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Die endlose Wüste

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Die endlose Wüste - Seite 4 Empty Die endlose Wüste

Beitrag von Admin Mo Sep 03, 2012 9:42 am

das Eingangsposting lautete :

Die Wüste Hueco Mundos, ein endloser Haufen Sand. Egal in welche Richtung man sieht kann man nur eines erblicken: Sand. Am Horizont ist schemenhaft die Festung Las Noches zu erkennen, versteckt hinter hunderten oder tausenden Dünen. Weit weg von dieser Festung sollen die Espada mit Katsutoshi kämpfen, weit genug weg um die Festung nicht zu gefährden. Der weiße Sand reflektiert das Licht des Mondes und macht es daher wärmer als nah an Las Noches. Schatten sucht man hier vergeblich, denn die einzigen Dinge die Schatten spenden können zerfallen bereits wenn man sie nur zu lange ansieht. Kein Baum, keine Pflanze, kein anderes Lebewesen. Hollows meiden es zu weit in die Wüste herauszugehen, denn hier finden sie keine Nahrung. Wupp machte es irgendwo inmitten dieser endlosen Sande und eine kleine Gestalt, im Vergleich zu allem anderen war er mickrig, tauchte auf sah sich um. Bald schon bemerkte Katsutoshi das dies der perfekte Ort für die Kämpfe war, mehrere Mal verschwand er mit einem Sonido, tauchte dann wieder auf und brachte einen riesigen Felsen mit, die er dann in einem riesigen Rechteck aufstellte und so das Kampffeld abgrenzen wollte. Schließlich stand er in der Mitte des Rechtecks und betrachtete sein Werk zufrieden. Das Feld war mehrere Kilometer lang und etwas weniger breit. Es würde genug Platz sein, und wenn nicht würden sie eben überschritten werden. Nun stand er da in der Mitte eines Feldes als eine Reiatsusäule von ihm aus in den Himmel schoss, ihn spürbar für jeden in einem großen Teil Hueco Mundos machte. " Mögen die Spiele beginnen. "
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Beitrag von Ryth Mi März 20, 2013 9:03 am

Sein Gegenüber zögerte einen Augenblick, als überlege er ob es sich lohnen würde ihn anzugreifen. Vorsorglich ließ Ryth seinerseits einen kleinen Reiatsuausstoß folgen und ballte hinter seinem Rücken eine Hand zur Faust. Dieser Cortez sollte besser nicht meinen mit ihm leichtes Spiel zu haben. "Scher dich um deinen Kram, ich weis schon, was ich tue. Und wenn du weist was gut für dich ist, dann gehst du jetzt brav wieder zu deinen Kollegen zurück." erwiderte Bakura schließlich. ''Gern, solang du dich benimmst. Wir brauchen keine weiteren toten Subjekte die sich wohlmöglich für einen Posten als Espada eignen.'' Dann schwieg Ryth und nahm ein paar Schritte abstand. Nicht wegen einer möglichen Reaktion Bakuras, sondern weil der Kampf zwischen dem Primera und Segunda Espada langsam an Fahrt aufnahm. Eine Druckwelle aus purem Reiatsu wirbelte den Kampfplatz auf als Koru und Katsutoshi ihre Resurrecions freisetzten, Ryth musste für einen Moment seine Augen vor dem aufgewirbelten Sand schützen. Erneut spürte er, wie er mit jedem Atemzug auch einen Teil des ausgestoßenen Reiatsus der beiden absorbierte. Erst hatte es ihn verunsichert, doch mittlerweile begann er sich zu erinnern...es gab eine Technik die sich auf die massenhafte Absorption von fremdem Reiatsu spezialisierte, ein Erbe das Arrancar aus ihrer Hollowzeit behalten konnten...war es möglich diese Technik nachträglich zu erlernen? Als Arrancar? Zwischen zwei Atemzügen hielt Ryth inne. Etwas stimmte nicht. Gerade schoss der Primera sein Cero Oscuras ab, da erschien Koru hinter ihm, bereit den mächtigen Arrancar mit seinem Schwert aufzuschneiden, als Ryth in der unmittelbaren Umgebung einen seltsamen Geruch festellte. Ein Geruch? Seit wann konnte er verschiedene Individuen anhand ihres Geruchs unterscheiden? 'Nein, das ist nicht der normale Körpergeruch...das würde mich auch ungemein verstören. Nein, das ist etwas anderes. Reiatsu...?'. Er suchte den Ursprung dieses fremden Geruchs/Reiatsus-mit jeder Sekunde wurde es intensiver. Dann erschien die Quelle-der Espada Eyden Kyll-ausgerechnet inmitten der anderen Fraccionsmitglieder des Segunda, jene, die Ryth hätte schützen sollen während Koru gegen Katsutoshi kämpfte. Der Aspekt des Wahnsinns war nur für einen Bruchteil einer Sekunde sichtbar-und sein Opfer realisierte wahrscheinlich gar nicht, was geschah. Für Ryth aber schien die Zeit stillzustehen. Er wollte losstürmen und das Schlimmste verhindern-doch es war bereits geschehen. Es war als würde sein Körper ihm den Gehorsam verweigern. Alles was er tun konnte war die den Mund aufzureißen und zu schreien: ''NASAKE!!!''

Dann erschien Eyden bereits bei den kämpfenden Espada, die jedoch beide ausweichen konnten; erst jetzt reagierten Ryth' Beine wieder auf seine Befehle und mit Sonido erschien er neben dem Opfer Kylls. Verzweiflung breitete sich ihn ihm aus als er versuchte die Blutung zu stoppen, doch er realisierte dass es zu spät war. Die Verletzung war tödlich. ''Nein, nein, nein nein, das kann nicht wahr sein...das darf nicht wahr sein! Bleib bei uns! Bitte!'' Doch es half alles nichts, als das Leben seiner Kameradin langsam ihren Körper verließ. Ihr Atem ging flach, stoßweise-und schließlich stoppte er ganz. Und auch Ryth stockte der Atem, als er mehr als je zuvor wahrnahm wie sich ein spirituelles Wesen langsam auflöste, ihr Reiatsu langsam versiegte. Er biss die Zähne zusammen und verschloss die Augen, dennoch spürte er überdeutlich wie Nasake endgültig verschwand. Erst als Koru seinen Namen rief blickte Ryth wieder auf: "Ryth! Ich will seinen Tod.'' Tatsächlich waren nur wenige Sekunden seit Eydens Überraschungsangriff vergangen, und blanker Hass löste Ryth' Gefühl der Verzweiflung ab: ''Dafür wird dieser Bastard bluten!'' Er pumpte sein Reiatsu in seine Arme bis das weiße Glühen unter der Kleidung herausblitzte; ihm war egal dass sein Gegner ein Espada und daher viel mächtiger war als er; auch die aktivierte Resurrecion seines Gegners störte ihn nicht, als er sein Reiatsu freisetze und zum Sturmangriff ansetzte. Auch die anderen Fraccionsmitglieder machten sich bereit: ohne viele Worte zu verlieren aktivierte Terres seinerseits seine Resureccion: "Escudo!" Assa zog sein Schwert und zischte:"Erledigen wir dieses Schwein." Und auch Firnen schloss sich wortlos dem Angriff an. Sie alle umzingelten nun Eyden in der Luft: ''Terres-schütze die anderen vor seinen Ausbruchsversuchen. Assa-attackiere sobald sich eine Lücke in seiner Verteidigung auftut. Firnen-beschränke dich auf Distanzangriffe und analysiere sein Angriffsmuster. Ich werde den Feind direkt angreifen.'' Er wusste dass der Espada um Welten schneller war als er. Und er vermutete dass auch der Espada das wusste-und genau darauf baute Ryth: er würde einen möglichst gewaltigen Angriff einleiten und sich so als Ziel anbieten, sodass die anderen sich dann auf Eyden stürzen konnten. Er sah seine Gelegenheit als Koru hinter Eyden sprang und ein Ken Cero vorbereitete, das den Kopf des Arrancar von seinem Körper trennen sollte. Ryth ließ sich zu Boden fallen und schoss noch im Flug mit aller Kraft ein Cero auf seinen Gegner. Sein Cero kam direkt von vorne auf Eyden zu, Korus Ken Cero von hinten; sobald Ryth auf dem Boden aufkam würde er Sonido nutzen und sich dahin begeben wo immer der Espada hin ausweichen würde, sein verstärkter Geruchssinn würde ihm dabei vielleicht helfen. Er bereite in beiden Fäusten Bala vor um Kyll damit direkt zu attackieren sobald er auftauchen würde.

[Gonzui Techniktraining 2/4]

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Beitrag von Eyden Kyll Di März 26, 2013 11:42 am

Trainingspost [4/8]

