Ankunftsgebiet Arrancar

cf: Las Noches, Versammlungssaal

Schon praktisch, diese Garganta. Befördern einen auf direktem Wege zum gewünschten Ankunfsort, alles was man tun muss ist ein paar Schritte latschen. Wenn es etwas an den teilen auszusetzen gibt dann vielleicht die Geschwindigkeit mit der das Portal auf der anderen Seite sich öffnet. Hatte so was unnötig dramatisches. Als ob da draußen irgendein Idiot stehen und sich bei dem Anblick eines langsam öffnenden Dimensionsportals mit Besuch aus dem Jenseits nass machen würde: 'Spätestens seit Supernatural sind die da doch alle dran gewöhnt.' Er machte einen Schritt aus dem Portal, als es sich endlich geöffnet hatte-und konnte sich gerade so mit Teiken abfangen! ''Gottverdammt-müssen die Teile mitten in der Luft entstehen? Grober Designfehler.'' Andererseits-wofür gibt's Teiken? Langsam schwebte der Quinto zu Boden und atmete ein paar Mal tief durch. Roch nach...Bäumen. Gras. Offenbar war er in einem kleinen Wäldchen gelandet. Da die anderen noch auf sich warten ließen machte der Espada einen kurzen Rundgang um den Ankunftsbereich. Da der Boden auf dem lief nach einer Weile begann sich abzusenken könnte es sein dass er sich auf einem erhobenen Terrain befand. Vielleicht eine Art Hügel?


Er konnte das Artefakt spüren. Es war noch sehr weit entfernt-aber doch in relativer Nähe. Es eschwerte seine Pesquisa-Sicht ein wenig, und auch wenn noch keine Shinigami hier waren-vielleicht ploppten einfach welche aus dem Nichts, wie die Hollows in Las Noches? außerdem wollte Augus jetzt ausnahmsweise mal nichts überstürzen. Er hatte klare Anweisungen bekommen. ''Also heißt es jetzt wohl erst einmal Däumchen drehen. Damit kann ich leben.'' Er machte es sich im Schatten eines Baumes gemütlich und wartete auf die Ankunft der Anderen.

cf: Innenhof

Einen gewissen Teil der Strecke legte Koru rückwärts fliegend zurück, da er zuvor von Eyden in das Garganta gezogen worden war. Demnach hatte er Eyden auch überholt.
Im Garganta noch drehte er seinen Körper herum, sodass er am anderen Ende des Loches herausschoss und mithilfe einer Rolle in der Luft letztlich auf dem Boden landete.
"Ola!", entfuhr es ihm bei der Landung, als er sich mit beiden Armen aufrichtend umsah.
Das sieht ja aus wie das reinste Chaos hier. Gefällt mir, stellte Koru fest, jedoch nicht, ohne die Gefahr dahinter zu begreifen.
Im Schatten eines Baumes erblickte er Augus.
"Augus Grimdark!", rief er ihn. "Mach dich bereit, Eyden wird jeden Augenblick hier sein. Dann werden wir zur Suche aufbrechen."

''Da lässt sich also doch noch jemand blicken. Hab schon den Verdacht gehegt dass ihr die Shinigami alle mir überlasst.'' Langsam erhob sich der Quinto und trat aus dem Schatten des Baumen auf den Neuankömmling zu. 'Das wird wohl Koru Tsuna sein. Ein ziemlich hohes Tier...er ist schon länger bei den Espada, es wird wohl besser sein vorerst auf ihn zu hören.' Er gähnte herzhaft und kratzte sich am Hinterkopf bevor er fortfuhr: ''Dieser Eyden ist der Septima Espada, richtig? Hab gehört er hat für einigen Tumult bei eurem kleinen Turnier gesorgt. Unter anderem soll er angeblich irgendeinen Fraccion einfach mal so kaltgestellt haben. Nicht schlecht, nicht schlecht.''

Er trat neben den anderen Arrancar und richtete den Kopf auf das noch geöffnete Garganta, die Ankunft des nächsten Espada abwartend: ''Gibt es schon einen bestimmten Plan wie die Suche ablaufen soll? Oder besser gesagt...was suchen wir eigentlich? Ich weiß, irgendwas im Zentrum von diesem Chaos da draußen, aber was wisst ihr über dieses Teil? Außer dass es irgend so einen interdimensionalen Quatsch verursacht.'' Die Tatsache dass dieses Gerät-was auch immer es sein mochte-wildgewordene Hollows mal hierhin, mal dorthin teleportierte beunruhigte Augus nicht im Geringsten. Sollte ein Menos so dumm sein und versuchen ihn anzugreifen würde er kurzen Prozess mit ihm machen, so einfach ist das. Warum man nicht einfach Soul Society angreife während die Shinigami auf der Suche waren erschloss sich ihm auch nicht ganz, aber wenn das der Wille der anderen Espada war dann sollte es eben so sein.

