[Jinpei vs. Yui vs. Anghbalahr]

Wie es nun einmal in der Gotei 13 so Gang und Gebe ist, müssen die höchsten Offiziere der Kompanien manchmal testen, wer das wahre Alphamännchen ist, bzw. ob es vielleicht auch ein Alphaweibchen gibt. Und diese Auseinandersetzung findet dieses Mal zwischen den Kommandanten der 6. Division, der 8. Division und der 11. Division statt. Es handelt sich um Moeru Jinpei, Sakamori Yui und Hakugeishou Anghbalahr.

[INFO] Der Kampf findet innerhalb der der Seireitei statt, in einem Untergrundareal, welches eine Art Testumgebung für Kämpfe ist. Ein Trupp von Shinigami muss nach jedem Kampf hier unten Häuser wieder in Stand setzen und die Trümmer beseitigen. Eine sehr unliebsame Aufgabe. Leben tut hier aber niemand, demnach kann sich nach aller Lust und Laune ausgetobt werden.

Ein spiritueller Druck betrat das Areal, welcher für gewöhnlich absichtlich ein wenig unterdrückt wurde, aber durch die Umstände war dies heute anders. Moeru Jinpei, der Taichou der 6. Division, wollte heute beweisen, dass er einen Kampf gegen zwei andere Taichous bestreiten konnte, ohne zum Einen den Löffel abgeben zu müssen und außerdem siegreich hervortreten zu können. Sein einäugiger Blick schweifte über das Areal und besah sich die ganzen Gebäude, die nur zu Testzwecken errichtet waren. Irgendwie tat es ihm schon jetzt leid, dass vermutlich, nach der Auseinandersetzung dieser drei Gewalten, alles neu errichtet werden musste. Aber dem war nun einmal so und letztlich waren die Shinigami, die hier arbeiteten, nicht umsonst in dieser Position. War er der Erste? Pünktlich war er auf jeden Fall, vermutlich etwas überpünktlich, da er ein paar Trainingsgruppen heute abgesagt hatte. Leicht aufseufzend kratzte er sich am Hinterkopf und legte seine Hand an den Knauf seines Zanpakutos. “Ich will ja schwer hoffen, dass ich die Anderen nicht zu sehr in Mitleidenschaft ziehe… eigentlich sollten sie ja schon noch in der Lage sein, ihre Kompanie zu führen… ACH! Ansonsten tuts ein Rollstuhl bestimmt auch.“ Hier unten stand die Luft still, was er nicht sehr mochte. In seinen eigenen Anlagen, hatte er explizit dafür gesorgt, dass Belüftungssysteme eingebaut wurden, um eben solche stehende Luft zu vermeiden. Sie war nicht gut, roch muffig und erleichterte Kämpfe in keiner Hinsicht. Sein Kommandanten Haori lag somit flach auf seinem eigenen farbigen darunter, heute ein sehr kunstvoll verziertes Stück. Dunkel braun mit einem Muster, welches mehrere schlieren besaß und ein paar Wasserblumen zeigte. Es war offensichtlich ein handgemachtes Stück Arbeit. Von der Innenseite war der Haori blutrot und besaß ebenfalls ein Muster, was aber nicht erkannt werden konnte. Zu schade wäre es eigentlich, wenn der Haori in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Unschuldig hin und her schauend, ließ er seine Hand in den Haori gleiten und zog einen Flachmann heraus. Er schraubte das Behältnis auf und nahm einen kleinen Schluck. Die Hitze breitete sich sofort in seinem Kopf aus und er lächelte leicht. Ein tolles Getränk und ein kleiner Schluck würde ja wohl nicht schaden. Bevor es vielleicht wirklich noch auffiel, schraubte er ihn wieder zu und schob ihn zurück an seinen Stammplatz . Jetzt konnte es aber wirklich losgehen!

"Naa wen haben wir denn da?..." Erschallte die Stimme von Anghbalahr plötzlich direkt neben Moeru Jinpei.
Ein kurzes Zucken ging durch den Körper des Taichos, der noch vor Sekunden an seinem Flachmann genippt hat, ob durch Schrecken oder durch seine "Krankheit" war nicht ersichtlich und er hatte auch besseres vor,als sich jetzt um den Zustand seines Kollegen zu kümmern.
Im skurrilem Kontrast zu Jinpeis Auftreten stand der von Anghbalahr.
Er hockte da,auf sein Zanpakotou stehend, wie ein Affe auf einem Schleifstein und missbrauchte die Griffe des Schwertheftes als Trittpunkte. Seine linke Hand ruhte unter seinem Kinn,das mal wieder von einem Dreitagebart heimgesucht wurde. Das typische Anghbalahrische war mal wieder präsent: der Look eines Menschen der Mode allein durch seine bloße Existenz versucht auszurotten,das Lächeln das fast schon so starr wirkte wie das des Jokers und der Keksbeutel. Max,das Divisionsmaskottchen und sein ständiger Begleiter fehlten.
"Es scheint mir,dass wir noch auf Yiu-chan warten,nicht,Jinpei-chan?" mit einem Lächeln begab er sich in eine Menschen würdigere Position und stand nun direkt neben Jinpei.