Etwas teilnahmslos blickte Eyden seine Hände an. Irgendetwas hatte er doch mit ihnen vorgehabt. Seine Arme waren ausgestreckt und hatten scheinbar irgendetwas greifen wollen. Aber was? Er ballte beide Hände zu Fäusten und vergewisserte sich das diese leer waren und er nicht vielleicht doch irgendetwas aufgefangen hatte. Seltsam. Einer seiner Ärmel war nur etwas rötlich gesprenkelt. Das gerade die leitende Stimme im Kopf gewechselte hatte war bei der Findung der Antwort nicht gerade förderlich. Zumindest konnte sich die jetzige kindliche Stimme in seinem Hirn keinen Reim daraus machen, was dessen Vorgänger hatte mit dieser Aktion bezwecken wollen. Die anderen Persönlichkeiten schien es schon einmal gar nicht zu interessieren, da diese schon untereinander schon darum stritten, wer als nächster ran durfte. Somit ging auch die theatralische Stimmung und das Geschrei, welches bei den umliegenden Arrancarn Einzug gefunden hatte, und der Auftrag Katsus an Koru mehr oder weniger unter. Ehrlich gesagt bemerkte der Espada nur von seinem Umfeld, das momentan niemand in seiner Nähe war und er mutterseelenallein in der Luft stand. Vielleicht hätte er sogleich angefangen in der Nase zu bohren, herumzurennen oder nach seiner großen Schwester zu rufen, die ihm hoffentlich die Zusammenhänge erklären konnte, aber zum Glück bekam er erst gar nicht so viel Freizeit, das er diese Handlungen hätte durchführen können. Um ihn herum sammelte sich Schlag auf Schlag beinahe ein halbes Dutzend düster hereinblickender und seltsam geformter Gestalten. "Hehe wollt ihr spielen?" kam die aufrichtig und nett gemeinte Frage Eydens, welche von einem frohlockenden Kichern untermauert wurde. Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine bewegung zu seiner rechten. Ein Übereifriger Freiwilliger! Dieser schien irgendetwas mit seinem Spielzeug machen zu wollen, genauer gesagt ihn damit schlagen zu wollen. Vielleicht hätte er einen erstaunten Gesichtsausdruck gemacht, wenn er in seiner freigesetzten Form dazu überhaupt noch in der Lage gewesen wäre. Stattdessen ließ er seine Taten für sich sprechen, wirbelte nach rechts und packte einfachhalber das Handgelenk seines Gegenübers mit seiner eigenen Hand, bevor dieser überhaupt in die Nähe seines Zieles kam. "Was spielen wir denn? Ringel Ringel Reihe?" Sein Griff festigte sich schlagartig als er einen Großteil seiner Kraft in diesen legte. Ohne sich weiter um Formalitäten, wie das Bestimmen eines Spieles, zu kümmern, begann sich der Arrancar nun einfach um seine Achse zu drehen und seinen "Mitspieler" einfach mit sich zu zerren. Ein paar Umdrehungen, wenn auch vielleicht gerade einmal drei Sekunden, später, ließ er den Espada auch schon los und von sich weg schießen. Hierbei hatte er aber nicht wahllos losgelassen, sondern sein kindlicher Eifer hatte ihn dazu gebracht mit dem "Geschoss" auf das auf ihn zukommende weiße draufzuhalten. Es hieß zwar eigentlich mitten ins Schwarze, aber alles andersfarbige im Himmel, immerhin war dieser schwarz, musste ja zwangsläufig seine Aufmerksamkeit erregen. Und das schwarze im schwarzen Nachthimmel zu treffen wäre auch viel schwieriger gewesen. Da nun aber seine Hände erst einmal frei waren musste er sich eine andere Beschäftigung für diese suchen. Ein Glück aber, das er eine so große und einsatzwillige Partytruppe um sich herum hatte! Das mit den fröhlichen Gesichtern würde er auch noch hinbekommen. "Next Game!" überraschte er mit ungeahnten Fremdsprachkenntnissen, bevor ein Fuup das plötzliche Verschwinden markierte. Nicht einmal eine Sekunde war er im Grunde weg gewesen, doch als er wieder in Erscheinung trat, da hatte er schon das nächste Spiel festgelegt. Dementsprechend passend hatte er auch seinen Erscheinungsort wohlüberlegt, denn dieser war direkt hinter dem wohl größten und stämmigsten seiner Spielkollegen. Diesem legte er sogleich blitzschnell die Handfläche auf den Rücken. "Hab dich, fang mich!" Als er seine Hand schon wieder zurückzog, was die dort ansässigen Muskeln wilde Muster schlagen ließ, hallte ein blechernes und echolastiges Lachen. Dies war keine einfache Spieleinladung gewesen. Noch während er den Arm wieder zurückgezogen hatte, war eine seiner Klingen voll ausgefahren und, wenn der Mann vor ihm sich nicht schnell genug entziehen würde, möglicherweise in das Fleisch gebohrt. Ohne aber auf die eigentliche Wirkung zu warten verschwand er mithilfe eines Sonidos erneut, um wieder an seinen alten Platz zu gelangen.

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Beitrag von Koru Tsuna Mi März 27, 2013 9:49 am

Bakura Cortez. Sofern du dich als nützlich erweist, werde ich deinen Namen niemals wieder vergessen, weissagte Koru in seinen Gedanken.
Bevor Koru mit einem Sonido zu Eyden verschwunden war, hatte er noch den Bedingungen des Weißhaarigen gelauscht. Der Segunda war sich nicht sicher, ob er darauf eingehen sollte. Nasake war ein Mitglied seiner Fraccion gewesen, also hatte er das alleinige Recht auf Rache.
Als der Arrancar jedoch in seiner Resureccions-Gestalt in Form einer riesigen Schlange bei ihm auftauchte, grinste der Espada. Er erhob seine Stimme, damit auch seine Mitkämpfer ihn hören konnten:
„Sofern du dazu fähig bist den letzten Schlag zu vollführen, sei er dir gewährt, Bakura Cortez.“
Bewusst nannte er zum Schluss den Namen des Streiters. Einerseits, um dem Weißhaarigen zu beweisen, dass er seinen Namen nicht so schnell vergessen würde, andererseits auch, um ihn den anderen vorzustellen. Seine Fraccion wusste: Wenn Koru einen Namen so laut nannte, war er wichtig, oder wenigstens wert ihn sich zu merken.
Es war geradezu ironisch. Koru hatte nie verstanden, was den wahren Wahnsinn von Eyden ausmachte, und immer geglaubt es sei pure Willkür, reine Verrücktheit.
Tatsächlich folgte der Wahnsinn einem nicht nachvollziehbaren Muster und das begriff Koru erst jetzt, nachdem er die Aufnahmen von seinem Kampf gegen Katsutoshi gesehen hatte und jetzt diese Reaktionen.
Eyden schien bestimmte Verhaltensmuster aufzuweisen, die stark variierten. Während vor einigen Sekunden in ihm das blanke Verlangen herrschte zu töten, war seine Einladung zum Spielen ein großer Kontrast dazu. Koru blendete es aus, auch wenn er es verstanden hatte. Er würde diese Verhaltensmuster entschlüsseln, um anhand von wenigen Gesten entscheiden zu können, welches Verhalten in ihm vorherrschte. Das Zanpakuto sauste mit voller Kraft auf Eyden nieder, doch dieser packte Koru am Handgelenk. Zähneknirschend versuchte der Segunda sich dem Griff zu entziehen, doch Eyden begann schon seinen Spielpartner herum zu wirbeln. Das Ken Cero missglückte dabei auf äußerst magische Weise.
Koru’s Spürsinn nahm das Cero von Ryth war, und just in diesem Moment entschied Eyden Koru in ebenjenes hinein zu werfen. Keine Tat, die von Erfolg gekrönt war. Um auszuweichen, benötigte er nicht einmal Sonido. Noch im Flug, als Eyden losließ, bremste er die Bewegung auf der Luft, dann sprang er auf genau dieser ab. Elegant flog er über das weiße Cero hinüber und kam über diesem zum Stehen. Schon registrierte er, dass Eyden sich mit einem Sonido verzogen hatte, und somit das Cero von Ryth ins Leere schoss.
Koru entdeckte sein Ziel nun hinter Terres, mit dem er offensichtlich ein Fangspiel beginnen wollte – wenn auch ein äußerst brutales, kinderunfreundliches Spiel. Koru hatte von weiter oben einen guten Blick auf die Geschehnisse, und so registrierte er Assa, der mit einem schnellen Bala-Geschoss Eyden’s Klinge seitlich wegdrückte, sodass sie Terres nicht verletzen konnte.
Ein Großteil der Kämpfer setzte auf diesen Moment, in welchem sie hofften Eyden möge straucheln. Doch dieser nutzte Sonido, um auf seinen alten Platz zurückzukehren, und damit genau unter Koru aufzutauchen. In diesen kurzen Sekunden analysierte der Segunda Espada:
Er ist schnell und stark, aber seine größte Schwäche sind diese kranken Verhaltensmuster. Hätte er mit diesem Blutdurst weiter gemacht, wäre das Ganze schlimmer ausgegangen, doch dieses kindliche Verhalten macht ihn etwas umgänglicher. Dieses jedoch jetzt noch auszunutzen, erscheint mir zu vage. Es könnte sich auch gleich wieder ändern.

Koru beschloss, dass genau dies sein Stichwort sein sollte. Er hoffte, dass Eydens Wahnsinn ihm einen Moment der Unaufmerksamkeit kostete. Auf ein Zeichen hin feuerten Assa und Firnen aus der Distanz zwei Cero in Eydens Bahn. Gerade so, dass diese ihn berühren konnten, aber so ungenau, dass Koru genug Platz hatte und Eyden überlegen musste, wohin er würde ausweichen, wenn es denn nötig war. Koru tauchte mit Sonido genau vor Eyden auf, stieß zu, verschwand wieder. Eydens Reaktion zählte nicht, auch nicht ein etwaiger Konter oder Angriff. Er tauchte hinter ihm auf, diesmal stach er nicht zu.
„Eyden, fang mich, hier oben!“, rief er tatsächlich von oben, und sollte Eyden wirklich reagieren, würde er Koru schon längst nicht mehr dort sehen. Dieser war unter Eyden gelangt, um mit einem Arm kräftig an den Beinen des Arrancars zu ziehen, um ihn nach unten zu schleudern, wo mit Sicherheit Ryth und Bakura auf ihn warten würden. Und dann hätte Koru erneut Gelegenheit zu attackieren.
Weiterhin hoffte er, dass alle verstanden haben, dass sie aufmerksam sein mussten. Die Geschwindigkeit des Espada war gewaltig, und Koru wollte trotz seiner Rache nicht das Leben weiterer Arrancar aufs Spiel setzen. Sobald er Eyden entschlüsselt hatte, würde er dem aus Sicherheitsgründen ein Ende setzen. Wenn sich jedoch eine Möglichkeit ergab ihn zu töten, würde Koru sie ergreifen. Eyden handelte ja nicht anders. Und so etwas war eines Espada unwürdig.

