Der Pinguin gegen einen recht undifferenzierten Charakter, dem besonders auffällige Merkmale fehlen

Arena: Eine nicht näher bestimmte Straße in Seireitei bei Nacht

Nacht lag über der nicht näher bestimmten Straße in Seireitei. Hier, zwischen den niedrigen Barracken einer der Divisionen der Gotei 13 herrschte absolute Stille. Nur das Zirpen der Grillen hallte zwischen den Wänden der Gebäude hin und her, zusammen mit dem sanften Flüstern des Windes…
Und dem Gebrüll von Jycco.
„OI! SHINIGAMI!“, brüllte der leicht untersetzte pinguinartige Arrancar seinem Gegenüber zu, wild mit einer Hand gestikulierend, die andere den Schwertknauf umklammernd. Seine buschigen blonden Augenbrauen waren leicht zusammengekniffen und verliehen seinen kleinen schwarzen Augen mit seinen zum Schmollmund verzogen schmalen Lippen einen recht bedrohlichen Ausdruck – soweit denn ein leicht untersetzter pinguinartiger Arrancar mit buschigen blonden Augenbrauen, kleinen schwarzen Augen und schmalen Lippen bedrohlich wirken kann.
„HEUTE BEI ZU ERWARTENDER DUNKELHEIT(Nacht) WERDEN WIR UNSER WATERLOO(letztes Gefecht) ZU DEN BARRIKADEN TRAGEN(ausfechten)!!! UNSER BLUT UND UNSER SCHWEISS WIRD NOCH IN GENERATIONEN WEGGEWISCHT WERDEN(der Kampf wird ihn die Geschichte eingehen) UND DEN KADETTEN DES KONSUMORIENTIERTEN ZEITALTERS ALS INSPIRATION DIENEN(unser Kampfgeist der Nachwelt ein Vorbild sein)!!! ALSO STEH STRAMM(gib dein Bestes)!!!!“
Ein schnelles Surren, und schon schoss die überlange Klinge des Arrancar aus dessen Scheide, während dieser gleichzeitig unter lautem Kampfgebrüll auf seinen Gegner zuraste, den Schwertgriff in beiden Händen haltend, die Spitze des Zanpakutou direkt auf den Hals seines Rivalen gerichtet.

Antares hob die rechte Hand und streckte die offene Handfläche dem Arrancar entgegen. Kurz wägte er ab ob er ihm jetzt nicht vielleicht doch kühl ''Sprich zu der Hand'' entgegenrufen wollte, entschloss sich dann aber doch für sein ursprüngliches Vorhaben: ''Hadou #31. Shakkahō.'' Er hielt sich nicht großartig mit Reden auf und schoss gleich mal ein schnelles Hadou auf den Feind. Trotz fehlender Rezitation hatte das Kidou beträchtliche Kraft, der rot lodernde Feuerball verschwand nachdem er den anstürmenden Fraccion erreichte und wurde von einer gleißenden Explosion abgelöst, die den Boden leicht erschütterte und die Nacht für einige Sekundenbruchteile erhellte. ''Hey hey, stör bitte nicht die Nachtruhe. Versuch doch leise abzukratzen, ja?'' Sacht legte der erst vor kurzem ernannte Kommandant seine Linke auf den Griff seines Zanpakutou: ''Wir müssen uns nicht lange unterhalten. Du, Arrancar. Ich, Kommandant der Läuterer. Ich bin hier, weil du hier bist. Das bedeutet, du hast jetzt ein Problem. Mehr gibt es nicht zu sagen.''

Während er redete wich Antares ein paar Schritte von der Rauchwolke, die nach der Explosion entstanden war zurück. Ohne das Schwert zu ziehen richtete er erneut die rechte Hand auf den Weg vor sich: "Erhebe dich, Wesir der Jagd! Deine Klauen sind wie Blitze, die meine Feinde niederschmettern sollen. Nagel sie fest, auf dass die Sonne ihr letzter Richter sei! Bakudo #14. Kujiku Tenkuuya!" Gleich nachdem alle Pfeile erschienen waren schoss er sie in die Rauchwolke.

Mitten im Ansturm wurde Jycco zum Stehen gebracht, als ihn das Kido mit voller Breitseite traf. In der Rauchwolke stand nun der leicht angeschwärzte Arrancar, das Schwert noch in Angriffsstellung, und hustete leicht verdutzt eine Qualmwolke aus.
"HEEEEEY!!! KÄMPF GEFÄLLIGST WIE EIN MANN, DU FRIKASSÉ!!!", rief Jyco seinem Gegner wütend entgegen, während er wild mit dem Schwert herumfuchtelte. "DIES IST EIN KAMPF MANN-GEGEN-MANN, NICHT MANN-GEGEN-MAGIERHEINI!!! IHR ELENDEN SHINIGAMI MIT EUREM DÄMLICHEN KIDO!!!"
Obwohl er nach wie vor in der Rauchwolke stand hörte der Arrancar, wie sein Gegner ein weiteres Kido vorbereitete. "OH, DU WILLST BEI NACHT UND NEBEL VON DER UNGEDECKTEN FLANKE ZUSCHLAGEN, WAS?! ABER NICHT MIT MIR!!!" Rasch klemmte Jycco das Zanpakutou unter seinen Arm und nahm seine rechte Hand in den Mund. Er packte die Finger seines Handschuhs mit den Zähnen und begann so schnell es ging seinen ellbogenlangen Handschuh auszuziehen. Als seine Hand schließlich entblößt war sah man nicht nur seine überraschend wohlgepflegten Fingernägel, sondern auch das Hollowloch, welches in seiner rechten Hand klaffte. Dieses Hollowloch streckte er nun in Richtung Gegner aus, welcher inzwischen bei der Mitte seiner Formel war - gerade noch genug Zeit, dass sich eine blaue Kugel in Jyccos leerer Handfläche bilden konnte.
"CERO!", rief er, als er kurz nachdem Antares sein Kido abgefeuert hatte einen Energiestrahl entfesselte. Die sieben Pfeile, die auf ihn zurasten, wurden bis auf zwei durch die Kraft des Ceros neutralisiert und aufgelöst, wenngleich das Cero dadurch so geschwächt war, dass nur ein recht dünner energieloser Strahl noch in Richtung des Kommandanten flog. Obwohl er noch in den Überresten der Rauchwolke stand sah Jycco das Licht der beiden Projektile, die auf ihn zurasten. Das Schwert wieder in beide Hände nehmend, eine davon nun ohne Handschuh, welcher in der Innentasche seiner offenen Uniform steckte, ging er in Verteidigungsstellung, bereit die Pfeile mit seiner Klinge abzublocken.

Antares war etwas zu sehr in die Vorbereitung des Bakudo vertieft als dass er die Beschwerden des Arrancar voll mitbekam. Er verstand aber einige Wortfetzen. Laut genug war der Kerl ja.

