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Gairo-tō Promenade

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Beitrag von Admin Fr Jun 03, 2011 1:25 pm

Die größte Unterhaltungsmeile in Seireitei.
Hier gibt es viele Läden, Restaurants und auch Theater und Nachts wird alles von Bunten Lichtern Durschflutet. Man munkelt das es in Nebengassen auch dubiosere Etablissements geben soll.

Hier tummeln sich immer viele Leute, vorallem zu Abend und Nachtstunden kann es hier richtig voll werden.
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Beitrag von Gast So Jul 24, 2011 4:28 am

Normalerweise war die Gairo-To Promenade ein Ort der Heiterkeit und des Lächelns. Sowohl fürs leibliche als auch fürs seelische Wohl war gesorgt. Mit Theatern und Restaurants hielt man die Leute bei Laune, aber heute war davon wenig zu sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ein ausgewachsener Sandsturm tobte über die Promenade. Das Tosen des Sturms verbarg die Laute der umherrennenden Shinigamis, während der Sandsturm selbst sie wunderbar verbarg. °oO(Och, halten sie doch mal eine Weile an der Promenade aus, haben sie gesagt. Das schaffen sie schon, haben sie gesagt. HA, natürlich muss sowas an MEINEM freien Tag passieren. Hätten sich diese Hollows nicht einen anderen Tag für ihre feine Invasion aussuchen können? Jetzt sehe ich dieses hübsche Weibchen aus dem Geschenkeladen bestimmt nie wieder. Schöner Mist) In mitten des Sturms stand ein ernsthaft angefressener Shinigami, ein Daikatana locker über die Schulter gelegt und seltsamerweise stur grinsend. In Verbindung zu seinen grummeligen Gedanken und der leicht angesäuerten Mine wirkte dieses Grinsen nun ein wenig boshaft. Der nächste Gegner, der ihm vor die Nase lief, würde nichts zu lachen haben.
Um ihn herum beeilten sich die Shinigami der 3ten Kompanie die Ladenbesitzer und Promenadenbesucher schnellst möglich in Sicherheit zu bringen. Sofern es sowas wie Sicherheit überhaupt noch gab. Aber Befehle sind nunmal Befehle. Ausharren, Stellung sichern und Stellung halten. Einfacher gings nun wirklich nicht. Doch soetwas wie 'Einfach' gibt es im Krieg nur selten. Kein Plan übersteht jemals den ersten Feindkontakt, so hatte es irgendein schlauer Mensch doch mal ausgedrückt. Azunagi war geneigt, diese Worten zuzustimmen. Mehrere Gruppen von Adjuchas näherten sich der Promenade aus verschiedenen Richtungen. Der Fukutaicho der dritten Kompanie grinste zufrieden. Eine Gruppe war deutlich langsamer als die anderen, hatte dafür aber ziemliche Dickpötte dabei. Die schnelleren Gruppen würden die Azunagis Einheit von zwei Seiten aus in die Zange nehmen. Ein kleiner strategischer Rückfall war wohl angebracht. Zum Glück hatte Azunagi das Gebiet ein wenig studiert, ehe er es mit seinem Sandsturm unkenntlich gemacht hatte. Wie zur Kampferöffnung schoss der Vizekommandat der 3ten jeweils ein Byakurai auf die beiden schnellen Hollowgruppen ab. Bis auf die Tatsache, dass er die getroffenen Adjuchas ein wenig zurückgeworfen hatte, änderte dass orginal garnichts an der Geschwindigkeit, mit der sie auf die Shinigamigruppe im Zentrum des Sandsturms zuhielten. Jene fiel plötzlich, als hätte es einen klaren Befehl gegeben, in eine größere Nebenstraße zurück und bezog Kampfpositionen. Was auch immer dieser Rückfall zu bedeuten hatte, die Hollows verstanden es offenbar nicht und gröhlten angesichts der vermeindlichen Feigheit ihrer Gegner. Die beiden schnellen Gruppen schlossen sich zu einer großeren Gruppe zusammen und jagten auf die kampfbereiten Shinigami zu. Azunagi war zufrieden. Sein Plan, die schnellen Gegnergruppen zu einer zusammenzuschließen hatte geklappt. Auf ihrer jetzigen Position würde ihnen aber die langsame Feindesgruppe noch in den Rücken fallen können. Doch so langsam wie sie sich bewegten, würde Azunagis Einheit die Feinde in Reichweite hoffentlich schon beseitigt haben, wenn sie eintrafen.
Für die Beseitigung hatte sich Azunagi etwas lustiges ausgedacht, es brachte ja schließlich nichts wenn man völlig undiszipliniert herumkämpfte und sich abmurksen lies. Stattdessen hatte der Vize seine Leute in zwei sauberen Reihen Stellung beziehen lassen. Zanjutsuspezialisierte vorne und die Kidotypen hinten. Azunagi und eine Gruppe von etwas stärkeren Vertretern der 3ten blieben in der dritten Reihe. Ein weiteres Mal schoss Azunagi Byakurai auf die Gegnergruppe ab. Wieder schien seine Einheit einen Befehl auszuführen, obwohl keiner erklungen war. Azunagi hatte sich schlicht die Zeit vor dem Eintreffen des Feindes genommen und sich einen kleinen Schlachtplan zurechtgelegt. Es war schon erstaunlich, wie gut der jetzt funktionerte. Feinde so gut es geht zu einer Masse zusammenschließen lassen, Position beziehen und dann ein geordnetes KAWUUUSCH, schon dürfte der Schlachtenglück auf ihrer Seite sein. Was Azunagi unter Kawuusch verstand, zeigte sich direkt nach seinem abgefeuerten Byakurai. Die erste Reihe von Shinigamis schoss ebenfalls Byakurai auf die Feinde ab. Sofort spalteten sich die Hollows in zwei Untergruppen. Die etwas dickeren und brutaleren Adjuchas liesen sich nicht weiter beirren und rannten weiter auf ihre Feinde zu, während die etwas geschickteren Vertreter ihrer Art in die Luft sprangen und die verhassten Shinigami von oben attackieren wollten. Wollten war in diesem Fall übrigens genau das Wort, dass Azunagi verwenden würde, denn zu mehr als einer Absicht kam es nicht. Der Vize hatte mit diesem Verhalten gerechnet. Während die erste Reihe den Nahkampf mit den starken Hollows suchte, war die zweite Reihe dem Sprungmanöver der geschickten Hollows mit den Händen gefolgt. Jäh wurden jene Hollows in der Luft von einem Meer aus blauen Flammen verschlungen. Nahezu synchron hatte die zweite Reihe die Rezitation für Sokatsui aufgesagt. Das Ergebnis lies sich sehen. Nur zwei Adjuchas überlebten das Manöver. Sie landeten fast genau vor der dritten Reihe und damit vor den stärksten anwesenden Vertretern der 3ten, einschließlich Vizekommandant Kimura. Das Grinsen auf dessen Zügen nahm ein fast schon dämonisches Aussehn an, als er sein Daikatana mit einem vertikalten Schwung durch den Körper des ersten Gegners jagte. "Das war für meinen versauten Feiertag, du Arsch!" Im Nu waren die anderen überlebenden Springhollows auch eliminiert und die dritte Reihe sprang ins wilde Kampfgetümmel der ersten Reihe. "Offenbar gibt es doch Pläne, die den ersten Feindkontakt überstehen, hehe." murmelte Azunagi zufrieden grinsend vor sich hin. Er stand immernoch in der dritten Reihe, hatte aber mittlerweile den Sandsturm aufgehoben und sein Zanpakuto versiegelt. Er brauchte es jetzt vorerst nicht mehr. Was er aber noch brauchte, waren seine Männer. Drei von ihnen wurden jäh von einem Cero getroffen und getötet. Schnell sah Azunagi nach, woher der Strahl gekommen war und staunte nicht schlecht. "So fett und doch so schnell? Seid ihr her gerollt oder was?" rief Azunagi der dritten Hollowgruppe entgegen, die sich offenbar doch wesentlich schneller bewegen konnte, als Azunagi angenommen hatte. Jetzt hatten sie ein Problem. Die starken Hollows vorne waren noch nicht besiegt und die Dickpötte waren nun doch hinter sie gelangt. °oO(Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil! Wobei, der erste Feindkontakt lief nicht schlecht. Dass hier ist dann doch eher der Zweite. Hehe, reingefallen, hat doch geklappt!) Der Viezekommandat hob sein Schwert lachte. "Freut mich euch kennenzuhauen!"

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Beitrag von Vinci Do Jul 28, 2011 4:03 am

Mit einem Wusch landete Mallor auf dem Dach eines der Geschäfte. Noch bevor er auf die Straße unter sich blickte hörte er bereits den Lärm durch Fleisch schneidender Schwerter und explodierender Ceros. „Was für ein Circus“, meinte er trocken, als er zusah wie die Hollows blind in die Falle der Shinigamis tappten. Aus seinem Ärmel schüttete er ein Set Tarotkarten, bevor er sich im Schneidersatz hinsetzte. „Wollen wir mal sehen, was das Schicksal für euch bereithält“, sagte er zu sich selbst, während er eine Karte nach der anderen vor sich hinlegte.
Die Karten erzählten von Wandel, Veränderung, von großem Unglück und noch größerem Ruhm. Als die Karte des Narren, Symbol des Scheiterns, auf die des Magiers folgte war für Mallor klar was er tun musste. „Zuerst die Kidonutzer in der zweiten Reihe ausschalten“, schlussfolgerte er, während er die Karten wieder in seinen Ärmel steckte und sich langsam erhob. „Die Todeskarte wäre zwar eindeutiger gewesen, aber Vorhersehung ist oft trübe und verschwommen.“ Kurz darauf wurde er selber trübe und verschwommen, als er mit einem Sonido vom Dach verschwand.

Auf der Straße kämpften die Shinigami und Hollow verbissen gegeneinander. Von einem Prankenhieb getroffen ging einer der Frontkämpfer der Shinigami zu Boden. Trotz seines hohen Blutverlustes lebte der Mann noch, doch war der Hollow, der ihn niedergeschlagen hatte, bereits dabei das zu ändern. Einer der Krieger in zweiter Reihe sah wie er seine Klaue erneut zum Angriff hob, und richtete seine Hand Richtung des Hollow. „Hado 38“, rief er. „Roter-“
Ein in weiß gekleidetes Bein traf den Shinigami plötzlich am Kopf. Mit einem lauten Knacken brach seine Nase, bevor er von der Kraft des Trittes überwältigt zu Boden fiel. Der Shinigami neben ihm blickte zur Seite, doch sah er nur wie sein Kamerad zu Boden ging. Noch während er sich wunderte was passiert war erwischte ihn dasselbe Bein am Hals und brach sein Genick. „Schwächlinge!“, lachte Mallor, als er zusah wie sein Gegner zu Boden ging. Gleichzeitig stürmte von hinten ein Gegner auf ihn zu, das Schwert über den Kopf erhoben. Als die Klinge auf Mallor niederging drehte dieser sich blitzartig um. Sein langer Pferdeschwanz schwang zur Seite während er ruckartig seinen Arm nach vorne stieß. Seine Fingerspitzen trafen das Handgelenk des Shinigami, woraufhin dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Schwert losließ. Mit einem kräftigen Tritt gegen die Brust stieß Mallor seinen Gegner zu Boden, bemerkte dabei jedoch scheinbar nicht, dass ein weiterer Shinigami sich ebenfalls hinter ihn geschlichen hatte. Sein Schwert fuhr bereits auf den Kopf des Arrancar nieder, bereit seinen Schädel zu spalten und die gefallenen Kameraden zu rächen.
Kurz bevor es ihn jedoch erreichte war Mallor verschwunden.
„Hä?“ Noch bevor er sich einen klaren Gedanken machen konnte trat ihn jemand gegen den Kopf. Sein Gesicht verzerrte sich als Mallors Fuß einen bleibenden Eindruck auf seiner Wange hinterließ, bevor der pferdeschwänzige Arrancar sein Bein einzog und ihn mit einem zweiten Kick an den Hals den Rest gab.
Erst jetzt bemerkten die meisten Shinigami, dass mitten in ihrer Gruppe ein Arrancar stand. Blitzschnell wurde eine Salve aus Kido abgefeuert, doch Mallor war bereits mit einem Sonido hinter die Reihen der Shinigami verschwunden Angriffe als die einschlugen. „Schwächlinge!“, lachte Mallor hämisch. „Kommt schon, ist das alles, was ihr zu bieten habt? Oder nennt man euch Todesgötter weil ihr so schnell sterbt?“
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Beitrag von Gast Fr Jul 29, 2011 7:06 am

