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Gairo-tō Promenade

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Beitrag von Admin Fr Jun 03, 2011 1:25 pm

das Eingangsposting lautete :

Die größte Unterhaltungsmeile in Seireitei.
Hier gibt es viele Läden, Restaurants und auch Theater und Nachts wird alles von Bunten Lichtern Durschflutet. Man munkelt das es in Nebengassen auch dubiosere Etablissements geben soll.

Hier tummeln sich immer viele Leute, vorallem zu Abend und Nachtstunden kann es hier richtig voll werden.
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Beitrag von Gast Mo Nov 14, 2011 6:56 am

Der Weg zu seinem Feind kam Azunagi länger vor, als er eigentlich war. Es lag wohl an diesem widerlichen Druck, der auf ihm lastete. Es fühlte sich an, als habe man ihn ins Meer geworfen, er würde langsam in die Tiefe sinken und die geballten Wassermassen auf ihm lasten. Diese Fähigkeit Mallors war wirklich bemerkenswert. Allein durch sein ausströmendes Reiatsu sowas zu schaffen ... und dass wo er schon so angeschlagen ist, immerhin hat Azunagi ihm eine schöne Wunde gezogen. Wirklich bemerkenswert was diese Arrancar alles leisten können. Nur leider laberten sie gerne Mist und wirklich normal waren sie auch nicht in der Birne. Azunagis Grinsen stellte sich leicht schief, als Mallor wieder anfing zu prahlen. "Was weißt du schon von meinen Schwertern? Was weißt du schon von meinem Shikai? Es spiegelt mein Leben wieder ... eine simple Anhäufung von Zufällen, weiter nichts." Das Thema 'Zufall oder Schicksal' regte Mallor sicher schnell auf, immerhin hatte der Arrancar früher im Kampf gerne vom Schicksal gelabert und war beim Anblick seiner Tarotkarte, die ihm aufs Gesicht gefallen war, nachdem Azunagi ihn das erstmal aufgeschlitzt hatte, regelrecht ausgeflippt. Azunagi stand nach wie vor zu seiner Einstellung, dass das Leben mehr oder weniger nur aus Zufällen bestand. Hier prallten also zwei Denkweisen aufeinander. Die Schäden waren erstmal nicht abzusehen und Azunagi kümmerte es nicht, wie stark er verletzt würde. Er wollte am Ende nur wenigstens noch in der Lage sein, aufrechten Schrittes ins nächste Lazarett zu marschieren. So viel Stolz muss man ihm schon lassen. "Das ist doch deine letzte Technik, oder? Medica Crux oder so... Wenn du bei mir schon zu solchen Schritten greifen musst, stehen deine Chancen schlecht, wenn du mal auf einen Vizekommandanten triffst, der tatsächlich Bankai beherrscht." Vermutlich sah Azunagi die Situation im Moment etwas klarer als sein Feind. Er beherrschte Bankai nicht ... noch nicht. Aber andere seines Ranges schon. Mallor war also keine wirkliche Gefahr und Azunagi brauchte nicht zu fürchten, sein Scheitern könnte sonderlich große Konsequenzen haben. Nein, im Moment handelte dieser Shinigami nur aus dem simplen Grund, dass er zu Ende bringen wollte und musste, was er begonnen hatte ... und weil er niemandem seinen Sieg überlassen würde. Der stand ihm eben zu, fand Azunagi jedenfalls.

Kleine Stimmungsmucke

Bis zu diesem Sieg war es aber noch ein kleines Stück. Ein gefährlich scharfes Stückchen, den Mallor feuerte seine Klingenwaffe tatsächlich ab. Natürlich, Mallor verließ sich im Nahkampf auf waffenlose Angriffe. Diese Doppelklinge konnte nur eine Fernkampfwaffe sein und Azunagi hatte im Einflussbereich von Aurora wenig Möglichkeit wirkungsvoll auszuweichen oder zu blocken. Sein Schwert konnte er nicht so schnell heben, wie Media Luz auf ihn zu geschossen kam. Azunagis Verstand erkannte nur eine Möglichkeit und ergriff diese reflexartig. Ein Reflex der ihm das Leben rettete. Azunagi wusste nicht, inwiefern sein derzeitiges Daikatana solche reiatsubasierenden Fernkampftechniken blocken konnte. Vieleicht half es ihm nicht so sehr, wie es ihm gegen reine brutale Nahkampfangriffe half und Azunagi hatte keine Lust es auf die harte Tour zu lernen. So schnell er konnte drehte er sich zur Seite um Media Luz von rechts nach links an sich vorbeisausen zu lassen. Leider waren die Klingen länger als gedacht und ihre Drehung irrsinnig schnell. Für Azunagi fühlte es sich an, als gleite eine einzelne Klinge durch ihn, dabei wurde er von zwei rotierenden Klingen angeschlitzt. Die Wunden zogen sich horizontal von der rechten Schulter und den oberen Brustbereich bis zur linken Schulter. Blut spritzte wenig später aus der scharfen Wunde, aber Azunagi fühlte nichts was einer Niederlage gleichkäme. Wie tief die Wunden waren konnte er nicht abschätzen, aber es floss reichlich rote Lebenssoße. Solange er aber noch Kraft im Körper hatte würde er weiterkämpfen. Die Geschehnisse schienen irgendwie langsamer zu verlaufen, aber dass war in der Hitze eines Gefechts häufig so. Azunagis Blick streifte zufällig die dünne Reiatsuschnur und realisierte, dass sie die Doppelklinge mit Mallor verband. Er reagierte sofort. Azunagis Körper stemmte sich mit all seiner Kraft gegen den Druck von Aurora und half dem Shinigami sein Schwert schnell zu heben, einen glatten Schnitt gegen das dünne Reiatsuband führend, dass Media Luz mit Mallor verband. Er musste das Band zerstören, sonst würde Mallor die Klinge zurückziehen können und Azunagi in den Rücken fallen, wenn er ihn frontal angriff. Das Geschehen mag geschrieben lang wirken, aber tatsächlich geschah alles viel schneller. Vieleicht handelte es sich nur um Sekunden, aber so ist das eben. Azunagi führte seinen Schnitt gegen die Schnur, wusste aber nicht, ob die Schnur bei einem Erfolg auch tatsächlich zerstört war und sich nicht einfach wieder zusammensetzen würde. Azunagi musste es riskieren. Er hatte nicht viel Zeit. Sofort wandt er sich wieder zu Mallor um, war ihm schon so nah. Gut dass er ein Daikatana führte, welches länger als ein normales Schwert war. Aus der Drehung heraus schwang Azunagi sein Schwert nun gegen Mallor und folgte dem Angriff schließlich mit seinem Körper. Er drang wieder auf Mallor ein. Die Tatsache, dass er nun so Blut geleckt hatte, schien Azunagi nochmals den Ernst der Lage begreifen zu lassen, weshalb er seinen ganzen Mut, seine Kraft und Verbissenheit zusammennahm und Mallor wild, aber ziemlich gezielt, angriff. Mallor hatte mit seiner verflixten Genickbrechernummer am Anfang auch ein paar von Azunagis Kameraden getötet. Dass konnte der Vizekommandant nicht auf sich sitzen lassen. "Wie oft soll ich dir deinen Größenwahn noch austreiben, Mallor Izquierdo?"

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Beitrag von Vinci Mo Nov 28, 2011 7:41 am

Breit grinsend sah Mallor auf Azunagi, der gerade die Schnur seiner Waffe durchtrennt hatte. „Größenwahn?“, fragte er lachend, während sein Gegner schon gefährlich nah an ihm dran war. Die roten Augen scheinbar auf Azunagi fixiert waren blickte er in Wahrheit an ihm vorbei auf die sich immer noch schnell rotierende Klinge. Sie war direkt hinter Azunagi, schnitt immer noch präzise und tödlich durch die orange leuchtende Luft. Der Faden aud Reiatsu, der am Schwert hing, sowie der an Mallors Hand lösten sich langsam ins Nichts auf. Inzwischen „rauschte“ das Schwert von Azunagi durch das lähmende Reiatsu auf Mallor zu. Nur noch wenige Zentimeter trennte die Spitze des Schwertes vom Arrancar.
Mit einem beinahe irren Lächeln im Gesicht verschwamm Mallor auf einmal, untermalt vom wohl bekannten Geräusches eines Sonido. Er tauchte jedoch nicht direkt hinter Azunagi auf, sondern einige Meter seitlich hinter ihm, so dass Mallor, Azunagi und Media Luz ein Dreieck bildeten. „Es war größenwahnsinnig von dir, sich mit mir anzulegen, SHINIGAMI!!“ Aus Mallors ausgestreckter Hand schon eine neue Schnur aus Reiatsu auf die Wurfklinge zu, welche sich mit ihr verband. In einem weiten Bogen schwang Mallor sein Seil nach vorne, während er ihm gleichzeitig eine leichte Drehung gab. Ohne erkannbare Verzögerung folgten die rotierenden Zwillingklingen der Bewegung und flogen in einem leichten Bogen auf Azunagi in Höhe seines Halses zu, während sich die Klingen von einer vertikalen in eine horizontale Position bewegten. Dies alle geschah nun vielleicht nicht unfassbar schnell, doch noch immer für die Komplexität des Vorganges in einer recht beeindruckenden Geschwindigkeit, vor allem innerhalb des sinnes- und bewegungstrübenden Schleiers von Aurora. Selbst wenn Mallor hätte mehr Grinsen wollen, er konnte es nicht. Seine weit nach oben gezogenen Lippen erinnerten fast schon an das groteske Lächeln auf einer gewöhnlichen Hollowmaske. Nun, Azunagi Kimura, was sagst du? Ich wusste, du gehörst zu denen, die zwei Schläge benötigen. Vielen sind in der Lage, dem ersten, direkten Angriff auszuweichen, selbst innerhalb Auroras. Und einige von denen sind sogar wie du in der Lage die Reiatsuschnurr zu bemerken und sie zu zerschneiden, bevor ich die Klinge zurückziehen und sie von hinten aufschlitzen kann. Doch keiner war bisher im Einflussbereich dieser Technik in der Lage, so einen Angriff abzuwehren, erst recht nicht wenn sie selber gerade mitten im Schlag waren. Also, was sagst du? Konnte ich dich so kurz vor deinem Tod noch vom Schicksal überzeugen? Oder glaubst du es war Zufall, dass ich dir und heute getötet habe? Nun, was auch immer, dachte sich Mallor, während er zusah wie Media Luz dabei war, seinen Gegner zu enthaupten. Du warst ein gutes Aufwärmtraining auf meinem Weg zur Freiheit. Brüske dich damit, einem eingesperrten Vogel geholfen zu haben, seinen Käfig anzuknabbern – indem du als Kraftfutter für ihn hergehalten hast, du Wurm! Durch das „zähflüssige“ Reiatsu hindurch glitt die Klinge, von Mallor geführt, nur noch wenige Zentimeter vom Hals seines Gegners entfernt. Sayonara, Azunagi Kimura!

