[ZA][Cuatro Espada][Corvus][Angenommen]

Rufname:  Corvus

Familienname:  Besitzt keinen

Beiname:  Besitzt keinen

Alter:  493 Jahre

Alter(äußerlich):  ca. mitte Dreizig

Größe:  1 Meter 90 Zentimeter

Gewicht: 115 Kilogramm

Geburtsort: irgendwo im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen

Wiedergeburtsort: irgendwo im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen

Besonderes: Verkörpert den Todesaspekt der „Einsamkeit“


Charakter

Aussehen: Corvus besitzt eine eins-neunzig große, durch und durch muskulöse Gestalt. Die unzähligen Narben auf seinem nackten Oberkörper trägt er mit Stolz als Erinnerung an seine Zeit als Einzelgänger in der Wüste Hueco Mundos. Er lehnt die Uniform der Arrancar ab und trägt statt dessen einen marine blauen Kilt, dessen Säume mit Metall beschlagen sind. Seine Arme wirken ungewöhnlich lang und seine Hände, welche in mit Knochen verzierten Handschuhen stecken, sehr groß. Einen massiven Gürtel tragend umrahmt dieses mit Metall verzierte Accessoire sein Hollowloch, welches dort sitzt, wo bei normalen Menschen seiner Statur der Bauchnabel wäre. Dunkelbraune Augen starren aus den Schlitzen der Maske, welche von vorne betrachtet noch intakt zu sein scheint, tatsächlich aber um seinen Unterkiefer gerutscht und oben auf dem Kopf, Hinterkopf und an den Schläfen aber nur noch eine Ruine dessen ist, was sie einst war: Makellos, glatt und weiß. Nun bedecken seine langen, schwarzen Haare diese Region. Auf seinem Rücken trägt er zwei Waffen, welche zusammen sein Zanpakuto bilden. Zum einen wäre da die Sense, welche er liebevoll „Agonía“ nennt und so aussieht, als sei sie aus dem Oberschenkelknochen eines Gillian geschnitzt. Zum Anderen das Schwert in Form eines Zanbatos mit knöchernen Griff, welchem er den Namen „Sufrimiento“ gegeben hat. Oftmals kann man einen Raben auf seiner Schulter sitzen sehen. Eine große, schwarze Vier prangt seit kurzem zwischen seinen Schulterblättern.

Auftreten: Corvus interessiert sich nicht für Shinigami. Sie sind ihm egal und liegen in seinem Wertungssystem knapp über dem Fußpilz. Und wer interessiert sich schon für den Pilz neben dem großen Onkel? Vizards kennt er nicht und die Existenz von Quincys ist ihm ebenso unbekannt sodass er darauf angesprochen aller Wahrscheinlichkeit nach nur mit den Schultern zucken würde. Nur einem anderen Espada könnte er ein Mindestmaß an Respekt entgegen bringen. Und mit Respekt meint er diese Person nicht direkt als Futter oder Beute an zu sehen. Er würde dabei ja das Gesicht verziehen, aber diese Art der nonverbalen Kommunikation ist ihm ja nicht gegeben. So behandelt er sie mit einer gewissen Egalität und tut meistens so, als würde er sie ignorieren.

Persönlichkeit:Corvus hat im Grunde nicht viel übrig für das Leben als Espada und wäre vermutlich immer noch solo unterwegs, wenn die jüngsten Ereignisse und der plötzliche Anstieg der Arrancarpopulation aus der einsamen Wüste nicht eine Kleinstadt gemacht hätten. Er sehnt sich zurück zur Einsamkeit; Alleine zu jagen, ohne Gesellschaft, da die Erfahrung jemand im Rudel könnte den Verstand verlieren oder Unfug machen das Jagen in Zwei- oder Mehrsamkeit für ihn zu einem roten Tuch gemacht hat. Die einzige Ausnahme scheint hierbei sein Rabe zu sein, welchen er, auch wenn er nutzlos ist, eigentlich mehr mag als er sich selbst zugestehen würde. Seine kommunikativen Ergüsse teilt er überwiegend, wenn er sich denn dazu genötigt fühlt, mittels einer Art Zeichensprache mit, welche den Handzeichen ähnlich sind wie sie von Soldaten im Gefecht verwendet werden.

Vorlieben: Den Mond über der Wüste, Allein sein, sein Haustier, jagen

Abneigungen: Gesellschaft, verbale Kommunikation, nicht jagen dürfen

Besonderes: Besitzt einen Hollow-Rabe mit dem Namen „Nevermore“, welcher ihn wie ein Schatten folgt.


