Die endlose Wüste

Die Wüste Hueco Mundos, ein endloser Haufen Sand. Egal in welche Richtung man sieht kann man nur eines erblicken: Sand. Am Horizont ist schemenhaft die Festung Las Noches zu erkennen, versteckt hinter hunderten oder tausenden Dünen. Weit weg von dieser Festung sollen die Espada mit Katsutoshi kämpfen, weit genug weg um die Festung nicht zu gefährden. Der weiße Sand reflektiert das Licht des Mondes und macht es daher wärmer als nah an Las Noches. Schatten sucht man hier vergeblich, denn die einzigen Dinge die Schatten spenden können zerfallen bereits wenn man sie nur zu lange ansieht. Kein Baum, keine Pflanze, kein anderes Lebewesen. Hollows meiden es zu weit in die Wüste herauszugehen, denn hier finden sie keine Nahrung. Wupp machte es irgendwo inmitten dieser endlosen Sande und eine kleine Gestalt, im Vergleich zu allem anderen war er mickrig, tauchte auf sah sich um. Bald schon bemerkte Katsutoshi das dies der perfekte Ort für die Kämpfe war, mehrere Mal verschwand er mit einem Sonido, tauchte dann wieder auf und brachte einen riesigen Felsen mit, die er dann in einem riesigen Rechteck aufstellte und so das Kampffeld abgrenzen wollte. Schließlich stand er in der Mitte des Rechtecks und betrachtete sein Werk zufrieden. Das Feld war mehrere Kilometer lang und etwas weniger breit. Es würde genug Platz sein, und wenn nicht würden sie eben überschritten werden. Nun stand er da in der Mitte eines Feldes als eine Reiatsusäule von ihm aus in den Himmel schoss, ihn spürbar für jeden in einem großen Teil Hueco Mundos machte. " Mögen die Spiele beginnen. "

Ein Gargante öffnete sich in der Luft und Adrian trat heraus. Er strich sich durchs Haar und versuchte seinen wütenden Blick etwas zu verbergen, immerhin hätte er endlich wieder mal ein paar Shinigamis abschlachten können. aber egal, mit dem Primera wollte er sich nicht anlegen. Noch nicht.Also wo ist dieser Primera? fragte sich Adrian leise selbst, seine Frage wurde jedoch gleichzeitig beantwortet. Das Reiatsu des Primeras färbte die umliegende Wüste in einem schaurigen Ton und hatte sicherlich für die meisten etwas einschüchterndes. Adrian fand das Reiatsu Katsus einfach nur widerlich. Er konnte es nicht ausstehen und er würde selber nicht erklären können warum. Widerwillig steuerte der Sexta auf die Säule zu.
Es dauerte 10 Minuten bis er den Kampfplatz erreicht hatte und irgendwie war Adrian enttäuscht. Vier Felsen markierten ein provisorisches Schlachtfeld und offenbar war keiner außer dem Primera selbst anwesend. Adrian hoffte insgeheim, dass es an diesem lag und nicht an ihm selbst, er brauchte nicht unbedingt Feinde unter den Espada. Außerdem verletzte es sein Ego, dass niemand seinen Kampf sehen wollte.
Adrian ging auf Katsu zu, mit einem spöttischen Lächeln deutete er dabei eine leichte Verneigung an. Ein wundervoller Kampfplatz Primera, denn ihr da gefunden oder selber erstellt habt. Außer den Felsen gibt es wirklich nichts, was einem helfen kann, sodass nur die wahre Stärke zählt. Grandios! Adrian zog sein Schwert und legte es sich lässig über die Schulter. Ehrlich gesagt fühle ich mich ein wenig geehrt der Erste zu sein, auch wenn es mich die Köpfe von einem kleinen Shinigamitrupp gekostet hat. Aber darum werde ich mich einfach nachher kümmern. meinte der Sexta. Er ließ Katsu nicht aus den Augen. Und wenn ich ehrlich bin brenne ich auf diesen Kampf. Was gibt es besseres um meine Stärke zu beweisen, als mich mit dem Stärksten aller Wesen zu messen? Adrian leckte sich über die Lippen. seine Vorfreude war so deutlich zu sehen, dass man meinen könnte, dass er auf nichts anders in seinem bisherigen Leben hingearbeitet hätte.

Spöttisch stand er dort und machte sich über den Primera lustig. Ein unkluger Schachzug, den Veneno Adrian dort tätigte. Die Reiatsusäule um Katsutoshi erlischte und eine Druckwelle ging von dem Stärksten der Starken aus. " Sexta Espada Veneno Adrian. Du wurdest auserwählt zuerst deine Kraft gegen mich zu beweisen. " sprach der Espada ruhig und zog sein Zanpakuto, richtete es auf sein Gegenüber, das ungefähr 10 oder 15 Meter von ihm entfernt stand. " Lass mich dir einige Regeln erklären. Erstens ist es dir nicht erlaubt Hilfe in irgendeiner Form anzunehmen oder anzufordern. Zweitens gilt dieser Kampf nicht in den Tod. Ziel ist es dich gegen mich zu beweisen, nicht zu sterben. Der Kampf ist vorbei wenn du Tot oder K.O. bist, aufgibst oder das von mir gekennzeichnete Areal verlässt. Willst du aufgeben schießt du ein Cero gerade in die Luft und gibst die Aufgabe bekannt. " erklärte er seinem Gegner die Regeln des kleinen Wettkampfes. " Noch Fragen? Nein? Wunderbar " Und schon war Katsutoshi mit einem Sondio verschwunden, das typische Geräusch ertönte, einen Zirpen gleich, als er hinter Adrian auftauchte und versuchte ihn horionzontal zu zerteilen, während er in der anderen Hand ein Cero lud. " Zeig was du drauf hast, zeige deinem Gott das du es wert bist ein wahrhaftiger Espada zu sein! " rief er und grinste blutrünstig. Auch wenn es nicht das Ziel des Kampfes war zu töten reizte ihn die Vorstellung den toten Leib des Sexta auf sein Schwert aufzuspießen und den Sand durch das Blut rot zu färben. Er würde diese Kämpfe vollkommen genießen, und jeder der Katsutoshi kannte wusste das es sehr ungemütlich werden konnte, wenn er einen Kampf genoss.

Normalerweise prüfte Adrian seine Gegner, indem er einige "Probeschwünge", wie er es nannte, vollführte und dann den Gegner mit seine Schwachstelle traf. Beim Primera war dies nicht wirklich nötig. Als dieser sein Sonido benutzte war Adrian bereits klar, dass der Mann doppelt so schnell war wie der Sexta selbst und die Kraft seines Schlages war bereits zu spüren, bevor er Adrian überhaupt getroffen hatte. Gleichzeitig sah er das Cero in der anderen Hand Katsus. Der Sexta musste nicht lange überlegen was zu tun war.
Er wich dem Schlag des Primeras dadurch aus, dass er den Arm, der das Cero auflud, packte und sich wie bei einem Reck über diesen schwang. Er sprang sozusagen über das Zanpakutou und von beiden Angriffen weg, hielt den Arm Katsus jedoch fest im Griff. Das Cero sauste los und flog in die Ferne, Adrian war nicht mehr in Schusslinie. Währenddessen zeigte seine Reiatsuabsorption Wirkung, auch wenn sie im Moment noch sehr schwach war. Ich soll meinem Gott beweisen, dass ich ein wahrhaftiger Espada bin? fragte der Weißhaarige mit einem lachenden Unterton. Wenn ich das nicht wäre, dann wäre ich schon vor Jahren gestorben. Aber weist du was, Primera? Hinter deinem Cero steckt echt Kraft. Bis jetzt hab ich gedacht, dass mein Cero das Stärkste wäre, aber offenbar bin ich nur Platz zwei. Adrian spielte gespielt den Enttäuschten. Hach was kann man da nur machen? Wie kann ich mein Cero an das des Primeras anpassen? Hm..vielleicht lass ich ihn noch ein paar schießen, damit ich mir was von ihm abschauen kann! Wenn Adrian wollte, dass sein Gegner sauer wurde, dann schaffte er es auch. Und plötzlich war er verschwunden, der Knall signalisierte das Sonido, mit welchem der Sexta sich auf etwas Abstand begeben hatte. Während dem ganzen was er gesagt hatte, hatte er ein wenig Reiatsu von Katsu absorbiert. Und das wollte er jetzt auf ihn zurück feuern. Adrian streckte seinen rechten Arm aus und zeigte auf den Primera. Er lud sein Cero Devastación auf. Er hoffte, dass Katsu ihn korrigieren und nun einen Cero-Test machen wollte. Denn das Cero Devastación unterschied sich in Sachen Aussehen vom normalen Cero überhaupt nicht, war jedoch stärker als dieses und soweit lag die Stärke von Katsus normalem Cero und Adrians normalem Cero gar nicht auseinander. Zumindest dann, wenn der Primera vorhin mit voller Kraft geschossen hatte.

