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Zerfallener Palast

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Beitrag von Schicksal Fr Apr 26, 2013 11:47 pm

Irgendwo in den Weiten Las Noches stand der Palast des ersten Nuevo Espada. Die Brücke, die ihn mit dem Eingangsbereich verband war längst zerfallen, sowie weite Teile des Außenbereichs Risse und Löcher aufwiesen. Während der Zerfall des Palast von außen bereits gut zu erkennen war sahen die inneren Bereichen fast noch genauso aus wie vor hundert Jahren: Riesige Hallen mit hohen Decken, die stets aus mehreren Plateaus aufgebaut waren. Lediglich leichte Erscheinungen von Alter überzogen die düsteren Hallen des Palastes, dessen einzige Lichtquelle das Loch war, das einst von Rukia Kuchiki im Kampf gegen den Espada in die Wand geschlagen worden waren. Da er nicht benutzt wurde lag für gewöhnlich Totenstille über dem Palast.
Ein Knurren unterbrach plötzlich die Ruhe. Die hohen Wände und Decken verbargen durch das erzeugte Echo den Ursprung des Geräusches, doch wer genau hinhörte konnte erkennen, dass es von zwei Individuen stammte. Rasche Schritte hallten durch die Hallen, begleitet von urtümlichen Knurren und gelegentlichen dumpfen Aufprallgeräuschen, als würde etwas von einer Ebene auf die nächste springen. Obwohl man nicht genau sagen konnte woher die Geräusche stammten schienen sie stets von zwei verschiedenen Orten zu kommen.
Von dem kleinen Fleck, der von dem künstlichen Licht beschienen war, hörte man das dumpfe Aufstampfen eines von Pfoten. Im Schein begann sich langsam aus der Luft eine schummrige Gestalt abzusetzen. Zunächst waren es nur transparente Schemen, doch nach und nach erkannte man Konturen und Farben der Kreatur, eine vierbeinige Bestie, dessen blaues Fell im Licht leuchtete. Die Gestalt hatte den groben Körperbau eines Hundes, war jedoch so groß wie ein Bär, mit einem kräftigen Oberkörper, der von einer leuchtend roten Mähne umhüllt war. Das Licht der falschen Sonne schien von außen auf die Hollowmaske des Wesens. Sie erinnerte an einen Wolfschädel, jedoch mit deutlich längeren Zähnen, die leicht zueinander gebogen nach außen abstanden. Aus dem Maul der Bestie hing eine dicke rosa Zunge, welche wahrscheinlich den Boden berührt hätte, wäre sie nicht leicht wie ein „S“ gekrümmt gewesen. Zähflüssiger Speichel tropfte von ihr zu Boden. In den schwarzen Augenhöhlen leuchteten goldene Augen. Mit den langen Sichelkrallen an seinen Pfoten scharrte er über den Boden, während er mit seinem pferdeartigen Schweif hin und her wedelte.
Einen Moment später hörte man wie ein weiteres Wesen auf die Sonnenfläche sprang. Kurz darauf zeichnete sich eine fast identische Kreatur hinter der anderen ab, mit dem Kopf in die andere Richtung blickend, jedoch unterschiedlich gefärbt: Das Fell seines Körpers und Schweifes war weiß und nicht blau, während die Mähne, die den Großteil der vorderen Hälfte umhüllte schwarz wie die Nacht war. Aus dem Mund hing eine giftgrüne Zunge, und ein silberner Schimmer lag in den Augen des Hollows. Kurz standen die beiden Wolfswesen auf die Stelle, wie Statuen. Mit einem Ruck sprangen sie zeitgleich in die Dunkelheit. Kaum hatten ihre Körper den Lichtschein verlassen verschwanden sie wieder, so als hätten sie sich in Luft aufgelöst. Nur das unverfolgbare Echo ihrer Schritte und ihres Knurren verriet, dass der weiträumige Saal nicht leer war.

Anzahl/Klassifizierung: 2 Adjuchas
Besondere Fähigkeiten: Im Dunkeln unsichtbar

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Beitrag von Grenbarn Sa Apr 27, 2013 9:49 am

