Versammlungssaal

das Eingangsposting lautete :

Der Saal, in dem einst auch Aizen seine Espada versammelte. Der weiße Raum ist schlicht gehalten und wird durch einen langen Tisch in der Mitte, an dessen langen Seiten Stühle, die sehr bequem erscheinen, und am Kopfende ein prachtvoller Thron steht. Von der Decke hängt ein Leuchter herab und scheint auf den roten Läufer, der sich über den Tisch zieht. In einem der wenigen Schränke im Raum findet man unter anderem ein feines Teeservice und sämtliche Utensilien die man braucht um einen exzellenten Tee zuzubereiten.

Der Sexta Espada hatte wohl vor sich unbeliebt zu machen, denn nach Korus Angebot fortan die Planung zu übernehmen, warf er ihm entgegen:
"Sag mal großer "Pläneschmieder" Fehlen dir nicht unzählige Infos damit du dir eine Strategie überlegen kannst? Wie willst du an die rankommen? Und was mich persönlich interessiert, wer garantiert mir, dass du wirklich so ein toller Taktiker bist?"
Einen Moment schwieg Koru, denn der Espada wandte sich mit seiner Hetzrede auch gegen den Primera. Dann erwiderte er ruhig:
"Dir fehlt eine wichtige Eigenschaft, Sexta. Die Geduld und das Vermögen zu schweigen. Gewöhn dir das mal an, bitte."
Koru wartete, da jedoch keine Reaktion kam, fuhr er fort.
"Ich will aber so freundlich sein es dir zu erläutern, denn manche deiner Einwände sind zwar nachvollziehbar, aber unbegründet. Du vergleichst unseren Kampf mit einem Schachspiel, und übersiehst, wie unterschiedlich dieser Krieg doch von einem Schachspiel ist.
Erstens: Wir haben nicht nur ein Brett, ein Feld, sondern mehrere. Die Soul Society, die Menschenwelt und Hueco Mundo.
Zweitens: Unsere unterschiedlichen Fähigkeiten lassen sich nicht auf eine simple Schachfigur übertragen. Ich für meinen Teil zum Beispiel habe die Befugnis mit meiner Kraft das ganze Spielfeld komplett aufzuwirbeln. Der Primera genauso. Entfaltet er einmal seine komplette Kraft, kannst du das nicht mit einer der Figuren vergleichen. Womit ich zu der von dir angesprochenen Wut des Primera komme: Seine Wut ist eine unserer größten Waffen.
Drittens: Wir haben keinen König, den die Soul Society Schach Matt setzen könnte.
Viertens: Es gibt einige charakterliche Faktoren, die ein Einschätzen der Soul Society in Schachfiguren unmöglich machen.
Ich hoffe, diese Punkte reichen, um dir die AUgen zu öffnen. Es gibt keinen Masterplan, und ich werde keinen entwerfen. Dieser Krieg ist ein Krieg, aus mehreren Schlachten bestehend. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen und damit die Shinigami zur Strecke bringen. Gleichzeitig sammeln wir dadurch Informationen. Ich zum Beispiel habe bereits wichtige Informationen über den Taichou, der der Hollowvernichtungseinheit vorsteht. Der Einheit, die jeden von uns am meisten stören sollte, denn sie tötet unsere wertvollen Untertanen. Anstatt dich zu beschweren, Sexta, könntest du mir ja helfen bei meiner Strategieentwicklung und Informationsbeschaffung."
Koru beendete seine Rede und er war zu jedem Zeitpunkt seiner Ansprache absolut ruhig. Der letzte Satz war ein Zugeständnis an den Sexta, eine Art Bündnis. Wenn er darauf eingehen würde, hätte Koru seinen ersten Verbündeten in diesem Kampf ums Überleben. Immerhin brauchte er auch einen Plan, um inmitten von Hueco Mundo existieren zu können.
Doch Koru blieb sitzen und beschloss einen Moment abzuwarten, in dem es in diesem Raum hier ruhiger war. Sein Gefühl sagte ihm, dass die Zitenälteste sich nicht zum Spass verwandelt hatte, sondern etwas zu sagen hatte. Sicher war er sich da nicht, aber er wollte dem Primera ohnehin etwas in kleinerer Gesellschaft mitteilen.

Adrian hatte dem Primera kaum zugehört, denn Korus Antwort nahm ihn ganz ein. Vor allem regte sie ihn auf. Aber er hielt sich unter Kontrolle, hier konnte er nicht ausrasten. Auch wenn er glaubte, dass das unmöglich war, der Aschehaufen des Dieners war doch eine unangenehme Erinnerung an die Kraft des Primera. So ballte der Sexta nur die Fäuste. Du unterschätzt die Möglichkeiten eines Schachspiels, aber Unrecht hast du nicht. Den letzten Teil hatte Adrian nur mit Widerwillen aussprechen können. Ich wette, dass wir ewig lang eine Diskussion führen könnten, sodass es selbst unserer gestaltwandelnden Oma zu lang dauert. Trotzdem.... Adrian begann sich wieder zu beruhigen, seine Anspannung schwand und der leicht wütende Gesichtsausdruck wich dem ursprünglichen arroganten, provozierenden Lächeln. Ich glaube ich mag dich ein wenig, deine Art gefällt mir. Ich werde dir helfen, aber halt auf meine Art. Der Sexta stand auf. Solltest du mich brauchen, dann findest du mich.... Ach was du findest mich schon. Und sofort verschwand Adrian durch ein Garganta. Er hatte diese..."Zeitenälteste beleidigt und nur für den Fall wollte er nun nicht länger im selben Raum mit ihr bleiben. sie schien zwar nicht eine Person zu sein, die sich aufregte, aber man wollte ja kein Risiko eingehen.

tbc: ???

Erster Post

Ryth hatte seinen Auftrag erfüllt und das neue Personal erst einmal in die Waschküche geworfen. Um den Rest würden sich schon die Aufseher kümmern. Nun fragte er sich, was er als nächstes tun sollte. Er könnte im Labor vorbeischauen...doch er verwarf diesen Gedanken gleich wieder. Dort gab es im Moment höchstens Staub zu wischen. Also nein, keine Option, keine Option. Vielleicht sollte er Koru-sama aufsuchen? Ja das war schon viel besser, allein um zu erfahren was während seiner Abwesenheit alles vorgefallen war. Nur wo war er? Ryth konzentrierte sich kurz, konnte aber das Reiatsu seines Meisters-und Freundes-nicht in seinen Quartieren wahrnehmen. Er wollte seine Suche gerade ausdehnen, da nahm er einen vergleichsweise großen Energieausbruch wahr: Was zum...? Das war eine Cero! Nein nicht irgendeine Cero-die des Primera! Es kam aus dem Versammlungssaal. Ryth machte sich auf den Weg dorthin.

Kurz vor dem Versammlungssaal traf er auf ein paar niedere Diener, die aufgeregt miteinander tuschelten. Er hörte nur halb hin, verstand aber 'Diener' , 'Primera' und 'Wutanfall'. Na das passt ja. Ich karre eine neue Ladung Personal heran und der Primera fährt munter damit fort sie zu vaporisieren. Es ist schon so schwer genug es ihm Recht zu machen, aber sein Verhalten erscheint mir...unpassend. So verhält sich kein Anführer. Gnadenlosigkeit war zwar verbreitet unter Hollows, aber die Grenze zur Dummheit ist fließend. Sicherheitshalber betrat Ryth des Versammlungssaal nicht. Er spürte neben dem Primera das Reiatsu einiger anderer Espada. Nein ich hab jetzt keine Lust da reinzuplatzen. Am Ende richtet sich die Wut des Primera gegen mich-und ich mag mein Leben. Ich würde es gern noch etwas länger behalten. Ryth wartete am Eingang zum Versammlungssaal auf das Ende der Versammlung.

