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Strandfeuer 1

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Beitrag von Gintori Fujita So Feb 03, 2013 10:11 pm

Nacht hatte sich über den bis vor einigen Stunden noch sonnengefluteten Strand gelegt. Sanft spülten die durch die Flut leicht nach vorne gerutschten Wellen gegen den Sand. Zwischen dem Meer und den Palmen brannten am ganzen Strand entlang mehrere Meter hohe Lagerfeuer, entfacht aus quadratischen Konstruktionen aus Holstämmen. Von den Flammen und dem klaren Sternenfirmament am Himmel erleuchtet tanzten und feierten zahllose Shinigami um die Feuer herum. In der Nähe jedes Feuers befanden sich Essens- und Trinkstände, gerade weit genug von der Hitze entfernt, dass die Getränke im Sand kühl blieben. Das Lachen und Jubeln hunderter Stimmen klang über den gesamten Strand, an dem die Gotei 13 ausführlich feierte.

In der Mitte des Strandes, gerade noch im Schein eines der Feuer war eine hölzerne Bühne aufgebaut worden. Eine große Schar Shinigami hatte sich vor ihr versammelt und wartete gespannt. Unter lautem Jubel betrat schließlich die Generalkommandantin der Gotei 13, Gintori Fujita die Bühne. Hinter ihr folgte eine Schar von ranglosen Shinigami, welche Medaillen und Pokale trugen und sich in den Hintergrund stellten. Vor ihnen positionierten sich in gerader Reihe mehrere rangtragende Shinigami: Zunächst der Kommandant der siebten Division Toratsume Kamibi, dicht gefolgt vom Kommandanten der dritten Division, Hono Karasu. Dahinter der Leutnant des Kidokorpses Zatstu Shigure, sowie die Leutnants der siebten und achten Division Antares Kuroshiki und Kagayaku Azami. Ganz zum Schluss schließlich humpelte der oberste Schiedsrichter auf die Bühne, nach zahllosen dubiosen Schiedsverfahren in Bandagen, Mulden und Binden gehüllt wie eine Mumie.
Nachdem tosenden Applaus verebbte der Jubel in der Masse allmählich. Mit einem freundlichen, jedoch leicht zurückhaltenden Lächeln schaute die Generalkommandantin auf ihre Shinigami herab. Nach wie vor trug sie ihre Strandkleidung, einen silbergrauen Bikini über dem sie eine kurzärmlige weiße Bluse trug, sowie ein um die Hüfte gewickeltes Seidentuch, welches farblich zu ihrem kirschblütenfarbenem Schal passte. Aufgrund der etwas frischeren Temperaturen und der Dunkelheit hatte sie die Bluse bis auf den obersten Knopf zugemacht, und die Sonnenbrille in die Brusttasche gesteckt. Nachdem ihre bernsteinfarbenen Augen ein wenig durch die Reihen der Zuschauer geblickt hatten erhob sie schließlich das Wort:
„Verehrte Mitglieder der dreizehn Divisionen!“, fing sie in höflichem Tonfall, jedoch mit fester Stimme an. „Ich hoffe, ihr habt den heutigen Tag genossen! Bevor wir alle gemeinsam noch diesen hoffentlich gelungenen Tag mit einem ebenso vergnüglichen Abend beenden ist es mir eine Ehre, die Gewinner der heutigen Wettbewerbe zu verkünden! Leider musste der Schwimmwettbewerb aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten abgesagt werden. Nichtsdestotrotz präsentiere ich ihnen hiermit voller Stolz die Gewinner der übrigen Wettbewerbe!“
Aus dem Hintergrund trat einer der Shinigami hervor, welcher auf einem Purpurkissen zwei Goldmedaillen trug. „Die Sieger des Volleyballturnieres, welche sich durch ihre außerordentlichen Reflexe und ihr geschicktes Teamwork gegen alle anderen Teams behaupten konnten, unsere hochverehrten Kommandanten Hono Karasu und Toratsume Kamibi!“ Unter lautem Applaus traten die beiden Kommandanten an die Generalkommandantin heran. Diese nahm die Medaillen von dem Kissen und hängte sie den beiden nacheinander um den Hals. Nachdem sie wieder auf ihre Plätze gegangen waren und sich der Assistent hinter die Bühne zurückgezogen hatte verklang der Applaus, und die Generalkommandantin fuhr fort:
„Der Sieger des Strandburgenwettstreites, dessen Skulptur eines majestätischen Löwen die Seele und das Herz der Jury berührt hat: Leutnant des Kidokorpses, Zatetsu Shigure!“ Erneut Jubel als der genannte nach vorne trat. Gleichzeit trat einer der Assistenten aus dem Hintergrund der Bühne, vorsichtig eine goldene Nachbildung des von jenem gebauten Löwen in den Händen haltend. Sachte nahm die Generalkommandantin ihn aus seinen Händen und überreichte ihm den Sieger. Während dieser zurück auf seinen Platz ging kam ein weiterer Shinigami mit einer Medaille nach vorne.
„Als nächstes die Siegerin des Surfwettbewerbes“, rief die Generalkommandantin, noch während der Applaus aus der Menge anhielt. „Ihre graziöse Darbietung hat uns alle mehr als einmal in ihren Bann gezogen: Die Königin der Wellen, Leutnant Kagayaku Azami!“ Der Applaus schwoll wieder an, als Azami nach vorne trat und ihr die Medaille von der Generalkommandantin um den Hals gehängt wurde. Bevor sie jedoch wieder zurück auf ihre Position gehen konnte schritt ein weiterer Shinigami nach vorne, mir einer schlichte Krone auf einem Purpurkissen in den Händen.
„Doch nicht nur auf den Wellen hat sie uns begeistert!“, rief die Generalkommandantin über die jubelnde Menge hinweg, während sie die Krone nahm. „Auch ohne ein Surfbrett bewies uns die „Pop Queen“ der Gotei 13 ihre ästhetische Ausstrahlung: Meine Damen und Herren, die Siegerin des Schönheitswettbewerbes für Frauen und heutige Strandkönigin, Kagayaku Azami!“ Pfiffe mixten sich in den Beifall, als Fujita Azami die Krone auf das Haupt setzte. Nachdem sie zurück zu den anderen gegangen war tauschte der Assistent mit einem anderen den Platz, der ebenfalls eine Krone trug.
„Selbstverständlich braucht jede Königin einen König“, meinte die Generalkommandantin als sie die Krone nahm. „Der Sieger des Schönheitswettbewerbes für Männer, ein großartiger Akrobat und Artist – und wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann ein echter Frauenheld – der heutige Strandkönig Antares Kuroshiki!“ Als der angesprochene Leutnant nach vorne trat zwinkerte ihm Fujita leicht zu, bevor sie ihm unter tosendem Applaus die Krone auf sein Haupt setzte.
Als schließlich alle Sieger mit ihren Auszeichnungen in einer Reihe auf der Bühne standen steigerte sich der Applaus noch einmal zu seinem Höhepunkt. Im Lärm hörte es kaum einer als die Generalkommandantin noch meinte: „Oh, und übrigens hat Kommandant Hono auch beim Wassermelonenspalten gewonnen.“
Mit deutlich lauterer Stimme verkündete sie dann über den tosenden Applaus hinweg, während sie die Faust in Richtung Sterne recke: „Und jetzt lasst uns FEIERN!“

Das Ende des Strandfestes hat begonnen! Alle Charaktere am Strand wurden automatisch in diesen Thread transportiert. Es ist ab jetzt nur noch erlaubt hier zu posten! Sollten einige User Abstand von den anderen wollen oder wird es zu chaotisch einfach Bescheid sagen, dann öffne ich einen weiteren Thread.

Das Fest geht noch bis Montag, den 11. Februar, dann kehren alle Charaktere in die Soul Society zurück. Viel Spaß!


Zuletzt von Gintori Fujita am Mi Feb 20, 2013 6:08 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Takeda Shen Mo Feb 04, 2013 3:45 am

Hätte die Zunge sich nicht selbstständig gemacht und die luftzufuhr seines Herren verstopft, so läge Takeda wohl immernoch schlafend im Halbrausch auf dem Handtuch, worauf er sich Stunden zuvor hingehockt hatte, nachdem die Sache mit der Dose ihr Ende fand. Übrig geblieben war genau ein halbes Bier, welches irgendwann ins Exil gerollt war, als Shen sich niedergelegt hatte, um zu dösen.
Wie die Motte zum Licht führte es Shen zum Alkohol bei den Ständen, die aussen ums Feuer herum standen. Dass die Menge in Aufruhr war entlockte ihm noch keine tiefere Neugierde, beließ er es bei wenigen Blicken in die Richtung, wo die ganzen Shinigami ihre Blicke zuwandten, doch über sie alle hinweg konnte er sowieso nicht sehen. An einem dieser Stände kam er zum Stehen, ließ sich ein Bier öffnen und hörte bald darauf die Stimme der Generalkommandantin, hörte ob der Ferne jedoch nicht recht, was sie kundgab.
Das geöffnete Bier nun in die Rechte nehmend blickt er in die ündung rein, dreht sich nochmals zum Stand um und lässt nach einem Strohhalm fragen. Ja, jetzt wird das Bier gestrohhalmt!
Die Augen fast ganz schließend schlurft er das Gebräu aus dem Halm, woraufhin sich eine kleine Erinnerung in seiner hohlen Nuss anbahnte;
Wo war eigentlich Reika?
Die linke Braue ob dieser Gedankenfrage hebend macht er sich nicht wie erwartet auf dem Weg, stattdessen wird weiter geschlurft. Irgendwann würde er schon wieder auf sie treffen. Denn.. es war immerhin Schicksal, was die beiden zueinander geführt hat. Und das nicht nur einmal.
Grunzend werden die Lippen schnell vom Halm genommen, bevor das Bier aus der Nase auch noch in seine Flasche schäumt. Sich dick grinsend mit dem Arm das Nass von der Nase wischend lehnt Shen sich an den Stand und beobachtet das Geschehen.
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Beitrag von Kishiro Reika Mo Feb 04, 2013 9:08 am