Das Schlachtenglück muss wirklich eine alte vertrocknete Mistkröte sein, so übellaunig wie die heute hin- und herschwappt. In der einen Sekunde scheint es noch so, alsob die Shinigami der 3ten Einheit den Feind zurückschlagen können, in der Anderen tritt auch schon ein Arrancar auf, der gerade wohl nichts besseres zu tun hat, als ein wenig Fußball mit Shinigami-Bällen zu spielen. Kompanie-3-Bälle umgenau zu sein, so viel Zeit muss man sich schon nehmen.
Die erschrockenen Shinigami reagierten prompt nachdem sie sich von dem Schreck, einen leibhaftigen Arrancar vor sich zu haben, erholt haben und setzen auf die nächst gelegenen Dächer über. Von oben griffen sie die restlichen Hollows schnell und tödlich mit Kido an, damit sich wenigstens die Feindeszahl etwas reduzierte. Um den Arrancar musste sich nun Wohl oder Übel der anwesende Fukutaicho kümmern. Azunagi hatte bereits einen Blick auf den Arrancar werfen können, als jener so elegant in ihre Reihen brach und seine Leute mit seinen tuffigen Schritt-Tritchen Schritt für Schritt übern Jordan schickte. So wirklich begeistern konnte sich Azunagi nicht für diesen Gegner. Er schien auf waffenlosen Kampf spezialisiert zu sein, was für Azu an und für sich schon reine Blasphemie vor dem Herren bedeutete, und bewies zudem noch ein ziemlich flinkes Gemüt. °oO(Junge, Junge, ein flottes Kerlchen. Hmm, ob mir so süße rote Augen auch stehen würden? Frauen stehen ja meistens auf so rote Augen. Denken wohl dabei automatisch an den übelsten Klischee-Vampir und fallen sofort in die Begattungsstarre. ... vieleicht sollte ich mir Kontaktlisten besorgen. .. Oder ich reiß diesem Schönling einfach seine süßen Äuglein raus, hihi. Klingt auf lange Sicht doch vielversprechender. Nachdem sich Azunagi von den, zugegebenerweise wirklich schönen, roten Augen des Gegners losgerissen hatte griff er auf einen seiner ältesten Tricks zurück. Etwas Draht an einem Messer befestigt und geschwind gen Feind geschwungen. Hoffentlich konnte er den Gegner mit diem improvisierten Lasso wenigstens auf sich aufmerksam machen. Einfangen half bei Arrancars ja ohnehin nicht viel. Generell hatte er selten einen Hollow getroffen, den das gejuckt hätte. Aber für das eine oder andere Manöver war dieser Trick einfach perfekt. Der Arrancar würde schon noch herausfinden, wie perfekt das war. "He Pferdefresse, hör mit dieser schwulen Genickbrecherei auf. Dass hier ist Krieg und kein Theaterstück von Uwemaru Bollura!" Wer mit einem Pferdeschwanz rumläuft muss sich eben auch den Ausdruck 'Pferdefresse' gefallen lassen. Klare Ansage. Die Shinigami der 3ten Kompanie lachte auf bei den Worten ihres Vizes, wie es sich eben gehört. Im Demoralisieren, oder einfach nur schrecklich schrecklich wütend machen war Azunagi nachgewiesenerweise einsame Spitze! Der grinsende Shinigami hob sein versiegeltes Zanpakuto und lockte den Arrancar mit dem Zeigefinger an. "Na komm, put put! Worauf wartest du, auf eine Einladung? Ich verspreche dir auch, dein Tod wird schnell und relativ schmerzlos sein. Nagut, wie er wird weiß ich nicht, hab keine Ahnung wie sich das anfühlt. "
Mit einer Hand hielt er nun sein improvisiertes Draht-Messer-Lasso fest, in der anderen hielt er sein Schwert. Beste Voraussetzungen für einen spannenden Kampf. Und wie bei jedem guten Kampf muss einer den ersten Schritt wagen. Dass ist beim guten alten Kampf der Geschlechter so und dass ist beim Kampf auf Leben und Tod auch nicht anders. Da Azunagi bereits sein Drahtlasso berührte, konnte er direkt in die Benutzung eines besonderen Kidos starten, dass die Berührung eines Gegenstands voraussetzte. "Hado no juu-ichi; Tsuzuri Raiden!" Sofort jagte eine elektrische Ladung durch das Drahtlasso. Sofern Azunagis Wurf vorhin geglückt war, würde der Arrancar jetzt ein wenig gegrillt werden. Hatte Azunagi jedoch sein Ziel verfehlt, würde er das Lasso nach dem Benutzen des Kidos, wie eine Peitsche nach dem Gegner schnappen lassen.

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Beitrag von Vinci Sa Jul 30, 2011 10:19 am

Mit mahlenden Kiefern zerquetschte ein größerer Hollow einen Shinigami zwischen seinen Zähnen. Als er seinen langen, giraffenartigen Hals erhob, bemerkte er eine Art Unruhe in den Reihen der Feinde. Ohne auf die Schreie des Shinigami in seinem Mund zu achten beobachtete er, wie der Rest der feindlichen Truppen auf die Dächer sprang, so dass nur noch zwei menschenähnlichen Gestalten auf der Straße standen: Ein einzelner Shinigami und ein Arrancar in der für sie so typischen weißen Uniform.
„Wer’s `n das?“`, fragte der Hollow, während er weiter auf seinem Imbiss herumkaute. Ein deutlich kleinerer Hollow neben ihm, der entfernt einer Heuschrecke ähnelte, hob sich auf seine langen Hinterbeine, um einen besseren Blick zu bekommen.
„Das ist Mallor, einer der Fraccion von Meister Vinci“, antwortete er seinem großen Kollegen, dessen Interesse sich jedoch inzwischen dem Shinigami zugewandt hatte. Ein großer Kloß wanderte seinen Hals hinab als er die Überreste des Shinigamis herunterschluckte, bevor er sich mit seiner bläulichen Zunge die blutbeschmierten Zähne ableckte.
„Der da sieht lecker aus“, meinte der Hollow vergnügt. Einer seiner vier gewaltigen Klauenfüße schob sich nach vorne, direkt auf die beiden gegenüberstehenden Krieger zu. „Muss ihn schnell verspachteln, bevor mir dieser Arrancar zuvorkommt.“ Doch bevor er einen weiteren Schritt machen konnte spürte der Koloss, wie ihn der kleine Hollow ans Hinterbein trat, und wandte seinen Hals in Richtung des Winzlings.
„Ich an der Stelle würde das nicht tun“, warnte er ihn. „Die Fraccion von Vinci sind alle samt als Verbündetenmörder gefürchtet, und Mallor ist der Schlimmste: Suella tötet jeden, der sie beim Lesen stört, und Amathos reißt manchmal grundlos Hollows in Stücke, doch Mallor ist regelmäßig für ganze Massaker verantwortlich. Wenn er Lust hat kämpft er gerne mal gegen ein Dutzend Hollows, nur um darüber zu spotten, wie schwach sie sind. Wenn er gegen niedere Arrancar Karten spielt und gewinnt tötet er sie, weil „das Schicksal sich von ihnen abgewendet“ hat. Wenn er verliert tötet er sie genauso. Manchmal zieht er auch aus seinen komischen Karten eine, die aussieht wie ein Totenkopf – dann tötet er willkürlich Hollows in ganz Hueco Mundo. Meiste Vinci musste ihn schon regelmäßig zurückhalten, was ihn jedoch hinterher nur noch wütender gemacht hat, und wie er seine Launen auslässt muss ich wohl nicht extra erklären. Lass uns lieber die Shinigami von den Dächern pflügen, das ist weniger lebensgefährlich.“
Der große Hollow machte eine Bewegung mit seinen Vorderbeinen, die wohl als Schulterzucken zu verstehen war. „Wie du meinst.“ Sein Körper drehte sich in Richtung der Shinigami, welche die Hollows auf die Dächern gefolgt waren. Diejenigen, die nicht hinauf springen oder fliegen konnten, pressten sich mit aller Gewalt gegen die Häuserwände und versuchten, die Shinigami herunter zu reißen, oder zerfleischten jene, welche von den Hollows oben hinuntergestoßen wurden. „Der Tisch ist reich gedeckt.“ Bevor er jedoch anfangen konnte mit seinen gewaltigen Kiefern nach Beute zu schnappen, rief der kleine Hollow ihm noch nach:
„Ah, eine Sache noch wurde mir noch gesagt: Wenn einer der drei Fraccion von Vinci seine Ressureccion entfesselt, sollen alle anderen Hollows in der Gegend so schnell wie möglich fliehen! Es sei denn, sie wollen unbedingt einen qualvollen Tod sterben.“

Mallor sah zu, wie die Shinigami vor ihm auf die Dächer flüchteten. „Was ist los mit euch, ihr feigen Hühner? Glaubt ihr ernsthaft, ihr seid da oben sicher?! Nyaahaha!“ Der Arrancar warf seinen Kopf vor lauter Lachen in den Nacken. „Ihr könnt ans Ende der Welt fliehen, ich werde euch so oder so-“
"He Pferdefresse, hör mit dieser schwulen Genickbrecherei auf. Dass hier ist Krieg und kein Theaterstück von Uwemaru Bollura!"
Mallor hielt inne. Langsam wandte er seinen Blick dem Shinigami zu, der mit ihm gesprochen hatte - dem einzigen, der noch auf der Straße stand. In der einen Hand hielt er ein Schwert, in der anderen eine seltsame Konstruktion aus Draht und einem Messer. Das Gelächter der Shinigami ignorierend starrte er auf den Mann vor ihm, das Gesicht immer noch zu einem hämischen Grinsen verzerrt. "Na komm, put put!“, provozierte ihn der Shinigami weiter. „Worauf wartest du, auf eine Einladung? Ich verspreche dir auch, dein Tod wird schnell und relativ schmerzlos sein. Nagut, wie er wird weiß ich nicht, hab keine Ahnung wie sich das anfühlt. "
Eien kurze Zeit herrschte Stille. Dann fing Mallor plötzlich wieder an, wie eine Hyäne zu lachen. „Oho? Doch einer mit Mumm – und dein Reiatsu ist auch nicht so erbärmlich wie das von diesen Dachspatzen! Du bist wohl der Anführer. Doch sag mir, Shinigami, bist du der Hahn in diesem Hühnerhaufen…“ Als das Geschoss auf ihn zuflog wandte er seinen Körper lediglich zur Seite, um der Spitze auszuweichen. „…oder einfach nur die dümmste Henne?“
An Seil entlang lief Mallor in Richtung seines Gegners, die ganze Zeit ein manisches Lächeln im Gesicht. „Hey, was sollte das denn? So startest du den Kampf gegen einen Arrancar? Hast du wirklich geglaubt, du könntest mich mit einem so billigen Trick erwischen, Shinigami-?!“
Plötzlich fing die improvisierte Waffe an zu glühen. Mit einer ruckartigen Armbewegung schwang der Shinigami das Seil wie eine Peitsche. Blitzschnell flog der Draht in Richtung von Mallors Gesicht. Die gelb leuchtende Leine spiegelte sich in den roten Augen des Arrancar wider, nicht mal mehr einen Zentimeter davon entfernt, seinen Kopf zu treffen…
In dem Moment verschwand Mallor.
Die Peitsche schlug ins Leere, während Mallor auf der anderen Seite des Seils wieder auftauchte. Der Blick dem er dem Vizekommandanten zuwarf war voll Hohn, und sein spöttisches Lächeln was breiter denn je. „Viel zu langsam, SHINIGAMI!!“ Mit an Sonido grenzender Geschwindigkeit sprang der Arrancar auf seinen Feind zu. Sich direkt vor dem Vize positionierend stieß Mallor sein Knie nach vorne, auf die Magengrube des Shinigami zielend.
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Beitrag von Gast Di Aug 02, 2011 9:35 am

Wie bereits vermutet, war dieser Arrancar ziemlich schnell. Seine Angriffe schienen schnell und präzise zu sein, wenn auch waffenlos und daher eher stumpfer Natur. Tja, dann Azunagi der 4ten Division am Ende des Tages wenigstens nicht wieder die Bude vollbluten. Hatte also auch sein gutes, gegen so ein flinkes Fäustchen zu kämpfen, wenngleich er sich für Schläge in die Magengrube und vergleichbare Kloppereien nicht begeistern konnte. Am Ende würde er wohl noch sentimental werden, immerhin hatte ihn seine erste Kommandantin so immer zurecht gewiesen. Hach ja, gute alte Zeit.
Gut war die alte Zeit, schlecht die heutige. Dieser Frechdachs von China-Arrancar wich seiner Impro-Donnerpeitsche einfach aus. Das nächste Mal sollte er solche Tricks sich wohl für lahmere Gegner aufheben. Als der Arrancar zum Gegenangriff übersetzte, war Azunagi vollends bereit, sich einen Tritt einzufangen. Im bildlichen Sinne gesprochen, aber nicht so wie man es erwarten würde. Mit einer Hand hielt er sein Zanpakuto nach unten und blockte das feindliche Knie ab, dass seine Magengrube im Visier hatte, dabei musste er sein Schwert mit seinem eigenen Knie noch zusätzlich abstützen, damit der Block auch sicher hielt. Mit der anderen Hand zielte er bereits nach dem Gegner. "Bakudo no yon; Hainawa!" Ein knisterndes gelbes Energieseil bildete sich auf seinen Befehl hin in seiner Hand, blieb dort aber nicht lange, denn schon im nächsten Moment zielte der Shinigami damit nach seinem Feind. Das hübsche Kido-Zauberchen musste den Feind ja nicht unbedingt lange aufhalten, hauptsache er konnte kurz zurücksetzen. "Dummes Hühnchen, schlaues Hühnchen... bete lieber dafür, dass ich Grips habe, den bei den Dummen weißt du nie, wann sie etwas wirklich DÄMMLICHES anstellen!" Mit einer eleganten Bewegung benutzte er wieder seine Impro-Drahtpeitsche, die er beim Benutzen seines Kidos mit einer kleinen lockeren Schlaufe am Finger hatte hängen lassen. Die lockere Schlaufe war dafür gedacht, die Drahtpeitsche gerade so in Reichweite hängen zu haben, aber nachzugeben, sollte sein Feind auf die Idee kommen, ihm den Finger mit dem Draht abreißen zu wollen. Doch nun peitschte der Draht wieder sauber geführt von ihm durch die Luft, zielte aber nicht auf den Gegner, sondern auf einen nahen Hollow auf einem Dach. Der völlig verdutzte Hollow wurde jäh vom Dach gerissen und auf die Straße geschleudert, wobei er eine kleine Staubwolke aufwirbelte. Nun lies er aber erstmal seine Impro-Peitsche fallen und beschwor seinen Abwehr-Kidozauber. "Bakudo no hachi, Seki!" Klein und blau, wie eine weihnachtliche Christbaumkugel, schwebte Azunagis Schutzzauber in seiner freien Hand. Damit würde er einen Angriff des Arrancars schon abwehren können, aber sein Plan war es erstmal in die Offensive zu gehen. Ein kleines Tänzchen mit dem Feind würde ihm schon zeigen, wie der Kerl sich verteidigte. Und wenn er dass herausfand, konnte er an einer Strategie arbeiten, jene Verteidigung auszuhebeln. Hoffentlich musste er heute nicht nochmal die Glückstombola anschmeißen.
Mit einem Hieb spaltete Azunagi den am Boden liegenden Hollow und schnellte nach vorn, mit dem simplen Ziel den Feind in ein kleines Schwerttänzchen zu verwickeln. Die scharfe Klinge seines Zanpakutos würde dem Arrancar hoffentlich nicht allzu sehr schmecken. Mal sehen wie stark seine Abwehr war. Aber was Azunagi noch viel mehr interessierte, von wo hatte der Arrancar einen Angriff erwartet? Hatte er erwartet, Azunagi würde den Hollow von gerade einfach rechts oder links umrunden und einen Flankenangriff starten? Oder hatte er mit einem Sprungangriff gerechnet? Tja, Azunagi war manchmal auch sehr direkt im Kampf, wie er gerade unter Beweis stellte. Hoffentlich war das nicht sein selbstunterschriebenes Todesurteil. Für sowas hatte er heute keine Zeit. Ein Todesurteil käme ihm denkbar schlecht gelegen, immerhin gibt es in der Soul Society sicher gerade noch weit aus mehr Hollows zu bekämpfen. Und der kann den wartenden Maskenschädeln doch kaum die süße Schärfe seines Schwertes vorenthalten. Nein nein, die wartenden Fans in spe würden das nicht gutheißen. Also lieber schnell mit diesem Kampfhähnen kurzen Prozess machen und danach weitermetzeln.