''Ganz der Taktiker was? Warum sollte ich im Krieg auf Teile meines Arsenals verzichten?'' Grinsend stellte sich der Kommandant auf eine sehr kurzweilige Nacht ein. Mal sehen womit der Gegner sich gegen sein Bakudo zur Wehr setzen würde...
'Cero...war ja klar.' Etwas enttäuscht bemerkte der Kommandant die Art des Gegenschlags. Leider musste er auch zugeben dass diese Verteidigung wirksam war; ein großer Teil des Kidou wurde durch das Cero pulverisiert. Nur ein, vielleicht zwei der Geschosse überstanden den Hollowangriff und rasten auf ihr Ziel zu. Das Cero war zwar zum Teil entkräftet, schoss seinerseits aber auch auf den Kommandanten zu. Dieser versuchte hinter den blauen Energieball zu blicken und den Gegner auszumachen; angesichts der Flugbahn des Cero sowie der...Lautstärke des Arrancar schätzte Antares dessen Position in der Rauchwolke. 'Wenn er sich nicht allzu weit bewegt hat...könnte das funktionieren.' Das Cero hatte ihn fast erreicht, Antares legte die rechte Hand vorsorglich auf sein Schwert. ''Sorry...'' Einen Sekundenbruchteil bevor der Angriff ihn endgültig erreichte spannte er die Beine an und ging dann in die Offensive:

'Shunpo!' Antares nutzte die Hochgeschwindigkeitstechnik um über das Cero hinwegzuspringen, direkt in die Rauchwolke, der mutmaßlichen Position seines Gegners entgegen. Er hielt sich nicht zurück; seine Geschwindigkeit war so hoch dass er vermutlich durch die Rauchwolke hindurchfliegen und irgendwo auf der anderen Seite landen müsste. Vorher wollte er aber natürlich noch angreifen; blitzschnell nutzte er die Klingenzug-Technik, eine der grundlegensten, und auch schnellsten Angriffe des Zanjutsu. Das mit extrem hoher Geschwindigkeit gezogene Schwert blitzte mit der Klinge nur kurz im Mondlicht auf bevor es den Qualm - und hoffentlich den Schädel des Arrancar - spaltete: ''...Aber ich bevorzuge den Blitzkrieg.''

"HAYAAA!!!!", rief Jycco, als er mit einem horizontalen Streich den ersten der beiden übrigen Pfeile in seine seeliösen Partikel sprengte. Der zweite Pfeil, fast schon in Schlagreichweite, hätte an sich auch kein Problem dargestellt. Er hatte schon zum Hieb ausgeholt, als der Arrancar auf einmal spürte, wie die scharfe Seite einer Klinge sacht seine Stirn berührte.
Das Schwert noch ausgeholt ließ er seinen gesamten Oberkörper zurückschnellen. Sein Rücken knackte laut, als er einen Knick in seinen Körper machte, während gleichzeitig ein dünner Schwall Blut aus seinem Kopf strömte. Von seiner Stirn zog sich eine rote Linie über die Hälfte seines kahlen Schädels - eine oberflächliche Wunde, so dass Jycco mehr aufgrund seines verrenkten Rückens schrill vor Schmerz kreischte. "HUUUUUUAAAAAAAAAA!!!!!!!", schallte es aus seinen Stimmbändern in einer Tonhöhe, die eigentlich nur Frauen produzieren konnten. Im selben Moment traf ihn auch noch der übrig gebliebene Kido-Pfeil am Knie. Statt sich aber in sein Fleisch zu bohren hing er nun einfach an ihm, mit einem für ein reines Seelenkonstrukt überraschend hohem Gewicht. Den Kopf nach hinten geneigt sah Jycco wie sein Gegner hinter ihm auftauchte.
"HEEEEEEEEEEEEYYYY!!!", rief er, immer noch den Körper noch hinten gebeugt, die Stimme heiser vor Wut, währen r mit den Armen wild gestikulierte. "DAS WIRST DU BEREUEN, DU WARMDUSCHENDER GÄNSEBLÜMCHENFETISCHIST!!!!" Den Arm noch zum Schlag ausgestreckt schlug er nun mit seiner Klinge hinter sich. Seine Körperhaltung war etwas unvorteilhaft für einen Hieb nach hinten, durch die absurde Länge seines Zanpakutous jedoch dürfe es jedoch trotzdem bis zum Kommandanten reichen.

Im Flug merkte Antares zwar wie seine Klinge auf Widerstand traf, aber er glaubte nicht dass er die Schädelplatte seines Gegners durchtrennt hatte. 'Wenn der Kahlkopf es geschafft hat auszuweichen...hätte nicht gedacht dass Arrancar derartig schnell sein können. Mit Sonido haben sie doch eine viel verlässlichere Technik, oder?' Seine Gedanken wurden von einem plötzlichen Aufblitzen unterbrochen, als die überlange Klinge seines Gegners auf ihn zustieß: 'Ich bin noch nicht einmal gelandet, und schon ein Gegenschlag?! Der Typ will mich aufspießen!' Seine Linke, die noch die Schwertscheide seines Zanpakutou umfasst hielt riss diese nun nach oben, um den tödlichen Angriff abzulenken. Die Schwertscheide prallte gegen die stumpfe Seite von Jyccos Schwert und drückte sie nach oben weg; die Spitze schnitt durch den Stoff seines Shihakusho und bohrte sich in seine linke Schulter. Schmerz durchzuckte seinen Oberkörper, und schon im nächsten Moment landete Antares mit einer Rolle am Boden.

'Das war knapp...ich muss besser aufpassen wenn ich mich ihm nähere.' Jetzt konnte er den Arrancar wieder deutlich vor sich sehen, und Antares konnte sich zusammenreimen wie sein Gegner so schnell wieder zuschlagen konnte. ''Heyhey, kriegt man von sowas nicht Rückenprobleme?'' Er bemerkte auch den Letzten seiner Kidoupfeile, der an Jyccos Bein festhing. Antares sah zwei Möglichkeiten vor sich: 'Entweder greife ich ihn jetzt direkt an und versuche ihn am Rücken zu treffen - aber wenn er zu weitere akrobatischen Leistungen im Stande ist könnte das böse für mich enden. Die andere Möglichkeit wäre...' Sein ernster Gesichtausdruck wurde von einem sachten Lächeln abgelöst als er sich für den nächsten Angriff bereitmachte.

Ohne Shunpo stürmte er nun auf den Arrancar zu, das Schwert hielt er so als wolle er den Rücken des Gegners mit einem Hieb von unten nach oben der Länge nach aufschlitzen. Kurz bevor er in Schlagweite war nutzte Antares dann aber ein sehr schnelles Shunpo, sodass ein Ebenbild von ihm als Finte zurückblieb. 'Utsusemi!' Mithilfe der Hochgeschwindigkeitstechnik brach er aber in Wirklichkeit zur Seite aus und schlug mit seinem Schwert auf das eigentliche Ziel zu - das unversehrte Bein des Arrancar.

