wenn auch unansehnlichen, Angriff zu sammeln, was der Arrancar auf seiner Bühne nicht so einfach zulassen durfte. So verschwanden beide Hände blitzschnell in seinen Jackentaschen und schnellten einen Augenblick auch schon später wieder hervor. In der Linken hatte er den Würfel, im Rechten eine Münze. Diese schnippte er mit voller Kraft in Richtung Brustkorb seines Gegners und bevor dieser seine Attacke abfeuern konnte, brachte er sich mit einem Sonido in Sicherheit. Mit einem breiten, wenn auch hohlen Grinsen, hatte er sich an einen Rand dieser Kiste gestelt. Einem Schauspieler entging es nie wenn Publikum anwesend war und so stand etwas versetzt hinter ihm, nur getrennt durch die Barriere, eine rothaarige Frau, die unübersehbar den Kampf verfolgte. "Sieh an sieh an. Jetzt haben wir sogar noch eine Zuschauerin. So kommt noch etwas Drama hinein. Bei deinem Glück ist es bestimmt deine Helena. Wer auch immer sie ist, sie bekommt eine Eintrittskarte für den Vorhang nach dieser."
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Mo Sep 10, 2012 11:26 am

Irgendetwas traf ihn an der Brust, und Sho spürte deutlich, oder zumindest meinte er das es so wäre, das ein oder zwei Rippen unter der schieren Kraft hinter diesem Gegenstand brachen. Dadurch wurde auch die Aufmerksamkeit auf sein Kido schwach, weshalb es sich in die Richtung der Decke entlud, und den Vizekommadanten ein gutes Stück seiner verbliebenden Kraft kostete. Er war verloren, es war unmöglich gegen diesen Gegner zu bestehen. Selbst jede Logik half hier nicht weiter, jeder noch so gute Plan verfiel angesichts der wechselnden Persönlichkeiten des Espadas. Sho fiel auf die Knie und sah zu Boden, hustete und spuckte Blut, während sich sein Bankai wieder deaktivierte. War es das wirklich gewesen? Sollte er so enden? Langsam rappelte er sich wieder auf und sah zu seinem Gegner. Doch schnell stahl etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Nur wenig versetzt hinter der Barriere stand sie, die Person die seinem Leben wieder Sinn gegeben hatte, das Leben das er nun so schnell verlieren würde. " Nein... " flüsterte er entsetzt und versuchte sein Schwert ein wenig zu heben. Doch was sollte er nun machen? Würde er die Barriere auflösen würde er auch sie zerfleischen. Er musste ihr Zeit kaufen. " Los, verschwinde! " rief er ihr zu, so laut das sie ihn auf jeden Fall verstehen würde. " Du hast keine Chance gegen diesen Kerl! Renn! " Er wollte auf keinen Fall das auch Azami diesem Kerl, diesem Espada zum Opfer fiel. Sho tastete nach hinten und fühlte dort die andere Seite der Barriere. Dann zog er etwas kleines aus der Tasche und hielt es vor seinen Mund, drückte es danach gegen die Barriere und manipulierte sie so, das das kleine etwas hindurchdringen konnte. Der Schmetterling entfaltete seine Flügel und würde auf direktem Wege in die Soul Socitey fliegen und dort auf Azami warten, sie dann aufsuchen. Vielleicht waren dies seine letzten Taten, vielleicht hatte er diese Zeit nutzen können um selbst zu fliehen oder sich zu verteidigen. Doch er würde in Ehre sterben, dem Feind gegenüberstehend. Mit einem Shunpo gelang er in die Nähe der beiden und richtete seine Augen auf Azami. Er wusste nicht wie schnell Eyden reagieren würde also sprach er schnell und hastig. " Bitte Azami, flieh solange du kannst. Bin ich erst besiegt wird die Barriere zusammenbrechen. " Dann legte er seine Hände auf den Boden " Bakudo #21 Sekienton " dichter Rauch erfüllte die Barriere, dennoch war Sho sich sicher das sein Gegner ihn finden würde. Es war lediglich ein Mittel, damit Azami sich nicht ansehen musste wie er starb. " Ich liebe dich.....Ich konnte mein Versprechen leider nicht halten.....Verzeih mir.... " kam es noch von seinen Lippen als er in die Richtung sah, aus der er seinen Tod erwartete.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kagayaku Azami Di Sep 11, 2012 2:58 am

Entsetzen stand der rothaarigen Schönheit ins Gesicht geschrieben, als sie den Kampf weiter beobachtete. Sie konnte spüren, wie Sho Reiatsu für einen weiteren Angriff sammelte, doch der Espada war schneller. Seine Hände verschwanden in den Taschen seiner Jacke und kamen kurz darauf wieder heraus. Nun hatte er irgendetwas in seinen Händen, doch sie konnte nicht sehen, was es war, denn der Espada stand mit dem Rücken zu ihr. Sie zog ihr Zanpakuto für den Fall, gleich in das Geschehen eingreifen zu müssen und umschloss es so fest mit der linken Hand, dass ihre Knöchel weiß hervor traten. Sie sah, wie ein leichter Ruck durch Sho ging und er sein Kido gen Himmel schoss, statt auf den Gegner. Vor ihren Augen brach er zusammen, hustete und spuckte Blut. Azami spürte, wie sich ihr Magen zusammen zog vor Verzweiflung und Angst um ihn und am liebsten hätte sie geschrien, ihm zugerufen er solle die Barriere lösen, damit sie ihm helfen konnte! Das Bankai ihres Geliebten löste sich auf und Azami wusste, dass das ein Zeichen dafür war, dass Sho kaum noch Kraft hatte, einen weiteren Angriff durchzustehen.