Ein halbes Bier. Ein. Halbes. Bier. Irgendwann hatte sich Reika schließlich von all den Dingen lösen können, die ihr den Aufenthalt am Strand möglichst alkohollos gestalten wollten … um dann festzustellen, dass Shen jede der Dosen geleert hatte – bis auf die eine, aus welcher der heiße Gestank beinahe kochenden Spuckschlucks herauswaberte und zumindest die Lust des Rotschopfs auf die Pilssuppe etwas drosselte. Mit einem großen Seufzer hatte sie neben ihm gestanden und ein paar Augenblicke zugesehen, wie der Mann alle Viere von sich gestreckt auf dem Handtuch döste und sich hie und da mal an einigen Stellen des Körpers genüsslich kratzte.
»…wie ein Engel.« , kommentierte sie mit verschränkten Armen den göttlichen Anblick; natürlich reichlich trocken und mit einer Braue, die kurz davor war, sich abschätzend zu erheben – passend zu dem schläfrigen Rülpser, der dem schlummernden Kerl entwich, »…ein besoffener Engel…«, wurde noch seufzend angefügt, bevor sie zu ihrem Strandsack – dem anderen – schritt, einen Stift hervorwühlte und Shen eine Botschaft für ihn falsch herum in großen Lettern auf den Bauch kritzelte. Dabei kicherte er ein paar Mal im Schlaf und gedachte jedoch nicht einmal aufzuwachen. ›Einmal so durchpennen wie du…‹, beneidete sie ihn gedanklich, kopfschüttelnd und verstaute das Schreibgerät, um dann hinfort zu wackeln.

Strandfeuer 1 Shennachrichtevjjz

Schließlich siegte der Nacht übers grelle Himmelsgestirn, sodass das knisternde und weitreichende Licht des Feuers selbst eine so verlorene Mücke wie Shen anziehen konnte, damit der weiter das aussaugen konnte, was ihm so am liebsten war: Bier. Man stelle sich nur den apokalyptischen Tag vor, an dem sie von ihm fordern würde, er solle sich zwischen ihr und dem Gesöff entscheiden! Absurd, natürlich. Ohne das eine war das andere schließlich nicht mehr so lustig.
»Jetzt ist es also schon so weit, dass du das Bier nur noch mittels Strohhalm zu dir nehmen kannst, alter Mann?«, galt es ihm ans Ohr geklungen, als sich durch die Massen der umstehenden Shinigami schließlich das rothaarige Weibsbild schlängelte, das zum shenischen Bedauern die nassen Klamotten gegen ein paar neue eingetauscht hatte – trockene! Wie konnte sie nur! In diesem Zustand also gesellte sie sich an die Seite ihres ewigen Erretters und warf einen Blick hinüber zur Bühne. »Bedauerlich, dass sie keinen Trinkwettbewerb gemacht haben…«, kam es in diesem subtilen ‚Ich weiß, was du diesen Sommer getan hast‘-Tonfall, »…da hättest du sicher den ersten, zweiten und dritten Platz auf einmal abgeräumt.«
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Beitrag von Kuaro Aoi Mo Feb 04, 2013 12:24 pm

Mit weit geöffneten Augen hatte Aoi die Preisverleihung beobachtet. Die dicht gedränten Massen von Shinigami, die um die Bühne herumstanden, hatten es dem kleinen Jungen nicht leicht gemacht, doch konnte er einige Blicke auf die Ausgezeichneten erhaschen. Kommandanten und Vizekommandanten! Das erste Mal sah er diese, von seiner ebenfalls anwesenden Kommandantin abgesehen, Wesen. Sie wirkten so normal, beinahe wie die Shinigami um ihn herum oder seine Retterin von vorhin. Aussehen schien also kein Indikator für den Rang eines Mitgliedes der Gotei 13 zu sein. Was dann wohl die Rothaarige für einen inne hatte? Sie war plötzlich einfach weggegangen und hatte Aoi auf weiter Flur alleine gelassen. Notgedrungen hatte sich der dritte Offizier dann selbst aufgemacht, nachdem er seine Kleidung zurechtgezogen hatte, weiter den Strand zu erkunden, mal dies und jenes einzusammeln und möglichst alle weiteren Kontakte zu lebenden Wesen zu vermeiden, zu peinlich war das vorher erlebte Geschehen noch. Doch seine selbstgewählte Isolation hatte nicht lange bestand. Eine Truppe schon etwas angeheitetet Shinigami, der Anblick war ihm von seiner Tätigkeit als Bedienung noch sehr geläufig, war auf ihn getroffen und schien es sehr unterhaltsam gefunden zu haben ihn in ihre Mitte aufzunehmen, mit herumzuführen und zu bereden. Der Junge hingegen hatte schüchtern wie er eben war, nur freundlich gelächelt, genickt oder mit dem Kopf geschüttelt und auf Anfrage seinen Namen genannt, während er ohne Widerstand zu leisten von seinen "Kameraden" hinterhergeschleift wurde. Das ging sogar so weit, das er einige Minuten vor der feierlichen Verkündung der Wettbewerbssieger von ihnen in eine leere Umkleidekabine genötigt wurde, um sich "rauszuputzen". Einen passenden Kimono hatten sie schnell besorgt, anscheinend mussten sie irgendwoher seine maße gekannt haben oder eine kundige Frau in der Nähe gefunden haben, und ihm, das musste man ihnen wohl anrechnen, ohne zu lunsen in die Umkleide reichten. Wenige Minuten später war Aoi sauber verpackt und hergerichtet auch aus der kleinen Kammer heraus. Er trugt nun einen, eindeutig für Mädchen gedachten, roten mit helleren und dunkleren gehaltenen Blüten geschmückten Yukata, der durch blauen Stoff um die Brust und Hüftgegend zusammengehalten wurde. Barfuß hingegen war er immer noch. Nun musste er sich einige Sprüche mit einem Lächeln über sich ergehen lassen, ehe er auch schon zum Strandfeuer geschleppt wurde. Dort hatte sich die Gruppe dank der vielen Ablenkungen, aber auch dem Gedränge der umstehenden Massen, langsam zerlegt und am Ende stand er nun wieder alleine da. Wenn man inmitten von bestimmt einigen dutzend, wenn nicht sogar hundert, Shinigami als alleine bezeichnet werden konnte. Da nun der formelle Teil vollzogen war, schritt Aoi planlos, aber mit weit aufgerissenen und funkelnden Augen umher. Er war schon bei Straßenfesten gewesen, aber die waren niemals so groß gewesen! Und überall standen Shinigami herum! Er traute sich nicht einmal näher an die Stände zu gehen, da an fast jedem eine kleine Horde davor stand und sich am Anblick dieser erfreute oder sich mit Dingen, wie Speis und Trank, versorgte. Wieder in seinen Gedanken überlegte sich der Offizier, wie, wann und wo er denn am besten einmal einen näheren Blick riskieren könnte. Auf den Gedanken sich sogar etwas zu holen kam er gar nicht. Wie es aber nun einmal passieren musste, denn er schien heute Missgeschicke förmlich anzuziehen, achtete er nicht auf den Weg, welchen seine Füße vor ihm eingeschlagen hatten. Zwei harte Aufpraller, verziert mit einem hohen Kyah, folgten. Der erste war der eigene Oberkörper gegen einen Rücken oder eine Seite eines anderen Menschen, während der zweite Knall durch seinen Hintern ausgelöst wurde, der auf den Sandboden aufschlug. "bitte entschuldigen Sie, das tut mir schrecklich leid." quengelte er leicht angefressen. Leicht konfus und mit angewinkelten Beinen sitzend blickte der Junge nach oben, nur um rotes Haar über sich zu erhaschen.
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Beitrag von Kurohime Shizuka Mo Feb 04, 2013 9:53 pm

cf: Tiefe Gewässer

Noch nass von ihrem Ausflug ins tiefe Meer, erreichte Shizuka, gefolgt von ihrem Kommandanten den Strand, an welchem in der Mitte ein riesiges Feuer angezündet worden war. Sie hatte sich derweil wieder etwas mehr übergezogen, eine weiße Bluse und eine schwarze Dreiviertel-Jeans, die sie aus ihrer Tasche gekramt hatte. Ihr Haar hing klatschnass und strähnig lang hinab, was sie jedoch keineswegs störte. Nur ab und zu fröstelte es sie, als ein kühler Wind ihr Haar ergriff. Mittlerweile hatte sich die Nacht über die Welt der Menschen und somit auch über den Strand gelegt und so langsam trudelten auch alle anderen Shinigami hier ein. Hinter dem großen Feuer war eine riesige Bühne aufgebaut, auf welche Karasu gerade gerufen wurde. Shizuka grinste breit und winkte ihm aufgeregt hinterher, bevor sie sich unter die Massen brachte, um kräftig mitzujubeln. Als dann die Generalkommandantin die Bühne betrat, ging der Applaus sofort los und Shizuka mischte ordentlich mit. Sie hielt ihre Häne um ihren Mund wie ein Megaphon und rief: "Ein Hoch auf die Soul Society und die Gotei 13!"

Nachdem die Kommandantin der ersten Division ein paar Worte an die Mitglieder der einzelnen Divisionen gerichtet hatte, begann sie die Gewinner der einzelnen Wettbewerbe bekanntzugeben. Als Shizukas Kommandant aufgerufen wurde, wurde ihr Grinsen noch breiter. So schlecht war er ja doch nicht gewesen, wenn er gleich in zwei Wettbewerben einen Sieg hatte erringen können. Da würde sie sich wohl nachher entschuldigen müssen, dachte sie mit einem schelmischen Glitzern in den Augen. Kurz sprang sie jubelnd in die Höhe, wobei sie mit ihren Beinen nach hinten austrat und beinahe einen niederrangigeren Shinigami der ehemaligen 5. Division traf. Doch dieser konnte gerade so noch ausweichen und rannte dafür in einen anderen rein. "Oha ... sorry", murmelte die Schwarzhaarige und beobachtete belustigt, wie ein paar einzelne Leute sich gegenseitig aus Versehen anrempelten und wütend umher geschubst worden. Nachdem die Generalkommandantin dann aber zum feiern aufgerufen hatte, verteilten sich alle Anwesenden wieder, statt in einer riesigen Masse vor der Bühne zu stehen und Shizuka positionierte sich so vor der Bühne, dass sie jedem Sieger einzeln die Hand reichen konnte und ihnen alles Gute wünschen konnte.

