[EA][Taichou des Kido-Korps / Grand Kido Chief][Zatetsu, Shigure][Angenommen]

Steckbrief

Rufname: Shigure

Familienname: Zatetsu

Beiname: -

Alter: 265 Jahre

Alter(äußerlich): 19 Jahre

Größe: 179 cm

Gewicht: 69 Kilogramm

Geburtsort: Japan

Wiedergeburtsort: Rukongai, südlicher 5. Bezirk

Besonderes: -


Charakter

Aussehen:
Betrachtet man Shigure von oben bis unten, so fallen zunächst mal die blauen Haare des Fukotaicho auf. Vorne fallen diese ihm in glatten Strähnen ins Gesicht und reichen von der Länge her etwa bis zu seinem Kinn. Hinten trägt er sie allerdings deutlich länger, denn er bindet sie oft zu einem Zopf zusammen, welcher den gesamten Rücken herab reicht. Das nächste auffallende Merkmal wären wohl seine Augen. Diese zeichnen sich vor allem durch eine Heterochromie aus. Sein rechtes Auge ist rot, wohingegen sein linkes Auge blau ist.
Wendet man das Augenmerk nun seiner gesamten Statur zu, so erkennt man wohl bereits auf den ersten Blick das Shigures körperliche Kraft nicht sonderlich überragend sein dürfte. Wenn auch durchaus athletisch so kann man seinen Körperbau wohl kaum als ausgeprägt muskulös bezeichnen.
Für gewöhnlich trifft man Shigure in vornehmen Hemden und Hosen vor. Hier überwiegt schwarze Kleidung, gelegentlich mit vereinzelten Stichen ins weiß. Alltagskleidung wie TShirts und Jeans sucht man bei ihm jedenfalls vergebens. Die Uniform des Grand Kido Chiefs trägt Shigure nur wenn es absolut erforderlich ist, also bei offiziellen Anlässen oder ähnlichem.

Auftreten:
Shigure wirkt eigentlich immer ruhig und beherrscht, vor allem weil er es praktisch immer ist. Er ist zu allen, sowohl seinen Untergebenen im Kidokorps als auch Mitgliedern der Gotei 13, stets höflich und respektvoll. Dieses Verhalten legt er auch gegenüber seiner etwas eigensinnigen Taichou an den Tag. Ansonsten ist er jedoch eher still und hält sich oftmals im Hintergrund. Es kann durchaus vorkommen das der unachtsame Beobachter gar nicht bemerkt das Shigure anwesend war.
Gerade auf Personen die ihn nicht näher kennen wirkt diese höfliche Distanz zusammen mit seinen Augen geradezu abweisend und unnahbar, letztere sogar bis ins unheimliche.
Er hat jedoch auch eine andere Seite. Sollte es jemand tatsächlich gelingen ihn zu erzürnen, sei es nun Freund oder Feind, so schlägt demjenigen Shigures eiskalter Zorn entgegen. Zwar könnte man ihn auch jetzt noch ruhig und beherrscht nennen, seine gesamte Haltung gegenüber dieser Person hat sich jedoch geändert. Unverhohlen sprühen dieser Person Verachtung und Hass entgegen, insbesondere in seinem Blick lässt sich das gut erkennen. Dieser Eindruck wird dann auch noch von seinen heterochromen Augen unterstützt.
Wenn er nicht aus Zorn kämpft, dann ist sein Verhalten nicht sonderlich unterschiedlich zu seinem normalen auftreten. Ruhig, distanziert und selbst für seinen Feind kann er durchaus Höflichkeit aufbringen. Er verspottet seinen Gegner nicht, macht keine Drohungen und zieht seine Kämpfe auch nicht unnötig in die Länge. Keine Quälereien sondern ein sauberes, schnelles und würdevolles Ende selbst für seinen Feind.

