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Zentrum und Hauptgebäude

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Beitrag von Takara Mi Apr 04, 2012 10:34 am

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Hier ist das Hauptgebäude, in dem der wichtige Papierkram erledigt wird und in der sich die Gemächer der gesamten Einheit befinden. Es liegt genau in der Mitte der ganzen Anlage. Um es herum befinden sich viele Wege und auch viel Gartenlandschaft.

Takara
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Beitrag von Xia Fr Nov 29, 2013 11:28 am

komme von: Offizielles Senkaimon (mit Meiwaku)

Xia war froh, als sie zusammen mit Meiwaku das Hauptgebäude der 6. Division betrat. Sie war wirklich dankbar für die Hilfe, die der Offizier ihr gab. Auf dem Weg hierher waren sie einigen Shinigamis begegnet, aber viele hatten sich nur kurz vergewissert, dass niemand in Lebensgefahr schwebte und waren ansonsten still geblieben. Richtig schlimm wurde es erst auf dem Gelände der 6. Einheit. Xia hatte viele misstrauische Blicke in Meiwakus Richtung gesehen. Nun gut, die Situation war ja auch dementsprechend. Ein Shinigami aus einer anderen Division tauchte hier auf und half der verletzten Vizekommandatin dieser Einheit. Erschöpft, ersetzte sie das Wort verletzt, schließlich war die Wunde ja nicht so schlimm. Aber sie fürchtete, dass vielleicht einige Shinigami auf die Idee kamen, dass sie von Meiwaku so zugerichtet worden war, und das bereitete ihr Bauchschmerzen. Gerüchte konnten manchmal großes Unheil anrichten. Sie würde das richtig stellen müssen, wenn sie wieder fit war. Xia zeigte nun auf eine Tür. Nur noch dorthin. Dort wohne ich. Wieder kam eine Welle der Schwäche über sie, aber nun war sie sich sicher, dass es nur Müdigkeit war und kein Schatten des Todes. Was wäre das auch für eine Peinlichkeit, wenn sie, eine Vizekommandantin, von einem einfachen Hollow getötet wurde. Wenn sie wirklich im Kampf fallen sollte, so wollte sie es wenigstens gegen einen wirklich starken Gegner tun, und nicht gegen einen dahergelaufenen Hollow. Auch wenn es nicht in ihrer Absicht lag, den Löffel bald abzulegen. Wenn du meinen Raum betrittst, siehst du gleich an der Wand ein Bett. Es wäre nett, wenn du mich noch dorthin bringen könntest. Xia wusste nicht, wie lange sie Meiwaku noch beanspruchen musste. Vielleicht hatte er ja auch noch irgendwas vor und sie stand ihm nun im Weg. Die Vizekommandantin hätte den Offizier gerne noch darum gebeten, ihr noch etwas Gesellschaft zu leisten, aber dafür war sie nun zu schüchtern. Auch gab es nichts, was sie ihm anbieten konnte. Ihr Gemach war leicht modifiziert und besaß neben dem Bett noch eine Kochnische mit Tisch und Stühlen, einen ordentlich geführten Schreibtisch, einige Schränke für Kleidung, Bücher und andere persönliche Gegenstände, sowie einen Bereich fürs Bad. Allein bei der Vorstellung an letzteres durchfuhr sie ein wohliges Gefühl. Endlich den Schmutz und das Blut abzuwaschen. Danach würde sie sich wie neu geboren fühlen. Aber das stand im Moment an zweiter Stelle, als erstes würde sie wohl Ruhe und Schlaf brauchen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku So Dez 01, 2013 8:31 am

Die Blicke der sechsten Division fielen Meiwaku auf. Er blickte fröhlich nach vorne und summte leise eine Melodie vor sich hin, während er die junge Vizekommandantin stützte, als kenne er keine Sorge auf dieser Welt, doch aus den Augenwinkeln nahm er durchaus wahr, wie einige ihn ansahen. Wer konnte es ihnen verübeln? Er sah nicht gerade aus wie die vertrauenswürdigste Person dieser Welt, besonders mit seinem außergewöhnlich gestalteten und noch dazu absichtlich unordentlich getragenen Shihakusho und seinen ohnehin eher fuchsigen Gesichtszügen... Es war trotzdem etwas unhöflich, wo er der Frau an seiner Seite doch so offensichtlich half. Mehr Hilfe, als sie alle zusammen anboten, wohlgemerkt. Aber sie unnötig zu provozieren, wäre jetzt vermutlich ziemlich blöd gewesen, also konzentrierte er sich einfach weiter darauf, Xia in ihr Zimmer zu bringen und vor sich hin zu summen, als würde er nichts von dem bemerken, was um ihn herum geschah...
Dennoch war er erleichtert, als sie endlich in ihrem Zimmer waren und er sie zu ihrem Bett gebracht hatte, in das sie sich legen konnte. Es war kein großes Problem, sie so weit zu bekommen, und als sie dann lag, streckte sich der Riryuusuke; so lange gebückt zu stehen, tat seinem Rücken nicht so gut, dabei wollte er doch noch weiterhin fähig sein, Hollows zu erledigen, die junge Shinigami attackierten! Dann sah er sich im Raum um... oh, wie schade, Xia hatte keinen Drehstuhl hier. Aber normale Stühle ließen sich finden. Der Blondschopf warf sich auf einen, sodass der für einige Sekunden auf die zwei hinteren Beine kippte, dann aber bald wieder ganz auf seinen Stelzen stand. Gut, er hatte nämlich nicht ganz ausschließen können, dass er bei diesem Manöver umkippen könnte. „Aah, das ist ein schönes Zimmer, Xia-chan“, meinte er fröhlich. „Wenn du magst, ich bleibe gern noch ein bisschen und kümmere mich um dich, wenn du wieder aufwachst. Dein Essen ist nicht Sperrgebiet, oder?“ Eigentlich hatte er keinen Hunger, und so toll fand er den Raum nicht. Aber eine stolze Vizekommandantin könnte doch niemals jemanden darum bitten, in einem Moment der Schwäche noch länger bei ihr zu bleiben... jedenfalls schätzte er Vizekommandanten so ein. Wenn sie das Problem hatte, half er ihr so vielleicht, wenn nicht, dann nicht. Wenn sie erst einmal geantwortet hatte, würde er ihr auf jeden Fall die Ruhe gewähren, die sie brauchte...
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Beitrag von Xia Mi Dez 04, 2013 2:47 am

