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Zuhause von Sho und Azami

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Beitrag von Gast Sa Dez 17, 2011 2:47 am

das Eingangsposting lautete :

Sobald in das Haus eintritt, erblickt man hauenweise Wildblumen aller Farben die Rin fleißíg gesammelt hat, und pflegt wie ihr Fleisch und Blut. Der Eingangsbereich wirkt sehr freundlich, da die Wände in einen leicht rötlich - wie die untergehende Abendsonne- gestrichen ist. Auf Komoden stehen alte kostbare Vasen mit jeweils einer Mohnblume. Die Küche ist nicht groß aber trotz allem schön ein gerichtet. Sho hatte Rin extra ein Schränkchen gebaut worin, sie Gewürze aufbewahren konnte. Das Badezimmer ist hingegen der Küche groß und geräumig. Besonders die Badewanne sticht heraus, da sie keine Ecken und Kanten, sondern geschwungene Rundungen besitzt. Ein großer Wandspiegel prangert an der Wand sodass man sich von Kopf bis Fuß betrachten kann. Direkt gegenüber des Badezimmers sind Sho's Räumlichkeiten, wo es immer ordentlich ausschaut. Gegenüber von seinem Zimmer ist Rin's wo es nach Blumen immer duftet und ihr Zimmer ist in einem kaminrot gestrichen und verleiht dem Zimmer an Wärme. Das Wohnzimmer ist so wie das Bad sehr groß. Bilder hängen zahlreich an den Wänden sowie eine kleine Coach vorhanden ist, die Sho Rin einst schenkte. Die Wohnung der beiden enthält einen Balkon. Draußen stehen zwei Liegen und ein kleiner "Werk" Tisch. Dieser Tisch dient Rin zur Vorbereitung neuer Pflanzen.

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Beitrag von Kagayaku Azami Do Sep 20, 2012 3:32 am

cf: Die Inneren Ringe Seireiteis - Café zum Jadedrachen

Unter Tränen kam Azami beim Gelände der 5. Division an und erinnerte sich, wie sie noch am Morgen hier entlang gelaufen war, um Sho von ihrer Rückkehr zu berichten. Und nun ... war er tot. Die Leute, denen sie begegnet war, hatten sie teilweise fragend oder verwirrt angesehen, manche wollten sogar ihre Hilfe anbieten, doch Azami war einfach weiter gelaufen. Da die 5. Division vorerst aufgelöst wurde, lauteten die Befehle an einige Truppen, das Gelände zu räumen und so war sie froh, Shos Haus zu erreichen, noch ehe ein Sondertrupp es räumen konnte. In dem Moment, als sie nach dem Türknauf griff, landete ein hoch gewachsener Mann, Mitglied einer der Truppen, neben ihr und neigte respektvoll den Kopf, als er Azamis Zeichen an deren Oberarm sah. "Kagayaku-Fukutaichou, uns wurde befohlen, die Häuser zu räumen." Die Rothaarige holte tief Luft, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah den Mann direkt an. Er wirkte etwas erstaunt, hatte er sie zuvor doch nur von hinten gesehen. Die Trauer und das Leid mussten ihr ins Gesicht geschrieben stehen, als sie sagte: "Dieses Haus werde ich untersuchen! Nehmt euch die anderen vor." Er sah sie kurz verständnislos an, nickte dann jedoch nur und brachte sich mit einem Shunpo zu einem anderen Haus.

Azami griff nun erneut nach dem Knauf und drückte die Tür vorsichtig auf. Eine gefährliche Stille kam ihr entgegen, als sie eintrat und die Tür wieder hinter sich schloss. Langsam und bedacht durchschritt sie den langen Flur, der ihr nun endlos erschien, und lief direkt zu der Treppe, welche sie mit Sho nach oben zu dessen Zimmer hoch gegangen war. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, her zu kommen, denn hier erinnerte wirklich alles sie an den Blauhaarigen und ihr Herz begann zu bluten, als sie die Bilder an der Wand sah. Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass ihr letztes Bild von Sho, welches sie in ihren Gedanken behalten hatte, ein so schreckliches gewesen war. Wie er blutüberströmt auf dem Boden kniete, Blut hustete und wusste, dass das sein Ende war. Das Einzige, was sie an diesem Anblick an den alten Sho erinnert hatte, waren seine Augen gewesen, in welchen der Wille weiter gebrannt hatte. Dieser Wille, der sie immer überrascht hatte. Und die Erinnerung daran, die sie nun weiter laufen ließ. Es war sein letzter Wille gewesen, dass sie diese Nachricht erhielt und hier her kam. Also war es ihre Pflicht, ihm diesen Wunsch zu erfüllen!