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Beitrag von Vinci Do Aug 04, 2011 9:15 am

Mallor bemerkte, wie der Shinigami sein Schwert zum Blocken vor seinen Bauch hielt. Kurz bevor sich sein Knie an der Klinge schneiden konnte riss er es zur Seite, um seinen Gegner zumindest an der Seite des Bauches zu treffen. Als der Shinigami zurücksetzte machte sich Mallor gleich bereit, hinterherzuspringen. "Doch nur ein dummes Hühnchen!", rief Mallor vergnügt. "Oder hast du wirklich geglaubt ich würde direkt in dein Schwert-?"
"Bakudo no yon; Hainawa!" Ein gelber Funken schoss plötzlich aus der Hand des Shinigamis auf Mallor zu. Mallor versuchte auszuweichen, doch die Distanz zwischen ihnen war zu gering. Während sein rechter Arm frei blieb wickelte sich ein gelbes Energieseil um seinen Oberkörper und linken Arm, sehr zum Verdruss des heißblütigen Arrancars. "Ts!", war der einzige Kommentar, den er dazu abgab.
Der Shinigami inzwischen hatte sich ein wenig von ihm zurückgezogen. "Dummes Hühnchen, schlaues Hühnchen", meinte er, während Mallor mit seiner Fessel kämpfte. "Bete lieber dafür, dass ich Grips habe, denn bei den Dummen weißt du nie, wann sie etwas wirklich DÄMMLICHES anstellen!"
"GENAU DESHALB NENNT MAN SIE DUMM!", schrie Mallor. Ein Schatten legte sich kurz über ihn, als der Shinigami plötzlich einen Hollow zwischen sie auf die Straße schmiss. Mallor hielt sich den freien Arm vor sein Gesicht, als die Staubwolke ihm kurzzeitig die Sicht verdeckte. "Ts!", zischte er erneut. "Noch so ein billiger Trick - bist du eine Art Kabarettkünstler?!" Noch einmal versuchte er sich von dem gelben Energieseil zu befreien. Es war schon schwächer, doch noch hielt es seinen Arm fest an seinen Körper gepresst. Wenn Amathos hier wäre könnte er das Ding einfach abreißen..., dachte sich Mallor, bevor er seinen Blick wieder auf die Staubwolke vor sich wendete. Ich könnte mein Pendel benutzen, um herauszufinden aus welcher Richtung er kommt – doch ich denke, ich habe eine bessere Idee.
Mit einem Sonido verschwand der Arrancar. Kurz darauf tauchte er einige Meter hinter dem Shinigami auf, wieder mit einem spöttischen Lächeln im Gesicht. Wie naiv: Er hat den Hollow und die Staubwolke benutzt um Zeit zu schinden, aber nicht bedacht, dass er mich so auch nicht sehen kann. Als der Shinigami nach vorne sprang und den Hollow zerteilte setze Mallor nach. Sein Bein schnellte nach vorne, auf den Hals des Shinigami gerichtet, der direkt vor ihm war.
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Beitrag von Gast Di Aug 09, 2011 8:24 am

Manchmal ist es wirklich besser, wenn man sich noch irgendwie rückversichert. Kaum hatte Azunagi den fetten Hollow vor sich gespalten, sprang er nach vorn um seinen Feind zu attackieren. Schade nur, dass der schlau genug war, nicht brav auf ihn zu warten. Er war weg. Wohin? Links, rechts? Wohl kaum. Oben? Möglich. Hinter ihm? Möglich. Azunagi hatte mal wieder ein Glücksspiel vor sich und die fand er schon ungemein aufregend. So aufregend, dass sein eigenes Zanpakuto zu einem wurde, wenn er sein Shikai aktivierte. Gut möglich, dass dieses Glücksspiel diesmal sofort über Leben und Tod entschied und nicht erst ein wenig später. Azunagi musste blitzartig entscheiden und entschied sich für die einfachste Möglichkeit. Er drehte sich um. Wäre der Feind von oben gekommen, hätte er wenigstens nicht nochtmal in die Pferdefresse seines Feindes blicken müssen, bevor er entgültig das Zeitliche segnete. Leider hatte das Schicksal es gut mit ihm gemeint und er sah das wohlgeformte Bein seines Angreifers direkt auf sein Gesicht zu schnellen. Ruckartig hob der Shinigami seine linke Hand, in welcher der zuvor aktivierte Bakudo-Schutzzauber schwebte. Mit jenem konnte er den Tritt seines Feindes gerade noch so abwehren. °oO(Knappe Kiste. Ich hasse Angriffe von hinten. Ohne Lady Luck auf meiner Seite, wäre ich jetzt im Land der Knickhälse.) Ohne groß weiter Zeit zu verschenken ging Azunagi wieder in den Angriff über. Sein Schwert zuckte gierig nach vorne, bereit dem Arrancar auf schmerzhafte Weise etwas über Zanjutsu beizubringen. Wenn er sich schon nicht für diesen, in seinen Augen schwulen, waffenlosen Kampfstil begeistern konnte musste er doch zugeben, dass dieser Gegner durchaus fordernd war. Besonders diese schnellen Positionsänderungen hasste Azunagi wie die Hölle. Warum konnte ein Kampf mal nicht auf einer Ebene stattfinden, ohne lächerliches hin und her gehusche? Sich einfach nur mal gegenseitig die Schwerter an den Kopf hauen und fertig, mehr wollte er doch garnicht. Aber nein, es musste natürlich immer auf die komplizierte Art gekämpft werden. Diese Hollows waren schon ein nerviger Haufen. Zum Glück war hier nur ein Arrancar und gemessen an dem, was er zu Anfang dieses kleinen Krieges gespürt hatte, hatte er wohl ordentlich Schwein gehabt, einen schwächeren Gegner zu ziehen. Sollten sich doch die Kommandanten mit ihren hochprozentigen Hauptgewinnen an Kraft und Tödlichkeit herumschlagen. "Jetzt weiß ich warum in Hueco Mundo nur simple Wüste mit Kahlbaumgarnitur zu finden ist. Bei so einer enormen Ansammlung von geistiger Antimaterie wundert mich sogar, dass ihr Maskenfreaks noch sprechen könnt. In Punkto Erinnerungsvermögen muss ich dir jedoch einen Punkt abziehen: Ich hatte doch gesagt, lass die schwule Genickbrecherei bleiben! Oder fühlst du dich mit deinem Mädchenzopf zu fein für echte männliche Gewalt?" Der Vizekommandant der dritten Division drang unablässig weiter auf seinen Gegner ein. Dabei noch sprechen zu können, war eines seiner Markenzeichen. Manche sagten, wenn Azunagi einmal sterben würde, müsste man sein Maul extra totschlagen. Nichtmal im Kampf zügelte sich der blonde Mistkerl, sondern faselte in einer Tour weiter. Seinen Tag würde er sich nicht von irgendeinem Arrancar verderben lassen. Nee, diese Hollowinvasion war genug fürs erste. Seine Stimmung war zwar etwas gesunken, weil er das süße Geschenkeladenweibchen wohl nicht ausführen würde, aber im Eifer des Gefechts steigerte sich seine Freude immer wieder. Das Grinsen war ihm nicht zu nehmen. Da musste dieser Arrancar schon früher aufstehen.

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Beitrag von Vinci Mi Aug 10, 2011 1:25 am

Mallor war ein wenig überrascht, als der Shinigami seinen Angriff abwehrte. Es sah nicht so aus, als hätte er mich bemerkt, dachte er sich. Hat er meinen Angriff kommen sehen oder war es einfach nur Glück… oder Schicksal? Dann bemerkte er die blaue Kugel in der Hand seines Gegners, die sein Bein abwehrte. Eine Verteidigungstechnik, hm? Er kann sie nicht gerade eben erst gewirkt haben – er muss sie erschaffen haben, bevor er auf mich zusprang, gleich nachdem der Hollow gefallen ist. Er wirkt ziemlich kurzsichtig, doch anscheinend ist er eher der vorsichtiger Typ. Indem er seinen Körper leicht zur Seite neigte entging er dem Schwert, das auf ihn zustieß, während er gleichzeitig seinen immer noch gefesselten linken Arm zu befreien versuchte. „Wie oft muss ich es noch sagen, Shinigami?“, rief der Arrancar mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „DU BIST ZU LANGSAM!“
Mit einem Ruck konnte zersprang das Energieseil. Seine nun freie Hand packte die Schulter des Shinigami, und mithilfe seines Beines, welches er auf die Oberseite der seltsamen Kugel wendete, zog Mallor sich an ihm hoch. Seine andere Hand packte die zweite Schulter des Shinigami, während er seine Füße hoch in die Luft hob. „Ich kann nichts dafür!“, rief er im Handstand auf seinen Gegner herab. „Wenn man nur gegen Kanonenfutter wie dich kämpft, Shinigami, gewöhnt man es sich irgendwann ab Waffen zu benutzen - sonst würdest du schon längst in deinem eigenen Blut ersaufen!“ Mit einem Satz sprang er von den Schultern des Shinigamis nach hinten in die Luft, während er gleichzeitig seine Körper um hundertachtzig Grad drehte, um seinem Gegner mit beiden Beinen von hinten gegen den Hals zu treten. „Und nur zu deiner Information: Langes gesundes Haar ist männlich, du Babyhühnchen!!“
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Beitrag von Gast Mi Aug 10, 2011 6:35 am

Wie oft wollte dieser Genickfetischist ihm noch sagen, dass er langsam war? Ja, solangsam raffte Azunagi dass auch selbst. An Geschwindigkeit und Ich-hüpf-herum-wie-ein-Gummibär-keit konnte er es jedenfalls nicht mit dem Arrancar aufnehmen. Glücklicherweise war Azunagi mit Intelligenz und Hartnäckigkeit geboren worden. Da würde er schon irgendwas finden, mit dem er diesen Pferdeschwanz aufhalten konnte. Weniger toll fand der Vizekommandat es jedoch, als sein Gegner ihn als Sprungbrett misbrauchte. Der packte einfach seine Schulter und sprang an ihm in die Höhe, als wäre dies irgendeine Zirkusnummer. So wie er hoch sprang konnte Azunagi einen Kick von oben schon fast riechen. Langsam bekam er ein Gespür für diesen Gegner. Schlagartig lies sich der Shinigami fallen und rollte sich zur Seite ab, um dem Angriff seines Gegners zu entgehen. Leider streifte ihn sein Gegner dann doch noch mit einem schmerzhaften Tritt an der linken Schulter. °oO(Aui, das knackt ganz schön. Flink sprang Azunagi wieder auf die Beine und warf dem Gegner zwei kleine Geschenke vor die Füße. Zwei seiner geliebten Blendbömbchen, die kurz darauf auch schon explodierten und die ganze Umgebung für kurze Zeit in grelles weißes Licht tauchten. Seinem Gegner die Sicht zu nehmen war sicher nicht nett, aber Azunagi hatte auch nie behauptet, er würde zärtlich mit Transen-Arrancar umgehen."Bei deinem ausgelaufenen Mantafahrerlook kannst du auch nicht erwarten, ernst genommen zu werden. Der Head Honcho bist du war scheinlich nicht, oder Kumpano? Was für ne Nummer bist du im Club der Bleichgesichter? Nummero Neun oder sogar noch schwächer?" Eigentlich schätze er den Arrancar nichtmal so stark ein, er wollte ihn nur mal wieder etwas triezen. Der Vize warf außerdem noch zwei weitere Bömbchen, diesmal Rauchbömbchen, deren Zündschnurr etwas länger war. Der, hoffentlich geblendete, Feind würde sie wenn es gut lief nicht sofort bemerken. Wenn sie dann schließlich explodierten, würde der Feind hoffentlich etwas abgelenkt, damit Azunagi besser angreifen konnte. Und zum Angriff setzte der grinsende Vize auch sofort wieder über. Mit einer schnellen Angriffskombo versuchte er seinen Feind schonmal etwas zu bedrängen. In erster Linie wollte er jedoch schonmal nahe genug an den Gegner heran gelangen. Sobald die Rauchbomben losgingen würde Azunagi auf den Gegner zeigen und versuchen ihn mit 'Bakudo no ichi, Sai' wieder ein wenig zu behindern. Azunagi mochte nicht schnell sein, aber er liebte es Gegner auf sein Niveau herunter zu bremsen. "Männlich ist nur eine Länge und dein Haar gehört sicher nicht dazu, hässliches Entlein!"

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Beitrag von Vinci So Aug 14, 2011 10:03 am

Das Grinsen auf Mallors Gesicht wuchs zu angsteinflößenden Ausmaßen, als das Bein seinen Gegner traf. Zwar erwischte er nicht den Hals, doch das Knacken der Schulter des Shinigami war für den Arrancar Befriedigung genug. „Was ist los, Shinigami?“, rief er, als er mit den Füßen wieder auf dem Boden aufkam. „Findest du Schulterbrechen männlicher als Genickbrechen und hast dich deshalb treffen lassen? Oder kannst du nicht mehr mithalten?“ Mallor ging in die Knie, bereit dem Shinigami hinterherzuspringen und nachzusetzen. „Das war der erste richtige Treffer in diesem Kampf! Pass auf, dass der nächste nicht der letzte-“
Mallor hielt plötzlich inne, als er spürte wie etwas gegen seinen Fuß rollte. Als er seinen Blick zu Boden senkte erspähte er einige kleine Kugeln mit kurzen, brennenden Schnüren daran. Mallor konnte gerade noch seine roten Augen erschrocken aufreißen, bevor die Bomben in einer grellen Explosion aus Licht aufgingen. Geblendet hielt sich Mallor den Arm vors Gesicht, während er gleichzeitig ein paar Schritte zurück taumelte.
„V-Verdammt!“, rief er, als ein Feuerwerk aus leuchtenden Farben vor seinen geschlossenen Augen losging. „Scheiß Shinigami! Nennst meine Kampfweise schwul aber benutzt so feige Hilfsmittel?! Du bist kein Hühnchen, sondern ein schwuler Gockel!!“
Erfolglos versuchte Mallor die Augen zu öffnen, während der Shinigami auf ihn einredete. Trotz der eindeutig für ihn ungünstigen Situation erwiderte der Arrancar spöttisch: „Espada? Gegen ein Hühnchen wie dich? Selbst wenn die Nummern bis 100 gingen hättest du keine Chance gegen einen Espada!!“ Mit zu Schlitzen geöffneten Augen konnte Mallor grob erkennen, dass sein Gegner zum Angriff überging. Zu einem Gegenangriff bin ich nicht in der Lage, und Sonido zu nutzen wenn ich geblendet bin ist zu riskant. Ich muss nach hinten ausweichen, bis ich wieder sehen kann, und dann drehe ich den Spieß um! Während der Shinigami nach Mallor schlug sprang dieser vor jedem Schwung ein kleines Stück zurück, darauf achtend, in der Mitte der Straße zu bleiben und sich nicht gegen eines der Häuser drängen zu lassen. „Tröste dich damit dass du heute vom großen Mallor, dem stärksten Fraccion des Septima Espada, zu Staub zermahlen wirst!“ Und mit einem weiteren Sprung nach hinten fügte er hinzu: „Und wenn ich ein hässliches Entlein bin, dann bist du eine blutige, verkrüppelte, widerwärtige, stinkende, verstoßene, misshandelte, im Sterben liegende Ratte, der man das Felle abrasiert, den Magen aufgeschlitzt, in ihre eigenen Innereien geworfen und anschließend kräftig auf sie draufgetreten hat!!“
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Beitrag von Gast Mi Aug 17, 2011 8:52 am

