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Von Schatten zu Schatten

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Beitrag von Hakugeishou Anghbalahr Do Jun 13, 2013 5:22 am

Es war ein angenehmer Tag gewesen, der Wind strich von links nach rechts, die ganze Gotei schien faul irgendwo rumzuliegen. Und er fing natürlich auch gleich an, Anghbalahr Hakugeishou, Taicho der 11. Division lag flach auf den Rücken auf einem See etwas außerhalb der Gotei und ließ sich treiben. Sein Blick war starr in den so wunderschön blauen Himmel gerichtet und sein Odachi, Odokasu kage protestierte leise, weil Angh ihn allein am Uferrand ließ.
Während er so in den Himmel starrte bemerkte er das Geschehen um sich herum nicht, die Augenklappe hatte er im Divisionsgebäude gelassen, sie sollte ja nicht nass werden. Max tollte herum und versuchte gerade einige Schmetterlinge mit den Zähnen zu fangen.
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Beitrag von Kagayaku Azami Do Jun 13, 2013 6:29 am

Es war nicht so, dass Azami heute absolut nichts zu tun hatte, aber ein wenig Entspannung tat ihr im Moment mehr als gut, weshalb sie kurzerhand entschieden hatte, sich etwas abseits der Gotei13 an einen See zu setzen und den Wellen dabei zuzusehen, wie sie auf und ab gingen. Ihr Tag war bisher nicht unbedingt der Brüller gewesen, hatte sie doch einiges an Arbeit aufgedrückt bekommen und würde diese später auch noch beenden müssen, wobei sie sich nebenbei auch noch mit einigen Mitgliedern der Kompanie hatte herum ärgern müssen, weil diese es verpatzt hatten, den Bericht vom letzten Auftrag rechtzeitig abzugeben. Manchmal verfluchte sie ihre Aufgabe als Vizekommandantin doch irgendwo, andererseits würde sie es sicher bereuen, diesen Job aus Frust zu schmeißen. Neben den seltenen Unterhaltungen mit ihrer Taichou und den Feiertagen gab es im Grunde keine andere Ablenkung für Azami, als die Arbeit. Seit Shos Tod war mittlerweile einige Zeit verstrichen und sie hatte sich seelisch wieder einigermaßen unter Kontrolle, doch nachts schmerzte es noch immer ... Und dagegen half nur die Arbeit, weshalb sie manchmal die ganze Nacht über da saß und irgendwelchen Papierkram erledigte. Aber heute war keiner dieser Tage, heute wollte sie die Nacht zum Schlafen nutzen und so würde diese Pause hier eher kurz ausfallen, aber wenigstens gönnte sie sich diese einmal.

Am Rande des Sees angekommen kniete sie sich nieder und strich mit ausgestreckter Hand ein paar Mal über die spiegelglatte Oberfläche. Entgegen ihrer Erwartungen wehte der Wind nicht stark genug, um auch nur zarte Wellen auf dem Wasser zu hinterlassen und so musste sie sich die Wellen eben selbst machen, indem sie darüber strich. Gerade wollte sie sich zurücksinken lassen und ein wenig die Augen schließen, da vernahm sie ein kräftiges Bellen von der anderen Seite des Sees und sah prompt auf. Warum sie ihn nicht schon viel eher bemerkt hatte, war ich nicht so ganz klar, aber andererseits hatte sie auch nicht groß auf ihre Umgebung geachtet. Ungefähr in der Mitte des Sees schwamm etwas ... bzw. ließ es sich mehr oder weniger treiben, während auf der entgegen gesetzt Seite ein Hund sich daran erfreute, hilflose Schmetterlinge zu jagen. Die Rothaarige erhob sich, strich ihre Hose glatt, richtete das am Gürtel hängende Zanpakuto und begab sich dann um den See herum. Nach wenigen Shunko stand sie ganz in der Nähe des Hundes, der in seiner Tätigkeit nun innegehalten hatte und sie eine Weile verstohlen musterte. Dieses Tier kannte sie doch irgendwo her ... War das nicht?

