[EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
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[EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Charakter Akte
[Satori Oshima]
„Yes my Lord“
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[Satori Oshima]
„Yes my Lord“
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- Steckbrief
- Rufname:
Familienname:Satori
Beiname: Oshima
Alter: 1259 Jahre
Alter(äußerlich):
Ende 20 Anfang 30
Größe:
181 Cm
Gewicht:
70 kg
Geburtsort:
Kamakura
Wiedergeburtsort:
Rukognai Bezirk 30
Besonderes:
- Charakter
- Aussehen:
Ja ist er nun eine Schönheit oder nicht ? Vermutlich sind sein Markantes Kinn und die europäischen Gesichtszüge Geschmackssache , und ja auch Haare Schwarz wie Ebenholz sind nicht jedermans Sache , doch wenn man eben diese Dinge mag ? Ja dann ist er vermutlich eine Augenweide . Passend dazu seine ruhige und kontrollierte Art, jede Bewegung strahlt etwas vertrautes aus , und jedes Wort wird von einer sanften Melodischen Stimme getragen und erzeugt den Eindruck eines absoluten Gentleman der besonders im Hinblick auf die Kleidung völlig deplatziert neben seinen Captain zu sein scheint. Kleidung , ja wir wollen noch ein paar Worte über seine Kleidung Verlieren. Er trägt wirklich immer dieses Outift und ist nicht gewillt auf die Krawatte und sein farblich abgestimmtes Jackett zu verzichten. Die Kleidung ist nach seiner Auffassung ein teil von ihn und seinem Selbst , dieser Stolz geht soweit das er von vielen spöttisch als sein entscheidender Grund angesehen wird wieso er sich sein Captain für ihn entschieden hat. Doch genau von der Kleidung , den was ist individueller als ein nackter Körper ? Genau nichts , deswegen schauen wir ihn uns nun einmal so an wie er von Gott oder Göttern geschaffen wurde.
Sein Körper ist Athletisch und wie man einer sagt sehnig drahtig, es türmen sich keine Muskelberge auf und auch gibt es keine Fettdepots ( gut er hat ein bisschen Speck am Gesäß , aber immerhin sitzt man dadurch weich ) , sein Hautbild im Gesicht ist Makellos rein und die Haare gepflegt und somit frei Schuppen . Haben wir noch was vergessen ? Achja seine rechte Hand ist skelettiert, dies verdankt er seinen bankai , kann aber die Hand aber normal verwenden und versteckt sie immer unter einen weißen Handschuh
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in „traditioneller“ Kleidung
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Auftreten:
Für die meisten ist er vermutlich nur der Schatten Seijins, immerzu zeigt er sich an dessen Seite oder empfängt dessen Besuch im Büro vor seijins Labor. Ihn allein sieht man selten, eigentlich nur dann wenn er Besorgungen erledigt, das sind auch die wenigen Momente wo fremde wirklich unbeobachtet mit ihm sprechen können. Doch wie wirkt Oshima dann auf seine Gesprächspartner ? Wohl kaum bedrohlich aber dennoch Geheimnisvoll weil Über sein leben bevor er zum Vize ernannt wurde kein Wort verliert. Sein Blick ist stets klar und Aufmerksam und scheint den Sprecher nur neutral bis freundlich zu beobachten in Wahrheit jedoch mustert er unnachlässig die Situation wägt jeden Moment ab und überprüft stets mit größter Sorgfalt alle Eventualitäten. Bedingt dadurch und durch seine Immense Lebenserfahrung strahlt er eine Ungeheure Ruhe aus die vermutlich von den meisten Menschen als äußerst Angenehm empfunden wird. Wenn sie ihn dann noch ein Zweites mal sehen und er sich dann mit Sicherheit noch an Namen und Vorlieben des vorherigen Gesprächspartners erinnert verfallen wohl viel endgültig dessen Charme und werden umso mehr verwundert sein wieso ein Mensch wie er ausgerechnet an den Kommandanten der Zwölften Division geraten konnte. Besonders verwunderlich dabei , nie ist in seinen Augen ein Ausdruck von Missfallen oder Unzufriedenheit egal welche Aufgabe er für seinen Vorgesetzten er erledigt oder welche Fauxpas sich selbiger wieder erlaubt hat. Zusammengefasst lässt sich sein Auftreten wohl vor allem als Souverän wenn nicht sogar Staatsmännisch beschreiben , wobei man ihn nicht für einen Lügner halten würde sondern am ehesten für einen geistlichen Würdenträger
Persönlichkeit:
„Seht dort lauert eine Schlange. Der Muss Falsch sein , er hat was vor das spüre ich.“
Wenig schmeichelhaft diese Umschreibung und doch begleitet sie diesen höflichen Mann immerzu.
Doch wieso ? Betrachten wir einfach mal einen typischen Arbeitstag von ihn , er betritt das Büro und grüßt alle freundlichst mit leichter Verbeugung und erkundigt sich kurz nach dem Befinden der anderen Shinigami ehe er sich der liegen geblieben Arbeit ( eigentlich immer Papierkram seines Captains) widmet. Bei allen Arbeiten trägt er stehst ein leichtes Lächeln auf den Lippen, bewegt sich langsam und kontrolliert wodurch er große Ruhe ausstrahlt.
Ja die Ruhe , sie ist sein heiligstes Gut und sein wertvollster Schatz aber sie ist für den Außenstehenden weniger überraschend wenn sie mit ihm über seine religiösen Vorstellungen reden.
Denn vermutlich würde man ihn als Buddhist oder als Shintoistisch bezeichnen. Nicht das er viele Sutras kennt oder gar rezitiert , aber doch hat er einen pantheistische Ansicht gegenüber der Welt und behandelt jede Pflanze und jedes Tier mit Respekt. Wenn wir schon einmal bei dem Thema Respekt sind , wollen wir dies mal ein wenig vertiefen. Er verwendet gewissenhaft sama und dono, beschimpft keinen anderen Menschen und versucht auch mit hollow und Espada ruhig und vernünftig zu reden, ja er betet sogar kurz für jene seiner Feinde die er Umgebracht hat.
Passend dazu mag er aber den Kampf ehe nicht besonders und versucht ihn lieber zu vermeiden was wohl auch einer der Gründe war warum er in der zwölften Kompanie gelandet ist. Er ist überzeugt davon das man jeder Aufgabe seine volle Hingabe widmen sollte, den dadurch kann man geistige Erfüllung erreichen , oder anders gesagt er war das perfekte Mädchen für alles an der Seite von Seijin. Passend dazu zeichnet sich Oshima auch durch einen Überragenden Intellekt aus , was ihn ermöglicht auch wissenschaftlich eine Hilfe zu sein ( wobei ihn aber ehrlich gesagt die Forschungen Senijis nicht besonders interessieren und er dessen Methoden zwar nicht ablehnt aber im Hinblick auf Respekt gegenüber allen Leben auch nicht gut heißt). Seine Intelligenz merkt man im Alltag vermutlich am ehesten an seinen, Hang zur Ironie, Sarkasmus und Zynismus. So würde er z.B wohl nie kritisieren wenn er an Stelle seines captains zu einer Versammlung muss , sondern würde es mit „ Ein Anführer muss sich eben vom Volk entfremden, habt respekt vor diesem schweren Los“ kommentieren. Wann er das letzte mal widersprochen hat ? Gute Frage , im Regelfall wartet er lieber ab wie sich eine Situation entwickelt und bevorzugt es dann zu reagiert statt selbst zu gestalten. Und doch hat er gerne ein Gefühl von Kontrolle und meidet daher Drogen und Alkohol und legt sich in Kämpfen stets Strategien zurecht und versucht Überlegenheit auszustrahlen, etwas das durch sein Zanpaktuo betont wird ( dazu später mehr ). Sonst vermeidet er es das andere zu sehr merken das er außerordentlich begabt ist und verhält sich bescheiden wie ein tibetischer Bettelmönch. Er bemüht sich stehst aufmunternd mit einem gegenüber zu sprechen und lehnte Beförderungen ab mit dem Verweis auf andere Leute die doch bedeutend fähiger sein als seine Bescheidene Persönlichkeit . Er wäre vermutlich nicht einmal bereit gewesen Vize zu übernehmen wenn Seijin ihn nicht dazu aufgefordert hätte.
Trotz seines gesunden Lebensstil und seinen Hang zum grünen Tee ist einfach nicht Gesund , aber man merkt ihn die Krankheit nicht an, vor allem weil er den Tod nicht fürchtet sondern es pragmatisch sieht und dessen Unvermeidbarkeit akzeptiert hat.
Zusammenfassung:
Verantwortungsbewusst
Aufrichtig
Ehrlich
Intelligent
„Religiös“
Bescheiden
Friedlich
Vorlieben:
+ Tee ( Besonders Grüner)
+ Shogi
+ ruhige Waldlichtungen
+ Gespräche
+ Ironie , Sarkasmus und zynismus
+ gute Bücher
+ Seinen Captain ( wirklich)
+Stille
+Kochen
+ Beobachtung von Leben
Abneigungen:
-Kämpfen
-Töten
-Egoismus
- die Art seines Zanpaktou
Besonderes:
- Kampfstatistik
- Stärken:
- Spoiler:
Name : Thanatos
Charakter :
Thanatos sieht sich selbst als ein Göttliches Geschöpf an und kommentiert jegliches Gegenüber spöttisch und abwertend. Dabei ist es nicht überheblich, nein es ist berechnend und kühl und scheint immer nur auf Gelegenheiten zu warten wo es Omisha in ein Gefecht reinreden kann, den im Gegensatz zu seinem Partner findet es großen Gefallen an Kämpfen und strebt danach seine gesamte Stärke zu demonstrieren.
Aussehen:
Versiegelt :
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Seele :
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Fähigkeiten :
Shikkai :
„Non mortem timemus, sed cogitationem mortis, habeas corpus thantaos“
Reiratsu manifestieren und das Göttliche in die Welt tragen , so könnte man seine Fähigkeit beschreiben. Er wandelt das Reiratsu von Oshima in wirkliche Substanz und macht diese Kontrollierbar. Dabei kann er sie nur bis zu einen Meter weit steuern.
Bankai
sein Bankei ruft er mit Shinto bankai , und beschreibt damit zugleich sein gesamtes Ausmaß.
Es wirkt genau wie das Shikkai nur das es nun vor allem die Energie der Umgebung nutzt.
( Nur als Überblick , ausführliche Schwertwerbung erfolgt selbstverständlich erst später )- Reiatsu: 70
- Geschwindigkeit: 65
- Stärke: 30
- Zanjutsu:15
- Hakuda: 60
- Kido: 70
- Ausdauer:
Er kann hervorragend mit dem Besen umgehen und erreicht mit dem Staubwedel jede noch schwer zu erreichende Ecke. Falsches Thema ? Nicht unbedingt, zumindest hat Oshima für sich selbst erkennt das vor allem der Alltag den Unterschied ausmachen kann und daher nutzt er diesen stetig um seine Fähigkeiten zu erhalten . z.B hat er vor und während seiner Ausbildung eine enorme Beweglichkeit erreicht und sich viele Aikido Bewegungen angeeignet , die zwar Offensiv wenig Nutzen haben , ihn aber immerhin ermöglichen sich vor Angriffen zu schützen und seinen Gegner aufzuhalten, wobei er es noch immer vorzieht seinen gelenkigen Körper zum ausweichen zu nutzen. Passend zum Aikido hat er sich auch beim Kido auf die defensive Variante spezialisiert und ist daher sehr bewandert in Bakodu.
Zu guter Letzt hat er auch gelernt sich gut auf Reiratsuquellen zu konzentrieren damit er den Gegner noch vor Sichtkontakt aus dem Weg gehen kann. Und wenn er doch kämpfen muss ? Dann setzt er auf sein Zanpatoku das mit Hilfe seines Sensei bis zum Bankai gebracht hat.
-Sein Zanpaktou
-Reiratsu
-feines Gespür für reiratsuquellen ( durch Dekaden von Mediation erlernt )
-Beweglichkeit und Geschwindigkeit
-Bakodu
Schwächen:
So gut seine defensive auch ist , so sehr hat darunter seine Offensive gelitten. Er würde von sich aus keinen Kampf starten sondern maximal eine Diskussion. Angriffsschläge ? Deckung durchbrechen ? Alles Dinge die regelrecht verlernt hat. Zanjutsu ? Sein Schwert ist ehe Schmuck als Waffe und passend dazu kann und will er es auch nicht als Stichwaffe oder Schneidewaffe benutzen. Sein Körperkraft ist für einen Shinigami und dazu auch noch einen Vizecaptain auch eher schlecht, was vermutlich in Hinblick auf seine Offensivkünste nicht überrascht. Hado ? Nein Danke hat er nicht als Notwendig angesehen und nicht gelernt. Angriff ist die Beste Verteidigung ? zumindest für Oshima definitiv nicht
-Körperkraft
-Hado
-Initiative ( Kampferöffnung )
-Zanjutsu
-Offensive / Durschlagskraft
Kampfstil:
„Kämpfen ? lass und doch lieber Shogi spielen.“ Solange es eine Chance gibt den Kampf zu verhindern versucht er dies mit Worten oder in den er ihn einfach umgeht. Wobei seine Pflichttreue nicht darunter leidet, sollte sein Befehl es sein den Gegner zu töten wird er dies machen. Dabei agiert wie ein guter Pokerspieler und versucht möglichst viel über den Gegner zu erfahren , während er möglichst wenig von sich selbst Preis gibt. Er bewahrt Distanz und weicht Gegnerischen Angriffen so lange aus bis er den Gegner in eine Falle locken kann. Das sind die seltenen Momente wo man ihn anmerken kann , das er eben nicht nur ein Bürokrat ist sondern über große Erfahrung im Kampf verfügt. Sollte dies nicht klappen oder Gefahr für sein Leben oder das von ihn nahe stehenden Personen bestehen wäre er sogar bereit sein Bankai einzusetzen , was zugleich bedeutet das er sich vollkommen auf dessen Fähigkeiten verlässt, aber ohne dabei plötzlich leichtsinnig zu werden.
Ausrüstung:
- eine Taschenuhr
- Sein Zanpaktou
- Seidentaschentücher
- ein Notizbuch
- Herztabletten
Zanpakutou:
Sein Zanpakotu sieht im versiegelten Zustand wie ein Dolch aus. Es gehört zu Kategorie der Kido basierten Zanpakuto
Besonderes:
-Er verlor seine rechte Hand als er das erste mal sein Bankai entfesselte, und betrachtet sie als Requiem.