Schritte erhallten in den großen, langen Gängen. Das klackern regelmäßiger Schuhe wahr deutlich wahr zunehmen, unterstrichen eines lieblichen Summens. Yuna Azuka trat um die Ecke, warf ihr Haar nach hinten und hob unschuldig einen Finger an die Lippen als sie diese spitzte. Ihr Blick glitt von dem Boden auf, hinauf zu einem anderen Arrancar der sichtlich etwas gelangweilt drein schaute und sich als Ryth heraus stellte. Die Fraccion von Kora. " Tz," glitt es der rothaarigen über die Lippen als sie langsam und grazil einen Fuß vor dem anderen setzte. Langsam wanderte ihre Hand hinab zu ihrem Ausschnitt als sie bei dem Arrancar ankam. " Ryth, du musst hier wirklich nicht so für mich Spalier stehen," kam es sanft über ihre Lippen, doch an ihrem Unterton war ein leicht giftiger Ton wahrzunehmen. Langsam öffnete sie die Augen und das klare Gold ihrer Augen schien flüssig zu sein, wie pures reines Gold. Yuna trat an Ryth vorbei, die Versammlung hin oder her. Ob sie darin fertig waren oder nicht interessiert sie keineswegs, denn den Gerüchten nachzufolgen oder besser gesagt, den Gesprächen nach zu teilen, schien Katsutoshi erneut wieder einen Wutanfall bekommen zu haben. Grinsend warf sie die große Tür des Raumes auf. " Yosh!", rief die rothaarige Yuna in den Raum und trat mit dem klackern ihrer Schuhe über den Boden. Zielstrebig lief sie auf den "Thron" von Katsu, stellte sich hinter diesem und strich mit einer Hand kurz über den Haaren. Dann jedoch trat ein schmollen auf ihren Lippen als sie zu ihm blickte, dabei die anderen anwesenden Espadas völlig vergaß. " Katsu, du sollst doch deine Nerven schonen. Das habe ich dir schon tausendmal gesagt..." Erneut strich Yuna über die pechschwarzen Haare ihres Meisters, während sie um ihn herum trat und sich auf seinen Schoß saß. Dabei lag sie leicht den Kopf in den Nacken und schaute in seinen grünen Augen. Ein schnippisches lächeln trat auf ihren Lippen. Sie hatte ihn eliminiert. Den Auftrag von Katsu der ihr einen gegeben hatte. Der Arrancar, der sich dem Primera widersetzt hatte, müsste jetzt Mausetot vor den Toren Las Noches liegen. Blutig und keinerlei Leben mehr in sich. Sie schmeckte immer noch dass Blut. Wie es ihre Kehle hinab lief, rubinrot an ihren blutroten Lippen geschimmert hatte und einen brutalen Eindruck von ihr hinterlassen hatte. Der Arrancar war nichts gewesen. Eine unbedeutsame Fliege, die sich einfach den falschen Gesellen ausgesucht hatte. Yuna strich weiterhin über seinen Kopf, als sie die Gedanken abschüttelte.

Katsutoshi hatte sie schon gespürt, dann betrat sie den Raum und ging zielstrebig auf Katsu zu. Sie hatte ihren Auftrag also erfüllt. Und dennoch war Katsutoshi wütend auf sie, denn sie hatte keinerlei Befugnis einer solchen Konferenz beizuwohnen. Sie strich über sein Haar, setzte sich dann auf seinen Schoß und sah ihn an. Ihr Lächeln gefiel ihm, doch trotzdem konnte er jetzt einfach nicht nichts tun. Er packte sie am Hals, versuchte sie nicht alzu stark zu würgen und stellte sie dann neben dem Thron ab, stand auf und schlug Yuna dann ins Gesicht. " Hab ich dir erlaubt diese Versammlung zu betreten? " meinte er ruhig und schlug dann ein zweites Mal zu, diesmal so stark das seine Fraccion gut und gerne die nächste Wand begrüßen dürfte. " Hoffentlich lernst du daraus, sonst darf ich mich irgendwann nach einer neuen Fraccion umsehen. " Und jemand loyaleres als Yuna zu finden dürfte sich als äußerst schwer erweisen. Er hatte ihr schon vieles angetan, doch bis jetzt blieb sie ihm stets treu ergeben. Immerhin kannten sich die beiden schon gute 500 Jahre, vielleicht etwas mehr. Dann galt sein Blick wieder der Zeitenältesten, die anscheinen am Träumen war. Wie lange sie das tun würde konnte er nicht einschätzen, also wandte er sich direkt zum nächsten weiter. " Koru, gibt es noch etwas? Wenn ja ist genau jetzt der passende Augenblick gekommen. " sprach er, würdigte seine Fraccion keines weiteren Blickes, zumindest für den Moment.

Koru beobachtete mit einer gewissen Wut, wie eine weibliche Arrancar unbefugt den Raum betreten hatte. Sie gehörte offensichtlich zur Fraccion des Primera, daher wartete Koru ab, was dieser ob dieses Verstosses tat. Sonst würde er selbst reagieren.
Katsu reagierte jedoch überraschend und bestrafte sie sogar für ihr Verhalten, indem er sie zweimal ohrfeigte.
Mit dem Primera war also im Zweifelsfall doch zu rechnen.
Durch die offene Tür jedoch erblickte er Ryth, der wiederum seiner eigenen Fraccion angehörte. Schon etwas stolz war er darauf, dass dieser nicht einfach diese Versammlung störte, daher grinste er ihm kurz zu und nickte.
"Ryth, triff dich bitte mit Assa und den anderen beiden in meinem Zimmer. Sie werden dich über etwas informieren, dass du wissen solltest. Sobald ich hier fertig bin, komme ich nach. Den Bericht über deine Mission lieferst du bitte bei Firnen ab. Danke."
Damit war er ganz klar entlassen, und Koru hoffte er beging in Anwesenheit des Primera keine Dummheiten und beließ es dabei.
"Koru, gibt es noch etwas? Wenn ja ist genau jetzt der passende Augenblick gekommen ", fragte ihn der Primera, doch die Anwesenheit seiner Fraccion störte ihn. Er wusste nicht, ob er jetzt sprechen konnte, und gleichzeitig sein Plan sicher war.
"Nunja, es betrifft unsere Planung und ich wollte das nicht vor allen Espada erwähnen. Es gibt natürlich keinen Masterplan, daher wird unser Plan aus mehreren kleineren bestehen.", erklärte er und sah noch einmal zu der weiblichen Arrancar. Dass die Cuatro noch anwesend war, störte Koru nicht, denn er wusste ihr Wissen zu schätzen. Vielleicht hatte sich ja noch einen guten Einfall.
"Unser Vorteil gegenüber der Gotei 13 ist, dass wir nicht so bürokratisch sind. Bei ihnen kommen Befehle überall hin, das dauert lang, und Einsatzkräfte sind genau geplant etc. Als der Sexta von einem Schachspiel sprach, überlegte ich genau deswegen, welche Instanz man Matt setzen muss, dass die Soul Society in Panik ausbricht. Und wenn ich so überlege, ist diese Instanz die Zentrale 47, die auch Aizen ausschaltete. Wenn wir es schaffen können, diese zuallererst zu vernichten, versetzen wir den 13 Truppen einen entscheidenden Schlag, und senken gleichzeitig die Moral aller Shinigami, die sich daran erinnern, dass genau dasselbe passierte, als Aizen noch lebte. Ein solcher Schlag wäre zugleich ein Zeichen für alle Arrancar, dass eine Truppe in Hueco Mundo weilt, die ähnliche Ziele wie Aizen verfolgt und diese auch umsetzen kann."
Er machte eine kleine Pause, um dies bei allen Anwesenden sacken zu lassen.
"Ich habe überlegt, ob meine Fähigkeit dabei von Nutzen sein könnte. Mit der Intriga-Fähigkeit könnte ich einen einfachen Shinigami dazu bringen die Zentrale zu betreten und alle Anwesenden zu töten. Dafür jedoch brauchen wir einen Shinigami, und wir haben nur begrenzt Zeit. Es könnte daher von Nutzen sein in die Soul Society einzudringen, aber mit so wenig Truppen, dass es nicht sofort auffällt. Vielleicht auch mit einem Ablenkungsmanöver.
Ich wollte das mit dir klären, weil eben nicht viele eingeweiht sein sollten und es gleichzeitig fraglich ist, ob dieser Plan überhaupt Erfolg haben kann. Und ebenjene Frage stelle ich nun euch, Kurogane-san und verehrte Zeitenälteste.
Habt ihr Vorschläge für dieses Vorhaben - oder was haltet ihr allgemein davon?"
fragte er schlussendlich und blickte ihn die Gesichter der beiden. Er hatte bewusst nicht viel von seiner Fähigkeit Preis gegeben, nicht einmal die genaue Wirkung, da er sich immerhin dadurch einen großen Vorteil beschaffen konnte. Und es war sicherlich nicht dienlich, wenn jeder Espada wusste, wie sie funktionierte, seine gefährliche Resureccion.

Ryth hatte einiges vom Primera erwartet, aber ein solches Verhalten gehörte nicht dazu. Angesichts von Katsus Lösung des Problems wollte Ryth lächeln, unterdrückte das aber. Es steckte offenbar mehr in dem Primera als er gedacht hatte. Ein großer Teil war wohl auch in der Anwesenheit der anderen Espada begründet, er musste in der Situation konsequent sein. Gleichzeitig war sich Ryth aber sicher, wenn es irgendein anderer Arrancar gewesen wäre, wäre Katsus Reaktion ungleich heftiger ausgefallen. Da bemerkte Koru ihn: "Ryth, triff dich bitte mit Assa und den anderen beiden in meinem Zimmer. Sie werden dich über etwas informieren, dass du wissen solltest. Sobald ich hier fertig bin, komme ich nach. Den Bericht über deine Mission lieferst du bitte bei Firnen ab. Danke." . Ryth nickte kaum merklich und wollte schon gehen, da fiel ihm die Tür ein. Pflichtbewusst schloss er sie wieder. Dabei bekam er noch kurz einen Teil von Korus Ausführungen mit: "Unser Vorteil gegenüber der Gotei 13 ist, dass wir nicht so bürokratisch sind''. Offenbar schmeidete der Segunda einen Plan, der Umstand dass die anderen Espada dabei waren deutete auf eine größere Offensive hin. Dann war die Tür wieder geschlossen, und Ryth stand etwas nachdenklich davor: Ein Angriff auf die Shinigami? Das könnte sich als sehr riskant erweisen. Unsere letzten Infos über sie sind bestenfalls veraltet. Ryth machte auf den Absatz kehrt und begab sich zu den Quartieren seines Meisters, wo sich die anderen Fracciones aufhielten. Was auch immer Koru-sama plante, seine Fraccion würde ihn dabei unterstützen. Vielleicht würde es sich jetzt endlich auszahlen dass Firnen und er selbst zumindest einen Teil der Datenbanken die Szayel über Aizen und die Shinigami angelegt hatte wiederherstellen konnten.

