Wüstenresort

Das Wüstenresort ist ein kleines Wüstental, welches sich nicht weit entfernt von Las Noches befindet. Hier lebte Koru zusammen mit seinen Freunden eine Zeit lang und hat auch hier trainiert. Daher findet man hier auch einen kleinen Stützpunkt mit Zelten und anderen Dingen, die zurückgeblieben sind.

cf: Labor

Die Vierergruppe erreichte das Resort, welches sie vor nicht allzu langer Zeit als Wohnort genutzt hatten. Sie hatten viele dieser Stützpunkte gehabt, immerhin waren jetzt hundert Jahre vergangen, aber dieser war derjenige, der am nächsten an Las Noches dran war, und Koru musste ja immerhin jederzeit damit rechnen, dass Katsutoshi ihn herbefahl.
„Meine Freunde, ich bezwecke mit meinem Training einen ganz bestimmten Zweck. Doch ich konnte diesen nicht vor Ryth erläutern, denn es geht darum einen weiteren Teil meiner Hollowkräfte freizulegen, die in mir verborgen sind. Ihr wisst, dass er nach einem Weg sucht dem Dasein als Arrancar zu entkommen.“
Firnen nickte.
„Was gedenkst du zu tun, damit es funktioniert?“, fragte Assa und Koru erwiderte:
„Genau weiß ich es noch nicht. Ich weiß, dass ich während dieses Trainings meine… menschliche Seite ablegen muss. Das, was mich von einem Vasto Lorde unterscheidet. Und das geht am Besten in einem Kampf. Ihr werdet einzeln gegen mich antreten, aber ihr dürft keine Gnade erwarten. Gebt alles, so wie ich. Es wird nicht zu eurem Schaden sein. Wer anfängt, ist mir egal.“
Koru wartete ab, bis sie sich besprochen, dann trat Firnen etwas näher an ihn heran. Der Espada nickte.
„Fangen wir an.“
Mit einem Sonido brachte er sich näher an Firnen heran und zog seine Klinge. Er attackierte ihn, aber nur mit halber Kraft.
Ein Hollow würde nicht mit einem Schwert kämpfen, so wie ich jetzt, schoss es ihm durch den Kopf, und sofort brachte er sich wieder auf Abstand. So jemand kämpft mit brutaler Gewalt und den Fähigkeiten, die er hat.
Ein Cero löste sich von seiner ausgestreckten Hand und fuhr geradewegs auf Firnen zu. Er konnte nicht erkennen, was dieser dagegen tat, doch er brachte sich näher heran. Diesmal jedoch nicht mit einem Sonido, sondern er stürmte einfach auf Firnen zu. Koru versuchte auszuschalten, dass er gegen Firnen kämpfte, sondern stellte sich wieder vor, wie er so oft in der Wüste gegen andere Adjuchas gekämpft hatte, um selber am Leben zu bleiben. Genauso musste der Kampf hier werden. Er entdeckte ihn, seinen Gegner, und formte mehrere Bala an seinen Händen. Mit diesen bombardierte er den schwarzhaarigen Arrancar vor ihm, der sich versuchte dagegen zu wehren.
„Mehr hast du nicht drauf? Du wirst hier in der Wüste sterben!“, rief er ihm entgegen und sprang zurück. An seiner Hand bildete sich Reiatsu, es durchfloss ihn und sammelte sich an seiner Hand. Ein Cero entstand, welches er nur außerhalb von Las Noches nutzen durfte: Das Gran Rey Cero, die Krönung eines jeden Hollow. Oder eines Espadas? Das Cero schoss genau auf Firnen zu.

[1/10] Highspeed-Regeneration

Firnen hatte mit vielem gerechnet, jedoch nicht damit, dass Koru seine Hollowkräfte wieder herstellen wollte. Was erhoffte er sich davon? Auf welche Fähigkeit wollte er genau hinarbeiten? Firnen wusste es nicht, er konnte nicht einmal ahnen, was Koru da trieb.
Jedenfalls wusste er, dass er diese Chance nutzen konnte seine eigenen Fähigkeiten zu steigern. Es wäre sicherlich nicht schlecht bei seinem nächsten Aufeinandertreffen mit den Shinigami, vielleicht sogar denselben wie zuvor, vorbereitet zu sein. Er wusste genau, wo seine Stärken und Schwächen lagen, und er wusste, dass er dringend an seiner Ausdauer arbeiten musste, wenn er zukünftig eine Chance haben wollte in längeren Gefechten zu überleben. Dazu musste er aber erst einmal an seine Grenzen gelangen, weswegen er sich bereitwillig als erster Kontrahent zur Verfügung gestellt hatte. Umso länger war immerhin dann seine Ausruh- und Analysephase.
Doch jetzt war keine Zeit mehr nachzudenken, denn Koru begann, indem er mit einem Sonido verschwand und vor ihm auftauchte.
Für den ersten Angriff zögerte Firnen nicht sein Schwert zu ziehen, um den halbherzigen Schlag zu blocken, doch für das erste Cero von Koru musste er immerhin ein Sonido nutzen, und er wusste, dass das bei seiner Ausdauer nicht allzu praktisch war sich zu verausgaben. Natürlich war sein Ziel Verausgabung, aber zu schnell würde Verletzungen von sich ziehen, die er lieber vermied. Es wurde kritischer, als Koru auf ihn zustürmte und mit Bala eindeckte. Das war gar nicht seine Art, aber mithilfe seines Zanpakuto konnte er die Schläge drosseln, wenn auch nicht stoppen. Dafür war Koru viel zu schnell, und so wurde Firnen stetig weggedrückt, ohne jedoch ernsthafte Schäden zu erhalten.
Um den ganzen natürlich die Krone aufzusetzen, bereitete Koru ein Gran Rey Cero vor, die mit Blut katalysierte Waffe der Espada. Wenn er sich von diesem Cero treffen ließ, wäre das das Aus für ihn. Kurz nach dem Abschuss verschwand Firnen mit einem Sonido hinter seinen Anführer und schwang das Schwert direkt auf seinen Hals zu.
Auch wenn der Angriff traf, hatte er nicht den geringsten Effekt. Entgeistert sah Firnen auf sein Zanpakuto.
„Du musst schon mehr geben, um mein Hierro zu durchbrechen. Du bekämpfst gerade keinen Gegner, der schwächer oder genauso stark ist wie du. Du bekämpft den Segunda Espada.“, wandte Koru ein und Firnens Gesichtsausdruck zeigte eine offensichtliche Wut.
„Hätte ich mit mehr angegriffen, wärst du niemals stehen geblieben.“, erwiderte er etwas trotzig.
„Erschaffe, Corto Largo.“, murmelte Firnen und sofort verwandelten sich sein Schwert und sein Körper. Mittels der Technik zur Erschaffung der Klingen erzeugte er zwei 60 cm lange Messer, die er sogleich auf seinen Gegner.
„Cero Gris.“, rief er fast gleichzeitig und feuerte sein verstärktes Cero aus derselben Position ab.

[1/4] Firnen

cf: Labor

Ryth erreichte das Tal kurz nachdem Koru und die anderen ankamen. Er bekam nicht viel von Korus Ausführungen mit, daher nahm er an, dass es sich um ein kurzes Aufwärmen vor dem Espadaturnier handelte. Das wird nicht viel bringen...wenn wir das hier nur als Übung sehen und nicht mit voller Kraft kämpfen bringen wir Koru-sama nicht einmal zum schwitzen. Anschließend beobachtete er, wie Firnen auf den Segunda zuging und ein kleines Gefecht anfing. Was soll das denn jetzt? Einzeln gegen einen Espada? Lächerlich. Was bezwecken sie damit? Das wäre für ein Training doch reine Zeitverschwendung, ja sogar für ein Aufwärmen. Es sah nicht so aus als ob die anderen ihn bemerkt hatten, also unterdrückte Ryth sein Reiatsu und sah zunächst nur zu. Koru-sama nutzt sein Schwert also nicht-interessant. Scheint so als wolle er es Firnen nicht allzu schwer machen. Oder vielleicht...? Das ganze kam Ryth merkwürdig vor. Wieso sollte der Segunda sich selbst einschränken? Wollte er seine Fraccion trainieren? Das hätten sie auch alleine gekonnt, und angesichts des bevorstehenden Turniers müsste er sich doch besser vorbereiten oder nicht? Es ging immerhin gegen den Primera. Da bereitete der Segunda urplötzliche eine Gran Rey Cero vor: Was zum...Gran Rey? Er kämpft ohne sein Zanpakutou und geht trotzdem so weit? Was hat er vor? Ryth beobachtete wie Finen dem Angriff auswich und den Espada mit seinem Zanpakutou angriff, was jedoch keine Wirkung zeigte. Typisch für Firnen, er griff nie sofort mit voller Kraft an. Das könnte sich bei einem so starken Gegner als fatal erweisen. Als er dann seine Resurrecion aktivierte, entschloss sich Ryth sich vorerst bedeckt zu halten und den Kampfverlauf zu beobachten. Wenn der richtige Moment gekommen ist, werde ich angreifen. Ich hoffe er wird mir das anrechnen-ist normalerweise nicht mein Stil, mit voller Kraft aus dem Hinterhalt zu attackieren.

Es war wahrlich keine schlechte Leistung, dass Firnen seinen Angriffen so gut standhalten konnte. Es war jedoch offensichtlich, dass er diesen Widerstand nicht lange aufrecht halten konnte.
Nachdem Firnen seinem Gran Rey Cero ausgewichen war, versuchte er es tatsächlich mit einem einfachen Schwerthieb Richtung Hals. Das einzige, was dabei Schaden von sich zog, war sein Schal, der um seinen Hals hang.
„Du musst schon mehr geben, um mein Hierro zu durchbrechen. Du bekämpfst gerade keinen Gegner, der schwächer oder genauso stark ist wie du. Du bekämpft den Segunda Espada.“, sprach Koru ruhig, um Firnen davon zu belehren, dass er alles geben musste, um zu überleben.
„Hätte ich mit mehr angegriffen, wärst du niemals stehen geblieben.“, erwiderte dieser und Koru lächelte, weil er nicht wusste, ob er ausgewichen wäre oder nicht. Dies hielt er jedoch von Firnen geheim.
Firnen jedoch hatte verstanden, dass es keine Zeit gab für schwache Angriffe, und so wechselte er in seine Resureccion.
Die Resureccion, die einzig wahre Rückkehr zum Dasein als Hollow, dachte Koru. Was nützte es jedoch, wenn man diese Rückkehr mit den Fähigkeiten eines Zanpakuto verbinden musste? Er wollte quasi zurück, eine Resureccion durchführen, doch der Schritt, in welchem er dafür seine Resureccion einsetzen musste, war noch nicht erreicht. Er musste so, als Arrancar, zurück zu dem Selbst finden, welches in der Wüste um sein nacktes Überleben gekämpft hatte. Daher konnte er Firnen jetzt keine Gnade entgegen bringen. Er hatte danach genug Zeit sich zu erholen.
Die zwei Messer, die auf ihn zuflogen, fing er in der Luft ab und warf sie dem Cero Gris entgegen. Die Explosion, die darauf folgte, schleuderte beide Kontrahenten voneinander weg.
Koru landete auf seinen Beinen, während Firnen irgendwie mehr schlecht als recht landete.
Langsam zog Koru sein Schwert. Es zählte nicht wirklich, womit er kämpfte, sondern wie er kämpfte. Und wofür. Ein Hollow kämpft immer für das Überleben, selbst wenn er Shinigami bekämpft, denn diese wollen Hollow und Arrancar bekanntermaßen vernichten. Und das trieb ihn doch an: Zu überleben, die Shinigami zu überleben, um herauszufinden, warum die Hollow seit jeher um das nackte Leben kämpften mussten.
Er hielt das Schwert waagerecht vor sich und sammelte wiederum Reiatsu darin. Seine Krönung, sein eigenes Cero, welches die Fähigkeiten eines Zanpakuto und eines Hollow verbanden.
„Ken Cero.“, sagte Koru zu sich selbst und von der Klinge löste sich ein breiter Energiestrahl, ein Cero, welches jedoch breiter und stärker war als das herkömmliche Cero. Mal sehen, wie Firnen sich gegen ein solches Cero schlug, denn Koru wusste genau, wie man Firnen in Bedrängis brachte, nämlich aus der Distanz.