Danach zwinkerte sie Karasu zu. "So schlecht waren Sie ja doch nicht", grinste sie und boxte ihn freundschaftlich gegen die Brust. "Also, wie war das mit dem Drink, mh?" Sie hatte immerhin nicht vergessen, dass die beiden sich zuvor ja mal über den Sieg für's Wettschwimmen, das dann nie stattgefunden hatte, unterhalten hatten. Er hatte zu ihr gemeint, er würde sie notfalls auch einfach so einladen und darauf kam sie nun mit Freude zurück.
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Beitrag von Kurozawa Takeru Di Feb 05, 2013 1:47 am

Nachdem Azami seine Hand gegriffen hatte und wieder auf ihren BEinen stand, wagte er es ihr immer noch nicht in die Augen zu blicken. Diese Situation war mehr als unangenehm. Auch wenn sie meinte, dass es schon gut wäre. Das Schweigen danach sagte aus, dass es auch ihr unangenehm gewesen war. Bevor Riku jedoch etwas sagen konnte, wurden alle zum Strandfeuer gerufen. "Wir sollten gehen.", sagte er und mit Azami zum Strandfeuer, wo sich alle anderen Shinigami versammelten. Es wurden nun offensichtlich die Preise der einzelnen Wettbewerbe vergeben. Zuerst waren die Gewinner des Volleyballturnieres dran. Dies waren die Kommandanten Hono Karasu und Toratsume Kamibi. Riku klatschte nur leicht. Er freute sich für die Beiden, alleridngs hatte er die meisten Wettbewerbe nciht ganz gesehen und meist nur auf Azamis Auftritte geachtet. Als nächstes kam der Gewinner des Sandburgenwettbewerbes Zatetsu Shigure. Auch hier blieb Riku bei seinem verhaltenen Applaus. sandburgen intressierten ihn wenig, auch wenn es hierbei um mehr ging,a ls um simples Burgen bauen, immerhin standen hier Sandskulpturen, die wirklich nicht jeder so hinbrachte. Der nächste Gewinner wurde nun bekanntgegeben. nun wurde Riku hellhörig, denn es ging um den Surfwettbewerb und der Shinigami wusste, werd iesen gewonnen hatte. Seine Vorgesetzte Azami wurde aufgerufen und ging nach vorne. Hier klatschte Riku schon freudiger und lächelte unter seinem Tuch. Und er konnte weiter jubeln, denn Azami durfte sich gleich auch die Krone als Gewinnerin des Schönheitswettbewerbes aufsetzen. Die Geschichte von gerade eben schien vergessen. Die Krönuing des Gewinners des Schönheitswettbewerbes der Männer, Antares Kuroshiki, bekam Riku gar nicht mehr mit. Nachdem Azami die Bühne verlassen hatte, wollte er nur raus aus der Menge und sich etwas außerhalb der Menge aufhalten. Es war nämlich die Zeit zum Feiern udn Riku war ja nicht dafür bekannt, der Feier-König zu sein. Besonders das Strandfeuer machte ihm zu schaffen, weshalb er sich etwas entfernte. Es war wirklich schwer seine Maskerade aufrecht zu erhalten, damit Azami ihn nicht erkannte. Im Moment verfluchte er sein Tattoo auf der rechten Brust.
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Beitrag von Kagayaku Azami Mi Feb 06, 2013 3:44 am

Azami und Riku verließen die Stelle des Strandes, auf welcher das kleine "Maleur" passiert war, wobei beide sich gegenseitig anschwiegen und Azami noch immer leicht rot im Gesicht war. Als sie das Strandfeuer erreicht hatten, waren bereits Unmengen an Shinigami anwesend und Azami musste sich beinahe durch die Menge hinduruch boxen, um vor zur Bühne zu kommen, zu welcher man sie gerufen hatte. Ging es jetzt etwa an die Preisverleihung? Ach herrje ... Azami war gespannt darauf, wer sonst noch so mit ihr auf der Bühne stehen würde. Vom Kommandanten der 3. Division wusste sie, dass er und Kamibi den Volleyballwettbewerb gewonnen hatte. Eine Disziplin, bei welcher Azami leider nicht hatte punkten können, doch sie gönnte den beiden Kommandanten den Sieg, denn sie hatten wirklich unglaublich gut gespielt.

Azami stand eine Weile hinter der Bühne und dachte über das zuvor Geschehene nach, hatte jedoch nicht genug Zeit, um sich den Kopf extremst darüber zu zerbrechen, denn in diesem Moment kamen auch die anderen Gewinner herbei und sie wurden in einer Reihe auf die Bühne geschickte. Vor ihnen stand nun die Generalkommandantin, wandte sich an das Publikum, dass in lautes Gegröhle verfallen war und wartete darauf, dass langsam Ruhe einkehrte, bevor sie zu sprechen begann und damit das Ende des Fesivals einleitete. Azami wartete geduldig darauf, dass alles hier zuende ging. Es hatte Spaß gemacht, doch allmählich hatte sie das Gefühl, dass, je fröhlicher die Menschen wurden, desto trauriger wurde sie. Während sie da stand wanderte ihr Blick über die Menge und sie stellte sich gerade vor, Sho würde da unter ihnen stehen und ihr zujubeln. Doch gerade als sie das dachte, erblickte sie Riku, der ein wenig abseits von der Menge stand und ebenfalls zu ihr aufsah. Ihre Blick trafen sich und sie dachte an seine Worte zuvor. "Trauern ist in Ordnung, man sollte aber sein Lächeln nie verlieren." Und prompt begann auch sie zu lächeln.

In diesem Moment wurden die ersten Gewinner aufgerufen und Azami begann ebenfalls zu klatschen. Als man sie zur Gewinnerin des Surfwettbewerbs aufrief, fiel ihr auf, dass sie, neben der Generalkommandantin die einzige Frau auf dieser Bühne war und so trat sie mit gestärktem Selbstbewusstsein auf die Bühne und winkte dem Publikum zu, bevor sie sich vor die Generalkommandantin stellte, die ihr eine Medaille umhängte und ihr gleichzeitig noch den Titel der Strandkönigin verlieh. Azami bekam eine Krone auf ihr Haupt gesetzt und verneigte sich einmal kurz vor den applaudierenden Shinigami, die alle vor der Bühne standen und ihr zuwinkten. Danach trat sie wieder zurück und wartete, dass die Preisverleihung ein Ende nahm. Danach verließ sie die Bühne als erste, wobei ihr Kurohime Shizuka, die dritte Offizierin der dritten Division entgegen kam und ihr begeistert die Hand schüttelte. Sie dankte ihr lächelnd für die netten Glückwünsche, nickte dann noch dem einen oder anderen Zuschauer zu, der, sichtlich betrunken, auf sie zutorkelte und meinte, sich ihr um den Hals werfen zu wollen und lief dann schnurstracks zu Riku, der sich noch weiter von dem Feuer entfernt hatte.

Azami hatte sich, um der Kälte des Abends zu entfliehem, eine Bluse und einen leichten Rock über den Bikini gehängt, fror jedoch immernoch leicht, jetzt, wo sie so weit vom Feuer weg stand. "Und du willst dich nicht mit anderen an's Feuer gesellen, nehme ich an?", fragte sie und rieb sich die Oberarme. "Aber gut in deinem Outfit frierst du ja wohl kaum." Bei ihren Worten lächelte sie, auch wenn das Lächeln nicht unbedingt das glücklichste war. Aber es war ein Lächeln! "Tja ... also, ich würde aber schon ganz gern irgendwo hingehen, wo es war ist ... Das Fest ist immerhin noch nicht ganz zuende ..."
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Beitrag von Takeda Shen Mi Feb 06, 2013 4:39 am

Nachdem es einmal beinahe daneben gegangen war, konnte er nun genüsslich durchschlürfen. Oder viel mehr 'könnte', doch ging ihm das Geräusch einer Stimme durch Mark und Bein. Nicht, weil sie so unglaublich sexy klang, (nicht nur) sondern tatsächlich auch aus dem Grund, sich erschreckt zu haben. Innerlich, natürlich. Sie war wirklich im Wasser gewesen? Das wäre wohl sicher nicht das Einzige, was ihm entgangen war. Die Iriden, aber nicht den Kopf zu ihr drehend versuchte Shen sie in seinen Blickwinkel zu packen. Doch bevor er die Lippen vom Halm nahm, zog er noch einmal provokant schnell und lange das Gesöff nach oben, sodass es kurz darauf nur noch vor Leere gurgelte. Schmatzend die Flasche senkend dreht er sein Haupt nun in ihre Richtung. Ein verpennter Blick und ein bescheidenes Lächeln dürften Bände sprechen. Nickend beantwortet er ihre Frage, doch verbal sollte sie keine Antwort bekommen. Stattdessen schenkte er ihn einen gedämpften Ausstoß, welchen er mit der Faust vorm Maul etwas abfängt.
Das traust du mir zu, eh? Und was ist mit dem vierten Platz?Der fünfte? Sechste? Die etwa nicht?“ verschmitzt grinsend stellt er die Flasche hinter sich auf dem Tisch ab und beordert die Verkäufer, davon nochmal zwei herzugeben. Beide Flaschen bekamen Strohhalme, doch war Shen mittlerweile wach genug gewesen, um dieses Getränk wieder maskuliner Natur zu sich zu nehmen. Und Reika? Die trinkt sowieso nicht aus einem Halm. Zumindest kein Bier. Beide Halme wieder entfernend reicht er ihr das zweite rüber.
Die Nachricht auf seinem Oberkörper hatte er bis jetzt nicht mitbekommen, doch fängt es langsam an, auf der Haut zu jucken, weswegen er ungeniert seine Linke unters Shirt führt und sich quer über den Brustkorb kratzt, bevor er das am Bauch macht. „Hast du eine Veränderung bemerkt? Oder.. dass dieser Tag etwas besonderes war?“ dem monotonen Gesichtsausdruck und der ebenfalls gefühlvollen Stimme zu urteilen schien er das selbst zu verneinen.
Hoffentlich hatte sie ihre Flasche schon ergriffen, ansonsten wären es nun zwei Hände gewesen, die durch das Überschwappen noch voller Flaschen ungewollt benässt wurden. Das schöne Bier.. Bekanntschaft durfte ihre Vorderseite mit Shens Seite machen. Umfallen wie sie tat er nicht, dafür hatte er einen viel zu stabilen Stand. Noch dazu lehnte er auch noch am.. 'Stand'. Zu dem.. der Person blickend zieht er beide Brauen überrascht hoch. „Kein Problem, Nichts passiert. Bei dir alles in Ordnung, Kleine?“ Er durfte sich nicht wundern, als Mädchen erkannt zu werden, wenn er nichts dagegen unternahm. Als Hilfte stemmte sich der Shinigami von seiner Lehne, wischte sich die rechte Hand am eigenen Shirt ab und streckte ihr diese zur Hilfe entgegen, um wieder auf die Beine zu kommen.
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Beitrag von Kishiro Reika Mi Feb 06, 2013 6:07 am