Ohne ein Wort zu sagen glitt Katsutoshis Zanpakuto seinen Unterarm entlang, schnitt durch das Fleisch, gerade soweit das das Blut aus der Wunde fließen konnte. Der Primera streckte seine Hand Adrian entgegen, das Blut wurde wie magisch dorthin gezogen und verband sich mit der wirbelden Energie, die sich dort sammelte. Wieder war das zirpen zu hören, nicht einmal eine Sekunde später stand Katsutoshi hinter seinem Gegner, das Reiatsu pulsierte in seiner Hand. " Gran Rey Cero " gab er mit emotionsloser Stimme von sich als sich der Energieschwall aus seiner Hand löste und das gewaltigste aller Ceros seine unglaubliche Macht entfesselte. Es würde schwer werden auszuweichen, denn das Gran Rey deckte einen recht großen Winkel ab, zusätzlich zu dem Fakt das Katsutoshi nah an dem Sexta herangekommen war. Niemand konnte diesem Cero entrinnen ohne auch nur eine Verletzung zu erleiden, dessen war Katsutoshi sich zumindest sicher. " Adrian, wir spielen hier keine Spielchen " sagte er, vollkommen egal ob sein Gegner nun noch fähig war zu hören oder nicht. " Mach ernst, oder ich werde dich wie eine Made zerstampfen. " Er selber würde bald auch mit den kleinen Spielchen aufhören. Zwar hatte er sich vorgenommen seine Segunda Etapa für die wirklichen Gegner aufzuheben, doch sollte seine Resureccion schon reichen um dem Sexta zu zeigen warum Katsutoshi ein wahrer Gott ist.

Adrian konnte sein Cero Devastación gar nicht abfeuern, so schnell war der Primera hinter ihm. Der Weißhaarige brach seine Attacke rasch ab, denn die Macht dieses Gran Rey Cero war so gewaltig, auch Adrians starkes Hierro, und das war es wirklich, würde ihm nicht komplett standhalten können. Der Primera sagte etwas, aber Adrian hatte keine Zeit zum Antworten. Was vielleicht auch klüger war, denn ihm lag schon wieder eine provokante Antwort auf der Zunge. Statt dessen verschwand er mit dem Sonido.
Adrian war nie der schnellste gewesen, aber er besaß Intelligenz. Es gab exakt einen Punkt wo er schnell genug hinkommen konnte und nicht getroffen wurde. Da half auch der Winkel des Gran Rey Ceros nicht und Katsus Nähe war sogar ein Vorteil. Adrian tauchte hinter dem Primera auf, das Cero flog somit genau von ihm weg anstatt auf ihn zu. Trotzdme spürte er die enorme Kraft dahinter und sah sich die Technik nahezu schon fasziniert an. Heftig, Heftig... murmelte er und ging mittel Sonido etwas auf Abstand. Weist du Primera, wenn es nach mir ginge, dann würde ich noch weiter spielen, denn ehrlich gesagt würde ich liebend gerne sehen , was du noch so kannst. Aber wenn du es wünscht Adrian zeigte mit der Spitze der Klinge auf Katsu. dann fange ich mal an. Wir haben ja nicht so viel Zeit, nicht wahr? Adrian grinste kurz. Kyōfu ni sorera o idōsaseru, Siniestro Serafin!
Das Zanpakutou des Sextas begann sich von der Spitze aus aufzulösen, die kleinen schwarzen Splitter verteilten sich in der Luft und umschlossen Adrian. Er spürte wie sein Reiatsu anstieg, wie sich seine Kraft steigerte und wie gut er sich fühlte, so wie jedes Mal, wenn er seine Resureccion benutzte. Der Schwarze Flügel wuchs aus seinem Rücken, die rechte Gesichtshälfte, und rechter Arm und Schulter überzogen sich mit dem weißen Maskenmaterial. Mit einem kräftigen Flügelschlag schien sich Adrian von unsichtbaren Fesseln zu befreien, es war mehr eine bildliche Geste. Dann flog er in die Luft. Grinsend schwebte er über dem Schlachtfeld. Großer Primera! Du hast mir dein Gran Rey Cero gezeigt! Nun liegt es an mir, dies zu tun. Und zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf ihn. die Energie pulsierte durch seinen Arm, sammelte sich an der Fingerspitze und entlud sich in einem gewaltigen Gran Rey Cero. Sexta Power halt.

Mit einem Sonido war Adrian hinter Katsutoshi in Sicherheit gegangen und ging dann auf Abstand. Der Primera drehte sich zu ihm und sah zu wie er endlich seine wahre Gestalt entfesselte und man konnte in seinen Augen förmlich die Lust auf den Kampf erkennen. Dann setzte Adrian zum Gran Rey an, doch Katsutoshi blieb einfach stehen. Er dachte nicht daran sich zu rühren. Ein gewaltiger Schwall aus Reiatsu entlud sich aus den Fingerspitzen des Sextas. Katsutoshi sah der Gefahr entgegen, auch für ihn würde es sehr schmerzhaft werden nicht auszuweichen. Er hob sein Zanpakuto vor sich, strich über die Klinge. " Kaimatsu saseru, Itami " sprach er die Worte die das Ende seines Gegners besiegelten. Das Gran Rey erreichte Katsutoshi in dem Moment in dem ein helles blaues Licht die Sicht auf den Primera versperrte. Das Cero musste ihn pulverisieren oder zumindest stark schwächen, doch als sich das Reiatsu verzog stand er da, vollkommen unverletzt dadurch das er seine Kräfte befreit hatte, wirkte das Reiatsu das er während der Verwandlung ausgestrahlt hatte als eine Art Schutz für die kurze Dauer des Ceros. Zwei Flügel, die zuvor eng an Katsutoshis Körper angelegt waren lösten sich, knackten laut als die Gelenke sich bewegten und streckten sich. Ein Schweif peitschte durch die Luft, und Katsutoshis Blick galt dem Sexta. Itami fest in der Schwerthand vollzog er einen Hieb in Richtung Boden, berührte diesen jedoch zu keinem Zeitpunkt. Doch der Druck war so stark, das sich der Sand aufbäumte, die Böe, die dieser Schwerthieb erzeugt hatte war so stark das eine Menge Sand zur Seite geschleudert wurde und eine Art kleiner Bresche neben Katsutoshi zurückließ. Zufrieden formten sich die Lippen des Espada zu einem Lächeln als das Reiatsu explodierte und eine Säule in den Himmel zog. " Veneno Adrian, schau mich an und erkenne in mir deinen Untergang, deinen Gott! " sprach er und richtete währenddessen das Zanpakuto in seiner rechten auf seinen Gegner. Dann senkte er das Schwert, sprang in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Sexta zu, das Schwert bereit ihn in der Mitte von oben nach unten zu zerteilen.