Der Espada sah nun in ihre Richtung und sprach geschwollen weiter, wie er es die ganze Zeit schon getan hatte und Azamis rechte Hand ballte sich zur Faust. Dieser Kerl würde etwas erleben. Wenn doch nur diese verdammte Barriere nicht wäre! Er drohte ihr, dass wusste sie, doch davon würde sie sich ganz sicher nicht einschüchtern lassen. Während ihre Aufmerksamkeit also noch auf dem Espada lag, hörte sie plötzlich Shos Stimme. Er klang ungeheuer schwach und es war für sie jedes Mal ein Stich ins Herz, wenn er zu ihr sprach. Sie sah ihn an, in ihren Augen standen Tränen. Ob aus Angst oder Verzweiflung, oder wegen des Wissens, dass es bald vorbei sein könnte, wusste sie selbst nicht ganz. Vermutlich aus all diesen Gründen. Er rief ihr zu, sie solle verschwinden und Azami sah ihn überrascht an, schüttelte mechanisch den Kopf und wollte ihm widersprechen, doch er redete bereits weiter. Er hatte recht ... der Espada sah noch topfit aus, während Sho, der sogar sein Bankai gegen ihn gerichtet hatte, gerade die letzten Augenblicke seines Lebens durchlief. Sie hätte keine Chance gegen ihn ... noch nicht!

Sein Blick traf den ihren und es war um Azami geschehen. Die Tränen liefen ununterbrochen, ein Schluchzer nach dem anderen durchfuhr ihren Körper. "Nein, Sho!", rief sie und blickte beinahe flehend drein. "Ich werde dich nicht verlassen. Nicht schon wieder!" Es war die pure Verzweiflung die nun durch sie sprach. Von gesundem Menschenverstand war nur noch etwas zu erahnen, denn am liebsten hätte sie sich gegen die Barriere geworfen! "Das kannst du mir doch nicht antun!" Im selben Moment nahm der Rauch ihr die Sicht auf Sho und den Espada und sie musste mit Verstand gegen ihre Gefühle kämpfen. Er opferte sich ... er würde sterben, das wusste sie, auch wenn sie es nicht wahr haben wollte. Doch sie konnte ihn doch unmöglich einfach hier lassen! So ganz allein ... seinem Schicksal überlassen? Aber wenn er sie schon zu retten versuchte, musste sie doch wenigstens einmal auf ihn hören und tun, was er ihr befahl.

Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, blickte noch einmal zu der Barriere und zu dem Rauch hin und rief: "Ich liebe dich auch, Sho! Und ich werde dich niemals vergessen! Bitte vergib mir, dass ich dich hier allein zurück lasse!" Ihre Stimme war nicht annähernd so fest, wie sie es sich gewünscht hätte, aber sie hatte das gesagt, was sie sagen wollte und nun schob sie ihr Zanpakuto zurück in dessen Scheide, drehte sich um und setzte sich mit einem gewaltigen Shunpo in Bewegung. Ein letztes Mal blickte sie zurück und wusste, dass sie sich hiermit ein neues Ziel gesteckt hatte. Rache! Sie würde diesen Espada irgendwann finden und erledigen, doch zuvor musste sie hart trainieren. Und sie würde Sho nie vergessen. Doch so zuversichtlich diese Gedanken auch klangen, die Tränen begannen dennoch erneut zu laufen und als sie auf dem Rückweg auf die Leute ihrer Abteilung traf, welche sie begleitet hatten, brach sie weinend auf einem der Häuserdächer zusammen. Es brauchte einige Zeit, bis sie sich wieder aufrappen und weiter laufen konnte. Dennoch erreichte sie Seireitei sicher und ohne einer weiteren Gefahr ausgesetzt zu werden.

tbc: Seireitei - Innere Ringe Seireiteis ~ Café zum Jadedrachen
Kagayaku Azami
Kagayaku Azami
Taichou der 8. Division
Taichou der 8. Division

Anzahl der Beiträge : 311
Anmeldedatum : 10.09.11
Alter : 28
Ort : Candyland <3

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Eyden Kyll Mo Sep 17, 2012 10:26 am

