[ZA][Fukutaicho 2.Division][Abe, Beniko][Fertig]

[size=22.22222328186035]Steckbrief[/size]

Rufname: Beniko-紅子

Familienname: Abe

Beiname: Ben-chan, Abe-Fukutaicho, Abe-san, Abe-sama

Alter: 157

Alter(äußerlich): 26

Größe: 171 cm

Gewicht: 63 kg

Geburtsort: Russland, Petropavlovsk-Kamchatsky

Wiedergeburtsort: 1.Bezirk, westlichen Rukongai

Besonderes: //


[size=22.22222328186035]Charakter[/size]

Aussehen: Die helle sandfarbende Haut der großen, dennoch schlanken Frau wurde beinahe ausschließlich von dem schwarzen Hakama, der Uniform eines Shinigamis, bedeckt und ließ sichtlich viel Raum für Phantasie. Die Hosenbeine bis zur Kniebeuge hochgekrempelt, zeigte der fehlende Stoff ihre schlanken Waden von dem sich kaum merklich die Muskeln abhoben. Von der linken Fußfessel an, zogen sich feine Narben, wie kleine Bachläufe hoch bis zur Mitte des Oberschenkels, grazile Bänder aus mitternachtsblauer Seide hielten dabei den mehrmals gefalteten schwarzen Stoff dort. Ihre Füße nackt, genossen sie die unterschiedlichen Untergründe der Seireitei und die damit verbundene Freiheit, selten unterwarfen sie sich der anerzogenen Norm, sie zu bedecken. Der  Busen, verhüllt von Bandagen unter der locker geschnürten Kosode, erlaubten ihr hierbei die Bewegungsfreiheit um sich schnell fortbewegen zu können, ohne dass jemand einen anzüglichen Blick erhaschen konnte. Eine Binde am linken Oberarm, deutete neben ihrem Gebaren, auf ihren Rang hin.  Die Tulpe darauf, auf ihre Division.  Meistens traf man sie, die glatten schwarzen Haare nachhinten zu einem Pferdeschwanz oder Dutt gebunden, so dass sie des Zweckes dienlich nicht in ihr Gesicht fallen würden und somit ihr Blickfeld beeinträchtigten konnten, an. Selten und nur bei ihr nahestehenden Personen öffnetsie ihre Haare, die ihr dann tief in den Nacken fielen. Aller Zweckmäßigkeit zum Trotz erlaubte sie sich dennoch einen Pony, der knapp unterhalb ihrer fein gezupften und mit Tusche nachgedunkelten Augenbrauen aufhörte. Auch bei den Wimpern, legte sie Wert auf eine gewisse Ausdruckskraft und verstärkte diesen bevorzugt durch Tusche, die den dichten Kreis ihrer Wimpern optisch in die Länge zog und die dunkelgrauen Iriden erhellte. Auf den kleinen Mund zeichnete sich stets ein freundliches, wenn auch oberflächliches Lächeln ab, während ihre Augen kühl und analysierend wirkten.