Trainingspost Koru [1/8]
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Beitrag von Grenbarn Mi März 27, 2013 9:32 pm

Bakura konnte nicht anders als grinsen, als Koru, gewissermaßen, zustimmte. "Dann ist es Zeit für einen kleinen Tanz." murmelte er. Als der Segunda jedoch den Angriff begann blieb Bakura genau wo er war, er bereitete sein Kampffeld vor. Seine Arme zuckten, als sich daraus Schlangen herausbildeten. Vier waren es und sie waren halb so groß wie Bakuras eigener Schlangenleib. Die Schlangen lösten sich von seinen Armen und fielen auf den Sand, in welchen sie sich einwühlten. Sobald Eyden den Boden berührte würde er gleich neue, bissfreudige Freunde finden. Trotzdem, der Typ erschien unberechenbar und vielleicht würde er sich irgendwann entscheiden mit der lustigen Schlange zu spielen. Bakura hatte gesehen wie schnell der Typ war und auch wenn er glaubte mithalten zu können, so wollte er keine unnötigen Verletzungen riskieren. Wie üblich zogen sich seine Innereien kurz unangenehm zusammen als er das Curacion del Rey Serpente aktivierte. Der Weißhaarige schüttelte sich kurz ob dem unangenehmen Gefühl.
Bakura sah zu, wie Eyden die ersten Angriffe schon fast locker abwehrte. Er war offensichtlich eher der Typ Nahkämpfer. Bakura bevorzugte zwar selber den Nahkampf, aber solange er dem Nahkampf fernblieb hatte er einen Vorteil. Allerdings hielt er Eyden inzwischen für krank genug, dass dieser einfach in eine große Wolke Gift eintauchen würde, ohne sich darum zu scheren. Nun gut, das wäre auch nur vorteilhaft. Bakura beobachtete weiter und er erkannte Korus Plan. Er ist intelligent, wenn das funktioniert, vor allem mit meinen Fähigkeiten, dann ist der Kampf praktisch vorbei. Doch welches Gift sollte er verwenden? Das Schlafgift würde vermutlich nicht so einfach funktioniert und das Halluzinationsgift war total sinnlos bei diesem Typen. Das Nervengift war da schon eine bessere Wahl. Mit Sonido bewegte sich der hoffentlich zukünftige Sexta direkt zu dem Punkt, wo Eyden landen würde, wenn Korus Aktion funktionierte, und spie sowohl aus seinem humanoiden Mund als auch aus seinem Schlangenmaul eine gewaltige Gfitwolke aus. Sie war so hoch, dass sie gerade mal einen halben Meter von Korus Fusssohlen entfernt war. Eine ganze Wolke Nervengift, nur für Eyden. "Ich würde empfehlen, das nicht einzuatmen!" warnte Bakura seine "Mitstreiter" und lachte.

Einige Sanddünen entfernt standen drei Arrancar. Zwei große, einer mit pinkem, der andere mit grauem Haar, sowie eine kleinere Arrancardame mit blonden Haaren. Es handelte sich um Bakuras Anhänger. "Bist du sicher, dass der Chef dort ist?" "Wie viele Arrancar mit blauem Reiatsu kennst du sonst, die solche Giftwolken abgeben? "Einen." "Und das heißt?" Volantin, der grauhaarige Arrancar zuckte mit den Schultern. Verano, der pinkhaarige Arrancar schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Gut, dann eben die Kurzfassung für Beschränkte: Er ist dort." Rubia, die Arrancardame, oder besser gesagt Arrancar-Mädchen, verpasste beiden eine Ohrfeige, wenngleich sie dafür hochspringen musste. "Hört auf rumzualbern. Wir müssen zu ihm." Volantin blickte die kleine Blondine verständnislos an. "Wir albern doch gar nicht herum." Verano stöhnte auf und wollte schon was sagen, aber Rubias Blick ließ ihn verstummen. "Kommt jetzt." sagte sie und rannte los. Volantin folgte ihr. Verano blieb noch kurz stehen. "Irgendwann hab ich vergessen, warum ich mich mit dne beiden überhaupt vertrage." murmelte er. Dann rannte er den Zwei hinterher.
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Beitrag von Ryth Do März 28, 2013 9:17 am

Entsetzt verfolgte Ryth wie Eyden geschickt sein Cero gegen ihn verwendete sodass es auf Koru zuschoss. Glücklicherweise schaffte dieser ebenfalls auszuweichen, doch der Fraccion verstand dass er für Eyden weit mehr Präzision als bloße Ceros benötigte. Er bezweifelte dass seine normalen Angriffe schnell genug sein würden um den ehemaligen Tres Espada auch nur zu erreichen-also musste er schwereres Geschütz auffahren. Er griff nach seinem Zanpakutou als Assa Eydens Attacke auf Terres gerade so abwehrte; dem kindlichen Verhalten nicht viel Beachtung schenkend aktivierte er dann seine Resurrecion: ''Reinige, Pandemonium!'' Die Hierro Inferno umhüllte ihn erneut, aufgrund des während des Turniers absorbiertem Reiatsu hatte er so gut wie keine Schwächeerscheinungen die ihm beim kurzen Übungskampf gegen Nasake und Koru noch ein wenig geplagt hatten. Im Gegenteil, er fühlte sich wie neu geboren!

''Du kannst nicht gegen uns alle bestehen, Kyll!'' In diesem Moment bemerkte Ryth Bakuras Reiatsuanstieg, als er mit seiner Resurrecion in den Kampf eingriff. 'Eine riesige Made? Was auch immer, wenigstens ist er auf unserer Seite.' Bakura setzte eine Wolke giftigen Gases frei, und Ryth brauchte nicht auf sein Reiatsugespür zu warten um zu erkennen dass es sich dabei um eine Art Gift handelte. Bakura bestätigte mit seiner Anmerkung schließlich seine Vermutung. Wie es wirken würde wusste Ryth aber nicht, und er wollte die Giftwolke auch nicht durch ein Cero Detonacion zerstreuen; also blieb er vorsorglich auf Distanz und baute ein Baluardo vor sich auf, seine Hand auf das Schutzschild legend fokussierte er das bereits hochverdichtete Reiatsu der Barriere auf einen Punkt in der Mitte und schoss das Cero Picadura anschließend mitten in die Wolke, and die Position wo er Eydens Reiatsu zuletzt gespürt hatte. Das Cero war schmal genug, um die Wolke nicht aufzulösen, aber es besaß genug Durchschlagskraft um selbst einem Espada gefährlich zu werden.
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Beitrag von Eyden Kyll Do März 28, 2013 11:03 am

Trainingspost [5/8]

"Das war unfair! Beim Fangen darf man den Fänger nicht angreifen!" beschwerte sich der Espada mit quietschender Stimme, während diese ein weinerliches Echo mit sich trug. Komplett im Kontrast stand hierzu seine ausdruckslose Miene und das fette Grinsen, welches einfach nicht aus seinem Gesicht gehen wollte. Wirklich Grund zu beschweren hatte er eigentlich nicht. Seine Hand hatte etwas gezwickt, aber das hier war eine Frage des Prinzips! Beim Mensch ärgere dich nicht konnte man ja auch nicht einfach die Regeln brechen. Bevor er aber weiter protestieren konnte, wurde seine kindliche Konzentration auf zwei auf ihn zuschießende farbige Strahlen gelenkt. "Glitzer!" frohlockte er, dieses Mal mit einer seltsam tiefen Stimme und donnerndem Wiederhall. Diese kamen jedoch recht schnell auf diesen zu und selbst dieser nicht sehr weit entwickelte Verstand wusste noch was ein Cero war. Damit er aber das Schauspiel so lange wie möglich noch betrachten konnte, bewegte er sich, wohl aus Begeisterung klatschend, einfach zur Seite. Die beiden Ceros würden somit knapp an ihm einfach vorbeifliegen, jedenfalls glaubte das der Junge, und wenn nicht... so viel konnten die ihm bestimmt nicht antun, so schön wie die aussahen. Um jedoch ganz sicher zu gehen, hielt er die Luft an und plusterte seine Backen weit auf, damit er auch ja dünn genug für dieses Unterfangen war. Noch während aber die beiden Geschosse um ihn flogen, tauchte sein erster Spielkamerad wieder von links, dem ehemaligen vorne, auf. Ohne ein Wörtchen der Verständigung oder Absprache stach dieser einfach zu und eröffnete damit ein völlig neues Spiel, denn Fänger war er gar nicht! Mit angehaltenem Atem und größter Routine wich der Gummihollow namens Eyden mithilfe einer einfachen Oberkörperbewegung aus. Da seine Augen jedoch mehr oder weniger nun schielten, um gleichzeitig die Lichterchen und den Angriff zu verfolgen, bemerkte er gar nicht das Auftauchen zu seiner rechten, der vorherigen Rückseite, nicht. Was er jedoch bemerkte war die, wenn auch sehr verspätete, Einladung zum Spielen. Sofort sah der Arrancar nach oben, wo aber keiner war. Er war reingelegt worden! Etwas verärgert sah das Kleinkind sich um, als es plötzlich ein Ziehen am Bein spürte. Mehr neugierig als genervt sah er an sich herab und bemerkte dort den verschwundenen Lügner unter sich, während dieser versuchte ihn wegzuschleudern, aber nur das Entleeren seiner hohlen Wangen bewirkte. "So so... oben... Lügen ist nicht nett!" Da kam dem Meister im Schnellsprechen ein Geistesblitz. "Set! Hut! Hut! Hut!" Noch beim Sprechen hatte er mit dem Fuß, welcher nicht durch drangehangene Arrancar behindert war, weit ausgeholt und beim letzten Hut diesen hervorschnellen und gegen die Brust seines Gegenübers schnellen lassen. Der spaßigste Teil, jedenfalls für Eyden, war jedoch, das er noch während der Trittbewegung den einen dolchähnlichen Auswuchs des Fußes herausfahren ließ und diesen mitten in den Körper des Mitarrancars rammen würde. "Goal!!!" schrie er in einem so schrillen Ton, das es in den Ohren schmerzte und das Echo noch ewig in diesen liegen musste als sich Koru von seinem Bein entfernte. Gezielt hatte er auf die große Wolke direkt unter ihm, verfehlen konnte er diese ja auch gar nicht. Da er aber seine Aufmerksamkeit nicht auf etwas fixieren konnte, was sich von ihm wegbewegt hatte, ging er auch gleich auf einen seiner anderen Kameraden los. Der Dolch glitt wieder in seinen Fuß zurück und das leise Klacken markierte sein Sonido, welches ihn verschwinden und gleich darauf einfach wild hin und her schnellen ließ, jedes Mal hinter, vor oder neben eine der drei immer noch in der Luft befindlichen Personen. Vollkommen willkürlich lachte er diese nur an, winkte oder streckte ihnen die Zunge heraus, während in vollkommen unerwarteten Situationen sich Tritte und Schläge, mal mit mal ohne ausgefahrener Dolche, mit in diese Komposition einmischten. Das einzig Konstante war das ewig schallende und immer wieder in einer anderen Tonlage abgegebene Gejohle des Arrancars.

