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Garten der 1. Division

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Beitrag von Gintori Fujita Mi März 27, 2013 12:15 am

das Eingangsposting lautete :

Sanft wehte der Wind über den kleinen Garten im Hof der ersten Division. Der Kirschblütenbaum im Zentrum stand in voller Blüte und ließ einige seiner wunderschönen Blütenblätter über den üppigen Rasen wehen. Am Rande des kleinen Steinweges auf dem Grün selbst waren mehrere Büsche und andere Pflanzen gepflanzt, viele davon geschmückt mit farbenprächtigen Blüten. Leise rauschte der Bach durch den Garten und trieb das kleine Bambuswasserspiel an, welches in einem sehr exakten Rhytmus sein typisches "Klack" von sich gab.
Auf der Brücke, die sich über den kleinen Wasserlauf spannte stand die Generalkommandantin, zusammen mit drei ihrer vierten Sitze. Der hünenhafte schwarzhaarige Moriya summte vor sich hin, wobei ihm das Wasserspiel den Takt vorgab, während der Rotschopf Takuya und die brünette Amaya jeweils auf jeder Seite von ihm standen, auf Anweisungen ihrer Kommandantin wartend. Die Blütenblätter des Kirschbaumes umwehten Fujita leicht als sie zu Boden fielen, einige davon direkt auf sie. Kaum konnte man die kleinen Pflanzenfragmente erkennen, wenn sie auf den Schal fielen der um ihren Hals geschlungen war und die gleiche Farbe wie sie hatten. Bewegungslos stand die Generalkommandantin auf der Brücke, als sie auf das Erscheinen vom Leutnant des Kido-Korps wartete. Nur gelegentlich wischte sie sich ein paar der Blütenblätter von der Kleidung.
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Apr 22, 2013 10:11 am

Schweigend nahm Fujita ihre Hand von Shigures Schulter und trat einen Schritt von ihm zurück. „Die Prüfung dient dazu zu überprüfen, wie ihr euch mit Bakudo alleine vor einem sich schnell nähernden Gegner schützen könnt“, meinte sie trocken. „Als Kidokorps-Mitglied müsst ihr immer davon ausgehen, euer Gegner hat eine bessere Konstitution als ihr und ist damit in der Lage euch schnell einzuholen wenn ihr weglauft. Dazu ist es entscheidend für einen auf Kido spezialisierten Shinigami sich Gegner aus Nahkampfreichweite zu halten. Entsprechend ist das schnelle Wirken von Bakudo eine überlebenswichtige Fähigkeit – aber das müsste ich euch eigentlich nicht sagen müssen.“
Kurz drehte Fujita ihren Kopf nach hinten, zu dem Brandfleck, den sie hinterlassen hatte, als sie ihre Taiyoshinjo entfesselt hatte. Es war nur für einen kurzen Augenblick, bevor sie sich wieder an den Kidoleutnant wandte. „Kommen wir zu eurer letzten Prüfung“, sagte sie zu ihm. Langsam ging sie rückwärts und entfernte, während sie weiter mit ihm redete. „Bisher habt ihr euren Umgang im Bereich der Anwendung von Kido bewiesen. Doch ein Kommandant des Kido-Korps muss nicht nur in der Lage sein zu wissen, wie Kido gegen seine Gegner einzusetzen ist.“ In etwa fünf Meter Abstand blieb sie stehen. „Er muss auch in der Lage sein Kido abzuwehren.“
Rasch hob sie ihren Arm und zeigte mit der Handfläche auf Shigure. „Bakudo Nummer 61: Rikujōkōrō.“ Ein kurzes Schnipsen ihrer Finger und der Leutnant war von sechs Keilen aus Licht gefesselt. Während das Kido ihn knisternd in seinem Griff hielt setzte Fujita ruhigen Tones ihre Erklärung zu der Prüfung fort.
„Eure Aufgabe besteht darin, euch aus dem Bakudo zu befreien und das Hado abzuwehren, welches ich auf euch feuere. Dieses Mal dürft ihr jede eurer Fähigkeiten einsetzen, und ihr dürft euch so viel bewegen wie ihr wollt. Es geht nicht darum, die Kidos zu zerstören oder zu nullifizieren. Ihr dürft lediglich nicht getroffen werden.“ Sie richtete erneut ihre Hand auf Shigure, während sie die andere Hand um ihren Arm legte. „Der Angriff ist nicht tödlich“, erklärte sie ihm. „Solltet ihr jedoch zu stark getroffen werden rate ich zu einem Besuch der vierten Division. Euer Zeitlimit ist die Zeit die ich brauche, um die Rezitation zu beenden und die das Kido braucht euch zu erreichen. Die Prüfung beginnt – jetzt.“
Sofort fingen kleine weiße Reishipartikel an sich in der Handfläche der Generalkommandantin zu sammeln. Während diese sich langsam konzentrierten sprach Fujita leise mit geschlossenen Augen die Formel. „Orkan aus der gefrorenen Unterwelt, im Diesseits ein verlorener Blizzard… zerstreue dich an der Grenze zur Nacht und strahle das Feuer des Winters in die dunkelsten Winkel der Seele, um ihr dein reinigendes Licht zu schenken…“ Kurz schloss Fujita ihre Handfläche. Die Auge wieder auf den Leutnant fixiert sagte sie emotionsloser Mimik: „Hado 48: Yuki ga Hibana.“
Als sie die Hand wieder öffnete schoss ein regelrechter Sturm aus Reishifunken aus ihr heraus. Unzählige winzige Partikel flogen als Wolke in einem weiten Kegel auf Shigure zu, jedes einzelne winzig, doch zusammen ein großer Vorhang, der den Blick auf die Generalkommandantin fast komplett verbarg. Der „Blizzard“ war um ein vielfaches breiter und höher als der Leutnant, und etwa doppelt so lang. Schnell raste das Hado auf den Vize zu.

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Beitrag von Zatetsu Shigure Mo Apr 22, 2013 10:06 pm

Gintoris Worte ließen vermuten das die Generalkommandantin nicht ganz das eigentliche Anliegen hinter Shigures Bemerkung erkannt hatte, aber da sie auch direkt mit der nächsten, und letzten, Prüfung fortfuhr, beließ Shigure es schlicht dabei. Bis jetzt hatte er Kidos stehts mit der Initiative auf seiner Seite eingesetzt, nun drehte seine Vorgesetzte den Spieß um. Nachdem sie sich wieder ein paar Schritt entfernt hatte, band sie ihn in das Rikujōkōrō, ließ aber dankenswerterweise die Rezitation weg. Das würde das nachfolgende Befreien einfacher machen. Dies würde auch der erste Teil der Prüfung sein. Der zweite lautete, nicht von ihrem Angriff getroffen zu werden. Sie blieb also dem Motto der schlichten Aufgabenstellung treu. Ebenso erwartete sie keine Rückmeldung mehr, und so machte sich der Fukutaichou sofort an seine Befreiung.
Leider hatte er bis jetzt einen nicht unerheblichen Teil seines Reiatsuvorrats aufgebraucht, allerdings war dies auch die letzte Prüfung, entsprechend musste er sich den Rest nicht mehr aufbewahren. Der erste Teil seines verbliebenen Reiatsu, lief in die Aufgabe seine rechte Hand trotz des Bakudos etwas zu drehen und auf einen der Lichtstrahlen zu richten und diesen zu zerstören um besagte Hand samt Arm endgültig freizubekommen. "Hado #33. Sōkatsui!" Shigure vermochte auch ohne Rezitation die volle Kraft dieses Kidos zu entfesseln. Allerdings beschränkte er sich auf einen durchschlagenden Kegel blauen Reiatsus statt der explodierenden Energiewelle, er wollte sich ja nicht selbst in die Luft sprengen sondern nur einen Teil des Bakudos lösen. Danach hatte er den Arm frei während Gintori kurz vor dem Ende der Rezitation stand. Das restliche Bakudo lähmte zwar weiterhin den größten Teil seines Körpers, aber sie hatte ja gesagt das es nicht darum ging das Bakudo zu sprengen sondern lediglich nicht vom Hado getroffen zu werden. Während sie ihre Rezitation beendete, opferte er einen Großteil seines verblienenen Reiatsus einem letzten Bakudo. "Bakudo # 81. Danku!" So erschuff er eine Wand aus verdichtetem Reiatsu vor sich, die dem Angriff der Generalkommandantin standhalten würde.

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Beitrag von Gintori Fujita Sa Apr 27, 2013 12:12 am

Stumm sah die Generalkommandantin zu, wie Shigure zunächst seine Fesseln mit einem Stoß blauen Feuers lockerte. Als einer seiner Arme frei war nutzte er die rechte simple, jedoch effektive Methode eines Danku, um ihren Angriff abzuwehren. Fast der gesamte Schwarm aus weißen Partikeln verschwand in der durchsichtigen Wand vor dem Leutnant. Nur an den Rändern schafften es einige Dutzend Partikel des Kido an dem bakudo vorbei, die jedoch an Shigure vorbeiflogen und irgendwo weiter hinten im Garten zwischen den im Wind wehenden Blütenblättern des Kirschbaumens verblassten. Den Blick ihrer leicht leuchtenden Augen auf Shigure gerichtet hob sie den Arm. Sie legte die Hand an die Schulter, bevor sie eine ruckartige Bewegung ihres Armes machte. Die übrigen Stäbe, die den Leutnant fesselten zerbrachen, lösten sich in immer kleinere Splitter auf und verschwanden.
„Damit ist die Prüfung beendet“, verkündete Fujita. Langsam schritt sie auf den Leutnant des Kido-Korps zu. Über den kleinen Hof legte sich für einen Moment eine Flaute. Die Blütenblätter in der Luft glitten zu Boden. „Sämtliche Prüfungen sind abgeschlossen, Zatetsu Shigure“, sprach sie, während sie weiter auf ihn zuging. „Dem Protokoll nach obliegt es nun an mir zu beurteilen, ob eure Leistungen ausreichend waren, um eure Ernennung in den Sitz des Kommandanten des Kido-Korps auf unbestimmte Zeit, eventuell dauerhaft zu rechtfertigen.“
Einen halben Meter blieb Fujita vor Shigure stehen. Die Windstille wurde von einer straffen Brise hinfort geweht. Ein wahrer Sturm aus Kirschblütenblättern umflog die beiden Shinigami, während der Schal der Generalkommandantin leicht flatterte. „Ihr habt euch mehr als hervorragend geschlagen und eure Befähigung bewiesen – Kommandant Shigure.“ Mit einem freundlichen Lächeln streckte Fujita ihre Hand dem Vize entgegen.
Sie konnte gerade einmal ihren Oberarm heben als auf einmal ein schwarzes etwas zwischen den beiden Shinigami zu Boden schoss, direkt vor ihren Fingern. Gedämpft vom Gras schlug eine große Klaue auf dem Rasen auf und presste ihre gräulichen Krallen in den Boden. Der Fuß war über ein schwarzes Bein mit einem Geierartigen Körper verbunden, jedoch mit Fell anstelle von Federn bedeckt. Der lange Hals des Wesens endete oberhalb des Kopfes der Generalkommandantin in einer Tiger-Knochenmaske, in deren Augenhöhlen schwach ein roter Schein glimmerte. Ein lautes Knurren ertönte zwischen den scharfen Zähnen der Kreatur, welche gierig auf Fujita hinabschaute.
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Beitrag von Zatetsu Shigure Sa Apr 27, 2013 2:18 am