-Schwertloser Shinigmai wird er oft genannt. Obwohl sein Schwert mächtig ist, vermeidet er es zu benutzen. Kaum jemand hat es je gesehen, was nicht verwunderlich ist , da er es immer als Kette um seinen Hals trägt
- Passend zum obig genannten weiß niemand außer Seijin von seinem gemeisterten Bankai
- da er Höflich und zuvorkommend ist , braucht es einen nicht überraschen wenn er Geschenke oder Tee mitbringt
meditiert gerne und viel , und versucht dadurch die Welt in Gänze zu empfinden
er verbrachte viele Jahre in Tempel und hatte dort schlussendlich den Rang eines Hohepriester inne und ist somit berechtigt verschiedene religiöse Handlungen durchzuführen ( wie z.b. Hochzeiten etc.)
- er ist schwer Herzkrank und braucht daher spezielle Medikamente die verhindern das es anfängt sich zu zersetzen.
- Einer der wenigen wenn nicht sogar der einzige Shinigami der aus einem Kloster zur Soul Society zurück gekehrt ist
- Seine alten Akten wurden damals auf seinen Wunsch aufgelöst weswegen er vermutlich offiziell der Zweite Shinigami ist der direkt zu einem Vizekommandanten befördert wurde
- Außer Seijin kennt niemand sein wahres Alter
Stats:
- Lebenslauf
[list]Ziel:
eigentlich keine außer velleicht die Welformel zu finden, ok weiteres gutes Matcha Zubehör wollte er auch noch erwerben.
Bezugspersonen:
Ehemalige :
Lucie Resake ( verstorben) :
Oshimas erste wirkliche Bezugsperson, er lernte sie in seinem alten Heimatdorf kennen und vermutlich auch lieben. Zusammen traten sie der Gotei 13 bei , wo sie sich aber zunehmend entfremden. Aus diesen und anderen Gründen wie der Tatsache das Oshima seine Treue gegenüber der Gotei 13 wichtiger war als eine schnelle Heirat blieben die beiden über Jahrhunderte verlobt gaben sich aber nie das Ja Wort. Zum ende war Lucie mehr oder minder verzweifelt und wünschte sich ihr altes Leben zurück , was jedoch eine Rückkehr in die Kriminalität bedeutet hätte und von der Gotei 13 verhindert wurde. Um einen Prozess und Gefängnis zu umgehen bat sie schlussendlich Oshima sie zu töten und ihr dadurch Leid zu ersparen.
Tomojoko (verstorben) :
Der erste und vermutlich einzige wirkliche Freund von Oshima, ein eigenwilliger aber Pflichtstreuer Shinigami der vermutlich zuvor als Winkeladvokot gelebt hat. Beide verbannt der Grüne Tee , das Shogi Spiel sowie deren Samurai Treue und Pflichtgefühl weswegen es beide wenig störte wenn sie sich aufgrund von Aufträgen teils Jahre lang nicht sahn. Aus Freundschaftlicher Zuneigung kam Oshima später den Wunsch Tomojokos nach dessen Posten nach seinem Tod zu übernehmen.
Aktuelle
Kushin Seijin
Oshima wurde in der Zwölften als Schatten von Seijin berühmt. . Das persönliche Verhältnis zwischen beiden Personen ist für die Öffentlichkeit etwas schleierhaft und verworren, aber eines steht fest. Seijin ist für Oshima überlebenswichtig und ohne Oshima würde Seijin an der Verwaltungstechnischen Arbeit eines Kommandanten untergehen, weswegen sie sich in gewisser Weise gegenseitig respektieren und unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen Abhängigkeit alles dafür machen würden, dass der andere ja nicht stirbt. Unter vorgehaltener Hand ist es ein offenes Geheimnis das Oshimas Treue nur seinen Kommandanten gilt und er keine Beförderung zu einem Captain oder eine Versetzung akzeptieren würde wenn diese nicht von Seijin beauftragt wurde.
Kunshi Kioku: Seijins ganzer Stolz und auch bekannt als seine Tochter. Genauer gesagt ist Kioku eine Mod-Soul welche Seijin vor 60 Jahren erschaffen hatte. Wofür er das getan hatte, weiß niemand so genau, aber da es in der zwölften Division den unausgesprochenen Grundsatz "Wir können alles wieder aufbauen, aber Kioku muss unbeschadet bleiben" gibt, muss es etwas großes sein. Als besondere Anerkennung wurde Oshima zum Patenonkel der Kleinen ernannt und versucht nun vor allem ihr Lebensfreude zu vermitteln.
Ashiteru Sakura: Über diese Dame verliert Oshima nicht allzu viele Worte. Nur soviel sie war ehemals mit Seijin zusammen und verließ diesen dann. Oshima war der arme Depp der nach ihrer Trennung von Seijin als erster mit eine Nacht allein verbringen durfte. Doch hütet er sich davor davon zu erzählen und würde das nicht einmal gegenüber seinen Captain ansprechen ,dafür fürchtet er Sakura einfach zu sehr.
tabellarischer LL:
- 0 Jahrer Wiedergeburt und Erwachen im Außendorf
- 20 Jahre Erster gemeinsamer „Ausflug mit Lucie“ (doch Wüste nervt)
25 Jahre Lektionen im Mensch sein (ja Danke nein )
26 Jahre der erste Kuss ( Jetzt doch eher ja)
28 Jahre Öffentliche Eskalation der Differenzen von Oshima mit dem Zokkai ( Ordinär oberflächlich Stilvoll )
150 Jahre Entschluss Oshimas Lucies aus dem Söldnertum zu erlösen (Kalt ,kälter . Eisregion)
151 Jahre Bekanntschaft mit tomjoko(Tempel ,Freundschaft , Zukunft)
160 Jahre Tomojokos Angebot , das Oshima und Lucie der Goetei 13 beitreten sollen ( Rückkehr Rückbezug Resozialisieren ? )
165 Jahre eintritt in die Soul Society, Ausbildung in den Kidokorps
regelmäßige Exkurse in der Vierten Kompanie um als Mediziner in heiklen Situationen aushelfen zu können.
350 Jahre widerwillig lässt er sich zum dritten Sitz der Kidokoprs überreden
500 Jahre missmutig übernimmt er den kooperativen Vizeposten des Kidkorps
600 Jahre erster Kontakt mit Thanatos ( Thanatos schwarze Seele) und Ermordung Lucies durch die Gotei 13 in Form Oshimas ( Lucie verkraftete die Armut und Gleichheit der Mitglieder der Gotei 13 nur schwer und nahm erneut Kontakt zu den Überlebenden ihrer alten Heimat auf , inder Hoffnung dort wieder zu Vermögen zu gelangen)
601 Jahre Übertritt in einen Schintoistischen Tempel
601 Jahre Lernt seijin kennen
700 Jahre Erlangen des Bankais
- 723 Jahre Tod Tomojokos auf einer Außenmission in Hueco Mundo, welcher Oshima als Nachfolger empfohlen hat was auch aufgrund von Mangel an weiteren Freiwilligen übernommen wurde
- 724 Jahre Beginn der Außenmission und somit zugleich Isolation von der Soul Society, Freiwillige Aufgabe seines Alten Lebens
- 950 Jahre Austritt aus der Gotei 13 und eintritt in ein Zen Kloster
- 1200 Jahre Ernennung zum Vize der Zwölften auf besonderen Wunsch von Seijin
- 1220 Jahre Seijin trennt sich von Sakura
- 1259 Jahre - Jubiläumsfeier zum tausendjährigen Bestehen in der zwölften Division, Jetzt
Zuletzt von Satori Oshima am Sa Jul 02, 2011 11:28 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Geschichte:
„ Erzählen sie uns bitte einmal im rahmen des Prozesses wie zuvor ihr wirken ausgesehen hat verehrter Satori dono“
Amüsiert vernahm der Angesprochene, der in einem einfachen weißen Kimono gekleidete war diese frage. Bestand die Notwendigkeit ihn zu verhören ? Wo doch sein wirken und denken nicht mehr und auch nicht weniger war als eine Sammlung von Akten ? Unmerklich da nur innerlich schüttelte er seinen Kopf, sie testen vermutlich nur seine Kognitive Reproduktionsfähigkeit hinsichtlich etwas trivialen wie seinen Leben , Fehler würden gegen ihn verwendet und Unklarheiten zu seinem Nachteile ausgelegt werden.
„ Wenn sie selbiges Wünschen werde ich selbigen Gehorsam nachkommen“
Langsam und betont hatte er dies gesagt während er sich leicht verbeugte die rechte Hand in rechten Winkel vor die Brust gelegt.
„ Nun also zu meinen Leben hier in der Soul Society“
Geschichte Teil 2 :
Prolog:
Oshima weiß nur von einzelnen Tuschezeichnungen , das er vermutlich unter Shogun Minamoto diente und dort auch an dessen Tisch dinieren durfte. Laut vereinzelten Aufzeichnungen hat er vermutlich mit dem Tod von saga die Familie verlassen und immigrierte in eines der neu gegründeten Buddhistischen Klöster wo er einige Jahre vor seinem Tod den Beinamen Satori erhielt.
Wiedergeburtsort der falsche ?
Ein Pulk Menschen hatte sich unlängst an diesen schönen sonnigen Tag in dieser Siedlung des dreißigsten Bezirk der Rukognai versammelt. Noch immer tuschelten die Frauen , noch immer mutmaßten die Männer , doch alle Gespräche hatten den selben Ursprung , der unbekannte Junge Mann , der vor ihrem Stadttor erschienen war. Oder vielmehr bewusstlos aufgefunden wurde.
„ Heute Morgen als ich um 7 meine runde ging , lag er bereits dort , Wunden besitzt er keine dennoch scheint er Bewusstlos zu sein „
Der hinzugekommene Wächter notierte nur leicht nickend den Zeitpunkt und die Äußere Erscheinung des Jungen auf seinen Block und blickte dann herüber zu der Menschenmasse und schüttelte nur Verächtlich den Kopf , der Größte Teil von ihnen war selbst im Kämpferischen Gewerbe tätig , und dann verhalten sie sich wie aufgeschreckte Hühner , in seinen Augen war das eine Schande. Aber er musste zu seinem Tagesgeschäft übergehen und wies mit einem Handzeichen zwei Mitglieder seines Teams an , den Jungen unter den Schulter zu packen und fortzubringen ins Anwesen des Zokkais . Wie ihnen geheißen handelten sie auch , und bemerkten recht schnell , das Schwert in seinem Gürtel und beschlossen ihm im Aufwachraum erst einmal zu entwaffnen , auch wenn sie bezweifelten , das dieser Mensch wirklich eine Gefahr für das Dorf darstellen könnte. Während ihres Weges über die Dächer des Dorfes achteten sie darauf , den Unbekannten nicht versehentlich zu verletzen oder gar zu wecken , denn der Zokkai sollte entscheiden wie mit dem Jungen geschehen sollte , noch bestand sogar die Möglichkeit ihm Postwenden mit einem Boot auf dem offenen Meer auszusetzen um sich dadurch Probleme zu ersparen. Beim Gedanken an diese Variante musste der Teamleiter grinsen , und bettete beim Öffnen der Tür innerlich schon darauf demnächst Anker lichten ausrufen zu dürfen , doch noch war es nicht soweit , und das wusste er auch , als er die Türen des Anwesen aufschlug und seinen Gang zum Zokkai antrat .
wer bin ich ?
Schummeriges Licht fiel durch das vergitterte Fenster auf den Jungen Mann mit den schwarzen Haaren, der noch immer wie Tod auf seiner Holzpritsche lag. Bis Plötzlich ein kleines Blatt herein-geschwirrt kam , und sich unter tänzelnden Bewegungen auf sein Gesicht legte . Er begann mit dem Gesicht zu zucken um dieses Gefühl zu beseitigen und ließ urplötzlich die Augen auf , und richtete dabei seinen Körper auf. Nur eine Frage hämmerte im ersten Augenblick durch seinen Kopf , wo um Himmelswillen war er hier ? Mit unerwartet sicheren Blicken musterte er die Umgebung und schlussfolgerte aufgrund der älteren Holztür , die mit Eisen beschlagen war ,und den Metallenen Fenstern das er sich in Gefangenschaft befand , doch wieso ? Für ihn machte das alles keinen Sinn, wieso sollte er es verdient haben gefangen zu sein. Noch im selben Augenblick begann er seine Hände zu betrachten , sie waren ohne größere Kampfspuren , aber was waren das für Hände ? egal wie viel er sich bemühte, er konnte sich an nichts erinnern was er mit ihnen gemacht oder nicht gemacht hat, und nicht nur das , er konnte sich auch nicht daran erinnern wer er war. Krampfhaft schlug er die Hände in sein Gesicht und presste seine Fingerkuppen auf die Kopfhaut , und Verzweiflung stieg in ihn auf , und vermischte sich mit Furcht zu einem gefährlichen Cocktail , der in ihm jeden ihm bekannten Fluchtreflex ausgelöst hätte , wenn er denn nicht gefangen gewesen wäre. Noch immer glitt er mit seinen Händen durch sein Gesicht , als er langsam ein wenig zur Ruhe kam, vielleicht könnte ihn die Menschen die ihn gefangen hielten zumindest über seine Existenz aufklären , dann könnte er weiter sehen , zumindest befand er es als besser als hier und jetzt hilflos zu verzweifeln.
Noch ehe er einen neuen Gedanken fassen konnte , öffnete sich unter leichten knarren die Tür und ein Junger Mann trat hervor , und bat ihn aufzustehen und sich zur wand umzudrehen , damit man ihm die Hände fesseln könnte um sicherzustellen ,dass er keine Dummheiten macht. Zwar verstand er den Sinn dahinter nicht , doch dennoch tat er wie ihm befohlen war , und wartete missmutig bis die Prozedur endlich ein Ende gefunden hatte und begleitete den Mann dann durch mehre in blau tönen und spärlich verzierte Gänge , bis sie eine Große Büro Tür erreichten. Der Mann klopfte kurz und tritt nach dem er die Erlaubnis erhalten hatte in das Büro ein.
Das Büro war ein zirka 30 Quadratmeter großer Raum , in dessen Zentrum ein massiver Buchenholzfarbender Schreibtisch mit edlen Verzierungen stand. Recht und Links davon standen verschieden Aktenschränke , und auch ein Zwei Regale , auf denen vor allem einige dicke Lexika Zuflucht fanden. An den Wänden hingen noch ein paar Bilder mit Gesichtern von größtenteils älteren Menschen in würdevollen Posen.
Am Schreibtisch saß ein Mann , der mit seinen kleinen Bart und denn kurz geschnitten grauen Haaren nahe an der 50 zu sein schien , und wartete mit teilnahmslosen Blick auf die weiteren Ereignisse. Im Hintergrund bemerkte Kensaku noch eine Frau die im Vergleich zu den übrigen Personen mit ihren leicht kindlichen Gesicht und den schulterlangen schwarzen Haaren recht jung zu sein schien, dies wurde auch von ihrem hellblauen knapp Knielangen Rock unterstrichen , der nicht so recht zu mit den übrigen grauen Westen harmonieren wollte und zog seine Blicke kurzzeitig an , ehe sich der Zokkai mit einem aufgesetzten Räuspern gehör verschaffte und damit auch Kensakus Blick einforderte.