Spoiler:

Verletzungen:

Tatsächlich traf Jycco mit seiner unrealistisch langen Klingen seinen Gegner, wenngleich er ihn nur an der Schulter streifte. „U-U-UNSINN!“, rief er auf die Frage des Shinigami, ob dies nicht schlecht für den Rücken sei. Mit einem schmerzhaften Ächzen, jedoch recht schnell, weil sie mitten im Kampf waren richtete Jycco seinen um 90° verschobenen Rücken wieder gerade. „I-ICH BIN DIE EICHE DIE SICH IM WIND BIEGT!!! DER BAUM DER DEN STURM ÜBERSTEHT, EIN STARKER BAMBUS, DER JEDEM WIND STANDHÄLT!!!! ICH BIN DIE BAMBEICHE, D-DU GÄNSEBLÜMCHEN!!!“
Als er sich, eine Hand an dem schmerzenden Rücken zu seinem Gegner umdrehte sah er, wie dieser direkt auf ihn zustürmte. „OH, WILLST DU DICH NUN DOCH AUF DEM FELD DER EHRE WIE EIN ECHTER MOSCHUSOCHSE BEWEISEN!?!“, rief er erfreut, während er sein eigenes Schwert schlagbereit machte. Mit beiden Händen den Griff fest umklammert hob er die klinge auf Schulterhöhe, während er mit seinem nicht belasteten Bein einen Schritt zurück machte. Er wartete, bis sein Gegner in Reichweite war, die Sinne geschärft, auf jede Bewegung seines Gegners gefasst, der direkt vor ihm war.
„Glaubst du wirklich ich falle auf so einen Trick herein?“, kam es plötzlich in überraschend leisen Tonfall von den Lippen des Arrancar. Auf dem Absatz dreht er sich zur Seite seines unversehrten Beines, das Abbild des Shinigami vor sich ignorierend, während er das Schwert über seinen Kopf hob – fast im selben Moment, wo der Shinigami vor ihm auftauchte.
„EINMAL FEIGLING IMMER FEIGLING!!!“, rief Jycco mit donnernder Stimme, die Muskeln in seinen Armen aufs Äußerste angespannt. „HÄTTEST DU MEINE BEWERBUNG GELESEN WÜSSTEST DU, DASS ICH EIN GUTER TAKTIKER BIN, GÄÄÄNSEEEBLÜÜÜMCHEEEEEN!!!!“
Mit aller Kraft und Geschwindigkeit, die er aus seinen Armen ziehen konnte ließ er sein Schwert niedersausen. Eineinhalb Meter scharfen Eisens fuhren auf den Kommandanten herab, bereit ihm den Kopf zu spalten. Dafür nahm Jycco auch gerne eine Wunde am Bein in Kauf.

Antares sah das Unheil auf sich zukommen als es fast schon zu spät war. Die Alarmglocken gingen an, schrilles Getöse hallte durch seinen Kopf und seine einzigen Gedanken waren: 'FUCK!' und 'Mission abbrechen! Abort! ABORT! Alle Mann von Bord!' Er brach den Angriff unverzüglich ab und zwang sich sofort ein weiteres Shunpo auszuführen um wieder außer Reichweite zu kommen. Sein Stand war dafür nicht gerade ideal, und als er wieder landete verdrehte er sich den Knöchel seines Fußgelenks. Ein Auge vor Schmerz zusammenkneifend stieß er die Luft aus, der er vor Schreck angehalten hatte. Aber besser das als ein gespaltener Schädel. Wo das Schwert landet würde allein wegen des Gewichts wohl kein Gras mehr wachsen. Allerdings bezweifelte der Kommandant dass er weiter Utsusemi nutzen könnte. 'Er ist stark, agil und anscheinend auch einigermaßen intelligent...für einen Bambeichen-Pinguin-Arrancar.' Mühsam kam Antares wieder auf die Beine und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Dann zeigte er mit dem Zeigefinger seiner linken auf den Gegner: ''Sorry, deine Bewerbung ging in der Masse irgendwie unter! Ich musste den Thread dreimal durchblättern bis ich darauf gestoßen bin! Da sind aber auch viele bei die schon verreckt sind. Eure Haltbarkeit scheint nicht sehr hoch zu sein!''

Er führte die linke Hand wieder an die Schwertscheide und richtete die Klinge auf den Arrancar: ''Aber wenn du es so darauf anlegst, schalten wir eben einen Gang höher! Auch wenn du versuchst mitzuhalten, Tränen weinst, um Schutz bettelst und deine Sünden bereust; so erkennst du doch keine der Gnaden die dir zuteil werden, Kizui!'' Unmittelbar nach dem Befreiungsspruch leuchteten Katana sowie Schwertscheide in Antares Händen auf, dann verschwanden sie unvermittelt. Zurück blieben nur zwei schwarze Handschuhe an seinen Händen.

Während er eine hinter seinem Rücken verbarg machte er mit der anderen Hand eine einladende Geste in Richtung des Arrancar: ''Du bist ein recht starker Gegner. Komm doch her damit ich dich gebührend dafür auszeichnen kann.''

Verletzungen:

Der Schlag des Arrancars ging ins Leere, als sein Gegner sich mit einem Shunpo in Sicherheit brachte. Jyccos Blick, als sein langes, jedoch aufgrund seiner schmalen Breite nicht sehr schweres Schwert auf das harte Pflaster traf zeugte von einem leichten Gefühl der Scham, welche er in dem Moment empfand. „ICH SOLLTE MIR WIRKLICH ABGEWÖHNEN MEINEM GEGNER DETAILLIERT DIE HINTERGRÜNDE MEINES VORGEHENS ZU ERKLÄREN BEVOR ICH ZUSCHLAGE!!!“
Nach dieser tiefgreifenden Einsicht wandte er sich wieder seinem Gegner zu. „ICH WEISS, DASS DER THREAD UNÜBERISCHTLICH IST, ABER ES WAR EXTRA IM GEGNERSUCH-THREAD ERWÄHNT, DASS MAN RUTNERSCROLLEN MUSS!!!“, rief Jycco während er wild mit den Armen ruderte. „UND DIESE ARRANCAR STARBEN NACH LANGEN UND FÜR BEIDE SEITEN HOCH ZUFRIEDENSTELLENDEN KÄMPFEN, AUCH WENN SÄMTLICHE DARAN TEILNEHMENDE CHARAKTERE INZWISCHEN NICHT MEHR EXISTIEREN!!!!“
Nachdem die vierte Wand nun deutlich mehr Schaden genommen hatte als irgendeiner der beiden Kämpfer beschlossen beide wieder ernst zu werden. Der Kommandant fing damit an indem er von seinem Satz übergangslos in den Befreiungsspruch für sein Schwert überging. „OH, WILLST DU DICH NUN DOCH EHRENHAFT DEM DUELL STELLEN?!“, fragte Jycco ob der einladenden Geste seines Gegners. „IN DIESEM FALL WERDE ICH DEINEM FRIEDNESANGEBOT MIT ANGEMESSENER BODENTRUPPENBOMBARDIERUNG ENTGEGENKOMMEN!!!!“
Mit einer Hand hielt Jycco sein Schwert vor sich, während er die Klinge mit Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand kreuzte. Blaues Reiatsu begann sich um ihn herum zu verdichten und eine Aura um den Arrancar zu bilden. Die einzelnen Seelenpartikel, die sich ab und zu von seiner Ausstrahlung ablösten sahen dabei entfernt aus wie Schneeflocken. „ERSTARRE, KÁISER!!!“, rief Jyco. Ein Wirbelwind aus Reishi bildete sich um ihn herum, wie ein Tornado in einem Schneesturm und verhüllte ihn für einen Moment komplett, bevor er sich begann Richtung Himmel aufzulösen. Teile des Reishi blieben dabei an seinem Körper haften und formten dort unter knackendem Klirren die Eisrüstung, deren genaues Aussehen im Fähigkeitenthread von Vincis Fraccion nachzulesen ist(sollte jemand Probleme haben diese zu finden bitte an Antares wenden, der hat es ja anscheinend schon).
„SHINIGAMI, ICH AKZEPTIERE DEINE AUFFORDERUNG ZUM NACHKAMPF MIT FREUNDEN!!!“, rief Jycco, die eisigen Armklingen vor seiner Brust gekreuzt. Der Pfeil an seinem Bein war nach der Freisetzung verschwunden, so dass er sich nun wieder frei bewegen konnte. Überraschenderweise machte er zunächst einen Satz zurück, auf eines der Dächer der am Straßenrand stehenden Häuser. Dort lehnte er seinen Körper nach vorne und ging in die Knie, die Spitze seines Helmschnabels auf seinen Gegner gerichtet. „CARGO!“, rief er plötzlich und stieß sich nach vorne weg. Den Körper langgestreckt und die Eisklingenflügel nach hinten zeigend raste er wie ein Torpedo auf den Kommandanten zu, wobei er scheinbar auf dem Bauch durch die Luft rutschte.

Im Vergleich zu der Zanpakutoufreisetzung der Shinigami wirkte die Resurrecion eines Arrancar wesentlich faszinierender, das war zumindest Antares Meinung. Und auch so ziemlich das einzig positive was er über Arrancar sagen könnte. Auch dieser Zeitgenosse hatte ein visuell ganz schön ansprechendes Schauspiel auf dem Kasten. Das Ergebnis sorgte aber für ein halb unterdrücktes Auflachen bei dem Kommandanten: ''Weißt du, normalerweise würde ich mich von einer Resurrecion bedroht fühlen...Aber mit dem Kostüm passt du eher auf einen Kindergeburtstag!'' Angesichts seiner Ausführungen war der Arrancar wohl ziemlich heiß auf Runde zwei, und Antares wollte ihn nicht enttäuschen. Er hatte auch schon einen groben Plan womit er dem Gegner dieses Mal am Besten begegnen könnte.

Das kam aber ganz auf das Verhalten Jyccos an. Und aus welchem Grund auch immer setzte er zu dem exakt gleichen Angriff an wie zu Beginn des Kampfes - mit dem Unterschied dass er dieses mal wesentlich schneller unterwegs war. Die Attacke mochte zwar lächerlich wirken, wie er da auf seinem Bauch durch die Luft schlitterte, aber der Kommandant erkannte das tödliche Potenzial des Angriffs. 'Zudem ist er ja gar nicht mal soo sehr auf den Kopf gefallen...wenn ich ihm erneut ein Kidou direkt ins Gesicht schieße weicht er wohl aus. Gut, versuchen wir es dann auf diese Weise.' Antares machte einige Bewegungen mit seinen Armen und Händen. Es mochte so aussehen als wolle er einem Zuschauer in der Ferne zuwinken oder irgendwelche sonstigen Handzeichen geben, in Wahrheit brachte er aber sein Shikai über sich in Position. 'Hoffentlich glänzen die Fäden im Mondlicht nicht auf. Auch wenn ich nicht glaube dass der Arrancar sie bei dieser Geschwindigkeit erkennen kann.'

Als seine Fäden über ihm schwebten ging er in die Offensive und sprintete direkt auf den heranrasenden Pinguin zu. ''Shakkahō!'' rief Antares unvermittelt und schoss eine kleine rote Kugel in Jyccos Richtung - aber nicht direkt auf ihn. Es sollte so aussehen als wäre der Schuss daneben gegangen; die Kugel schlug in den Boden ein, bevor sie den Arrancar erreichte und sorgte für eine Explosion, weitaus kleiner als die Erste vom Anfang. Antares ließ sich daraufhin fallen, und mit einer Grätsche rutschte er unterhalb des Arrancar über den Boden, sodass er kurz dessen Gesicht sehen konnte. Gleichzeitig zog er seine Fäden hinter sich her; da sie Dank seiner Vorbereitung leicht über ihm in der Luft schwebten müssten sie sich nun alle auf den Arrancar legen. Dabei zog der Kommandant die Fäden noch nicht an. Für Jycco müsste es sich anfühlen, als sei er durch ein Spinnennetz gerast.

Der Arrancar und der Shinigami schossen also aneinander vorbei, und sobald sein Gegner über ihm verschwunden war fand Antares mit dem Fuß am Einschussloch des vorherigen Hadou halt, sodass er von der grätschenden Position in eine Kniende übergehen konnte. Er drehte sich in einer fließenden Bewegung um und streckte beide Hände dem sich entfernenden Arrancar entgegen, jeden Finger nach vorne gespreizt. Dann murmelte er: ''Orkan aus der gefrorenen Unterwelt, im Diesseits ein verlorener Blizzard. Zerstreue dich an der Grenze zur Nacht und strahle das Feuer des Winters in die dunkelsten Winkel der Seele, um ihr dein reinigendes Licht zu schenken.'' Plötzlich leuchteten die Fäden in einem grellen weiß auf, denn hunderte und aberhunderte von winzig kleinen weißen Partikeln schossen durch diese direkt zum Körper Jyccos, der von sämtlichen Fäden sanft umschlungen sein müsste.

''HADOU #48. YUKI GA HIBANA...'' schrie Antares nun seinerseits als der größte Teil der Funken am Körper des Gegners war. Im nächsten Moment verließen diese auch schon die Fäden und sorgten beim Gegner für eine vielleicht nicht ganz so angenehme Akupunktur. Das war das Zeichen für den Kommandanten sein die Fäden vom Körper des Arrancar zu lösen, schließlich wollte er keinen Schaden an seinem Shikai riskieren. Dann beendete er den Angriff:

''TSUMETEI ENSHO!''