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Beitrag von Gast Mo Nov 28, 2011 8:39 am

Ja, Größenwahn. Vieleicht auch nur pure Verzweiflung, aber solche Dinge liegen manchmal näher beieinander als man glaubt. Für Azunagi spielte es wenig Rolle, solange er sein Überleben sichern konnte. Mallor musste sterben, bevor er in seinem Wahn noch mehr Shinigami ermorden konnte. Dieser Spinner von einem Arrancar glaubte wahrscheinlich tatsächlich, er könne gegen einen Kommandanten bestehen. Allein die Vorstellung rang Azunagi nur ein müdes Lächeln ab. Diese Pferdefresse war nichtmal annähernd auf dem Level seines Taichous. Wie konnte er sich einen Sieg erhoffen, wenn er sich schon an Azunagi die Zähne ausbiss? Ach, der blonde Vizekommandant dachte im Moment nicht weiter drüber nach. Immerhin gab es wichtigeres in der Gegenwart zu beobachten. Beispielsweise wie Mallor einfach mit einem Sonido verschwand. Azunagi musste nicht weiter raten und drehte sich so schnell es eben ging zu einem Gegner um. Die Distanz hatte sich zwischen ihnen vergrößert, aber dass war es nicht, was Azunagi Sorgen bereitete. Sondern eher die Tatsache, dass Mallor eine neue Reiatsuschnur hatte erschaffen können, um sein Media Luz zurück auf Kollosionskurs mit dem Shinigami zu bringen. Die Klinge rauschte mit atemberaubener Geschwindigkeit auf ihn zu und diesmal würde Azunagi nicht mehr so gut ausweichen können. Aber manchmal war das eben nicht möglich. Die Worte seiner verstorbenen Lieblingskommandatin jagten wieder durch seinen Kopf. "Rück endlich deinen BH zurecht, kneif die Augen zusammen und tus einfach! Wenns nich wehtut, machst dus nicht richtig!" So verstörend zweideutig diese Worte auch früher auf Azunagi gewirkt haben mochten, sie rieten ihm einmal mehr unmissverständlich zu einer, möglicherweise sogar lebensverlängernden, Maßnahme. Er blockte Mallors Doppelklingengeschoss ein zweites Mal. Wobei Blocken im weitesten Sinne so zu werten ist, dass Azunagi seinen Tod durch die Mörderklingen des Arrancars vermeiden konnte. Unbeschadet kam er nicht davon. Azunagi hatte sein Schwert nicht mehr zur Verteidigung heben können, aber seine linke Hand noch rechtzeitig hochreißen können. Die, ohnehin schon etwas angeknackste, linke Schulter verursachte in diesem Moment allerdings eher weniger Schmerzen, denn der wahre Schmerz jagte mit Überschallgeschwindigkeit durch seine Hand und den gesamten Arm hinauf, um schließlich einen sengend heißen Schmerzblitz durch den gesamten Körper des Shinigamis zu jagen. Media Luz war von Azunagis linker Hand abgefangen worden. Da der Vizekommandant der Dritten nicht gerade gut in Hakuda war, war dieser Fangversuch auch nur ein Versuch geblieben. Die Klinge hatte sich durch Azunagis Hand geschnitten und steckte nun in seinem Unterarm fest. Blut ergoss sich schwallartig aus der klaffenden Wunde, die Azunagis Hand praktisch entzweite. Der Vize machte seinem Schmerz auch prompt Luft. "SCHEISSE, DASS ZIEHT! DASS WAR DIE DÄMMLICHSTE IDEE ALLER ZEITEN!!!" Die gesunde rechte Hand des Shinigamis packte jäh seine geteilte Linke und hielt die Doppelklinge samt Reiatsuschnur in festem Griff. Hakuda mochte nicht seine Stärke sein, dass bewies der ... blutige Fehlversuch hier ja gut, aber körperliche Stärke besaß der Shinigami gewiss genug um Mallors Waffe verdammt gut festhalten zu können. Besonders jetzt, da sein Körper mit dem Shinigami-Equivalent des menschlichen Adrenalins vollgepumpt wurde. Das breite Grinsen in Azunagis zügen glich nun schon fast dem wahnsinnigen Lachen auf Mallors Zügen. "... die dämmlichste Idee aller Zeiten ... von dir!" Etwas Energie hatte Azunagi noch aufgespart. Die Hand des Shinigamis begann zu glühen, als Azunagi seinen hoffentlich letzten Spruch für heute aktivierte. Es war einer seiner Lieblingssprüche. "Hado no juu-ichi; Tsuzuri Raiden!" Der erste Kidospruch ihres Kampfes sollte auch der letzte sein. Am Anfang hatte Azunagi Mallor mit einer selbstgebauten Peitsche angegriffen und das Ganze mit Tsuzuri Raiden kombiniert. Nun leitete er die Energie des Kido-Spruchs durch Mallors eigene Reiatsu-Schnur. Azunagis Kido-Spruch war weniger schädlicher Natur, sondern eher paralysierender. Azunagi wollte seinen Gegner lähmen, damit er diesem Kampf endlich ein Ende machen konnte. Kaum war der Kido-Spruch auf die Reiatsu-Schnur losgelassen worden, zog Azunagi auch schon mit aller Macht an der Schnur. Azunagis Bewegungen hier waren so schrecklich träge, aber seine Stärke wurde im Grunde ja nicht eingeschränkt. Geschickte Angriffe waren hier drinnen nichts wert, weil sie Azunagi nichts brachten. Wenn er dem Gegner nicht effektiv nahe kommen konnte, musste der Gegner eben Azunagi nahe kommen. Und genau dass hatte der Shinigami vor. Er wollte Mallor schocken und den, danach vermutlich kurz wehrlosen, Arrancar überrumpeln, in dem er ihn einfach brutal zu sich zog. Mit Azunagis Stärke und Willenskraft, würde die Distanz zwischen ihnen leicht überbrückt werden. Mallor sollte zu ihm fliegen. Und Azunagi hielt sein Schwert schon bereit. Wie gesagt, komplizierte Attacken waren in dieser Quasi-Unterwasseratmosphäre nicht möglich. Aber ein vernichtender Stichangriff war noch gut durchführbar. Azunagi zog an der Reiatsu-Schnur und sobald Mallor auf ihn zu schnellte, würde er ihm entgegen kommen und sein Schwert zu einem letzten Stich nach vorn stoßen. Die Schneide war dabei nach oben gerichtet, sodass Azunagi, sobald er Mallor aufgespießt hatte, nach oben hin durchschneiden konnte. Nach diesem Angriff würde Mallor vermutlich nicht mehr einfach aufstehen können. "Ich bin das Hähnchen des Himmels. Spüre mein Picken, hässlicher Fuchs. Heute stiehlst du keine Gans mehr!"

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Beitrag von Vinci Di Nov 29, 2011 10:00 am

„GETROFFEN!“ Mallor brach in schallendes Gelächter aus, als Media Luz Azunagi traf. Ohne darauf zu achten, wie er seinen Gegner getroffen hatte, war der bloße Anblick seines Blutes genug, dass er seinen Kopf in den Nacken warf und wie eine Hyäne gackerte. Seine Augen glühten, seine Stimme wurde schriller, und er spürte kaum noch das Pochen der Wunde, sie sich über seinen Körper zog. „Na du Hühnchen?“, schrie er in Azunagis Richtung. Sein Gesicht bestand fast nur noch aus einem breiten Grinsen. „Habe ich dir die Flügel gestutzt? Hat's dir endlich die Sprache verschlagen? Glaubst du jetzt an das Schicksal?! Zu schade, denn es ist zu spä-!"
Mit einem Mal wurde Mallor still.
Zuerst sah er, dass sein Angriff seinen Gegner nicht tödlich verletzt, sondern ihm nur den Arm aufgeschlitzt hatte. Dann packte Azunagi die Reiatsuschnur, welhce an der Doppelklinge hing, die immer noch in seinem Arm steckte – Mallor wusste noch nicht einmal, dass so etwas ging. „Hado no juu-ichi; Tsuzuri Raiden!“, rief der Shinigami. Durch das Reiatsu floss elektrischer Strom direkt auf den Arrancar zu, welche nur erschrocken die Augen aufreißen konnte. „Sch-scheiße! Ohne Waffe kann ich die Schnur nicht trennen! Als der Blitz seinen Körper erreichte zuckte Mallor leicht. Er spürte, wie die Elektrizität seine Muskeln lähmte, während gelbe Blitze über seinen Körper liefen. „D-dämliches Hühnchen!“, brüllte Mallor. Seine Mundwinkel waren leicht herabgesunken, doch das Grinsen immer noch sehr dominant auf seinen Gesichtszügen. „Glaubst du ernsthaft, du könntest den Kampf noch rumreißen?! Aurora ist immer noch aktiv!! Bist du mich erreicht hast-!“
Bis du mich erreicht hast habe ich dein erbärmliches Kido und dich längst zerschmettert, wollte Mallor eigentlich sagen. Doch in dem Moment unterbrach ihn Azunagi kurzbündig, indem er die Schnur an sich heran zog. Der Ruck war stark genug um Mallor nach vorne zu schleudern, was diesen dazu veranlasste seine Augen noch weiter aufzureißen. Der paralysierte Arrancar flog direkt auf seinen Gegner zu, welcher gleichzeitig zu einem Angriff überging. Das Grinsen auf Mallors Gesichte erschlaffte endgültig. Seine roten Augen weiteten sich, als er mit hoher Geschwindigkeit auf die Spitze des Zanpakutous seines Gegners zuflog. Das ist nicht gut!, dachte Mallor nervös. Aurora beeinflusst meinen Körper nicht! Wenn er mich zu sich zieht und mein Körper so paralysiert ist, habe ich keine Chance auszuweichen!
Mallors Körper glitt durch die reiatsugeschwängerte Luft. Azunagi kam direkt auf ihn zu, das Schwert erhoben, bereit es in dem Arrancar zu versenken. Nein! Nicht hier! Nicht so! Mallor knirschte mit den Zähnen, und seine Augen brannten vor Zorn. Ich kann nicht… ich kann nicht sterben! Ich WERDE nicht sterben! Nicht gegen… gegen… Strom knisterte an seinem Bein. Die Muskeln von Mallor spannten sich an, während die Ader auf seiner Stirn wild pulsierte. „GEGEN EIN HÜHNCHEN WIE DICH!!!“ Mit einem lauten Knall zerbrach das Kido. Seine Augen verengten sich während Mallor sein Bein zurückzog, bereit, den Kampf mit einem Tritt gegen das Genick zu beenden.
Doch bevor er sein Bein wieder nach vorne schnellen lassen konnte spürte er einen Stich in seiner Brust. Das Gesicht des Arrancars fror ein, als sich die Klinge durch seinen Körper bohrte und seinen langen Pferdeschwanz aufspießte, als es hinten aus seinem Rücken austrat. "Ich bin das Hähnchen des Himmels“, meinte Azunagi spottend. „Spüre mein Picken, hässlicher Fuchs. Heute stiehlst du keine Gans mehr!"
Einen Moment steckte die Klinge in Mallors Körper, der schlaff in der Luft hing. Er spürte, wie der Schmerz durch seinen Körper schoss. Er wollte sich wehren, wollte seinen Gegner angreifen. Doch sein Körper wollte ihm nicht mehr gehorchen. „Shit…“
Mit einem Ruck zog Azunagi seine Klinge nach oben und aus Mallor heraus. Seine orangene Jacke wurde aufgeschlitzt, sodass man die blutige, leicht muskulöse Brust von Mallor sehen konnte. Sein Pferdeschwanz löste sich auf und die freigesetzten Haare flogen durch die Luft, umhüllten teilweise sein Gesicht. Die Reiatsuschnur an seiner Hand löste sich auf, und während Mallor langsam nach hinten zu Boden fiel verschwamm das orangene Licht um ihn herum. Das Reiatsu zog zunächst lange Fäden in Richtung Himmel, zwischen denen immer größere Lücken normaler Luft wieder auftraten, bis Aurora schließlich vollständig verflog und sich in nichts auflöste. Der Schwall an Blut, der langsam durch die Luft gespritzt war klatschte mit normaler Geschwindigkeit auf das Pflaster und auf Mallor herab. Der Arrancar landete hart auf seinem Rücken, während er spürte, wie Blut aus seinem Körper floss. Seine langen Haare lagen wild verstreut um seinen Kopf, während seine Arme wie bei einem Gekreuzigten schlaff von seinem Körper abstanden, und seine aufgeschnittene Jacke entblößte seinen halben Oberkörper. Die roten Augen von Mallor starrten in den Himmel über ihn, zornig, doch mit einer Spur von Verwunderung im Blick. Er... hat mich besiegt. Auf die einzige Art, die noch übrig war. Nicht einmal Suella weiß, wie man die meine Ressureccion gegen mich nutzen kann… Konnte er wissen, dass ich Media Luz nicht von mir lösen kann? Hatte er geplant, mich zu sich zu sich ziehen, um Aurora zu umgehen?... Oder hat er einfach nur… spontan gehandelt?
Ein schwaches Lächeln zeichnete sich auf dem ermüdeten Gesicht des Arrancars ab. „Für jemand, der nicht ans Schicksal glaubt, scheint es dich verdammt gut zu leiden, Shinigami.“
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Beitrag von Gast Mi Nov 30, 2011 6:41 am