Seine Taktik ging auf. Das Danku wehrte problemlos sämtliche Partikel ab, welche auf die Wand trafen. Die verbliebenen waren für Shigure ebenfalls keine Gefahr, sodass das gesamte Hado der Generalkommandantin abgewehrt worden war. Diese löste im Anschluss auch das Bakudo auf, welches den Fukutaichou noch immer nahezu vollkommen paralysierte. Mit langsamen Schritten kam Gintori auf ihn zu, und erklärte die Prüfungen für beendet. Wie um die Situation zu unterstreichen, hatte sich der leichte Wind im Garten gelegt, doch als sie vor Shigure angelangt war und das Ergebnis verkündete, legte sich der Wind wieder ins Zeug. Er hatte die Prüfungen mit Bravur gemeistert. Bei diesen Worten war Gintoris ruhiger Ausdruck zu einem der Freundlichkeit gewechselt, doch der frisch ernannte Grand Kido Chief kam nicht mal zu einer Erwiderung.
Eine krallenbesetzte Klaue schlug zwischen den beiden Shinigami auf. An ihr hing ein geierartiger Hollow mit Tigermaske, der soeben die Generalkommandantin anknurrte. Ein Hollow, inmitten Seireiteis? Noch dazu im Garten der ersten Division? In Shigure erwachte ein Reflex der schon seit Jahrzehnten geschlummert hatte, einer den er sich im großen Hollowkrieg angeeignet hatte. Gegenangriff, Fragen konnte man stellen wenn man nach dem Kampf noch am Leben war. Da Shigure allerdings nur noch einen Bruchteil seines Reiatsus zur Verfügung hatte, galt es etwas umzudenken. "Entfessle die Dunkelheit, Kurominari!" Während Shigure sein Zanpakuto zog, verformten sich Schwert wie Schwertscheide, zerfloßen praktisch in dunkles Reiatsu. Noch bevor der Hieb den Hollow traf, hatte sein Zanpakuto bereits die Form eines doppelseitigen Speeres angenommen. Der Treffer am Bein war jedoch nur oberflächlicher Natur, denn der Hollow bewies eine nicht unerhebliche Schnelligkeit mit der er von den beiden Shinigami wegsprang. Jetzt wo er etwas Freiraum zum denken hatte, fiel dem neuen Taichou ein das dies das erste Mal seit dem Krieg war, das er sein Zanpakuto außerhalb von geschlossenen Türen freigesetzt hatte. Natürlich hatte er in diesen Jahren weiterhin trainiert, aber mit seinem Shikai war das Training lediglich alleine durchgeführt worden. Vermutlich gab es, seine Taichou eingeschlossen, nur eine Hand voll Leute die sein Shikai kannten. Bei genauerem nachdenken wusste er nicht mal ob Gintori es kannte. Vermutlich nicht. Aber das war auch irrelevant. "Unangemeldeter Besuch und ohne Manieren noch dazu." Ein kurzer Hieb mit dem dunklen Speer erzeugte eine schwarze Schnittwelle die auf den gerade anstürmenden Hollow zuschoss und diesen zwang erneut zur Seite zu springen. "Außerdem ist der Zeitpunkt ziemlich schlecht..." Vielleicht hätte Shigure doch in den Prüfungen etwas mehr mit dem Reiatsu haushalten sollen. Eine Lektion die er nicht zu vergessen gedachte, auch wenn das Entfesseln des Shikais da zumindest etwas Abhilfe geschaffen hatte.
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Beitrag von Gintori Fujita So Apr 28, 2013 1:34 am

Zunächst reagierte Fujita nicht, als sie das Knurren des Hollows über sich hörte. Nach wie vor mit ausgestreckter Hand stand sie auf der Stelle, während Shigure den Hollow mit seinem Zanpakutou zurückdrängte. Nach wie vor wehte der Wind die Blütenblätter durch die Luft. Mit leeren Augen Fujita starrte geradeaus.
Nicht die Ankunft des einen Hollows hatte sie erstarren lassen.
Es war die Tatsache, dass gleichzeitig zahllose weitere Hollows in ganz Seireitei aufgetaucht waren.
Fujita versuchte ihre Anzahl und ihre Erscheinungsorte festzustellen. Es waren verschiedene Sorten Hollows, einiger mit größerer, einige mit schwächerer Ausstrahlung. Das Reiatsu kam von mehrere Dutzend Quellen, teilweise verteilt über ganz Seireitei, jedoch an einigen Punkten konzentriert. Entsetzt musste Fujita feststellen, dass einer davon ihr eigenes Büro war – und dass mit jeder Sekunde Reiatsus von Shinigami verschwanden.
Was ging hier vor? Ein Angriff der Espada? Doch sie kein einziges Reiatsu war stark genug, als dass es zu einem von ihnen gehören konnte. Auch schien kein einziger Arrancar unter den anwesenden Hollows zu sein. Zudem war die Art, wie die Hollows auftauchten mehr als ungewöhnlich: Sie erschienen nicht durch ein Garganta oder benutzen ein übernommenes Senkaimon. Sie schienen überhaupt nicht durch ein Tor in einer Zwischendimension zu reisen. Sie tauchten einfach aus, wie aus dem Nichts. Doch wie war das möglich?
Das Brüllen des Hollows, als dieser dem Angriff Shigures ausgewichen war riss die Generalkommandantin aus ihren Gedanken. Mit weit ausgespreizten Flügeln stürmte das Monster direkt auf die beiden Shinigami zu. Schlagartig überwand Fujita ihren Schock und sprang kerzengerade auf den Hollow zu. Er zog seinen langen Hals zurück, um ihn ruckartig auf Fujita vorschnellen zu lassen. Kurz bevor sich jedoch die Tigerkiefer des Wesens in ihr Fleisch bohren konnten stieß sie mit ihrer Handfläche gegen dessen Wange. Diagonal flog der Kopf des Hollows zur Seite, so weit, dass sich sein Hals krümmte. Ohne zu zögern zog Fujita eine ihrer Klingen von ihrem Rücken und schwang sie durch den Hals des Hollows. Er schrie noch einmal kurz auf, bevor die Klinge komplett durch sein Fleisch geschnitten hatte. Einige Tropfen Blut spritzte aus den zwei abgetrennten Enden, welche nun leblos zu Boden klatschten. Während der Kopf und das noch daran hängende Stück des Halses in den kleinen Bach plumpsten landete der große Körper des Hollows an der Stelle, an der eben noch Fujtia gestanden hatte und sich nach wie vor Shigure befand.
Ein kurzer Schwung ihres Zanpakutous und das Blut, das auf der Klinge klebte war weggespritzt. Während sie wieder auf dem Boden landete steckt sie ihr Schwert zurück in die Scheide. Ihre drei vierten Sitze, welche bis jetzt still in der Ecke gestanden hatten, kamen sofort an ihre Seite geeilt. „Seid ihr im Beat?“, fragte Moriya, seine sonst fröhlich-melodische Stimme mit einem leicht besorgten Unterton versehen.
„Mir geht es gut“, antwortete Fujtia knapp. Sogleich wandte sie sich an Shigure. „Lasst euer Shikai entfesselt“, sagte sie zu dem frisch ernannten Kido-Kommandanten. „Ich spüre die Präsenz weiterer Hollows hier ganz in der Nähe. Einige davon sind im Divisionsgebäude. Wenn mich meine Wahrnehmung nicht täuscht befindet sich Kommandantin Stein ebenfalls dort. Ihr könnt hingehen und sie unterstützen oder versuchen Shinigami woanders zu helfen – die Entscheidung überlasse ich euch. Es sind keine äußerst mächtigen Hollows anwesend, doch euer Reiatsu ist niedrig, also versucht keine zu großen Risiken einzugehen. Ich werde inzwischen versuchen unsere Truppen zu koordinieren. Moriya, Takuya, Amaya – folgt mir.“
Ihre drei Untergebenen nickten leicht. Fast schon wie geplant verschwanden sie und Fujita gleichzeitig in einem Shunpo, um sich schnellstmöglichst an einen Ort zurückzuziehen, von wo aus sie in Ruhe die Verteidigung überwachen und koordinieren konnten.

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Beitrag von Zatetsu Shigure So Apr 28, 2013 2:07 am

Die Generalkommandantin beachtete den Hollow einige Momente lang gar nicht, und überließ Shigure es Shigure, ihnen das pelzige Biest vom Leib zu halten. Mit dem nächsten Brüllen und Anstürmen des Gegners, erwachte Gintori jedoch aus ihrer Starre. Bevor das Biest auch nur merkte was es traf, stand die Generalkommandantin schon vor ihm. Ein präziser Schlag gegen den Kopf entblößte den Hals des Hollow, welcher im nächsten Atemzug vom Zanpakuto Gintoris durchtrennt wurde.
Nun konnten alle Anwesenden erstmal kurz aufatmen und sich dem weiteren Vorgehen widmen. Was Gintori direkt bei der Ankunft des Hollow gemacht hatte, tat Shigure jetzt. Einen Moment der Konzentration und er hatte einen Überblick über die Reiatsusignaturen in Seireitei. Hollows waren praktisch überall vereinzelt oder in Gruppen aufgetaucht, und wie Gintori sagte, auch in ihrem Büro. Glücklicherweise handelte es sich um vergleichsweise schwache Gegner, auch wenn unklar war wie jene es geschafft hatten in Seireitei einfach aufzutauchen. "Ich bin mir sicher die Taichou wird sich zu helfen wissen. Ich mache mich lieber auf den Rückweg zum Korpsgelände... Und schaue ob ich unterwegs nicht etwas gutes tun kann." Sein anfänglicher Zorn war inzwischen vollends verflogen. Für sowas hatten sie gerade absolut keine Zeit, und auch der Hinweis der Generalkommandantin war nicht von der Hand zu weisen. Shigure war nicht gerade in bester Kondition. Das bedeutete allerdings nicht das er gedachte, Däumchen drehend anderen die Arbeit zu lassen. Mit einer knappen Verbeugung verabschiedete er sich von Gintori, die daraufhin mit ihren vierten Sitzen auch schon verschwand. Shigure tat es ihr gleich und eilte davon.

tbc: Straßen von Seireitei
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Beitrag von Moeru Jinpei So Okt 13, 2013 2:57 am

CR: Straßen von Seireitei

Müde ließ sich Jinpei auf der Brücke nieder, die in den Gärten stand. Er lehnte sich an das Brückengeländer und ließ sich von der Sonne ein wenig erwärmen. Seine frische Kleidung war nicht ganz gewohnt, aber angenehm nach den Strapazen. Die frische Luft tat ihm gut und er nahm sich vor, sobald er zurück auf seinem eigenen Gelände wäre, würde er sich dort die nächsten Tage häufiger niederlassen, um sich zu erholen. Sein Blick schweifte umher und irgendwie misste er das Gefühl der Augenklappe über seinem rechten, blinden Auge. Es hatte sich so eingebürgert dort etwas drüber liegen zu haben, dass es sich falsch anfühlte, jetzt wo es fehlte. Er griff sich an den Ärmel und riss sich eine längere Bahn ab. Umständlich und mit leicht zitterigen Fingern band er es sich um und berührte dabei seine versenkten Haare. Als der Knoten halbwegs fest zugezogen war, fuhr er erneut über die verbrannten Haare und stellte fest, dass er dringend ein Bad benötigte. Seine Haare fühlten sich schmutzig an und filzig. Er seufzte. Zwar achtete er nicht wirklich darauf, dass er den neusten Trend trug oder seine Kleidung gebügelt war oder etwas in der Art, aber auf Sauberkeit achtete er in der Regel dann doch. Es störte ihn ungemein, wie er hier saß. Doch vorher noch in die 6. Division begeben? Dafür war er gerade eindeutig zu müde. Wenn er einmal dort wäre, würde er sich vermutlich nicht noch einmal vor dem nächsten Morgengrauen erheben, um etwas zu tun. Selbst das Essen würde vermutlich heute ausfallen. Wobei er nichts gegen den ein oder anderen Happen hätte. Unbewusst glitt seine in seine Hosentasche um … den Flachmann zu suchen … er erinnerte sich daran, dass einer der Flachmänner in den Tiefen des Vulkans verglüht war und ein anderer vermeintlich bei Shisui liegen sollte, wenn der Sexta Espada ihn nicht belogen hatte. Fest lag … er hatte keinen Alkohol, um sich die Zeit zu vertreiben. Schlafen auf fremden Gelände ziemte sich nicht, also zog er die Schwertscheide mit samt Zanpakuto aus dem Gürtel und legte es quer über seinen Schoß, richtete sich etwas auf und beide seine Hände fanden den Platz auf dem Holz der Scheide.