Fortsetzung: Labor

Als die Hand ihres Meisters an deren Hals entlang glitt und kurz bestimmend einen Druck auf ihre Luftröhre ausübte, schlich sich ein diebisches grinsen auf ihren Lippen. So viel Qual musste sie bei der Anwesenheit von Katsu erdulden, doch niemals hatte sie sich beklagt. Selbst wenn sie seelisch brechen würde, was sich als äußert schwierig herausstellen durfte, würde sie sich nicht einmal beklagen. Yuna durfte keine Schwäche zeigen, egal wie sehr er sie auch demütigte, in dem er sie neben sich platzierte, sogleich auf stand und seine Handfläche auf ihre Wange hinab rasen ließ. Ihr Kopf flog leicht zur Seite, deren Haar passte sich perfekt an ihrer Bewegung an und lag ihr leicht im Gesicht als sie an die Wand starrte. Für einen Augenblick sah es so aus, als würde Yuna anfangen zu weinen oder irgendeinen Topsuchtanfall bekommen, stattdessen quiekte sie freudig auf und hieß die nächste Ohrfeige, die weit aus heftiger ausfiel, mit einem glänzen in den Augen Herzlich Willkommen. Das intrigante Biest flog gegen die nächste Wand und spürte einen herrlichen Schmerz, nahe der Rückengegend. Langsam tastete sie sanft mit ihren Händen den Brustkorb ab, hinab zu ihrem Rippen. Keine schien gebrochen zu sein. Was ein Glück. Denn nur weil Yuna eine Masochistin war, schien ihre Wundheilung nur sehr langsam in Aktion zu treten. Genießerisch leckte sie sich das Blut von den Lippen und beachtete ihren Meister gar nicht mehr. Ihr Blick wanderte sündig über die Espadas und blieb Schlussendlich an Koru hängen der irgendetwas wieder von Shinigamis erzählte. Ungebändigte Wut faltete sich in ihrem Magen zusammen als sie es sich in den Wandstücken gemütlich machte. Mit einer grazilen Bewegung strich sie sich die Marmorstückchen aus den Haaren und stand sogleich auf. Ein protestierendes knacken war von ihrem Rücken wahrzunehmen als sie sich zu recken begann. „ Wirst du eh nicht, Darling,“ kam es über die Lippen von Yuna, auf die Bemerkung von Katsu hin. Mittlerweile waren über 500 Jahre vergangen seitdem sie dem Primera ewige Loyalität geschworen hatte und auch wenn er hin und wieder ziemlich gemein sein konnte, so wusste sie das Katsu Yuna auf seine Art lieb hatte. Mit einem kichern trat sie hinter dem Stuhl von Koru, nahm sein Gesicht in beide Hände und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Schnell sprang sie zurück und biss sich auf die Lippen. „ Reden konntest du schon immer gut… Segunda Espada, Koru. Kann dein Mund auch andere Vergnügen anstellen als nur mit der Zunge zu reden?“, kam es dreist über ihre Lippen als ein süffisantes Lachen ihre Lippen verließ. Keinerlei Scham war in ihrem Gesicht zu erkennen und ohne jegliche Reue lief sie wieder zu Katsu, platzierte sich erneut auf seinen Schoß. „ Mooah, Katsu-sama komm schon. Das ist hier langweilig. Ich will Töten.“

Katsutoshi nickte kurz als Koru sein reden beendet hatte. " Die Zentrale auslöschen und den Weg gehen den Aizen gegangen war. Ein außerordentlich guter Plan. Wie du bereits sagst würde es die Moral der Shinigami brechen. Ob wir es schaffen können? Natürlich! Es gibt niemanden der mir die Stirn bieten kann " sprach er voller Selbstbewusstsein, sah zu dem Segunda als Yuna aufsprang und ihre Lippen auf die des Taktikers legte. Die Armlehne, auf der Katsutoshi seinen Arm abgelegt hatte zersprang unter dem Druck seiner Hand, die sich zur Faust ballte, Yuna hatte auch noch die Frechheit sich wieder auf seinen Schoß zu setzen. Katsutoshi bebte vor Wut, war er doch leicht aus der Fassung zu bringen. Und diese Tat machte ihn wohl eifersüchtig, noch schlimmer sie stellte die Loyalität der Fraccion in Frage. Sofort packte er sie wieder am Hals, er selbst richtete sich auf und schleuderte sie gegen die nächste Säule, die unter der Wucht des Aufpralls in hunderte Teile zerfiel. Doch diesmal würde das wohl nicht reichen. Mit seinem Sonido tauchte der Primera bei ihr auf, zog sie an ihrem rechten Arm aus der Wand, verpasste ihr dann einen Hieb in die Rippengegend, doch auch dies war ihm nicht genug. Er packte fester zu, ihr Arm knirschte unter dem Druck den sein Griff hatte, die Knochen brachen als er sie zu seinem Thron schleifte und sie auf ihn schmiss. Während dieser ganzen Zeit war es totenstill im Raum, doch nun erhob Katsutoshi das Wort. " Du verräterisches Stück Scheiße, dir werde ich noch beibringen wie du dich zu verhalten hast! " brüllte er sie an als er sein Zanpakuto zog und in den gebrochenen Arm steckte, es langsam drehte und somit eine große Wunde verursachte. Dann ging er zum nächsten Schrank und zog eine Flasche klarer Flüssigkeit hervor, die er schließlich über die Wunde, sein Schwert und den Mund der jungen Frau vergoss. Dabei handelte es sich um puren Alkohol, der nicht nur Schmerzen verursachen sollte, sondern auch ihren Mund von den Resten der Lippen Korus befreien sollte. Wahrscheinlich würde er sie später heilen lassen, denn so würde sie nicht kämpfen können, doch für den Moment sollte sie leiden.

Ein überraschendes Erfolgserlebnis für den Segunda, als Katsutoshi sprach:
"Die Zentrale auslöschen und den Weg gehen den Aizen gegangen war. Ein außerordentlich guter Plan. Wie du bereits sagst würde es die Moral der Shinigami brechen. Ob wir es schaffen können? Natürlich! Es gibt niemanden der mir die Stirn bieten kann"
Dann das nächste Erfolgsereignis, welches ihn noch viel mehr überraschte, als die Reaktion Katsutoshis. Yuna, seine Fraccion, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, und schob direkt hinterher einen mehr als zweideutigen Satz, indem sie sagte:
„Reden konntest du schon immer gut… Segunda Espada, Koru. Kann dein Mund auch andere Vergnügen anstellen als nur mit der Zunge zu reden?“
Einen Moment war Koru wie paralysiert ob ihrer Handlung, dann erwiderte er leicht grinsend:
"Du hattest grad die Gelegenheit es herauszufinden, und dann lässt du sie verstreichen. Selber Schuld."
Dabei dachte er ausnahmsweise mal nicht nach, dass ihre Tat und seine Reaktion den Primera sehr verärgern konnten.
Und so kam es, wie es kommen musste. Nachdem Yuna sich sogar noch auf seinen Schoss setzte, explodierte der Primera. Mit Griffen, Würfen und Schlägen bestrafte er Yuna für ihr Verhalten. Gerade überlegte Koru, ob er eingreifen sollte, doch er wusste, wie dumm dies wäre.
Schließlich warf Katsutoshi sie auf den Thron und rief ihr wüste Beschimpfungen ins Gesicht. Bevor er weiter handeln konnte, beförderte Koru sich mit einem Sonido ebenfalls zum Thron und schlug auf den Hinterkopf Yunas, da ihr Kopf herunterhang von der Wucht der Schläge. Yuna wurde durch den Schlag auf ihren Hinterkopf bewusstlos, aber Koru bezweifelte, dass dieser Zustand lange anhalten würde. Immerhin hatte der Segunda weder genau zielen können noch genug Zeit gehabt seine KRaft anzupassen, doch die Schläffe ihres Körpers wies auf eine Ohnmacht hin.
Er ging einen Schritt zur Seite, denn Katsutoshi fuhr fort, da er in seiner Rage wohl nicht sofort bemerkte, was er getan hatte. Als er mit dem Alkohol fortfuhr, schien er zu bemerken, dass sie nicht mehr bei Bewusstsein war, und Koru wusste selbst nicht, ob er realisiert hatte, dass Koru seine Hände im Spiel hatte. Nun, solange der Primera es nicht ansprach, würde er es auch nicht tun.
"Nun, Kurogane-san. Wann werdet ihr das Turnier beginnen? Ich finde, wir sollten nicht viel Zeit vergeuden. Dabei fällt mir ein: Welche Reihenfolge habt ihr im Sinn?", fragte er neugierig, um das Gespräch auf ein Thema zu lenken, dass vielleicht auch dem Primera gefiel.
Mit einem Lächeln fügte er hinzu:
"Ich hoffe ja, dass ich einen Bonus für meinen tollen Planvorschlag bekomme und das meine Anwesenheit bei den Espada vielleicht doch recht nützlich ist."
Seine letzte Aussage meinte er natürlich nicht vollkommen ernst, allerdings wäre es sicherlich von Vorteil den Primera verstehen zu lassen, wie wichtig er war und sein konnte. Sein totes Ego wäre das eher nicht, auch kein gedemütigter Koru mit einer niedrigen Nummer.

