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Analytischer Verstand gegen Alkoholischen Verstand

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Beitrag von Vinci Di Nov 19, 2013 9:23 am

Arena: Das linke Nasenloch des Primera… ach ne, das Event ist ja vorbei. Dann muss es halt ein großer leerer Raum irgendwo in Las Noches tun

Die dunklen Augen der blonden, dunkelhäutigen Frau ruhten auf dem Buch, das auf ihrem Knie lag. Die Beine gekreuzt saß sie auf einem quaderförmigen Stein, der mitten im Raum stand, und las in Ruhe eine Abhandlung über die letzten Jahre der römischen Republik. Als sie schließlich die Seite zuende gelesen hatte klappte sie das Buch zu. Das Geräusch hallte durch den recht geräumigen Saal, zusammen mit dem Klacken als sie den Fuß ihres Metallstabes gegen den Boden stieß. An ihrem Zanpakutou zog sie sich langsam auf die Füße. Nachdem sie ihr Buch auf die Sitzgelegenheit hinter sich gelegt hatte wandte sich ihr emotionsloses Gesicht der zweiten Person in dem Raum zu. „Tut mir leid, dass du warten musstest“, sagte sie mit einer vollkommen ausdruckslosen Stimme, als würde sie gerade den Jahresbericht der landwirtschaftlichen Erträge für das Emsland herunterleiern. „Du bist also gekommen, um gegen mich anzutreten? Hältst dich wohl für einen ganz großen Krieger, einen Helden vielleicht. Wer weiß, wenn du gewinnst wird man eventuell ein Buch über dich schreiben. Sollte ich noch leben werde ich darüber nachdenken, es zu lesen.“
An der Spitze ihres Stabes befand sich ein Ring, an dem fünf Zacken angebracht waren. Der oberste davon zeigte nun direkt auf den ihr gegenüberstehenden Shinigami. Eine gelbe Kugel aus Licht erschien in der Mitte des Ringes, welche begleitet von einem stetig lauter werdendem Sauggeräusch langsam größer wurde. „Cero“, sagte Suella, als sich die Energie des Ceros in ihren Stab übertrug und aus der Spitze direkt auf den Shinigami zuflog.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Di Nov 19, 2013 11:09 am

Hueco Mundo... das war kein guter Ort für einen Shinigami, schon gar nicht für den frischen vierten Offiziert Riryuusuke Meiwaku. Wie hatte er es nur bis Las Noches geschafft? Nun, ein Meimei, der seine Mission ernst nahm, kam eben überall hin! Ob er hier lebend wieder herauskam, war eine andere Frage... „Ich, ein Held? Ach was!“, winkte er ab und grinste. „Ich erledige nur meine Arb... eh?“ Diese Frau war irgendwie nicht sein Typ; nicht nur war sie absolut nicht locker, jetzt ließ sie ihn nicht einmal seinen Satz zu Ende sprechen, sondern sammelte schon Energie in ihrem Stab; das war gar nicht gut! Gerade noch hechtete der Riryuusuke zur Seite, ehe ein komischer Energiestrahl den halben Saal zerfetzte. Es war zwar ohnehin ein blöder, leerer Saal, in dem er nichts fand, das sich für einen Kampf gut nutzen ließe, aber das war trotzdem eine gemeine Aktion! „Hey! Hey, hey, hey!“, rief der Blondschopf, während er sein Schwert zog, und fixierte seine Gegnerin. „Ich will ja nicht meckern, aber das hier ist doch dein Zuhause, oder? Hältst du es für clever, das so zu demolieren?“ Dann lief er schnurstracks auf sie zu. Der Energiestrahl war zwar sicher kraftvoll gewesen, aber er hatte ein paar Sekunden zum Laden gebraucht und Meiwaku war schnell... Er würde die Arrancar-Frau einfach mit ein paar schnellen Schwerthieben eindecken und in die Ecke drängen. Und dann... ähm... Ach, das würde sich schon ergeben! „Eigentlich wollte ich dich ja leben lassen, aber ich mag keine impulsiven Frauen!“, rief er noch, während er auf sie zustürmte. Sein Grinsen war noch kein Stück verrutscht...
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Beitrag von Vinci Mi Nov 20, 2013 4:22 am

Nachdem er ihrem Angriff ausgewichen war stürmte ihr Gegner mit gezogenem Schwert direkt auf Suella zu. "Las Noches ist mehr wie ein Wohngebiet als ein Haus", informierte sie den Shinigami, während sie mit dem Stab in ihrer Hand herumwirbelte. Waagerecht hielt sie ihr Zanpakutou vor sich, beide Hände fest um das Metall geklammert. "Ich verbinde in etwa so viel mit diesem Raum wie du mit dem Essenssaal einer anderen Kompanie - wobei ich jemanden wie dir zutrauen würde zu schnorren."
Als er in Schlagreichweite war machte sich Suella bereit zu parieren. Sofort begann ihr Gegner sie mit einer Seite von Schlägen zu attackieren. Suella schaffte es diese recht souverän abzublocken - so lange sie in der Defensive war hatte sie mit ihrem Stab einen Vorteil. Jedoch entging es ihr nicht, dass sie während seiner Angriffskette immer wieder einen Schritt zurückmachen musste, als der Shinigami Stück für Stück vorzurücken versuchte. Langsam, aber dennoch stetig näherte sich Suella mit ihrem Rücken der Wand. Zunächst ließ sie sich ein wenig weiter zurückdrängen, bis sich ihr bei einem der Angriffe schließlich eine Gelegenheit bot: Anstatt wieder abzublocken schob sie den Ring ihres Zanpakutou über die Spitze seiner Klinge. Mit einem Ruck ihres Stabes in Richtung Boden setzte sie das Schwert fest, als sie ihn gleichzeitig in ihrer Hand drehte, so dass der Ring bildlich gesprochen die Klinge festhielt. Das andere Ende des Stabes war auf Höhe des Kopfes ihres Gegners. Dies nutzte sie sogleich aus, um damit einen Hieb gegen eben jenen auszuführen.
Der Schaden, der durch diesen Angriff an ihrem Gegner verursacht werden würde dürfte sich im moderaten Bereich bewegen, jedoch ging es Suella auch mehr darum zu sehen wie er reagierte. War er ein guter Schwertkämpfer müsste es ihm gelingen sein Schwert zu befreien und ihren Schlag zu parieren, beziehungsweise einen Gegenangriff zu starten. Hatte sein Zanpakutou eine Fähigkeit, mit dessen Hilfe es sich befreien oder gar die Situation zu seinem Vorteil nutzen konnte würd er es nun aktivieren. Bei einer Spezialisierung auf den Kampf mit bloßen Händen würde er auch ohne Schwert in der Lage sein ihren Angriff abzuwehren. War er gelenkig könnte er eventuell sogar durch Zurückweichen oder nach hinten neigen des Kopfes ausweichen. Und falls er ein Experte im Kido war dürfte er nun so eines zu seiner Verteidigung nutzen, wahrscheinlich ein Bakudo um sie in ihren Bewegungen zu hindern, oder ein Hado um sie fortzustoßen - bei der Nähe war eine Technik, die eine Explosion erzeugte eher unwahrscheinlich. Egal was jetzt passierte, seine nächste Bewegung würde viel über seinen Kampfstil offenbaren.
Natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass er über keine dieser Fähigkeiten verfügte und ihr Stab ihn an der Schläfe treffen würde. Wäre ihr auch recht. Käme sie schneller wieder zum Lesen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Nov 20, 2013 10:23 am