Das Grinsen im Gesicht von Azunagis Gegner schwand, was der Shinigami fast schon im Zeitraffer miterleben konnte. Auf Fairplay war der Vize eindeutig nicht aus. Im Gegenteil. Er freute sich immer wie ein Schneekönig, wenn einer seiner Mini-Pläne Erfolg hatte, egal wie wenig das im Gesamtvergleich bringen mochte. Das Grinsen Azunagis wuchs immer mehr in die Breite, als er die zornigen Worte seines geblendeten Feindes hörte. Unbarmherzig ging Azunagi weiter in die Offensive und lachte dabei lauthals. "Zahazahaahaaaa, da schreit er, kaum dass sein Augenlicht aus ist. Selbst wenn ich schwul wäre, wäre ich immernoch erfolgreicher als Abschaum wie du. Krüppel wie dich schicken die Espada doch nur ins Rennen, damit sie Wetten abschließen können, wie schnell du drauf gehst. Also krepiere, wie es dir gebürt, zahazahaaaa!" Mit einer fließenden Bewegung, wie Azunagi sie schon huntermal ausgeführt hatte, glitt seine freie Hand an seine versteckten Messer. Ohne seinen bedrängenden Schwertwirbel zu unterbrechen, zog der Shinigami seine scharfen Wurfmesser und zielte auf den noch ziemlich geblendeten Mallor. "Du wirst den Tag noch bereuen an dem du es gewagt hast Azunagi Kimura, den Vizekommandant der dritten Kompanie, mit deinem tuckigen Balett entgegenzutreten!" Schon warf der fiesgrinsende Azunagi die ersten Messer. Zielte mal hier hin und mal dorthin. Mal zwischen die Beine, mal auf die Stirn, mal auf die Brust und mal auf die Füßchen. Das Spielchen trieb Azunagi bis die von ihm gelegten Rauchbömbchen endlich explodierten und verschiedene Teile der Straße in Nebel hüllten. Wie auf Bestellung zielte Azunagi mit Zeige- und Mittelfinger auf seinen Gegner. "Bakudo no ichi, Sai!" rief er laut und zog sich im nächsten Moment schon den schützenden Nebel zurück. Er würde dem Gegner nicht die Chance lassen, seine Sehkraft zurückzugewinnen und sofort in den Gegenangriff überzugehen. Lieber sorgte Azunagi dafür, dass der Kampf wieder eine Wendung bekam und diesmal hatte sich der Vize etwas besonderes einfallen lassen. Die wohl markanteste Schwäche des Arrancar war für ihn, dass er mit einem waffenlosen Kampfstil auftrumpfen konnte. Azunagi konnte das nicht, hatte dafür aber ein Schwert, dass sich nur darauf freute ihn zu zerstückeln. Und wenn sich Azunagi im Rauch verbarg, konnte der Arrancar ihn zwar spüren aber nicht wissen, wie er sein Schwert hielt und wie er treten musste. Damit Azunagi aber noch ein wenig mehr Vorteil auf seiner Seite hatte, griff er zu seinem neuen Drahttrick. Flink wie ein tapferes Schneiderlein band er Messer an jeweils ein Ende eines Drahtseils, sowie einige lose Messer an verschiedenen Stellen des Drahts. Die losen Messer paarte er immer zu zweit eng beieinander auf. Diese recht einfache aber wirkungsvolle Konstruktion konnte Azunagi ganze dreimal knüpfen, viel mehr Messer wollte er nicht verschwenden, er hatte ja auch nicht unendlich viele davon parat. Möglichst auf Deckung bedacht verteilte Azunagi seine kleinen Seilkontruktionsfallen in einigem Abstand zu ihm herum. Der Rauch seiner Bömbchen würde noch ein wenig halten und zur Not konnte Azunagi sich auch zusätzlichen Nebel mit neuen Bömbchen erschaffen. Wenn Mallor zu ihm kam, musste er quasi blind durch den dickten Rauch. Berührte er dabei eine der kaum sichtbaren Drahtseile, würden die an ihm befindlichen Messerpaare aufeinander klimpern und Azunagi verraten, wo der Arrancar in etwa war. Und wenn der Arrancar wartete, oder sich zu viel Zeit lies, würde Azunagi aus seinem kleinen Schutzbunker mit Kido feuern und dass konnte hart werden, wenn Azunagi die Zeit für eine vollständige Rezitation hatte.

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Beitrag von Vinci So Aug 21, 2011 9:27 pm

Tuckig? Gab es das Wort überhaupt?
Mallor konnte grob die verschwommenen Umrisse der Messer erkennen, di auf ihn zuflogen, doch in seinem Zustand war an gezieltes Ausweichen nicht zu denken. Zum Schutz hielt er sich die Arme vor den Körper, nur um kurz darauf zu spüren, wie zwei spitze Klingen in sein Fleisch eindrangen. Die Wunden waren nicht tief, trotzdem knirschte Mallor mit den Zähnen. „Vizekommandant, was? Dann bist du ein gutes Aufwärmtraining!“ Während er mehr durch Zufall einem Messerangriff an seinem Fuß entging spürte Mallor, wie sein Augenlicht langsam zurückkehrte. „Aber glaub bloß nicht du hättest schon gewonnen, nur weil einer deiner kleinen Tricks mich kurzzeitig aus dem Konzept-“
Auf einmal hörte Mallor eine Explosion. Obwohl er noch immer nur schlecht sehen konnte sah sich der Arrancar verwundert um. Plötzlich stand sein Gegner direkt vor ihm, mit zwei Fingern auf ihn zeigend.
"Bakudo no ichi, Sai!" Mallor spürte wie sich sein ganzer Körper versteifte, während er ungewollt seine Gliedmaßen an seinen Körper zog. Für einen kurzen Moment war er wie gelähmt, ähnlich wie bei der Fessel vorhin, nur das er diesmal kein Energieseil sah, das er zerstören konnte.
Dann befreite er sich.
„Was war das denn für ein Pups-Kido?“, rief Mallor spottend. „Willst du mich beleidigen?!“ Doch sein Gegner war nirgends zu sehen. Mallor nutzte diese Angriffspause um die Messer aus seinem Arm zu ziehen, wobei er eher beiläufig bemerkte, dass ihn ein weiteres an der Seite gestreift hatte. „Ts!“, entfuhr es ihm erneut, als er mit verschwommenen Blick auf die Wunde starrte. Nachdem er sich die Augen gerieben hatte musste er ein paar Mal blinzeln, bevor er schließlich wieder richtig sehen konnte.
Kurz blickte er sich um. Eine große Rauchwolke lag über der Straße, doch von seinem Gegner war keine Spur. Zuerst die komische Peitsche, dann Blendbomben und Wurfmesser, und jetzt versteckt er sich in einer Rauchbombe. So wie er bisher gekämpft hat würde es mich nicht wundern, wenn er in dem Nebel Fallen aufgestellt hat. Ich könnte warten bis sich der Rauch verzieht, doch wer weiß, was er bis dahin ausheckt? Das Beste wäre ihn irgendwie herauszulocken, aber wie? Kurz schüttelte Mallor seinen Ärmel, bis er ein Deck Karten in der Hand hielt. „Das Schicksal soll entscheiden“, beschloss er schließlich. Mit einem Schwung seines Armes schleuderte er willkürlich fünf Karten auf den Boden vor ihm. Etwas beschämt musste er jedoch feststellen, dass es nicht seine Tarotkarten, sondern gewöhnliche Spielkarten waren.
„Soviel zum Schicksal“, murmelte Mallor, als er sich bückte um die Karten einzusammeln. Plötzlich hielt er inne: Vier der fünf Karten waren Herz oder Karo im unteren Zahlenbereich, während die letzte das Pik As war. Und das zeigte in die entgegengesetzte Richtung zu den anderen. Mallor blickte ihr nach, direkt auf eine Gruppe Shinigami auf den Dächern, welche sich noch immer gegen die Hollows wehrten. Da viele Hollows nicht an sie herankamen war ein Teil der Shinigami damit beschäftigt die auf dem Dach abzuwehren, während eine zweite Gruppe mit Kidos auf die Hollows auf der Straße feuerte.
Mallors Mundwinkel hoben sich zu einem breiten Grinsen, und seine roten Augen glühten förmlich vor Bosheit. „Azunagi war dein Name, nicht?“, rief Mallor, während er sich langsam wieder erhob. „Ich gebe zu, für eine Nummer zwei hast du einiges drauf. Doch von deinem Mangel an Geschwindigkeit abgesehen bin ich dir in noch einer Sache überlegen.“ Während sein Körper bereits verschwamm, rief er seinem Gegner zu: „Du bist ein Shinigami, ich ein Hollow.“

Immer noch warfen sich die Hollows gegen die Häuserwände, mit ihren Klauen und Mäulern nach den Shinigami auf den Dächern lechzend. Unter dem Dauerfeuer aus Kido gingen viele der maskierten Kreaturen zu Boden, doch schien ihr Ansturm trotzdem kein Ende zu nehmen. Einer der Shinigami könnte hören wie nur wenige Meter hinter ihm ein paar seiner Kameraden einen Hollow abwehrten, während er einen Kidoangriff auf eines der Biester auf der Straße vorbereitete. „Hado 33“, rief er, seine Hand auf das klauenbewehrte Ungetüm richtend. „Blau-„
Ein plötzlicher Schlag in seine Magengrube unterbrach den Zauber. Ohne recht zu begreifen was passiert war spürte der Shinigami wie sich ein Knie tief in seinen Bauch schob, bevor es sich genauso schnell wie es gekommen war wieder zurückzog.
„Keine Sorge, Shinigami“, meinte Mallor, der direkt neben dem Shinigami am Rand des Daches stand. „Ich werde dich nicht töten.“ Bevor sein Gegenüber reagieren konnte trat ihn Mallor blitzschnell gegen den Rücken. Der Shinigami verlor das Gleichgewicht und stürzte schreiend hinunter. „Das werden die da unten erledigen!“, rief er, während sich die geifernden Hollows bereits auf ihn stürzten.
Hinter sich konnte Mallor hören, wie drei Shinigami mit einem lauten Kampfschrei auf ihn zustürmten, die Schwerter über ihre Köpfe erhoben. Mit einem Sonido teleportierte er sich direkt vor sie. Bevor seine Gegner zuschlagen konnten hatte sie Mallor mit drei blitzschnellen Schlägen gegen ihre Handgelenke entwaffnet. Kurz darauf war er der erste mit einem Tritt gegen den Hals ausgeschaltet. Dem Zweiten, der versuchte ihn mit seiner bloßen Faust anzugreifen, wich er ohne größere Schwierigkeiten aus, um ihn kurz darauf mit einer Reihe von Tritten und Hieben kampfunfähig zu machen.
Erschrocken schaute der Dritte auf seine Kameraden, die neben ihm zu Boden fielen. Sich der Gefahr bewusst fasste er sich jedoch schnell wieder. Sein Schwert, das ebenfalls Richtung Boden fiel, packte er mit beiden Händen, und holte zum Schlag auf den Arrancar aus. „Z-Zerstreue“, rief er „Tamane-“
Mit einer schnellen Bewegung rammte Mallor sein Knie in den Bauch seines Gegners, bevor dieser sein Zanpakuto entfesseln konnte. Darauf folgte eine Serie von Schlägen mit seinen Handspitzen, denen der Shinigami hilflos ausgesetzt war. Am Ende trat er ihn so heftig in die Seite, dass der Shinigami das Dach hinunter zu den Hollows geworfen wurde. „Hörst du mich, Vize?“, rief Mallor vergnügt. „Komm raus und kämpf! Ich werde solange deine Kameraden töten, bis du dich mir stellst!“

(Jetzt mal ernsthaft: Sai?! Ichigo hat sich in der ersten Folge davon befreit, noch bevor er irgendwas konnte XD)
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Beitrag von Gast Sa Aug 27, 2011 5:21 am

