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[ZA][Generalkommandantin][Gintori Fujita][Angenommen]

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Beitrag von Gintori Fujita Mo Nov 21, 2011 6:25 am

Charakter Akte
[Gintori Fujita]



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    Steckbrief


    Rufname: Fujita



    Familienname: Gintori



    Beiname: „Jita“



    Alter: grob 200 Jahre



    Alter(äußerlich): Ende zwanzig, Anfang 30



    Größe: ~1,80m



    Gewicht: Verrät sie nicht ;p



    Geburtsort: Korea



    Wiedergeburtsort: 32. Distrikt von Rukongai



    Besonderes: Ihr Schwertgeist ist die Inkarnation des Geistes des Universums




    Charakter


    Aussehen:
    Fujitas Körper ist weder unscheinbar noch besonders auffällig, sie ist athletisch gebaut aber eindeutig als weiblich zu erkennen. Ihre Haut ist rosig und zart, neigt jedoch zur Blässe, da sie sich nur selten draußen aufhält. Ihr schulterlanges Haar ist schwarz mit vereinzelten weißen Strähnen, von denen ihr eine ins Gesicht und zwischen ihren orangenen, scheinbar brennenden Augen bis zu ihrer kleinen Nase hängt. Eine unschöne Narbe zieht sich quer über ihren Hals, die sie meist mit einem kirschblütenfarbenen Schal verdeckt. Sonst trägt sie die normale Uniform eines Shinigami, wenngleich ihre schwarze Robe keine Ärmel hat(ihr Haori allerdings schon).


    Auftreten:
    In der Rolle als Generalkommandantin ist Fujita meist kühl und distanziert, wenngleich mit freundlichem Unterton. Selten verliert sie ihre Fassung, sie behält fast immer eine kühle und professionale Haltung. Nach außen strahlt sie dabei eine gewisse Art von selbstsicherer Kompetenz aus, die andere um sie herum beruhigen kann. In privater Umgebung ist sie ein wenig offener, lächelt mehr und ist manchmal auch zu Witzen aufgelegt. Sie zeigt dann auch jedoch öfters eine abwesende, melancholische Ader, die sie bei offiziellen Anlässen stets zu verbergen versucht. In der Regel versucht sie nüchtern zu bleiben, sobald sie mit dem Trinken anfängt endet es jedoch stets damit, dass sie sich betrinkt. Gegnern tritt sie ausgesprochen ruhig und kühl gegenüber. Sie zeigt dabei niemals Euphorie im Kampf, und hält sich auch sonst mit großen Gefühlsausbrüchen wie Angst oder Mitleid zurück, auch wenn sie idese empfindet. Wegen ihrer unregelmäßigen Schlafgewohnheiten kann sie manchem auch als Sonderling erscheinen.


    Persönlichkeit:
    Eine Frau großer Gefühle ist Fujita nicht, ihre Emotionsausbrüche halten sich meist in Grenzen. Die meiste Zeit wirkt sie ernst und ein wenig abweisend, ist stets um einen kompetenten Eindruck bemüht. Jedoch ist ihre eigentliche Art eine sehr freundliche, gutmütige, wenngleich manchmal auch spitzzüngige. Wenn es sein muss legt sie auch die Strenge an den Tag, die in dem Posten als Generalkommandant benötigt wird, doch sie ist niemand, der lange Standpauken hält oder jemanden wütend anschreit – sie reduziert den Akt der Bestrafung meist auf den bürokratischen Weg, rezitiert Schuldige nur selten vor sich. Dies hängt auch damit zusammen, dass sie die meiste Zeit zurückgezogen im Hauptquartier der ersten Division verbringt: Dort arbeitet, isst, schläft und trainiert sie, manchmal macht sie auch einen Spaziergang im Garten. Als „Auserwählte des Universums“ trägt sie eine schwere Bürde, was dazu geführt hat, dass sie sich ein wenig von allem und jedem isolierte. Nur wenige Leute lässt sie an sich heran, und oft schweift sie scheinbar grundlos in melancholische Gedankengänge ab. Stellenweise wird sie auch von Selbstzweifeln und Unsicherheit gequält, doch ist sie inzwischen gut darin, sich diese nicht anmerken zu lassen. Früher, während ihrer Zeit in der Akademie, war sie allerdings deutlich ausgelassener, und ab und zu zeigt sich das noch bei der sonst zurückhaltenden Kommandantin, vor allem bei festlichen Anlässen, wenn sie mit dem Alkohol etwas über die Stränge schlägt...

    Vorlieben:
    -Zu vergessen, „wer“ sie ist
    -weiche Betten, kuschelige Decken, Seidenbezüge
    -routinierte Büroarbeit
    -Lyrik, vor allem Gedichte und Haikus
    -Süßigkeiten, besonders Bonbons
    -Schweinefleischspieße in süß-saurer Soße mit Reisbällchen als Beilage
    -entspannte Spaziergänge
    -Sake


    Abneigungen:
    -an ihre Bestimmung erinnert zu werden
    -zu verschlafen/müde zu sein
    -bittere Speisen und Getränke(einschließlich Kaffee)
    -Schwächeanfälle
    -Selbstzweifel, Anfälle von Melancholie
    -wenn sich jemand über ihr Aussehen lustig macht
    -wenn die Bürokratie an ihre Grenzen stößt
    -Kater(nicht die Tiere)


    Besonderes: Seit einigen Jahren leidet sie zunehmend unter Schwächeanfällen, welche im schlimmsten Fall zur Ohnmacht führen können.




    Kampfstatistik


    Stärken:
    Fujita ist eine versierte Kriegerin auf fast allen Disziplinen der Shinigami-Kampfkunst, vor allem in den Bereichen Kido und Zanjutsu. Daneben ist sie nicht nur für ihre Statur überraschend stark und beweglich, sondern kann sogar ausgewachsenen Männern ernsthafte Konkurrenz machen. Auch verfügt sie über einen scharfen Verstand, der auch in der Hitze des Gefechts einwandfrei funktioniert. Dadurch, dass sie stets einen kühlen Kopf bewahrt, strahlt etwas von ihrer Ruhe zudem auf nahe Verbündete ab. Eine große Stärke von ihr ist zudem ihr dreiteiliges und äußerst mächtiges Zanpakutou, das ihr eine große Vielfalt an Angriffs- und Verteidigungsoptionen bietet.


    Schwächen:
    Echte Kampfschwächen hat Fujita eigentlich nicht. Sie kommt höchstens dann in eine Bredouille, wenn sie einem Gegner begegnet, der in einer Disziplin noch begabter ist als sie oder jemanden trifft, der über eine besonders fiese Fähigkeit verfügt, aber das ist etwas, was für jeden Kämpfer gilt. Ihre eigentlichen Schwächen liegen mehr im mentalen Bereich: Ab und zu sickert ihre unterdrückte Unsicherheit durch, was dazu führt, dass sie an sich und ihrer Führungsqualität zweifelt. Zudem versucht sie immer noch ihre besondere Rolle als Auserwählte des Universums zu ignorieren, was dazu führt, dass sie ihr Zanpakutou nur sehr zögerlich, oft sogar gar nicht einsetzt, selbst wenn es die Situation erfordern würde. Schließlich stellten sich ihre Schwächeanfälle in letzter Zeit als Problem heraus, da sie unvorhergesehen und in unterschiedlicher Stärke auftreten können.



    Kampfstil:
    Ihr Kampfstil beruht auf einer ausgeglichenen Mischung aus Hakudo, Zanjutsu, Kido und Hoho, sprich allen vier Disziplinen der Shinigami-Kampfkunst. Vorlieben bilden dabei der Schwertkampf und der Einsatz von Kidos. Ihre drei Schwerter benutzt sie nicht auf einmal, meist trägt sie nur eines, ganz selten auch mal zwei im Kampf. Wenn sie alle drei benutzt ist dabei mindestens eine Klinge stets in der Luft, so dass sie mit ihren Schwertern quasi „jongliert.“ Ihr Shikai setzt sie nur ungern ein, ihr Bankai nur in absoluten Ausnahmesituationen.



    Ausrüstung:
    Die drei Schwerter ihres Zanpakutous Uchu, welche sie auf ihrem Rücken trägt
    Ein kirschblütenfarbener Schal, den sie um ihren Hals trägt
    In ihrem Haori transportiert sie ein paar Dokumente und eine Schreibfeder samt Tinte, etwas zum Ausfüllen von Schadensberichten


    Besonderes: Sie trägt eine schwere und nicht sonderlich Narbe an ihrem Hals von einem frühere, für sie sehr einschneidenden Kampf, die sie meist mit ihrem Schal kaschiert



    Stats:



    • Reiatsu: 80
    • Geschwindigkeit: 60
    • Stärke: 60
    • Zanjutsu: 75
    • Hakuda: 70
    • Kido: 75
    • Ausdauer: 60



    Lebenslauf


    Ziel: Ihr geheimster Wunsch ist es, sich irgendwie von ihrem Zanpakutou zu lösen, um nicht mehr dem enormen Druck seiner Macht ausgesetzt sein zu müssen und ein normales Leben zu führen.



    Bezugspersonen:
    -ehemalige Generalkommandantin
    -getötete Kameraden aus der Shinigami-Akademie
    -ihre vier Sekretäre, die sie mithilfe einer erfundenen selten angewandten Sonderregelung zu ihrem vierten Sitz erklärt hat


    tabellarischer LL:
    -100 Geburt
    -50 von zu Hause weggerannt
    +10 an Shinigami-Akademie eingetragen
    +20 Kampf mit einer Gruppe Hollow, bei der all ihre Kameraden starben
    +20 Absolvierung der Shinigami-Akademie
    +20 Beförderung zum 4.Offizier der 5.Division
    +20 Beförderung zum Vizekommandanten der 1.Division
    +21 Ernennung zur Kommandantin der 10. Division
    +40 Ernennung zur Generalkommandantin

    (Zahlen in Bezug auf Jahre vor der Schlacht mit Aizen)

    Geschichte:

    Von dem ersten Moment an, an den ich mich zurückerinnern kann, wollte ich jemand anderes sein.

    Seit ich ein kleines Kind war habe ich mich immer gefühlt als wäre ich ein einzelner Fisch, der in einem leeren Ozean schwimmt. Die anderen Kinder und Erwachsenen haben mich stets gemieden, und wenn ich sie mit meinen orange glühenden Augen ansah wandten sie sofort ihren Blick von mir ab. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass es ihnen egal sei, welche Farben meine Augen oder Haare hatten, und dass sie mich so liebten wie ich bin. Doch ab und zu sah ich in ihren Augen so etwas wie Angst, und nachts hörte ich manchmal, wie sie über mich redeten. Sie hatten jedes Recht dazu. Es war auch nichts, wofür sie sich schämen müssten. Ich weiß heute, dass die Liebe meiner Eltern zu mir nicht von meinem unnatürlichen Aussehen beeinflusst wurde, auch wenn es sie manchmal erschreckte. Nur damals war ich ein kleines Mädchen.

    Irgendwann fingen dann die Albträume an. In meinen Träumen hörte ich immer eine Stimme, die zu mir sprach. Es war nur ein Flüstern, ein leises Raunen. Ich konnte nicht hören was sie mir sagte, und ich konnte auch nicht die Gestalt erkennen, die mich nachts in meinen Träumen immer heimsuchte, dieses schemenhafte und verschwommene Wesen. Zugleich geschah etwas anderes seltsames: Immer öfter brachen ohne ersichtlichen Grund nachts Feuer in meinem Zimmer aus, als hätte sich meine Bettwäsche von selbst entzündet. Als sich das im Dorf verbreitete mieden mich die Leute noch mehr, und meine Eltern wurden zusehends besorgter. Ich blieb nachts oft stundenlang wach, allein weil ich mich vor dem Einschlafen fürchtete. Irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten: Ohne ersichtlichen Grund, ohne einen Auslöser, ohne irgendwelche Vorbereitungen bin ich weggerannt, von meinem zuhause, meiner Familie, und meinen Freunden – den paar, die ich hatte zumindest, und von denen zwei Eichhörnchen waren. Ich weiß nicht, ob ich gesucht wurde. Ich weiß auch nicht, ob meine Eltern um mich trauerten. Ich habe niemanden aus meinem Dorf je wieder gesehen.

    Die nächsten Jahrzehnte schlug ich mich irgendwie durch, mal alleine, mal mit ein paar anderen Straßenkindern, die ich jedoch schon nach wenigen Tagen wieder verließ, aus Angst sie würden im Schlaf plötzlich verbrennen. Tagsüber zog ich durch die Dörfer und klaute mir auf den Marktplätzen Essen, Trinken und Kleidung zusammen. Nachts schlief ich meist allein in der Wildnis und löste zahllose Waldbrände aus. Wenn ich an die Zeit zurückdenke bin ich mir sicher, dass ich nur durch meine noch schlafenden Shinigami-Fähigkeiten überleben konnte. Die meisten wären an Hunger, Krankheit oder Einsamkeit gestorben. Ich habe es irgendwie geschafft, nicht zu sterben.

    Ich entwuchs meinen Kinderschuhen und wurde erwachsen – oder zumindest glaubte ich erwachsen zu sein. Wie man sich halt als Jugendliche fühlt. Wie ich nach Seireitei gekommen bin? Relativ normal, würde ich sagen. Nachdem ich mir ein paar anständige Klamotten „besorgt“ hatte meldete ich mich bei der Akademie an, und nach einiger Wartezeit wurde ich schließlich aufgenommen. Nach all den Jahren, die ich halb in der Wildnis verbracht hatte war die Rückkehr in eine zivilisierte, saubere Gesellschaft zunächst ein großer Schock für mich. Ich musste sogar feststellen, dass ich in meiner Einsamkeit das Sprechen zum Teil verlernt hatte, doch einige Plaudereien mit einigen anderen weiblichen Shinigamianwärtern frischten meine Sprachkenntnisse schnell wieder auf. Aus Angst, ich könnte die anderen mit meinem Aussehen verschrecken, verstellte ich mich so gut es ging: Meine Haare schnitt ich kurz, um meine Strähnen unter einem Sonnenhut zu verbergen, und ich trug dicke Sonnenbrillen, damit niemand mir in meine Augen blicken konnte – beides schob ich auf eine Sonnenlichtunverträglichkeit. Um meine Albträume und die damit verbundenen, für mich immer noch unerklärlichen Feuersbrünste geheim zu halten und auf ein Minimum zu reduzieren schlief ich über den ganzen Tag verteilt nur noch in kurzen Intervallen, etwas was ich bereits angefangen hatte mir in der Wildnis anzugewöhnen. Das brachte mir viele Spitznamen auf der Akademie ein, doch alles in allem verstand ich mich recht gut mit meinen Kameraden. Ich trainierte mit ihnen, lachte mit ihnen, ging mit ihnen feiern, geriet mit ihnen in Schwierigkeiten, das ganze Drumherum. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich…normal. Wie jeder andere. Es mag daran gemessen, dass ich den Großteil meines Lebens in Wäldern geschlafen und auf der Flucht vor zornigen Ladenbesitzern verbracht habe nach nicht viel klingen, doch ich war glücklicher als je zuvor in meinem Leben.

    Zumindest für eine Weile.

    Bald schon wurde ich daran erinnert, dass ich anders bin. Ich merkte, dass mir das Training deutlich leichter fiel als den anderen, egal ob bei Kido, Hoho, Zanjutsu oder Hakudo. Ich dachte mir anfangs nichts dabei, gab vor den anderen sogar damit an, wenn ich als einziger einen neuen Kidospruch auf Anhieb meisterte, manchmal sogar ohne Rezitation. Doch gleichzeitig wurden auch meine Albträume immer schlimmer, selbst mit meinen Kurzschlafgewohnheiten. Die Stimme in meinen Träumen klang immer lauter, und ich konnte die Gestalt immer deutlicher erkennen, wenngleich nach all den Jahren beides immer noch sehr undeutlich war. Oft wachte ich schweißgebadet und frierend auf, während neben mir im Bett eine kleine Flamme brannte, und dann konnte den ganzen Tag bzw. die ganze Nacht nicht mehr schlafen. Um im Unterricht wachzubleiben fing ich an Aufputschmittel zu mir zu nehmen. Die machten mich jedoch leicht launisch, also trank ich zusätzlich hohe Mengen an Sake, um lockerer zu werden. Dadurch jedoch nahmen meine Reflexe und Zielgenauigkeit ab, was mich schnell wieder herunter auf das Niveau der anderen setzte, sogar darunter. Um meine Nerven zu beruhigen und konzentrierter zu werden fing ich mit dem Kettenrauchen an. Bald war ich ein wandelndes Reagenzglas, in dem sich Alkohol, Drogen und Nikotin fröhlich miteinander in meinem Blut vermischten. Meine Freunde machten sich Sorgen, fragten ob irgendetwas los sei, fingen irgendwann an mit mir zu streiten – zumindest glaube ich das. Das Erinnerungsvermögen an Zeiten, in denen man jeden Tag sechs verschiedene Aufputschmittel und mehrere Schläuche Wein zu sich genommen hat ist im Allgemeinen nicht sehr genau.

    Natürlich musste ich immer noch ab und zu schlafen, dank des Alkohols ging das sogar recht gut. Irgendwann jedoch, als ich mich aus Versehen durch eine Überportion irgendeiner Droge ausgeknockt hatte, schlief ich für längere Zeit ein. Genau genommen waren es wohl ein oder zwei Tage. Und im Koma war es schließlich soweit: Ich konnte endlich die Worte vernehmen, und die geheimnisvolle Figur, die mich fast mein gesamtes Leben verfolgt und gequält hatte, erkennen: Es war mein Schwertgeist, der nach mir rief. Da begriff ich, dass es meine schlafenden Shinigamifähigkeiten waren, die für die Brände verantwortlich gewesen sind. Als mir Uchu seinen Namen verriet und erzählte, ich sei die Auserwählte des Universums, gesegnet mit fast gottgleicher Macht, habe ich es zunächst geleugnet. Als ich erwachtehabe ich einfach so weitergemacht wie zuvor, mit der Ausbildung, dem Training, dem… Leben. Ich wollte keine Auserwählte sein. Ich wollte nur ich sein.

    Die Albträume hörten auf, doch es dauerte eine Weile, bis ich meine Suchten relativ in den Griff bekommen konnte. Wenn ich ganz ehrlich bin habe ich es nicht ganz bis heute geschafft. Zumindest war ich in der Akademie wieder einigermaßen fit. Damit keiner von meinen besonderen Fähigkeiten erfährt habe ich versucht sie zu verbergen. Kidos habe ich absichtlich in meiner Hand explodieren lassen, bei Schwertkampfübungen meine Verteidigung vernachlässigt, beim Sparring mich von meinen Ringpartnern in den Boden drücken lassen. Und es klappte, in den Augen der anderen war ich ein ordinärer Shinigami. Als die anderen nach und nach ihre Zanpakuto entdeckten habe ich meines einfach unter falschem Namen aufgerufen, um nicht aufzufallen, gleichzeitig jedoch seine wahre Stärke zu verbergen. Niemand hatte Verdacht geschöpft. Für eine Zeit schien es sogar, als könnte ich nach Jahren endlich wieder normal schlafen, nachts wie jeder andere Shinigami – die Albträume waren schließlich vorbei, damit also vielleicht auch die unkontrollierten Feuer, die ich im Schlaf auslöste. Doch ein Brand in meinem Schlafsaal – welchen ich auf eine brennende Kerze schieben konnte – warf mich in die Realität zurück.

    Heute schäme ich mich für das Alles. Ich hätte meine Freunde nicht so belügen dürfen. Zwar habe ich aufgehört mir die Frage zu stellen, was damals passiert wäre, wenn ich mit meinen Fähigkeiten offener umgegangen wäre. Komplett verdrängen kann ich den Schmerz aber nicht.

    Es war unsere erste echte Trainingsübung gegen Hollow, und die erste, die nach der verheerenden Schlacht gegen Aizen wieder abgehalten wurde. Generalkommandant war inzwischen übrigens die hochverehrte Tama Gochi, eine Frau fast so alt wie Meister Genryuu selber. Jedoch litt sie unter diversen Krankheiten, weshalb sie sich eigentlich schon längst aus dem Leben als Shinigami zurückgezogen hatte. Nur unter viel Mühe war sie zu überreden gewesen, noch einmal die Robe eines Shinigamis anzulegen. Doch ich schweife ab: Es war, wie gesagt, unser erstes Training gegen echte Hollows, und das erste, das nach dem Ende der alten Soul Society stattfand. Ich glaube einer meiner Kameraden meinte noch, er hätte ein schlechtes Gefühl bei der Sache, doch wir anderen haben ihn nur ausgelacht. Vermutlich war ich wieder unter Drogen, meine schwache Erinnerung an die Ereignisse ist ein Indiz dafür. Wobei das auch einfach auf das Trauma zu schieben sein könnte.

    Ich weiß nicht mehr, was geschehen war. Ob etwas schief gegangen ist oder ob wir uns überschätzt hatten. Ob wir hoffnungslos in der Unterzahl oder ob sie viel zu stark waren. Ob sie uns überrascht hatten, oder ob wir den Angriff schon lange kommen sahen. Das einzige, woran ich mich genau erinnere, ist das Gesicht des ersten von uns, der gefallen ist. Einer nach dem anderen von uns fiel unter ihren Klauen, Kiefern, Ceros, was auch immer. Ich selber wurde von einem der Biester am Hals erwischt, meine Kameraden wähnten mich bereits tot. Doch ich war noch bei Bewusstsein, hörte die Schreie meiner Freunde, sah wie einer nach dem anderen zu Boden ging, fühlte es als ihr Reiatsu verblich. Schließlich, wenn auch viel zu spät erkannt ich, dass ich keine andere Wahl mehr hatte: Halbtot stand ich auf, rief mein Zanpakuto zum ersten Mal mit seiner richtigen Formel unter seinem vollen Namen, und besiegte alleine die Horden an Hollows.

    Ich weiß nicht, ob meine Kameraden – zumindest die, welche zu diesem Zeitpunkt noch lebten – überrascht waren, ob sie verwirrt, wütend oder enttäuscht von mir waren. Ob sie mich verstanden hätten, akzeptiert, verstoßen, verraten, beneidet, oder sonst irgendetwas. Ich konnte die Hollows besiegen, meine Freunde konnte ich nicht retten. Sie alle starben noch bevor die Verstärkung eintraf.

    Ab dem Moment veränderte ich mich. Ich hörte auf mich zu verkleiden, lies meine Haare länger wachsen, trug keine Sonnenbrillen mehr. Auch mit den Drogen, den Zigarren und dem Alkohol schwor ich fast endgültig ab. Die Shinigami-Ausbildung absolvierte ich innerhalb weniger Tage nach dem Vorfall, und eine Woche später wurde ich zum vierten Sitz der fünften Division ernannt. Einen Monat darauf erhielt ich eine Einladung der Generalkommandantin, ihr neuer Leutnant zu werden. Ein Jahr später schlug sie mich als neuen Kommandant für die zehnte vor.

    Zwei Jahrzehnte führte ich die zehnte an. Einen Leutnant hatte ich nicht – ich distanzierte mich so ziemlich von allem und jedem. Die einzige, der ich mich ab und zu anvertraute, war die alte Generalkommandantin. Sie führte die Soul Society mit Strenge und harter Hand, alles in allem jedoch sehr gerecht. Doch irgendwann machten es sich nun mal bemerkbar, warum sie ihre Rolle als Shinigami einst aufgeben musste: Ihre Krankheiten wurden immer schlimmer, sie wurde zusehends schwächer, und auch ein wenig senil(manchmal nannte sie mich „Tommy“). In dem letzten Jahr, in dem sie Generalkommandantin war, konnte sie nicht mehr aufstehen und musste alle ihre Aufgaben von ihrem Bett aus erledigen. Ein Nachfolger wurde da schon gesucht.

    Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich geeignet für diese Position war. Als ich mich dann schließlich entschied musste ich lange kämpfen, bis ich den obersten militärischen Posten der Soul Society schließlich einnehmen konnte. Es gab andere Bewerber, einige davon mit mehr Erfahrung und besseren Qualifikationen als ich. Hätte ich nicht einige Tage vor der offiziellen Ernennung des designierten Generalkommandanten mein Bankai erlernt, würde wahrscheinlich jemand anderes heute im Büro der ersten Kompanie sitzen. Einen Tag, nachdem die verehrte Tama Gochi schließlich ihren letzten Atemzug getan hatte, wurde ich zur neuen Generalkommandantin der Gotei 13 ernannt.

    Da meine Vorgängerin nicht viel von Papierarbeit hielt und die Bürokratie lieber ihren Sitzen überließ – zu denen ich ja einst gehört hatte – war ich bereits ein wenig mit der Verwaltung der Soul Society vertraut. Zudem hatte ich im Laufe der Jahre vier sehr fähige Sekretäre entdeckt, unter anderem zwei ehemalige Sitze meiner Vorgängerin sowie zwei neu hinzugekommene, welche mich vorzüglich bei meiner Büroarbeit unterstützen. Auf eigenem Wunsch habe ich sie dann alle vier als meinen vierten Sitz zusammengefügt. Das ist erlaubt, ehrlich! Die Regel habe ich in den Archiven gefunden und mir nicht ausgedacht, ich schwöre!

    Ich verließ seit meiner Ernennung kaum noch das Büro, nur bei wirklich wichtigen Angelegenheiten ging ich noch auf einen Außeneinsatz. Obwohl ich meine Kräfte inzwischen kontrollieren konnte und somit Brände im Schlaf ausfielen, hatte ich mich so sehr an die unregelmäßigen Schlafenszeiten gewöhnt, dass ich auch heute noch meine acht bis zehn Stunden Schlaf über den ganzen Tag verteile. Manchmal schlafe ich auch den ganzen Tag durch, vor allem nach anstrengendem Training, oder wenn ich einfach eine Pause von meinem Posten brauche. Ich will nicht sagen, dass ich immer alles richtig gemacht habe, doch bis jetzt habe ich noch keine Entscheidung getroffen, die ich bereue.

    Jedoch liegen meine größten Prüfungen noch vor mir. Da ist es äußerst unpassend, dass mich seit ein paar Jahren Schwächeanfälle plagen, die von leichtem Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit reichen. Ich weiß nicht, ob sie Zeichen von Überanstrengung, eine Krankheit, Nebeneffekte meiner Kräfte oder eine Folge der Drogeneskapaden meiner Jugend sind. Doch ich muss damit irgendwie klar kommen. Jetzt, wo Krieg am Horizont aufzieht, bin ich mir absolut sicher: Die Zeit, an dem sich meine Bestimmung erfüllen soll, an dem ich den Grund dafür erfahre, warum ich mit dieser Macht gesegnet worden zu sein, rückt mit jedem Tag näher.

    Auch, wenn ich diese Macht gar nicht haben will…


Mit ihr verbundene NPCs, die so nebensächlich sind, dass eine vollständige Bewerbung sich nicht lohnt

    Ichiya
    Ein sehr formeller und bürokratischer Shinigami, der bereits unter der vorigen Kommandantin zunächst als dritter und später kurzzeitig als zweiter Sitz gedient hatte. Er trägt einen silbernen, buschigen Schnauzbart, färbt sich seine sorgfältig nach innen gekämmten Haare (um seine kahle Stelle zu verbergen) jedoch stets schwarz. Er kennt fast sämtliche Regeln, Vorschriften und Normen der Soul Society beim Paragraphen, trägt jedoch trotzdem stets einige der unzähligen Vorschriftenbücher mit sich herum. Sein Gesicht ist stets zu einer strengen Mine verzogen, und er tendiert dazu in manchen Situationen mit einer lauten Stimme zu reden. Sein Zanpakutou heißt „Goraku“ und wird mit dem Kommando „Reparier“ aktiviert. Sein Schwert verwandelt sich dabei in eine Schriftrolle sowie eine Zeichenfeder. Durch Zeichnen eines beschädigten Objektes kann er dieses in Sekundenschnelle wieder in seine ursprüngliche Form zurückbringen. In begrenztem Massen kann er so auch Verletzungen von Lebewesen heilen, allerdings kann er kein kaputtes Herz ersetzen oder so.

    Amaya
    Sie war die letzte Vizekommandantin und trotz ihres jungen Alters eine gute Freundin der ehemaligen Generalkommandantin. Die brünette Dame trägt meist einen Dutt, selten hat sie ihre Haare offen, dazu eine Brille, wenngleich sie eigentlich auch ohne gut sehen kann(aber es gibt ihr ein akademisches Aussehen, was manche Männer ja durchaus attraktiv finden). Von allen vierten Sitzen Fujitas ist sie die "normalste". Ihr Verhalten hängt in der Regel von ihrem Gesprächspartner und ihrer Stimmung ab: Mal ist sie ruhig und freundlich, mal aufgebracht und laut, mal respektvoll und gelassen oder auch mal ausgelassen und… offenherzig. Sie besitzt das unglaubliche Talent innerhalb von einer Minute über hundert Akten und Formulare bearbeiten und alphabetisch sortieren zu können, was der ersten durchaus den Neid von einigen anderen Kompanien zuzieht. Im Kampf ist sie eine Expertin auf dem Bereich des Bakudo und kann mit Formel Sprüche bis in den mittleren 80er-Bereich beschwören. Ihr Zanpakutou „Mitsuhashi“ kann dabei die Kraft ihrer Bakudo noch verstärken: Mit dem Befehl „Verbinde“ kann sie es aktivieren und mehrere Bakudos, die sie auf ein Ziel gesprochen hat, kombinieren und so komplett neue Kidos erschaffen.

    Moriya
    Ein begnadeter Sänger und von allen vierten Sitzen der wohl exzentrischste. Er ist recht groß (knapp zwei Meter) und muskulös, mit einer fast weißen Haut und leicht stoppeligen, schwarzen Haaren. Seine breiten Lippen sind oft zu einem Lächeln gezogen, und er hat auch sonst ein sehr fröhliches Gemüt, selbst in einer ernsten Situation. Seine Stimme hat einen äußerst melodischen Klang, und er bewegt sich oft tanzend durch die Gegend. Er hat die Angewohnheit, alles und jedem einen amerikanisch klingenden Spitznamen zu geben, wobei er jemanden nur einmal anblicken muss, um an den zu ihm passenden Namen zu finden(Fujita zum Beispiel nennt er „Bobby-Jo“). Da führt unter anderem dazu, dass es manchmal schwer ist zu verstehen, was er einem eigentlic hsagen will. Sein Zanpakutou trägt den Namen „Kann’nami“ und wird mit dem Befehl „Sing“ aktiviert. Eigentlich ist es ein mächtiges schallbasiertes Zanpakuto, das verheerende Druckwellen auslösen kann oder Gegner auf einem niedrigen Frequenzbereich unbemerkt Schaden zufügt. Weil er sich aber weigert es beim richtigen Namen zu rufen und es stattdessen „Elvis of the Disco Move“ nennt kann er auch nur einen Bruchteil seiner Macht entfesseln, so dass es lediglich wie ein normales Mikrophon funktioniert.

    Takuya
    Ein verschwiegener junger Mann, etwas im selben Alter wie Amaya. Seine scharlachroten Haare reichen ihm bis in den Nacken und verdecken seine Augen, die er nur wenigen Menschen zeigt(unter anderem Fujita). In Gegenwart anderer meist völlig still wird er gesprächig, wenn er allein mit seiner Kommandantin ist. Er ist eine von wenigen Personen, denen Fujita sich wirklich anvertraut und mit der sie offen spricht. Wenn er redet ist er oft zynisch, manchmal sogar beleidigend, hat jedoch im Grunde ein gutes Herz. Dass er besonders in Amayas Gegenwart öfters einen sarkastischen Kommentar von sich gibt lässt manche darauf schließen, dass er ein wenig in sie verliebt ist. Sein Zanpakuto trägt den Namen „Koka“ und wird mit dem Befehl „Berühre die Herzen“ aktiviert. Die Klinge wird bei Aktivierung von einem schwarzen Schleier umgeben. Jeden, den er damit schneidet, saugt er einen Teil seines Blutes aus, worauf sich der Schleier stückweise rot färbt. Das aufgenommene Blut kann er beliebig in seiner Zusammensetzung – Blutgruppe, Rhesusfaktor, M/N-System etc. – verändern und durch einen Stich in den Körper jemand anderen injizieren.


Zuletzt von Gintori Fujita am Di Nov 22, 2011 11:05 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Daywalker Ayame Mo Nov 21, 2011 6:39 am

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Beitrag von Vinci Mo Nov 21, 2011 6:50 am

Okay, hilf mir auf die Sprünge: Was stimmt mit dem Titel nicht?
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Beitrag von Daywalker Ayame Mo Nov 21, 2011 7:03 am

Farbe und ob [In Bearbeitung] [Fertig] keiner kann sehen ob die bewe noch bearbeitet wird oder schon fertig ist, wobei die farbe für fertig sprechen würde ;)
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Beitrag von Vinci Mo Nov 21, 2011 7:10 am

Exacta! Sie ist fertig^^

Ich hab gedacht wenn nichts dahintersteht, dann gilt er automatisch als fertig. Aber gut, ich kanns noch einfügen.
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Beitrag von Daywalker Ayame Sa Nov 26, 2011 1:14 pm

Ich hab nichts an der Bewerbung Auszusetzen, gute arbeit^^

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Beitrag von Admin Di Nov 29, 2011 11:36 am

Ich find nix, du könntest halt höhstens ein Bild einfügen...

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