Dann ging er in sich, so tief in sich, dass er in der Eiswelt von Kōryoku angelangt war. Diese saß auf einem abgebrochenen Kristall und sah Jinpei an. Wirklich glücklich sah sie nicht aus, aber unglücklich genauso wenig. Hier schien förmlich ein Armageddon stattgefunden zu haben. Viele Kristalle waren zerbrochen und das Eis war an noch viel mehr Stellen geschmolzen. Trotzdem sah sein Schwertgeist gut aus wie immer. Keine Wunden und ihre Kleidung unbefleckt wie eh und jeh. Geht’s dir gut, Jinpei-san?, fragte der Schwertgeist gesorgt, wusste jedoch schon die Antwort. Gut war hier relativ. Den körperlichen und geistigen Zustand konnte sie schon anhand der Welt hier ablesen. “Sagen wir, den Umständen entsprechend gut… ich glaube das Training setzt allerdings für die nächsten Tage aus.“ Er seufzte und nahm Platz. Viel Arbeit, die hier erledigt werden musste, damit alles wieder im Glanz der Kristalle erstrahlte und Kōryoku wieder auf ihrem angestammten Thron Platz nehmen konnte. Doch bis dies geschehen war, musste er erst einmal wieder zurück. In der Nacht, während er träumte, würde sich bestimmt einiges hier bessern.
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Beitrag von Tanimura Takara So Okt 13, 2013 5:16 am

<- Garten der 6. Division

Ich war noch nie im Garten der 1. Division, oder? Nöp, ich finde unseren Garten so traumhaft schön und einladend, so vollkommen und perfekt, dass die anderen Gärten mich irgendwie, nicht anmachen. Brbll - und der gute Jinpei, was hat er schon wieder angerichtet? Oder wer - oder was - hat ihn wohl wieder zugerichtet. Die Beschreibungen des Shinigamis klangen gar nicht berauschend. Als wäre Jinpei nackt in die Seireitei zurück gekehrt. Innerlich ein Kichern. Hätten viele etwas zu glotzen. Und sie? Na ja, es war nur - ein nackter Mann! Es dauerte nach seinem Botenruf nicht lange, als ein Grünhaar suchend umher wanderte. Wo bist du, wo hast du dich versteckt? Was war das? War das wirklich Jinpei, dort auf der Brücke? Ein nervöser Biss auf die Unterlippe, als sie sich anschickte, recht rasch zu der Person auf der Brücke zu kommen, um sich zu vergewissern, dass es Jinpei war. Nicht, dass er irgendwo in einer Hecke oder in einem Gebüsch lag. Jups, er war es und irgendwie, sah er ja... öhm... was war mit seiner Augenklappe geschehen? Und wo war seine Kleidung, die ihn als Taichou auszeichnete, die sie kannte, die ihr vertraut war.

>>Jinpei?¿<< Kam es fragend, wohl auch leise - und dann sein Haar. Moment Mal... irgendwie sah es anders aus und es roch auch anders, um so näher sie ihm kam. Vor ihm, ging sie in die Hocke, legte den Kopf schief, betrachtete ihn. Ihre feinen Nasenflügel bebten, als sie den Geruch von verbranntem Haar aufnahm. >>Neue Frisur? Steht dir gut...<< kam es recht trocken von ihr, gleichzeitig auch scherzend. Ouh, er war wohl sehr tief in Gedanken versunken oder aber, er schlief und träumte. Arme, die sich ausstreckten, warme Hände, die sich vorsichtig an seine Wange legten und ein Gefühl von warmen Lippen, nur hauchzart, kurz, vorsichtig, sanft - wo? Direkt auf seine Lippen, sich nun zusammenreißend, ihm nicht direkt ins Ohr zu trällern. Werd wach! Nein, das war nicht echt, oder? Nöp, dass muss er geträumt haben! Würde er seine Augen wieder öffnen, würde er es schaffen - würde sein 6. Sitz direkt vor ihm hocken - noch immer. Die Arme vor der Brust gekreuzt. Und dann dieser durchdringende Blick aus pinken Seelenschlünden, die ihn fixierten und festhielten.

Er sah echt nicht berauschend aus. >>Wenn du jetzt glaubst, ich würde dich Huckepack zum 6. Divisionsgelände tragen... nä ist nicht drin Großer.<< Wie eh und je, frech und zart stichelnd, um teilweise die Sorge zu verdrängen. Und hier - würde sie sowieso nicht an ihm ‚herum fummeln‘, um zu sehen, wo er überall eine neue Errungenschaft mit sich trug. Sacht leckte sie sich über die Lippen - hm... ihre Mundwinkel zuckten. Tja, aus dem Frosch wurde leider nicht ihr Traumprinz - aber vielleicht wurde aus dem nun matten Taichou, wieder eine starke Führungspersönlichkeit. Wie ein Häufchen Elend, saß er auf dieser Brücke. Mensch, was machst du denn nur? Wo warst du? Und wenn es unbedingt solche Bettspielchen sein müssen - mit Madame XYZ - dann... war sie besser als du. So zu gerichtet, muss ja echt heiß gewesen sein. Hach... Baka. Mindestens, du bist wieder da und die gute Nachricht, du stehst nur mit einem Bein im Grab, der Rest scheint ja recht manierlich, lebensfähig.
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Beitrag von Moeru Jinpei So Okt 13, 2013 6:05 am

Langsam öffnete er wieder seine Augen. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass sich jemand genähert hatte. Ein Kuss? Unvermittelt fuhr seine Hand von der Schwertscheide zu seinen Lippen, als er mit zittrig, erschöpften Fingern darüber fuhr. Dann sah er zur Seite und sah Takara direkt in ihre pinken Augen. Seine Gesichtszüge verformten sich zu einem Lächeln, als er die Hand erhob, um ihr über die Wange zu streicheln. Doch als seine Hand auf Kopfhöhe war, sah er wie schmutzig sie waren, noch immer mit Blut besudelt. Ganz abgewaschen hatte es die 4. Division, die er angetroffen hatte also nicht. Stattdessen legte er die Hand dann vorsichtig auf ihre Schulter. “Schön dich zu sehen … Lässt sich vielleicht später verhandeln, dass du mich zum Badehaus trägst? Ich hab‘s nötig, denke ich … “ Müde lachte er auch und lehnte sich wieder an das Geländer der Brücke, zog Takara zu sich und umarmte sie völlig überraschend.

Heute hatte er mehr als einmal dem Tod ins Auge gesehen und diese junge Frau hatte seinen Geist gestärkt, dass er weiter machen konnte, dass er nun hier saß. Vorerst ließ er sie nicht mehr los, vergrub sein Gesicht in den sauberen, minzfarbenen Haaren von Takara und atmete ruhig ein. Ja, er war wieder Daheim, jetzt war er wieder Daheim, mit Leib und Seele. Langsam löste er sich und sah ihr tief in die Augen. Plötzlich wurde ihm peinlich bewusst, wie lange er sie im Arm gehalten hatte und wie lange er sie anstarrte. Nicht ein paar Sekunden, es verging eine volle Minute und mehr. Sein Gesicht errötete leicht und ausweichend suchte er nach einem Thema, welches er ansprechen konnte. “Was hältst du von Tattoos?“ Etwas Besseres war ihm nicht eingefallen. Schließlich hatte er auch nicht damit gerechnet, dass Takara quasi zu ihm flog, wenn er jemanden nach ihr schickte. Und das Thema war ihm noch recht frisch, da seine rechte Schulter noch brannte, von der neuen Sechs, die dort nun verharrte. Eine Sache, für die er wohl einen Rüffel bekommen würde. Nicht etwa die elegante Sechs, die die Shinigami präsentierte. Nein, die Sechs der Espada, die den Sexta Espada kürte, prangte nun auf seinem Schulterblatt. Ob der Deal sich gelohnt hatte? Das wollte Jinpei hier erfahren, wenn die Generalkommandantin auf ihn aufmerksam würde. Sicher hatte schon der ein oder andere Shinigami bemerkt, dass auf der Brücke ein quasi Fremder lag.

Seine Hand schloss sich langsam um die von Takara und er hatte nicht vor, sie los zu lassen, sofern es sich vermeiden ließ. “Falls du wissen willst, was geschehen ist .. soll ich es dir vorab sagen, oder reicht es, wenn die Generalkommandantin hier ist?“, fragte er schließlich. Ihm war klar, dass das Thema unvermeidlich war. Früher oder später würde man ihn danach fragen und Takara wollte er es noch am ehesten verraten.
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Beitrag von Tanimura Takara So Okt 13, 2013 7:24 am

Er war also wirklich ziemlich in Gedanken versunken, he? Er wirkte auch müde und geschafft, armer Tropf, hatte er die Nacht durch gemacht mit einem wilden Biest? Innerlich schmunzelnd, beobachtete sie seine Bewegungen. Nein Großer, das war kein Kuss - wirklich nicht. Das musst du dir eingebildet haben. Das zarte Kribbeln auf ihren Lippen, war immer noch vorhanden. Sie mochte ihn, wirklich - er war ein verdammt guter Freund geworden, mit all den Jahren - und sie war glücklich zu sehen und zu wissen, das er lebte - mehr schlecht als recht. Er hob die Hand, wollte er sie berühren, sie blinzelte mehrmals - sie würde ihn daran nicht hindern. Nur er selbst registrierte - dass er schmutzig war, was sie nicht einmal stören würde. Sie war schließlich kein Zuckerpüppchen. Seine Hand, landete auf ihrer Schulter und sie spürte diese Wärme, diesen Druck - der sie nicht niederschmetterte, sondern der ihr Halt gab.

>>Nöp, darüber lässt sich leider nicht verhandeln.<< Da war sie knallhart, ehrlich - aber wohl, ja - da steckte ein Scherz in ihrer Stimme. >>Wenn ich dich im Büro habe... in der Badewanne... dann, schauen wir mal...<< grinste sie. WAS - war denn das? Arme, die sie umschlangen, eine Umarmung. Irritiert, blinzelte sie ... na nu? Ach mensch Jinpei... ich bin doch da, ich renn doch nicht weg. Kein Wehren - nein, ihr war es auch nicht unangenehm, sie war einfach nur überrascht. Sein Gesicht, in ihrem Haar und ihr Kopf, neigte sich in Richtung seiner Brust. Vorsichtig legte sie die Arme um seinen Hals und drückte sich sacht, an ihn. Hey hey... ich bin doch da. Sie atmete tief durch und schnupperte - oh ja, das Bad hast du unbedingt nötig! Riechst ... wie: einmal verbrannt, einmal verprügelt, etc. ppl. ...pfff... dann ließ er sie los, sie zog sich nur ein wenig von ihm zurück. Ihre Hand an seinem Nacken, strich sacht über seine Haut, vorsichtig und zärtlich. Nicht nur er - wurde leicht rot, sondern sie auch.