Kampfstatistik

Stärken: Reiatsu, Geschwindigkeit, Stärke, Zanjutsu, Ausdauer

Corvus' Stärken liegen ganz klar in seinen körperlichen Fähigkeiten. Seine zur Schau gestellten Muskeln zeugen von seiner körperlichen Kraft wobei die Geschwindigkeit mit der er sich bewegen kann, seinem massigen Körper lügen straft. Der Umgang mit seinem zwei geteiltem Zanpakuto ist ihm keineswegs fremd und sein Reiatsu sowie die Ausdauer, mit welcher er kämpfen kann, sind seinem Rang entsprechend hoch.

Schwächen: Hakuda, Reiatsukontrolle, kann nicht sprechen,  unkreativer Kampfstil, Flexibilität im Kampf (kann sich schlecht auf Veränderungen des Kampfstil seines Gegners einstellen)

Corvus kann weder Salti schlagen noch scheint er wirklich beweglich zu sein. Er kämpf beinahe wie ein Roboter mit wenigen, sich immer wiederholenden Angriffsmustern sodass zwangsweise jeder Idiot, welcher das Glück hat mehr als nur ein paar Augenblicke gegen über zu überleben mit chirurgischer Präzision vorhersagen könnte von wo und in welchem Winkel der Schlag als nächstes kommen sollte. Gleichermaßen fällt es ihm schwer, wenn er sich erst einmal an etwas gewöhnt hat, auf neue Dinge wie eine Veränderung des Kampfstils seines Gegners einzustellen und so schnell überrascht ist, wenn sein Gegner zum Beispiel von konsequenter Defensive in kleinermaßen hartnäckige Offensive geht oder von den Fern- in den Nahkampf wechselt. Und wenn man ihn auf dieses kreative Defizit ansprechen würde, könnte er einem nicht einmal adäquat antworten. Vielleicht brummen... der zischen. Naja eher brummen. Aber das dafür in tiefer Tonlage. Das muss er auch, denn so etwas wie Kontrolle über sein Reiatsu ist ihm so fremd, dass sein Hierro sowie seine Ceros einem höchstens ein müdes Lächeln aufs Gesicht zaubern könnten würde man sie auf die Probe stellen

Kampfstil: Corvus kämpft mit wenigen Angriffsmustern, welche ihre Wirkung allein durch seine Kraft und Geschwindigkeit entfalten. Er bleibt bei ihm bekannten Mustern und tut sich schwer außerhalb dieser zu denken. Es wirkt fast so, als fehle ihm der berühmte Killerinstinkt.

Ausrüstung: Kleidung, Agonía und Sufrimiento

Besonderes: jagt nach wie vor gerne in der Wüste herum

Stats:
minus 160 durch den Einkauf von "Regeneration"

• Reiatsu: 550
  
• Geschwindigkeit: 570
  
• Stärke: 570
  
• Zanjutsu: 570
  
• Hakuda: 270
  
• Reiatsukontrolle: 100
  
• Ausdauer: 570
  

Lebenslauf

Ziel: Sein derzeitiges Ziel ist es, die jüngsten Geschehnisse zu ergründen und die Wüste wieder zu einem ruhigeren Jagdgebiet zu machen

Bezugspersonen:

Nevermore ist sein Rabe. Vor mehreren Jahrhunderten begann dieser Corvus einfach zu folgen. Was zunächst ein Ärgernis war, da das Vieh anfangs den Schnabel nicht halten konnte, wurde bald zu einem Selbstläufer. Jetzt ist Nevermore sein engster Vertrauter.

Dorn war ein Adjuchas, welcher eine nicht unerheblich große Sippe anderer Adjuchas im Menoswald anführte. Corvus geriet mehr als einmal mit ihm aneinander wobei es zu brutalen Kämpfen kam, welche Dorn aufgrund seiner Erfahrung (er war zu der Zeit wesentlich älter als Corvus) und Stärke für sich entschied. Corvus gelang es zwei mal zu fliehen, bevor Dorn zubeißen konnte. Am Ende tötete Corvus Dorn und verschlang ihn. Dorn war sein erster großer Feind und lehrte ihm vor allem, dass sich das Blatt am Ende immer wenden kann.