[2/10]

Firnen hatte gerade sein Gleichgewicht zurückgewonnen als er aus den Augenwinkeln sah wie sein Gegner seine Ken-Cero vorbereitete. Er wusste dass der Distanzkampf für Firnen schwierig war, irgendwie muss er näher an ihn herankommen. Das Ken Cero des Espada war weitaus stärker als sein eigenes, also würde er dem irgendwie ausweichen müssen. Dies würde Koru aber ausnutzen und ihm den Rest geben bevor Firnen würde reagieren können. Da kam Firnen eine Idee; zunächst prägte er sich die Position des Espada ein; dann lud er seine rechte Klinge ebenfalls mit Energie auf und bereitete sich auf den Aufschlag der Ken Cero vor. Gleichzeitig sammelte er auch etwas Energie in seiner linken Hand für eine Bala. Er würde dem Druck der Ken Cero nur einen Momen standhalten müssen...
Da traf ihn die Cero: Firnen setzte alles daran, dam Druck standzuhalten, wurde aber dennoch zurückgeschoben. Er richtete seine Handfläche auf den Boden und ließ die Bala los. Die Explosion war nicht groß aber genau das was Firnen brauchte. Sofort legte sich eine Staubwolke um ihn, da bemerkte er auch dass die Energien des Ken Cero von Koru kurz davor waren, zu explodieren. Er musste jetzt reagieren. Er drückte mit aller Kraft gegen die Energie um sich ein klein wenig Platz zu schaffen, sprang dann zurück und nutzte Sonido. Die Ken Cero schlug in die Felswand hinter ihm ein, und die Explosion erschütterte das Tal. Aber das registrierte Firnen gar nicht mehr, seine ganze Konzentration richtete sich auf das Ziel vor ihm. Er hatte sich mit seinem Sonido direkt hinter Koru begeben, und sein eigenes Ken Cero war bereit. Ohne zu zögern ließ er sein Schwert auf seinen Meister niederfahren: Ken Cero!. Dieser hatte ihn aber bemerkt und sich umgedreht, konnte die Ken Cero aber nur mit seinem linken Unterarm abblocken. Die Wucht des Angriffs war stark genug um Koru ein wenig in den Boden zu drücken, aber das war nicht Firnens eigentliche Absicht gewesen. Durch die Druckwelle, die nach dem Aufschlag seines Ken Cero entstanden war legte sich nun ein Staubwolke um die beiden. Die Sichtweite war nun für beide auf ungefähr einen halben Meter begrenzt. Sofort nutzte Firnen wieder sein Sonido, um seine Position leicht zu verändern. Er stand nun vor Korus rechtem Arm. Er wusste dass Koru ihn mittels Pesquisa leicht aufspüren konnte, deswegen musste er sich möglichst mit Sonido fortbewegen und aus verschiedenen Richtungen sehr schnell hintereinander angreifen. Die erste Kombination wehrte Koru noch mit seinem Zanpakutou ab, während er sich in in Firnens Richtung drehte. Bevor er jedoch zu einem Gegenangriff ansetzen konnte verschwand Firnen wieder und tauchte für einen einzelnen Schlag in Korus Rücken auf; dabei zielte auf dessen Schläfe. Der Espada versuchte auszuweichen, und es gelang ihm halb: die Klinge traf nicht voll, brachte ihm aber einen kleinen Kratzer bei und schnitt ein gutes Stück seiner Haare ab.

[2/4 Firnen]

Koru schoss, und für einen Moment sah es so aus, als wolle Firnen überhaupt nichts dagegen tun.
Verdammt, wieso bewegt der sich nicht?, schoss es Koru durch den Kopf, und er sah, wie sein Ken Cero traf. Doch anstatt eine wirkliche Wirkung zu zeigen, kam es zunächst zu einer kleinen Explosion, dann zu einer großen. Koru ließ sein Schwert sinken, denn der Kampf war ganz offensichtlich vorbei. Der Sand, der getroffen wurde, flog nur so umher, und er konnte Firnens Körper nirgendwo ausmachen.
Plötzlich nahm er hinter sich eine Bewegung war und lediglich instinktiv riss er seinen linken Arm hoch und drehte sich um. Gerade rechtzeitig, denn dort stand Firnen, der ebenfalls ein Ken Cero vorbereitet hatte.
Ich vergesse immer wieder, dass er das auch drauf hat, ärgerte sich Koru und spürte, wie sein Arm unter dem enormen Druck schmerzte und nach unten gepresst wurde. Jetzt ging es wirklich um sein Überleben. Der Sand flog in Form von einer Menge Staub umher; eine Nachwirkung des Angriffes, der Koru in den Wüstenboden gepresst hatte. Er versuchte sich hochzurappeln, doch Firnen girff nochmals an. Es war erstaunlich, wie ehrgeizig er gegen Koru vorging, und dabei offensichtlich an die Grenzen seines Könnens stieß. Es war offensichtlich, dass Firnen sich weiter antrieb, um sich dort zu verbessern, wo er Schwächen aufwieß.
Den ersten Angriff blockte Koru in höchster Not mit seiner eigenen Klinge, doch schon war Firnen wieder weg. Ehe Koru auch nur reagieren konnte, spürte er einen Luftzug hinter sich und abermals zielte Firnen auf seine Kopfgegend. Er traf wie zuvor, doch diesmal schützte Korus Hierro ihn nicht. Warmes Blut tropfte aus einem lebensungefährlichen Kratzer, doch der Schock, dass er getroffen war, war viel größer. Kein Nachdenken mehr, kein Überlegen, keine Taktik: Es galt zu handeln, wenn er hier nicht sterben wollte, in der Wüste der Hollows, wo es ums blanke Überleben ging für einen Hollow wie ihn.
Seine Gedankengänge veränderten sich, wurden animalischer. Er glaubte wirklich daran, er fühlte sich genauso.
Halt, er musste die Kontrolle bewahren. Rückgewinnung der Kräfte hin oder her, Koru musste gleichzeitig das Ruder behalten und die Kräfte eines Hollows verinnerlichen.
Ruckartig drehte er sich um und Korus Gesichtsausdruck verriet, dass er nicht ganz derselbe war. Mit der freien Hand packte er Firnen und warf ihn weiter weg. Natürlich war der Espada nicht sonderlich stark, aber darum ging es nicht. Firnen flog durch die Luft und mittels Sonido folgte er. Er bereitete zwei Bala vor, eins pro Hand und ließ seine geschlossenen Fäuste auf den fliegenden Firnen sausen.

[3/10]

Firnen hatte kaum Zeit sich über den Treffer zu freuen, im Gegenteil. Koru schien schneller zu werden, aggressiver. Noch bevor Firnen mittels Sonido verschwinden konnte drehte sich Koru um. Sein Gesicht strahlte eine Kälte und Entschlossenheit aus, wie sie Firnen noch nicht zuvor bei ihm beobachtet hatte, nicht einmal als er gegen den Shinigamitaicho gekämpft hatte. Sofort wurde sich Firnen zweier Dinge bewusst: Erstens, dass seine Taktik jetzt nicht mehr funktionieren würde. Zweitens: dass er zu lange gezögert hatte. Koru packte ihn und Firnen konnte sich mehr losreißen. Obwohl er diesen Arm mit seinem Ken Cero voll getroffen hatte, schien Koru die Verletzung kaum zu kümmern. Mit einiger Wucht warf er Firnen aus der Staubwolke hinaus. Verdammt..! Hätte nicht gedacht dass er dazu noch in der Lage ist! Dann nahm er neben sich einen Knall wahr: Koru war ihm mit Sonido gefolgt und ein gefährliches Glühen umgab dessen Fäuste: Balas! Ich muss sie irgendwie abwehren! Mit seiner kürzeren Parierklinge schaffte es Firnen irgendwie den ersten Schlag abzulenken, sodass er neben ihm einschlug. Durch die kleine Druckwelle wurde Firnens Kopf aber leicht verschoben; genau in die Richtung, aus der die zweite Bala auf ihn zuraste. Er schaffte es gerade noch sein Langschwert ein paar Zentimeter zu heben, da traf Korus Faust auch schon auf die Klinge. Diese zerbrach unter dem Aufprall, das abgebrochene Ende flog geradewegs zu Firnens Schulter und riss seine Hierro auf: Unglaublich! Die Klinge wurde nur durch den Aufprall so stark beschleunigt dass sie meine Hierro durchbricht?! Seit wann ist Koru so ein...Monster...? Dann traf ihn Korus Bala direkt an der Schläfe, und Firnen wurde zur Seite in die Felswand geworfen. Zunächst war alles schwarz, und er drohte das Bewusstsein zu verlieren. Er sah dass Koru ihn beobachtete, anscheinend um zu überprüfen ob er besiegt war. Das ganze könnte aufhören, hier und jetzt, Koru wandte sich gerade von ihm ab... NEIN! Firnen mobilisierte seine letzten Kraftreserven: Ich bin...noch nicht fertig! Mühsam erhob sich Firnen und stützte sich dabei auf sein zerstörtes Langschwert: Ich kann noch immer kämpfen! Neue Kraft durchströmte ihn; er warf die zerstörte Klinge weg und nahm seine kürzere Parierklinge in die Haupthand, dann wischte er sich kurz das Blut aus dem Gesicht. Ohne sein Hauptschwert würde er nicht so schnell hintereinander angreifen können, aber so war er beweglicher. Er stapfte aus den Felstrümmern heraus und lud Energie in seiner rechten Hand auf, dann begann er zu rennen, den Blick auf Koru fixiert, und nutzte dreimal Sonido hintereinander: beim ersten Mal erschein er rechts von Koru, aber noch immer ca. 10 Meter entfernt. Beim Zweiten links, aber nur noch 5 Meter entfernt. Beim Dritten Mal erschien er direkt hinter Koru und schlug mit der Klinge zweimal schnell zu. Als Koru zum Gegenschlag ausholte, nutzte er die Gelegenheit. Anstatt auszuweichen, wechselte er die Klinge in die linke Hand und blockte den Schlag; das gelang nicht ganz, seine Klinge zerbrach und Korus Schwert sank tief in seine Schulter. Firnen biss die Zähne zusammen und ignorierte den Schmerz, denn er musste sich ganz auf seine rechte Hand konzentrieren. Er legte sie Koru quer auf die Brust: ...Klingenzug...; seine neu erschaffene Klinge zog er nun quer über Korus Brustkorb, und hinterließ einen nicht sehr tiefen, aber durchaus langen und auch schmerzhaften Riss. Beinahe sofort ließ Koru von ihm ab und zog sich zurück um seine Wunde zu untersuchen, Firnen nutzte die kurze Kampfpause um dasselbe zu tun.