Adrian hatte wirklich viel erwartet, als sein Gran Rey Cero den Primera umhüllte. Gehofft hatte er, dass dieser verletzt wird, gedacht, dass er ausweicht und vermutet, dass er kontern würde. Womit er nicht gerechnet hatte war die Resureccion des Primeras. Jetzt bin ich neidisch, er hat zwei Flügel. sagte Adrian leise zu sich selbst und starrte zu seinem Gegner runter, der natürlich seinen Gottkomplex ausleben musste. Mann, dien Ego ist ja größer als dein Reiatsu. sagte Adrian nur, bereitete sich allerdings schon auf den nächsten Angriff vor, welcher auch unweigerlich kam. Er ist schneller geworden! konnte Adrian noch denken, da war Katsu auch schon bei ihm und schlug zu. Adrian ahnte, dass selbst sein Hierro diesen Schlag nicht blocken würde können, obwohl dieses eine große Stärke besaß. Der Sexta warf sich mehr oder weniger zur Seite, sein Tempo reichte nicht und Katsu trennte ihm den linken Arm ab. Adrian schaffte wieder Abstand zwischen dme Primera und sich selbst. Der Typ war ein Nahkämpfer, ganz eindeutig.
Boah, echt jetzt, das musste nicht sein, Gott hin oder her! Siehst du das? Siehst du das Primera. Du hast mir den Ärmel meines Mantels abgetrennt, weist du wie lang ich gebraucht habe um das Teil zu bekommen? regte Adrian sich künstlich auf. So schlimm fand er es nicht, den Ärmel konnte er wieder annähen. Und sicherlich hätte sich jeder jetzt gewundert, warum Adrian sich nicht über den Verlust seines Armes aufregte. Jeder, der den Sexta nicht kannte. Adrian fuhr sich mit der verbliebenden Hand durch die Haare. Und außerdem wollte ich das nicht benutzen. sagte er noch und sein Arm wuchs rasend schnell nach. Adrian streckte ihn aus, ballte die Hand zur Faust, öffnete sie wieder, schien seine Muskeln zu testen. Er tat so als wüsste er nicht, dass seine Hochgeschwindigkeitsregeneration mal wieder perfekt funktioniert hatte.
Schließlich fiel sein Interesse von seinem neuen Arm wieder auf den Primera zurück. Naja ist auch egal. Wo waren wir? Ach ja.. und er begann mit dem Flügel zu schlagen. Tormenta Muerte Siniestro! Und schleuderte schwarze Reiatsustücke aus seinem Flügel, die auf den Primera zurasten. Die einzelnen Geschosse waren enorm stark und selbst Katsu würde ordentlich einstecken müssen, wenn ihn nur drei dieser Teile trafen. Aber das wäre nur ein Bonus für Adrians Taktik.

Irgendwelche Geschosse rasten auf den Primera zu, doch geschickt wich er ihnen aus, schlug kräftig mit den Flügen und raste selber auf Adrian zu. Einen Arm abzuschlagen half also nicht. Er musste ihn also einfach nur kleiner bekommen. Zirpen ertönte, Katsutoshi war kurz vor Adrian verschwunden, tauchte jetzt über ihm auf, erneutes Zirpen und Katsutoshi war auch von dort verschwunden. Er holte zum Schlag aus, stand nun neben dem Sexta und wollte ihn zerteilen. In der freien Hand lud er erneut etwas auf, es war unklar ob es ein einfaches Cero oder doch etwas anderes war. " Kämpfe endlich ernsthaft, Sexta! " brüllte er ihn an, war er höhst unzufrieden mit der bisherigen Leistung die der Espada erbracht hatte. Katsutoshi blutete zwar, aber nicht durch ihn. " Wenn du so weitermachst werde ich dich direkt vernichten, dann muss sich kein Kommandant mit dir beschäftigen, denn du bist es nicht Wert als Futter für diese Maden zu enden! " provozierte er Adrian, zog jetzt den Hieb mit voller Kraft durch und wartete was passierte. Würde er ihn zerteilen war es aus für Adrian, denn er könnte sich eine nicht existierende Untere oder obere Körperhälfte nicht wiederanwachsen lassen. Dafür das Cero Oscuras, welches er in der anderen Hand vorbereitete und mit seinem Reiatsu fütterte.

Was hast du gesagt? fragte Adrian ganz leise. Sein Reiatsu geriet in Wallung und fing an langsam zu steigen. Ein Wutanfall bahnte sich an. Auch du wirst nicht so mit mir sprechen! knurrte Adrian den Primera an und duckte sich unter dessen Schwertschlag weg. Das merkwürdige Cero störte ihn nicht im Geringsten. Nein, Adrian freute sich sogar darüber, denn nun konnte er etwas testen. Mit der linken packte er den Schwertarm des Primeras, die Rechte streckte er dem Cero Oscuras entgegen. Die gewaltige Energie entlud sich und wurde restlos von Adrian absorbiert. Der Kraftschwall pulsierte in seinem Arm, dieses Cero war so ungewöhnlich! Adrian tippte Katsu mit dem Zeigefinger der echten auf die Brust. Seinen Schwertarm umklammerte er immer noch. Cero Double! Und in diesem kurzen Augenblick entlud sich nicht nur Adrians volle Cero-Macht, sondern auch die enorme Stärke von Katsus Cero Oscuras. Der Angriff war gewaltig und Adrian war sich sicher, dass niemand diese Technik überstehen konnte. Ist das vielleicht besser Primera?! schrie Adrian schon fast, das Gesicht verzerrt voller Ekstase über die Kraft, die er soeben entfesselt hatte. Wenngleich sie einen Tick stärker hätte sein können, aber Katsu hatte Adrian ja unbedingt reizen müssen. Der Sexta schüttelte sich kurz, wollte sich beruhigen. aber es ging nicht, die Wut brodelte immer noch in ihm. Nun gut, er würde auch wenn er einen Wutanfall bekam noch klarkommen, da war er sich sicher.Wenn du noch ein stärkeres Cero hast, dann zeig es mir! Kein Cero in ganz Hueco Mundo kann mir etwas anhaben!

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+1 Wutpunkt

(naja eigentlich hälst du meinen Schlag mit Stärke 90 nicht einfach so fest, aber ist jetzt recht egal)


Kurz tippte Katsutoshi dem Sexta Espada auf die Schulter, als dieser ins Leere schoss und dort die Kraft des Cero Double entfaltete, holte dann mit seiner leeren Faust zum Schlag aus und würde, wenn sich Adrian drehen würde, sein Gesicht erwischen und ihn ersteinmal gut wegschleudern. " Kein Cero kann dir etwas anhaben? " sprach er und fühlte sich herausgefordert. " Willst du tatsächlich sterben? " Bis jetzt hatten die Aktionen des anderen ihn nicht wirklich beeindruckt. Natürlich, das Cero Double war stark, doch beruhte es doch nur auf seiner eigenen Stärke, der Stärke seines Cero Oscuras. " Bis jetzt hast du nichts geleistet, Sexta. Dein bisher stärkster Angriff war nicht deiner, sondern mein eigener. Du prahlst das kein Cero dir etwas antun könnte, und dennoch werde ich dich mit eben jener Attacke vernichtend schlagen, selbst wenn ich ES dafür benutzen muss. " Katsutoshi erwähnte den Schrecken, den Adrian erwarten könnte, nicht genauer, sondern brachte mit einem Flügelschlag einige Distanz zwischen die beiden, egal ob sein Schlag ihn nun getroffen hatte oder nicht. Doch Katsutoshi war deutlich schneller, irgendwann würde er ihn schon ausmanöveriern oder schlicht und einfach zu schnell zuschlagen, als das Adrian reagieren könnte. Katsutoshi presste auf seine Wunde, das Blut quoll aus ihr herraus und sammelte sich an seiner Handfläche. Zusammen mit dem Reiatsu dort bildete sich ein großer Ball flackernder Energie. " Natürlich kann es sein das du jedes Cero abwehren kannst, doch was passiert wenn ich dich mit zweien gleichzeitig angreife? " sprach er und bildete in der anderen Hand die selbe Technik. " Gran Rey Cero " verlautete seine feste Stimme, als beide Energiestrahlen sich lösten und bereit waren ihre verherrende Wirkung zu entfalten.