Xia wusste nicht, ob sie Meiwakus Aussage über ihr Zimmer wirklich trauen konnte. Schon oft war sie von anderen Shinigami darauf angesprochen worden, warum sie sich als Vizekommandantin mit einem einfachen Zimmer zufrieden gab. Dabei war es für sie mehr ein Rückzugsort als ein Ort zum Leben. Ein Unterschied, den viele nicht verstanden, wenn Xia ihn aussprach. Wieso auch? Für die meisten waren es ein und dasselbe. Aber nicht für sie. Für Xia war das Zimmer ein Ort, an dem sie sicher war, es fühlte sich für sie so an, als ob ihr hier niemand etwas konnte. Und dieses Gefühl wollte sie nicht verlieren. Es war etwas, dass ihr Sicherheit gab. Daher war Xia Meiwaku nicht böse, sollte er sie angelogen haben. Auf diesem Ohr war sie taub. Auf das Angebot, sich um sie zu kümmern, sobald sie erst einmal geschlafen hatte, lächelte sie. Das wäre sehr nett. meinte sie. Kochen kannst du, aber nur wenn du wirklich Lust hast. Ansonsten mach ich uns später was. Im Moment war sie nicht hungrig, aber wer wusste, was Meiwaku anstellen würde, wenn sie erstmal schlief. Auch wenn er bisher nicht den Eindruck eines Lüstlings gemacht hatte. Xia spürte aber, dass sie noch etwas von dem Offizier wissen wollte. Eine Frage noch, Meiwaku. begann sie und wurde noch einmal ernst. Kannst du mir verraten, welche von deinen Facetten deine Gefühle am Besten wiedergibt? Bist du mehr eine Frohnatur oder eher ein ernster Typ, der seine Gedanken hinter einer Maske aus Frohsinn verbirgt. Die Shinigami rechnete fast schon damit, keine Antwort zu bekommen oder wenn doch, sie nicht wirklich der Wahrheit entsprechen würde. Auch wenn sie dies nicht überprüfen konnte.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Do Dez 05, 2013 4:15 am

Das Zimmer der jungen Frau war durchaus schön, so war es ja nicht. Für einen Riryuusuke Meiwaku war es bloß etwas zu eintönig, zu simpel. Er konnte nicht einmal mit der standartisierten Uniform der Shinigami leben, da sollte man erkennen können, dass er es allgemein etwas aufwändiger bevorzugte. Dass man sich hier geborgen oder heimelig fühlen konnte, zweifelte er nicht an – es war einfach nur nicht sein persönlicher Fall. Nur, weil er hier nicht leben würde, hieß das aber noch lange nicht, dass es kein hübsches Zimmer war...
„Ah, schön“, meinte er und kippelte leicht mit dem Stuhl herum. „Wenn ich nicht mal ein wenig essen könnte, würde das hier wohl ein wenig langweilig werden...“ Meimei kicherte. Er hatte eher daran gedacht, sich selbst eine Kleinigkeit zu schnappen, sollte er Hunger bekommen, während sie schlief, aber vermutlich konnte er auch kochen, das schlug wenigstens Zeit tot und war eine künstlerische Aktivität, also genau sein Stil. Dann überraschte sie ihn aber doch. „Eine Frage?“, fragte er überrascht zurück, hatte er doch erwartet, dass sie sich jetzt lieber ausruhen wollte. „Klar, schieß los.“ Wie interessant... sie wunderte sich, ob er nun eher ein fröhlicher Mensch oder ein ernster war. Das Grinsen war schnell wieder auf dem Gesicht des Blondschopfes zurückgekehrt, das gerade sehr gefährlich auf den beiden hinteren Beinen des Stuhles balancierte. Das war eine sehr gute Frage! „Oh, Xia-chan. Ich fürchte, das kann ich dir nicht richtig beantworten... nicht, bevor ich es mir nicht selbst beantworten kann. Verzeih mir das“, säuselte er wahrheitsgemäß – auch ihm fiel es schwer, genau die Grenze zu finden. War er nun wirklich so froh oder versuchte er nur, es zu sein? „Ich weiß nur, dass ich immer eher verspielt war, aber als ich Shinigami wurde, war ich eine Weile echt ernst drauf. Das hat nicht zu mir gepasst, ehrlich, und mein Schwertgeist hat es mir immer vorgehalten... war aber auch wirklich stressig. Ich bin nicht dafür gemacht, dauernd ernst zu sein.“ Dann legte er kurz den Kopf in den Nacken, dachte nach, um den Stuhl wieder auf allen Vieren landen zu lassen. „Ich glaube, ich bin eher ein sorgloser Mensch als eine Frohnatur... Aber der Unterschied ist wohl nicht so groß. Natürlich kann es immer noch sein, dass irgendwo in mir ein nerviger kleiner Komplex steckt, der will, dass ich mich anstrenge und dauernd ernst bin, aber glaub mir, wenn ich sage, dass mir das viiiel zu stressig wäre.“ Kurz lachte er auf, dann ließ er sein Grinsen zu einem Lächeln schrumpfen. „Ich hoffe, jetzt, wo du das weißt, kannst du dich gut ausruhen, Xia-chan...“
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Beitrag von Xia Mo Dez 09, 2013 8:23 pm

Xia wusste nicht, welche Antwort sie genau erwartet hatte. Vielleicht etwas in der Richtung, dass er ohne zu fragen eine Frohnatur war. Oder aber eine Gegenfrage, warum sie dieses Thema so interessierte. Die Vizekommandantin musste zugeben, dass ihre Frage doch taktlos gestellt war. Was war los mit ihr? Normalerweise hatte sie sich doch besser im Griff. Als Meiwaku dann antwortete, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Weniger wegen der Antwort. Sie hätte wahrscheinlich jede Antwort akzeptiert, ohne genauer nachzufragen. Dennoch merke sie, dass Meiwaku die Wahrheit sprach. Und für sie war das ein großer Vertrauensbeweis. Nein, die Antwort war wirklich nur zweitrangig. Für Xia zählte mehr, dass Meiwaku ihr auf diese Frage überhaupt eine Antwort gab. Vielleicht war Xia deshalb so ruhig und, ihr fiel keine bessere Beschreibung ein, normal war. Sie hatte das Gefühl, dass sie Meiwaku in gewisser Weise sogar ähnlich war. Ihr Blick wanderte zur Decke. Ihre Gedanken wanderten zu ihrer Vergangenheit. Wieder einmal fragte sie sich, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, wenn die Dinge anders verlaufen wäre. Aber das erste mal spielte sie auch mit dem Gedanken, wie sich ihre Zukunft entwickeln konnte. Danke. Ihre Müdigkeit konnte man schon in die ihrer Stimme hören. Xia gab dem Bedürfnis endlich nach und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Out: Entschuldigung dass ich so lange gebraucht habe.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Dez 11, 2013 4:55 am

Ah, es war also soweit... Xia ließ sich von ihrer Müdigkeit gefangen nehmen und schlief ein. Für eine Vizekommandantin wirkte sie recht jung, und sie war niedlich, nicht so ernst und versteift, wie man meinen konnte. Vielleicht hatte er sie aber auch einfach zur richtigen Zeit erwischt. Der spirituelle Körper des Shinigami tat ganz schön weh, der Kampf gegen den Hollow hatte seine Spuren hinterlassen, aber dennoch hatte er es geschafft, für sie da zu sein und stark zu wirken... ein voller Erfolg. Eine Weile betrachtete er sie noch, wie sie da lag, dann drückte er einen seiner Füße auf den Boden, um den Stuhl, auf dem er saß, ein wenig zurückzuhebeln. Der Riryuusuke kippelte ein wenig vor und zurück, gab das dann aber auch wieder auf, saß einfach da und blickte stumm auf die Tischplatte... dann stöhnte er leise. Das hier war lang-wei-lig! Ja, er wollte helfen und war nicht des Spaßes wegen hier, aber dennoch... so wenig, wie er hier zu tun hatte, konnte er einfach nicht anders, als sich ein wenig mehr Action zu wünschen. Sein Blick wanderte durch den schlichten Raum, dann wanderten seine Gedanken kurz nach draußen – diese ganzen Shinigami hatten ihn mit ihrer Fukutaichou hier reingehen sehen, aber wieder herausgekommen war keiner von ihnen. Was die sich wohl dachten, was hier vorgehen könnte? Er konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Das hielt aber auch nicht lange vor, die Langeweile dominierte. Schlussendlich entschied er sich, wirklich ein wenig zu kochen, ging an den Kühlschrank heran und besah die Zutaten. Er war kein großer Koch, aber er konnte sich selbst gut versorgen... zumindest ein Nudelgericht mit gutem Geschmack sollte er also noch hinbekommen. Während er begann, schweifte sein Blick noch einmal hinüber zu dem schlummernden Mädchen... ob sie wohl etwas träumte?