Nachdem Yuna es sich zum zweiten Mal gemütlich auf dem Schoß von Katsu gemütlich gemacht hatte, bemerkte sie selbstverständlich im Stillen wie die Armlehne des Thrones pulverisiert war. Ihretwegen. Ein diebisches lächeln schlich sich auf ihren Lippen als sie kurz zu Koru hinüber schaute und die Augen verdrehte. Sie waren alle Männer, gesteuert von ihren Trieben, aber nun, ja Yuna war auch nicht besser gewesen. Im nächsten Moment verflog ihr lächeln als Katsu ihren zierlichen Hals zu fassen bekam und sie erneut gegen die nächst Beste Wand schleuderte. Spitzte Steine bohrten sich in dem Rücken der rothaarigen Arrancar, ihrem Munde entwich ein leises erschrecktes aufquieken, als er ihr einen kräftigen Hieb in die Rippengegend verpasste. Der Schmerz war doppelt so schlimm als die Ohrfeige vorhin, die Kratzer an ihrem Rücken waren das mindeste gewesen, im Gegensatz zu dem Schmerz der darauf folgte. Ihr Knochen in deren Arm fing an protestierend zu knirschen, bevor er gänzlich brach wie ein Streichholz. Ein spitzer Schrei entwich ihren Lippen und sie krümmte sich vor lauter Schmerzen. Zwar war keine Rippe gebrochen, Gott sei Dank, allerdings war ihr Arm für diesen Moment hinüber gewiesen. Jedoch reichte es ihrem Meister immer noch nicht. Achtlos schliff er die rothaarige über den Boden, schmiss sie geradewegs auf den Thorn. Sein Zanpakuto bohrte sich in ihren gebrochenen Arm. Der Schmerz loderte erneut auf, ließ sie Yuna aufbäumen und mit einem keuchen wieder zurück sinken. Diese Schmerzen… taten einerseits gut, doch auf der anderen Seite waren sie schon kaum noch erträglich. Gerade als Katsu in irgendeinem Schränkchen rumzuwühlen begann, spürte sie einen kurzen Schlag auf ihren Hinterkopf. Yuna verdrehte die Augen. Die Schwärze bannte sich einen Weg über sie, erlöste sie von den Schmerzen und ließ ihre Glieder erschlaffen. Wie ein Traum lag sich die Dunkelheit über ihre Sinne, ließ sie nichts hören, schmecken geschweige denn fühlen. Ohnmacht. Herrliche kostbare Ohnmacht. Einerseits konnte Yuna froh sein, anderseits aber auch wütend. Allerdings hielt die Ohnmacht nicht sehr lange an, sodass sie wieder Stimmen vernahm und sich ihre Sicht schärfte als sie die Augen mit einem ächzen öffnete. Ihr Arm stand in Flammen, deren Lippen brannten als sie mit ihrer Zunge rüber strich und der Geschmack von Alkohol ihren Mund fühlte. Mit einem stöhnen schaute sie sich um sich entdeckte Katsu. Ihr Blick wurde reuevolle als sie ihre gesunde Hand nach ihm ausstreckte. „ Katsu… Katsu…,“ murmelte Yuna als sie schlaff ihre Hand fallen ließ und sich langsam versuchte aufrappelte. Nutzlos hing ihr gebrochener an ihrer Seite hinab, die Wunde darin sah übel aus, genauso der Zustand, dass ihre Lippen brannten. Erfolglos. Yuna brach erneut zusammen und gab ein genervtes seufzen von sich. „ Katsu-…sama…verzeih mein Verhalten,“ kam es leise über die Lippen von Yuna.

Der Primera bemerkte nicht das Yuna in Ohnmacht gefallen war, und selbst wenn, so hätte dies gut von seinen eigenen Taten kommen können. " Ich werde mir die Reihenfolge spontan überlegen " antwortete Katsutoshi dem Segunda und betrachtete sein Werk an Yuna, während er langsam mit einer Hand die Wunde entlangstrich. " Vielleicht werde ich deine Taten berücksichtigen, vielleicht aber auch nicht. Je nachdem wie zufrieden ich mit deinen folgenden bin. " fügte er dem zuvor gesagtem hinzu und sah wieder zu Yuna die ihre Hand nach ihm streckte und seinen Namen murmelte. " Yuna mach dich nicht lächerlich, du brauchst mich nicht um Verzeihung zu bitten. " Er strich ihr kurz über ihr Gesicht, hiefte dann das junge Mädchen hoch und sah zu Koru. " Ich bringe die hier weg, ich empfehle dir dich vorzubereiten, verstanden? Und vielleicht stehen ja ein paar unwissende Arrancar am Schlachtfeld, die leicht zu manipulieren sind, du verstehst was ich meine. " sprach er. Er wusste das Koru keine Chance gegen ihn hatte, würde er nicht ein wenig schummeln können. Das ganze sprach Katsu gerade so das Koru es hören konnte, Ayame jedoch kein Wort davon mitbekommen sollte. Die schien auch mit besserem beschäftigt zu sein als dem zuhören, denn die Zeitenälteste hielt ihre Augen geschlossen, als würde sie schlafen. Schnell nickte Katsutoshi Amaya zu, die die ganze Zeit über sehr still gewesen war. Ob sie eifersüchtig war? Hätte er von Yuna erzählen sollen? Sie wusste wo sie ihn finden würde, da war der Primera sich sicher. " Ayame, Zeitenälteste, wenn du mit dem Träumen fertig bist erwarte ich dich in meinen Gemächern. " Mit seiner Fraccion auf dem Arm verschwand er dann im nichts, nur ein leises Ploppen verriet das er mit einem Sonido verschwunden war.

tbc: Gemächer

Katsutoshi hatte also nichts mitbekommen, und infolge dessen nahm er Yuna mit aus dem Versammlungssaal, indem er mit einem Sonido verschwand.
Koru dachte nach, was er nun tun sollte. Er hatte keine Ahnung über die Reihenfolge, aber vermutlich würde noch etwas Zeit bis zum Turnier vergehen. Zeit, die er nutzen konnte, um sich und seine Fraccion zu stärken.
Die Zeitenälteste stand immer noch so da, und inzwischen hatte er sogar ihren Namen erfahren. Bevor er sich aufmachte den Saal zu verlassen, trat er an sie heran und schnipste grinsend vor ihrem Gesicht herum. Sowas wollte er schon immer machen.
"Ich bin dann auch weg, Ayame-san.", grinste er.
Dann verließ er mit langsamen und ruhigen Schritten den Saal auf dem Weg zu seinen Gemächern.