Ihr Blick glitt erneut zur Mitte des Sees und nun erkannte sie auch, wer darin so entspannt trieb. Es war der Kommandant der 11. Division, Hakugeishou Anghbalahr. Er hatte sich wohl auch eine kleine Auszeit gönnen wollen ... Ob sie ihn ansprechen sollte? Doch für den Moment setzte sie sich lieber auf den von der Sonne gewärmten Rasen und beobachtete den im Wasser treibenden Mann, während der Hund neugierig an ihr schnupperte, was sie geschehen ließ. Azami mochte Tiere und Hunden war sie durchaus nicht abgeneigt ... die meisten Tiere spürten auch, dass sie etwas für diese übrig hatte und fühlten sich daher in ihrer Gegenwart oftmals wohl. Auch dieser Hund schien das zu spüren, denn er ließ sich ohne Widerrede von Azami streicheln, während die Rothaarige mit einem dezenten Lächeln aufs Wasser sah.
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Beitrag von Hakugeishou Anghbalahr Do Jun 13, 2013 8:34 am

Hmm, er scheint dich zu mögen, kam es unerwartet von der treibenden Person. aber das ist eigentlich auch nicht sehr schwer, immerhin freut er sich über jedes neue Gesicht, ich hoffe du hast keine essbaren Sachen in den Taschen, ansonsten sind sieeeeeeeeeee er zog das e lange hin, er musste dem Max ja Zeit lassen beim stibitzen genau jetzt im Schlund vom Max. ein kleines Kehkehkeh, die Spannung der Wasseroberfläche unter ihm gab nach und er landete miiten im Nass, na gut, sein Rücken war ja schon durchweicht, aber jetzt ging der Rest auch baden. Ein Glück hatte er sich seine Freizeittracht angezogen, der schöne Haori durfte ja nicht nass werden. Wenn die Ösen oder die Glöckchen anfingen zu rosten, war das immer eine Frimelei. Er könnte die Arbeit auch seinem Fukutaicho in die Hand drücken, aber die Angst davor, dass Roku den nassen Haori nimmt und die Seiten einfach herausreißt war zu groß, außerdem war er nicht so ein Taicho, der die Arbeit auf seine Untergebenen herunterdrückte, sein Fukutaicho hatte schon genug um die Ohren.
Mit einigen Sprotzern und etlichen hilflosen Versuchen irgendwie mit den Füßen den Grund des Sees zu erreichen,befand er sich endlich am Ufer. "Etwas" nass und von seinem Schwertgeist ausgelacht, saß er da nun am Ufer. Sie staubtrocken und er pladdernass bis auf die Knochen.
Na, mit wem hab´ich denn die Ehre? ein leichtes Lächeln, der Tang klebte ihm im Nacken und ein Krebs gluckerte gerade aus seinem Ärmel, aber ansonsten fühlte er sich wie immer, ein wenig heiter, etwas zu unbeschwert für einen Taicho und ein Clanoberhaupt, aber an sich voll in Ordnung. Der Keksbeutel hing am Schwertheft von Odokasu kage. Ein Blick zu Max, beide bauten Blickkontakt auf, dann ein gezogener Blick Richtung Keksbeutel und wieder zu Max. Max hob seinen Pöpes und trottete zum Schwert. Dort angekommen sprang er ein, zweimal und schließlich gelang es ihm, den Keksbeutel vom Heft zu stoßen.Mit erhobenem Haupt und ziemlich überforderten Muskeln, zerrte der kleine Hund von Max den Keksbeutel zu Angh.
Was für Außenstehende wie Folter anmuten musste, war in Wirklichkeit ein Training für den kleinen Wauwau, er musste ein wenig stärker werden und der Keksbeutel war auch nicht soo schwer.
Bei Anghbalahr angekommen wedelte Max wie von Sinnen, auf den Hundecookie wartend. Eine schnelle Handbewegung und der Keks war mit einem Plöpp auf dem Wasser aufgekommen, ziemlich mittig. Max preschte davon, dem Cookie hinterher und erfreute sich der Bewegung und der Belohnung, wenn er den Cookie erreicht hatte.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Jul 27, 2013 5:25 am