Dabei rümpfte sie die Nase, ihre Augen funkelten... was war das eben, he? Sie klopfte ihm sacht auf die Schulter. Good boy, good boy. >>Blöde Frage... ich hab Eines.<< Sie grinste keck und legte den Kopf schief. >>Bist du am überlegen, dir eines zu zulegen?<< Nun war es Neugierde, die aus ihr sprach und sie kam recht rasch, aus diesem vertrautem Moment heraus. Zu mindestens glaubte und hoffte sie es. Nur... ätsch, er umfasste ihre Hand und hielt sie, einfach - fest und sie ließ es geschehen. >>Nun... ...<< sie blickte sich suchend um, auch lauschend, aufmerksam und konzentriert. >>... ich würde es schon gerne wissen... so ist es nicht... nur... oberste Prämisse, dass du wieder fit wirst.<< Und sie meinte es so, wie sie es sagte.  
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Beitrag von Moeru Jinpei So Okt 13, 2013 7:46 am

Badewanne, das war ein schönes Wort. Mit ihr am Besten an der Seite … Moment! Noch war er hier im Dienst. Innerlich schollt er sich selbst und stieß den Gedanken fürs Erste fort. Nicht hier, auf fremden Terrain und zu dieser Zeit. Ruhig atmete er durch. Ob er sich überlegte ein Tattoo zuzulegen? “Es ist weniger, dass ich mir eines zulegen möchte … “ Die freie Hand wanderte an seinen Kopf und fuhr durch das versenkte, verbrannt riechende Haar. Tja, wie konnte er ihr das erklären … Hey, Hase. Ich hab ‚nen Deal mit ‚nem Espada getroffen und mir seine Nummer einbrennen lassen? Sicher! Das würde sie bestimmt erheitern und zunächst für einen Witz halten, bis sie schließlich aber letztlich seinen Rücken sehen würde. Er verkniff sich die Worte einfach und versuchte sich auf das andere Thema zu konzentrieren. Seine Genesung würde auch so voranschreiten. Ganz gleich, ob er es erzählen würde oder nicht. “Mach dir mal keine Sorgen, um meine Genesung, das kommt schon von alleine. Die Generalkommandantin hat uns wegen dieses Berges, der aufgetaucht ist, und der Hollows, die plötzlich überall waren, in den Versammlungssaal berufen. Von dort aus wurden ein paar Kommandanten in die Menschenwelt geschickt … Dr. Stein aus der 12 hatte die Vermutung, dass es mit einem Splitter des Hogyoku zusammen hängen könnte … “

Er legte eine kurze Erzählpause ein, damit die Worte auf sie wirken konnten. Ob er ihr die Info geben durfte, war ihm egal. Dieser Frau vertraute er mehr, als jedem Kommandanten und sogar mehr als der Generalkommandantin. Lag wohl an der Vergangenheit und an den Gefühlen, die er für sie hatte. Wie sie aussahen, würde er niemals preis geben, zumindest nicht in einer solchen Situation. “Naja, dann wurden wir in die Menschenwelt geschickt und als wir da waren … war es komisch. Eigentlich sollten wir irgendwo in Osteuropa landen, aber dort sind wir nicht angekommen… Kurz darauf bin ich dem ersten Feind begegnet. Dem Segunda Espada. Ihm verdanke ich im Übrigen die versenkten Haare … und ich habe eine gewisse Idee, die ihn betrifft. Dazu jedoch mehr, wenn die Generalkommandantin hier ist. Ich musste insgesamt gegen 4 Espada antreten. Keinen von ihnen konnte ich töten, aber auch niemand konnte mich töten. Grund genug zur Freude, wie ich es empfinde… und es handelte sich bei dem Artefakt, nachdem wir suchen sollten augenscheinlich wirklich um einen Splitter des Juwels. Ich kann jedoch nicht sagen, ob wir ihn nun besitzen…“ Wieder eine Pause, als er den Blick umher gleiten ließ. “Ich halte nichts davon, dass ein solches Artefakt existiert und würde es am Liebsten zerstört sehen. Du kennst die Geschichten um den Verräter Aizen.. darauf muss ich glaube ich nicht weiter eingehen. Eine solche Macht in der Soul Society zu haben, ist nicht klug…“ Jinpei atmete tief durch und fuhr sich über das Gesicht. “Es war ziemlich bizarr und ich konnte einen Blick auf die Fähigkeiten der vier Espada werfen und wie ihre Persönlichkeit ist. Ich hoffe, dass wir das zu unseren Gunsten verwenden können und … vielleicht einen Kontakt knüpfen können…“ Es hörte sich wahnsinnig an und irgendwie war es das auch. Das konnte er nicht abstreiten, doch würde er sich an seine Idee klammern und sie versuchen auszuführen.
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Beitrag von Tanimura Takara So Okt 13, 2013 8:25 am

Mit ihr ... baden? Das wäre sein Todesurteil. Sie war eine Meisterin des Unterdrückens... ähm ja, Wasser... so... Wasserratte. Und nun, da sie... mal wieder, wie immer eigentlich, vertraut waren, ließ sie sich vorsichtig neben ihm nieder. Dabei entzog sie ihm nicht ihre Hand - schließlich wusste sie nicht, wo genau er verletzt war und sie wollte ihm ungern noch mehr Schmerzen zufügen. So saßen sie auf der Brücke, im Garten der 1. Division - wie zwei... Penner ... innerlich kicherte Takara. Tja, nicht Alles was glänzt ist Gold, oder Ruhm, oder Wertvoll. Nicht immer musste man Aristokrat sein, um in dieser Welt zu überleben. Just... a human? Vorsichtig, lehnte sie sich an ihren Taichou, blickte auf seine Hand herab, die er noch immer hielt... nun nutzte sie die freie Hand, um über seinen Handrücken zu streichen.

>>Du brauchst nicht ab zu lenken...<< unterbrach sie ihn kurz, aber schneidend mit ihrer Stimme und wohl wissend... seine Formulierung, sein offenes Ende und dann nicht einmal eine genaue Beantwortung ihrer Frage. >>Ergo lässt es nur eine Schluss zu... du willst von einem anderem ernsterem Thema ablenken... nein Jinpei, wir werden nicht heiraten...<< nur mal so nebenbei... >>oder aber... du hast schon ein Tattoo.<< Sie schaute ihn dabei nicht einmal an, sie war ruhig... joar, sie würde behaupten, sie war ruhig, aber bestimmend. Er würde schon zwischen ihren Stimmzeilen, lesen und lauschen können. >>Und lass es bitte kein Hirschgeweih ... << Schlampenstempel... >>auf deinem Hintern sein.<< Es gab nur diese beiden Optionen. A) Ablenken B) schon ein Tattoo besitzen. Und nun, so während sie neben ihm saß, die Beine angewinkelt an den sportlichen Körper, lauschte sie seine Stimme und seiner Erzählung.

Er wollte und musste es ihr also erzählen, ähä. Sie war doch kein Lästermaul, war sie noch nie - sie hatte tiefes Vertrauen in ihn. Gut, klar, er machte manchmal Sachen, wo Kopfschütteln nicht ausreichte ... <.< ... trotzdem, war er ihr Taichou und hatte diesen besten Freund, Kumpelstatus weg, den kein anderer so intensiv und innig einnehmen konnte. Ihr Kopf schmiegte sich behutsam an seine Schulter und noch immer, lauschte sie ihm aufmerksam. 4 Espadas... holla die Waldfee. Klingt so, als hätte er eine Menge durch gemacht und das war jetzt nur die Kurzform. >>Kontakt... knüpfen?<< Ihre Augenbraue schnellte empor und ihre feinen Gesichtskonturen bekamen einen zweifelnden Ausdruck. >>Wie gedenkst du, soll dieser Kontakt aussehen und wozu, sollte er von Nutzen sein?<< Klare feine Stimme, wohl auch mit einem sachten Unterton Skepsis.

Ja, es war eine wahnsinnige wahnwitzige Idee... nun gut, ... es war diskutierfreudig... nur hatte sie nicht wirklich die Muse, gerade jetzt. Streben, nach Höherem? Na ja, es lebte sich - soweit - ganz gut. Und irgendwo wollte man, weiter leben, weiter existieren, der Monotonie entgehen - einen Weg suchen, zurück zukehren? Wieder richtig, auf Erden zu Leben? Ach, es gab so viele Ziele und so viele Ansätze, auf die sie zurückgreifen könnte. Nur lag das gerade jetzt - in ihrem Interessengebiet? Er war wieder da, er lebte, ... Sorge, die von ihr fiel. Erleichterung, die sich breit machte. Außer die Sache mit dem Tattoo <.< ...
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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Okt 14, 2013 5:38 am

Keine Heirat? Jetzt war er herbe enttäuscht. Dabei hatte er sich doch so sehr auf eine Hochzeit gefreut. Nein, natürlich nicht. Dennoch amüsierte und wunderte ihn gleichermaßen die Äußerung von Takara. Irgendwoher musste der Gedanke ja keimen. So etwas hatte er zuvor noch nicht von ihr gehört. Aber das war auch nebensächlich. Langsam und müde lehnte er sich nach vorne und begann dann das Oberteil seitlich abzustreifen, sodass sein Rücken zum Vorschein kam. Er war nicht sonderlich sauber, wies aber auch keine Verletzungen aus, bis auf die eingebrannte 6 auf seiner rechten Schulter. Tja, das war seine neuste Errungenschaft. Stolz war er darauf nicht, aber er wollte sein Wort halten. Sofern der Espada es auch getan hatte, versteht sich. “Tja … zumindest stimmt die Nummer, nicht?“ Er grinste entschuldigend und machte sich bereit, um einer Schimpfterade zum Opfer zufallen.

Dann aber ging es weiter mit dem eigentlichen und viel wichtigerem Thema. Der Kontakt. Ja, wie sollte dieser aussehen und worin bestand der Sinn? “Takara, einen Espada als Kontaktperson zu haben, wäre eine Errungenschaft, die es in der Geschichte der Gotei… nein ich glaube in der gesamten Geschichte der Welt, nicht gegeben hat. Ich will ihn nicht als guten Freund gewinnen, aber es wäre ein immenser Vorteil zu wissen, was unser Gegenpart plant … und vielleicht sogar die Führung ablösen kann, mit einer Person, die uns eher passt. Es ist riskant, das weis ich auch und ich hab keinerlei Ahnung, ob irgendwer mir zustimmen wird … ich muss ehrlich sagen, dass ich selbst davon auch nicht ganz überzeugt bin, aber einen Versuch sollte es wert sein… aber sag mir lieber, was hältst du von der Idee?“

Sie war eindeutig ausgeruhter und würde mit recht neutralen Gedanken darüber richten können. Sie hatte außerdem genug Kraft, um Jinpei ordentlich eines über den Schädel zu ziehen, wenngleich er daran zweifelte, ob es wirklich seine Meinung ändern würde. Wie würde überhaupt die Generalkommandantin darüber denken? Koru Tsuna, als potentieller Kontaktmann… eine Chance, die er nicht verpassen wollte.
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Beitrag von Gintori Fujita Do Okt 24, 2013 9:50 am

(von Badehaus "Pfirsichreiher")

