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Unterirdischer Komplex

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Beitrag von Suwa Akito Di Sep 10, 2013 9:59 pm

Cf: Büro des Kommandanten
Er führte sie über die langen Gänge, an den Verwaltungsräumen vorbei ins Freie, wo er dann nach Süden abbog um zu einem winzigen Wachhäuschen von der Größe eines Dixiklos zu gelangen, vor dem zwei Mitglieder der Vierten Wache hielten. Als die zwei Kommandanten sich näherten, nahmen sie förmlich Haltung an und ließen sie passieren. Es kam selten vor, dass sich jemand anderes als die Leute der eigenen Division hier her verirrte und so schauten sie etwas verdutzt aus der Wäsche. Die Tür zum Wachhaus wurde aufgeschlossen, sodass eine von orangenen, in einem ruhigen Puls auf und ab flackernden Leuchten an den Wänden erhellte Treppe in den Untergrund zum Vorschein kam.

Nach einen kurzen Fußmarsch hinunter befand man sich etwa zehn bis fünfzehn Meter unter der Erde und vor einem labyrinthähnlichen Komplex, welcher sich unter einem nicht unerheblichen Teil des Geländes der Vierten erstreckte. Akito hatte Gerüchte gehört, dass hier in früherer Zeit Leute verloren gegangen und nie wieder aufgetaucht waren. Tatsächlich handelte es sich hierbei nur um Geistergeschichten um übermütigen und leichtgläubigen Leuten die Lust zu nehmen hier einfach so herum zu streunen. Die Wege führten in alle möglichen Richtungen und die Gänge waren so angelegt worden, dass sie erst über viele Meter hinweg Millimeter für Millimeter anstiegen, um dann wieder abzufallen sodass man das Gefühl bekam, man bewege sich permanent weiter hinab unter die Erde. Der Komplex an sich war riesig und selbst Akito wusste nicht genau, wie groß er eigentlich war. Es gab keine akkuraten Karten. Tatsächlich wurden nur alle paar Jahrzehnte Aufzeichnungen vorgenommen um die Gänge zu kartografieren. Aber selbst das nützte nichts, denn über die Jahrhunderte waren immer neue Gänge und Räume geschaffen und alte versiegelt worden, sodass Akito noch niemanden getroffen hatte, der aus den vorhandenen Karten schlau geworden war. Boden wie auch Wände waren mit Holz vertäfelt worden und alle zehn Meter gab es eine kleine Lampe, welche mattes Licht in die Korridore und Räume warf.


Zuletzt von Suwa Akito am Fr Sep 27, 2013 3:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Kizen Hirugika Sa Sep 14, 2013 2:50 am

In der Tat kam man leicht auf den Gedanken bei so manchen höheren Rängen, dass die Positionen mittlerweile nur noch per Würfelwurf bestimmt wurden. Und im Falle von Kizen hatte wohl nur ein 6er Pasch das bewirken können – auf zwei Würfeln, die nur 5 Seiten besaßen…
Doch trotz ihrer unprofessionellen Aura hatte sie sich ja immerhin aufgerafft, um nach dem Verbleib ihrer Mannen zu sehen! Selbst, wenn es auf Akito keinen sonderlich besorgten Eindruck erweckte – aber die Blondine war einfach nicht der Schlag Mensch für Gefühlsduseleien.
»Mit Überresten lassen sich keine Kriege gewinnen.«, erklärte sie lakonisch und verzog keine Miene. Durchaus hatte sie einiges für ihre Untergebenen übrig, sofern man das bei ihrer Art der Sympathiebekundungen – mürrisches Grunzen und schweigende Blicke voll Unheil – sagen konnte, aber tot war tot. Keine Träne würde die Kommandantin jemandem nachweinen, der sich in dieser Sekunde bereits wieder glückselig an die Titte seiner Mutter schmiegen konnte, weil der Kreislauf der Wiedergeburt sein Übriges bewirkt hatte. Immerhin hatte man alle Hollows beseitigen können, die sich möglicherweise an den Seelen der Shinigami gelabt hatten.
So oder so folgte Kizen ihrem Reiseführer, um vielleicht drei ihrer Offiziere die letzte Ehre zuteilwerden zu lassen, die ihnen nach Jahren der bedingungslosen Hingabe für die Gotei 13 zustand. Wie zu erwarten mimte die Gute dabei nicht unbedingt einen amüsanten Gesprächspartner, da sie schweigsam hinter Akito her trottete und sich nicht ein Statement zum Wetter abzwang, das genauso nichtssagend war wie zumeist. Dennoch war sie froh, sich nicht alleine durch dieses … Labyrinth kämpfen zu müssen, das sie schließlich erreichten. Denn Kizens Orientierungssinn kam in etwa dem eines Goldfisches gleich. »Hat das hier auch noch mal ein Ende?«, raunte sie wenig begeistert, nachdem die beiden ein gutes Stück in den Untergrund vorgedrungen waren und keine zerstückelten Leichen zu erkennen waren.
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Beitrag von Suwa Akito Mo Sep 16, 2013 6:53 am