Wenn Las Noches ein Wohngebiet war... dann bedeutete das doch immer noch, dass all die anderen Arrancar hier lebten, und dennoch hatte sie keinerlei Interesse daran, den Ort irgendwie zu schonen. Das war ziemlich rücksichtslos den anderen Arrancar gegenüber, nicht...? „Ich würde nie zulassen, dass Teile einer Kompanie beschädigt werden!“, rief er also wahrheitsgemäß und ließ die Sache mit dem Schnorren unter den Tisch fallen – so ganz Unrecht hatte sie damit ja nicht. „Sind alle Arrancar so rücksichtslos?“ Das sagte er noch, ehe seine rechte Hand mit dem Katana auf sie herabdonnerte. Klar, sie wehrte ab, selbstverständlich wehrte sie ab – es wäre viel zu einfach gewesen, wenn er damit schon einen Arrancar besiegt hätte. „Du bist mein erster Arrancar, weißt du“, meinte er, während er weiter auf sie einschlug, ein Glänzen in den Augen in dem Wissen, dass sein Kampfstil gerade perfekt aufging und er den Kampf dominierte. Es hatte gerade erst begonnen, aber sie steckte eindeutig in der Defensive, obwohl er nur einen Arm verwendete... Das war ein Kinderspiel, solange sich nichts groß änderte.
Es änderte sich, bevor der Riryuusuke über einen zweiten Schritt nachgedacht hatte. Die Lady war gar nicht so schlecht, zeigte das aber erst in dem Moment, in dem sie seine Klinge mit ihrem komischen Ringstab abfing. Er konzentrierte sich darauf, das Schwert nicht loszulassen, denn ohne konnte er sich unmöglich wehren, dann folgte er ihren Bewegungen. Sie ging gut mit dem Stab um, aber sie war wie alle anderen auch: Sie verschwendete das Potenzial, das zwei Hände hatten, an eine einzelne Waffe. Sofort zog Meimeis linke Hand das Saya Korekutas, ließ es vor seinen Kopf zischen, um ihren Angriff abzublocken. Seine Hand kam von der Seite her leicht an ihren Stab, und gleichzeitig murmelte Meiwaku: „Hado Nummer 11: Tsuzuri Raiden!“ Die Waffe der Halb-Hollow-Lady wurde von einem Schlag durchfahren, der sich zwar auch auf die Klinge seines Schwertes, aber nicht auf seinen Griff übertragen würde... oder doch? Er spürte einen kleinen Teil der Elektrizität an seiner Hand... das hatte Korekuta doch absichtlich gemacht!
Meimei hätte ihn gern zur Ordnung gerufen, dafür war aber keine Zeit. Er stieß seine rechte Hand leicht vor, sodass sein Schwert sich nicht mehr mit dem Ring selbst blockierte, und zog schnell sowohl Saya und Schwert zur Seite weg. Was kurz aussah, als wolle er seine Gegnerin umarmen, wurde schnell zu einer schwungvollen Drehung, in der das Katana sie seitlich anschneiden sollte mit nicht zu vernachlässigendem Schwung. Mal sehen, ob das klappte...
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Beitrag von Vinci Mi Nov 20, 2013 11:37 am

Von den Szenerien, die sie sich ausgedacht hatte, trat ein relativ überraschendes ein, welches tatsächlich einige von ihr unberücksichtigte Faktoren beinhaltete: Der Gegner parierte ihren Angriff, jedoch nicht mit dem Schwert, sondern dessen Scheide. Gleichzeitig kombinierte er dies mit einem Kido, welches ihren Stab unter elektrischen Strom setzte. Da er vollkommen aus Metall war und Suella keinen Schutz an ihren Händen trug traf sie der elektrische Schlag mit voller Wucht. Sofort wich sie einen Schritt von ihrem Gegner zurück, während gelbe Blitze über ihren Körper zuckten, wobei sie auch den Griff um das Schwert ihres Gegners mit dem Stab lockerte, so dass dieser nun wenige Probleme hatte es zu befreien. Aus dieser Befreiung ging ihr Gegner direkt in einen schwungvollen Angriff über. Während die letzten Wirkungen des elektrischen Schlages von ihr wichen funkelte sie ihn mir ihren dunklen Augen an.
„Lass mich dir als dein „erster“ Arrancar etwas sagen, Shinigami“, meinte sie, als sie das untere Ende ihres Stabes direkt neben ihrem Fuß in den Boden rammte. In dem Augenblick indem das Schwert ihres Kontrahenten auf das blanke Metall stieß hallte ein klirrendes Geräusch durch den leeren Saal. Die Spitze der Klinge strich über ihren Stab und anschließend über ihre Hüfte, hatte durch den Aufprall aber so viel Schwung verloren, dass sie nur einen Schnitt in ihre Kleidung riss… oder Riss in ihre Kleidung schnitt? Sind Nomen und Verb austauschbar in diesem Fall oder gibt es einen funktionellen Unterschied? Egal, jedenfalls konnte man ein Stück von ihrem Bauch sehen. Noch während er im Schlag war holte Suella aus, um ihm einen kräftigen Schlag mit der Faust direkt in sein Gesicht zu verpassen. „Im Vergleich zu vielen anderen bin ich noch ziemlich umgänglich“, sagte sie in ruhigem Tonfall zu ihm, während sie dabei war seine Fresse zu polieren.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Nov 20, 2013 10:29 pm

Anstatt Metall und Haut trafen nun also Metall und Metall aufeinander, was dem Angriff Meiwakus dann doch etwas Schwung nahm. Da nutzte er schon extra sein Saya wie das Gewicht an der Kette einer Handsense, und dann tat sie so etwas! Das ruinierte doch völlig seinen coolen Auftritt!
Während er einen Riss in ihre Kleidung schnitt, sah er schon, wie die Frau vor ihm ausholte, doch es hatte seine Gründe, dass er kein Nahkämpfer war. Ihre Faust traf perfekt in sein Gesicht und sorgte für einen Moment für einen schön komödiantischen Anblick, sein etwas schiefes Grinsen unter einer Faust, ehe er ein paar Schritte zurückstolpert. War sie nun nicht besonders stark oder nicht besonders schwach? Es war irgendwie schwer festzumachen... vermutlich traf beides zu. Aber so besonders kräftig war er nun auch wieder nicht, also fühlte sich das schon recht nervig an. Meimei blieb dennoch Meimei, drehte eine kurze Pirouette, um dann mit einem Shunpo ein Stück zur Seite zu verschwinden – wer konnte denn sagen, dass sie seine kurze Einlage nicht als Eröffnung für einen Angriff nutzte? Dass seine Performance sie nicht zu interessieren schien, hatte sie ja schon bewiesen, also besser vorsorglich ausweichen als getroffen werden. Der Mundwinkel, der bei ihrem Schlag leicht nach unten gerutscht war, hatte sich inzwischen wieder nach oben gezogen.
„Umgänglich, hm? Dann bin ich froh, dass ich gerade dich getroffen habe... ich meine, ein gutmütiger Shinigami wie ich könnte gegen die weniger umgänglichen Exemplare niemals so entspannt antreten.“ Er machte sein Schwert bereit, nahm es, als wolle er einen geraden Stich nach vorne durchführen... auf mindestens fünf Metern Entfernung. Wenn man an seiner Intelligenz zweifeln wollte, war jetzt ein guter Zeitpunkt.
Im nächsten Moment verschwand er allerdings wieder mit einem Shunpo, und noch eins später stand er direkt hinter der Arrancar. „Ich habe noch nicht einmal von hinten angegriffen, dabei ist das viel einfacher!“, rief er noch, ehe er die Spitze seiner Klinge tatsächlich nach vorne schnellen ließ.
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Beitrag von Vinci Do Nov 21, 2013 2:34 am

Der Schlag von Suella traf den Shinigami mitten in sein grinsendes Gesicht, worauf dieser leicht zurücktaumelte. Ihr Stab, den sie sich nach wie vor an die Seite hielt packte sie sogleich wieder mit beiden Händen und schlug nach ihrem Gegner, um ihm mit dem gezackten Ende gleich noch Wunde an der Brust zu verpassen. Bevor sie mit ihrem Zanpakutou jedoch in richtige Reihweite war machte er einen Ausweichschritt mit Shunpo, so dass ihr Angriff ins Leere ging. Als er wieder auftauchte war er fünf Meter von ihr entfernt.
„Beurteile nach dem Kampf, ob du froh sein kannst auf mich getroffen zu sein“, meinte sie trocken, während ihr Gegner wieder eine Angriffsstellung einnahm. Ihren Stab lehnte sie neben sich gegen den Boden, während sie eines ihrer Beine leicht zur Seite drehte. Obwohl ihr Blick teilnahmslos war beobachtete sie jede seiner Bewegungen genau. Als er verschwand folgte Suella ihm mit ihrem Pequisa, jedoch war er so schnell, dass sie ihn erst einen Moment nachdem er hinter ihr aufgetaucht war spürte. Sofort nutzte sie ihr bereits angespanntes Bein, um sich auf der Stelle umzudrehen, doch bevor ihre Drehung komplett beendet war erreichte sie die Klinge. Sie konnte ihren Körper gerade noch zur Seite wenden, so dass sie wieder an der Seite – der anderen - gestreift wurde anstatt an der Brust getroffen zu werden. Diesmal war der Schnitt allerdings tief genug, um zusätzlich zu ihrer Kleidung auch ihre Haut aufzureißen. Während sie sich vor dem Shinigami positionierte stieß sie mit ihrem Stab die Klinge zur Seite, damit der Schnitt sie nicht ganz so tief anritzen würde. Gleichzeitig neigte sie das vordere Ende des Stabes in Richtung ihres Gegners, um diesem mit einem der Zacken einen Kratzer im Gesicht zu verpassen, im Idealfall direkt über das Auge.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Do Nov 21, 2013 5:13 am