Zugegeben, dieser Gegner war nicht schlecht. Er war verflixt schnell, was besonders für Azunagi reinsten Horror bedeutete, und er war ziemlich skrupellos. Besonders letzteres stellte er eindrucksvoll unter Beweis, als er von Azunagi ablies und sich stattdessen um seine Kameraden auf den Dächern kümmerte. Na super. Solangsam verstandt der Vize, warum Pläne nie den ersten Feindkontakt überstehen sollen. In der Rauchwolke bekam er anfangs recht wenig mit, doch die Geräusche verrieten ihm alles, was er wissen musste. Einer seiner Kameraden hatte für Azunagis Leichtgläubigkeit zahlen müssen. Verdammter Mist. Ein zweites Mal würde dies jedoch nicht geschehen. Azunagi riss seine Fallen wieder an sich und schwang die drei Drahtseile, samt an ihnen befestigten Messern, wie eine mehrschwänzige Peitsche. Im nächsten Moment schnellte er aus dem Rauch seiner Bomben heraus und sprang auf die gegenüberliegenden Dächer, wobei er im Sprung den zweiten Shinigami auffing, den Mallor vom Dach hinunter zu den Hollows getreten hatte. Nachdem Azunagi jenen erstmal auf dem Dach abgelegt hatte, starrte er finster grinsend zu dem Arrancar auf der anderen Dachseite der Straße. Es wurde Zeit diesen Kampf etwas klarer zu definieren. Bisher hatte Azunagi sich nicht sonderlich verausgabt und bis auf seine schmerzende Schulter hatte er auch noch keine schlimmeren Treffer kassiert. "Ach echt? Ich bin ein Shinigami und du ein Hollow? Für die Erkenntnis verdienst du aber sooo einen großen Stern in deinem Führungszeugnis. Mal im Ernst, jetzt weiß ich warum in der Produktbeschreibung eines Hollowhirns, beim Würgkosthändler an der Ecke, immer was von 'Nie benutzt, einmal fallengelassen' steht." Es war schon erstaunlich wie einfallsreich dieser Shinigami doch werden konnte. In einem Rutsch konnte er seinen Feind beleidigen und seinen Verbündeten ein Signal geben. Jene reagierten auch ohne zu zögern. Zwei Shinigami der dritten Divison knieten sich sofort hin und pressten ihre Hände aufs Dach. "Bakudo no nii-juu-ichi, Sekienton!" Ein Schwall aus rotem Rauch brach plötzlich aus dem Dach hervor und verhüllte die Sicht auf die beiden Shinigami-Gruppen die sich auf dem Dach formiert hatten. Mehrere Byakurai-Blitze schossen aus dem roten Rauch hervor und schleuderten einige Hollows auf die Straße, wo sie einige ihrer Hollowgeschwister unter sich begruben. Kurz darauf waren die Shinigami, im Schutz des Rauches, verschwunden. Nanomaru, ein Bekannter Azunagis, erschien mit seinem Shunpo neben dem Vizekommandanten und brachte den Verletzten, den Azunagi zuvor im Sprung gerettet hatte, in Sicherheit. Das Feld war soweit geräumt, nurnoch die Hollows und der Arrancar waren in Reichweite. Nurnoch wenige Hollows befanden sich auf den Dächern, einige waren schließlich mit Kido-Blitzen von jenen heruntergeschossen worden. Mit einem Schwung gelang es Azunagi die restlichen Hollows mit seiner dreischwänzigen Peitsche zu erwischen und ebenfalls vom Dach zu kegeln, ehe er sich wieder hinunter auf die Straße begab. Die versammelten Hollows, bis auf den Arrancar, befanden sich nun vor Azunagi versammelt, der sein Zanpakuto hob "Hado no san-juu-nii, Ōkasen!" Eine gelbliche Kugel aus Energie erschien an der Klinge seines Zanpakutos und breitete sich langsam komplett auf jene aus, ehe Azunaig einen breitgefächerten horizontalen Strahl auf die Hollows abfeuerte.Wie ein klarer feiner Schnitt jagte Ōkasen durch die Feindgruppe und löschte sie vollständig aus. Wiedereinmal dankte Azunagi seiner verstrobenen Mentorin stumm dafür, ihn Tag ein Tag aus so sehr auf Kido gedrillt zu haben. Früher hatte er für Kido nicht viel übrig gehabt und wäre Tayune-taichou nicht gewesen, hätte er vermutlich niemals die Vorzüge dieser Shinigami-Kampfkunst erkannt. Dennoch war Kido keine seiner Stärke, aber auch keine Schwäche. Es war für ihn einfach ein Mittel zum Zweck und diesmal hatte es wieder seine Vorzüge bewiesen. Doch der Vizekommandant der dritten Division griff nur äußerst ungern zu höher nummerierten Sprüchen. Ōkasen ging ja noch, aber seine Energiereserven sparte er sich lieber für andere Dinge auf. Grinsend schwang Azunagi mit der einen Hand seine dreischwänzige Impro-Messerpeitsche und hielt mit der anderen Hand sein Schwert in Verteidigungshaltung. "Tja, Pferdefresse, sieht so aus alsob du der letzte Rest vom Maskenfest wärst. Irgendeine Art von Büttenrede parat, oder soll ich dir gleich den Narhallamarsch blasen?" Nun waren sie allein und wenn der Arrancar nicht überraschend Verstärkung bekamm, würde es nun etwas übersichtlicher zu gehn. Kam Azunagi nur recht, dann konnte sich sein Feind wenigstens nicht mehr wie ein feiges Hühnchen verziehen. "Sah grad ja fast aus, alsob du dich feige von dannen machen wolltest. Tz tz tz... muss wohl an meiner Ausstrahlung liegen, zahazahahahaha!""

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Beitrag von Vinci Di Aug 30, 2011 9:10 am

Mit einem breiten Grinsen sah Mallor zu wie Azunagi aus der Rauchwolke stieg. So berechenbar. Sein Blick wanderte kurz auf die beiden Shinigami zu seinen Füßen lagen. Sie schienen noch zu leben, jedenfalls zuckte der eine ein bisschen. Während Mallor überlegte einen der beiden als Geisel zu nehmen ging das gesamte Dach in Rauch auf. Kurze Zeit später war die gesamte Shinigami-Truppe verschwunden. „Siehst du?“, rief Mallor über die Straße hinweg. „Das meine ich: Ihr Shinigami seid zu weich! Anstatt deine Schäfchen ins Trockene zu bringen hättest du sie lieber als Kanonenfutter einsetzen sollen!“ Der Arrancer lachte lauthals, ohne sich groß darum zu kümmern, dass Azunagi die anderen Hollows vom Dach riss. Dann hob er seinen Arm in den Himmel, bevor er mit seinem Zeigefinger auf Azunagi zeigte. „Reißt ihn in Stücke!“, befahl er dem Hollowtrupp. „Verschlingt sein Fleisch mitsamt Knochen und leckt sein Blut vom Boden auf! Lasst nichts von ihm übrig!“
Die Hollows brüllten schrill in den Himmel. Wie eine geschlossene Mauer aus Fleisch stürmte sie auf den Shinigami zu, mit bleckenden Zähnen und geifernden Zungen. „Hado no san-juu-nii, Ōkasen!“, rief der Shinigami plötzlich. Ein gewaltiger gelber Strahl traf auf die Hollows, deren Euphorie nun blitzartig in Panik umschlug. Einige wenige konnten ausweichen, nämlich die kleinen flinken und flugfähigen, doch den Großteil traf die volle Wucht der Attacke. Blut strömte, Fleisch verbrannte, Masken zerbrochen in ihre Einzelteile, während die Geistermonster lauthals ihren Schmerz hinauskreischten.
Mallor freilich kümmerte das wenig. Sie hatten ihren Zweck insofern erfüllt, dass er sich unbemerkt neben den ungeschützten Azunagi teleportieren konnte.
„Eine Büttenrede?“ In geduckter Haltung hob Mallor sein Bein, und ließ es mit voller Wucht in Richtung von Azunagis Seite schnellen. Bei einem Treffer würde er den kurzzeitigen Gleichgewichtsverlust seines Gegners ausnutzen, um eine Reihe weiterer Tritte anzuschließen. „Wie wärs damit: Heute gibt’s nicht Spiel und Brot, heut machen wir den Shinigami TOT!!“
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Beitrag von Gast Mi Aug 31, 2011 6:53 am

Der Vizekommandant hatte damit rechnen müssen, dass sein Gegner seinen Geschwindigkeitsvorteil sofort wieder ausnutzen würde, wenn er freie Bahn hatte. Ehrlich gesagt, geschah dies auch genau nach Plan. Azunagi wiegte sich nicht in der nutzlosen Hoffung, einen Kampf unbeschadet überstehen zu können. Den Schmerz in seiner Schulter konnte er vergessen. Als Mallor jetzt aber neben ihm auftauchte und ihn mit einem ordentlichen Tritt kurzzeitig aus dem Gleichgewicht brachte, sah die Sache schon anders aus. Der Arrancar nutzte seine Chance und ging gleich in eine ganze Reihe von Tritten um, die Azunagi nur mit Mühe und Not so abwehren konnte, dass es ihn nicht umbrachte. Trotzdem handelte er sich einige schmerzhafte Treffer ein, aber das ganze hatte auch einen Vorteil. Sein Gegner war ihm so nahe gekommen, so nahe dass er das rot in seinen Augen glühen sehen konnte. Stärker und intensiver als zuvor. Sein Gegner lächzte nach seinem Tod und Azunagis Grinsen verriet, dass er wohl ebenso mörderische Gefühle hatte. Der Vizekommandant konnte sich ein Leben, ohne all die aufgepeitschten wilden Gefühle des Kampfes garnicht vorstellen. Gefühlskalte Personen, die in hundert Jahren nicht einmal Spaß am Kampf auf Leben und Tod hatten, waren ihm ein Gräul. Er mochte sie nicht und ging ihnen am liebsten bewusst auf die Nerven. Anderen ging er eher ... unbewusst auf die Nerven, aber zumindest sorgte seine Art dafür, dass andere etwas zum Lachen oder lästern hatten. Auch dass konnte zusammenschweißen. War sein Gegner ähnlich? Lebte auch er für den Kampf? Gut möglich, aber sicher besaß ein Arrancar wie er nicht den Willen, ein Lächeln auf die Lippen seiner Kameraden zu zaubern, wenn die überhaupt Lippen hatten. Nein, ein Arrancar lebte wohl nur fürs Morden. Azunagi lebte für weit mehr.
Und während sein Gegner mit mörderischen Tritten auf ihn eindrang, verbreiterte sich Azunagis Grinsen und er holte mit seiner improvisierten dreischwänzigen Drahtmesserpeitsche aus, zielte auf die Beine seines Gegners, auf dass sich sein Spielzeug um sie schlingen möge und die Messer in sein Fleisch schneiden mögen. Azunagi sah die Beine seines Gegners als größte Gefahr an. Sicher konnte der Kerl auch gut zu hauen, aber mit verwundeten Beinen würde er an Mobilität verlieren. Die Worte seiner früheren Kommandantin, 'Wenn dir ein Gegner zu hoch ist, senke ihn an dein Niveau herab.', hatten eben immernoch Hand und Fuß.
Während Azunagi mit der Peitsche zuhieb, sprach er den nächsten Kido-Spruch "Hado no juu-ichi, Tsuzuri Raiden!" Sofort wurde seine Peitsche wieder elektrisch, was einen Treffer um so schlimmer machen würde, besonders wenn sich die Peitsche um Mallors Bein wickeln konnte. "Weich? Weil ich meine Truppen zurückziehe, statt sie wie du sinnlos zu verheizen? Eher bist du weich, weich in der Birne, wo offenbar nur Wackelpudding drin ist. Dein Kopf ist eine einzige Pinata und ich werde ihn knacken und mir die Süßigkeiten rauslöffeln!" Wenn Azunagis Trick geklappt hatte, und Mallor mit der Peitsche am Bein gefesselt war, würde er ihn zu sich heranziehen und mit dem Schwert attackieren, was er bisher eher zum abwehren benutzt hatte. Hatte Azunagis Versuch jedoch keine Früchte getragen, würde er sich weiter mit seiner Verteidigungshaltung herumschlagen und die Peitsche benutzen. Sein Grinsen würde ihm in beiden Fällen jedoch nicht aus dem Gesicht weichen. Dieser Gegner setzte ihm zwar mit seiner Geschwindigkeit zu, aber er war auch ein richtiger Bilderbuchgegner. Schön überheblich und sicher ein Bild für die Götter, wenn ihm klarwurde, wie wenig Azunagi bisher insgesamt von seinem Potenzial gezeigt hatte. Der Vizekommandat der dritten Division war sich jedoch durchaus bewusst, dass der Arrancar noch zumindest einen Trumpf im Ärmel hatte. Seine Resurrección. Und wenn die kam, musste sich Azunagi schlicht auf sein Talent, und vieleicht etwas Unterstützung seiner Kameraden verlassen, die er in weiser Vorraussicht lieber weggeschickt hatte, als sie sinnlos zu verheizen. °oO(Alles zu seiner Zeit. Ich bin sicher, wir werden hier noch viel Spaß haben, Arrancar-chan... zahazahahahaa!)

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Beitrag von Moeru Jinpei Mi Aug 31, 2011 8:12 am

Nier und die 7. Division erreichte in aller Eile die Gairo-tō Promenade. Der Kampf war jedoch bereits fast vorbei und die Zahl der Hollows war sehr stark dezimiert und liefen nur noch vereinzelt herum ~Wir scheinen zu spät zu sein, naja wenigstens die Übrig gebliebenen können wir noch aus dem Weg räumen.~ Dachte Nier bei dem Anblick auf die wenigen Hollows "Siebte Division, vernichtet die übrigen Hollows und achtet darauf, das keiner fliehen kann! Achtet darauf, das ihr nicht Leichtsinnig werdet und erstattet mir danach augenblicklich Bericht!" Mit diesen Worten sah sich Nier auf dem Schlachtfeld um.
Viele Hollows und Shinigami hatten hier ihre Seelen gelassen~Was für ein trauriger Anblick... Hätten wir blos früher gemerkt, das sie angreifen, dann hätten einige überleben können.~ Langsam ging er über das Schlachtfeld und wartete darauf, das seine Division ihm Bericht erstattete
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Beitrag von Vinci Do Sep 01, 2011 10:05 am