Persönlichkeit:
Shigure ist eigentlich eine sehr vielseitige Person. Die meisten bekommen davon jedoch nur wenig mit, denn er ist unter anderem nur schwer einzuschätzen, nach außen zeigt er nur selten seine Gedanken oder Gefühle. Ruhe und Geduld sind das Fundament seiner Persönlichkeit, welches nur selten angekratzt wird. Er hat die Willensstärke und das Durchhaltevermögen um auf ein gesetztes Ziel hinzuarbeiten, trotz der Rückschläge des Lebens. Insbesondere in seiner Arbeit mit Kido, sei es das Entwickeln neuer, das Meistern bekannter oder aber das Weitergeben von Wissen, legt er einen herausragenden Ehrgeiz an den Tag. Seine Pflichten als Fukotaicho nimmt er hingebungsvoll und pflichtbewusst wahr, auch die Launen seines Taichous schaffen es nur selten ihn aus der Ruhe zu bringen.
In den seltenen Momenten der Ruhe zwischen den Pflichten des Fukotaicho und seinen eigenen Studien, denen er allen mit Zielstrebigkeit und Entschlossenheit nachgeht, ist seine Ruhe und Entspanntheit schon überraschend. Ob es die tiefgründige Auseinandersetzung mit den lyrischen Werken seiner Sammlung oder das simple trinken einer Tasse Tee beim Beobachten der Sterne ist, von seiner sonstigen strengen Selbstkontrolle ist dann nicht mehr viel zu finden.
Anderen Personen bringt er zwar Respekt und Höflichkeit entgegen, in manchen Fällen sogar eine gewisse Freundlichkeit da es sich immerhin um seine Kollegen und Mitstreiter handelt, aber wirklich an sich heran lässt er niemanden. Darauf ist auch seine abweisende Wirkung zurückzuführen... er wirkt nicht nur so, er ist meistens so. Des weiteren ist er ein Mann der nicht sonderlich viel spricht sondern sich durch Taten auszeichnet und entsprechendes auch von anderen erwartet. Shigure hält nicht viel von Smalltalk und würde sich in einer solchen Runde eher unwohl fühlen.
Es gibt nur wenige Personen die seine ausgesprochene Hochachtung genießen. Unter diese zählt Shigure auch seine Taichou, weswegen er ihre Launen und Einfälle ebenso wie etwaige Ausbrüche meist geduldig hinnimmt und erträgt wo die meisten anderen schon verzweifelt aufgeben. Dem kleinen Mädchen gegenüber ist er absolut loyal, denn obwohl sie durchaus ihre Macken hat, gehört seine Taichou zu den wenigen Personen von denen er noch immer etwas lernen kann.
Doch wie jeder Mensch hat auch Shigure seine kleinen Schalter, jene die selbst in dem sonst so beherrschten Fukutaicho Zorn auslösen können. Er arbeitet hart an seinen Kidofähigkeiten und hat bereits viel erreicht, das ist eines der Dinge auf die er stolz ist. Leute die diese harte Arbeit in den Dreck ziehen sind ihm nahezu ebenso verhasst wie jene die Kämpfen allein um des Kampfes willen. Er kann es respektieren wenn jemand für seine eigenen Vorstellung von richtig und falsch kämpft, selbst wenn diese von seinen abweichen, aber allein um des Kampfes, der Gewalt wegen zu kämpfen stößt bei ihm nur auf Unverständniss und Wut.

Vorlieben:
-Ruhe / Ordnung
-Kido (Sowohl die Anwendung als auch das Studieren/Entwickeln)
-Sterne betrachten
-Herausforderungen
-Lesen (Romane, Gedichte)
-Tee
-Personen die ebenso wie er versuchen ihre Ziele mit harter Arbeit zu erreichen

Abneigungen:
-Regen / Schnee
-Die brutalen Idioten von der 11.
-Aufdringliche/Nervige/Unbeherrschte Personen [Seine Taichou ausgenommen]
-Süße Speisen
-Personen die sich über die Anstrengungen anderer lustig machen
-Personen die allein aus Spaß an der Gewalt kämpfen

Besonderes: -


Kampfstatistik

Stärken:
-Kido
-Reiatsu
-Ruhe/Geduld
Ganz oben auf dieser Liste steht wohl, wie nicht anders zu erwarten als Fukotaichou des Kidokorps, der Einsatz von Kido. Er hat nicht nur ein breites Arsenal an verschiedensten Kido zur Verfügung, darunter auch aus dem Rang 90+, auch niederrangige Kido sind bei seiner Beherrschung meist ebenbürtig mit mittel- bis hochrangigen Kidos anderer Shinigami. Des weiteren hat er eine Reiatsumenge die sich auch vor anderen Fukotaicho nicht verstecken muss.
Auch seine praktisch unumstößliche innere Ruhe und Geduld kann zweifelsfrei zu seinen Stärken gezählt werden. Er ist nur schwer zu provozieren und damit deutlich schwerer in Fallen zu locken. Er denkt nach bevor er handelt und hat sich schon des öfteren als passabler Taktiker erwiesen, ganz im Gegensatz zu den Idioten die immer sofort alles zerschlagen wollen was ihnen vor die Klinge läuft.

Schwächen:
-Stärke
-Zanjutsu
-Ausdauer
Seine wohl größte Schwäche im Kampf ist wohl der Nahkampf. Ihm fehlt es aufgrund der völligen Kidospezialisierung einfach an grundlegendem körperlichen Training. Zwar weist er durchaus eine gewisse Geschwindigkeit und Beweglichkeit im Kampf auf, in Sachen Stärke, Ausdauer oder Schwertkunst ist er jedoch hoffnungslos. Im Allgemeinen kann man sagen das er einen längeren Nahkampf praktisch von vornherein verloren hat, dagegen hilft auch nicht das er im Kampf stets beherrscht auftritt.