Vom Badehaus aus war es ein recht ereignisloser Weg zurück zu den Barracken ihrer Division. Unterwegs schnappte sie von herumstreunenden Shinigami einige Gerüchte auf. Die meisten drehten sich um Kommandant Shisui, der angeblich bei der vierten Division war und nach seiner Mutter rief. Oder der rief, weil seine Mutter tot war. Oder dessen Mutter ihn zum Abendessen rief - wie üblich hatte sich die Gerüchteküche verselbstständigt, so dass keiner mehr wirklich wusste, was eigentlich los war. Da jedoch so ziemlich alle Gerüchte gemeinsam hatten, dass es um Kommandant Shisui und die 4. Division ging schloss sie einfach mal, dass sich jener wegen einer Verletzung im Lazarett aufhielt. Damit wusste sie schon mal von zwei verschwundenen Leuten, dass sie wieder aufgetaucht waren(drei mit Kommandant Zatetsu). Mit dem Kommandant der elften blieben noch vier vermisst.
Durch den Eingang des Hauptgebäudes der ersten Kompanie marschierte sie direkt zum Gang, in dem ihr Büro lag. Automatisch bog sie in dessen Richtung ab. Als sie jedoch am Tür zum Garten vorbeikam hielt sie inne. Von der anderen Seite spürte sie deutlich das Reiatsu von zwei Personen. Eine davon war auf Kommandantenniveau - und ihr sehr vertraut.
Sofort trat die Generalkommandantin in den Garten. Schnell fand sie die Person, dessen Reiatsu sie gefühlt hatte: Kommandant Moeru Jinpei. Zusammen mit seiner Vizekommandantin. Die direkt neben ihm saß. Recht nah. Sehr nah sogar.
"Oh", entfuhr es Fujita, als sie die beiden auf der Brücke sitzen sah. Noch an die Scham denkend, die sie gerade überfallen hatte, räusperte sie sich verlegen. "Ich, ähm, hoffe ich störe nicht?"
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Beitrag von Tanimura Takara Fr Okt 25, 2013 1:22 am

Ja ja - es war schon schwer. Das Leben, war schwer und unnötig kompliziert. Beim ganzen - ich muss die Welt retten - ich muss die Seelen retten - die Arschkriecherei etc. - ja, da blieben Gefühle und innigere Beziehung, auf der Strecke. Sie kann sich nicht entsinnen, je ein Pärchen oder so was - in der Art, in der Soul Society angetroffen zu haben. Für solchen Quark, blieb einfach keine Zeit, hm? Oder kein Verständnis. Oder es wollte sich einfach nichts mehr regen, im Unterhöschen. Dabei... ihr Blick wurde kurzzeitig starr, schweifte ab ... Erinnerungen. Das mit Jinpei, war nur was anderes - das war... eben - wie es war. Der sportliche Körper der 6. Offizierin, regte sich, als er begann, sich nackisch zu machen. Kurz ein Pfeifen... zieh dich aus schöne Maus, mach dich nackig. Ihr Kopf regte sich, die pinkfarbenen Seelenschlünde, huschten über seine nackte Haut, über seinen Rücken und die Schultern. Ähä, was kam denn da zum Vorschein? Irgendwie sieht die 6. ... Komisch aus und mehrmals, blinzelte sie.

>>Das Tattoo, schreit mich förmlich zweideutig an.<< Sie räusperte sich und runzelte die feine Stupsnase. >>Einerseits für die Division, andererseits für den Rang, den ich innehabe.<< Ihre Hand ausstreckend, berührten Daumen und Zeigefinger, seine Wange - um sacht hinein zu kneifen. >>Auch wenn das ein echt krasser Liebesbeweis ist, Jinpei... wäre doch nicht nötig gewesen.<< Ihre Wangen wurden rot und sie winkte mit der Hand gespielt ab, als wäre sie peinlich berührt. >>Aber jetzt mal Butter bei den Fischen... was... soll das? Hm... du sagtest, du hast es dir nicht zu gelegt, wolltest es nicht - nun hast du es. Was bedeutet das?<< So ganz klar, war ihr diese Angelegenheit nicht. Er sah sowieso aus, als hätte er eine wilde Nacht mit einer Harke gehabt. Kratz, Kratz, Kratz. Hm, dann kam er zu dem Thema, wo bei ihr eigentlich alle Alarmglocken anfingen zu kreischen. >>Du weißt, ... ich bin bei solchen Dingen, verdammt... ehrlich.

Zu gegeben, mit Arrancar, geschweige denn mit einem Espada, hatte ich noch nicht zutun. Es muss auch nicht sein. Ich ... weiß nicht... es gibt wenige Personen, denen ich vollkommen vertraue. Andere... Personen, Wesen... begegne Ihnen immer mit einer gesunden Portion Misstrauen. ... Hast du Vertrauen zur Sotaichou? ... Ich ... Magenschmerzen. Ich bin ein junger Grashüpfer, ich habe einiges - wenn nicht sogar, noch verdammt viel zu lernen.<<
Dabei steuere ich gesund auf die 200 Jahre zu. >>Ha... ich schätze, er würde versuchen dich zu manipulieren. Somit auch die Soul Society. Und was würde die Sotaichou dazu sagen?<< Sie warf ihm einen sehr... scharfen Blick zu. Er hegt keinen natürlichen Groll, gegenüber hollowartigen Geschöpfen, sondern versuchte sie... ja... wohl diese Sicht, sie hatten auch ein Recht auf Existenz. Wenn sie sich recht entsinnte... war da doch ein... Hollow, wenn nicht sogar Arrancar... in seiner Obhut?

>>Es ist was Wahres an der Geschichte dran, dass du dir nicht aussuchen kannst, als was du geboren wirst - oder in unserem Fall, als was du wieder geboren wirst. Die Frage ist... wie warst du als Mensch... und sind es denn nicht die Hollows, die schwach und nicht reinen Herzens sind? Oder die gefressen werden... oder oder...<< Takara raufte sich durch die Haare... schnaubte die Luft aus und versuchte sich zu ordnen. >>Was ich damit sagen will, besprich es mit der Sotaichou. Ich habe arge Bedenken... << sie konnte es nicht wirklich in Worte fassen, oder in eine Reihenfolge bringen. >>... Und! Glaubst du wirklich... sich... in die Struktur dieser andersartigen Wesen ein zu mischen, ist eine gute Idee? Egal wer dort... reagieren wird, wird nichts Gutes im Schilde führen.<< Das meinte sie - mit der Abstammung, mit diesem Kern des unreinen Herzens.

>>Neutralität, wirst du nicht finden. Jeder... ist an sich selbst, an seinem Leben, an der Macht interessiert. Begibst du dich in ‚Verhandlungen‘, bist du automatisch ein Bauer in einem großen Schachspiel. ... Ich stelle mir ‚ihre‘ Welt wesentlich grausamer und brutaler vor. Klar... hier gibt es auch ... aristokratische Arschgeigen, wo ich mir denke... Gott, hat nicht allen Verstand gegeben. Shit happens.<< Takara ertappte sich dabei, wie sie doch noch minimalen Groll gegenüber dem Taichou der 4. Kompanie hegte. Sie klapperte mit den Zähnen und brummte vor sich her. Ob sie ihn dadurch nicht noch mehr verwirrte? DAS - war doch jetzt scheiß egal, er konnte nicht rational denken, er war noch zu sehr angeschlagen und gleichermaßen aufgeputscht von dem Auftrag. Die Minze, spürte ein anderes Reiatsu, ein recht starkes Reiatsu - welches sie, wenn überhaupt, nur sehr sehr sehr sehr selten spürte. Ob es? Die? Also? Die ...? Uh... na ... wer sonst, wenn man sich im Garten der 1. Division aufhielt? Ihr Kopf hob sich und der Blick der Pinken, wanderte zur Sotaichou.

Mehrmals, räusperte sich Takara, um recht rasch auf die Beine zu kommen ... aber nicht nur sie, kam auf die Beine. Beherzt, hatte sie ihren Arm um Jinpeis Rücken geschoben, so das ein Arm von ihm, auf ihren Schultern lag und schwungvoll, stemmte sie ihn mit empor. Ja ja, was machte man nicht Alles, für den guten Taichou. Da war sie kein Einzelkämpfer und sicherlich kein Arschloch - und kein machtstrebendes Schweinchen - welches nur an die eigenen Vorteile und dessen Nutzen nachdachte. Hehe.... ne ne - Takara war nicht die Vizekommandantin der 6. Division - dem Posten war sie nicht gewachsen - vielleicht sah sie aber auch nur nach Vizekommandantin aus, weil die Beziehung der Beiden.... eben, so innig war? So schien, so wirkte, so vertraut? Takaras Gesichtskonturen hellten sich auf, leicht schüttelte sie den Kopf, um dann die Sotaichou an zu blicken und zu lächeln. Ja... das war die Sotaichou. Uha! >>Guten Tag. Nein, ihr stört nicht, Sotaichou. Gewiss nicht!<< Begrüßend, sie würde sich ja verbeugen, ist nur gerade... ein wenig schwierig. War das ein verlegendes Räuspern? Dabei gab es... doch gar keinen Grund, oder?
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Beitrag von Moeru Jinpei Sa Okt 26, 2013 4:46 am

Jinpei, so erschöpft und ausgelaugt er auch war, lauschte den Worten seiner sechsten Offizierin. Dass sie die Sechs für einen Liebesbeweis hielt kam ihm in diesem Fall zu Gunsten. Das war zwar nicht die Wahrheit, aber sie ließ sich doch wesentlich einfacher begründen. “Tja, bedeutet auch, dass du keine Beförderung mehr bekommst. Deine Zahl ist jetzt in Fleisch gebrannt…“, witzelte er. Nur ein müdes Lächeln brachte er über die Lippen. Danach wollte sie zwar wissen, was es eigentlich mit der Gravierung auf sich hatte, doch seufzte er nur auf, um das Thema zu beenden. Vielleicht zu einem späteren Augenblick ja mal, doch für den Augenblick war es ihm zu anstrengend.

Die Äußerung, dass Takara es nicht für gut hielt, wenn man einem Espada vertraute … missfiel ihm irgendwie. Doch was sollte er darauf nun erwidern. Natürlich vertraute er dem Espada nicht und vor allem nicht Blindlinks. Aber wenn man etwas will muss man halt in den sauren Apfel beißen – zumindest war das seine Überzeugung. Kurz nach der Erklärung tauchte die Generalkommandantin auf. Jinpei bemerkte sie ernsthaft erst, als sie bereits vor ihnen stand und Takara ihm auf die Beine half. “Ist schon gut, Takara.“ Mühsam hielt er sich auf den Beinen und stützte sich dabei etwas am Geländer der Brücke ab, deutete ein Kopfnicken zur Begrüßung seiner Vorgesetzten an und öffnete dann den Mund, um mit dem Sprechen zu beginnen. “Hoffe das Bad hat gut getan.“ Leichtes Grummeln. Der Geruch des Badewassers hang noch etwas an der Generalkommandantin. Zumindest sie schien sehr erfrischt zu sein. “Ich hoffe der Splitter ist in den Händen der Shinigami? Wie dem auch sei… Ganz gleich, ob wir den Splitter haben oder nicht, ich habe die Möglichkeit einen Kontakt zu den Espada aufzubauen. Doch würde ich euch bitten, dass wir das im Innern eurer Räumlichkeiten besprechen und bei ein wenig Sake oder sonst etwas … und Takara soll bitte mitkommen. Ich möchte ungerne die Nacht hier verbringen müssen und Takara wird mir helfen, falls ich nicht mehr laufen kann.“ Er sah seiner Kommandantin tief in das Auge. Wie würde sie wohl auf die Äußerung bezüglich eines Kontaktes zu den Espada reagieren? Sicherlich schockiert, eine ähnliche Reaktion wie Takara. Zu riskant, zu unsicher. Trotzdem würde er daran festhalten, so gut es eben ging.
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Okt 28, 2013 4:50 am