„Aufgrund deiner Besitztümer wissen wir , das du auf den Namen hörst Satori Oshima , nun teile mit bitte mit , was dich zu meinen Dorf trieb , und wieso du bewusstlos warst „
Die Stimme hatte bewusst etwas bedrohliches , und sollte dem Jungen gegenüber klar machen , das Lügen Zwecklos wäre, doch der wusste ehe nicht wie er lügen sollte , die Tatsache das er Ohsima hieß , war für ihn ja schon eine große Erkenntnis die er erst einmal verarbeiten musste , wobei er damit direkt eine Lüge verdaute , ehe er langsam damit beginnen konnte seine Position dar zu legen:
„Ich heiße also satori oshima , ich danke ihnen dafür , dass sie mir geholfen haben das in Erfahrung zu bringen. Doch liegt noch der Gesamte Rest meiner Vergangenheit in Finsternis . Werder weiß ich wieso ich hier bin , noch wo ich früher war . Weder weiß ich was ich früher getan habe , noch weiß ich was mir die Zukunft noch bringt. In mir herrscht eine Totale leere und ich bitte sie darum mir zu helfen diese Leere zu füllen.“
Nach dieser Ansprache verneigte er sich kurz und wartete auf eine Antwort seines Gegenüber , der sich kurz über den Bart strich , ehe er die Worte für eine Antwort fand.
„Da du Zwei Schwerter mit die geführt hast , vermute ich , dass du ein Krieger vielleicht sogar ein Shinigami warst , dadurch ist es Möglich , dass du dich uns gegenüber nur Dumm stellst um das Dorf infiltrieren zu können , der Shinigami links von mir wird dein Gedächtnis kontrollieren , also überlege gut was du uns selber sagst , und was wir später gegen dich verwenden können, achja , vielleicht bist du auch erst kürzlich gestorben aber sicher ist sicher nicht wahr ?“ Kensaku antwortete nicht , sondern nickte nur kurz , er wusste zwar nicht mehr viel , aber immer noch genug um zu wissen , das er nichts für ihn gefährliches weiß. Noch bevor der Shinigami einen Schritt auf ihn zu machen konnte ob der Zokkai die Hand und blickte kurz nach hinten , wo das Junge Mädchen gerade dabei ein wenig auf der Stelle zu laufen ,da sie scheinbar gelangweilt war von dem Ganzen unterfangen.
„ Solltest du nicht Protokoll führen ? „
Das Mädchen machte sich gar nicht erst die Mühe um dem Block auf der Fensterbank hinter sich zu ergreifen , sondern verschränkte nur die Arme vor ihrer Brust und sagte dann mit unerwartet trotziger Stimme.
„Wieso denn ? du hast dich doch ehe schon dazu entschieden ihn wie die anderen auf ein Schiff zu setzen und zu verbannen , so berechenbar wie du bist brauch ich mir doch nicht die Mühe des Schriftführens zu machen“
Zornes röte stieg dem Provozierten im Gesicht empor , der Vorwurf berechenbar zu sein missfiel ihm , er missfiel ihm sogar sehr. Er hämmerte seine rechte Faust auf den Tisch , wodurch alle Anwesenden mit Ausnahme des Shinigamis kurz zusammen zuckten und donnerte dann : „ Du wagst es mich berechenbar zu schimpfen ? Welch unverfrorene Dreistigkeit. Wenn du nun glaubst ein Urteil zu fällen sei so leicht , werde ich es auch dir überlassen , Oshima kun wird unter deiner Beobachtung gestellt , und da du dir vor kurzem ein eigenes Haus gegönnt hast , wird es für dich auch kein Problem sein ihn zu beherbergen. Seine Verfehlungen werden die deinen sein , wenn er verbannt werden sollte , wirst du ebenfalls gehen „
Nun war das Mädchen geschockt , und tritt einige Schritte hervor , bei denen ihr Rock Schwungvoll mitwankte und stellte sich zwischen dem Zokkai und Oshima und entgegnete ihm hysterisch ;“ Aber Papa , das ist Gemein , wie kannst du deiner eigenen Tochter drohen sie des Dorfes zu verbannen und sie zuvor den Gefahren eines Fremden aussetzen ? „
„Du magst Zwar meine Tochter sein , aber du bist auch ein Mitglied unseres Dorfes , und als solches musst du lernen Verantwortung zu übernehmen. Und nun geht ich habe mich noch um andere Dinge zu kümmern „
Mit einer wedelnden Bewegung seiner Hand machte er den beiden deutlich , das er sein Worte ernst meinte und verweigerte Oshima damit jegliche Möglichkeit noch einmal zu Wort zu kommen. Dennoch verneigte er sich kurz und lief dann hinter seiner Aufsicht her , die bereits wütend davon gestampft war.
Noch immer verweilte der Zokkai an seinem Schreibtisch und faltete seine Hände und dachte über seine Vergangenheit nach.
„war das dein Wille? und wieso das alles für diesen Jungen, wenn er es überhaupt ist ? „
WG ? Wohl kaum
Bereits nach weniger als einer Stunde Schweigsamen Fußweges erreichten sie das Mittelgroße Haus , das von Außen Weiß gestrichen war , und über einen kleinen Balkon im Zweiten Stock in Richtung der Strasse und einem größeren auf der Rückseite des Haus , wo sich auch ein Garten und darauf folgend ein Wald vorhanden war. Das Innere des Gebäudes war mit geschmackvollen eher dezenten Möbeln versehen und wirkte mit seinem Zwei Schlafzimmern, der Küche mit offen anschließenden Wohnzimmer und Bad im Obergeschoß recht kostspielig. Genau genommen bestand die untere Etage praktisch nur aus der Küche und dem Wohnzimmer, da ansonsten nur der Eingangsbereich und eine kleine Abstellkammer als separate Räume vorhanden waren. Die Treppe selbst befand sich im hinteren Bereich des Wohnzimmers und führte hinauf zu dem Flur des Obergeschoßes, wo noch drei weitere Räume, ein großes Badezimmer mit sehr großer Großer Wanne und Selbstverständlich einer Toilette und Zwei unterschiedlich große Schlafzimmer waren.
Oshima stand noch immer mit großen Augen im Wohnzimmer und versuchte sich zeitgleich über die Geschehnisse im Büro, und den Umständen unter denen er nun für einige Zeit zu leben hatte gewiss zu werden.
„ So ein Mist, was denkt sich Paps nur dabei „
Oshima blickte kurz zu der Frau herüber, die seinen Blick bemerkte und ihn nun mit einem Auge missmutig musterte und dann ein leidgeprüftes Stöhnen ausstieß ehe sie wieder anfing zu nörgeln.
„Na toll , gerade hat man sein eigenes Haus errungen , da darf man es sich schon wieder mit jemanden teilen , und dann auch noch mit einem Trottel der gerade mal seinen eigenen Namen auf die Reihe kriegt , wahrscheinlich bist du nur ein Bauerntölpel der vor ein paar Wölfen bis kurz vor das Dorf geflohen ist und vor Angst vergessen hat , wer er ist , und nun befleckst du meine Möbel mit deinem Schweiß , Ganz Toll „
Sie ging ohne noch weiter auf ihn zu achten noch ein paar Schritte in das Haus hinein und ließ sich auf das große Blaue Sofa fallen und schlug kurz ihre Hände ins Gesicht und blickte dann wieder zu Oshima herüber, der noch immer wie ein begossener Pudel im Raum stand und mit Selbstzweifeln ring. Sein inneres kämpfte mit ihren Anschuldigungen, könnte sie recht haben? Wieso sollte sie denn nicht recht haben? Aber woher sollte sie das den wissen? So langsam bekam er Zweifel daran hier verweilen zu müssen und wünschte sich in die Ohnmacht zurück, wo er nicht an solche Dinge denken musste. Noch ehe er einen festen Gedanken gefasst hatte, unterbrach seine Gastgeberin erneut die Stille.
„Willst du noch länger eine wertlose Statur darstellen, oder setzt du dich endlich hin „
Oshima erschrak nur kurz, ehe er sich in langsam in Bewegung setzte, und sich unbeholfen neben dem Mädchen am Ende desselben Sofa niederließ und nur ein verkrampftes:
„Du hast es schön hier“ hervorbrachte, eher er wieder verlegen zu Boden blickte.
„ Danke , im übrigen ich bin Lucie , die Tochter des Zokkais, den Anführer dieser Siedlung , das du sogar alle Höflichkeitsformeln vergessen musstest , normalerweise fragt man seinen Gegenüber schon nach dessen Namen“
Wie konnte er das zuvor nur vergessen haben , er erinnerte sich wohl noch an so etwas , aber das war ihm in der Aufregung einfach entgangen , nun hieß es Fassung finden , er atmete innerlich paar mal auf und ab und begann erst dann wieder zu sprechen.
„Also heißt du Lucie san , schön dich kennen zu lernen , ich bin Satori Oshima , aber das weißt du ja bereits , genauso wie du weißt , das ich sonst gar nichts mehr weiß „
Lucie zog nur leicht genervt die Augenbraue hoch, und glitt kurz mit ihren Händen wieder über ihren Rock, damit dieser wieder glatt lag und erhob sich dann wieder langsam vom Sofa.
„ So ein Gespräch hat doch keinen Sinn , wenn du nur wiederholen willst was ich schon weiß , dann kann ich in der Zeit genauso gut etwas zu essen machen „
Nur kurz blickte er zu ihr auf, als sie an ihm vorbeilief und dachte darüber nach, ob er sich vielleicht noch an ein paar Kochrezepte erinnern könnte, und tatsächlich er fand etwas, er fand eine Erinnerung.
„Ich werde dir helfen, vielleicht kann ich mich so nach und nach Revanchieren „
Noch bevor sie antworten konnte erhob er sich wieder vom Sofa und lief ebenfalls zum Herd , und verschaffte sich kurz einen Überblick über die Naturalien und die ihm zu Verfügung stehenden Kochutensilien und befand das Ganze als recht spärlich , aber ein paar Dinge ließen sich damit schon machen. Von hinten vernahm er schon wieder Lucie noch immer aufgesetzt genervt klingende Stimme.
„ Super, du willst mir beim Kochen helfen, warum hast du das nicht direkt im Büro von Papa gesagt, dann hätte ich dich sogar gefragt ob du zu mir kommst. Aber wenn du so einen unwichtigen Mist wie das kochen noch kennst, kann ich dich ja für den Moment noch alleine lassen damit du dich selber versorgen kannst, in der Zeit geh ich mich Baden und zieh mir etwas anderes an.“ Noch bevor Oshima eine Antwort formulieren konnte, hatte sie sich schon wieder vom ihm weggedreht und bewegte sich auf die Treppe zu, aber versäumte es nicht, noch auf der ersten Stufe stehend im zu zurufen, das er wenn er auf die Idee kommen sollte sie dabei zu stören oder zu spannen sein Testament machen könnte.
In diesem Moment, konnte er bei dem Gedanken daran nur erröten und nickte sinnloser weise andauernd auf und ab , obwohl sie das definitiv nicht mehr sah. Seine Hand ließ er ruckartig über den Tresen gleiten und stieß dabei einen Topf von der Theke, der unter lauten Lärm zu Boden krachte. Verdammt dachte er sich, ich sollte mich nun konzentrieren und zumindest ein Gutes essen herrichten. Ohne noch lange Zeit verstreichen zu lassen , begann er damit das Gemüse zu suchen und kurze Zeit später zu schneiden , dazu schnitt er noch einige Dünne Fleischstreifen und ließ alles zusammen immer wieder kurz brutzeln und verzierte das nach und nach noch mit ausgewählten Fischstückchen.
Lucie war zu dieser Zeit bereits in ihrem Schlafgemach angekommen, und suchte sich gerade eine bequeme Garderobe, als sie das scheppernde Geräusch eines Topfes hörte.
Toll, der Trottel ist echt unbrauchbar
Innerlich verfluchte sie ihren Vater wieder für das, was er ihr angetan hatte, und schob nur Teilnahmslos in ihren Schrank die Klamotten hin und her, bis sie sich für ein dunkel Grünes Top und ein kurze kaum Knielange Hose entscheiden hatte. Eine ihrer Abendgarderoben , da sie schon jetzt wusste , dass sie das Haus heute mit dem Trottel nicht mehr verlassen könnte geschweige denn überhaupt wolle .Sie warf noch einen kurzen Kontrollblick zu Tür, ehe sie damit begann ihre Weste aufzuknöpfen, worunter sich erneut ein Top befand , diesmal ein hellblaues was gut zu Rock harmonierte, aber über die Jahre ein wenig klein geworden war , weswegen ihr Bauch durchblitze wenn sie sich streckte , aber das war durch die Weste ehe unwichtig. Sie lege diese säuberlich auf das Bett und griff dann mir ihren Händen zum Top, und zog sich auch dieser über den Kopf und legte es in die Weste , betrachtete das ganze kurz , und streifte dann auch ihren Rock ab , und nahm danach die Kleidung wieder in die Hand und schritt damit wieder zu ihrem Kleiderschrank und legte es in diesem auf eine Ablage , um es Morgen nach den Aufstehen wieder direkt anziehen zu können . Bis auf ihre Dessous Entkleidet blieb sie kurz noch im Raum stehen und blickte noch einmal zu Tür , und horchte dabei wo sich Oshima wohl befand und vernahm nichts außer dem Geräusch eines Messers dass immer wieder auf das Holz aufschlug , und griff dann zu ihrer Abendgarderobe und schritt selbstbewusst aus denn Zimmer , über den Flur ins Badezimmer , verschloss die Tür hinter sich, ließ die Kleidung zu Boden fallen und blieb kurz mit den Händen an der Tür angelegt stehen und atmete aus.
Auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollte , so machte sie diese Person da unten doch nervös , selbst wenn sie sich weiterhin so verhält wie sie es sonst immer tat , die Routine wollte sich nicht postwendend wieder einstellen. Sie drehte sich wieder um und kontrollierte noch einmal kurz ob de Tür abgeschlossen war und schritt dann zur Badewanne die sich am ende des Raumes teilweise gegenüber der Tür befand, setze sich auf dessen kalte Kante , öffnete den Hahn der der selbigen und beobachte das Warme Wasser dabei , wie es langsam emporstieg. Sie verspürte dabei endlich wieder eine gewisse Entspannung, und begann damit ihre letzen Kleidungstücke abzulegen ehe sie langsam mit den Füßen voran in die Wanne stieg und langsam in das warme Becken hinab glitt, bis nur noch ihre Augen und ihre Nase über dem Wasser hinaus ragten. Sie schloss ihre Augen, und genoss das Gefühl vom warmen Wasser auf ihrer Haut und begann sich erneut Gedanken um ihre neue Situation zu machen , und erkannte zumindest eine Sache recht schnell , die derzeitige Situation ist Mist , zumindest für sie , nur wie sollte sie das ändern ? Ratlos tauche sie mit ihren Kopf unter Wasser und tauche erst kurze Zeit später unter Prusten wieder auf und schüttelte ihren Kopf , sodass ihre langen Haare nach links und rechts ausschlugen und Wasserperlen freigaben , sie sich af die Wände verteilten , ein paar Strähnen hingen ihr noch im Gesicht herum , als sie zu ihren noch auf den Boden liegenden Klamotten blickte und eine Idee entwickelte , und damit auch einen Entschluss fasste. Sie strich ihre Haarsträhnen zurück , und stieg kurze Zeit später wieder aus dem Wasser hinaus und griff sich ein Handtuch und begann sich mit einem lächelnden Gesicht abzutrocknen , der Plan war vielleicht ein wenig gemein , aber es ging um ihr Leben , und er war da nur im Weg. Sie griff zu ihren Klamotten, und begann nach und nach sich wieder anzukleiden, und beendete das Bad damit, dass sie sich ein Tuch um dem Kopf band um die Haare trocknen lassen zu können , und ließ das Wasser wieder aus de Wanne raus , schritt zu Tür öffnete diese und schritt wieder die Treppe hinab, wo ihr bereits der Geruch vom essen entgegen kam , und sie neugierig machte, da es unerwarteter Weise köstlich roch. Ohne noch Groß auf ihn zu achten begab sie sich zum Tisch, und setzte sich an dem selbigen, mit einem nichts sagenden Lächeln.
Oshima war Glücklich , als er sie lächelnd sah , und nahm langsam die ersten Bissen seines Essen zu sich , und bemühte sich dabei nicht zu viel auf Lucie zu starren , da es ihm und wahrscheinlich vor allem ihr unangenehm gewesen wäre . Aber er kam nicht darüber hinweg, wieso musste sie sich auch so kleiden? Vielleicht sollte er auch einfach hinsehen, aber was ist wenn er in seinem alten Leben eine Beziehung zu einer Frau hätte, würde er dann hier nicht gegenüber untreu werden? Aber wenn er eine Beziehung hat, wieso war er dann so verlegen bei ihrem Anblick, normalerweise müsste er ja dann die Weibliche Anatomie kennen.
„ OK, du bist Zwar ein Trottel, aber du kannst kochen“
Während Lucie das sagte, war sie immer noch am kauen und tief über ihr Essen gebeugt , und bereite sich bereits darauf vor noch eine Portion an sich zu bringen
Verschmitzt lächelte der gelobte kurz, und stammelte dann: „Danke “
Eine unangenehme Pause entstand, schmatzen und das klirren von Gesteck waren die einzig vernehmbaren Geräusche, ehe Lucie noch mit essen im Mund plötzlich wieder aufstand und sich zu einer im Zimmer befindlichen Kommode begab und dort eine Weiße Pulle und Zwei Schälchen hervor kramte. Und dann wieder auf den Tisch zu ging. Wo sie diese neben dem Essen abstellte und mit schelmischen grinsen zu Oshima blickte, der in diesem Moment ein vollkommen ratloses Gesicht machte. Er hatte keine Ahnung, was das war , und wieso sein Gegenüber deswegen so grinste.
„ Ehm was ist das?“
„ Oh man, du hast echt alles außer das kochen vergessen, dass ist Sake damit können wir das gelungene Essen feiern „
Noch ehe ihr gegenüber antworten konnte , hatte sie wieder die Pulle an sich genommen , und goss die klare im Licht der Lampen glitzernde Flüssigkeit in die beiden Schälchen , und stellte danach die Flasche wieder hin und hielt eines der Schälchen Oshima entgegen
„ Ehm , so was ist in deinem Alter illegal, außerdem weiß ich nicht ob das auch für mich gilt „ Verkrampft strich er mit seinen Händen über sein Hose , allein aufgrund ihres verstörten Blickes wusste er bereits , etwas falsches gesagt zu haben , und nun blieb ihn nicht anderes mehr außer auf ihre Reaktion zu warten.
„ Erstmal, du weißt nicht wie du alt du bist, wahrscheinlich bist du sogar alt genug, und außerdem wird das hier ehe keiner merken „
Sie machte eine kurze Pause und begann langsam mit ihren Fuß sein Bein zu streicheln, und genoss dabei seine Aufsteigende Gesichtsröte, ehe sie mit Zuckersüße Stimme weiter sprach:
„ Außerdem ist es ein schönes Ritual um unsere beginnende Freundschaft zu feiern, und nun gönne dir einen Schluck „
Oshima schluckte nur kurz nervös und nahm mit zittriger Hand das Schälchen und kippte es in einen Schluck herunter und verzog kurz das Gesicht über den bitteren Geschmack und lege dann seinen Blick wieder auf Lucie , die ebenfalls das Getränk hinunterschluckte , dabei aber keine Mimik walten ließ , was ihn doch schon wunderte. Das sie direkt wieder die Pulle nahm ,und ihm erneut etwas eingoss ließ ihn dann doch aufschrecken , was er mit wedelnden Händen zum Ausdruck brachte und dabei noch aufgeregt beiwohnte :
„Nein , Danke nicht noch mehr davon „
Sein Gegenüber interessierte das aber herzlich wenig , im Gegenteil es war nur ein Zusätzlicher Ansporn für sie , und sie wusste auch wie man einen jungen Mann von den eigenen Gedanken überzeugen konnte , sie kannte ihre Verführungsfähigkeiten und war bereit dieses Opfer einzugehen ,unauffällig griff sie mit ihrer linken Hand unterhalb de Tisches an das ende ihres Tops und zog es weiter hinab , wodurch hier Busen besser zu sehen war , was ihr zwar irgendwie unangenehm war , aber gut auf den Jüngling gegenüber wirkte , dessen Blick plötzlich herab geschossen war wie ein Falke der sich auf eine Maus stürzte , und sich urplötzlich wieder krankhaft erhob.
„ Komm schon, du bist doch der Gast in diesem Haus, und da willst du mir so etwas abschlagen? „ noch immer trällerte sie diese Worte regelrecht, und zwang so dem völlig überforderten Oshima immer wieder ein Schälchen zu trinken, bis er die Welt nur noch Wackelig und unklar wahrnahm. Schon nach kurzer Zeit , saß er nur noch mit einem selbstzufriedenen Lächeln dar und versank mit seinem Blick vollkommen im Dekolletee von Lucie , der das Ganze langsam aber sicher Peinlich wurde , weswegen sie ihr Handtuch vom Kopf nahm und es fortan als Halstuch verwendete um den Ausschnitt völlig zu verdecken.
Danach erhob sie sich wieder elegant, und packte Oshima unter seiner Schulter und hievte ihn die Treppe hinauf, und wunderte sich dabei, dass er sie nicht begrapschte, sondern mit seinen Händen ganz treuherzig bei seinem eigenen Körper blieb. Dennoch war der Weg mit dieser Grinsebacke mehr als anstrengend, aber irgendwann hatte sie es dann doch geschafft, ihn in ihr Bett zu legen , wo der selbige dann auch schneller einschlief als ein Faultier träumen konnte. Sie betrachte noch kurz ihr Werk , ehe sie in das Gästezimmer ging und sich selber dort schlafen legte , wobei sie daran dachte einen Wecker zu stellen , morgen musste sie früh wach sein um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie wickelte sich regelrecht in die Decke ein, ehe sie mit einem Freudenschauer im Herzen einschlief, ab Morgen war sie wieder allein, ganz sicher.
ich kann was ?
Noch bevor die Sonne ihre ersten Strahlen durch de Vorhänge des Fensters schimmern ließ, war Lucie erwacht. Mit offenen Augen lag sie nun im Bett und lauschte ihre eigenen Atmen , langsam aber sicher überkamen sie Zweifel , doch nachdem sie sich im Raum umblickte , und sich selbst dort Fremd fühlte , war sie sicher , es musste sein. Sie erhob sich aus dem Bett und legte die Decke auch wieder ordentlich zurück und schritt dann aus dem Zimmer heraus , auf den Flur und dann anschließend zu Tür , ihres eigentlichen Zimmers in dem gestern Nacht Oshima genächtigt hatte , und öffnete leise die Tür und lugte kurz durch den Spalt um sich sicher zu sein , dass er noch schlief. Als sie ihn dort noch immer liegend und gleichmäßig atmend mit geschlossen Augen vorfand, atmete sie noch einmal kurz auf. Lief ein paar Schritte zur Küche und lugte auf die sich dort befindende Uhr. Nur noch 5 Min und er würde wie jeden Morgen kommen. Sie ging wieder ein paar Schritte auf die Tür zu , und prüfte noch einmal ob er noch schlief , und zog sich dann wieder das Top über den Kopf , und ließ es zu Boden fallen , sodass es direkt vor der Tür lag. Danach schlich sie auf Zehenspitzen in das Zimmer , und legte in der Mitte des selbigen ihre Hose ab und schlich dann weiter auf das Bett zu , und schreckte bei dem Geräusch des Schlosses in der unteren Etage kurz auf , gleich würde er d sein , sie strich noch kurz mit den Fingern über den auf den Rücken befindlichen Verschluss ihres Bh´s und entschied dann , das es nötig war , da es so schon reichen ,müsste um ihn zu verärgern , schnell huschte sie unter die Bettdecke , und wartete bis sie seine Schritte auf der Treppe hörte , und schmiegte sich kurz vor seinem Eintritt ans Zimmer an Oshima.
Dieser merkte nur plötzlich etwas weiches und warmes an ihm , wollte sich daran aber nicht stören , da er einfach nur noch schlafen wollte. Jedoch verwehrte ihm die Person die an der Tür stand diesen Wunsch. Wutschnaubend stürmte er auf das Bett zu , und griff Oshima an den Klamotten und zehrte ihn wie einen nassen Sack heraus und schleuderte ihn im selben Moment noch aus den Fenster. „ Lucie , was hat er dir angetan , ich mach den kalt „ Während seines ungewollten Freifluges verstand Oshima so ziemlich gar nichts , was sollte mit Lucie sein ? Sie saß nun mit großen Augen im Bett , und verdeckte ihren Körper mit der Bettdecke , und spielte gekonnt die Rolle des verlegenen Schulmädchen.
„ Ehhm Schatz , er er ….“
Ihre Stimme zerbrach unter zittern , und reichte ihm als Beweis , Wut entbrannt stürmte der vermeidlich betrogene ebenfalls aus dem Fenster , und konnte dabei gerade noch beobachten , wie Oshima seinen Sturz filigran mit einer Hand abfing , und sich dabei sogar soweit wieder abfedert , das er wieder direkt aufrecht stand. Und sich nur ein wenig streckte. Als Oshimas gegenüber landete, und sich ziemlich offensichtlich wieder zum Angriff vorbereitete. Pech nur für ihn , das der scheinbare Übeltäter weder weiß was er getan haben soll , noch das er bereit war dafür gerade zu stehen. Im Endeffekt wollte er einfach nur wieder ins Bett , und pennen , der Sake von Gestern steckte ihm nämlich noch immer in Fleisch und Knochen und ließ ihn bei jeder seiner Bewegungen innerlich aufstöhnen , als würde er mit heißen Kohlen jonglieren.
„ Hab doch bitte ein wenig Ruhe, mir schmerzt der Schädel als ob jemand einen Hammer darauf zertrümmert hätte, was ist überhaupt los.“
Sein Gegenüber ignorierte die krächzende ausgezehrte Stimme des anderen nur , und stürmte für seinen Teil wieder los , diesmal einen mittel hohen Schlag ausführend , denn Oshima mit der Rückhand beiseite schob und dabei auch seinen eigenen Körper nach links verlagert , um dem durch den Schwung noch immer voran stürmenden Gegner relativ elegant an sich vorbei zu lenken. Überrascht strauchelte er noch ein paar schritte nach vorne, ehe er das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging. Kurz betrachte Oshima noch den Gegner , der ihn nun entfernt an einen gestrandeten Wal erinnerte und drehte sich dann wieder um , um sich in Richtung des Hauses zu bewegen , mit einem klaren Ziel vor dem geistigen Auge , einen Bett um endlich wieder pennen zu können. Im Hintergrund rappelte sich bereits der eben gefallenen Gegner wieder auf , und kramte Zwei Kunai aus seiner Tasche empor und schleuderte sie direkt auf Oshima Hinterkopf , und freute mit einem hämischen grinsen bereits auf dessen ableben , und erschrak als er sah wie dieser sich urplötzlich vorbeugte , und nachdem die Kunias über ihm weg geflogen waren zu ihm zurück blickte.
„ maaan , lass mich doch bitte noch ausschlafen , ich habe keine Nerv für so was „
Zähneknirschend rannte der Gehörnte Freund erneut auf Oshima zu , und entfesselte eine Serie von Schlägen und Tritten , und musste zu seinem schieren entsetzen erkennen , das sein Gegenüber jeden Schlag mit irgendeiner Verrenkung , oder unter dem schnellen virtuosen Einsatz seiner Hände abwehrte beziehungsweise entging. Keuchend stand er ihm nun gegenüber , und sprach unterbrochen von regelmäßigen Atemzügen :
„ Du …. Du Schwein … du hast dich im Büro …. Doch nur dumm gestellt..“
Oshima ließ sich in diesem Moment zu Boden fallen , und saß nun seinem Gegner im Schneidersitz gegenüber , und war im inneren damit am ringen , nicht vor die Füße der Person zu kotzen , quälte aber dennoch einige Worte hervor.
„ Ach der Typ von Gestern , was soll ich verheimlicht haben , und was im Drei Teufels Namen bringt dich dazu mich zu attackieren „
Während Oshima noch auf eine Antwort wartete , hatte sein Gegner bereits sein Schwert mit der rechten Hand gezogen , und wollte nun mit diesem auf Oshima einschlagen.
„ Bei der Ehre meiner Familie , Göttin meiner Väter dies wird ein Ende finden“
Dann ließ er sein Schwert hinab sausen , in der Hoffnung den Schädel seines Widersacher zu spalten , doch dieser lehnte nur seinen Körper zur Seite , und blockte mit seinem rechte Fuß die rechte Hand seines Gegners , und zielte dann mit seinen Fingerspitzen auf die Magengrube des Gegner und rammte diese anschließen auch in die selbige.
Während sein Gegner noch strauchelte, erhob er sich wieder , und atmete schmerzerfüllt mit am Kopf gefassten Händen aus , die Kopfschmerzen machten ich noch Wahnsinnig.
Als sich sein Gegner wieder gefasst hatte , und erneut auf ihn einstechen wollte , machte er einen blitzschnellen Ausfall schritt nach rechts , packte ihn dann am Handgelenk und verdrehte es zusammen mit dessen Hand soweit , das er sich selbst einen langen Schnitt über die Vorderseite gab , und kurze Zeit drauf blut spuckend zu Boden ging. Oshima stand nun mit nachdenklichen Blick hinter dem Verwundeten und erklärte dann mit ernsten Worten.