Kampfstil:
Sein Kampfstil ist recht einfach beschrieben. Kido im Fernkampf. Bakudo um den Gegner zu Immobilisieren und Hado um den Kampf letztlich für sich zu entscheiden. Den Nahkampf versucht er um jeden Preis zu vermeiden, falls dies nicht möglich ist so wird Shigure mit aller Kraft versuchen sich wieder von Gegner zu trennen, denn nicht nur sind seine Nahkampffertigkeiten miserabel, auch sein Shikai ist kidobasiert und daher im Fernkampf anzusiedeln. Einzig seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit verhindern, im Nahkampf direkt besiegt zu werden.

Ausrüstung:
-Sein Zanpakuto, welches er stets bei sich trägt und zwar wie die meisten im Gürtel.
-Die Lektüre die er soeben studiert

Besonderes: -

Stats:

• Reiatsu: 496
  
• Geschwindigkeit: 360
  
• Stärke: 280
  
• Zanjutsu: 280
  
• Hakuda: 360
  
• Reiatsukontrolle: 680
  
• Ausdauer: 280
  

Lebenslauf

Ziel: Shigure hat kein langfristig Ziel, eher eine simple Lebenseinstellung. Er liebt Herausforderungen aller Art und hat ein ausgesprochenes Talent für Kido. Da ist es naheliegend das er dem Kidokorps beigetreten ist und nun seine Zeit mit dem studieren und meistern von den verschiedenen Zaubern verbringt, welche sein Können immer wieder auf die Probe stellen. Mit den letzten Ereignissen, namentlich Hanas Erkrankung, hat Shigure sich vorgenommen die Kompanie in ihrer Abwesenheit genauso gut zu führen wie vorher.

Bezugspersonen:
-Kotoko Hana: (lebendig - aber unheilbar erkrankt)
Seine Taichou ist wohl die einzige lebende Bezugsperson für Shigure. Als Mitglied des Kidokorps beschränkt sich sein Kontakt zu Außenstehenden auch so schon auf ein Minimum, und das er nicht gerade der Aufgeschlossenste ist verbessert das nicht gerade. Die Grand Kido Chief ist eine der wenigen Personen von denen Shigure tatsächlich noch etwas lernen kann was das Kido betrifft, trotzdem ist es auch nicht ganz richtig zu sagen das er voller Verehrung zu ihr aufsieht.

-Nokaide Chisatsu: (verstorben)
Diese ältere Dame nahm Shigure bei sich auf als er in Rukongai ankam. Obwohl es Jahrzehnte dauerte bis sich Shigure ihr öffnete und sie als Vertrauensperson akzeptierte, unterstützte sie ihn von Anfang an mit aller Kraft. Dafür ist er ihr wohl für immer dankbar, denn ohne ihre Hilfe wäre er nicht da wo er heute ist. Den Grund für ihre bedingungslose Unterstützung erfuhr er allerdings erst sehr spät. Er erinnerte sie an ihren eigenen Sohn, welcher als Shinigami im Kampf gestorben war. Sie ist im Hollowkrieg umgekommen.

-Suzaki Yumi: (verstorben)
Yumi war eine lebensfrohe junge Frau die er erst im Korps kennenlernte. Anfangs noch als Nachhilfelehrer, entwickelte sich zwischen den recht unterschiedlichen Personen eine Beziehung. Sie war es auch die ihn wieder etwas in die Gesellschaft führte. Ebenso wie Chisatsu ist auch Yumi im Hollowkrieg umgekommen.

tabellarischer LL:
-19 Jahre: Geburt
0 Jahre: Tod und Wiedergeburt in Soul Society
17 Jahre: Eintritt in die Shinigamiakademie
23 Jahre: Abschluss der Akademie - Eintritt in die Kidoakademie des Kido-Korps
65 Jahre: Hollowvorfall - Taichou und Fukotaicho des Korps fliehen in die Welt der lebenden
79 Jahre: Abschluss der Korpsakademie mit Spitzennoten
101 Jahre: Yumi
113 Jahre: Lehrer an der Akademie
165 Jahre: Beginn des Hollow Kriegs + Erlernen des Shikai
186 Jahre: Shigure wird Fukotaicho
265 Jahre: RPGbegin