"Septima Espada.", wiederholte Koru bestärkend. "Du solltest jedoch wissen, dass er einmal der Tres Espada war. Seine... Degradierung betrifft nicht seine Stärke und Fähigkeiten, sondern seinen Charakter. Unterschätze ihn nicht... niemals.", gab er ihm als Rat.
Und es war meine Fraccion, die er tötete, fügte er gedanklich an, ließ es jedoch unausgesprochen.
Möglicherweise wusste Augus das sogar, und hatte es deswegen zur Sprache gebracht.
Während er über einiges nachdachte, vernahm er in seinem Hinterkopf die Frage, die Augus stellte. Er ließ ihn ausreden, dann antwortete Koru:
"Der Plan hängt davon ab, was die Shinigami entgegensetzen. Bis dahin werden wir uns in... vier Gruppen aufteilen. Was bedeutet, dass alle Espada allein reisen, abgesehen von Eyden, der von Youka begleitet wird. Das Artefakt, welches wir suchen, ist sehr wahrscheinlich ein Splitter des Hogyoku. Falls du überhaupt weißt, was das ist. Da bin ich mir bei dir ja nicht ganz sicher."
Koru merkte immer mehr, wie Augus subtil auf einer Art von Konfrontationskurs war.
Wie dem auch sei, Koru war gegen sowas meist immun, und gab doppelt zurück.
Sollte Augus noch mehr blödes Zeug reden, würde der Quinto Koru kennen lernen.

Während nach und nach Shinigami und Arrancar eintrafen trat eine Art Veränderung in dem Gebiet ein. Es begann damit, dass der Gesang der Vögel, ein wildes Wirrwarr aus allen möglichen Arten, welche auf der Welt vorkamen und in dem Mosaik aus Landschaften verteilt waren, langsam abnahm – jedoch nicht alle auf einmal, sondern so stetig und subtil, dass keiner der Anwesenden mitbekam, wie nach und nach sämtliche Stimmen in der Umgebung verstummten. Genauso merkte niemand, dass der spirituelle scheinbar von allein begann zu steigen, und die Luft drückend und schwül wurde.
Mit einem Mal riss die Stille in einer ohrenbetäubenden Explosion schlagartig ab. Die stillen Vögel zwitscherten und kreischten laut auf, als sie aus fast allen Landschaften aufflogen und sich vom Zentrum der Explosion entfernten. Dort, wo der laute Knall seinen Ursprung nahm, in einem kleinen Waldgebiet, wurden sämtliche Bäume von einer aus dem Boden aufsteigenden, weiß leuchtenden Masse aus Reiatsu in kleine Splitter zerrissen und verbrannten. Das mehrere Kilometer breite Licht schob sich wie eine Säule nach oben, zerteilte die Wolken und verlor sich irgendwo im Himmel. Während scheinbar stetig Reishi von unten nach oben in der Säule geschoben wurde stieg auch gleichzeitig der spirituelle Druck im Gebiet schlagartig an, und legte sich um alle Anwesenden wie ein eisernen Mantel.
Nur einen kurzen Augenblick hatten die Arrancar und Shinigami Zeit, die Reiatsusäule von ihrer Position aus zu bewundern. Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, waren sie alle verschwunden – dort wo sie bis eben standen, war nur noch leere Luft.