Azami zuckte kaum merklich zusammen, als plötzlich eine Stimme vom See erklang und ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass der Kommandant sie offenbar bemerkt hatte. Der Kommandant sprach bereits weiter und Azami musste sich zusammen reißen, um ihre Aufmerksamkeit da zu lassen, wo sie hingehörte. Nämlich bei seinen Worten. Ihre Gedanken waren wohl doch etwas zu weit vom aktuellen Geschehen abgetrieben und nun hatte sie den Salat. Gerade ging es wohl um den Hund, denn Hakugeishou-taichou, ein Name den Azami wohl jedes Mal verkehrt aussprach, riet ihr gerade, auf ihre Taschen acht zu geben, falls sie dort etwas Essbares verstaute. Tatsächlich war dem so, hatte die Rothaarige bisher noch nicht viel zu sich genommen und deshalb ein paar Kekse eingepackt, um sie unterwegs zu verzehren. Nun, das konnte sie jetzt wohl vergessen, denn sie konnte nicht schnell genug auf die Wahrnung reagieren, als die Kekse bereits auf ihrem Weg in Max' Magen waren.

Das machte Azami aber nicht im Geringsten wütend, es waren ja nur Kekse. Eigentlich war sie sogar eher amüsiert darüber und lächelte den Hund etwas schief an. Dieser spitzte in diesem Moment die Ohren und drehte seinen Kopf Richtung See, wo nun auch Azamis Blick sich hinbewegte, als ein platschendes Geräusch zu hören war, was darauf hindeutete, dass der Kommandant wohl seine Position gewechselt hatte. Nun bewegte er sich auf das Ufer zu, kletterte heraus und richtete eine Frage an Azami, die für die Rothaarige nicht schwer zu beantworten war, ging es doch nur darum, wer sie war. Und doch kam sie Antwort so schnell und präzise aus ihrem Mund geschossen, als hinge ihr Leben davon ab. "Kagayaku Azami, Vizekommandantin der 8. Division unter Kommandantin Sakamori! Und ihr seid Kommandant Hakugeishou, richtig?" Sie war sich eigentlich ziemlich sicher, dass dem der Fall war aber nachfragen war immer besser. "Einen süßen Hund habt ihr da", meinte sie, während der kleine Kerl einen Beutel hinter sich her in die Richtung des Kommandanten zog.

Dieser holte einen Cookie heraus, als hätte der Hund noch nicht genug Kekse gefressen und holte weit aus. Azami blickte dem Keks solange nach, bis er inmitten des Sees gelandet war und blickte dann wieder zu Hakugeishou-Taichou.
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Beitrag von Hakugeishou Anghbalahr Sa Jul 27, 2013 7:02 am