Was man eben nicht alles verpasste, wenn man den ganzen Tag im Halbkoma in der Kuhle verdöste. Zum Vorwurf gereichte es jedoch nicht – schließlich hatte sich Reika selbstständig von dannen begeben, als der Hüne mit der Augenklappe aufgetaucht und sie um ein Gespräch gebeten hatte. Unter vier, nun eigentlich drei, Augen. Ab da war der schicksalsträchtige Verlauf nicht mehr aufzuhalten gewesen! Aber dazu später mehr …
»Oh, verzeih. Wie konnte ich dein süffiges Licht nur unter den Scheffel stellen?«, gab sie ihm nicht wenig ironisch Retour und schnalzte als kopfschüttelndes Äquivalent einmal mit der Zunge. Nach so vielen Jahren des untoten und doch sehr vitalen Lebens war seine Leber vermutlich schon so groß wie ein Mülltonnendeckel – passend zur Metapher, die sein Körper wohl für den Alkohol spielte.
»Danke«, kam es auf das Anreichen des Biers, das ihr den ganzen Tag lang verschmäht blieb, indem sie sogleich einen Schluck vom Schlund nippte. Dabei fiel ihr Augenmerk natürlich mit gelupfter Braue auf seine zwanglose Geste, sich den Frontpelz zu schuppern, der – wie Reika vermutete – noch immer von schönster Kalligraphie ihrer Rechten geziert war. Und irgendwie ließ die folgende Frage den Verdacht keimen, dass er ihre Botschaft bisweilen noch nicht einmal bemerkt hatte. Flüchtig kratzte sie sich am Kinn und warf einen Blick umher, der glücklicherweise die Erkenntnis springen ließ, dass alle Aufmerksamkeit irgendwohin fort von ihnen gelenkt war – dann schon floss dieses eigensinnige Grienen in die Backen der Vizekommandantin, das bisher nur zu seltenen und dazu beunruhigenden Anlässen zu sehen gewesen war. Wie auf der Pirsch tigerte sie nun plötzlich auf einen alarmierenden Abstand an ihn heran, der zumindest bei einem nüchternen Shen gewisse Vorsicht geweckt hätte - »Ich weiß nicht recht…«, raunte sie viel zu lasziv für ihre sonst so herbe Aura und ließ den Finger an den Saum seines Shirts schweben, um diesen laaangsam hinauf zu schieben, wobei die Spitze des Fingernagels nur einen Hauch entfernt von seinem Bauch entlang glitt, »…hast du denn nichts… bemerkt… Shen?« , perlte es so honigsanft aus ihrem Mund; nur um sich im beginnenden Laut seines Namens verheißungsvoll zu gipfeln.
Hach ja, konnte das Leben nicht schön sein? Zumindest dann, wenn man den üblichen Charakter Reikas gänzlich ignorierte und einfach mal vergaß, was notgedrungen darauffolgen würde: »…zum Beispiel, dass ich dir in riesengroßen Buchstaben was auf deine Plauze geschmiert hab, das du vielleicht mal abwaschen gehen solltest, wenn du morgen keinen Ausschlag bis zu den Zehen haben willst.« - so rau, so unverblümt. Als hätte man die Nadel geräuschvoll von einer Schallplatte romantischer Musik geschubst. Im Handumdrehen war sie wieder in übliche Distanz entschwebt, die Arme unter einem abschätzenden Blick verschränkt. Die ganze Nachricht war von seiner Schupperei verschmiert, und nicht mal das winzige Zugeständnis an ihre innige Freundschaft in Form eines Herzchen mehr zu erkennen. Außer man konnte sich für eine anatomisch korrektere Variante des Symbols erfreuen.
Doch bevor Shen sich im Pfuhl der Ausreden suhlen konnte, tänzelte auch schon das angeschnittene Schicksal vorbei – und stellte unter Beweis, nichts besser zu können, als mit anderen Leuten auf nähesuchende Tuchfühlung zu gehen. Der weibliche Rotschopf in der Runde hatte bereits zum Wort angesetzt, da titulierte ihr bester Freund Aoi auch schon verständlicherweise als ‚Kleine‘, was Reika zu dem moralischen Zwist brachte, ob sie nicht vielleicht lieber dem Unheil ihren Lauf lassen sollte. Um sich etwas mehr verwerfliche Bedenkzeit zu verschaffen, kippte sie lieber noch einen größeren Schluck des Biers und harrte erwartungsvoll der Dinge, die da kamen.
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Beitrag von Gintori Fujita Mi Feb 06, 2013 10:48 am

Nachdem sie die Sieger verkündet hatte sprang Fujita von der Bühne hinunter in die Menge. Fast wollte sie seufzen als die Leute beinahe schon automatisch vor ihr zurücktraten und so eine freie Kreisfläche um sie herum entstand, während sie barfuß über den kühlen Sand in Richtung Feuer ging. Wer genau hinsah bemerkte, dass ihr Schritt leicht holperig war, wenngleich es genauso wenig auffiel wie ihr leicht müder und verschlafener Blick. „Ich hätte nach der dritten Schale Sake aufhören sollen“, murmelte sie vor sich hin, als sie sich in einigen Metern Abstand Entfernung an das Feuer setzte.
Um die Flammen herum tanzten mehrere Shinigami mit brennenden Stäben, bejubelt und –klatscht von der umstehenden Meute. Einer von ihnen zog dabei besonders viel Aufmerksamkeit auf sich: Zum einen weil er mit Abstand der größte der Tänzer war. Zum anderen weil er trotz seines muskulösen Körperbaus den Flammenstab mit einer Leichtigkeit und Eleganz führte als wäre er ein chinesischer Seidenbandtänzer. Und schließlich weil er die ganze Zeit während seiner Aufführung unentwegt „Yeah“ und „Baby“ sang.
„Yeah, yeah, come on Baby”, rief Moriya mit seiner melodischen Stimme über das Knistern der Flammen, ein fast schon dümmlich zufriedenes Grinsen auf den Lippen. „Let’s go, one, two, three, flow, Rhythmus ist da biest, reit on the wäääääve, on the bieeeeech, on da pieeeeeech, evärybady get daun with a smoooooooth grooooooove♥” Wie ein Helikopter schwirrte der Feuerstab über seinen Kopf. Angetrieben von den Rufen der Umstehenden warf er ihn in die Luft, machte eine Drehung um sich selbst, streckte den einen Zeigefinger in Richtung Boden und den anderen in den Himmel, während er mit leicht zur Seite geneigtem Kopf zum Stehen kam. „Rageeeaaa♪“, vollendete der in schwarze Badehosen gekleidete Tänzer seinen Auftritt, bevor der Stab auf seinem Kopf landete und ihn lichterloh in Flammen hüllte.
Während Moriya spontan eine Zugabe in Form seines berühmten „Über den Sand roll und versuchen die Flammen zu löschen“-Tanzes gab – selbstverständlich begleitet von lieblichen „Yeahs“ und „Babys“ – merkte Fujita, wie sich jemand neben sie setzte. „Irgendwelche Vorkommnisse?“, fragte Fujita den Rotschopf mit einer genauso knallroten Badehose.
„Nichts wichtiges“, meinte Takuya trocken. „Nur ein Kommandant, der durchgedreht ist und Amok läuft.“
„Kommadant Kuro, richtig?“
„Exakt.“
Fujita seufzte. „Sperrt ihn ins Madennest.“
„Wie du meinst. Sonst noch etwas?“
„Eine Sache noch.“ Fujita wandte ihren Kopf in seine Richtung. „Geh zu Amaya“, „befahl“ sie ihrem vierten Sitz und zwinkerte ihm zu. „Ich werde auch ohne dich Spaß haben.
Takuya errötete leicht, nickte jedoch. „Wie ihr meint, Generalkommandantin“, meinte er noch, bevor er aufstand und in der Menge verschwand. Mit einem Lächeln wandte sich Fujita wieder dem Feuer zu. Moriya hatte inzwischen seine Flammen gelöscht und tanzte wieder, den Stab führend wie ein Schwertmeister sein Zanpakutou. Da fiel ihr ein, dass sie noch kein Mitglied ihrer Division heute gesehen hatte, von Moriya und Takuya abgesehen. „Mal sehen wo die sich so herumtreiben“, meinte sie während sie aufstand. Ruhigen Schrittes ging sie durch die Menge, welche wie durch Magie immer einen Kreis um sie herum freiließ.
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Beitrag von Kuaro Aoi Mi Feb 06, 2013 1:02 pm