Bakura war schon sehr gelangweilt, sonst hätte er wohl nie ausgerechnet diesen Ort besucht. Nun gut, er war nicht gelangweilt, er hatte sich mit Rubia gestritten, die glaubte, dass er mit seiner neuen Position zu leichtfertig umging. Nachdem Bakura sie unter der Gürtellinie beleidigt hatte war sie aus dessen Quartier gelaufen. Natürlich hatte der Espada Verano und Volantin direkt hinterher geschickt, in Las Noches war es für alle gefährlich. Und ehrlich gesagt fühlte sich Bakura nun mies, weil er mit der allerwichtigsten Person in seinem Leben neben ihm selbst gestritten hatte. Sogar jemand klischeehaft Böser wie Bakura konnte sich so fühlen und diese Dunkelheit half ihm damit klar zu kommen. Es war ruhig und friedlich und...schön wärs, hier war wer. Bakura konnte mehr als deutlich zwei Reiatsus wahrnehmen. Und kurz konnte er auch ein Knurren hören. Geschätzt am Reiatsulevel handelte es sich um Adjuchas. Bakura seufzte. "Ich bin Bakura Cortez, Sexta Espada! Und ich bin gerade äußerst schlecht gelaunt, also verschwindet sofort, sonst reagiere ich mich an euch ab." Er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet. Aber wenigstens mit einer Reaktion. Da knurrte nur wieder eines der beiden Viecher. Besaßen Adjuchas nicht zumindest ein Mindestmaß an Intelligenz? "Meinetwegen. Aber ihr werdet es bereuen." meinte Bakura und tauchte in die undurchdringliche Dunkelheit ein. Nicht, dass er sehen musste um seine Gegner wahrzunehmen.
Selbst Zanpakutous können schwer in der Hand liegen, wenn man 10 Minuten lang rumsteht, ohne es zu schwingen. Die beiden Wölfe waren so lästig, Bakura wusste durch sein Pesquisa genau wo sie waren, aber sie griffen nicht an. Sie wanderten nur um ihn herum, als wäre er ihre Beute. Die zwei Wölfe hatten eindeutig keine Ahnung, was ein Espada war und noch weniger wussten sie, mit wem sie es zu tun hatten. Bakura musste unvermittelt grinsen.
Schließlich entschied sich einer der Wölfe anzugreifen. Von hinten. Der Adjuchas schoss auf Bakura zu und versuchte ihn in den Nacken zu beißen, während der andere sich ruhig verhielt. Bakura wirbelte herum und schlug zu, sein unsichtbarer Gegner jedoch sprang zur Seite. Der Espada mekrte in diesem Moment, dass er doch eingeschränkt war, denn sein Pesquisa verriet ihm leider nicht, welche Bewegungen der Gegner vollzog und er musste bis zu einem gewissen Grad raten. Und der zweite Adjuchas ließ auch nicht zu, dass Bakura sich nach Möglichkeiten anpasste, denn nun griff zusätzlich er an. doch kurz bevor die beiden sich in Bakura verbeißen konnten war dieser per Sonido verschwunden.
Der Espada ließ den Moment seines Auftauchens nicht verstreichen und feuerte den zwei Wölfen kurzerhand sein blaues Cero entgegen. Aber die Viecher waren ziemlich gewandt und wichen aus. Dafür riss jedoch Bakuras Geschoss ein Loch in die Wand und Licht fiel ihn den hohen Raum. Beide Adjuchas standen zur Hälfte im Licht und Bakura durfte ihre Fähigkeit erkennen. In der Dunkelheit waren sie nicht einfach schlecht zu sehen, sondern wortwörtlich unsichtbar. "Oh, die Fähigkeit will ich!" lachte Bakura. Sein sowieso unheimliches Lachen wurde durchs Echo noch verstärkt. Die Biester verschwanden wieder in der Dunkelheit. Der Sexta hätte nie erwartet, sich so gut hier zu amüsieren.
Es krachte im zerfallenen Palast, ständig flackerten blaue Ceros auf, die neue Löcher in ihn schlugen. Dazwischen knurrten und jaulten die Bestien, während Bakura lachte. Inzwischen hatte er vier Hallen demoliert, aber noch keinen nennenswerten Treffer angebracht. Einer der Adjuchas sprang ihn an und fing sich die Klinge des Espadas ins Gesicht ein, warf sich jedoch schnell genug zur Seite um einem fatalem Treffer zu entgehen. "Ich werde besser im Zielen." freute sich Bakura und trat das Biest weg. In der Dunkelheit konnte der Sexta zwar nur eingeschränkt zielen, aber es reichte allemal. Und plötzlich kratzte etwas über seine Hand. In einem unachtsamen Moment hatte der zweite Adjuchas sich in der Hand Bakuras verbissen und ließ nicht los. aber dessen Hierro war sowieso zu stark, es entstand nicht mehr Schaden, als ein Mückenstich."Böser Köter!" knurrte Bakura und schwang ihn herum wie ein nasses Handtuch, aber das Biest ließ nicht los, selbst als Bakura ihn mehrmals auf den Boden schmetterte.
Da sprang den Espada der zweite Wolf wieder an, bereute es jedoch in demselben Moment, als Bakura die Bestie an der Hand wie eine Keule benutzte und gegen seinen Kumpanen schlug. Der eine Adjuchas flog weg, der andere jedoch ließ endlich Bakuras Hand los, stützte sich vom Boden ab und stürzte sich gleich wieder auf den Espada. Diesmal biss es in die Schulter, wieder ohne größeren Schaden an Bakura selbst, der Zweite kam auf die Füße und verbiss sich in Bakuras Bein.
Der Espada stöhnte, aus Langeweile. Mit seinem Zanpakutou bearbeitete er den Wolf an seinem Fuss und schnitt ihm die Seite mehrmals auf, ehe das Biest sich jaulend zurückzog. Der andere Adjuchas hatte weniger Glück, der Bala-Sturm auf sein Gesicht war alles andere als angenehm und auch er ließ zügig los. Doch darauf reagierte der Espada und packte das Tier am Unterkiefer. "Weg mit dir!" Bakura wirbelte ihm Kreis, die Zentrifugal-Kraft brach dem Tier den Unterkiefer, und mit dem zusätzlichen Schwung schleuderte er es Richtung Decke, wo es mitsamt dem nachgeschleuderten Cero durchbrach und irgendwo außerhalb des Palasts schmerzhaft aufschlug. Bakura wandte sich dem Zweiten zu, welcher einen guten Angriffspunkt suchte. Anhand der unregelmäßigen Schritte konnte der Espada erkennen, dass sein Gegner sich mit dem Gehen schwer tat. "Ach, ich hab keine Lust mehr." meinte Bakura und tauchte dank Sonido hinter seinem Gegner auf, welcher gleich darauf das Zanpakutou des Sextas spürte, wleches sich durch seinen Nacken gebohrt hatte. Das Tier winselte, als Bakura die Waffe wieder herauszog und verstummte, als der Espada es enthauptete. Bakura packte den Kopf und hob ihn auf. Vielleicht gefiel er Rubia ja als Entschuldigung.
Plötzlich biss ihm etwas in den Nacken, durch den kurzen Schreckmoment ließ er seine Trophäe wieder fallen. "Du lebst noch?" schnaubte er gleich darauf, während die Sichelkrallen erfolglos über seinen Rücken kratzten. Bakura versuchte das Biest abzuschütteln, doch es hing fest, wie mit Superkleber angeklebt. Und auf den eigenen Rücken konnte man schlecht zielen. Aber mit einem Rückwärtssalto warf er die Bestie ab, denn der gebrochene Kiefer schwächte es gut genug. Bakura nutzte die Gelegenheit gleich und packte den Wolf am Pferdeschwanz, zog ihn zu sich ran und schon ragte das Zanpakutou des Sextas aus dem rücken des Adjuchas. Doch das reichte dem Espada nicht und er lud ein Cero auf, womit er den die Kreatur wegbrutzelte. Nur den Kopf ließ er übrig.
Bakura sammelte seine Trophäen auf und "sah" sich in der Dunkelheit um. Die unzähligen Löcher in den Wänden gaben zwar etwas Sicht, aber es half nichts. "Wo zum Henker gings jetzt nochmal raus?"
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Beitrag von Grenbarn Do Mai 23, 2013 7:14 am