Es war vorbei. Der, nach vorne schnellende, Körper Mallors traf ungebremst auf die ihm entgegenkommende Klinge Azunagis. Das Daikatana bohrte sich durch den Körper des Arrancars, wobei Azunagi wie ein Fels in der Brandung wirkte, an der sich die Wellen seines Feindes brachen. Die Wucht des herannahenden Gegners, den der Shinigami selbst zu sich geschleudert hatte, brachte den angeschlagenen Kämpfer nicht ins Wanken. Die besondere Fähigkeit seines aktuellen Shikai-Schwerts sorgten dafür, dass Mallor von einem fast schon statuenhaft grinsenden Azunagi augespießt wurde. Er konnte sich ohnehin kaum noch bewegen. Der lange Kampf hatte deutliche Spuren an ihm hinterlassen. Azunagis linke Schulter schmerzte ziemlich, war aber wahrscheinlich nicht gebrochen. Der Bauch des Shinigamis hatte ebenso einen harten Treffer kassiert, aber das war noch das geringste Übel. Über die Wange des Vizekommandanten zog sich ein schmaler, aber tiefer Schnitt, der von Mallors Pendel stammte. Zudem konnte Azunagi mehrere angeknackste Rippen, sowie Verbrennungen an den Armen und am Rücken aufweisen. Azunagis Oberteil war nicht mehr vorhanden, er hatte es abgeworfen, weshalb man den muskulösen Oberköpfer Azunagis ebenso sehen konnte, wie Mallors Oberkörper, als der Shinigami seine Klinge nach oben hin durchzog und dem Arrancar dadurch das Todesurteil unterzeichnete. Der Kerl würde nicht mehr aufstehen. Geschunden stand der blonde Shinigami nun über seinem Gegner. Unzählige Prellungen und blaue Flecken waren auf seinem Körper zu erkennen. Eine lange Schnittwunde zog sich von einer Schulter zur anderen über den oberen Brustbereich Azunagis. Die schlimmste Wunde war jedoch die an seiner linken Hand. Jene war praktisch entzweit. Beginnend zwischen Mittel- und Ringfinger war Azunagis Hand bis zum Unterarm gespalten, was für einen ziemlichen Blutverlust des Vizekommandanten sorgte. Aber er stand noch und sein Feind nicht mehr. Die Lippen des Shinigamis, wie auch der Rest seines Gesichts, wirkten unnatürlich blass. Doch geschockt war der Blonde nicht. Der Blutverlust nagte an ihm, aber dieser Mann verfügte über eine ziemlich hohe Ausdauer. In diesem Kampf hatte er alles geben müssen. Normalerweise hätte ein Gegner wie Mallor ihn weniger gefordert. Aber dieser Arrancar war quasi Azunagis natürlicher Feind gewesen. Schnell und wendig. Er hatte sich ganz schön anstrengen müssen um es mit ihm aufzunehmen. Nun lag Mallor am Boden und blutete wohl langsam aus. Langsam hob Azunagi sein Schwert zum Gnadenstoß und lächelte seinen Gegner an. "Wenn ich an das Schicksal glauben würde, hieße dass; ich würde die Verantwortung für den Tod einer ... wirklich tollen Person auf irgendeine undefinierbare Variable abwälzen. Aber dass kann ich nicht. Sorry. " Das Daikatana schwang herab, beschrieb einen Bogen nach unten und trennte den Kopf des Arrancars von seiner Schulter. Mit einem leisen Zischen versiegelte sich Yamata no Orochi wieder, ehe Azunagi sein treues Schwert in der Schwertscheide verschwinden lies. Mit einem Keuchen hielt sich der geschwundene, aber siegreiche Kämpfer die linke Hand. Froh, aus der verfluchten Atmosphäre von Aurora raus zu sein, stieß er ein siegreiches Knurren aus, aber zu mehr war er im Moment einfach nicht mehr in der Lage. "Freu dich, Mallor Izquierdo ... noch kein Feind hat es geschaft, mich um eine Siegespose, oder einen Siegesschrei, zu bringen." Mit einem Ruck riss der blutende Shinigami sein linkes Hosenbein ab und verband sich notdürftig selbst. Wäre schon eine Schande für seine Kompanie, wenn der siegreiche Vizekommandant auf dem Weg ins Lazarett verblutet. Unabhängig davon, musste er auch noch seinen Taichou aufsuchen. Immerhin gab es jetzt eine ... wichtige Angelegenheit zu klären. °oO(Das ... war ... mein ... VERDAMMTER FREIER TAG! Wenn ich den nicht zurückkriege...hrrrrrrrgggh!) dachte er verbissen in sich hinein und richtete sich so würdevoll auf, wie es ihm im Moment eben möglich war. Azunagi Kimura warf einen letzten Blick auf seinen gefallenen Feind und wandte sich zum Gehen um. Doch etwas merkwürdiges fiel in sein Blickfeld. Der Shinigami tappte ein paar Schritte weiter und bückte sich leicht um eine Tarotkarte vom Boden auf zu heben. Er wischte das Blut grob von ihr und erkannte ... die Todeskarte. Azunagi sah nicht zu Mallor zurück, er grinste nur stumm in sich hinein. °oO(Das Schicksal deuten ... was für ein Witz. Den Tod wolltest du sehen können, aber nicht, wen er zu sich holt.) Er schnippte die Tarotkarte lässig über seine Schulter zu dem geschlagenen Mallor und zog so munter seiner Wege, wie er es eben nur konnte. Ein warmes Bettchen und die Vorstellung, bald diesem süßen Geschenkeladen-Mädel bald eine spannende Geschickte erzählen zu können, spornten ihn dazu an, einfach weiter zu gehen und nicht gleich hier ein, eigentlich wohlverdientes, Nickerchen zu machen. Was zurückblieb war ein geschlagener Gegner. Was wohl seine letzten Gedanken gewesen waren? Azunagi hoffte, dass er mit dem Größenwahn, der ihn letztlich ereilt hatte, seinen Frieden gemacht hatte.

(tbc --> Büro des Taichou der 3. Kompanie)

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Beitrag von Vinci Do Dez 01, 2011 2:49 am

Keuchend fiel Mallor auf die Knie, während die Splitter seiner Maske zu Boden fielen. Die orangene Aura um ihn herum löste sich langsam auf, während Blut aus seinem Mund und von seinem Körper tropfte. Er hob seinen Kopf leicht, um auf die Gestalt vor sich zu starren, welche gerade dabei war, ihre Ressureccion aufzulösen, und in seinen roten Augen loderte der Hass. „Lächerlich“, meinte Vinci, als er wieder in seiner unbefreiten Form vor Mallor stand. Langsam schob er sein Schwert wieder zurück in dessen Scheide, mit einem leicht spöttischen Grinsen im Gesicht. „Du wolltest ihn töten und kommst nicht einmal an der Nummer sieben vorbei? Du würdest wahrscheinlich nicht einmal zur Nummer 10 taugen.“ Mallor ballte seine blutigen Fäuste, während er mit den Zähnen knirschte. Sein langes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er mit aller Kraft, die er noch hatte rief: „Scheiß auf euch Espada! Ich wollte nie ein Arrancar werden! Ich war zufrieden als Hollow durch Hueco Mundo zu wandern, frei und ungebunden die Wüste zu durchqueren und die zu töten, die ich will! Lieber lass ich mich da draußen von irgendeinem Gillian verspeisen als weiter hier drin eingesperrt zu sein!“ Glücklicherweise endete seine Ansprache in dem Moment, weil kurz darauf ein Schwall aus Blut aus seinen Lippen lief. Vinci sah herab zu dem Arrancar, der vor ihm blutüberströmt auf dem Boden kniete. Sein kühler Blick traf auf die vor Wut brennenden Augen Mallors. „Entzückend!“, rief er plötzlich voll Freude in der Stimme, was Mallor stutzten ließ. „Diese Augen, diese Nase, diese Lippen – welch fabelhaften Gesichtszüge! Selbstverständlich verblassen sie im Vergleich zu meinem erhabenen Erscheinungsbild, doch ist dein Gesicht dennoch ein Quell sprudelnder Freude für alle jene, die es betrachten! Wieso versteckst du es bloß hinter dieser grotesken Maske in deiner Ressureccion?“
Einen Moment lang starrte Mallor den Espada verdutzt an. „WILLST DU MICH VERARSCHEN?!“, schrie er schließlich ins Gesicht. „TÖTE MICH ENDLICH ANSTATT MICH ANZUSCHWELLEN, DU WIDERLICHER-“
„Dich töten?“, wiederholte Vinci und konnte ein leises Kichern nicht unter drücken. Er streckte die Hand zum am Boden liegenden Arrancar aus. „Ehrlich gesagt hatte ich vor, dich zu meinem Fraccion zu machen.“


Müden Blickes starrte Mallor in den Himmel, das Gesicht völlig ohne Mimik. Langsam schloss der Arrancar seine Augen. Fick dich, Shinigami. Mir ist es egal, ob du oder das Schicksal mich tötet. Mir ist egal, ob du mich für größenwahnsinnig hältst, oder ob ich der Stärkste bin. Leise surrend fuhr das Schwert des Shinigamis durch die Luft. Verdammt, mir ist es sogar egal, ob ich schwach oder stark bin. Ich könnte genauso gut ein mickriger Wurm sein und es wäre mir egal! Alles was ich wollte… war frei zu sein.
Das Geröusch einer Klinge die durch Fleisch schnitt war zu hören, zusammen mit dem Spritzen von Blut. Ein kalter Wind wehte über die Promenade und ließ die offene Kleidung von Mallor leicht flattern. Doch so etwas wie Freiheit gibt es nicht. Nicht für Menschen, für Hollows, oder Shinigami. Es ist bestimmt wie wir leben, wie wir sterben, wie wir atmen, wie wir essen, wie wir uns bewegen. Wir sind alle nur winzige Zahnräder im Universum, die irgendwann zerbrechen, Karten in einer Skatrunde, die gespielt und dann weggelegt werden. Nur wenn wir alle anderen Karten und Zahnräder zerschmettern, die uns umgeben, könne wir wirklich frei sein. Nur in der Einsamkeit sind wir frei...
Stille herrschte nun in der Haupteinkaufsstraße der Soul Society. Auf der entblößten Brust von Mallor landete die Todeskarte und blieb an seinem Blut kleben.
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Beitrag von Gast So Dez 04, 2011 7:14 am

[FIRST POST!]