Als sich Eyden diese herzergreifende Szene ansah, ging ihm das Herz auf. Jedenfalls wäre es ihm aufgegangen, wenn er momentan zu irgendeiner Emotion fähig gewesen wäre. So aber schaute er nur als interessierter Zuschauer das Gescehen mit an, als der Shinigami sich anscheinend für die rothaarige Frau zu opfern schien. Da hatte er wohl mitten in eine Romanze gestochen. Sofort verspürte der Arrancar den Drang einen philosophischen Monolog über die Vergänglichkeit des Lebens und der Liebe zu starten. Er hätte Shakespeares Werke, passenderweise Romeo und Julia, zitiert und die dramatische Wirkung eines solchen Gefelechts analyisiert. Und danach hätte er wohl noch das Drama mit einer Rede erhöht, wie doch alle Taten des Blauhaarigen nutzlos waren, da er dessen Helena, eine Frauengestalt für die große Mühen und Gefahren auf sich genommen wurden, dennoch kriegen und ihr Leben erlöschen lassen würde. Jedoch kam es nie zu diesem Monolog, denn noch während der Schauspieler seine Worte zurechtlegt hatte, war ihm auch schon das Wortrecht entzogen worden. Die Aufregung und der Geruch des Blutes hatten einen ganz anderen Zeitgenossen, einen instinktgetriebenen, zur Machtergreifung getrieben.
Mit einem wahnsinnigen Lachen meldete sich dieser zu Wort und starte in die sich plötzlich ausbreitende Wolke. Man konnte die Hand vor dem Auge nicht sehen, aber das brauchte dieses Wesen auch nicht! Immerhin gab es genügend Sinne, welche einer solchen Bestie halfen zu morden. Stark zog der Espada die Luft durch die Nase ein und leckte sich die Lippen. Er roch Blut. Der Biss in den Arm und der Treffer mit dem Würfel hatten gut riechbare Wunden hinterlassen. "Erst fass ich dich, dann häut ich dich und dann labe ich mich an dir." gluckste Eyden, als er Mitten in die Rauchwolke trat. Das Zeug roch komisch, aber gegen den metallenen Geruch des Blutes kam es einfach nicht an. "1, 2, 3 ich komme!" Die Nase gab nun eine Richtung an und dieser wurde gefolgt. Mit einem Sonido sprang er regelrecht den Weg im Zickzack entlang, bis er schließlich den richtigen Fleck erreicht hatte. Genau vor dem Shinigami stoppte der Arrancar mit einem verzerrten Grinsen im Gesicht. Ihm tropfte schon der Sabber aus dem Mundwinkel. "Keine Sorge, ihr beide werdet euch wiedersehen.... in meinem Bauch!" Vielleicht hatte der Blauhaarige diese Worte gar nicht mehr mitbekommen. Wie eine Pistole hatte Eyden nämlich die Hand mit der schnippsbereiten Münze nur wenige Zentimeter an dessen Schläfe gebracht und "zog" noch während er sprach geifernd ab. Quieckend beobachtete er, wie das Geschoss durch den Kopf des Shinigami schlug und ein rundes Loch hinterließ. Ohne weiter Zeit zu verschwenden oder den Leichnamen auch nur auf den Boden aufschlagen zu lassen, packte der Arrancar nun dessen Körper, öffnete sein Maul wieder weit und trieb seine Zähne nun endlich in den Hals seines Opfers, während sich dessen Barriere langdam auflöste. "Shinigami... wie Hühnchen..." schlemmte er abgehackt, während er immer wieder große Brocken aus dem Körper riss. Lautes Knacken gab sogar das Brechen und Zerkauen der Knochen an, um die sich Eyden einen Dreck scherte. Dies rettete der Rothaarigen wohl auch das Leben, denn jeden Gedanken an Veroflgung hatte der Arrancar aufgegeben. Noch mehrere Minuten nahm er den Körper auseinander, bevor er ein mehr oder weniger abgenagtes, vollständiges und intaktes Gerippe übrig hatte. Einzig eine Hand, der Kopf und das Herz, wobei dieses ein oder zwei Bissspuren besaß, hatte er übrig gelassen, als er ein Garganta öffnete und vollkommen mit Blut besudelt wieder nach Hueco Mundo reiste.

tbc: Die endlose Wüste
Eyden Kyll
Eyden Kyll
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 1855
Anmeldedatum : 25.06.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Ryth Mo Sep 17, 2012 11:29 am

cf: Park der Freiheit


Als Ryth den Kampfplatz erreichte wurde ihm klar warum er kaum Freude an dem Tod des Shinigami hatte, es schlug ihm praktisch direkt ins Gesicht: eine Aura der Trauer umgab das Gebiet, man konnte es praktisch greifen. Der Arrancar konzentrierte sich. Mindestens einer der Shinigami, die hier waren, war ebenfalls Fukutaicho. Und diese Trauer... Ein Schauder lief Ryth den Rücken herunter. Eyden hat sich mal wieder selbst übertroffen verdammt, keine Spur von der Leiche außer ein paar Knochen, weiß der Himel was er mit dem Rest gemacht hat. Shinigamidreck hin oder her, so etwas verdienen nicht einmal sie. Zögerlich trat Ryth auf die kaum sichtbaren Blutspuren am Skelett zu; vor kurzem muss das hier eine riesige Blutlache gewesen sein, die Auflösung in Geisterpartikel war schon weiter fortgeschritten, unmöglich so die Identität von Eydens Opfer aufzudecken.