Geschichte:
First life - too short and fragile:
Shigure wurde vor 285 Jahren in Japan geboren, als erster, und einziger Sohn einer recht wohlhabenden Familie. Zwar konnten sich die Zatetsu leider nicht zum japanischen Adel zählen, doch sie waren reich genug um sich ein sorgenfreies Leben leisten zu können. Gleichzeitig waren seine Eltern soweit an Arbeit gewöhnt das sie sich nicht für alles von Dienern behelfen ließen, und eben diese Einstellung auch an ihren Sohn weitergaben. So lernte er auf der einen Seite Dinge wie Lesen und Schreiben, höfische Umgangsformen und so was, auf der anderen Seite wurde er auch in den praktischen Aspekten des Lebens unterrichtet. Darunter fielen so triviale Dinge wie das Zubereiten von Tee. Bereits früh zeigte sich seine Liebe für Herausforderungen aller Art. Es war weniger das Shigure gerne lernte, er war der Überzeugung das meiste von dem Zeug was seine Eltern ihm eintrichterten bzw. eintrichtern ließen würde er Zeit seines Lebens nicht brauchen, sondern mehr das Gefühl nachdem er eine schwierige Aufgabe gelöst hatte.
Als Sohn einer reichen Familie konnte er damit seine Kindheit und Jugend verbringen, ohne von etwas gestört zu werden. Allerdings blieb seine Liebe für Herausforderungen nicht folgenlos. Gab er sich anfangs mit simplen Dingen zufrieden, wurde er nach und nach immer waghalsiger. Erst als er sich mit 14 beim Versuch, eines der wilden Pferde seines Vaters zu reiten mehrere Knochen gebrochen hatte, wurde er etwas ruhiger. Er hatte kein Interesse daran, das sich so was wiederholte, allerdings wollte er auch das Hochgefühl des Erfolgs nicht aufgeben, also musste er vorsichtiger und bedachter vorgehen. Diese innere Ruhe wurde ihm immer mehr zu eigen und würde auch in seinem zweiten Leben zu einer markanten Eigenschaft Shigures werden.
In den nachfolgenden Jahren entdeckte er neben seiner ruhigen Ader auch seine Vorliebe für Bücher und Gedichte. Hatte er diese bis dato meist mit dem Gedanken abgetan, das mit einem Blatt Papier nie etwas interessantes sein könnte, änderte er seine Meinung vor allem als er begann, den tieferen Sinn hinter den geschrieben Wörtern zu suchen. Trotzdem war sein Drang nach Abenteuer und Errungenschaft nicht verstummt. Es geschah häufig das er lange Ausritte unternahm um sich in der Gegend umzusehen, die er schon bald kannte wie seine Westentasche und daher immer längere Ausflüge unternahm. Sie lebten recht abgelegen, das nächste Dorf war fast 2 Tagesreisen entfernt, was Shigure lange Zeit als Vorteil ansah, denn so gab es hier viel Wildnis zu erkunden. Doch an diesem Tag, es war der Tag an dem ein Teil von ihm starb, würde es ein Nachteil für die Familie Zatetsu sein. Der Nachteil der zu ihrem Untergang gereichte. Diesen Tag wählte eine Gruppe von Räubern aus um das abgelegene Anwesen auszurauben und anzuzünden. Es würde Tage dauern bevor jemand hier wäre und ihnen auf die schliche kam, bis dahin wären sie bereits über alle Berge. Shigure hatte das Glück, wenn man es denn so nennen wollte, an diesem Tag wegen einem abendlichen Ausritt nicht im Haus zu sein als es passierte. Bei seiner Rückkehr wusste der junge Mann nicht wie ihm geschah. Schon von weitem hatte er den Rauch gesehen und sein Pferd zur Eile getrieben, der Anblick war jedoch schlimmer als erwartet. Er dachte es wären schon Löschketten gebildet worden, und es gäbe zwar einige Schäden, doch ansonsten wäre alles in Ordnung. Er hatte sich geirrt. Der Gestank von brennendem Fleisch lag in der Luft und verursachte in ihm Übelkeit. Dieses Gefühl musste sich allerdings wie alle anderen auch in der langen Schlange anstellen welche inzwischen versuchte, Aufmerksamkeit in seinem Gehirn zu erhalten. Ungläubig blickte er auf die Überreste seines zu Hauses. Bis auf das prasselnde Feuer und das Knacken von berstendem Holz war nichts zu hören. Es war nichts mehr am Leben. Weder seine Eltern, noch die Bediensteten. Das Haus war in sich zusammengebrochen und ähnelte eher einem riesigen Lagerfeuer als einer Wohnstätte.
Das war das erste mal in seinem Leben das Shigure Zorn verspürte. Damit war echter Zorn gemeint, nicht der kindliche Zorn über das Verbot der Elten, am nächsten Tag nicht raus zu dürfen weil man heute das Essen nicht aufessen wollte. In den hinteren Winkeln seines Verstandes bemerkte Shigure das der Zorn anders war als er gelesen hatte. Es war kein brennendes Gefühl wie ein wildes Tier welches im Käfig randalierte. Sein Zorn war kalt, unverhohlener Hass. Rache war kein ferner Wunsch, sondern ein Ziel, eine Herausforderung wie jede andere auch. Er hatte die Spuren der Pferde gesehen, er konnte ihr folgen. Details wie die Tatsache das er bis auf ein Messer unbewaffnet war, machten ihm nicht wirklich zu schaffen. Shigure folgte diesen Spuren, welche glücklicherweise die selten benutzte Straße entlang führten, sonst wäre der junge Mann wohl kaum zu einer Verfolgung fähig gewesen. Zwei Tage später, er hatte sich hauptsächlich von den Dingen ernährt die er am unterwegs wachsen gesehen hatte, hatte er die Mörder seiner Eltern eingeholt. Der darauf folgende Kampf war schnell und mit dem offensichtlichen Ergebnis beendet worden. Shigure verlor, und zwar nicht nur die Rache für seine Eltern sondern auch sein Leben.
Danach dauerte es nicht lange bis seine Seele von einem Shinigami in die Soul Society geschickt wurde, was wohl auch gut so war, denn aufgrund seines Schmerzes und seines Zorns war er auf dem besten Wege zum Hollow zu werden.