Bei genauerer Betrachtung merkte Fujita, dass die Person beim Kommandanten nicht dessen Leutnant war. Bei genauerem Nachdenken wusste sie nicht einmal, ob der Leutnant der sechsten Division überhaupt eine Frau war. Sie versicherte der Generalkommandantin auf jeden Fall bei nichts zu stören, was sie deutlich beruhigte – nur um kurz darauf durch die Bemerkung über das Bad gleich wieder an die peinliche Szene in der Dusche erinnert zu werden. Sie seufzte leise, bevor sie den Kommandanten ansah. Er schien sichtbar mitgenommen zu sein. Zwar hatte sie nichts Konkretes gehört, doch bereits der Anblick des Kido-Chefs und des Leutnants der zwölften legten die Vermutung nahe, es hatte einen schweren Kampf bei der Mission gegeben. Dieser Verdacht schien beim Anblick des Kommandanten nun endgültig bestätigt.
„Splitter?“, wiederholte Fujita auf seine Frage. „Ja, der Kido-Chef und Leutnant Nakamura haben so etwas bereits angedeutet.“ Sie kramte kurz in ihrem Haori, um die kleine, hellblau leuchtende Scheibe hervorzuholen. Unschuldig lag das Kleinod in der Handfläche der Generalkommandantin. „Dies war also der Ursprung der Reiatsustörungen?“, fragte Fujita, obwohl ihr die Antwort bereits klar war. „Er hat sich direkt in meine Hand teleportiert – entweder hat dieser Splitter ein Eigenleben, oder…“
Sie beendete den Satz nicht. Nicht etwa um einen dramatischen Effekt zu erzielen, sondern weil ihr auffiel, dass „Splitter“ auf Dauer kein passender Name für so ein mächtiges Objekt war. Obwohl es nach wie vor schwach war spürte sie das Reiatsu, welches von ihm ausging – beindruckend, fast schon ehrfurchtgebietend. Es brauchte einen passenderen Namen, etwas wie… Portalartefakt? Es schien Sachen herum zu teleportieren, und es war ein Artefakt. Ja, das würde gehen.
„Ich würde vorschlagen ihr geht direkt zu dem Gebäude der vierten Kompanie und lasst euch gründlich untersuchen und verarzten“, meinte sie zu Kommandant Moeru, während sie ihre Hand um das Portalartefakt schloss und es wieder in ihren Haori steckte. „Ich werde demnächst eine Kommandantenversammlung einberufen, sobald alle Mitglieder des Trupps gefunden wurden – dort können wir dann alles besprechen.“ Mit Blick zu der Shinigami bei ihm sagte sie: „Ihr sorgt dafür, dass er auch wirklich zur vierten Division geht.“
Nachdem sie das gesagt hatte drehte sie sich um und ging den Weg durch den Garten zurück ins Gebäude der ersten Division.

Tbc: ???
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Beitrag von Tanimura Takara Mo Okt 28, 2013 7:17 am

Sie wussten doch Beide... es entsprach nicht der Wahrheit ... also das, mit der 6. - mit der Tätowierung und gewiss, war es kein Liebesbeweis. So einfach konnte er sie nicht lumpen - der wahre Grund würde früher oder später sowieso rauskommen. Und nun, nachdem die Sotaichou erschienen ist... konnte sie ja schlecht sagen, was ihr auf der Zunge lag. „Dann nützt mir das Hochschlafen auch nichts... ... kostenlos was abstauben... cleveres Bürschen du..“ hach... ja, dass verkniff sie sich jetzt galant. Sie schenkte ihrem Taichou einen scharfen Seitenblick, geht schon? Ist schon gut? Du kannst ja kaum noch stehen, bist ein lebendiges Wrack und hängst hier auf der Brücke wie ein Penner ab. Und nun bat er darum, dass sie mit kam? Ne ne, da hatte sie nichts zu suchen - zuviel zwischen den Beinen, was da rum watschelte. In Mitten von statusgeilen Subjekten... hust, sorry Taichou... da wollte sie ungern sein. Es würde Etikette herrschen, Benehmen, Manieren - wäh, echt, darauf hatte die 6. Offizierin keine Lust.

Durchaus hatte die 6. Division einen Vizekommandant und ja, dabei handelte es sich um eine weibliche Person. Takara sah dies nur ein wenig kritisch. Zu viele weibliche Wesen in der Division ... und Weiber waren ihr ein Kraus. Es gab Jene, die die Klappe hielten, die dadurch sympathisch waren ... oder die aber den Mund aufmachten und versuchten freundlich etc. zu sein. Innerlich ein Schaudern ... Weibsen, schreckliches Volk. An ihr ist auch ein halber Junge verloren gegangen. Papperlapp - sie und Jinpei? Ähm ja... also... nein, keine Sorge... die gute Sotaichou störte nicht. Wobei auch? Takara legte den Kopf schief, als die Sotaichou an ihren Sachen nestelte und etwas hervor holte. Merkwürdige feine Reiatsuschwingungen. Die Minze verengte die Pinken zu schmalen Schlitzen - mulmiges Gefühl in ihrer Brust, machte sich breit und legte sich dort auf die Rippen. Dann wurde sie aus der Leere gerissen, die sie erfasst hatte und die Seelenschlünde wurden größer, aufmerksamer und konzentriert. Sacht ein Biss auf die Unterlippe... >>Wie ihr wünscht, Sotaichou.<< Bestätigend... ihren ‚Wunsch‘. Befehl? Bei Jinpei konnte man nicht sicher sein, ob er wirklich dem Wunsch, dem Befehl, der Bitte - what else - der Sotaichou nach kam. Er war kein Freund von der 4. Division... vermutlich, war er auch schon dort gewesen, oder?

O d e r? Wie dem auch sei, er hatte die Sotaichou gehört und sie auch. Sie würde sich schon um ihren Vorgesetzten kümmern, wie immer eigentlich, wenn er Hilfe und Unterstützung brauchte. Takara blickte der Sotaichou hinterher. Ein junges Fräulein, ein nettes Persönchen und eine mächtige Shinigami. Hm - auf ihren Schultern, lastet viel Verantwortung, bewundernswert. Besonders... Frau. Innerlich ein Jubel. Ja ja, von den Geschichten der Welt wusste man... so... Stand der Frau, etc. - und sie wirkte recht... normal, auf dem Boden geblieben, was wieder einen Pluspunkt hervor lockte. Nachdem die Sotaichou außer Sicht war, wendete sie ihren Blick zu Jinpei. >>Du hast es gehört, 4. Division? Oder... warst du dort schon?<< Und eigentlich... vermutete sie, dass Jinpei wusste, was ihm gut tat und wie er am schnellsten genesen konnte. Er musste es einfach mit den Jahren lernen, auch wenn sie ihn zu irgendetwas ‚zwingen‘ oder überreden musste. Er war lernfähig. Erfreulich.
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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Okt 28, 2013 7:47 am

Der Kido-Chef und Nakamura. Nakamura hatte also überlebt? Kleiner feiger Dreckshund. Innerlich schnaubte er lautstark. Dieser Mistkerl hatte sich hinter einer Barriere verschanzt, als der Kampf mit Koru Tsuna los gegangen war und hatte einen feuchten Dreck getan. Zumindest hatte er, Jinpei, nichts erwähnenswertes gesehen. Aber etwas Gutes hatte es doch, als sie den Splitter hervor zog. Er war nicht in die Hände des Primera gelangt. Einerseits seufzte er erleichtert auf, andererseits spannte sich bei dem Anblick und dem Gefühl sein Körper an. Das würde weder der Soutaichou, als auch Takara entgehen. Seine Muskeln waren strapaziert und müde, dennoch spannte sich der gerade unbekleidete Oberkörper an. Doch die darauf folgende Anweisung ließ ihn kurz die Fassung verlieren. Sie kam gerade aus einem Badehaus, er lag völlig fertig bei ihr in der Division, um Bericht zu erstatten und sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihn wieder fort zu schicken? Wow, das war ein wirklich starkes Stück. “Ich scheiß auf die 4.“, entfuhr es ihm nicht wirklich leise und er wandte sich ab. Ein wenig Wut brodelte in ihm schon. Ein kurzer Blick zu Takara. 4. Division? Hatte er denn noch irgendwelche äußeren Wunden? Er war lediglich erschöpft und musste sich ausruhen. Alles weitere würde sein Körper von alleine verarbeiten.

“Ich werde mich nach eurer Gastfreundschaft in meine eigenen Räumlichkeiten zurück ziehen. Ich hoffe ihr lasst euch nicht allzu viel Zeit mit der Versammlung.“, kam es bissig von seinen Lippen. So schwach er auch auf den Beinen war, diese Blöße sich in die 4. einzufinden, würde er sich nicht geben. Ruppig zog er sich wieder den schwarzen Mantel der Shinigamikleidung über und ging doch recht strammen Schrittes von der Brücke. “Takara-san, ich möchte dich bitten mir gleich Schreibutensilien zu bringen, wenn wir wieder in der 6. sind. Ich bin zwar müde, aber die Kämpfe sind noch zu frisch und ich möchte festhalten was ich kann.“ Er ging eilig über den Weg, der von der Brücke führte und zu dem Eingangsportal der 1. Division. Zwar war Jinpei noch nicht lange Kommandant und wollte sich in der Regel nichts zu Schulden kommen lassen, aber diese Reaktion seiner Vorgesetzten konnte er nicht einfach so hinnehmen. Ihr schien es ja fast egal zu sein. Man konnte wichtige Informationen ja ruhig auf einen anderen Tag verschieben. Missmutig verließ er das Gelände der 1.

TBC: Haupteingang der 6.
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Beitrag von Tanimura Takara Mo Okt 28, 2013 8:27 am

Na... holla die Waldfee. Er war ... ungestüm und mehrmals blinzelte die Minze, teilweise auch irritiert, als ihm was aus dem Mund polterte. Er scheißt auf die 4. Dann sind wir ja schon Zwei. Gratulation. Takara war in diesem Moment nicht klein laut, sie hielt einfach mal ihre große Klappe und nahm die Schwingungen auf, die Jinpei aussendete. Fassung verlieren, wer konnte es ihm verübeln? Da rasselten zwei unterschiedliche Erwartungen auf einander und Jinpei zog gerade den Kürzeren. Hm... ja... scheiß auf die 4. Das war irgendwie... legen... där. Besonders, weil sie vor Kurzem genau das Gleiche dachte - erlebte. Nur war es irgendwie anders - es fand anders statt, kam aber auf das Gleiche hinaus. Seine 6. Offizierin blickte ihn an... Oh my god, ... sie hatte dieses... Schmunzeln auf schmalen feinen Lippen. Dieses: tja.. shit happens digga, es kommt 1. immer anders und 2. als man denkt. Nun zieh keine Schippe, sondern beweg deinen Arsch und steh drüber. Obwohl das besser gedacht, als gesagt oder getan war.

Schließlich hegte sie auch diesen minimalen Groll, gegenüber der 4. - aber auch nur dem kleinen... Stinkstiefel gegenüber. Hoffentlich liegst du mir jetzt nicht wie ein Weib in den Ohren... die Sotaichou war sooohooo gemein. Ja, irgendwo, vielleicht. Ist einfach dumm gelaufen - jetzt. Uh, er war angepisst und das hörte man schon heraus, an seiner Wortwahl und an seiner Stimmlage. Rums - er mobilisierte Kräfte, zog sich wieder an, verhüllte sich und ging mit Straußeneiern von der Brücke. >>Wie du wünschst, Taichou-sama.<< ... und wohl noch ein bisschen Gras oder andere Opiate, für die Nerven, ne? Strippen... moah, du könntest es ja nicht mal genießen... weil du doch, wohl... so wie ich, minimal nachtragend bist, ne? Ihr Blick lag in seinem Rücken, als sie sich anschickte, ihm rasch zu folgen. Gut, dass man das Gebiet der 6. Division wie seine Westentasche kannte und deswegen wusste sie auch, wo sie auf die Schnelle etwas zu Schreiben her bekam. Und auch die Offizierin, verließ das Gelände der 1. Division zügig. Männer... oder doch eher, Taichous?