Sein Schwert glitt nach vorne... und traf auf Fleisch! Er hatte sie gerade geschnitten... so einfach war das? Gegen einen Angriff von hinten kam sie nicht an, selbst wenn sie vorher gewarnt wurde? Das Grinsen des Blondschopfes wurde noch ein Stück breiter; für so ein leichtes Ziel spuckte sie aber ganz schön große Töne. Auf diese Entfernung fiel es ihm allerdings auch nicht ganz leicht, ihren Angriff vorherzusehen, und er war schon ihrer Faust nicht entkommen. Nur knapp konnte er sich noch zurückneigen, sodass sie zwar immer noch einen deutlichen Kratzer über sein Gesicht zog, aber immerhin nur unter dem Auge; etwas weiter oben, und sie hätte es voll erwischt. „Die Augen sind ein gemeines Ziel, Ara-chan!“, meinte er tadelnd und drückte das obere Ende ihres Stabes mit seinem Saya weg, um eine etwas klarere Sicht zu haben. Das war jetzt eine etwas blöde Situation... Sie drückte sein Schwert in eine Position, von der aus er sie nicht schneiden konnte, und er blockierte ihren Stab... ein Stück weit jedenfalls. Der beste Weg war jetzt wohl der zurück.
Mit einem Shunpo bewegte sich Meimei also nach hinten und brachte so einen gewissen Abstand zwischen sich und seine Gegnerin, ohne sie aus den Augen zu lassen. „Es ist nicht so leicht, ernsthaft gegen eine hübsche Lady zu kämpfen, aber du legst es echt drauf an, oder?“, meinte er und seufzte theatralisch. „Habt ihr Arrancar nicht auch so ein Shikai-Dingens? Wenn du deine volle Kraft loslässt, kann ich dir beweisen, wie einfach das hier für einen hochrangigen Shinigami wie mich ist! Brauchst dich nicht zurückhalten!“ Er hatte sein Grinsen noch immer auf, während er sie weiter beobachtete. Inzwischen wusste er, was er an diesem Ort nutzen konnte: Platz. Wenn es nichts gab außer Leere, bedeutete das auch, dass man ohne Hindernisse von einem Ort zum anderen kommen konnte. Wäre sie so schnell wie er, wäre sie bestimmt weggelaufen, als er hinter ihr aufgetaucht war, aber sie war offenbar eher ein langsamer Typ. Das dürfte es einfach machen, ihren Angriffen auszuweichen und sie dann mit dem Schwert zu erwischen, um danach wieder Freiraum zwischen den beiden zu schaffen. Und wenn sie sich nochmal an einem Cero versuchte, tauchte er einfach wieder hinter ihr auf und führte einen richtigen Schwerthieb aus... ein Kinderspiel!
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Beitrag von Vinci Do Nov 21, 2013 9:54 am

Der Schnitt, den ihr Gegner in ihre Seite machte, war nicht sonderlich tief, dennoch genügte es um den Stoff um den Riss in ihrer Uniform rot zu färben. Nachdem sie ihn unter dem Auge gekratzt hatte schob er ihren Stab mit seiner Schwertscheide zurück, während sie sein Schwert zur Seite drückte. In diesem Moment hatte wohl beide dieselbe Idee, denn wie der Shinigami sein Shunpo nutzte um Distanz zu gewinnen „sprang“ Suella mit einem Sonido zurück. Einige Meter lagen nun zwischen den beiden Kontrahenten, die sich in dem großen leeren Saal gegenüberstanden. Suella warf einen Blick hinter sich. Die Wand war etwa genauso weit von ihr entfernt wie ihr Gegner. Nun sah sie wieder dem Shinigami in die Augen, den Stab in ihrer Hand, der Ausdruck in ihrem Gesicht monoton und ohne Gefühlsregung, als sie begann ihre Beobachtungen und Schlussfolgerungen herunterzurattern.
„Ein auf den Einsatz des Schwertes spezialisierter Kampfstil mit mangelhaft ausgebildeter Agilität, jedoch akzeptabler körperlicher Konstitution. Kidofähigkeiten vorhanden, im Kampf aber wohl sekundär. Fehlende Gelenkigkeit wird versucht durch Geschwindigkeit auszugleichen. Kein ausgeprägtes Ehrgefühl, wahrscheinlich weil auf Finten, Täuschungen, Hinterhalte und unkonventionelle Methoden beim Kämpfen angewiesen.“ Nun kniff sie ihre Augen zusammen, während ein trockener Sarkasmus in den Unterton ihrer Stimme Einzug hielt: „Und außerdem offenbar ein verkappter Frauenheld, der weibliche Individuen beim ersten Kontakt gleich mit „chan“ anspricht und glaubt oberflächliche Komplimente könnten ihnen schmeicheln. Wartet vermutlich nur auf eine Gelegenheit um unter den Rock zu gucken und wird primär die Brustregion angreifen um diese zu entblößen.“
Sie drehte ihren Stab, so dass die obere Hälfte auf den Boden zeigte „Du musst wirklich keinerlei Erfahrung mit Arrancarn haben, wenn du mich darum bittest meine Ressureccion zu entfesseln“, meinte sie zu ihm. „Ich hätte dich gerne noch dazu gekriegt dein Shikai zu entfesseln, doch die Daten die ich über dich gewonnen habe dürften ausreichen. Du, Shinigami, stellst keine Bedrohung für mich da – schon gar nicht an einem so offenen Kampfort.“ Ein gelber Funke erschien im Zentrum des Ringes, ähnlich des Ceros, dass sie vorhin auflud, nur heller und klarer. „Reflektier, Cardenal.“
Von dem gelben Lichtpunkt breiteten sich mehrere Lichtstrahlen aus. Indem sie um ihren Körper herum Knicke machten verdeckten diese Suella nach und nach, bis sie komplett in dem Geflecht aus Lichtstrahlen eingeschlossen war. Die Lichtstrahlen vereinten sich zu einem großen Komplex, welcher kurz in einem blendend hellen Licht strahlte. Es brauchte mehrere Sekunden bis es komplett verblasst war. Je weiter es sich auflöste desto besser konnte man die Umrisse einer Gestalt im Inneren des Lichtes erkennen. Auf ihrem Kopf trug sie eine große Kopfbedeckung, etwa doppelt so hoch wie ihr Kopf, während ein weiter Umhang ihren Körper verdeckte. Als das Licht fast verblasst war sah man ebenfalls, dass über dem Kopf der Gestalt, noch oberhalb der Mütze ein seltsames Konstrukt schwebte: Um einen roten Kristall schwebten drei ineinander verschlungene Metallringe, welche jeweils fünf Stacheln trugen, wie der Ring des Zanpakutous vor dessen Freisetzung. Suella, deren Gesicht sich nicht in ihrer Freilassung geändert hatte, schaute mit kühlem Blick auf den Shinigami, als sie sich ihm in ihrer ganzen Pracht offenbarte.
„Suella Hadid, Fraccion des Tres Espada”, stellte sie sich kurz vor, wobei sie eine knappe Verbeugung machte. Gleichzeitig drehte sich das Konstrukt über ihrem Kopf so, dass einer der insgesamt 15 Zacken auf den Shinigami zeigte. Im Stillen bildete sich unterdessen aus der Luft hinter dem Shinigami eine kleine flache Kristallscheibe. Aus dem Stachel schoss ein armdicker gelber Lichtstrahl direkt auf den Gegner zu - wenn er auswich würde der Strahl auf die Linse treffen und von dieser reflektiert werden, und anschließend von Suella so geneigt werden, dass der Strahl in Richtung des Shinigami weiterfliegen würde. Gleichzeitig begann sie einen Verteidigungsapparat aus Linsen um sich herum aufzubauen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Fr Nov 22, 2013 12:13 am