Inzwischen hatte sich Bakura der zwei Köpfe entledigt, weil sie schlimmer stanken als eine dieser Jauchegruben der Menschenwelt. Der Espada war sich inzwischen nicht mehr sicher, ob er den Ausgang weiter suchen, oder einfach ein Loch in die Wand sprengen sollte. Da nahm er Rubias Reiatsu wahr, sie stand vermutlich vor dem Palast. Bakura folgte ihrem Reiatsu und hatte das Palast-Tor rasch gefunden. Rubia stand tatsächlich dort. "Bakura-sama, es tut mir Leid, ich..." Bakura verpasste ihr eine Ohrfeige. "Red keinen Stuss Mädchen." Die Blonde sah ihn an. "Geh zu Volantin und Verano und sag ihnen, dass ich etwas später zurückkommen werde. Ich muss zum Primera." "Der hat eine Versammlung einberufen." "Dann sollte ich wohl los." Bakura ging an seiner Fraccion vorbei, doch sie hielt ihn fest. "Die Bisse?" Bakura schwieg kurz. "Bleib bei Verano und Volantin." Der Espada entwand sich dem Griff Rubias und verschwand sofort per Sonido, ehe sie noch etwas sagen konnte. Sie folgte seinem Befehl, der mehr nach Bitte geklungen hatte.

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