Mit mehr oder weniger festen Schritten kam sie am oberen Ende der Treppe an und sah sich zaghaft um, bevor sie direkt in Shos Zimmer lief. Seitdem sie das Zimmer vor wenigen Stunden verlassen hatte, hatte sich hier nichts verändert und das Erste, was sie tat war, zu seinem Schrank zu laufen, ihn aufzreißen und davor in die Knie zu gehen. Die Tränen liefen erneut, ununterbrochen, doch wurde sie wenigstens nicht von Schluchzern geplagt. Sie nahmen ihr nur die Sicht. Die Rothaarige strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte und blickte in den Schrank hinein. Erstmal kam ihr nichts ungewöhnlich vor. Ein wenig unordentlich war er ja gewesen, der liebe Sho, doch das störte sie nicht, solange diese Unordnung sich nur auf den Schrank bezog. Irgendwie kam sie sich wie ein Verbrecher vor. Sie ... durchkramte gerade den Schrank eines Toten nach etwas, das er ihr hinterlassen hatte. Doch er hatte gesagt, sie solle ab und zu in dem Haus nach dem Rechten sehen, für den Fall, dass Rin eines Tages zurück kehrte. Und das würde sie tun. "Ich verspreche, solange ich lebe, wird dieses Haus hier Rin und dir gehören!", murmelte sie, während sie ein paar Kleidungsstücke zur Seite schob.

Fast schon glaubte sie, doch nichts mehr zu finden, doch dann entdeckte sie etwas kleines, rundes zwischen einer Hose und einem T-Shirt liegen. Es sah ein bisschen aus wie eine Schmuckschatulle und als sie das Kästchen aus dem Schrank holte, fiel ihr der kleine Zettel auf, der bei dem Kästchen gelegen hatte. Er war herzförmig und Azami musste lächeln. Hatte er ihr etwa Ohrringe oder dergleichen schenken wollen? Sie wandte den Zettel und entdeckte, was darauf stand, wobei sie die Hand vor den Mund schlug und den Zettel lange Zeit einfach nur schweigend ansah. 'Would you marry me?' stand in feinen Druckbuchstaben darauf geschrieben und die Rothaarige wagte es kaum, das Kästchen zu öffnen. Ihre Hände zitterten, die Tränen liefen weiter aus ihren bereits wunden Augen und sie legte den Zettel beiseite, um das Kästchen in beiden Händen halten zu können. Das durfte nicht wahr sein, das war nicht wirklich geschehen! Zitternd und von Tränen geblendet öffnete sie die Schatulle und blickte hinein. Ein Ring, fein gearbeitet, silbern mit einem wunderschönen Muster darauf steckte darin.

Beinahe hätte sie das Kästchen fallen gelassen, legte es aber noch schnell vorsichtig ab, bevor sie die Hände vorm Gesicht zusammen schlug und von tiefen Schluchzern geschüttelt wurde. Sie spürte, wie ihr Herz hämmerte, beinahe zu reißen schien, wie tausende von Bildern vor ihrem geistigen Auge vorbei flogen, sie seine Stimme in ihrem Kopf hörte, als stünde er direkt neben ihr und sprach zu ihr. Sie sank vorn über, legte sich die Hände auf den Bauch und weinte herzzerreißend eine gefühlte Ewigkeit lang. "Warum?! Warum ... musste das ... passieren!", keuchte sie zwischen den heftigen Schluchzern. "Das ist ... nicht fair! Das kann nicht ... wahr sein! Bitte, komm zurück ... Sho!", rief sie verzweifelt, kippte zur Seite und lag zusammen gekauert schluchzend vor dem Schrank, die Augen fest geschlossen. Wie konnte das Leben nur so herzlos sein? Wie konnte es ihr das antun? Wie konnte es ihr Sho einfach so weg nehmen?! Warum ... warum tat es das?! All das waren Fragen, die in diesem Moment durch ihren Kopf schossen, doch auf die sie wohl niemals eine Antwort finden würde. Er hatte sie fragen wollen, ob sie ihn heiraten wolle!

"Und ich ... ich hätte ja gesagt, Sho! Hörst du? Ja, ich will dich heiraten!", schrie sie verzweifelt in die Stille hinein und lag danach schweigend und schluchzend da. Einfach nur da liegen ... die Gefühle die Oberhand gewinnen lassen. Genau das tat sie und es schmerzte. Es schmerzte gewaltig und sie wünschte, sie wäre mit ihm gestorben! Es hätte eine Romeo&Julia-Geschichte werden können, sie hätte nicht leiden müssen! Doch das war anscheinend zu einfach. So leicht wollte man es ihr nicht machen. Das war grausam. Die Tränen machten ihr immer wieder bewusst, dass er wirklich tot war und ließen die Trauer erneut aufsteigen. Ihr Herz riss von Augenblick zu Augenblick mehr, kein Gedanke, der nichts mit Sho zu tun hatte, befand sich mehr in ihrem Kopf. Sie erinnerte sich an die schöne Zeit, die Orte, an denen sie zusammen gewesen waren, an ihren ersten Kuss ... Und dann ... an seinen Tod, seinen Blick, seine letzten Worte.