tbc: Labor

Das weiße Licht der ewigen Mondsichel schien durch das Fenster auf die die rote Tischdecke in der Mitte des Raumes. Fast schon als erhaben konnte man die Stille in dem kleinen Saal nennen, der hauptsächlich von der langen Tafel im Zentrum eingenommen wurde. Um ihn herum standen diverse lange Stühle, ebenfalls erfasst vom Spiel aus Mondlicht und Schatten. Über alle anderen Sitzen türmte ein gewaltiger Thron am Kopfende der Tafel, deutlich größer und prunkvoller als die restlichen Stühle. Genau wie alle anderen stand er leer in dem verlassenen Raum, bereit die Espada während einer ihrer Versammlungen zu beherbergen.
Von einer Sekunde auf die nächste saß auf einmal eine Gestalt auf dem mächtigen Thron des Primera. Halb vom Mondschein, halb von Dunkelheit umhüllt glänzte das Wesen in einem hellen Weiß. Dort wo ihn das fahle Licht traf sah man die vielen Rillen und Ausbuchtungen seines Körpers, der scheinbar nur aus ineinandergreifenden Knochen bestand. Dennoch wirkte die Kreatur nicht wie ein Skelett, sondern wie ein menschliches Puzzle aus tausenden kleiner Knochenfragmente. Aus den Schultern ragten je drei Rippen, die auf der linken klein und dürr, die rechten lang und dich wie ein Arm. Die Spitzen dieser Riesenrippen ragten über seinen Kopf, dessen Haupt von einer kronenartigen Struktur aus Reißzähnen geziert wurde. Das Gesicht war komplett von einer Maske bedeckt, die nur drei Löcher hatte: Eines das sich längs über die Mitte der Maske erstreckte, in dem zwei kleine rote Punkte leuchteten, und zwei senkrecht dazu stehende ein wenig darunter, in einer kleinen Ausbuchtung der Maske.
Raunende Atemgeräusche drangen durch die unteren Schlitze. Der Hollow, dem die untere Körperhälfte ab der Hüfte fehlte, ob nun aus Natur oder weil er sie im Kampf verloren hatte, klammerte sich mit seinen spinnenbeinartigen Knochenfingern an die Lehnen des Thrones, um nicht von ihm herunterzufallen. Sein steifer Körper bewegte sich kaum, doch wurde das Raunen aus den Schlitzen seiner Maske stetig lauter. Als er fast schon anfing zu hyperventilieren begann plötzlich Blut aus den zahllosen Fugen zwischen seinen Knochen zu fließen. Zunächst waren es nur einzelne Tropfen, welche aus den Ritzen hervorkrochen und sich langsam ihren Weg über die Ausbuchtungen seines Körpers hinab bahnten.
Der Atem des Hollows verebbte auf einmal. Ein leises, fast schon heiseres Schreien drang stattdessen aus seiner Maske. Die Vibrationen der Luft ließen den Kronleuchter über dem Tisch leicht klirren. Ruckartig schossen die Tropfen zu gewaltige roten Schwallen heran, welche den gesamten Körper des Hollow verhüllten. Wie ein Wasserfall klatschte das zähflüssige Blut auf den Boden. Schnurstracks breitete es sich aus, bis es den gesamten Raum um den Tisch bedeckte. Langsam, jedoch deutlich sichtbar begann es die Tafel sowie die Stühle hinaufzukriechen, einschließlich des Thrones auf dem der Hollow saß. Während die Möbelstücke assimiliert wurden begann das Blut, das sie über floss, klingenartige Strukturen auszubilden. So wie die Rippen an seinen Schultern ragten bald blutrote Sicheln aus blutroten Thronen, während dicke Stacheln den gesamten Tisch bedeckten, als sei es ein Nagelbett.
Nachdem sein Blut wie ein roter Mantel über den Tisch und sämtlichen Stühlen lag lehnte sich der Hollow mit seinem knöchrigen Rücken zurück gegen seinen Thron. Seine Finger um die Lehnen geballt saß der Hollow vollkommen regungslos, die Augen leicht glühend, während er sein Reiatsu aus dem Saal verströmte und wartete.

Anzahl/Klassifizierung: Ein Vasto Lorde
Besondere Fähigkeiten: Greift mit seinem eigenen Blut an

" Du sitzt auf meinem Platz " sprach eine Stimme aus der Dunkelheit, als eine recht große, drahtige Gestalt aus dem Schatten einer Säule trat. Die Silhouette eines Schwertes ließ sich in der rechten Hand der Person erahnen, mit langsamen, ruhigen Bewegungen hatte sie es aus einer Schwertscheide gezogen und bewegte sich nun in den Raum, auf den Vasto Lorde zu. Licht fiel auf die Gestalt, das der ewige Mond Hueco Mundos durch die Fenster des Daches warf, hüllte den Primera Espada und seine Klinge in ein sanftes Licht, wobei eine Hälfte seines Körpers schattenhaft und verhüllt wirkte, da sie nicht vom Licht erfasst wurde, ähnlich wie der Hollow auf seinem Platz. Zielstrebig und ruhig bewegte sich Katsutoshi Kurogane auf die knochige Gestalt auf dem Thron des Primeras zu und richtete sein Schwert auf eben jene. " Nenn mir deinen Namen! " forderte der schwarzhaarige den Hollow auf, ging davon aus das die Evolution des anderen so weit fortgeschritten war, dass er reden konnte. Doch dem war nicht so, als Antwort erhielt Katsutoshi einen Schrei, der aus der Maske des Vasto Lorde erklang. Dem Primera entging nicht, das die meisten Möbelstücke mit Blut verhüllt waren, selbst die rote Tischdecke aus dem Lebenstropfen bestand. Langsam wabberte es überall, das Blut setzte sich in Bewegung und zog sich zu dem Hollow zurück, um sich im nächsten Moment auf den Espada zu stürzen. Diverse Klingen bildeten sich in der Flut aus Rot, befanden sich in ständiger Bewegung und würden alles in ihrem Weg zerstückeln. So musste der hölzerne Tisch als erstes die Sägewirkung der Klingen erfahren, als er lautstark in seine Einzelteile zerlegt wurde. Die Welle näherte sich, während der Primera seine Klinge hob und wartete. Erst kurz bevor die Klingenwand ihn erreichte ließ er das Zanpakuto gen Boden gehen, zerteilte die Waffen ohne Probleme, welche daraufhin wieder flüssig zu Boden gingen. Gerade wollte der Primera auf den Vasto Lorde zugehen, als sich etwas Blut um sein Bein schlang, es drückte und deutlich vernahm der Espada das Geräusch eines brechenden Knochens. Es war nicht das erste Mal, das Katsutoshi etwas gebrochen kam, ein erwarteter Schmerz für andere Personen blieb bei ihm aus. Mit einem Sonido verschwand er und entkam so rechtzeitig unzähligen Speeren, die sich ihm entgegengestreckt hatten und ihn womöglich hunderte Male durchstochen hätten. Mit einem lauten ploppen, das stets die Ankunft des Espadas verkündete, wenn er ein Sonido nutzte, tauchte der Primera hinter dem Thron auf und bohrte sein Schwert tief in das massive Gestein, aus dem er bestand. Dabei durchbohrte er natürlich auch den Oberkörper des anderen, der sich aufgrund eines fehlenden Unterkörpers nicht so schnell vom Fleck bewegen konnte. Blut spritzte aus der Wunde, viel mehr Blut als jeder normale verwundete geblutet hätte, floss jedoch nicht normal, sondern begann nach Katsutoshi zu greifen. Mit seinem Zanpakuto gelang ihm eine Parade, auch wenn das Blut ihn zurückwarf. Dies verschaffte dem Vasto Lorde genug Zeit um sich schließlich mit einem Unterkörper aus Blut zu erheben. Wie ein Wirbel floss das Blut dort, wo sich eigentlich die Beine eines Wesens befanden, rasiermesserscharfe Klingen kreisten dort und waren bereit den Espada zu attackieren. Ein erneuter, lauter Schrei drang aus der Maske des Hollows, er blies zum Angriff und ließ hunderte kleine Geschosse auf den Arrancar zufliegen, die Größe eines Geschosses war nicht mehr, als die einer Pistolenkugel. Einige der Kugeln bohrten sich tief in das Fleisch des Primera, während dieser versuchte auszuweichen und dem Angriff zu entgehen. Einige wehrte er mit seiner Klinge ab, andere verfehlten ihn einfach gänzlich, und wieder anderen konnte er mit einer Ausweichbewegung entgehen. Hier machte sich der Bruch in seinem Bein bemerkbar, denn er konnte deutlich schlechter ausweichen, als er gedacht hatte, sein Bein knickte hier und dort ein, der gebrochene Knochen erlaubte ihm schlicht nicht, sich so zu bewegen wie er es vorhatte.