Es war nachmittags als die dunkelhaarige Shinigami der Shichibantai endlich mit ihrer Patrouille fertig war und einen Spaziergang anfing, an einer schönen Promenade mit vielen Läden, vorbei zu laufen. Irgendwie wirkte es entspannend, dass sie sich so bewegen konnte und auch die Kraft war noch da, ansonsten hätte sie gleich ihr Kido Training fortgesetzt, aber das wollte sie nicht, noch nicht und ließ sich die Nachtmittagssonne auf ihr Haupt scheinen, die Kleidung dieser jungen Dame war eine dunkelblaue Kendohose und eine Art Miko Oberteil, mit dunkelblauen Ärmeln, damit lief sie in ihrer Freizeit am liebsten herum und strahlte so eine gewisse Ruhe aus und ihre Ausstrahlung war mal wieder ruhig wie ein ruhiges Meer und so still wie ein tiefes Wasser nur sein konnte.
Diese junge Shinigami hieß Yuriko Aoi und hatte dunkelblaue Augen und dieselbe Haarfarbe wie ihre Augenfarbe. Sie war in der Shichibantai als 4. Rangoffizierin eingesetzt und ziemlich jung für diesen Posten, allerdings hatte sie sich diesen Posten verdient, so lautete das Urteil des Vizekommandanten Moeru Nier, ihr Vorbild und ihr heimliches Liebesobjekt und Toratsume Kamibi, ihr Kommandant sah es genauso wie der Vizekommandant. Sie sah es zwar anders, dass sie es nicht verdient hätte, aber ab diesem Punkt hätte man eh nicht mehr das Abschlagen können.
Also musste sich Yuriko zufriedengeben mit dem Rang und seufzte leicht auf, als diese eine hübsche Holzbank fand und sich draufsetzte um sich zu entspannen und die Sonne zu genießen. Obwohl sie diese nicht mochte, da diese zu sehr stach, empfand es Yuriko mal als Abwechslung, statt immer in kalten Höhlen rumzulungern und dort zu trainieren.

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Beitrag von Moeru Jinpei So Dez 04, 2011 7:27 am

Moeru Nier betrat die Promenade und konnte von weitem bereits jemanden erkennen, den er gut leiden konnte. Er grinste und lief ihr ein wenig hinterher, ohne das sie es bemerkte. Schließlich lies sie sich auf eine Bank sinken. Moeru seinerseits ging zum nächsten Geschäft und besorgte etwas zu Trinken für die Beiden. Dann ging er ebenfalls auf die Bank zu und setzte sich, wie als wenn es Zufall wäre, neben sie. Er schaute in ihre Richtung und lächelte und hielt ihr die Limonade hin. "Hallo Yuriko-chan! Magst du auch was trinken? Habe rein zufällig zwei Limonaden dabei." Dann schaute er auf das Meer hinaus und genoss das rege Geschehen auf den Straßen. Endlich war der Krieg vorbei. Noch vor einer Weile war der Strand hier nicht in seiner aktuellen Farbe, sondern Rot, getränkt vom Blut der Hollows. Doch jetzt war es friedlich, ohne irgendwelche Kämpfe gefiel ihm die Gegend viel besser.
Besonders gefiel ihm die Anwesenheit von Yuriko Aoi. Er würde es nie zugeben, aber er hatte sie sehr gern, vielleicht zu gern. Als ihr Vorgesetzter durfte er eigentlich keine solchen Gefühle hegen, aber es lies sich eben schwer vermeiden. Jetzt war es erstmal nur an der Zeit sich zu erholen und zu genießen.
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Beitrag von Gast So Dez 04, 2011 7:39 am

Yuriko hatte die Augen geschlossen, als ein leiser lauer Wind durch die Promenade flog und sie öffnete die Augen, als sie ein bekanntes Reiatsu spürte, irgendwie war es er, an dem sie gedacht hatte eben. Sie schien ihn immer zu spüren, egal wie weit oder wie nah er war, irgendwie liebte sie ihn wirklich…irgendwie hatte sie Gefühle für ihn die mehr als nur aus normale Freundschaft bestand, so empfand es Yuriko und fragte sich, ob es auch der Weißhaarige empfand, der zu ihr kam und ihr was zu Trinken angeboten hat.
Sie lächelte und meinte denn: „Gerne, ich nehme es gerne an.“ Yuriko strahlte irgendwie jetzt noch eine ruhigere Art aus und irgendwie bebte auch ihr Herz, vor seinem Anblick, sollte sie es ihm sagen oder eher noch schweigen? Irgendwie wollte sie es ihm sagen und nippte kurz an ihre Limonade. Sie musste auch feststellen, dass es ihr gefiel, dass Moeru hier war. Irgendwie wirkte sie dadurch offener und nicht so schüchtern. Irgendwie wirkte sie auch sehr entspannt in seiner Anwesenheit.
„Wie geht es Ihnen Nier-san?“, sprach sie ihn distanziert an und dennoch musste sie schwer schlucken bei diesem Satz. Irgendwie wirkte er so entspannt und dennoch war sie froh, dass der Krieg vorbei war und sich entspannen konnte, sie hatte den Krieg nicht direkt erlebt, aber die Aufbauarbeiten waren stressig gewesen. Denk nicht daran…denk eher…an die Zukunft, aber wie? Wenn Moeru’s Anwesenheit mich vollkommen kirre macht?, entfleuchte ihr der Gedanke und schluckte schwer.

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Beitrag von Moeru Jinpei So Dez 04, 2011 7:50 am

Moeru überreichte ihr das Getränk und sah sie dann einen kurzen Moment an. Als sie ihn Fragte, wie es ihm gehe antwortete er nach wenigen Augenblicken. "Yuriko-chan, du sollst mich doch Moeru-chan nennen oder Nier-chan, aber nicht so förmlich. Wir sind nicht im Dienst. Aber um auf deine Frage zurück zu kommen. Mir geht es hervorragend." Er legte den Kopf ein wenig schief und fragte sie seiner seits. "Yuri-chan, wie geht es dir. War die Arbeit heute viel?" Moeru lehnte sich zurück und atmete tief durch. Der Geruch des weiblichen Shinigami neben ihm betörte ihn auf eine Weise, die er nicht verstand. Er nahm das Getränk und trank einen großen Schluck, damit sein Kopf wieder abkühlte. Irgendwie schoss ihm zu viel durch den Kopf und das wollte er gerade jetzt nicht haben. So schön der Augenblick doch war, wollte er ihn nicht verkommen lassen.
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Beitrag von Gast So Dez 04, 2011 8:00 am

Yuriko errötete leicht, als Moeru ihr das Angebot wieder mal machte, dass sie ihn duzen sollte, was nicht in ihr kleines süßes Schädelchen gehen konnte. Irgendwie war sie dennoch ein Mädchen, mit Vorzügen zu Unpersönlichen Dingen und auch zu Höflichkeitsformen, die man ihr so ziemlich häufig eingebläut hatte und es war irgendwie auch gut gewesen, schließlich hatte sie dadurch Achtung und Respekt bekommen von ihren Vorgesetzten oder anderen, sie behandelte diese höflich, und sie wurde mit der gleichen Höflichkeit behandelt.
Dies war ein guter Punkt bei ihr, schlechter war, sie hatte einen unverbesserlichen Dickschädel. „Na gut, irgendwann mal ist mein Dickschädel auch nicht mehr da. Mir geht es gut Moeru-chan.“, antwortete sie auf dessen Frage. Ihr innerliches drängte sie zu diesem: Sag es ihm! Sag es ihm, dass du ihn liebst! Sie seufzte innerlich auf und schluckte noch schwerer und sagte leise, aber klar: „Moeru-chan…ich habe seit geraumer Zeit ein stärkeres Gefühl als nur normale Freundschaft…ich liebe dich, schon seit einer Weile…jedoch konnte ich es mir nicht eingestehen.“
Sie errötete bei diesem Satz und lächelte Moeru liebenswürdig an. Sie war irgendwie total…still und sah ihn schweigen an.

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Beitrag von Moeru Jinpei So Dez 04, 2011 8:13 am

Moeru wurde knall rot, als Yuriko Aoi ihm sagte, das sie ihn liebte. Er drehte verlegen seinen Kopf zu ihr und sah ihr tief in die Augen. Langsam hob er seine freie Hand und legte sie auf Yuriko's Wange und streichelte ihr vorsichtig über diese. Sprachlos, das war er und er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Er hegte die selben Gefühle für Yuriko Aoi, doch konnte er es ihr sagen? Es stand eine Menge auf dem Spiel, ebenfalls sein Posten und der von Yuriko selbst. Es würde nicht gut geheißen werden, wenn das an die Öffentlichkeit geraten würde. Langsam glitt die Hand an ihren Hinterkopf und zog diesen an sich heran. Sein Getränk hatte er vollkommen vergessen und es war komplett ausgelaufen und der Becher war auf den Boden gefallen. Er flüsterte ihr leise ins Ohr. "Yuriko Aoi... Auch ich liebe dich, aber ich habe Angst etwas falsch zu machen.." Er küsste sie vorsichtig auf die Wange und sein Kopf bewegte sich wieder direkt vor den Yuriko Aoi. Vorsichtig legte er seine Stirn gegen die ihre und schloss die Augen. Da war der Augenblick, auf den er lange gewartet hatte. Der Grund, weswegen er stärker werden wollte. Doch war er nun zu feige etwas weiteres zu tun? Er der Vizekommandant der 7. Division, traute sich nicht eine Frau zu küssen, die er liebte. Im denkbar unpassendsten Augenblick meldete sich Jasutisu, sein Schwertgeist und gab ihm einen Ruck. Moeru drückte vorsichtig seine Lippen auf die von Yuriko und verharrte so für einen Augenblick.
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Beitrag von Gast So Dez 04, 2011 8:25 am

Yuriko war schweigsam und in ihr brodelten viele Gefühle auf, unterdrückte wie offengestandene oder auch fremde Gefühle. Leidenschaft, Liebe, Hoffnung, Verführung, Weigerung und auch ein neues Gefühl kam darunter: Fürsorge, welches neu in ihr erwacht war. Alle Gefühle waren irgendwie gleichen Stranges und alles Negative, was Yuriko in sich spürte war weggespült, der salzige Geruch des Meeres machte diesen Strang noch stärker und absolut niemand hätte sie aufhalten können, ihn zu küssen, aber Tsumeta-sa sagte ihr, sie sollte sich zurückhalten und sie musste unwillkürlich lächeln.
Als er ihre Wange streichelte zitterte sie stark und es erschien ihr nicht rechtens dieses Gefühl zu ignorieren, nein sie ließ es frei in Lauf und als dessen Hand zu ihrem Hinterkopf kam sie ihm näher. Wohl bewusst, seinen Atem zu spüren und seinen Herzschlag leise vernehmend, raste ihr Herz und auch ihr Verstand war weg, vollkommen weggeblasen. „Yuriko Aoi... Auch ich liebe dich, aber ich habe Angst etwas falsch zu machen..“, entkam es ihm und sie legte beide Hände auf seinen starken Rücken und schloss die Augen, als er ihre Wange vorsichtig küsste.
Dann nahm er die Position ein, die seine Stirn und ihre Stirn zusammenklebten, irgendwie wollte sie ihn küssen, seine vollen Lippen, seine tiefe raue Stimme und seine Leidenschaft spüren, aber sie wollte nicht zu weit gehen, sie wollte es nicht. Jedoch als seine Lippen, die ihren trafen erschauderte sie und küsste ihn, wie sie noch nie jemanden geküsst hat. Sie schloss die Augen und nach einigen Augenblicken, lösten sich ihre Lippen und Yuriko seufzte leise auf: „Ich will dich…Geliebter, aber ich bin noch nicht bereit und es wäre mir zu schnell. Ich brauche deinen Halt…denn die Liebe gibt uns die Kraft.“ Yurikos Blick war warm und ihre Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln, mit Liebe und Leidenschaft.