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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Sep 22, 2012 4:00 am

(Sry für den Doppelpost, aber anders bekomme ich sie net zum Strand! ^^")

Geschlagene vier Stunden hatte Azami einfach nur dagelegen und geweint, wobei sie zwischendurch allerdings zu Shos Bett geschlichen war und sich hinein gelegt hatte. Vor dem Schrank war es auf Dauer dann doch etwas zu unbequem gewesen ... Jetzt, nachdem sie vermutlich so viel geweint hatte, dass keine Tränenflüssigkeit mehr vorhanden war, selbst wenn das eigentlich nicht möglich war, lag sie stillschweigend auf dem klatschnassen Kissen, hatte die Decke halb um sich gewickelt und starrte an die Wand ihr gegenüber. Ihr Kopf schien völlig leer zu sein, denn sie dachte seit gut einer Stunde an gar nichts mehr. Nun seufzte sie schwer, rollte sich auf den Rücken und starrte die Decke an.

Was sollte sie nun tun? Sie konnte wohl kaum den Rest ihres Lebens heulend in Shos Bett liegen. Aber aufs arbeiten hatte sie noch viel weniger Lust, als auf irgendetwas anderes. Was also nun? Da erinnerte sie sich an die Durchsage der Generalkommandantin. Hatte sie nicht allen frei gegeben? Und gesagt, sie würden alle an den Strand gehen? Das wäre doch sicher eine angenehme Abwechslung für ihre Augen und ihre Gedanken. Aber ... würde sie jetzt aufstehen können, ohne gleich wieder umzukippen? So wirklich bereit dafür fühlte sie sich nämlich eigentlich nicht. Doch das würde sicher alles noch kommen!

So brachte sie sich langsam in eine aufrechte Position, schwang die Beine aus dem Bett und versuchte, sich nebenbei irgendwie aus der Bettdecke auszuwickeln. Wie sie so komisch da hinein gekommen war, verstand sie im Moment nicht. Aber das war ja auch völlig egal! Nachdem sie sich also aus dem Decken-Wirr-Warr heraus gefunden hatte, konnte sie aufstehen, setzte vorsichtig einen Fuß, vor den anderen und stellte fest, dass das erstaunlich gut ging. Sie warf einen Blick auf den Schrank und die davor liegende Schachtel, lief hin, kniete sich nieder und nahm den Ring heraus. Ein paar Herzschläge lang drehte sie ihn zwischen ihren Fingern hin und her und überlegte, was sie nun damit machen sollte. Anstecken konnte sie ihn nicht, dass wäre falsch, denn verlobt war sie ja nun nicht.

Nach einer Weile kam ihr aber eine Idee und sie eilte nach unten in die Küche, wo sie erst einmal alle Schubläden aufriss und wieder schloss, bis sie gefunden hatte, was sie suchte. Ein Bindfaden! Diesen schnitt sie sich zurecht und zog ihn durch den Ring. Anschließend band sie sich das Band um und nutzte den Ring so als eine Art Kettenanhänger. Später, wenn sie Lust darauf hatte, würde sie sich noch eine ordentliche Kette, passend zum Ring holen, wo sie ihn dann einfädeln konnte. Jetzt würde sie sich erst einmal auf den Weg zum Strand machen und an einem oder vielleicht auch mehreren der Wettbewerbe teilnehmen, um auf bessere Gedanken zu kommen. Und sie würde gewinnen! Für Sho!

Mit diesem Vorhaben verließ sie das große Haus der Geschwister, hatte zuvor noch einen freien Schlüssel vom Haken genommen und schloss hinter sich ab. Dann winkte sie einen der Aufsicht schiebenden Shinigami zu sich. Dieser nickte kurz respektvoll und wartete dann, auf eine Anweisung. "Du wirst aufpassen, dass niemand diesem Haus zu nahe kommt. Es gehört nur mir und ich will nicht, dass Fremde es betreten. Verstanden?!" Der Mann salutierte und nickte nur. Dann steckte sie den Schlüssel ein und machte sich auf den Weg zum Senkaimon.

tbc: Offizielles Senkaimon

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Beitrag von Kurozawa Takeru Sa März 30, 2013 3:25 am

:cf Event (Strandfeuer)

Es war morgens, als Riku sich auf den Weg zum Gelände der 5.Division begab. Vor nciht allzu langer Zeit, war er das letzte Mal hier. Doch dieses Mal hatte es einen anderen Grund. Da es die 5.Dvision nicht mehr gab, war hier nicht mehr soviel los, wie auf den anderen Geländen, doch es war nicht verlassen. Riku war dabei Azami abzuholen. Sie hatte verschlafen und der Shinigami machte sich Sorgen, dass Azami viel zu spät kam. Er kam auch ohne Problem auf das Gelände, anchdem er sein Begehr genannt hatte. Man kannte ihn ja noch von früher. Azami wohnte noch im Haus von Sho. Er verstand warum sie das tat, obwohl er amnchmal der Meinung war, so würde sie nie über den Tod Shos hinwegkommen, dennd as Haus barg sicher viele Erinnerungen. So stand er nun vor dem Haus und klingelte. Die Shinigami, die vorbeiliefen, grüßten Riku freundlich und er nickte freundlich zurück. Hoffentlich machte Azami die Tür auf, denn dadurch, dass er sie abholte, kam er selbst ein wenig zu spät. Aber anch dem Fest würde man wohl nicht so streng sein. Immerhin hatten einige auch etwas Alkohol zu sich genommen und denen ging es sicher schlechter als Riku oder Azami. Dennoch mochte Riku es nicht sonderlich zu spät zu kommen, besonders wenn es um die Arbeit ginge. Außerdem würde sicher bald die Sonne mit ihrer vollen Kraft scheinen und Riku würde wieder schwitzen, deshalb wollte er so schnell wie möglich aus der Sonne heraus, denn wie üblich stand er mit seiner vollen Shinigami Montur da, von oben bis unten verpackt. Deshalb klingelte Riku noch einmal, damit Azami verstand, dass sie sich beeilen sollte.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Apr 06, 2013 8:10 am

cf: Event (Strandfeuer)