Verletzungen:

(((out: war mir nicht sicher ob das Hadou eine Verzögerung vor der Explosion hat, daher überlass ich den Teil dir)))

Der Shinigami, am Ende wohl doch ein Feigling, versuchte unter Jycco hindurch zu schlüpfen. „OI, DAS KÖNNTE DIR SO PASSEN!!! VENTISCA!!!“ Während der Shinigami unter Jycco über den Boden rutschte begann der Arrancar sich um die eigene Achse zu drehen, während er die Klingen von sich ausstreckte. Dadurch erzeugte er eine sich horizontal durch die Luft bewegende Schwertpirouette, welche durch den Glanz seiner Eisrüstung wie ein frostiger Tornado wirkte. Dieser Angriff hatte jedoch wie Jycco schnell feststellen musste einige unvorhersehbare Nachteile. Vorteil war natürlich erst einmal, dass sein Gegner während er unter ihm hindurchglitt zumindest an Brust und mit etwas Glück auch am Kopf aufgeschlitzt werden würde. Den Nachteil der Technik bemerkte Jycco erst, als er schon mitten in der Drehung war und die Fäden des Shinigami spürte. „Hm?“, konnte er noch verwundert brummen, bevor er auch schon fühlte wie die Fäden durch die Drehung um seinen Körper gezogen wurden. Ehe er sich versah hatten sich die Fäden mehrmals komplett um seinen Körper gewickelt, so dass er sich wie ein Fisch in einem Netz verheddert hatte.
Dumpf schlug sein gefesselter Körper auf dem harten Pflaster auf. „H-HEY, WAS SOLL DAS JETZT WIEDER FÜR EINE GÄNSEBLÜMCHENNUMMER SEIN?!?“, rief Jycco verärgert, während er in dem Fadengeflecht herumzappelte. Sein Gegner indes ging gleich wieder in die Offensive, setzte anscheinend mit der Rezitation eines Kido fort. „DU EHRLOSER HUND!! KÄMPF GEGEN MICH WIE EIN ECHTER SOLDAT!!!!“ Während der Kommandant sein Kido vorbereitete schaffte es Jycco eine seiner Flügelklingen zu befreien. „FRIO!“, schrie er und schnitt einmal schräg in die Luft, worauf sich eine Eissichel bildete, welche direkt auf den Kommandanten zuraste. Jycco wiederholte diese Technik wieder und wieder, so dass etwa sieben Frio auf seinen Gegner zuflogen. Dabei schoss er auch einige auf die stählernen Fäden, die ihn festhielten, in der Hoffnung sie zerschneiden zu können, damit er vor dem Angriff seines Gegners fliehen konnte.

Der offensichtliche Nachteil seines Shikai war, dass Antares im Nahkampf leicht zu verwunden war, sobald ein Gegner in seine Nähe kommen und einen schnellen Angriff durchführen könnte. In diesem Fall wurde er von der Attacke des Arrancar überrascht als er sich unmittelbar unter diesem befand. Windmühlenartig und mit extrem hoher Geschwindigkeit schnitten die Klingen die Arme des Kommandanten auf mit welchen er Gesicht und Brust zu bedecken versuchte als er unter Jycco hindurchschlitterte. Blut spritzte auf und Antares kam etwas holpriger als geplant zum stehen, schaffte es aber noch den ersten Teil der Rezitation zu beenden während der Arrancar mit den Fäden kämpfte.

Die nun hell leuchtenden Fäden waren natürlich ein gutes Ziel für den tobenden Feind. In seiner Wut schlug Jycco wild um sich; er erschuf dabei eine Art Sichel, die durch das Netz auf den Kommandanten zuraste. Bevor er den namen des Hadou sagen konnte musste er mit einer Rolle zur Seite ausweichen. Dabei bemerkte er wie eisig kalt diese Sichelangriffe waren: 'Ein Treffer und die betroffene Stelle ist festgefroren!' Entsetzt sah er dass der Arrancar scheinbar mühelose unzählige weitere Sicheln durch das Netz abfeuerte. Einige wurden vond en Fäden abgehalten, was aber dazu führte dass diese einfrierten und brachen. Nachdem Antares den ersten Teil des Namens des Kidou aufgesagt hatte waren 4 der Fäden zersprungen, die weiß glitzernden Partikel vermischten sich mit denen des Frosts, der sich dort gebildet hatte und verteilten sich unkontrolliert in dem Bereich. Als sich die Nadeln bildeten und Antares die Fäden wieder zurückzog hatten sich somit etwa 60% auf dem Arrancar festgesetzt. Vielleicht hatte noch eine unbestimmte Menge aus den zerstörten Fäden aus Zufall ihr Ziel gefunden, der größte Teil der Querschläger müssten aber ihr Ziel verfehlen.

Dennoch hatte über die Hälfte der Nadeln mit Sicherheit getroffen. Antares beendete das Kidou und legte sich die Arme schützend vors Gesicht; danach ging das Feuerwerk los.
Viel bekam der Kommandant nicht davon mit, da die Explosion ihm vollständig die Sicht nahm und denn die Druckwelle der Explosion ihn einige Meter die Straße hinunterschleuderte. Anschließend versuchte er durch die Spalten seiner Finger seine Augen wieder an die nächtliche Dunkelheit zu gewöhnen und den Feind - oder dessen Überreste - auszumachen.

Verletzungen:

Einige der Fäden rissen, was dem Arrancar Gelegenheit gab sich aus den übrigen durch heftiges Strampeln zu befreien. Noch während er allerdings aus dem Geflecht aus Schnüren schlüpfte erreichte ihn das weiße Reiatsu, welches durch diese geflossen war, sowie die Nadeln, die aus den zertrennten Schnüren entsprungen waren. Seltsam war jedoch, dass er überhaupt keinen Effekt spürte, als die Nadeln seinen Körper berührten. „HAHAHA!“, lachte Jycco mit Stolz geschwollener Brust, die Spitzen seiner Flügel an die Hüfte gelegt. „DAS KOMMT DAVON WENN MAN SICH AUF BILLIGE ZAUBERTRICKS VERLÄ-“
Auf das zweite Kommando des Shinigami spürte Jycco plötzlich den spirituellen Druck in sich ansteigen, was ihn augenblicklich innehalten ließ. Kurz darauf explodierten die einzelnen Reitausfunken in einer gewaltigen Explosion, welche die Straße stark demolierte. Splitter der Pflastersteine flogen durch die Luft, welche um den Explosionsradius stark gerissen waren. Als der Rauch einigermaßen abgezogen war sah man Jycco im Zentrum eines großen schwarzen Fleckes stehen, er selber genauso verkohlt wie der Untergrund. Weite Teile seiner Eisrüstung waren zerbrochen. Seine halb zerbrochenen Flügelklingen hingen schlaff herab, während Qualm aus seinem offenen Mund stieg. Schon zum zweiten Mal an diesem Tag.
Anstatt dieses Mal Rauch zu husten spuckte der Arrancar jedoch Blut auf den Boden. Zunächst schien es, als könne er sich nicht mehr bewegen. Taumelnd hatte er Mühe überhaupt zu stehen, den Kopf nach vorne gebeugt, das Gesicht zu Boden schauend. Sein Atem ging schwer, während weitere Stücke seine Eisrüstung abbrachen und hinab auf das harte Pflaster fielen, wo sie in noch kleinere Splitter zerbrachen. Als er jedoch da stand, scheinbar geschlagen, ging gleichzeitig eine Veränderung von ihm aus. Das Reiatsu, das ihn umgab, wurde allmählich dichter. Die Luft schien förmlich zu zittern, während der gerissene Boden um ihn herum bebte. „Verdammter Zivilist“, murmelte Jycco, während er langsam den Kopf in Richtung Shinigami hob. Ein dicker Tropfen aus Blut und Sabber hing von seinen Lippen herab. In seinen blutunterlaufenen Augen aber flammte der kalte Zorn. „Weißt du nicht wie man fair und ehrlich kämpft? Kannst du es einem alten Soldaten nicht einmal gönnen dich ihm in einem ehrenhaften Zweikampf zu stellen?“
Während er sprach regenerierten sich die Klingen an seinen Armen, indem sie Wasser aus der Luft sammelten und dieses einfroren – mehr noch, sie wurden sogar noch ein Stück schärfer und länger als zuvor. Ihre Oberfläche war glatter und spiegelte das Licht des Mondes sowie den schwarzen Nachthimmel. Eisiger Dampf stieg von den geschliffenen Rändern und Flächen auf, wie der Atem eines Erfrierenden. „Hojas de Hielo“, sprach er den Namen seiner Technik aus und kreuzte die Klingen vor der Brust, während sich um die Überreste seines Eispanzers eine weiße Aura legte. Als sich diese verfestigt hatte und Seelenpartikel wie Schneeflocken von dem Arrancar aufstiegen riss dieser ruckartig seinen Kopf hoch. Mit kerzengeradem Körper ließ er sein Reiatsu explodieren.
„EEEEEEEEEECHAAAAAAAAAARRRRRRRCHAAAAAAAAAAAAA!!!“, schrie er aus voller Kehle. Das Blut in seinen Augen schien verschwunden zu sein – stattdessen glühten sie weiß wie das Reiatsu, welches wie eine Schneedecke auf seiner Eisrüstung lag. Durch das Reiatsu entstand die Illusion von Schneeflocken, die um ihn herum wirbelten, als sei er ein lebendiger Schneesturm. Dieser Schneesturm bewegte sich nun rasch auf den Kommandanten zu, wobei Jycco auf seinen Pinguinfüßen wie auf Eislaufkufen in seine Richtung schlitterte. Noch auf dem Weg feuerte er ein Frio ab. „WENN NÖTIG WERDE ICH DICH ZU EINEM EHRENHAFTEN DUELL ZWINGEN!!!“, schrie er, während er auf seinen Gegner zuraste, wobei seine Klinge bei jeder Bewegung kleine Eiskristalle in der Luft erzeugten, welche gleich wieder zerbrachen.

[Echarcha-Countdown: 5]

Zuversichtlich mit diesem Kidou den Kampf gewonnen zu haben betrachtete der Kommandant kurz die Wunden an seinen Armen; es floss einiges an Blut heraus, er sollte sehr bald die 4. Einheit aufsuchen wenn er nicht wegen des Blutverlusts das Bewusstsein verlieren wollte. 'Der Kerl war ein harter Brocken. Aber man sieht es mal wieder: je größer das Blatt auf deiner Hand ist desto eher gehört der Sieg dir...' Er zog die Fäden wieder zurück bis sie leicht bläulich schimmernd um ihn herumschwebten. Dann wurde seine Aufmerksamkeit aber von etwas anderem als der Ästhetik seines Shikai beansprucht: 'Na, so viel dazu. Der Arrancar hat es tatsächlich geschafft nicht als Häufchen Asche zu enden.' Und nicht nur das; irrte sich Antares Gespür für Reiatsu oder wirkte es tatsächlich so als bereite der Kerl einen weiteren Angriff vor?

''Zivilist? Falls du es nicht mitbekommen hast, der 'Zivilist' hat dir gerade den Arsch versohlt. Dir fällt doch schon die Haut ab!'' Er hörte sich kurz die beiden Fragen des Arrancar an, die dieser seltsamerweise in normaler Lautstärke von sich gab. Provozierend legte sich Antares eine Hand ans Ohr und rief zu Jycco: ''WIE WAR DAS?? SPRICH LAUTER, ICH KANN DICH NICHT VERSTEHEN!'' Als sich die Armklingen des Arrancar aber regenerierten wurde der Kommandant wieder ernst. Mit ausfallenden Bewegungen seiner Arme und Hände schickte er alle verbliebenen Fäden in Richtung des Gegners; er wollte ihn mit diesem schnellen Angriff an den noch ungeschützten Stellen am Körper treffen und präventiv eine Verlängerung des Kampfes verhindern.

Don't forget da Music

Aber Jycco war schneller. Anstatt Antares verbal zu antworten, schien er eine Technik zu aktivieren - und das geballte Reiatsu, welches sich um ihn gebildet hatte explodierte mit einem Mal in einer schneeweißen Entladung. Die Druckwelle drängte die Fäden zu Antares zurück, wegen des Windes verlor er beinahe die Kontrolle über die Bewegungen seines eigenen Shikai. ''Was kommt denn jetzt noch?! ...Oh, verdammt.'' Der enorme spirituelle Druck, der jetzt vom Arrancar ausging ließ Antares instinktiv zurückweichen. ''Jetzt gehst du All-out, was? Also gut!'' Als er mit seinem Bankai kontern wollte schoss der Arrancar eines seiner sichelartigen Eisgeschosse auf ihn ab: 'Planänderung.' Anstatt sofort sein Bankai zu aktivieren hob Antares die linke Hand zum Himmel und rief: ''Bakudou  #40: Rokuu!''

Unmittelbar vor Antares sowie hinter dem heranstürmenden Jycco bildeten sich 2 größere, in etwa würfelförmige grüne Kristalle in der Luft. Beide waren 2 Meter groß sowie 3 Meter dick, mit lautem Krachen landeten Beide auf der Straße. Das Eisgeschoss Jyccos müsste vom ersten Kristall aufgehalten worden sein; auf dessen Rückseite legte Antares nun beide Hände: ''Hadou #1: Sho!'' Wenn alles so funktionieren würde wie gedacht würde der Kristall vor ihm jetzt zurückgestoßen werden, genau gegen den Arrancar fliegen und diesen dann zwischen sich und dem zweiten Kristall einquetschen.