Out: Schon okay, nimm dir die Zeit, die du brauchst ;) Du kannst im nächsten Post aufwachen oder auch weiterschlafen und träumen, wie du magst. Einen weiteren Post krieg ich auch ohne Xias Erwachen noch hin.
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Beitrag von Xia Do Dez 12, 2013 9:20 pm

Dunkelheit. Nichts als Dunkelheit. Xia wusste nicht, wie lange sie nun schon durch das dunkle Nichts wanderte. Auch war sie sich nicht sicher, ob sie alleine hier war. Manchmal erschien es ihr so, als ob jemand sie verfolgte. Außerhalb ihres Blickfelds zwar, aber dennoch spürbar. Als Xia dieses Gefühl das erste mal gefühlt hatte, hatte sie gerufen und nach einer Person gesucht. Gefunden hatte sie niemanden. Inzwischen ignorierte sie das Gefühl. Daher erschrak sie auch, als aus der Dunkelheit eine Gestalt auftauchte. Aus Reflex glitt Xias Hand zu ihrer Seite, wo ihr Zanpakuto hing. Doch ihre Hand griff ins Leere. Ihr fiel ein, dass sie ihre Klinge nicht trug. Dabei wusste Xia gar nicht, wann sie ihre Waffe abgelegt hatte. Was war nur los hier? Xias Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die Figur vor ihr. Als ob diese nur darauf gewartet hatte, begann die Gestalt zu sprechen. Es war nur ein Wort. "Warum? " Die Shinigami wollte etwas erwiedern. Etwas fragen. Aber kaum war das Wort verklungen, war auch die Figur verschwunden. Xia lief in die Richtung, in der die Gestalt gestanden hatte. Sie wusste nicht wieso, aber irgendetwas drängte sie förmlich in die Richtung. Vielleicht die Hoffnung, nicht mehr alleine durch die Dunkelheit zu irren. Xia lief und lief. Bis ihre Füße gegen einen für sie nicht sichtbaren Gegenstand stieß. Die Shinigami ging in die Hocke. Da sie nichts sehen konnte, tastete sie den Gegenstand mit ihren Händen ab. Es war ein menschlicher Körper. Wieder schien ihre Umgebung auf diese Erkenntnis zu reagieren. Die Dunkelheit wich zurück und enthüllte Xia einen schrecklichen Anblick. Vor ihr lag ein menschlicher Körper. Es war der Körper ihrer Mutter. Und nicht nur sie lag hier. Jede Person, die Xia je etwas bedeutet hatte, lag ermordet zu ihren Füßen. Xia konnte nicht anders und schrie. Eine Aktion, die auch ihr schlafender Körper ausführte.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku So Dez 15, 2013 4:12 am

Kochen war keine große Herausforderung, und es ging in jeder Küche so ziemlich gleich. Besonders mit Nudeln konnte eigentlich jeder recht einfach klarkommen, also war es kein Problem, dass Xias Küche für den Riryuusuke noch unbekannt und entsprechend ungewohnt war. Er verbrachte die Zeit, die er hatte, damit, alles vorzubereiten, Wasser aufzusetzen und und und, das ganze Prozedere eben, damit es etwas gab, wenn das Mädchen aufwachen würde. Meimei machte das weniger aus Hunger, als aus Langeweile heraus, aber er konnte ja auch nicht einfach gehen. Wenn er kurz weg war, konnte er den Moment verpassen, wenn sie aufwachte, und dann sorgte sie sich vielleicht wieder oder würde denken, er hätte sie einfach verlassen in diesem Zustand, obwohl er versprochen hatte, für sie da zu sein... Außerdem stand nicht einmal fest, dass die anderen Mitglieder der sechsten Division ihn wieder hereinlassen würden. Es durfte sicher nicht jeder einfach in das private Zimmer der Vizekommandantin. Wenn man so darüber nachdachte, war das hier schon irgendwie eine Ehre für einen einfachen Offizier wie ihn...
Es war in dieser Ruhe und diesem Frieden, dass es passierte. Der Blondschopf stand relativ entspannt vor dem Herd und rührte leicht in den im Wasser kochenden Nudeln herum, als er erklang, der Schrei. Die Stimme Xias schnitt durch den Raum und erreichte Meiwaku sofort, der sich augenblicklich von dem Topf abwandte und kurz darauf schon vor dem Bett kniete. „Xia-chan?“, meinte er möglichst ruhig, um sie nicht noch nötig aufzuregen. Sollte sie wach werden, würde noch ein „Keine Sorge, es war nur ein Traum“ folgen. Das arme Mädchen musste gerade wirklich etwas Furchtbares träumen, wenn sie so aufschrie...
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Beitrag von Xia Mo Dez 16, 2013 8:22 pm

Xia blickte in ihrem Traum immer noch auf die bizarre Situation. Die Vizekommandantin konnte keinen Muskel bewegen, um sich abzuwenden oder wenigstens die Hände vors Gesicht zu nehmen. Selbst die Augen konnte sie nicht schließen. Was sie vor sich sah war eine ihrer tiefsten Ängste. Und dann wurde ihr Blick wie von einer unsichtbaren Macht auf einen Punkt am Rande ihres Blickfeldes gelenkt. Auf den ersten Blick konnte sie keinen Unterschied erkennen. Aber dann sah sie es doch. In einer Leiche steckte ein Katana. Es dauerte nicht lange bis sie ihr eigenes Zanpakuto erkannte. Und mit diesem Bild vor Augen wachte sie auf.
Xia blinzelte mehrmals. Das letzte Traumbild stand noch vor ihrem innerem Auge. Erst langsam fand sie in die Realität. Sie lag in ihrem Bett, in ihrem Zimmer. Sie war nicht irgendwo alleine. Xia nahm nun auch die kochenden Nudeln war. Und auch Meiwaku, der vor ihrem Bett kniete. Lebend. Xia konnte nicht anders als einen erleichternden Seufzer aus. Ihr fehlten die Worte, um ihrer Erleichterung Ausdruck zu verleihen. Die Bilder des Traums verblassten langsam. Und Xia war froh darüber.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Dez 18, 2013 12:10 am