A new world - a new home?
Die Umgebung von Rukongai war ihm völlig ungewohnt, trotzdem schaffte er es irgendwie, sich mehr oder minder erfolgreich durchzuschlagen, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Der Tod seiner Eltern hatte ihn verschlossen und abweisend werden lassen, es war nicht gerade die beste Zeit seines Lebens. Einige Tage nach seiner Ankunft im 5. südlichen Bezirk von Rukongai öffnete sich ihm jedoch ein Pfad für den er sein restliches Leben dankbar sein würde. Eine gewisse ältere Dame wurde auf ihn aufmerksam, während sie mit 2 Dienern am einkaufen war. Ihr Name war Nokaido Chisatsu. Teilnahmslos blickte er zu der Frau als sie ihn ansprach, und aus heiterem Himmel fragte ob es ihm nicht gut gehe. Ihm war unklar was sie von ihm wollte, aber es interessierte ihn auch nicht. Da sie sich von ihm allerdings nicht abwimmeln ließ, willigte er letztlich ein, sie zu begleiten und zusammen Tee zu trinken, auch wenn es ihm nicht ganz klar war warum eine offensichtlich wohlhabende Frau so sehr auf die Gesellschaft des recht abgerissenen Shigure bestand.
Als sie schließlich an ihrem Anwesen angekommen waren, wurde er überraschenderweise nicht direkt ins Teezimmer geführt, sondern erhielt erst einmal die Gelegenheit sich anständig zu waschen, neue Kleider bekam er auch. Sich dagegen aufzulehnen war inzwischen sowieso sinnlos, auch wenn er die Almosen nur schmerzlich verkraftete. Das Tee trinken verlief überraschend still. Er hatte angenommen endlich zu erfahren warum sie ihn praktisch her gezwungen hatte, doch Chisatsu sprach währenddessen kein Wort, und da er sowieso schnell wieder seinen eigenen Gedanken nachhing verging die gesamte Situation schweigend. Er konnte ja nicht wissen das sie ihren Sohn verloren hatte, und er diesem praktisch wie aus dem Gesicht geschnitten war, wenn man mal von den heterochromen Augen absah. Als er sich im Anschluss wortkarg für die Annehmlichkeiten bedankte, stellte Chisatsu scharfsinnig fest das er praktisch heimatlos war hier. Er hatte keine Bleibe und nichts, bis auf das was er am Körper trug. Um genau zu sein, das hatte er ja auch nicht mehr, er hatte sich ja umgezogen. Shigure wusste nicht worauf die Herrin diesen Anwesens hinaus wollte, musste aber nicht lange auf eine Antwort warten. Ihr Angebot, das er doch hier bleiben könne, überraschte selbst den abgestumpften Neutoten. Er wusste nicht was er darauf antworten sollte, zwar hatte sie mit ihren Anführungen durchaus recht, doch ging es gegen den letzten Rest seines Stolzes hier einfach so einzuziehen, obwohl er sie nicht mal richtig kannte. Sie überwand diese innerliche Barriere jedoch schlicht mit dem Hinweis das es so einfacher für ihn sein würde, sich in der Soul Society einzuleben. Einem Ort an dem er noch verdammt viel Zeit verbringen würde. So fand er mehr oder minder freiwillig ein Dach über dem Kopf, einschließlich Garten und Dienerschaft, auch wenn diese ihm deutlich skeptischer begegnete als die Hausherrin.