[3/4 Firnen]

Koru schlug mit seinen beiden Balas zu, doch Firnen schaffte es irgendwie seine Schläge mit den beiden Schwertern zu blocken. Doch sein Reiatsu war stärker als das Reiatsu, was dort durch Firnen Klingen floss und sie am Leben erhielt. Die Klinge zerbarst unter seinem Bala und die Splitter bohrten sich in Firnens Schulter. Er drückte die Faust weiter nach unten und schickte Firnen in Richtung der nächsten stabilen Wand.
Leichtfüßig kam Koru auf dem Boden auf und wartete, bis die Staubwolke sich verzogen hatte. Das musste es gewesen sein. Der Schlag hatte mit Sicherheit für eine Ohnmacht gesorgt. Und wenn nicht, dann war es für Firnen ohnehin genug Gekämpfe, denn seine Ausdauer würde da sicherlich nicht mehr mitmachen. Er sah Firnen dort liegen, regungslos. Koru drehte sich um und wollte grade auf Terres und Assa zugehen, um den nächsten in den Kampf zu holen, als er eine Bewegung wahrnahm.
„Ich bin...noch nicht fertig!“, ertönte es hinter ihm. Koru drehte sich um. Mühsam erhob sich Firnen und stützte sich dabei auf sein zerstörtes Langschwert: „Ich kann noch immer kämpfen!“, rief er ihm voller Kampfgeist entgegen und Koru sah erstaunt auf das Mitglied seiner Fraccion.
In hundert Jahren hatte er noch nie erlebt, dass Firnen solch einen Kampfgeist besaß. Er wollte stärker werden, sicherlich, um zu zeigen, dass er in den bevorstehenden Kämpfen sowohl gegen die Shinigami als auch gegen die Arrancar, die ihnen feindlich gesinnt waren, bestehen konnte.
Er beobachtete erstaunt, wie Firnen auf ihn zustapfte, und er erhob seine eigene Klinge. Mit einem leisen Ton war Firnen verschwunden, doch diesmal ließ Koru sich nicht vorführen. Mittels Pesquisa wartete er nur darauf, dass er wieder auftauchte: Rechts von ihm. Doch sofort verschwand er wieder, womit Koru auch gerechnet hatte, da sein Kontrahent ohnehin viel zu weit weg war. Koru schloss die Augen, verließ sich ganz auf seine Instinkte. Er spürte den Schmerz, das Reiatsu, aber er spürte auch Firnen, der auftauchte und wieder verschwand.
Hinter mir, dachte Koru ruhig und drehte sich um. Die beiden Schläge von Firnen, die folgten, blockte er mit seinem Schwert, und setzte dann zum Gegenangriff an.
Er entging dem Schlag nicht, doch konnte ihn mittels seines Schwertes parieren. Erst jetzt öffnete Koru wieder die Augen und ließ sein Reiatsu durch die Klinge ließen, wodurch der Schwerthieb noch mehr Kraft bekam. Firnens Klinge brach und Koru stach zu. Sein Zanpakuto bohrte sich durch die Schultern seines Freundes und das Blut floss den Stahl herunter.
Doch in diesem Moment war Firnen kein Freund. Und das hier war kein Training. Es war der Kampf um das Überleben.
Klingenzug, hörte er leise, und unerwartet zog sich eine neue Klinge direkt über Korus Brust. Vom Schmerz überrascht, zog der Espada sich zurück. Firnen war ein Taktiker, wie er. Das war nicht schlecht gewesen.
Doch anstatt über seine nächsten Schritte nachzudenken, ergab er sich dem Schmerz und seinem Reiatsu. Ein Vasto Lorde interessierte es nicht, ob man seinen Arm abschnitt, denn die Regeneration brachte diesen dann einfach zurück. Koru hatte diese Fähigkeit verloren, und jetzt erkannte er, dass er nach genau dieser Fähigkeit suchte. Sie war das, was ihn vollkommener machen würde.
Doch wie genau schaffte man es, dass man diese Fähigkeit behielt? Er wusste, dass es Arrancar gab, die diese Fähigkeit hatten, warum also nicht auch er? Er konzentrierte sein Reiatsu auf die Verletzungen und ignorierte sie vorerst. Firnen war am Ende, der Kampf war fast entschieden. Vielleicht schaffte er es sich noch einmal aufzuraffen, doch spätestens dann würde er ihn vernichten. Und der nächste aus seiner Fraccion würde kein leichtes Spiel haben.
„Cero.“, murmelte Koru und feuerte.

[4/10]

Firnens Lage war tatsächlich ziemlich hoffnungslos, und das wusste er nur zu gut. Wenn er seine Kräfte schont könnte er noch ein wenig länger aushalten, aber damit würde er lediglich die Zeit seines Meisters verschwenden. Eine letzte Attacke muss noch drin sein, und sie sollte möglichst gefährlich sein. Er sah an seinem Arm herunter: Blut strömte aus der Wunde, sehr viel könnte er mit der linken nicht mehr machen. Sogar sein Handschuh war halb zerstört, so konnte er auch Cero Gris vergessen, und Koru wusste das. Er hatte aber noch sein Langschwert. Er sah hinüber zu Koru, der über etwas nachzudenken schien. Trotz all seiner Fähigkeiten und seinen Anstrengungen hatte Firnen Koru kaum ins Schwitzen gebracht. Ich habe noch genau eine Gelegenheit, das zu ändern. Zwischen ihm und Koru lagen ungefähr 15 Meter. Da bemerkte er ein kurzes Funkeln auf dem Sand. Die Überreste seiner Parierklinge lagen ungefähr auf halber Strecke zwischen ihm und Koru. Eine letzte, verzweifelte Idee kam Firnen: langsam begann er auf Koru loszuhumpeln. Als dieser das sah lud er eine Cero auf, und Firnen zwang sich dazu schneller zu laufen: Muss...es...erreiche..einzige Chance... „Cero.“ Koru feuerte die Cero ab. Reflexartig ließ Firnen sich einfach fallen; er spürte wie die Energie des Cero über ihn hinwegschoss. Mit Befriedigung realisierte Firnen aber, dass er direkt neben den Überresten der Klinge gelandet war. Er ballte die linke zur Faust und sammelte einige Splitter auf. Koru würde sich vor seinem Langschwert in acht nehmen, aber kaum auf seine Linke achten. Als die Cero vergangen war, hörte Firnen nur wie Koru mit einem Knall direkt vor ihm materialisierte und die Sache beenden wollte. Firnen parierte den Schlag während er aufstand, dann schlug er senerseits zurück, die Linke noch immer zur Faust geballt. Er spürte wie seine Glieder immer weiter ermüdeten, er drohte das Gleichgewicht zu verlieren: Nein, noch nicht, noch nicht! Ich muss auf die richtige Gelegenheit warten! Koru holte erneut zum Hieb aus und Firnen wusste, dass er diesen Schlag nicht würde abwehren können, außer...
Koru schlug zu, und Firnen stürzte nach vorne direkt auf Koru zu. Er legte sein ganzes Körpergewicht in diesen letzten Schlag, als er mit seinem Kopf genau auf die Stirn von Koru prallte. Warmes Blut ronn über seine Stirn und blendete Firnen. Aber es war nicht nur seins-mit einiger Befriedigung bemrkte er, dass auch Koru verwundet war. Dann hob er mit letzter Kraft seinen linken Arm und drückte die Hand mit den Splittern gegen Korus Wange: Cero Gris! Die Cero würde nicht so stark wie mit ganzer Klinge sein, vermutlich nicht einmal so stark wie ein normales Cero, aber das war Firnens letzter Trumpf. Seine Hand und Korus Kopf schienen zu explodieren, und Firnen wurde zurückgeworfen. Er versuchte wieder aufzustehen, konnte aber nur knien. Er sah zu Koru hinüber, dessen Kopf noch immer in Rauch gehüllt war. Entweder würde er ihn jetzt fertig machen-oder Firnen würde das Bewusstsein verlieren.

[4/4 Firnen]

Das geballte Reiatsu schoss als Cero auf Firnen zu. Er fragte sich, ob sich sein Gegner überhaupt noch bewegen konnte. Gleichzeitig wusste Koru, dass Firnen kaum noch Optionen hatte. Seine Resureccion war inzwischen so gut wie nutzlos. Er hatte erwartet mehr mit Cero und Bala konfrontiert zu werden, aber anscheinend wollte Firnen heute auf seine Schwertkunst vertrauen. Sichtlich überrascht realisisierte der Espada, dass Firnen seinem Cero entging, indem er sich lediglich fallen ließ.
Geschickt, dachte Koru, doch zwecklos. Das wird ihm nicht helfen.
Mithilfe eines Sonido tauchte Koru vor Firnen auf, um es zu beenden. Mit einem gezielten Schwertstreich nach unten wollte er ihn bewusstlos schlagen, doch Firnen parierte. Sein treuer Freund ging bis an seine Grenzen.
Ein weiterer Schlag folgte von Koru folgte, doch Firnen fiel einfach auf ihn zu. Koru riss die Augen auf, doch zu spät: Der Arrancar landete mit seinem Kopf auf Korus, und Koru spürte, wie Blut seine Stirn entlang lief. Ob es seines oder Firnens war, konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen. Gerade wollte er seine Hand ausstrecken, um Firnen den Rest zu geben, als er an seiner rechten Wange Firnens Hand und mehrere Splitter fühlte.
Entsetzt sah er Firenn an, als dieser den Namen seiner Cero Gris - Technik verkündete. Direkt an seinem Kopf explodierte das Reiatsu und warf Koru weg. Er rollte über den Sandboden und blieb einen Moment liegen.
Wenn Firnen jetzt glaubte, dass er es geschafft hätte, hatte er sich geirrt. Langsam erhob Koru sich, und mit jedem Zentimeter, den er nach oben gewann, stieg der spritituelle Druck um ihn herum. Sein Reaitsu begann zu brodeln.
Firnen war auf die Knie gesunken. Mit einer Stimme, die man von Koru nur selten hörte, denn sie klang sehr, als würde da ein Hollow sprechen, lobte Koru ihn:
"Du hast dich gut geschlagen. Doch bei aller Vernunft weißt du, dass du nicht gegen micht bestehen kannst. Alle Achtung."
Er nutzte das Blut, welches überall auf seinem Körper verteilt war, als Katalysator, um noch einmal das Cero zu benutzen, welches den Espada vorbehalten war, und schoss es direkt auf Firnen ab.
Dieser versuchte noch sich mit seinen Armen zu schützen, doch das half nicht viel. Das geballte Reiatsu setzte ihn außer Gefecht.
Koru trat auf ihn zu und hob den schlaffen Körper Firnens hoch. Dann brachte er ihn mittels eines Sonido in eines der Zelte auf eine Schlafstätte und trat heraus in Richtung Terres und Assa.
"Nun, wer ist der Nächste? Terres, du vielleicht?", fragte er lächelnd. Koru war in diesem Kampf gefangen und er wartete gar nicht, bis einer antwortete. Er schoss ein weiteres, schwaches Cero in Richtung der Beiden. Je nachdem, wer ihn dann angreifen würde, wäre sein nächster Gegner. Er spürte, wie er seiner inneren Verderbtheit immer näher kam. Was er nicht spürte, war, wie sich ein Teil seiner Wunden sehr, sehr langsam schloss.