So, wie es aussah, war Xia noch okay... sie hatte zwar infernalisch geschrien und verkrampfte leicht, aber sie schlief noch. Dennoch bewegte Meimei sich erst einmal nicht weg von ihr. Er fasste sie auch nicht an. Er hockte einfach vor ihrem Bett und wartete darauf, dass etwas passierte. Wenn sie noch einmal schrie, dann würde er sie wecken; wenn sie sich wieder entspannte, konnte er zurück an den Herd. Wenn plötzlich hinter ihm ein Mitglied der 6. Division durch die Tür kam, weil es sich über den Schrei seiner Vizekommandantin wunderte, und ihn hier so fand, dann würde er vermutlich Probleme bekommen. Aber bis eine dieser Sachen eintraf würde er auf jeden Fall hier bleiben und auf das Mädchen aufpassen. Aber sie schrie nicht mehr. Sie entspannte sich auch nicht. Mit einem Mal öffneten sich einfach ihre Augen, dann blinzelte sie. Ein paar Mal. Sie schien irritiert zu sein, noch halb im Schlaf, aber sie kam langsam wieder in die echte Welt zurück und das erleichterte ihn sehr. „Es geht dir gut... der Eiena sei dank...“, meinte er erleichtert und lachte leise auf, ehe er ihr die Haare aus dem Gesicht strich. „Du hast schlecht geträumt, hm, Xia-chan? Aber jetzt ist ja alles wieder gut. Und das Essen sollte auch in ein paar Minuten fertig sein“, sagte er ihr mit beruhigender Stimme, ehe er sich wieder aufrichtete und dann noch einen Moment zögerte. Sollte er ihr beim Aufstehen helfen? Wenn man so gestresst war, kam es schonmal vor, dass die Beine nach einem Alptraum nicht so richtig wollten...
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Beitrag von Xia Sa Dez 21, 2013 10:23 pm

Xia nickte. Immer noch fiel es ihr schwer, sich wieder in der Realität zurechtzufinden. Die Bilder des Traumes waren zwar weg, aber dieses Gefühl der Angst, des Verlusts. Und das Gefühl, etwas schreckliches getan zu haben. Die Vizekommandantin der 6. Einheit war froh, dass sie nicht alleine hier war. Denn sonst..., nein sie wollte nicht daran denken. Und nun mischten sich neben diese Gefühle auch Schuldgefühle Meiwaku gegenüber ein. Sie hatte sich die ganze Zeit auf ihn verlassen, ihn sogar als Wache über ihren Schlaf missbraucht, und gar nicht an ihn gedacht. Was, wenn er irgendwo hin musste oder irgendwem Bericht erstatten musste. Was, wenn er eine Verletzung davon getragen hatte und nichts gesagt hatte, um sie zu schonen. Xias Magen verkrampfte sich. Denn es fiel ihr auch nicht ein, wie sie nun danach fragen sollte, ohne dabei in irgendeinerweise undankbar, arrogant oder sonst negativ aufzufallen. Während ihr all das durch den Kopf ging, hörte sie Meiwakus Worte, dass das Essen bald fertig sei, nur nebenbei. So dauerte es auch einige Sekunden, bis sie antwortete. Essen? Ah gut. sie rieb sich den Magen. So ein Hollow löst doch immer wieder nen richtigen Appetit aus. Die Vizekommandantin versuchte ihre Unsicherheit zu überspielen. Sie richtete sich nun ganz auf. Was gibt es denn? fragte sie, während sie langsam aufstand und einige Schritte tat. Das Schwächegefühl war verschwunden und auch sonst war wieder alles beim Alten.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku So Dez 22, 2013 3:20 pm

Von den inneren Konflikten des Mädchens bekam Meiwaku nichts mit, auf ihn wirkte sie viel eher, als sei langsam alles wieder in Ordnung. Dass die Situation und ihr Traum sie noch immer beschäftigten war offensichtlich, aber so kurz nach dem Aufwachen war das selbstverständlich und für ihn sah es tatsächlich aus, als würde sie sich erholen. So hörte er ihr lächelnd zu, als sie ihren Appetit kundtat, und beobachtete, wie sie sich im Bett aufrichtete. „Aah, was es gibt? Du wirst überrascht sein, Xia-chan“, säuselte er und führte eine schnelle Drehung aus. „Heute haben wir ein kohlehydratbasiertes Teiggericht, in Wasser gekocht zu einem Ensemble weicher Fäden von größter Köstlichkeit!“ Dann grinste er sie an und reichte ihr eine Hand, während sie aus dem Bett stieg. Ein leichtes Kichern konnte er nicht unterdrücken. „Nächstes Mal gibt es etwas Kreativeres, aber heute musst du dich mit Spaghetti begnügen, in Ordnung?“
Ein paar Minuten dauerte es zwar doch noch, aber ein wenig zu warten würde dem Mädchen sicher nichts ausmachen. Dafür hatte das Essen eben schön Biss... Kochen gehörte zu den schönen Künsten des Lebens und das Ergebnis hatte gut zu sein, auch wenn man eher ein Amateur als ein Meister war. Sie ordentlich auf den Tellern anzurichten war auch nicht so leicht, aber schlussendlich standen zwei Portionen auf dem Tisch und Meiwaku ließ sich Xia gegenüber nieder. „Ich hoffe, du bist immer noch hungrig“, meinte er lächelnd und verneigte sich leicht. „Guten Appetit, Xia-chan...“
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Beitrag von Xia Mo Dez 23, 2013 6:50 am

Eine kohelhydratreiche Mahlzeit? Xia verdrehte demonstrativ die Augen. Wenn die Arbeit als Shinigami nicht immer so schweißtreibend wäre, müsste ich mir da ja wohl Sorgen um meine Figur machen. meinte sie spöttisch. Die Vizekommandantin der 6. Division ging langsam zu einem der Stühle, die an dem Tisch standen. Noch wollte sie ihren Körper etwas schonen, auch wenn sie sich sicher war, dass sie wieder fit war. Dennoch war Vorsicht besser als Nachsicht. Es dauerte noch einige Minuten , bis Meiwaku mit dem Kochen und auch dem Auftragen fertig war. Xia nutzte die Zeit, um sich einfach entspannt hinzusetzten und ansonsten nichts besonderes zu tun. Vielleicht ein Fehler, denn mit jeder Sekunde, die verging, schien Xias Magen noch stärker zu knurren. Andererseits tat es gut, nichts zu tun. Als Meiwaku dann endlich fertig war, sein Werk möglichst ansehnlich auf dem Teller zu platzieren und auf den Tisch zu bringen, fühlte sich Xia so, als ob sie den Offizier gleich wie ein Tier anspringen würde, nur um ihre Portion zu bekommen. Aber als Mensch hatte sie die Selbstkontrolle, Meiwaku erst das Essen zu Tisch bringen zu lassen, ein ernstgemeintes Die ebenso, Riryuusuke-kun. zu sprechen und erst danach sich über ihr Essen herzumachen. Nach dem ersten Bissen vergass sie auch, dass sie Meiwaku gerade das erste Mal bei seinem Vornamen genannt hatte. Aber wie sie ihn kannte, würde es ihm nichts ausmachen. Nach einigen Bissen, die, wie Xia bemerkte, sie doch zu schnell in sich reingestopft hatte, kam sie zu ihrem ersten, lautem Urteil. Wenn ich mich heute nur mit diesen Nudeln zufrieden geben muss, dann musst du bald mal richtig für mich kochen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Fr Dez 27, 2013 12:14 pm