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Beitrag von Koru Tsuna Sa März 30, 2013 5:33 am

Koru war auf irgendeine kranke Weise froh, dass Eyden nicht sein wahrer Gegner war. Auch wenn ihn seine ganze Art annervte, und er furchtbar wütend wegen des Mordes an Nasake war, so war Eyden doch ein mächtiger Arrancar.
Lediglich sein Wahnsinn und seine Willkür hatten verhindert, dass er nicht auf seinem Posten des Tres Espada geblieben und so zurückgestuft worden war.
Wahrlich, es hang alles davon ab, wie weit man Eyden bewegen konnte etwas Zweckdienliches zu tun.
Letztlich war das Koru’s Aufgabe, die er von Katsutoshi gestellt bekommen hatte. Es lief alles darauf hinaus Eyden im Kampf genauer zu beobachten. Immerhin hatte er schon die Anfälligkeiten der aktuellen Denkweise seines Gegners entschlüsselt: Das Kind in Eyden reagierte auf Einladungen zu spielen, war bockig und ansonsten etwas naiv.
Als Koru also mit aller Kraft an dem Espada über ihm zog, hatte der Segunda nicht die leisteste Ahnung, welchen Zweck die seltsamen Rufe von Eyden erfüllen sollten. Dann jedoch, als Eyden mit einem Fuß ausholte, wusste er es. Die Laufmaschine des Septima steuerte auf Koru’s Oberkörper zu. Dieser reagierte schnell und drückte sich selbst von Eyden weg. Der tretende Fuß erreichte ihn dabei, und es sah so aus, als hätte Eyden ihn getroffen.
Tatsächlich war der Abstand zwischen Fuß und Oberkörper gering, wurde jedoch rasch größer. Mit geweiteten Augen registrierte er den Dolch, der am Fuß ausgefahren worden war.
Ist das seine Resureccionsfähigkeit? Dolche ausfahren zu lassen?, mutmaßte Koru fragend. Bis jetzt war das seine einzige Ahnung, mit der er jedoch aufgrund mangelnden Informationen nichts anfangen konnte.
Koru’s verlängerten Haare flogen in alle Richtungen, als er auf Bakura’s Giftwolke zuflog. Als er die schlangenähnliche Gestalt gesehen hatte, war ihm Ähnliches in den Sinn gekommen, und der Hinweis, der jetzt allen Mitkämpfern zugerufen wurde, war eindeutig und bestätigte die Vermutung.
Koru atmete viel Luft ein, dann richtete er seine Hand nach unten, in Richtung der Wolke.
„Cero!“, rief er und das leuchtende Reiatsu fuhr zu Boden, die Giftwolke zerteilend. Koru verschwand in der Lücke der Wolke, doch schon begann sich diese wieder zu füllen. Noch bevor er den Boden erreichte, bremste er den Flug mithilfe von Teiken ab, steckte das Zanpakuto weg und sprang nach oben. Dabei lud er an den Händen Bala auf. Diese schoss er kontinuierlich auf Eyden ab, und dabei überprüfte er stets die Position des Gegners. Die Bala indes nahmen große Teile der Giftwolke mit, weswegen sich um Eydens Position schnell eine kleinere Giftwolke bildete, während die um Koru herum immer kleiner wurde.
Zum Abschluss zückte er das Schwert und entfesselte sein Ken Cero, welches abermals große Teile der Giftwolke zerstäubte, jedoch nicht in Eydens Richtung, sondern einfach fort. Das Ken Cero jedoch flog auf Eyden, würde die Gefahr durch die Wolke dort jedoch nicht mindern.
Koru schoss weiter nach oben.
„Assa, Richtungswechsel! Firnen, Terres, synchron!“, rief Koru schnell. Das war auch die perfekte Gelegenheit den willkürlichen Aktionen von Eyden zu entkommen, von denen die drei nur einen Bruchteil mitbekommen hatten. So müsste sich Eyden neu orientieren. Dann, wie auf Stichwort, erschien Assa über ihm und griff nach Koru’s Hand. Mit einem kräftigen Zug beförderte Assa ihn in Eydens Richtung. Außenstehende mochten die Hinweise nicht verstehen, doch Koru war ein eingespieltes Team mit seiner Fraccion.
Firnen und Terres wussten, was zu tun war. Während das Gift in der Wolke – eingeatmet oder nicht – nun durch die viele Zerstäubung und Wirbel fast verschwunden war, bremste Koru seinen Flug, kurz bevor er Eyden erreicht hatte.
An der Position, an der er zum Stehen kam, tauchte Firnen unvermittelt mit einem Sonido auf, doch Koru hatte damit gerechnet.
„Hey, Eyden, hier, Firnen ist das goldene Ziel. IHN musst du treffen, um zu gewinnen.“, sprach Koru, hoffend so Eydens Aufmerksamkeit zu bekommen. In diesem Moment griff Terres von hinten nach Eyden und hielt ihn mit den stabilen, kräftigen Platten fest. Wenige Momente reichten, denn als Eyden festgesetzt war, schoss schon ein Cero Sincretico auf den Wahnsinn zu. Terres war sich bewusst, dass er es nicht überstrapazieren sollte. Sofern Eyden darauf einging, war er ohnehin für den Moment auf Firnen und Koru fixiert gewesen, und Terres Handlung würde ihn soweit überrascht haben, dass er im schlechtesten Fall nur wenige Verletzungen erhielt. Anstatt Eyden nun einfach loszulassen, schubste Terres ihn in Richtung des Cero Sincretico, dann verschwand er aus dem Zerstörungsfeld des gewaltigen Cero.
Koru seinerseits bedeutete Firnen sich zurückzuhalten und zu verschwinden, am Besten in Terres Nähe, da es wahrscheinlich war, dass Eyden es nun auf Firnen absah. Der Segunda selbst folgte seinem Cero, um Eyden nach einem Treffer – oder auch nicht – in einen Nahkampf zu verwickeln, um Ryth und Bakura die Gelegenheit zu geben anzugreifen. Hoffentlich jedoch wählte der Weißhaarige nicht wieder ein gefährliches Gift in einer Wolke, sondern versuchte es mit etwas direkterem. Alles andere empfand Koru als zu gefährlich.

Trainingspost Koru [2/8]
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Beitrag von Grenbarn So März 31, 2013 11:07 am

Bakuras Giftwolke hatte nicht funktioniert und das Gift verflüchtigte sich auch langsam wieder. Der Weißhaarige merkte sich Koru im Kopf vor, der Mann hatte es geschafft in die Wolke einzutauchen und unvergiftet hinauszukommen. Bis zu einem gewissen Grad zollte Bakura ihm dafür Respekt. Auch die weiteren Angriffe waren gut durchdacht, wenngleich Bakura inzwischen davon ausging, dass bei dem Verrückten Taktiken wegen dem Wahnsinn nicht funktionierten. Diesen Eyden zu berechnen war praktisch unmöglich. Bakura verlegte sich wieder aufs Zusehen.
Volantin, Verano und Rubia sprinteten auf das Kampffeld zu. Obwohl Verano der schnellste der Anhänger Bakuras war, rannte Rubia um einiges schneller als der pinkhaarige Arrancar. Was immer das Mädchen antrieb, es war stark. "Bakura!" rief sie laut ihrem Anführer zu, welcher sich leicht verwundert zu seinen Anhängseln drehte. Sein Schlangenkopf verfolgte weiter das Geschehen und dehnte seinen Körper hinauf zu den Kämpfenden, wo Bakura aus seinen Schlangenaugen genau aufpasste. Eydens Reiatsu war noch spürbar, was bedeutete, dass er dem Cero entweder ausgewichen, oder es überlebt hatte und Bakura wollte Koru im Nahkampf nun zur Seite stehen. Insgesamt 3 Schlangen wanden sich von seinen Armen an seinem Schlangenkörper empor und wickelten sich am Schlangenkopf Bakuras fest, sodass diesem nun vier Schlangenmäuler zum Angriff zur Verfügung standen. Doch nur die große Schlange sammelte das Nervengift in ihren Giftzähnen, die kleinen nur ihr Betäubungsgift. Sobald Eyden sichtbar war würde Bakura mit seinen Schlangen attackieren.
Der humanoide Teil seines Körpers jedoch befasste sich mit Verano, Volantin und Rubia. "Was zum Geier macht ihr hier?" "Wir haben dich gesucht! Was machst du hier?" Bevor Bakura antworten konnte mischte sich Volantin ein. "Wir konnten leider keine Espada in Las Noches antreffen, Chef." Bakura sah Volantin kurz an "Kein Wunder, sie sind hier." Volantin sah sich um. "Wo, Chef?" Bakura sah kurz zu Verano, welcher Volantin kurz auf die Seite zog um mit ihn aufzuklären. So schwer war es ja nicht Espada zu erkennen. Rubia, das hier ist ein Kampf an dem ich teilnehme um mich, sagen wir mal, zu profilieren. Ich kann es nicht wirklich brauchen, dass ihr euch einmischt." Rubia wusste genau, dass ihr Anführer eigentlich meinte, dass er nicht wollte, dass sich seine Anhänger in diesem Kampf einmischten, weil er sich Sorgen machte. Das sagte einiges über den Gegner aus. "Ist mir doch egal!" antwortete Rubia und stampfte sogar trotzig mit dem Fuss auf. "Wir sind die zukünftigen Fraccion des zukünftigen Espada Bakura Cortez. Wir können auf uns aufpassen." Bakura seufzte und schüttelte den Kopf, dann dirigierte er Veranos und Volantins Aufmerksamkeit wieder zum ihm. Der Arrancar zeigte nach oben. "Wir kämpfen gegen einen Espada, der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und bereits in seiner Resureccion ist. Daran erkennt ihr ihn. Sobald ihr könnt will ich, dass ihr ihn mit Bala unter Beschuss nehmt, aber so, dass ihr mich und den Segunda nicht im Nahkampf behindert. Alles klar?" Die Drei nickten. Bakura sah nach oben. "Hey Segunda, die drei hier sind meine Anhänger, sie helfen." Ob es dem Rachsüchtigen Strategen passte oder nicht.
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Beitrag von Ryth Mo Apr 01, 2013 10:40 am

Ryth beobachtete die Auseinandersetzung und behielt seine Distanz vorerst bei. Sein Cero Picadura hatte Eyden verfehlt und er konnte von Glück reden Koru nicht erwischt zu haben. Er beobachtete Eydens Angriffe und Korus Reaktionen, sowie die eingespielte Offensive des Espada mit seiner Fraccion. Mit allen außer ihm selbst. Er war zu langsam für eine direkte Auseinandersetzung mit dem Septima, aber da seine Fernangriffe eine relativ schnelle Aufladezeit hatten versuchte er eben von weitem Eyden in Schwierigkeiten zu bringen. Damit nutzte er die meiste Zeit Bala Campillo, baute immer wieder kleinere Reiatsufelder in der Nähe des Espada auf und ließ sie sofort explodieren. Der Schaden würde nur mäßig sein, aber darauf kam es nicht an; er hielt Kyll in Bewegung, setzte ihn beständig unter Druck. Als das Cero Syncretico auf Eyden zuraste sah Ryth wie Koru direkt hinter dem Cero auf Eyden zuraste. Wenn das Cero Eyden trifft würde er sofort von Koru getroffen und wahrscheinlich getötet werden; wenn er dem Cero ausweicht würde er vielleicht die Fracciones angreifen-vielleicht genau wegen der Provokation Korus. Andererseits bestand keine Garantie dass Eyden sich so verhalten würde...