Post 1 Stattraining

Bevor Katsutoshi Zeit hatte, sich zu erholen schoss eine weitere Welle aus Blut auf ihn zu, es waren die bekannten Klingen die ähnlich wie Sägen fungierten und danach trachteten Katsutoshi zu töten. Ein massiver Energiestrahl schoss aus dem Zeigefinger der linken Hand, als der Primera ihn auf die rote Welle richtete, Blut spritzte unter dem Druck der Attacke in alle Richtungen, konnte sich jedoch schnell genug vor dem Vasto Lorde manifestieren und einen Schild bilden. Anstatt von dem Angriff pulverisiert zu werden schoss das Cero ihn gegen die nächste Wand, die unter der Wucht des Angriffes zusammenbrach und den Gegner des Espadas unter Trümmern verdeckte. Blut schoss aus den freien Stellen, warf die Wandstücke beiseite und sammelte sich dann bei dem Hollow. Sämtliches Blut im Raum, das zu dem anderen gehörte floss auf ihn zu, sammelte sich zu einem riesigen Klumpen, der langsam die Gestalt eines gewaltigen Monsters annahm, dessen Oberkörper den Oberkörper des Vasto Lorde als Zentrum besaß. Gewaltige Klauen rasten auf Katsutoshi hinab, sein Zanpakuto genügte nicht um den Angriff abzuwehren. Blut spritzte aus einigen der Wunden, die Katsutoshi zugefügt bekommen hatte, färbte einen Teil seiner Kleidung rot. " Cero " erklang dann eine seltsam verzerrte Stimme aus der Hollowmaske des Hollow, worraufhin er an seiner Maske einen blutroten Energiestrahl entfesselte. Schnell handelte Katsutoshi, indem er sein Schwert vor sich hielt und über den Stahl der Klinge strich. " Kaimetsu saseru, Itami " sprach der Primera und hüllte sich in ein helles, blaues Licht als er seine Hollowkräfte befreite und sich mit ihnen vereinte, seine wahre Gestalt annahm. Mit der bloßen Hand, die mehr einer Klaue ähnelte, griff Katsutoshi nach dem Cero, schmiss es einfach zur Seite in die nächste Wand, die unter dem Druck der Attacke einstürzte. Das blaue Licht war verflogen, die Resureccion des Primeras hatte ihre Pracht entfaltet. Gefährlich peitschte er mit dem Schwanz durch die Luft während er seine, zuvor angelegten, Flügel ausstreckte und ihre volle Größe offenbarte. Der Hollow schien nicht beeindruckt, weder vom Erscheinungsbild des Espadas noch von seinem gewaltigen Reiatsu, sondern begann einen erneuten Angriff. Speere schossen auf ihn zu, denen er mit eleganten Bewegungen auswich, unter einem duckte er sich hinweg. " Cero Oscuras. " ertönte die Stimme des Primeras, als er einen Finger auf die Blutgestalt richtete, ein dunkler Energiestrahl schoss auf den Hollow zu und verschlang ihn. Das Blut war schnell genug seinen Meister zu schützen, erneut hatte der Vasto Lorde keine ernsthaften Verletzungen erfahren. Kaum richtete sich dieser jedoch auf, stand Katsutoshi vor ihm, beförderte das Ungeheuer mit einem Tritt durch den Raum, natürlich nicht ohne das der Vast Lorde es sich nehmen ließ einen Blutspeer durch das Bein des Espada zu rammen. Mit einem Sonido fing Katsutoshi seinen Gegner noch im Flug ab, rammte ihm seinen Ellebogen in sein knöchernes Gesicht und drückte ihn zu Boden. Risse in der Hollowmaske zeugten von der Stärke dieses Angriffes, der Vasto Lorde brüllte laut und wollte den Gegenangriff starten, doch der Primera war deutlich schneller als sein Gegner und rammte ihm seinen Fuß auf den Brustkorb, dessen knöchernes äußeres zu splittern begann. Auch diesmal erwischten den Primera einige Speere, ein Teil seines rechten Flügels wurde durchlöchert und auch das Bein erfuhr einige Treffer durch die Verteidigung des Gegners. " Dein Leben endet hier, du wärst ein interessanter Arrancar gewesen. " sprach Katsutoshi, als er mit seinem Schwert durch die Maske des Vasto Lorde stieß und den Kopf des Geschöpfs durchbohrte. In seinem letzten Moment der Verzweiflung durchbohrte dieser den Primera jedoch noch mit einigen Klingen und Speeren, die kurz darauf in sich zusammenfielen und zusammen mit dem Blut des Espadas gen Boden tropften. Katsutoshi zog seine Klinge aus dem Vasto Lorde und trat dann noch einmal auf seinen Kopf, der unter der Stärke des Aufschlages laut knackte.

Post 2 Stattraining

Vasto Lorde besiegt

Ein unpassendes Klatschen zweier Hände tönte durch die Stille des Versammlungssaales, nachdem sich der Vasto Lorde in Luft aufgelöst hatte.
"Ah, verzeih mir die unpassende Geste.", entschuldigte sich Koru, der auf dem Stuhl zur rechten Seite des Thrones hang. Seine Beine baumelten über der Armlehne, sein Kopf hing seltsam nach unten.
"Ich dachte nur, dass ich mal auf mich aufmerksam mache, wenn ich dir schon zusehe und von meiner Reise zurück bin.", meinte er noch. Dann schwieg er einen Moment, bis er zum eigentlichen Grund seiner Anwesenheit kam.
"Schon seltsam. Die Vasto Lorde werden immer dreister. Und ich vergesse immer gerne, wie stark sie sind. Hatte vor zwei Wochen auch einen dieser Sorte."
Mit einer eleganten, schnellen Bewegung rutschte er herum, sodass er vernünftig auf seinem Stuhl saß. Jetzt, wo er der bekräftigte Segunda Espada und Pläneschmieder der Espada war, sah er es als sein Recht an auf der rechten Seite des Primera sitzen zu dürfen.
"Schon seltsam, oder? Überall in und um Las Noches tauchen Hollow auf. Wie aus dem Nichts. Und zufällig berichtet mir Firnen von seltsamen Schwankungen der Dimensionsgrenzen.", sprach Koru ruhig. Dann erhob er sich, um auf Katsutoshi zu zugehen.
"Das war kein gewöhnlicher Zufall. Da steckt mehr dahinter. Und wenn du mich fragst, Katsutoshi-sama, dann steckt das Hogyoku dahinter, oder wenigstens etwas oder jemand mit einer vergleichbaren Kraft. Ich habe die Daten verglichen. Und entweder steckt das Shinigami-Pack dahinter, oder die haben dieselben Probleme. In jedem Falle müssen wir der Sache auf den Grund gehen.", meinte er.
Sicherlich war es nun Zeit für den Primera eine Versammlung einzuberufen. Sobald alle Eindringlinge beseitigt waren, würde diese auch stattfinden, und es wäre die größte Espadaversammlung seit den alten Zeiten. Koru war darauf gespannt, denn er war sich sicher neue Gesichter vorzufinden. Neue Reiatsuquellen, deren Besitzer er nicht kannte und deren Level auf Espada-Niveau waren, hatte er bereits gespürt. Ein Wiedersehen mit Bakura war ebenfalls erstrebenswert, war er doch bis jetzt sein wertvollster Verbündeter in diesen Reihen.

Blutüberströmt war der Primera Espada, als er ein Klatschen vernomm, Hände knallten aufeinander. Eine seltsame Geste, doch Katsutoshi ließ ihn gewähren, das Zanpakuto des Espadas glitt durch die Luft, überschüssiges Blut wurde gen Boden gespritzt und schließlich verschwand das Schwert wieder in der Schwertscheide an dessen Hüfte. " Das Hogyoku? " sprach Katsutoshi ungläubig, als Koru erwähnte das dieses Artefakt die Finger im Spiel haben könne. Überall in Hueco Mundo tauchten Hollows wie aus dem Nichts aus und randalierten. Auch Katsutoshi hatte es gespürt, deshalb war er her gekommen um den stärksten von ihnen zu vernichten. Abwertend sah er auf die Leiche des Vasto Lordes und wandte sich dann dem Segunda Espada zu. " Du denkst also das Hogyoku verrät uns? Oder verfolgt es einen größeren Plan? " Der Edelstein war schon lange in hunderte Teile zersplittert, dennoch hatte er die Angewohnheit über das Hogyoku im ganzen zu reden. Es war ihm gleich ob die Splitter verschiedene Eigenschaften aufwiesen, ja er selbst hatte schon Erfahrung damit gemacht und diesen Schatz in seinen Gemächern versteckt. " Aber ja, du hast Recht. Diese Sache bedarf weiteren Untersuchungen. " Katsutoshi schritt auf den Tisch zu und nahm auf seinem blutverschmierten Thron Platz. " Hast du bereits an etwas spezielles gedacht, oder ist dein Anliegen eine Versammlung auszurufen, in der wir dieses Problem besprechen? " Katsutoshi klatschte laut, einmal und dann noch ein weiteres Mal, schließlich trat ein schmächtiger Arrancar in den Saal und verneigte sich tief. " Ihr wünscht, Lord Kurogane? " sprach die helle Stimme des Dieners. " Einen neuen Thron, sofort. Dieser hier ist geschändet. " Einige Male verneigte sich der Diener, verschwand dann. " Dein Training war erfolgreich? " fragte er dann, an Koru gewandt, legte seine Arme auf die Lehnen des Throns und stützt sich auf einer Hand ab.

"Ich glaube nicht, dass es uns bewusst 'verrät'. Es scheint mehr Willkür zu sein. Das lässt sich erst wirklich feststellen, wenn wir wissen, ob dieses Phänomen auch an anderen Orten auftrat: In der Menschenwelt und in der Soul Society.", erwiderte Koru kurz.
Er wartete, bis Katsutoshi Platz genommen hatte. Schlichließ erfragte der Primera Koru nach seiner Vorgehensweise. Gerade als der Segunda Luft holte, um zu antworten, klatschte Katsutoshi in die Hände und befahl einen neuen Thron zu holen.
Ein leises Lachen ging über die Lippen Koru's.
"Ich denke nicht, dass die anderen Espada großes Wissen zu teilen haben, aber sie werden im Kampf Erfahrungen gesammelt haben werden. Wobei ich natürlich auch nicht weiß, welche Arrancar nun den Espada angehören. Es scheint als hätten wir Zuwachs bekommen.", erklärte er.
"Daher ja, eine Versammlung wäre notwendig. Aber nicht, um zu besprechen, sondern um zu erfragen. Die weitere Vorgehensweise ist von den Informationen abhängig."
Zu guter Letzt dachte Koru über die letzte Frage, dann grinste er.
"Mit Sicherheit. Jedenfalls habe ich Fortschritte gemacht, die ich nicht erwartet hätte.", meinte Koru. Dann nestelte er an seiner Taille, um die beiden Zanpakuto von der Hüfte zu lösen. In dieser Sitzposition waren beide Schwerter in einer ungünstigen Position, sodass Koru nicht anders konnte, als sich von den beiden Klingen zu lösen. Er legte beide Schwerter vor sich auf den Tisch.
"Die Früchte des Trainings werden sich zeigen. Ist hier etwas passiert, von dem ich wissen sollte? Espada-Ernennungen beispielsweise?", schloss er eine eigene Frage an, bevor er sich wieder entspannt zurücklehnte und die Hände verschränkte.
Ohne den Druck sich selbst beweisen zu müssen war das Reden mit dem Primera um einiges einfacher und angenehmer. Fast schon vertraut.