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Beitrag von Gintori Fujita Mo Jan 27, 2014 6:43 am

(von "Büro der Generalkommandantin")

Der Garten der ersten Division war ein wirklich schöner Fleck, voller Blüten in den prächtigsten Formen und Farben. Wie die Blütenblätter des Kirschbaumes wehte der Schal der Generalkommandantin im Wind. Sie trat auf die größte freie Rasenfläche in der Ecke des Hofes, wo sie dem Kidokommandanten auf seine Eignung getestet hatte. Hier würde sie ihr Training abhalten. Lange hatte sie schon vorgehabt einige einfache Kidos zu lernen, doch bis jetzt hatte sie dazu keine Gelegenheit gehabt. Nun endlich konnte sie sich eine kurze Verschnaufpause vom Leiten der Gotei 13 gönnen und trainieren.
Das erste Kido war mehr um ihr Hakuda zu verstärken als eine Technik für den Kampf auf der Distanz. Es war auch keine starke Technik, sondern lediglich zur Verstärkung eines einzelnen Faustschlages gedacht.
Bevor es jedoch an die praktische Übung des Kidos ging kam zuerst die Theorie: Nur wer die Bedeutung einer Rezitation verinnerlicht konnte auch die Bedeutung eines Kido verstehen. Und nur wer die Bedeutung eines Kidos kannte konnte dieses mit voller Stärke ausführen.
„Fünf Finger der Gerechtigkeit“ fing die Rezitation an. Fujita hob ihre Hand und schaute auf ihre Finger. Die Technik diente dazu Reiatsu in der Hand zu sammeln und dieses in einer Explosion freizusetzen. Doch mit den Fingern der Gerechtigkeit waren nicht einfach die Finger des Anwenders gemeint. Nein, es handelte sich vielmehr um die fünf verschiedenen Formen von Gerechtigkeit: Persönliche Gerechtigkeit, moralische Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch eine höhere Instanz, Gerechtigkeit durch das Gesetz und die absolute Gerechtigkeit. „Vereint an der Hand des blutüberströmten Engels“ – der Diener der Götter, der höchste Wächter des Gerechten und Guten, von Blut bedeckt, wobei nicht klar war ob es das derer war die er gerichtet hatte oder sein eigenes, welches er zum Wohle der Gerechtigkeit vergoss. Wenn es sein eigenes war, repräsentierte es die Opfer, die man im Namen der Gerechtigkeit selber erbringen muss? „Ballen sich“, die fünf Aspekte der Gerechtigkeit vereint zu einer Waffe gegen das Böse - „verwandeln sich in reinstes Metall“, wurden zu einem puren Instrument des Rechtes, unbefleckt von Zweifel und zweiten Gedanken, hart und unnachgiebig – „das einsame Biest im Himmel zu richten“, das Böse zu besiegen, welches selbst an den heiligsten Orten droht, jedoch alleine und angreifbar dasteht, in Form eines einzelnen Monsters, das getötet werden kann.
Zumindest glaubte sie, dass es das hieß. Vielleicht bedeutete es aber auch einfach nur seinem Gegner eine mit der Faust zu verpassen.
Wie von der Rezitation angewiesen ballte Fujita ihre Hand zur Faust. Sie legte ihren Arm zum Schlag an, wobei sie den langen Ärmel ihres Kommandantenumhanges ein wenig hochkrempelte. „Fünf Finger der Gerechtigkeit“, fing sie an, während sie anfing Reishi in ihrer Faust zu sammeln. „Vereint an der Hand des blutüberströmten Engels, ballen sich und verwandeln sich in reinstes Metall, um das einsame Biest im Himmel zu richten.“ Um ihre Faust bildete sich eine Schicht aus gelbem Reiatsu. Grob und undifferenziert wirkte sie wie eine Glocke aus Seelenpartikeln. „Weg der Zerstörung Nummer acht, Tekken!“, rief sie und ließ ihre Faust nach vorne schnellen. Wie ein gelber Leuchtfunken sauste ihre Hand nach vorne. Als sie ihren Arm vollständig von sich ausgestreckt hatte explodierte die Reishiglocke. Der grelle Lichtknall war relativ hell, jedoch nicht blendend, der Radius der Explosion nicht sehr groß, aber nicht zu gering – mittelmäßig eben, wie es von einem Kido der Stufe acht zu erwarten war. Wobei die Wirkung der Explosion jedoch etwas schwer abzuschätzen war, da sie nur in die Luft geschlagen hatte. Und so ein gutes Gespür für Reiatsu hatte sie dann doch nicht, dass sie es vermochte den Grad der Zerstreuung der Seelenpartikel in der Luft nach einer Explosion spüren zu können.

[Tekken 1/2]
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Beitrag von Gintori Fujita Di Jan 28, 2014 6:49 am

Deshalb ging Fujita hinüber zu einer der Wände, welche den Garten von allen vier Seiten einmauerten. Dass sie dabei über den wohlgepflegten Rasen schritt und einige recht unansehnliche Fußabdrücke im Gras hinterließ nahm sie in Kauf – wozu den Rasen schließlich für viel Geld regelmäßig pflegen lassen, wenn man den Gärtnern nicht ab und zu etwas zu tun gab? So spazierte sie über die grünen Halme hinüber zu der Wand. Als sie sich vor dieser positioniert hatte spannte sie die Muskeln in ihrem Arm an, nachdem sie diesen in eine für das Zuschlagen übliche Haltung gebracht hatte, so dass die Faust auf die (zumindest ihrem Stand der Kenntnisse nach) unschuldige Wand gerichtet hatte. Den Arm bereit um damit der Wand eine Delle zu verpassen sprach sie mit ruhiger Stimme und gesetztem Tonfall die Rezitation für das Kido noch einmal auf. Mit jedem Wort und jeder Silbe, welche dabei aus ihren Lippen heraustrat sammelten sich Seelenpartikel und verdichteten sich um ihre Faust. „Fünf Finger der Gerechtigkeit, vereint an der Hand des blutüberströmten Engels, ballen sich und verwandeln sich in reinstes Metall, um das einsame Biest im Himmel zu richten.“
Anstatt einer groben gelben Reishiglocke bildete sich eine Faust mit groben Konturen, welche Ähnlichkeiten mit Fingern hatten, die ein kleines Stück größer und in der Struktur der Partikel kompakter war als zuvor. „Weg der Zerstörung Nummer acht, Tekken!“, verkündete Fujita und ließ ihre Faust gerade nach vorne schnellen. Mit einem lauten Knall traf sie die Wand – zumindest hatte es den Anschein, denn kurz bevor ihre Faust Kontakt mit der Fassade aufnehmen konnte erschuf Fujita eine einfache Kidobarriere. Handwerker unnötig beschäftigen wollte sie nun auch nicht. Als ihre Faust auf die Barriere traf splitterte diese und formte eine Struktur aus Rissen, welche wirkte als würde sie bei der nächsten Berührung sofort in ihre Bestandteile auseinanderbrechen. Besonders deutlich war dies um ihre Faust herum, von der aus die Explosion ausgegangen war und welche leicht qualmte aufgrund der Freisetzung des verdichteten Reiatsu.
Fujita zog ihre Hand zurück und besah sich den Schaden, den ihr Kido an der Barriere angerichtet hatte genau. Wie zu erwarten waren die Splitter, aus welchen die Barriere nur noch bestand, um den Einschlagspunkt am kleinsten, da dort die Wucht der Explosion am größten gewesen war und wurden darum herum größer. Berücksichtigte man die Dicke der Barriere konnte man davon ausgehen, dass der Schlag bei Kontakt mit einem lebenden Wesen anstelle einer unbelebten Reishiwand einen Schaden angerichtet hätte, bei dem je nach Trefferzone leichte bis mittelschwere Verletzungen entstanden wären, von aufgeschürfter Haut zu schwachen Blutungen bis zu Knochenbrüchen. Bei einem guten Treffer konnten die Wunden sogar stark einschränkend im Kampf bis lebensbedrohlich wirken, im Regelfall sollten jedoch die Verletzungen am Gegner eher oberflächlicher Natur sein. Dennoch, vor allem für den Nahkampf war dies eine nützliche Technik.
Nachdem sie sich nun also der Rezitation und der Wirkung der Technik vergegenwärtigt hatte galt es als nächstes das Kido bis zu Perfektion zu trainieren. Auf dem Rasen erschuf Fujtia eine Reihe weiterer Barriekidos, neben simplen Reishiwänden auch einige nicht zu komplexe Bakudo wie Rokku. Eine nach der anderen, Stück für Stück versuchte sie nun diese Barriren zu zerstören, nur mithilfe von Tekken. Das ging bei manchen nach nur einem Schlag ohne Rezitation, bei anderen musste sie hingegen mehrmals mit vollem Spruch auf sie einprügeln, bevor sie schließlich in tausende Reiatsufragmente zerbrachen und in der Umgebung auflösten.
Schließlich hatte sie sämtliche Bakudo zerstört und damit ihr Training für Tekken in ihren Augen erfolgreich und mit zufriedenstellendem Resultat abgeschlossen. Sie erhoffte sich von der Technik vor allem eine nützliche Ergänzung zu ihren Kampfkünsten mit bloßer Hand gewonnen zu haben.

[Tekken 2/2]
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Beitrag von Gintori Fujita Mi Jan 29, 2014 8:45 am

Nachdem sie nun also Tekken gelernt hatte setzte sie damit fort, sich dem nächsten Kido zu widmen, welches sie sich vorgenommen hatte zu erlernen: Murasakiawa, eine Verteidigungstechnik, um sich vor gegnerischen Angriffen zu schützen. Wobei eher vor dem Gegner denn dessen Angriffen, denn die Technik erzeugte eine Blase aus Reishi um den Anwender herum, welche Verätzungen auf der Körperoberfläche verursachten. Die Verletzungen, welche so erzeugt wurden waren nicht schwer, jedoch würden sie den Gegner bei einem direkten Kontakt mit ihr zumindest einige schmerzhafte Erinnerungen bereiten.
Zunächst begann sie wieder damit die Rezitation zu begreifen. Bei Murasakiawa war es schon ein wenig schwieriger, die Bedeutung der Rezitation und ihren Zusammenhang mit der Wirkung des Kido zu verstehen als es bei Tekken der Fall war. „Höre mich, oh königliche Schlange!“, begann die Rezitation. Das Anrufen eines höheren Wesens, ob es nun der Träger der Maske aus Fleisch, die tausend Hände des Buddha oder eine sonstige abstrakte mythologische Gestalt war stellte ein stets wiederkehrendes Motiv in Rezitationen für Kidos dar. Eine königliche Schlange war da noch ziemlich gut vorstellbar, um nicht zu sagen unkreativ. Warum ausgerechnet eine Schlange erschloss sich aus dem späteren Verlauf der Rezitation, das königlich bereitete ihr da schon größeres Kopfzerbrechen. Einfach nur ein Adjektiv um die Größe und Macht dieser unbekannten Entität zu verstärken? Ein historischer Name? Oder steckte doch eine versteckte Bedeutung dahinter?
„Deine Schuppen sind der Spiegel, in dem wir die Wahrheit erkennen.“ Schuppen, ein Symbol der Verteidigung, der Abwehr, eine Rüstung, welche die Blase von Murasakiawa darstellte. Ein Spiegel in dem man die Wahrheit erkennt – ein Spiegel, etwas das reflektiert. Die Wahrheit war dabei der Angriff des Gegners, welcher quasi auf ihn zurückgeleitet wird. Nicht wie in zurückgeschleudert, mehr so, dass er es bereute sich genähert zu haben. „Dein Gift die Säure, welche die Lügen zerfressen“ – okay, das spielte wortwörtlich auf die verätzende Wirkung des Kidos an. Als Fujita genauer darüber nachdachte kam ihr der Gedanke, dass in dem Zusammenhang die Wahrheit den Körper und die Lüge die Haut darstellen könnte: Bei Kontakt mit den königlichen Schuppen und dem Gift, dass die Lügen verätzt würde die wahre Natur des Gegners, der Körper unter seiner Haut zum Vorschein kommen. „Schütze die aufrichtigen Seelen deiner Kinder vor dem unreinen Fleisch der Verdorbenen!“ Die aufrichtigen Seelen, die Shinigami. Die Verdorbenen, die Hollows. Der Grundkonflikt der spirituellen Welt. Die königliche Schlange schützte ihre Kinder mit ihren Schuppen vor dem unreinen Fleisch, und wenn nötig auch mit ihrem Gift.
Fujita hob ihren Arm in die Luft, um ihre Hand mit der Handfläche nach oben zu halten. „Höre mich, oh königliche Schlange“, rief sie, während sich Seelenpartikel in ihrer Hand sammelten. „Deine Schuppen sind der Spiegel, in dem wir die Wahrheit erkennen, dein Gift die Säure, welche die Lügen zerfressen! Schütze die aufrichtigen Seelen deiner Kinder vor dem unreinen Fleisch der Verdorbenen! Weg des Bindens Nummer achtzehn, Murasakiawa!“ Das gebündelte Reishi auf ihrer Handfläche breitete sich kreisförmig in alle Richtungen aus, wobei es einen leicht Knick nach unten machte. Auf diese Weise bildete sich stückweise eine Blase um die Generalkommandantin, welche sie nach und nach umhüllte, bis sie schließlich den Boden berührte und dort die Schutzglocke abschloss. Die Glocke selber bestand aus leicht durchsichtigem lila Reiatsu. Es war nicht vollkommen transparent, sondern Fujita sah alles durch einen leichten Schleier aus violett – ein Haken an der Technik. Fujita streckte ihre Hand aus, berührte die Blase von innen. Sie waberte leicht bei Kontakt, als bestünde sie aus Flüssigkeit, welche eine kreisförmige Welle um ihre Hand bildete. Da es ihr eigenes Reishi war hatte das Kido keine Wirkung auf sie, andere jedoch würden Verätzungen spüren.