Ryth erhob sich und schloss die Augen. Du hast das wohl nicht kommen sehen was...keiner der nicht Taichou ist stellt sich dem Tres freiwillig. Teufel, wahrscheinlich nicht einmal die; sogar wir Arrancar laufen dem nur ungern über den Weg. Ryth sprach sehr leise, er konnte seine eigenen Worte kaum verstehen. Er verstand nicht einmal warum er das hier tat; hier wurde einer seiner geschworenen Todfeinde förmlich abgeschlachtet, warum konnte er das nicht einfach dabei belassen und zu Koru und den anderen zurückkehren? Aber irgendwas in Ryth wollte, dass er dem Shinigami hier und jetzt zumindest ein paar Worte widmete: Dein Tod hat hier irgendwas ausgelöst-was wolltest du überhaupt in dieser Welt? Was war so wichtig, dass du dich einem solchen Gegner stellst? Du hättest deinem Leben auch selbst ein Ende setzen können anstatt dich einem Espada zu stellen, wenn du schon so lebensmüde bist. Aber das konntest du nicht, was? Es gab noch Personen, die dir wichtig waren. Wolltest du sie beschützen? Wenn dem so ist, dann verdienst du meinen Respekt, wer immer du auch warst. Das jemand freiwillig in den Tod geht, um andere zu schützen-deshalb seid ihr Shinigami die besten Gegner die man sich nur wünschen kann. Was wohl nun mit dir geschieht? Ryth nahm kurz seine Umgebung wahr: die langsam dahinschwindenden Energien eines verzweifelten aufbäumens gegen den Tod-und die einer Cero, die all dem ein Ende setzten. Tragisch. Würde er ebenso kämpfen, wenn er die schützen müsste, die ihm wichtig waren? Terres, Firnen, Assa, Koru-sama... Ihr Shinigami versucht uns Hollows stets mit euren Zanpakutous zu erschlagen, sodass unsere Seelen 'gereinigt' werden. Keine Ahnung ob da was dran ist. Dieser ganze Kram mit Wiedergeburt... langsam glitt Ryth Hand zu seinem Zanpakutou, als ihm ein Gedanke kam: Ich könnte vielleicht...nein, was soll das denn bringen? Was willst du damit bezwecken? So verhalten sich keine Arrancar... mit einem kurzen Zucken seines Kopfes blendete Ryth seinen Verstand für einen Moment aus. Er zog sein Schwert und stieß es in den Boden vor den Überresten; er ging in die Knie, und schloss die Augen, als würde er beten. Als er die AUgen wieder öffnete, waren auch die letzten Überreste des Shinigami verschwunden. Ryth steckte sein Schwert wieder in die Scheide und öffnete ein Garganta. Als er sich abwandte, flüsterte er noch: Ja, so sollten sich Arrancar eigentlich nicht verhalten; aber wenn wir unseren Feinden keinen Respekt entgegenbringen, dann sind wir doch nichts anderes als jene Tiere, die ihr Shinigami auslöschen wollt. Wenn an dem Zeug mit Wiedergeburt etwas dran ist...dann würde ich mich freuen, dir eines Tages auf dem Schlachtfeld zu begegnen... Als das Garganta sich schloss, wandte Ryth sich noch einmal um: Unbekannter Shinigami ohne Furcht.

tbc: Las Noches, Labor
Ryth
Ryth
Fraccion
Fraccion

Anzahl der Beiträge : 296
Anmeldedatum : 08.08.12
Alter : 32
Ort : Wo immer du willst Baby~

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kishiro Reika Fr Okt 11, 2013 12:15 pm

cf: offizielles Senkaimon

Das Stottern ließ vermuten, dass es vielleicht keine so gute Idee gewesen war, Aoi mit dieser Ansage zu belasten – aber sie konnte ihn ja schlecht den Rest seines Lebens mit Samthandschuhen anfassen. Zudem war es doch nur eine Mission in die Menschenwelt; man hatte ihn nicht etwa alleine ausgesandt, um die Quelle allen Übels zu finden, das sich am heutigen Tage in der Soul Society ereignet hatte. Es ging lediglich darum Informationen zu sammeln …
Kurz noch versuchte sie ihm ein knappes Lächeln zu schenken, das irgendwie Mut zu spenden gedachte, aber der zweifelnde Kern ihrer Miene tat dem nicht sonderlich gut. Dennoch raffte sich Aoi auf und vor allem zusammen, um schließlich endlich seinen Mann … oder sein Männchen zu stehen. Die Kidoukorps-Mitglieder verzogen keine Miene, als der Junge sein Anliegen kundtat, sondern taten schlicht wie geheißen, sodass sich das ungleiche Duo endlich ihrem Auftrag widmen konnte. Mit den Höllenschmetterlingen an ihrer Seite ging es dann gefahrlos in Richtung Menschenwelt.