Oh... all die Gedanken und Pläne, um ihre Versuche, ihre wahre Kraft zurückzuhalten, zu verhindern, waren wohl überflüssig gewesen... Sie war gleich bereit, ihre... Ressureccion? zu entfesseln, man musste nur lieb fragen. Res-sur-rec-cion... nein, das würde er sich nicht merken können. Shikai-Dingens war einfacher.
Das Grinsen war aber schon zuvor für kurze Zeit von seinem Gesicht verschwunden. „Ara-chan!“, meinte er entrüstet ob der Beschreibung seiner Fähigkeiten und Persönlichkeit. „Es ist nicht nett, sowas zu sagen! So ein kleiner Kratzer tut nicht weh, aber deine Worte sind furchtbar verletzend!“ Nicht, dass es nicht treffend war... jedenfalls der Teil über seinen Kampfstil, mit dem Schwert und dem Kido und der Geschwindigkeit und was es da noch so gab. Den Teil über die Frauen würde er so einfach nicht zugeben...
Zugegeben, die Verwandlung sah schon ziemlich cool aus, mit dem ganzen Licht und dem komischen Kleid, das sie danach anhatte... und wozu dienten diese komischen Ringe und die Kugel? Vermutlich einfach ein optischer Effekt... wenn er Pirouetten drehte, griff sie an, aber unnötiges Leuchtzeug beschwören war okay! „Tres Espada...“, murmelte Meimei und legte nachdenklich den Kopf schief. „Tres... Uno, dos, tres, qua... eh?“ Mit einem Mal schreckte er hoch. „D-du hast mit dem drittstärksten Espada zu tun? Hey, du schickst mir aber nicht plötzlich deinen Boss auf den Hals, nur weil ich dir zu stark bin, oder?“ Dann erinnerte er sich jedoch daran, dass sie sich ihm gerade vorgestellt hatte, und räusperte sich. Wenn der Espada kam, musste er halt irgendwie damit fertig werden... also, irgendwie musste er dann einen Fluchtweg finden. Sollte machbar sein. „Mein Name ist Riryuusuke Meiwaku, vierter Offizier der dritten Kompanie der Gotei 13. Sehr erfreut, Suella-chan.“
Dann zeigte sie, was sie konnte... sie schoss also immer noch mit komischen Strahlen, bloß dass die nicht so stark waren wie ihr Cero? Oooh, war das furchterregend. „Ach, bitte!“, meinte der Riryuusuke und wich ihrer Attacke simpel aus. „Du willst mich töten mit ein bisschen Lich-...“ Im nächsten Moment traf ihn der Strahl von hinten und endete seine Rede in einem überraschten Aufschrei. Er spürte ein starkes Brennen und sprang ein Stück weit vor, auch wenn das nach einem Treffer wohl nicht allzu viel half. Irritiert warf er einen kurzen Blick zurück, ehe er wieder Suella fixierte. Sein alkoholischer Verstand arbeitete und arbeitete und hatte innerhalb von Sekunden ihre Technik vollkommen entschlüsselt: „Du... du kannst diese Dinger nach Belieben steuern? Das ist fies, Suella-chan!“ Ja, so musste das funktionieren... aber das war auch kein Problem. Er stürzte wieder vor, in ihre Richtung, Schwert und Saya fest in seinen Händen. Wenn sie wieder so einen Strahl abschoss, musste er den einfach so lange im Auge behalten und ausweichen, bis er verpuffte oder einfach zu weit weg war, um ihn noch zu treffen, ehe er die Arrancar aufschlitzte... alles kein Problem.
Natürlich ging dieser Plan von einem Strahl aus...
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Beitrag von Vinci Fr Nov 22, 2013 8:59 am

"Beschwer dich nicht bei mir, wenn du die Wahrheit nicht verträgst", erwiderte sie als er meinte, ihre Worte seien verletzend, während sie auf seine Bemerkung über ihren Boss antwortete: "Keine Angst. Die einzige Form, in der du Meister Vinci gegenübertreten wirst, ist als halb verbrannte Leiche."
Nachdem ihr Angriff ihn getroffen hatte und er die These aufstellte, sie könne ihre Lichtstrahlen kontrollieren - obwohl das nicht direkt wahr war widersprach sie nicht - stürmte er direkt auf sie zu. Inzwischen bildete sich weiter ein Konstrukt aus durchsichtigen Kristallen um sie: ein Prisma direkt über ihrer "Sonne", und etwas darunter (aber noch über ihrem Kopf) vier Espejo im Quadrat. Dazu erschuf sie noch zwei Espejo, je fünf Meter vor und dann jeweils vier Meter links und rechts von ihr etwa in einem Meter Höhe, so wie ein Luna zwischen dem ersten Espejo und dem Laufweg des Shinigami hinter diesem. Als er noch etwa sechs bis acht Meter von ihr entfernt war feuerte sie aus zwei weiteren Stacheln einen Lichtstrahl auf die beiden Espejo, welche sie so ausrichtete dass der (von ihr aus) rechte Strahl auf den Kopf und der linke in Richtung Hüfte ihres Gegners gelenkt werden würde. Gleichzeitig neigte sie das hintere erste Espejo, so dass diese auf die Luna traf und von dieser zu einem etwa halb so dünnen Strahl gebündelt wurde, welcher auf den Rücken des Shinigami zuschoss. Zugleich schoss sie einen weiteren Laserstrahl etwa zwei Meter vor ihm auf den Boden, indem sie ihn auf eines der Espejo, die sie umgaben schoss und dieses stetig so neigte, dass der Brennpunkt ihrem Gegner näher rückte. Währenddessen bereitete sie ihren nächsten Schritt vor, in dem sie über den Boden um den Shinigami verteilt Prisma und weitere Espejo erschuf.
Suella war recht zuversichtlich, dass mindestens einer der Strahlen ihn treffen würde. Er hatte bisher nicht genug Geschick gezeigt ihnen durch Verrenkungen auszuweichen, konnte er doch weder ihrem Fausthieb noch dem Angriff mit der Stabspitze ausweichen. Sie könnte natürlich auch seine nächsten Schritte vorausschauen und mit Illuminacion seine möglichen Fluchtrouten versperren, doch allein die Tatsache, dass er die spanischen Zahlen laut aufzählen musste um zu wissen, an welcher Stelle "Tres" liegt war Indiz genug für sie, seine geistigen Fähigkeiten auf einem Niveau einzuschätzen, in dem er die gesamte Dimension ihres Angriffes wohl erst bemerken würde, wenn er spürte wie seine Haut verbrannte.

Techniken:

Skizze zur Veranschaulichung:
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Sa Nov 23, 2013 5:48 am

Wie geplant, beobachtete Meiwaku seine Gegnerin genau, und so sah er auch die zwei Lichtstrahlen, die sie verschickte... zwei? Zwei Strahlen in unterschiedlichen Richtungen... das war fies! Als sie in der Luft abknickten, nutzte er ein Shunpo, um nach vorne zu stürmen, drehte sich noch in der Bewegung um, um sehen zu können, wie die Strahlen sich kurz kreuzten – obwohl, nicht direkt, der eine lag ein Stück höher als der andere – und sicherzugehen, dass sie nicht noch einmal umkehrten, um ihn doch noch zu erwischen... doch plötzlich spürte er etwas an seiner Brust. Etwas Heißes... etwas glühend Heißes! Ein Blick nach unten führte zu einem weiteren Strahl, der ein ganzes Stück dünner war als die anderen, aber auch schmerzhafter als das, was der Blondschopf zuvor eingesteckt hatte. Es schnitt ihm quasi in die Haut... und es brachte seinen Shihakusho zum brennen! In einer schnellen Bewegung sprang er vor dem Strahl zurück und riss einen großen Teil seiner Kosode ab, um das Feuer loszuwerden... als er plötzlich von hinten erwischt wurde. Ein weiterer Lichtstrah, der seinen Körper von unten nach oben entlangfuhr und ihm wieder dieses schmerzhafte Brennen verpasste! Es war nicht das gleiche wie eine Fleischwunde, aber es tat sehr weh und kostete Energie; als Meimei sich mit einem Shunpo durch gut ein Viertel des Raumes bewegte, um ihren Attacken erst einmal aus dem Weg zu gehen, konnte man ihn schon dabei erwischen, wie er etwas schwerer atmete. „Wow... ich muss sagen, ich bin überrascht!“, rief er seiner Gegnerin zu. Es wurde wohl auch für ihn Zeit, etwas ernster zu machen. „Zwar scheinst du, trotz deiner ach so tollen Analyse, die offentlichen Schwächen deines Kampfstiles nicht wahrzunehmen“, log er – wenn es solche Schwächen gab, dann sah er sie auch nicht –, „aber trotzdem hast du dir verdient, eines der beeindruckendsten Shikai zu sehen, die es in der Soul Society gibt!“ Sein Saya wurde in den Gürtel zurückgeschoben, seine rechte Hand zog Korekuta leicht zurück, damit es möglichst cool aussah, als er zwei Finger der linken an die Klinge legte. „Sammle dich... Korekuta!“ Die Klinge wurde etwas dunkler, die Spitze des Schwertes wuchs ein paar Zentimeter weiter heraus... und das wars. Im nächsten Moment nutzte Meiwaku wieder Shunpo, um, dieses Mal im Zickzack, auf Suella zuzurasen. Dieses Mal konnte man seine Bewegungen allerdings anhand eines kratzenden Geräusches nachvollziehen; die Spitze seines Schwertes schliff nämlich nun über den Boden...