cf: Innenhof

Auch wenn er rücklings in das Garganta gefallen war, auf Erden kam er einer Katze gleich an. Der Wurm hatte es geschafft ihn zu überholen. Oder hatte er sich überholen lassen? Was war für ihn besser? Auf das Bilden einer Situation warten, sich mit den Gegebenheiten abfinden und darauf zu reagieren oder noch selbst das Bühnenbild und die Regie zu übernehmen? Letzteres war natürlich ansprechender, verweigerte aber diese wundervolle Impulsivität und Unvorhersehbarkeit der Ereignisse. Es würde aus allem nur eine Soap machen, wo vielleicht die Zuschauer dachten es wäre nicht abgekartet. Obwohl, bis auf ihn hätten auch alle anderen Darsteller keine Ahnung. Aber hatten diese von Grund auf nicht schon die Ahnungslosigkeit gepachtet? Der viel gelobte Stratege konnte nicht einmal die Programmzeitschrift lesen, wo die Rollen mit ihren Verkörperungen beschrieben waren. Aber genug der Gedanken, denn im Kopfe ließ sich schlecht ein Drama mit sich selber spielen. Vielleicht würde er dieses Mal ja sogar etwas dabei spüren, wenn Konflikte sich zuspitzten, ihr Ende fanden oder im Nichts verliefen. Irgendwer sollte auch weinen. Ja das kam immer gut an. Aber wer? Er hatte gerade einmal einen Hops aus dem Garganta gemacht und sein Bestes gegeben, seine Anwesenheit nicht durch sein Reiatsu hinauszuposaunen, sondern es bestmöglich zu unterdrücken. Natürlich würden seine beiden Mitespada, die anwesend waren, ihn bald bemerken. Würmer waren nicht dumm und der andere, den er nicht kannte aber durch seinen Körperbau zumindest keinen schlaffen Eindruck machte, sah auch nicht dämlich aus. Naja Eindrücke konnten ja täuschen. Er schien zumindest die Intelligenz zu besitzen, um sich unterhalten zu können. Er schien Eyden auch zu kennen! Als Selbstdarsteller müsste er sich nun eigentlich geschmeichelt fühlen, aber da war ja leider nichts in ihm, was fühlen und sich geehrt fühlen konnte. Nichts als eine leere Hülle, die von einem stetigen ebenso leeren Lachen durchzogen wurde. Vielleicht würde sich das ja ändern, wenn er nur genügend dieser illustren Emotionen in sich selbst aufnahm. Immerhin war das sein Daseinszweck, oder? Immer der gelb gepflasterten Straße entlanggehen. Einen Toto hatte er ja nun auch. Der Löwe war ebenso im Blickfeld oder war es nicht eher die Vogelscheuche? Nein, die war Zuhause geblieben. Genauso wie das Mädchen. Aber wo war die Stadt und der Zauberer? Bevor der blonde Arrancar aber etwas anderes herausfinden konnte oder sich ganz in seinen Gedanken verlor, traten seltsame Erscheinungen in Kraft. Das Geräuschumfeld änderte sich schlagartig, der Reiatsudruck stieg plötzlich enorm an, beinahe konnte man ihn schmecken, und eine helle Lichtsäule erschien. Welch ein Schauspiel! Dabei hatte er noch nicht einmal selbst angefangen! Weiter konnte er es aber auch nicht bewundern, denn nicht einmal etwas vergleichbares wie das Fuup eines Sonidos warnte ihn vor seinem eigenen Verschwinden.

cf.: Innenhof

Mit einem lauten schreien und einer unsanften Landung auf dem Boden, kam schlussendlich auch Noguchi durch das Garganta nach... nun das war eine gute Frage... unsanft in eine Baumkrone landend, atmete er schwer und schaute sich verwirrt um. War er doch mit 2 anderen gereist, so waren diese nirgends mehr zu entdecken... nun gut, er war bei weitem auch nicht so schnell geflogen und wäre auch beinahe falsch abgebogen, sofern dies überhaupt möglich war, doch schien jetzt keiner mehr in Sichtweite zu sein. Aber er war zumindest halb ein Teil von Eydens Fraccion ... er musste sich zusammen reißen, also richtete er sich auf, woraufhin ein Ast unter ihm brach und er mit einem lauten Krachen nun den Boden knutschte. Nun ... der Baum schien ähnlich sadistisch zu sein, wie sein Held und so ließ er ein voll geschissenes Nest einer längst ausgezogenen Vogelfamilie auf den Allerwertesten des kleinen Arrancars fallen. Wo war er nur gelandet und wie ... und warum überhaupt ... sollte er sein Idol suchen oder lieber warten?  Vielleicht sollte er zurück und Luix um Rat fragen... ja vielleicht war dass das beste...

Doch wieder wurde er unfreiwillig verschifft, der nächste Ankunftsort ... unbekannt.

tbc: ???

cf: Versammlungsraum

Irgendwie hatte das Garganta verrückt gespielt. Oder so ähnlich. Nicht nur, dass Bakura etwas spät dran war, er war auch nicht dort, wo er hätte sein sollen. Und das missfiel dem Sexta in hohem Maße, war dies doch sein erster Job als Espada, und da wollte er möglichst viel richtig machen. So jedoch konnte er sich nur umsehen und feststellen, dass rund um den bewaldeten Hügel, über dem er in der Luft stand, absolutes Chaos herrschte. Es erinnerte den Weißhaarigen an eine Folge von einer merkwürdigen Kinderserie mit Ponys, die er mal zufällig in der Welt der Menschen gesehen hatte. Interessiert sah sich Bakura um, ob vielleicht irgendwo ein Bison Ballett tanzte, doch leider konnte er keinen entdecken. Allerdings auch keinen seiner Kollegen, was den Sexta doch schon etwas mehr störte. Die waren bestimmt schon vor gegangen, vielleicht sogar schon fertig. Bakura seufzte.
Pötzlich bemerkte er einen sanften Zug an der Schulter, der Espada wirbelte herum, doch da war niemand. Im nächsten Moment wurde an jeder Zelle seines Körpers herumgezerrt, als er vollkommen unfreiwillig wegtransportiert wurde, wies der Himmel wohin.

tbc:???