Mallors Fuß traf direkt in die Seite des Shinigami und brachte ihn ins Wanken. Sofort ließ er eine Reihe weiterer Tritte auf verschiedene Stellen seines Körpers folgen. Die heftigsten Treffer wehrte Azunagi ab, dennoch war es offensichtlich, dass er einigen Schaden einsteckte. „Wie gefällt dir das?“, rief Mallor höhnisch, während er auf seinen Gegner eindrosch. „Und das! Und das! Und das! Und-“
Plötzlich riss der Arrancar die Augen auf. Aus seinen Augenwinkeln bemerkte er, wie der Shinigami seine Hand nach vorn bewegte. Bevor er jedoch reagieren konnte hatte sich die dreischwänzige Peitsche um sein Standbein gewickelt, und die spitzen Messer schnitten in sein Fleisch. „Nicht schon wieder diese Taschenspielertricks!“, rief er verärgert, während sein Körper ungelenk auf einem Bein herumwackelte.„Bekämpf mich gefälligst wie ein ganzer Kerl, du Babyhühn-“
„Hado no juu-ichi, Tsuzuri Raiden!” Ein gelbes Leuchten ging von der Hand Azunagis aus. Mallor erinnerte sich an den Anfang des Kampfes, wo sein Gegner bereits versucht hatte, ihn mit einer elektrischen Peitsche zu treffen. „...Ts!“, entfuhr es dem Arrancar bereits zum dritten Mal in diesem Kampf. Eine raschelnde Bewegung ging durch seinen Arm. Sekundenbruchteile später hatte er einen kleinen Gegenstand aus seinem Ärmel geschüttelt, welcher nun in seiner Hand lag. Ruckartigen schleuderte er das kreisförmige Objekt scheinbar aus seiner Hand, doch mit der Faust packte er die Schnur, die an dem messerscharfen Pendel hing. Schnell schnitt Mallor die Drahtseile durch, kurz bevor der Strom ihn erreichen konnte, und setzte gleichzeitg mit seinem zweiten Bein auf, um besseren Stand zu haben – sie befanden sich schließlich immer noch auf einer Dachschräge, da war es etwas riskant, zu lange auf einem Bein z ustehen. Als er wieder sicher stand machte einen Sprung zurück, um etwas Abstand von Azunagi zu bekommen. Noch in Reichweite zu seinem Gegner schwang Mallor erneut sein Pendel, um eine Wunde in Azunagis Gesicht zu schneiden. Nachdem er einige Meter von seinem Gegner entfernt wieder aufsetzte packte er sofort die Seile, die sich um sein Bein gewickelt hatten, und riss sie mitsamt den befestigten Messern ab. Kurz sah Mallor an sich hinunter: Durch die kleinen Messerwunden wies seine Kleidung an beiden Ärmeln sowie am Bein deutliche Flecken auf, zudem war etwas Blut auf den Rest seiner Kleidung geraten. „Wie ärgerlich“, meinte Mallor, sein Zanpakutu ruhig in seiner Hand schwingend. „Du hast meine Kleidung ruiniert – Meister Vinci wird nicht sehr glücklich darüber sein.“
Immer noch schaute Mallor auf sich hinab. Plötzlich fing er an zu lachen, zunächst leise, in sich hinein. Sein Gekicher wuchs langsam an zu einem irren Gegluckse an, bis er schließlich seinen Kopf in den Nacken warf und wie ein Wahnsinniger lauthals den Himmel anlachte. Der Schwung aus seinem Handgelenk wurde etwas stärker, so dass das Pendel nun langsam anfing sich im Kreis zu drehen. „Aber was soll’s!“, rief er, seinen Blick auf Azunagi fixierend. Wie ein Wanhsinniger grinste er den Shinigami an, während sich sein Pendel immer schneller drehte. „Ich liebe es! Die Spannung eines Kampfes, das Brechen von Knochen, die Schreie der Sterbenden, das Blut auf der Kleidung...“ Mallors Körper fing an zu zittern, und sein irrsinniges Kichern fauchte durch seine Zähne. „...und das unglaubliche Gefühl das man verspürt, wenn der Gegner vor einem tot zusammenbricht!“ Das Surren von Mallors Pendel hallte durch die gesamte Straße. Es drehte sich so schnell, dass es aussah als würde ein Metallrad in der Luft stehen, die Schnurr fast unsichtbar, so schnell schwang Mallor sie. Mit seiner anderen Hand fuhr sich Mallor übers Gesicht, immer noch wie ein Irrer grinsend.„Ah, ich hab mich schon ewig nicht mehr so gut gefühlt! Den ganzen Tag nur andere Hollows zu töten bringt einfach nicht diese Befriedigung.“ In einer ruckartigen Bewegung ging der Arrancar wieder in Angriffstellung, sein Pendel immer noch wie ein Sägeblatt schwingend. „Das ist Schicksal, Shinigami! Es ist Schicksal, dass wir aufeinander gestoßen sind, hörst du? Ich werde jeden persönliche in Stücke reißen, der es wagt uns zu stören. Glaubst du an die Vorhersehung, Shinigami? Tust du’s?!“ Mit einen Satz sprang er wieder auf seinen Gegner zu, sein Pendel zum Schlag ausgeholt. „SHINIGAMI!!“
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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Sep 05, 2011 5:12 am

Nier stand zwischen den Leichen eines Hollows und eines Shinigamis, welche beide schwer zugreichtet waren, als ein Mann aus der 7.Division zu ihm gerannt kam. "Fukutaichou Moeru, in den Straßen kämpfen der Vizekapitän der 3. Division und ein Arrancar!"
Kurz überlegte Nier, ob er sich in den Kampf einmischen sollte. ~Ich denke, dass der Fukutaichou der 3. Division nichts dagegen haben wird, wenn ich für den 'Notfall' anwesend sein werde.~ Er nickte lies sich dann den Weg zu den Beiden kurz beschreiben. "Falls sich hier irgendetwas zuträgt, was eine Gefahr bedeutet, lasst es mich sofort wissen. Ich werde dem Fukutaichou der 3. Division hinzustoßen und ihm helfen, falls er meine Hilfe benötigt.". Nur das rasseln seiner Ketten war zu hören, als er durch sein Shunpo verschwand verschwand.
~Ich habe keine Ahnung was für ein Arrancar sich hier hin verlaufen hat, aber er wird es auf jeden Fall bereuen, sich mit der Gotei 13 angelegt zu haben!~ Ein leichtes Lächeln überzog sein Gesicht und er spürte, wie Jasutisus' Griff, auf welchem seine Hand ruhte, begann zu vibrieren. "Jasutisu, wir greifen nur ein, falls es die Lage erfordert, ansonsten ist es der Kampf von dem Fukutaichou der 3. Division." Unter Nier zogen die Dächer schnell vorbei, als er sich den Kampfplatz näherte und die Kämpfenden langsam auf einem Dach erkennen konnte.
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Beitrag von Gast Mo Sep 05, 2011 6:12 am

Nun ging es also los. Nach ihrem anfänglichen Geplänkel würden Azunagi und Mallor nun wohl ernst machen. Beide hatten ein breites Grinsen auf den Zügen. Und während sein Gegner die atemberaubende Stimmung mit irrem Lachen und flammenden Worten untermalte, bereitete sich Azunagi innerlich auf die nächste Phase des Kampfes vor. Was bisher geschehen war, war wohl nur ein Bruchteil ihres Potenzials gewesen. Mallor hatte mit ihm gespielt und Azunagi mit ebenso. Nun zog der Arrancar seine Waffe, eine Art Pendel, und befreite sich von Azunagis Impro-Peitsche. Den genauen Schaden konnte Azunagi nur abschätzen, aber ihm reichten schon die roten Flecken auf der Bekleidung seines Gegners, die dieses trügisch unschuldige Weiß in ein besudeltes und unreines Rot verwandelten. Mit einem leicht irren Kichern brachte sich Azunagi in seine Verteidigungsposition, wobei er sein Zanpakuto mit beiden Händen ergriff und sich auf den Angriff vorbereitete. "Wir sind das schwarze Grauen, dass die Schlachtfelder der Welt überzieht. Wir sind das Feuer, dass euer Fleisch verbrennt und eure unwürdigen Seelen offenlegt. Wir früchten weder Tod noch Schmerz, den wir sind der Tod und unsere Schwerter sind der Schmerz. Und beim verwarzten Arsch des alten Genryuusai, eben jene Gräuel bringen wir über euch! Bis ans Ende aller Tage!" Wild und leidenschaftlich rief Azunagi seinem Gegner diese Worte entgegen. Die Flamme in seinen Augen wuchs, die beiden Kämpfer würden bis zum letzten Atemzug kämpfen, dass war wohl sicher. Da störte es den Vizekommandat der Dritten nicht sonderlich, dass die siebte Division plötzlich auftauchte. Es kümmerte ihn einen Dreck, da seine Division die größte Ehre auf diesem Schlachtfeld eingesackt hatte. Ihnen war es zu verdanken, dass der Feind hier geschlagen wurde und eben jenen Ruhm würde Azunagi mit dem Sieg über Mallor perfektionieren. Und wie Mallor es schon gesagt hatte, würde auch Azunagi jeden persönlich in Stücke reißen, der ihm diese Ehre streitig machen wollte.
So ging der Kampf auch schon wieder los. Mallor wollte die Führung wieder übernehmen, schwang seine Pendel als wäre ihr Schlachtfeld ein Sägewerk. Er war die Kreissäge und Azunagi der Baumstamm. Es lag an ihm zu beweisen, wie alt und verbraucht dieses Sägeblatt inzwischen war und wie viel Stärke in diesem Baumstamm steckte. Inzwischen hatte sich der Vizekommandat der Dritten ein gutes Bild seines Gegners machen können. Nun kamen aber noch neue Eindrücke hinzu. Aus dem kühlen und mordlustigen Mallor war augenscheinlich eine irre Bestie geworden. Er wollte ihn nicht mehr schnell und effizient töten... er wollte in Azunagis Blut baden. So viel verrieten ihm seine Augen. Und Azunagi würde ihm diesen Wunsch nicht einfach gewähren. Azunagi konnte nicht sterben, ehe er die Gotei 13, ja die ganze Soul Society, von ihren Fesseln erlöst hatte. Dieses marode System aus Rang und Status würde er ebenso umkrempeln wie er gleich Mallors Visage durchwalzen würde. Wenn Mallor mit seiner Pendelwaffe ebenso gut war wie mit dem Rest seines Körpers würde Azunagi vieleicht sogar ins Schwitzen kommen. Falls nicht würde sein Gegner eine Überaschung erleben. Er würde erleben, wie Azunagi in der Hitze des Gefechts zu neuen Höhen aufbrach. Mallors Tod wurde Azunagi zu einem Fest machen, bei dem jeder lachen und froh sein sollte. Dafür lebte Azunagi. Kriege wie dieser gerade brachten nichts als Unmut und Trauer. Solange dieser Shinigami hier noch Kraft hatte würde er sich dem entgegen stellen, damit man auch morgen noch etwas zu Lachen hatte.
Mit dem ersten Schwung seines Pendels hatte der Arrancar nur einen schmallen Schnitt über Azunagis Wange gezogen, den jener hatte den Kopf rechtzeitig zurückziehen können um schlimmeres zu verhindern. Doch nun griff ihn sein Gegner wirklich an und Azunagi zeigte ihm, was er noch so drauf hatte. Mit eiserner Präzision blockte er die Angriffe seines Gegners, ehe er in den Gegenangriff überging. Wenn es um die Bewegung von A nach B ging war Azunagi gewiss nicht der Schnellste. Doch seine Angriffe mit dem Schwert erfolgten mitunter schneller als man es sich erträumen könnte. Die Verteidigung und der Konter ... ja, darin war Azunagi wirklich gut. Er nervte den Gegner anfangs gerne, beobachtete sie und reagierte schließlich auf ihren Kampfstil. Für Mallor hatte Azuangi langsam ein Gefühl entwickelt und so konnte er sich nun etwas besser gegen ihn behaupten als zuvor. Blitzartig unterbrach Azunagi seine Angriffsfolge und setzte einen Sprung zurück, blickte seinen Gegner kalt grinsend an. "König! Maske aus Fleisch und Knochen, Flattern der Flügel, du der den Namen der Menschheit trägst! Wahrheit und Maß, bis zu dieser sündenfreien Mauer aus Träumen, entfessle den Zorn deiner Klauen! Hado no San-juu-san, Sokatsui!" sprach er, mit von Erregung geschwängerter begeisterter Stime, und schoss seinem Gegner eine zerstörerische Welle aus blauen Flammen entgegen. Azunagis Rezitation war blitzschnell erfolgt, schneller als man es erwartet hätte. Wie oft hatte er diesen einen Kido-Spruch mit seiner Mentorin geübt? Hunderte Male? Tausende Male? An diesem einen Spruch hatte seine frühere Kommandantin Azunagi die Vielfalt des Kidos augezeigt. Unzählige Male hatte sie ihn diesen Spruch aufsagen lassen. Immer schneller hatte er ihn sprechen müssen, immer präziser, ohne auch nur einen Fehler zu machen. Die Rezitation dieses Spruchs beherrschte Azunagi mittlerweile auswendig. Dieser Spruch war sein Lieblingsspruch, war sein Feuer doch so schön und blau die die Haare seiner Ex-Kommandantin. "Schicksal? SCHICKSAL? Schicksal ist ein letztes Klammern des Verstands an die Hoffnung, das Leben hätte irgendeinen definierbaren Sinn! Schwache Gemüter glauben ans Schicksal, weil sie sich erhoffen, ihr Leben hätte einen Sinn, einen Platz im großen Ganzen, der unveränderlich festgeschrieben wurde. UNSINN! Unser Leben ist das Chaos! Chaos beherrscht alle Materie, egal wo wir auch wandeln. Chaos, dein Name ist Zufall. Vor dir fürchtet sich ein jedes schwache Geschöpf, wie vor der Finsternis der Nacht. Sie fürchten den Zufall, weil sie bei ihm vor dem Unbekannten stehen!" Die Verteidigung des Vizekommandanten wurde sofort nach dem Abfeuern des Kidos wieder gehoben. Hier ging es um Leben und Tod. Selbst in der Hitze des Gefechts konnte Azunagi noch wilde leidenschaftliche Reden halten, ohne seine Konzentration zu verlieren, ohne seine Verteidigung bröckeln zu lassen. Diese Mischung aus Ausdauer, Gerede und felsenfester Verteidigung machte Azunagi aus. Diese Mischung aus Stärke, fiesen Angriffen und Schwertbeherrschung war sein Tanz. Der Tanz von Azunagi Kimura.

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Beitrag von Vinci Mi Sep 07, 2011 9:12 am

Azunagi blockte alle Angriffe des Pendels ab, während Mallor den Schwertschwüngen durch Bewegungen seines Oberkörpers auswich. Nachdem sie eine Weile lang nur wirkungslos Schläge ausgetauscht hatten setzte Azunagi plötzlich zurück und rezitierte ein Kido. Er sprach schnell, doch Mallor hatte ohnehin nicht vor sofort auszuweichen. Während der Shinigami seinen Spruch aufsagte ging Mallor in eine leicht geduckte Haltung, seinen Gegner genau im Auge behaltend, ohne dass sein Pendel an Geschwindigkeit verlor. Genau in dem Moment, als das Feuer aus Azunagis Händen schoss, sprang Mallor nach vorne an Azunagis Seite. Allerdings hatte er die Breite des Strahls unterschätzt, weshalb ihn die Flammen leicht an der Schulter streiften. Seine Kleidung verbrannte an der Stelle, und seine helle Haut wurde ein wenig schwarz. Mallor knirschte mit den Zähnen, sprang aber unverdrossen weiter auf seinen Gegner zu. Noch während die Flammen aus den Fingern des Shinigami schossen landete Mallor neben ihm, sein Pendel immer noch im Kreis schwingend. Mit einem schnellen Schwung zielte er auf die Kehle von Azunagi. Gleichzeitig zog er sein Bein nach vorne – wenn er den Angriff mit seinem Schwert blockte, würde der Arrancar die dadurch entstandene Defensivlücke ausnutzen, um ich ihm einen kräftigen Tritt in den Bauch zu verpassen. „Enttäuschend, Shinigami!“, rief Mallor. „Es ist der Zufall, der das Klammern des Verstands ist! Ein Begriff, den Schwachgeister und dumme Hühnchen wie du benutzen, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass alles vorherbestimmt ist! Unser Leben, dieser Kampf, das Schicksal deiner Leute – alles ist festgeschrieben! Wir können nur die Zeichen lesen und uns in unser Schicksal beugen!“
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Beitrag von Moeru Jinpei Do Sep 08, 2011 5:30 am

Gerade als Nier auf einem der Dächer landete und sah er wie Azunagi ein Stückchen vom Arrancar weg sprang und schnell einen Kidospruch rezitierte. Nier war beeindruckt als nur einen Augenblick später der Energiestrahl Azunagis Hand verließ. Ebenso erstaunt wer er als er sah, wie der Arrancar bereits auswich.
Direkt darauf folgend tauchte ein Shinigami vor Nier auf. Er sah erschöpft aus und keuchte leicht. "Sir! Wir benötigen Sie augenblicklich am Verwundeten Lager. Ein Arrancar ist dort aufgetaucht und er wird extrem stark sein. Die anwesenden Shinigami versuchen ihn aufzuhalten!" Sofort reagierte der Fukutaichou und forderte den Shinigami auf ihn schnell dort hin zu bringen und anschließend seiner Division bescheid zu geben, wo er nun ist.