Ein Schmunzeln schlich sich auf die Lippen Meiwakus; als müsste die Tey auf ihre Figur achten. Immerhin schien sie ihren Sinn für Humor noch zu besitzen, was auch auf ihn eine entspannende Wirkung hatte – jetzt, wo es ihr besser ging, brauchte er sich nicht mehr ganz so sehr zu sorgen. Dennoch gab es etwas, das ihn störte: Obwohl er ihren grummelnden Magen hörte, schien das Essen einfach nicht fertig werden zu wollen! Die kurze Zeit, die es noch brauchte, kam dem Blondschopf wie eine Ewigkeit vor, in der er immer wieder einen Blick zurück über die Schulter warf, um zu sehen, ob Xia noch okay war. Nach so einem Tag wollte er sie nicht auch noch hungern lassen, aber wenn es nicht fertig war, war es nicht fertig. Dagegen konnte er wenig tun.
Bald war es dann aber doch soweit, und er konnte auftischen. So, wie das Mädchen sich über ihre Portion hermachte, musste sie wirklich hungrig sein; er für seinen Teil schaffte es, ruhig und mit angemessener Zurückhaltung Gabel für Gabel zu essen, ohne jede Eile. Erst ihre kleine Aussage brachte ihn leicht davon ab und entlockte ihm ein Kichern. „Der erste Kommentar zu meinen Nudeln ist, dass du bald etwas Besseres willst?“, meinte er mit einem kecken Grinsen. „So ein Glück, dass ich für meinen Beruf kein großartiger Koch zu sein habe.“ Er lachte einmal offen und warm. Nein, er nahm ihr ihren Kommentar nicht im Geringsten übel, viel eher fand er ihn recht freundlich. Immerhin hatte sie angedeutet, ihn wiedersehen zu wollen... sie mochte ihn. Und selbst wenn nicht: Wer könnte in so einer angenehmen Atmosphäre wie hier eingeschnappt sein? Irgendwie fühlte es sich an wie der Inbegriff eines freien Tages, abgesehen von fehlenden Parties und fehlendem Alkohol... aber was nicht war, konnte ja noch werden.
„Mit Zutaten aus der Welt der Lebenden kann ich dir sicher etwas Besseres zaubern... ich werd versuchen, demnächst ein bisschen was zu drehen. Ich hab da ein paar Kumpel, die da draußen oft Patroullie schieben, die bringen mir gern mal was mit.“ Er zwinkerte ihr zu. Ja, es ging doch nichts über Kontakte. In jeder Kompanie gab es den einen faulen Typ, der sich während der Arbeit verdrückte, um Zeug zu kaufen oder ein wenig zu faulenzen, und die sich am Ende eines anstrengenden Tages die Lunge aus dem Leib feierten. Und irgendwie kannten die alle Meiwaku. „Wenn ich sie hab, lass ich dir einen Schmetterling zukommen... ich hab irgendwie nicht das Gefühl, dass deine Leute mich hier gern wiedersehen würden.“ Sein Grinsen blieb ungetrübt; man konnte nicht von allen gemocht werden, richtig?
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Beitrag von Xia Sa Dez 28, 2013 9:23 am

Xia fühlte sich etwas schuldig, als sie weiteraß, während Meiwaku mit ihr sprach. Aber der Hunger war einfach groß genug und dazu schmeckten die Nudeln so gut. Dennoch änderte es nichts daran, dass die Vizekommandatin aufmerksam zuhörte. Dass er Zutaten aus der Menschenwelt verwendete überraschte sie. Sie kannte einige wenige Shinigami die ihr Essen teilweise selbst anbauten, und die meisten anderen besorgten sich die Zutaten aus Rukongai oder falls möglich direkt in der Seireitei. Weniger gefiel ihr es aber, dass er zugab, dass seine Kollegen, die gerade Dienst hatten, ihm was mitbrachte. Dabei war weniger das mitbringen das Problem für sie sondern die Tatsache, dass diese dadurch ihre Pflicht verletzten. Andererseits konnte sie sich nicht vorstellen, dass so etwas lange dauerte und wirklich abgelenkt war ein Shinigami dabei sowieso nicht, da er über das Soul Phone über auftauchende Hollows informiert werden sollte. Als er dann anbot, ihr einen Schmetterling zu schicken, da ihn die Leute ihrer Einheit nach dem, wie er heute mit ihr hier aufgetaucht war, nicht gern sehen würden, verschluckte sie sich fast. Sie schluckte die Nudeln, die sie gerade im Mund hatte, runter und lachte dann. Machst du dir wirklich Sorgen darum, was sie von dir denken? meinte sie scherzhaft. So gut kannte sie ihn inzwischen, dass sie annahm, dass es ihm egal war, ob ihn die Leute hier mochen oder nicht. Dann würde doch ein Schmetterling von dir nur einen unbegründeten Verdacht wecken, oder nicht? sagte sie und grinste keck. Ok, das war nun etwas übertrieben. Die Schmetterlinge waren ja Boten und solange niemand etwas von der eigentlichen Nachricht mitbekam, würde auch niemand rausbekommen, dass sie von Meiwaku stammten. Aber ansonsten freu ich mich schon darauf, du "nicht großartiger" Koch. Die beiden Worte "nicht großartiger" betonte sie noch einmal extra. Irgendwie begann es ihr Spaß zu machen, ihn etwas aufzuziehen. Sie musste nur aufpassen, dass sie es nicht übertrieb.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Dez 30, 2013 8:54 am

Ja, Shinigami hatten ihr Essen und Menschen hatten ihr Essen. Beides kreuzte sich eher selten. Aber es gab ein paar Shinigami, und zu denen zählte auch Meiwaku, die bevorzugten das Essen aus der Menschenwelt. Es gab einige Gründe, die dafür aufgezählt wurden, wie zum Beispiel dass die menschliche Küche mehr Gewürze kannte – was bisher nicht bewiesen wurde – oder dass einige Zutaten nicht so leicht nachgestellt werden konnten – Kobe Rindfleisch gehörte dazu – und manche waren einfach der Meinung, dass die Sachen in der Welt der Lebenden saftiger waren... lebendiger. Meimei gehörte zu Verfechtern letzteren Arguments, aber ihm lag die Vermutung nahe, dass es bei ihm eher ein Gefühl der Ästhetik war. Das Gras auf der anderen Seite war immer grüner, nicht wahr? Und wenn die Menschen so viel farbenfroher und so viel weniger eingeengt lebten als die Shinigami hier in Seireitei, dann musste sich das doch auch in ihrer Nahrung widerspiegeln. Wissenschaftlich gesehen ließ sich nicht beweisen, dass eins von beidem saftiger oder leckerer war, aber der Riryuusuke schmeckte es. Vermutlich, weil er daran glaubte. So, wie er die Ketten seiner Göttin spürte, weil er an sie glaubte. Aber er war eben ein Mann des Glaubens, und das würde er sich sicher nicht nehmen lassen. Und das schloss auch das Essen mit ein.
„Hm? Was sie von mir denken?“ Überrascht sah der Blondschopf auf, kicherte dann kurz und gönnte sich den Inhalt einer weiteren Gabel. Er kaute langsam, schluckte langsam und lehnte sich dann langsam zurück. „Au contrair, Xia-chan“, meinte er keck und schwenkte leicht seine Gabel durch die Luft. „Natürlich steht es ihnen frei, von mir zu halten, was sie wollen... Nichts ist weniger eingeschränkt als die Kreativität, jedenfalls sollte es so sein. Aber wir wollen doch nicht, dass eine aufstrebende junge Vizekommandantin zu leiden hat unter den Gerüchten, die ein einfacher Offizier anheizt, nicht wahr?“ Er zwinkerte ihr leicht zu und summte kurz ein paar Töne, ehe er sich wieder ans Essen machte. Dann musste er aber doch noch einmal den Mund öffnen. „Allerdings brauchst du dir keine Sorgen machen... solang du keine Restaurants mit Sternen gewohnt bist, sollten meine Kochkünste genügen... Großartig bin ich in ganz anderen Dingen.“ Er lachte auf; ja, Meiwaku war durchaus ein selbstbewusster Mensch. Dann lächelte er sie wieder an. „Du kannst mich übrigens Meimei oder Wawa nennen... dann werden mehr Leute verstehen, wen du meinst.“
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Beitrag von Xia Mo Dez 30, 2013 11:12 am

