[EA][Kommandantin 8. Division][Kagayaku, Azami][Angenommen]

Steckbrief

Rufname: Azami
Gerufen wird die Shinigami-Dame stets unter dem Namen Azami, was Japanisch ist und so viel bedeutet wie 'leuchten'. Ihre Mutter gab ihr diesen Namen da sie der Meinung war, ihre Tochter würde irgendwann einmal eine leuchtende Persönlichkeit sein und in der Welt der Menschen zu etwas Großem werden. Außerdem erklärte sie, würde Azami von Innen heraus leuchten und ihre Mutter beim bloßen Anblick mit Stolz erfüllen. Und auch jetzt, nach ihrem Tod, glaubt Azami weiterhin an die Worte ihrer Mutter.

Familienname: Kagayaku
In der Menschenwelt war dieser Name nie sonderlich bekannt und auch in der Soul Society gibt es nur eine einzige Person mit dem Nachnamen Kagayaku, was ebenfalls Japanisch ist und 'Distel' bedeutet. Die Distel ist eine tückische Pflanze, versteckt im Boden, getarnt zwischen grünen Blättern scheint sie nur darauf zu warten, dass jemand auf sie tritt und sich verletzt.

Beiname: Kagayaku Azami ~ Der Rote Schatten | Taicho
Ihren flinken Füßen und den feuerroten Haaren hat sie den Beinamen "Der Rote Schatten" zu verdanken. Sie gab ihn sich nicht selbst, sondern ihr Kindheitsfreund Kenzo kam auf die Idee, sie öfter als Roten Schatten zu bezeichnen, wenn er über sie und ihre Taten für die Gotei 13 sprach. So entwickelte sich dieser Name mehr und mehr zu einem Titel, der sich vor allem auf Azamis Fähigkeit, schneller zu sein als ihr eigener Schatten, bezieht. Des Weiteren ist Azami nun Kommandantin der 8. Division, weshalb sie bei den meisten auch als Kayagaku-Taicho bekannt ist.

Alter: 73 Jahre
Es ist nun bereits 73 Jahre her, dass Azami in die Soul Society kam. All die Zeit, die sie hier bisher verbracht hatte war zumeist nicht gerade einfach für sie gewesen. Von ganz unten hatte sie sich zu einem ansehnlichen Shinigami hinauf gearbeitet. Trotz ihres unadligen Blutes achtet man sie wegen ihrer Stärke und ihres Stolzes.

Alter(äußerlich): 24 Jahre
Azami hat sich sehr gut gehalten. Man möchte doch meinen, dass selbst ein Shinigami irgendwann einmal äußerlich älter wird. Mit 73 Jahren wirkt Azami wie eine 24-Jährige, wenn man sie nicht sogar als noch jünger einschätzen mag.

Größe: 170 cm
Mit einer Körpergröße von 170 cm liegt Azami eigentlich fast im Durchschnitt einer Frau, worauf sie auch stolz ist.

Gewicht: 60 Kg
Azami bringt gerade mal 60 Kg auf die Waage, was für eine ausgewachsene Frau überhaupt nicht viel ist, wenn man ihre Körpergröße und ihre 'Weiblichkeit' beachtet.

Geburtsort: Tokyo | Japan | Ostasien
Als Mensch war Azami in Tokyo im 21. Jahrhundert geboren worden. Sie lebte als Kind in einem kleinen Haus am Rande der riesigen Metropole, welche im Osten Asiens liegt, gemeinsam mit ihren beiden Eltern und ihrem Hund.

Wiedergeburtsort: Soul Society | 78. Bezirk Westrukongai
Der 78. Bezirk im Westen von Rukongai ist eines der ärmsten Viertel des Westens. Hier leben die meisten Waisen, die sich alle durch Diebstahl und auch durch Kämpfe am Leben erhalten müssen. Schon als kleines Kind lernt man hier die Grausamkeiten des Lebens kennen. Es ist der Geburtsort von Kagayaku Azami und ihrem 'Ziehbruder' Kamatari Kenzo.