"Es heißt Yui-SAN obwohl ich eindeutig Sakamori-sama bevorzugen würde. " schallte es vom Eingang des Areals her. Nun war auch die letzte der drei Kontrahenten angekommen. Natürlich konnte sie ihrer kleinen Schwester nicht ausreden mit zu kommen. Auch auf die Gefahr hin von umher fliegenden Felsbrocken erschlagen zu werden lies sie sich nicht abhalten und bestand darauf sich Yui an zu schließen. Hina ging mit einem breiten grinsen neben Yui her. " Ne ne Yui ?" "Was?" "Wenn du gewinnst dann mach ich dir Kekse !" "Okay ? ....und wenn ich verliere ?" " Dann weine ich um deinen Tod. Ich geh für dich Blümchen einkaufen und organisier deine Trauerfeier. Natürlich kriegst du ein schönes Grab." "...WAS?! Ich verrecke doch nicht! Und schon gar nicht beim TRAINING." Die Diskussion der Schwestern ging weiter und weiter bis sie schließlich die anderen Taichous erreicht hatten. In der zwischen Zeit hatte Yui angefangen ihre Haare mit einem rotem Band zusammen zu binden. "UND DESWEGEN WERDEN DIE KEKSE AUSSEHEN WIE DIE DER DRITTEN KOMPANIE!!!" verkündete Hina dann mit voller Stolz den zukünftigen Essensplan der Beerdigung der Kommandantin der 8. Kompanie. Yui massierte sich kurz die Stirn. "Geh dich einfach verstecken ja? " "Aber-" "JETZT." Hina ging stirnrunzelnd in Deckung, aber nicht bevor sie Yuis Haori mitnahm. Der arme Haori sollte ja nicht zerfetzt werden. Yui seufzte entnervt. Das fing ja schon mal gut an. Sie murmelte kurz ihre Begrüßung bevor sie sich kurz um sah. Ja Hina war sicher, naja zumindestens war sie sicher vor Yuis Angriffen. "Ehm...sollte der Hund nicht auch lieber in Deckung gehen ?" fragte sie.

Ein Zucken durchfuhr Jinpei, als hinter ihm der Kommandant der 11. Division auftauchte, mehr oder minder plötzlich. Das Zucken war allerdings so zu deuten, dass Jinpei eher sein Zanpakuto ziehen wollte, um die ungebetene Begrüßung zu unterbinden. Aber kurzer Hand hatte er sich dann doch noch um entschieden. Sein Kopf wandte sich ein wenig und er sah über die linke Schulter, beobachtete wie der Kommandant von seinem Schwert herunter kletterte und sich neben ihn stellte. “Nein, ich glaube nicht, dass wir großartig warten müssen. Da vorne ist Sakamori-taichou“ Mit der Hand, die gerade noch in seinen Haori gewandert war, um den Flachmann zu verstauen, deutete er in die Richtung, aus der das letzte Mitglied des Unterfangens antrabte. Hatten sie irgendwie eine Vereinbarung getroffen Maskottchen mitzubringen? Ungläubig schüttelte er den Kopf und sah zu dem Hund. “Ohne böse klingen zu wollen, Hakugeishou-taichou… aber wenn der Hund mir zwischen die Füße rennt, kümmere ich mich nicht um gebrochene Rippen oder dergleichen. Ich kann es nicht leiden, wenn mir etwas zwischen die Füße läuft, also tun Sie mir den Gefallen und schicken Sie ihn zu dem anderen Maskottchen, was sich gerade verstecken will…“ Er kratzte sich am Hals und sah zu der jung aussehenden Frau. Mit einem Kopfnicken begrüßte er sie, hatte aber keine Bedürfnisse großartig auf eine offizielle Erlaubnis zu warten, anzufangen. Sakamori Yui hatte ihren Haori zuvor noch ihrer Schwester mitgegeben, die Jinpei vielleicht vom Sehen her kannte und Hakugeishou schien keine weiteren Vorkehrungen durchführen zu wollen. In einer fließenden Bewegung zog er mit der linken Hand sein Zanpakuto und stieß die Spitze in Richtung der jungen Frau, während sein rechter Fuß den Weg zu Hakugeishou Angbalahr’s Magen suchte und diesen auf Abstand bringen wollte. Es war wohl eine sehr herrische Eröffnung eines Kampfes, mit vermutlich bereits sehr hohen Konsequenzen, wenn seine Angriffe denn Wirkung zeigen sollten. Davon ging er aber gar nicht erst aus. Eine so simple Attacke sollte einem Taichou keine Probleme bereiten und schon gar nicht zwei Taichous auf einmal. Aber der Angriff war getan und was wirklich geschehen würde, würde jetzt wohl entschieden werden.



Geschwindigkeit +3

Schon beim letzten Wort verschwand Max aus dem tödlichen Dreieck,das sich nur Sekundenbruchteile später bilden sollte.Der Hund weiß wohl immer wo sein Sofa steht,und wenn es in der Hölle selbst wäre dachte sich Angh noch,bevor er auch schon den Fuß inklusive Schlappen in die Magengegend befördert bekam. Aus reinem Instinkt griff er nach dem Knöchel der zum Fuß gehörte und erwiderte: Das ist aber nicht nett Jinpei-chan.
Ich hätte mit eurem Schwert gerechnet,aber das ihr mich mit Füßen tretet... ein schallendes Lachen,seinen Wortwitz bemerkend,aber seis drum.Aus gutem Kampfgeist will ich euch mal euer Bein lassen und begnüge mich damit euch ein wenig fliegen zu lassen.
Und mit diesem Satz packte er Moerus Fuß fester und beförderte diesen nach oben.Upps ,dass wird aber ein Drehwurm geben dachte sich Anghbalahr noch,als der Fußknöchel auch schon seinen Griff verlassen hatte.