Auf jeden Fall mussten sie ihn irgendwie festsetzen. Wenn Eyden sich auch nur für einen Moment nicht bewegen könnte, würde das den Kampf womöglich entscheiden. Deshalb stellte Ryth sein Feuer ein, sobald er das Cero Syncretico sah und bereitete einige Balas vor. Doch anstatt sie abzuschießen veränderte er ihre Struktur ein wenig und verband sie mit einem paralysierenden Energiefeld. kurz bevor das Cero Syncretico Eyden erreichte schoss er die Garra del Dragon auf seinen Gegner sodass sie ihn an Ort und Stelle paralysierten: ''Jetzt haben wir ihn!''
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Beitrag von Eyden Kyll Di Apr 02, 2013 2:54 pm

Trainingspost [6/8]

In einem beinahe unnachahmlichen Ausdruck von Verblüffung hob Eyden den Fuß, packte diesen am Knöchel und zog ihn zu sich bis dieser beinahe unter seine Nase reichte. Sein Freund war einfach weggeflogen, ohne das er irgendeinen Widerstand, wie man ihn von einem Fleischsack erwarten konnte, gespürt hatte. Probeweise ließ er den scharfen Auswuchs immer wieder in seinen Fuß herein und herausfahren, um sicherzugehen ob an diesem Blut war oder nicht. Teufel auch, er war wirklich sauber! Lieber aber noch einmal daran lecken um ganz sicher zu gehen. Das musste er sich wohl gedacht haben, da seine Zunge auch schon am Dolch entlangglitt und überraschenderweise unverletzt blieb. Nun konnte er sich aber wirklich sicher sein, das er nichts getroffen hatte. Was derweil um ihn herum geschah war mit: nur beiläufig mitbekommen noch sehr höflich beschrieben. Im Grunde kannte der Arrancar den Dreck unter seinen Schnabelschuhen nun besser als die momentane Aufstellung seiner Gegner. Etwas erklärbarer war mit diesem Wissen im Hinterkopf wohl, das er mehr aus einem natürlichen Reflex den auf ihn zukommenden Geschossen mit Drehungen, Sprüngen oder Sonidos auswich, während er noch immer noch auf einem Bein stand und das andere in der Hand hielt. Warum er aber insgesamt zwei Balla, denen er einfach hätte ausweichen können, einen Schmetterschlag verpasste und seinen Griffel zweimal in kleinere, vielleicht in zehn Sekunden aufeinanderfolgende, Explosionen hüllte und damit eine Menge Staub aufkommen ließ, ehe dieser vom entstandenen Explosionswind fortgeweht wurde, war noch weniger zu verstehen. Seine Linke, mit dieser schmetterte er meistens, blutete leicht und hatte mehrere Schürfwunden an sich. Nicht wirklich gefährlich, aber schmerzhaft genug das er seinen Fuß mit der Rechten losließ und seine verletzte Hand weit in seinen Rachen steckte, um sie mit körpereigenen Speichel zu kühlen. Es ist eigentlich selbstklärend, das er nach dieser Demonstration von Schmerz den restlichen Geschossen wieder ohne weitere kreative Einfälle einfach auswich. "Wehr iff Pfihnen?" gab er durch seine eigene Hand geknebelt hervor. Es war ein wunder arrancareigener Anatomie wie er es geschafft hatte diese in das nur zu einem Grinsen geöffnete Maul zu stopfen, dennoch zu sprechen und immer noch auf unergründliche Weise ein Echo beim Sprechen abzugeben. Die Augen suchten die Front ab, um eine Person zu finden, die anscheinend wie ein Pfirsich oder etwas vergleichbares aussehen musste. Plötzlich aber machte es einen Ruck und Eyden zuckte zusammen. Irgendetwas packte ihn grob mit klobigen Dingern von hinten und hielt ihn fest. Möglicherweise hätte er darin noch ein Spiel gesehen, hätte sein Angreifer nicht unglaubliches Pech gehabt. Der Schrecken des plötzlich gepackt Werdens und der nicht zu verachtenden Wucht des darauf folgenden Schubsers nach vorne hatten den Espada sich selbst in die Hand beißen lassen. Vielleicht kein Weltuntergang, aber immerhin genug um in Rekordgeschwindigkeit Tränen in die Äuglein des Arrancars zu treiben. Irgendwer musste dafür büßen! Es war bestimmte der Große gewesen, der sich bestimmt für die Niederlage beim Fangen rächen wollte! Was lag da also näher als diesen mit einem Sonido sogleich aufzusuchen? Ein Fuup später landete Eyden mit beiden Händen, die vom Speichel durchgeweichte und blutverschmierte Linke hatte er aus seinen Mund genommen, schon auf den Schultern dieses Klotzes. Seine Beine waren merklich angezogen, angewinkelt zum Körper, den er hinter den Schädel seines "Peinigers" geschoben hatte. Mit einem stumpfen AHAHAHAHA! ließ er aber nun die Füße wieder vom Körper abstoßen, gegen den Hinterkopf des Riesens schmettern und diesen in die Richtung fliegen von der er selbst gekommen war. Vielleicht zwei Sekunden später hörte man nun auch einen Knall. Eyden selbst kümmerte sich nicht darum, da er einfach annahm das der Fiesling auf den Boden gefallen und dort viel Sand aufgewirbelt hatte, aber in Wahrheit war das Cero Sincretico losgegangen, welches eigentlich ihm gegolten hatte. Der seiner Meinung nach noch Tres Espada hingegen hatte keine Zeit zum Innehalten und Nachsehen. Er hatte noch eine Sache zu erledigen. "Bist du Birne?" fragte er besonders kalt die Person, hinter welche er sich eben mit einem Sonido bewegt hatte. Sein Gedächtnis spielte wohl stille Post mit sich selbst, da der Name von vorhin noch weiter verunstaltet worden war. Der Typ hingegen sah lustig aus, vollkommen rot. Ob der wirklich das goldene Ziel war? "Ach was solls." Beide Hände schnellten vor als er die Innenflächen seinem neuen Freund entgegenschlug, die Dolche schon vollkommen ausgefahren. Warum sollte er sich denn an Regeln halten, wenn es sonst kein anderer Tat? Eyden war zornig und ein Tobsuchtsanfall begab sich in greifbare Nähe. Seine Muskeln und Hautoberfläche waren ihm jedenfalls schon einen Schritt voraus, denn diese begannen schon durch die Bewegungen aggressive Muster ineinander zu weben. Er würde das alles seiner großen Schwester erzählen!
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Beitrag von Ryth Fr Apr 05, 2013 5:06 am

Das Geräusch zur Seite gedrückter Luft hinter ihm versetzte Ryth in Alarmzustand, kaum nachdem er seine Technik abgefeuert hatte. Jemand hatte sich mit Sonido hinter ihn teleportiert-und er hatte eine bange Ahnung wer es sein könnte: "Bist du Birne? Ach was solls." Nun blieben keine Zweifel mehr; er war das nächste Ziel des Espada. Und wie man dessen Tonfall entnehmen konnte war er kurz vor einem Wutausbruch. Als dieser zuschlug versuchte Ryth noch auszuweichen, aber Eyden war einfach viel zu schnell. Er versuchte sich mit einer schnellen Drehbewegung nach links außer Reichweite der tödlichen Dolche zu bringen, doch eine der Klingen erreichte ihn noch und durchdrang ohne Probleme sein Hierro Inferno. Die Klinge traf ihn an der Stirn, zog einen tiefen Schnitt nach unten über sein sein linkes Auge bis zu seiner Wange: ''AHHHHH!''. Ryth hatte Glück im Unglück; wäre er nicht ausgewichen hätte dieser Angriff ihm locker die Schädelplatte vom Kopf geschnitten. Es war dennoch enorm schmerzhaft, und sein Blut lief ihm übers Gesicht. Innerhalb eines Sekundenbruchteils registrierte der verletzte Arrancar dass er kurz davor war das Gleichgewicht zu verlieren und streckte reflexartig seine rechte Hand aus um irgendwo Halt zu finden-würde er jetzt, in unmittelbarer Nähe eines sehr wütenden Espada auf den Boden fallen hätte er keine Möglichkeit mehr sich zu verteidigen. Und wie durch ein Wunder umklammerte er tatsächlich etwas-das rechte Handgelenk von Eyden.

Erst war Ryth etwas überrascht ihn erwischt zu haben aber die reflexartige Rettungsbewegung war unmittelbar nach dem Angriff erfolgt, und vielleicht hatte sich Eyden einen Moment lang an dem Anblick des herausspritzenden Blutes erfreut-wie auch immer, viel Zeit hatte er nicht und durch die leichten Verbrennungen, die sein Hierro Inferno verursachte würde Eyden ihn wohl sehr schnell bemerken. Das war die Gelegenheit den Kampf zu entscheiden: ''Hab dich.'' Mit einem brutalen Ruck zog Ryth seinen Gegner zu sich und mit einer fließenden Drehbewegung positionierte er sich hinter seinen Gegner, drehte dessen Arm auf den Rücken und übte durch die Hebelwirkung sofort großen Druck auf die Sehnen des Arms aus. Seinen linken Arm legte Ryth um den Hals des Espada um zu verhindern dass dieser den Kopf dreht und ihn ankotzt-oder noch schlimmer, ein Cero auf ihn schießt. Zuletzt drückte er seinen linken Arm gegen den Hals des Espada, würgte ihn einerseits damit und sorgte dafür dass sich dessen körperlicher Schwerpunkt nach hinten verlagert. Über die Schulter des Espada rief er seinen verbündeten zu: ''Freie Bahn! Erledigt ihn!''