Nach dem Timeskip

Den gesamten letzten Tag hatte sie durchgearbeitet und ihren Schlaf hatte Azami sich redlich verdient. So war es nicht weiter verwunderlich, dass sie am frühen Morgen noch tief eingehüllt in Shos Decken im Bett lag und sich keinen Zentimeter rührte. Angezogen hatte sie am letzten Abend das, was ihr aus dem Schrank ihres verstorbenen Freundes entgegen gefallen war und einigermaßen bequem gewirkt hatte, sodass sie einfach nur noch ins Bett hatte fallen müssen. Nun lag sie da und träumte ... Einen äußerst verwirrenden, aber dennoch wunderschönen Traum. Zumindest war er zu Beginn sehr schön ... Sie lag auf eine Wiese, das grüne, frische Gras kitzelte ihren Rücken, war sie doch gekleidet in ein rückenfreies Top und einen kurzen Mini-Rock. Ihr langes rotes Haar trug sie zu einem an den Spitzen zusammen gebunden Zopf, sodass sie oben noch offen wirkten und ihr Blick ging gen Himmel, wo sie die Formen der Wolken beobachtete. Neben ihr lag ein junger Mann mit kurzem blauem Haar und goldenen Augen, der seinen Arm unter ihren Kopf gelegt hatte und ebenfalls nach oben sah. Sie fühlte sich geborgen und sicher, verspürte keine Angst, keine Trauer sondern einfach nur pure Sorglosigkeit. Und noch etwas war anders ... Sie hatte nicht das Gefühl, irgendwann wieder zur Arbeit gehen zu müssen. Keinen einzigen Gedanken verlor sie an das Leben eines Shinigamis. Sie ... war wieder ein Mensch, ohne Verpflichtungen gegenüber ruhelosen Seelen, ohne den ganzen Papierkram für die Sortierung der Divisionen ... nichts von alledem schien ihr zu fehlen, denn nur der Moment zählte. Der Augenblick, in dem sie sich befand, gemeinsam mit diesem Mann neben ihr.

Doch plötzlich zogen dunkle Wolken auf, die Sonne verschwand, der blaue Himmel wurde grau und Gewitterwolken schienen erpicht darauf, sich zu entladen. Der Arm unter ihrem Kopf wurde weg gezogen und als sie ihren Blick zur Seite wenden wollte, konnte sie sich plötzlich nicht mehr bewegen, ihr Körper schien am Boden festgebunden zu sein. Verzweiflung machte sich urplötzlich in ihr breit, sie wollte ihren Kopf drehen, wollte ihrem Geliebten in die Augen sehen, doch gelang es ihr nicht, so sehr sie sich auch anstrengte. Und dann wurde es schlagartig eiskalt, Schnee begann vom Himmel herab zu sinken und Azami konnte sich nach wie vor nicht rühren. Doch spürte sie etwas nasses ihre Wangen hinunter laufen. Sie weinte ... Warum weinte sie jetzt? Ein plötzlicher Schmerz durchzog ihre Schläfen, ihr Herz begann zu rasen und ihren Augen tränten immer weiter. Bekam sie einen Anfall? Die Rothaarige lag noch immer reglos da, spürte einzig den Schmerz und die Tränen, und vernahm neben sich plötzlich eine Stimme. Sie klang jedoch keineswegs wie die ihres Geliebten, war ich jedoch dennoch bekannt, wenn auch nur flüchtig. Diese Stimme hatte sich in ihr Gedächtnis eingeprägt und endlich konnte sie ihren Kopf rühren, blickte neben sich und sah das Gesicht, welches sie zu eben jener Stimme erwartet hatte aber nicht wahr haben wollte.
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Beitrag von Eyden Kyll So Apr 07, 2013 1:52 pm