" Wie du meinst " sprach Katsutoshi und zog einige der kleinen Schmetterlinge aus einem Fach, das unter dem Tisch versteckt war. In jeden einzelnen sprach er die selbe Nachricht, die den Empfänger auf eine Versammlung hinwies, zu der er möglichst zu erscheinen hatte. Katsutoshi wusste was mit unzuverlässigen Leuten geschehen würde, sie würden vernichtete werden, genau wie Koru auch, wenn seine Pläne sich als schlecht herausstellen würden. Doch vorerst hatte der Segunda es verdient so etwas wie ein Vertrauen zu genießen, Katsutoshi ließ ihn machen und würde ihm bei seinen Plänen nicht in den Weg kommen. " In der Tat haben die Espada neue Mitglieder bekommen, nachdem Alte hingerichtet wurden, da sie sich als unzuverlässig gezeigt haben. Ich hasse es enttäuscht zu werden. " Gelangweilt ließ er die Schmetterlinge losfliegen, jeder einzelne würde sein speziell zugewiesenes Ziel finden und ihm, nur der bestimmten Person, die Nachricht offenbaren, die er beinhielt. " Gibt es noch etwas das du willst? Ich habe die Versammlung für heute Abend angesetzt. Bis dahin sollte jeder aufständische Hollow erledigt sein, und wenn ich selbst die Reste vernichten muss. " Ja das würde er, jeden einzelnen, und auch jeden der sich als zu unfähig erwiesen hatte um dieser Aufgabe nachzugehen. Am Ende musste man sich immer selbst um die Drecksarbeit kümmern, doch zur Zeit hatten sich die Espada als recht zuverlässig erwiesen. Von jeder Hollowreiatsuansammlung konnte er mindestens ein anderes Reiatsu ausmachen, das mit den Espada zusammenhing.

cf: Tore von Las Noches

cf Tor von Las Noches

Eigentlich wollt Centvin ja zu seinen Gemächern nachdem er den zweiten Pseudo Arrancar tötete. Doch so richtig daraus werden tat es nicht. Er war bereits auf den Weg durch das Endlos erscheinende Schloss als die Nachricht bei ihm an kam das es eine Versammlung geben sollte. Somit war das aufsuchen der Gemächer gekänzelt. Stattdessen hieß das neue Ziel der Versammlungsraum. Doch da der blonde Espada zu fuß ging dauerte auch dieses unterfangen entsprechend lang. Irgendwann reichte er dann aber doch sein Ziel und betrat den bereits genannten Versammlungsraum indem bereits der Primera und der Secunda waren. Aber auch Augus war dort, von dem er aber noch immer nicht wusste welche Nummer er trug. Aber das würde er schon irgendwann erfahren. Weiter zu sagen hatte Centvin auch nicht. Zwar gab es Angriffe zwar diesen Angriff, aber das Problem war ja behoben und das mit den Türmen ja das war sicherlich ärgerlich, aber nichts was Centvin für wichtig hielt. So setzte er sich schweigend an den erst besten Stuhl und warte das es los ging.

Bakura hatte weder Lust, noch Zeit gehabt, seine zerbissene Kleidung zu wechseln, aber es interessierte ihn auch nicht sonderlich. die Versammlung hatte Vorrang. Und deswegen ging der Sexta mit schnellen Schritten durch die Gänge und Hallen Las Noches, bis er vor der Tür des Versammlungsraums ankam. Kurz fuhr sich der Arrancar durch die Haare, setzte sein typisch bösartiges Grinsen auf und trat ein.
Bakura zählte vier Personen. Zwei kannte er nicht, die anderen waren der Primera Katsutoshi Kurogane und der Segunda Koru Tsuna. Bakura verneigte sich leicht vor dem Gott Hueco Mundos. "Ich hoffe, ich bin nicht zu spät." sagte der Sexta und setzte sich an seinen Platz, von welchem aus er die zwei unbekannten Gesichter musterte. Sein Pesquisa verriet ihm, dass beide über stärkeres Reiatsu als er selbst verfügten, nicht, dass ihn das beunruhigt hätte. Gegen sein Gift konnte sowieso niemand bestehen. Rein vom Reiatsustand her konnte Bakura die Nummern der beiden raten, einer war der Quinto, der andere war der Cuatro. Der Sexta lehnte sich zurück, warum sollte er es nicht bequem haben, wenn er schon hier war? Dabei legte er die ganze Zeit sein typisch böses Grinsen nicht ab.

Langsam bereute Augus es doch einen auf Schleimbeutel gemacht zu haben und doch so früh erschienen zu sein. Sowohl der Primera als auch, wie er inzwischen vermutete, der Segunda Espada blieben stumm, und von den anderen Espada war noch keine Spur. Diverse Male kurz davor einzuschlafen ging der Quinto einige Musikmelodien im Kopf durch die ihm einfielen. Nach einer Weile begann er auf seinem Stuhl hin-und herzurutschen, stützte seinen Arm mal auf dieser, mal auf jener Lehne. Er überlegte auch kurz selbst ein Gespräch mit einem der beiden zu beginnen, entschied sich aber dagegen. Erstens wusste er nicht worüber zum Teufel er mit den beiden reden sollte, Zweitens hielt er sich für einen unglaublich schlechten Gesprächspartner dem schnell mal das falsche Wort über die Lippen kommen könnte. Er hatte auch keine Lust es sich mit den beiden zu verderben, also entschloss er sich nur etwas zu sagen wenn man ihn fragen würde.

Gegen seine Langeweile half das aber auch nicht wirklich, also tappte er so leise es ging den Rhythmus einer Melodie mit seinen Händen auf dem Tisch nach. Es schien die Beiden anderen Anwesenden nicht wirklich zu stören, zumindest nicht allzu sehr um von ihren aktuellen Tätigkeiten abzulassen. Also fuhr Augus fort sein improvisiertes Schlagzeug zu bedienen bis sich endlich nach einer gefühlten Ewigkeit eine bekannte Reiatsuquelle näherte: Und es schien Spock zu sein! Er musste also Katsutoshis Nachricht erhalten haben. Das bedeutete folglich... Augus unterbrach sein Trommelspiel für den Moment.

''Dieser Teufelskerl hat die Wahrheit gesagt...er ist echt ein Espada.'' Da trat der Arrancar auch schon ihrem illustren kleinen Kreis bei. Der Neuankömmling ging zum Tisch und setzte sich auf einen Stuhl, gar nicht so weit weg von Augus. Dieser richtete sich auf seiner Sitzgelegenheit ein wenig auf und sprach Spock schließlich an: ''Du bist tatsächlich ein Espada-falls ich dich durch meine Zweifel beldeidigt haben sollte, sorry. Wird nicht wieder vorkommen. Hör zu, wie wäre es wenn wir von vorne anfangen: Mein Name ist Augus Grimdark. Quinto Espada.'' Für einen Moment flackerte das Glühen in seinen Augen sodass die eingebrannte 5 erkennbar war: ''Spock halte ich zwar schon für sehr passend, aber dennoch würde ich ganz gerne deinen richtigen Namen kennen. Wenn's dir nichts ausmacht.''

In der Zwischenzeit war eine weitere Person im raum erschienen, die Augus aber kannte: der Espada hieß Bakura Cortez war mit den anderen vom Turnier an Augus vorbeigekommen. Sie hatten allerdings kaum Kontakt gehabt, abgesehen von seinem Reiatsumuster wusste Augus gar nichts über ihn, nicht einmal dessen Nummer. Das machte ihm in dem Moment allerdings nicht viel aus, da seine Aufmerksamkeit vorerst seinem Bekannten von vorhin galt.