[5/10]

Terres trat unruhig von eine Fuß auf den anderen. Er und Assa beobachteten, wie der Kampf von Firnen sich dem Ende zuneigte, und ihm war überhaupt nicht danach, jetzt an der Reihe zu sein. Wäre Ryth mitgekommen hätten wir weniger Probleme...Firnen konnte ihn kaum erschöpfen, und er sieht aus als wäre er hungrig nach mehr. Aber was half es darüber nachzudenken? Koru ist der Espada, und sie seine Fraccion. Wahrscheinlich würde es sich für sie alle am Ende auszahlen. Terres sah zu Assa hinüber, da kam ihm ein Gedanke. Wieso sollten wir es Koru-sama einfach machen? Er hatte seinen Spaß mit Firnen. Jetzt wird es ernst. Terres beugte sich zu Assa hinüber und flüsterte ihm etwas zu: Teamangriff, verstanden? Assa sah ihn an und nickte lächelnd. Dann ging Koru zu ihnen, als er Firnen erledigt hatte. "Nun, wer ist der Nächste? Terres, du vielleicht?" Gelassen trat Terres auf Koru zu: Wie ihr wollt, Koru-sama. Aber glaubt nicht, dass ich es euch einfach machen würde! Escudo! Terres verschwendete keine Zeit und wechselte sofort in seine Resurrecion. Gleich nach der Verwandlung ging er zum Angriff über, was untypisch für ihn war. Meist wartete er bis ein Gegner ihn oder einen Verbündeten angriff, um diesen aufzuhalten und zum Gegenangriff anzusetzen. Dies war aber kein normaler Kampf, und sein Gegner würde ihn mit einem gezielten Angriff enorm schädigen. Er musste Korus Aufmerksamkeit auf sich lenken, damit Assa sich vorbereiten konnte. Daher ließ er Koru keine Zeit zum atmen zu kommen und begab sich mit Sonido direkt vor ihn: er bedeckte ihn mit einer Anzahl von Hammerschlägen in schneller Folge, wenn er verfehlte zog er den Schlag trotzdem durch, da der Boden um sie herum leicht erzitterte wenn Terres mit voller Wucht zuschlug. Er hoffte Koru damit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mit Zufriedenheit bemerkte er, dass Assa verschwunden war. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit...er musste seinen gegner nur noch etwas länger beschäftigen. Angesichts der Verwundungen, die Firnen ihm zugefügt hatte überraschte es Terres aber, dass Koru sich noch immer so geschmeidig bewegen konnte. Kein einziger Hammerschlag traf sein Ziel, stets schaffte es Koru auszuweichen oder den Schlag mit seinem Schwert abzulenken. War die Wunde an seiner Brust nicht vor einer Minute noch größer...? Terres war für einen Moment unkonzentriert, und sofort stieß Koru ihn mit einem gezielten Fußtritt auf den Solarplexus von sich fort. Terres flog ein paar Meter und lag dann schwer atmend im Sand. Mühsam rappelte er sich auf, Koru ging ein paar Schritte auf ihn zu und blieb dann stehen. Will er eine Cero aufladen oder...nein er...! Koru sah sich um. Er musste bemerkt haben dass Assa verschwunden war-doch da nahm Terres ein rotes Leuchten direkt unter Koru wahr: Assa hatte sich im Sand vergraben! Dieser kleine Quälgeist überrascht mich jedesmal aufs neue... In dem Moment ging die Cero hoch, und Terres stürmte auf Koru zu. Mit einem Kampfschrei warf er sich in die Rauchwolke und bekam den Espada zu fassen. Er warf ihn mit all seiner Kraft zu Boden und setzte sich auf ihn. Dann holte er mit seinen Hammerfäusten aus und ließ einen Hagel aus Hammerschlägen direkt auf Korus Gesicht niedergehen: Verzeiht mir Meister, aber ihr habt danach verlangt!

[1/4 Terres]

Rein gar nichts ahnte Koru von dem Vorhaben der beiden zusammen zu agieren. Als er sah, dass Terres sich bereitmachte, konzentrierte er sich auf ihn und wartete seine nächsten Schritte ab.
Interessanterweise war Terres nicht so dumm abzuwarten oder nicht sofort volle Kraft zu geben, denn mittels des Wortes Escudo begab er sich sofort in seine Resureccion, die natürlich eher der Verteidigung als dem Angriff diente. Dennoch wusste Koru, dass Terres Körperkraft in seiner Resureccion nicht zu unterschätzen war. Mit einem Sonido brachte Terres sich direkt vor Koru, welcher natürlich kommen sah, was jetzt geschah:
Terres begann ihn typisch für seinen Kampfstil mit mehreren Schlägen einzudecken. Diese waren gefährlich und kräftig, doch zumeist langsam. Koru sah jeden Schlag kommen und konnte aufgrund seines hohen Tempos ausweichen. Manchmal brauchte er nicht einmal das tun, sondern lenkte die Faustplatten einfach mit seinem Schwert ab.
Koru wartete, bis Terres ermüden würde, und dann wäre seine Zeit für einen Angriff gekommen. Und dieser Moment kam: Als Terres sein Bombardement einen Moment unterbrach, trat Koru ihn weg. Gerade wollte er mit einem Sonido folgen, um weiteren Schaden anzurichten, als Koru etwas bemerkte. Er machte ein paar Schritte auf Terres zu, doch er sah, dass Ass fehlte.
Sie wollen gemeinsam angreifen, um mich zu vernichten. Sie arbeiten im Team. Ich muss… es beenden, flogen Korus Gedanken wild herum. Sein Pesquisa suchte, doch er war unkonzentriert. Warum, wusste er nicht, doch als er Assa entdeckte, war es zu spät: Ein Cero ging direkt unter ihm hoch. Hatte Assa sich wirklich im Sand vergraben?
Bevor Koru weiter handeln konnte, um weitere Angriffe zu unterbinden, fühlte er Terres auf sich zukommen, der ihn packte und unter sich begrub. Koru lud ein Cero auf, doch Terres schlug zu.
Schlag um Schlag ging auf sein Gesicht nieder und die Konzentration, um ein Cero zu laden, schwand. Gleichzeitig verschwand auch sein Ideenreichtum, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.
„Verzeiht mir, Meister, aber ihr habt danach verlangt!“, hörte er die Worte Terres, doch sie erreichten ihn nicht wirklich. Die Situation, das Gedankenspiel, musste gewahrt werden. Er war allein, niemanden Meisters. Nur sich selbst gehörte er und das hier war ein Kampf um das Überleben. Wenn er sich weiter treffen ließ, war es aus mit ihm.
Koru ließ mit einem Mal sein Reiatsu hervorbrechen, und der Druck um ihn herum stieg explosionsartig an. Terres wurde weggeschleudert und Koru sah ihm mit finsteren Augen hinterher. Ein grausames Lachen ertönte.
„Mich kriegt ihr nicht tot!“, rief er beinahe wahnsinnig und hob sein Schwert. Um beide zu treffen, bedurfte es eines breiteren Ceros. Eines Ken Cero.

[6/10]

Terres wurde von dem plötzlichen Reiatsuanstieg weggeschleudert. Vermutlich hätte er sich halten können, aber ihm war sein Fehler aufegallen, als es bereits zu spät war. Er hatte Koru 'Meister' genannt, daraufhin hatte er erneut an ihre gemeinsame Zeit in Hueco Mundo zurückgedacht. Ihr erstes Aufeinandertreffen, ihr Überlebenskampf in der Wüste, das Treffen mit Ryth und schließlich ihre Ankunft in Las Noches. Sie hatten so viel erlebt, und Terres war sich sicher nicht nur er, auch Assa Ryth und Firnen empfanden Koru nicht nur als ihren Vorgesetzten Espada, sondern als Gefährten und Freund. Und nun sollte er einfach so all das vergessen? Ich wünschte ich könnte darüber hinwegsehen, alles ausblenden wie die anderen-ich kann es aber einfach nicht! Unsanft landete Terres im Sand, Assa erschien neben ihm: Gut das wäre geschafft, wir haben ihn wütend gemacht glaube ich. Zeit einen Gang höher zu schalten was?! Typisch Assa. Ihn konnte nichts so leicht aus der Ruhe bringen. Werd' nicht übermütig. Immerhin hab ich bisher die ganze Arbeit gemacht. Oh, bitte, alles was du getan hast war meine perfekte Vorlage auszunutzen! Wer hat sich hier unter einer halben Tonne Sand verbuddelt mh? Assa sah lächelnd zu ihm auf. Mittlerweile stand Terres wieder: Können wir uns später darum steiten? Wir haben hier ein größeres Problem... In dem Moment tönte ein grausames Lachen aus Korus Richtung. Beide Fraccion richteten ihre Aufmerksamkeit darauf; „Mich kriegt ihr nicht tot!“ schallte es herüber. Instinktiv wich Assa ein paar Schritte zurück, hinter Terres. Dieser verengte seine Augen zu Schlitzen: Verdammt, Koru...! Behalte die Kontrolle! Da lud der Espada erneut sein Zanpakutou auf: Schon wieder Ken Cero?! Wann wird der Kerl müde? Assa musste bemerkt haben dass etwas mit Terres nicht stimmte. Denn er schlug ihm mit sanfter Gewalt auf den Hinterkopf: Hey, was soll das? Trotzig sah Assa ihn an: Jetzt beschwer dich nicht Gorilla! Ich versuche nur dir zu helfen! Seh es endlich ein, das da vorn ist nicht Koru Tsuna! Das ist ein wildgewordener Arrancar-Vasto Lorde! Sowas wie...wie der böse Zwillingsbruder von Koru-sama! Jetzt reiß dich zusammen und lass dich nicht mehr ablenken, sonst... in dem Moment ließ Koru seine Ken Cero los; Terres wandte sich von Assa ab und schlug beide Schilde zu einer Mauer zusammen. Assa duckte sich hinter ihm, als er die Energien des Cero abfing und zu den Seiten ablenkte. Genug davon! Resurrecion, und sieh zu dass du ihn irgendwie ablenkst! Sofort! Das Summen der abgelenkten Ken Cero war noch nicht ganz verklungen, da hörte er Assa leise hinter sich: Bringe den geräuschlosen Tod, Assassino! Zu Terres Entsetzen war Koru noch lange nicht fertig; er lud weitere Ken Cero auf und begann sie in schnller Folge auf ihn zu schleudern. Terres konnte sie noch ablenken, wurde aber Stück für Stück zurückgedrängt-da hörte der Beschuss auf einmal auf und Terres sah auf: ab dem Moment schien die Zeit für ihn stillzustehen. Da stand Koru, mit dem Rücken zu ihm, in seine linken befanden sich einige Messer; Assas Wurfmesser. In seiner Rechten hielt er sein Zanpakutou in die Luft...und Assa war daran aufgespießt. Er musste versucht haben sich von hinten anzuschleichen, ein dummer Fehler, da Firnen das gleiche schon vorher versucht hatte: Schwach, sehr schwach. Terres hörte Korus Worte nur gedämpft. Sprachlos sah er zu den beiden hinüber. Ein Lächeln umspielte Assas Lippen als sie lautlos ein Wort formten: ...Verdammt.... Das Schwert steckte tief in Assas Brust, ein Wunder dass er überhaupt noch lebte. Doch Koru schien völlig in den Kampf übergegangen zu sein. Er machte keine Anstalten Assa von seinem Schwert zu lassen, im Gegenteil: Er lud eine Ken Cero auf! NEEIIN!! Terres ließ nun alle Schranken hinter sich. Das da vorne war tatsächlich nicht mehr Koru-sondern etwas weitaus grausameres. Und er hatte keine Zweifel, was immer dieses Ding auch war, wenn es sie alle erst besiegt hatte und nicht bekommen hatte was es wollte würden sie hier sterben-Assa, Firnen, er selbst-und Koru. Das konnte Terres nicht zulassen. Erhatte sie bisher immer beschützt. Die ganze Gruppe-und er würde das auch weiterhin tun oder beim versuch sterben. Wenn sie schon alle sterben mussten-dann sollte er zuerst dran glauben. Dann könnte er wenigstens mit der Gewissheit sterben, alles in seiner Macht stehende getan zu haben um die Gefahr von ihnen abzuwenden. Stirb! rief Koru, aber das hörte Terres gar nicht mehr. Er ließ sich nun auch voll in den Kampf einfließen. Nun 'explodierte' das Reiatsu aus Terres heraus, als er auf Koru traf und ihn mit sich riss. Assa fiel vom Zanpakutou herunter und landete im Sand, noch bei Bewusstsein, aber kampfunfähig. Das interessierte Terres aber nicht; hauptsache er war am Leben und würde durchkommen. Wie ein Güterzug aus spiritueller Energie trug schob Terres den Espada vor sich her, als sie auf die Talwand zurasten. Die Ken Cero in Korus Schwert war voll aufgeladen und würde jeden Moment losgehen, aber auh das interessierte Terres nicht. Beide prallten gegen die Talwand, und der Aufprall erschütterte die Umgebung, mehr als jemals zuvor. Terres bemerkte dass sein Gegner das Schwert gerade noch so zwischen seine (Korus) Brust und Terres Hammerfäusten gebracht hatte. Gut so. Die Ken Cero würde hochgehen, das kritische Niveau war längst erreicht. Und Terres' Gegner hatte keine Hammerfäuste, die die Explosion zumindest zum Teil ablenken könnten. Na los, du Bastard, lass deine Ken Cero nur los! Ich werde dich mit mir in die Hölle reißen wenn's sein muss!