Auftreten: Abe-Fukutaicho, die großen Wert auf ihren Rang und Herkunft legt und jeden der auf sie herabsieht mit einem kühlen Blick taxiert, ist in der Anwesenheit ihrer Division, ein perfektes Vorbild an Disziplin und Pflichtbewusstsein. Für Außenstehende eine Lady von atemberaubender Schönheit, dessen sie sich wohl bewusst ist. Für ihre Freunde, Vertraute und Geheimniswahrerin. Ihren Vorgesetzten treu ergeben und in der Gegenwart ihres Taichos eine wirklich leicht zu reizende Person. So ist Beniko. Dank ihrer Herkunft hatte sie keinerlei Probleme mit Etikette und benahm sich in jeder Situation angemessen und wie man es von ihr erwartete. Stand sie vor ihrer Division, urteilte sie hart und strikt, versuchte jedoch immer genau das Maß an Disziplinierung zu finden, die demjenigen gerecht wurde, ohne das er sich herausgepickt fühlte. Man konnte jederzeit zu ihr kommen und um Rat oder Hilfe fragen, denn sofern sich jemand das traute, bei ihrer distanzierten Person, so lernte man die Seite kennen, die unter all der Etikette und den Erwartungen anderer verborgen liegt. Sie verbrachte oft Tage um Tage damit sich darüber Gedanken zu machen, wie sie einzelnen helfen konnte ihre jeweiligen Probleme zu lösen. Zivilisten gegenüber, erhielt sie das Bild das Lady stets aufrecht und verhielt sich friedliebend und verzeihend. Freunde, deren sie nur wenige an der Zahl hatte, kannten Beniko, meistens nur als Ben-chan und wussten von ihren kleinen Geheimnissen, so wie sie von den ihren, auch ihren Vorgesetzen gegenüber verbarg der Fukutaicho ihre kleinen Macken mit Erfolg. Im Großen, scheint das Bild von ihr vollkommen und ein Glanzstück an Selbstbeherrschung zu sein, wäre da nicht ihr Taicho, der sie immer wieder aus der Reserve lockte und sie sogar zum Fluchen bringen konnte. Trotz ihrer Eitelkeit, nahm sie jeden Kampf ernst, sei es nun ein kleiner Hollow, oder ein Arrancar, denen sie äußerst misstrauisch und auch voreingenommen gegenüber tritt. Was sie von Vizard halten sollte, wusste sie nicht, sie sah zwar die potenzielle Gefahr, doch blieb sie bei der Aussage, das man zuwenig über sie wusste, um über sie Urteilen zu können. Man konnte eins mit Sicherheit sagen, sie unterschätze niemanden nur aus purer Eitelkeit. Menschen und Quincys trat sie reserviert gegenüber, ohne allzusehr in Plaudereien verstricken zu lassen.

Persönlichkeit: Die zumeist freundliche und höfliche Fukutaicho, hatte zwar immer eine gewisse Distanz zu den meisten ihrer Mitmenschen bewahrt, tat dieses weniger aus Desinteresse, als aus der anerzogenen Gewohnheit sich allem und jedem gegenüber reserviert zu geben. In Wirklichkeit war sie eine sehr neugierige Person und liebte Gerüchte und Komplotte über alles, manchmal konnte man sie dabei erhaschen wie sie hinter einer Ecke gehockt saß und andere belauschte. Im Innern war sie wirklich noch sehr jung geblieben und hatte sich ihre Neugierde gegenüber allem Neuen bewahrt, auch wenn Naivität definitiv nicht auf ihrer Liste stand. Sie stellte die Verpflichtung gegenüber Soul Society höher als ihr eigenes Leben oder das ihrer Vertrauten. Gerechtigkeit und das höhere Wohl, waren ihr besonders wichtig und bestärkten sie, das ihr dienst für die Gotei 13 die richtige Entscheidung war.  Hatte die junge Abe einen guten Tag schien sie von innen heraus zu strahlen, sie hatte  dann ein freundliches Lächeln auf den Lippen und summte eine Melodie, die dank ihrer geübten Singstimme 'nicht allzu schief klang' - laut ihrer Aussage. Wie jeder andere Mensch, hatte Beniko nicht immer gute Laune und dies bemerkte man besonders dann, wenn sie ihre Taicho nicht zufassen bekommen hatte und somit die ganze Arbeit alleine machen musste, dann glitt sie einem bösen Geist gleich, kreidebleich mit intensivdunklen Augenringen durch die Gotei 13 und schien jegliche gute Laune in ihrer Gegenwart zu absorbieren.  Reizte man sie, war mit ihr nicht gut Kirschen essen, besonders dann nicht, wenn man ihren wunden Punkt traf, mutmaßte man nämlich, dass sie ihre Stellung nur dank ihrer Herkunft bekommen hatte, durfte man damit rechnen, das die sonst sehr liebe und verzeihende Beniko in nächster Zeit irgendetwas unheimlich schlimmes für diese Person vorhergesehen hatte. Selbstverständlich waren das noch nicht alle Charakterzüge von der Abe. Die Talentierte junge Frau, mit dem schnellen Kopf und der nicht zu verachtenden Begabung bezüglich ihrer Reiatsukontrolle und machte klar, was sie wollte und was nicht, zwar dezent und nie forsch, doch das konnte manchmal beeindruckender sein als die schlagfertigsten Argumente. Auch wusste sie sich in der heimtückischen Welt der Diplomatie zu bewegen und mit kleinen Gefallen und Geheimnissen zu handeln, man konnte sie dies bezüglich durchaus berechnend nennen. War sie genervt, was sie strikt von ihrem gereizten Zustand getrennt wissen wollte, fingt sie an einzelne Haarsträhnen zu drehen, natürlich passierte das nie wenn sie wissentlich beobachtet wurde. Die Tage plante sie, wie so vieles gerne im Detail - gegen ihr besseres Wissen, denn am Ende des Tages fand sie sich nur viel zu oft an dem Punkt, nahe der Verzweiflung, da ihr Taicho wieder einmal etwas gegen Benikos Vorstellung wie man es richtig täte getan hatte.