Kaum war Yui angekommen wurde sie mit Jinpeis Schwertspitze begrüßt. Intuitiv ging sie in die Hocke und zog dabei ihr Schwert. Eigentlich hatte sie vor beim Schwertziehen ihrem "Begrüßer" ihrem Schwertgriff in den Magen zu rammen wie er es ja schon bei Hakugeisho mit seinem Fuß versucht hatte. Leider wurde Yuis Plan durch Anghbalahr vereitelt. Dieser hatte Jinpei an seinen Fußknöcheln gepackt und hochgeschleudert, somit entging Jinpei das Schicksal von Yuis Schwertgriff auch nur berührt zu werden. "NA KLASSE !" Sie zog das Schwert, in diesem Fall Arisa, ganz aus seiner Schwertscheide und holte dann nach Anghbalahr aus. "STÖR MICH NICHT!"
Inzwischen Zeit passte Hina auf den Hund auf der komischerweise auf sie zu gelaufen kam. "Ehm...hallo."

Bevor Jinpei die beiden Taichous treffen konnte, wurde er von Anghbalahr am Knöchel gepackt und gen Himmel bzw. gen Decke geworfen. Er überschlug sich durch den Schwung, den er von Anghbalahr bekommen hatte, einmal und blieb dann kopfüber in der Luft stehen und verschwand urplötzlich. Sein Shunpo war in der Gotei mit eines der schnellsten und so tauchte er quasi gleichzeitig hinter Anghbalahr auf und ließ seine Klinge diagonal von oben rechts nach unten links wandern. Nur das typische Geräusch einer solchen Technik verriet seine Bewegung und war für einen normalen Shinigami nicht ganz einfach zu deuten und noch schwieriger zu verfolgen. Vor allem für einen Einäugigen, wie Anghbalahr. Weshalb trug er eigentlich eine Augenklappe? Eine nicht sehr feine Art zu kämpfen, vor allem von hinten, aber der Kampf war nie wirklich fair. Sakamori Yui griff von vorne an und war wohl somit das primäre Problem von Anghbalahr, nicht der Taichou hinter ihm, der ihn einmal der Diagonale nach skalpieren wollte. Eine schöne klaffende Wunde würde auf jeden Fall verhindern, dass Anghbalahr sein Bankai und vielleicht sogar sein Shikai befreien kann. Das war zumindest der Regelfall, worunter Jinpei nicht fiel. Er mit seinem Zanpakuto, was so mürrisch und stur war, dass sich nur über einen länger andauernden Kampf aktivieren ließ. Sein Auge konnte an Anghbalahr vorbei schauen und erkannte, dass Yui zwei Zanpakutos besaß. Eine interessante Information. Er hatte sich wohl doch nicht alle Akten zu den Taichous durchgelesen, wie er es hätte tun sollen. Oder war es vielleicht einfach zu spät gewesen, als er es gelesen hatte? Egal! Konzentration musste auf den Kampf konzentriert werden.

Geschwindigkeit +6

Ein kleiner Hund trappelte zu Hina und wirkte mit seinem im Takt seiner Schritte wippenden Ohren und seinen braunen dunkeln Augen recht niedlich. Bei ihr angekommen freute sich Max so stark,dass es schien er würde Boogiewoogie auf der Stelle tanzen.Seine Augen waren auf ihre linke Hand fixiert,die den Haori von Yui-chan hielt. Immerhin hatte Angh-sama immer einen Keks für ihn,wenn er seinen Haori hatte..warum also nicht auch sie?

Er drehte sich nach links,dem Schwert von Yui-chan ausweichend....bemerkte aber plötzlich, dass sich Jinpei-chan sich ihm von hinten mit Shunpo genähert hatte. In einem Lächeln huldigte er dem ständigen Suchen nach seinem Hund. Mit seiner Rechten griff er nach dem Handgelenk von Yui-chan,mit seiner Linken konterte er den Angriff Jinpeis mit seiner Technik Taitanzugotsun.
Ein "Puuh" der Erleichterung entwich seiner Kehle.Gerade noch so geblockt... was für eine fiese Technik war das? Es schien als wäre Jinpei auf Ekstasy und würde immer schneller werden,lag es an der Flüssigkeit im Flachmann oder am Schwert, er wusste es nicht...aber er lächelte Jinpei an, der Kampf würde unheimlich spannend werden...egal wer gewann oder verlor...er würde seinen Weg des Kriegers durchziehen. Ein Satz mit X ,das war wohl nix entgegnete Angh mit einem Lächeln.Durch seine Technik war
der Taicho wohl etwas verdutzt...kein Wunder,würde man ihm "naivem"
Hemd doch eine solche Stärke nicht zutrauen.