Ein Fluch schoss Xia bei Meiwakus oder, wie sie ihn nun nennen durfte oder sollte, Meimei durch den Kopf. Der Offizier hatte ihre Worte genutzt und nun sie in eine Art Falle gelockt. Gleichzeitig kämpfte sie noch damit, den Shinigami schon in Gedanken Meimei zu nennen. Es klang irgendwie seltsam für sie. Abgehakt und verniedlichend. Sie wusste selbst nicht, wieso sie damit nicht wirklich klar kam. Um nicht ganz irre im Kopf zu werden, wendete sie ihre Gedanken wieder dem Gespräch zu. Um ihre Gewohnheiten würde sich Meimei wohl keine Sorgen machen brauchen. Sie war, wie er es nannte, Essen aus Restaurants ohne Sterne gewöhnt und bisher hatte es ihr weder geschadet noch sonst was mit ihr angestellt. Als er dann noch hinzufügte, dass er in anderen Dingen großartig sei, senkte Xia schnell den Kopf, um zu verdecken, dass sie rot wurde. Kam es ihr nur so vor oder nahm das Gespräch eine Richtung an, in die sie nicht weiter vorstossen wollte. Oder interpretierte sie einfach zuviel in den Satz hinein und Meiwaku meinte das gar nicht so, wie sie es verstand. War sie am Ende selbst Schuld an dieser doch peinlichen Situation, weil sie mit den Anspielungen angefangen hatte? Xias Gedanken begannen überschlugen sich ohne Unterlass. Letztendlich blieb ihr nur eins, nämlich sich auf eine Sache zu konzentrieren. Und da fiel ihr nichts besseres ein, als die Nudeln. Langsam kam die Vizekommandatin wieder zur Ruhe. Aber sie blieb noch einige Sekunden sitzen, um sicher zu gehen, Meimei in die Augen sehen zu können ohne irgendein weiteres peinliches Verhalten ihrerseits auszulösen. Ok, Meimei. sie versuchte, das Gespräch an der Stelle wieder aufzunehmen, an der sie den Faden verloren hatte. Dabei konnte sie leider nicht verhindern, dass sie Meimei mit einer seltsamen Betonung aussprach. Es klang so, als ob sie ihn erst einmal ausprobieren müsste. Und danke, dass du dir Sorgen um meine Karriere machst. Xia lächelte leicht. Auch wenn ich es angenehmer empfunden hätte, dass du dir mehr Sorgen um mich machst, als um meine Karriere. Die Worte kamen etwas langsamer über ihre Lippen. Ich meine, fügte sie hinzu. Ich könnte ja Opfer von Mobbing werden. Eindeutig nicht gelungen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie war schließlich nicht umsonst Vizekommandatin. Und doch hatte sie so etwas ausgesprochen. Xia hätte sich am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Dez 30, 2013 12:55 pm

Manche Leute hatten Probleme damit, ihre Emotionen zu verstecken. Meiwaku war auch nicht gerade jemand, der seine verbarg, und das war vermutlich der Grund, aus dem man sie so schwer erkennen konnte: Irgendwie schaffte alles auf dieser Welt es, den Riryuusuke zum Grinsen zu bringen. Da war es ihm egal, ob er den Äußerungen anderen lauschte, französische Phrasen rezitierte oder Dinge sagte wie dass er in anderen Dingen großartig sei. Andeutungen waren eine schöne Sache, wenn man sich ausmalen konnte, wie das Gegenüber sie aufnahm, aber das Grinsen, das man nicht zurückhalten konnte, kaum von dem abwich, das man sonst sehen ließ. Er konnte in Ruhe seine Nudeln essen und sich amüsieren.
„Oh, aber ich mache mir pausenlos Sorgen um dich“, säuselte er zwischen zwei Bissen. „Wird sie aufwachen? Wird sie mein Essen mögen? Wird sie mit dem Postboten zusammenkommen? Du bist so viel spannender als eine Sitcom!“ Dann aß und kicherte er gleichzeitig, was in einem kurzen Husten resultierte; er schaffte es aber doch noch, seinen Bissen zu schlucken. Es wäre irgendwie blöd, wenn er ihr erst das Leben rettete und dann an Nudeln erstickte. So schnell wollte er mit dem Mädchen nicht wieder quitt sein. Kurz wischte er sich den Mund ab, ehe er die Gabel wieder aufnahm. „Wo waren wir noch gleich...?“, murmelte er vor sich hin, aß noch eine Gabel voll. Die Nudeln waren durchaus gelungen, hatten schön Biss. Das klappte nicht immer so gut. „Ah, genau. Mobbing.“ Er nickte wissend. „Selbstverständlich. Schon auf Schulhöfen werden jene, die sich nicht der Gesellschaft hingeben, mit der Missachtung durch andere gestraft, und das kann ganz schön ausarten... für einen Fukutaichou kann es besonders schlimm sein. Stell dir vor, ein Vize würde seine Authorität verlieren.“ Seine Augen schmälerten sich etwas, als er sie mit seinem belustigten das-kaufe-ich-dir-nicht-ab-Blick beschenkte. „Natürlich könnte dir das nie passieren, Xiiia-chaaan. Du hast bestimmt ein ausgefülltes soziales Leben, nicht?“ Seine Augen schlossen sich endgültig, wenn auch nur kurz, und sein Lächeln verbreiterte sich weiter. Jetzt sah er schon fast aus wie ein blonder Fuchs... „Eine so hübsche junge Dame wird sich wohl kaum der Gesellschaft anderer erwehren... wird sich kaum erwehren können. Habe ich nicht Recht?“
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Beitrag von Xia Mi Jan 01, 2014 10:59 am

Xia folgte Meiwakus Aussagen, während sie weiter die Nudeln aß. Dass er meinte, dass er sich dauernd sorgen um sie machte, nahm sie ihm nach seinen Ausführungen nicht ganz ab. Eher überraschte sie die Art der Sorgen. Wer sollte denn der Postbote sein? Als er sich verschluckte, wollte sie gerade aufspringen, als sich Meiwaku wieder fing. Und kurz darauf nahm er den Faden wieder auf. Wie er über das Thema Mobbing sprach erinnerte er sie an irgendeine Art von Professor und das war das Letzte, was sie nun gebrauchen konnte. Sie fühlte sich schon deswegen schlecht, überhaupt auf ein solches Thema gekommen zu sein. Schließlich war ihre Division so etwas wie ihre Familie und einer Familie so etwas zuzuschreiben war nicht gerade nett. Und dann noch der Blick. Die Vizekommandantin wusste nun sicher, dass Meiwaku ihr die Sache nicht abkaufte. Sie war aber nicht sicher, ob sie nun deswegen froh sein sollte oder nicht. Vielleicht hätte sie das Thema auch auf sich beruhen lassen, wenn Meiwaku nicht den darauffolgenden Satz sagte. Und wie kommst du darauf? fragte sie. Die Frage entwich ihr ungewollt in einem sehr distantierten Ton. Vor ihrem inneren Augen blitzte nocheinmal das letzte Bild ihres Traums auf. Sie sah ihre Zieheltern tot vor sich liegen. Die Vizekommandantin hatte aufgrund ihrer Vergangenheit nie zu wirklichen Emotionen hinreissen lassen, ausgenommen zu Elena. Sie musste unwillkürlich lächeln als sie an das Mädchen in Rukongai dachte. Es beruhigte sie. Tut mir leid. Ich meine, dass ich eher auf freundschaftlicher Basis mit den Männern hier verkehre. Falls du dir Sorgen um mögliche Konkurrenz machst, Meimei. fuhr sie fort. Noch einmal rief sich Xia innerlich zur Ordnung. Sie wollte nicht, dass sie am Ende Meiwaku noch mit Worten verletzte.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Do Jan 02, 2014 6:33 am