Vorlieben:
x Zahlen
x Ordnung
x fröhliche Menschen
x Gentlemen
x ihre Division
x Kirschen

Abneigungen:
x Faulheit
x Rüpelhaftigkeit
x Chaos
x Naivität
x Egoismus
x Pflaumen

Besonderes:
x Riecht nach Kirschblüten

[size=22.22222328186035]Kampfstatistik[/size]

Stärken: Die junge Fukutaicho glänzte besonders und auch bevorzugt durch ihr ausgeprägtes Reiatsu und der Kontrolle dessen, es war ein leichtes für sie schwierigere Bakudo- & Hadosprüche zu verwenden. Ebenso ließ sie sich in der Kunst des Schwertkampfes nicht lumpen, jenen hatte sie schon seit frühster Kindheit praktiziert und besaß auch die dementsprechende Ausdauer, die sie sich jedoch nach langer Krankheit, erst wieder antrainieren musste. Doch was wäre sie für eine Unterstüzung gewesen, wenn sie nichts über ihren Gegner wusste und ihre Kameraden ins Messer laufen ließ, so pflegte sie sich den Ruf, eine der bestinformiertesten Hollowexperten zu sein. Auch Quincys hatte sie eine Zeitlang studiert, da diese jedoch keine aktuelle Bedrohung darstellten, wandte sie sich bald wieder dem intensiveren Studium der Hollows zu.

x vorbereitet
x unterstützend
x Zanjutsu
xReiatsumenge
x Reiatsukontrolle
x Ausdauer
x Reiatsuintensität

Schwächen: Zu ihren größten Schwächen zählten ihre mangelnde Begabung im Hakuda und die fehlende Stärke, die sie trotz jahrelangem Training, nie ganz aufholen konnte. Brach ein Gegner aus seinem üblichen Schema aus, sei es nun weil er sich in die Ecke gedrängt fühlte, oder weil er die 'Schwäche' Benikos erkannt hatte, machten ihr schwer zu schaffen, da sie sich erst einmal erneut zurück nehmen musste um ihren Gegner neu einzuschätzen. Da sie sich früh auf das Unterstützen ihrer Mitstreiter spezialisiert hatte, bereitete ihr der Kampf Mann gegen Mann oder besser Frau gegen Unbekannt, große Schwierigkeiten. Durch ihre ernste Art, tat sie sich schwer gegen jemanden zu Kämpfen, den sie nicht als Feind wahrnahm. Dazu kam sie, dass sie nicht sonderlich schnell war, weswegen sie auf der Flucht, keine sonderlich gute Figur machte.

x Hakuda
x (fehlende) Stärke
x unflexibel
x Einzelauseinandersetzungen
x Spaßkämpfe
x Zu systematisch
x Geschwindigkeit

Kampfstil: Auf dem "Schlachtfeld"  wechselte sie zwischen Fern & Nahkampf und versucht dort zu ergänzen wo es nötig war. In ihr schlägt  jedoch das Herz einer Taktikerin, war ein Kampf und deren Gegner absehbar vergrub sie sich Wochen vorher und ließ ihre Kontakte fließen um möglichst viele Informationen über alle Beteiligten zu sammeln. War das nicht der Fall blieb sie im Hintergrund und analysiert ihre Gegner.  Somit konnte man sie eher als Supporter betrachten, der seine Mitstreiter mehr unterstützt und gezielte Schwächungen auf den Gegner wirkte, anstatt in der ersten Reihe mitzuwirken.