What is life without a reason?
Jahre verstrichen während er sich tatsächlich langsam einlebte. Er war noch immer verschlossen und verbrachte vor allem Zeit in Gedanken. Glücklicherweise akzeptierte Chisatsu das nicht nur, sondern versuchte sogar ihm so gut es ging bei der Überwindung dieser inneren Krise zu helfen. So war es auch ihrem Anstoß zu verdanken, das sich Shigure nicht nur erneut mit Literatur und Lyrik befasste, sondern selbst auch zu verfassen begann. Obwohl er seine Werke nur für sich behielt, schien es ihm dennoch zu helfen. Es war eine Beschäftigung mit der er Stunden verbringen konnte. Ansonsten jedoch war das Leben für ihn nicht wirklich aufregend. Die Dienerschaft hatte schon längst aufgehört sich darüber zu beschweren das er einen Großteil der Arbeit für sich selbst verrichtete, er war das schlichtweg gewöhnt. Trotzdem schien es ihm ständig, als würde etwas in seinem Leben fehlen, auch wenn ihm nicht ganz klar war was. Es war eine gewisse Leere in ihm, die er nicht zu füllen vermochte. Ihm fehlte ein Sinn im Leben, wie ihm rückblickend klar wurde. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste er das nicht. Stattdessen wurde er immer verschlossener und abweisender, bis Chisatsu schließlich drastischere Maßnahmen zu ergreifen gedachte. Zwar war ihr Sohn als Shinigami umgekommen, dennoch fiel ihr nichts anderes ein was das Interesse, den Lebenswillen, Shigures wecken könnte. Auch nachdem ein befreundeter Shinigami festgestellt hatte das er bei weitem genug Reiatsu hatte um der Akademie beizutreten benötigte es noch eine Unmenge an Überzeugungsarbeit von Seiten Chisatsus bis Shigure sich bereiterklärte, besagter Akademie beizutreten.
Entgegen seiner Erwartungen schaffte es die Akademie jedoch schon bald, tatsächlich seinen alten Drang nach Herausforderungen, wenn auch in verminderten Maße, zu wecken. Gerade der Bereich Kido hatte es ihm angetan, wies er dafür nicht nur ein herausragendes Talent sondern auch überflügelndes Interesse auf. Wäre es eine Person, so hätte man wohl von Liebe auf dem ersten Blick gesprochen. Im krassen Gegensatz dazu stand der Schwertkampf Zeit seines Lebens, und auch nach seinem Tod, hatte er sich nie für den bewaffneten Kampf interessiert, weshalb seine Fähigkeiten auf dem Gebiet auch entsprechend schlecht waren.
Bei den Besuchen zu Hause im Nokaideanwesen fiel ihm auf das er Chisatsu noch nie so glücklich gesehen hatte, die Verbindung zu seiner eigenen Veränderung machte er da jedoch nicht. Er hatte endlich wiedergefunden was die Leere in seinem Inneren füllte. Shigure hatte wieder ein Ziel, nämlich die Meisterung des Kido.
Lediglich 6 Jahre verbrachte Shigure auf der Shinigamiakademie. Während er auf dem Gebiet Kido mit Höchstnoten abschloss, konnte man die anderen Shinigamikampfkünste bei ihm allenfalls als annehmbar bis durchschnittlich konstatieren, was das Kido-Korps jedoch nicht störte, denn direkt ihm Anschluss gelangte er auf die Kidoakademie des Korps.

A shattering happening:
Seine Ausbildung lief bemerkenswert. Selbst unter den restlichen Kidospezialisten auf der Korpsakademie stach Shigure nicht selten durch Talent, Einfallsreichtum und Potential hervor. Er hatte bereits über 40 Jahre auf der Korpsakademie verbracht, eine Zeit in der sein Kontakt mit dem Nokaideanwesen immer mehr zurückging, je länger er Schüler des Korps war desto mehr wurde sein Kontakt mit der Außenwelt abgeschnitten. Damit glitt seine einzige Vertraute, Chisatsu, immer weiter in die Ferne, denn obwohl er talentiert war, hatte er nie versucht sich im Korps Freunde zu machen. Er war noch immer so verschlossen wie immer, und gerade als er begonnen hatte sich Chisatsu anzuvertrauen, wurde ihm dies wieder verwehrt. Es schien als hätte er was das Zwischenmenschliche angeht einfach kein Glück. Umso mehr fokussierte er sich auf das Studium der Kidoanwendung. Gerade zu zwei Personen im Korps schaute er deswegen auf. Den Taichou und den Fukotaicho, welche das erreicht hatten woraufhin er zuarbeitete. Umfassendes Wissen, Fähigkeiten. Sie hatten die Hürden überwunden vor denen er noch stand. Er hatte niemanden zu dem er noch Kontakt haben könnte, also klammerte er sich umso verbissener an das was ihm noch blieb. Kido. Die Aussicht, eines Tages ein solches Können sein eigen zu nennen wie diese beiden Männer. Doch das Ziel sich einmal mit diesen zu messen wurde plötzlich zunichte, durch das Geschehen was später als Hollowvorfall bezeichnet werden würde. Von einem Tag auf den nächsten waren sowohl der Taichou wie auch der Fukotaicho des Kidokorps verschwunden, zusammen mit einigen weiteren Shinigami aus der Gotei 13. Die Verwirrung im Korps war verständlicherweise groß, auch die Korpsakademie bekam diese zumindest in geschmälertem Maße ab da auch ohne den Kopf des Korps einen geregelten Tagesablauf aufweisen konnte, dem man folgen konnte.
Für Shigure schien es so als ob jedem zu dem er aufsah, zu dem er irgendwie Kontakt hatte oder der für ihn eine Bedeutung hatte früher oder später Unglück wiederfuhr. Das bestärkte nur seine verschlossene Haltung nach außen hin. Trotz, oder vielleicht auch gerade deswegen schloss er schon einige Jahre später die Korpsakademie mit Spitzennoten ab und wurde ein vollwertiges Mitglied des Kidokorps. Die Rolle als Unbekannter nach außen hin kam ihm natürlich nur recht, er war sowieso nicht so der Typ für Kontakte und Bekanntschaften.