Wie er darauf kam? Der Ton seines Gegenübers überraschte Meiwaku. Er hatte nicht erwartet, dass das Mädchen gleich so ausschlug, schon gar nicht bei so einer unschuldigen Aussage. Der Vergleich ihres Lebens mit einer Fernsehsendung hätte viel seltsamer erscheinen sollen, vor allem, wo es doch so schnell wieder abgetan worden war. Vielleicht war er doch etwas zu weit gegangen dabei, sie zu necken. Ein wenig zurückhalten konnte er sich wohl, wenn ihr das nicht behagte – eigentlich hatte er den Eindruck gehabt, dass sie gut darauf einstieg und es sie von den negativen Aspekten des Tages ablenkte.
Ihr nächster Satz klärte die Situation dann allerdings auf; oh, sie hatte ihn missverstanden. Freundschaftliche Basis, sagte sie? Nichts anderes hatte er gemeint. Für ihn war sozialer Kontakt wenig mehr als mit anderen Leuten ein wenig zu feiern und sich eine genehme Menge alkoholischer Spezialitäten zu gönnen. Erwähnt hatte er es, da er irgendwie erwartete, dass Xia die Art Person war, die eher selten herauskam, eine leicht zugeknöpfte Vizekommandantin eben, die den Spaß hinter der Arbeit anstellte. Solche Personen wurden meist einfach leicht rot, wenn man sie auf ihre fehlende Feierlaune ansprach.
Bevor er das jedoch klarstellen konnte, wurde Meimei selbst leicht rot. Er hatte bereits ansetzen wollen, als sie mit diesem Spruch angekommen war... Konkurrenz? Im Kampf um sie, offenbar? Verletzt war er nicht, aber für einen kurzen Moment doch etwas sprachlos. So eine direkte Aussage hatte er von ihr wirklich nicht erwartet, und er wusste gerade nicht, wie er darauf reagieren sollte. Weiter darauf eingehen und den Ball wieder zurückspielen? So weitermachen, als wäre er tatsächlich an ihr interessiert? Versichern, dass dem nicht so war? Oder das Thema einfach fallen lassen? Ah, er sagte schon viel zu lange nichts. Und seine Gabel hing geradezu in der Luft. Er musste wirklich dämlich aussehen gerade...
„Aah, es sieht aus, als hätte ich diese Runde verloren“, meinte er also mit einem verlegenen Lächeln und schob sich die Gabel in den Mund. Als er sie wieder zum Teller führte, fiel ihm auf, dass der so ziemlich leer war. „Oh... was hältst du davon, wenn ich den Abwasch übernehme? Als kleiner Preis für unsere stolze Gewinnerin.“ Jetzt grinste er wieder. Als könnte eine Niederlage ihn lange zu Boden werfen...
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Beitrag von Xia Sa Jan 04, 2014 5:45 am

Xia aß gerade eine weitere Portion ihrer Nudeln als Meiwaku sagte, dass er diese Runde verloren hätte. Er sah also das ganze Gespräch als eine Art Wettkampf an? Die Vizekommandantin war aber nicht gerade böse, dass er das Ganze auf diese Weise beendete. Denn sie ging davon aus, dass sie auf eine Erwiederung keine Antwort parat hätte. Und sie hätte das ganze wahrscheinlich weniger elegant gelöst. Und als er dann vorschlug, den Abwasch zu übernehmen, fiel ihr erst auf, dass ihr Teller bis auf einige verstreute Nudeln leer war. Wobei auffallen das falsche Wort war und realisieren es wohl besser traf, schließlich hatte sie das Verschwinden der Nahrung von ihrem Teller sozusagen live miterlebt. Dennoch war sie überrascht, dass sie fast fertig war. Auf Meiwakus Frage war ihre Antwort jedoch klar. Nein, ich denke dass ist nicht nötig. sagte Xia. Du hast gekocht und alles, damit ist es an mir abzudecken und sauber zu machen. Außerdem fühlte sie sich nicht als irgendeine Siegerin. Vielleicht lag das aber auch daran, dass sie und Meiwaku teilweise sehr verschiedene Lebensweisen an den Tag legten. Außerdem hast du dich noch gar nicht ausgeruht. fuhr sie fort. Nach so einem Tag mit Monstern bekämpfen und Mädchen retten musste du bestimmt kaputt sein. Auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ, so wäre Xia froh, wenn Meiwaku darauf einging. So würde sie sich zumindest nicht so fühlen, als ob sie ihm unterlegen wäre. Und da ich nicht möchte, dass du am Ende zusammenbrichst, machst du nun eine Pause. Und wenn er das nicht annahm, würde sie einfach sagen, dass sie es als Gewinnerin ihres Gesprächs so wünschte.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Jan 06, 2014 8:01 am

Oh... Xia wollte, dass er sich ausruhte? Ein hörbarer Seufzer entwich dem Mund Meiwakus, während er seinen Stuhl wieder auf die beiden hinteren Beine erhob. Ruhe war nun wirklich nicht das, was er sich für gewöhnlich so gönnte. Nicht, dass das Mädchen nicht recht hatte; heute war ein anstrengender Tag gewesen und er fühlte sich auch deutlich erschöpft. Schmerzen spürte er glücklicherweise kaum – das war das Gute an so einem spirituellen Körper. Als normaler Mensch wäre er übersäht mit blauen Flecken, vielleicht sogar Schlimmerem. Da wäre es nur vernünftig, eine Weile zu pausieren. Er nickte langsam. „Hah, eigentlich Ruhe ich mich nicht gern aus... aber ich beuge mich deinem Willen, Xia-chan. Nicht einmal ich bin dazu fähig, dir zu widersprechen.“ Das beendete er mit einem leisen Lachen und ließ seinen Stuhl wieder sinken, um seinen leeren Teller zu der Shinigami auf der anderen Seite des Tisches wandern zu lassen. Dann lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und grinste vor sich hin. „Sag mal...“, meinte er nach ein paar Sekunden und spielte ein wenig mit seinem Ohrring. „Ich kann mich hier im Sitzen ausruhen, oder? Ich muss mich nicht hinlegen dafür?“ Er zog leicht an der Scheibe und somit auch an seinem Ohrläppchen, dann ließ er los und das dehnbare Band ließ das Konstrukt zurückzucken. So ganz bei der Sache war er nicht, aber was erwartete man auch? Immerhin handelte es sich um eine Pause...
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Beitrag von Xia Mo Jan 06, 2014 8:16 pm