Ausrüstung: |Kyoken|, Notizblock, Fukutaicho-Binde

Besonderes: //

Stats:

• Reiatsu: 60
  
• Geschwindigkeit: 45
  
• Stärke: 25
  
• Zanjutsu: 60
  
• Hakuda: 20
  
• Reiatsukontrolle: 60
  
• Ausdauer: 55
  

[size=22.22222328186035]Lebenslauf[/size]

Ziel:
x Schutz der Soul Society // Es gab kein größeres Ziel, kein größeren Wunsch, der sie trieb, außer den Wunsch die Soul Society zu schützen und jeden der den Frieden störte oder für die Menschen eine Gefahr darstellte, seiner gerechten Strafe zuzufügen.

x Meisterung des Bankais // Zwar beherrschte sie ihr Shikai im Schlaf, aber irgendwie blieb ihr der Zugang zu ihrem Bankai verwehrt.

x Ernennung zum Taicho // Die junge Fukutaicho hatte große Pläne und ihre ganz eigene Vorstellung von den Dingen, somit strebte sie nach dem Titel des Taichos um sie besser durchsetzen zu können.

Bezugspersonen:

x Taicho: Kizen, Hirugika // Kizen, Hirugika, die neue Taicho der 2ten Division. Faul, ruppig, unnahbar. Das waren die ersten Eindrücke Benikos und es waren nicht die besten. Wie sich wohl ihre Beziehung weiter entwickeln würde?  -lebend-

x Große Schwester: Abe, Momoke // Das Familienoberhaupt der Adelsfamilie Abe, hatte früh nach dem Tod ihrer Eltern die Mutterrolle für Osamu und Beniko übernommen und diente als Vorbild Benikos, die ihre Schwester und deren Anmut und Schönheit bewunderte. -lebend-x Kleiner Bruder: Abe, Osamu // Der Jüngste, der drei Geschwister. Zwar hatte Beniko nie viel mit ihm zutun gehabt, doch der nur 3 Jahre jüngere, war ihr sehr wichtig, ohne das sie erklären konnte warum ausgerechnet er. -verbleib unbekannt-

x Ehemaliger Taicho: Furyoka, Jinsoku & ehemaliger Fukutaicho: Dejigo, Asero // Die zwei ehemaligen Vorgesetzten hatten die damals noch sehr unerfahrene und schüchterne Beniko trotz ihres könnens, nie für ganz vollgenommen und hatten der Frau, die damals den 3ten Offizierplatz bekleidet hatte, das Leben unnötig schwer gemacht. -Koma-

tabellarischer LL:

x -013 Jahre Geburt: Russland, Petropavlovsk-Kamchatsky~000 Jahre Hungertod // Wiedergeburt: 1. Bezirk, westliche Rukongai

x 005 Jahre Privatunterricht Zanjutsu

x 013 Jahre Erkrankung - wird bettlägerig

x 036 Jahre Genesung// Anschließende Reha 050 Jahre Eintritt in die Shinigamiakademie

x 065 Jahre Abschluss von der Shinigamiakademie

x 066 Jahre Eintritt in die 4. Division 080 Jahre Ernennung zum 6. Offizier 4. Division

x 085 Jahre Wechsel zur 2. Division - ohne Rang

x 090 Jahre Ernennung zum 5. Offizier 2. Division

x 111 Jahre Meisterung des Shikais

x 120 Jahre Ernennung zum 3ten Offizier 2.Division 150 Jahre Erkrankung ihres Taichos und
derem Fuku.

x 151 Jahre Ernennung zum Fukutaicho 2.Division

x 152 Jahre Führt die Division mehr oder weniger alleine.