If ice is too hard to brake, melt it:
Es war einige Jahrzehnte nachdem er die Korpsakademie hinter sich gebracht hatte und sich in sein neues Leben eingelebt hatte, da traf er sie. Wie nicht selten wenn er gerade keinerlei Pflichten zum nachgehen hatte und auch genug vom eigenen Training hatte saß er im freien auf dem Gelände des Korps. Nachdenklich brütete er über dem Buch das er gerade gelesen hatte. Viele Fragen schwirrten durch seinen Kopf, wie so oft nach dem ersten lesen einer Lektüre. Meistens lief das darauf hinaus das er nochmals von vorne anfing mit dem Lesen und dann gezielt die Passagen beachtete die mit seiner Frage zu tun hatten. Sein tiefgründiger Gedankebgang wurde jedoch unterbrochen als sich jemand neben ihn setzte, oder besser gesagt neben ihm auf die Bank fallen ließ und dort schluchzend zusammensackte. Sie schien nicht einmal zu merken das die Bank eigentlich besetzt war, und es schien auch so als hätte sie wahrlich andere Probleme. Nun war Shigure nicht gerade jemand den man als Frauenversteher bezeichnen konnte. Er war mit der Situation sichtlich überfordert und wusste nicht was er tun sollte, also tat er einfach nichts sondern wartete ab. Schlussendlich beruhigte die junge Frau sich so weit das sie ihre Umgebung wahrnahm. Erschrocken fuhr sie zusammen als sie ihn neben sich sitzen sah. Shigure stellte anmerkend fest das er schon die ganze Zeit da war, was bei ihr erneut Tränen und eine Menge Entschuldigungen hervorrief. Es dauerte eine Weile aber schließlich konnte Shigure sich aus den Brocken an Informationen zwischen Schluchzen und Entschuldigungen zusammenfügen das ihr Name Suzaki Yumi war, sie die Korpsakademie besuchte und anscheinend ein Problem hatte. Nun zumindest den letzten Teil hatte er auch vorher schon gewusst. Er wusste selbst nicht wieso, aber aus irgend einem Grund vertraute sie sich ohne zu zögern einem völlig Fremden an. Das war auch der Grund warum Shigure spontan entschied ihr zu helfen. Es war eigentlich noch nie geschehen das sich jemand ihm anvertraute, ihn um Hilfe bat. Es gab Leute die versuchten auf ihn zuzugehen, dann aber an seiner verschlossenen Art scheiterten und ihn letztlich in Ruhe ließen. Aber sie war anders. Das schien sie überhaupt nicht zu interessieren. Es lief darauf hinaus das sie sich alle 2-3 Tage mal trafen und er ihr in Sachen Kido half. Er selbst war überrascht wie gut es lief. Yumi machte schnell Fortschritte, immerhin hatte sie das Talent, es fehlte ihr lediglich ein kleiner Schub in die richtige Richtung. Auch die Lehrer in der Akademie merkten ihre Verbesserung und es kam heraus das er ihr half. So kam er schließlich dazu, ebenfalls an der Akademie zu lehren. Aber noch eine zweite Veränderung trat in sein Leben. Da Yumi sich nicht an seiner verschlossenen Art störte und ihm geduldigen den Freiraum ließ den er brauchte, dauerte es nicht lange bis er sie tatsächlich in sein Leben ließ. Sie war schon die zweite Person der er sich nach einigen Jahren öffnete, bis man sie mit Fug und Recht als Paar bezeichnen konnte. Über sie kam er dann auch in die Verlegenheit sozialer Kontakte, denn im Gegensatz zu ihm legte sie viel Wert auf Freundschaften und ähnliches. Sie führte ihn praktisch zurück in die Gesellschaft anderer, auch wenn er noch immer eher der ruhige und verschlossene Typ war.

Life may be like a war, but war means death:
Sein bisheriges Leben lang hatte er sein Interesse, namentlich Kido, verfolgt und war damit zufrieden, doch, auch wenn er es nicht zugeben wollte, war er erst mit Yumi wirklich glücklich. Sie ergänzten sich in den Bereichen in denen sie sich unterschieden und potenzierten sich da wo sich ihre Eigenschaften überschnitten. Doch das Glück war ihnen nicht hold. Einige Jahrzehnte später wurden nicht nur sie sondern ganz Soul Society von Unglück, Zerstörung und Verlust heimgesucht. Eine Zeit die später als der Hollowkrieg benannt wurde. Shigure verlor in diesem ein Jahrzehnt andauernden Kampf jedoch nicht nur Yumi, auch Chisatsu war bereits unter den Opfern der frühen Angriffswellen. Zurückblickend würde der Vizekommandant des Kidokorps wohl sagen das er damals seine Selbstkontrolle verloren hatte, unabhängig davon war es jedoch eine Zeit in der er ohne Rücksicht zu den Kämpfenden gezählt werden konnte. Im Vergleich zu den Jahrzehnten davor waren diese 10 Jahre wohl deutlich lehrreicher, denn sie beinhalteten nicht das theoretische lernen mit ein paar praktischen Anwendungen sondern echte Kampferfahrung. In dieser Zeit entfesselte er auch das erste mal sein Shikai. Auch wegen seiner Leistungen in diesem Jahrzehnt wurde ihm letztlich der Rang des Fukutaicho zugesprochen.