~Der Gegner scheint stark zu sein! Es wundert mich jedoch, das der Arrancar diesen Shinigami nicht aufgehalten hat, wenn er so stark ist...~ Es beunruhigte Nier ein wenig, jedoch pulsierte erneut Jasutisu und drang ihn dazu schneller zu machen.

Die beiden Shinigami verschwanden durch ihr Shunpo und hinterliesen nicht mehr als einen Windhauch und ein Rasseln der Ketten an Niers Kleidung.
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Beitrag von Gast Sa Sep 10, 2011 11:03 am

Zumindest etwas positives konnte Azunagi dieser Situation abgewinnen. Dieser Arrancar hatte kein, oder zumindest kein sonderlich starkes, Hierro. In Verbindung mit seiner Schnelligkeit würde dieser Gegner sonst wirklich lästig werden. So konnte Azunagi nun zumindest zufrieden feststellen, dass er den Arrancar angekokelt hatte. Leider hielt es seinen Gegner nicht davon ab, sofort in den Gegenangriff überzugehen, aber etwas ähnliches hatte er erwarten müssen. Sofort blockte der Shinigami den Angriff auf seine Kehle ab, nur um anschließend einen kräftigen Tritt in den Bauch zu kassieren der Azunagi förmlich wegschleuderte und aufs nächste Dach gegenüber der Straße katapultierte. °oO(Outsch...das tat ja fast richtig weh. Vieleicht wird es langsam Zeit, diesen Schicksalsfanatiker in die Schranken zu weißen, hihi. Soll er doch mal versuchen, dass Schicksal vorauszusagen, dass ihm gleich blüht.) Mit einem wilden Grinsen rappelte sich der Shinigami wieder auf und klopfte sich die Kleidung ab. Mit einem durchdringenden Blick sah er seinen Feind an und hob sein Zanpakuto ein wenig "Wo bleibt den da der Spaß, wenn alles schon voherbestimmt ist? Ein Vulkanausbruch mag vorbestimmt sein, die Handlungen eines Menschen mögen vorhersehbar sein ... und zwei mal drei mag immer sechs ergeben ... aber letztlich weißt du eben nie, ob es auch wirklich so eintreffen wird. Dass zeigt sich erst, wenn es passiert. Und in MEINER Welt wird zu große Abhängigkeit von einem bestimmten Schicksal bestraft. In MEINER Welt ergibt zwei mal drei ACHT!" Mit diesen Worten hielt Azunagi sein Zanpakuto hinter sich und rief laut hinaus: "Älteste Tochter und ältester Sohn, Vater und Mutter sprechen voll Hohn. Mittlerer Sohn und mittlere Tochter, bringt dem Gott nun das heilige Opfer. Jünste Tochter und jüngster Sohn sind des Achtgabeligen gerechter Lohn! Yamata no Orochi!" Man konnte die Spannung in der Luft förmlich spüren als Azunagi sein Zanpakuto entsiegelte. Mit einem Blitz schien sein Schwert zu implodieren und eine Art Siegel erschien hinter ihm, ein Achteck mit vielen Verzierungen. In Richtung jeder Ecke des Symbols zeigte ein Daikatana. Alle acht dieser Schwerter sahen völlig gleich auch, bis auf eine kleine Rune. Was diese Runen bedeuteten konnte man nicht direkt sagen, es war Geheimsprache die sich tief in Azunagis Seelenleben verwurzelt hatte, eine Geheimsprache die er mit seiner Familie, seinen Freunden in Rukongai, entwickelt hatte. Diese Zeichen waren ein Überbleibsel früherer Tage, in denen Azunagi noch ein Kind in mitten einer Straßenbande war. Er verband mit ihnen besser Zeiten und ein Shikai spiegelte diese Erinnerungen in gewisser Hinsicht wieder. Ohne das Siegel hinter seinem Rücken anzusehen streckte Azunagi eine Hand aus und eines der Schwerter aus dem Symbol flog ihm zu. Sobald er es in der Hand hatte wusste Azunagi, um welches es sich handelt. Er hatte keine Kontrolle darüber welches ihm zuflog, wusste aber sofort welches es war. Ein Blick auf das Runensymbol genügte und sein breites Grinsen schien noch mehr zu wachsen. "Vieleicht nicht die optimalste Lösung, alter Freund .. aber eine annehmbare, zihizihihihi..." Das Schwert fühlte sich leicht wie immer in Azunagis Händen an, sodass er es auch problemlos mit einer Hand führen konnte. Und mit einem Lachen schwang er das Schwert durch die Luft, wobei ihm die vielen Meter zwischen ihm und Mallor gerade egal schienen. Und dass konnte es auch. Ein hauchdünner Wasserstrahl bildete sich jäh um die Klinge seines Schwertes, wurde stahlhart und verlängerte sein Schwert um einige zusätzliche Meter, sodass der vermeindlich harmlose Schwung durch die Luft plötzlich zu einem gefährlichen Angriff auf Mallor wurde. Mit diesem Schwert, dem Schwert des gefährlichen Gewässers, konnte Azunagi sein Schwert erheblich verlängern und so auch auf Distanz angreifen. Nach ein zwei gezielten Schwüngen fuhr er sein Schwert jedoch wieder zurück auf Standartlänge und nahm den Griff in beide Hände, eine ruhige Verteidigungshaltung einehmend. Gedanklich legte er sich bereits wieder eine Strategie zurecht. Für den Kampf mt so einem flinken Nahkämpfer fand er sehr schnell eine gute Taktik und die würde Mallor bald zu Gesicht bekommen.

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Beitrag von Vinci Di Sep 13, 2011 12:18 am

Mallor war mehr als zufrieden mit dem Resultat seines Angriffs. Treffer , dachte er breit grinsend, als sein Gegner auf das gegenüberliegende Dach flog. Nicht mehr lange und ich habe ihn mürbe. Ich darf mich auch nicht zu lange mit diesem Abschaum befassen – ich muss noch mindestens einen Captain töten, bevor ich mich and Vinci wage.
Da sah er das breite Grinsen auf Azunagis Gesicht. „Warum grinst du so, Shinigami?“, fragte der Arrancar.
"Wo bleibt denn da der Spaß, wenn alles schon vorherbestimmt ist?“, fragte der Vize. “Ein Vulkanausbruch mag vorbestimmt sein, die Handlungen eines Menschen mögen vorhersehbar sein ... und zwei mal drei mag immer sechs ergeben ... aber letztlich weißt du eben nie, ob es auch wirklich so eintreffen wird. Dass zeigt sich erst, wenn es passiert. Und in MEINER Welt wird zu große Abhängigkeit von einem bestimmten Schicksal bestraft. In MEINER Welt ergibt zwei mal drei ACHT!"
Mallor hob eine Augenbraue ob dieser merkwürdigen Rede. Vor allem der Schluss irritierte ihn. Im nächsten Moment begann der Shinigami eine seltsame Formel vor sich hin zu murmeln. Zunächst dachte Mallor, es sei eine weitere Rezitation für ein Kido und bereitete sich auf einen erneuten Angriff vor. Doch stattdessen erschien ein seltsames achteckiges Symbol hinter Azunagi, mit einem Schwert an jeder Ecke. „Was ist das? Dein Shikai?“, fragte Mallor, als eines der Schwerter in Azunagis Hand flog. Das Grinsen auf Mallors Gesicht wurde breiter. „Ist das dein Ernst?! Das ist dein Shikai? Ein gewöhnliches Katana?!?“ Herzlich lachend legte der Arrancar seinen Kopf in den Nacken, sein Pendel immer noch im Kreise schwingend. „Du glaubst ernsthaft, mich mit so etwas Lächerlichem wie diesem Baby-Shikai besiegen zu können? Ich habe als Hollow Shinigami mit mächtigeren Waffen in Stücke geriss-“
Mehrere Meter von Mallor entfernt schwang Azunagi plötzlich sein Schwert. Gerade noch rechtzeitig bemerkte der Arrancar den Wasserstrahl, der aus der Klinge schoss und duckte sich. Die Wasserklinge schnitt einen Teil seines Pferdeschwanzes ab, als sie über seinen Kopf hinweg flog. Was ist das? Ein Wasserschwert? Kurz darauf machte Mallor einen Satz in die Luft, als sein Gegner sein Schwert erneut schwang. Dabei streifte die Spitze des Schwertes eines der Dächer und lies einen kleinen Schnitt in den Kacheln zurück. Verstehe, das Wasserschwert ist genauso scharf wie ein normales Stahlschwert, kommentierte Mallor gedanklich seine Beobachtung, als er wieder landete. Und er scheint es wie ein normales Schwert führen zu können, trotz der Länge. Also hat er jetzt vermutlich ein meterlanges Schwert mit dem Gewicht und der Schärfe einer normalen Klinge. Auf Distanz ist er mir damit eindeutig überlegen. Doch zum Glück, fügte er seinen Überlegungen mit einem verschmitzten Grinsen hinzu Bevorzuge ich es sowieso, meine Gegner aus nächster Nähe zu zerschmettern.
Ein Sonido später befand sich Mallor erneut neben Azunagi. Zunächst zog er sein Bein zurück, um es seinem Gegner mit voller Wucht noch einmal in die Seite zu rammen. Danach würde er nachsetzten und den Shinigami mit einer Reihe Schwüngen seines Pendels in Schah halten, so dass er nicht zum Gegenangriff übergehen konnte. Auf jeden Fall würde er versuchen nah an ihm dran zu bleiben, damit er die Reichweite seines Schwertes nicht ausnutzen konnte.
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Beitrag von Gast Sa Sep 17, 2011 2:57 pm

Wie erwartet dachte der Arrancar nicht lange nach und ging direkt wieder in den Nahkampf über. Zu berechenbar für Azunagi. Inzwischen hatte sich der Vize auf seinen Gegner eingestimmt und konnte seine Angriffe relativ mühelos abwehren. Mit tänzerischer Sicherheit schwang Azunagi seinen Zweihänder, so geschickt als führe er nur ein leichtes Einhand-Katana. Nachdem er die ersten Angriffe abgewehrt hatte setzte Azunagi ein wenig zurück, ehe er die nächste Flut von Angriffen abwehren musste. Mit flinken Angriffen des Pendels wollte Mallor wohl seinen Gegner in Schach halten und dabei möglichst nahe an ihm bleiben. Es war klar, dass dem Arrancar die Wirkung von Azunagis derzeitigem Shikai wohl bewusst war. Doch rechnete er auch mit dem Ideenreichtum des Vizes? Während Azunagi die Angriffe seines Feindes abwehrte, ging er immer wieder einen kleinen Schritt zurück. In der Defensive war der Vize gut genug um seinen Gegner abzuwehren und gleichzeitig noch seine Umgebung im Auge zu behalten. Im Kopf des Shinigami befand sich quasi eine Karte der Umgebung und er wusste sehr gut, wo er sich befand. Der Kampf ging weiter und Mallor drosch auf Azunagi ein, ohne ihm Gelegenheit zum Gegenangriff zu geben. Aber das würde sich gleich ändern. Von einem Moment auf den anderen war Azunagi plötzlich verschwunden. Einfach so. Zauberei? Nein, etwas wesentlich dämmlicheres war hier geschehen. Azunagi war vom Dach des Hauses gefallen, auf dem sie gerade kämpften. Doch auf der Straße war der Vize auch nicht zu sehen. Der gerissene Azunagi hatte wohl gewusst, wo er sich genau befand und abschätzen können, wann er sich fallen lassen konnte. Auch wenn das schnelle Bewegen nicht unbedingt seine Stärke war, beherrschte er zumindest ein gewisses Tempo. Und in Verbindung mit dem Überraschungsmoment hatte ihm dies geholfen sich jäh aus der Affäre zu ziehen. Wo war der Shinigami jetzt? Nun, die Erklärung dafür war Ockhams Rasiermesser, die einfachste Möglichkeit von allen Erwägungen. Er war unter Mallor und im nächsten Moment entfaltete sich die wahre Stärke von Azunagis Shikai, den Arrancar blitzschnell attackierend. Was tat Azunagi? Blitzschnell hatte er sich von dem Dach geworfen und war in einem nahen Laden verschwunden. Und jetzt stach er von unten immer wieder ins Dach hinaus, dabei immer wieder kurz seine Klinge mit dem Wassereffekt verlängernd. Das kurze Verlängern seiner Klinge war für Azunagi die optimalste Lösung. Auf Dauer brauchte der Verlängerungseffekt zu viel Energie, aber für kurze Attacken war dieses Schwert eigentlich wie geschaffen. Für Mallor musste die Situation nun wirken, als verwandle sich das Dach in das Fell eines blauen Igels. Der harte Stachel von Azunagis Wasserschwert schoss blitzschnell mal hier und mal dort aus dem Dach empor. Nirgendwo war es wirklich sicher. Und noch bevor der Arrancar auf die Idee kommen konnte, irgendwelche Ceros auf das Gebäude abzuschießen, war Azunagi scheinbar schon wieder verschwunden. Er unterlies seine Angriffe für eine Weile und suchte sich eine andere Deckung. Dabei versteckte er gerissener Weise hier und dort einige kleine ... Fallen. Stolperdraht und Rauchbömbchen. Wie gerne der Shinigami doch spielte. Es war ein Traum. Fangen spielen mit einem Arrancar. "Bakudo no nii-juu-roku, Kyokkō!" flüsterte Azunagi gerissen grinsend und verbarg seine Anwesenheit damit vor seinem Gegner. Es war Zeit dem Trauerspiel ein Ende zu bereiten. Azunagi trat, getarnt durch sein Kido, auf die Straße hinaus und sah nach Mallor. Mit einem Sprung war er wieder auf den Dächern und schwang sein Schwert in einem weiten Bogen. Jäh entfaltete sich wieder die Wasserklinge, außerdem löste sich Azunagis Kido bei seinem Angriff auch wieder auf. Doch der Überraschungsmoment dürfte ihm gut gelingen. Der Angriff raste auf Mallor zu und Azunagi grinste fast schon dämonisch "Ich bin nunmal ein Shinigami, Pferdefresse. Nichts beruhgt den Geist eines Kindes so sehr, wie ein Grinsen auf dem Gesicht des Erlösers." Eigentlich gab es noch tausend andere Gründe, warum Azunagi ständig grinste. Die genaue Anzahl an Gründen kannte nichtmal er selbst. Er grinste einfach gerne. So war er eben. An jeder Situation fand er etwas interessantes und jede Situation wollte er interessant gestalten, wenn sie nicht interessant genug war. Zu Grinsen war eben seine Art zu leben und jene Leben auch zu genießen. Seinen Feinden stieß jenes Grinsen, welches selbst in Todesgefahr nie wich, oft irgendwann sauer auf. Die wenigsten Feinde konnten ihn hinterher aber auch noch dafür hassen.