Ihm war klar dass er im Falle eines Angriffs auch getroffen werden würde. Um den Schaden in Grenzen zu halten richtete er den Zeigefinger seiner rechten Hand, die noch immer Eydens rechtes Handgelenkt umklammert hielt nach vorne auf den Rücken des Espada und bereitete ein Cero vor. Sollten die anderen mit Cero attackieren würde sein eigenes die Wucht ein wenig dämpfen, und wenn Eyden den Angriff irgendwie überstand würde das aus unmittelbarer Nähe abgefuerte Cero Ryth einige Meter wegschleudern, hoffentlich außer Reichweite des Espada.
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Beitrag von Koru Tsuna Mo Apr 08, 2013 9:00 am

Hilflos musste Koru mit ansehen, wie sein Gefährte Terres vom Cero Sincretico getroffen wurde und zu Boden fiel. Das hätte weder Koru noch Firnen ahnen können.
Dem Segunda ging ein Licht auf: Alle Rache der Welt war bedeutungslos, wenn er dabei noch mehr seiner Freunde verlor.
Mit einem Sonido stand Koru bei dem am Boden liegenden Terres. Er war schwer verwundet und Blut überströmt, doch er lebte.
„Terres? Hälst du das durch?“, fragte Koru geschockt.
Der Hüne grinste nur mit seinem schmerzverzerrten Gesicht.
„Ich… überleb’s, doch helfen kann ich euch… *hust* … jetzt nicht mehr.“, erwiderte er dann mit schwacher Stimme. Koru nickte nur.
Das musst du auch nicht, mein Freund, dachte er, während er hoch in den Himmel sah.
Genau in dem Moment, als Ryth in einer wahren selbstlosen Aktion Eyden festzuhalten begann, erschien Koru auch vor den beiden. Ein kurzer Blick in Ryth‘ Richtung, der schlicht Dank vermittelte, dann aktivierte Koru Intriga. Als Ziel legte er Katsutoshi fest, doch soweit würde es nicht kommen. Es war unerheblich, ob Eyden in diesem Moment geplant hatte sich von Ryth zu befreien, denn in einem kurzen Augenblick würde sein Inneres entweder den Primera als Ziel übernehmen oder sich dagegen wehren müssen. So oder so, einen Moment war er angreifbar.
Firnen und Assa tauchten neben ihm auf, und aus dieser Position heraus lösten sich zwei Cero und ein Gran Rey Cero, um den Arrancar Eyden Kyll zu verschlingen.
Es würde ihn nicht töten, und das wollte Koru auch gar nicht mehr. Selbst wenn sie ihn verfehlt haben würden, war der Kampf für Koru beendet.
„Es ist vorbei, hört auf. Firnen, Assa, versorgt Ryth und Terres, dann tragt Nasake her.“

Koru beendete seine Resureccion und nahm sein normales Aussehen an. Dann steckte er das Schwert weg.
„KATSUTOSHI KUROGANE!“, schrie er dann mit lauter Stimme und ließ dabei seinen ganzen Zorn heraus. Danach wurde er ruhig, nahezu entspannt.
Mit einem Sonido brachte er sich in die Nähe des Primera.
„Nicht du solltest der Primera Espada sein, sondern ich.“, eröffnete er mit ruhiger Stimme, bewusst, mit welcher Provokation er begann, doch er wollte auf etwas anderes hinaus.
„Du bist kein Espada, kein Schwert, das geführt werden muss. Du bist derjenige, der uns Espada, uns Schwerter, führen muss, als unser Gott. Das habe ich erkannt. Schluss mit dem Blut vergießen, Schluss mit den Kämpfen untereinander. Zu viele von uns mussten heute sterben, wo doch unser wahrer Feind nicht hier ist. Ich akzeptiere deine Größe, ich akzeptiere es. Du bist der Primera, für alle Zeiten. Lass mich als dein Feldherr, als dein Pläneschmieder, als Untergebener dir dienen, als der Segunda Espada. Und lass auch Eyden dir dienen als Espada. Er ist ein fähiger Kämpfer, und ich schwöre, dass ich ihn mit der Zeit besser verstehen werde, sodass wir ihn verstehen und nutzen können. Wenn es dein Wille ist, so befördere ihn auf einen ihm angemesseneren Platz – den des Cuatro Espada.“
Er sah kurz zu Bakura und seiner Fraccion, dann fuhr er fort, indem er seine Hand auf Bakura richtete:
„Und dort steht Bakura Cortez, ein Arrancar, der dem Titel des Espada würdig ist und dessen Name du nicht vergessen solltest. Ohne zu Zögern half er einem der Unseren, mit erstaunlichen Fähigkeiten. Wenn ich darf, so empfehle ich dir ihn in den Rang des Sexta Espada zu erheben.“
Er sah kurz zu Bakura, um deutlich zu machen, dass er so seine Schuld erfüllt hatte, auch wenn Eyden noch am Leben war.
„So bitte ich dich jetzt, Katsutoshi-sama: Beende das Espadaturnier, damit wir uns unseren wahren Feinden und unseren wahren Zielen zuwenden können. Niemand weiß so gut wie ich, dass Worte für dich weniger zählen als Taten, doch ich weiß, dass ich heute bewiesen habe, dass ich meinem Rang würdig bin. Und wenn du zweifelst, so lass mich meine Fähigkeiten im Kampf gegen die Shinigami beweisen.“
Firnen erschien etwas hinter ihm, die verwundeten Terres und Ryth stützten sich auf ihn, immer noch bei Bewusstsein. Auch Assa tauchte auf und ließ den toten Körper von Nasake zu Boden gleiten.
„Ich beuge meine Knie vor dir, Primera Espada Katsutoshi Kurogane.“, sprach Koru feierlich zum Abschluss und sank mit dem rechten Knie in den Wüstenboden, den Blick gesenkt. Hinter sich taten es ihm Assa, Firnen, Terres und Ryth gleich.
Die tote Nasake war ein Zeichen von Koru’s Opferbereitschaft, ein Zeichen seiner Treue. Würde Katsutoshi das erkennen?
Den Blick gesenkt wartete der Segunda Espada auf sein Urteil. Dabei ließen seine Sinne Eyden nicht außer Acht. Sollte er sich regen oder angreifen, würde er das verhindern.
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Beitrag von Admin Mo Apr 08, 2013 9:42 am

Der mächstigste der Mächtigen erhob sich, nachdem er sich kurz neben seine Fraccion und Herzdame niedergelassen hatte, und sah dem Geschehen zu, das anscheinend zu Eydens Gunsten ausgehen sollte. Dann wendete sich das Blatt, und schließlich erhob Koru das Wort. „KATSUTOSHI KUROGANE!“ schrie er dem Primera entgegen und begann mit der Provokation das er nicht der Primera sein solle, sondern Koru. „Du bist kein Espada, kein Schwert, das geführt werden muss. Du bist derjenige, der uns Espada, uns Schwerter, führen muss, als unser Gott. Das habe ich erkannt. Schluss mit dem Blut vergießen, Schluss mit den Kämpfen untereinander. Zu viele von uns mussten heute sterben, wo doch unser wahrer Feind nicht hier ist. Ich akzeptiere deine Größe, ich akzeptiere es. Du bist der Primera, für alle Zeiten. Lass mich als dein Feldherr, als dein Pläneschmieder, als Untergebener dir dienen, als der Segunda Espada. Und lass auch Eyden dir dienen als Espada. Er ist ein fähiger Kämpfer, und ich schwöre, dass ich ihn mit der Zeit besser verstehen werde, sodass wir ihn verstehen und nutzen können. Wenn es dein Wille ist, so befördere ihn auf einen ihm angemesseneren Platz – den des Cuatro Espada.“ Katsutoshi spannte seine Muskeln an als er den Worten des Segundas lauschte, im Wissen das seine Fraccion bei ihm war versuchte er jedoch ruhig zu bleiben, und auch die weiteren Worte die Koru von sich gab stimmten ihn eher milde. Schließlich, nachdem der Espada seine Rede beendet hatte, erhob auch Katsutoshi das Wort, so laut das jeder in der Umgebung sie vernehmen konnte. " Wie du wünschst, Segunda Espada, beende ich hiermit das Tunier der Espada, der zehn Klingen. Ich akzeptiere dich als meinen Feldherr, als meine rechte Hand. Doch Eyden wird sein Darsein vorerst nicht als Cuatro Espada fristen, sondern den Rang belegen, den ich ihm zugeteilt habe. " begann er, machte eine kurze Stilpause und fuhr dann fort. " Und wenn du für Bakura Cortez bürgst, so werde ich ihn in den Stand eines Espadas, des Sexta Espadas erheben, auf das er den Shinigami Tod, und den Arrancarn Sieg bringe. Und nun erhebe dich, Koru Tsuna, wir haben einiges zu tun um das Blut der Shinigami fließen zu lassen. Und auch ihr, Fraccion des Segunda Espadas, erhebt euch, dienet eurem Herrn! "
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Beitrag von Grenbarn Di Apr 09, 2013 7:32 am

Irgendwie war Bakura das Ganze zu schnell vorbei gewesen. Während er selbst überhaupt nicht hatte zeigen können, was er drauf hatte. Der Weißhaarige sah ganz kurz enttäuscht aus. Es war so gar nichts spanendes passiert, fand er. ein paar Fraccion des Segundas hatten zwar ordentlich Federn gelassen, aber ansonsten war nichts gewesen! Hoffentlich würde sich Koru trotzdem an Bakuras Namen erinnern. Der dunkelhaarige Arrancar landete und was er zuerst sagte ließ Bakuras Mund offen stehen. "Hat der sie noch alle?" hörte er Verano leise flüstern.
Doch Korus weiteren Worte zeigten, wie intelligent der Segunda war. Bakura merkte sich im Hinterkopf vor, den Mann nicht nur wegen seinem Rang nicht zu unterschätzen. Vermutlich war Koru das Hirn hinter den Espadas.
„Und dort steht Bakura Cortez, ein Arrancar, der dem Titel des Espada würdig ist und dessen Name du nicht vergessen solltest. Ohne zu Zögern half er einem der Unseren, mit erstaunlichen Fähigkeiten. Wenn ich darf, so empfehle ich dir ihn in den Rang des Sexta Espada zu erheben.“ Bakura war zuerst leicht erstaunt, dann grinste er sein typisches böses Grinsen. Stehen war gerade sowieso falsch, denn noch befand sich der Weißhaarige in seiner Resurreccion und Schlangen stehen nicht. Er löste seine befreite Form auf, der Goldring klimperte wieder um seinen Hals. "Jetzt schulde ich dem Kerl was." dachte er. "Bin schon gespannt, wie er das ausnutzen wird."
Dann sprach der Primera, er beendete das Espada-Tunier, welches in Retrospektive zumindest aus Bakuras Sicht ein Riesen-fiasko für alle Espada gewesen sein musste. Und dann nahm Katsutoshi Bakura als Sexta Espada an! Auch wenn es sehr unpassend für den Moment gewesen wäre, am liebsten hätte der Weißhaarige gejubelt. Er war dem Niemals vergessen werden einen Schritt näher! Nachdem der Primera geendet hatte ging Bakura auf ihn zu, langsam. Seine drei Fraccion folgten ihm auf drei Schritte Entfernung. Er kniete sich vor Katsutoshi hin, eine Hand ruhte auf seinem Schwert, welches er vor sich auf dem Boden liegen hatte. Bakuras Anhängsel taten es ihm gleich. "Gott von Hueco Mundo." begann der Arrancar. "Ich schwöre euch ewige Treue und stelle euch meine ganze Kraft zur Verfügung. Ich verspreche, dass ich weder euch, noch meinen Bürgen" Bakura sah kurz zu Koru, grinsend. "enttäuschen werde."
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Beitrag von Luix So Apr 14, 2013 5:00 am

Fuup.