Jagghatai war ebenfalls ein Adjuchas. Corvus lernte ihn kennen nachdem er bereits eine gefühlte Ewigkeit allein durch die Wüste gestreift war. Da beide einsame Seelen waren kamen sie zu der stillen Übereinkunft, dass die Wüste groß genug für zwei Jäger war. Ihr Verhältnis zueinander war kühl, aber ohne Konflikte. Sie jagten sogar ab und zu zusammen. Als Jagghatai dann während der gemeinsamen Jagd damit begann seine Maske abzulegen und Corvus anzugreifen, sah er sich gezwungen den gerade zum Arrancar gewordenen Jagghatai zu töten.

Auf Starrk und Lilynette traf er lange bevor Aizen in Hueco Mundo auftauchte. Das gewaltige Reiatsu der Hollow, welche sich am Rande seines Jagdgebietes befanden, zog ihn magisch an da er dachte, sie wollten sein Revier übernehmen. Es kam zu einem Kampf und Corvus konnte sich, nicht zuletzt durch Starrks notorische Unlust, ganze zwei Minuten gegen den Stärkeren behaupten. Dann wurde es dem späteren Primera jedoch zu bunt. Mit einem kräftigen Schlag auf den Hinterkopf prügelte Starrk Corvus Verstand aus ihm heraus und machte ihn zu einem Arrancar, als die Maske aufgrund des Schlags zerbarst. Als Corvus wieder zu sich kam stellte er fest, dass er zum Einen noch am Leben und zum Anderen, Starrk über alle Berge war. Corvus hat lange nach ihm gesucht und empfand das erste und bisher einzige mal so etwas wie Bedauern, als er viele Jahre später vom Tod des Primera erfuhr.



tabellarischer LL:
- 40 Jahre (vor dem Tod): Geburt im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen
- 0: Tod, er wird noch im gleichen Jahr zum Hollow
- 1 bis 27 Jahre: er frisst unzählige menschliche Seelen während des dreißig jährigen Krieges
- 28 Jahre: gelangt nach Hueco Mundo
- 32 Jahre: wird im Menos Wald zum Menos Grande
- 40 Jahre: Menos Grande Phase endet, wird zum Adjuchas
- 56 Jahre: erster Kampf mit Dorn, Corvus wird nieder gestreckt und flieht
- 61 Jahre: verlässt den Menos Wald und geht in die Wüste
- 101 Jahre: zweiter Kampf mit Dorn, Dorn versucht ihn zu verschlingen. Erneute Flucht
- 105 Jahre: "Nevermore" schliesst sich Corvus an
- 187 Jahre: dritter Kampf mit Dorn, Corvus verschlingt ihn
- 190 Jahre: Zusammentreffen mit Jagghatai
- 205 Jahre: Jagghatai wird vor Corvus Augen zum Arrancar, Corvus sieht sich gezwungen ihn zu töten
- 285 Jahre: Corvus greift den Hollow Starrk an; er kann sich ganze zwei Minuten lang gegen Stark behaupten
- 325 Jahre: er gelangt nach Las Noches
- 328 Jahre: man versucht ihn aus Las Noches zu vertreiben; Er versteckt sich jedoch erfolgreich
- 393 Jahre: Corvus verlässt Las Noches wieder als Aizen dort einmarschiert
- 493 Jahre: Rückkehr aus der Wüste