Die spirituelle Welt hatte definitiv einen sehr hochwertigen Geschmack, weshalb sich eine große formschöne Shouji-Tür aus dem Nichts öffnete und im strahlend weißen Licht die beiden Shinigami preisgab. Instinktiv atmete Reika tief ein, als wäre die Luft hier sonderlich anders als in der Seireitei – war schließlich schon viel zu lange her, dass sie hier sein durfte. Zwei Wochen. Das erinnerte sie daran, dass sie mit Shen unbedingt einmal dieses Restaurant ausprobieren wollte, wo das Gemüse nach Steak schmeckte. Steak war immerhin das einzige Grundnahrungsmittel, das sie neben Reis und noch mehr Reis tolerierte.
»Alles klar?«, fragte sie Aoi nach der Ankunft, weil sie irgendwie das Gefühl beschlich, er war genau der Typ ‚Mensch‘, dem bei überdimensionalen Reisen schlecht wurde. Aber vielleicht überraschte er den Rotschopf ja mal positiv! »…irgendwie traue ich mich kaum zu fragen, aber hat Moriya dir zufällig auch vorgezwitschert, wo wir den Vizard uuungefähr finden können?«, meinte Reika dann. Dies wäre immerhin eine große Hilfe bei der ganzen Sache, da sie selbst nicht ein derart immenses Reiatsu besaß, das bei einer Zündung mal eben alle spirituellen Wesen im Umkreis von zehn Kilometern anlockte.
Kishiro Reika
Kishiro Reika
Fukutaichou der 1. Division
Fukutaichou der 1. Division

Anzahl der Beiträge : 696
Anmeldedatum : 04.07.12

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Di Okt 15, 2013 2:42 am

Da war irgendwas. Ein Gefühl wie er es oft spürte. Sho ging die Straßen und Gassen Karakuras entlang, schlenderte an vereinzelten Schaufensterns vorbei und betrachtete sie. Und irgendwann, da war dieses Gefühl aufgetaucht. Hunger! Ja es war Hunger! Sein Magen hatte angefangen zu knurren, obwohl er doch erst etwas gegessen hatte. Das Leben in der Menschenwelt war ziemlich anstrengend, als Shinigami war man es nicht gewöhnt so weit von jedem Luxus zu sein, den man in der Seireitei fand. Wie gerne wäre er jetzt im Jadedrachen. Dort könnte er sich entspannen und seinen Lieblingstee trinken, während es kleine Speisen zu Essen gab. Das Wasser lief dem ehemaligen Vizekommandanten sprichwörtlich im Mund zusammen. Er musste sich zusammenreißen, wenn er so unaufmerksam war, würde er nie Shinigami finden. Der Blauhaarige versuchte sich zu konzentrieren. War da was in der Parallelstraße oder war das wieder sein Bauch? Nein, da war defintiv etwas anderes als sein Hunger! Shinigami! Zwei an der Zahl, eine erkannte er sogar als die Vizekommandantin der ersten Division. Er war gerettet! Tränen stiegen ihm in die Augen, schnell wischte er mit dem Ärmel drüber und rannte wie ein Irrer los, als wäre ein Schwarm Bienen hinter einem Allergieker her. Schnell, bevor sie wieder verschwunden waren. Der junge Mann rempelte mehrere Leute an, wurde beinahe überfahren, konnte sich jedoch mit einem Hechtsprung nach vorne retten. Schnell ging es weiter, jetzt nach links. Sho befand sich nun auf der selben Straße wie Reika und Aoi, die beiden waren jedoch circa hundert Meter von ihm entfernt. Trotzdem war der rote Feuerschopf in der Menge nicht zu übersehen. Rote Flüssigkeit quoll aus den Wunden, die der Shinigami mit sich trug, die Belastung, die er seinem Körper zumutete war ein wenig zu viel. Doch Shos Gedanken waren woanders, sein Kopf war bereits wieder in der Heimat.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kuaro Aoi Mi Okt 16, 2013 11:58 am