Nicht alle waren anwesend, Eyden fehlte beispielsweise, doch die Dinge die er besprechen wollte waren von hoher Dringlichkeit. " Tut mir leid Vinci, so gerne ich auch deine Einschübe zur Architektur und der Ausschmückung unseres geliebten Las Noches umsetzen würde, so muss ich dich Enttäuschen. Das Verschwinden der Türme ist kein Teil eines Umbauplans. Wie ihr vielleicht bemerkt habt.. " Katsutoshi richtete sich nun von Vinci an die gesamte Runde. " tauchen hier und dort einige Hollows aus dem Nichts auf, ähnlich wie die Türme einfach verschwunden sind. Dazu kommt, das in Osteuropa eine interessante Reiatsusignatur geortet wurde, die dem des Hogyokus ähnlich kommt. Koru, Augus, Bakura. Ihr drei werdet nach Osteuropa reisen und dieses Reiatsu untersuchen. Sicherlich werden die Shinigami auch dort sein und versuchen es an sich zu reißen. Egal unter welchen Umständen, gewinnt dort die Vorherrschaft! " Der Primera hielt inne und ließ den Nachdruck in seiner Botschaft wirken. " Koru. Ich halte dies für eine hervorragende Gelegenheit Eyden auf die Shinigami loszulassen. Nimm ihn, und seine Fraccion Youka Noguchi mit, vielleicht wird es dir nützlich werden. Ich habe vollstes Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. " Er verschränkte die Arme und sah in die Runde. " Der Rest von euch ist mit der Aufgabe betraut Hueco Mundo, vor allem aber Las Noches, von den Hollows zu befreien, die hier randalieren. Eventuell könnten die Shinigami die Unruhen als Anlass nehmen uns anzugreifen, darauf sollten wir gefasst sein und unsererseits einen Angriff vorbereiten. Wer zuerst zuschlägt gewinnt. "

Nach seinem Gespräch mit Katsutoshi blendete er alles andere aus. Am Rande nahm er die Neuankömmoinge wahr, registrierte ihr Reiatsu, ihre Worte, ihre Taten, aber es zog bedeutungslos an ihm vorbei.
Er wartete darauf, dass die Versammlung begann.
Als die Zeit gekommen war, schaute Koru auf.
Er sah nur drei weitere Personen, Eyden war nicht darunter. Sieben Espada gab es also zur Zeit. Bakura und Vinci kannte er, den Namen des dicken Kerls hatte er als Augus Grimdark vernommen. Fehlte ihm also nur ein Name, aber an diesen würde er auch noch kommen.
Dann hörte äußerst aufmerksam der Ansprache des Primera zu. Damit stand der Auftrag und die Besetzung fest. Vier Espada, einer davon ihm grundsätzlich unbekannt, ein Mitglied der Fraccion von Eyden, kannte Koru ebenfalls nicht.
Das waren zwei Variablen in einer ansonst recht konstanten Gleichung. Sofern er Eyden als konstant bezeichnen konnte. Konstant wahnsinnig vielleicht.
Der Segunda erhob sich und nahm dabei beide Zanpakuto's in die Hand.
"Bakura, Augus, ihr habt den Primera gehört. Zeit aufzubrechen. Ihr werdet vorangehen, während ich mit Eyden folgen werde, sobald ich diesen gefunden und dazu bewegt habe nach Osteuropa zu gehen.", erklärte er bestimmend.
Mit einer kurzen Verbeugung in Richtung des Primera verschwand er aus dem Versammlungsaal, ohne die anderen Beteiligten auch nur eines Blickes zu würdigen.

Der fremde Arrancar zog es wohl vor nicht zu antworten. Hatte Augus ihn durch sein Verhalten beleidigt? 'Was für eine Diva.' Der breitschultrige Arrancar zuckte mit den Schultern und winkte ab als er spürte dass der nächste Espada sich näherte. Diesen kannte er vom Namen her, wusste aber nicht welche Nummer er innehatte. Der Name des Neuankömmlings war Vinci, er war einer der zwei Kämpfer deren Reiatsu er vor 2 Wochen gespürt hatte, noch bevor er Las Noches erreicht hatte. Da der andere Kämpfer der Primera war musste der Krieger, welcher gegen ein solch titanischen Gegner behaupten konnte, eine sehr hohe Position haben. Augus schätzte auf Nummer 2. Er machte eine wegwerfende Handbewegung in Richtung seines 'Gesprächspartners': ''Dann sei halt so.'' Er drehte sich auf dem Absatz um und marschierte zu seinem Platz zurück wo er sich, aufgebracht ob der Ignoranz des Anderen einfach draufplumpsen ließ, sodass der Stuhl gefährlich ächzte. Er verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und wartete die Ankunft des nächsten, hoffentlich gesprächigeren Espada ab.

Diesen Wunsch bereute er kaum dass Vinci den Raum betrat. Erst dachte, nein, hoffte Augus dass das nur ein Fraccion mit so niedrigem Reiatsu war dass er ihn nicht wahrnahm. Und dass der Espada beim Betreten des Raumes schwieg. Entsetzen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab als er das Geblubber des Neuankömmlings hörte: 'Und der Typ war in der Lage dem Primera Paroli zu bieten? Willst du mich auf dem Arm nehmen? Fürst der weißen Schmetterlinge? Ich kotz dem Kerl gleich auf die Schuhe!' Augus war sich sicher dass sein Gesichtsausdruck in dem Moment eine Mischung aus Entsetzen, Übelkeit und Enttäuschung zeigte. Er schüttelte seinen Kopf ein wenig und bedeckte seine Augen mit einer Hand, den Kopf weiterhin schüttelnd: 'Das kann doch nicht wahr sein...und hier habe ich jemanden erwartet den man halbwegs respektieren kann' Seine Enttäuschung ging so weit dass er etwas tat was sonst selten vorkam: er stellte sich vor seinem inneren Auge das Aussehen dieses Vinci vor, ausgehend von dem was er gerade gehört hatte:

Spoiler:

'Der Horror! Der Horror! Und so ein Typ ist mein Vorgesetzter!' Ein Schauer lief Augus den Rücken herunter. Zum Glück schien die Versammlung nun offiziell zu beginnen, sodass er von seiner Enttäuschung abgelenkt wurde.

Nachdem Katsutoshi mit seiner Rede geendet hatte stellte Augus sich zwar die Frage warum man dieser 'Reiatsusignatur' hinterherjagen solle wenn man mit ziemlicher Sicherheit davon ausging dass die Shinigami dasselbe tun würden. Warum dann nicht einfach mit aller Kraft Soul Society attackieren? Um die Rückkehrer aus der Menschenwelt würde man sich später kümmern. Aber das war ihm dann doch egal, denn er gehörte ja zum Einsatzteam! Dann meldete sich Koru zu Wort (dessen Nummer er auch noch nicht genau kannte-ausgehend von der Art wie er vorhin mit Katsutoshi geredet hatte wohl auch eine recht Hohe. Vielleicht 2 oder auch 3. Er hoffte auf Ersteres). Offenbar würden sie gleich aufbrechen. Dieser Bakura war auch dabei, welche Nummer er hatte kümmerte Augus aber nicht im Geringsten. Augus setzte ein breites Grinsen auf, erhob sich und packte sein Schwert, welches er in die vorgesehene Halterung an seinem Rücken anbrachte: ''Mhm, gut, das gefällt mir! Ja, ich kann's kaum erwarten!'' Er entfernte sich ein paar Schritte von seinem Stuhl bevor er scheinbar in die Luft trat; an dem Ort wo der Tritt 'einschlug' bildete sich sofort ein Garganta: ''Im Gleichschritt Marsch!'' Er streckte seinen rechten Arm aus und deutete mit dem Zeigefinger geradeaus als er enthusiastisch durch das Garganta marschierte. Er war erst ein paar Meter gelaufen als er kurz stehen blieb und sich laut fragte: ''Was zum Teufel ist noch gleich ein 'Eyden'? ''

[tbc: Irgendwo in Osteuropa, Ankunftsgebiet der Arrancar]

Augus durchbrach die Stille und eigentlich hatte Centvin ja vor ihn zu antworten. Immerhin hatte er diesmal auch gefragt, doch bevor er dazu kam tauchte auch schon der Tres Espada auf und Centvins Aufmerksamkeit galt diesem. Das doch etwas schrille und seltsame Auftreten von diesem fiel dem Quatro aber wahrscheinlich als einzigen nicht auf. Zwar sah er, dass dieser sich anders verhielt als die anderen, doch das nahm Centvin als gegeben hin. Vielleicht konnte er ja nicht anders außerdem war es doch mehr als unwichtig sich über sowas Gedanken zu machen. Nach Vincis Ankunft begann dann jedoch Katsu mit seiner Ansprache und der Quatro sah zu eben diesen. Sollte er einen Auftrag bekommen war jedes Detail noch so wichtig und so prägte er sich auf jedes Wort ein. Immerhin hatte er einen kommenden Auftrag akribisch genau zu erfüllen und ja nicht mehr oder gar weniger zu machen als den genauen Wortlaut zu befolgen. Dabei waren aber die Erklärungen für ihn relativ unwichtig. Zwar hörte er sich alles an und merkte sich die Informationen, aber relevant waren sie für ihn nicht. Der Grund für all dem war ihm ziemlich egal. Einzig das bewältigen des Auftrags war wichtig. Zumal dieser vom Primera kam hatte er die oberste Priorität immerhin trug Katsu die Nummer 1. Katsu jedenfalls endete seine Ansprache und Centvin wusste was zu tun war. Las Noches und Hueco Mundo von randalierenden Hollows tilgen. Also ging es auf Jagd. Dann fing auch schon der Secunda an zu reden, doch auch wenn Centvin seinen Worten normalerweise mehr aufmerksamkeit schenken würde so waren diese für ihn unwichtig nachdem der Primera gesprochen hatte. Auch das Augus ging war unwichtig. Wobei ihn in dem Moment als er ging einfiel das er ihm nicht geantwortet hatte. Aber egal das konnte er ja immernoch nachhohlen. Insofern der Muskelpaket überlebte. Centvin jedenfalls stand schweigend auf und verließ ebenfalls den Versammlungssaal. Er hatte eine Aufgabe zu erledigen. 

Tbc Tor von Las Noches