"Das freut mich werter Herr." brachte Aoi hervor, als der rothaarige Mann, welchen er eben frontal gerammt hatte, sein Wohlbefinden bekundet hatte. Nicht einmal zurückgewichen war er! Er musste bestimmt unheimlich stark sein! Das ein Stand hinter dem Angerempelten platziert war und diesem somit Halt bot, kam dem naiven Geist des Jungen nicht in den Sinn. "Ich glaube mir geht es auch ganz gut. Mein Hintern schmerz etwas und mein Yukata wird an dieser Stelle bestimmt vom Sand ganz schmutzig sein, aber ich werde es überleben." Ein leichtes Lächeln erhellte seine Züge. Er war wohl knapp einem Fiasko entronnen. Es hätte auch böse enden können. Der Rothaarige hätte hinfallen, sich den Arm brechen und ihn dafür zu recht verantwortlich machen können! Oder zumindestens sein Bier auf den Boden fallen lassen können. Das einzige was passiert zu sein schien, war das er ihn mit Kleine angesprochen hatte. Vielleicht doch ein eher hirnbedingter Schaden durch den Aufprall? Er war doch ein Junge! Aber vielleicht hatte er sich auch nur verhört? So viele Menschen und unbekannte Geräusche um ihn herum, ein einfaches r zu überhören war so doch keine Kunst. Egal was es aber nun war, ansprechen würde er ihn erst einmal darauf nicht. Wäre es die erste Variante, könnte der Geschädigte seine Klarstellung als frech und schroff verstehen, wäre es die zweite würde Aoi sich selbst lächerlich machen. So machte er es wie eh und je, freundlich lächeln und nicken, noch während er die Hand entgegennahm und sich aufhelfen ließ. Seine Hand war leicht klebrig, hatte er also doch etwas von seinem Getränk verloren? Sicherlich, als ehemaliger Kellner war dem Experten dritten Offizier dieses Gefühl mehr als bekannt. Sich nichts anmerken lassend, verneigte sich der junge Shinigami einmal kurz vor dem Herrn. "Entschuldigen Sie erneut. Kuaro Aoi mein Name, es war keine Absicht." Nachdem er sich wieder aufgerichtete hatte, viel sein Blick auf einmal auf die Person gleich in der Nähe des Rothaarigen. Es war eine, nein die Rothaarige! Die Frau, welche ihm das Leben gerettet und dann einfach gegangen war. Wie ein Zinnsoldat ging der Junge wieder in eine Verbeugung, nun an die Frau gerichtet, über. "Es freut mich Sie wiederzutreffen. Ich hoffe Sie und Eure Badesachen sind wieder vollkommen trocken und mein Fehltritt hat ihnen nicht den restlichen Tag verdorben gehabt."
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Beitrag von Takeda Shen Do Feb 07, 2013 12:23 pm

Genau. Wie konnte sie nur? Freches Weib! Es war dennoch beruhigend mitzubekommen, dass sie die Feier mindestens genauso nüchtern betrachtete wie er. Bei Shen lag es wohl einfach daran, dass es ein Besäufnis in einer Art Kneipe auch tat und selbst in dieser bekam er Reikas Body in einem knappen Outfit zu sehen. Hurrr! Man hatte noch keinen einzigen Schluck getätigt, denn er musste ihr unbedingt einen sagenhaft skeptisch fraglichen Blick schenken, in welcher seine linke Braue ihren Weg nach oben fand. Was sich in seinem Kopf abspielte, sollte sich bald herausstellen. Viel Zeit zu pilabern blieb nicht und ihre Aufklärung konnte nicht verarbeitet werden, da gab es auch schon die Begegnung zweier fremder, völlig unterschiedlicher Körper. Nachdem er ihr aufgeholfen hatte, bildete sich auch schon das schiefe Grinsen, welches man kaum in seinem Gesicht vermissen konnte. „Wie gesagt, nichts passiert. Aoi, eh?“ so etwas wie: Hübscher Name! oder: Haben deine Eltern vorhergesehen, dass du augenscheinlicher Zwitter wirst? kam nicht von ihm. Zum einen war sie zu jung, zum anderen wusste er gar nicht, dass es gar keine sie war. Das, was Aoi erwähnte und vor Allem wem gegenüber veranlasste Shen dazu, mit gerunzelter Stirn zurück zu Reika zu sehen. „Bitte tu mir einen Gefallen, Schatz. Beim nächsten Mal lass mich bitte in dem Glauben, dass du meinem Shengel etwas vorgezwitschert hast. Ich hätte dich beinahe als 'gut' gepriesen..“ nun endlich.. der erste, große Schluck von der noch unangetasteten, neuen Flasche.
Nein, natürlich wollte er dabei weder einem Blick noch einer Regung ihrer ausweichen. Neeein...
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Beitrag von Izanagi Kirito Do Feb 07, 2013 11:05 pm

Etwas abseits der Preisverleihung stand Kirito an einem Baum gelehnt und beobachtete mit einem zufriedenen Lächeln das Geschehen. Für den Kommandanten der vierten Division war es besonders aufregend, wieder in der Menschenwelt zu sein. Zu lange war es her, seit er das letzte mal hier war - alles hatte sich mittlerweile verändert. Am meisten begeisterte ihn das 'Motorrad fahren', wie sein Kollege Moeru Jinpei bereits erwähnt hatte. Für ihn verlief der Aufenthalt an diesem Ort besonders spannend. Zwar war das erste Zusammentreffen mit einigen Shinigami nicht ganz unfallfrei verlaufen, aber den rest seiner Aufenthalt hatte er mit trinken von alkoholischen Getränken und beobachten von Strandschönheiten verbracht, bis er schlussendlich 'Motorrad fahren' durfte.

Einige Blessuren später hatte auch er sich zum Strandfeuer begeben und hatte sich erstmal an den Verpflegungen hergemacht, bis die Preisverleihung schliesslich los ging. Gespannt und bereits leicht angeheitert klatschte er begeistert in die Hände, als die Gewinner angekündigt wurden. Er musste lachen und die Flasche, die er sicher in den Händen gehalten hatte, fiel zu Boden und zerbarst. Nun, wie konnte man nicht lachen, wenn man den bandagierten Schiedrichter sah? Musste sicher spannend gewesen sein, das Turnier. Leider hatte Kirito keine Zeit gehabt, um daran teilzunehmen. Aber vielleicht wird das nächstes Jahr besser. Er würde sich auf jeden Fall freuen. Er stimmte schliesslich in die Pfiffe der Herren ein, als die Schönheitskönigin gekrönt wurde und blieb ausserordentlich stumm, als der männliche Gegenpart gekrönt wurde. Immerhin wollte er nicht den Eindruck erwecken, auf beide Geschlechter zu stehen. Dennoch klatschte er höflich in die Hände. Als alles schliesslich vorbei war, gesellte sich Kirito zu den anderen und stellte sich an eines der vielen Strandfeuer, um sich den Magen vollzustopfen. Das Essen hier in der realen Welt war eben doch um einiges besser als in der Soul Society.
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Beitrag von Kishiro Reika So Feb 10, 2013 12:06 pm

Ha ja. Welch wundervolles Wiedersehen. Wenn das so weiterging, musste sich Reika vielleicht etwas einfallen lassen – der Knirps hatte einen subtilen Hang dazu, ständig in den persönlichen Radius eines anderen hineinzulaufen und damit nachhaltigen Unsinn anzurichten. Bei Shen in etwa, dass ihm das Bier verschüttet wurde, was schwerwiegende psychische Folgen für jemanden wie ihn haben konnte – glücklicherweise hatte er sich bereits am heutigen Tage an einer ganzen Wadenladung gütlich getan, sodass sich seine bessere Hälfte in rein freundschaftlicher Natur keine Sorgen bereiten musste. Diese war zudem gerade versucht, selbst einen Schluck zu kippen, da traf sie ein plötzliches Lächeln – nicht das Shens, sondern aber das eigene, welches auf den Lippen gekeimt war, noch bevor seine Retour gänzlich verarbeitet werden konnte. Offenbar war der reika’sche Organismus bereits sehr genau auf seine überaus charmanten Entgegnungen geeicht. Das Bier blieb auf Halbmast; vermutlich, Schirm über die folgenden Worte zu bieten, damit sie nicht in missverständige, fremde Ohren gerieten – die Betonung lag dabei auf ‚fremde‘, da ihr ewiger Erretter wie alle anderen Männer auch gerne dazu neigte, die Dinge so hören zu wollen, wie sie ihm gerade passten –
»…weißt du… da frage ich mich doch glatt: Was wäre größer – die Freude darüber, dass ich es womöglich getan hätte, oder aber die Betrübnis darüber, dass du davon nichts mitbekommen hast?«, erwiderte sie ihm gedämpft, aber hörbar amüsiert, und gönnte sich den an der Schwelle harrenden Schluck, um schließlich wieder im gemäßigten Mienenspiel die Aufmerksamkeit auf Aoi zu richten.
»Nein, keineswegs. Ich hab mich dann einfach dieser furchtbar nassen und tropfenden Klamotten entledigt.«, spielte sie auf das einzige an, was in diesem Gespräch für sie von besonderer Lustigkeit sein könnte, »…und wie du siehst, bin ich wieder gänzlich trocken.« - vielleicht zum Bedauern einiger Anwesender, aaaber das sollte ja nicht ihr Problem sein. »Hübscher Kimono übrigens.«, sagte sie, und hatte es offensichtlich perfektioniert, ohne jeglichen Unterton sprechen zu können, wenn es denn die Situation erforderte – egal, wie viel sich Sarkasmus sich möglicherweise anbot. Und letztendlich … war er ja auch schön. Wenn auch nicht unbedingt für sein Geschlecht geeignet.
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Beitrag von Kuaro Aoi So Feb 10, 2013 12:46 pm