Besonderes: Motto
Azamis Lebensmotto lautet: "Ich bin garantiert nicht auf der Welt, um so zu sein, wie es andere von mir verlangen."

Charakter

Aussehen:
Wie beschreibt man Azamis Aussehen am Besten? Oder anders gefragt, wie beginnt man damit? Fangen wir mit ihrem Markenzeichen, den feuerroten Haaren an. Ein Teil ihres Beinamens bezieht sich auf die ungewöhnliche Farbe ihrer Haare. Was das Besondere an roten Haaren ist? Azamis Haarfarbe war nicht immer rot. Zu ihrer Geburt hatte sie dunkelbraune, dichte Haare, was ihre Mutter seltsam fand, da sowohl sie als auch ihr Ehemann nicht mal einen Ansatz von braunen Haaren hatten. Gewiss könnte man auch die Großeltern 'verdächtigen', was aber ebenfalls nicht sein konnte, da auch diese keine braunen Haare trugen. Doch im Laufe ihres ersten Lebensjahres wurde klar, dass ihre Haare nur etwas Zeit benötigt hatten, um ihre eigentlich Farbe zu 'finden'. Nun sind sie ja nicht einfach nur rot sondern auch unglaublich lang. Selbst wenn Azami einen hoch angesetzten Zopf trägt, schwingt ihr Haar bis zu ihrer Hüfte. Verglichen mit ihrer Körpergröße von 170 cm ist das in der Tat eine beachtliche Haarlänge. Des Weiteren ist ihr Körperbau hervorzuheben. Azami ist schlank und weiblich gebaut, hat aber einen recht männlichen Gang, was wohl an ihrer harten Kindheit und der harten Ausbildung liegt, welche sie hinter sich hat. Daraus resultiert auch der kalte Ausdruck in ihren dunkelbraunen Augen, den sie sehr oft aufsetzt und ohne welchem sie einem schon beinahe fremd vorkommt. Ihre Haut ist blass und wirkt daher schon fast adlig, auch wenn sie keine gebürtige Adlige ist. Azami achtet sehr auf ihr Äußeres, auf Reinlichkeit und Hygiene. Dreck kann sie nicht ab. Gekleidet ist Azami in das typische Gewand eines Shinigami mit dem dazugehörigen weißen Haori eines Kommandanten der Gotei 13, das Symbol der 8. Division auf dem Rücken. Sieht man sie einmal nicht in dieser 'Uniform', so trägt sie etwas einfaches, recht figurbetontes. Sie trägt niemals etwas kitischiges oder gar besonders auffälliges. So könnte man hier beispielsweise erwähnen, dass sie gern in einer langen, roten Hose mit gelben Flammenmuster unterwegs ist, wobei ihr Oberteil weiße Bandagen darstellen. Das Besondere daran ist, dass Azami barfuß unterwegs ist und das fast immer. Im 78. Bezirk besaß sie keine Schuhe und so fühlt sie sich ohne wesentlich wohler. Dabei hat sie jedoch stets Hebi bei sich, egal ob gekleidet wie ein Zivilist oder als Kommandantin, Hebi ist stets an ihrem Gürtel.

Auftreten:
Azamis Persönlichkeit und ihr Auftreten haben im Laufe ihres 'Lebens' einen heftigen Wandel durchgemacht. Anfangs, als sie zur Soul Society kam, war sie ein aufgewecktes, neugieriges Mädchen, dessen Wissensdurst schon beinahe nervte. Sie zeigte wenig Respekt, Älteren gegenüber und zettelte gern mal die ein oder andere Schlägerei an. Sie stammt aus dem 78. Bezirk im Westen, weshalb sie von klein auf nichts anderes kannte, als zu stehlen, zu kämpfen und sich durchzubeißen. Heute ist das alles ganz anders. Anderen, vor allem Fremden gegenüber zeigt sie sich von ihrer kältesten Seite, gibt sich vollkommen emotionslos oder macht sich über ihr Gegenüber lustig. Aufträge erfüllt sie präzise und zumeist ohne Widerrede, selbst wenn sie einmal anderer Meinung sein sollte als die Generalkommandantin. Alles im Allem ist sie eine zuverlässige Kommandantin mit Respekt vor Stärkeren, die ihren Gegner niemals zu unterschätzen scheint. Außerdem wirkt sie auf Außenstehende sehr abweisend, beinahe unnahbar, was wohl an dem kühlen Blick in ihren Augen liegt. Dass diese leuchten, weil sie sich freut oder glücklich ist, das kommt eher selten vor und auch lachen hört man sie so gut wie nie. Der einzige Mensch, bzw. Shinigami, der sie jemals wirklich zum Lachen bringen konnte, war Kiryu Sho. Seit seinem Tod ist sie wieder komplett in sich versunken, handelt stets rational und lässt nur wenige an sich heran - auch wenn es mittlerweile die ein oder andere Person, wie bspw. Kurozawa Takeru und Hakugeishou Anghbalahr.