Und ein weiterer Angriff ging daneben. Yui knirschte mit den Zähnen. Sie hatte das Gefühl das ihr größtes Problem sein wird das ihre meisten Angriffe von Anghbalahr vereitelt werden. Um es noch besser zu machen packte Anghbalahr ihr rechtes Handgelenk. Ihr Versuch ihre Hand durch bloßes rütteln zu befreien scheiterte auch, da er stärker war als sie. Ob sie ihn beißen sollte? Nein. Das wäre unzivilisiert. Sie hatte mehrere Optionen zur Wahl. Er könnte ihre Hand los lassen. Sie könnte seine Hand abhacken oder zu mindestens leicht verletzen, vielleicht würde er los lassen oder vielleicht er würde er weiter hin fest halten und den Schmerz einfach ausblenden. Sie könnte- Sie unterbrach ihren eigenen Gedankengang mit einem leisem gefluchten "Scheiß drauf".
Plötzlich erhöhte sich Yuis Reiatsudruck schlagartig. Es war als würde man bei einem Lautsprecher plötzlich auf voller Lautstärke drehen und das Lied, das vorher noch leise vor sich hin dümpelte, konnte man jetzt in der ganzen Nachbarschaft hören. "Erwacht aus eurem Schlaf, Arisa und Arisu." Langsam färbte sich die Klinge in Yuis rechten Hand Arisa schwarz. Mit einem Schlag löste sich die schwarze Klinge des Schwertes auf und Yuis Lippen umspielte ein kaum merkliches Lächeln. In ihrer rechten Hand befand sich nur noch der Schwertgriff von Arisa.In der Luft schwebte nun scheinbar schwarze rötlich glimmende Asche. Mit einem Ruck mit ihrer rechten Hand sauste diese Asche auf Anghbalahrs Hand zu.
Hina sah erst den Hund dann den Haori an. "Nein. Der ist nicht meiner, also im Moment irgendwie schon ,aber er ist nicht meiner und da sind auch keine Leckerlis drinne...denk ich." Sie kramte kurz in der Tasche des Haoris rum. "Nein tut mir leid Kleiner." Sie guckte kurz zu Yui dann, aber zu ihrem Haori. nach einer kurzen inneren Debatte zog sie den Haori an und setzte sich auf den Boden. Traurig darüber das sich in Yuis Taschen doch keine Kekse oder anderweitiges befand schmollte sie.

Jinpei realisierte mit Missmut, dass Anghbalahr durch Glück von Jinpeis Angriff verschont wurde. Er konterte ihn fast schon, wobei im Endeffekt nur beide Klingen aufeinandertrafen und ein ziemlicher Funkenregen losgetreten wurde. Inzwischen war Jinpeis Klinge ein gutes Stück schärfer. Ob das jemandem auffiel? Es war ja kein Effekt, der urplötzlich die Klinge reparierte. Nur mit zunehmender Dauer und somit schleifend wurde die Klinge schärfer. Gerade, als er seinerseits zu einem Angriff ansetzen wollte, spürte er wie von der Taichou der 8. Division eine ziemlich große Menge an Reiatsu ausging. Eine der Klingen von Sakamori Yui verfärbte sich schwarz und löste sich in Asche auf. Jinpei runzelte die Stirn und sah, wie die Asche auf das Handgelenk von Anghbalahr zu rauschte. Besser jetzt die Erfahrung machen, was ihr Shikai bewirkte, als später an sich selbst. Also duckte er sich unter den verschränkten Klingen von ihm selbst und Anghbalahr weg, sodass er danach frontal vor ihm stand. Seine freie Hand packte nun seinerseits den Arm von Anghbalahr feste und sorgte somit dafür quasi dafür, dass der Angriff von Yui in Erfolg umschlug. Zwar bewegte er sich selbst damit in einer sehr unglücklichen Position befand, aber letztlich hatte er deshalb noch keine Angst vor den Konsequenzen. Die Klinge von Jinpei war noch immer gegen die von Anghbalahr gepresst und würde gegen den Halter preschen, falls dieser sich dazu entscheiden sollte einen anderen Angriff auszuführen, womit er wieder bei der Wunde wäre, wodurch ein Bankai verhindert werden würde.

Geschwindigkeit + 6
Stärke + 3

Ein breites Grinsen. Ja...so musste sich ein Kampf anfühlen,wenn man das Schwert des Kontrahenten schon auf seiner Haut spürt und das Reiatsu so dich ist wie die Luft bei einem Orkanregen. Hätte er Zeit gehabt, er hätte vor Rührung Freudentränen vergießen können, die hatte er aber leider nicht.Die jetzige Szenerie sah aus wie bei einem verschrobenen Let´s Dance-clip. Nur das er neben seinem "Tanzpartner" auch noch eine grazile Dame gab, die im Moment seine Hand zu Dörrfleisch verarbeitete. Der Umstand, das Jinpei-chan sein Handgelenk umklammert hielt machte die Sache auch nicht besser.So fühlen sich also Marschmallows beim garen am Lagerfeuer an.... dachte sich Anghbalahr und versprach kurz vor jedem zukünftigen Marschmallow den er verdrücken würde kurz inne zu halten und an diesen Moment zurück zu denken.
Lass unser Fleisch brennen,doch unser Wille schmilzt nie sagte Anghbalahr mehr zu Jinpei-chan als zu Yui-chan, die ja gerade versuchte sich aus seinem Griff zu brennen. Er öffnete seine linke Hand und rezitierte: Gebieter! Maske des Fleisches und des Blutes. Ganzheit des Kosmos. Schlag des Flügels. Jener, der den Menschen ihren Namen gab! Hitze und Chaos. Spalte das Meer! Marsch, Richtung Süden! Eine große Feuerkugel,die in etwa das doppelte seiner Handinnenfläche betrug,materialisierte sich und sauste auf Yui-chans Magengegend zu. Das sollte sie von dem Verstümmeln seiner Linken abhalten,wenn sie sich tollpatschig anstellte konnte er nicht ahnen was passieren würde.
Nun wandte er sich wieder an Jinpei-chan. Der Schmerz, der durch die Hitze in seiner Linken entstand spornte ihn an: Und wenn er denkt ich geh jetzt jammernd zum Divisionsgelände hat er sich getäuscht kam es ihm spontan in den Kopf, aber Anghbalahr musste ihm schon etwas an Respekt abgewinnen. So sehr du auch Zaraki ähneln solllst,schlau genug bist du dennoch um andere ins Messer laufen zu lassen. Sein Grinsen manifestierte sich.
Wirklich, ein einmaliges Schwert was du da dein Eigen nennst Jinpei-Taicho , es scheint als würdest du Minute für Minute immer mehr Kenpachi-sama ähneln... das Grinsen wurde noch breiter ich werde den Moment genießen an dem es soweit ist sein Lachen schallte durch die ganze Halle, anschließend verebbte es in einigen Glucksern, seine Linke,die immer noch im Griff von Jinpei-chan war,konnte er wegen des Gegendrucks nur langsam auf seinen Kopf zu bewegen und Anghbalahr tippte sich mit dem Mittel und Zeigefinger nun auf die Augenklappe. Keine Sorge, dass ist kein Affront gegen dich...aber ich verrate dir nicht was es mit dieser Augenklappe auf sich hat,dass musst du schon selbst herausfinden. Schließlich wurde sein Grinsen noch ein Stück breiter und er begann nun seine Klinge Richtung Jinpei-chans Kopf zu zu bewegen.
Würde er die Augenklappe von Anghbalahrs Kopf abreißen oder doch, was logischer war, den Druck erwidern um nicht geköpft zu werden?
Jedoch gefiel ihm eines nicht: er befand sich noch immer in der Zange, schon seit dem Beginn des Kampfes und er mochte es überhaupt nicht. Es war nicht so, dass er den Kampf nicht mochte,aber irgendwie war ihm unwohl bei dem Gedanken, dass Yui-chan und Jinpei-chan sich vorher abgesprochen haben könnten... Ein Gedanke den er lieber nicht zu Ende dachte, denn da war auch schon wieder Yui-chan mit ihrem Bunsenbrenner...