Leicht verwirrt, aber noch sein blondchen Lächeln im Gesicht, und mit weit geöffneten Augen sah Aoi zwischen den beiden rothaarigen Shinigami hin und her. Scheinbar kannten sie sich. Lag das an der Haarfarbe? Hatten sie etwa den gleichen Friseur? Immerhin hatte er zuvor kaum Leute mit solcher Haarfarbe gesehen, vielleicht gab es also eine gemeinsame Quelle, wo alle Interessenten hin mussten, um diese zu erlangen. Oder aber sie waren in einer Kompanie, wenn nicht sogar eine "eigenständige Einheit", ein Päarchen. Freundschaftlich miteinander umzugehen wussten sie schon einmal miteinander. Zufällig standen sie bestimmt auch nicht bei einem Fest zusammen. Diesen Gedanken würde er wohl in Zukunft noch weiter verfolgen. Nun aber wurde er mit einem Kompliment aus den Wolken der Überlegungen gerissen. Sein Gesicht lief leicht rot an und der dritte Offizier strich sich verlegen die Wange, während er sich langsam auf der Stelle drehte und sich selbst begutachtete. "Finden Sie, werte Dame? Das freut mich, das eine so wohlgekleidete Dame das sagt. Ich hatte erst Angst gehabt, das der Yukata nicht passen würde. Ein paar freundliche Herren haben ihn mir besorgt, ohne das sie meine Maße überhaupt kannten. Das waren schon ein paar seltsame hilfsbereite Herrschaften. Meine Kleider waren wie ihre vollkommen durchnässt, weshalb sie mir vor dem Strandfeuer Hilfe beim Umziehen angeboten hatte. Es macht mich glücklich zu wissen, das eine Menge Shinigami so viel Geduld und Hilfsbereitschaft gegenüber mir ungeschicktem Ding scheinbar zeigen." redete der Junge aufgeregt über seinen ersten Tag unter seinesgleichen, bevor er schließlich mehrere Selbstumrundungen hinter sich gelegt und seine Front wieder den beiden Gesprächspartnern zugewandt hatte. "Ich hoffe meine Kommandantin ist auch ein solcher Mensch." Privat hatte er sie ja noch nie kennengelernt, also konnte er ja nur auf das Beste hoffen.
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Beitrag von Takeda Shen So Feb 10, 2013 1:43 pm

Nicht erkennbar hatte er seine so schon schmalen Augen noch viel mehr geschmälert, da beiderlei ihn zermarterten. Hieß das nun, dass sie es wirklich getan hatte, ohne ihn geweckt zu haben?? Diese Frau... wusste genau, wie sie ihm etwas heimzahlen konnte!
Die Oberlippe links etwas in die Höhe ziehend, als hätte er etwas abscheuliches gesehen, setzt er die Flasche wieder an die Lippen. Wart nur, Reika.. wenn Lassie (huehuehue...) sich erbarmt, wirst du sicher nicht geweckt! Ihr Kommentar brachte Shen dazu, dass er noch immer an seiner Flasche saufend nach links weg schielte. Beinahe so wie ein beleidigtes Kind, nur, dass man ihm keinen Lolly weggenommen hatte und er anstatt des Spielzeugautos eine Flasche Bier in Händen hielt. Bla bla Keks, ja, das Wetter ist herrlich.
Sich wieder auf andere Gedanken bringend, nachdem die Flasche – mal wieder bis unter die markierte Hälfte geleert – abgesetzt worden war und sich der Rotschopf an das kleine Mädchen wandte. „Ey yo, Aoi. Welche Kompanie nimmt eigentlich kleine Mädchen auf?“ Das Bier hin und her schwenkend bringt er es – ganz ungewollt und unbeabsichtigt – auf den Punkt, als wolle er ihm auch noch beabsichtigt auf den Schlips treten: „Sag schon. In welche Kompanie haben sie dich gesteckt, eh?“ Auf die anscheinend pädophilen Shinigami kam er erst gar nicht zu sprechen.
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Feb 11, 2013 3:31 am

Nachdem Fujita sich ein wenig von dem von Shinigami umringten Feuer entfernt hatte kam sie zu einem der – ebenfalls von Shinigami belagerten – Trinkstände. Trotz der hohen Konzentration an Personen auf dem Strand hatte die Generalkommandantin stets zu jeder Seite mehrere Meter Platz. Obwohl ihr der „Sicherheitsabstand“ ihrer Soldaten gegenüber ihrer obersten Vorgesetzten ein wenig unangenehm war zeigte Fujita doch ein wenig Bewunderung dafür, wie ebenmäßig der Kreis was, der um sie herum gemacht wurde. Als die Masse gerade so weit zurückgetreten war, dass Fujita freie Sicht auf den Trinkstand hatte, sah sie drei ihr bekannte Gesichter vor eben jenen stehen. Zwei von ihnen hatte dasselbe flammend rote Haar wie auch ihr vierter Sitz Takuya – einer von ihnen war sogar ebenfalls ein vierter Sitz. Im Hinterkopf machte sich die Generalkommandantin eine Notiz, bei Gelegenheit die Anzahl der Leute auf dem vierten Sitz zu reduzieren. Vier Leute auf dem vierten Sitz war ganz witzig, bei fünf Leuten ging jedoch die Pointe verloren.
Der dritte Shinigami hatte kein leuchtend flammend rotes Haar, fiel jedoch aufgrund der mangelnden Größe und des nicht recht zum Strand passenden Kimonos auf. Obwohl sie den androgyn-wirkende Jungen nur einmal aus der Nähe getroffen hatte erkannte Fujita ihn sofort wieder. Mit einem freundlichen Lächeln ging sie auf ihre vor dem Trinkstand herumlungernden Untergebenen zu. Je näher sie kam desto penetranter wurde der Geruch nach Bier, welcher vor allem von Shen ausging, und Fujita schmerzlich an ihren leichten Exzess mit dem Sake von vorhin erinnerte. Ihre Kopfschmerzen überspielte sie mit einem noch breiteren Lächeln, als sie zu den beiden Rotschöpfen sagte: „Leutnant Kishiro, Offizier Takeda, schön euch zu sehen! Wie ich sehe, habt ihr bereits Offizier Kuaro kennengelernt“, fügte sie mit Blick auf den kleinen Shinigami hinzu. Direkt vor der Gruppe kniete sie sich ein wenig hin, um dem jüngsten Mitglied ihrer Kompanie die Hand auszustrecken, wobei sich zu Shens Bierfahne noch das subtile Aroma von Erdbeere beimischte, je näher ihre Nase dem Kleinen kam. „Kuaro Aoi, ich bin Gintori Fujita, Generalkommandantin der Gotei 13 und Kommandantin der 1.Division. Ich freue mich, euch als 3. Sitz in unserer Kompanie willkommen heißen zu dürfen!“
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Beitrag von Kuaro Aoi Mo Feb 11, 2013 8:09 am

Das zuvor vor leichter Scham, Freude des Komplimentes wegen und vielleicht etwas Eitelkeit errötete Gesicht des Jungen bekam nun einen etwas kräftigeren Rotstich, als der Mann, der sich noch nicht einmal vorgestellt hatte, sehr direkt und eindringlich nach der Kompanie fragte, welcher Aoi angehörte. Es stimmte schon, so viel es ihm wie Schuppen von den Augen, das hatte er vollkommen bei der Vorstellung vergessen! Genauso wie seinen Rang! Aber wer konnte es ihm verübeln? Immerhin waren diese Informationen erst seit wenigen Tagen Bestandteil seines Lebens. Vor nicht einmal einem Jahrzehnt hatte er sich sogar nur als "ihre freundliche Bedienung Aoi", mit von seinem Chef hinterhergebrüllten Endung -chan, allen Leuten bekannt gemacht. Es war also kein Grund sogar noch ein zweites Mal, ohne ihm wirkliche Zeit für eine Antwort zu lassen, nachzufragen. Das war einfach unhöflich. Was aber die starke Gesichtsfarbe nun herbeirief war eher der Ärger, das der Rothaarige anscheinend wirklich dachte das er ein weibliches Wesen war. Das Wort Mädchen konnte kaum durch akkustische Störgeräusche der feiernden Shinigami um sie herum entstanden waren. Schon wollte er lautstark protestieren, als plötzlich eine Stimme, welche sich der junge Offizier mehr als deutlich eingeprägt hatte, zu Wort meldete. Sofort blickte sich Aoi um und sah seine Kommandantin, welche zur kleinen Gruppe getreten war und das jüngste Mitglied ihrer Kompanie mehr oder weniger vorstellte. Etwas verdattert stand er da, als sich seine Vorgesetzte etwas hernieder ließ, nachdem sie auch noch die hohen Ränge seiner Gesprächspartner offenbart hatte. Sie reichte ihm die Hand und langsam, etwas zögerlich, erwiderte er den Händedruck zum Gruß. Beinahe hätte er noch einen Knicks gemacht, da eine Verbeugung bei dieser Entfernung keine Option gewesen wäre. ""S-Sehr erfreut... Gintori-taichou. Dritter Offizier K-Kuaro Aoi dankt für die Aufnahme in ihre geschätzte K-K-Kompanie und meldet sich für alle Aufgaben bereit." stammelte der Junge aufgeregt. Wäre sein Kopf nicht vor Ärger, welcher nebenbei erwähnt schon wieder verflogen und vergessen war, errötet gewesen wäre, hätte es spätestens dieses unverhoffte Treffen auf das mächtigste Wesen der Soul Society, seine Vorgesetzte, geschafft.
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Beitrag von Kurozawa Takeru Fr Feb 15, 2013 1:39 am

Nachdem die Sieger ihre Preise erhalten hatten, kam azami wieder auf Riku zu. Er hätte nicht gedacht, dass sie wieder zu ihm käme, sondern dass sie von Gratulanten überannt werden würde. Sie nahm an, dass er sich wohl nicht zu den Anderen ans Feuer gesellen würde. Da hatte sie Recht, aber das tat er ja nciht wirklich freiwillig. Erstens war ihm die kühle Luft des Abends etwas angenehmer, als die Sonne und er musste ja noch immer seine Rolle spielen. Sich dazuzugesellen und mitzufeiern, das passte nciht zu seinem mysteriösen Bild, dass er sich über die Jahre aufgebaut hatte. Währendessen er darüber nachdachte, rieb sich Azami die Oberarme und meinte, dass er in seinem Outfit wohl kaum fror. Es war wirklich recht kühl geworden und Riku konnte nicht mit ansehen, wie sich Azami hier zu Tode fror. Er zog sein Shihakushō aus und hing er Azami um die Schultern. Er sah zwar nun aus wie eine Mumie mit den ganzen Bändern um seinen Oberkörper, aber hauptsache Azami hatte es wärmer. Ihm machte die Kälte ja recht wenig aus. "Hast du eine Idee, w es wärmer ist? das Feuer ist mir eine Spur zu warm." Ja, er gab es zu, dass es ihm zu warm war, aber das konnte sich Azami sicher denkne, immerhin war Feuer ein wenig heißer als die Sonne.
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Beitrag von Kagayaku Azami Fr Feb 15, 2013 11:30 pm