›Ich seh’s schon kommen – wegen deinem ewigen Putzfimmel haben wir mit Sicherheit nun die ganze Show verpasst! Dabei lässt sich getrocknetes Blut doch genauso gut wegmachen, ich weiß gar nicht, was du immer hast. Außerdem tut ein roter Anstrich ohnehin mal ein wenig der ewigen Tristesse gut, findest du nicht auch? Und jetzt komm endlich ein bisschen in Schwung, ich schwör dir, ich werd dir nie verzeihen, wenn schon alles vorüber-‹
Dem Totenkopf blieb das Wort im nicht vorhandenen Halse stecken, als in nicht mehr ganz so ferner Ferne geräuschvolle Explosionen unter spektakulären Beleuchtungseinlagen den Staub in den endlosen Sanden aufwirbelten.
›Uuh…huhuhu.‹, machte Esteván in einem hohen Tonfall anschwellender Vorfreude, der sich vorzüglich in die kreisrunden Augenhöhlen fügte. Neugierige Begeisterung stand ihm in die fahlen Züge geschrieben, während Luix monotoner Miene weiter über den Wüstenboden wandelte, um sich dem Mummenschanz zu nähern. Indem sie zwischen den Kontrahenten schließlich die Silhouette des in ihren Augen ja eigentlich harmlosen und missverstandenen Bruders ausmachen konnte, schmälten sich ebenjene Goldspiegel zu einer abschätzenden Fassade. Ihre Finger fassten sich im Zuge der Erkenntnis fester um den Schädel, was dieser willkommen aufnahm – erinnerte er sich doch allzu bildlich daran, was Eyden in fußballerischer Akrobatik gerne so mit ihm anzustellen pflegte. Und wie schnell Luix aufgab, ihm diesbezüglich Einhalt gebieten zu wollen.
›…ich mag mich irren, aber hieß es nicht, der Inhalt des Turniers bestünde darin, gegen den Primera anzutreten?‹, äußerte sich Esteván in einer Weise, zu der eine hochgezogene Braue Wunder gewirkt hätte, ›Heh. Vielleicht hat er Kurogane umgebracht, weswegen sich nun Mister Intrigus mit ihm um die Vorherrschaft keilt. Huhuhuhu.‹
»…das wage ich ernsthaft zu bezweifeln.«
Luix‘ bedächtige Stimme verklang lind im windstillen Äther, der Unterton darin unergründlich. Die letzte vage Düne war erklommen, auf dass sich ihre Aufmerksamkeit im selben Moment auf den Anblick des Primeras gemünzt hatte – dieser wirkte noch recht lebendig, aber vielleicht waren ihre Worte auch von einer anderen Motivation bestimmt worden. Eine Dreizehn wäre ihrem kleinen Bruder schließlich viel zu langweilig.
›Sieht jedenfalls nicht unbedingt nach einem Kampf eins gegen eins aus.‹, stellte ihr Begleiter fest, als sich das Ganze Schauspiel im Höhepunkt gipfelte, für den sich einer der Segunda Fracción geradezu tollkühn als Opferlamm rösten zu lassen gedachte. So Esteván die Möglichkeit besessen hätte, wäre er in jenem Moment vermutlich aufgeregt zusammengezuckt – Luix hingegen blieb starr erkaltet, die stechend gelben Augen auf Eyden gerichtet, der zunächst mit Korus Fähigkeit aus dem Konzept gebracht und anschließend mittels Ceros gerichtet werden sollte…
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Beitrag von Eyden Kyll Mo Apr 15, 2013 10:03 am

Trainingspost [7/8]

Das lief ja besser als erwartet! Ein direkter Kontakt und somit hatte er die Runde für sich entschieden! Er hatte zwar nur den Kopf etwas mit seinen Auswüchsen berührt, lieber wäre es ihm gewesen wenn er diese in das Fleisch gebohrt hätte bis seine Handflächen auf dieses gestoßen wären, aber Treffer war Treffer. Aus diesem Grund hatte der Espada auch gar kein weiteres Interesse mehr an Birne. Dieser konnte von ihm aus nun machen was er wollte, gewonnen hatte er ja. So versuchte in diesem Moment Eyden mehr mit seiner eigenen Zunge seine Nase abzulecken als einen weiteren Treffer zu erzielen. Dies nutzte sein Gegenüber aber auch schon schamlos aus und packte sein rechtes Handgelenk. Und auf einmal brannte es wie Feuer! Reflexartig zog Eyden die Zunge wieder in den Mund, bevor er auf diese noch abbeißen und im selben Atemzug noch herunterschlucken würde. "Rückschlag ist verboten!" war seine einzige wirklich direkte Reaktion auf das Greifen seines Arms. Er zog nicht einmal gegen als sein Gegenüber ihn innerhalb einer Drehung vor sich brachte und seinen rechten Arm hinter seinen Rücken zerrte. Erst als der brennende Arm sich um seinen Hals legte und dann noch das Geschrei losging schien das wieder etwas abgeklungene Gemüt genug zu haben. "Achso du willst mich festhalten bis einer deiner Freunde mich anschlägt?!" Die Unsportlichkeit hatte einen neuen Grad erreicht. Beim Fangen war das Festhalten von Mitspielern auf Gedeih und Verderb verboten. Und genau das würde wohl gleich seinen übereifrigen Klammeraffen ereilen. Ehe er jedoch einen wirklichen Plan erstellen konnte, erschien... wie auch immer er noch einmal hieß... und auf einmal hatte er das Verlangen Katsu-senpai zu umarmen. Ja er wollte ihn drücken bis jeder Knochen in seinem Körper gebrochen und aus dem Fleisch herausgetreten war. Ja er würde ihn knuddeln wie er bestimmt noch nie geknuddelt worden war. Wenn man es genauer betrachtet war Katsu vielleicht noch nie überhaupt in seinem Leben umarmt worden. Vielleicht war er ja deshalb immer so wütend? Aber das zerdachte der junge Arrancar die Sache schon viel zu sehr. Erst einmal musste er sich von seiner Klette lösen und da gab es eigentlich nur eine Möglichkeit. Es knackte gut hörbar in seiner Schulter und sein rechter Arm, der noch immer straff über seinen Rücken gezogen war, spannte sich an. Von einem Moment zum anderen schlaffte dieser jedoch vollkommen ab. Eyden hatte sich selbst den Arm ausgekugelt und dank seiner angeborenen Beweglichkeit war nichts mehr nötig um sich aus dieser laienhaften Umklammerung zu befreien. Ein kräftiger Schlag mit dem Hinterkopf nach hinten ließ ihn noch aus dem brennenden Würgegriff gleiten und wenige extrem kleine Schritte und zwei 180 Grad Körperdrehungen später befand er sich nun hinter seinen ehemaligen Hintermann. Sein rechter Arm war nun in einer seltsamen Krümmung und auch unnatürlich nach innen gerichtet, was ihm selbst aber keinerlei Schmerzen verursachte. Da er noch anderes vor hatte sparte sich der Espada jeden weiteren Spruch und stieß mit seiner freien Linken oder besser gesagt mit deren ausgefahrenen Dolch in die linke entsprechende Flanke seines Gegners. Nun wäre genau der richtige Augenblick gewesen seine Rechte wieder zu sich zu holen, einzurenken und auf zum Primera zu machen. Wieder einmal hatte er aber seine Umwelt nicht bedacht und so brachen gerade drei Ceros auf Ryth und Eyden herein. Auch noch hinter seinem fleischigen und brennenden Schutzschild war die Wucht des Angriffes so enorm, das er den Hollow dutzende von Metern nach hinten schleuderte und schließlich in einem rauchenden Krater, der früher einmal eine Düne gewesen war, liegen ließ. Schielend lag er nun so da. Eine Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden... Wieso hatte er es eben noch einmal so eilig gehabt? Hatte er nicht etwas machen wollen? Egal was es war, einfach herumliegen war es bestimmt nicht gewesen. Ächzend, ohne sein Echo und Lachen zu verlieren, rappelte sich der Arrancar auf. Der Körper von Ryth und vielleicht noch etwas anderes hatten ihn sehr gut abgeschirmt. Ja sicher sein rechter Arm war ausgekugelt und, genau wie sein Hals, leicht verbrannt. Beide Hände, die eine noch vom Biss und den Ballas, die andere aufgrund der neuen Geschosse, waren verschrammt und bluteten an mehreren Stellen. Auch fehlte der rechte Schulterpanzer beinahe vollkommen und, wäre er nicht er, müsste man sich aufgrund einer recht starken Kopfverletzung vielleicht Sorgen um sein Oberstübchen machen. Von seinen Sachen nicht einmal zu sprechen. Vollkommen voller Blut, Brandflecken und Sand waren sie. Was würde seine Onee-san dazu sagen? Zischend ausatmend versiegelte er mit diesem Gedanken seine Form wieder in sein Schwert. Zu Tage traten seine vorherig getragenen Kleidungsstücke, die zwar auch voller Blut waren, aber zumindest nicht seinem und frei von Sand und Löchern waren. Krackelnd verließ er nach diesen Vorkehrungen sein großes Loch, ab und an auf den Boden tropfend. Er hatte noch immer nicht seine Schulter eingerenkt. Eigentlich kein großer Aufwand für ihn, aber seine jugendliche Nase hatte einen allzubekannten Geruch ausgemacht. Nicht Blut, auch nicht Verwesung oder Feuer. Nein auch nicht Apfel. Kirsche. Ja Kirsche und das konnte nur eines bedeuten. "Oneeeeeeeeee-san!!!!" kam es aus einer quengelnden Kehle. Mehr aus brüderlichen Reflex als aus Absicht hatte Eyden den Aufenthaltsort des Reiatsus seiner Schwester ausgemacht und sich mit einem Sonido dort hinbewegt. Vielleicht hätte er diese nun erdrückt, war seine erste Amtshandlung doch sich auf sie zu schmeißen und mit seinem funktionierenden linken Arm zu umklammern und seinen restlichen Körper an den ihren zu pressen. Glücklicherweise, jedenfalls für sie, war es seiner Rechten unmöglich dies nachzumachen und so blieb ihr die Zweiteilung durch zu viel Liebe erspart. Einzig vor der Beschmutzung ihrer Kleider durch Blut, fremdes und mit ihr "verwandtes", ein kleines bisschen Sand und einiger großen Tränen war sie nicht in Sicherheit, während ihr kleiner Bruder etwas von: unfair, halten sich nicht an Regeln, habe mir auf die Hand gebissen, haben mir weh getan und die sind gemein ihr vorheulte, wobei ihn nur etwas verrotzt klingende Atemlacher unterbrachen.
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Beitrag von Luix Mo Apr 15, 2013 11:21 am