Max Knopfaugen fixierten die junge Shinigami, die den Haori ihrer Schwester nun um hatte. Er legte den Kopf schief...irgendwann musste sie doch bei seinen Knopfaugen nachgeben,immerhin tat das Anghbalahr-sama ja auch ständig. Plötzlich bemerkte er einen wunderbaren Geruch,dem er nur zu gern folgte. Es war der Keksbeutel. Sein charakteristischer Geruch,der sich aus Hundekeksen und Angh-samas Doppelkeksen zusammensetzte, war nur für Hunde oder geruchsempfindliche Wesen bemerkbar.
Und die Verheißung auf das wandelnde Elysion hang der etwas schüchtern wirkenden aber ansonsten sehr freundlichen Shinigami-Frau nur ungefähr eine Handlänge über der Birne. Die Chance auf einen Cookie, veranlasste Max sich neben dem Shinigami zu begeben und an der Hauswand zu kratzen. Der Shinigami schaute zuerst ratlos, aber Max gab nicht auf und jaulte nach oben. Der Blick des Shinigamis
wanderte ebenfalls nach oben und nachdem sie den Beutel erspäht hatte, schaute sie Max wieder fragend an.

Yui grinste. Ein Treffer! Endlich, sie dachte schon das er ihr ewig ausweichen würde und sich niemals treffen lassen würde. Langsam verbrannten ihre Schmetterlinge Anghbalahrs Haut. Doch ihr Grinsen wich einem überraschten Gesicht. //Shakaho ?!// Für einen Moment vergaß sie aus Verwunderung aus zu weichen. Schnell machte sie ein Schritt zur Seite natürlich mit Shunpo um aus der Schusslinie zu kommen. Glücklicherweise hatte Anghbalahr ihre Hand freigelassen sodass sie ungehindert zur Seite gehen nein fast schon springen konnte. Leider nicht schnell genug. Kaum hatte sie sich in Bewegung gesetzt, erreichte sie schon die Feuerkugel. Dank ihres "schnellen" Handeln hatte es "nur" ihre rechte Hand erwischt und auch nur die Finger.
Yui zog scharf Luft ein und biss sich auf die Unterlippe. Es schmerzte fürchterlich. Wenn sie doch nur ein Kühlkissen hätte um den Schmerz zu lindern oder ein irgendetwas anderes kaltes. Kaltes. Sie ließ ihre rechte Hand, die immer noch trotz den Verbrennungen fest ihren Schwertgriff, zur an ihre Seite fallen. Die vermeintliche Asche strömte auf Yuis rechte Hand zu und wirbelte noch eine Weile um ihren Schwertgriff bevor sie dann wieder zu einer schwarzen Klinge materialisierte. Yui ließ das Schwert wieder zurück in seine Scheide gleiten und holte mit einer schnellen Bewegung ihr zweites Schwert raus. Kaum erblickte die strahlend weiße Klinge das Tageslicht zerstäubte sie wie ihr Zwilling zuvor in tausende kleine Teile. Dieses Mal sah es nicht nach rötlichen Asche sondern nach bläulichen Schnee aus. Yui hob leicht ihre rechte Hand. Ihre Finger waren rot und geschwollen jede einzelne Bewegung tat höllisch weh. Mit einer leichten Bewegung sammelte sich ein bisschen vom Schnee an ihren Fingern und wuchs. Ganz langsam sah man das diesem "Schnee" langsam Flügel wuchsen. Allgemein wurde der "Schnee" immer großer und formte sich währenddessen zu vielen blauen Schmetterlingen die Yui umgaben und auf ihren Fingern saßen. Nach ein paar Sekunden flatterten die Schmetterlinge von Yuis Händen. "Schon viel besser." murmelte sie leise. Die Schwellung ihrer rechten Hand war zurück gegangen und sie hatte mittlerweile schon ein paar blaue Flecken. //Vielleicht war Arisu etwas zu fleißig. Aber solang ich meine Hand vernünftig bewegen kann.// Nach ihrer Behandlung wandte sich Yui an ihre Gegner. Anghbalahr schien Jinpei zurück zu drücken. Sie ging mit Shunpo ein paar Schritte zur Seite sodass sie in etwas weitere Entfernung zu den Opponenten stand. Ohne viel nach zu denken hob sie ihre linke Hand mit Arisus Schwertgriff. Die blauen Schmetterlinge wirbelten wie zu vor um den Schwertgriff herum. Langsam wurden ihre Bahnen enger bis sie nur noch Zentimeter von Yuis Hand trennen bevor sie sich zu einer Klinge zusammen setzten. Und Yui stand immer noch mit ausgestreckten Arm da und zielte mit der Klinge genau zwischen die beiden Streithähne. Es ist als würde sie mit einer Pistole zielen. Dann fing ein Drittel des Schwertes an wieder zu winzigen Schmetterlingen werden. Kurz verweilten die Schmetterlinge noch an ihren Platzt. Als hätten sie sich nicht aufgelöst und wären noch ein Teil der Klinge und schwirrten nur in der Luft um her. Plötzlich ohne Vorwahrung flog dieser abgelöste Teil der Klinge auf die beiden zu. Yui hatte darauf geachtet das ihre Schmetterlingsgeschosse auch in der Mitte treffen würden. Genau zwischen den beiden Opponenten.