Nachdem Azami sich zu Riku zurück begeben hatte, bekam sie direkt eine Antwort auf ihre Frage, bezüglich des Feuers. Natürlich war Riku nicht kalt, was hätte sie auch anderes von ihm erwartet. Als er dann aber begann, sein Shihakushō auszuziehen, starrte sie ihn eine Weile verwirrt an. Das Fragezeichen stand ihr wohl direkt ins Gesicht geschrieben. Doch als sie sah, dass er darunter noch vollkommen bandagiert war, atmete sie knapp aus und schüttelte den Kopf. Was diese Aktion ihm gebracht hatte, erfuhr sie direkt darauf, als er ihr seine Kleidung über die Schultern hängte. Augenblicklich wurde ihr etwas wärmer, die Kälte fiel von ihren Oberarmen ab und sie lächelte ihn dankend an. Dann schüttelt sie den Kopf, als er sie fragte, ob sie eine Idee hätte, wo die beiden hingehen könnten. Wo war es warm und dennoch nicht zu warm? In einer der Strandhütten wahrscheinlich, aber Azami war sich nicht so sicher, ob das wirklich eine gute Idee war. Immerhin war das Fest bald zuende, und dann würden sie sowieso in ihre Wohnungen zurück kehren.

"Ach, es geht schon wieder, wir können auch hier stehen bleiben", entgegnete sie und zog das Shihakushō etwas enger um ihre Schultern. Dann blickte sie zum Himmel hinauf. Die Sterne strahlten sie in Massen fröhlich an und spiegelten sich in Azamis Augen wieder. "Einer dieser Sterne ist Sho. Er wacht über mich ...", murmelte sie und seufzte tief, bevor sie den Kopf wieder senkte und zu Riku blickte. "Was du da vorhin gesagt hattest ... am Strand. Du hast Recht, trauern ist in Ordnung ... aber sein eigenes Ich sollte man niemals vergessen." Ihre Hand griff nach dem Ring, der um ihren Hals hing und sie hielt ihn vor sich hin. "Und solange wir jemanden lieben, bleibt er an unserer Seite, egal wohin wir gehen ... Weil wir ihn in unserem Herzen tragen." Eine einzelne Träne rollte ihre Wange hinab, sie wischte sich darüber und lachte dann auf.

"Wechseln wir das Thema, tut mir leid ...", murmelte sie dann und überlegte, worüber sie sich als nächstes unterhalten könnten. Dabei ließ sie den Ring wieder los, sodass er zurück fiel und wieder so da hing, wie zuvor. "Und, gibt es irgendetwas das du gern sagen oder fragen möchtest?", fragte sie dann und sah Riku aus dunklen Augen an. Von dem hellen Licht darin war schon seit längerer Zeit nicht mehr viel zu sehen gewesen und auch wenn sie jetzt wieder lächeln konnte, so blieb das Lachen doch noch immer irgendwie weg. Jedenfalls das, welches von Herzen kam. Aber solche Wunden brauchten eben ihre Zeit, ehe sie verheilten.

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Beitrag von Kishiro Reika So Feb 17, 2013 3:28 am

Reika kicherte sanft durch verschlossene Lippen, als Shen diese besondere und durchaus interessante Frage stellte – das bisschen Hohn in ihrem Timbre galt vermutlich eher der Überraschung, die Shen gleich erleben würde, wenn sich Aoi offenbarte. Dafür nahm die Rotschöpfin natürlich auch in Kauf, in einer passenden Minute von ihm gemaßregelt zu werden, warum sie ihm das denn nicht bitte schon gesagt hatte … aber andererseits war er sich ja ohnehin noch nie zu schade gewesen, in ein Fettnäpfchen zu treten. Diesen Gedanken wärmlich verinnerlichend hob die Shinigami erneut die Flasche, ließ den Schluck aber rasch bleiben, da auf einmal niemand Geringeres als die Generalkommandantin aus dem toten Winkel her in die Runde schwebte. Postwendend fiel die ungenierte Pose von Reika ab, indem sich die Wirbelsäule gerade durchdrückte, die Schultern strafften und die Miene zunächst einmal mit aufmerksamem Ernst poliert wurde.
»Sōtaichō«, begrüßte sie Gintori Fujita gewohnt förmlich, ehe ihr wohl langsam wieder dämmerte, dass man sich während des entspannenden Strandfestes ruhig einmal ein kleines Lächeln erlauben konnte. Selbiges und auch der nächst bemühte Schluck vom Bier, der wohl als etwas Nervennahrung dienen sollte, blieben ihr daraufhin sogleich im Halse stecken, als ausgerechnet ihre Vorgesetzte die Frage beantwortete, wo man denn jemanden wie Aoi hingesteckt hatte.
Glücklicherweise schaffte Reika es noch im letzten Moment sich von der Kommandantin in Richtung Shen abzukehren, damit der sprühende Bierschauer aus ihrem Mund ihn vollspritzen konnte. Des Weiteren schickte sich dann noch das obligatorische Husten zur Befreiung der Lungen an, da es wohl auch für Shinigami weiterhin unmöglich blieb, gleichzeitig zu Schlucken und vor Entsetzen einzuatmen. Freilich versuchte sie die röchelnden Ausmaße dabei auf ein Minimum zu beschränken, während ihre Taichō den Knirps offiziell willkommen hieß, was Reika sogleich einen roten Kopf bescherte. Dieser wurde dann einmal prüfend gen Aoi gewandt, um ihn mit einem schmerzlich zusammengekniffenen Auge zu betrachten, wobei das andere sichtlich etwas tränte. Indessen die Generalkommandantin gerade nicht hinschaute, boxte sie ihrem besten Freund einmal in die Seite, um ihm mit einer daumenden Geste zu bedeuten, ihr bitte einmal etwas auf den Rücken zu klopfen – ungeachtet der Tatsache, dass sie ihm gerade eine unwillkürliche Dusche verpasst hatte.
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Beitrag von Takeda Shen So Feb 17, 2013 5:09 am

In all seiner Geduld wartete er ab, bis der/die/das Kleine sich zu einer Antwort fügen würde, doch sollte es vorerst wieder einen Moment der Stockversteifung geben. Anders als Reika hätte er nicht dafür Halt gemacht, sich ein paar Schlücke zu gönnen, doch gerade stach der Drang nicht durch, sodass der Höflichkeit damit Genüge getan wurde. Wieso reagierten alle nur immer so steif? Sie war zwar der Big Boss der Organisation, Die Künstliche Intelligenz des bösesten Rechners, die Faust der Russen oder auch einfach nur: Das Ober-oberhaupt aller Shinigami, doch sie war immer noch schlicht und einfach ein Mensch, genau so wie alle anderen um ihn herum. Skeptisch gebührte seiner Gefährtin deswegen sein Blick, denn das war nicht das erste Mal an diesem Abend, dass Reika der bekannte 'Stock' eingeführt wurde.
Kommandant.“ nickte aber selbst Shen ihr zu, erhob prostend das Bier und wandte seine Aufmerksamkeit wieder zurück zu dem (seiner Meinung nach) Mädchen. Er wäre auf seine Frage zurückgekommen, hätte die Frau zu ihrer Linken nicht schon das Reden übernommen. Etwas perplex heben sich die Brauen zu einer gerunzelten Stirn und bevor er sich klare Gedanken darüber machen konnte, platschte ihm auch schon das Gesöff auf den Oberkörper. Erschrocken zurückweichen ging definitiv nicht mehr, aber beide Arme anheben, das passte gut ins Bild! Holy shiat... ein paar Jahre dürfte er sich nicht mehr waschen gehen! Das Zeug war immerhin in ihrem Maul. Und wer weiß, was noch. Fett grinsend, wie man es ganz gewiss von ihm erwartet hatte, ließ er seine Arme wieder locker sinken, doch entging ihm das Grinsen mit einem prusten wieder, als sie ihm den Schlag verpasste. „Wusstest du nicht, dass das gewiss schlecht sein soll, wenn man das macht?“ auch wenn es gut gemeint war, klopfte er ihr kräftig auf den Rücken, damit sich das was auch immer in ihr drin löste. Höhö..
Aoi.. war also gar kein Mädchen. Und in derselben Division wie er und Reika. Herrlich. Der irre Haufen häuft sich weiter an! „Lust auf nen Drink, ihr zwei? Ich geb einen aus.“ Den Kleinen und die Kommandantin abwechselnd betrachtend schwellt seine Brust beinahe schon so stolz an wie die eines Gockels. Eine angemessene Reaktion auf den augenscheinlichen Zwitter konnte er nicht bringen. Und das läge sicher nicht an der Gegenwart seiner obersten Vorgesetzten. Aber gut Ding will Weile haben!
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Beitrag von Gintori Fujita Mo Feb 18, 2013 10:27 am