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Beitrag von Moeru Jinpei So Dez 04, 2011 8:44 am

Moeru machte große Augen, ob den Worten von Yuriko. „Ich will dich…Geliebter, aber ich bin noch nicht bereit und es wäre mir zu schnell. Ich brauche deinen Halt…denn die Liebe gibt uns die Kraft.“, waren die Worte, die ihn aus der Fassung brachten, aber er riss sich zusammen und versuchte langsam zu antworten. "Ich werde diesen Halt geben, den du brauchst, den du willst." Er strafte den Rücken und stand auf, zog sie an sich heran und umarmte sie vorsichtig, als wenn sie aus Porzellan bestünde, aber doch so fest, das sie nicht fort konnte, nicht ohne sich wirklich entfernen zu wollen. Er atmete ein und ihre Haare kitzelten seinen Nacken, als eine leichte Brise aufkam und ihre Haare durch den Wind aufgewühlt wurden. Ein wunderschöner Anblick, das musste er zugeben. Ihm schossen tausend Gedanken durch den Kopf, doch er entschied sich sie herunter zu schlucken und sah ihr tief in die Augen. "Ich will dich an meiner Seite wissen und zu gleich will ich dich beschützen. Ich will nicht das dir irgend ein Unheil widerfährt." Zärtlich strich er über ihren Rücken und lehnte den Kopf gegen ihren, gefolgt von einem kurzen Kuss.
Er wusste nicht was sich für Konsequenzen zeigen würden, speziell nicht wie das sich auf die Aufgabenverteilung auswirken würden, aber für den Moment war er einfach glücklich. Die Sonne ging langsam unter und die Sonne tauchte Yuriko Aoi und Moeru Nier in ein unwirkliches, aber warmes Licht. Die Sonnenstrahlen spiegelten sich auf der Oberfläche des Meeres und gaben Yuriko's Gesicht einen wundervollen Glanz.
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Beitrag von Gast So Dez 04, 2011 6:21 pm

Yuriko wurde schweigsam hochgezogen in eine zärtliche, vorsichtige und dennoch starke Umarmung. Er war wirklich ihr Halt gewesen und irgendwie rollten ihr sämtliche Steine von ihrem Herzen weg und ließen nichts als Schwerelosigkeit zurück und ein Gefühl von Leichtigkeit, als würde sie alles schaffen, sie blitzende einige entstandene Tränen weg und der leichte Wind, der ihr entgegenkam, schien ihr Haar mit seinem Körper zu verbinden und auch ihn zu kitzeln, wie sie es an seiner Mimik erkennen konnte und lächelte etwas unpassend drein.
Es stimmte sie hatte unglaublich langes Haar aber dennoch war es immer gepflegt und dennoch stark, es war ja auch dicker als normales Haar. Die Gedanken waren unsortiert und hätten Stundenlang so weitergewütet, was sie nicht zulassen wollte, ihr Verstand meldete sich nämlich ein klein wenig zurück, jedoch war dieser wegen diesem atemberaubenden Anblick und dieser Abendhimmel tauchte Moeru in einen besonderen Glanz, einen der unbeschreiblich war. Seine stahlblauen Augen wirkten um Nuancen dunkler und seine weißgrauen Haare wirkten silbergrau und schienen zu zerfließen.
Ihr Atem blieb deswegen kurze Zeit stehen und sie seufzte auf. Als sie seine Worte hörte, dass er sie immer beschützen möge und ihr Halt sei lächelte sie, dabei wohlmeinend: „Deine Worte ehren mich, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Du bist einfach einer, den ich wortlos verstehe und du mich auch. Die Worte sind manchmal fehl am Platze. Soweit ich es feststellen kann.“ Ihre Stimme war leicht heiser und dennoch klar, da diese einfach keine Ahnung hatte was sie darauf antworten konnte.
Der kurze Kuss der darauf folgte erschauderte ihren ganzen Körper und schien ihn zu erregen. „Eines weiß ich allerdings: Ich werde dich nie wieder hergeben.“, sagte sie und lächelte frech drein.

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Beitrag von Moeru Jinpei So Dez 04, 2011 6:40 pm

Moeru musste lachen, als Yuriko Aoi sagte, dass sie ihn nie wieder hergeben würde. Gute Worte fand Moeru, so sollte es schließlich auch sein. "Das freut mich zu hören und wenn du es zulässt, werde ich dich genauso wenig wieder hergeben!" Er wollte den Augenblick niemals vergehen lassen, aber irgendwann mussten sie sich los lassen. Seine Hand wanderte über ihren Rücken, dann kurz über ihre Schulter und legte sich erneut auf ihre Wange. Sie war noch immer leicht gerötet und etwas wärmer. Lag das an der Sonne, oder an der Umarmung, die er nicht lösen wollte. Auch meinte er eine Träne gesehen zu haben. Er begann breit zu grinsen und küsste sie erneut, ein wenig intensiver und drückte sie fester an sich. Wie schön es doch war, wenn man nicht mehr alleine sein musste, jemanden hatte der einem vertraute und dem man selbst vertrauen konnte. So hatte Moeru es sich immer vorgestellt, doch hatte er zuerst nicht daran geglaubt jemanden in 60 Jahren, seines Shinigamiaufenthalts zu treffen. Wie konnte er die ganze Zeit nur die Augen so verschlossen haben. Jedesmal wenn er sie gesehen hat fuhr etwas durch seinen Körper. Etwas, was ihn zwang seinen Rücken zu straffen, etwas was ihn zwang einen freundlichen Gesichtsausdruck aufzulegen. Es war nichts was durch Autorität erlangen konnte. Dies war vollkommen freiwillig und das machte es so besonders. Ihr Körper fühlte sich angenehm an. Nicht erdrückend schwer an ihn gelehnt, sonder wie eine Last die man gerne auf sich nahm, wobei man nicht wirklich von Last reden konnte, sie war Gertenschlank. Doch besonders nach seinem Training mit Toratsume hatte er das Gefühl, sie sein Leben lang auf Händen tragen zu können, ohne dabei zu ermüden. Das hatte er auch versinnbildlich vor. Er löste sich von dem Kuss nach gefühlten 10 Minuten und sah ihr in ihre blauen Augen. "Wow... ich bin einfach nur sprachlos.", dabei lächelte er vor purer Freude, die nichts fälschen konnte.
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Beitrag von Gast Mo Dez 05, 2011 3:48 am

Der Kuss der darauf folgte war ein Schock und ein süßer Schmerz für sie, sie liebte ihn und er zeigte es ihr auf eine romantische Art und Weise. Irgendwie hatte die dunkelblauäugige und haarige leichte Probleme zu wissen, was sie eigentlich wollte, wenn er anwesend war, vergaß sie alles, sogar die Zeit. Sie schloss schweigsam die Augen und schien sich zu freuen, dass sie ihn gefunden hat, nach 55 Jahren der Existenz in der Soul Society und auch in ihrer allgemeinen Existenz, ohne ihn würde es den Himmel nicht geben, ohne ihn würde es das Wasser nicht geben und ohne ihn würde ihre Existenz keinen Sinn machen. Absolut keinen einzigen Sinn, man konnte es sich nicht erklären, dass Yuriko ausgerechnet ihn lieben würde, ihren Vizekommandanten und Vorgesetzten.
Ich werde ihn immer Ehren, selbst wenn ich älter werde und alt und schrumplig aussehe, ich werde ihn immer ehren und lieben wie es nur geht. Es macht keinen Sinnen mehr, ohne ihn zu leben und es ist ein wenig merkwürdig, dass ich Moeru Nier liebe. Einen Gerechtigkeitsliebenden Mann und einen den ich verehre…, entfleuchte ihr Gedanke und es war ehrlich gesagt ein Wunder, dass sie sich diesen Kuss hingab mit all ihrer Leidenschaft, Liebe und Verführung. Die Liebe war egal, die Leidenschaft auch ebenso wie die Verführung, nur eines zählte: Der Moment den sie grade erlebte, den Moment der Ewigkeiten anhielt, als hätte ein Zeitwächter die Zeit angehalten.
Sprachlos über alles was sie erlebt hatte, erinnerte sie das ausgerechnet an den Tag den sie alleine im Diesseits Dienst hatte und sie von einem Huge Hollow angegriffen wurde, welcher für sie zu stark war in diesem Moment. Irgendwie hatte sie allerdings auch noch etwas gesehen, was sie Moeru Niers Silhouette aussah. Nur wusste sie nicht, ob dies stimmte oder ob sie dort halluziniert hatte. Nach dem Kuss murmelte sie: „Warst du es der mich in meinem Dienst im Diesseits gerettet hat? Oder habe ich halluziniert? Außerdem…der Kuss war atemberaubend und unglaublich schön. Ich weiß nicht…aber wir beide sind vom Schicksal erwählt worden, zusammen zu sein.“
Ihre klaren blauen Augen waren ein Wunder und sie waren voller Gefühl.

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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Dez 05, 2011 5:44 am

Moeru grübelte nach. War es so wichtig für sie, ob er es damals war. Er beschloss ihr diese Frage zu stellen. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ist das wichtig für dich? Aber um deine Frage zu beantworten, ja ich war es damals." Moeru Nier war es damals, aber er forderte dafür keinen Dank und keinen Gefallen. Er wollte nicht aus diesem Grund geliebt werden, sondern weil man seine Person mochte. Trotzdem machte es ihn stolz damals im richtigen Augenblick eingeschritten zu sein. Sie stand dem Hollow damals alleine gegenüber und Moeru war zufällig anwesend gewesen und ist wohl in einem der letzten Augenblicke eingeschritten. Als der Hollow vernichtet worden war hatte er Yuriko Aoi fort gebracht und zur 4. Division gebracht, damit sich ordentlich um sie gekümmert wurde. Doch eine solche Situation wollte er nicht wieder herauszögern. Er hätte vermutlich schon vorher eingegriffen haben, doch wollte er sehen, wie sich sein Mitglied der 7. Division so macht. Es war einfach zu viel für sie gewesen und das konnte er ihr nicht übel nehmen.
"Yuri-chan, was hälst du davon, wenn wir uns irgendwo hinsetzten, wo nicht ganz so viel Rummel ist?", fragte Moeru seine Geliebte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sein Herz pochte unaufhaltsam und unheimlich stark. Er konnte seinen Puls noch in seinem Hals spüren und er fühlte das Pochen in seiner Brust. Irgendwo fand er es trotzdem angenehm. Moeru sah Yuriko tief in die Augen, denn dieses unglaubliche Blau faszinierte ihn. Vorher hatte er nie die Gelegenheit gehabt ihr so intensiv in die Augen zu schauen.
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Beitrag von Gast Mo Dez 05, 2011 5:58 am

„Ich ahnte es das du es war, seitdem habe ich stets bewundert und irgendwann wurde mehr raus, ein Verlangen nach dir wuchs und irgendwann war da Liebe…ich glaube es kam einfach so schnell über mich seitdem ich in der 7. Einheit bin.“, meinte sie trocken und lachte leise auf, welches wie ein kleines aber leises Glockenspiel war. Sie schien außerdem dadurch ihren Verstand Tod zustellen und dieser meckerte mit ihr rum, was ihr relativ am Po vorbei ging und so blieb es bei diesem intensiven Blick und sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln.
Irgendwie hatte sie auch ein anderes Problem: Sie wollte es wissen…wollte mit ihm an einem ruhigen Ort sein und irgendwie wollte sie ihn verschlingen, was normalerweise ein Kerl denken würde, aber kein Mädchen, jedoch war Yuriko kein normales Mädchen. Kein wirklich normales Mädchen. Also wollte sie ihn kurz mal irgendwohin schleppen wo es ruhiger war. „Komm mit Moeru-chan, ich weiß wohin wir gehen können, wo es ruhiger ist, viel ruhiger.“ Es war der Vorgarten ihrer kleinen Wohnung, welche sehr schön war und sie wollte es da tun, keineswegs des Warum bewusst.