[Murasakiawa 1/3]
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Beitrag von Gintori Fujita Do Jan 30, 2014 9:32 am

Sie selber spürte beim Kontakt mit der Blas lediglich ein leichtes Prickeln ob der Struktur des Reiatsu. Es kribbelte ein wenig, war aber in keiner Weise wirklich unangenehm. Mit ein bisschen mehr Feinkalibrierung würde es eventuell sogar zu Massagezwecken eingesetzt werden können. Sekundäre Funktionen von abgewandelten Kidos waren ja durchaus verbreitet.
Nun aber zurück zu ihrem eigentlichen Training: Mit ihrem Sinn für Reiatsu suchte sie innerhalb der Blase nach Schwachstellen. Dank ihrem außerordentlichem Gespür für Reiatsu konnte sie feststellen, dass sich ihr Reishi relativ gleichmäßig innerhalb der kleinen halb-transparenten, violetten Kuppel verteilt hatte, es jedoch noch einige Stellen gab wo die Seelenpartikeldichte einen Tick höher beziehungsweise niedriger war. Um eine möglichst homogene Struktur ihres „Kraftfeldes“ zu erwirken schloss Fujita ihre Augen und konzentrierte sich darauf dieses kleine Manko durch Beseitigung der natürlich divergierenden Fluktuationen innerhalb der Phasenvarianz des Ausgleichsparameters Delta Q sieben zu beseitigen, um auf diese Weise 31 zusätzliche Wörter für den Trainingspost zu erstrecken.
Nachdem auf diese oder irgendeine andere Weise schließlich das Feld gleichmäßig um sie herum verteilt war beendete sie das Kido wieder und begann von neuem. „Höre mich, oh königliche Schlange!“, begann sie wieder mit in den Himmel erhobener Hand. „Deine Schuppen sind der Spiegel, in dem wir die Wahrheit erkennen, dein Gift die Säure, welche die Lügen zerfressen! Schütze die aufrichtigen Seelen deiner Kinder vor dem unreinen Fleisch der Verdorbenen! Weg des Bindens Nummer achtzehn, Murasakiawa!“
Erneut bildete sich die violette, halb-transparente Kuppel um die Shinigami, wobei sie dieses Mal darauf achtete, dass sich die Seelenpartikel gleich zu Beginn möglichst gleichmäßig verteilten und so keine Schwachstellen in der Blase entstanden. Nachdem nun der Schutzschild um sie stand begann sie sich zu bewegen. Zunächst langsam spazierte sie mit dem Schild um sich herum über den Rasen, wobei sich die Grashalme leicht unter dem Schild neigten, ohne aber zu knicken oder gar zu verätzen, da sie keine epithiale Epidermis vergleichbar mit der von höher entwickelten Chordata besaßen. Nachdem sie nun einige Schritte im gemütlichen Wandertempo absolviert hatte beschleunigte sie ein wenig, wobei die Blase sie nach wie vor stabil umhüllte. Schließlich machte sie einen Satz mit Shunpo direkt vor die Wand. Murasakiawa war immer noch da und vollständig funktionsbereit.
„Soweit, so gut“, meinte sie zu sich selbst. Jetzt kam ein etwas unangenehmeres Thema: Sie musste die Wirkung des Kido testen. Und da dies bei ihr nicht funktionierte brauchte sie ein Versuchskaninchen.
Der Gedanke andere leiden zu lassen nur damit sie eine neue Technik lernen konnte war ihr befremdlich, jedoch musste sie einschätzen können wie der Schaden des Kidos an einem Gegner war, um es wirklich effizient und effektiv nutzen zu können. Rein zufälligerweise erschien just in dem Augenblick durch die Tür zwischen Hauptgebäude und Hof ein rangloser Shinigami ihrer Division, welcher entweder offenbar Pause hatte (um die Uhrzeit unwahrscheinlich) oder sich vor seiner Arbeit drückte (um die Uhrzeit wahrscheinlich).
Schnell deaktivierte die Generalkommandantin ihr Kido. Mit Shunpo spurtete sie über die Brücke zu der anderen Seite des Gartens, um direkt hinter dem jungen Shinigami aufzutauchen, welcher gerade vor dem großen Kirschblütenbaum stand und diesen bewunderte. „Entschuldigt bitte, habt ihr einen Moment Zeit?“, fragte sie den vermeintlichen Dienstschwänzer mit unschuldiger Miene.
Aufgeschreckt fuhr der Shinigami herum, um seine Vorgesetzte mit großen Augen anzustarren. „Ähm ja also, ich meine, äh… w-worum geht es denn, F-Frau Generalkommandantin?“
Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln. „Ich bräuchte einmal kurz eure Hilfe“, entgegnete sie ihm. „Es dauert auch nur einen Moment.“
Zunächst zögerte der Shinigami ob den recht ungenauen Erörterungen der Generalkommandantin, bis ihm beim Gedanken „Generalkommandantin“ recht schnell bewusst wurde, dass er ihrer Bitte besser folgen sollte. „S-sicher“, meinte er schließlich.

[Murasakiawa 2/3]
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Beitrag von Gintori Fujita Fr Jan 31, 2014 5:53 am

Ein wenig unsicher war er immer noch, doch vertraute er darauf, dass die Generalkommandantin schon nichts Gefährliches mit ihm anstellen würde. Fujita nickte ihm zu. „Stellt euch bitte direkt vor mich“, bat sie ihn. Der Shinigami trat einen Schritt auf sie zu. „Noch näher“, meinte sie, worauf er ein weiteres Stück auf sie zukam. „Noch ein winziges, kleines bisschen.“ Etwas skeptisch trat der Mann direkt vor sie. Kaum mehr als eine Nasenlänge lag zwischen den Spitzen ihrer Nasen. „Perfekt! Genau dort stehen bleiben.“
Sie streckte ihre Hand Richtung Himmel aus. „Höre mich, oh königliche Schlange!“, begann sie die Rezitation erneut, wobei ihr Gegenüber nun wieder ein wenig unruhiger wurde. „Deine Schuppen sind der Spiegel, in dem wir die Wahrheit erkennen, dein Gift die Säure, welche die Lügen zerfressen! Schütze die aufrichtigen Seelen deiner Kinder vor dem unreinen Fleisch der Verdorbenen! Weg des Bindens Nummer achtzehn, Murasakiawa!“
Die Blase bildete sich erneut um die Generalkommandantin und umhüllte sie in einen Mantel aus ätzendem Reitasu. Der Shinigami, welcher direkt in der Blase stand, schrie laut auf, als diese sich um ihn herum bildet und ihm quer über den Körper die Haut verätzte. Sofort nachdem Murasakiawa geschlossen war stieß Fujita mit der flachen Hand gegen seine Brust. Der Shinigami flog rückwärts aus dem Einflussbereich des Kido und knallte mit dem Rücken gegen den Stamm des Kirschblütenbaumes, worauf sich ein etwas stärkerer Schauer aus rosa Blütenblättern über den Garten ergoss. Nachdem sie ihr Kido deaktiviert hatte trat Fujita wieder an ihren Untergebenen heran, welcher leicht perplex gegen den Stamm des Baumes lehnte und ab und zu zuckte ob der Schmerzen, die ihm die Verätzungen zugefügt hatten.
„Vielen Dank“, entgegnete sie ihm mit freundlichem Lächeln. „Und bitte verzeiht mir vielmals. Ich bringe euch dafür persönlich zur vierten Division – die Verätzungen sollten in ein paar Minuten von selber weggehen, doch sicher ist sicher. Versucht nur mir unterwegs in möglichst vielen Details zu erklären, wie ihr den Schaden durch das Kido beurteilen würdet.“
Der etwas angeschlagene Shinigami nickte langsam.
Es folgte ein recht ereignisloser Trip zur vierten Division, bei welchem ihr der Shinigami genau erklärte wie ihr Kido auf ihn gewirkt hatte. Nachdem die nur noch oberflächlichen Verletzungen kuriert waren und sie sich noch einmal bei ihm entschuldigt und ihm den Rest des Tages frei gegeben hatte ging Fujita zurück zu ihrem Divisionsgebäude, wo sie sich wieder auf den Weg in den Garten machte.
Aus dem Bericht ihres aufopfernden Untergebenen hatte sie abgeleitet, dass das Kido eine recht schmerzhafte Wirkung bei Kontakt hatte, jedoch die bleibenden Schäden von eher sekundärer Natur waren. Zudem wusste sie aus den Beschreibungen des Kido, dass es keinerlei Effekt auf irgendwelche anorganische Materie hatte, und selbst bei organischer nur oberflächliche Verletzungen auf der Haut verursachte – es war somit in jeder Hinsicht ein Kido, welches lediglich zur Abschreckung von Gegnern diente, nicht jedoch um wirklich offensiv genutzt zu werden. Dennoch, manchmal reichte es schließlich ebenfalls, wenn man seinen Kontrahenten nur ein bisschen zwickte anstatt ihn zu kneifen.
Nachdem sie also die Bedeutung der Rezitation verstanden, es geübt und sich der Wirkung anhand eines konkreten Beispiels vergewissert hatte galt es nun nur noch den Ablauf der Beschwörung zu perfektionieren. Sie verbrachte eine gewisse Zeit damit das Kido weiter zu üben, zunächst mit, dann ohne Rezitation, bis sie am Ende das Heraufrufen des Spruches vollständig beherrschte und sich so sicher war, dass sie es jederzeit mit derselben Stärke wieder aktivieren konnte. Zufrieden mit ihrer Leistung nickte sie sich zu. „Gut, das müsste erst einmal reichen“, erklärte sie sich selbst. Sie verweilte noch ein wenig im Garten, erfreute sich an der Blütenpracht, bevor sie ihn verließ.

(Tbc: ???)

[Murasakiawa 3/3]
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