Wie aus der Pistole geschossen kam der Name der Rothaarigen ,deren Dienstrang und sogar unter welchem Kommandanten sie diente... Wäre Anghbalahr ein kleines A..loch gewesen hätte er wahrscheinlich auch nach ihrer ganzen Biografie fragen können, aber nein, die 11. inklusive Taicho mag den Rauhbein mimen, aber nie zum kleinen Arschloch mutieren.
Ein vernehmliches Knacken des Kopfes und Angh entfernte sich Seetang aus seinen Haaren. Den Blick der Vizekommandantin, den man, wäre sie jünger gewesen, als bösen, jedoch putzigen Blick. Auf Angh wirkte er jedoch etwas verkehrt. War sie nicht vorher irgendwie gelassener? Hatte sie nicht gerade Max als süß bezeichnet? Hatte sie wie Angh manchmal gedankliche Abschweifungen und ihre Gefühle spiegelten sich jetzt in ihrer Mimik wieder.
Hmm, wie kann man Azami-chan aus der Lage befreien, dachte sich Angh und kratzte sich am Kinn.
Die einfachste Variante wäre wohl an den Schultern packen und so lange schütteln, bis diese einen Kollar kriegte, oder sich lautstarl beschwerte....aber das war nicht angebracht.
Mit einer Feder an der Nase kitzeln?.... hörte sich recht unterhaltsam an in Anghs Oberstübchen, es gab jedoch zwei Probleme.... das erste war: würde sie an der Nase kitzelig sein? Und die elementarste Frage war wohl,woher die Feder nehmen?
Die dritte Variante war Anghs Lieblingsvarante, kurz,schmerzlos und schnell vorüber...
Gedacht getan und so fand Anghs Hand den Weg auf Azamis Kopf und man hörte ein charakteristisches "Patt" während Anghs sagte: Jetzt hör doch mal auf so grimmig zu gucken...ich bin doch kein Hollow.... damit nahm er die Hand von Azamis Kopf und drehte sich zu seinem Schwert um. Bei diesem Angekommen vollführte er wieder eine Drehung und schaute Azami wieder an, während er sich die Ärmel auswrang. Joar, ich bin der olle Hakugeishou... aber nenn mich doch Angh, im Kampf könnte das ganze formelle Geschwamme einiges an Zeit kosten, you know?Und jaa, Max ist schon ein kleines Fellknäuel, aber auch so unheimlich fies, wenn er will. ein Kehkehkeh....der letzte ranglose Shinigami, der Angh versucht hatte schlecht dastehen zu lassen, hatte Max an der Wade hängen, Zähne inklusive...

Aber sag mal, was führt dich denn hierher oder ...was beschäftigt dich? damit hätte Angh auch schon fast geendet, wäre ihm im aller letzten Moment nicht noch was eingefallen....Und jetzt sag nicht: "ja,also in Wirklichkeit nichts..." denn das kauf ich dir nicht ab, so grummelig wie du vorhin ausgeschaut hast, knabbert irgendetwas an dir... damit ließ sich Angh neben seinem Zanpakuto, dass immer noch im Sand steckte, nieder und schaute interessiert zu Azami. Ach ja, du darfst dich ruhig setzen, den Sand hier hab ich nicht gekauft. ein Hehe war das letzte, das man von Angh hörte. Max planschte währenddessen im See und hatte einen Heidenspaß arme Seebewohner zu erschrecken.
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Beitrag von Kagayaku Azami So Jul 28, 2013 5:47 am

Ob Anghbalahr es seltsam fand, dass Azami ihren Namen, sowie ihren Rang so schnell herunter gerattert hatte? Sie war es so gewöhnt, sich in dieser Reihenfolge vorzustellen, vor allem weil ihr Rang nicht irgendein 0-8-15-Rang war, immerhin war sie Vizekommandantin. Aber vermutlich interessierte das den Kommandanten reichlich wenig. Bisher war niemand in Beifall ausgebrochen, nachdem sie sich vorgestellt hatte. Und im Grunde war das auch völlig egal, wichtig war wohl einzig ihr Name gewesen. Den nun wissend grinste der Kommandant sie schief an, während sie schon wieder vollkommen in Gedanken versunken war, wobei ihre Gesichtszüge ihr ein wenig entgleisten. Was dem hünenhaften Kommandanten wohl auffiel, doch vorerst reagierte er nicht darauf, sondern entfernte zuerst den Tang aus seinen Haaren, der sich unverschämter Weise darin verhakt hatte, bevor er sich dann vor sie kniete und sie damit aus ihren Gedanken riss.