cf: offizielles Senkaimon

Es war so... so... schön! Ein klassischer Eingang entstand aus dem Nichts. Öffnete sich und ließ klares, pures Licht auf sie niederfallen. Es blendete den Jungen schon beinahe, während sein Atem wirklich geraubt wurde. Würde das jedes Mal so aussehen? Konnte er das irgendwie lernen? War es schwierig das zu erlernen? Irgendwie schien das jeder Shinigami können zu müssen, wenn man erstaunt war, das er, ein Anfänger, dies noch nicht beherrschte. Sein kleiner Kopf war wieder so voller Gedanken. Gedanken, die im Moment vollkommen unerheblich im Grunde waren. So stolperte der Offizier mehr in die Öffnungen, wie eine Motto zum Licht, ehe es ihn in den dunklen Weg verschlug. Wie ein Schlafwandler ging er diesen entlang, bis sie schließlich ankamen. Zumindest musste es die Menschenwelt sein, wenn seine Vorgesetzte mit ihrem Ankunftsort zufrieden war.
"Ja. Mir geht es bestens, Kishiro-san. Das könnte ich jederzeit noch einmal machen. Aber dennoch danke ich für euer Mitgefühl." erwiderte Aoi als die Vizekommandantin sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte. Das kleine rote Rinnsal, welches seinen Weg aus dem linken Nasenloch fand und herunterlief, wurde "gekonnt" überspielt. Besser gesagt blickte der Junge vorsichtshalber gar nicht erst in die Richtung der erfahrenen Shinigami, sondern tat so als würde er die Umgebung betrachten. Vollkommen realtitätsfern war dies immerhin nicht. Der brünette Hinterkopf würde wohl jetzt kaum anfangen es der Nase gleichzutun. "Entschuldigt. Ehrlich gesagt habe ich vollkommen vergessen, ihn danach zu fragen. Ich hatte schon allerhand Schwierigkeiten die Grundzüge des Auftrages zu verstehen, wenn ich ehrlich bin." Er rieb seinen Hinterkopf verlegen und verneigte sich mehrere Male leicht. Nicht unbedingt der eindrucksvollste Anblick, wenn er dies in die entgegengesetzte Richtung der Person, bei der er sich für sein Unwissen entschuldigte, tat. Aber vielleicht sah seine gebeugte Rückseite dennoch überzeugend demütig und um Verzeihung bittend aus. "Aber ich nehme an, das dieser sich irgendwo herumtreiben muss. Ich denke auch Vis..Visch...farts..Vizards müssen Erledigungen machen, etwas essen oder sich irgendwie öffentlich zeigen. Andernfalls hätte dieser hier auch kein Wissen über seine Umgebung und wäre sowieso keine Hilfe. Und wenn sich dieser in der Stadt bewegt und in einen gewissen Umkreis um uns herum eintritt, sollte man ihn aufgrund seines spirituellen Drucks erkennen." Aoi hatte einmal einen klaren Gedanken. "Wir sollten da drüben anfangen. Die Bedienungen sehen freundlich, die Stühle bequem und das Essen bezahlbar aus. Da kommen bestimmt öfters... Fischtards vorbei." Schon war der Moment wieder vorbei. Mit der linken Hand fuchtelte der Junge in Richtung eines Restaurants, welches sein geübter Blick eines Kellners als qualitativ hochwertig und erschwinglich herausgefiltert hatte. Auch seltsame Wesen müssten gebratenes Fleisch mögen.
Kuaro Aoi
Kuaro Aoi
Shinigami
Shinigami

Anzahl der Beiträge : 34
Anmeldedatum : 13.11.12

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kishiro Reika Mi Okt 16, 2013 12:41 pm

Reika nutzt ebenfalls den Moment, um sich etwas umzusehen und die Umgebung etwas abzuscannen, weshalb es umso merkwürdiger auf sie wirkte, als Aoi im nächsten Moment plötzlich von ihr abgewandt in Richtung eines nahestehenden Bäumchens sprach.  Leicht perplex schob sie die Brauen zusammen und versuchte zunächst einmal ausfindig zu machen, was er da anstarrte. Dabei schloss sie zunächst einmal zu ihm auf; vielleicht gab es ja von seiner Position aus etwas Besonderes zu beobachten. Doch dort hinten war nur das Restaurant, das er darauffolgend beschrieb, nachdem ihr ein innerliches Seufzen entfleucht war – mit keiner Ahnung in der Menschenwelt, so hatte sie es doch am liebsten. Die Aussicht auf etwas Essbares war da schon ziemlicher Balsam für die hungernde Seele, aber dazu müssten sie erst einmal in einen Gigai schlüpfen … ergo blieb der Aspekt des Essens für sie aus. Zu dumm, dass sie Aois liebevoll zubereitetes Bento vergessen hatte!
Generell mutete die Mission nicht sonderlich hoffnungsvoll an, wenn man bedachte, dass es nun Abwarten und anderen beim Teetrinken beobachten hieß – vielleicht trieb sich der Vizard ja auch in einem ganz anderen Stadtteil herum, möglicherweise war er geflohen … oder verreist? Wie immer zerbrach sich der Rotschopf also über alle möglichen Szenarien den Kopf und ahnte nicht ansatzweise, dass sich ihr bald ein solches eröffnen würde, an das sie im Traume nicht gedacht hätte.
»Nun, das Ganze scheint hier ziemlich zentral zu liegen – wird also vermutlich das Beste sein, wenn wir hier in der Umgebung bleiben.« … wenn sich in den nächsten Stunden nichts ergab, müsste sie dann wohl oder übel zurück in die Soul Society und noch einmal in den Akten wühlen. So ungern man Vizards auch thematisierte; irgendeinen Mutigen gab es immer, der dazu Aufzeichnungen machte – schon allein, weil man diese im Notfall auch ‚kontrollieren‘ können musste.
»Dann halt mal die Augen offen, Aoi-kun.«, meinte sie mit einem Hauch Resignation im Stimmfall, ehedem sie sich in Bewegung setzte. In diesem Moment dachte sie dabei nicht einmal an den Vizard, sondern an die Hollows, die im Laufe der nächsten Stunde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dort auftauchen würden, weil ihnen zwei solch leckere Reiatsuansammlungen gewiss nicht entgingen.
Kishiro Reika
Kishiro Reika
Fukutaichou der 1. Division
Fukutaichou der 1. Division