Traumpost yeah! Rosaelefantenversion von Eyden

"Was ist? Wieso weinst du?" Der junge Mann lag auf der Seite und stützte seinen Kopf auf einem Arm ab. Blaue Haare, dunkelbraune Augen, die im rechten Licht golden schienen, das rötliche Tatoo am rechten Auge, der dunkel Umhang. Ja er sah vollkommen aus wie Sho, der Vizekommandant der an die Seite dieser rothaarigen Schönheit gehörte. Aber die Stimme, die Stimme die sich nach ihr erkundigte passte nicht zum Körper. Sie hatte etwas hohles, gefühlloses. "Geht es dir nicht gut?" Die Hand des Mannes berührte Azamis Wange. "Sie mich an..." Dies sagte er schon beinahe zärtlich. "... ich möchte in diese traurigen Augen sehen." kam es sofort kälter aus dem Mund als er den Kopf behutsam in seine Richtung drehte. Seine ungekämmten Haare verdeckten die obere Hälfte seines Gesichtes, während der Schnee auf sie beide herniederfiel. "Was plagt dich?" hauchte er ihr entgegen und dicker Nebel verließ seinen Mund. Noch bevor dieser aber die Rothaarige erreichte schlug er dem Mann selbst entgegen als plötzlich ein kalter Wind wehte und Schneeflocken auf die Häupter beider blies. Einige von diesen blieben im Gesicht und den Haaren Shos hängen, doch auf solche Details würde das Auge der Frau wohl nicht achten können. Die blauen Strähnen des Mannes waren vom Wind aus dem Haupt getragen worden und nun blickten sie sich beide in die Augen. Er in ihre dunkelbraunen Augen und sie... sie blickte zwei schwarzen Löchern entgegen, die sie emotionslos anblickten. "Was bedrückt dich?" fuhr er fort. Leises Gelächter schien aus der Leere der beiden Löcher zu schallen, ihr geltend und entgegenkommend. "Was hast du getan?" Wassertropfen rannen das Gesicht herunter. Die Schneeflocken begannen zu schmelzen, doch anstelle klare durchsichtige Schlieren auf der Haut zu erzeugen, hinterließen sie immer mehr werdende rote Streifen. Als würde Sho blutige Tränen weinen, noch während er sanft über das Gesicht der Shinigami streichelte.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Apr 27, 2013 8:08 am

Der Traum hatte sich in einen Albtraum verwandelt und Azami hatte keine Ahnung, was um sie herum geschah, warum sie das erlebte, was hier gerade geschah. Das Gesicht, in welches sie nun blickte, welches sie eins so voller Liebe angesehen hatte, war nun kalt wie Eis und verpasste ihr einen Stich ins Herz. Die rothaarige Shinigami starrte Sho mit weiten, nahezu angsterfüllten Augen an und sie wusste, dass er nicht der war, der er zu sein schien. Aber sie konnte sich nicht während, konnte nichts tun, als er ihre Wange berührte, sie aus diesen leblosen Augen ansah, die einst so voller Leben gewesen waren. Womit hatte sie das verdient, warum musste sie leiden? Ihre Gedanken rasten, während Sho zu ihr sprach, sie fragte, ob es ihr nicht gut ginge. Seine Worte waren so kalt. Wer war das, neben dem sie da lag und der genau so aussah, wie ihr Verlobter? "W...warum? W...wer bist du?", hauchte sie, konnte sie doch wenigstens ihren Mund bewegen. Sonst war sie völlig regungslos. Tränen liefen ihr Gesicht hinab, wobei sie nicht wusste, ob es wirklich nur die Tränen waren, denn der Regen hatte eingesetzt und durchnässte ihre Kleider bis auf die Haut, sie fror und die Schmerzen in ihrem Kopf wurden immer schlimmer, während Sho weiterhin auf sie einsprach.

Und dann ... fragte er, was sie getan hätte, während rote Tränen sein Gesicht hinab liefen und hätte sie gekonnt, hätte Azami sich jetzt die Hände vor den Mund geschlagen. Was ... was war das? Was hatte sie getan? Sie hatte zugelassen, dass er gestorben war! Sie war dabei gewesen, hätte ihm helfen müssen, egal wie! Doch sie war feige gewesen, war weg gelaufen! "E...es tut mir leid, es tut mir so leid! Ich ... Ich war schwach und feige, ich hätte nicht weg laufen sollen! Wäre ich doch nur mit dir gestorben!", murmelte sie, wobei ihre Stimme immer lauter wurde. Am liebsten hätte sie ihre Entschuldigung, deren Nutzlosigkeit sie nahezu zerriss, laut in die Welt hinaus geschrieben. "Bitte ... verzeih mir!", rief sie so laut sie konnte, wobei ein lautes Donnergrollen ihre Worte nahezu übertönte. Ein Blitz erhellte die Wiese und tauchte Sho in ein dunkles Licht, die schwarzen Höhlen, aus welchen rote Tränen rannten, schienen sie zu durchstechen.


Und mit einem lauten, verzweifelten Schrei erwachte Azami und fand sich an der äußersten Kante des großen Bettes wieder. Sie setzte sich blitzschnell auf und schlug sich die Hände vors Gesicht, wobei sie bemerkte, dass sie Tränen im Gesicht hatte und wischte sich diese schnell weg. Jedoch nur, um den folgenden Tränen Platz zu machen. Tiefe Schluchzer durchzogen ihren Körper. Und dabei hatte sie gedacht, sie hätte diese Phase endlich überwunden? Aber scheinbar ... war dem nicht so. Nachdem die Rothaarige einige Minuten schluchzend auf dem Bett gesessen hatte, wischte sie sich erneut die Tränen aus ihrem Gesicht, wobei dieses Mal keine neuen nachkamen und starrte zum Fenster hin. Es war hell draußen, die Sonne musste schon vor einer ganzen Weile aufgegangen sein. Also war es für sie höchste Zeit sich an die Arbeit zu machen. Auch wenn Papierkram eigentlich nicht unbedingt das war, worauf sie nun wirklich Lust hatte. In diesem Moment hörte sie ein Geräusch ... Ganz leise, doch es klang wie ein Schrei. Aber nicht der Schrei eines Menschen bzw. Shinigami, sondern ... wie der eines Hollows! Die Rothaarige blinzelte etwas überrascht, schwang dann jedoch ihre Beine aus dem Bett, eilte zum Fenster und sondierte die Umgebung, wobei sie jedoch nichts auffälliges sah. Zumindest nicht beim ersten Hinsehen. Doch der zweite Blick der Shinigami-Dame verriet ihr eine Regung auf dem Trainingsgelände der fünften Division.