(Ich hab da was schlecht ausgedrückt, Adrian hat Katsus Arm erst gepackt, als dieser den schlag schon ausgeführt hatte)

Adrian spürte einen kurze Berührung an der Schulter und drehte sich reflexartig um, sah Katsus leere Faust auf ihn zufliegen. Zum Glück war Adrian ein guter Hakudanutzer, sogar ein besserer in seiner Resureccion. Er nutzte den ausgestreckten Arm des Primeras aus. Er stützte sich mit seiner linken darauf und zog sich selbst am Arm seine Gegners hoch, zog die Beine an, der Schlag ging ins Leere. Adrian landete wieder, während Katsu Abstand nahm. Und natürlich musste Der Stärkste der Espada gleich mal sagen wie enttäuscht er war. Adrian hörte ihm nichtmal zu. Trotzdem achtete er auf die nächste Aktion seines Gegners und grinste bösartig, als dieser zwei Gran Reys auflud. Der Sexta hatte die KRaft des Cero Oscuras gespürt und konnte daher sich ungefähr die Stärke von den anderen Ceroarten, die Katsu abfeuern konnte ausrechnen. Und dabei hatte er eines erkannt: Sein Cero war stärker! Du bist ein ziemlich arroganter Arrancar. Wenn ich sage, dass kein Cero mir etwas anhaben kann, dann meine ich das auch so und gebe nicht einfach an! rief er seinem Gegner entgegen und lud seinerseits zwei Gran Rey Ceros auf. Die gewaltige Energie löste sich von seinen Fingerspitzen und traf auf die Gran Reys des Primeras. Kurz sah es nach einem Gleichstand aus, dann übertrumpfte Adrians Angriff den von Katsu und schoss auf ihn zu. Aber der Sexta war noch nicht fertig. Mit dem Sonido war er direkt nach Abschuss seiner zwei Gran Rey Ceros losgerannt und über dem Primera aufgetaucht. Und entfesselte von dort einen wahren Bala-Regen.Unterschätz mich nicht. Und noch besser benutze es. Ansonsten wird das hier noch viel länger dauern.

Es schien als sei eine gesamte Grillenarmee anwesend, denn jederzeit war dieses Zirpen zu hören als Katsutoshi dem Balaregen auswich und zusah wie die Gran Rey von Adrian unter ihm hinwegrasten. Der Sexta sagte er solle es benutzen, provozierte den mächtigen Primera. Ohne Zweifel würde das Benutzen der Segunda Etapa den Untergang für Adrian bedeuten, und dennoch entschloss sich Katsutoshi dafür diese Made aus der Welt zu tilgen. " Ich habe mit entschlossen " verkündete er nachdem er mit einem Sonido etwas weiter von dem Espada entfernt hatte " deine Existenz ist für die Espadanicht relevant. Ich sehe keinerlei Nutzen in deinen Fähigkeiten, nichts besonderes an ihnen. Und dennoch erweise ich dir die Ehre zu sehen was nur wenige gesehen haben. Ich werde dich vollständig aus dieser Welt tilgen. " Katsutoshi richtete sein Zanpakuto, Itami, auf den Espada und strich dann sanft über die Klinge des Schwertes. " Erkenne den Albtraum dem du dich gestellt hast, erkenne meine Macht, die Macht die dich vernichten wird. Idai na Itami! " Nach den Worten des Espadas wurde er in schwarzgrünes Licht getaucht und man spürte deutlich den Anstieg des Reiatsus. Mit einem Hieb des strahlend weißen Schwertes verschwand das Licht und gab den Dämonen frei, in den Katsutoshi sich verwandelt hatte. Fell bedeckte große Teile seines Körpers, während seine Finger zu Krallen geworden waren. Leise fing er an zu lachen, dann wurde er immer lauter und verschwand lautlos. Kurz danach tauchte er hinter Adrian auf, begann mit seinem Zanpakuto nur so vor sich herzuschnetzeln. Irgendeiner der unzähligen Hiebe würde den Sexta schon treffen und verwunden, und dann war es nurnoch eine Frage der Zeit wann er sterben würde. Durch seine ungeheure Stärke würde er auch keinen der Hiebe einfach Blocken können, geschweige denn abfangen, und auch die Geschwindigkeit des Primeras sollte es schwer machen irgendwelche klaren Bewegungen zu erkennen.

Ich bin was? schnaubte Adrian und wurde wütender. Du willst was? Verarsch mich nicht. Adrian spürte, wie sein Reiatsu anstieg. Er war langsam richtig sauer. Nichts gegen ein wenig Selbstvertrauen, aber ganz ehrlich, umbringen kann man mich nicht, und es wäre echt peinlich, wenn ausgerechnet du das schaffen würdest. Und da entfesselte Katsu die Segunda Etapa. Adrian wurde von dem enormen Druck des Reiatsus nahezu umgeblasen. Der Primera lachte, eine Eigenschaft die Adrian acuh zu eigen war, wenn seinen Gegner an Stärke weit übertraf. Und Plötzlich war er weg, dem Sexta blieb nicht mal Zeit für einen einzelnen Gedanken, da grub sich auch schon der erste Schlag in seine Schulter. Sein Arm fiel Richtung Boden.
Adrian würde nachher nicht mehr sagen können, wie er es überlebt hatte. Irgendwie hatte er es geschafft sich umzudrehen, während sein Rücken zerfetzt wurde und seinen Flügel vor sich zu halten, in den sich die Schwerthiebe des Primeras gruben. Irgendwii schaffte Adrian es denn mit seinem Flügel zuschlagen, dabei feuerte er rein instinktiv Tormenta Muerte Siniestro ab, womit er sich vom Schwert des Primeras wortwörtlich abdrückte. Die Kraft Katsus war so enorm, dass Adrian Richtung Boden geschleudert wurde, mit so einem Tempo in den Sand Hueco Mundo eintauchte, dass eine gewaltige Staubwolke entstand.
Adrian schaffte es irgendwie auf die Beine zu kommen. Sein ganzer Körper schmerzte. Er war voll mit seinem eigenen Blut, doch da die Wunden, durch reinen Zufall nur oberflächlich waren, heilten sie auch wieder. Der Sexta atmete schwer. Ich..werde mir angewöhnen...in Zukunft...die Klappe zu halten...großer Primera. stöhnte er. Adrian hatte noch nie solche Schmerzen erlebt wie jetzt gerade. Und er wollte es auch nicht. Aber noch wollte er den Kampf fortsetzen um so viel wie möglich über die Segunda Etapa zu lernen. So eine Gelegenheit bot sich nie wieder und es würde Adrian seiner eigenen Segunda Etapa einen Schritt näherbringen. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht als er ein letztes Mal den rechten Arm hob, langsam, um sich nicht zu überanstrengen.Ein letzter Schachzug, dann bin ich matt. meinte er und feuerte sein Cero Devastacion auf Katsu ab. Dann ging er in die Knie.