[Terres 2/4]

Terres spricht/denkt
Assa spricht

Der Kampf dauert jetzt ja schon eine ganze Weile. Ich frage mich wer zuerst in die Knie geht? Ryth saß etwas gelangweilt oben auf der Klippe. Bis jetzt war alles gut gegangen, sie hatten ihn nicht bemerkt. Gerade hatte der Kampf zwischen Koru, Terres und Assa begonnen; nach Ryth' Ansicht die einzige vernünftige Entscheidung. Alleine konnte man gegen Koru sofort einpacken, wenn man nicht gerade der Primera ist oder sich per Knopfdruck in eine kaltblütige Killermaschine verwandeln kann wie der Tres. Dennoch hatte Firnens Auftreten Ryth eins vor Augen geführt: dass sie fast gleich stark waren. Hätte Ryth als Erster Koru gegenübergestanden, dann hätte er nicht viel länger durchgehalten. Eins muss ich ihm lassen...der gute alte Firnen hat das Beste aus der Situation herausgeholt. Nun begann der Kampf zwischen Koru und den beiden anderen-Assa schlug aus dem Hinterhalt zu, wie erwartet. Ryth war etwas überrascht. Nach dem was Koru mit Firnen abgezogen hatte hätte ihm doch klar sein müssen dass die beiden einen Teufel tun würden um nicht so zu enden. Dass er ihren Plan erst so spät erkennt war untypisch...irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. Und mir gefällt das überhaupt nicht. Er Segunda kämpft fast so wie ein...wie ein wahrer Hollow? Kann das sein? Nein, unmöglich, er ist ein überzeugter Arrancar...aber wieso sollte er dann so kämpfen, und seine Fraccion derart zurichten? Wieso hat er nicht darauf bestanden, dass ich mitkommen sollte? Wieso hat er mir überhaupt nichts gesagt...? Ryth biss sich auf seine metallische Unterlippe, und bereute es sofort. Verdammt wie kann ich nach so vielen Jahren noch vergessen dass das Teil hart wie Stahl ist, verdammt tut das weh...; im Grunde kannte Ryth aber die Antwort: er hatte sich immer als engster Vertrauter von Koru gesehen-warum sollte dieser aber über so etwas schweigen? Er wusste doch dass Ryth genau dieses Ziel verfolgte...Will er nicht dass ich mich in meine alte Form zurückverwandle? Wieso? Nun, die Antwort war offensichtlich. Ryth hatte Potenzial. Mehr noch als die anderen Fraccion. Wenn er etwas Trainieren würde könnte er sich durchaus in einigen Monaten für einen Espadaposten bewerben. War das der Grund? Verdammt Koru...was soll der Scheiß?...äh...hm? wo sind sie hin?? Verwirrt starrte Ryth in den Canyon. Eben noch hatte Koru eine Breitseite seiner Ken-Cero auf Terres abgefuert und nun lag da unten nur noch eine zusammengekrümmte Gestalt im Sand...
Ryth beugte sich ein wenig über die Klippe und wollte gerade nach unten sehen als der ganze Canyon mit einem Krachen zu beben begann-und das hatte seinen Ursprung direkt unter Ryth! Verdammt was treiben die da unten eigentlich?? Ryth spürte einen enormen Reiatsuansteig...aber es war nicht Koru: TERRES??? Was geht da vor? Er hatte noch nie so viel Wut und Hass auf einmal gespürt...ist das da unten immernoch Terres? Nein, ich hab sowas einmal zuvor gespürt... mit Schrecken dachte Ryth daran zurück: der Moment als er wahnsinnig vor Zorn den Adjucha niederstreckte, der damals seinen Gefährten Tohan umgebracht hatte-vor so langer Zeit. Und genau so einen Zornesausbruch erlebte er hier und jetzt wieder: War ich damals auch so...furchteinflößend? Bei den Göttern, ich will jetzt nicht in Korus Haut stecken! Ryth brachte sich erst einmal in Sicherheit; mittels Sonido sprang er in den Canyon herunter. Nun erkannte er die Gestalt, die da im Sand lag: es war Assa-und er war schwer verwundet, aber noch bei Bewusstsein. Ryth...was...hier? fragte er schwach. Mann, dir hat man ja übel mitgespielt...ich bring dich hier raus, gleich bricht hier die Hölle los das kann ich dir versprechen. Wo ist Firnen? Assa schaffte es nicht einmal den Arm zu heben. Er deutete lediglich mit den Augen zu ein paar Zelten. Alles klar. Mittels Sonido schaffte Ryth die beiden schnell auf die Oberseite des Canyons. Er zog rasch sein Zanpakutou und ritzte sich die Haut am Arm auf; beinahe sofort strömte Lazarus aus der Wunde, welches er auf die beiden auftrug. In ein paar Stunden sind die wieder fit. Mit etwas Glück noch vor dem Turnier... dann wandte Ryth sich ab und ging wieder zum Klippenrand. Sein Zanpakutou hielt er gezückt; er würde es gleich benutzen müssen...

Das Ken Cero zündete, riss alles auf seinem Weg mit sich, was in seinem Weg stand, bis es sein Ziel erreichte. Wie zu erwarten war, konnte Terres den Angriff jedoch abwehren, jedoch würde ihn das einiges an Potenzial seiner Resureccion kosten. Koru wusste genau, wie sie funktionierte.
Er begann ein weiteres aufzuladen und schoss, dann wieder eins, und wieder, und wieder, und wieder, bis er es leid war.
Plötzlich spürte er Assas Reiatsu, und Koru grinste. Bevor Assa dazu kam seine Wurfmesser effektiv abzuschießen, fing er sie ab und spießte ihn komplett auf. Koru grinste. Das bedeutete, dass es nun einen weniger zu bekämpfen gab.
„Schwach, sehr schwach.“, sprach Koru langsam.
Nein, das bist nicht du. Du tötest deine Freunde nicht!
Ich habe keine Freunde, haha. Hier geht es nur um das Überleben.
Sie haben dir, nein uns, geholfen zu überleben. Du… bist ich. Nur zusammen haben wir eine Chance.
Was? Ich… bin du? Tse, vergiss es. Du bist irgendwas.
Koru lud ein weiteres Cero auf, nochmals die Schwertvariante. Er würde seinen Feind hier und jetzt an seiner Klinge zerfetzen. Die Körperteile würden nur so herumfliegen.
„Stirb!“, rief er, doch bevor er angreifen konnte, wurde er von den Füßen gerissen, und zwar von einer Reiatsuexplosion.
Diese Kraft. Terres! Er ist unser Freund!, tönte es in Korus Kopf.
Assa fiel von seiner Klinge und Koru fluchte in den Sand hinein. Das Ken Cero war immer noch aktiv und der Punkt, an dem Koru es hätte aufhalten können, war überschritten. Bevor er etwas dagegen tun konnte, attackierte Terres abermals und schleuderte ihn gegen die Talwand. Der Aufprall war brutal, und das Schwert lag genau zwischen den beiden.
„Na los, du Bastard, lass deine Ken Cero nur los! Ich werde dich mit mir in die Hölle reißen wenn's sein muss!“, rief ihm Terres entgegen.
Das Cero explodierte, und Koru mit ihm. Er flog durch die Gegend, doch es fühlte sich an wie in Zeitlupe.
Ich lasse mich nicht kontrollieren. Nicht, wenn das bedeutet, dass meine Freunde sterben!
Ein Bild erschien vor Koru, mitten im blendenden Licht. Vor ihm stand er, aber sein Gegenüber sah aus wie seine Vasto Lorde – Variante.
Es reicht! Ich bin anders, menschlicher! Damit kann ich leben. Nichtsdestotrotz bist du meine Kraft! Du hast kein Recht dich mir zu widersetzen!, schallte es durch seinen Kopf und er öffnete die Augen. Es fühlte sich an wie zuvor, doch er war er selbst. Er hatte unter Kontrolle, was er fühlte, dachte, wollte. Sein Dasein als Hollow war ihm näher als je zuvor, und er hatte diese Kraft in seinen Händen, doch er musste sie in dieser Situation kontrollieren. Er durfte nicht zulassen, dass sie ihn übermannte.
Er fühlte den Boden unter sich, als er aufschlug, doch fast sofort begann er sich aufzurichten.
„Des… Despierta, Intriga!“, sprach er. Das war der einzige Weg, wirklich Kontrolle zu erhalten. Er spürte, wie seine Hände überzogen wurden, wie sein Haar länger wurde und seine Sicht teilweise durch die Maske eingeschränkt wurde. Mit einer Kraftwelle, die von ihm ausging, schleuderte er einen Teil des Sandes um sich herum weg.
„Keine schlechte Arbeit, Terres… mein Freund. Ich bin gespannt, wie lange du dich behaupten kannst. Es besteht kein Zweifel, dass du derjenige bist, der uns alle letztlich schützen wird.“
Er stürmte vorwärts, mit erhöhter Geschwindigkeit, und begann mit seinem Schwert mehrere Angriffe auf Terres zu starten. Mal sehen, wann er ihn ermüden würde.

[7/10]

Terres landete und wurde halb in Sand begraben. Was war geschehen? Das...Ken Cero...welche Kraft. Langsam erhob er sich. Er bemerkte wie seine Armschilde langsam zerbrachen und von ihm fielen. Noch immer etwas benommen blickte er zum Ursprung der Explosion. Die Cero hatte einen großen Krater in den Rand der Klippe geschlagen, die äußersten Risse hatten die Talwand buchstäblich gespalten. Kein Wunder also, dass die Schild zerstört waren. Aber was war nun mit Koru-oder was von ihm übrig war? Terres sah sich um und versuchte, gleichmäßig zu atmen. Er spürte, dass er sich mehr zugezogen hatte als nur ein paar gebrochene Rippen. Da nahm er eine Bewegung zwischen den Felstrümmern wahr, und hörte Korus Stimme: „Des… Despierta, Intriga!“ Terres machte sich wieder Kampfbereit, er konnte ja nicht wissen ob das jetzt Koru war-oder das Biest welches Assa töten wollte. „Keine schlechte Arbeit, Terres… mein Freund. Ich bin gespannt, wie lange du dich behaupten kannst. Es besteht kein Zweifel, dass du derjenige bist, der uns alle letztlich schützen wird.“ Nervös machte Terres ein paar Schritte zurück. Das hörte sich ganz nach Koru an...aber war er das wirklich? Vielleicht imitierte das Monster nur das Verhalten seines Meisters-ein schrecklicher Gedanke kam Terres: Was wenn er tatsächlich nicht mehr existiert...? Hat dieses Monster dann alle seine Erinnerungen und Charakterzüge übernommen? Wie soll ich einen Gegner bekämpfen, der meine Kampfweise kennt? Beunruhigt sah Terres auf seine Arme und konzentrierte sich; er hatte seine Schilde aber noch nicht vollständig wiederhergestellt, da stürmte Koru schon auf ihn zu: Er wird jetzt den Nahkampf suchen-vielleicht habe ich so eine Chance! Terres Arme waren nun zwar gehärtet, aber zu starke Schläge würden die Schutzhaut einfach durchbrechen. Dafür würde er nun Cero nutzen können: Komm nur her! Koru schwang sein Zanpakutou: Von rechts... Terres duckte sich, als das Schwert über ihn hinwegpflügte: Zu viel Kraft; Rundumschlag, wieder rechts. Mit Sonido bewegte sich Terres ein paar Meter nach hinten; doch Koru sprang ihm einfach hinterher, das Schwert hoch erhoben: Zeig mir was du noch drauf hast, Terres! Dann schwang er die Klinge senkrecht nach unten, aber Terres reagierte genauso schnell und schlug beide Hände knapp über sich zusammen; zwischen seinen Handflächen hatte er nun Korus Klinge gefangen, er spürte die Macht hinter diesem Schlag. Der hätte ihn locker gespalten. Terres sammelte seine Kraft und drückte die Klinge zur Seite; mit einem Schrei zog er die Bewegung durch und das Schwert flog gute 20 Meter zur Seite. Terres musste leicht lächeln, dann balte er seine linke Faust und schlug mit aller Macht zu-was allerdings rein gar nichts brachte. Nein, Koru war nicht einmal ausgewichen, er stand einfach da, Terres' Faust hatte seine rechte Gesichtshälfte voll erwischt-aber er grinste nur. Dann ging alles ganz schnell: mit einer fließenden Bewegung seines rechten Arms schlug Koru Terres' Faust weg. Allein durch die Wucht dieser geradezu beiläufigen Bewegung drehte sich Terres ganzer Körper einmal. Aber Koru war nicht fertig: er ballte seine rechte zur Faust und schlug zu. Einen Moment spürte Terres gar nichts, er hörte nur den Knall des Auflschalgs in seinem Kopf. Dann schlug er in die Klippenwand hinter ihm ein. Unglaublich...! Mit einem einzigen Schlag hat er mich über 30 Meter weit geschleudert! Und mein Schlag hat ihn kaum gestört...er braucht nicht einmal sein Zanpakutou um mich zu besiegen..? Ein längst vergessenes Gefühl kochte in Terres hoch-er war schon lange nicht mehr wütend gewesen, doch nun fühlte es sich an als würde sein Zorn sein Innerstes verbrennen. Mit einem lauten Schrei warf er die Felstrümmer von sich; sein Reiatsu umgab seine Arme und durchfloß sie, sodass sie anfingen rot zu glühen. Er sah zu einem größeren Felsbrocken vor sich, holte aus und schlug zu. Der Felsbrocken wurde von diesem einen Schlag in tausende kleine Splitter zerschmettert, welche, umgeben von kleinen roten Funken, nun auf Koru zuflogen. Jeder Einzelne war rasiermesserscharf, aber das sollte nur der Anfang sein-Terres schob den Gedanken, gegen einen Espada zu kämpfen, in die hinterste Ecke seines Kopfes. Er wollte nun gewinnen, völlig egal wer sein Gegner war.