Was zum Teufel war da los? Ihren Traum hatte sie zwar noch nicht ganz verkraftet, doch schaffte sie es, ihre Gedanken davon zu befreien und suchte sich schnell ein paar Sachen zusammen, war sie doch mehr oder weniger bereits in dieses Haus eingezogen und hatte selbst ihre Kleidung mitgenommen. Zuletzt rannte sie kurz ins Bad, wusch sich das Gesicht, um nicht mehr ganz so verheult auszusehen und verließ dann, natürlich nicht ohne abzuschließen, das Haus ihre verstorbenen Verlobten und eilte in Richtung des seit Langem ungenutzten Trainingsgeländes.

tbc: 5. Divison - Verlassener Hof
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Beitrag von Kagayaku Azami Di Mai 13, 2014 9:21 pm

Nach dem Timeskip
Mit einem erstickten Schrei erwachte Azami aus einem unglücklichen Traum, sie saß von jetzt auf gleich kerzengerade im Bett und atmete schnell. Sie spürte, wie ihr gesamter Körper zitterte und fuhr sich mit der rechten Hand einmal durch das lange, rote Haar, ehe sie realisierte, dass sie nur geträumt hatte und all das, was sie gesehen hatte, nicht real war. Langsam und bedächtig wurden ihren Gedanken klarer und sie bemerkte, dass sie sich in ihrem Schlafzimmer befand, das sie nun seit mehreren Wochen jeden Abend aufsuchte. Mit jedem Atemzug wurde sie ruhiger und als ihr Blick zu ihrer Seite wanderte, seufzte sie erleichtert auf. Friedlich lag er da, keine Bandagen zierten mehr seinen Körper und kein Anzeichen des Todes zeigte sich in seinem Gesicht. Noch einmal geräuschvoll ausatmend ließ sie sich zurück in die Kissen sinken, bette ihren Kopf auf Shos Brust und blickte eine ganze Weile schweigend zu ihm auf. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und hatte auf die Rothaarige eine ungeheuer beruhigende Wirkung. Langsam schloss sie ihre Augen wieder. Es war viel zu früh am Morgen, um schon aufzustehen und vermutlich hätte sie ihn geweckt, wäre sie jetzt frische Luft schnappen gegangen. Also entschied sie kurzerhand, noch einmal einzuschlafen.

Was ihr auch gelungen war, denn erst knappe drei Stunden später erwachte sie erneut, dieses Mal wesentlich ruhiger, als zuvor. Durch die dunklen Gardinen drang das helle Licht der Sonne nur schwach hindurch, aber doch genug, um Azami ein wenig blinzeln zu lassen. Erneut richtete sie sich auf, streckte sich einmal ausgiebig und verpasste Sho dann einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich aus den Bettdecken befreite und langsam aus dem Bett glitt. So leise wie möglich schlich sie zu dem großen Schrank, holte ein leichtes Sommerkleid heraus und verschwand dann auf dem Flur und anschließend im Bad, um zu duschen. Sie hatte nicht wirklich einen freien Tag, doch viel zu tun gab es für sie heute nicht, weshalb sie ihr Büro erst später aufsuchen würde. Die Beförderung zur Kommandantin hatte ihr offensichtlich gut getan, nicht zuletzt deswegen, weil sie nahezu zur selben Zeit erfahren hatte, dass Sho noch am Leben war. Lächelnd betrachtete sie den silbernen Ring an ihrem Finger, nachdem sie sich umgezogen und die Haare geföhnt hatte, während sie das Bad verließ und nach unten lief, um Frühstück zu machen. Dabei fiel ihr Blick auf die Uhr. Frühstück konnte man das ganze wohl kaum mehr nennen, es war kurz nach 12 Uhr aber die beiden waren vergangene Nacht auch viel zu lange wach gewesen, als dass ihnen jemand diesen langen Schlaf verübeln könnte.
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Beitrag von Kiryu Sho Do Mai 15, 2014 4:36 am