Ein seltsames Geräusch erklang, als plötzlich die Hand des Kommandanten auf ihrem Kopf landete und auf und ab ging. Ein Auge schließend blickte Azami mit seltsamem Gesichtsausdruck zu ihm auf und spürte, wie ein wenig des Wassers, das sich noch an seinen Ärmen befand, über seinen Arm auf ihren Kopf floss und sich in ihren Haaren verteilte. Nachdem er seine Hand wieder von ihrem Kopf genommen hatte, strich sie sich kurz ein paar lose Strähnen aus dem Gesicht und kratzte sich dann lächelnd am Hinterkopf. "Ah, sorry. Ich war in Gedanken versunken ...", erklärte sie mit fachlichem Unterton und beobachtete dann, wie er ein paar Schritte zu seinem im Boden steckenden Zanpakuto machte, sich dort wieder zu ihr umdrehte und seine Ärmel auswrang. Nun, diese Tätigkeit kam reichlich spät, dafür dass Azamis Haare jetzt durchnässt waren. Aber sie durfte das nicht so arg ernst nehmen, immerhin gab es niemanden, der es ihr übel nahm, wenn sie mit nassen Haaren zu ihrem Arbeitsplatz zurück kehrte. Es gab ja niemanden, der sie dabei beobachtete.

Es war nicht unbedingt einfach für Azami, alle Pflichten auf sich zu nehmen, während Sakamori-Taichou eine Auszeit nahm, aber mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt. Nun gab es niemanden mehr, der ihr noch etwas zu sagen hatte, auch wenn sie es manchmal gar nicht so schlecht fand, einfach nur nach der Pfeife zu tanzen und sich dabei etwas auszuruhen. Zumindest ging es ihr früher immer so. Mittlerweile hatte sie sich so sehr daran gewöhnt, die Peitsche in der Hand zu halten, dass es ihr fast wie eine Leichtigkeit vorkam, sich um die Bedürfnisse der 8. Kompanie zu kümmern. Schon wieder war sie in Gedanken versunken, wobei sie dieses Mal jedoch darauf achtete, ihre Gesichtszüge sich nicht wieder allzu sehr verziehen zu lassen, als der Kommandanten durch ihre Gedanken hindurch sprach und sie fragte, was der Grund gewesen sei, aus welchem sie her gekommen war. Gleichzeitig fragte er sie, was sie beschäftigen würde und bot ihr an, sich zu setzen. Tatsächlich hatte sie bereits dazu angesetzt zu sagen "Ach, alles gut, nur ein wenig müde!", aber er würde merken, dass das nicht wahr war. Azami gehörte nicht zu den Leuten, die ihre Sorgen wirklich gut verstecken konnten, woran sie unbedingt würde arbeiten müssen.

Also atmete sie ein paar Mal tief durch, ließ sich von ihrer knieenden Position auf den Hosenboden fallen und zog die Knie an ihren Oberkörper heran. "Uhm, das ist ... etwas schwieriger. Es gibt viel zu viel, was mich in letzter Zeit beschäftigt aber da ist diese eine elementare Frage, die mir partou nicht aus dem Kopf gehen will ..." Sie machte eine kurze Pause und überlegte, ob sie tatsächlich mit einem Kommandanten darüber reden sollte aber in diesem Moment fiel ihr auf, dass sie bisher tatsächlich mit noch niemandem wirklich darüber gesprochen hatte. Kaum jemand hatte ihren Sorgen bisher gelauscht und vielleicht würde es ihr ja gut tun, sich ein wenig freizusprechen. "Vor einigen Monaten hatte ich einen Auftrag. Ich sollte nach Überlebenden eines Trupps suchen, der in der Menschenwelt auf einen Espada getroffen war. Der Truppenleiter war mein ... Freund, Kiryu Sho gewesen. Gerade als ich den Ort des Geschehens erreichte sah ich, wie er starb und ... ich frage mich ..." Ihre Stimme versagte ihr und sie musste hart schlucken, ein paar Mal blinzeln um die aufkommenden Tränen zu verdrängen, bevor sie weiter sprechen konnte. In letzter Zeit hatte sie viel zu viel darüber nachdenken müssen, was passiert wäre, wäre sie schneller gewesen, hätte sie den Kampf eher erreicht ... Was, wenn sie Sho dadurch hätte retten können? "Ich frage mich was gewesen wäre, wäre ich schnell genug gewesen. Oder wenn ich gleich los gegangen wäre, als mein Gefühl mir sagte, dass etwas nicht stimmte. Ich wusste, dass etwas passiert war aber ich habe mich nicht von der Stelle gerührt, sondern auf einen Befehl gewartet."