Er war sich der Tatsache sehr wohl bewusst, dass es etwas vage selbstmörderisches an sich hatte, die Kommandantin der Zweiten warten zu lassen, aber der Weg zu Fuß in gemächlichem Tempo war nun einmal keine Angelegenheit von „mal eben so“. Er führte sie um Ecken und zielsicher über Kreuzungen. Er bog mal, links, mal rechts ab und versuchte den Eindruck zu erwecken, er habe alle Zeit der Welt. „Sicher hat das hier auch ein Ende. Ich werde Euch Bescheid geben, sobald wir es gefunden und kartografiert haben.“ Meinte er zynisch. „Allerdings ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel.“ Fuhr er fort, bog ab und blieb dann urplötzlich stehen. Er hatte erwartet, dass hier eine Tür sei. Seiner Erinnerung nach müsste sie auch genau vor ihm sein. Stattdessen stand er nun vor einer Wand. „Mhhh“, meinte er und machte auf dem Absatz kehrt, ging an Kizen vorbei und wieder in die andere Richtung. Peinliche Sache, welche er damit überspielte, indem er vielsagend eine zufällige Tür öffnete, von der er im Grunde überhaupt nicht wusste, wo sie hin führte. Er trat hindurch und ob das nun Glück war oder er vielleicht doch etwas wusste (Nein, er hatte keine Ahnung!), führte dieser Zugang in einen Hohen, von Fackeln erleuchteten Raum. Er war absolut klinisch eingerichtet. Drei Baren im Zentrum auf denen je ein Körper lag, ein Waschbecken welches aufgrund der Schicht aus Staub und Dreck wohl schon seit Jahren nicht mehr benutzt worden war und sonst nichts. Er trat zur Seite und ließ Kizen eintreten, bevor er sich ins Zentrum begab und die weißen Tücher eines nach dem Anderen von den Körpern zog. „Nundenn.
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Beitrag von Kizen Hirugika Di Sep 24, 2013 4:13 am