Seinem Angriff wich der Shinigami zunächst durch einen Satz nach hinten aus, um als nächstes wieder ein Kido zu benutzen. Gerade als Jycco sein Frio abgeschossen hatte erschien ein grüner Kristall direkt vor seinem Gegner. Gleichzeitig krachte auch einige Meter hinter dem Arrancar so ein Kristall zu Boden. Als sein Frio auf den Kristall vor ihm traf explodierte dieses aufgrund der kombinierten Wirkung von Echarcha und Hojia de Hielo und überzog die Vorderseite des Kristalles mit einer Schicht aus Eiskristallen. Mit einem weiteren Kido stieß der Shinigami den Kristall von sich weg direkt auf Jycco zu.
Nach wie vor auf seinen Vogelfüßen glitt Jycco über das Pflaster. „DAS SCHREIT NACH EINEM TAKTISCHEN MANÖVER!!!“, rief der Arrancar. Seine Füße hoben sich vom Boden ab, als er sprang, eine Reishispur unter seinem Körper erschuf und begann sich um sich selber zu drehen. „CARGO-VENTISCA“, schrie er, als er sich wie ein Wirbelwind um seine eigene Achse drehte. Mit der Spitze seines Schnabels stieß er direkt in die verfestigte Masse aus Seelenpartikeln. Die Wucht des Zusammenstoßes ließ das Eis auf dem Kristall bersten. Der Schnabel des sich drehenden Jycco bohrte sich in den Kristall ein, und Risse bildeten sich um ihn herum. Ihn zerstören wollte der Arrancar jedoch nicht: Kurz nach dem Zusammentreffen kam der Kristall vollständig zum Stehen. Da damit die Gefährlichkeit als Geschoss abgewendet war stoppte Jycco seine Drehung. Kurz wedelte er etwas ziellos mit den Armen, weil sein Schnabel in dem grünen Kristall feststeckte, doch recht schnell konnte er sich wieder befreien und trat um den Kristall herum. Anstatt nun wieder auf seinen Feind zuzurasen hob er seine rechte Flügelklinge. Das Reiatsu verdichtete sich um die Schneide, schoss in den Himmel und bildete eine zehn Meter lange Verlängerung für seine Flügelklinge.
„KAAAAMPFSTIEFEEEL!!!“ Mit einem vertikalen Schnitt ließ er diese herabfahren, direkt auf den Kopf des Shinigami zielend.

[Echarcha-Countdown: 4]

'Ohje...' Antares war beeindruckt als der Arrancar seinen Kidouangriff mit bloßer Kraft - oder, wie Jycco es nannte, einem 'taktischen Manöver' - ausbremste und praktisch wirkungslos machte. 'Nicht nur sein Reiatsu hat zugenommen; verdammt, er konnte sich eben doch gerade so nur auf den Beinen halten! Was Ist er für ein Monster?!' Viel Zeit über die Natur seines Gegners nachzugrübeln blieb dem Kommandanten freilich nicht. Gleich nachdem dieser den Kristallblock gestoppt hatte ging er nämlich in die Offensive über, und Antares sah sich mit einer 10 Meter großen Klinge konfrontiert. Diese ließ der Arrancar mit einem Kampfschrei dann auf den Kommandanten niedergehen. Wenn der Angriff mit derselben Kraft geführt würde könnte er locker den Schädel des Shinigami spalten: 'Nützt alles nichts...jetzt geht's um Alles oder Nichts!'

Die Augen auf die heranrasende Klinge gerichtet breitete Antares die Arme aus: ''Ban-Kai!'' Für einen kurzen Augenblick glänzten seine Handschuhe sowie die übrigen Fäden in einem intensiven Blauton auf - dann verbanden sich alle Fäden, auch die Zerrissenen, an beiden Händen zu zwei länglichen, stabähnlichen Gebilden. Als Antares seine Hände um diese schloss vollendete er die Freisetzung und riss die Arme nach oben, um die beiden Gebilde über seinem Kopf zu überkreuzen und so die Waffe des Gegners aufzuhalten: ''Flow like a Flood of Pain! MURASAME!'' Aus den Gebilden stob eine große Anzahl Funken die den Kommandanten für einen Sekundenbruchteil verschleierte. Das Licht welches vom ihm ausging erhellte nun die ganze Straße. Als ihm die verlängerte Klinge des Gegners im nächsten Moment erreichte war ein metallisch schabendes Geräusch zu hören - dann war Antares wieder deutlich zu sehen. Er hielt die Klingen seines Bankai überkreuzt über seinen Kopf. Mit beiden Schwertern hielt er gerade so den Angriff des Arrancar auf, der ja auch nur mit einer 'Hand' attackierte. Trotzdem reichte die Stärke aus um den Kommandanten auf ein Knie zu drücken, sodass er in geduckter Haltung dem Druck standhalten musste.

Im nächsten Moment war ein knirschendes Geräusch zu hören, als Murasame sich Stück für Stück durch das eisige Schwert des Gegners 'sägte'. ''Verdammt, wo nimmst du all diese Kraft her? Wer bist du überhaupt?'' Trotz der Bedrohung sah Antares grinsend zu seinem Gegner: ''Ich wollte mir mein Bankai für einen Espada aufsparen...aber ehrlich gesagt bereue ich es nicht es aktiviert zu haben. Die Bedrohung, die von dir ausgeht ist groß genug. Also...bereit für einen kleinen Tanz?''

Spoiler:

Noch während Jycco sein Schwert auf seinen Gegner niederfahren ließ reagierte dieser mit der mächtigsten Waffe im Arsenal eines jeden Shinigami: In einer großen Explosion aus Reiatsu entfesselte dieser sein Bankai. Das Licht, welches von ihm ausging blendete Jycco kurz, was ihn aber nicht davon abbrachte weiterhin mit seiner Klinge aus purem Reishi den Kopf seines Gegners anzuvisieren. „FLOW LIKE A FLOOD OF PAIN?“, wiederholte der Arrancar. „HÄLST DU DICH FÜR COOLER WEIL DEINE BANKAIREZITATION AUF ENGLISCH IST!? UND VOR ALLEM SEIT WANN HABEN BANKAIS REZITATIONEN?! ODER HAST DU DIR DIE NUR AUSGEDACHT UM DEINEN NICHT SEHR DIFFERENZIERTEN CHARAKTER EIN PAAR AUFFÄLLIGE MERKMALE ZU VERPASSEN?!“
Mitten in das Licht der Freisetzung hinein schlug der Arrancar mit seinem Schwert. Anstatt jedoch auf den Schädel des Kommandanten zu treffen prallte die Klinge gegen etwas Metallisches. Als das Leuchten verschwunden war sah Jycco, dass sich die Fäden eines Gegners in zwei Schwerter mit Reishikreissägen verwandelt hatten, welche er gekreuzt über seinen Kopf hielt und so den Angriff des Fraccion abfing. „OH, DAS IST MAL EIN GUTES BANKAI!!“, lobte ihn Jycco, ein Grinsen unter seinem Vogelschnabel. Zwei Schwerter waren vielversprechend. „HEISST DAS DU WIRST JETZT WIE EIN ECHTER SOLDAT KÄMPFEN, GÄNSEBLÜMCHEN?!“
Nachdem die Klinge auf die Schwerter des Gegners gestoßen war löste sie sich auf. Sofort positionierte sich Jycco mit einem Sonido vor seinem Gegner, welcher seine Waffen nach wie vor über seinem Kopf gekreuzt hatte. Seine Arme waren nach hinten gezogen. Beide Flügelklingen schnellten gleichzeitig nach vorne. Die scharfen Klingen zielten genau auf den Oberkörper des Shinigami. Wie eine Schere klappten sie zu. „ICH BIN FRACCION DES TRES ESPADA UND KOMMANDANT SOWIE AUSBILDER SEINER TRUPPEN, JYCCO CUYYYYYBEEEEEEEERS!!! DANKE, DASS DU MIR DEINE WAHRE KRAFT ZEIGST!!!!“ Während seine Klingen sich seinem Gegner näherten murmelte er: „Aber musstest du so einen abgedroschenen Tanzspruch bringen?“