Jinpei sah aus dem Augenwinkel, wie das Reiatsu aus der Hand seines Gegenübers schoss. Nicht auf Jinpei gezielt, sondern auf die Taichou der 8. Division. Was dann hinter ihm genau vorging, sah er nicht, aber er spürte wie sie sich ein Stück entfernte. Gleichzeitig versuchte sich Anghbalahr mit seiner Stärke zu präsentieren. Beachtliche Stärke legte der Mann mit der Augenklappe an den Tag, welche er aber vermutlich nicht aus den gleichen Gründen trug, weshalb Jinpei sie trug. Darauf machte er auch aufmerksam. Dann versuchte Anghbalahr die Klinge in Richtung von Jinpei zu drücken. Er schnaubte einmal auf und zog sein Knie in die Höhe, sodass es in Richtung des Magens seines Opponenten sauste. Gleichzeitig ließ er sich nicht durch die Stärke des Gleichen imponieren und hielt dagegen. Doch gerade, als sein Knie das Ziel erreichen wollte, spürte er eine Kälte an seinem Knie und ließ von Anghbalahr ab. Er sprang zwei Schritte zurück, während unter seinen Füßen sich Geistpartikel sammelten und er ein paar Schritte in die Höhe stieg. Seine Klinge war daraufhin von der anderen getrennt und war beinahe vollkommen scharf, glänzte im Licht. “Ihr habt noch keine Ahnung, was mein Zanpakuto kann und Anlehnungen an einen Kenpachi besitzt ihr mehr als ich… Befreit eure Klinge oder verschwindet. Ich befreie es ebenfalls.“ Das blaue Glänzen zwischen ihnen, also Anghbalahr und sich selbst, erkannte er nun als kleine Schmetterlinge. Waren sie nicht Momente zuvor noch rot gewesen? Seine freie Hand glitt an sein Knie, welches sehr kalt war. Jinpei wischte sich mit der Hand über das Knie und sah dann zu Yui Sakamori. In seinen Augen war sie das größere Problem, auf Grund der Fähigkeiten, die sie bereits an den Tag gelegt hatte. Frost und Feuer. Heiß und Kalt. Zwei weitere Blitzschritte und Jinpei stand nun, anders als zuvor, vor der Kommandantin. Sein Reiatsu flammte nach wie vor auf, erschütterte die Umgebung. Seine eigene Klinge nun in der rechten Hand, ließ er sie von oben links nach unten rechts fahren, während er gleichzeitig mit einem Finger auf ihre aktuelle Schwerthand deutete und eine Technik aussprach. “#1 Sho!“ Damit wollte er verhindern, dass die Kommandantin mit ihrer Klinge seinen Angriff abwehren konnte. Geplant war damit, dass ihr Schwertarm zurück gerissen würde und aus der Reichweite gelang. Gegen Anghbalahr brauchte er keine Kidos benutzen und auch gegen sie wollte er es nicht wirklich einsetzen, weil er es verabscheute solche Techniken einsetzen zu müssen, aber es gab wohl keine andere Möglichkeit, da ihr Zanpakuto eindeutig aus Kidos basierte.