„ Wer auf seine Ehre schwört, verspricht damit so lange zu kämpfen bis man selbst oder der Feind verstorben ist. Es ist ein bindender Schwur , den man nicht mehr verleugnen kann , nachdem er über die eigenen Lippen ging , du hast mich damit gezwungen so zu handeln , aufgrund der Form deines Schwertes in Kohärenz zum Schlag glaube ich , das du noch 5 Min zu Leben haben dürftest“
Ohne noch weiter auf den sterbenden zu achten lief er wieder in Richtung des Hauses , wo Lucie noch immer mit der Decke um dem Körper gelegt im Zweiten Stock stand , und Sprachlos geschockt die Ganze Szene betrachtete , sie konnte nicht glauben , wie ihr sicherer Plan fehlgeschlagen war , sie konnte nicht fassen wie Mühelos Oshima mit dem Kämpfer fertig geworden war .
Als sie ihn plötzlich neben sich spürte , drehte sie erschrocken ihren Kopf zu ihn , und begann innerlich zu zittern , sie war sich sicher , nun die nächste sein zu müssen , doch nichts dergleichen geschah. Oshima wankte einfach wortlos an ihr vorbei ,und merkte zu seinem enttäuschen das keine Decke mehr auf den Bett lag , und wanderte deswegen weiter zum nächsten Schlafzimmer , wo er sich direkt in das Bett legte und weiter schlief.
Lucie verweilte noch einige Sekunden , so stehend , ehe sie noch immer die Decke umklammern aus dem Fenster sprang und zu ihrem wohl ehemaligen Freund lief , und sich mit tränenden Augen neben ihm niederließ. Längst hatte sich um ihn eine Blutlache angesammelt, und gewann immer noch weiter an Intensität , es war ohne Zweifel , er hatte nicht mehr lange zu leben.
„ Es tut mir leid „ war alles was Lucie schluchzen sagen konnte, ehe sie ihre Stimme an ihren Tränen verlor. „ We weine bitte nicht , es war meine Schuld ,,,, Ich ich habe ihn dazu gezwungen soweit zu gehen , er hat mich sogar noch von einer schlimmeren Qual erlöst , ich
……….“
Eine kurze Pause setzte Zwischen den beiden ein , ehe der Sterbende fortführte.
„ich habe auf Ehre geschworen, meine blinder Jähzorn hätte mich alle Zeit leiden lassen . Er wusste das , deswegen hat er die Schuld auf sich genommen , ich weiß wie es ist zu töten , man vergisst den Schmerz nie wieder , bedanke dich bitte für mich bei ihm „
Lucie schaffte es nicht mehr ihm zu antworten, ehe er mit seinem Letzten Atemzug sein Leben aushauchte, und nur noch seinen Leblosen Körper bei ihr zurück ließ, welcher jedoch schnell in in seine Partikel auflöste. Zitternd und wankend erhob sie sich , er war nun Tod , und es war im Endeffekt nur ihre Schuld , sie hatte ihn Zwar nie wirklich geliebt ,doch dennoch betrauerte sie seinen Tod , ihr inneres fühlte sich plötzlich so schrecklich leer , gerne hätte sie es mit Zorn auf Oshima gefüllt , doch gelang ich das nicht. Sie Zog die Decke enger um sich, und lief dann wieder in Richtung des Hauses , und sprang ebenfalls mit ein wenig Anlauf durch das Fenster .
Und versuchte die Fassung zurück zu erlangen ,egal , wie man es auslegte in den Augen des zokkais hätte Oshima gemordet , und müsste verbannt werden , und damit auch sie , weil sie auf ihn Acht geben sollte. Nervös mit zitternden Schritten taste sie sich zum Schrank , ließ die Decke zu Boden sacken , und bekleidete sich mit ihren Klamotten vom Vortag , und machte dann erneut kehrt , um wieder zu der Leiche zurück zu kehren , und erschrak als sie vom Fenster hinab blickte , die Leiche war verschwunden , doch wie ? Warum und vor allem wann ? Fassungslos sackte sie auf ihre Knie herab, sollte das hier Leben in Ehre gewesen sein?
Noch immer Blass vor Schreck lief sie in Richtung von Oshimas Zimmer und spürte als sie ihn dort Seelenruhig schlafend vorfand neben dem Schreck nur noch Zorn. Sie atmete kurz ein aus und brüllte dann ihn seine Richtung : Wie kannst du nur so Seelenruhig schlafen ? Du hast gemordet , und die Leiche ist weg , vielleicht stehen gleich Shinigami vor unserer Tür und nehmen dich, und dann vielleicht auch mich gefangen.!“
Oshima drehte sich nur missmutig um, und zog sich dann die Decke wieder übe den Kopf ehe er grummelte:
„ lass mich pennen, es wird schon nichts passieren “
Lucie verstand noch nicht ganz , und blickte noch immer ratlos in Oshimas Richtung .
„Woher weißt du …?“
„Keine Ahnung, und nun lass mich bitte endlich schlafen „
„ Erzählen sie uns bitte einmal im rahmen des Prozesses wie zuvor ihr wirken ausgesehen hat verehrter Satori dono“
Amüsiert vernahm der Angesprochene, der in einem einfachen weißen Kimono gekleidete war diese frage. Bestand die Notwendigkeit ihn zu verhören ? Wo doch sein wirken und denken nicht mehr und auch nicht weniger war als eine Sammlung von Akten ? Unmerklich da nur innerlich schüttelte er seinen Kopf, sie testen vermutlich nur seine Kognitive Reproduktionsfähigkeit hinsichtlich etwas trivialen wie seinen Leben , Fehler würden gegen ihn verwendet und Unklarheiten zu seinem Nachteile ausgelegt werden.
„ Wenn sie selbiges Wünschen werde ich selbigen Gehorsam nachkommen“
Langsam und betont hatte er dies gesagt während er sich leicht verbeugte die rechte Hand in rechten Winkel vor die Brust gelegt.
„ Nun also zu meinen Leben hier in der Soul Society“
Geschichte Teil 2 :
Prolog:
Oshima weiß nur von einzelnen Tuschezeichnungen , das er vermutlich unter Shogun Minamoto diente und dort auch an dessen Tisch dinieren durfte. Laut vereinzelten Aufzeichnungen hat er vermutlich mit dem Tod von saga die Familie verlassen und immigrierte in eines der neu gegründeten Buddhistischen Klöster wo er einige Jahre vor seinem Tod den Beinamen Satori erhielt.
Wiedergeburtsort der falsche ?
Ein Pulk Menschen hatte sich unlängst an diesen schönen sonnigen Tag in dieser Siedlung des dreißigsten Bezirk der Rukognai versammelt. Noch immer tuschelten die Frauen , noch immer mutmaßten die Männer , doch alle Gespräche hatten den selben Ursprung , der unbekannte Junge Mann , der vor ihrem Stadttor erschienen war. Oder vielmehr bewusstlos aufgefunden wurde.
„ Heute Morgen als ich um 7 meine runde ging , lag er bereits dort , Wunden besitzt er keine dennoch scheint er Bewusstlos zu sein „
Der hinzugekommene Wächter notierte nur leicht nickend den Zeitpunkt und die Äußere Erscheinung des Jungen auf seinen Block und blickte dann herüber zu der Menschenmasse und schüttelte nur Verächtlich den Kopf , der Größte Teil von ihnen war selbst im Kämpferischen Gewerbe tätig , und dann verhalten sie sich wie aufgeschreckte Hühner , in seinen Augen war das eine Schande. Aber er musste zu seinem Tagesgeschäft übergehen und wies mit einem Handzeichen zwei Mitglieder seines Teams an , den Jungen unter den Schulter zu packen und fortzubringen ins Anwesen des Zokkais . Wie ihnen geheißen handelten sie auch , und bemerkten recht schnell , das Schwert in seinem Gürtel und beschlossen ihm im Aufwachraum erst einmal zu entwaffnen , auch wenn sie bezweifelten , das dieser Mensch wirklich eine Gefahr für das Dorf darstellen könnte. Während ihres Weges über die Dächer des Dorfes achteten sie darauf , den Unbekannten nicht versehentlich zu verletzen oder gar zu wecken , denn der Zokkai sollte entscheiden wie mit dem Jungen geschehen sollte , noch bestand sogar die Möglichkeit ihm Postwenden mit einem Boot auf dem offenen Meer auszusetzen um sich dadurch Probleme zu ersparen. Beim Gedanken an diese Variante musste der Teamleiter grinsen , und bettete beim Öffnen der Tür innerlich schon darauf demnächst Anker lichten ausrufen zu dürfen , doch noch war es nicht soweit , und das wusste er auch , als er die Türen des Anwesen aufschlug und seinen Gang zum Zokkai antrat .
wer bin ich ?
Schummeriges Licht fiel durch das vergitterte Fenster auf den Jungen Mann mit den schwarzen Haaren, der noch immer wie Tod auf seiner Holzpritsche lag. Bis Plötzlich ein kleines Blatt herein-geschwirrt kam , und sich unter tänzelnden Bewegungen auf sein Gesicht legte . Er begann mit dem Gesicht zu zucken um dieses Gefühl zu beseitigen und ließ urplötzlich die Augen auf , und richtete dabei seinen Körper auf. Nur eine Frage hämmerte im ersten Augenblick durch seinen Kopf , wo um Himmelswillen war er hier ? Mit unerwartet sicheren Blicken musterte er die Umgebung und schlussfolgerte aufgrund der älteren Holztür , die mit Eisen beschlagen war ,und den Metallenen Fenstern das er sich in Gefangenschaft befand , doch wieso ? Für ihn machte das alles keinen Sinn, wieso sollte er es verdient haben gefangen zu sein. Noch im selben Augenblick begann er seine Hände zu betrachten , sie waren ohne größere Kampfspuren , aber was waren das für Hände ? egal wie viel er sich bemühte, er konnte sich an nichts erinnern was er mit ihnen gemacht oder nicht gemacht hat, und nicht nur das , er konnte sich auch nicht daran erinnern wer er war. Krampfhaft schlug er die Hände in sein Gesicht und presste seine Fingerkuppen auf die Kopfhaut , und Verzweiflung stieg in ihn auf , und vermischte sich mit Furcht zu einem gefährlichen Cocktail , der in ihm jeden ihm bekannten Fluchtreflex ausgelöst hätte , wenn er denn nicht gefangen gewesen wäre. Noch immer glitt er mit seinen Händen durch sein Gesicht , als er langsam ein wenig zur Ruhe kam, vielleicht könnte ihn die Menschen die ihn gefangen hielten zumindest über seine Existenz aufklären , dann könnte er weiter sehen , zumindest befand er es als besser als hier und jetzt hilflos zu verzweifeln.
Noch ehe er einen neuen Gedanken fassen konnte , öffnete sich unter leichten knarren die Tür und ein Junger Mann trat hervor , und bat ihn aufzustehen und sich zur wand umzudrehen , damit man ihm die Hände fesseln könnte um sicherzustellen ,dass er keine Dummheiten macht. Zwar verstand er den Sinn dahinter nicht , doch dennoch tat er wie ihm befohlen war , und wartete missmutig bis die Prozedur endlich ein Ende gefunden hatte und begleitete den Mann dann durch mehre in blau tönen und spärlich verzierte Gänge , bis sie eine Große Büro Tür erreichten. Der Mann klopfte kurz und tritt nach dem er die Erlaubnis erhalten hatte in das Büro ein.
Das Büro war ein zirka 30 Quadratmeter großer Raum , in dessen Zentrum ein massiver Buchenholzfarbender Schreibtisch mit edlen Verzierungen stand. Recht und Links davon standen verschieden Aktenschränke , und auch ein Zwei Regale , auf denen vor allem einige dicke Lexika Zuflucht fanden. An den Wänden hingen noch ein paar Bilder mit Gesichtern von größtenteils älteren Menschen in würdevollen Posen.
Am Schreibtisch saß ein Mann , der mit seinen kleinen Bart und denn kurz geschnitten grauen Haaren nahe an der 50 zu sein schien , und wartete mit teilnahmslosen Blick auf die weiteren Ereignisse. Im Hintergrund bemerkte Kensaku noch eine Frau die im Vergleich zu den übrigen Personen mit ihren leicht kindlichen Gesicht und den schulterlangen schwarzen Haaren recht jung zu sein schien, dies wurde auch von ihrem hellblauen knapp Knielangen Rock unterstrichen , der nicht so recht zu mit den übrigen grauen Westen harmonieren wollte und zog seine Blicke kurzzeitig an , ehe sich der Zokkai mit einem aufgesetzten Räuspern gehör verschaffte und damit auch Kensakus Blick einforderte.
„Aufgrund deiner Besitztümer wissen wir , das du auf den Namen hörst Satori Oshima , nun teile mit bitte mit , was dich zu meinen Dorf trieb , und wieso du bewusstlos warst „
Die Stimme hatte bewusst etwas bedrohliches , und sollte dem Jungen gegenüber klar machen , das Lügen Zwecklos wäre, doch der wusste ehe nicht wie er lügen sollte , die Tatsache das er Ohsima hieß , war für ihn ja schon eine große Erkenntnis die er erst einmal verarbeiten musste , wobei er damit direkt eine Lüge verdaute , ehe er langsam damit beginnen konnte seine Position dar zu legen:
„Ich heiße also satori oshima , ich danke ihnen dafür , dass sie mir geholfen haben das in Erfahrung zu bringen. Doch liegt noch der Gesamte Rest meiner Vergangenheit in Finsternis . Werder weiß ich wieso ich hier bin , noch wo ich früher war . Weder weiß ich was ich früher getan habe , noch weiß ich was mir die Zukunft noch bringt. In mir herrscht eine Totale leere und ich bitte sie darum mir zu helfen diese Leere zu füllen.“
Nach dieser Ansprache verneigte er sich kurz und wartete auf eine Antwort seines Gegenüber , der sich kurz über den Bart strich , ehe er die Worte für eine Antwort fand.
„Da du Zwei Schwerter mit die geführt hast , vermute ich , dass du ein Krieger vielleicht sogar ein Shinigami warst , dadurch ist es Möglich , dass du dich uns gegenüber nur Dumm stellst um das Dorf infiltrieren zu können , der Shinigami links von mir wird dein Gedächtnis kontrollieren , also überlege gut was du uns selber sagst , und was wir später gegen dich verwenden können, achja , vielleicht bist du auch erst kürzlich gestorben aber sicher ist sicher nicht wahr ?“ Kensaku antwortete nicht , sondern nickte nur kurz , er wusste zwar nicht mehr viel , aber immer noch genug um zu wissen , das er nichts für ihn gefährliches weiß. Noch bevor der Shinigami einen Schritt auf ihn zu machen konnte ob der Zokkai die Hand und blickte kurz nach hinten , wo das Junge Mädchen gerade dabei ein wenig auf der Stelle zu laufen ,da sie scheinbar gelangweilt war von dem Ganzen unterfangen.