[3/4 Terres]

Sein Schwerthagel begann, und ganz offensichtlich hatte Terres die Kapazitäten seiner Resureccion erschöpft, indem er so heldenmutig das Ken Cero ausgehalten hatte.
Gut für mich, dachte Koru und drängte die blutrünstigen und selbstzerstörerischen Gedanken zurück. Der erste Schlag kam von rechts, doch Terres wich aus, indem er sich duckte. Nicht nur das: Darauf folgend entfernte er sich mit Sonido, doch sein Tempo war lange nicht dem von Koru ebenbürtig, schon gar nicht jetzt, wo er in seiner Resureccion war.
„Zeig mir was du noch drauf hast, Terres!“, rief er ihm entgegen und ließ das Zanpakuto nach unten fahren. Terres reagierte, wie er vermutet hatte, indem er die Klinge mit seiner Kraft aufhielt. Was die Körperkraft anging, war Terres ihm überlegen, aber das zählte nicht wirklich.
Als Koru merkte, dass Terres ihn entwaffnen wollte, zog sich ein Grinsen über das Gesicht des Espadas und er lockerte seinen Griff, sodass das Schwert wegflog.
Terres fühlte sich wohl sicher, denn er grinste ob dieses „Erfolges“ und schlug urplötzlich zu. Ein normaler Faustschlag in sein Gesicht, doch Koru war überrascht, dass er es so versucht hatte. Wenn es wenigstens ein Bala oder etwas Vergleichbares gewesen wäre. So konnte er mithilfe seines Hierros den Schlag komplett abblocken.
Er verstärkte seine Fäuste mittels Reiatsu und schob Terres Hand weg, dann schlug Koru selbst zu. Hakuda zu nutzen war nicht seine Art, doch ab und an gab es keinen anderen Weg. Körperkraft war nicht Korus Stärke, aber sie war auch nicht zu verachten.
Die Energie des Schlages übertrug sich und Terres flog durch die Luft, direkt auf die nächste Klippenwand. Während Terres sich am Boden sammelte, griff Koru nach seinem entfernten Zanpakuto und hob es auf. Als er wieder zu Terres sah, erblickte er diesen in einer Verfassung, die er nur selten erlebte: Er zeigte ganz offensichtlich seine Gefühle, in diesem Fall pure Wut.
„Erstaunlich.“, murmelte der Espada und beobachtete Terres. Dieser zerschlug mit reiatsugeladenen Schlägen einen Felsbrocken, dessen scharfe Splitter dadurch auf ihn zuflogen.
Mit ruhigem Blick beobachtete er die Splitter, die auf ihn zurasten, dann spannte er seinen Körper an. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit nutzte er viele Male Sonido, um den Splittern auszuweichen. Manche wehrte er ab, doch er war so schnell, dass er durch die vielen Sonido mehrmals zu sehen war. Damit erschaffte er eine Art Trugbild, den Terres sah ihn nun an Orten, an denen er nicht war. So weitermachend bewegte er sich durch die Splitterattacke in Richtung Terres, der unmöglich erahnen konnte, aus welcher Richtung er kam.
Er startete von hinten einen Schwertangriff, unterbrach ihn, attackierte von einer anderen Seite, brachte den Angriff nicht zu Ende. Er ließ Terres völlig im Dunkeln über seinen nächsten Schritt, bis er urplötzlich hinter ihm stand und aufhörte. Terres drehte sich ruckartig um, doch das Cero knallte genau gegen seinen Brustkorb und drückte ihn weg.

[8/10]

Die Cero erwischte Terres zwar, aber durch einen kräftigen Schlag von unten lenkte er die Energie ab, sodass sie über seine Schulter hinweg in den Nachthimmel schoss und dort explodierte. Das geamte Tal wurde in feurig-rotes Licht getaucht, aber das interessierte Terres nicht. Wütend sah er zu Koru: Und du willst deine Hollowkräfte reaktivieren?! Du traust dich ja nicht einmal in deiner Resurrecion ohne ein Zanpakutou zu kämpfen! Viel mehr als Koru zu provozieren konnte er nicht nicht mehr; und er glaubte kaum dass er sein Schwert einfach so weglegen würde. Doch genau das tat er, zu Terres erstaunen rammte Koru sein Schwert in den Boden: Wie du meinst. Ich werde dich in deinem eigenen Spiel schlagen Terres. Mein Hakuda ist zwar nicht so stark wie das deine, aber du hast bereits einiges eingesteckt...wäre doch unfair, wenn ich dich einfach so zurichten würde wie Assa oder Firnen. Das war zuviel. Terres brüllte vor Wut als er halsbrecherisch auf Koru zustürmte und dann mit seinen verstärkten Armen zuschlug. Cero, Bala, er vergaß all das und gab sich nun einfach dem Kampf hin. Und es schien zu wirken: sein erster Schlag traf Korus rechte Gesichtshälfte, und dieses Mal schien er es zu spüren, wenn auch nur kurz. Sein Kopf wurde zur Seite geworfen, aber er sah sofort wieder zu Terres und grinste. Und dieses Grinsen machte Terres noch wütender, als er mit seiner Linken zuschlug-aber diesmal wehrte Koru den Schlag mit seiner Rechten ab. Der Boden um die beiden Kämpfer erzitterte, als die Schläge aufeinanderprallten. Beide schlugen erneut zu, und wieder trafen sich die Fäuste. Ein Teil der Klippe hinter Koru wurde einfach weggesprengt, und die Sanddünen hinter Terres wirbelten zu einem kleinen Sturm auf. Beide gingen ein paar Schritte zurück-nur um dann in einem Hagel aus Schlägen aufeinander loszugehen. Die meisten konnte Terres noch abwehren, aber da schlug Koru mit seiner überlegenen Geschwindigkeit durch seine Verteidigung und gab ihm einen direkten Faustschlag mitten ins Gesicht: Du bist geschlagen! Doch Terres fing sich, holte aus und erwiderte den Schlag. Koru wurde ein Stück weiter zur Felswand gedrückt, erholte sich jedoch ebenfalls. Erneut stürzten die beiden aufeinander zu, und wieder war es Koru der zuerst Terres' Abwehr durchbrach. Schrei für mich! Mit einem Kinnhaken drückte er Terres nach oben und wollte ihn fortschleudern-doch Terres wehrte sich mit seinen letzten Kräften. Langsam, unglaublich langsam, aber sicher drückte er Korus Faust nach unten-mit seinem Kopf. Als er die Faust ganz weggedrückt hatte, holte zu einem letzten Schlag aus und legte seine ganze Kraft hinein: Fall endlich! Dann schlug er zu, mit einer unbewusst geladenen Cero. Dieser Schlag hatte gesessen, ein Volltreffer mitten auf den Brustkorb, und das sehr nah an der Felswand-doch etwas stimmte nicht. Terres Augen weiteten sich-Koru war verschwunden. Gleich nachdem Terres den Schlag abgewehrt hatte, musste er sich mit Sonido fortbewegt haben. Terres wirbelte herum-und sah Koru, der noch immer lächelte: Heute nicht Terres. Heute nicht.

[Terres 4/4]

Koru war sichtlich erstaunt, dass Terres letztlich doch gegen sein Cero ankam, indem er es bedingt mit seinem Hierro ablenkte und so den Schaden verminderte. Mit leuchtenden Augen sah er in den Himmel - die Augen leuchteten lediglich, weil das Cero genau in diese Richtung verschwunden war – dann blickte er wieder zu Terres, der ihm direkt ins Gesicht sah. Selten hatte er gesehen, dass Terres die Wut so im Gesicht stand, wie jetzt. Dieser Umstand tangierte auch seine Gefühle, vor allem diejenigen, die von tiefster Hollownatur waren, doch er hatte verstanden, wie diese Gefühle hervorgerufen wurden, und langsam verstand er sie unter Kontrolle zu halten. Mit jeder Sekunde in seiner Resureccion spürte er, wie die Last einfacher wurde.
„Und du willst deine Hollowkräfte reaktivieren?! Du traust dich ja nicht einmal in deiner Resurrecion ohne ein Zanpakutou zu kämpfen!“, rief er ihm ins Gesicht und Koru lächelte. Eine Provokation, der letzte Schritt, zu dem Terres griff, und wohl einer der Taktiken, die Terres äußerst selten anwendete. Er rammte sein Schwert in den Wüstenboden, während er ihm antwortete:
„Wie du meinst. Ich werde dich in deinem eigenen Spiel schlagen, Terres. Mein Hakuda ist zwar nicht so stark wie das deine, aber du hast bereits einiges eingesteckt...wäre doch unfair, wenn ich dich einfach so zurichten würde wie Assa oder Firnen.“
Gedanklich fügte er hinzu: Und das will ich auch gar nicht. Was ich ihnen angetan habe, war schrecklich.
Doch er beließ es dabei, um auch Terres psychisch zu fordern. Und es klappte:
Dieser stürmte wutentbrannt auf ihn zu und schlug auf ihn ein. Der erste Schlag saß und Koru spürte den Schmerz durch sein Gesicht rasen. Dennoch grinste Koru, denn er wusste, dass genau das Terres zur Weißglut treiben würde.
Den nächsten Schlag wehrte Koru ab, doch das kostete auch ihn einiges an Kraft und Reiatsu, und die überschüssige Energie entwich in die Umgebung.
Keine Zeit sich auszuruhen, denn der Kampf ging nach einem weiteren Schlag in einen wahren Schlagabtausch über. Er traf, Terres traf, er wich aus, Terres wich aus. Alles geschah in wenigen Sekunden und Koru spürte, dass ihn diese Art zu kämpfen mehr forderte als seinen Gegner. Koru ließ sein Tempo spielen, um zu Terres durchzudringen, und schließlich traf er, mitten ins Gesicht. Das Gesicht des Hünen wurde für einen Moment seltsam verformt.
„Du bist geschlagen!“, erklärte Koru, mehr um Terres ein Zeichen zu geben aufzuhören, doch dieser gab nicht auf und konterte. Es ging weiter, nachdem Koru wieder zu Terres gestoßen war, doch Koru wollte es beenden. Mit einem gezielten Schlag auf das Kinn wollte er ihn in die Lüfte befördern, doch was dann geschah, erstaunte Koru ungemein: Terres drückte die Faust des Espadas mit seinem Kopf nieder.
„Fall endlich!“, rief er ihm entgegen, als er Koru mit einem finalen Faustschlag angriff, welcher mit einem Cero verbunden war, doch kurz vor dem Treffer verschwand Koru mit einem Sonido. Andernfalls wäre er jetzt ernsthaft verletzt.
„Heute nicht Terres. Heute nicht.“, erwiderte Koru lächelnd, doch es war ein warmes Lächeln, ohne Provokation. Mit einem schnellen Bala sauste seine Hand auf Terres Kopf nieder und schlug ihn bewusstlos.
Eine Zeit lang stand er so da, und fühlte seinen Körper ganz bewusst. Das Reiatsu, die Wunden, das Blut. Bis er merkte, dass sich einige Wunden schon geschlossen hatten; jene aus dem Kampf gegen Firnen. Und auch die Wunden, die Terres ihm zugefügt hatten, schienen kleiner.
„Hochgeschwindigkeitsregeneration?“, flüsterte Koru fragend. Wenn, dann war sie noch nicht ganz ausgereift. Ein letztes Fünkchen Kontrolle fehlte noch.