Ziemlich höflich, wenngleich auch sichtlich nervös erwiderte Aoi den Händedruck und die Begrüßung von Fujita. "S-Sehr erfreut... Gintori-taichou“, stotterte der kleine Shinigami vor sich hin. „Dritter Offizier K-Kuaro Aoi dankt für die Aufnahme in ihre geschätzte K-K-Kompanie und meldet sich für alle Aufgaben bereit."
Nachdem sie die Hände geschüttelt hatten legte Fujita ihre Hand auf den Kopf von Aoi. „Ich bin sicher, ihr werdet euch schnell einleben“, erklärte sie ihm mit einem freundlichen Lächeln, während sie ihm sanft durch das Haar wuschelte. Dass ihre Stellvertretung währenddessen Shen eine Portion Bier entgegensprühte bekam sie nicht mit. Als sie sich erhob sah sie dann aber dass ihr vierter Sitzes Nummer fünf mit Bier überzogen war, schlussfolgerte jedoch daraus, dass er sich beim Trinken bekleckert hatte.
„Lust auf nen Drink, ihr zwei?“, fragte Shen sie zugleich. „Ich geb einen aus.“ Drei Dinge ließen Fujita darauf schließen, dass er schon ein wenig betrunken war. Erstens: Das Bier an seinem Körper. Zweitens: Seine Fahne. Drittens: Dass er vergessen hatte, die Kompanien würden für alle Ausgaben zahlen, weshalb es also unnötig war jemanden etwas auszugeben. Wobei bereits Antares diesen Fehler auch gemacht hatte. Hätte sie vielleicht deutlich erwähnen sollen.
Jedenfalls war sie kein Fan von Bier, und hatte immer noch Kopfschmerzen vom Sake. „Danke für das Angebot, aber ich, ähm, bin nicht durstig“, meinte die Generalkommandantin knapp. „Und offen gesagt denke ich ihr hattet auch so langsam genug“, fügte sie mit einem freundschaftlichen Lächeln hinzu.
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Beitrag von Hono Karasu Mo Feb 18, 2013 10:36 am

Karasu machte ein langes Gesicht, als er von der Tribüne stieg. Wie eiskalt die Generalkommandantin doch sein konnte, um seinen Sieg so herunter zu machen.
Ihm jedenfalls hatte er etwas bedeutet!
Kurz darauf stieß er dann auf Shizuka, die Vizekommandantin in spe, die ihn prompt begrüßte und gegen die Brust boxte.
Kurz war er erstaunt über die Tatsache, dass sie ihn siezte - er war vom Strand noch anderes gewöhnt - dafür war der Boxer schon wieder sehr persönlich. Er wurde einfach nicht schlau aus den Wesen, die sich Frauen nannten. Nun gut, vielleicht prüfte die Dame auch schlicht seine Bauchmuskeln. Den Test würde er jedenfalls bestehen.
"Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Sieger feststände.", meinte Karasu höhnisch, vermied aber gleichzeitig eine direkte Anrede, um sich nicht die Blöße zu geben. Halt, seit wann war er derjenige, der über gesellschaftliche Konformitäten nachdachte?
"Folge mir, Shizuka.", ergriff er dann spontan die Initiative und schritt zur Bar. Er bestellte schließlich zwei Cocktails, und ließ die Kosten auf die Liste der dritten Division schreiben.
"Auf eine gute Zusammenarbeit und... eine gute Freundschaft.", prostete er ihr dann zu, und ergriff seinen Cocktail, während er ihr ihren hinhielt. Ob sie wohl den leichten Frageton in seiner Stimme bemerkt hatte, als er von Freundschaft gesprochen hatte?
Waren sie schon Freunde? Worüber dachte Karasu dann nach?
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Beitrag von Kishiro Reika Di Feb 19, 2013 3:59 am

Indem er ihr einen Rat bezüglich der Rückenklopferei zu geben gedachte, ereilte ihn nur dieser bedrohliche Blick, welcher durch die nahende Nah-Tod-Erfahrung Reikas noch einige Nuancen an Gefährlichkeit gewonnen hatte. Vermutlich hörte sie das nicht zum ersten Mal und vermutlich kotzte sie dieser Spruch auch nicht zum ersten Mal an – insbesondere, da das Zeitfenster, um wieder Contenance zu fassen, nicht allzu groß war, wenn man sich nicht gänzlich vor der Generalkommandantin blamieren wollte. Nun, jedenfalls bewies der ewige Erretter, noch immer in seinem Business tauglich zu sein, womit die Rotbeschopfte sich sogleich wieder viel befreiter fühlte. So war es jedes Mal; warum erzählten die Leute also eigentlich, dass es nicht gut sein sollte? Tsis, den Spruch hätte sie mal vorhin bringen sollen, als Aoi am Ertrinken gewesen war: ‚Hör mal, Liebchen, ich hab gehört, das soll nicht gut sein, wenn ich dich jetzt aus dem Wasser ziehe‘ – doch wie dem auch sei, sowohl der Stöpsel als auch Reika durften sich noch immer am Leben nach dem eigentlichen Tode erfreuen und ihres Zeichens reihenweise Hollows ummähen. Wobei zugegebenermaßen ebendiese Berufung etwas gelitten hatte, seit sie in der ersten Kompanie dienlich war. Manchmal hatte sie den Eindruck, dass es ihre Einheit nur für die Vorbildfunktion und den Papierkram gab…
»…danke…«, brachte sie noch sehr lakonisch hervor und vermochte nun auch wieder das zweite Auge zu öffnen, um aus beiderlei Winkeln zur Sōtaichō und dem Stöpsel – äh – Offizier Stöpsel zu linsen. Ihr schien das Schweigen in jenem Moment etwas angebrachter, vielleicht auch, weil es so leichter war, die nachgeburtigen Hüstelchen zu unterdrücken. Ein solches rutschte ihr dann allerdings heraus, als Gintori Fujita sein Angebot mit entsprechendem Witz ablehnte; eigentlich sollte es wohl ein amüsiertes Glucksen darstellen.
»Habt Ihr den Tag angenehm verbringen können, Sotaichō?«, lächelte sich Reika dezent dann ebenso in die Situation.
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Beitrag von Kurohime Shizuka Di Feb 19, 2013 6:20 am

Über das Gesicht ihres Kommandanten musste Shizuka beinahe lachen, hatte sich jedoch noch unter Kontrolle und begrüßte ihn somit mit offener Freude, statt mit Belustigung in den Augen. Ihren Boxer gegen seinen Bauch hatte er wohl kaum wirklich bemerkt, auch wenn er auf sie etwas erstaunt wirkte. Vielleicht war es auch wegen der Tatsache, dass sie ihn hier, vor allen Leute, siezte aber sie war sich ziemlich sicher, dass es seltsame erscheinen würde, wenn sie ihren Kommandanten vor allen anderen mit "du" ansprechen würde. Ihr selbst war das reichlich egal, was man über sie, Karasu oder sonst jemanden dachte, aber ihm vermutlich nicht ... Dewegen verkniff sie es sich, konnte aber doch nicht umhin, ihm eben jenen Boxer zu verpassen. Danach kommentierte er ihre Frage zu der Einladung damit, dass eigentlich kein direkter Sieger festgestanden hatte und Shizuka entgegnete direkt: "Aber dabei ist ja wohl klar, dass ich die Siegerin der Herzen bin!" Dabei grinste sie ihren Kommandanten frech an.

Er wiederum sagte wohl indirekt zu, indem er sie dazu aufforderte, ihm zu folgen. Die beiden begaben sich an die Bar, wo er direkt zwei Cocktails bestellte. Die Rechnung ließ er auf die dritte Division überschreiben und Shizuka setzte sich zu ihm an den Thresen. "Mh ... ist das jetzt 'ne Einladung oder eher ein 'Geschäftstrinken'?", fragte sie dann mit gespielter Empörung, nahm dann aber den Cocktail entgegen, den Karasu ihr reichte und stieß mit ihm an. "Aber sowas von auf die Freundschaft!", entgegnete sie geradeheraus, nachdem er etwas gezögert hatte. Danach nahm sie einen Schluck und stellte das Glas ab, drehte sich zur Seite, sodass sie nun direkt gegenüber von Karasu saß und stemmte den Kopf in die Handflächen, wiegte ihn dann hin und her und meinte irgendwann: "Sag' mal ... Taichoooou! Warum so zögerlich vorhin?" Sie rutschte ein Stück näher an ihn heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter, ihre Augen direkt auf seine gerichtet. "Sind wir beide so wenig befreundet, dass du zögern musstest?!" Sie legte ihren Kopf leicht zur Seite, jedoch nicht, ohne den intensiven Blickkontakt zu unterbrechen.

Danach griff sie mit der Hand, die nicht auf Karasus Schulter lag, nach ihrem Glas und trank erneut einen Schluck daraus, dennoch weiterhin, ohne ihren Blick von ihm abzuwenden, bis sie eine Antwort hatte.
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Beitrag von Hono Karasu Di Feb 19, 2013 6:32 am

Siegerin der Herzen? Es war doch wohl klar, dass Karasu der sympathischste und bestaussehendeste von allen war!
"Es ist tatsächlich eine Einladung, da ich derjenige bin, der die gesamten Kosten der Kompanie trägt. Sicherlich bekomme ich meine Einnahmen, aber die heutigen Ausnahmen werde ich wohl mit dem reichlich angehäuften Geld meiner Familie decken.", erklärte er. Wenn er eine Frau schon zum Trinken einlud, dann zahlte er auch, und ließ nicht andere zahlen. Das wäre absolut unter seiner Freude.
Der Taichou war jedoch hoch erfreut, dass Shizuka so direkt von Freundschaft sprach. Anmerken ließ er sich diese Freude - wie immer - jedoch nicht.
In einer nahezu exzessiven Beobachtungspose positionierte Shizuka nun ihren Kopf vor Karasu, und zog seine Rangterminologie unglaublich in die Länge.
Sämtliche Verachtung für derlei Verniedlichungen flogen jedoch dahin, als Shizuka's Hand plötzlich auf seiner Schulter lag, ihre Augen direkt in seine starrend. Der sonst so emotionslose Gesichtsausdruck bröckelte, das höhnisch überlegene Lächeln verschwand, und stattdessen weiteten sich die Augen des Taichou's und seine Wangen röteten sich unmerklich.
"Ich... also... wir... doch, ich denke schon!", stotterte er herum und ohrfeigte sich innerlich. Peinlicher ging es nicht. Jedenfalls für seine Verhältnisse. Für manch einen mochte die Sprachlosigkeit ja eine gepflegte Alternative sein Unwissenheit auszudrücken, aber für Karasu waren Worte etwas Heimisches.
Unsicher verlagerte er das Gesicht vom rechten Fuß auf den linken und wieder zurück, unwissend, ob er dieses nahe Befinden zu Shizuka unterbinden sollte oder nicht.
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