Eine Weile schwieg die Rothaarige, starrte den Boden an, als wäre er das Spannendste, was es hier zu sehen gab, bis sie irgendwann wieder zu Hakugeishou-Taichou aufsah. Es war ihre Pflicht gewesen, erst zu reagieren, wenn sie den Befehl dazu erhielt, doch war es nicht manchmal sinnvoller, einfach loszugehen, wenn man das Gefühl hatte, es tun zu müssen? Eigentlich interessierte es sie tatsächlich, wie der Kommandant darüber dachte, auch wenn es sie, sollte sie eine Bestätigung in ihrem Empfinden von ihm erlangen, nicht unbedingt glücklicher machen würde.
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Beitrag von Hakugeishou Anghbalahr So Jul 28, 2013 6:41 am

Schließlich setzte sich Azami auf den Hosenboden, zog ihre Knie an den Oberkörper und schaute traurig aus der Wäsche, während sie Angh ihren Knackpunkt erklärte. Angh hörte aufmerksam zu..., ja, der Taicho der 11. Division hörte zu anstelle in der Nase zu bohren. Aber der jetzige war ja auch kein Heiopei, sondern der Clanleader der Hakugeishous, zu hören war elementar und das Antworten essenziell.

Angh begab sich in den Schneidersitz und sah jetzt aus wie ein verkappter Buddha.
Hmm...hast du denn gesehen, wie er starb? damit legte er eine Pause ein, in der Azami ihn verblüfft anstarrte. Ich meine: hast du gesehen, wie er in Seelenpartikel zerstoben ist, oder hast du nur eine sehr kritische Attacke auf deinen Freund zukommen gesehen? damit begann Angh seine Hände ineinander zu flechten und führte fort: Ich habe einen Waffenbruder zu Seelenpartikel wurde. Es war ein normaler Einsatz... da es für die 11.Division besseres zu tun gab als ein paar Hollows zu vernichten, damals, wurde mein Clan damit beauftragt und Yogate und ich gingen los um die paar Hollows zu töten. Nun ja, eines kam zum anderen und es stellte sich heraus, dass ein mutierter Hollow sich in den paar versteckt hielt. Er ergriff Besitz von Yogate und in einem wachen Moment, in dem Yogate wieder Kontrolle über seinen Körper hatte, stach er sich sein eigenes Schwert, das ich trug, in seine Seelenkette.... damit endete Angh und eine kleine Pause entstand, in der Angh sich über sein Gesicht fuhr. Das war die richtige Story, jeder kennt nur die, in der ich einen arrancar-stufigen Vizard-junior erstochen habe. damit öffnete er den Keksbeutel und holte einige Doppelkekse raus. Er gab Azami einen und biss ab. Ein lauer Wind ließ das Blätterdach kräuseln, als wäre es dem Gebiet unwohl, wenn es zu still werden würde. Lichtpunkte tanzten auf dem Gebiet und auf den Gesichtern von Azami und Angh. Es ist nicht so, als würde ich dir nicht glauben, Azami, aber ich wette um meine Ehre als Hakugeishou, das dein Freund