Mit einem Schwertstreich war der Flügel des Espadas ab, trudelte einsam zu Boden, während Blut aus der Wunde floss. Ein Arm war dem Flügel zuvorgekommen und würde jetzt wahrscheinlich als Futter für Hollows dienen. Adrian schoss erneut schwarze Dinge ab, doch Katsutoshi schlug einfach auf sie ein, ließ sie explodieren bevor sie ihm gefährlich werden konnten. Die Kraft der Explosionen, drückte Adrian wohl stark zu Boden, so stark das er in den Sand der Wüste eintauchte und eine Staubwolke ihn kurz verhüllte. Doch die Druckwelle, die Adrian erschuf als er sein Cero Devastacion abfeuerte ließ den Sand zur Seite wehen. Katsu blieb still, kein Ton entwich seiner Lunge, als er sein Schwert auf das Cero richtete und die Klinge begann golden zu leuchten. " Shichi Seiken " sprach die emotionslose Stimme des Primeras als er auf das Cero zuraßte, das Schwert fest mit einer Hand umschlossen, und den Energiestahl einfach entzweiteilte. Er flog einfach durch das Cero durch, auf Adrian zu und kam dann kurz vor ihm zum stoppen. Mit einem Tritt lag Adrian am Boden, Katsutoshi stemmte einen Fuß auf den Brustkorb des Sextas, brach ihm dadurch einige Rippen. Ein Hieb mit der Goldenen Klinge, und der letzte Arm fiel zur Seite, ein weiterer Hieb folgte, wodurch Adrian seinen gesamten Unterleib verlor. Das Schwert glitt durch den Körper des Espadas wie durch Butter , selbst die Knochen konnten keinen Widerstand darstellen. Katsutoshi schmiss sein Schwert zur Seite, das goldene Glühen erlosch, packte dann den Hals des Sextas und hob die Hälfte seines Körpers in die Höhe. Blut tropfte gen Boden, Eingeweide hangen aus der Unterseite, allgemein bot sich ein schrecklicher Anblick. Doch Katsutoshi hatte den halbtoten noch nicht genug gequält. Zuerst bohrte sich seine freie Hand in den Bauchbereich, zog dann einige Innereien mit hinaus bevor sie sich Richtung Herz aufmachte. Mit einem Mal durchbohrte er den Sexta vollständig, riss ihm das pochende Herz aus der Brust ehe er es verschlang. Die Reste des Körpers schmiss er auf den Boden, wischte sich den blutverschmierten Mund mit dem Arm ab. " ROOOOOOOOOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR " verkündete er seinen Sieg, ehe sich das Fell langsam zurückzog, die Klauen langsam wieder zu Händen wurden und Katsutoshi selbst in die Knie ging. Schmerz durchfuhr seinen Körper, doch er hielt sich in Grenzen. " Du hast dein Schicksal selbst besiegelt, Veneno Adrian, doch fühle dich geehrt von mir getötet worden zu sein, und nicht von irgendeinem Kommandanten der Shinigami. "

cf. Wüstenresort

Schon vom weiten konnte Yuna die Gestalt ihres Meister entdecken der über den Leichnam des Sexta's stand und irgendetwas mit dem Toten redete. Sein Reiatsu war immer noch bedächtig angestiegen und es war fraglich gewesen ob es wirklich gut war, dass Yuna schon nach kürzester Zeit zu ihm zurückkehrte. Dennoch wollte sie seinen Sieg nicht unbeachtet da stehen lassen, weshalb sie sich selbst ankündigte, indem ein lautes lachen ihrer Kehle entwich. Rein, süß doch im Unterton schlich sich eine Spur Säure und Sadismus. Nur zu gerne hätte sie zugesehen wie der Primera dem Sexta ein Ende bereitet hatte. Bei den nächsten Kandidaten würde Yuna aufjedenfall bleiben. " K.A.T.S.U.T.O.S.H.I-S.A.M.A." jedes einzelnen Buchstaben buchstabierte Yuna als sie auf ihren Meister mit zielsicheren Schritten zuging, schließlich vor diesen stehen blieb und sich mit einer flüssigen Bewegung an ihn schmiegte. " Du hast gewonnen... ich wusste es," meinte Yuna und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm näher sein zu können. Noch immer klebte das Blut des Sexta's an seinen Lippen und ohn großartig darüber nachzudenken, leckte Yuna das Blut von seinen Lippen.

cf: Straßen und Gassen

Ein Fuup ertönte und mit einem Salto erschien der Tres Espada in der unmittelbaren Nähe Katsus und Yunas. Noch nicht einmal einen kompletten Lacher später verschwand er aber wieder und tauchte neben den Oberkörperresten des Sexta Espadas. "Meins!" beanspruchte er sogleich das größte Leichenteil und betatschte es, als wolle er es unmissverständlich klarstellen, bevor er den Oberkörper packte und mit immer wieder abgehackten Gelächter und schnell auf einanderfolgenden Sonidos alle größeren Fetzen seines ehemaligen Kollegen einsammelte und schließlich ganz verschwand. dieser Auftritt hatte nicht einmal 20 Sekundeng gedauert und keinerlei anhaltende Blicke auf den Arrancar zugelassen. Erst eine geschlagene Minute später tauchte er wieder auf, wobei er aber nun komplett frei von seinem vorher eingesammelten Balast war. Diesen hatte er in seinem Refugium, den Palastteil des Verrückten, verstaut. Genau dort hatte er auch seine Errungenschaften, welche er in der Menschenwelt "erworben" hatte, versteckt, bevor er überhaupt in die Wüste gekommen war. Das er nichts anderes bisher getan hatte, außer vielleicht seine Münze und Würfel wieder einzustecken, war aber recht gut ersichtlich. Eydens Gestalt war vollkommen rot. Nicht nur von ein paar Bluttropfen, nein im Grunde war seine Uniform nun mehr rot als weiß und seine Haut schien zu ebenso großen Anteilen vom Lebenssaft bedeckt zu sein. Die Folgen eines sehr üppigen und schnellen Mahles. "Leider kein Herz... Böser Senpai... Aber Rest schön schön." brabbelte der Espada herum und begann etwas unruhig um den Primera in zehn Metern Abstand herumzulaufen, als ob er einen blinden Punkt und gute Angriffsfläche suchen würde. "Aber gleich zwei hier... Vielleicht auch drittes... " Unter vielzähligen Kichern redete er leise weiter, während sein blutverkrustetes Haar nur leicht bei seinen unruhigen Bewegungen wippte. Seine Augen hingegen bewegten sich noch rascher als seine Beine, denn diese schienen beide Körper regelrecht abzusuchen, bevor sie immer wieder still standen und für einen Augenblick in die Leere schauten. "Haggis!" brüllte er plötzlich, als er mehrere Runden um Katsu gelaufen war und nun direkt vor diesem, nur fünf Meter entfernt, stehen blieb. Die Kreise waren eindeutig bei jeder Runde kleiner geworden.

Yuna tauchte auf, Katsutoshi selbst erhob sich während die Fraccion ihn begrüßte und bejubelte. Sie leckte das Blut des Sextas von seinen Lippen, Katsutoshi strich ihr kurz über den Kopf. " Ein Kampf gewonnen, bleiben noch vier. " sprach er als kurz darauf mit einem lauten Fuup Eyden auftauchte. " Meins " verlautete er als er sich die Oberkörperreste des Sextas schnappte und dann weitere Fetzen des Verblichenen aufsammelte. Keine zwanzig Sekunden später war Eyden wieder genauso verschwunden wie er gekommen war, natürlich mit den ganzen Leichenteilen. Eyden selbst war vollkommen rot von Blut, Katsutoshi schloss daraus das irgendein Narr ihm wohl entgegengetreten war und verloren hatte. Eyden war....komisch. Zu einem Zeitpunkt der absolute Killer, dann wieder ein sehr überlegter Kämpfer. Das machte den Tres Espada für Katsu selbst gefährlich, denn er wusste nich wie er den Verrückten einschätzen sollte. Katsutoshi griff sein Schwert, das neben ihm im Sand steckte und folgte den Bewegungen des Arrancars, der um ihn herumlief " Geh Yuna, es geht weiter, halte Abstand, dir soll nichts geschehen. " sprach er zu seiner Fraccion. " Du hattest also ein Opfer, Eyden? Ich bin erfreut, ein weiterer Shinigami der uns nicht im Weg stehen wird. " Fünf Meter von ihm entfernt blieb Eyden stehen. " Adrian hat mich enttäuscht, ich bin sehr gespannt wie du dich anstellen wirst. Aber was rede ich? Momentan scheinst du nicht in einer redseeligen Verfassung zu sein. Der Kampf geht solange bis ich etwas anderes behaupte. " sprach er und richtete sein Schwert auf Eyden, als Zeichen das der Kampf losgehen konnte.