Wirklich ein ruppiges Männeken... dachte sich Angh bei dem Gedanken an das so eben geschehene,sollte er jetzt etwa wirklich anfangen oder doch noch ein bisschen mit beiden spielen? Nach einigen Sekunden der Bedenkzeit nahm er seine Augenklappe ab.
Zuerst mal: Jinpi...du hast verloren,konntest mir nicht meine Augenklappe abnehmen mit diesem Satz streckte er ihm die Zunge raus und zog eine Grimasse. Die fast schon kindliche Art wie er dies sagte erhöhte den Effekt des Absurden noch um ein zwei Ticks.
Mein Shikai, eine Bedenkpause na gut,aber ihr müsst mir versprechen es geheim zu halten. Und damit rezitierte er : Zan´nin´na Sukimu.
Seine Hand verwuchs mit seinem Schwert. Die Klinge wanderte von vorne an die Seite, wurde länger und dicker. Sein Shikai ging ihn bis zum Schulterblatt. Er tippte einige unentschlossene Momente mit den Füßen auf den Stein. Böse Yui-chan, das eine Schwert ein Bunsenbrenner und das andere ein Schockfroster,wirklich nicht nett. Ein leichtes Lächeln, er hoffte das sich Jinpei nicht zu überanstrengt ,das Stigma sah fies aus.
Mit einem Schritt, der in ein Shunpo überging brachte er sich neben den beiden anderen Taichos und es entstand schon wieder dieses Dreieck.
Ausgangposition! rief Angh. Dieses mal jedoch ging er zwei Schritte zurück und rief :
Io sensu! ein gelber Striemen löste sich von der gesamten Klingenlänge und raste horizontal auf Yui-chan und Jinpei-chan zu. Mit Utsusemi ließ er einen Doppelgänger entstehen und begab sich nun auf die linke Seite der beiden Taichos. Das Manöver war für den normalen Shinigami tödlich,immerhin begab sich Anghbalahr in die direkte Fluglinie seines eigenen Angriffes,aber er hatte ja noch nicht alles vollbracht. Mit seiner etwas geschmorten Hand vollführte er ein Oni Dekropin aus. Es war vielleicht nicht das beste und sah auch nicht so schick aus wie bei Isshin Kurosaki, aber es hatte genug Wumms um selbst Jinpei ein wenig fliegen zu lassen. Und wenn er gegen Io sensu flog dürfte er ein wenig leiden. Sein Angriff war zwar nur mittelmäßig,aber diese Technik war eigentlich zur Bestrafung von Untergebenen oder deren Tötung gedacht.Den Erfolg oder die Vereitelung seines Planes konnte Anghbalahr nicht sehen,da er sich schleunigst aus der Flugbahn begeben musste um nicht selbst getroffen zu werden. Der Doppelgänger rechts verschwand und er produzierte einen Links, genau an der Stelle an der er vorhin noch stand, um den Eindruck zu erwecken, sich selbst mit seiner eigenen Technik getroffen zu haben. Mit einigen Partikeln unter seinen Füßen hüpfte er in der Luft, einen Halben Meter über der Decke und wartete. Wartete auf einen Gegenangriff oder dem Resultat seines Angriffs.
He..wenn der Kampf vorbei ist schau ich mir mal sein Stigma genauer an und wenn er sich dagegen sträubt,dann tut er mir jetzt schon Leid. Stigmen sind nicht gerade dafür berühmt gutartig zu sein...

Yui wollte ursprünglich auf Jinpei schießen, doch ihr Arm samt Schwert wurden zurück geschleudert. Überrascht guckte sie ihn an. Gottverdammt dieses Kido nervte. Wenn nicht gleich etwas passierte würde sie von Jinpei aufgeschlitzt werden. Ihr blieb also wie immer nichts anderes übrig als mit Shunpo zur Seite zu springen. Im gleichen Moment in dem sie weg sprang wurde Jinpei von Anghbalahr weggeschnippst. Es erwies sich aber trotzdem als richtig von ihrer Position weg zu kommen, da sie sonst in Gefahr gelaufen wäre von einem so genanntes "Io Sensu" erwischt zu werden. Von ihrer neuen Position aus beobachtete sie nun wie Anghbalahr anscheinend von seiner eigenen Attacke getroffen wurde. Etwas stimmte hier nicht. Er würde sich nicht von seiner eigenen Attacke treffen lassen. Yui konnte noch eindeutig seinen Reiatsudruck spüren. Direkt über ihnen. Also schoss ihr Kopf nach oben und ohne lange nach zu denken hob sie wieder Arisu und schoss auf ihn. Während die Schmetterlinge auf ihn zu schossen wurden sie immer größer und größer bis sie eine für Schmetterlinge normale Größe angenommen hatten.

Sein Angriff wurde abrupt abgebrochen, als er etwas in seinem Nacken spürte und sich die Kommandantin fort bewegte. Fort von ihm und fort von etwas anderem. Wäre er nicht gerade in einem Angriff gewesen, hätte er wohl mehr Zeit für eine passende Abwehr gehabt. So aber hatte er sich gerade umgedreht und wurde vollkommen von der Sense aus etwas ätzendem getroffen. Quer über seine Brust. Wäre er nicht er selbst gewesen, hätte es wohl extreme Auswirkungen gehabt, aber so war er vor dem Tod und vor Verstümmelung verschont geblieben. Nichts desto trotz war seine Brust, genau an der Stelle, wo die Schwefelsense eingeschlagen war aufgerissen. Blut trat aus der Wunde und nicht zu wenig. Er griff sich mit einer Hand an die Brust und verschmierte sein Blut ein wenig. Sein Haori, sowohl der der ihn als Taichou auszeichnete, als auch sein eigener, waren zerstört und kräuselten sich langsam auf. Er streifte beide Kleidungsstücke ab und sah dann zu Anghbalahr. Die Kopie hatte er vollkommen ignoriert, da er sich eh zum größten Teil auf die Präsenzen anderer Wesen konzentrierte. Er verschwand, tauchte schlagartig hinter Anghbalahr wieder auf und schlug mit voller Gewalt zu, versuchte ihn mit voller Absicht mit seinem austretendem Reiatsu zu behindern und nutzte wahrlich alle Kraft, die er besaß. Ob der Geschwindigkeit, die er inzwischen besaß und der Tatsache, dass er sich wohl nicht mit einem Gegenangriff rechnen würde, kurz nachdem Jinpei selbst getroffen wurde, dürfte es ein sehr schweres Spiel für den Kommandanten werden, diesen Angriff abzuwehren. Wut durchströmte Jinpei und seine Brust schmerzte sehr. Jetzt hieß es Blut für Blut.