Persönlichkeit:
Was ist aus dem fröhlichen, aufgeweckten Mädchen aus dem 78. Bezirk geworden? War Azami einst doch so lebendig und freundlich, ist sie jetzt das genaue Gegenteil ihres frühren Ichs. Das Leben in einem der äußersten Bezirke im Westen und ihr eigenes Ziel sorgten dafür, dass sie sich veränderte. Sehr veränderte. Azami ist kaltherzig, brutal, innerlich aggressiv und verletzt. Ihr Leben war nie einfach gewesen, sie hatte sich von ganz unten bis ganz nach oben hoch arbeiten müssen. Und sie hatte es geschafft. Aber um welchen Preis? Ihre Zielstrebigkeit zwang sie dazu, das gut gelaunte Kind schon bei Zeiten abzulegen und ihr Herz gegen einen Eiskristall auszutauschen. Azami ist einsam, sie ließ ihren Kindheitsfreund allein um ein Shinigami zu werden und verriet ihn damit bitterlich. Ob er ihr das jemals verzeihen konnte, wusste sie nicht und sie musste feststellen, dass es ihr auch egal war, was Kenzo über sie dachte. Man könnte beinahe sagen ihr guter Ruf und ihr hoher Rang seien ihr zu Kopf gestiegen. Manchmal ist sie arrogant und verhöhnt andere. Dies allerdings nur in Kämpfen, in welchen sie weiß, wer ihr Gegner ist und dass er schwächer ist als sie. Im Normalfall würde sie einen Feind niemals unterschätzen, tritt ihm gegenüber dennoch arrogant auf. Freundschaft ... ist trotz allem für sie ein wichtiger Punkt. Sie weiß, dass Teamwork von großer Bedeutung ist und man sich in Kämpfen niemals nur auf sich allein verlassen sollte. Dennoch ist es schwer für sie, sich anderen gegenüber zu öffnen, aus Angst, noch einmal solche Schmerzen zu erfahren, wie es bei Sho der Fall gewesen war. Der Kampf für Gerechtigkeit steht für sie parallel zu ihrem Kampf um den Schutz ihrer eigenen Kompanie. Was ihre Beziehung zu anderen Kompanien angeht, so könnte man sagen, dass Azami eine besondere Bindung zur 4., 10., sowie auch zur 5. Division hat. Auch wenn sie Schwäche nicht leiden kann, so sind die Mitglieder der Vierten allesamt wichtig für die Heilung der Krieger. Daher würde sie auch die vierte Division bis zum Ende verteidigen. Und ihr Bezug zur 5. Division bezieht sich auf ihre Gefühle zu Sho, sowie ihre Freundschaft mit der ehemaligen Kommandantin Rin, während ihre Beziehung zur 10. auf ihrer Freundschaft mit Takeru und Simon basiert, die sie ebenfalls pflegt. Was sie noch weniger abkann als Dreck sind Hollows und Arrancars. Sie findet diese Wesen abstoßend und eliminiert sie sofort bim ersten Anblick. Zumindest versucht sie es. Und in den meisten Fällen ist es ja auch ihr Job. Und von Vizards hält sie genau das gleiche. Sie kann nicht verstehen wie ein Shinigami es wagen kann, sich der Maske eines Hollows anzunehmen. Hollows sind schließlich die Feinde der Shinigami, weshalb Azami diese auch dementsprechend hasst. Außerdem war ein Espada Schuld daran, dass sie die Liebe ihres Lebens verlor.