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Beitrag von Vinci Mi Sep 21, 2011 7:52 am

Unter den andauernden Angriffen des Pendels zog sich Azunagi Stück für Stück zurück. „Ist das alles?“, fragte Mallor spöttisch, während er den Shinigami immer weiter unter Druck setzte. „Kann dein Baby-Shikai nichts außer ein bisschen länger werden? Wenn ich so dicht an dir dran bleibe ist es dir so nützlich wie ein Taschenmes-“
Da war sein Gegner auf einmal verschwunden.
„Hä?“ Verdutzt blieb Mallor stehen. Schnell schaute er sich um, ob der Shinigami vielleicht mit Shunpo auf Abstand gegangen ist, um ihn mit seinem Wasserschwert anzugreifen. Doch weder hinter ihm noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite konnte er eine Spur seines Gegners ausmachen. „Hey, was ist jetzt schon wieder für ein Trick?“ Noch während Mallor das sagte fiel ihm auf, dass er den Vize bis an den Rand des Daches gedrängt hatte. Er blickte hinunter auf die Straße, konnte Azunagi aber immer noch nicht entdecken. „Wo hast du dich verkrochen, Hühnchen?“, rief der Arrancar.
Plötzlich schoss zwischen seinen Füßen eine Schwertspitze aus Wasser durch das Dach. Kurz darauf verschwand der Stachel wieder, um im nächsten Moment an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen. In schneller Abfolge schoss die Spitze immer wieder um die Füße von Mallor auf. „H-hey, lass den Scheiß!“, rief der Arrancar, während er von einem Bein aufs andere hüpfte. Kleine Schnitte und Stiche torpedierten seine Füße, die zwar keine schweren Verletzungen hinterließen, nach einiger Zeit jedoch trotzdem recht schmerzhaft wurden. Zunächst war Mallor nur genervt. Als sich die Wunden an seinen Füßen jedoch häuften wurde er zusehends wütender. „HÖR AUF MICH ZU VERARSCHEN!!“ Mit einem Satz sprang Mallor in die Luft, hoch genug um den Angriffen zu entgehen. Zwischen seinen Füßen bildete sich eine orange Kugel aus Reiatsu, untermalt von einem stetig lauter werdenden Sauggeräusch. „Ich habe deine Spielchen satt!“, schrie er, ohne zu bemerken dass die Angriffe aufgehört hatten. „Ich werde dich in so viele Stücke sprengen, dass sie noch in tausend Jahren deine Einzelteile aufsammeln werden!“
Das Geräusch eines Shunpo drang plötzlich an sein Ohr, direkt hinter ihm. Von einem Moment auf den nächsten erstarrte Mallors Mine. Immer noch sein Cero aufladend drehte der Arrancar seinen Kopf. Für den Bruchteil einer Sekunde sah er das breite Grinsen in Azunagis Gesicht, im nächsten Augenblick spürte er die Wasserklinge an seinem Körper. Das Schwert riss eine tiefe Wunde in seine Uniform und sein Fleisch, als es der Shinigami durch seinen Körper zog. Ein Schwall aus Blut spritzte aus der Wunde, bevor es klatschend auf die Dächer aufschlug. Mallor knirschte mit den Zähnen, während sein Cero im Nichts verpuffte. Ein Anfall von Schwindel überfiel den Arrancar. Als er mit seinen Füßen wieder auf dem Dach landete konnte er seine Balance nicht halten und er taumelte rückwärts, bis er an die Dachkante stieß. Sein Fuß trat ins Leere, wodurch sein Körper sich nach hinten neigte und schließlich von der Schwerkraft hinuntergezogen wurde. Während er in Richtung Straße fiel rutschten einigee Karten aus seinem Ärmel, sowohl Tarot- als auch Spielkarten, die mit ihm in die Tiefe stürzten.
Stöhnend prallte Mallor mit dem Rücken auf dem Pflaster auf. Schmerzen durchzogen sein Kreuz und seine Wunde, aus der unentwegt Blut strömte. Sein Pendel, dass er im Fall losgelassen hatte, landete klirrend neben ihm auf der Straße. „Verdammter Shinigami!“, murmelte Mallor, während seine Karten auf ihn herabregneten. „Für diese Demütigung wirst du mir bü-“
Seine Todesdrohungen wurden jäh unterbrochen, als eine der Karten auf seinem Gesicht landete. Verwundert nahm er das Stück Pappe von seinen Augen und sah es sich an. Es war eine seiner Tarotkarten. Die Todeskarte.
Leises Kichern drang aus Mallors Stimmbändern. Nach einer Weile fing der Arrancar an laut zu lachen, bis er sich schließlich die Hand vor seine Augen legte und regelrecht seine Lungen herausgackerte. „Du glaubst also nicht an das Schicksal, Shinigami?“, rief er, immer noch lachend. Langsam stützte sich Mallor auf. „Du glaubst nicht an die Vorhersehung? Oder an Zeichen? Die Sterne, das Universum, irgendetwas?!“ Mit der Hand griff er sein Pendel, bevor sich wieder auf die Beine rappelte. Blut tropfte auf seine Füße da er nicht gerade stehen konnte, doch obwohl er schwer atmete war ein breites Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. „Du hättest das nicht sagen sollen, Shinigami“, meinte Mallor, während er sein Pendel in die Luft warf. „Denn das Schicksal hat gerade entschieden“, rief er, als er sein Pendel wieder fing und sich aufrichtete „dass du hier und jetzt dein Ende findest.“
Mallor streckte seinen Arm aus. Das Band seines Pendels hing schlaff herab, als er es zwischen Zeigefinger und Daumen vor sich hielt. „Tauch ein, Crepúsculo.“ Ein leichter orangener Schimmer ging von der Metallscheibe aus. Das Licht leuchtete nur für den Bruchteil einer Sekunde auf, bevor es zu einem Feuer aus Reiatsu anwuchs, welches Mallor komplett umschloss. Komplett verhüllt war von dem Arrancar inmitten der scheinbar brennenden Seelenenergie nichts zu erkennen. Nachdem das Reiatsu eine Weile um ihn herum geflackert hatte löste es sich einmal auf und gab Blick auf Mallors freigesetzte Form frei. Sämtliche Wunden an seinem Körper waren verheilt, sowie seine Kleidung wieder vollständig hergestellt war. Statt in weiß strahlte sie nun in grellem orange, während die Nähte golden glänzten. Aus seinem Pferdeschwanz war ein geflochtener Zopf geworden, der ihm bis zur Mitte des Rückens ging. Sein Hollowmaskenfragment hatte sich wieder zu einer kompletten Hollowmaske in Gestalt einer japanischen Fuchsmaske regeneriert, welche sein gesamtes Gesicht verdeckte. Mit den Händen hinter dem Rücken wartete Mallor darauf, bis auch der letzte Rest Reiatsu verpufft war. Seine Augen konnte man nicht sehen, doch schien er nicht zu Azunagi hoch zu schauen, da sein Kopf gerade nach vorne zeigte. „Komm“, meinte er schließlich, ohne seinen Blick zu heben. „Greif mich an, Shinigami. Es wird das letzte Mal sein, dass du sein Schwert schwingst.“
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Beitrag von Gast Do Sep 22, 2011 4:56 am

Die spottenden Worte Mallors gingen in seiner erstarrten Mimik unter, als das verlängerte Schwert Azunagis einen hübschen Treffer landete und den Arrancar blutspritzender Weise auf die Matte schickte. Klirrend landete sein dämmliches Pendel neben ihm auf der Straße. Ein Murmeln war von dem Arrancar zu hören, vermutlich irgendwelche Racheschwüre, doch jäh endete diese Murmelei. Eine Tarotkarte war auf dem Gesicht von Azunagis Gegner gelandet. Scheinbar interessiert, welche es wohl war, hob Mallor jene an und brach jäh wieder in breites Grinsen aus. Vermutlich glaubte der Arrancar, in dem Zufall dieses Kartenflugs, einen Wink des Schicksals zu sehen. Zwar konnte der Shinigami von seiner Position aus nicht sehen, um welche Karte es sich handelte, aber das war ihm ehrlich gesagt auch egal. Karten sprachen nicht und waren doch irgendwie immer so ausgelegt, dass sie alles und nichts zugleich bedeuten konnten. Alter Wahrsagertrick. Für ihn stand nur fest, dass er sich niemals solchen Karten unterwerfen würde. Wie konnte man mit einer Karte irgendwas genau feststellen? Wie konnte der Arrancar behaupten, eine einfache Karte definiere das Schicksal zu seinen Gunsten? Irrsinn. Der Shinigami würde sich auf seine Fähigkeiten verlassen und fertig. Nachdem sich der rampunierte Arrancar wieder aufgerichtet hatte, hielt er sein Pendel zwischen Daumen und Zeigefinger. Es hing zwar schlaff herab, aber irgendwas sagte Azunagi, dass es gleich alles andere als schlaff zugehen würde. Seine Nackenhaare stellten sich mehr als sonst auf und die Vermutung sollte sich bestätigen. "Tauch ein, Crepúsculo." war von Mallor zu hören. Nun war es also soweit, er benutzte seine Resureccion. Was als oranger Schimmer an seinem Pendel begann, weitete sich blitzartig zu einem Feuer aus Reiatsu aus, welches Mallor umschlung und verbarg. Als sich das Reiatsufeuer wieder verflüchtigte, gab es den Blick auf Mallors befreite Form preis. Nun trug der Kerl eine Art orangen Kampfanzug und im Gesicht war nun eine Fuchsmaske zu sehen. Das Selbstbewusstsein Mallors schien sich enorm gesteigert zu haben. Dieser Mistkerl blickte nichtmal mehr zu Azunagi hinauf, sondern nur sturr gerade aus. Mit einem leisen Seufzen strich der Vize der 3ten über die Klinge seines Schwertes. Nun würde er es deutlich schwerer haben. Im Kopf ging er flink alles durch, was er über Mallor bisher in Erfahrung bringen konnte. Seine Resureccion hatte sein Aussehen nicht viel verändert. Er glich nun nurnoch mehr einem waffenlosen Nahkämpfer. Daher musste er annehmen, dass Mallors Geschwindigkeit, vermutlich auch seine Reflexe, bei der Resureccion enorm gesteigert wurden. Ein unbedachter Angriff würde Azunagis Verteidigung vermutlich genau für den Moment öffnen, den der Drecksack brauchte um ihm das Genick zu brechen.
"Gott, sieht das beschissen aus. Ein Hollow in orange." meinte er schließlich mit einem sachten Grinsen. Allzu breit schein sein Grinsen nicht mehr zu sein, war aber nach wie vor nicht aus seinem Gesicht wegzudenken. Dass er nun etwas weniger grinste konnte man wohl auf den gestiegenen Druck zurückführen, den der Kampf nun mit sich brachte. Mit einem leisen Zischen ging Azunagis Zanpakuto wieder in den versiegelten Zustand über. Das Wasserschwert würde ihm bei diesem Kampf nichts mehr nützen. Sein Gegner würde nicht mehr so dumm sein, ihn zu weit von sich weg zu lassen. Gut für Azunagi war jedoch, dass sein Gegner mit keiner Tarotkarte der Welt herausfinden konnte, was Azunagis Shikai als nächstes bereithielt. Doch wenn er aufmerksam bei der ersten Befreiung zugesehen hatte, würde sein Gegner bereits wissen, dass Azunagi durchaus auch andere Shikai-Möglichkeiten besaß. Die Frage war nur, was beim nächsten Mal herauskommen würde.
Der Vize der 3ten hob sein versiegeltes Zanpakuto nun wieder leicht an und glitt in eine neue Kampfhaltung. Allgemein war Azunagi gerne flexibel im Kampf und dazu in der Lage, auf verschiedenste Manöver des Gegners zu reagieren. Seine frühere Mentorin hatte ihm nicht nur das Kido nähergebracht, sondern ihm auch einige Kampfstile gelehrt, die ihm gegen schnelle Gegner helfen würden. Die Frage war letztlich nur, wie schnell Mallor die Führung in diesem Tanz übernehmen würde und wie gut Azunagi ihm dabei auf die Füße treten konnte. Innerlich bereitete sich der Vize auf eine deutliche Verschärfung des Kampfes vor. Um diesen Kampf für sich entscheiden zu können, musste Azunagi einen wirklich guten Treffer landen. was die Schwertkünste anging, war er bestens gerüstet für einen harten Kampf. Auch seine Ausdauer war ziemlich groß. Und wenn sein Reiatsu auch etwas größer wäre, würde er viel häufiger zum Kido greifen, welches er eigentlich auch gut beherrschte. Doch mit seinem eher geringen Reiatsu-Vermögen musste er sparsam umgehen. Gedanklich malte sich der Vize eine Strategie zusammen. Erstmal musst er den Gegner neu einschätzen, herausfinden wie sich seine Attribute in der Resureccion verändert haben. Danach würde er versuchen eine Möglichkeit zum Gegenangriff zu finden und notfalls auf stärkere Kido-Sprüche zugreifen. Dieser Kampf würde ein schnelles Ende finden, vorausgesetzt er traf sein Ziel auch. Schlimmstenfalls musste er auf seinen stärksten Kido-Spruch zugreifen und der bewegte sich im sechziger Bereich. Mehr als zweimal wollte er diesen Spruch nicht anbringen müssen, auch wenn er damit eine gute Trefferwahrscheinlichkeit hatte. "Bringen wirs hinter uns. Sonst verpasst du noch dein Rendevouz mit deinem heißgeliebten Schicksal." Und dieses Schicksal lag für Mallors Kopf unter Azunagis Fuß. Dass hatte der grinsende Vize nun einfach mal so beschlossen.

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