[9/10]

Ryth war bereit. Mit Sonido begab er sich über die Kämpfenden, als Terres zum letzten Gefecht ausholte. Als Korus Cero an ihm vorbeiflog, entschloss er sich zu handeln, da die Cero den Reiatsuausstoß seiner Resurrecion kurzzeitig unterdrücken würde, sodass die beiden ihn nicht bemerkten. Reinige, Pandemonium! Zeitgleich explodierte die Cero hinter Ryth, und zusammen mit den Flammen seiner Resurrecion tauchte er den Canyon in ein feuriges Rot. Er beeilte sich sein Reiatsu zu unterdrücken und sank langsam zum Boden. Dann traf er seine Vorbereitungen: er er schuf mehrere kleinere Reitasukonzentrationen um den Kampflplatz der beiden herum, sowie ein Baluardo ungefähr 35 Meter zu seiner Rechten. Er hatte gerade seine Vorbereitungen abgeschlossen, als Koru Terres zu Boden schickte, und Ryth begriff endlich worum es hier eigentlich ging: Er will sich eine Hochgeschwindigkeitsregeneration aneignen! Sehr interessant. Aber es braucht schon mehr als ein paar oberflächliche Wunden, um diese Kraft vollständig wiederherzustellen. Nun machte Ryth sich keine Mühe mehr, seine Anwesenheit zu verstecken. Koru drehte sich zu ihm um, als Ryth anfing zu applaudieren: Beeindruckend, wirklich. Dass eure Fraccion es ohne mich schaffen euch in eure Resurrecion zu zwingen-das habe ich nicht erwartet. Ich habe sie wohl unterschätzt. Koru's Augen verengten sich zu Schlitzen; jetzt war es nur noch eine Frage von Sekunden bis er merkte was Ryth vorhatte: es musste jetzt geschehen, um die Hollowkräfte endgültig freizuschalten musste er in echte Lebensgefahr gebracht werden! Eine größere Reiatsukonzentration befand sich nun genau vor Koru, buchstäblich auf Augenhöhe. Durch die Luftverzerrung müsste er gleich mehrere Ryth' vor sich stehen sehen, als dieser seinen Arm austreckte und schnipste: Cero Detonacion. Die Explosion war groß, aber genau berechnet. Terres, der direkt hinter Koru lag, würde keinen Schaden nehmen. Koru selbst würde auch nicht viele Verletzungen davontragen-aber die Cero hatte beide Augen weggerissen und müsste auch sein Pesquisa kurzzeitig außer Kraft gesetzt haben. Nun war Koru blind-mal sehen wie er damit zurechtkommt: Zu Aizen's Zeit gab einen unter den Espada, der ein wahrer Meister der Hochgeschindigkeitsregeneration war. Ulquiorra Schiffer, der vierte Espada. Seine Fähigkeiten gingen so weit, dass er sogar ganze Körperteile regenerieren konnte. Wenn du es auf diese Fähigkeit abgesehen hast, Koru Tsuna, dann solltest du in der Lage sein, zumindest deine Augen und dein Pesquisa wiederherzustellen. Falls du das innerhalb der nächsten 5 Sekunden nicht schaffst, nun... Ryth konzentrierte sich nun auf sein Baluardo: Ich habe hier in der Nähe ein Baluardo. Wenn du nicht in der Lage bist, deine Sinne wiederherzustellen, wird dich gleich ein Cero Picadura treffen. Und denk gar nicht daran mit Sonido auszuweichen; ich kann die Richtung des Picadura ebenso schnell anpassen. Ich bezweifle, dass dich das Picadura töten wird; aber es wird dich schwer verletzen, das kann ich dir versprechen. Und mit deiner Blindheit...wird es schwer gegen den Primera deinen Sitz zu behalten. Es war ein Wagnis, ohne Zweifel. Aber Ryth hatte Vertrauen in seinen Meister: Ich wäre nicht einer seiner Fracciones, wenn ich nicht wüsste dass er das schaffen kann. Ryth begann laut zu zählen: 5...4....3...2...1...

Ein lautes, hallendes Klatschen tönte durch den Canyon. Es hörte sich an, als würde jemand applaudieren, und sofort meldete Korus Pesquisa die Anwesenheit von Ryth. Wie lange hatte er schon zugesehen?
Ruckartig drehte er sich um, und sah tatsächlich einen applaudierenden Ryth.
„Beeindruckend, wirklich. Dass eure Fraccion es ohne mich schaffen euch in eure Resurrecion zu zwingen-das habe ich nicht erwartet. Ich habe sie wohl unterschätzt.“, warf er ihm entgegen und Korus Augen verengten sich. Er hoffte, dass Ryth nicht vorhatte seine Kollegen schlechter zu machen, als sie waren. Viel wichtiger war jedoch die Frage, was er vorhatte. Er sah sich um, doch genau in diesem Moment nahm er die Konzentration von Reiatsu vor sich wahr.
Gerade wollte er etwas sagen, fliehen, sonst was, da ging das Detonationscero hoch. Koru kannte die Technik nur zu gut, und in diesem Fall schien sie von Ryth zielsicher geplant eingesetzt worden zu sein. Koru spürte Schmerzen in seinem Gesicht, aber auch in anderen Körperregionen. Es wurde dunkel, denn instinktiv hatte er seine Augen geschlossen. Auch sein Pesquisa war wegen des vielen Reiatsus um ihn herum wirkungslos. Als alles vorbei war, öffnete er die Augen und sah nichts. Nur Dunkelheit. Vorsichtig tastete Koru seine Augenhöhlen ab, doch da war nichts. Eine unbeschreibliche Wut sammelte sich in Koru, doch äußerlich blieb er absolut ruhig. Lediglich sein Reiatsu verriet die Unruhe in ihm.
„Zu Aizen's Zeit gab einen unter den Espada, der ein wahrer Meister der Hochgeschindigkeitsregeneration war. Ulquiorra Schiffer, der vierte Espada. Seine Fähigkeiten gingen so weit, dass er sogar ganze Körperteile regenerieren konnte. Wenn du es auf diese Fähigkeit abgesehen hast, Koru Tsuna, dann solltest du in der Lage sein, zumindest deine Augen und dein Pesquisa wiederherzustellen. Falls du das innerhalb der nächsten 5 Sekunden nicht schaffst, nun... Ich habe hier in der Nähe ein Baluardo. Wenn du nicht in der Lage bist, deine Sinne wiederherzustellen, wird dich gleich ein Cero Picadura treffen. Und denk gar nicht daran mit Sonido auszuweichen; ich kann die Richtung des Picadura ebenso schnell anpassen. Ich bezweifle, dass dich das Picadura töten wird; aber es wird dich schwer verletzen, das kann ich dir versprechen. Und mit deiner Blindheit...wird es schwer gegen den Primera deinen Sitz zu behalten.“
Koru schloss die Augenlider wieder. Es war völlig unerheblich, ob er seine beiden Augen wiederherstellen konnte oder nicht. Koru war wütend wegen dieses hinterlistigen Angriffes. Und Ryth besaß auch noch die Frechheit mit seinem Cero Picadura auf ihn zu zielen, und dabei langsam die Zeit herunter zu zählen.
„5...4....3...2...1...“
Jede der Zahlen hallte in seinem Kopf wieder, und Koru erlangte die Kontrolle über sein Reiatsu zurück, und damit auch die Kontrolle über sein Pesquisa. Er wollte gar nicht ausweichen. Das Cero würde genau auf ihn zuhalten.
Die Zeit war um, und Ryth blieb nichts anderes übrig, als zu feuern. Im selben Moment hob Koru den Arm und lud ein Cero auf, doch er feuerte nicht. Das Picadura flog auf ihn zu, und im letzten Moment öffnete er die Augen, er sah, wie das Cero Picadura auf ihn zuflog und feuerte das Cero genau in die Schussbahn. Gleichzeitig beförderte er sich mit einem Sonido direkt vor Ryth, sodass dieser den letzten Rest des abgefeuerten Cero abbekam und packte ihn danach am Hals. Sämtliche Wunden waren vollständig geheilt, am gesamten Körper. Mit einem schnellen Bala schlug er Ryth in die Magengrube. Koru wusste, dass das Hierro Inferno in teilweise schützen konnte, doch es steckte viel Reiatsu und Tempo in diesem Schlag. Ungeachtet, ob er selbst davon verletzt wurde, ließ er die Faust einen Moment dort, wo sie war, dann ließ er Ryth fallen.
„Tu das nie wieder, oder du bist die längste Zeit ein Teil meiner Fraccion gewesen.“
Nur selten war Koru so wütend, dass er eine solche Drohung aussprach. Ryth hatte ihm zwar geholfen, die Fähigkeit zu vollenden und zu kontrollieren, doch er war zu weit gegangen. Das Ganze hätte gehörig schief gehen können, er hätte dabei draufgehen können. Er betrachtete seine Arme, um zu sehen, dass die Regeneration wirklich funktioniert hatte, aber der beste Beweis, dass er erfolgreich war, war wohl einfach die Tatsache, dass er überhaupt etwas sehen konnte.

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Als er ganz heruntergezählt hatte, schoss Ryth dass Cero, doch in den Sekundenbruchteilen bevor es einschlug, erkannte er dass seine Methode Erfolg gehabt haben musste. Koru nahm das Cero wahr, nein er blockte es sogar ab, er konnte es sehen-das war es. Sie hatten Erfolg gehabt. Ryth wusste natürlich dass es nicht sein verdienst war, im Gegenteil. Ohne Firnen Assa und natürlich Terres hätte das niemals in so kurzer Zeit geklappt. Ryth war stolz dieser Fraccion anzugehören. Er hatte nicht die geringsten Zweifel, dass Koru diese Herausforderung meistern würde, und er hatte Recht behalten. Ich kann es aber schönreden so viel ich will-ich habe ihn in Lebensgefahr gebracht, nein, seine gesamte Existenz bedroht. Hätte er das nicht geschafft hätte er seinen Sitz als Espada verloren, und womöglich auch das Recht auf eine Fraccion...man hätte ihn zwar als Privaron behalten, uns aber aus Las Noches verstoßen. Das war Ryth völlig klar. Daher ertrug er auch Korus Zorn, als dieser ihn angriff. Nachdem er ihn mit einem heftigen Schlag in die Magengrube (der wahrscheinlich um einiges schmerzhafter gewesen wäre, wenn Ryth seine Hierro Inferno nicht aktiviert hätte) abbekommen hatte, sank er keuchend zu Boden und deaktivierte seine Resurrecion. „Tu das nie wieder, oder du bist die längste Zeit ein Teil meiner Fraccion gewesen.“ Er blieb auf den Knien, und verbeugte sich ehrerbietig vor dem Espada: Es war niemals meine Absicht, euch das Leben zu nehmen. Falls ich den Eindruck erweckt haben sollte, bedauere ich das zutiefst. Ich werde mich aber nicht für mein Handeln entschuldigen, Koru-sama. Mein einziges Ziel ist es euch zu größerer Stärke zu verhelfen. Und wäre ich nicht der Überzeugung gewesen, dass ihr jede Hürde auf eurem Weg meistern könnt... nun hob Ryth den Kopf wieder und sah Koru in die Augen; dieser erwiderte seinen Blick kalt: Wäre ich davon nicht absolut überzeugt, hätte ich mich euch damals in der Wüste gar nicht angeschlossen. Ryth' Kopf sank wieder: Ich hoffe dass ihr das versteht. Ich erwarte nicht, dass ihr es jetzt gleich tut, aber mit der Zeit hoffe ich, dass ihr mir vergebt und keinen Groll gegen mich hegt. Wenn ihr es aber nicht ertragen könnt, mich weiterhin um euch zu haben... Ryth nahm sein Zanpakutou und bot es Koru an: Dann biete ich euch an, es hier und jetzt zu beenden. Mehr als mein Leben kann ich euch nicht anbieten. Ryth war vollkommen klar, dass Koru in seinem momentanen Zustand durchaus versucht sein könnte ihn niederzustrecken. Er konnte es verstehen, es war nur natürlich. Aber mit dieser Geste wollte er ihm auch beweisen, dass er ihm loyal war, und vollkommen vertraute. In einer Fraccion bedeutete Vertrauen alles.