„ Solltest du nicht Protokoll führen ? „
Das Mädchen machte sich gar nicht erst die Mühe um dem Block auf der Fensterbank hinter sich zu ergreifen , sondern verschränkte nur die Arme vor ihrer Brust und sagte dann mit unerwartet trotziger Stimme.
„Wieso denn ? du hast dich doch ehe schon dazu entschieden ihn wie die anderen auf ein Schiff zu setzen und zu verbannen , so berechenbar wie du bist brauch ich mir doch nicht die Mühe des Schriftführens zu machen“
Zornes röte stieg dem Provozierten im Gesicht empor , der Vorwurf berechenbar zu sein missfiel ihm , er missfiel ihm sogar sehr. Er hämmerte seine rechte Faust auf den Tisch , wodurch alle Anwesenden mit Ausnahme des Shinigamis kurz zusammen zuckten und donnerte dann : „ Du wagst es mich berechenbar zu schimpfen ? Welch unverfrorene Dreistigkeit. Wenn du nun glaubst ein Urteil zu fällen sei so leicht , werde ich es auch dir überlassen , Oshima kun wird unter deiner Beobachtung gestellt , und da du dir vor kurzem ein eigenes Haus gegönnt hast , wird es für dich auch kein Problem sein ihn zu beherbergen. Seine Verfehlungen werden die deinen sein , wenn er verbannt werden sollte , wirst du ebenfalls gehen „
Nun war das Mädchen geschockt , und tritt einige Schritte hervor , bei denen ihr Rock Schwungvoll mitwankte und stellte sich zwischen dem Zokkai und Oshima und entgegnete ihm hysterisch ;“ Aber Papa , das ist Gemein , wie kannst du deiner eigenen Tochter drohen sie des Dorfes zu verbannen und sie zuvor den Gefahren eines Fremden aussetzen ? „
„Du magst Zwar meine Tochter sein , aber du bist auch ein Mitglied unseres Dorfes , und als solches musst du lernen Verantwortung zu übernehmen. Und nun geht ich habe mich noch um andere Dinge zu kümmern „
Mit einer wedelnden Bewegung seiner Hand machte er den beiden deutlich , das er sein Worte ernst meinte und verweigerte Oshima damit jegliche Möglichkeit noch einmal zu Wort zu kommen. Dennoch verneigte er sich kurz und lief dann hinter seiner Aufsicht her , die bereits wütend davon gestampft war.
Noch immer verweilte der Zokkai an seinem Schreibtisch und faltete seine Hände und dachte über seine Vergangenheit nach.
„war das dein Wille? und wieso das alles für diesen Jungen, wenn er es überhaupt ist ? „
WG ? Wohl kaum
Bereits nach weniger als einer Stunde Schweigsamen Fußweges erreichten sie das Mittelgroße Haus , das von Außen Weiß gestrichen war , und über einen kleinen Balkon im Zweiten Stock in Richtung der Strasse und einem größeren auf der Rückseite des Haus , wo sich auch ein Garten und darauf folgend ein Wald vorhanden war. Das Innere des Gebäudes war mit geschmackvollen eher dezenten Möbeln versehen und wirkte mit seinem Zwei Schlafzimmern, der Küche mit offen anschließenden Wohnzimmer und Bad im Obergeschoß recht kostspielig. Genau genommen bestand die untere Etage praktisch nur aus der Küche und dem Wohnzimmer, da ansonsten nur der Eingangsbereich und eine kleine Abstellkammer als separate Räume vorhanden waren. Die Treppe selbst befand sich im hinteren Bereich des Wohnzimmers und führte hinauf zu dem Flur des Obergeschoßes, wo noch drei weitere Räume, ein großes Badezimmer mit sehr großer Großer Wanne und Selbstverständlich einer Toilette und Zwei unterschiedlich große Schlafzimmer waren.
Oshima stand noch immer mit großen Augen im Wohnzimmer und versuchte sich zeitgleich über die Geschehnisse im Büro, und den Umständen unter denen er nun für einige Zeit zu leben hatte gewiss zu werden.
„ So ein Mist, was denkt sich Paps nur dabei „
Oshima blickte kurz zu der Frau herüber, die seinen Blick bemerkte und ihn nun mit einem Auge missmutig musterte und dann ein leidgeprüftes Stöhnen ausstieß ehe sie wieder anfing zu nörgeln.
„Na toll , gerade hat man sein eigenes Haus errungen , da darf man es sich schon wieder mit jemanden teilen , und dann auch noch mit einem Trottel der gerade mal seinen eigenen Namen auf die Reihe kriegt , wahrscheinlich bist du nur ein Bauerntölpel der vor ein paar Wölfen bis kurz vor das Dorf geflohen ist und vor Angst vergessen hat , wer er ist , und nun befleckst du meine Möbel mit deinem Schweiß , Ganz Toll „
Sie ging ohne noch weiter auf ihn zu achten noch ein paar Schritte in das Haus hinein und ließ sich auf das große Blaue Sofa fallen und schlug kurz ihre Hände ins Gesicht und blickte dann wieder zu Oshima herüber, der noch immer wie ein begossener Pudel im Raum stand und mit Selbstzweifeln ring. Sein inneres kämpfte mit ihren Anschuldigungen, könnte sie recht haben? Wieso sollte sie denn nicht recht haben? Aber woher sollte sie das den wissen? So langsam bekam er Zweifel daran hier verweilen zu müssen und wünschte sich in die Ohnmacht zurück, wo er nicht an solche Dinge denken musste. Noch ehe er einen festen Gedanken gefasst hatte, unterbrach seine Gastgeberin erneut die Stille.
„Willst du noch länger eine wertlose Statur darstellen, oder setzt du dich endlich hin „
Oshima erschrak nur kurz, ehe er sich in langsam in Bewegung setzte, und sich unbeholfen neben dem Mädchen am Ende desselben Sofa niederließ und nur ein verkrampftes:
„Du hast es schön hier“ hervorbrachte, eher er wieder verlegen zu Boden blickte.
„ Danke , im übrigen ich bin Lucie , die Tochter des Zokkais, den Anführer dieser Siedlung , das du sogar alle Höflichkeitsformeln vergessen musstest , normalerweise fragt man seinen Gegenüber schon nach dessen Namen“
Wie konnte er das zuvor nur vergessen haben , er erinnerte sich wohl noch an so etwas , aber das war ihm in der Aufregung einfach entgangen , nun hieß es Fassung finden , er atmete innerlich paar mal auf und ab und begann erst dann wieder zu sprechen.
„Also heißt du Lucie san , schön dich kennen zu lernen , ich bin Satori Oshima , aber das weißt du ja bereits , genauso wie du weißt , das ich sonst gar nichts mehr weiß „
Lucie zog nur leicht genervt die Augenbraue hoch, und glitt kurz mit ihren Händen wieder über ihren Rock, damit dieser wieder glatt lag und erhob sich dann wieder langsam vom Sofa.
„ So ein Gespräch hat doch keinen Sinn , wenn du nur wiederholen willst was ich schon weiß , dann kann ich in der Zeit genauso gut etwas zu essen machen „
Nur kurz blickte er zu ihr auf, als sie an ihm vorbeilief und dachte darüber nach, ob er sich vielleicht noch an ein paar Kochrezepte erinnern könnte, und tatsächlich er fand etwas, er fand eine Erinnerung.
„Ich werde dir helfen, vielleicht kann ich mich so nach und nach Revanchieren „
Noch bevor sie antworten konnte erhob er sich wieder vom Sofa und lief ebenfalls zum Herd , und verschaffte sich kurz einen Überblick über die Naturalien und die ihm zu Verfügung stehenden Kochutensilien und befand das Ganze als recht spärlich , aber ein paar Dinge ließen sich damit schon machen. Von hinten vernahm er schon wieder Lucie noch immer aufgesetzt genervt klingende Stimme.
„ Super, du willst mir beim Kochen helfen, warum hast du das nicht direkt im Büro von Papa gesagt, dann hätte ich dich sogar gefragt ob du zu mir kommst. Aber wenn du so einen unwichtigen Mist wie das kochen noch kennst, kann ich dich ja für den Moment noch alleine lassen damit du dich selber versorgen kannst, in der Zeit geh ich mich Baden und zieh mir etwas anderes an.“ Noch bevor Oshima eine Antwort formulieren konnte, hatte sie sich schon wieder vom ihm weggedreht und bewegte sich auf die Treppe zu, aber versäumte es nicht, noch auf der ersten Stufe stehend im zu zurufen, das er wenn er auf die Idee kommen sollte sie dabei zu stören oder zu spannen sein Testament machen könnte.
In diesem Moment, konnte er bei dem Gedanken daran nur erröten und nickte sinnloser weise andauernd auf und ab , obwohl sie das definitiv nicht mehr sah. Seine Hand ließ er ruckartig über den Tresen gleiten und stieß dabei einen Topf von der Theke, der unter lauten Lärm zu Boden krachte. Verdammt dachte er sich, ich sollte mich nun konzentrieren und zumindest ein Gutes essen herrichten. Ohne noch lange Zeit verstreichen zu lassen , begann er damit das Gemüse zu suchen und kurze Zeit später zu schneiden , dazu schnitt er noch einige Dünne Fleischstreifen und ließ alles zusammen immer wieder kurz brutzeln und verzierte das nach und nach noch mit ausgewählten Fischstückchen.
Lucie war zu dieser Zeit bereits in ihrem Schlafgemach angekommen, und suchte sich gerade eine bequeme Garderobe, als sie das scheppernde Geräusch eines Topfes hörte.
Toll, der Trottel ist echt unbrauchbar
Innerlich verfluchte sie ihren Vater wieder für das, was er ihr angetan hatte, und schob nur Teilnahmslos in ihren Schrank die Klamotten hin und her, bis sie sich für ein dunkel Grünes Top und ein kurze kaum Knielange Hose entscheiden hatte. Eine ihrer Abendgarderoben , da sie schon jetzt wusste , dass sie das Haus heute mit dem Trottel nicht mehr verlassen könnte geschweige denn überhaupt wolle .Sie warf noch einen kurzen Kontrollblick zu Tür, ehe sie damit begann ihre Weste aufzuknöpfen, worunter sich erneut ein Top befand , diesmal ein hellblaues was gut zu Rock harmonierte, aber über die Jahre ein wenig klein geworden war , weswegen ihr Bauch durchblitze wenn sie sich streckte , aber das war durch die Weste ehe unwichtig. Sie lege diese säuberlich auf das Bett und griff dann mir ihren Händen zum Top, und zog sich auch dieser über den Kopf und legte es in die Weste , betrachtete das ganze kurz , und streifte dann auch ihren Rock ab , und nahm danach die Kleidung wieder in die Hand und schritt damit wieder zu ihrem Kleiderschrank und legte es in diesem auf eine Ablage , um es Morgen nach den Aufstehen wieder direkt anziehen zu können . Bis auf ihre Dessous Entkleidet blieb sie kurz noch im Raum stehen und blickte noch einmal zu Tür , und horchte dabei wo sich Oshima wohl befand und vernahm nichts außer dem Geräusch eines Messers dass immer wieder auf das Holz aufschlug , und griff dann zu ihrer Abendgarderobe und schritt selbstbewusst aus denn Zimmer , über den Flur ins Badezimmer , verschloss die Tür hinter sich, ließ die Kleidung zu Boden fallen und blieb kurz mit den Händen an der Tür angelegt stehen und atmete aus.
Auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollte , so machte sie diese Person da unten doch nervös , selbst wenn sie sich weiterhin so verhält wie sie es sonst immer tat , die Routine wollte sich nicht postwendend wieder einstellen. Sie drehte sich wieder um und kontrollierte noch einmal kurz ob de Tür abgeschlossen war und schritt dann zur Badewanne die sich am ende des Raumes teilweise gegenüber der Tür befand, setze sich auf dessen kalte Kante , öffnete den Hahn der der selbigen und beobachte das Warme Wasser dabei , wie es langsam emporstieg. Sie verspürte dabei endlich wieder eine gewisse Entspannung, und begann damit ihre letzen Kleidungstücke abzulegen ehe sie langsam mit den Füßen voran in die Wanne stieg und langsam in das warme Becken hinab glitt, bis nur noch ihre Augen und ihre Nase über dem Wasser hinaus ragten. Sie schloss ihre Augen, und genoss das Gefühl vom warmen Wasser auf ihrer Haut und begann sich erneut Gedanken um ihre neue Situation zu machen , und erkannte zumindest eine Sache recht schnell , die derzeitige Situation ist Mist , zumindest für sie , nur wie sollte sie das ändern ? Ratlos tauche sie mit ihren Kopf unter Wasser und tauche erst kurze Zeit später unter Prusten wieder auf und schüttelte ihren Kopf , sodass ihre langen Haare nach links und rechts ausschlugen und Wasserperlen freigaben , sie sich af die Wände verteilten , ein paar Strähnen hingen ihr noch im Gesicht herum , als sie zu ihren noch auf den Boden liegenden Klamotten blickte und eine Idee entwickelte , und damit auch einen Entschluss fasste. Sie strich ihre Haarsträhnen zurück , und stieg kurze Zeit später wieder aus dem Wasser hinaus und griff sich ein Handtuch und begann sich mit einem lächelnden Gesicht abzutrocknen , der Plan war vielleicht ein wenig gemein , aber es ging um ihr Leben , und er war da nur im Weg. Sie griff zu ihren Klamotten, und begann nach und nach sich wieder anzukleiden, und beendete das Bad damit, dass sie sich ein Tuch um dem Kopf band um die Haare trocknen lassen zu können , und ließ das Wasser wieder aus de Wanne raus , schritt zu Tür öffnete diese und schritt wieder die Treppe hinab, wo ihr bereits der Geruch vom essen entgegen kam , und sie neugierig machte, da es unerwarteter Weise köstlich roch. Ohne noch Groß auf ihn zu achten begab sie sich zum Tisch, und setzte sich an dem selbigen, mit einem nichts sagenden Lächeln.
Oshima war Glücklich , als er sie lächelnd sah , und nahm langsam die ersten Bissen seines Essen zu sich , und bemühte sich dabei nicht zu viel auf Lucie zu starren , da es ihm und wahrscheinlich vor allem ihr unangenehm gewesen wäre . Aber er kam nicht darüber hinweg, wieso musste sie sich auch so kleiden? Vielleicht sollte er auch einfach hinsehen, aber was ist wenn er in seinem alten Leben eine Beziehung zu einer Frau hätte, würde er dann hier nicht gegenüber untreu werden? Aber wenn er eine Beziehung hat, wieso war er dann so verlegen bei ihrem Anblick, normalerweise müsste er ja dann die Weibliche Anatomie kennen.