Hardships of a leader:
Nun war Shigure also Fukutaicho des Kidokorps. Natürlich hatte er sich anfangs über diese Ehre gefreut, war sie doch auch Zeugniss der Früchte seiner harten Arbeit. Aber wie alles hatte auch dies seine Schattenseiten. Für den verschlossenen Mann war die neue Position eine Umstellung in mehrerer Hinsicht. Er hatte plötzlich mit seiner direkten Vorgesetzten zu tun, was bereits für die meisten ein Kraftakt darstellte. Kotoko Hana war... gewöhnungsbedürftig. Shigure, der sich bis jetzt daran gewöhnt hatte sein Leben nach eigenen Maßstäben zu leben musste sich plötzlich an die Grand Kido Chief anpassen, aber das war wie gesagt nicht die einzige Veränderung. Plötzlich wollte ständig irgendwer etwas von ihm. Er hatte in vielen Gedichten herausgelesen das die Leute gewöhnt waren ihre Probleme auf die Höhergestellten abzuschieben, falls sie keine Untergebenen hatten, statt sie selbst zu lösen. Aber er hätte nicht gedacht das das auch bei ihm so war. Natürlich gab es einige Dinge die einfach in seiner Pflicht als Fukutaicho lagen, aber es gab auch eine Menge triviale Probleme mit denen er nicht erwartet hatte sich herumschlagen zu müssen. Aber was ihn am ehesten störte war nichts davon. Es war die Tatsache das jeder, absolut jeder im Korps, ihn plötzlich nicht nur zu kennen schien sondern auch noch übermässig respektvoll behandelte, versuchten zuvorkommend zu sein. Für ihn, der Wert darauf lag seine Angelegenheiten selbst zu lösen, war das wahrscheinlich die größte Hürde in seinem Werdegang als Vizecaptain. Letztlich blieb ihm aber nichts anderes übrig als sich auch daran zu gewöhnen."

Probepost:
"Shigure spricht"
"Andere sprechen"

Als Shigure sein Büro betrat überraschte es nicht das sein Schreibtisch von Papierkram nur so überhäuft war. Von der technischen Division und wohl der ersten Division mal abgesehen war das Kidokorps die wohl bürokratischste Organisation Seireteis. Das wurde auch nicht dadurch besser das seine Taicho auch ihren Teil auf ihn abschob. Nun, Shigure war das ja gewohnt und beschwerte sich nicht. Es war wahrscheinlich besser so wenn sie das nicht machte. Er bezweifelte das sie ein Händchen für so etwas hatte... Auch wenn er ihr das nie ins Gesicht sagen würde. Also machte der Fukutaicho sich daran diesen Haufen abzuarbeiten. Allerdings schien es heute Kräfte zu geben die ihm davon abhalten wollten. Heute morgen hatte nicht nur seine Teekanne verrückt gespielt, was ihn Zeit und Nerven gekostet hatte, auch jetzt kam ständig etwas dazwischen. Gerade hatte er knapp die Hälfte abgearbeitet, als ein Klopfen an der Tür in ihm die Vorahnung auf noch mehr Arbeit auslöste. Die Vorahnung erwies sich als richtig.
"Zatetsu-Fukutaicho, haben Sie einen Moment Zeit?" In Gedanken antwortete er mit einem klaren Nein, aber das konnte er natürlich nicht machen. "Natürlich, was gibt es denn?" Der Mann hielt ihm einen weiteren Packen entgegen, wohl die Berichte über die letzten Absolventen der Akademie mit Potential für das Korps. "Ich soll ihnen das hier vorbei bringen, außerdem gibt es in der Akademie ein Problem, man hat mich angewiesen Sie zu bitten selbst vorbei zu kommen. Es ist wichtig." Mit einem kurzen verzweifelten Blick gen dem Stapel auf seinem Schreibtisch, welcher selbst ohne fremdes zutun stetig größer zu werden schien, schlug er schließlich den Weg in Richtung Korpsakademie ein. "Na gut, ich komme schon..." Das würde definitiv ein langer Tag werden. Ohne Tee... Der Fukutaicho seufzte leise.

Avatar: Rokudo Mukuro aus Katekyo Hitman Reborn