Als unten in der Schlucht eine Explosion zu hören war, kam Firnen wieder zu sich. Er wollte aufstehen, aber jemand drückte ihn sanft zu Boden. Er blinzelte etwas verwirrt, dann hörte er Assas Stimme: Bleib ganz ruhig liegen Firnen. Du hast mehr Treffer eingesteckt als ich, das braucht länger um zu verheilen. Die Stimme echote in Firnens Kopf und war kaum verständlich. Das letzte woran er sich erinnerte war der Angriff des Segunda auf ihn-danach wurde alles schwarz. Vorsichtig sah er sich um: Wo sind wir? Wo...ist Terres, Assa? Kämpft er noch...? Assa sah sich kurz um: Terres wurde gerade besiegt, Ryth kümmert sich um jetzt um Koru. Ryth...ist auch hier? Ja, er ist buchstäblich in letzter Sekunde gekommen. Hat uns aus dem Tal geholt und versorgt...möchte nicht wissen was noch von uns übrig wäre wenn wir jetzt noch da gelegen hätten. Terres hat Koru einen ganz schönen Kampf geboten. Firnen hörte Ryth Stimme aus dem Tal, es war aber völlig unverständlich. Assa schien ihn aber zu verstehen: Meine Güte, der traut sich aber was. Und ich dachte der will jetzt den ganzen Ruhm einsacken. Nach der Aktion wird Koru verdammt sauer auf ihn sein, ihn vielleicht sogar ausstoßen... Mit einem Mal war Firnen hellwach: Was geschieht da unten Assa? Was macht ... argh verdammt! Firnes ganzer Körper schmerzte. Offenbar hatte er auch ein paar innere Verletzungen erlitten. Assa kam zu ihm und stützte ihn: Wenn du's so unbeding willst, ich kann's dir zeigen. Die Kurzfassung: Ryth hat Korus Stellung als Espada gefährdet, und bekommt dafür jetzt die Quittung. Er hat was?? Immer langsam, Firnen. Offenbar hat's geklappt. Koru scheint die Hochgeschwindigkeitsregeneration jetzt vollständig zu beherrschen. Firnen sah ins Tal hinab. Koru stand vor Ryth, offenbar hatte er ihm einen Faustschlag in den Magen versetzt. Bin ehrlich gesagt froh, dass Ryth das jetzt übernimmt. Wenn all das hier umsonst gewesen wäre...ich würde mich ungern noch einmal durchstechen lassen. Und Koru wäre wohl noch wütender als er jetzt ist. In dem Moment machte Ryth etwas seltsames. Er deaktivierte seine Resurrecion und murmelte kurz etwas. Dann bot er Koru sein Zanpakutou an: Der hat doch nicht...Koru würde das doch niemals verlangen...oder doch? Bring mich da runter Assa! Sofort! Assa sah Firnen an, dass er sich große Sorgen um Ryth machte. Er erwähnte besser nicht, was Koru kurz zuvor mit ihm versucht hatte. Wäre Terres nicht gewesen...besser nicht darüber nachdenken. Das wäre gesünder für alle Beteiligten. Assa sprang mit Firnen ins Tal. Er achtete darauf, dass Firnens Wunden nicht wieder aufrissen-aber sobald sie unten waren, humpelte Firnen auf die beiden zu. Sieh nur zu dass du nicht wieder in einen Kampf gerätst. Ich schau mal nach Terres. Assa lief zur Spalte in der Felswand, in der Terres bewusstlos lag.

Etwas keuchend kam Firnen hinter Koru zum stehen: Koru-sama...bitte...tut es nicht. Das hat er nicht verdient, er...hat Assa und mich hier rausgeholt und versorgt. Und für Terres wird er dasselbe tun. Er ist nicht nur unser, sondern auch euer Freund. Nehmt nicht an...dass er euch leichtfertig angegriffen hat.

Koru sah zu Ryth, dann zu seinem Zanpakuto hinunter. Er verbarg seine Überraschung ob dieser Geste, und blieb äußerlich vollkommen gleichgültig.
Dann kam Firnen hervor:
"Koru-sama...bitte...tut es nicht. Das hat er nicht verdient, er...hat Assa und mich hier rausgeholt und versorgt. Und für Terres wird er dasselbe tun. Er ist nicht nur unser, sondern auch euer Freund. Nehmt nicht an...dass er euch leichtfertig angegriffen hat.", erklärte er, da er offensichtlich wirklich dachte, Koru würde Ryth einfach so töten.
Er sah zu Firnen.
"Ich bin... enttäuscht. Enttäuscht, dass ihr zweifelt. Ihr vier solltet doch am Besten wissen, dass ihr nicht einfach nur meine Fraccion seid, sondern mehr als. Freunde, die ich schätze, für die ich mein Leben geben würde. Für jeden von euch. Wie könnte ich also so leichtsinnig eines eurer Leben beenden?", fragte er.
Dann sah er zu Ryth.
"Ich schätze deine Geste, auch wenn ich hoffe, dass du nie wirklich dachtest, dass ich das tun würde. Ich bitte dich lediglich darum so etwas nie wieder zu tun, vor allem nicht mich während eines Trainings so hinterlistig anzugreifen. Ja, ich war und bin wütend deswegen. Aber selbst wenn ich drohe dich aus der Fraccion zu verbannen, bedeutet es nicht zwangsweise deinen Tod."
Er drehte das Zanpakuto, sodass der Griff in Ryth' Richtung zeigte.
"Hiermit kann ich nichts anfangen. Benutz du es, damit wir unsere Ziele - gemeinsam - verwirklichen können.", sprach Koru und ein Lächeln flog über seine Lippen.

Ryth war von Firnens Auftauchen überrascht, von seiner Bitte weniger. Mit seiner Geste wollte er lediglich sein Vertrauen gegenüber Koru zum Ausdruck bringen. Es mochte vielleicht ein bisschen überzogen sein, aber das war das einzige gewesen was ihm in den Sinn kam. Als Koru ihm aber wieder sein Zanpakutou anbot, ergriff er es sogleich und erhob sich wieder. Ja, das ist der Plan. Ich werde jetzt kurz nach Terres sehen. Dann können wir wieder zurück-wie viel Zeit ist eigentlich vergangen? Meint ihr, dass das Turnier schon begonnen hat? Ryth war etwas aufgeregt. Der Primera würde nicht mit Korus neuer Fertigkeit rechnen; er freute sich bereits auf den baffen Ausdruck in Yunas Gesicht wenn Koru Katsutoshi mehr zusetzt als erwartet. Da Koru aber bis jetzt noch keine Nachricht erhalten hatte würde er wohl in nächster Zeit nicht kämpfen müssen. Sieht so aus als müssten sie Zeit totschlagen. Wenn ich schon wieder einem Kampf zusehen muss renn ich durch das nächste Garganta und laufe in der Menschenwelt Amok... Ryth schalt sich direkt für diesen Gedanken. Er wollte nicht unbedingt einfach so Menschen töten weil er es konnte oder als Köder für Shinigamis-er konnte sich eigentlich nicht einmal daran erinnern ob er überhaupt schonmal Menschen angegriffen hatte. Seine einzigen Opfer waren andere Hollows gewesen-die wiederum keinerlei Skrupel zeigten wenn's um das Verschlingen kleinerer Menschenseelen ging. Ryth waren diese Plus gleichgültig, sie verdienten es nicht von ihm gefressen zu werden; sollen die Shinigami doch mit ihnen machen was sie wollen. Es lohnte sich viel mehr mehrere kleinere Seelen so sehr in Panik zu versetzen, dass wachabende Shinigamis auftauchten...das ist weitaus befriedigender. Und auch sättigender.
Ryth merkte dass er gedanklich etwas abschweifte. Er nickte Koru kurz zu und lief dann zu Terres, um ihn wieder auf die Beine zu bringen.

cf: Katsutoshi's Gemächer

Leichtfüßig trat Yuna über den kargen Sand der Wüste, sprang über umgestürzte Beine und spielte mit ihrem blutroten Haar, wovon sich ein paar Strähnen aus dem Zopf gelöst hatten und nun in ihrem Gesicht teils herum hingen. Doch großartig stören tat es der Arrancar Dame nicht. Immer wieder wickelte sie ihre Strähnen um den rechten Zeigefinger, die anschließend sich wieder lösten und für einen Moment lang auf und ab wippten. Ein summen entwich ihren Lippen, als sie die Hand gen den dunklen Himmel hob, als könnte sie den hellen Mond vom Himmel hinab reißen und sich diesen aneignen. Mit einem diebischen lächeln auf den Lippen schaute Yuna zurück, beobachtete ihre Umgebung. Nur für alle Fälle, nicht das irgendjemand meinen musste ihr zufolgen. Es sei denn er hätte Spaß daran ihr nächstes Spielzeug zu werden. Spielzeuge hatten Spielzeuge, so war es doch, nicht wahr? Immerhin schien Yuna auch nichts weiter für Katsu zu sein, auch wenn sie wahrlich zu ihm aufschaute. Dennoch war sie nicht die einzigste aus seiner Fraccion und ja, alle bestanden aus dem weiblichen Geschlecht. Dafür dass der Gute eine recht kaltherzige Person war, besaß er echt eine Vorliebe gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Und Yuna hatte sich allen gegenüber behauptet. Doch nun hatte sie ganze andere Vorhaben gehabt. Bestimmt blieb noch ein wenig Zeit für Spaß. Yuna hob einen Finger an die Lippen, kurz bevor ihre Zunge zwischen ihren Lippen glitt und sachte über den Finger leckte. „ Mhm, das kann spaßig werden,“ flüsterte Yuna als sie plötzlich neben sich eine Gestalt erblickte. Ihre Babys! Sanft schaute Yuna zu dem Hollow hinüber, der sich auf beide Beine stellte und mit einem seiner Finger in eine Richtung deutete. Dankbar nickte Yuna dem Hollow zu, bevor sie ihre Schritte beschleunigte und auf den letzten Metern hin Sonido anwandte. Yuna kam auf einem Baum zum stehen, ließ sich auf diesen nieder und lächelte zuckersüß den Segunda und seine Fraccion an. „ Ahh, ich habe dich gesucht Segunda,“ glitt es schon beinahe unschuldig über ihre Lippen, darunter jedoch lag ein süßes Gift das jeden zu verzehren drohte. Yuna sprang von dem kargen Baum, trat an seine Fraccion vorbei, direkt auf Koru zu, dabei warf sie Ryth einen dreisten Blick zu bevor sie sich an den Segunda anschmiegte und ihre Hände auf seinen Oberkörper legte. Langsam schaute Yuna auf, dabei funkelte es gefährlich in deren goldenen Augen. „ Ihr habt trainiert, Koru.“