Anzahl der Beiträge : 696
Anmeldedatum : 04.07.12

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Mi Okt 23, 2013 7:53 am

Sho rannte, so schnell es ging wollte er Kishiro Reika erreichen. Sicherlich würde sie ihn erkennen, blaue Haare waren nicht sonderlich häufig, und allgemein kannte man sich unter Vizekommandanten. Doch natürlich würde das ganze nicht so einfach werden. Aus einer Gasse schoss ein Hollow hervor, natürlich, so delikate Reiatsu auf so engem Raum, es war nur eine Frage der Zeit gewesen. Raus aus dem Gigai! Schnell ein Ginkongan eingeschmissen, schon war Sho befreit und konnte sich ganz der Bestie witmen. " Zur Seite, ich hab keine Zeit für dich! " Ein Sprung am Hollow vorbei, der daraufhin Tentakeln aus seinem Körper schoss, zehn an der Zahl. Eine packte den Shinigami, die neun anderen griffen nach unschuldigen Passanten. " Was zum... " Na klar, jetzt wurde er also verhindert. Sein Körper traf auf harten Stein einer Hauswand und der Schmerz zog durch seine Nerven. Nun reichte es doch! Sho zog sein Zanpakuto aus der Schwertscheide, sprach im selben Moment den Befreiungsspruch seines Schwertes, sodass er nun einen Rapier in der Hand hielt. Schnipp schnapp, der Tentakel war ab, Sho stand wieder auf den eigenen Füßen. Nun also noch Hollowbeseitigung, wo war eigentlich der zuständige Shinigami, wenn solche Wesen ihren Spaß hatten? Ein Shunpo, schon fielen die Tentakel zu Boden, schließlich richtete Sho seine freie Hand auf den Hollow und vernichtete ihn mit einem Hado #54: Haien, dessen Rezitation er schnell während der Schnitte sprach, genau richtig damit die Tentakeln keine Passanten mehr durch die Gegend schleuderten, die von dem Hado hätten getroffen werden können.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kuaro Aoi Do Okt 31, 2013 2:04 pm

Reika schloss zu Aoi auf und reflexartig wurde der Kopf wieder etwas weggedreht als ob etwas anderes nun betrachtet wurde. In einem etwas ruhigeren Moment oder wenn sie sich zumindest umdrehen würde, bestimmt mussten auch Vizekommandanten irgendwann für kleine Königstiger, würde er sich schon die Nase säubern können. Langsam schien das Blut nämlich schon zu trocknen und hinterließ nur eine dünne Kruste als Hinweis. "Jawohl!" sagte Aoi aber nun als der Befehl zum Augenaufhalten kam. Er schlug jetzt mit den Hacken zusammen und salutierte. Wieder eine Aktion, die durch das Abwenden von der damit angesprochenen Person nicht unbedingt intelligenter wirkte. Wieso er dies aber getan hatte wusste der Shinigami nicht. Es lag wohl an der angespannten Stimmung vollkommen alleine mit seiner Vorgesetzten auf seiner ersten Mission zu sein. Die Minuten fühlten sich beinahe wie Stunden an, denn jederzeit konnte etwas passieren. Seine Sandalen könnten sich öffnen, er könnte über seine eigenen Füße stolpern, seine eigene Zunge verschlucken und daran sterben oder Gott bewahre ein Hollow konnte auftauchen! Bevor das passieren konnte mussten sie also den Fisch finden. Seine Augen rotierten förmlich, die Lider fast nie geschlossen. Augen aufhalten. Das war der Befehl und Plan! Etwas anderes viel ihm auch gar nicht ein und seine Stirn war schon schweißgebadet, da er sich dessen bewusst wurde. Wie lange würden sie denn hier bleiben? Eine Stunde? Zwei? Tage? Wochen? Auf ewig bis sie die Zielperson gefunden hatten? Er würde verbluten und seine Nase ein nicht enden wollender Fluss seines Blutes sein! Leicht zitternd schlug er deshalb eine willkürliche Richtung ein und begann mit steifen Gliedern und aufgerissenen Augen zu patroullieren. Die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt! Und hingefallen war er zum Glück noch nicht.
Kuaro Aoi
Kuaro Aoi
Shinigami
Shinigami

Anzahl der Beiträge : 34
Anmeldedatum : 13.11.12

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kishiro Reika Sa Nov 09, 2013 6:05 am