Vorlieben:
+ Schwarz
+ Wärme
+ Schlangen
+ Ruhe
+ Schlafen
+ Schwertkampf
+ Kämpfe allgemein

Abneigungen:
- Krankenhäuser
- Insekten
- Kälte
- tiefe Gewässer
- Naivität
- Hast
- Langeweile

Besonderes:
/

Kampfstatistik

Stärken:
+ Geschwindigkeit
+ Ausdauer
+ Flexibilität
+ Reflexe
+ Loyalität

Ja, Azami trägt nicht umsonst den Namen "Roter Schatten". Sie ist besonders im Shunpo außerordentlich talentiert. Diese Geschwindigkeit hat sie lange und hart trainiert, ohne aufzugeben. Daher ist auch ihre Ausdauer erstaunlich. Es scheint keinen Punkt zu geben, an dem sie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, aufzugeben. Zu dieser Gschwindigkeit kommen außerdem ihre Flexibilität, sowie ihre guten Reflexe hinzu, was sie zu einem noch gefährlicheren Gegner macht. Und diese Präzision in gewissen Gebieten macht es ihr leichter, Aufträge auszuführen. Außerdem ist Azami, auch wenn sie meist kühl und unnahbar wirkt, eine äußerst loyale Person, die niemals auch nur annährend auf die Idee käme, ihre Division zu verraten.

Schwächen:
- Aggressivität
- Kampf ohne Waffe
- Körperkraft
- Selbstüberschätzung
- Reiatsu

Würde man Azami fragen, was denn ihre Schwächen seien, so würde sie darauf eiskalt antworten, sie habe keine Schwächen. Das ist jedoch vollkommener Schwachsinn. Jeder hat Schwachstellen, so auch Azami, selbst wenn sie versucht, diese zu verstecken. In Kämpfen kann sie sich nur schwer zurück halten ... Ihre Aggressivität, die der Rausch eines Kampfes mit sich bringt, erfasst auch Azami irgendwann und dann könnte man sie wahrhaftig als Furie bezeichnen. Wer also bereits vor einer normalen Frau Angst bekommt, sollte sich von Azami in Kämpfen lieber fern halten. Diese offene Aggresivität sorgt oftmals dafür, dass sie in Kämpfen plötzlich ihre Deckung vernachlässigt und unachtsam wird. Deshalb stellt sie sich einem offenen Kampf eher selten, da sie sich dieser Schwäche durchaus bewusst ist, wenn es sich dabei um einen Kampf "Mann gegen Mann" handelt. Eine Ausnahme bilden Hollows und Arrancar, da ihr Hass gegen diese zu tief verwurzelt ist, als das sie hierbei noch einen kühlen Kopf bewahren könnte. Desweiteren sollte sie Kämpfen, in welchen es um rohe Körperkraft geht, unbedingt ebenfalls aus dem Weg gehen, denn so taff die junge Lady auch erscheinen mag, körperlich ist sie schwach, da macht auch ihre Ausdauer nicht viel her. Und an einen Kampf ohne Waffen ist bei ihr überhaupt nicht zu denken, da sie sich ohne ihr Zanpakutou vollkommen unwohl und ungschützt vorkommt und man sie dann schon beinahe als ängstlich bezeichnen könnte. Zu guter Letzt ist ihr Umgang mit Kido recht spärrlich, da sie keine besonders große Menge an Reiatsu besitzt und über dieses keine ausgewogene Kontrolle hat.

Kampfstil:
Azami könnte locker als eine Art Spion oder Auftragskiller durchgehen. Sie greift ihre Opfer aus dem Hinterhalt an, was ihr ebenfalls zu dem Beinamen "Schatten" verholfen hat. Schnell wie der Wind schleicht sie sich an ihren Gegner an und attackiert ihn mit erschreckender Präzision. Sie hat nicht genug Körperkraft, um in einem harten Kampf allzu lange aufrecht zu stehen, weshalb sie es auf die taktische Art und Weise versuchen muss. Gelingt es ihr nicht, den Gegner bereits aus dem Hinterhalt zu eliminieren, so versucht sie, anderweitig strategisch vorzugehen. Ihr Geschick und ihre Intelligenz helfen ihr in allen Kämpfen immer wieder aus der Patsche und auch ihr blindes Vertrauen in die Fähigkeiten von Hebi (ihr Zanpakutou) haben ihr bereits öfter als einmal zum Sieg verholfen. Die ständigen Fluchten und Kämpfe im Bezirk haben ihren Kampfstil stark geprägt. Erst entkam sie ihren Gegnern mit erstaunlicher Geschwindigkeit, bevor sie dann, wenn sich alles wieder beruhigt hatte, aus dem Hinterhalt angriff. Als Diebin war sie ebenfalls recht begabt, auch wenn sie heute nicht mehr stolz darauf ist.
Azami gehört zu den Shinigami, die nicht um des Kampfes Willen sondern um der Ehre Willen kämpfen.

Ausrüstung:
Zanpakutou ("Hebi")
1x Haori eines Kommandanten mit dem Symbol der 8. Division
2x Rauchbomben

Besonderes:
/

Stats:

• Reiatsu: 35
• Geschwindigkeit: 60
• Stärke: 42
• Zanjutsu: 60
• Hakuda: 30
• Reiatsukontrolle: 43
• Ausdauer: 60

Lebenslauf

Ziel:
Ziel? Tja, was ist eigentlich Azamis Ziel? Das ist eine sehr gute Frage. Anfangs hatte sie zielstrebig versucht, in der 'Branche' der Shinigami zu einer ernstgenommenen Persönlichkeit aufzusteigen, doch nun, da sie das geschafft hat, was will sie nun erreichen? Im Grunde ist ihr Ziel wohl die allgemeine Gerechtigkeit in der Soul Society.

Bezugspersonen: Kamatari Kenzo | Kiryu Sho | Händler Shuku | Anghbalahr Hakugeishou | Takeru Kurozawa
Kamatari Kenzo, welcher bereits öfter vorkam, war Azamis bester Freund aus Kindertagen. Er kämpfte gemeinsam mit Azami im 78. Bezirk ums nackte Überleben. Öfter als einmal rettete sie ihm die Haut, wofür Kenzo sich bedankte, indem er ihr Geschichten der Soul Society und der Gotei 13 erzählte. Ob die alle wahr waren, sei dahin gestellt. Als Azami beschloss, Shinigami zu werden, unterstützte Kenzo sie zu Anfang darin. Als er jedoch bemerkte, wie sie begann, sich immer mehr zu verändern versuchte er, sie davon abzuhalten. Doch statt auf ihren besten Freund zu hören, verließ Azami den Bezirk und begann eine Ausbildung zum Shinigami. Was aus Kenzo geworden ist, ist bis heute unbekannt.

Azami hegte eine innige Beziehung zu einem langen Freund. Dem Vize-Kommandanten der 5. Division, Kiryu Sho. Er war einer der Wenigen, die sie zum lächeln bringen konnten. Sie hatten diesen Kerl geliebt, wie keinen zweiten. Umso schlimmer ist es, dass er ihr viel zu früh entrissen worden ist. Und dabei wollte er ihr einen Heiratsantrag machen ...

Die dritte, nennenswerte Person in ihrem Leben ist ein Obsthändler des 78. Bezirks. Sein Name war Shuku und er schenkte den Kindern stets ein offenes Ohr und manchmal, wenn niemand hin sah, bekamen sie sogar ein paar Äpfel geschenkt. Er hatte ein gutes Herz und war eine der wenigen Personen des Bezirks, welche versuchten, für die armen Waisen da zu sein.

Einen etwas festeren Bezug hat Azami auch zu dem Kommandanten 11. Division, Hakugeishou Anghbalahr, mit welchem sie vor einer ganzen Weile ein sehr interessantes Gespräch geführt hatte, durch welches sie ihn zu schätzen lernte. Er ist ein netter Kerl, mit dem sie sich gern unterhält und austauscht, zumal er tatsächlich interessante Ansichten auf die Soul Society hat und Azami sicher in vielerlei Art und Weise die Augen geöffnet hat.

Die letzte nennenswerte Bezugsperson für Azami ist der Kommandant der 10. Division, Kurozawa Takeru. Ihn kennt sie nun schon ein ganzes Weilchen und hat mit ihm die einen oder anderen Hintergründe ihres Lebens ausgetauscht. Im Gegenzug dazu ließ auch er sie Anteil an seinem Leben haben. Nach Shos Tod war er neben Angh eine der ersten Personen, mit denen sie sich wirklich intensiv darüber unterhalten hatte und welcher eine starke Stütze für die heutige Kommandantin darstellt.

tabellarischer LL:
0 Jahre: Wiedergeburt in Soul Society | 78. Westbezirk
5 Jahre: lernt Kenzo kennen - lebt als Diebin
20 Jahre: Beschließt zur Akademie zu gehen - 'Verrat an Kenzo' - Veränderung ihres Charakters
25 Jahre: Name des Zanpakutou Hebi
30 Jahre: Abschluss der Akademie - Beitritt bei der 6. Division
32 Jahre: Krieg
60 Jahre: Tod des vorherigen Fukutaicho - wird neuer Vizekommandant
67 Jahre: Erlernt Bankai Sunēkuheddo
72 Jahre: Begibt sich auf eine Trainingsreise, um ihr Bankai komplett unter Kontrolle zu bringen
73 Jahre: kehrt zurück -> wird 8. Division als Fukutaicho zugeteilt -> Sho stirbt beim Kampf gegen einen Espada
73 Jahre: wird Teil eines Trupps, um Reiatsuanomalien auszukundschaften
73 Jahre: Heute -> Ernennung zur Kommandantin