Was für ein schöner Kampf. dachte sich Angh, als er auch schon den Hieb von Jinpei-chan auf seinen Rücken spürte.Dank der Geschwindigkeit, die dieser durch sein Shikai erlangt hatte, spürte er nur das Resultat: ein Striemen auf seinen Rücken. Der Schlag zerschnitt ohne Mühe sein überlanges T-shirt.
Blut sammelte sich in der Wund. Zum Glück war er von Hausaus ein eher blutarmer Type. Meint: er blutet weniger bei einer Verletzung als die meisten anderen.
Zum anderen war seine Rückenpartie seit seiner Aufnahme bei den Hakugeishous gestärkt, ansonsten wäre der Schnitt wohl tiefer gewesen. Ha...schöner Konter und es tut mir Leid wegen deinen Haoris. Ein Lächeln zeichnete sich auf Anghs Gesicht ab.Schönes Reiatsu hast du da. Hast du schon mal meines gespürt? Damit ließ Angh seinem Reiatsu freien Lauf. Im Gegensatz zu der gewöhnlichen Präsenz war seine schwach. Es fühlte sich nicht an wie bei einen starken Regen oder als würde sich die Gravitation erhöhen, es war ein Reiatsu, dass die ganze Kuppel zu erfüllen schien. Kleine Reishistriemen bewegten sich gen Boden.
Auf einmal hörte man eine langsame Melodie, die rückwärts lief und in der Tonlage gerade noch wahrnehmbar zu sein schien. Das war sein Reiatsu: Fuja.
Die freiwillige Verstümmelung seiner Seelenwelt ermöglichte es erst, dass es einsetzen konnte. Verspürst du ein wenig Beklemmung? Mit dieser Frage schaute er über seine Schulter in Jinpeis Gesicht.Kein Grund zur Besorgnis, das ist mein Reiatsu, das dir da Furcht einflösst. Ja, die Verstümmelung seiner Seelenwelt hat ihn empfänglich für die Fähigkeit des Fujas gemacht. Besitzt eine Person weniger Kontrolle über sein Reiatsu, als der Akteur Reishi besitzt, beginnt Fuja zu wirken. Man unterscheidet zwischen einigen groben Abstufungen: leichter Schweiß Ausbruch,bei minimalem Unterschied; leichte Beklemmung,bei etwas grösserem Unterschied und leichte Paranoia bei erhöhtem Unterschied.Das gilt natürlich nur bei seinem bescheidenen Reishi,es gibt noch größere Auswirkung. Die stärkste Auswirkung war ein Zusammenbruch eines Shinigamis,da er so viel Angst verspürte,dass sich seine Sinne verabschiedeten.Neben dieser schon speziellen Fähigkeit, besaß Fuja eine weitere entscheidende: es führte unabhängig von dem Reihidruck Anderer seine erste Fähigkeit aus,das Ängstigen. Da jedes Lebewesen einzigartig ist, empfindet jedes betroffene Opfer seine eigenen speziellen Ängste. Es gab für Fuja keinen Einheitsklumpatsch, was jedem seine eigenen Schrecken durchleben ließ.
Er müsste jetzt langsam in eine Paranoia abdriften... mehr konnte Angh jetzt nicht denken, denn die Schmetterlinge, die Yui-chan geschossen hatte sausten wie ein Schwarm Vögel Überfall um ihn herum. Er wusste nicht wieviel Jinpei von den Geschossen ab bekam, aber Angh war froh kaum einen Schaden erlitten zu haben.
Anscheinend hat Yui-chan nicht all ihre Kraft in den Angriff gelegt.Das entfesseln seines Reishi hatte ihn von grösseren Schaden bewahrt.
So in seinem Gedankenschwall unterbrochen, schaute er für einen Augenblick zu Yui-chan nach unten. Schließlich missbrauchte er Jinpeis Schwert,dass immer noch in Anghs Reichweite war, als Startblock. Mit den Füssen stieß sich Angh ab und schnellte mit ausgestrecktem Shikai nach unten zu Yui-chan. Kurz vor dem Aufprall drehte er sich um ,so das er mit den Füssen aufkam. Die Handinnenfläche wanderte zu Yuis Gesicht. Und es klappte: mit Yui in der Hand,oder eher ihrem Gesicht, der Rest folgte,drückte er Yuichan mit dem Rücken an eine Häuserwand. Sein Shikai landete unmittelbar neben ihrem Kopf.
Ein wenig dumm könnte man meinen,aber dem war nicht so. Das Shikai grub sich nur leicht in die Wand,der Ausruf: Kurai ame
Erschall und der Bereich der ganzen Häuserwand wurde dunkel. Schwarze Blasen stiegen auf und berührten Yui-chan,nachdem
Angh sein Shikai wieder aus der Wand zog. Die Blasen bewegten sich gemächlich Richtung Anghs Rücken. Die Blasen verloren hinter diesem allmählich an Konsistenz und verschwanden.Mal sehen was sie von einem Echo hält. dachte sich Anghbalahr.

Wenden wir uns nun mal wieder dem treuen Begleiter Max zu. Er starrte immer noch Hinata an, als wäre sie eine Göttin,oder als hätte sie an einer ungünstigen Stelle einen Pickel. Nach einigen Minuten jedoch begann Max zu knatschen....er wollte wieder auf sein Sofa. Er packte mit dem Maul sachte Hinata am Ärmel und zog ein paar mal. Dabei versuchte er nicht allzu viel zu sabbern. Das Signal zum Aufbruch hatte er gegeben, jetzt war es an Hinata ihm zu folgen.Im Schutze der Trümmer tappte Max zum Ausgang, die drei Taichos,die sich das Gefecht lieferten, waren in einiger Entfernung zu hören. Sein Ziel war eindeutig: sein Sofa,was Hinata machen würde? Er hoffte,dass sie in der Küche der 11. Division ihre Kekse backen würde. Der letzte Doppelkeks war nun schon drei Stunden her.