Zwar vermochte er sich aus Ryths Griff zu befreien, die Ceros verschonten ihren armen kleinen Bruder allerdings nicht. Der Schädel klackerte im selben Moment zum Worte auf, doch Luix schloss auch noch die zweite Hand fest um ihn, sodass lediglich etwas der Qualität ›Knckn!‹ zu hören war – gefolgt von einem unzufriedenen Knirschen, dass ihm der Mund verboten wurde. Doch die Fracción hatte gerade nur eines im Sinn: In Richtung Eydens aufzuschließen, nachdem dieser Meter weit über den Wüstensand katapultiert worden war. Selbst ihre Eile bewahrte eine grazile Eleganz, indes ihre Ohren dem ‚Gespräch‘ von Segunda und Primera hörig blieben.
›…ich frage mich gerade, wie mir schlecht werden kann, wenn ich nicht mal einen Magen besitze.‹, äußerte Esteván ungnädig, als Koru seinem gepriesenen Herrn geradewegs dorthin kroch, wo die Sonne niemals schien. Offenbar hatte die Arrancardame unmerklich die Finger gelockert, während sie aufs Lauschen vertieft gewesen war – und ihr handlicher Begleiter ließ solch eine Gelegenheit nur ungern verstreichen. ›Pff, also langsam scheint mir, dass ein Auswahlkriterium für die Position des Segunda darin besteht-‹ - Luix erübrigte den Anflug eines stummen Seufzens der Müdigkeit ob seiner ewigen Tiraden und war sogar im Begriff, ihm abermals Einhalt zu gebieten – doch da sprach Koru Tsuna etwas aus, das die beiden stutzen ließ. Gediegen fußte sie weiter voran, schien den Schritt jedoch stetig zu verlangsamen.
›Er soll Eyden ihm als Espada dienen lassen? Was war er denn vorher, ‘ne Putzfrau?‹, gurrte Esteván verständnislos sowie scharfzüngig wie eh und je, ehe Luix vollends stoppte. ›Bitte? Was soll’n das für ‘ne Beförderung sein? Ich glaub, er hat bei den Kämpfen ‘n bisschen was zu doll auf die Rübe bekommen, wenn du--- …was? Wieso schaust du so?‹
»…spar dir deinen Atem lieber, bis wir die Hintergründe kennen…«, meinte sie voll düsterer Vorahnung, die prompt auf den Totenkopf abfärbte, als das lautstarke „Oneeeeeeeeee-san!!!!“ ganz Hueco Mundo auf ihre Anwesenheit aufmerksam machte.
›Oh, oh‹, kommentierte Esteván noch lakonisch, bevor Luix umgetackled auf ihrem Hosenboden landete und sich gerade so ein Ächzen verkneifen konnte, da es Eyden glücklicherweise nicht gelang, ihrem fraulichen Leib das Rückgrat zu brechen. Dabei flackerte die geringstmögliche Begeisterung über ihre Miene, als sie erkannte, mit welchem Schmutz er ihr reinweißes Kleid besudelte – gleich gefolgt von schwesterlicher Nachsicht und Fürsorge, weil sich Eyden in den zwei liebevollsten Kissen Las Noches‘ auszuheulen gedachte.
»Ooooh…«, machte sie verständnisvoll und tätschelte ihm sanft über den Kopf, nur kurz unterbrochen von einem angewiderten Blick auf die flüchtig gehobene Hand, die schon nach dieser einzigen Geste ausgiebig von allerlei Unrat getüncht war. »Magst du mir erzählen, was sie denn Gemeines gemacht haben?«, fuhr Luix fort und konnte sich zudem überwinden, ihn weiter zu streicheln – ihr Outfit war ohnehin schon versaut.
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Beitrag von Ryth Mi Apr 17, 2013 4:42 am

Ryth zuckte überrascht zurück als Eyden seinen eigenen Arm auskugelte. Er hatte nicht mit einer solchen Aktion gerechnet, aber seit wann lässt sich der Aspekt des Wahnsinns schon berechnen? Da sich sein Gegner nun mehr Bewegungsfreiheit verschafft hatte wollte Ryth seinen Würgegriff enger ziehen, doch bevor er das umsetzen konnte befreite sich Eyden indem er mit dem Hinterkopf gegen Ryth schlug. Einen kurzen Moment lockerte sich die Umklammerung, doch dieses Momentum genügte Eyden: mit tänzelnden Schritten umkreiste er Ryth und stieß mit seiner linken Hand zu. Der ausgefahrene Dolch sollte Ryth an der Seite treffen, doch dieser hatte mitgedacht und sich ebenfalls umgedreht. Mit der linken Hand fing er Eydens Angriff ab, der Dolch schnitt zwar schmerzhaft durch die Hand hindurch, aber die Verletzung hätte weitaus fataler sein können. Die Hauptsache war aber dass er Eyden wieder eingefangen hatte: er ballte die Linke zur Faust sodass der Espada seine Hand nicht mehr zurückziehen konnte und richtete die aufgeladene Cero seiner Rechten auf den Arrancar: ''Fahr zur Hölle!'' Gerade wollte Ryth sein Cero auslösen als er das Reiatsu hinter sich wahrnahm. 'Die Anderen greifen an! Verdammt, ich stehe genau in der Schussbahn!' Er hatte keine Chance mehr auszuweichen und einer solchen Attacke würde nicht einmal sein Hierro Inferno standhalten. Er nutzte zwar Fortificacion, aber die schwache Barriere würde nicht ausreichen um ihn zu schützen; die Ceros würden ihn mühelos zerreißen.

Uralte Überlebensintinkte setzten ein und Ryth richtete sein Cero in die entgegengestzte Richtung, gegen die Angriffe seiner Verbündeten. Dass er damit auch Eyden einen Teil des Schadens ersparte war ihm klar-aber sein Selbsterhaltungstrieb war zu stark. Sein Körper reagierte einfach bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte. Knallend trafen die Ceros aufeinander. Einen Moment lang drückten die Energiemassen knisternd gegeneinander an, doch schlussendlich wurde Ryth' Cero von der gemeinsamen Kraft Korus Firnens und Assas negiert. Die darauffolgende Explosion hüllte Ryth und Eyden ein, beide wurden weggeschleudert.

Ryth kam wieder zu sich als Firnen ihn und Terres auflas. Die Explosion hatte ihn stark mitgenommen, und seine Klamotten waren wieder einmal stark versengt worden: ''Hnng...nicht schon wieder...'' Er blutete stark an seiner linker Hand und sein linkes Auge war zerschnitten worden; aber das erste woran er dachte war Eyden: ''Habt ihr...ihn erwischt?'' presste er hervor, aber die Antwort kam ihm selbst noch bevor er den Satz vollendet hatte: wenn er noch lebte, hätte der Espada den Angriff garantiert auch überstanden. „Oneeeeeeeeee-san!!!!“ Der schrille Ausruf ließ Ryth' Kopf herumfahren: da war der Espada, fühlte sich offenbar pudelwohl und kuschelte sich an...ja, an wen eigentlich? »Ooooh…Magst du mir erzählen, was sie denn Gemeines gemacht haben?« antwortete die Fremde als sie Eyden...tätschelte sie ihn etwa?

Ryth wurde daraufhin von Korus Rede an den Primera abgelenkt, aber er hörte nur halbherzig zu. Seine Gedanken galten dem eben gesehenen: 'Kennen sich die beiden etwa? Wie sie mit ihm umgeht...und er hat sie One-san genannt...' Er bezweifelte dass die beiden miteinander verwandt waren...ein Eyden Kyll ist schon mehr als genug. Aber dennoch schien ein gewisses Vertrauensverhätnis zwischen den beiden zu bestehen...

Wie auch immer das Verhältnis zwischen den beiden sein mag, sie scheint ihm wichtig zu sein...er vertraut ihr...' Ein heimtückischer Gedanke kam Ryth als er sich Koru und den Anderen zum Gehen anschloss. Er warf einen letzten Blick zu den Beiden hinüber: 'Auge um Auge, Eyden...ich werde dir antun, was dein Wahnsinn uns angetan hat.' Er ballte die Rechte zur Faust: 'Irgendwann...'

tbc: Korus Gemächer (nach dem Timeskip)
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Beitrag von Koru Tsuna Do Apr 18, 2013 10:06 pm

Koru atmete erleichtert aus. Er hatte es geschafft diesen Wahnsinn zu beenden. Für den Moment war alles gut.
Bakura's Versprechen, dass er nicht enttäuschen werde, nahm Koru gebührend zur Kenntnis, bevor er sich seiner Fraccion widmete.
Eyden hingegen hatte er ausgeblendet. Der Wahnsinn war ohnehin mit einer anderen Arrancardame beschäftigt, die wahrscheinlich seine Fraccion bildete. Koru fragte sich, wie man auf den Gedanken kam Eyden beizutreten. Vermutlich wurde sie gezwungen oder dergleichen.
"Meine Freunde, wir werden aufbrechen, zur Zuflucht.", eröffnete er. Alle wusste sofort, welchen Ort er meinte.
"Nur du nicht, Ryth, du wirst hier bleiben und auf unsere Dinge Acht geben. Ich denke ohnehin, dass du Ruhe nötig hast."

Mit etwas Trauer in den Augen sah er in das verbliebene seines Freundes, bevor er sich abwandte, mit Blick zu Katsutoshi.
"Primera, ich werde mich für eine Weile aus Las Noches zurückziehen. Sobald ich zurückkehre, stelle ich meinen in dieser Zeit der Abwesenheit entworfenen Plan vor, der der erste Schritt auf dem Weg zur Vernichtung der Shinigami ist."
Mit einer leichten Verbeugung wandte er sich ab und ging zu Terres. Er legte einen Arm um ihn, um ihn stützen zu können. Dann verschwanden Assa, Firnen, Terres und Koru mit einem Sonido in die weite Wüste hinein.

tbc: Koru's Zuflucht
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