[Ladung Korekuta: 0]
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Beitrag von Vinci Sa Nov 23, 2013 11:02 pm

Suella sah zu, wie Riryuusuke Meiwaku, dessen Namen sie sich ohne fotographisches Gedächtnis wahrscheinlich nicht hätte merken können, zwar ihren beiden horizontalen Strahlen durch ein Shunpo auswich, dann aber von denen in vertikaler Linie zu ihr erwischt wurde. "Ich bin mir meiner Schwächen wahrscheinlicher mehr bewusst als du dir über deine", sagte sie bloß zu ihm. Dann beobachtete sie seine - etwa poserhafte - Freisetzung, worauf sich seine Klinge umfärbte und etwas länger wurde. Die Arrancar hob eine Augenbraue. "Von so einem selbst überzeugten Shinigami hätte ich mir etwas Beeindruckenderes erwartet", meinte sie ein wenig enttäuscht, wenngleich immer noch für normale Leue in recht emotionslosem Tonfall. Immerhin, seinem Shikai zu gute halten musste man, dass sie nicht auf einen Blick erkennen konnte welche Fähigkeiten es besaß. Ein paar Mutmaßungen hatte sie schon angestellt - jetzt würde sich herausstellen, ob sie recht hatte.
Ihr Gegner rannte nun im Zickzack mit Shunpo auf sie zu. Ihre Vermutung, er hatte ein nahkampfbasiertes Zanpakutou, bestätigte sich soweit: Er hatte bisher genügend Gelegenheiten gehabt aus der Ferne anzugreifen, ging aber jedes Mal lieber in den Nahkampf, und auch jetzt nach dessen Freisetzung kam er auf sie zu. Als er seinen Slalom begann deaktivierte Suella die vier Laserstrahlen und drehte ihre Sonne leicht, um daraufhin drei weitere hauszuschicken. Zwei davon schossen auf zwei Prisma, die in ihrer Nähe in der Luft schwebten, und teilten sich beide in jeweils kleinere Strahlen auf, welche in einem recht geraden Winkel zu Boden fielen. Dort trafen die acht Strahlen auf je ein Espejo und wurden zu den von ihr vorher verteilten weiteren Espejo geleitet, welche so ausgerichtet waren, dass die Strahlen ein komplexes Gitter im Bereich zwischen und um Suella und Meiwasuke herum erzeugten. Da er mit Shunpo immer noch die Distanz laufend zurücklegen musste würde er sich die Füße verbrennen, falls er einfach weiter auf sie zuraste. Für den Fall, dass er dies tatsächlich durchziehen und -halten würde und nicht in einer der freien Flächen ihres Gitter stehen blieb ließ sie den dritten Strahl auf das Prisma direkt über ihr zielen, worauf dieser in vier Strahlen geteilt wurde, welche auf die Espejo um ihren Kopf trafen und von dort gerade zu Boden geschossen wurden, so dass sie einen quadratischen Käfig um sie bildeten. Wenn er sich ihr tatsächlich näherte, egal von welcher Seite, würde sie die Espejo neigen und ihn mit den Strahlen, die ihm zu ihm zeigten direkt attackieren.
Für ihren nächsten Schritt erschuf sie nahe der Decke weitere Kristalle, Prisma, Luna sowie Espejo. Das ihr Gegner sein Schwert über den Boden schliff nahm sie dabei war - nur um cool zu wirken, oder hatte es eine Funktion? Sie würde weiter darauf achten.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku So Nov 24, 2013 5:02 am

Noch beeindruckender?“, rief Meiwaku seiner Gegnerin zu; wie konnte sie es nur wagen, Korekuta zu unterschätzen? Er nahm die linke Hand hoch und zeigte mit Daumen und Zeigefinger den Unterschied in der Länge an. „Das sind ganze sechs Zentimeter!“
Natürlich war das nicht der Stolz von Korekuta, aber den musste er ihr ja nicht gleich auf die Nase binden. Diese Suella machte ihm so schon mehr als genug Probleme... jetzt erschuf sie auf einmal ein Netz aus diesen blöden Lichtstrahlen am Boden! Kurz bevor sein Fuß einen der Strahlen berührte hüpfte er, landete in einem Feld, sprang noch zwei Felder und blieb dann stehen, um Korekuta auf den Boden niedergehen zu lassen. Kling! „Suella-chan! Du willst gar keinen richtigen Kampf, oder? Du willst mich nur fernhalten, weil du weißt, dass du im Nahkampf nicht gegen mich ankommst!“ Kling, kling! Wieder und wieder traf die Klinge auf das Gestein vor seinen Füßen, während Meimei nicht etwa die Arrancar, sondern das Netz fixierte. Wenn sich da etwas bewegte, würde er es wahrnehmen und einfach weiter zwischen den Feldern hin und her springen... „Wenn du denkst, ich könnte dir von hier aus nicht gefährlich werden... dann irrst du dich!“ Kling, kling! Kling, kling! Die Frequenz der Schläge erhöhte sich, immer öfter traf das Metall auf den Untergrund, doch mit einem Mal riss er das Schwert hoch, zeigte damit nach hinten und mit der freien Hand nach vorne, direkt auf seine Gegnerin: „Hado Nummer 4: Byakurai!“ Kaum hatte er den Blitz abgefeuert, sprang er zwei Felder weiter, dabei ein Stück nach rechts, und schlug wieder zweimal mit Korekuta auf den Boden ein, ehe er den anderen Arm hochriss: „Hado Nummer 4: Byakurai!“ Und noch einmal! Und noch einmal! Das war das gute an Meiwakus Kampfstil: Er benötigte allgemein nur wenig Reiatsu. Raitoningu allein konnte er fünfmal verwenden, aber das war selten notwendig, also konnte er seine schwachen Kidos fast nach Belieben verfeuern. So verkürzte er die Strecke zwischen sich und seiner Gegnerin und feuerte gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen Blitze auf sie... mal sehen, wie sie darauf reagieren würde.

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Beitrag von Vinci So Nov 24, 2013 11:12 am