Xia war froh, dass Meiwaku wegen der von ihr verordneten Pause keine Probleme machte. Sie hätte sich nur ungern mit ihm deswegen gestritten. Außerdem, was sie nun zugeben musste, hatte sie Angst gehabt, mit ihrer Aussage bei Meiwaku eine Art Verhalten auszulösen, bei dem er darauf beharrte, dass es ihm gut ging und er keine Pause brauchte, egal wie sein Zustand war. Den Satz, dass nicht einmal er ihr widerstehen könnte, ignorierte die Vizekommandantin. Wenn sie sich darüber den Kopf zerbrechen würde, ob er damit eher auf ihren Rang oder eher doch auf sie als Person bezog, würde sie am Ende noch durchdrehen. Meiwaku schob ihr seinen Teller hin und Xia nahm ihn dankend entgegen. Sie schichtete alles aufeinander und trug die Sachen in die Küche. Währenddessen hörte sie ihren Gast fragen, ob er sitzen bleiben durfte.Solange du dich im Sitzen ausruhst, kannst du sitzen bleiben. rief sie ihm zu. Sie stellte das schmutzige Geschirr in eine Spüle und begann mit dem Spülen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mi Jan 08, 2014 6:54 am

Soo... dann war es jetzt also Zeit zu entspannen. Entspannen. Entspannen. Meiwaku saß ruhig am Tisch und entspannte. Oder naja, er versuchte es. Irgendwie war das schwierig, wenn man nur da saß und nichts tat. So fühlte es sich also an, sich auszuruhen? Er wurde eher unruhig, wenn er so gar nichts machte. Mit einem leisen Seufzen schloss Meimei die Augen und lehnte sich im Stuhl zurück. Das war vermutlich besser. Funktionierte aber auch nur ein paar Sekunden lang, ehe er die Augen wieder öffnete. Das war er nicht gewohnt. Ruhe war etwas ganz anderes als Entspannung, jedenfalls für ihn. Sie war so farblos. Man war einfach nur da... man war existent. Wie sollte eine farblose Existenz denn je zu Entspannung führen? Nein, Meimei bevorzugte es, zu feiern und dann, wenn er müde war, zu schlafen. Mehr brauchte er nicht. Vielleicht etwas mehr Schlaf an Tagen wie diesen, aber seine Freizeit verbrachte er nur ungern so ruhig. Allerdings hatte er es Xia versprochen, also konnte er da nicht mehr raus.
Gelangweilt lehnte er sich wieder vor, stützte seine Ellbogen auf den Tisch und sein Kinn auf einen Handrücken. Konnte die Pinkhaarige so etwas wirklich genießen? Er konnte es nicht wirklich. Nein, jetzt gerade fühlte er sich sogar angespannter als zuvor. Langsam senkte er einen Arm, legte die Hand auf dem Tisch auf und, ohne es zu bemerken, begann damit, mit den Fingern eine kleine Melodie zu klopfen. Vermutlich konnte man ihm seine Langeweile ansehen, aber das nahm er kaum wahr. Er wollte nicht hier herumsitzen, aber er wollte auch Xia nicht enttäuschen. So eine prekäre Situation...
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Beitrag von Xia Fr Jan 10, 2014 12:01 am

Xias Gedanken blieben nicht lange beim Spülen und schwirrten um dies und das, während ihre Arme die Arbeit mechanisch fortsetzen. Zuallererst drehten sich ihre Gedanken dabei um die aktuelle Situation. Für eine fremde Person konnte es leicht aussehen, als ob sie und Meiwaku mehr als Freunde waren. Aber niemand konnte hier einfach so reinsehen, ohne dass sie es merkte. Dafür hatte sie gesorgt. Entweder verdeckten Pflanzen einen Teil eines Fensters oder aber sie hatte sie beim Essen im Blick gehabt. Darum musste Xia sich keine Gedanken machen. Und Meimei war in ihren Augen nicht der Typ, der so etwas an die große Glocke hing. Ihr fiel auf, dass sie mit dem Spülen bereits fertig war, was aber bei zwei Tellern und dem Rest nicht verwunderlich war. Sie stellte gerade das Wasser ab als ihr aber etwas auffiel. Sie hatte Meiwaku ja noch gar nichts zu trinken angeboten. Heute war sie wirklich eine schlechte Gastgeberin. Sie bückte sich kurz. Neben der Spüle standen Kästen mit Getränken. Sie hatte so etwas einmal in der Menschenwelt gesehen und dann einfach übernommen. So flogen die Flaschen nicht in der Gegend rum. Xia überlegte kurz, was Meimei wohl trinken würde und griff dann nach zwei Flaschen Wasser und einer Flasche Sake. So würde ihr Gast die Wahl zwischen Alkohol und keinem Alkohol haben. Hier bin ich wieder. meinte sie fröhlich und schob Meiwaku sowohl den Sake als auch ein Wasser über den Tisch zu. Ich weiß leider nicht was du bevorzugt, also such es dir aus.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Jan 13, 2014 7:04 am

Der Riryuusuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein paar Flaschen auf dem Tisch abgestellt wurden. Überrascht zuckte er hoch und blinzelte ein paar Mal, ehe ihm klar wurde, dass er eben total abwesend gewesen war – gedanklich gesehen. Ein entschuldigendes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, dann erblickte er die Getränke und sein Ausdruck hellte sich auf. „Ah... du hast Sake? Vielen Dank, Xia-chan!“, meinte er begeistert und nahm sich ungeniert die entsprechende Flasche, um sich ein paar Schluck zu gönnen. Das Strahlen auf seinem Gesicht erinnerte wohl mehr an ein unschuldiges Kind als einen erfahrenen, Hollow erschlagenden Shinigami, und als er den Sake abstellte, war sein Grinsen wieder fröhlich wie eh und je. Höflich wischte er sich den Mund ab und nickte seiner Gastgeberin zu. „Ah, genau das, was ich gebraucht habe. Weißt du, ich selbst habe zurzeit keinen Alkohol mehr... ich wollte mir in der Welt der Lebenden ein bisschen was holen, aber... naja. Irgendwie hat die Zeit gefehlt.“ Er kicherte und nahm noch einen kräftigen Schluck, noch immer mit diesem fröhlichen Strahlen. Dann, als die Flasche seine Lippen verließ, lachte er leise. „Weißt du, Xia-chan...“, meinte er und ließ den Drink in seiner Hand kreisen. „Ich hatte irgendwie nicht erwartet, dass du Alkohol haben würdest... naja, doch, vielleicht sowas wie Wein. Aber ich bin positiv überrascht. Sag, kann es sein, dass tief in dir doch ein schön lockerer Mensch steckt?“ Es mochte etwas unhöflich klingen, wie er das gerade sagte, aber das war dem Riryuusuke gar nicht klar. Er fragte einfach aus reiner Neugier... Oh, und wo er schon dabei war, konnte er ja gleich eine andere Frage hinzufügen: „Ah, eine Sache noch. Du siehst sehr jung aus, deshalb hatte ich das Gefühl, dass du... naja... sehr jung bist. Eine Anfängerin. Aber ich weiß, dass ich physisch gesehen schneller altere als viele andere Seelen und deshalb etwas zu viel Wert auf das sichtbare Alter lege, und du bist schon Vizekommandantin, also... wie lange bist du schon tot?“ Und nein, auch das sah er nicht als unhöflich an...
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