In dem Fall konnte man nur hoffen, dass die Synapsen der Makaze no Kizen schnell genug schalteten, ihr offenzulegen, dass es nur eine sehr blöde Idee sein konnte, den armen Akito fachgerecht in zwei Teile zu zerlegen, da ihr dann immerhin ein schlimmes Schicksal bevorstünde – auf ewig verirrt in diesen Katakomben. Leider sah sie nicht sonderlich danach aus, als wäre ihr dies bewusst; denn sie durchbohrte den blonden Knirps vor sich nämlich mit stechenden Blicken, als er ihr diese Retour gab. Einzig die Aussicht auf ein baldiges Ende des Labyrinths beschwichtigte das ungeduldige Gemüt der Kommandantin. Dezent.
Bis zu dem Moment, da er nicht wirklich weiter wusste. Das Frau schob daraufhin das Kinn vor und machte nicht gerade einen glücklichen Eindruck, während sie weiterhin Dolche aus ihren Augen auf den Taichou der Vierten abfeuerte, der dann wieder ohne Weiteres an ihr vorbei tapste, um sich nach einer neuen Passage schlau zu machen. Wieder grummelte es in der Kehle des dämonischen Weibs, indem sie sich langsam anschickte ihm zu folgen. Dabei hatten ihre Bewegung eine gewisse raubtierhafte Note gewonnen, die erst nachließ, als er so wissend eine Tür öffnete. Sie würde ihn also nicht zerhacken. Vorerst. Stattdessen hörte man, wie ein tiefer Atemzug durch die geweiteten Nasenflügel stob, ehe sie sich in den Raum begab, der ihren hygienischen Anforderungen auf jeden Fall genügte.
Sie ließ sich wenig anmerken, als die Schleier sich von den Toten lüfteten – schon allein, weil viel daran lediglich an ein paar Pfund Hackfleisch erinnerte. Kizen verschränkte die Arme und wog das Haupt in die Schräge, während die Körper, oder das, was von ihnen übrig war, in Augenschein genommen wurden.
»…der da gehört zu mir. Zumindest die Hand, die bei ihm liegt.«, erklärte sie nach einer Weile, weil auf besagtem abgetrennten Gliedmaß ein unschönes Feuermal zu sehen war, das derjenige Herr üblicherweise unter einem Handschuh verbarg, und nur offenbarte, wenn er blanke Hand ans Schwert legte. Die Frage nach dem Namen ging ihr daraufhin durch den Kopf, und sie wusste, irgendeine Eselsbrücke hatte es dazu auch mal gegeben. Aber das war schon so lange her. Mindestens drei Tage. Sie grübelte und sah sich indessen die anderen beiden Kadaver an. Einen konnte sie nach wenigen Augenblicken bereits ausschließen, zumindest unter ihren Offizieren, und der … oder die andere kam ihr bekannt vor, wenn sie auch nicht zuordnen konnte, woher…
»…wo wurden sie gefunden?«
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Beitrag von Suwa Akito Fr Sep 27, 2013 3:17 am

Während die Kommandantin sich daran machte die Überreste der drei Gefallenen zu inspizieren, begutachtete er das Waschbecken. Mit dem Zeigefinger durch den Dreck fahrend setzte er die Grundreinigung dieses Raumes mit auf die Liste der Dinge, die in naher Zukunft getan werden mussten. Vorausgesetzt natürlich, derjenige welcher damit beauftragt werden würde, würde diesen Raum auch finden. Aber auch um dieses Problem würde er sich kümmern wollen. „Die einzelnen Körperteile wurden den entsprechenden Leichen zugeordnet. Wenn Sie diese Hand also erkennen, dann können Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es sich hierbei um einen Ihrer Offiziere handelt.“ Sagte er, das Waschbecken hinter sich lassend als er sich wieder zu ihr begab. „Aus geruchstechnischen Gründen sollten Sie uns dann schnellstmöglich den entsprechenden Namen und Rang mitteilen.“ Fügte er noch hinzu und wollte sich, als Kizen offenbar nicht in der Lage war eine Aussage zu den zwei Verbliebenen zu machen, zum Gehen abwenden als sie dann doch noch etwas Interesse zu zeigen schien.
Die Berichte sind zwar noch voller Lücken“, begann er, „aber nach allem was wir wissen haben sich die Hauptgefechte auf der Promenade ereignet. Es wird oftmals das Wort Chaos verwendet und ich glaube anhand der Schäden ist dies wohl keine Übertreibung.“ Erklärte er und bedeckte den identifizierten Leichnam wieder mit einem weißen Tuch. „Diese Drei hier wurden jedoch etwa fünfhundert Meter entfernt unter den Trümmern eines kleineren Lagerhauses gefunden.
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Beitrag von Kizen Hirugika Mi Okt 09, 2013 10:35 am