x 157 Jahre Beginn des RPG's

Geschichte: Was war ich schon? Ein nichts ein niemand, 10tes Kind eines 10ten Kindes, das durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt hatte. Stets hatte ich ein Leben in tiefer Demut vor den Gesetzen geführt die über meiner Macht standen sie zu verändern. Das ich eines Tages an einem kalten Wintermorgen, so wie ein jeder Morgen in dem damaligen Winter, nicht mehr aufwachte war kein Wunder. Niemand weinte um mich, doch es war ok, denn ich war nur das Kind eines 10ten Kindes oder etwa nicht?Das waren jedoch nur blasse Erinnerungen an mein früheres selbst, nicht einmal den Namen des Ortes in dem ich gelebt hatte könnte ich heute noch korrekt aufsagen. Es machte jedoch auch nichts - eine Zeitlang, so schien es mir, schwebte ich im Raum. Dieser Raum hatte keine Farbe, kein Ort, es war nicht einmal ein Raum, es war alles und nichts. Als ich erwachte war ich ein Baby, unfähig mich an irgendetwas zu erinnern. Ich war das zweite Kind einer Adelsfamilie aus der aus dem westlichen Rukongai-Distrikt. Mir wurde der Name Beniko gegeben und ein neues und warmes Leben begann für mich - irgendwann sprossen kleine Keime meiner Erinnerung und eine sanfte Stimme, die meiner Schwester Momoke, sagte mir das es bei allen Seelen so wäre und ich keine Angst haben müsste. So lange ich mich erinnern konnte waren Nee-sama und Osamu an meiner Seite, unsere Eltern verließen uns früh, Nee-sama weinte viel - von da an kümmerte sie sich als weiblicher Kopf der Familie um alle wichtigen Angelegenheiten, besuchte uns so oft wie möglich und erzählte uns an diesen Abenden immer von Vater, der im Krieg gefallen sei und Mutter die ihm tapfer gefolgt war. Was das hieß würde ich wohl erst später erfahren und die Wahrheit wohl nie ganz. Oft sah ich Osamu und Momoke nicht, denn kaum konnte ich stehen begann mein Training, es war Tradition, dass das zweite Kind an die Shinigami Akademie ging, Taicho wurde und Ruhm und Ehre, der Familie brachte. Das Training machte Spaß und untalentiert wurde ich nie genannt. Ja es war hart, aber es war für das Wohl der Familie. Mir gefiel dieser Gedanke und schnell brannte er sich in meine Seele, nichts desto trotz waren Etikette und Benimm wirklich etwas, was Zeit und Verständnis bedurfte. Im Alter von 13 Jahren ergriff ein furchtbarer Virus die Macht über meinen Körper, es begann damit, dass meine Beine immer wieder beim Rennen weg rutschten und bald fiel mir sogar mein vertrautes Holzschwert aus der Hand als wäre es Tonnen schwer, feine Narben zogen sich damals über mein eines Bein und noch heute erinnerten sie mich an das Entsetzen. Dreiundzwanzig lange Jahre in denen ich nur Lektüre lesen konnte, kaum in der Lage war das Bett zu verlassen, meinen Muskeln weiter beim Verkümmern zu sah. Es war eine Zeit in der ich all meine Tränen vergoss. So eine Schande nicht meiner Familie dienen zu können oder gar der Soul Society, ab und an sah ich ein scheues Augenpaar durch die leicht geöffnete Schiebetür luren., es war nicht schwer zu erraten, das es Osamu war, er war zu dieser Zeit immer scheu wie ein Reh und mir war es nur recht ihm nicht in die Augen blicken zu müssen. Diese Schande. In dieser Zeit studierte ich Bakudo-  und Hadosprüche bis zum Umfallen, zumindest etwas was ich tun konnte, auch wenn ich kaum einen der Sprüche zustande brachte.  Was nach Ende dieser 23 Jahre passierte erschien allen wie ein Wunder, nach und  nach regenerierten sich meine Muskeln, so dass ich im Stande war längere Strecken zu gehen ohne mich dabei ausruhen zu müssen. Mir wurde doch noch einmal Gnade erwiesen, das alte Ziel wieder vor Augen stürzte ich mich noch während der Rehabilitation  in die Übung für die Aufnahmeprüfung, der Shinigami-Akademie. 