TBC: Yuriko Aois Wohnung – Moeru Nier hinterherschleifend

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Beitrag von Schicksal Fr Apr 26, 2013 11:49 pm

Es herrschte reges Treiben auf der Haupteinkaufsstraße Seireiteis. Die Sonne spiegelte sich in den zahllosen Schaufenstern, in denen die Ladenbetreiber ihre Produkte anboten, von aufwändig verzierten Schwertscheiden über auffällige Sonnenbrillen bis zu schicker Kleidung, sowie allen möglichen anderen Arten unnützen Plunders, den man im Dienst sowieso nicht tragen durfte. In den zahlreichen Lokalen und Cafés herrschte ebenfalls munterer Betrieb, wobei viele das schöne Wetter nutzten, indem sie im Freien aßen und tranken. Alles in allen lag eine recht heitere Stimmung über der Promenade.
Prompt schlug die Stimmung um als die Fassade eines der Läden plötzlich auseinanderbrach, begleitet von lautem Geschrei. Hinaus auf die Straße stapften aus dem eingestürzten Geschäft eine Gruppe aus sechs größeren Hollows, allesamt unterschiedlicher Gestalt, von großen menschenartigen Kreaturen und vierbeinigen Bestien bis zu Schlangenwesen. Mit Klauen, Tentakeln und Zähnen begannen sie die Passanten auf der Straße anzugreifen und zu zerreißen. Während einige Shinigami panisch davon rannten zogen andere ihre Waffen, wenn sie denn welche dabei hatten, oder schleuderten Kidos auf die Hollows.
Eines der Monster traf ein roter Schuss, welcher ein Stück aus dessen Seite riss. Ein lautes Schreien hallte von den Fassaden der Häuser durch die Straße, was den Schützen zufrieden grinsen ließ. Recht bald jedoch bemerkte er, dass das Schreien kein Schmerzensruf war, und auch nicht von dem getroffen Hollows stammte. Es war ein schriller Ton, dessen Frequenz ständig hin- und herschwang und auf Dauer die Ohren der Anwesenden Schmerzen ließ. Kurz leuchteten die Ränder des herausgebrochen Stückes vom Körper des Hollow auf, bevor das Fleisch blitzschnell nachwuchs als wäre nichts geschehen. Im selben Moment heilten sich auch die Wunden von allen anderen verwundeten Hollows. Verdutzt blickten sie Shinigami auf ihre Kontrahenten, die sich für selbst für Hollows erstaunlich schnell regenerierten, während nach wie vor der schrille Schrei in ihren Ohren klang.
Aus dem zerstörten Laden stiegen plötzlich zwei weitere Hollows in den Himmel hinauf. Der eine, die Quelle des störenden Tones, schraubte sich im Uhrzeigersinn aufwärts. Sein Körper leuchtete schleimig-blau in der Sonne, während die vier Tentakel, die aus den Seiten seines diamantförmigen Körpers ragten, um ihn herumschwangen. Mehrere Meter über den anderen Hollows schwebend stoppte er seine Drehung. Seine Tentakel vom Körper ausgestreckt schaute er hinab auf die Straße. In den vertikalen Schlitzen seiner rechteckigen Maske leuchteten seine gelben Augen, während der schrille Ton durch die schmalen Zahnritzen seines Mundes drang. Parallel dazu stieg ein zweiter Hollow auf, vom Aussehen her identisch, nur rot anstatt blau, sowie mit horizontalen Augenschlitzen und einer vertikalen Zahnreihe. Als der blaue Hollow verstummte drang aus dem Mund des roten ein tiefer, bassartiger Ton. Die Regeneration der Hollows unter ihnen verebbte, während gleichzeitig das Reiatsu, das sie ausstießen, leicht anstieg. Sechs herumstehende Shinigami wurden mit einem Mal zurückgeworfen, als die Hollows mit rasender Geschwindigkeit auf sie zustürmten. Ihre Angriffe waren deutlich kräftiger als zuvor und zerfetzten die Shinigami praktisch bei Kontakt mit ihren Zähnen und Klauen. Während die beiden Adjuchas über den anderen schwebten zerpflückten die sechs Hollows am Boden die Fassaden der Häuser am Boden und rissen jeden in Stücke, dem sie begegneten.

Anzahl: 6 normale Hollows, 2 Adjuchas
Besondere Fähigkeiten: Adjuchas verstärken durch Schreie normale Hollows(einer ihre Regenration, einer ihrer Kraft und Schnelligkeit)
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Beitrag von Gintori Fujita Mi Mai 15, 2013 10:05 am