Geschichte:Geboren und aufgewachsen in einem kleinen Dorf war er nichts weiter als ein Bauer, der sein von einem Großgrundbesitzer gepachtetes Land bestellte. Dann kam der Krieg. Im Grunde waren es mehrere kleine Kriege und so wirklich verstand er nicht, was sich der Adel dabei gedacht hatte. Als er starb, sein Hof nieder gebrannt, seine Familie getötet, schloss er die Augen mit nur einer einzigen offenen Frage: Warum?
Er starb nicht einfach. Eine Zeit lang war alles wie in einem Traum. Bilder zogen chaotisch an seinen Augen vorbei und er verstand sie nicht. Er konnte Geräusche hören aber sie klangen ganz fern, als würde man ihn unter Wasser drücken. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, konzentrierte sich der letzte Überrest seines Verstandes auf das Einzige was er in seinem Geiste finden konnte: Sich selbst. Und er stellte fest, dass er unsagbar einsam war. Sein Augenlicht kam wieder und auch wenn er immer noch nicht wusste, was er da tat, fühlte es sich doch auf eine perverse Art richtig an. Er selbst war riesig. Zu groß um ein Mensch zu sein aber er hatte keine Zeit darüber nach zu denken, denn der Hunger war alles, was ihn trieb. Er war umgeben von Gestalten, welche ihm ähnlich waren, doch ihre Augen waren furchtbar leer. Es lag kein Glanz darinnen. Von Hunger getrieben fraß er sie. Er verschlang sie wo sie standen und vergaß wer er war. Nur der eiserne Wille zu überleben in seinem Bauch trieben ihn an. Es war richtig, absolut richtig. Er zählte weder Tage noch Wochen noch Monate oder Jahre. Zeit spielte keine Rolle. Er musste das hier tun. Dazu war er hier.[...]
[...]Mit dem Bild von Vögeln, wie sie verwesende Leichen fraßen, vor den Augen stellte er sich nach seinem Namen gefragt, als Corvus vor. Sein Gegenüber war größer als er, aber das interessierte ihn nicht. Aus irgend einem ihm nicht bekannten Grund war er gerade sehr angepisst. Er war wütend auf Dorn weil dieser etwas gesagt hatte. Es war eine Lappalie, etwas Nebensächliches aber es trieb ihn zur Weißglut. Mit einem Knurren stürzten sie sich auf einander, rangen und prügelten sich gegenseitig das Hirn aus dem Schädel. Vor dem Abgrund auf dem Boden liegend blickte Corvus nach oben in die rot glühenden Augen desjenigen, den sie Dorn nannten und wälzte sich hinab in die Schlucht. Er fiel tief und der Aufschlag verschaffte ihm Schmerzen, wie er sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Allein im Dunkeln liegend schloss er die Augen und lachte innerlich.[...]
[...]Er nervte. Er nervte ihn so sehr, dass er tatsächlich so etwas wie Wut empfand. Dieser Vogel wollte den Schnabel nicht halten und folgte ihm nun schon seit Tagen, vielleicht sogar Wochen und langsam, ganz langsam dämmerte es ihm, dass er das Vieh nicht loswerden würde. Irgendwann akzeptierte er die neue Zweisamkeit. Schliesslich hatte er keine große Wahl.[...]
Dorn, Dorn, Dorn, Dorn, Dorn, Dorn, Dorn! DORN! Dieser Bastard wollte ihm den Kopf abbeißen. Einfach so. Corvus war nie sehr umgänglich gewesen aber DAS ging eindeutig zu weit. Mit einem Aufschrei stürzte er sich auf den größeren Adjuchas und zeigte ihm wie es ging. Er biss zu und Dorn kippte leblos zur Seite.
[...]
Jetzt war er davon überzeugt, dass Jagghatei ein Arschloch war. Jahre lang konnte man sich aus dem Weg gehen und wenn nicht, dann wenigstens zusammen jagen. Doch nun hatte es der Vierbeiner mit dem Pferdegesicht doch tatsächlich gewagt ihr mit einem Schwert zu schlagen. Corvus kam nicht groß dazu zu überlegen, wo das Ding auf einmal her kam. Stattdessen stürzte er sich auf Jagghatei und drehte ihm den Hals um. Sein Genick knackte zwei mal und zufrieden stellte Corvus fest, dass er Jagghatei in eine Mahlzeit verwandelt hatte.
[...]
Er hatte den komischen Hollow nun mit allem vermöbelt, was er hatte und war bereit das einzusetzen, was er nicht hatte. Ceros. Das Ding, was für jeden Anderen eine Kleinigkeit zu sein schien, war für ihn ein Ding der Unmöglichkeit. Es Leuchtete toll aber hatte offenbar keinen Nutzen. Dementsprechend taugte das, was man einen Cero nannte seiner Ansicht nach höchstens als Tischbeleuchtung. Das Ende dieses Gedankenganges bekam er nicht mehr mit. Etwas traf ihm am Hinterkopf. Hart und schnell. Er hatte es nicht kommen sehen und plötzlich gingen die Lichter bei ihm aus.[...]
[...]Einhundert Jahre waren vergangen und an seine neue Form hatte er sich immer noch nicht gewöhnt. Was ihn aber am meisten störte war die Tatsache, dass er nicht mehr reden konnte. Nicht, dass er früher viel von sich gegeben hatte. Nur Nevermore schien diese Form zu gefallen denn er fand es nun wohl besonders erquickend, sich auf seiner Schulter nieder zu lassen und herum tragen lassen.[...]So betrat er nach einhundert Jahren der Abwesenheit wieder Las Noches. Agonía und  Sufrimiento auf dem Rücken, Nevermore auf der Schulter und blickte die weißen Türme hinauf.[...]

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