Anstatt weiter auf sie zuzustürmen hüpfte ihr Gegner über einige ihrer Strahlen und blieb dann in einer der Gitterlücken stehen. Er war wohl zumindest so intelligent nicht seine eigenen Füße zu verbrennen, stellte Suella fest. Während er sprach beobachtete sie seine Bewegungen genau. Dass das Scharren seiner Klinge über den Boden einen Zweck haben musste bewies er nun mehr als deutlich, indem er sehr offensichtlich den Boden schnitt. Was konnte dies für eine Bedeutung haben? Präparierte er den Boden? Unwahrscheinlich - er musste gemerkt haben, dass sie auf Bewegung in ihrer Ressureccion nicht angewiesen war. Den Boden mit Fallen zu versehen wäre Zeitverschwendung. Änderte sich vielleicht etwas an der Klinge? Ganz genau schaute sie auf das Schwert, suchte nach der kleinsten Veränderung an der schwarzen Schneide, irgendetwas, was auf die Fähigkeit des Zanpakutou hindeuten könnte...
Auf einmal riss ihr Gegner sein Schwert ruckartig hoch und feuerte ein Kido auf sie ab. Bevor sie sich wehren konnte spürte sie, wie das weiße Geschoss sich in ihre linke Schulter bohrte und diese fast durchstoß. Die Arrancar zuckte zusammen, wobei zum ersten Mal eine Regung in ihrem Gesicht zu sehen war, als sie schmerzverzerrt die Zähne zusammendrückte. Obwohl sie dabei ihre Augen zusammenkniff ließ sie Ihren Gegner, der inzwischen in ein anderes Feld gesprungen war nicht aus den Augen. Nach wie vor scharrte er mit seinem Schwert gegen den Boden, ohne dass sie darin einen Sinn erkennen konnte. Als er ein weiteres Kido auf sie abfeuern wollte reagierte Suella: Ihr weiter Umhang schob sich auf der rechten Seite zur Seite, worauf ihr bodenlanger Rock unter jenem hervorlugte. Schnell hob sie ihren Arm und zeigte mit der Faust auf ihren Gegner, woraufhin sich aus dieser ein gelber Energieball löste. „Bala!“, rief sie und feuerte so eines ab, gerade noch rechtzeitig um den weißen Blitz abzuwehren. Inzwischen färbte sich ihr Umhang um die Stelle, an der das Kido sie getroffen hatte rot.
„Das war überraschend… clever“, lobte sie mit leicht keuchender Stimme. Er fuhr mit seiner Taktik, von Feld zu Feld zu hüpfen weiter fort, während er sich ihr stetig näherte und dabei Kidos abfeuerte, welche sie stets mit einem Bala abwehrte. Daneben bereitete Suella allerdings noch einen weitere Überraschung vor: Weit über dem Shinigami, nahe des Saalgewölbes bildete sich ein Apparat aus diversen verschiedenen Kristallen. Zeitgleich verinnerlichte sie das Muster, in welchem er sich von Feld zu Feld hüpfend ihr näherte, sowie die Zeit zwischen Absprung und Landung. Als die Apparatur fertig und richtig ausgerichtet war wartete sie nur noch darauf, dass er gerade abgesprungen war.
In dem Moment feuerten vier Strahlen gleichzeitig aus ihrer Sonne in Richtung Decke. Dort wurden sie von Espejo gemeinsam zu einem Prisma geleitet, verbanden sich dort zu einem mächtigeren Strahl, welcher noch einmal auf den Weg zu Boden durch eine Luna geschickt wurde, die darauf ausgerichtet war den Durchmesser zu vergrößern. Der Strahl würde ihren Gegner noch mitten in der Luft treffen, wenn er vollkommen wehrlos war, direkt über einem der Strahlen ihres Gitters. Dieses verengte sie zeitgleich durch Neigen der Espejo, so dass die Felder nun kleiner wurden und sich die Linien verlegten – tatsächlich behielt sie die Espejo permanent in Bewegung, so dass die Strahlen ständig hin und her schwankten. Zuvor hatte sie das nicht getan, um seine Sprünge abzuschätzen und so ihren eigenen Angriff von oben besser planen zu können.
„Es geht in diesem Kampf nicht darum, wer von uns im Nahkampf überlegen ist“, informierte sie ihren Gegner, wobei sie inzwischen wieder ihre übliche Kühle und Distanz gewonnen hatte. „Das, was den Sieger in diesem Duell ausmachen wird, ist die Diskrepanz zwischen unserer geistigen Fähigkeiten, Shinigami.“
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Nov 25, 2013 3:05 am

Überraschend clever... ha! Selbst diese unhöfliche Arrancar-Lady musste zugeben, dass sie Meiwaku unterschätzt hatte! Es war ein weitläufiges Problem seiner Gegner, dem er eher selten entgegen wirkte, im Gegenteil, viel lieber schürte er es. Wer nicht erwartete, dass Meiwaku etwas Intelligentes tat oder aus einer gewissen Entfernung immer noch attackieren konnte, der wurde von solchen Angriffen schnell mal erwischt, während er ohne größere Probleme näher kam. Tolles Netz hatte sie da, aber so leicht kam man an einen Riryuusuke nicht heran! Sie würde sehen, was sie davon hatte...
Vielleicht war aber auch er es, der Folgen zu sehen bekam. Während er sich gerade mitten in der Luft befand, erwischte ihn ein flammend heißer Strahl von oben und ließ ihn, wenn man mal davon absah, dass er sich gerade ganz nett in Schmerzen erging, das Gleichgewicht verlieren, was seine Landung zu einem kleinen Sturz machte, bei dem er sich kaum abfangen konnte und auf Armen und Knien zum Liegen kam. Und dann sprach Suella von irgendeiner 'Diskrepanz zwischen unseren geistigen Fähigkeiten'... „Diskre-...“, begann der Blondschopf, ihre Worte zu wiederholen, und blickte zu ihr auf, während er sich fühlte, als würden die beweglichen Strahlen in seine Beine schneiden, während er gezwungenermaßen kniete. „Du denkst also... du bist klüger als ich?“ Sein Grinsen war von seinem Gesicht verschwunden, während er sich aufrichtete und auf einen Fleck stellte, der zumindest in diesem Moment ohne weitere Verbrennungen zu betreten war. „Suella-chan... du solltest langsam wissen, dass ich nicht dumm bin. Oder muss ich dir wirklich deinen ach so klugen Kopf abtrennen, bevor du das akzeptieren kannst?“ Mit diesen Worten hob er erneut die freie Hand: „Hado Nummer 4: Byakurai!“ Doch das war nicht alles. Kaum hatte er es abgefeuert, stürmte er mit seinem schnellsten Shunpo vor, ignorierte die brennenden Schmerzen, die sich dabei jedes Mal durch seine Knöchel zogen, wenn er ihre Strahlen streifte. Das leise Schleifen von Korekuta auf dem Boden begleitete ihn. „Futatsu no Suteppu...“, murmelte er vor sich hin, lenkte sich so von dem Schmerz ab und konzentrierte sich auf die Technik, um vor der jungen Frau aufzutauchen, das Schwert zum Angriff erhoben, seine Augen für einen Moment in Kontakt mit ihren. „... Uzu“, endete er, und im nächsten Moment ließ er seine Klinge auf sie niedergehen, das jedoch nicht etwa von vorne. Nein, er zielte von hinten auf ihre Schulter...

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Beitrag von Vinci Mo Nov 25, 2013 9:29 am

Suellas Plan ging scheinbar perfekt auf: Nicht nur, dass sie einen Volltreffer mir ihrem großen Strahl landete, ihr Gegner stolperte anschließend auch noch durch ihr nun mobiles Lasergitter. „Ich „denke“ nicht nur ich wäre klüger als du, ich habe genügend empirische Beweise“, meinte sie herablassend zu dem Shinigami. „Bisher hast du dich fast zu hundert Prozent so verhalten wie es von mir vorhergesehen war und bist in all meine Fallen getappt. Nur ein ignoranter Schwachkopf würde denken, du seist der Klügere von uns beiden.“ Sie war einigermaßen überrascht, dass er so empfindlich darauf reagieren würde in seiner Intelligenz angezweifelt zu werden, vor allem als er anschließend eine sehr direkte Drohung gegen sie aussprach. Sie dachte eigentlich er sei es gewohnt aufgrund seiner mangelnden geistigen Fähigkeiten schikaniert zu werden.
Dass sie offenbar einen empfindlichen Nerv getroffen hatte kam ihr aber im Folgenden zugegen, denn nachdem er ein weiteres Kido – welches sie erneut mit Bala abschmetterte – abgefeuert hatte stürmte der Shinigami blindlings durch die Lichtstrahlen auf sie zu. Seine Shunpobewegunen waren zu schnell als dass sie ihn hätte verfolgen können, doch die Unterbrechungen in ihrem Gitter wenn er hindurchlief gaben ihr grob Aufschluss über seine Route. Hinzukam, dass sie aus der Situation herauslesen konnte aus welcher Richtung er angriff: Er wollte ihr mit seinem nächsten Manöver seine Intelligenz beweisen. Folglich war ein Angriff von der Seite oder von hinten wahrscheinlich, anstatt dass er sie direkt von vorne angreifen würde.
Zunächst schien es so, als würde Suella darauf hereinfallen, da sie die hinteren Strahlen ihrer Barriere deaktivierte. Jedoch neigte sie die hinteren Espejo, so dass sie die Strahlen nicht mehr direkt auf den Boden zeigten. Als nun Meiwaku hinter ihr auftauchte ließ sie ihre Strahlen wieder auf die Espejo treffen, welche nun auf die Augen ihres Gegners gerichtet waren.
„Schach Matt, Shinigami“, meinte sie knapp. Geblendet und mit versengten Füßen würde ihr Gegner keine Gefahr mehr darstellen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Nov 25, 2013 11:18 am