"Opfer, Opfer?" plapperte Eyden unter einem Kichern, als ob er die Bedeutung des Wortes nicht verstehen würde. "Kein Shinigami, hatte Essen. War lecker." Seine Zunge schnellte aus seinem Mund und wischte über sein Kind und bis zu seiner Nasenspitze, womit diese etwas vom Blut befreit wurden. Mit den Augen hingegen verfolgte er die Frau, welche bei Katsu eben noch gewesen war und nun auf dessen Geheiß wegging. "Schade schade... Eins weniger... bleiben zwei." brabbelte er weiter, bevor er sein Schwert zog und es in den Himmel streckte. Gleich darauf drehte er sich einfach mehrfach um seine eigene Achse, während sein Arm sich langsam nach unten bewegte und in der waagerechten Position stehen blieb. Begleitet von seinem nicht enden wollenden Kichern drehte sich der Espada immer weiter um sich selbst, wobei er nun eine langsam Vorwärtsbewegung in Richtung des Primeras einschlug. Der so entstandene und sich näherende Kampfkreisel wehte hierbei eine gehörige Menge Staub und Sand vom Boden auf, während die schnelle Bewegung selbst dazu fühte, das man den Arrancar gar nicht mehr ohne weiteres sehen konnte. Wer auch immer durch die auftretenden Sandwirbel sehen konnte, würde nur ein immer wieder aufblitzendes und herumfliegendes Zanpakuto, sowie einen sich drehenden roten Körper sehen, erkennen können. Bevor er seinen Gegner aber irgendwie erreichen konnte, wurde das Lachen des Tres Espadas auf einmal abgedämpft. Es bauten sich andere Laute auf und verließen die Kehle Eydens, während es anfing in seinem Magen zu rumoren und zu arbeiten. Wie es aussah kämpften die Überreste des Vizekommandanten im Magen des Arrancars härter und erfolgreicher gegen diesen im Vergleich zum Versuch des Körpers, als dieser noch gelebt und mit einem Schwert gekämpft hatte. Der Durchfall war eben doch mächtiger als das Schwert. Jedenfalls kam es, wie es eben nur bei einer solchen Bewegung auf einen vollen Bauch kommen musste, Eyden erbrach sich fürchterlich und schickte dank seiner Drehbewegung die hochgewürgten Brocken, welche aus irgendeinen Grund einen grünen Farbton erlangt hatten und aus noch unverdauten Fleischklumpen, Knochenresten oder nicht mehr erkennenden Dingen bestanden, auf eine weit gestreute Reise. Dank der schnellen Bewegung traf er sich nicht selbst, aber aufgrund der Masse und der Drehung spie er eigentlich einen perfekten Kreis und ließ seinen Mageninhalt mehrere Meter weit fliegen, ohne auch nur anzuhalten oder mit dem Staubaufwürbeln zu stoppen. Nicht einmal das Lachen verstummte vollkommen, sondern schaffte es irgendwie noch während des Brechens aus der Kehle zu schlüpfen.

„LINKS, RECHTS, LINKS, RECHTS, LINKS, RECHTS -AAAAAAAAAAACHTUUUUUNG!! DAAAAAAA VOOOOORNE IST ES!!!“, rief Jycco. Mit ausgestrecktem Zeigefinge zeigte er auf den Kampfplatz der beiden Espada. Während er weiter im Gleichschritt in Richtung der „Arena“ marschierte, mit geschwollener Brust und die Arme eng am Körper mit einer Hand auf dem Griff seines Katanas trottete ein großer affenartiger Hollow in einigen Metern Abstand hinter ihm her. Auf seinem Rücken saß Suella im Schneidersitz, den Kopf über ein Buch gebeugt, dass sie in der Hand hielt. Das dünne Goldkettchen an ihrem rechten Ohr klirrte leise von den Bewegungen des Hollows und versetzte die kleine Perle an ihrem Ende in sanfte Schwingungen. „Nicht so laut, Jycco“, meinte die blondhaarige Arrancar, während sie sich die Strähnen ihres Ponys von der Stirn wischte, das letzte was von ihren einst langen Haaren noch übrig war. „Wenn du mit deinem Geschrei den Espada auf die Nerven gehst töten sie uns am Ende vielleicht noch beide.“
„KEINE ANGST!!“, versicherte ihr der halbglatzige Arrancar. „ES HERSCHT EWIGE NACHT IN HUECO MUNDO, UND BEI NACHT IST MIT DUNKELHEIT ZU RECHNEN!!“
„…Und was hat das mit deinem Geschrei zu tun?“
„DUNKELHEIT ABSORBIERT DEN SCHALL!! DESWEGEN FINDEN HINTERHALTE UND VERDECKTE OPERATIONEN IMMER BEI NACHT STATT!!“
Suella verdrehte die Augen. „Sicher“, war alles was sie dazu erwiderte. Als der Trott schließlich auf der Spitze einer Düne einige hundert Meter vom Kampfplatz entfernt ankam machte Jycco abrupt halt, die Beine dicht aneinander gepresst. Der Hollow, der Suella trug kam hinter ihm zum Stehen.
„Wir sind da, Lady Suella“, sagte er mit tiefer, grollender Stimme. Suella legte ihre Hand um den Griff ihres Stabes auf ihrem Rücken. Ohne ihren Blick vom Buch zu heben rammte sie die Spitze direkt in den Kopf des Hollows.
„Stör mich nicht beim Lesen“, sagte sie ruhig, während sie vom Rücken des Ungeheuers sprang. Als sie landete begann der leblose Hollow zur Seite zu neigen, um schließlich mit einem lauten Geräusch mit der Schulter im Sand aufzuschlagen. Während die leblose Hülle des Ungetüms begann sich aufzulösen schritt Suella an Jycco vorbei über die Düne, weiterhin in ihrem Buch vertieft.
„SUELLA!! DU HAST EINEN UNGLAUBLICHEN VERSCHLEISS WAS TRANSPORTHOLLOWS ANGEHT!!!“, rief Jycco ihr hinterher. „MUSST DU SIE DENN IMMER GLEICH TÖTEN, WENN SIE DIR SAGEN, DASS IHR ANGEKOMMEN SEID?!?“
Suella setzte sich auf einen niedrigen Fels, der im halb Sand begraben lag, und legte das Buch auf ihren Schoss. „Sie wissen genau, dass ich es nicht mag wenn man mich beim Lesen stört“, antwortete sie Jycco, immer noch ohne hochzusehen. „Und überhaupt trage ich ihnen gar nicht auf mir zu sagen wenn wir da sind.“
„ABER SUELLA!!!!“, schrie Jycco aus voller Brust „WENN MAN DIR NICHT SAGT, DASS DU ANGEKOMMEN BIST MERKST DU NICHTS DAVON, WEIL DU ZU SEHR IN DEINE BÜCHER VERTIEFST BIST!!! DANN SITZT DU FÜR STUNDEN AUF DEM RÜCKEN DES HOLLOWS UND LIEST, WÄHREND UM DICH HERUM DER KAMPF TOBT, OHNE AUCH NUR EIN EINZIGES MAL AUFZUSEHEN!!!!“
„Das nennt man den konzentrierten Lese-Typus“, entgegnete sie trocken. „Und nun sei still und lass mich in Ruhe lesen.“
Die Brust des pinguinartigen Arrancars schwoll zu ihrer maximalen Ausdehnung an, seine Schultern zogen sich bis zum Reißpunkt der Sehnen zurück, und sein Rücken begradigte sich in ungesund anmutende Ausmaße. „HEEEEEY!!!“, schrie Jycco aus dem tiefsten seines Zwerchfelles heraus, so laut dass der Sand unter seinen Füßen anfing zu zittern. „SO REDET MAN NICHT MIT EINEM VORGESETZTEN!!!! ICH BIN JYCCO CUYBERS, ERSTER FRACCION GENERAL VINCIS!!!!! UND DU WIRST MICH MIT DEM MIR ANGEMESSENEN RESPEKT ANSPRECH-!!!!!!“
Suella schaute zu Jycco. Ihr ganzer Körper strahlte eine dämonische Aura aus, und das Feuer der Hölle loderte in ihren Augen. „Ich sagte lass mich lesen“, wiederholte sie, ihr Atem erfüllt von dem kalten Wind der Unterwelt.
Die gesamte Haltung Jyccos brach in sich zusammen. „J-j-j-j-jawohl Kommandant General Sensei Präsident Königin Suella-sama“, sagte der in Angstschweiß badende Arrancar in für ihn ungewöhnlich geringer Lautstärke.
Während die Arrancarfrau weiter in ihrem Buch las sah sich Jycco den gerade beginnenden Kampf an. “Eine recht… unkonventionelle Technik“, stellte er nach dem ersten Manöver des dritten Espada fest.
„Alles ist recht, wenn es einen zum Sieg führt“, meinte Suella unberührt. „Wer gegen Meister Eyden kämpft muss sowieso auf alles gefasst sein. Er ist das Chaos, maskiert hinter zahllosen Fassaden, die er sich selber aufsetzt. Doch hinter jedem seiner Gesichter steckt steht’s der pure, nackte Wahnsinn.“