An dem Abend vor dem Aufbruch in eine vollkommen andere ,Zivilisation‘ , wie sich einer meiner Bediensteten erlaubte zu scherzen und sich daraufhin einen tadelnden Blick meinerseits einfing, gab es ein großes Essen. Nicht weil ich weg ging, nein. Niemand würde sich so etwas anmaßen. Meine Schwester Momoke hatte einen passenden Mann gefunden, sie war trotz dem Druck der auf ihr gelastet hatte, wählerisch geblieben und hatte jetzt einen passenden Partner gefunden, aus einer der höheren Adelshäuser. Sie schien sehr glücklich und auch mir entzog es die Anspannung vor dem morgigen Tage und ich ließ an diesem Abend einfach mal die Seele baumeln. Die Zeit auf der Shinigamiakademie war langjährig und es war wirklich eine andere Zivilisation, zwar waren viele junge Adelige dabei, doch alle hatten in den Jahren mehr Übung und auch mehr körperliche Reserven ansammeln können als ich. Ich kann nicht verneinen, dass es mir schwer viel immer zu freundlich zu sein und zu lächeln, während ich mitleidsvolle, aufgrund meiner körperlichen Schwäche oder verachtende Blicke, aufgrund meines Standes, auf meinem Körper spürte.  Knüpfen tat ich so manches oberflächliches Band zu anderen Adelshäusern und zu viel versprechenden Mitschülern in diesen Tagen. Die Zeit die mir mit meiner körperlichen Kraft gegeben war konnte, nein musste ich nutzen und sei es darum eine gute Partie zumachen um den Ruf meiner Familie zu festigen. Nach eineinhalb Jahrzehnten schloss ich die Akademie ab, mein Körper gehörte wieder mir. Das konnte ich mit Sicherheit sagen. Trotzdem wurde ich aufgrund meiner guten Reiatsukontrolle erst einmal in die 4te Division versetzt anstatt in eine der offensiveren Divisionen. Es war eine gute Zeit und die Leute waren freundlich. Es war einfach und bald wurde ich zum 6ten Offizier ernannt. Kaum 5 Jahre darauf fand ich mich in der 2ten Division wieder, war ich von der Akademie und den Jahren in der 4ten Division entwöhnt worden, war die zweite eine kalte Dusche. Jetzt merkte ich das Name und Herkunft weniger bedeuteten als mir klar war und das sich nur an die Etikette halten rein gar nichts brachte. In dieser Zeit wechselte die Konstellation innerhalb des Trupps stetig und viele Gesichter sah man erst ein zweites Mal auf ihrer Beerdigung. Wirklich viel geschah in dieser Zeit für mich persönlich - hatte ich zuvor die Blicke dieser Rüpel ignoriert konnte ich sie nicht mehr stehen. Die Flucht nach vorne war der einzige Ausweg, es schien schließlich auch zu imponieren, dass ich das Gefecht suchte, selbst wenn ich von meinem Taicho und seinem Fukutaicho nie ein Wort des Lobes hörte. 
Das Training um Kyōken‘s Shikai freizusetzen war lang und zermürbend, schon in der Akademie hatte ich mit dem Training begonnen, mich täglicher Meditation gewidmet und dennoch kein einzigesWort meines Schwerts gehört. Einen Verdacht hatte ich, äußern tat ich jenen dennoch nie. Vielleicht lag es an der langen Zeit in der mich die Bettlägerigkeit quälte, dass ein Teil meiner Seele sich immer noch nicht ganz erholt hatte. An dem Tag war alles wie immer, die Sonne schien und ich hatte mir einen Platz nahe des Wasserfalls gesucht, die Meditation machte mir nie große Mühen und so gab ich mich auch jenen Tages dem Rauschen hin - zuerst hörte ich nichts erst langsam drang das Wispern unter dem Prasseln und Plätschern des Wasserfalls hindurch. Kyokens Worte waren ruhig, nahezu träge und lobten mich für meine Geduld und meine Weisheit die ich durch sie gesammelt hätte, es wäre der rechte Weg für mich. Noch bis in die späten Abendstunden saß ich auf dem Stein und unterhielt mich mit ihm, auf dem Weg zurück fiel es mir schwer nicht tänzelnd jeden freudestrahlend zu begrüßen sondern, höflich wie immer voran zu schreiten. 
Zum Einsatz kam mein Kyoken erst Jahre später, in einem außen Einsatz, ohne große Worte wurde mir der freie dritte Sitz der Kompanie angeboten, den ich dankend annahm. Das Furyoka Taicho und Dejigo Fukutaicho in ein geheimnisvolles Koma fielen, in der alle zu beginn furchtbare Angst hatten, dass es ansteckend sei, war für die gesamte Gotei 13 wohl ein Schock. Ein Jahr darauf wurde ich mehr aus der Not geboren zum Fukutaicho ernannt, womit zu meiner Überraschung kein einziger ein Problem hatte. Wie entsetzlich getäuscht hatte ich mich in diesen Männern?  Erst jetzt wurde mir vieles klarer, ich muss gestehen, ich liebte es die Division zu verwalten und ein Anlaufpunkt für Probleme, Streitereien und Fragen zu sein, mehr und mehr zog sich der mir zur Seite gestellte Fukutaicho zurück und bald darauf fand ich mich mit der Division alleine. Mein Training zum Bankai hatte ich schon vor längerer Zeit in Angriff genommen und hatte die Hoffnung die Division bald als Taicho anführen zu können.
Aber es kommt nicht immer so wie man es erwartet oder erhofft und so begannt die Geschichte.