„ OK, du bist Zwar ein Trottel, aber du kannst kochen“
Während Lucie das sagte, war sie immer noch am kauen und tief über ihr Essen gebeugt , und bereite sich bereits darauf vor noch eine Portion an sich zu bringen
Verschmitzt lächelte der gelobte kurz, und stammelte dann: „Danke “
Eine unangenehme Pause entstand, schmatzen und das klirren von Gesteck waren die einzig vernehmbaren Geräusche, ehe Lucie noch mit essen im Mund plötzlich wieder aufstand und sich zu einer im Zimmer befindlichen Kommode begab und dort eine Weiße Pulle und Zwei Schälchen hervor kramte. Und dann wieder auf den Tisch zu ging. Wo sie diese neben dem Essen abstellte und mit schelmischen grinsen zu Oshima blickte, der in diesem Moment ein vollkommen ratloses Gesicht machte. Er hatte keine Ahnung, was das war , und wieso sein Gegenüber deswegen so grinste.
„ Ehm was ist das?“
„ Oh man, du hast echt alles außer das kochen vergessen, dass ist Sake damit können wir das gelungene Essen feiern „
Noch ehe ihr gegenüber antworten konnte , hatte sie wieder die Pulle an sich genommen , und goss die klare im Licht der Lampen glitzernde Flüssigkeit in die beiden Schälchen , und stellte danach die Flasche wieder hin und hielt eines der Schälchen Oshima entgegen
„ Ehm , so was ist in deinem Alter illegal, außerdem weiß ich nicht ob das auch für mich gilt „ Verkrampft strich er mit seinen Händen über sein Hose , allein aufgrund ihres verstörten Blickes wusste er bereits , etwas falsches gesagt zu haben , und nun blieb ihn nicht anderes mehr außer auf ihre Reaktion zu warten.
„ Erstmal, du weißt nicht wie du alt du bist, wahrscheinlich bist du sogar alt genug, und außerdem wird das hier ehe keiner merken „
Sie machte eine kurze Pause und begann langsam mit ihren Fuß sein Bein zu streicheln, und genoss dabei seine Aufsteigende Gesichtsröte, ehe sie mit Zuckersüße Stimme weiter sprach:
„ Außerdem ist es ein schönes Ritual um unsere beginnende Freundschaft zu feiern, und nun gönne dir einen Schluck „
Oshima schluckte nur kurz nervös und nahm mit zittriger Hand das Schälchen und kippte es in einen Schluck herunter und verzog kurz das Gesicht über den bitteren Geschmack und lege dann seinen Blick wieder auf Lucie , die ebenfalls das Getränk hinunterschluckte , dabei aber keine Mimik walten ließ , was ihn doch schon wunderte. Das sie direkt wieder die Pulle nahm ,und ihm erneut etwas eingoss ließ ihn dann doch aufschrecken , was er mit wedelnden Händen zum Ausdruck brachte und dabei noch aufgeregt beiwohnte :
„Nein , Danke nicht noch mehr davon „
Sein Gegenüber interessierte das aber herzlich wenig , im Gegenteil es war nur ein Zusätzlicher Ansporn für sie , und sie wusste auch wie man einen jungen Mann von den eigenen Gedanken überzeugen konnte , sie kannte ihre Verführungsfähigkeiten und war bereit dieses Opfer einzugehen ,unauffällig griff sie mit ihrer linken Hand unterhalb de Tisches an das ende ihres Tops und zog es weiter hinab , wodurch hier Busen besser zu sehen war , was ihr zwar irgendwie unangenehm war , aber gut auf den Jüngling gegenüber wirkte , dessen Blick plötzlich herab geschossen war wie ein Falke der sich auf eine Maus stürzte , und sich urplötzlich wieder krankhaft erhob.
„ Komm schon, du bist doch der Gast in diesem Haus, und da willst du mir so etwas abschlagen? „ noch immer trällerte sie diese Worte regelrecht, und zwang so dem völlig überforderten Oshima immer wieder ein Schälchen zu trinken, bis er die Welt nur noch Wackelig und unklar wahrnahm. Schon nach kurzer Zeit , saß er nur noch mit einem selbstzufriedenen Lächeln dar und versank mit seinem Blick vollkommen im Dekolletee von Lucie , der das Ganze langsam aber sicher Peinlich wurde , weswegen sie ihr Handtuch vom Kopf nahm und es fortan als Halstuch verwendete um den Ausschnitt völlig zu verdecken.
Danach erhob sie sich wieder elegant, und packte Oshima unter seiner Schulter und hievte ihn die Treppe hinauf, und wunderte sich dabei, dass er sie nicht begrapschte, sondern mit seinen Händen ganz treuherzig bei seinem eigenen Körper blieb. Dennoch war der Weg mit dieser Grinsebacke mehr als anstrengend, aber irgendwann hatte sie es dann doch geschafft, ihn in ihr Bett zu legen , wo der selbige dann auch schneller einschlief als ein Faultier träumen konnte. Sie betrachte noch kurz ihr Werk , ehe sie in das Gästezimmer ging und sich selber dort schlafen legte , wobei sie daran dachte einen Wecker zu stellen , morgen musste sie früh wach sein um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie wickelte sich regelrecht in die Decke ein, ehe sie mit einem Freudenschauer im Herzen einschlief, ab Morgen war sie wieder allein, ganz sicher.
ich kann was ?
Noch bevor die Sonne ihre ersten Strahlen durch de Vorhänge des Fensters schimmern ließ, war Lucie erwacht. Mit offenen Augen lag sie nun im Bett und lauschte ihre eigenen Atmen , langsam aber sicher überkamen sie Zweifel , doch nachdem sie sich im Raum umblickte , und sich selbst dort Fremd fühlte , war sie sicher , es musste sein. Sie erhob sich aus dem Bett und legte die Decke auch wieder ordentlich zurück und schritt dann aus dem Zimmer heraus , auf den Flur und dann anschließend zu Tür , ihres eigentlichen Zimmers in dem gestern Nacht Oshima genächtigt hatte , und öffnete leise die Tür und lugte kurz durch den Spalt um sich sicher zu sein , dass er noch schlief. Als sie ihn dort noch immer liegend und gleichmäßig atmend mit geschlossen Augen vorfand, atmete sie noch einmal kurz auf. Lief ein paar Schritte zur Küche und lugte auf die sich dort befindende Uhr. Nur noch 5 Min und er würde wie jeden Morgen kommen. Sie ging wieder ein paar Schritte auf die Tür zu , und prüfte noch einmal ob er noch schlief , und zog sich dann wieder das Top über den Kopf , und ließ es zu Boden fallen , sodass es direkt vor der Tür lag. Danach schlich sie auf Zehenspitzen in das Zimmer , und legte in der Mitte des selbigen ihre Hose ab und schlich dann weiter auf das Bett zu , und schreckte bei dem Geräusch des Schlosses in der unteren Etage kurz auf , gleich würde er d sein , sie strich noch kurz mit den Fingern über den auf den Rücken befindlichen Verschluss ihres Bh´s und entschied dann , das es nötig war , da es so schon reichen ,müsste um ihn zu verärgern , schnell huschte sie unter die Bettdecke , und wartete bis sie seine Schritte auf der Treppe hörte , und schmiegte sich kurz vor seinem Eintritt ans Zimmer an Oshima.
Dieser merkte nur plötzlich etwas weiches und warmes an ihm , wollte sich daran aber nicht stören , da er einfach nur noch schlafen wollte. Jedoch verwehrte ihm die Person die an der Tür stand diesen Wunsch. Wutschnaubend stürmte er auf das Bett zu , und griff Oshima an den Klamotten und zehrte ihn wie einen nassen Sack heraus und schleuderte ihn im selben Moment noch aus den Fenster. „ Lucie , was hat er dir angetan , ich mach den kalt „ Während seines ungewollten Freifluges verstand Oshima so ziemlich gar nichts , was sollte mit Lucie sein ? Sie saß nun mit großen Augen im Bett , und verdeckte ihren Körper mit der Bettdecke , und spielte gekonnt die Rolle des verlegenen Schulmädchen.
„ Ehhm Schatz , er er ….“
Ihre Stimme zerbrach unter zittern , und reichte ihm als Beweis , Wut entbrannt stürmte der vermeidlich betrogene ebenfalls aus dem Fenster , und konnte dabei gerade noch beobachten , wie Oshima seinen Sturz filigran mit einer Hand abfing , und sich dabei sogar soweit wieder abfedert , das er wieder direkt aufrecht stand. Und sich nur ein wenig streckte. Als Oshimas gegenüber landete, und sich ziemlich offensichtlich wieder zum Angriff vorbereitete. Pech nur für ihn , das der scheinbare Übeltäter weder weiß was er getan haben soll , noch das er bereit war dafür gerade zu stehen. Im Endeffekt wollte er einfach nur wieder ins Bett , und pennen , der Sake von Gestern steckte ihm nämlich noch immer in Fleisch und Knochen und ließ ihn bei jeder seiner Bewegungen innerlich aufstöhnen , als würde er mit heißen Kohlen jonglieren.
„ Hab doch bitte ein wenig Ruhe, mir schmerzt der Schädel als ob jemand einen Hammer darauf zertrümmert hätte, was ist überhaupt los.“
Sein Gegenüber ignorierte die krächzende ausgezehrte Stimme des anderen nur , und stürmte für seinen Teil wieder los , diesmal einen mittel hohen Schlag ausführend , denn Oshima mit der Rückhand beiseite schob und dabei auch seinen eigenen Körper nach links verlagert , um dem durch den Schwung noch immer voran stürmenden Gegner relativ elegant an sich vorbei zu lenken. Überrascht strauchelte er noch ein paar schritte nach vorne, ehe er das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging. Kurz betrachte Oshima noch den Gegner , der ihn nun entfernt an einen gestrandeten Wal erinnerte und drehte sich dann wieder um , um sich in Richtung des Hauses zu bewegen , mit einem klaren Ziel vor dem geistigen Auge , einen Bett um endlich wieder pennen zu können. Im Hintergrund rappelte sich bereits der eben gefallenen Gegner wieder auf , und kramte Zwei Kunai aus seiner Tasche empor und schleuderte sie direkt auf Oshima Hinterkopf , und freute mit einem hämischen grinsen bereits auf dessen ableben , und erschrak als er sah wie dieser sich urplötzlich vorbeugte , und nachdem die Kunias über ihm weg geflogen waren zu ihm zurück blickte.
„ maaan , lass mich doch bitte noch ausschlafen , ich habe keine Nerv für so was „
Zähneknirschend rannte der Gehörnte Freund erneut auf Oshima zu , und entfesselte eine Serie von Schlägen und Tritten , und musste zu seinem schieren entsetzen erkennen , das sein Gegenüber jeden Schlag mit irgendeiner Verrenkung , oder unter dem schnellen virtuosen Einsatz seiner Hände abwehrte beziehungsweise entging. Keuchend stand er ihm nun gegenüber , und sprach unterbrochen von regelmäßigen Atemzügen :
„ Du …. Du Schwein … du hast dich im Büro …. Doch nur dumm gestellt..“
Oshima ließ sich in diesem Moment zu Boden fallen , und saß nun seinem Gegner im Schneidersitz gegenüber , und war im inneren damit am ringen , nicht vor die Füße der Person zu kotzen , quälte aber dennoch einige Worte hervor.
„ Ach der Typ von Gestern , was soll ich verheimlicht haben , und was im Drei Teufels Namen bringt dich dazu mich zu attackieren „
Während Oshima noch auf eine Antwort wartete , hatte sein Gegner bereits sein Schwert mit der rechten Hand gezogen , und wollte nun mit diesem auf Oshima einschlagen.
„ Bei der Ehre meiner Familie , Göttin meiner Väter dies wird ein Ende finden“
Dann ließ er sein Schwert hinab sausen , in der Hoffnung den Schädel seines Widersacher zu spalten , doch dieser lehnte nur seinen Körper zur Seite , und blockte mit seinem rechte Fuß die rechte Hand seines Gegners , und zielte dann mit seinen Fingerspitzen auf die Magengrube des Gegner und rammte diese anschließen auch in die selbige.
Während sein Gegner noch strauchelte, erhob er sich wieder , und atmete schmerzerfüllt mit am Kopf gefassten Händen aus , die Kopfschmerzen machten ich noch Wahnsinnig.
Als sich sein Gegner wieder gefasst hatte , und erneut auf ihn einstechen wollte , machte er einen blitzschnellen Ausfall schritt nach rechts , packte ihn dann am Handgelenk und verdrehte es zusammen mit dessen Hand soweit , das er sich selbst einen langen Schnitt über die Vorderseite gab , und kurze Zeit drauf blut spuckend zu Boden ging. Oshima stand nun mit nachdenklichen Blick hinter dem Verwundeten und erklärte dann mit ernsten Worten.
„ Wer auf seine Ehre schwört, verspricht damit so lange zu kämpfen bis man selbst oder der Feind verstorben ist. Es ist ein bindender Schwur , den man nicht mehr verleugnen kann , nachdem er über die eigenen Lippen ging , du hast mich damit gezwungen so zu handeln , aufgrund der Form deines Schwertes in Kohärenz zum Schlag glaube ich , das du noch 5 Min zu Leben haben dürftest“
Ohne noch weiter auf den sterbenden zu achten lief er wieder in Richtung des Hauses , wo Lucie noch immer mit der Decke um dem Körper gelegt im Zweiten Stock stand , und Sprachlos geschockt die Ganze Szene betrachtete , sie konnte nicht glauben , wie ihr sicherer Plan fehlgeschlagen war , sie konnte nicht fassen wie Mühelos Oshima mit dem Kämpfer fertig geworden war .
Als sie ihn plötzlich neben sich spürte , drehte sie erschrocken ihren Kopf zu ihn , und begann innerlich zu zittern , sie war sich sicher , nun die nächste sein zu müssen , doch nichts dergleichen geschah. Oshima wankte einfach wortlos an ihr vorbei ,und merkte zu seinem enttäuschen das keine Decke mehr auf den Bett lag , und wanderte deswegen weiter zum nächsten Schlafzimmer , wo er sich direkt in das Bett legte und weiter schlief.
Lucie verweilte noch einige Sekunden , so stehend , ehe sie noch immer die Decke umklammern aus dem Fenster sprang und zu ihrem wohl ehemaligen Freund lief , und sich mit tränenden Augen neben ihm niederließ. Längst hatte sich um ihn eine Blutlache angesammelt, und gewann immer noch weiter an Intensität , es war ohne Zweifel , er hatte nicht mehr lange zu leben.
„ Es tut mir leid „ war alles was Lucie schluchzen sagen konnte, ehe sie ihre Stimme an ihren Tränen verlor. „ We weine bitte nicht , es war meine Schuld ,,,, Ich ich habe ihn dazu gezwungen soweit zu gehen , er hat mich sogar noch von einer schlimmeren Qual erlöst , ich
……….“
Eine kurze Pause setzte Zwischen den beiden ein , ehe der Sterbende fortführte.