noch lebt.Alles ist möglich in dieser Welt .... noch ein Bissen und der Mund wurde voller, die Aussprache etwas vom Teig gedämpft. Nimm mich zum Beispiel: ich bin der Taicho der 11.Division, das Rauhbein, der Kasper,der Grinsehund, der Quasselsack....aber hättest du je gedacht, dass die Gesetze der Hakugeishous sogar strikter sind als die von jedem anderen Clan? Oder hast du jemals gedacht, das ich ein Asket bin? Oder das ich ab und zu, wenn es keiner mitkriegt zu tibetischem Heilgesang oder zum Ahnenchor meditiere?  damit schluckte er endlich den Teig herunter. Entschuldige, aber ich wette, er wird irgendwann wieder zurück kommen. Und wenn er dich wirklich gern hat, wird er zurück kommen. Seelen und wir Shinigamis sind ja eigentlich nichts anderes, mti einem starken Willen kehren immer zurück an den Ort, zu dem sie wollen. Und ich kann mir nicht denken, dass jemand mit dir als Freundin eine Luftpumpe ist. ein Auflacher , der die Stimmung lockern sollte.
So, nachdem du etwas von dir preisgegeben hast, sollte ich das wohl auch machen,he? damit kratzte er sich an den Hinterkopf und fing an: Vor ungefähr 100 Jahren noch lebte ein sehr starker Mann in Soul society. Sein Name war Gamera-sama. Er war so talentiert, dass er sogar mit Yamamoto-sama mithalten konnte....auf jeden Fall hatte Gamera-sama einen kleineren Bruder, genannt: Gemare-sama. Nach dem Ableben von Gamera-sama hat er mich zum Oberhaupt ernannt, nicht seinen kleinen Bruder. Denn dieser war bekannt als grausamer und skrupelloser Sadist. Aber seit einiger Zeit versucht Gemare-sama meine Autorität als Oberhaupt streitig zu machen. Sein erstes Argument für diese Intrige, die er gesponnen hat, war der Aufsteig von mir zum Taicho. In seinen Augen bin ich nicht mehr objektiv genug. Was eigentlich ziemlicher Schwachsinn ist, wusstest du, dass ein Großteil meines Clans Shinigami ist und sogar in allen Divisionen  vertreten ist? Also wäre so ein Argument wie Gemare das gebracht hat doch wohl reichlicher Bullshit, nicht? wieder eine Pause, er musste sich fokussieren, sonst würde er der armen Azami noch die ganze Clanbiografie an den Kopf schmeißen.
Auf jeden Fall ist es an einem Punkt angekommen, an dem ich eigentlich nur noch Oberhaupt bin, wegen den drei heiligen Dogmen, nach denen ich lebe. Sie machen diejenige Person unantastbar in ihren Entscheidungen,solange es ein Oberhaupt ist. Und noch eine Frage: Was siehst du auf dieser Hand? damit streckte er die linke Handinnenfläche vor Azamis Gesicht und verharrte so, damit sie sich die Handinnenfläche anschauen konnte.
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Beitrag von Kagayaku Azami So Nov 10, 2013 7:24 am