Nach dem Timeskip



Sonnenstrahlen kitzeln sein Gesicht, scheinen mit scharfschützengleicher Präzision genau die Region um seine Nase zu treffen während sanfte Lippen sich auf seine Wange legten. " Noch fünf Minuten. " murmelte Sho schlaftrunken, ehe er seine Augen blinzelnd öffnete mit seinen Blicke Azami verfolgte, wie sie an den Kleiderschrank ging und schließlich im Bad verschwand. Es war noch gewöhnungsbedürftig in einem Bett aufzuwachen, zusammen mit einer so wunderbaren Frau, und auch wenn bereits eine Menge Zeit seit seiner Rückkehr vergangen war, so fühlte er sich teilweise immernoch wie in einem Traum. Einem Traum aus dem er bitte nicht aufgeweckt werden sollte. Kurz gähnte er, streckte sich ausgiebig und blieb noch ein wenig liegen. Schließlich hörte er, wie Azami das Bad verließ, er rollte aus dem Bett und ging zum Schrank, schnappte sich ein paar Sachen und ging auch duschen. " Guten Morgen. " flüsterte er der Rothaarigen ins Ohr, als er sie von hinten umarmte, als sie gerade bin der Küche beschäftigt war und das Frühstück vorbereitete. Nur spärlich bekleidet war Sho aus dem Bad gekommen, das Hemd das er sich aus dem Schrank mitgenommen hatte lag noch im Bad, seine Haare waren noch recht nass, lediglich eine Hose hatte er bereits angezogen. " Was gibt es heute feines? " Seinen Kopf auf ihrer Schulter abstützend betrachtete er die Pfanne, in der ein paar Eier brutzelten. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit als er den Ring an ihrer Hand erblickte. Immer wieder geschah es, das er diesen Ring ansah und lächeln musste, er erinnerte ihn an das was kommen würde, an das Versprechen das er Azami geben würde wenn sie vor dem Traualtar stehen würden. Ein kurzer Kuss an ihren Hals ehe sich Sho von ihr löste. " Ich mach mich eben fertig, dann zünde ich eine Kerze für Rin an. " Das war seine morgentliche Routine geworden. Nachdem Azami und Sho fest zusammengezogen waren, hatte Sho das ehemalige Zimmer seiner Schwester von Grund auf umgeräumt, wo früher ihr Bett stand steht nun ein kleiner Schrein, ein Bild von ihr und dahinter eine Kerze, die er entzündete um ihr zu gedenken. Wie jeden Morgen kniete er kurz vor dem Bild nieder, sprach kurz einige Worte und entzündete dann die Kerze. Takeshi Rin war kurz nach seiner eigenen Ankunft in der Soul Society gefunden worden, ihr Körper von Verletzungen übersäht, ihr Herz nicht mehr schlagend, tot. Die Beerdigung war groß gewesen und der Fund ihres leblosen Körpers hatte Sho tief gepackt. Während er noch gehofft hatte, während er fest überzeugt war das sie noch lebte, war dies der unumstößliche Beweis ihres Ablebens. Die Trauer darrüber würde wohl so schnell nicht verschwinden, doch Sho wusste das er weitermachen müsse. Der Shinigami erhob sich und betrat schließlich wieder die Küche, in der es von schmackhaften Gerüchen nur so wimmelte. " Also, was hast du heute wieder gezaubert. Ich rieche Ei...und Speck... "
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Beitrag von Kagayaku Azami Do Mai 15, 2014 10:29 pm

Eine knappe Viertelstunde später war Sho ihr in die Küche gefolgt und stellte sich hinter ihr auf, während sie mit einer Pfanne auf dem Herd da stand und in dem Ei herum stocherte. Als er von hinten seine Arme um sie schlang ließ sie sich fast automatisch leicht nach hinten fallen, sodass sie nun eher an ihm lehnte, als selbst zu stehen und zuckte kurz zusammen, als ein paar Tropfen auf ihrer Schulter landeten. Auch Sho war unter der Dusche gewesen und stand nun oberkörperfrei und mit triefend nassen Haaren hinter ihr. Leicht lächelnd drehte sie ihren Kopf zur Seite, um ihn aus den Augenwinkeln kurz zu betrachten, ehe sie nickte, als er davon sprach sich kurz fertig zu machen und dann eine Kerze für Rin anzuzünden. Er gab ihr einen Kuss in die Halsbeuge und ließ dann von ihr ab, sodass sie das Frühstück weiter vorbereiten konnte. Für sie war es von Anfang an nicht seltsam gewesen, als Sho angefangen hatte, Rins Zimmer umzuräumen und einen Schrein für sie zu errichten. Sie war bei der Beerdigung seiner Schwester dabei gewesen, hatte ebenso geweint, wie viele andere, auch wenn sie selbst nie wirklich geglaubt hatte, dass Rin überlebt haben könnte. Irgendwie lebte sie nun in diesem Schrein und in diesem Haus weiter, was eigentlich ein seltsames Gefühl in der Rothaarigen auslösen sollte, doch von Beginn an war sie damit zurecht gekommen.
In Gedanken versunken wendete sie das Ei und gab Schinken hinzu, um diesen zu braten. Wenig später gesellte Sho sich wieder zu ihr, während Azami die Pfanne vom Herd nahm und auf den Tisch stellte, der bereits mit Geschirr, Brötchen und vielem mehr gedeckt war. Es kam selten vor, dass sie gemeinsam dazu kamen, zu frühstücken, weil die Rothaarige häufig bereits am frühen Morgen los musste und wenn sie einmal später aufstehen musste war es Sho, der früher raus musste. „Das hast du sehr gut gerochen, Schatz“, lachte sie und nahm auf einem der vier Stühle Platz, schnappte sich ein Brötchen aus dem Korb und begann es aufzuschneiden. „Hast du gut geschlafen?“ Sie griff nach der Pfanne und hielt sie Sho hin. „Ei?“
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Zuhause von Sho und Azami - Seite 4 Empty Re: Zuhause von Sho und Azami