Mordend und marodierend zogen die Hollows durch die Promenade. Zahllose Geschäfte waren bereits unter ihren Angriffen zerstört worden, während die sonst so saubere Straße von Leichenteile und Blutspritzern gesäumt war. Die Luft war erfüllt von einem Gemisch aus Tiergebrüll, dem Kreischen der beiden in der Luft schwebenden Hollows und den panischen Rufen derjenigen, die versuchten den Monstern zu entkommen. Die meisten hatten die Promenade bereits geräumt, doch der Strom aus flüchtenden Shinigami und Besuchern war immer noch recht groß. Wie angewiesen liefen sie größtenteils in Südrichtung, um sich am nächsten Evakuierungspunkt zu sammeln.
Eine Person jedoch bewegte sich in entgegengesetzte Richtung zur Menschenmasse.
So schnell wie möglich bahnte sich die Generalkommandantin ihren Weg vorbei an den ihr entgegenkommenden Leuten. Die meisten versuchten ihr aus dem Weg zu gehen, doch bei dem Gedränge auf den Straßen stieß sie mehr als einmal mit jemandem zusammen. In solchen Momenten wünschte sich Fujita wirklich, man könne in der Soul Society fliegen. Trotz des eher beschwerlichen Vorankommens begann sich der Menschenfluss nach einer Weile zu lichten. Schließlich war Fujita mehr oder weniger allein auf der breiten Straße, von ein paar vereinzelten Passanten einmal abgesehen. Nur wenige Dutzend Meter vor ihr sah sie bereits die gewaltigen Gestalten der Hollows in den Himmel ragen, einschließlich der beiden kreischenden Adjuchas im Himmel. Fujita spürte, wie diese durch Luftschwingungen Reiatsu an die anderen Hollows übertrugen und schlussfolgerte daraus, dass sie mit ihren Rufen die Hollows in irgendeiner Weise verstärkten. Welche genau das war konnte sie aus der Distanz nicht abschätzen. Mit Klauen, Tentakeln und anderem schlugen die Hollows am Boden auf die Gebäude ein und rissen auch die letzten Reste der Fundamente nieder. Während Fujita ihr Tempo anzog versuchte sie zu erkennen wie viele Gegner es waren. Zusätzlich zu den beiden schwebenden zählte sie eins, zwei, drei, vier, fünf… komisch. Sie sah fünf Hollows vor sich die Gebäude auseinandernehmen, hätte aber schwören können, dass sie vorhin sechs gespürt hatte.
Ein lautes Donnern erklang plötzlich hinter ihr. Fujita blieb stehen, als hinter ihr aus dem Boden ein turmhoher Hollow brach. Die gewaltigen Zähne blitzten im Maul des Ungetüms auf. Weißer Atem dampfte durch seine geöffneten Kiefer. Aus seinem Rachen schob sich ein bassartiges Knurren. Die Augen des Hollow glühten leicht, als er seine Arme anhob. Laut brüllend reckte er seine muskulösen, mit menschengroßen Krallen versehenen Arme über den Kopf, welcher von einer dämonenartigen Maske bedeckt war. Die ganze Kreatur schien aus nichts außer grünen Muskeln zu bestehen. Ich wusste es war eine blöde Idee, die Promenade mit Reiatsu-dichtem Stein zu pflastern, schoss es Fujita durch den Kopf.
Durch die Krallen des Hollow zischte die Luft, als sie auf die Generalkommandantin herabsausten. Fujita rührte sich nicht, scheinbar zu langsam um der rasch hinabkommenden Klaue auszuweichen. Obwohl weit weg steigerte der rote fliegende Hollow die Stärke und Geschwindigkeit des Schlages mit seinem Schrei, wodurch die Haut des Hollows anfing zu glühen.
Kurz bevor die Klaue die Generalkommandantin erreichte verharrte der Hollow plötzlich in seinen Bewegungen. Es war nicht so, als hätte er aus Ehrfurcht gestoppt. Viel mehr konnte er die Klaue nicht weiterbewegen: Wie Wasser drückte das Reiatsu Fujitas sie weg, hielt die messerscharfen Krallen auf Distanz. Nach und nach baute sie den Seelendruck um sich herum so weit auf, dass die Luft begann zu flimmern, zunächst nur um sie herum, dann auch um den Hollow. Das Pflaster knisterte und bildete Risse, als sich eine immer stärker flackernde Aura bildete. Paralysiert von dem Reiatsu war der Hollow komplett bewegungsunfähig, die Klaue über Fujitas Kopf schwebend. Von den Spitzen der langen Krallen an begann sich sein Arm langsam aufzulösen - Hand, Arm, Ellbogen, alles zerstäubte sich in kleine Seelenpartikel. Der Hollow schrie laut auf, als nach und nach sein ganzer Körper verschwand. Fujita schloss die Augen. Ein Stoß ihres gesamten Reiatsus, nur für den Bruchteil eines Augenblicks, und der gesamten Hollow wurde in winzige Reishipartikel gesprengt. Der Boden um sie herum riss ebenfalls auf, so dass in einem Radius aus drei Metern um sie herum das Pflaster fast vollständig vom Boden entfernt wurde. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, bevor Fujita ihr Reiatsu wieder auf ein normales Niveau senkte, und ihre bernsteinfarbenen Augen auf die verbliebenen Hollows richtete.
Für einen Moment starrten sie sie regungslos an. Sogar die beiden fliegenden Hollows waren verstummt. Der tiefe Schrei des roten hallte plötzlich wieder durch die Promenade. Als wäre es ein Angriffssignal stimmten die übrigen fünf Bodenhollows mit ein, jaulten, kreischten und heulten in den Nachmittagshimmel. Jeder von ihnen leuchtete hell auf. Einer von ihnen, ein pferdeartiges Wesen mit vier Armen an seinem Hals stürmte vorwärts. Als könnte er sich mit Sonido fortbewegen stand er auf einmal vor Fujita, hatte eine Schneise zwischen sich und seiner Ausgangsposition ins Pflaster gerissen. Sein lautes Geheul hallte zwischen den eingestürzten Fassaden der Geschäfte hin und her, als er seine Arme zurückzog. Fujita atmete einmal tief ein. Sie hob ihr linkes Bein und machte damit einen Schritt zurück, während sie Arme nach vorne von sich streckte, die Hände offen zu dem Hollow zeigend. Breitbeinig wartete sie auf den Angriff ihres Gegners. Noch bevor er zuschlug erschienen links und rechts von ihr zwei weitere Hollows. Einer war ein zwölf Meter langer Schlangenmensch mit Tentakeln statt Armen, während der andere wie ein Maulwurf aussah, mit kurzen Hinterbeinen, dafür langen spitzen Krallen an den Vorderfüßen.
Umzingelt von den drei Hollows schnellten die Fäuste des Pferdewesens wie Pistolenkugeln auf sie zu, während die anderen beiden Tentakel und Klauen zum Angriff hoben. Kurz bevor die Fäuste jedoch ihren Körper erreichten schlug Fujita sie mit hochpräzisen, mit dem Auge kaum zu erkennenden Schlägen ihrer Handflächen zur Seite. Es waren stets nur leichte Berührungen, welche gerade ausreichten den Anflugwinkel der Fäuste soweit zu ändern, dass sie an ihre vorbeiflogen. Trotz der kurzen Distanz und der Geschwindigkeit der Angriffe gelang es Fujita alle vier Schläge abzufangen. Je eine Faust umrahmte ihren Kopf zu beiden Seiten, während sich die anderen auf Brusthöhe befanden. Die Maske des Hollows, welcher sich leicht zu ihr nach vorne gebeugt hatte, hing direkt vor ihrem Gesicht.
Sie packte zwei der Schwertgriffe, die auf ihrem Rücken befestigt waren, und befreite ihre Klingen aus deren Scheiden. Anstatt jedoch den Hollow vor ihr damit anzugreifen schlug sie damit von oben nach unten links und rechts von sich, um die Klaue des Maulwurfshollows und die beiden Tentakel des Schlangenwesens abzufangen. Während sie die Klaue mit der Schwertspitze parierte schnitte sie einmal durch beide Tentakel hindurch, worauf ihr Träger diese kreischend zurückzog. Gleichzeitig trat Fujita mit ihrem rechten Bein aufwärts, direkt gegen das knöchrige Kinn des Pferdehollows. Von der Wucht getroffen schnellte sein Kopf nach oben, während der untere Teil seiner Maske zu bröckeln begann. Als alle ihre Gegner vor ihr zurückwichen und gefechtsunfähig waren legte Fujita ihre beiden Klingen an ihren Rücken an. Ein kurzer Schwung und das Gesicht des Hollows vor ihr durchzogen zwei saubere gerade Schnitte, aus denen je ein Schwall Blut herausspritzte.
Der Schrei des roten Hollows verhallte. Anstelle seiner jedoch begann nun der andere Adjuchas seine schrille Stimme über die Promenade hallen zu lassen. Fujitas Schwerter hatten das Fleisch des Pferdes kaum verlassen als sich die Wunden plötzlich begannen zu regenerieren. Sowohl die Schnitte als auch die Risse in der Maske, die ihr Tritt verursacht hatte, verschwanden nach und nach, bis sie wieder komplett hergestellt war. Weißer Atem drang aus seinen Nüstern, als er zufrieden schnaubte, seine blanken Zähne der Generalkommandantin zeigend. Auch die Tentakel des Schlangenhollows regenerierten sich wieder. Zu dem schrillen Gesang des blauen Hollows in der Luft gesellten sich das Surren der beiden peitschenartigen Fortsätze, der vier Fäuste des Pferdes und der Klauen des Maulwurfs, welche gleichzeitig auf Fujita zuschossen. Anstatt auszuweichen schlug die Generalkommandantin mit ihren Schwertern zurück, zunächst vor sich auf die Fäuste des Pferdehollows. Leicht zeitversetzt stieß sie ihr Schwert zur Seite, um die Tentakel abzuwehren. Sowohl Fäuste und Tentakel wurden ihren Klingen zerteilt, doch obwohl dicke Bluttropfen um sie herumflogen wurden die Wunden in den Gliedmaßen der Hollows sofort wieder geheilt. Fujita verschwendete aber keinen Gedanken daran. Stattdessen ließ sie das Schwert, mit dem sie den Hollow vor sich geschlagen hatte los und zog ihre dritte Klinge von ihrem Rücken, um die stahlharten Klauen des Maulwurfs abwehren zu können. Als der Pferdehollow mit seinen Zähnen nach ihr schnappen wollte ließ sie ebenfalls die andere Klinge los und packte das schwebende Schwert vor sich, um ihn diagonal die Maske zu durchschneiden. Sie verblieb jedoch nicht bei diesem einen Streich sondern schlug sogleich mit der anderen Klinge antiparallel durch das Gesicht, wodurch nun ein Kreuz die Maske zierte. Im selben Augenblick packte sie wieder ihr anderes Schwert, machte eine Drehung im Uhrzeigersinn und schlug so mit beiden Schwertern in die Schnauze des Maulwurfshollows, der sie ebenfalls mit dem Maul packen wollte. Gleich nachdem die Klingen durch die knöcherne Maske hindurch waren ließ sie beide Schwerter los, drehte sich weiter bis sie direkt vor ihrem dritten Schwert und dem Schlangenhollow war, packte dieses mit beiden Händen und wandte sich zu dem Pferdehollow, dem sie nun vertikal durch den Schnittpunkt der Kreuzlinien den Schädel halbierte.
Noch immer dabei seine Hände zu regenerieren wich er leicht zurück, schüttelte den Kopf hin und her worauf Blut auf das Pflaster zu allen Seiten spritzte. Während er sich wiehernd zurückzog nahm Fujita eines der Schwerter, die vor dem Maulwurf schwebten, und schlug weiter mit ihm auf den entblößten Halsbereich der Kreatur. Dem Streich folgte gleich ein weiterer, wobei sie wieder das Schwert wechselte und einen Angriff des Maulwurfs parierte. Aus der Drehung heraus schlug sie dem Hollow vor ihr erneut in den Körper, zwang ihn sich stetig zurückzuziehen, während sie kreiselnd auf ihn zuschritt. So tanzte sich die Generalkommandantin vorwärts, ständig die Klingen wechselnd, stets den Körper des Pferdehollows anvisierend, während sie ab und zu die Angriffe der anderen beiden Hollows parierte. Nach und nach akkumulierten sich die Wunden des Hollows, bis seine gesamte Halsregion und sein Gesicht komplett rot waren. Der blaue Hollow kreischte mit voller Stärke aus seinen Lungen, doch dennoch musste sich der Pferdehollow ständig vor den Schwertern Fujitas zurückziehen. Schließlich konnte seine Regenrationsgeschwindigkeit nicht mehr mit dem Tempo, in dem die drei Klingen sein Fleisch zerschnitten mithalten: Indem sie ihre Angriffe komplett auf ihn konzentrierte schnitt Fujita Stück für Stück von ihm ab, zunächst die Arme und den Kopf, dann nach und nach den Rest des Körpers. Unter einem letzten Schmerzensschrei zerteilte Fujita seinen Körper ihn in Dutzende kleiner Würfel, welche um sie herum schwebten und sich schließlich auflösten.
Zeit zu feiern hatte sie nicht. Noch während sie ihren Gegner zerstückelte schrie der Schlangenhollow laut auf. Seinen beiden Tentakeln rasten aus entgegengesetzten Richtungen auf sie zu. Fujita warf das Schwert in ihrer linken Hand nach oben und packte die freie Klinge mit der freien Hand. Kurz bevor die Tentakel sie erreichten machte einen Satz in die Luft, umging beide Peitschenhiebe und schwebte schließlich direkt vor dem Kopf des Hollows, zusammen mit ihrem dritten Schwert. Mit schnellen, präzisen und gleichzeitig kraftvollen Schnitten zerstückelte sie den Kopf des Hollows mit allen drei Schwertern wie ihr voriges Opfer, wechselte jeweils die Klinge nachdem sie zugeschlagen hatte um die Frequenz ihrer Angriffe zu erhöhen. Die Maske in winzige Splitter zerteilt sackte der lange Körper des Hollows zur Seite, Blut aus seinem leeren Hals strömend, bevor er sich begann aufzulösen.
Noch während der Schlangenkörper stürzte legte sich ein Schatten über Fujita. Hinter ihr hatte sich der Maulwurf auf seine Hinterbeine gestellt. Die Spitze der Schnauze zeige direkt auf Fujita als er sie mit seinen Augen fokussierte, die Klauen über den Kopf gehoben. Bevor er sie auf sie niederfahren lassen konnte war Fujita ihre Schwerter in die Luft, drehte sich in der Luft um sich selbst und richtete ihre Handfläche auf den Hollow. „Bakudo#4: Hainawa.“ Knisternde gelbe Energie schoss aus ihrer Hand und verband die beiden Klauen des Hollows miteinander, so dass die scharfen Spitzen zueinander zeigten. Angriffsunfähig strampelte er mit den Armen, versuchte sich zu befreien. Inzwischen nahm Fujtia die dritte Klinge, welche noch hinter ihr in der Luft herumwirbelte wieder auf und zerteilte damit die Schnauze vor ihr. Die Maske riss auf, wodurch sich das Wesen instinktiv nach hinten lehnte, dabei jedoch das Gleichgewicht verlor und auf den Rücken fiel. Immer noch in der Luft spürte Fujita nun wie die Schwerkraft sie wieder nach unten zog. Vor ihr auf dem Boden lag der Hollow, die Klauen immer noch gefesselt. Die Regenerationskraft des Adjuchas sorgte dafür, dass die Wunde schnell heilte. Noch während sie zu Boden glitt zeigte sie mit ihrer freien Hand erneut auf ihn, zwei ihrer Finger auf seinen Kopf gerichtet. „König! Maske aus Fleisch und Knochen, Flattern der Flügel, du der den Namen der Menschheit trägt! Wahrheit und Maß, bis zu dieser sündenfreien Mauer aus Träumen, entfessle den Zorn deiner Klauen! Hado#33: Sokatsui!“ Blaue Flammen schossen aus ihren Fingern und verzerrten den Hollow, schneller als dieser sich regenerieren konnte. Kurz zappelte er wild herum, bevor er regungslos dalag. Als die Sandalen der Generalkommandantin wieder auf der Straße aufkamen begann der hellblau brennende Hollow sich aufzulösen.
Noch während sie ihm beim Verbrennen zusah spürte sie ein Reiatsu auf sich zukommen. Den Blick in die Richtung der anderen Hollows richtend sah Fujita den blauen Adjuchas auf sich zukommen, scheinbar erbost darüber, dass sie trotz deiner Regenrationsfähigkeit die Hollows besiegt hatte. Etwa hundert Meter vor ihr begann der schrille kreischende Hollow sich um sich selbst zu drehen, die vier Tentakel wie die Zähne einer Motorsäge um ihn kreisend. Anstatt das Schwert auf ihn zu richten verstaute Fujtia die Klinge wieder in dessen Scheide. Erneut stellte sie sich breitbeinig auf die Straße, die flachen Hände von sich gestreckt. Kurz bevor er sie erreichte begann der rote Hollow ebenfalls zu schreien. Durch den Schub drehte sein blauer Zwilling sich noch schneller, während er wie mit Warpgeschwindigkeit die verbliebene Strecke zu der Generalkommandantin überbrückte.
Trotzdem erwischte Fujtia ihn mit voller Wucht am Kopf, als er in Reichweite war.
Unter dem Druck ihrer Handwurzel zerbarst der Knochen um den Aufprallpunkt herum. Die halbe Maske zerstört zog der Hollow seinen Kopf zurück, kleine Knochensplittern um ihn herum fliegend als er laut aufschrie. Inzwischen waren ihre verbliebenen zwei Schwerter, die sie zuvor in die Luft geworfen hatte, einen Meter über dem Kopf von Fujita und sausten auf sie zu. Den Blick auf den Hollow gerichtete packte sie nacheinander die Griffe beider Zanpakutou und schlug mit ihnen vertikal vor sich. Das Fleisch gab kaum Widerstand, als der Adjuchas von der Generalkommandantin gedrittelt wurde. Blut und Knochenfragmente spritzten durch die Luft, als seine Überreste leblos auf das Pflaster fielen, um sich kurz darauf aufzulösen.
Leise, vom Schreien des anderen Adjuchas verdeckt tropfte das Blut von ihren Klingen. Die zwei übrigen normalen Hollows, beide menschenartige Riesen, der eine mit dickem Bauch und der andere muskulös wie der erste, den sie besiegt hatte – nur noch ein paar Meter größer – traten beide einen Schritt zurück, scheinbar beängstigt von der Kraft der Generalkommandantin. Ihr schwaches Wimmern jedoch wurde überdeckt von dem immer lauter werdendem Geschrei des verbliebenen Adjuchas. Sein tiefes Gebrüll wurde immer lauter. Der Bass seiner Stimme ließ die Luft um ihn herum vibrieren. Blut lief aus den Schlitzen in seiner Maske. Während er sich sprichwörtlich die Lungen aus dem Hals schrie begannen die anderen beiden Hollows ihre Furcht vor der Generalkommandantin zu verlieren. Eine gewaltige Reiatsuexplosion ging auf einmal von ihnen aus. Umgeben von einer riesigen Reiatsuaura brüllten sie wie der Adjuchas in den Himmel, richteten sich zu voller Körpergröße auf und schlugen sich auf die Brust.
Die Drohgebärden der Hollows beobachtend schlug Fujita einmal mit ihren Schwerter durch die Luft um das Blut abzustoßen, bevor sie sie langsam wieder in ihre Scheiden steckte. Einer der Hollows rammte seine Faust in den Boden, der durch seinen Reiatsuausstoß bereits ziemlich ramponiert war und nun noch weiter aufbrach. Seine glühenden Augen sahen in die wie ein Sonnenuntergang scheinende Iris der Generalkommandantin. Von einem Augenblick auf den nächsten rannten die beiden aufgepowerten Bestien zu ihr. An der Spitze einer Schneise, die sie aufgrund ihrer Geschwindigkeit in die Straße gerissen hatten flankierte sie ein Hollow zu jeder Seite, die sabbernden Mäuler weit geöffnet. Den tiefen Klang des Adjuchas in den Ohren spürte Fujita ohne sich umzublicken, wie die beiden Hollows fast gleichzeitig mit ihren Fäusten auf sie einschlugen. Mit einem raschen Satz nach oben glitt sie über beide Schläge hinweg, die eine Faust so knapp an ihr vorbeiziehend, dass ihr langes Haar vom Windstoß mitgerissen wurde und ihr in der Luft nach hinten stand. Im Sprung drehte sich Fujita vertikal um sich selbst und schlug gegen den Arm des einen Hollows, so dass der Schlag zur Seite abdriftete, direkt auf den anderen Hollow zu. Die Faust grub sich in den fetten Magen ein und schleuderte das Monster mehrere Meter zurück in eine halb zerbröckelte Geschäftsfassade. Während dieser unter dem herabstürzenden Gebäude begraben wurde machte sich der noch stehende bereit mit der zweiten Faust auf die kopfüber in der Luft kreiselnde Fujita einzuschlagen.
„Hado #4: Byakurai.“ Mit dem Finger auf den Hollow zeigend schoss sie fast gleichzeitig siebzehn weiße Blitze ab. Kopf, Brust, Arme und Beine der Bestie wurden durchlöchert. Der Hollow verharrte, scheinbar um den Schmerz zu realisieren, der nun durch ihn pochte. Dies gab Fujita genügend Zeit, sich noch einmal um sich selbst zu drehen und mit ihren beiden Füßen wieder auf der Straße zu landen. Jedoch konnte sie sich nicht einmal aufrichten, bevor er wieder aus seiner Starre erwacht war und trotz seiner Verletzungen erneut auf sie losging. Gleichzeitig befreite sich auch der fette Hollow unter den Trümmern. Nach wie vor vom roten Adjuchas angetrieben gingen beide brüllend auf die Generalkommandantin los, die Fäuste erhoben. Beinahe im selben Moment schlugen sie auf sie ein. Selbst in der Hocke war Fujita jedoch in der Lage mit einem Shunpo zur Seite auszuweichen. Während ihre Gegner von der Staubwolke, die sie selber aufgewirbelt hatten geblendet waren drehte sich Fujita zu ihnen um, zwei ihrer Finger auf die beiden nebeneinander stehenden Hollows gerichtet. „Hado #48: Yuki ga Hibana.“ Aus den Fingern der Generalkommandantin schossen hunderte kleiner Seelenpartikel, welche in einem breiten Fächer auf ihre Gegner zuflogen. Noch leicht paralysiert konnten sie sich nur die Arme vor den Körper halten, als die kleinen weißen Nadeln auf sie einprasselten. Nachdem der Ansturm vorbei war stürmten die Hollows fast ohne Pause auf Fujita zu, äußerlich unverletzt. Wie zuvor umzingelten die beiden sie von links und rechts, die Arme nach hinten gebeugt. Gerade jedoch, als sie zum Schlag ansetzten flüsterte Fujita: „Tsumetei Ensho.“
Kurz leuchteten die Punkte an den Körpern der Hollows, an denen die Nadeln sie getroffen hatten weiß auf. Aufgrund der Fülle an Projektilen glühte fast die gesamte Vorderseite ihrer Körper. Schnell sprang Fujita nach vorne, als das weiße Licht von beiden Hollows immer heller aufleuchtete. Sie konnten gerade nach an sich hinab schauen, bevor das Licht explodierte und ihre Körper in Stücke sprengte. Die Reiatsuauren um sie erloschen, als sie beide nach hinten umfielen, ihre rauchende Vorderseite halb zerstört. Mit einem lauten „Plumps“ knallten sie auf die Straße, die Arme leblos von sich gestreckt, die Überreste ihrer Körper dabei sich aufzulösen.
Außer Reichweite der Explosion schaute Fujita hinauf zum roten Adjuchas. Dieser war in dem Moment, als die beiden Hollows explodiert waren schlagartig still geworden. Kurz sah er sich auf der Straße um, beobachtete wie sich seine letzten beiden Verbündeten auflösten.
Langsam fing er an rückwärts zu schweben.
Gerade als er sich umdrehen und wegfliegen wollte erschien plötzlich das Gesicht der Generalkommandantin vor ihm. Kurz zog sie den Arm zurück, bevor sie mir ihrer Handfläche gegen die Brust des Adjuchas stieß, direkt über dessen Hollowloch. Die Kraft und der Winkel des Schlages waren so gewählt, dass der Hollow schräg nach unten gestoßen wurde, direkt auf das Dach eines der intakten Läden. Beim Aufprall, der ihn einen Meter wieder in die Luft schleuderte stöhnte er laut auf, seine vier Tentekal in alle Richtungen von sich gestreckt. Bevor er wieder wegfliegen konnte zog Fujita, nach wie vor in der Luft, ruckartig ihre drei Schwerter und schleuderte sie in die Tentakel des Adjuchas, um ihn am Dach festzupinnen. Kurz schrie er auf, als drei seiner Tentakel durchbohrt und bewegungsunfähig gemacht wurden. Sofort jedoch nachdem er gefesselt war schlang sich sein verbliebener Tentakel um eine der Klingen, um sie herauszuziehen. Schnell erschuf Fujita hinter sich eine schräge Barriere in der Luft, welche zu dem Hollow zeigte. Sie drückte ihre Sandalen gegen die Reiatsuwand, welche kurz darauf zerbrach als sie sich mit Wucht von ihr abstieß. Eine kurze Flugzeit später machte sie einen Salto in der Luft, um auf ihrem Gegner zu landen. Mit einem Fuß drückte sie den letzten Tentakel auf das Dach, bevor er das Schwert entfernen konnte, während sie mit ihren Knie auf seinen Brustkorb drückte. Als der Hollow seinen Kopf hob um zu husten packte Fujita den winzigen Hals der Kreatur mit einer Hand. „Wo kommt ihr her Hollow?“, fragte die Generalkommandantin den nach Luft schnappenden Adjuchas, die Miene streng, der Ton scharf. „Wie seid ihr in die Soul Society gelangt? Was macht ihr hier? Wer hat euch geschickt? Gehört ihr zu den Arrancar in Las Noches?“ Der Hollow spuckte und keuchte, als Fujita ihm auf Brust und Hals quetschte. „Tu nicht so, als könntest du nicht sprechen! Du hast die anderen Hollows benutzt und sie angeführt. Zumindest du verfügst über die nötige Intelligenz um zu kommunizieren. Ich frage dich noch einmal: Wie seid ihr Hollows in die Soul Society gelangt.
Der Adjuchas röchelte, während er mit seinen Tentakeln so gut es ging herumzuckte. Schließlich jedoch erklang eine heisere, aber tiefe Stimme aus dem Mundraum des Hollows hinter den Schlitzen seiner Maske. „Keine… Ahnung.“
Fujita hob eine Augenbraue. „Wie bitte?“
„Wir wissen es… nicht“, röchelte der Hollow. „Wir sind… einfach hier… aufgetaucht. Das geht schon seit Wochen so… wir erscheinen irgendwo, bleiben eine Weile da… und sind plötzlich ganz woanders.“
„Und ihr habt nichts anderes zu tun als mordend durch die Gegend zu ziehen, nachdem ihr irgendwo angekommen seid?“, fragte die Generalkommandantin mahnend.
Der Adjuchas hustete. Nach und nach aber wurde aus dem Husten Kichern, bis er schließlich anfing lauthals zu lachen. Mit ihrer freien Hand packte Fujita den Griff eines ihrer Schwerter. Gleich nachdem sie es herauszog schoss der befreite Tentakel auf ihren Hals zu. Augenblicklich kam er allerdings zum Stehen, als Fujita ihr Schwert ihrerseits zwischen ihren Fingern in seinen Hals rammte. Schlapp klatschte der Tentakel auf den Boden, während der Kopf des Adjuchas zur Seite fiel. Fujita blieb noch auf ihm knien, bis er sich komplett unter ihr aufgelöst hatte, bevor sie sich aufrichtete. Seufzend steckte sie ihr Schwert wieder in die Scheide, zog anschließend ihre übrigen beiden aus dem Dach und verstaute auch jene wieder auf ihrem Rücken. Sie blickte hinter sich auf die menschenleere und schwer beschädigte Promenade, normalerweise die belebteste und am besten gewartete Straße Seireiteis.
Ihr Blick auf die Straße begann langsam zu verschwimmen.
Ihr Kopf kippte leicht vorne.
Ihre Augen fielen beinahe zu.
Sie war todmüde.
„Es wird dringend Zeit für meinen Mittagsschlaf“, murmelte sie, während sie über die Dächer in Richtung ihres Divisionsgebäudes zurückschlurfte.
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Beitrag von Gintori Fujita Do Mai 16, 2013 11:17 am

