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Höhle unter Las Nochas

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Beitrag von Vinci Mo Jul 25, 2011 12:46 am

Mallor biss sich auf dir Fingernägel, als er die nächste Karte vom Deck umdrehte, die Kreuz Vier. "Was mache ich jetzt?", fragte er laut, während er die Stapel or sich überblickte. "Ich kann sie entweder auf die Karo fünf ablegen oder gleich zum Kreuzstapel tun. Wenn ich sie auf die Fünf lege kann ich die nächste rote drei absetzen, die auftaucht, egal ob Karo oder Herz... aber wenn die Kreuz drei als nächstes auftaucht kann ich die zwei ganz links absetzen und die Karte darunter aufdecken. Unc ich muss dringend das Herz As finden..." Tief in Gedanken versunken betrachtete Mallor sein Solitärspiel. "Lassen wir das Schicksal entscheiden!", rief er plötzlich aus, während er seien Arm ausstreckte. Aus seinem Ärmel schüttelte der Arrancar ein kleines metallenes Pendel, welches er nun über den Karten hin- und herschwang. "Zeig mir die Schwingungen des Schicksals, meine treue Waffe!"
Etwas abseits von Mallor saß ein weiblicher Arrancar auf einem Fels, den Kopf über einem Buch hängend. Trotz des diffusen Lichtes in der Höhle las schien sie recht gut esen zu könnnen, denn alle paar Sekunden blätterte sie auf die nächste Doppelseite. "Mollar, würdest du bitte still sein?", rief sie ihrem Kollegen zu, ohne den Blick vom Buch zu wenden. "Ich lese hier gerade etwas über die alten Babyloner."
Leicht angesäuert warf Mallor einen Blick auf die blonde Arrancar. "Würdest du bitte aufhören mich Mollar zu nennen, Suella?" Mit einem leicht verschmitzten Ausdruck im Gesicht fügte er hintu: "Oder soll ich dich von nun an nur noch "Bücherwurm" nennen?"
Suella verzog keine Miene. "Ich finde Mollar passt viel besser zu dir als Mallor*", erwiderte sie kühl. "Und ich habe auch nichts dagegen, wenn du mich Bücherwurm nennst. Es zeugt nur von deiner mangelnden Kreativität."
Die Ader auf Mallors Stirn pulsierte leicht. Bevor er jedoch etwas antworten konnte hörten beide Fußschritte von der Steintreppe, die in die unterirdische Höhle führte. Kurz darauf zwängte sich die massive Gestalt eines dritten Arrancars durch den schmalen Türbogen. Neben seiner Größe war das auffälligste Merkmal des Arrancars die große, zylinderförmige Maske, die seinen Kopf vollkommen verdeckte. Stumm stellte sich der Hüne in die Mitte des Raumes. Ein leichtes Geräusch wie von einer Atemmaske war durch die Schlitze seiner Maske zu venehmen, während er ohne ein Wort zusagen vor Mallor und Suella stand.
"Was ist, Amathos?", fragte Mallor den Riesen. "Du sollst doch draußen Wache stehen, damit uns niemand hier unten stört."
Jetzt erhob Suella ihren Blick om Geschichtsbuch. "Ist Meister Vinci auf dem Weg?", fragte sie.
Der Kopf des großen Arrancars kippte leicht nach vorne.
"Was sollte das sein? Ein Nicken?" Mallor stand auf und stellte sich neben Amathos. "Man kann deinen Kopf nicht sehen, wenn du diese Maske trägst, weißt du das?", rief er, während er ihn in die Seite stupste. Amathos schien zusehends unbehaglicher zumute. Seine Finger verkrampften sich, sein Atem wurde aufgeregter. „Man, an was für Spießer bin ich denn geraten!“ Die Felswände warfen Mallors Worte als Echo durch die Höhle. „Die eine hängt den ganzen Tag über langweiligen Büchern, und der andere hat unter seiner Maske nur Pudding in der Birne!“
„Wenigstens hat er etwas in seiner Birne“, meinte Suella, die inzwischen wieder über ihrem Buch hing.“
„WIE WAR DAS?!“, schrie, sich zornesrot zur lesenden Arrancar wendend.
„Genug jetzt“, ertönte plötzlich eine ruhige, leicht hochnäsig klingende Stimme durch die Höhle. Alle drei Arrancar wandten ihren Kopf zur Treppe. Mit leichtem, elegantem Schritt stolzierte Inci die Stufen hinunter. Wie immer umspielte ein leichtes Lächeln seine blau geschminkten Lippen, als er in den“ Saal“ trat, den seine Fraccion für sich beansprucht hatten. „Es gibt keinen Grund zu streiten – nicht an diesem glorreichen Tag.“
Mit einem boshaften Glanz in den Augen verzog Mallor seine Mundwinkel zu einem breiten Lächeln. „Oho, dann geht es jetzt also endlich los?“ fragte er, sein Pendel im Kreis schwingend. Suella inzwischen bemerkte, dass Amathos nicht mehr vor Mallor stand, hörte jedoch kurz darauf das Geräusch seiner Atemmaske hinter sich. „Warum hast du dich hinter mich gestellt?“, fragte sie, auf den großen Hünen hinter sich starrend. Er gab keine Antwort.
Mit seinem sorgfältig lackierten Fingern strich sich Inci durch das grüne Haar. „Ganz recht, meine lieben Freunde!“, rief er seinen Untergebenen freudig entgegen. „Heute ist der Tag, an dem die Säuberung dieser Welt von allem Unreinem und Abstoßenden beginnt! Der Angriff auf die Shinigami hat bereits begonnen!“ Er löste seine Hand vom Kopf und streckte sie in Richtung seiner Fraccion aus. „Kommt! Es ist Zeit zu gehen. Lasst uns den ersten Schritt tun in eine Welt, die nur von Schönheit beherrscht wird!“
Suella schloss ihr Buch. „Meister, ich habe eine Bitte“, meinte sie, während sie sich langsam vom ihrem Sitzplatz erhob. „Ich möchte gerne in die Welt der Menschen anstatt nach Soul Society. “
„So?“ Vinci hon eine Augenbraue. „Und wieso das? Soweit ich weiß, leitet Eyden mit einer Armee aus Abscheulichkeiten den Angriff auf die Menschenwelt.“
„Wahrscheinlich ist ihr der Lesestoff ausgegangen“, stichelte Mallor, immer noch mit seinem Pendel spielend.
„Ihr wisst, warum ich mich euch angeschlossen habe“, meinte Suella, ohne Mallor weiter zu beachten. „Ich möchte lediglich sämtliche Menschen auslösche, und alles über ihre Geschichte erfahren. Die Shinigami interessieren mich nicht.“
„Tu, was du willst“, meinte Vinci. „Ich werde dir ein Garganta in die Menschenwelt öffnen. Ich an deiner Stelle würde mich jedoch Abstand zu Eyden halten. Er kann recht… unberechenbar sein.“
„Du willst doch auf die Menschen auslöschen, oder?“, fragte Mallor zu Amathos gewandt. „Willst du sie dann nicht begleiten.
Amathos zuckte mit dem Schultern.
„Im Gegensatz zu dir brauche ich keinen Babysitter“, meinte Suella trocken. „Bleib lieber bei Mollar, Amathos, für den Fall, dass er sich mal wieder übernimmt und gerettet werden muss.“
Während Mallor wieder einmal zornig zu Suella schielte war Vinci bereits im Begriff, die Treppe wieder hinaufzusteigen. „Folgt mir“, rief er, leise in sich hinein kichernd. „Ich habe das Gefühl, dass das heute ein fa-bel-hafter Tag wird.“

*Mollar heißt auf Spanisch leichtgläubig
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Beitrag von Vinci Mi Feb 27, 2013 7:37 am

Von: Vincis Palast

Ruhigen Schrittes ging Vinci die Treppen hinab, die von seinem Palast in die Höhlen unterhalb von Las Nochas führten. Die grauen kahlen Wände ließen einen Schauer über den Rücken des Tres Epsada laufen, welcher förmlich spürte wie ihn die Geschmacklosigkeit dieses Ortes geradezu anspuckte. „Welch widerliches Verlies!“, meinte Vinci angewidert, während sich sein Gesicht zu einer ekelerregten Fratze verzog. Er hielt sich den Ärmel vor sein Gesicht, als ob er die Tristesse der Höhlen riechen könnte. „Selten habe meine Augen jemals einen so gewaltigen Schock ob eines Mangels an Ästhetik empfunden, wie als ich zum ersten Mal die alten Kammern unter dem Palast entdeckte!“ Die Vorstellung, an diesem Ort die nächsten Stunden und Tage zuzubringen, ließ ihn innerlich erschaudern. Dennoch war es der perfekte Platz um schnell stärker zu werden – schließlich war man motiviert, ihn schnell wieder zu verlassen.
Schließlich stieg er die letzte Stufe hinab, welche in einen weiten, gewölbten Höhlenraum führte. Stalagmiten hingen von der Decke herab, während die Stalagmiten einen Ring bildeten, fast wie eine Arena. „Eigentlich hätte ich mit einem Trainingspartner herkommen müssen“, sagte Vinci zu sich selbst, während er sein Schwert aus dessen Scheide befreite. „Doch Suella und Jycco sind keine angemessenen Gegner, und einen der anderen Espada kann ich nicht um Hilfe bitten.“ Seufzend ließ Vinci den Kopf hängen. „Nun gut“, meinte er schließlich, die mit reichlich Eye-liner und Wimperntusche verzierten Augen hebend. „Müssen Schattenübungen eben genügen.“
Er hob sein Schwert, gerade dabei mit dem Training zu beginnen. Da ließ ihn eine Erschütterung von der Decke innehalten. „Hm?“ Leicht verwundert schaute der Espada nach oben. Zunächst konnte er nichts erkennen außer der unregelmäßigen, mit Stalagtiten übersäten Decke der Höhle. Auf einmal ließ eine weitere Erschütterung die Höhle leicht erbeben. Während er leicht durchgeschüttelt wurde bemerkte Vinci wie einige Steinkrümel an einer Stelle an der Decke herabfielen. Eine weitere Eruption später bildeten sich kleine Risse an jener Stelle. Bei der nächsten wurden die Risse deutlich größer, genauso wie die Bröckchen, die herabfielen. Eine weitere Erschütterung später brachen die ersten Stalagtiten von der Decke, und die Risse an der Decke formten ein regelrechtes Netzwerk. Etwas vorsichtig trat Vinci einen Schritt zurück, während er mit zusammengekniffenen Augen auf die Risse schaute.
Mit einem weiteren Donnern brachen plötzlich gewaltige Stücke aus der Decke. Rote Blitze zuckten aus dem Loch, als mit den Felsen eine gewaltige Kugel aus rotem Reiatsu herabfiel. Als die Kuppel auf dem Boden landete zerplatze sie, und eine gewaltige Explosion erschütterte die Höhle. Vinci hielt sich den Arm vors Gesicht, als Staub und Steine durch die Luft wirbelten. Nachdem sich alles wieder gesetzte hatten schaute er auf das Epizentrum der Explosion, welche tiefe Risse im Boden und an den Wänden hinterlassen hatte.
Unter dem Loch in der Decke lag ein Klumpen aus Fleisch, eine unförmige Masse wabernden, undefinierbaren Gewebes. Ein wenig irritiert trat Vinci einen Schritt zurück, musterte vorsichtig das seltsame Ding vor sich. Vor allem hielt er sich vor Ekel den Ärmel vor das Gesicht.
„Welch abscheuliches… was auch immer“, murmelte der Espada. Zu seinem noch größeren Entsetzen schien das seltsame Gebilde, obgleich seiner unförmigen Gestalt am LEBEN zu sein: Nicht nur wabernde und pulsierte die schwarze Masse mit einer schnellen, fast schon rasenden Geschwindigkeit, es stieß auch so viel Reiatsu aus, dass ein leichter roter Dunst von seinem Körper ausging.
„HHUUUUUUUNNNGEEEEEEEERRR!!!“, ertönte eine Stimme aus dem Klumpen, ohne dass sich irgendetwas, was ein Mund seien konnte bewegte. Das Reiatsu um die Kreatur schwoll an, begann langsam eine Kuppel um sie zu ziehen, welche der Kugel ähnelte, die es beim Fall aus der Decke umhüllt hatte. Vinci senkte seinen Arm. Sein angewidertes Gesicht zierte plötzlich ein verschmitztes Lächeln.
„Wie es scheint, werde ich doch nicht alleine trainieren müssen“, flüsterte er amüsiert.
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Beitrag von Vinci Mo März 11, 2013 1:23 am

[Vinci Trainingspost für Staterhöhung #1]

Vinci musterte das schwabbelnde etwas vor ihm, was dem eitlen Espada bereits viel Überwindungskraft kostete. Abgesehen von dem Zucken seines Körpers und den wellenartigen Bewegungen, die über den buckelartigen Rücken der Kreatur gingen bewegte sie sich nicht. Jedoch stieß sie immer weiter Reiatsu aus, welches sich um ihr schwarzes Fleisch herum sammelte und allmählich eine immer dichtere rote Kugel bildete. Langsam hob Vinci sein Schwert über den Kopf, bevor er es in einer raschen Bewegung nach untern schwang, die Spitze auf das schwarze Ungetüm gerichtet. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht wartete er einen Moment, bis da Reiatsu so dicht war, dass nur noch die groben Umrisse des Wesens zu erkennen waren.
In dem Augenblick, als sein Gegner hinter dem roten Schleier aus Reishi verschwand stieß sich Vinci mit einem Fuß vom Boden ab. Wie etwas schnelles, dass ich auf etwas Unbewegliches zu bewegt raste er in Richtung des schwarzen Klumpens, während er gleichzeitig sein nach vorne gerichtete Schwert anschlug. Bereit zum Hieb flog er in Richtung des Biestes, welches kurz davor war komplett in seiner Reiatsukuppel zu verschwinden. Als die Kugel dabei war zu kollabieren und zu explodieren kam Vinci in Schlagreichweite. Ohne zu zögern schnitt er waagerecht in die Wand aus scheinbar solidem Reiatsu durch. Unter seiner Klinge zertrennten sich die Seelenpartikel wie kleine Butterflocken unter einem heißen Messer. Schließlich schnitt er so tief in das Reiatsugebilde, dass die Spitze seines Schwertes das schwarze Fleisch auf der anderen Seite berührte. In dem Moment, in dem sein Schwert durch die wabernde Masse hindurchdrang erschallte ein stimmloser Ruf durch die Höhle. Das schmerzerfüllte Quieken seines Opfers ließ den Espada, welcher den Rang Nummer drei innerhalb der von Arrancar besetzten und geführten Organisation innehatte erneut für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht angeekelt verziehen.
Anstatt weiter horizontal durch das Fleisch der unglückseligen Kreatur zu schneiden schob Vinci seine Klinge nun tiefer in den Körper, der kaum als solcher zu bezeichnen war. Die Lautstärke des Quiekens schwoll an, weiter je mehr von der Klinge in der roten Reiatsukupel und damit in dem Monster verschwand. Als der Griff kurz davor war mit dem Reiatsu in Kontakt zu treten zog Vinci die Klinge abrupt nach oben. Mit einem lauten Crescendo verebbten die Schmerzensschreie des Monsters, als die Klinge mit der stumpfen Seite durch das Fleisch schnitt. In dem Moment, in dem das Schwert aus dem Ungetüm trat zerstreute sich auch die dichte Masse aus Reishi um es herum. Zunächst verblasste die Kuppel, als die Seelenpartikel anfingen herauszubrechen, bis sie schließlich komplett zusammenbrach und vollständig in Luft auflöste. Ohne die Verdeckung durch das Reiatsu konnte man sehen, die unschöne Wunde in dem schwarzen Klumpen sehen, welche das Schwert beim Austreten hinterlassen hatte. Oberhalb der tiefen Kerbe flogen aus dem Monster herausgerissene Stücke Fleisch durch die Luft, etwa in der Größe von Köpfen mit ausgefranzten Rändern. Das Schwert über den Kopf gestreckt überblickte Vinci schnell die schwarzen Brocken. Insgesamt waren es sieben Stücke Fleisch, die durch die Luft flogen. Mit einem schnellen vertikalen Hieb machte er aus sieben acht. Ein weiterer waagerechter Schwung seines Schwertes zerteilte die beiden Hälften noch einmal in jeweils zwei, so dass die Gesamtzahl nun elf betrug. Mit schnellen Schnitten teilte Vinci die übrigen sechs Brocken ebenfalls in vier etwa gleichgroße Fragmente. Rasch zog Vinci sein Schwert zurück, schaute kurz auf die achtundzwanzig geviertelten Brocken, die stetig nach unten fielen, in Richtung des wabbelnden Klumpens, aus dem sie herausgebrochen waren. Auf einmal zog seine Klinge unnachvollziehbare Bahnen durch die Luft. Mit blitzschnellen, kaum mit dem Auge zu verfolgenden Bewegungen schnitt Vinci durch die Luft und zerteilte die Brocken in noch kleinere, fast nicht mehr sichtbare Gewebepartikel, sein Schwert wie ein silberner Nebel aus Eisen.
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Beitrag von Vinci Di März 12, 2013 9:39 am

[Nécrofago Post für Staterhöhung #5]

Nachdem Vinci die schwarzen Brocken in winzige Partikel aus Fleisch zerteilt hatte fielen sie wieder herab auf den wabernden Haufen am Boden, der Nécrofago war – auch wenn Vinci das nicht wusste(und selbst wenn hätte es ihm nichts gebracht, weil der Tres Espada ihn nicht kannte). Wie Schleim absorbierte Nécro die aus ihm herausgerissenen Stücke und fügte sie wieder in seinen unförmigen Körper ein. Dennoch blieb die Kerbe auf seiner Oberfläche erhalten und machte keine Anstalten sich zu schließen.
Plötzlich verstärkten sich die wellenartigen Bewegungen, die durch sein dunkles Fleisch liefen. Vorsichtig ging Vinci einen Schritt zurück, immer noch mit einem spitzen Lächeln im Gesicht, wenngleich ein wenig nervös. „Oh, was kommt jetzt?“, fragte er leicht spöttisch, während die Wellen des Ungetüms immer höher schlugen und schneller wurden. „Legt diese Widerwertigkeit jetzt ein Ei?“
Bei genauerer Betrachtung fiel dem Espada auf einmal auf, dass die Wellen nicht nur größer wirkten, weil sie stetig anschwollen. Langsam begann sich der schneckenartige Körper vor ihm aufzublähen, wie ein Pickel auf dem Gesicht eines Jugendlichen, nur dass sich das gesamte Gesicht des Jugendlichen aufblähte und nicht nur ein kleiner Pickel, außer natürlich man sieht den Boden der Höhle als Gesicht und Nécrofago als Pickel und ich sollte aufhören so offensichtlich meine 400 Wörter vollzukriegen. Pickelmetapher hin, Pickelmetapher her, jedenfalls wurde Nécrofago immer größer. Gleichzeitig begann sich die beulenartige Form seines Körpers nach oben zu wölben, so dass er mehr wie eine Seifenblase aussah, die sich aus ihrer Lauge herausschälte. Immer größer wurde der Schatten, den Nécrofago auf Vinci warf, welcher sich Stück für Stück von dem wachsenden Ungetüm zurückzog. Die Kerbe in seiner Mitte öffnete sich weiter, wurde breiter und länger. Schließlich verlangsamten sich die wellenartigen Bewegungen des schwarzen Fleisches, und es hörte auf sich auszuweiten. Wenn es überhaupt möglich war verzog der dritte Espada das Gesicht noch weiter in Ekel, als er auf das pflaumenkernartige Geschöpf vor ihm starrte. Es überragte ihn um einen guten Kopf in Höhe, so dass Vinci nach oben gucken musste, um seine Erschauerlichkeit von Spitze bis zum „Fuß“ zu begutachten. „Das… ist das widerlichste was ich mir vorstellen kann“, murmelte der Espada, den Ärmel vor das Gesicht haltend.
Gerade als er das gesagt hatte brachen aus der schwarze Oberfläche Nécrofagos kleine, dunkelrotviolette Tentakel hervor, wie die Fangarme kleiner Polypen in Korallenriffen. Langsam breitete sich der Teppich aus Tentakeln um seinen gesamten Körper, bis sie ihn komplett wie ein Fell bedeckten, einschließlich der Kerbe. Wie das Fleisch zuvor waberte jeder einzelne von ihnen, nicht regelmäßig, doch ab und zu ließen sich wellenartige Bewegungen in dem Fell feststellen.
Auf Vincis Stirn pulsierte eine Ader. „Das hast du absichtlich gemacht!“
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Beitrag von Vinci Do März 14, 2013 10:08 am

[Nécrofago Trainingspost für Conquista #2]

Die kleinen Tentakel auf der Oberfläche Nécrofagos tanzten wie wild, wiegten sich hin und her als wären sie tatsächlich die Fangarme von Polypen in einer Strömung. Das Herumwringen und Schlängeln der einzelnen Ärmchen sorgte dafür, dass ein leichter Grünton die Wangen des Tres Espada umspielte. „Welch… Abscheulichkeit!“, rief er, wobei er sich Mühe gab nicht aufzustoßen. Die glitschigen Tentakel bewegten sich immer noch, umschlangen sich teilweise gegenseitig und rieben aneinander. Vincis vor Ekel verzerrte Gesichtszüge zeigten immer deutlichere Anzeichen seines ungezügelten Zornes je länger sein Blick auf der ständig wabernden Oberfläche Nécrofagos verweilte. „Das äußere Erscheinungsbild diesen haarigen Klumpen Wackelpuddings ist geradezu obszön!“, polterte er drauf los. Erneut hob Vinci sein Schwert über den Kopf um es senkrecht nach vorne zu schwingen, die andere Hand an der Brust als er mit der Spitze der Klinge auf das Ungetüm zeigte. „Als perfektes Geschöpf sehe ich es als meine Pflicht an, die Welt von solch einer Verunstaltung zu befreien! Möge dein Tod meinen Kreuzzug einen großen Schritt näher an sein Ende bringen!“
Bevor er seinen Worten allerdings Taten folgen ließ bemerkte Vinci ein Leuchten zwischen den Tentakeln. Es war nur für den Bruchteil eines Momentes zu sehen. Bei genauerem Betrachten – was ihm einiges an Überwindung kostete – stellte Vinci fest, dass immer wieder kurze Lichtlitze an verschiedenen Stellen des Körpers aufblinkten. Und dass sie stetig heller wurden.
Als sie schließlich eine gewisse Intensität erreicht hatten erkannte der Espada, dass das Licht von kleinen Blitzen ausging, die über die Körper der Kreatur von Tentakel zu Tentakel huschten. Die Blitze waren genau wie die Tentakel dunkelrotviolett. Sie zuckten von einem zum anderen, über den Körper Nécrofagos, zunächst einzeln, dann in Ketten vom einen Ende seines Körpers zum anderen. Nach und nach begannen sich die Tentakel schneller zu bewegen, als würden die Blitze sie reizen. Mehrere Blitze begannen gleichzeitig über die haarige Oberfläche zu laufen, immer größer, immer schneller, immer mehr. Nach und nach bildete sich ein wahres Kraftfeld um das Fell. In einem gewaltigen Leuchten bildete sich auf einmal ein elektrischer Mantel um die Kreatur, ähnlich der Reiatsukuppel von vorher. In gebührendem Abstand sah sich Vinci an, wie die Dichte Masse aus Blitzen den Körper des Biestes nach und nach komplett verdeckte, in einhüllte und verbarg, während sie immer größer und kugelartiger wurde.
Mit einem Mal entlud sich plötzlich das komplette Feld um die Kreatur, während fast sämtliche Tentakel auf dem schwarzen Körper platzten. Sieben Blitze schossen von den Seiten des Wesens zu den Wänden an der Höhle. Ein achter Blitzstrahl feuerte direkt auf den Espada.
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Beitrag von Vinci Di März 19, 2013 6:27 am

[Nécrofago Trainingspost für Conquista #3]

Bevor Vinci reagieren konnte traf ihn der dunkelrotviolette Blitz in der Brust und riss ein Loch zwischen Hollowhole und Hals. Der Espada schrie vor Schmerz während er sich an die Brust fasste. Er spürte wie das Blut aus seinem Körper gegen seine Hand floss, danach lechzte durch die Rillen seiner Finger auf seinen Handrücken zu fließen. Während er keuchen versuchte die Blutung zu unterdrücken bemerkte er allerdings nicht nur, dass der Blitz einen Teil seines Fleisches und seiner Uniform gesprengt hatte: In seinem Körper spürte er, wie sich die seltsame Energie des Blitzes ausbreitete, durch seine Organe drang und diese angriff. Es fühlte sich an, als würde jemand sein Herz, seine Lunge und diverse andere Teile seines Inneren mit winzigen Nadeln pieksen – kaum mehr als ein unangenehmes Gefühl denn ein ernsthafter Schaden, doch er hatte das Gefühl etwas ähnliches schon einmal gespürt zu haben. Diese Gefühl, als würde etwas sich um das Innere meines Körpers legen… Kann das sein?
Während Vinci sich noch von dem Schock erholte waberte der schwarze Klumpen weiter vor sich hin. Von dem dichten Fell aus Tentakeln waren nur noch acht übrig geblieben, vier an jeder Seite seines Körpers. Sie bildete eine Art Quadrat. Mit einem Mal schossen die Spitzen der Tentakel nach vorne. Hinter sich zogen sie immer längere Fäden aus dem Körper Nécrofagos, als seien sie selbst nur die vordersten Segmente viel größerer Tentakel gewesen. Missmutig sah Vinci an wie lange Fangarme aus dem Ungetüm schossen, jeder größer als der Espada selbst. Die rotvioletten Tentakel schimmerten leicht, als seien sie mit einer schleimigen Substanz umhüllt, während sie sich sachte in der Luft windeten und schlängelten. Bei jeder Bewegung zuckten kleine Blitze über sie, als würde elektrischer Strom durch sie fließen.
„HUUUUUUUNNNNGEEEEEEEEEEER!!!“, schrie das Ungetüm erneut. Über einen der Tentakel flossen die Blitze gerichtet zur Spitze des Fangarms. Dort konzentrierte sich die Elektrizität zu einem kleinen dunkelrotvioletten Ball, der gefährlich vor Energie knisterte. Langsam wurde die Kugel größer, bis sich ein annähernd rundes Konglomerat aus Blitzen von der Größe eines Tennisballes gebildet hatte. Obwohl sie nicht weiter wuchs floss nach wie vor „Strom“ über die Tentakel zum Energieball. Nach und nach formten sich auch an den anderen sieben Tentakeln solche Kugeln. Jede einzelne von ihnen strahlte ein oppressives Reiatsu aus. Nach wie vor blutend spürte Vinci wie sich das Reiatsu über ihn legt, einen subtilen Druck auf ihn legte und seinen eigenen Seelendruck versuchte zu unterdrücken.
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Beitrag von Vinci Di März 19, 2013 7:28 am

[Vinci Trainingpost für Staterhöhung #2]

Mit einem Mal richteten sich alle acht Tentakel auf Vinci. Die dunkelrotvioletten Kugeln zeigten direkt auf den Espada. Immer noch hielt sich dieser die Hand über die blutende Wunde, das Schwert in der anderen, der Atem schwer. Bedrohlich zuckten kleine Blitze über die Kugeln, welche anfingen stetig lauter zu surren. Der mit Lidschatten unterlegte Augenschlag Vincis nahm düstere Züge an, als dieser auf das schwarze Monster und die auf ihn gerichteten Energieklumpen starrte. Ein Schwall Blut floss von seinem Körper auf den Boden, als er die Hand von seiner Brust nahm. Seinen Arm streckte er von seinem Körper, zeigt mit dem Zeigefinger auf das ihn herausfordernde Biest. Blut tropfte herab von der Spitze seines Fingers. „Du widerwärtige Kreatur hast nun schon zwei unverzeihliche Sünden begangen“, verkündete er. An seinem Fingernagel formte sich ebenfalls eine Kugel aus Energie, grünblau strahlend. Sein Blick war ernst, unterlegt mit einer Note Zorn, dazu eine Prise eisiger Kälte mit einem Schuss Ingwer Vergebungslosigkeit. Kein Lächeln umspielte seine blauen Lippen. „Mich mit deinem Anblick zu entwürdigen, und meinen Körper zu verschandeln.“
Einer der Tentakel windete und krümmte sich. Die Kugel an der Spitze löste sich auf, ließ nur einen kleinen Punkt aus Strom zurück. In einer geraden Linie zog sich dieser Punkt in Vincis Richtung. Während ein dunkelrotvioletter Blitz auf den Espada zuflog ließ dieser die Energie an seinem Finger in einem Cero los. Es war ein schwaches, nur ein kleiner Strahl, der nicht mehr als die Funktion hatte den Angriff seines Gegners abzuwehren. Das tat er dann auch mit Bravour als der Blitz und das Cero aufeinanderprallten. In einer kleinen Rauchexplosion löste sich das Reishi aus beiden Angriffen auf und zerstreute sich in der Luft.
Gleich nach dem Feuern bereitete Vinci das nächste Cero vor. Gleichzeitig wanden sich zwei weitere Tentakel in Vincis Richtung. Wenige Sekunden später schoss der nächste Blitz auf ihn zu, dicht gefolgt von einem dritten. Indem er die Konzentration in der Energieladung an seiner Fingerspitze lockerte – und seinen Mittelfinger ebenfalls an die grüne Energiekugel legte – verwandelte Vinci das einzelne Cero in zwei Strahlen welche jeweils auf einen der Energieblitze zuflogen. Genau wie zuvor neutralisierten sich die Angriffe gegenseitig und verschwanden in der Luft der Höhle.
Die restlichen fünf Tentakel schoben sich nach vorne, wabernden und zuckten. Die Energiekugeln knisterten. Die Luft surrte. Die Blitze leuchteten. Die Tentakel schimmerten. Das schwarze Fleisch warf Wellen. Die Wände der Höhle machten gar nichts, sollen hier aber aufgrund des schönen Musters der Felsen nochmal erwähnt werden.
Nun streckte Vinci alle vier Finger sowie den Daumen von seiner Hand. Blut tropfte nach wie vor herab auf den Boden, seine gesamte Handfläche und der Großteil seiner Finger rot gefärbt. Weiterhin floss der rote Saft des Lebens aus der schweren Blessur im oberen Bereich seines Oberkörpers, doch schenkte der Espada seinem Aderlass nur sekundäre Bedeutung. An der Spitze seiner blaulackierten, wenngleich durch das Blut verfärbten Fingernägel sah man nun jeweils wie sich eine kleine halb grünlich und halb bläulich leuchtende Energiekugel bildete. Fast gleichzeitig schossen Vinci und Nécrofago ihre Geschosse ab, Vinci seine Balas, das schwarze Beulengeschöpf die Blitze aus dem merkwürdigem Reiatsu. Trotz der eindeutig geringeren Dichte und absoluten Masse an Reishi schafften es die Energiestrahlen des dritthöchsten Arrancars die Blitze abzufangen und sie sich auflösen zu lassen. Fast schon wie ein kleines Feuerwerk wirkten die Explosionen zwischen den beiden. Als sich der Rauch gelichtet hatte waberten die Tentakel und der gesamte schwarze Körper Nécrofagos wild vor sich hin, als wären sie wütend über das was geschah. Obwohl er eine beeindruckende Menge Blut verloren hatte stand Vinci kerzengerade, blickte starr auf das schneckenhafte Gebilde mit den acht Tentakeln. „Und nun verschwinde, und lasse nicht einen Krümmel Asche zurück.“
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Beitrag von Vinci Do März 21, 2013 7:49 am

[Nécrofago Trainingspost für Staterhöhung #6]

Die Tentakel Nécrofagos peitschten und schlugen nach der Drohung des Espadas durch Luft. Als würde er auf die Gefahr reagieren begann sein schwabbelnder Körper sich zu verändern. Das schwarze Fleisch blubberte regelrecht, wackelte und waberte wie ein heißer halbflüssiger Pudding. Besonders in den von den Tentakeln eingeschlossenen Quadraten an den Seiten seines Körpers blähte sich die dunkle Substanz auf, schob sich vor und zurück wie der Bass einer Stereoanlage auf einem Rockkonzert.
Mit einem Mal blähte sich der gesamte Körper der Kreatur auf. Gleichzeitig schossen zwischen den Tentakeln jeweils zwei dicke Klumpen aus dem schwarzen Fleisch. Sie schienen selber zwei Tentakel zu bilden, jedoch deutlich dicker und stämmiger als die im Vergleich filigranen dunkelrotvioletten schleimigen Fangarme, durch welche nach wie vor die seltsame Energie strömte. An beiden Seiten seines Körpers schlangen sich die Tentakel um die wulstigen Ausstülpungen des schwarzen Fleisches. Blitze zuckten weiter über die Fangarme als sie die beiden Gliedmaßen des Biestes fest umschlangen. Wie dünne Muskelbänder schienen sie die Bewegungen der „Arme“ zu koordinieren indem sie sich streckten und erschlafften, wenngleich vier „Muskelfasern“ lediglich sehr unbeholfene Bewegungen koordinieren konnten. Wie aufs Stichwort schossen auf einmal unzählige weitere Tentakel aus den Seiten Nécrofagos und umschlungen die Ausstülpungen, bis sie das schwarze Fleisch komplett bedeckten.
Während sich die dünnen wurmartigen Fortsätze um die dicken wurmartigen Fortsätze legten stülpte sich ein Teil des Fleisches an der Vorderseite vom Rest ab. Wie eine Beule auf der Beule wirkte das Gebilde, welches sich langsam herauskristallisierte, durch einen dünnen Wulst mit dem Rest des Körpers verbunden. Etwas Weißes blitzte auf einmal zwischen dem schwarzen Gewebe hervor, als sich jenes zur Seite schob. Langsam drückte sich ein kreisrundes Objekt aus dem Körper des Ungetüms. Es war annähernd planar mit nur geringer Dicke, leicht gewölbt und mit zwei Löchern an der oberen Hälfte, während eine Verzierung die scheinbar wie ein grinsender Mund aussah in die Unterseite geritzt war. Mit leeren Augenhöhlen starrte eine Hollowmaske den Espada an, hing scheinbar leblos an der Beule auf der Vorderseite des Monsters, welche ein bisschen wie ihr Kopf wirkte.
Inzwischen lagen die Tentakel fest um die Arme des Wesens, die Spitzen an den Enden leicht verknotet. Strom floss durch die Tentakel als sie sich bewegten. Zuckend und leicht unbeholfen hoben sich die Gliedmaßen des Geschöpfes. Mit einem raschen Ruck stießen die Enden seiner Arme asynchron gegen den Untergrund, und die Tentakel die sie umhüllten spannten sich noch weiter an. Die Kreatur, welche die ganze Zeit auf dem „Bauch“ gelegen hatte richtete sich auf. Die glatte Unterseite wölbte sich wie die obere, nur dass die Kerbe fehlte, welche der Espada hinterlassen hatte. Der Kopf hing nach unten, die leblose Hollowmaske auf den Boden gerichtet, als das schwarze Kugel Wesen mit den dunkelrotvioletten Armen auf seinen fingerlosen Händen stand, für einen Moment reglos.
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Beitrag von Vinci Fr März 22, 2013 10:45 am

[Vinci Trainingspost für Staterhöhung #3]

Auf einmal stieß sich das eigenwillige Geschöpf vom Boden ab und sprang direkt auf den Espada zu. Trotz der behelfsmäßigen Struktur seines Körpers war er überraschend flink. Den Kopf nach wie vor zu Vinci gewandt zog er einen Arm nach hinten so weit es möglich war. Gleichzeitig zuckte eine nicht zu definierbare Anzahl an dunkelrotvioletten Blitzen über die Tentakel des Ungetüms. Der gesamte Arm war umhüllt von der seltsamen Energie, als Nécrofago direkt in Richtung Vincis mit seiner handlosen Faust zuschlug.
Anstatt auszuweichen schwang der Espada sein Schwert direkt nach dem Ende der seltsamen Gliedmaße. Geschmeidig glitt seine Klinge durch die Tentakel, streifte leicht über das darunterliegende Fleisch bevor sie wieder austrat. Als sie jedoch durch das elektrisierte Gewebe schnitt floss ein Strom durch das Schwert direkt auf den Träger zu. Ohne eine Miene zu verziehen ließ Vinci gleich nachdem die Spitze der Klinge die „Faust“ des Biestes verlassen den Griff seines Zanpankutou los. Im selben Moment machte er einen Schritt auf die sich noch in der Luft befindliche Kreatur zu, während neben ihm sein Schwert mit der seltsamen Energie vom Griff bis zur Spitze knisterte, und zeigt mit seinem blutigen Zeigefinger direkt auf leere Augenhöhle in der Maske des schwarzen Klumpens. Ein grünes Licht schimmerte kurz an der Fingerspitze. Eine Sekunde später feuerte Vinci durch das Loch ein Bala hindurch auf das schwarze Fleisch der Kreatur. Ein schmerzerfülltes Schreien erklang durch die Höhle, ohne dass sich die Zähne der Hollowmaske bewegten. Risse zogen sich durch die Maske, während über ihr die Kopfbeule der Kreatur aufplatze, als das Geschoss innerhalb explodierte. Zwanzig der kleinen Energiegeschosse versenkte Vinci in dem Loch. Jedes einzelne ließ kleine Stücke aus der Maske brechen und löste eine Explosion im Kopf des Monsters aus.
Doch noch während er feuerte ließ es seinen zweiten Arm in Richtung des Espadas schlagen, ebenfalls ummantelt von dunkelrotvioletten Blitzen. Das Tentakeldickicht bewegte sich rasend schnell auf seinen Kopf zu. Ohne zur Seite zu schauen schnappte sich Vinci sein Schwert wieder, von dem inzwischen die Energie verschwunden war und sich in Luft aufgelöst hatte. Einen Augenblick, bevor ihn der energiegeladene Arme richtig treffen konnte, als die Blitze bereits seien Wange streichelten duckte sich Vinci, während er gleichzeitig vertikal durch die Luft schlug. Mit einem sauberen Schnitt trennte er das faustähnliche Gebilde an der Spitze von Nécrofagos Arm ab.
Erneut hallten die Schreie des schwarzen Wackelpuddings durch die Wände der Höhle, als dieser über dem Espada hinwegflog. Mit einem für seine wabernde Struktur überraschendem Donnern krachte er auf den harten Steinboden. Der Aufprall war so heftig, dass er gleich einen weiteren Sprung nach vorne machte, eine Salto in der Luft schlug und schließlich auf der Seite, welche man aufgrund der Ausrichtung seiner Maske als Rücken bezeichnen konnte wieder aufschlug. Lautes Stöhnen drang aus dem Körper Nécrofagos, immer noch ohne das sich etwas, was einem Mund ähnelte bewegte.
Langsam richtete sich Vinci wieder auf, das Schwert in der Hand, und drehte sich zu seinem Gegner um. Kurz senkte er seinen Blick auf das abgeschlagene Stück, welches zu seinen Füßen lag. Die Tentakel hatten sich leicht vom schwarzen Klumpen abgesondert und waberten frei in der Luft, während kleine Blitze über sie zuckten, und das dunkle Fleisch schwabbelte weiter und schlug Wellen. Unsanft stampfte Vinci mit dem Schuh auf den Brocken Fleisch. Die Tentakel platzen auf und entließen eine dunkelrotviolette Flüssigkeit, die scheinbar elektrisch geladen war. Sie verschmolz mit dem Saft, zu dem das Fleisch wurde, und gemeinsam breiteten sie sich in einer schwarzroten Pfütze um den Fuß Vincis aus. Immer noch kalt auf Nécrofago schauend schwang er sein Schwert zunächst theatralisch zur Seite, bevor er es wieder auf die auf dem Rücken legende Kreatur richtete. „So wie es scheint ist jede Sekunde deiner Existenz eine Sünde“, meinte er düster, den Kopf leicht nach oben geneigt. „Ich werde dafür sorgen, dass sich die Welt nicht länger mit der Schuld deiner Existenz befleckt.“
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Beitrag von Vinci Mo März 25, 2013 7:44 am

[Nécrofago Trainingspost für Conquista #4]

Der Körper Nécrofagos wackelte und waberte, als er sich krampfhafte versuchte umzudrehen. Plötzlich drang ein wuterfülltes Schreien durch das Innere der Höhle. Das schwarze Fleisch begann Reiatsu in der Farbe der Tentakel auszusondern. Die Blitze, die durch die dunkelrotvioletten Fangarme glitten wurden größer, während der puddingartige Körper anfing anzuschwellen. Als er sich aufblähte veränderte sich seine Form leicht: Arme und Kopf rutschten nach oben, während die einheitliche Struktur anfing Proportionen zu erhalten, mit Schultern und Ausbuchtungen auf der Oberfläche, die an Muskeln erinnerten. Gleichzeitig wurden auch die Arme länger und breiter, dehnten die Tentakel und spreizten sie, so dass kleine schwarze Flecken zwischen ihnen auftauchten.
Mit einem plötzlichen Ruck schwang sich die Kreatur einmal herum, machte einen Salto in der Luft und landete auf den Spitzen der Arme auf den Boden. Als der dunkle Körper aufhörte sich aufzublähen erinnerte das Wesen an den oberen Teil einer Person, dem die Beine abgeschlagen worden waren, mit massiven Muskeln und baumstammdicken Armen. Auf seinen „Händen“ stehend schaute die Kreatur mit ihrem im Vergleich zum Rest des Körpers winzigen Kopf auf Vinci herab. Obwohl sie sich leicht nach vorne beugte, um auf den Armen stehen zu können, war sie deutlich größer als der Espada.
Immer noch von Reiatsu umhüllt ging Bewegung durch die Tentakel. Auf einmal schossen aus den Schultern Nécrofagos weitere Tentakel. Die Fangarme schlangen sich um seinen gesamten Körper, stießen wie Nähnadeln in ihn hinein um anderer Stelle wieder herauszubrechen, immer wieder und wieder. Nachdem sie ihn komplett durchdrungen hatten und ein Netzwerk aus Tentakeln ihn durchzog stießen die Enden in seinen Hals. In den schwarzen Augenhöhlen der Hollowmaske glimmerte auf einmal ein gelbes Licht. Die Zähne der Hollowmaske schoben sich auseinander als Nécrofago den Mund öffnete. In seinem Rachen züngelten die Enden der Fangarme, kreisförmig angeordnet.
Langsam erhöhte sich die Menge an Strom, die durch das Netz aus Tentakeln floss, bis der gesamte Körper Nécrofagos dunkelrotviolett vor Elektrizität leuchtete. In seinem Hals sammelte sich die Energie an der Spitze der Tentakel und formte im Zentrum eine Kugel. Seine Kiefer schoben sich weiter auseinander, um den sich in seinem Mund formenden Energieball Platz zu machen. Das Summen des Kugelblitzes wurde immer lauter, schwoll an zu einem lauten Surren.
Mit einem Mal entlud sich die Energie in einem gewaltigen Strahl, der direkt auf den Espada zuraste. Der Strahl bestand aus mehreren dünnen Blitzen, die nicht wirklich zusammenhingen, schwankte ziemlich stark hoch und runter und hatte ein sehr faseriges, kaum komprimiertes Reiatsu. Dennoch war die Menge an Reishipartikeln und die Geschwindigkeit groß genug, um beim Aufschlag schweren Schaden zu verursachen.
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Beitrag von Vinci Mi Apr 10, 2013 8:04 am

[Nécrofago Trainingspost für Staterhöhung #7]

Der Strahl Nécrofagos traf den Espada genau in der noch blutenden Wunde. Noch während des Einschlages begann eine weitere Transformation des geschundenen Wesens einzusetzen. Das schwarze Fleisch waberte immer stärker, verwandelte sich eine halbflüssige Masse, welche sich langsam weiter aufblähte und die Tentakel, die seinen Körper umschlangen ummantelten. Als sich das Gewebe wieder verfestigt hatte war Nécrofago um einiges größer und voluminöser als zuvor. Die Form seines Körpers war stark verzerrt, fast schon in comichafte Proportionen aufgeblasen. Die einzelnen Muskeln des deformierten Arrancar schwollen für einen Moment weiter an, bevor sie anfingen zu schrumpfen. Das dunkelrotviolette Netzwerk unter seiner „Haut“ schimmerte leicht durch die schwarze Oberfläche des Oberkörperkörperhünen und pulsierte, fast als wären es Blutadern.
Eine der Adern, die auf seinem Rücken lag, begann langsam sich dunkler zu färben. Die dunkle Färbung breitete sich über das Netzwerk der Adern aus, jedoch stets nur in eine Richtung, das heißt anstelle die hochverzweigten Blutbahnen komplett zu verfärben wurde eine Art Linie durch sie hindurch gezogen, die langsam zu den Armen des Fleischberges vorstieß. Von dort aus bewegte sie sich in Richtung seiner Hände, während sich die Farbe der Adern von dunkelrotviolett zu schwarz verfärbte. Inzwischen schrumpfte die Masse der Muskeln des Arrancars weiter herab, verdichtete sich und wurde fester, während sich die glühenden Adern verengten. Die Ausbuchtungen seines Fleisches waren nun deutlich besser zu erkennen, wirkten praller. Obwohl immer noch deutlich größer als die der meisten anderen war der Körper Nécrofagos nun nicht mehr ganz so überdimensioniert, sondern deutlich realistischer. Innerhalb der Muskeln konnte man sehen, wie sich die Adern unter der Haut ausbreiteten, immer weiter seinen Körper durchdrangen und sich immer feiner verzweigten, bis die kleinsten Abzweigungen seines des Netzwerkes langsam verschwanden.
Die schwarze Ader erreichte in der Zwischenzeit die Handwurzelflächen des Arrancar. Von der einen reichte die sie wie ein schwarzer Faden über den Arm Nécrofagos bis zum Rücken und von dort über den zweiten Arm hinab zur anderen Hand. Während die anderen Adern immer kleiner wurden und langsam unter der Haut verschwanden wuchs diese Ader noch weiter heran, wurde mit jedem Pulsschlag immer dicker und fester, als sie sich langsam aus der Haut des Arrancar herauswölbte. Blut spritzte als die verdickte Ader aus dem Fleisch der Kreatur brach. Mit lautem Klirren und Klappern rutsche eine lange eiserne Kette den Körper hinab und fiel ihm raschelnd über den Kopf zu den Füßen. Während das eine Ende der Kette lose auf dem Boden lag war das andere Ende noch mit seiner Handwurzel verbunden.
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Beitrag von Vinci Mi Apr 10, 2013 8:10 am

[Nécrofago Trainingspost für Conquista #5]

Leise klirrten die handgroßen Glieder der eisernen Kette, als sich die Arme des Ungetüms bewegten, nicht mehr in steifen Bewegungen, sondern so geschmeidig wie es für baumstammdicke Muskeln möglich war. Die beiden Stümpfe an den Enden seiner Arme pressten sich gegen den Boden, als er sein Gewicht nach vorne auf seine „Fäuste“ stemmte. Sein Kopf senkte sich, so dass die gelben Punkte in den Augenhöhlen der Maske auf den kalten Fels der Höhle gerichtet waren. Gleichzeitig formte sich an der Oberseite des Klumpens eine senkrecht zu Vinci gerichtete Beule. Aus der Kerbe, die Vinci zuvor in den schwarzen Klumpen geschlagen hatte brach plötzlich eine Masse an beigen Stäben verschiedenster Größe und Form heraus. Manche waren klein und dick, andere groß und dünn, ein paar klein und dünn und viele groß und dick, einige gerade, andere gebogen, einige blank, andere mit kleinen Ausstülpungen. Die Stäbe sprangen förmlich aus dem Fleisch als sie herausbrachen, fielen jedoch schnell wieder hinab und versankten einige Zentimeter tief in dem Ungeheuer. Halb aus dem schwarzen Körper herausragend konnte man erkennen, dass es sich bei den Stäben um Knochen aller Art handelte: Rippen, Wirbel, Gelenke, dazu weitere andersförmige Teile wie ein Kiefer, ein Becken, Füße – ein vollständiges Skelett ragte aus der Oberseite des Biestes. Wie im Treibsand versanken die Knochen in der Kreatur, langsam, bis sie mit einem „Flupp“ plötzlich in das schwarze Fleisch gezogen wurden.
Unter seinen dicken Muskeln sah man, wie sich das Skelett des Arrancars zusammensetzte. Immer wieder ragten Beulen aus ihm heraus, als sich ein Knochen gegen die Haut drückte. Eine schwabbelnde Bewegung ging auf einmal vom Kopf der Bestie aus. Die untere Hälfte der Maske, unterhalb der oberen Zahnreihe brach ab und fiel zu Boden. Der Abschnitt unter den übrigen Zähnen seiner Maske blähte sich auf, bildete Blasen, blubberte wie eine heiße Schwefelquelle. Mit einem poppenden Geräusch platze die aufgequollene Haut des Arrancar. Ein Schwall Blut floss aus dem Loch, welches unterhalb seiner Maske klaffte, während ein Stück Fleisch schlaff von ihm herabhing. In dieses Fleisch schob sich der Unterkiefer der Kreatur und formte die untere Hälfte seines Mundes. Während der Rest seiner Schädelknochen und sein gesamtes Skeletes weiter in Position gingen formte sich ein Energieball in seinem frisch geborenen Maul. Dieser war deutlich konzentrierter und dichter als der letzte, und die Menge an Reishi war um ein vielfaches gestiegen. Ein kompakter einzelner Blitz schoss auf den Espada zu, wieder direkt auf die Stelle wo zuvor die anderen beiden eingeschlagen hatten.
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Beitrag von Vinci Mi Apr 10, 2013 8:16 am

[Vinci Trainingspost für Staterhöhung #4]

Noch mit ausgestrecktem Finger schlug der Blitz Nécrofagos in Vincis Brust ein. Verdutzt spürte der Espada, wie sich der Energiestrahl durch die Wunde in seinen Körper einbrennte. Doch sein überraschter Gesichtsausdruck wandelte sich ruckartig in eine schmerzerfüllte Grimasse, als der Einschlag der dunkelrotvioletten Elektrizität kleine Brocken Fleisch aus seinem Körper riss. Vinci krümmte sich vor Pein als er seine Hand gegen das Loch in seiner Brust presste und die Zähne zusammenbiss, während ein gewaltiger Schwall Blut hinab auf den Boden klatschte. Er wich zurück, entfernte sich von seinem Gegner, welcher sich weiter verwandelte und weiteren einen, deutlich stärkeren Energiestrahl vorbereitete.
Den Blick zu Boden gerichtet atmete Vinci schwer. Ein leichtes Zittern ging durch seinen angeschlagenen Körper. Seine Finger bebten, als sie den Stoff seiner Kleidung um die Wunde schlangen. Während der mit Reishi dichtgepackte Blitz auf ihn zuraste blickte Vinci kerzengerade zu seinem Kontrahenten, das Gesicht vor Zorn verzerrt. „DU ARMSELIGE MONSTROSITÄT!!!“, brüllte der Espada und hob seinen Zeigefinger.
Mit Höchstgeschwindigkeit lud und feuerte er ein Cero ab. Die Wand aus grünblauem Licht schloss die Lücke zum dunkelrotvioletten Blitz. Beide Energiestrahlen prallten aufeinander. Beim Einschlag auf das Cero löste sich der Blitz auf und tanzte als knisternde Elektrizität über die Oberfläche des Ceros, bevor sich beide in einer grellen Explosion auflösten. Die Druckwelle ließ das Fleisch des Ungetüms beben, welches sich nun vollständig in einen beinlosen, muskelbepackten Oberkörper verwandelt hatte. Der frisch geborene Unterkiefer schob sich nach unten. Aus dem pechschwarzen Rachen der Kreatur, in der nur gelegentlich die Adern kurz aufleuchteten, drückte das Biest einen tiefen Schrei.
„HUUUUUNGGGEEEEEEER!!!“ Während Nécrofago seinen Hunger aus der Seele schrie riss er den Arm mit der Kette nach hinten. Die Glieder klapperten laut, um mit einem Knall gegen die Felswand hinter ihm zu schlagen. In einer weiteren weiten Bewegung schwang er seine Waffe, ließ die Kette durch die Luft sausen und eine Schneise durch den dicken Rauch schlagen, der sich durch die Explosion zwischen ihm und den Espada gebildet hatte. Mit einem raschen Schwung seines Schwertarms hob Vinci seine Klinge und blockte die Kette ab, bevor sie seinen Kopf zertrümmern konnte. Die Wucht des Aufpralles war hart, doch durch geschicktes Halten seines Schwertes kompensierte er die Kraft. Vinci zog seinen Kopf leicht ein, als die Kette sich um sein Schwert wandte. Nachdem es sich dreimal um den Stahl gewickelt hatte zog er sein Schwert rasch nach unten, um es zu befreien. Noch während das vordere Ende der Kette zu Boden fiel rannte Vinci auf seinen Gegner zu. Der Stumpf an Nécrofagos Arm zitterte leicht, wodurch wellenartige Bewegungen durch seine Kette gingen, die nach Vinci schlugen. Trotz der Unregelmäßigkeit der Angriffe und ihres unvorhersehbaren Musters war der Espada in der Lage durch Beobachtung aus seinen Augenwinkeln die heranbauschenden Eisenglieder rechtzeitig durch gezielte Schwünge seines Schwertes abwehren. Unter dem Klirren der Kettenglieder und dem lauten Donnern wann immer die Stahl auf Stahl prallte stürmte Vinci vorwärts, direkt auf das schwarze Monster zu.
Eine weitere Kettenwelle schnellte gerade auf ihn zu, als der Espada beherzt in die Luft sprang. Die Spitze seiner Sandale streifte die Glieder, doch schaffte er es über sie hinweg auf seinen Gegner zu zuspringen. Über Nécrofago hinweg fliegend drehte sich Vinci, so dass sich sein Kopf oberhalb seines Rückens befand. Kurz legte er sein Schwert über die Schulter, die zweite Hand noch immer über seiner Wunde. Mit raschen Hieben schnitt er tiefe Rillen in das Kreuz unter ihm. Lautes Quieken drang aus der Kehle des Ungetüms, als die Spitze der Klinge durch das schwarze Fleisch schnitt. Wann immer er eine der glühenden Adern aufschlitzte spritzte eine fluoreszierende Flüssigkeit heraus, wie leuchtendes Blut. Nachdem er etwa dreißig Schnitte unterschiedlicher Tiefe im Körper seien Gegners hinterlassen hatte vollendete Vinci seine Drehung und landete einige Meter hinter dem schwarzen Riesen auf den Füßen. Unter lautem Brüllen drehte sich Nécrofago um, hob beide Arme über den Kopf. Das schwarze Muskelpaket thronte weit über den Espada, als es seine Fäuste hob. Kühlen Blickes hob Vinci die Hand von seiner Wunde, zeigte mit den blutigen Fingern auf Nécrofago.
„Stirb“, sagte er trocken, als er ein Gran Rey Cero auflud.
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Beitrag von Vinci Mi Apr 10, 2013 8:26 am

[Nécrofago Trainingspost für Staterhöhung #8]

Die rote verzerrte Kugel lud sich auf, bis sie sich vom Finger des Espada löste. Während dieser mit einem Sonido auf Sicherheitsabstand ging schlug das Geschoss in dem Bauch Nécrofagos ein. Mit weit offenem Maul schrie er seinen Schmerz aus der Kehle, als sich das Energiegeschoss in seine Magengrube grub. Sein schwarzes Fleisch wurde quasi von seinem Körper geschält, als sich die Kugel aus stark komprimiertem Reiatsu um sich selbst gegen seinen Körper drehte. Im nächsten Moment verschwamm die Gestalt des Oberkörperhünen, als ein grelles Licht von dem Cero ausging, bevor fast der gesamte Innenraum der Höhle von einer gewaltigen Explosion eingenommen wurde. Vinci zog sich so weit zurück wie es ging. Die Wände und Decke der Höhle begannen zu brechen, als sie von der Wucht der Explosion getroffen wurden. Alles zitterte und bebte, während Risse sich durch das Gestein zogen und kleine Brocken herausbrachen.
Den Ärmel vor das Gesicht haltend – und mit der anderen Hand seine Wunde wieder abdeckend – wartete Vinci darauf, dass sich die Explosion legte, und schielte vorsichtig in Richtung seines Gegners. Ein dicker Nebel aus Felsstaub lag über dem Boden. Dennoch konnte er klar die Silhouette einer muskulösen Gestalt erkennen. „Es hätte in Fetzen gerissen werden müssen“, murmelte Vinci unzufrieden. Durch seine blau geschminkten Lippen glitt sein Atem in schweren Stößen aus seinem Mund. Der Blutverlust ließ langsam ein Kribbeln in seinen Gliedmaßen einsetzen. Etwas mühevoll schritt Vinci durch den Nebel auf seinen Gegner zu, während der Staub nach und nach anfing sich auf den Boden zu setzen. Er musste gegen den Drang ankämpfen die Augen zu schließen. Auf einmal blieb er verdutzt stehen, als er nur wenige Meter vor seinem Gegner stand und ihn genau betrachten konnte.
Das schwarze Fleisch war von seinem Körper verschwunden und lag in wurmartigen Stücken in der ganzen Höhle verteilt, wie er sehen konnte als sich der Staub setzte. Aus dem unteren Teil seines Körpers waren Beine und ein Becken entstanden, Beine auf denen das Geschöpf vor dem Espada kniete, die Arme auf dem Boden gepresst. Alles was der nach wie vor große, wenngleich nicht mehr ganz so gewaltige Muskelberg am Körper trug war die Hollowmaske, welche die obere Hälfte seines Gesichtes bedeckte. Ansonsten war er vollkommen nackt, bis auf das Blut, das an seinem ganzen Körper klebte. Noch verwunderlicher als die Gestalt des auf einmal menschlichen Wesens war jedoch das Reiatsu, dass er abstrahlte – Vinci kannte es, wenngleich es ein wenig anders war. „Wer bist du?“, fragte er.
Langsam stützte sich das schnaufende Muskelpaket auf die Arme, an deren Enden nur vollwertige Hände mit klumpigen Wurstfingern hingen. Ein leises Klirren ertönte, als sich unter seinem Körper die Eisenkette bewegte, welche sich komplett von seiner Hand gelöst hatte. Die gelbglühenden Augen schienen in den Löchern seiner Maske, als er seinen Kopf unter Schmerzen vom Boden hob. „Nécrofago“, presste er zusammen mit einem Schwall Blut zwischen seinen Zähnen hervor. „Nécrofago… Herzog.“
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