Katsutoshi parrierte ein paar der Schläge, die Eyden aus der Drehung heraus ausführte, sprang dann einige Meter zurück, als das Lachen des Arrancars sich in ein Würgen wandelte und er begann sich zu erbrechen. Mit einem Sonido entging Katsutoshi dem Erlebniss in Kotze gehüllt zu werden, befand sich nun circa fünfzehn Meter von dem Tres Espada entfernt. " Dein kürzliches Opfer? " fragte er neutral und feuerte dann ein Cero auf Eyden ab, der sich weiterhin drehte und einen Wirbel des Erbrochenem bildete. Wie würde er in diesen Wirbel eindringen können ohne vollgekotzt zu werden? Sein Gewand war zwar in Blut getränkt, aber Erbrochenes musste nicht umbedingt beigemengt werden. Das Geräusch eines Sonidos war zu vernehmen, Katsutoshi befand sich nun über dem kotzenden Kreisel des Wahnsinns, verkörpert durch den Tres Espada, und feuerte ein weiteres Cero, diesmal gerade nach unten auf das Zentrum des Kreisels. " Eyden, Eyden, ich bevorzuge es wenn du kämpst, und nicht einfach wie ein Irrer herumhüpft, dich im Kreis drehst oder ähnliche verrückte Dinge tust. " Der Blick des Primeras glitt zu den Neuankömmlingen am Schlachtfeld, die sich als Fraccion des Septima herausstellten, besonders die, gerade lesende, junge Frau sprang ihm ins Auge, denn erst kürzlich hatte der große Katsutoshi persönlich sich um den Haarschnitt der Blonden gekümmert. Ein böses grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Primeras. Vielleicht Vinci auch noch eins auswischen? Ein Sondio später stand Katsutoshi am Schlachtfeldrand, genau an der Seite die den Fraccions am nächsten war, und wartete auf das sich erbrechende etwas. Vielleicht würden die fleischigen Überreste weit genug fliegen um die Gestalten zu treffen?

Eher durch Glück als durch Können, wich Eyden dem ihm entgegengefeuerten Ceros aus. Besser gesagt stolperte er über einen Stein, welcher den Kurs des Todeskreisels der Vergeltung abänderte und ihn so knapp am Geschoss vorbeidrehen ließ. Hierbei hatte ein kräftiger Ruck den Körper des Espadas durchzogen, welcher vielleicht wieder etwas mehr Unruhe in seinen Kopf brachte und den Verrückten vom "Kontrollpult" schleuderte, ehe es ein Anderer übernahm. Der neue Kapitän der M.S. Tres Espada war anscheinend auch etwas bewanderte in der Kontrolle von Körperfunktionen und Bewegungen, da die Kotzerei augenblicklich endete und nur die letzten Brocken noch umherflogen. Von dieser Last befreit, konnte sich der Arrancar nun auch um etwas anderes kümmern: den Primera, der gerade über ihm erschienen war und ein weiteres Cero auf Eyden feuerte. Es gab einen lauten Knall, ein Krater wurde in den Boden getrieben und Sand aufgewirbelt, das dieses Geschoss in den Untergrund jagte. Das dieser Angriff aber keinerlei Wirkung im Kampfgeschehen selbst hervorgerufen hatte, musste Katsu wohl gleich darauf ersichtlich geworden sein, als der Espada hinter diesem, Rücken an Rücken und mit dem gezogenen Schwert auf der Schulter, erschien. "Wieso sollte ich denn Kämpfen? Ein solch unnötiges Treiben, welches nur Kraft, Mühen und Ressourcen kostet ist doch keiner Anstrengung würdig. Offensichtlich dient das ganze Treiben doch nur, um die eigene Position zu festigen. Scheint es überhaupt Regeln bei dieser Farce zu geben?" redete der Arrancar blässiert, wobei ein paar einzelne Hihis und Hohos aus seinem Mund kamen, während das geschulterte Schwert sanft an der Wange des Primeras entlangglitt. Ein ganz anderer, seit langer Zeit nicht mehr hervorgekommene, Aspekt seines Seins hatte nun die Kontrolle erlangt und auch wenn er zu Beginn nicht die Zügel in der Hand gehalten hatte, wusste diese Persönlichkeit doch ganz genau von dem sehr wortkargen Beginn des Kampfes.

Das Schwert glitt an seiner Wange entlang, jedoch hinterließ es keinerlei Schnitte, obwohl das Zanpakuto schärfer war als jede irdische Waffe es wohl konnte. Das Hierro, das den Primera umgab war einfach zu stark um sich einfach so durchdringen zu lassen. " Regeln? In der Tat gibt es welche " sprach der Arrancar und blieb seelenruhig stehen. Anscheinend hatte Eyden also wieder einen halbwegs intelligenten Teil seines Gehirns aktiviert und verhielt sich dementsprechend. " Wir müssen uns nicht töten, ich will nur wissen ob du deinen Posten wert bist. Dies beweist du indem du dich entsprechend gut gegen mich anstellst. Zum Beispiel indem du es schaffst mich aus dem "Ring" zu werfen. Ich werde den Kampf abbrechen wenn ich genug gesehen habe. " Katsutoshi nutzte ein Sonido und tauchte so vor Eyden auf, seine Hand bereitete ein Cero vor, das er in kürzester Zeit abfeuern würde. " Weist du, Eyden, du bist unvorhersehbar. Ich denke niemand ist in der Lage zu wissen wie du als nächstes handelst, selbst ich nicht. Mir ist nicht klar ob du in wenigen Sekunden wieder wie ein Verrückter durch die Gegend springst oder weiterhin den Hauch von Intelligenz zeigst. Das macht dich wertvoll und wertlos zugleich. Kein Gegner vermag es dich zu durchschauen, jedoch wird auch keine Planung deine Aktionen berücksichtigen können." beendete der Primera seine Ansprache und feuerte das Cero ab. Würde Eyden ausweichen, und Katsutoshi erwartete das er dies tat, würde der Energiestrahl in einer schönen, geraden Linie auf die Fraccion des Septima zurasen. Ein erneutes Sonido folgte, Katsutoshi hatte Abstand zu Eyden genommen und sein Zanpakuto auf ihn gerichtet, wartete nun auf die Aktion seines Gegners.