Eher gemächlich schlurfte die Generalkommandantin über die Dächer. Sie spürte nicht eine einzige Reiatsusignatur eines Hollows innerhalb der Mauern Seireiteis, und die Kommandanten würden die Situation auch ohne ihr Zutun wieder unter Kontrolle bringen. Eine Besprechung der Situation konnte noch so lange warten, bis wieder Normalität in der Soul Society herrschte – genug Zeit für ein kurzes Nickerchen, um ihre Kräfte zu sammeln. Ein Gähnen kroch die Kehle Fujitas hinauf, welches sie, da niemand hinsah, ihren Mundraum verlassen ließ, ohne sich die Hand vor den Mund zu halten.
Ihr schlendernder Gang zog auf einmal Schlieren, als der Boden und damit die Gebäude anfingen zu zittern. Kurz taumelte die Generalkommandantin hin und her, bevor sie sich wieder fasste. Das Beben war nur kurz, doch gab es einigen der stärker beschädigten Gebäuden in der Straße den Rest. Zum Glück war das Fundament des Ladens, auf dem sie stand, noch recht stabil.
Ein wenig aufgeweckt vom Schock erhöhte Fujita sofort die Reichweite ihrer Reiatsuwahrnehmung auf das Maximum. „Noch ein Hollow?“, fragte sie sich, während sie ihren Blick über Seireitei schweifen ließ. Wenn sein erscheinen ein Erdbeben verursachte musste er riesig sein – außer natürlich es handelte sich um eine besondere Fähigkeit. Als sie ihren Blick nach Westen wandte fuhr die sonst so beherrschte Generalkommandantin erschrocken zurück.
Statt eines gigantischen Hollows stand dort ein Berg.
Schlagartig verflog ihre Müdigkeit. Eilig zog sie einige Notfallhöllenschmetterlinge aus ihrem Haori und gab ihnen eine Nachricht an alle Kommandanten der Gotei 13, sich im Versammlungssaal zu melden. Ihren Blick auf den Berg am Horizont gerichtet machte sie sich nun in deutlich schnellerem Tempo auf den Weg zu ihrem Divisionsgebäude.

Tbc: Versammlungssaal
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