Reika schmälte skeptisch die Augen, als Aoi salutierte, aber es irgendwie immer noch in Richtung des Baumes tat, der ein paar Meter weit vor ihm stand. Sie musste dringend ihre Fähigkeiten im Yanken verbessern, damit Shen das nächste Mal die Aufgabe zuteilwurde, den Jungen zu begleiten – natürlich nur, weil es so unverantwortlich war, die Kompanie in diesen Zeiten als Vizekommandantin allein zu lassen … während ihre Kommandantin schlief! Genau. Nicht etwa, weil der Knirps einfach nur seltsam war. Dennoch beließ es die rothaarige bei einem Seufzen und sagte dann:
»Ich geh mich in der Nähe ein wenig umsehen, halt du hier die Stellung.«, wies sie ihn an und machte sich dann etwas im Blickfeld des Jungen auf, die Umgebung abzuscannen. Sie waren zwar noch immer ein schmackhafter Haufen Reiatsu wie auf dem  Präsentierteller, aber etwas weiter auseinander hatten sie bessere Chancen, sich gegenseitig zu assistieren. Bestimmt. Zu ihrem Leidwesen wusste Reika natürlich nicht, was ihr Untersitz so auf dem Kasten hatte, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie es bald erfahren würde…

Auf die Sekunde genau ertönten dann auch schon die Schreie der Passanten, die von einer unsichtbaren Macht hinfort gestoßen und über den Platz gezerrt wurden. Sofort lag die Hand am Schwertgriff, noch bevor das Dröhnen des hungrigen Hollows ertönte – mit zwei, drei Shunpo war sie am Ort des Geschehens, doch schon im selben Moment zerstörte ein sehr gut platziertes Haien das Ungetüm, sodass Reika sich verwundert umsah. Vielleicht hatten sie den Vizard ja schon gefunden? Ihr Herz machte einen freudigen Satz im Angesicht der Hoffnung, gleich zurück in die Soul Society zu können, und setzte anschließend aus, als sie erkannte, wer für die Vernichtung des Hollows verantwortlich war. Sämtliche Gesichtszüge ichmagZüge entglitten ihr und sogar der Mund stand ihr ein Stück weit offen.
»Sho…?«, fiel es ihr wie ein Stein heraus; vielleicht nicht sonderlich höflich, ihn gleich mit dem Vornamen zu adressieren, doch es war das einzige, wozu ihr Hirn gerade in der Lage war. Tot. Kiryu Sho war tot; das hatte sie kurz nach dem Strandevent erfahren, womit sich auch erklärte, weswegen Azami so voll Melancholie durch den Sand gewatet war, die Augen rot von den Tränen, die sie seinetwegen vergossen hatte.
Ihr Griff um das Schwertheft festigte sich, doch noch beließ sie die Klinge in der Scheide. War das ein Trick?
Kishiro Reika
Kishiro Reika
Fukutaichou der 1. Division
Fukutaichou der 1. Division

Anzahl der Beiträge : 696
Anmeldedatum : 04.07.12

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Kiryu Sho Di Nov 12, 2013 7:10 am

Hollow waren schon eine recht nervige Angelegenheit, doch machten sie den Lebensinn eines jeden Shinigami aus. Egal wie sehr man die andere Fraktion auslöschen wollte, es war nicht nur unmöglich jenes Ziel zu erfüllen, nein, es war auch vollkommen selbstschädigend, denn ohne Hollow wäre ein Shinigami wie Sho arbeitslos. Komisch auf welche Gedanken man so kam, wenn man gerade einen Hollow pulverisierte. Sho ging ein wenig in die Knie, atmete tief durch. Noch war er nicht vollkommen genesen, das Hado einzusetzen war kräfteraubend gewesen. »Sho…?« Die Stimme der Vizekommandantin der ersten Division war nah, leicht lächelnd erhob der Shinigami sich und sah in das überraschte, verwirrte Gesicht der rothaarigen Frau. " Ich würde es bevorzugen wenn wir bei -san bleiben. " Das Shikai löste sich wieder auf, als der blauhaarige den Rapier wegsteckte, er wischte sich mit der freien Hand über das Gesicht und bemerkte ein wenig Blut, eine kleine Wunde die bei dem Aufprall gegen die Wand entstanden war. " Ich entschuldige mein Auftreten, aber ich denke das ich den Umständen entsprechend akzeptabel aussehe. Ich gehe davon aus ich wurde für Tod erklärt? Azami ist doch sicher in die Soul Society zurückgekehrt, oder? " Der Blick des ehemaligen Vizekommandanten wurde besorgter. " Ich würde mich persönlich darum kümmern, aber ich denke ihr seht in welch Lage ich mich befinde. Kishiro-san, würdet ihr mich zurück in die Soul Society bringen? " Die ganze Sache, nicht nur das er um Hilfe fragen musste, war ihm deutlich unangenehm, er hatte schlicht versagt. Der Espada lief wohl noch frei herum, er musste sich von einem Vizard helfen lassen und jetzt musste er hier um Hilfe bitten. Sein Stolz war angekratzt, aber zur Zeit war sowieso nicht die Zeit für falschen Stolz. Er musste Azami wiedersehen, ihr die Sicherheit geben das er lebte.
Kiryu Sho
Kiryu Sho
divisionsloser Shinigami

Anzahl der Beiträge : 93
Anmeldedatum : 29.09.11

Nach oben Nach unten

Straßen und Gassen - Seite 2 Empty Re: Straßen und Gassen

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 2 von 3 Zurück  1, 2, 3  Weiter

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten