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Unterirdischer Versammlungssaal der Zentralen 46

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Beitrag von Gintori Fujita So Feb 23, 2014 8:32 am

Von: Büro der Generalkommandantin

Es dauerte eine Weile, bis Fujita den Weg ihres Kompaniegeländes zum Distrikt der Zentralen 46 zurückgelegt hatte. Kurz nachdem sie ihm Anweisungen gegeben hatte antwortete ihr der Kidokommandant, gab ihr zu verstehen, dass er ihre Befehle verstanden hatte und gab ihr ihren Aufenthaltsort bekannt, bevor er die Verbindung beendete.
Als sie schließlich in dem Viertel Seireites angekommen war, in welchem die oberste judikative – und de facto auch legislative und exekutive – Gewalt der Gotei 13 residierte und regierte. Den Bereich, in dem die 40 Weisen und sechs Richter wohnten dürfte niemand außer ihnen betreten, so dass sie unter Umgehung von diesem direkt auf das große hexagonale Gebäude zumarschierte, welches den Eingang in den unterirdischen Versammlungssaal darstellte, wo die Zentralen 46 tagten. Soweit Fujita wusste fand gerade eine Versammlung statt.
Die Generalkommandantin stand vor dem Tor, welches zu den einzigen Personen innerhalb Seireiteis führte, die über noch mehr Macht und Befugnisse verfügten als sie selber(Könige und deren Leibwächter in anderen Dimensionen nicht mitgezählt). Bevor sie hineinging wartete sie noch einen Moment auf ihre „Verfolger“, den Kommandanten der sechsten Division sowie seinem dritten Offizier, die von ihm mitgeschleppt wurde. Gegen so etwas gab es bestimmt auch irgendwo irgendeine Vorschrift. Wenn nicht hatte sie gleich noch etwas, worüber sie mit den Zentralen 46 reden konnte.
Ohne Kommandant Moeru anzusehen schaute sie auf das große Tor vor sich. „Es hat sich eine Situation ergeben die es erfordert, dass ich umgehend mit den Zentralen 46 reden muss“, erklärte sie zu ihm, ohne ihren Blick von dem Tor abzuwenden. „Ich werde mich später mit eurem Anliegen befassen. So lange behaltet ihr weiter Stillschweigen über diese Angelegenheit. Dies geht natürlich ebenfalls auch für euch, Offizierin Kujo“, meinte sie zu jener, welche sie nun direkt mit ihren glühenden Augen anschaute.
Gintori Fujita
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Beitrag von Moeru Jinpei Mo Feb 24, 2014 1:56 am

CF: Büro der 1. Kompanie

Jinpei folgte Fujita in einem atemberaubenden Tempo und gab der sich beschwerenden Victoria keine Antwort. Er war nicht auf der Höhe seiner Kräfte und musste sich konzentrieren, um Fujita nicht aus dem Sinn zu verlieren. Es klappte und er landete mit einem ihm folgenden Wind neben Fujita, die nun vor dem Tor der Zentrale 46 war. Ohne ihn an zu blicken, teilte sie ihm mit, dass sich eine Situation ergeben hätte, die ihre sofortige Aufmerksamkeit erforderte. Außerdem befahl sie ihm, über sein Vorhaben Stille zu bewahren. Er hustete leicht und hielt sich die freie Hand vor den Mund. Wieder Blut. Victoria würde dies nicht sehen können, da sie rücklinks, also mit dem Hintern in Fahrtrichtung, über seiner Schulter hing. Kurz fuhr er mit der benetzten Hand über seine schwarze Dienstkleidung und sah sprach zu Fujita. Ebenfalls ohne sie eines Blickes zu würdigen. “Versöhnt ihr mich ein weiteres Mal, werde ich euch nicht erneut aufsuchen. Ich handle im Interesse der Gotei.“ Seine Stimme klang kühl und berechnend. “Berichtet der Zentrale meinet Wegen von meinem Vorhaben, wenn ihr schon hier seid.“ Es kam ihm etwas stumpf vor, dass er die Zentrale nicht würde betreten dürfen. Quasi hatte er die Berechtigung dazu nicht. Sein Atem ging etwas schneller. Nicht etwa, weil er sich aufregte, sondern weil ihm bereits diese im Vergleich doch leichte Übung und Anstrengung erschöpft hatte. “Ihr werdet mich in der 6. Division finden. Kein Schmetterling. Ihr kommt bitte selbst.“ Wenn er da nicht mit Konsequenzen zu rechnen hatte. Sein Wortschatz war nicht zu Höflichkeiten aufgelegt und die Rangordnung war ihm derzeit auch egal. Den Regeln nach hatte er sich bei Fujita zwei Mal direkt eingefunden und wollte Dinge ansprechen. Zwei Mal hatte sie ihn fort geschickt. Nun sah er wenig Sinn darin noch weiter Regeln zu befolgen, wenn das Resultat immer so unzufrieden stellend war.

“Entschuldige, Victoria. Ich bringe dich wieder in die 6. Division.“, sprach er entschuldigend über seine Schulter hinweg zu ihrem Gesäß und erhob die Hand zum Abschied zu Gintori gerichtet. Ein weiterer Windzug und er war von dannen.

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Beitrag von Gintori Fujita Do Feb 27, 2014 6:41 am

Die Generalkommandantin sah dem Kommandanten der sechsten Division kurz nach, als er recht ungehalten von dannen zog. Nachdem er und seine Offizierin beide wieder gegangen waren senkte sie den Kopf und stieß einen langen Seufzer aus. „Was erwartet dieser Mann eigentlich, was ich tun soll?“, fragte sie sich selber. „Ihm „Viel Spaß“ wünschen wenn er losziehen will, um einen Espada zu treffen?“ Sie schüttelte den Kopf über die Ungeduld des Kommandanten. „So eine Entscheidung zu treffen benötigt Zeit und Überlegung. Zumindest könnte er mich eine Nacht darüber schlafen lassen.“ Das war in ihrem Fall mehr sinnbildlich zu verstehen, da sie selten eine ganze Nacht durchschlief, aber ein bisschen mehr Zeit zum Nachdenken könnte er ihr schon lassen. Als sie ihren Kopf wieder hob, das große Tor sah, welches in den Versammlungssaal der Zentralen 46 führte und ihre Gedanken wieder zu der ihr vorliegenden Aufgabe wanderten murmelte sie: „Andererseits setze ich mich immer noch lieber täglich mit einem Dutzend starrköpfiger und heißblütiger Kommandanten auseinander als einen Nachmittag mit diesen 46.“
Sie nahm sich einen Moment Zeit und sammelte sich kurz, bevor Fujita das vor ihr liegende Tor öffnete. Eine lange Treppe führte tief unter die Erde, in Richtung des dunklen Herzens von Seireitei. Die Generalkommandantin begann mit ihrem Abstieg in die Finsternis. Mit jedem Schritt wurde es um die Generalkommandantin dunkler. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie schließlich das Ende der Treppe erreichte und vor einer weiteren Tür stand. Von der anderen Seite drang das Geräusch einer Gruppe Männer an ihre Ohren, welche hitzig miteinander zu diskutierten schienen. Sie wartete einen Moment, bevor sie die Tür öffnete.
In dem Moment, in dem Fujita die Tür aufstieß verebbte das Gerede. Langsam trat Fujita in den großen, jedoch recht dunklen Raum, und ließ ihren Blick einmal umherschweifen. In zwei Kreisen übereinander angeordnet saßen die 40 Weisen, und in speziellen Nischen darüber saßen die sechs Richter. Obwohl sie alle hinter Papierwänden saßen, welche ihre wahre Identität geheim hielten spürte die Generalkommandantin, wie 46 Paar Augen sie gerichtet waren. Sie ging in die Mitte des großen Saales, mitten ins Zentrum aller Blicke. Die Hände über den Schoß gelegt deutete sie eine Verbeugung an. „Gintori Fujita, dritte Generalkommandantin der Gotei 13 grüßt die Zentrale 46“, verkündete sie.
Nun für einen kurzen Moment hatte sie das Schweigen brechen können, bevor die Anwesenden sie wieder still ansahen. „Generalkommandantin Gintori!“, rief schließlich einer der Richter von seinem Sitzplatz, hörbar ungehalten über die Störung. „Dies ist eine private Sondersitzung der Zentralen 46, einberufen zur Besprechung der gegenwärtigen Situation in Seireitei! Ihr wisst genau, euch ist der Zutritt nur mit einer entsprechenden Einladung gestattet. Verlasst dieses Gebäude sofort!“
Fujita streckte ihren Körper wieder aus der gebeugten Haltung. „Eure Worte entsprechen nicht ganz der Wahrheit, ehrenwerter Richter“, meinte sie zu ihm und allen anderen im Saal. Ihre Stimme war laut, aber nicht gebieterisch, sachlich und nicht zu kühl, wie von ihr gewohnt. „Es gibt drei Situationen, in denen ein Shinigami einer Sitzung der Zentralen 46 beiwohnen darf.“ Sie hielt einen Moment inne. „Nein, so kann man das nicht formulieren. Es gibt drei Fälle, in denen ein Shinigami bei einer Sitzung der Zentralen 46 dabei sein muss. Zum einen wenn er von ihnen einberufen wurde. Zum zweiten wenn die Zentralen 46 akuter Gefahr ausgesetzt sind. Und zum dritten wenn ein Notfall es erfordert, dass die Zentralen 46 umgehend aufgesucht werden müssen.“ Ihre orange glühenden Augen schweiften noch einmal über alle Papierwände, bevor sie ihnen mit ernster Miene mitteilte: „Und letzteres ist der Fall.“
Ein Raunen ging durch den Saal. Erneut war es ein Richter, der sich nach einer Weile schließlich an die Generalkommandantin wandte: „Generalkommandantin Gintori, in der Regel obliegt die Befehlsgewalt über die Gotei 13 in Notfällen allein bei euch. Wir haben heute bereits einen Hollowangriff hinter uns, welchen ihr sehr souverän zurückgeschlagen habt.“
„Wie es von einer Generalkommandantin zu erwarten ist“, fügte einer der Weisen hinzu, als wolle er absichtlich das Lob herunterspielen. Was durchaus seine Intention gewesen sein könnte.
„Was für ein Notfall könnte nun eingetreten sein, der unsere Einmischung erfordert?“, fragte ein weiterer der Weisen in einem recht herablassenden Ton, doch auch mit einer Spur Neugier in der Stimme.
Fujita hob ihren Kopf ein wenig, während ihr Blick nach wie vor durch die Reihen der Anwesenden glitt. „Ein Vizard ist in der Soul Society aufgetaucht“, kam sie direkt auf den Punkt. „Funso Jinkaku, ehemaliges Mitglied der zwölften Kompanie bis zu einem Unfall vor etwa 90 Jahren, der ihn zum Teil zu einem Hollow werden ließ. Bereits damals wurde beschlossen ihn zu verbannen, und als er vor 50 Jahren unter Verdacht geriet einen anderen Shinigami umgebracht zu haben wurde er offiziell zum Verbrecher erklärt.“ Sie schaute einmal speziell über die sechs Richter auf ihren gesonderten Sitzplätzen. „Wenn ich mich richtig erinnere waren mehrere der hier anwesenden Richter an diesem Urteil beteiligt.“
Einen Moment schwiegen die 46 versammelten Bürokraten. Doch es dauerte nicht lange, bis einer der Richter ihr forsch antwortete: „Dies erfordert nicht unser Eingreifen. Vizards sind innerhalb der Soul Society nicht gestattet. Entweder er geht wieder, oder er wird getötet.“
Fujita hob eine Augenbraue. „Früher hieß es nur er wird gefangen genommen und zurück in die reale Welt geschickt – damit er weiter für uns Hollow vernichtet und ihre Seelen in die Soul Society schickt.“
„Zu der Zeit befanden wir uns mit dem Hollowabschaum noch nicht im Krieg!“, rief ein Weiser.
„Er ist ein immer noch ein Shinigami“, warf die Generalkommandantin ein.
„Irrelevant!“, brüllte ein Weiser. „Shinigami ist es untersagt Hollowkräfte zu besitzen! Jeder Shinigami, der über solche Kräfte verfügt, ist als Verbrecher anzusehen!“
„Funso Jinkaku hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits einen seiner Kameraden auf dem Gewissen“, sagte einer der Richter mit Eiseskälte in der Stimme. „Es ist unverantwortlich von euch, einen verurteilten Verbrecher unbeaufsichtigt in der Soul Society herumlaufen zu lassen.“
Fujita wandte ihren Kopf zu dem Richter. „Er ist nicht unbeaufsichtigt“, entgegnete sie ihm, direkt auf die Papierwand schauend, von welcher der Einwurf kam. „Der Kommandant des Kidokorps ist bei ihm und hält ihn unter Beobachtung.“
„Das ist nicht hinnehmbar!“, rief nun einer der Weisen von der anderen Seite des Saales aus und stand auf. „Er hätte ihn gleich als er erfuhr, dass es sich um einen Vizard handelt gefangen nehmen oder exekutieren müssen!“
„Er zog es vor zunächst mich zu kontaktieren“, erklärte sie die Handlungsweise des Kido-Kommandanten.
„Ihm sollten die Gesetze bekannt sein, und das Vizard hier keinen Platz haben“, rief ein Weiser.
„Vor allem nicht, wenn sie verurteilte Straftäter sind!“, fügte ein weiterer hinzu.
„Die Unterbrechung unserer Sitzung war ungerechtfertigt, Generalkommandantin“, schien schließlich das finale Fazit von einem der Richter zu lauten. „Ein entsprechendes Disziplinarverfahren wegen Verletzung des Protokolls wird gegen euch eingeleitet, sowie gegen den Kommandanten des Kidokorpses. Geht nun und sorgt dafür, dass dieser Vizard aus der Soul Society entfernt wird – auf die eine oder andere Art!“
Ruhig blieb Fujita in der Mitte des Saales stehen. Langsam drehte sie sich auf der Stelle, sah auf jede einzelne der 46 Papierwände, hinter denen sie die grimmigen Gesichter der obersten Machthaber in Seireitei erahnen konnte. „Verehrte 40 Weise und ehrenwehrte sechs Richter“, rief sie mit lauter Stimme durch den Saal, so dass es von allen Wänden hallte. „Ich bin nicht gekommen, weil ich euren Rat einholen wollte, wie mit einem Vizard zu verfahren ist – die Gesetze und Vorschriften sind mir bekannt. Ich bin hier, weil Funso Jinkaku ersucht uns im Krieg gegen die Arrancar zu unterstützen.“ Ihr Ton war nach wie vor recht emotionslos, aber gleichzeitig voller Entschlossenheit, als sie hinzufügte: „Und ich bin der Ansicht, wir sollten sein Angebot annehmen.“
Erneut herrschte aufgeregtes Raunen unter den Bürokraten. „Was redet ihr da?!“, rief einer der Weisen voller Empörung.
„Dem Hollowabschaum erlauben in Seireitei zu verkehren?“, schrie der nächste, halb entsetzt, halb angewidert.
„Wir können keine Verräter in die Divisionen lassen!“
„Da können wir gleich dem Primera die Tür in die Soul Society öffnen!“
Solche und weitere Kommentare prasselten pausenlos auf die Generalkommandantin ein. Diese blieb stoisch auf ihrem Platz stehen, ohne mit der Wimper zu zucken oder die Mundwinkel zu verziehen. „ES REICHT!!“, donnerte schließlich die Stimme eines Richters durch das unterirdische Gebäude, worauf der Rest verstummte. Bebend vor Wut brüllte er die Generalkommandantin an, welche sich die Zornesfalten auf seinem Gesicht nur allzu bildlich vorstellen konnte. „Generalkommandantin Gintori, dieser Vorschlag ist ein Eklat! Selbst wenn es sich bei besagtem Vizard nicht um einen verurteilten Kriminellen und Mörder handeln würde, das Gesetz besagt strikt, dass das Besitzen von Hollowkräften allein als Hochverrat anzusehen ist! Ein Shinigami mit Hollowkräften hat genauso wenig Rechte wie ein Hollow, und darf sich in der Soul Society nicht aufhalten! Wie sollen wir jemand in der Gotei 13 aufnehmen, wenn er laut Recht überhaupt nicht hier sein darf?! Das ist absurd!! Das ist lächerlich!!! Das verstößt gegen jedes Gesetz, auf dem die Gotei 13 beruhen!!!“
Fujita hob ihren Blick. „Genau deshalb bin ich hier“, erklärte sie dem Richter, und allen anderen der Zentrale 46. „Um die Gesetze der Soul Society zu ändern.“
Nun verwandelte sich das Raunen im Saal endgültig in lautes Gebrüll.
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