Es war die perfekte Attacke! So intelligent sie sich auch geben mochte, Suella konnte unmöglich seine Spezialtechnik erkennen, bevor er sie attackierte! Futatsu no Suteppu Uzu half nicht viel gegen schnellere Gegner, aber solange man gegen jemanden kämpfte, der langsamer war, war sie perfekt, unübertrefflich! Und viel langsamer als Suella konnte doch niemand sein. Das bedeutete also, er hatte sie da, wo er sie haben wollte...
Nun ja, in der Theorie funktionierten Pläne irgendwie immer etwas arg leicht, das fiel aber erst dann auf, wenn man sie in die Praxis umsetzte und sie fehlschlugen. Ein kurzes Aufblitzen unter ihm war die einzige Warnung, die er bekam, und instinktiv schloss er die Augen, was diese wohl rettete; zwar spürte er die Verbrennung deutlich und merkte, dass er sie wohl erstmal nicht öffnen konnte, aber er war offenbar nicht dauerhaft blind. Das war sehr gut!
An einer Stelle hatte sich Suella mit ihrem Schachmatt allerdings deutlich zu früh gefreut: Nur, weil er sich gerade etwas sehr blind fühlte, bedeutete das noch lange nicht, dass er seinen Angriff stoppte. Selbstverständlich schlug sein Schwert weiterhin nach unten, weiterhin ein auf die Schulter, auf die er ohnehin schon gezielt hatte. Sie machte auch keine großen Anstalten, auszuweichen – konnte sie das in dieser Form überhaupt? –, weshalb das Schwert seinen Treffer deklarierte. Er war vermutlich nicht tödlich – Meimei hatte erwartet, noch etwas mehr Zeit zu haben, sonst hätte er auf ihren Hals gezielt –, aber es sollte schmerzhaft sein. Was gut war, denn wie es aussah, war das sein finaler Angriff gewesen...
„Schachmatt? Ha... haha...“ Meimei lachte recht schwächlich. Schmerzen und Sprints hatten ihm etwas den Atem genommen, und mit angekokelten Augen und Füßen, die brannten wie Feuer – nicht, dass es dem Rest seines Körpers viel besser ginge – ließ sich nicht mehr viel machen. Langsam sank er auf die Knie hinunter, das Schwert glitt aus seiner Gegnerin heraus und die Klinge schlug mit einem Klirren auf dem Boden auf, auch wenn er den Griff noch in der Hand hielt. Seine linke Hand ergriff ihr weites Kleid, ein Zeichen seines Widerstandes, doch der Griff war relativ schwach, und das dürfte sie auch merken. „Ich bin... noch lange nicht... am Ende...“, meinte er, und hätte er sie aufbekommen, hätten seine Augen gefunkelt. Da war sie, direkt vor ihm. Er spürte sie. Er hatte ihren Rock in der Hand. Er wusste genau, wo sie sich befand. Sein Grinsen, wenn auch relativ schwach, kehrte auf sein Gesicht zurück, und innerhalb eines kurzen Momentes, alle Schmerzen ignorierend, riss er Korekuta nach oben und stach nach vorne hin zu, da, wo ihre Taille sich befinden musste, und seine Stimme hallte in der großen Halle wieder: „Raitoningu!“

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Beitrag von Vinci Di Nov 26, 2013 5:29 am

Sie hatte die Augen erwischt. Er hatte sie noch schließen können, doch nun war er zumindest vorübergehend geblendet. Auch seine Füße hatten nach dem Lauf durch das Gitter erheblichen Schaden abbekommen. Ein auf Geschwindigkeit ausgelegter Kämpfer, der nichts sehen konnte und Brandwunden an den Beinen trug – auch wenn es ein wenig arrogant war, Suella war sich sicher den Kampf gewonnen zu haben.
Sie hatte zuvor keine Anstalten gemacht auszuweichen, um sicherzugehen seine Augen zu erwischen. Dennoch, ein sicherer Treffer war es für ihren Gegner nicht: In dem Moment, wo sie seine Augen erwischt hatte, musste er einen Moment innehalten. Das gab ihr noch ein kleines Zeitfenster – mehr als genug, denn dem Schlag eines Blinden auszuweichen war nicht schwierig. Sie lehnte ihre Schulter ein wenig nach vorne, beugte sich etwas, und schon konnte sie dem Schwerthieb größtenteils entgehen. Leicht streifte das Schwert ihre Schulter und riss einen ziemlich tiefen Schlitz in ihren Mantel. Die Spitze der Klinge bewegte sich weiter über ihren Rücken, doch da sie nicht tief eindrang war das mehr als verkraftbar – durch den dicken Stoff merkte ihr Gegner wahrscheinlich nicht einmal, dass er fast nur ins Leere schlug. Währenddessen bereitete Suella ihren finalen Angriff vor: Mit verbrannten Füßen und geschlossenen Augen konnte ihr Gegner nicht mehr entkommen. Ein Apparat aus Prisma, Espejo und Luna baute sich um Riryuusuke und Suella herum auf, während die anderen Kristalle im Raum begannen sich aufzulösen. Auch das Gitter versorgte sie nicht mehr mit Energie. Kein einziger Strahl ging derzeit von ihrer Sonne aus. Sie plante dieses Duell mit ihrer stärksten Technik zu beenden.
Ihre Vorbereitungen waren fast abgeschlossen, als er schließlich vor ihr auf die Knie ging. Wie ein kleiner Junge an seiner Mutter hielt er sich an ihrem Mantel fest. Die dunkelhäutige Arrancar drehte ihren Kopf zu ihm. Mit leicht zusammengekniffenen Augen schaute sie herab auf die bemitleidenswerte, geblendete Figur, die da zu ihren Füßen kauerte und wahrscheinlich noch nicht einmal in der Lage war alleine aufzustehen. „Du kauerst vor mir auf dem Boden und klammerst dich an meinen Rock“, erklärte sie ihm kaltblütig seine Situation. Ihr Linsenapparat war inzwischen fast fertig gestellt. „Du kannst nichts sehen und nicht weglaufen – wie kann eine Niederlage noch demütigender und absoluter sein?“
In einem letzten Versuch das Blatt herumzureißen, wie es eigentlich vorherzusehen war, riss er noch einmal sein Schwert hoch. Zunächst schien es als wäre Suella von dem Angriff überrascht, da sie scheinbar nicht auswich. Jedoch wirkte es aufgrund ihres großen Mantels nur so, denn unter diesem neigte sie in Wahrheit ihren Körper leicht zur Seite. Als das Schwert ihren Umhang durchstieß glitt die Klinge knapp vorbei an ihrer Taille durch die Luft, um auf der anderen Seite noch einmal durch ihren Umhang hindurchzustoßen. Der vermutlich letzte Angriff des Shinigami war ins Leere gegangen.
„Leb woh-“ Sie wollte gerade den Kampf mit einem Abschiedsgruß beenden, als sich plötzlich die Elektrizität in der Klinge von Riryuusuke in ihren Mantel entlud und von da auf sie übersprang. Blitze krabbelten über ihren Körper und ließ sie zusammenzucken. Schmerzverzerrt beugte sie ihren Oberkörper nach vorne, während sie die Zähne zusammenbiss. Der Stromstoß war nicht tödlich, jedoch paralysierte er die blonde Kriegerin für einen Moment, der ihren finalen Angriff verzögerte.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Nov 27, 2013 9:16 pm