Stumm nickte die Kommandantin auf Akitos Erwiderung. Das war keine schöne Nachricht, aber alle Divisionen hatten Schäden erlitten – auch in personeller Form. Eine Schande nur, dass es vor dem Onmitsukidou nicht Halt machte. Bei dem Gedanken flackerte eine dunkle Grimasse über ihr Gesicht; jetzt begann sie schon wie die Shihouin, die ihr ständig im Nacken saßen. Egal, wie gut ausgebildet … keine Kompanie oder Gruppierung war vor solchen Ausfällen sicher; ansonsten würde schließlich die gesamte Gotei 13 auf diese Weise ausgebildet. Blödes, versnobtes Nobelpack, dachte sie nur innerlich und wandte sich noch einmal den anderen beiden zu, während der Blonde die Fundorte bekanntgab.
»Hmpf.«, war darauf nur zu vernehmen. Da sie erst seit Kurzem wieder zurück im Dienst war, konnte man ihr schlecht Vorwürfe machen, nicht all ihre Untergebenen zu kennen, auch wenn Beniko ihr Möglichstes versucht hatte. Bei dem Gedanken an ihre Leutnantin begab sich Kizen für einen langen Wimpernschlag in die Schatten ihrer Lider und dachte nach – sie wollte das hier ungern dem Mädchen zumuten. Zwar ging das Weib ihr gehörig auf die Nerven, aber … das war nichts für sie.
»Nun, es sind nicht die Leute, die ich vermisse.«, sagte sie dann und blickte wieder auf. Das machte die Sache nur bedingt besser, denn es schloss nicht aus, dass es andere waren, von denen sie nicht wusste, dass sie fehlten … und weiterhin hatte sie auch keine Ahnung, wo die sonst zu suchen waren. Vielleicht kratzte irgendein armer Lump die Drei noch von der Straße. Selbst im Tod machten die ihr womöglich noch Ärger. »Hachi.«, meinte die Blonde dann plötzlich und sah wieder herüber zu dem weißen Laken, unter dem sich der Kadaver verbarg, »…mein achter Sitz. Hachi Owato.«, kam ihr die Eselsbrücke zurück in den Sinn, ehedem sie sich zum Gehen umwandte. Drauf und dran den Raum zu verlassen, stellte sie vor der Tür fest, dass sie gar nicht wusste, wo es lang ging.
Doch Kizen wäre nicht Kizen, wenn sie nicht patent wüsste, was zu machen sei: Ahnung vortäuschen und irgendwo langgehen!
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Beitrag von Suwa Akito Do Okt 10, 2013 7:07 am

Für den Bruchteil eines Augenblicks hatte Akito so etwas wie eine Emotion in Kizens Mimik entdeckt. War es möglich, dass sie den Kerl betrauerte? Oder war ihr Gedankengang ein völlig anderer? Vielleicht, so ging ihm auf, hatte er sich auch nur schlicht und ergreifend verguckt und dieser Hauch von Sentimentalität war nur seine eigene Einbildung gewesen. Er beschloss das Thema nicht weiter verfolgen zu wollen. Teilweise, weil es ihm nichts anging, teilweise, weil er die Befürchtung hatte ganz böse verprügelt zu werden, sollte er sie darauf ansprechen. Einen tiefen Atemzug nehmend wandte er sich auch den beiden anderen Toten zu und bedeckte diese ebenfalls. Immerhin konnte einer identifiziert und würde mit dem ihm gebührenden Ehren beigesetzt werden. Er selbst fand es äußerst deprimierend Soldaten unter die Erde bringen zu müssen, deren Namen niemand kannte. Aber dies war nun einmal mitunter sein Job. Wenn auch ein ziemlich trauriger Part davon.
Ich werden Ihnen den Termin für die Bestattung mitteilen, sobald er fest steht.“ Sagte er und wand sich der Makaze zu. „Alles weitere, sofern Ihr keine Einwände habt, übernimmt dann die Vierte.“ Kurz wartete er noch bis die Kommandantin den Raum verlassen hatte, dann zog er einen Filzstift aus dem Ärmel seines Shihakusho und notierte Namen, Rang sowie Kompaniezugehörigkeit auf dem Leinentuch, bevor auch er beschloss zu gehen. Es war ein langer Tag gewesen und wer wusste schon, was als nächstes passierte? Mit diesem düsteren Gedanken schloss er die Tür hinter sich.
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Beitrag von Kizen Hirugika Sa Okt 12, 2013 11:54 am