[Echarcha-Countdown: 3]

Unmittelbar bevor Antares zum Gegenangriff übergehen konnte hielt er aufgrund der Aussage des Arrancar inne: 'Jetzt wo ich darüber nachdenke...stimmt, eigentlich besitzt sonst kein Bankainutzer eine Rezitation, zumindest nicht dass ich wüsste...' Schließlich kam er aber zu dem Schluss dass sein Bankai damit vierfach so cool wie das anderer war. Nein, sechsfach! Erstmal wird die Coolness verdoppelt da es eine Rezitation besitzt. Dann wird sie noch einmal verdoppelt da die Rezitation auf Englisch ist. Dann noch einmal, weil es ja ein frisch erlerntes Bankai ist und sich im Lauf der Zeit noch verändern kann!

Nachdem er dem Jycco kurz diesen Sachverhalt erklärt hatte fügte er noch an: ''Mein Bankai erschafft diese beiden Schwerter sowie unzählige winzige Reishipartikel, die mit hoher Geschwindigkeit über dem Stahl der Waffen hinwegschießen. Diese Reishipartikel sind ungemein scharf, und die Geschwindigkeit mit der sie sich fortbewegen wird mit der Zeit immer höher bis sie in der Lage sind die Reishibindungen von fremden Objekten oder Lebewesen einfach zu zerreißen! Verstehst du? Deine Rüstungen, Hierro, Kidou - es macht keinen Unterschied mit was du dich schützt! Dieses Bankai existiert, um Arrancar auszulöschen!'' War es klug seinem Gegner von der Funktionsweise des Bankai zu erzählen? Nein, eigentlich nicht. Aber was könnte jetzt schon schief gehen? Außerdem kam sich Antares nochmal doppelt so cool vor als er das erklärte. Ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen sprach er weiter: ''Ob ich wie ein echter Soldat kämpfen werde? Ha! Das kommt ganz auf die Definition an!'' Dann schoss der Arrancar, der sich soeben auch als Jycco vorgestellt hatte (sodass ich jetzt mit reinem Gewissen den Namen hier so reinschreiben kann, aber scheiß drauf is eh Filler) mittels Sonido direkt vor den Kommandanten. Ein direkter Angriff, wie so oft zuvor auch. Dieses Mal könnte es aber der Letzte gewesen sein. Es kam Antares vor als wären Wochen seit seiner Letzten Aktion vergangen, somit hatte er genug Zeit sich einen Plan zurechtzulegen um auf die Attacke zu reagieren. Natürlich vergingen aber nur Bruchteile von Sekunden.

Antares drückte sich vom Boden ab und sprang über die tödliche Flügelklingenschere hinweg; beim Sprung zog er die Beine an sodass diese nicht durch die Klingen in Mitleidenschaft gezogen werden müssten. Als er sie wieder ausstreckte stand er stabil auf dem Stahl (oder Eis) welcher die Arme des Arrancar umgab. Anschließend setzte der Kommandant selbst zu einem Scherenangriff an: beide Schwerter zielten auf den Hals des Arrancar und schossen nun von entgegengesetzten Seiten auf diesen zu. ''Sag Gute Nacht!''

Spoiler:

Wie üblich in so einer Situation erklärte der Shinigami ihm erst einmal wie sein Bankai fuktionierte. Konnte Jycco nur recht sein - nach den Regeln der Dramaturgie hatte er nun einen Vorteil. Fehlte nur noch, dass sein Gegner sich in einen riesigen Berg aus Muskeln verwandelte, dann hatte er schon gewonnen.
Mit einem Sprung wich sein Gegner Jyccos Scherenangriff aus. Das an sich war noch nichts ungewöhnliches, bei seinem folgenden Mannöver zog der Arrancar jedoch seine buschigen, blonden Augenbrauen unter seinem halb kaputten Eishelm hoch.
Der Shinigami stellte sich auf seine Klingen.
Seine Eisklingen.
Eisklingen, die so kalt waren, dass sich in der Luft beim Schwingen Eiskristalle um sie herum bildeten.
Somit wären wohl die Füße des Kommandanten auf dem Eis eingefroren, doch soweit ließ Jycco es gar nicht kommen: Der Shinigami war seiner Scherenattacke durch einen Sprung entkommen. Nun wich Jycco dem Scherenangriff seines Gegners auf die genau enteggengesetzte Art aus: Er duckte sich.
Das Manöver des Arrancar hatte gleich zwei Effekte zur Folge: Zum einen schnitten die Schwerter des Shinigami nichts außer kalter Luft, zum anderen verlor er seinen Fußhalt. Jycco drehte seine Klingen, welche nach wie vor gekreuzt waren, so dass die scharfen Seiten nach oben zeigten. Nach wie vor glühten das Eis in einer Aura aus weißem Reiatsu, als we sie beide nach oben zog.
"GUTE NACHT, GÄÄÄNSEEEBLÜÜÜMCHEEEN!!!", brüllte Jycco. Während er seine Klingen aufwärts schwang erhob er sich wieder aus seiner knieenden Position. Die beiden Schwerter seines Gegners beachtend vollführte er so einen vertikalen Schlag nach oben, der im besten Fall Beine und Oberkörper seines Gegners treffen und an diesen schwere Kälteschäden verursachen und eine Schicht aus Eiskristallen an ihnen hinterlassen würde - was dann eine ideale Vorraussetzung wäre, um anschließend zu einem finalen Angriff überzugehen. In seinem Kopf überlegte sich Jycco bereits einen coolen One-liner, mit dem er dieses Duell beenden würde - bei einem Gegner, der Phrasen wie "Lass uns tanzen" und "sag Gute Nacht" drosch musste er sich wohl nicht so viel Mühe geben.

[Echarcha-Countdown: 2]