Die Antwort, die auf die Frage, welche Eyden selbst gestellt hatte, fand kein Gehör mehr. In den großen Augen des Espadas konnte man vielleicht die gerade im Kopf ablaufende Entwicklung mitansehen. Der intelligente Funken und Schein schwand, die Augen wurden größer und strahlten eine so eifrige jugendliche Kraft aus, wie sie nur von einem Kleinkind abgesondert werden konnte. Doch wie energiegeladen Kinder auch sein können, genauso launisch, bockig und ich bezogen waren sie doch auch. "Nein! Keine Lust!" kam die patzige Antwort dem Primera, welcher genau vor Eyden ein Cero in seiner Hand auflud, entgegen. Als dieser dieses nun abfeuerte ging die Nummer drei seinem erstbesten Instinkt nach: zutreten. Blitzschnell hatte er seinen linken Fuß hochschnellen lassen und die Hand seines "Vorgesetzten" nach oben getreten. Die Folge war recht simpel: das Cero entlud sich dem Himmel entgegen und außer einem Lichtschauspiel hatten die Anwesenden nichts zu bewundern. Das Katsu gleich darauf auch schon mit einem Sonido auf Abstand ging, kam dem Kind auch nur recht. "Das Spiel ist langweilig, mein Bauch tut weh und mit dir zu spielen macht sowieso keinen Spaß!" blägte er dem Espada entgegen. "Daneben bin ich eh der Besteste und viel stärker als du! Bäääääh!" Beim letzten Laut hatte er Katsu die Zunge herausgestreckt, bevor er mit erhobener Nase herumgewirbelte war und wie ein kleiner Soldat auf die eingetroffenen Zuschauer marschierte, ohne sich darum zu kümmern das er den Ring verlassen und somit im Grunde verloren hatte.

Eyden spazierte einfach so vom Spielfeld nachdem er den Ceros des Primeras ausgewichen war. Dieser stand nun dort, wusste nicht was er tun sollte. Wut kochte in ihm auf, da kam es ihm gerade Recht das irgendein Bote zu ihm wollte. Schnell hatte er den Arrancar am Hals gepackt, dann zu Boden geschleudert. Ein Hieb seines Zanpakutos reichte und der arme war zerteilt. Katsutoshi ballte seine Fäuste, was sollte er jetzt mit Eyden anstellen? Die drei war eigentlich sein wohlverdienter Platz, schwach war er nicht soweit der Primera es einschätzen konnte. Doch seine ständigen Wandlungen würden wohl eines Tages das Messer im Rücken der Hollow und Arrancar bilden. Katsu steckte Itami in den Sand und sah rüber zu Vincis Fraccionen, dann zu seiner eigenen, die etwas abseits stand. Als nächstes würde er gegen Ayame kämpfen wollen, vielleicht würde dieser Kampf ja Spaß machen? Und wer sollte danach dran sein? Koru? Oder vielleicht Vinci? Eine schwere Wahl, ihm war nicht klar wen er sich für den letzten Kampf aufheben wollte. Vielleicht würde sich das während des nächsten Kampfes zeigen. Katsutoshi winkte Yuna zu sich. Sie hatte eine recht beruhigende Wirkung auf den wilden Primera und würde bis zur Ankunft der Zeitenältesten bei ihm verweilen, so der Plan.

Nach wie vor abseits vom Geschehen beobachteten Jycco und Suella – wobei letztere mehr auf ihr Buch achtete – die Auseinandersetzung der beiden Espada. "HEEEEEY!!“, rief Jycco, als Eyden den Ring verlies. „DER TRES ESPADA HAT SOEBEN EINEN POLARHASEN ABGEZOGEN!!!"
"Einen Polarhasen?", fragte Suella, obwohl es sie eigentlich überhaupt nicht interessierte.
"ER HAT EISKALT EINEN ABFLUG GEMACHT!!!!"; rief Jycco empört. "ER IST DESSERTIERT UND HAT SCHANDE ÜBER SEINE GESAMTE KOMPANIE GEBRACHT!!!!!"
"Er ist ein Espada, Jycco, und er leitet keine Kompanie", erinnerte ihn die blonde Arrancarfrau.
"ABER ER HAT SCHANDE ÜBER SEINE FAMILIE GEBRACHT!!!!"
"Wir sind Hollows, wir haben keine Familien."
"ABER DA WAREN DOCH EINMAL DIESE BEIDEN BRÜDER?!!"
"Wie genau das funktioniert wurde nie erklärt“ Nachdem sie die letzte Seite fertig gelesen hatte klappte Suella ihr Buch zur Seite und legte es zur Seite. „Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Meister Eyden keine Geschwister hat“, meinte sie während sie ein neues Buch aufschlug. „Außer man zählt seine unterschiedlichen Persönlichkeiten als einzelne Familienmitglieder."
Jycco schlug die Faust auf seine offene Handfläche. "DAS IST ES!!!“, rief er im „Heureka!“-Tonfall. „ER HAT SCHANDE ÜBER SEINE GESPALTENE PERSÖNLICHKEIT GEBRACHT!!!"
"Und willst du ihn dafür jetzt vor ein Kriegsgericht stellen?"
"NEIN, ABER ICH WERDE IHM EINEN ORDEN DAFÜR ABERKENNEN LASSEN!!!"
"Wir haben keine Orden unter den Arrancar."
"ACH SO?! DANN WERDE ICH BEI DEM PRIMERA EINEN ANTRAG AUF ORDEN FÜR BESONDERE VERDIENSTE STELLEN, MIT DER EMPFEHLUNG, SERGEANT EYDEN KEINEN ZU VERLEIHEN!!!!"
„Wieso ist Meister Eyden Sergeant, wenn er eine höhere Nummer als „General“ Vinci hat?“
„DAS NENNT MAN NON-LINEARE HIERARCHIESTRUKTUR UNTER KOVALENT ANGEORDNETER SOLDATENSTELLUNG!!!!“
„Man oder nur du?“
„NUR WEIL MAN ALLEINE IM FEIDNESGEBIET KÄMPFT HEISST DAS NOCH LANGE NICHT, DASS DIE TÜRME DES GEGNERS EINE UNEINNEHMBARE FESTUNG SIND!!!“
„…musst du eigentlich wirklich alles was du sagst schreien?“
„JA, DENN ICH MUSS GEGEN DIE DUNKELHEIT ANSCHREIEN!!!!“
„Ich werde von nun an so tun, als sei ich taub.“

Mit einem sinnlichen Lolli im Mund überschlug Yuna die Beine übereinander und hatte das ganze Turnier bis jetzt noch keine einzige Sekunde aus den Augen gelassen. Was wohl an ihrem Meister war, der sich bis jetzt allen als Primera bewiesen hatte. Mit einem fiesen grinsen auf den Lippe, gab die rothaarige Arrancardame den Lolli zwischen ihren Lippen frei, wobei ein leichtes ploppen entstand. Nachdenklich musterte sie ihren Meister der wütend dem Tres Espada hinter her blickte, daraufhin einen Handlanger zu sich verlangte und kurz daraufhin ihm den Arm von den Schultern trennte. Kaum kerlich fuhr Yuna die Zunge aus und leckte sich über die Lippen als sie sah wie der Arm nutzlos in dem weichen sand lag und die Erde mit einem leuchtenden Blutrot ertrank. Langsam wanderte ihr Blick wieder zu ihrem Katsutoshi der seinen eiskalten Blick hob, die Hand hob und Yuna einen handwink gab. Kurz legte die Rothaarige den Kopf schief und überlegte sich den Wink ihres Meisters einfach zu übersehen oder schlimmer einfach zu übersehen und ihn gar nicht wahrnahmen. Kurz nahm die Idee Gestalt in ihrem Kopf an, allerdings sah sie das er auf seiner Art und Weise ziemlich zerknirscht wirkte, weshalb sich Yuna dazu begnügte von ihrem Platz zu springen. Im gleichen Moment schallte die Stimme der Fraccion von dem Eitlen Typen wider. Die Augen von Yuna wurden schmal als sie den Mann in ihr Visier nahm, mit gemächlichen Schritten auf Katsutoshi zu wanderte, bevor sie Zeige und Mittelfinger auf die Fraccion von Vinci deutete, ein Augo schloss, als würde sie ihm zu zwinkern, doch dann erstrahlte ein blutrotes abgeschwächtes Cero und schoss knapp ihm vorbei. " Halt bitte deine Klappe, denn das nächste mal mache ich Ernst!", rief sie ihm entgegen, bevor Yuna gänzlich bei ihrem Meister ankam. Eine Hand auf seinen Oberkörper und sich kurz daraufhin an ihn schmiegte. " Ja mein, Meister?", gurrte die Arrancardame in einem seidigen leicht giften Unterton und spielte mir einer Strähne seines Haares die Blitverkrustet war.