Wieder nur ein schweigsames Nicken, auch wenn sie daraufhin für einen Moment lang Blickkontakt suchte und mit in den unteren Ecken festgefrorenen Mundwinkeln ein knappes »Danke« hervorbrachte. Man hörte schon allein am Klang, dass es ein Wort war, das sie nur äußerst selten gebrauchte – ein Wunder, wenn sie überhaupt wusste, wie es geschrieben wurde.
Nachdem Akito schließlich auch den Raum verließ, bog Kizen überraschenderweise um eine der Ecken. Offenbar war sie einmal im Kreis gelaufen, auch wenn sie sich keineswegs etwas anmerken ließ – ihre Miene lag hart und ernst wie eh und je. Gehörte alles zum Plan. Definitiv. Weiter ging es, indem der Knirps dann weiterging, sodass die windige Dämonenlady am heutigen Tage doch noch mit hinausfände und keinen elenden Hungertod im Labyrinth sterben musste. Hoffnung weckte da allerdings, dass zielgerade ein junger Shinigami aus der Einheit in den Irrgarten gelaufen kam, der nicht überrascht wirkte, den rechten Weg zu Akito gefunden zu haben – vielleicht hätte man sie ja doch gefunden, dachte sich Kizen für sich, während der Junge seinem Taichou ein paar Wortfetzen um die Ohren klatschte. Klang nach einer ziemlich blutigen und lebensbedrohlichen Angelegenheit, wobei sich die hochgewachsene Frau wünschte, dass er zwischen dem ganzen Stottern schneller zum Punkt käme. Allerdings stockte ihr das Augenrollen über die Verweichlichung des Typen, als ihr Hirn einen Fetzen auffing, der für sie von Bedeutung war.
Kommandant der 13. Division … die Zahnräder fingen langsam an zu arbeiten, wodurch sich bildlose Erinnerungen an eine Menge Spaß und Alkohol offenbarten. Plötzlich traf es sie wie ein Vorschlaghammer. Blondi. »Komm zum Punkt«, fuhr sie ihn an. Kizen hatte keine Lust sich einen neuen Saufkumpanen zu suchen, nur weil der Furz vor ihr sich nicht zu artikulieren wusste.
„…s-sein Arm… es ist… wirklich dringend, Akito-Taichou…“, bibberte der Junge vor sich hin, „Wir haben ihn in den OP gebracht, aber die Wunde ist zu stark für K-kidous und er hat so viel Blut v-verloren…“
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Beitrag von Suwa Akito So Okt 13, 2013 6:35 am

Nachdem er die Tür hinter sich abgeschlossen hatte hob er den Kopf und war wenig überrascht, die Kommandantin der Zweiten in seine Richtung abbiegen zu sehen. Tatsächlich hatte er sogar damit gerechnet. Überrascht war er nur, als jemand Anderes auf ihn zugelaufen kam und stotternder weise versuchte einen Sachverhalt zu erläutern, ohne in ausreichendem Maße Sauerstoff zu sich genommen zu haben. Und was für einen nicht-redenden Shinigami schon denkbar kontraproduktiv war, wurde nun einer elustren Demonstration darüber was passierte, wenn man das Atmen verweigerte. Zyanose – leichte Blaufärbung der Lippen. Glänzender schweiß auf der Stirn da der Organismus versuchte sich in seiner Leistungsfähigkeit zu beschränken was beim Laufen, gerade beim schnellen Rennen, nur bedingt möglich war und das Spitzen der Lippen beim Einatmen um die Belüftung der Lungen zu verbessern um nur drei Beispiele zu nennen. Hätte Akito nicht gewusst wen er vor sich hatte, hätte er meinen können er habe es mit einer zirka sechzig Jahre alten Dame zu tun welche seit vierzig Jahren im siebenten Stockwerk ohne Aufzug wohnte und auf die glänzende Idee kam die Familieneinkäufe für Tochter, Sohn, Enkel, Ehegatte sofern noch vorhanden nonstop über die Treppe nach oben zu buchzieren.
So kam Kizens Einwand nicht unerwartet, dass er endlich den Punkt finden möge. Nickend nahm er so zur Kenntnis, dass dem Kommandanten der Dreizehnten platt ausgedrückt Scheiße im Handkarren passiert war und es nun seine Aufgabe sein würde ihn da raus zu buddeln.
Begleiten Sie Kommandantin Kizen hier heraus“, seufzte er und fügte gedanklich hin zu „und stellen Sie sicher, dass sie nicht verloren geht.“
So verschwand er ohne ein weiteres Wort mittels Shunpo in den unterirdischen Gängen.

gt: Versorgungskomplex
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