Probepost: „Guten Morgen Fujumo-san, guten Morgen Daishi-san.“, begrüßte sie im Vorbeigehen die Männer, die sich verwundert nach der Frau mit den schwarzen Haaren umdrehte, die gerade Barfuß an ihnen vorbei geschritten war und ihre Namen gewusst hatte. Im Hintergrund und mit einer leichten inneren Befriedigung, hörte sie die Männer flüstern.“Das war doch die Fukutaicho aus der 2ten oder?“ „ Ja, war sie, aber woher kannte die unsere Namen?“ - Es war früh am Morgen,  auf den Blättern lag noch Tau und ein leichter Nebel machte den Ort mit den engen sandigen Straßen, auf denen kein Grashalm lange überlebte, ein kleinwenig romantisch. Die Fukutaicho-Abe war gerade auf den Weg ein paar Dokumente, die sie letzte Nacht beendet hatte, zur vierten Division zu bringen. Am besten war dies Morgens zu erledigen, somit war gesichert, dass es frühst mögliche Aufmerksamkeit bei dem Betroffenen fand, worauf die pflichtbewusste Frau stets erpicht war. ,Nur der frühe Vogel, fängt den Wurm.‘, wie wahr dieser Spruch doch war. Leicht verdutzt, was bei Beniko so viel hieß wie, sie zog die Augenbrauen kaum merklich hoch, blickte sie ihre Kommandantin an. „Kizen-taicho.“, entwich es dem Mund der Schwarzhaarigen, als sie resignierend die Rötung der Wangen musterte, welche eindeutig vom Alkohol herrührten und da es noch früh war, ging die Fukutaicho nicht davon aus das ihre ,Chefin‘ im Arbeitseifer auf den Weg zu ihrem Büro gemacht, sondern viel mehr die Nacht durch getrunken hatte. „Mit Verlaub Taicho, Sie sollten sich etwas hinlegen.“, ermahnte Beniko die blonde Frau jetzt mit sanfte Strenge, rollte die Dokumente fein säuberlich zusammen, steckte sie in ihre Uniform und hakte sich dann bei ihrer Vorgesetzten, die bereits gefährlich am Schwanken war, ein. Zu dem Zustand ihres Taichos verlor sie kein Wort, nur in ihrem Blick schwang etwas Mitleid was die Kommandantin betraf. Unausgeschlafen und mit einem Restkater würde sie keinem Helfen. Auf dem Weg zu ihrer Unterkunft, bestand die Unterhaltung nur aus beiläufigen Gebrabel Hirugikas und dem ab und an darauf antwortenden ,Jas‘ und ,Ahas‘ Benikos. Ein unklares Gemurmel durchdrang die etwas peinliche Stille, die sich zwischen der Betrunkenen und ihrer nüchternen Trage, entwickelt hatte. „Wie meinen Kizen-Taicho?“ //Isch ... isch möchte Hähnchen!// , ein kleines Zucken konnte Beniko nicht unterdrücken, schließlich brüllte Hirugika ihren Wunsch lauthals in die Welt hinaus. „... aber Sie mögen doch gar kein Hähnchen.“ //Doch, jetzt schon !// „... aber es ist früh am Morgen, da isst man kein Hähnchen“, auf diesen Einwurf hin verstummte die Kommandantin und schien einen Augenblick des Intensiven Nachdenkens für sich zu beanspruchen. // ... oh ... - deswegen ist es also so hell ...// „Ja Taicho.“ - daraufhin nahm das Gespräch ein genauso schnelles Ende, wie es begonnen hatte und die peinliche Stille, in der sich die Fukutaicho fragte warum sie überhaupt mit einer besoffenen Person argumentierte, hatte sie wieder. Leiser wenn nötig schob Beniko die Tür zu ihrem Quartier auf, es war ohnehin näher an den Büros und sie wurde irgendwie die Angst nicht los, gleich vollgekotzt zu werden. Wie auf Kommando ließ sich die große Frau auf den Futon fallen und wenige Momente später hörte man ein zufriedenes Schnarchen. Auf wundersame Weise entlockte es Beniko ein Lächeln, sanft legte sie der blonden Frau eine Decke über die Schultern, stellte noch ein Karaffe mit Wasser in Greifweite hin und verließ jetzt hoffentlich zum letzten Mal für diesen Morgen, ihr kleines Quartier.

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