Raitoningu war eine kraftvolle Technik... wenn man es schnell genug aufladen konnte. Hier und jetzt erreichte es nur einen Teil seiner Kraft, einen relativ kleinen, wenn man es mit dem Maximum verglich, doch es sollte genügen, um eine Eröffnung zu erzeugen – und das funktionierte, wie er merkte, als sie plötzlich mitten im Satz stockte. Aber wie nutzte man so einen Augenblick der Wehrlosigkeit in Meiwakus Situation? Ein einzelner Angriff mit dem Schwert würde sie sicher nicht tödlich erwischen, solange er blind war, für eine ganze Hiebserie hatte er definitiv nicht die Zeit, flüchten konnte er auch nicht und ein Kido, das tödlich genug war, besaß er nicht. Also hatte er nur eine einzige Option...
Augenblicklich ließ Meimei Korekuta fallen. Den einen Fuß, der tatsächlich stand, nutzte der Riryuusuke, um sich nach vorne zu stoßen, wenngleich es ziemlich schmerzhaft für ihn war. Vermutlich viel schmerzhafter für ihn als für sein Opfer, die er tacklete, ihren Standpunkt noch immer anhand des Rockes festmachend, den er hielt. Dass er danach auf ihr lag, wäre vermutlich in einer anderen Situation und wenn er es hätte sehen können schöner gewesen, aber jetzt durfte er sich nicht ablenken lassen, nicht einmal einen seiner Kommentare loslassen – zu diesem Zeitpunkt konnte jede Sekunde des Zögerns den Kampf für ihn beenden. „Bakudo Nummer 4: Hainawa!“, rief er und entließ eine goldene Lichtkette auf seine Gegnerin, während seine rechte Hand in seinen Shikahusho griff und eine kleine Flasche hervorzog, die er schnell mit den Zähnen entkorkte und dann umdrehte. Während sich die Flüssigkeit über der unter ihm liegenden Gegnerin ergoss, breitete sich ein stark alkoholischer Duft um die beiden herum aus. Sollte sie jetzt mit ihren komischen Strahlen hierher zielen, würde sie sich sicher mehr als die Finger verbrennen... „Du sagtest etwas von einer absoluten Niederlage, Suella-chan?“, fragte er relativ kühl, während er die Flasche erhob. „Es tut mir leid, dass es so enden muss... ich hoffe, im nächsten Leben wird etwas Besseres aus dir.“ Und damit ließ er das gläserne Utensil auf seine Gegnerin niedergehen...
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Beitrag von Vinci Sa Nov 30, 2013 9:28 am

Statische Elektrizität, fuhr es Suella durch den Kopf, als ein unangenehmes Prickeln durch ihren Körper fuhr. Das Reiben der Klinge über den Boden war dazu gedacht sein Schwert elektrisch aufzuladen. Während Suella noch aufgrund der Technik ihres Gegners strauchelte tackelte eben jener sie an und riss sie zu Boden. Unsanft stürzte die Arrancar auf das harte Pflaster, eine Erfahrung die noch unangenehmer wurde als der Shinigami auf ihr landete.
Obwohl unter ihrem Gegner begraben konzentrierte sich Suella auf ihre Sonne und die Kristalle. Ihr Gegner war nicht mehr an exakt derselben Stelle wie zuvor, also musste sie einige Espejo ein wenig anders ausrichten. Gerade als alles bereit war, gerade als sie alle fünfzehn Strahlen aus ihrer Sonne abschießen wollte schüttete der Shinigami eine Flüssigkeit über ihr aus. Sie schnüffelte einmal kurz in der Luft. „Alkohol“, murmelte sie, sich sofort der Intention ihres Gegners bewusst. Dieser versuchte nun ihr die Flasche, in der bis eben noch der Alkohol verwahrt gewesen war, in den Körper zu rammen. Suella schaute hinauf auf ihren Gegner, welcher in einer Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung versuchte ihr den Gnadenstoß zu geben. Ihr Brustkorb hob sich ein Stück, bevor sie leise durch die Nase seufzte. „Du hast das nicht zu Ende gedacht, Shinigami“, entgegnete sie ihm im recht rationalen Gesprächston.
Aus jedem Stachel ihrer Sonne schoss ein Strahl. Durch Espejo wurden drei mal vier und ein mal drei zu je einem Prisma geleitet und dort zu vier stärkeren Strahlen kombiniert, welche wiederum erneut durch ein weiteres Prisma zu einem Strahl vereint wurde. Über mehrere Luna wurde dieser hochenergetische Strahl zu einem fingerdünnen Lichtfaden gebündelt, welcher durch ein Espejo umgeleitet sich schließlich genau von hinten in Meiwakus Rücken bohrte, dort wo sich sein Herz befand. Als der messerscharfe Strahl durch sein Fleisch drang entzündete er auch die Alkoholdämpfe, welche um die beiden herum waberten. Fujita, vollkommen mit Alkohol überschüttet, spürte wie ihre Kleidung und dann auch ihre Haut und Fleisch in Flammen aufgingen. Sie verzog keine Miene, sondern erklärte stattdessen ruhig und gelassen dem Shinigami das Motiv für ihre Handlung – unabhängig davon, ob er den Angriff überhaupt überlebt hatte.
„Deine Überlegungen waren nicht schlüssig. Du bist davon ausgegangen ich würde meinen Angriff nicht abfeuern… aus Angst mich selbst in Brand zu stecken. Du gingst davon aus, dass ich nicht die Art von Person bin… die ihr Leben im Kampf aufgeben würde. Da hast du eigentlich auch recht, nur… wenn die einzige Alternative zum Sterben und den Gegner… mit in den Tod reißen… durch die Hand des Gegners umzukommen ist… dann ist es logischer… trotzdem… anzugreifen… und wenigstens… wenigstens seinen Gegner noch zu besiegen.“ Langsam schlossen sich ihre dunklen Augen. Der Schmerz setzte sich in alle Poren ihres Körpers, als sie sich in eine gewaltige Fackel verwandelte. Die fünf Eisenringe um ihre Sonne zerbrachen und plumpsten zu Boden, während der rote Kristall in Scherben zerbrach. Als ihre Nerven fast vollständig verbrannt waren und der Schmerz nachließ murmelte sie: „Eine… völlig… rationale… Entscheidung.“
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Dez 02, 2013 3:53 am

Dieser Kampf war zu Ende... es fehlte der Frau einfach zu sehr an körperlicher Kraft und Geschick, um Meiwaku von sich zu stoßen, solange er auf ihr saß. Ihre Bewegungen waren zu eingeschränkt, um seiner Flasche auszuweichen. Und ihre Strahlen waren sehr heiß, das wusste er aus Erfahrung – wenn diese Hitze hier gebündelt würde, würde sie sich selbst entzünden. Das mit dem Alkohol hatte sie offensichtlich verstanden, was bedeutete, dass sie nichts Dummes tun würde... sehr gut, das.
„Du hast das nicht zu Ende gedacht, Shinigami.“ Irritiert stoppte Meimei, der ihr eigentlich doch gerade den Kopf hatte einschlagen wollen. Nicht zu Ende gedacht? Was bitte konnte er vergessen haben? Mit einem mal spürte er ihr Feuer, spürte, wie es in seinen Rücken einschlug. Innerhalb dieses kurzen Momentes rasten hunderte Gedanken durch seinen Kopf; er wollte mit Shunpo entkommen, er wollte sie schnell mit der Flasche ausschalten, er wollte einen Waffenstillstand erklären, er wollte nach seinem Kommandanten rufen, er wollte triumphal und schmerzerfüllt aufschreien und gleichzeitig im Angesicht der Niederlage losheulen. Nichts davon tat er – sein Hirn verfolgte viel zu viele Impulse, als dass sein Körper auch nur einen einzigen davon ausführen könnte. Die Welt um ihn herum ging in Flammen auf, während sich der Laser durch seinen Rücken bohrte und sein Herz verbrannte. Mit einem Mal wurde es in seinem Kopf extrem leer, er wurde nur gefüllt durch die Worte, die Suella hinterher schickte. Sie fand es logisch, sich mit ihm in Brand zu stecken? Weil er sie sonst umgebracht hätte? Sie verbrannte also lieber kümmerlich als Märtyrerin, anstatt ehrenhaft im Kampf erschlagen einen schnellen Tod zu ertragen? Eine völlig rationale Entscheidung...
„Rational... am Arsch...“, murmelte Meiwaku mit Schmerz in der Stimme, während er auf ihr niedersank und sich mit ihr zusammen von den Flammen verschlingen ließ. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um aufzuwachen und statt auf einem brennenden Arrancar auf einer hübschen jungen Shinigami zu liegen... oder auf der gleichen Arrancar, die einfach nicht so feindlich gesinnt war, ihn nicht mit Lichtstrahlen durchbohrte und gerade nicht brannte. Hübsch war sie ja schon irgendwie. „Im nächsten... Leben... lädst du mich gefälligst... zu einem Drink ein...“

Keine zwei Meter weit entfernt und von den Flammen doch unberührt zog ein letzter kleiner Blitz über die Klinge Korekutas, ehe das Schwert seine sechs Zentimeter wieder verlor und einen sehr bleichen Farbton annahm. Es hatte seine Arbeit offenbar getan... ein Schwert ohne Shinigami konnte es nicht geben...
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