Geschichte:
Azami führte als erwachsene Frau ihr erstes Leben erfolgreich und glücklich, ohne Angst davor, verhungern zu müssen. Sie war Botschafterin des obersten Ministers von Japan und eine angesehene Person. Als Kind hatte sie in eher ärmlichen Verhältnissen gelebt, was ihr auf ihrem steilen Weg nach oben jedoch keinerlei Probleme gemacht hatte. Fünf Jahre nach ihrem Amtsantritt wurde sie spät abends auf den Straßen Tokyos erschossen, als sie einen Jugendlichen vor einer dunkel gekleideten Gruppe zu schützen versuchte. Warum genau die seltsamen Personen den Jugendlichen bedroht hatten, bzw. um wen es sich bei dem Mörder handelte ist bis heute ungeklärt. Man ehrte Azami für deren Zivilcourage und es wurde ein langer Trauerzug zu ihren Ehren durch Tokyo geführt. Dort gilt sie noch heute als ein großes Vorbild vieler Frauen und Jugendlicher.
Es ist jetzt bereits 73 Jahre her, dass Azami im 78. Westbezirk von Rukongai ihre Augen ein zweites Mal öffnete. Sie war von Anfang an allein, hatte nichts und niemanden, war arm und musste um ihr Überleben kämpfen. Jeden Atemzug den sie nahm, verspürte sie Angst, Angst davor, noch heute zu sterben, ermordet zu werden, zu verhungern. Doch all das sollte nicht passieren, denn das Schicksal hatte etwas anderes mit Azami geplant. Das rothaarige Mädchen lernte mit fünf Jahren den großen, schlacksigen Kenzo kennen, welcher schwach und dümmlich wirkte. Schwach war er in der Tat, doch dumm? Nie im Leben. Er wusste viel über die Shinigami und erzählte Azami alles, was er über diese respektablen Wesen wusste. Und in Azami wuchs mehr und mehr der Wunsch danach, auch einmal so ein toller, rechtschaffender Shinigami zu werden. Doch bis dahin sollte noch eine ganze Zeit vergehen.
Erst zu ihrem 20. Lebensjahr, als ein hochrangiger Shinigami den 78. Bezirk besuchte, entschloss das Mädchen bzw. die junge Frau sich entgültig dazu, ebenfalls die Akademie besuchen zu wollen. Viele Leute im Bezirk hatten bereits gesagt, Azami hätte eine sonderbare Aura und unglaubliche, psychische Kräfte. Also nahm sie ihr Herz in die Hand und nahm die Ausbildung zum Shinigami auf. Kenzo, welcher über keinerlei besondere Fähigkeiten verfügte, deckte ihr den Rücken, redete ihr gut zu und machte ihr Mut. Anfangs jedenfalls. Denn besuchte Azami ihn zwar anfangs in jeder freien Minute, so ließ das mit der Zeit immer mehr nach. Die beiden redeten nicht mehr miteinander bis Azami beschloss, letztendlich den Kontakt vollständig abzubrechen. Kenzo hatte schon bei Zeiten bemerkt, wie Azami begann, sich zu verändern, hatte jedoch erst zu spät versucht, sie doch noch von der Ausbildung abzuhalten.
Die Rothaarige brach also den Kontakt ab und gab sich vollkommen dem Training und ihrem Dasein als Shinigami hin. Das Wort 'Aufgeben' war von vorn herein ein Fremdwort für sie gewesen und so lernte sie, ihre Ausdauer zu einer absoluten Stärke zu machen. Genauso geschah es auch mit ihrer Geschwindigkeit und ihrem Geschick. So wurde sie zu einer präzisen, tückischen Kämpferin, vor allem bekannt unter dem Namen 'Roter Schatten'. Mitten in ihrer Ausbildungszeit, lernte sie, ihrem Zanpakutou zu vertrauen und es verriet ihr seinen Namen. Hebi. Seitdem war Azami noch präziser im Kampf und ihre Zunge wurde schneidend, wie die einer Schlange. Ihre Kontersprüche wurden gewagter und sie begann, abzustumpfen. Ihr Charakter wurde äußerlich ruhiger, innerlich war sie jedoch noch immer eine Kämpfernatur. Nach ihrem Abschluss der Akademie, ging sie zur 6. Division, um Seireitei von Innen heraus schützen zu können. All die Zeit kämpfte sie für die Gerechtigkeit und versuchte gleichzeitig, im Rang immer weiter aufzusteigen. Dies erreichte sie, als der Vizekommandant Uruma in einem Kampf gegen einen Hollow sein Leben ließ, weil er seine Deckung vernachlässigt hatte um eine niederrangige Frau zu retten. Der Taicho ernannte Azami zu seiner neuen Stellvertreterin, womit diese nun fast den höchsten Posten in ihrer Division erreicht hatte, worauf sie auch unsagbar stolz war.
Dennoch trainierte sie immer weiter um stärker zu werden, bis sie letztendlich sogar ihr Bankai erreichte. Sunēkuheddo, so heißt ihr Bankai, gleicht von der Gestalt her einer Schlange, so wie der Geist des Zanpakutou und kann ätzende Gase versprühen.
Nach einer Weile in ihrem Dienst als Vize-Kommandantin der 6. Kompanie und nachdem sie es geschafft hatte, ihr Bankai zu wecken, verließ sie für eine Weile mit Genehmigung der Generalkommandantin die Gotei 13 und begab sich in die Berge. Dort lernte sie, Sunēkuheddo vollkommen zu kontrollieren. Außer ihrem Taicho und der Generalkommandantin wusste niemand, wo sie sich während dieser Zeit aufhielt. Auch beendete sie in dieser Zeit ihr 73. Lebensjahr. Nun kehrte sie in die Gotei 13 zurück, wo man ihren Rang neu besetzt hatte. Da man sie aber als Fukutaicho nicht verlieren wollte, wurde sie der 8. Division zugewiesen. Nachdem sie und Sho sich ausgesprochen hatten, gingen sie erneut eine Beziehung ein, doch sollte dieses Glück kaum von langer Dauer sein. Zu einer Mission einberufen verließ Sho sie mit dem Versprechen, zurück zu kehren. Azami aber wusste, dass das kaum gutgehen würde, sagte ihr Gefühl ihr dies doch und so war sie erleichtert darüber, dass man eine zweite Truppe hinter Shos Trupp herschickte, um zu sehen, was dort vonstatten ging. Das Bild, was sich der Fukutaicho dann aber bot, zährt noch heute an ihr. Gesperrt in einen abgegrenzten, von ihm erschafften Raum, stand Sho einem Arrancar gegenüber, der sich später als Espada entpuppte. Dem Tode geweiht war Shos letzter Wunsch, dass Azami fliehen und etwas suchen sollte, was er ihr in seinem Schrank hinterlassen hatte. Schweren Herzens tat sie, wie von ihm verlangt und fand unter unzähligen seiner Klamotten letzten Endes einen Verlobungsring.
Ab diesem Augenblick war nichts mehr so, wie einst und Azami wurde zu einem seelischen Wrack. Hätte sie damals nicht Leute gehabt, die sie stützten und mit denen sie über ihr Leid hatte reden können, so wäre sie vermutlich zugrunde gegangen. Stattdessen war sie jedoch sogar Teil eines Trupps, den man losschickte, Anomalien des Reiatsu zu untersuchen und eventuelle Gegner zu beseitigen.