Die ganze Zeit in der Azami erzählt hatte, hatte Angh tatsächlich aufmerksam gelauscht, hatte keinen einzigen Mucks von sich gegeben und als sie geendet hatte, schwieg er noch ein Weilchen, ehe er sich in einen Schneidersitz begab und sie ernst musterte. Ein leichter Wind ging, der der Shinigami durch das lange, rote Haar fuhr und es hin und her wehen ließ. Als der Kommandant dann endlich zu sprechen begann, weiteten sich Azamis Augen ungläubig. Fragte er sie gerade ernsthaft, ob sie gesehen hätte, wie er gestorben war? Sie wollte ihn bereits unterbrechen, entsann sich dann jedoch eines besseren und wartete mehr oder weniger geduldig darauf, dass er zumindest diesen Teil seiner Ansprach beendete. Tatsächlich hatte sie nicht mitbekommen, wie er gestorben war und sie hatte auch nicht gesehen, dass er durch diesen Angriff wirklich sein Ende gefunden hatte aber es gab wohl kaum einen Weg daran zu zweifeln. Zumindest für die Rothaarige nicht. Und das machte sie auch dem Kommandanten klar, indem sie ihn aus müden Augen schweigend ansah, der Blick ganz deutlich aussagend, dass sie an diesen Worten zweifelte. "Hakugeish...Angh, eure Aussage in allen Ehren, aber ... Ich hege starke Zweifel daran, dass Sho das überlebt hat. Er war stark, das ist wahr ... einer der körperlich und seelisch stärksten Vizekommandanten, die ich bis dahin kannte, doch das ändert nichts daran, dass auch er ganz allein und am Ende seiner Kräfte gegen einen Espada gekämpft hat, der ganz klar im Vorteil war." Langsam und wie in Trance schüttelte Azami den Kopf und stieß einen leisten Seufzer aus. Es war ja nicht so, dass sie das nicht glauben wollte - sie wünschte sich aus ganzem Herzen, dass er Recht hatte - aber es erschien ihr einfach zu surreal. Wo ihr Herz "Ja" sagte, entschied ihr Kopf sich dagegen. Und umgekehrt.

Im Moment war nichts so, wie es sein sollte und die Unterhaltung mit dem Kommandanten über Sho und dessen Worte über sein eventuelles Überleben hatten sie zusätzlich aufgewühlt. Dennoch hörte sie zu, als er von seinem eigenen Leben erzählte, davon berichtete, wie sich sein Sieg über einen "arrancar-stufigen Vizard-junior" - wie er es erzählte - wirklich zugetragen hatte, was wirklich passiert war und derweil ließ die Rothaarige ein leises Schluchzen hören. Vor allem die Worte danach, erneut zu Sho, ließen ihr Tränen in die Augen steigen. Er wettete also? "Mh, ich nehme die Wette an. Wenn Ihr Recht behaltet und Sho zurückkehrt, räume ich eine Woche lang Euer Büro auf ... und wenn ich Recht behalte ..." Erst wollte sie sagen er solle dann ihr Büro auf Vordermann bringen, dich das war ja nicht von Nöten. "... denkt Euch etwas aus." Sie wischte sich die Tränen aus ihren Augen und setzte so etwas, wie ein Lächeln auf, auch wenn es meilenweit davon entfernt war. Vor allem das, was er im Verlaufe der Unterhaltung, die offensichtlich von ihm dominiert wurde, über sich preisgab, brachte sie zum Lächeln. Vielleicht kam sie ja doch langsam über den Verlust des Blauhaarigen hinweg. Auf jeden Fall war es ein wunderbarer Zeitvertreib hier zu sitzen und der zu Beginn etwas konfuse Geschichte des Hakugeishous zu lauschen. Es dauerte ein paar Augenblicke, ehe Azami mit den beiden so gleich klingenden Namen zurecht kam und sie auseinanderhalten konnte. Zuerst klang das Ganze recht witzig, letzten Endes war es aber tatsächlich ein sehr ernster Teil der Cangeschichte des Kommandanten und Azami nickte zwischendurch ernst, während er sprach. Er hatte Recht, das Argument Gemares war unsinnig. "Durchaus ...", kommentierte sie kurz, ehe er bereits weitersprach und seine linke Hand zu ihr ausstreckte. Er fragte sie, was sie darauf sähe und die Vizekommandantin steckte sich eine Strähne hinters Ohr, ehe sie auf die Innenfläche seiner Hand starrte. Erwartete er jetzt von ihr, die Zukunft aus seiner Handfläche zu lesen? "Also ... für mich ist das eine gewöhnliche, ziemlich große, von der Arbeit feste Handinnenfläche. Eure Lebenslinie ist unglaublich lang, aber sonst sehe ich darauf nichts besonderes." Sie blickte wieder zu ihm auf und zuckte mit den Schultern.
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