Beitrag von Kiryu Sho Di Mai 20, 2014 9:43 am

Auch Sho nahm Platz und nickte kurz, als Azami fragte ob er etwas von dem Ei haben wolle. Er schnappte sich seinen Teller und füllte sich etwas auf, ehe er sein Glas mit Orangensaft füllte und begann sein Brötchen zu schmieren. " Ich habe gut geschlafen, und wie sieht es mit dir aus? " Ein sanftes Lächeln auf den Lippen des Blauhaarigen. der seinen Kopf leicht schieflegte und schließlich beherzt in das Brötchen biss. Es war selten das die beiden hier so friedlich frühstücken konnten, einer der beiden musste immer früh raus. Wenn der Feierabend des einen nahte, so begann die Schicht des anderen. Sho hatte seinen Dienst wieder aufgenommen, und war dem Kido-Korps beigetreten. Seine Fähigkeiten würden dort wohl am nützlichsten sein, und auch wenn er damit nicht direkt der Gotei diente, so konnte er doch der Soul Society helfen. Natürlich konnte er nicht einfach so wieder in den Dienst einsteigen. Im letzten Monat hatte Sho einige Belastungstests sowie eine mentale Untersuchung absolvieren müssen. Nachdem er diese Tests jedoch bestanden hatte stand seinem Wiedereinstieg in die Arbeit nichts im Weg. Den einzigen Mangel den er wohl aufwies war die Narbe an seinem Arm, den Arm in den Eyden seine Zähne gegraben hatte. Unter unbekannten Umständen schmerzte diese Narbe unglaublich und behinderte den Shinigami, obwohl er die Wunde hat gut versorgen lassen. Und dann war da der Fund von Rins Leiche. Sho schluckte das Stück Brötchen hinab und spülte mit etwas Saft nach. " Was steht heute an? Hast du viel zu arbeiten? " Als Kommandantin gab es immer wieder Arbeit für seine Verlobte, er selbst hatte als einfacher Shinigami nicht allzu viel zu tun. Trotzdem gab er sein bestes, denn Sho dachte nicht daran einfacher Shinigami zu bleiben.
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Zuhause von Sho und Azami - Seite 4 Empty Re: Zuhause von Sho und Azami

Beitrag von Kagayaku Azami Di Sep 09, 2014 11:03 pm

„Ich hab auch sehr gut geschlafen, traumlos und tief“, entgegnete Azami lächelnd und belegte sich ebenfalls ein Brötchen, das sie dann zu essen begann. Eine Weile saßen sie beide schweigend da und aßen vor sich hin, genossen das gemeinsame Frühstück in beiderseitiger Stille. Das sollte jedoch nicht so bleiben, denn Sho begann kurze Zeit später das Gespräch wieder anzukurbeln. Kurz schluckte Azami ihren Bissen herunter und überlegte. „Nunja, ich muss einige Formulare lesen und unterschreiben, außerdem sollte heute eine meiner Truppen unter der Leitung des dritten Sitzes zurückkommen. Ansonsten gibt es nicht wirklich mehr zu erledigen, ein eher entspannter Tag also.“ Ja, die Kagayaku von Glück reden, dass sie heute mal weniger anstrengende Sachen zu erledigen hatte. Sie rechnete damit wohl noch vor Einbruch des Abends wieder zuhause sein zu können. „Und bei dir? Irgendwelche Besonderheiten?“ Azami war stolz darauf, dass Sho den Dienst wieder aufgenommen hatte und die Eignungstests so gut verlaufen waren. Zwar sprach er ab und an davon, dass sein Arm ihm noch immer Schwierigkeiten machte aber auch er schien es zu genießen wieder im Dienst zu sein. Selbst wenn er nicht viel davon sprach so wusste Azami doch, dass ihr Verlobter auch auf sich selbst mächtig stolz war. Er war für eine Weile komplett als untauglich eingestuft gewesen und auch jetzt war Azami noch ein wenig besorgt um ihn, denn auch wenn seine Wunden weitestgehend verheilt waren, so war er doch einem gewissen, psychischen Druck ausgesetzt, selbst wenn er das nach außen nicht unbedingt zeigte. Ein Espada hatte ihn beinahe verschlungen und seine Schwester war nun offiziell als tot erklärt worden. Natürlich nagte das an ihm, so etwas nagte an jedem.
Azami hatte ihr Brötchen komplett verspeist, ihr Glas ausgetrunken und die Pfanne war ebenfalls geleert. Nun verschränkte sie ihre Hände vor sich auf dem Tisch und wartete geduldig darauf, dass Sho gleichermaßen fertig wurde.
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