Probepost:
Das Bild, welches sich ihnen bot, war ein Abbild des einzig wahren Grauens. Überall hingen Leichen, grausam aufgespießt und ausgenommen. Es gab keinen einzigen Überlebenden. Erfolgreich unterdrückte Azami den Würgereiz in ihrem Hals und wandte sich mit kühlem Blick an ihren Kommandanten. Das alles hätte man umgehen können, wenn die beiden eher zum Ort des Geschehens gekommen wären. Die 4. Division war angegriffen worden und niemand hatte etwas dagegen unternehmen wollen, denn der Feind war unbekannt. Der Befehl lautete: 'Tut nichts ohne den Feind zuvor genaustens zu überprüfen und genau zu wissen, um wen es sich handelt!' Im Prinzip war es Azami ziemlich gleichgültig, dass die vierte Division so übel zugerichtet worden war, doch im Gegensatz zu den anderen Shinigami hatte sie erkannt, was für eine Gefahr sich hinter diesem Vorgehen für die Gotei 13 verbarg. Denn war die vierte Division erst einmal ausgeschaltet, wer sollte ihnen dann bei Verletzungen helfen? Wer sollte die Kämpfer, welche dem Tode nah standen, dann noch helfen zu überleben? Wer auch immer der Feind war, er hatte klug gehandelt und schien strategisch vorzugehen. Unwillkürlich hatte Azami zu dem Knauf ihres Zanpakutou gegriffen und bedachte ihren Hauptmann mit einem prüfenden Blick. "Was meint ihr, ist hier wohl vorgefallen, Taicho-sama?", fragte sie mit ruhiger Stimme. War sie innerlich doch leicht aufgebracht so zeigte sie es nach Außen hin überhaupt nicht. Es war furchtbar was man mit den hilflosen Shinigami angestellt hatte, doch nun war es nicht mehr rückgängig zu machen. Doch vielleicht hatte dieser Vorfall dem Kommandanten der anderen Divisionen ja endlich die Augen geöffnet und er würde ihnen endlich erlauben, zu handeln. Ob diese unbekannte Gefahr Azami Sorgen bereitete? Oh ja, das tat sie, selbst wenn die Vize-Kommandantin dies natürlich niemals zugeben würde. Doch ein unbekannter Feind, der fast eine gesamte Division grausam ermorderte, war schon ein Grund für Sorge. Sie lenkte ihren Blick von dem Hauptmann erneut auf die übel zugerichteten Körper der hilflosen Opfer.

Avatar: Erza Scarlet/Knightwalker aus Fairy Tail