„ich habe auf Ehre geschworen, meine blinder Jähzorn hätte mich alle Zeit leiden lassen . Er wusste das , deswegen hat er die Schuld auf sich genommen , ich weiß wie es ist zu töten , man vergisst den Schmerz nie wieder , bedanke dich bitte für mich bei ihm „
Lucie schaffte es nicht mehr ihm zu antworten, ehe er mit seinem Letzten Atemzug sein Leben aushauchte, und nur noch seinen Leblosen Körper bei ihr zurück ließ, welcher jedoch schnell in in seine Partikel auflöste. Zitternd und wankend erhob sie sich , er war nun Tod , und es war im Endeffekt nur ihre Schuld , sie hatte ihn Zwar nie wirklich geliebt ,doch dennoch betrauerte sie seinen Tod , ihr inneres fühlte sich plötzlich so schrecklich leer , gerne hätte sie es mit Zorn auf Oshima gefüllt , doch gelang ich das nicht. Sie Zog die Decke enger um sich, und lief dann wieder in Richtung des Hauses , und sprang ebenfalls mit ein wenig Anlauf durch das Fenster .
Und versuchte die Fassung zurück zu erlangen ,egal , wie man es auslegte in den Augen des zokkais hätte Oshima gemordet , und müsste verbannt werden , und damit auch sie , weil sie auf ihn Acht geben sollte. Nervös mit zitternden Schritten taste sie sich zum Schrank , ließ die Decke zu Boden sacken , und bekleidete sich mit ihren Klamotten vom Vortag , und machte dann erneut kehrt , um wieder zu der Leiche zurück zu kehren , und erschrak als sie vom Fenster hinab blickte , die Leiche war verschwunden , doch wie ? Warum und vor allem wann ? Fassungslos sackte sie auf ihre Knie herab, sollte das hier Leben in Ehre gewesen sein?
Noch immer Blass vor Schreck lief sie in Richtung von Oshimas Zimmer und spürte als sie ihn dort Seelenruhig schlafend vorfand neben dem Schreck nur noch Zorn. Sie atmete kurz ein aus und brüllte dann ihn seine Richtung : Wie kannst du nur so Seelenruhig schlafen ? Du hast gemordet , und die Leiche ist weg , vielleicht stehen gleich Shinigami vor unserer Tür und nehmen dich, und dann vielleicht auch mich gefangen.!“
Oshima drehte sich nur missmutig um, und zog sich dann die Decke wieder übe den Kopf ehe er grummelte:
„ lass mich pennen, es wird schon nichts passieren “
Lucie verstand noch nicht ganz , und blickte noch immer ratlos in Oshimas Richtung .
„Woher weißt du …?“
„Keine Ahnung, und nun lass mich bitte endlich schlafen „
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Ein neuer Beginn
Zwei Tage waren seid diesem Vorfall vergangen, der Tote wurde nicht wirklich gesucht oder vermisst , da er scheinbar aufgrund seiner Art schon öfter aufgefallen war , und sich viele wohl insgeheim freuten ihn los zu sein. Lucie für ihren Teil , hatte sich einfach damit abgefunden , und sich mittlerweile dazu entschlossen , ihm allein die Schuld zu geben , das er verstorben war , schließlich hatte sie ihm ja nicht zum Kampf , vor allem nicht zu einem Kampf auf Leben und Tod gezwungen. Oshima schien das ganze gar nicht zu beschäftigen , er war noch immer genauso unsicher wie vorher , und wusste noch immer nichts , was er oder Lucie spontan als brauchbar empfanden . Doch wurde diese Normalität von einen Boten des Zokkais unterbrochen , der eines Tages vor deren Haustür stand , und nur einen Brief zurück ließ , den Lucie erst für sich las , und ihn dann an Oshima weiter gab.
„Oshima Satori , finde dich um 10.00 Uhr zu einer Besprechung bezüglich deiner Zukunft bei mir im Büro ein , Lucie bitte begeleite ihn dabei“
„ ok , Papa fast sich noch immer kürzer als irgendwer sonst „
Oshima brachten diese Worten wenig , und er blickte noch immer unschlüssig auf das schreiben.
„ meine Zukunft ? Wie kann ich eine Zukunft haben ohne meine Vergangenheit zu kennen ?“
Lucie zuckte nur kurz mit ihren Achseln , und bemerkte dann spöttisch
„ Naja vielleicht weiß er nun auch wer du bist , zumindest weiß ich das du kein Schweinehirte warst , im Gegenteil du warst wohl eher ein recht Starker Kämpfer vielleicht bist du sogar ein Shinigami ?“
„ Oder ein Mörder , ein Halunke , ich kann alles gewesen sein , nur weil ich weiß wie ich mich im Kampf zu bewegen habe , bedeutet das nicht , dass ich es zum Guten genutzt habe , und wenn dem so war , dann wird dein Vater mich wohl an Ort und stelle töten.“
„ Du bist so ein Pessimist , wieso sollte er dann noch warten und nicht direkt seine Tochter retten ?“
In ihrem Gesicht lag nun ein keckes grinsen , während sie ihre Hände gegen ihre Hüfte stemmte.
„ stimmt wohl , dennoch ist mir nicht wohl bei der Sache „
Ohne noch viel weiter über dieses Thema zu reden , entschieden sie sich , sich auf den weg zum Büro des Zokkais zu machen , um dort wenigsten nicht mit einer Verspätung negativ aufzufallen. Dort angekommen musste Oshima schmunzeln , abgesehen von den neuen Aktenordner die auf seinen Schreibtisch , hatte sich der Mann gar nicht verändert , die Haare und der kleine Bart lagen noch genauso. Kurz verneigten die beide Gäste sich , ehe der Zokkai mit tragender Stimme begann seinen Gründe zu erläutern.
„ erst zu dir Oshima , unsere Nachforschungen bezüglich deiner Person brachten uns keine Ergebnisse , wir werden dich als verhören müssen , um sicherzustellen , das du keine Gefahr bist, bitte begleite tritt vor die Tür und folge dann den Shinigami, bevor du fragst , ich gebe dir mein Ehrenwort , das dir nichts geschehen wird.“
Oshima zweifelte nicht an seinen Worten , und ich wäre auch Gefahr egal gewesen , er wollte vorerst nur Wissen wer er früher war , und wenn das dadurch Möglich wäre , bestand für ihn kein Zweifel das dies es Wert war , er nickte nur kurz , und schritt dann vor die Tür.
Lucie blickt ihn noch kurz hinter her , und beobachte ein wenig die Tür , ehe sie das Räuspern ihres Vaters dazu brachte , wieder zu ihm blicken.
„ so, Lucie nun zu dir , du wirst dich wieder einen Team anschließen , und Aufträge bewältigen müssen“
Er hob seine Hand , um seiner Tochter zu symbolisieren , das sie nicht an der Reihe war zu sprechen und erklärte dann weiter:
„ da du dafür gesorgt hast, das es mit Oshima keine Komplikationen gab , darfst du dir selber ein Team suchen „
Kurz blickte Lucie unwillkürlich im Raum hin und her , ehe sie damit begann ihre Nägel zu mustern , und dabei dann nur locker erwiderte.
„ Gut , dann wähle ich Oshima“
Noch immer tat sie so , als ob sie ihre Nägel begutachtete , und genoss dabei das Bild ihres völlig entsetzten Vaters , der zu dem ganzen nicht mehr als ein knappes „Nein“ hervorbrachte ehe er sich einem Ordner von der Seite nahm , und aufgeschlagen vor sich niederlegte . Die offenen Seiten zeigten die Gesichter verschiedener Menschen , zusammen mit einigen Zahlen und anderen Fakten , Zweifelsfrei alles Mitglieder aus dem ihren Dorf.
Lucie hob nur kurz ihren Blick von den Nägeln , und blickte ohne auf Details zu achten hinab auf das Buch , ehe sie mit leicht gefälligen Ton sagte:
„ Du sagtest ich darf mir aussuchen wenn ich will , und ich will ihn“
Noch wagte sich der Kage in Sicherheit, schließlich musste Oshima erst einmal den test seiner Kämpfer bestehen , und wenn er wirklich ein Schurke war , würde er sterben und er könnte seine Tochter wieder unter Obhut eines Vertrauten stellen , doch vorerst beließ er es dabei ihr das Gefühl der Entscheidungsfreiheit zu gewähren.
„Nun gut „
Nun bleib für beide nur noch auf Oshimas Ergebnisse zu warten , beide mit eigenen Wünschen und Ängsten , würde Oshima das wissen , würde er wahrscheinlich wieder beginnen an sich zu zweifeln , doch wusste er es ja noch nicht.
Oshima wurde in dieser Zeit über verschiedene Fluren zu einem großen schwarzen Raum gebracht , in dem bereits 4 andere Shinobi Kreisförmig um einen Stuhl saßen. Kurz baten sie ihn , sich dort niederzulassen. Ehe sie ihn nachdem er sich gesetzt hatte , mit einem Kido in einem Trance ähnlichen Zustand versetzten. Und damit begannen ihre Formeln zu rezitieren , um ihr Kido auf ihn wirken zu lassen. Mühsam kämpften sie sich Tag um Tag vor in seine Vergangenheit , und bemerkten Verwundert , das nach den letzten Drei Tagen urplötzlich eine Große Leere war , etwas das sie zuvor noch nicht gesehen hatten.
„ Das wirkt fast so , als hätte man sie ihm einfach herausgerissen.“
„Oder nur verdeckt „
„Egal was es ist , wir müssen weiterforschen „
Nun intensivierten sie ihre Bemühungen nur noch weiter , und drängten mit aller Macht in die leere , bis urplötzlich einer der Beteiligten Kämpfer , zu Boden ging , und mit einem leeren Blick und schweren Keuchen liegen blieb. Der Rest unterbrach überrascht davon ebenfalls das Kido und liefen auf ihren Kameraden zu , jedoch nur einer , jemand mir kleiner Brille und glatten Gesicht , beugte sich zu ihm hinab, und flüsterte ihn ein paar Worte ins Ohr , und legte dann seine Ohrmuschel fast auf seinen Mund , und lauschte seinen leisen Worten , ehe er sich wieder erhob und mit einem Handzeichen beschied gab , die Mediziner zu rufen.
Erst als diese den vielleicht verwundeten auf eine Barre geschnallt hatten , und fortgebracht hatten , teilte er denn anderen mit , was er ihm gesagt hat.
„ Er hat seinen Geist geöffnet um in Oshimas Geist eindringen zu können , jedoch hat etwas das genutzt um ihm wieder zu vertreiben. Dieser Junge scheint seine Erinnerungen auf ewig verloren zu haben , zumindest belügt er uns nicht , und mehr sollten wir nicht in Erfahrung bringen oder Anders gesagt er ist ein Frischling in dieser Welt „
Er hob die Hand und gab damit den Befehl Oshimas aus dem Kido zu entlassen , und verließ dann wieder den Raum , so das nur noch Oshima und ein Shinigami zurück blieben. Jedoch auch nur kurz , ohne Groß Worte zu verlieren , liefen sie zurück zum Büro des Chefs , wo die Blicke von Lucie und dem Zokkai bände sprachen , er wurde erwartet , nun gut , selbst er wusste das nicht er als Mensch , sondern Das Faktum seiner Erinnerung erwartet wurde , nur wusste er bisher ja selber nicht , was mit ihm war , ehe der Shinigami ungefragt seinen Bericht vortrug:
„ Das Gedächtnis des Jungen ist nicht reversibel anders gesagt wird vermutet das er erst kürzlich verstorben ist , er stellt somit keine Gefahr für das Dorf da“
Nun verneigte sich der Shinigami noch kurz , ehe er wieder den Raum verließ , Oshima rang in seinem inneren mit den Tränen , er hatte so fest daran geglaubt nun in Erfahrung bringen zu können wer er ist , und nun bekam er nicht mehr als eine Hiobsbotschaft, wie in Trance blickte er nun hinab auf den Boden und zerging in Selbstzweifel. Erst das Gewicht einer Hand auf seiner Schulter ließ ihn wieder zur Gesinnung komme und aufblicken , es war Lucies Hand , und er blickte ihr in die Augen , es schien für ihn so , als wen sie mit ihm fühlte , zumindest deutete er so die leichte Treuer in ihren Augen. Vielleicht hätten sie noch Minuten so gestanden , wenn sie der Zokkai nicht mit einem hämmern auf den Tisch unterbrochen hatte.“ Ich gebe dich nicht in die Obhut eines Menschen der nicht einmal kämpfen kann „
„ Ist das nicht meine Sache ? „
„ du musst Aufträge erfüllen , und dazu brauchst du eine passende Begleitung „
„ Und genau das ist er auch „
„NEIN „
„DOCH“
Oshima stand nun da und verstand so ziemlich gar nichts , nur wolle er sich auch nicht dazwischen werfen , weil sich in ihm irgendwie die Gewissheit regte , dass sie ihn ehe nicht anhören geschweige den zuhören würden. So beließ er es dabei abzuwarten und einen Sinn in dem Ganzen hin und her Gebrülle zu suchen , nur fand er darin keinen und bemühte sich statt dessen sich im Raum abzulenken , und begann sich die Akten mit den Bildern , die paar Blumen auf der Fensterbank genauer anzusehen.
„ Dann soll er sich zuvor im Kampf beweisen „
„ Gut , Oshima wird sich beweisen „
[i] Was betrifft mich ? [/u]
„ Was beweisen ? „ Oshima hatte nur seinem Namen vernommen , und sich dadurch wieder entschlossen in Gespräch einzusteigen , und betrachte zum ersten Mal seit einer Weite wieder die Gesichter der beiden , beide trugen nun Zornesröte in sich , aber nur der Zokkai sah mit seinen Hervorgetretenen Ader einen Krebs wirklich ähnlich ,Lucie wirkte auf ihn mehr wie ein kleines Eichhörnchen .
„ Du wirst Kämpfen um dich als Würdig zu erweisen Missionen zu absolvieren „
Oshima verzog seine rechte Augenbraue , wann genau sollte er entschlossen haben Missionen absolvieren zu wollen ?
„Gut Papa , abgemacht von ihn aus kann es direkt beginnen „
„ Gerne , seine Sachen gebe ich ihm auch direkt , damit er mich wenigstens ein wenig unterhält bevor er stirbt „
„ glaub mir , du wirst Augen machen „
„Ehm“
„ Ach was meine Kleine , geht schon mal in den Arena Bereich , ich such ihn einen passenden Gegner „
„ Nur einen ? Wieso nicht gleich Zwei „
„Ehm“
„ Gut , dann Zwei „
„ Sehr gut , dann bis gleich in der Arena“
Der Zokkai holte noch kurz aus einer Schublade Zwei Schwerter und eine Gürteltasche hervor, hämmerte sie auf seinem Schreibtisch und Verschwand dann im wütenden Schritt hinaus aus seinem Büro, und ließ Oshima und die immer noch schwer atmende Lucie zurück.
„Ehm“
Oshima war langsam selber von der Monotonie seines ehhm genervt , doch schien er damit alleine zu sein , vorher die Ganze Zeit während deren Streits , und auch nun auch noch während sie nur zu Zweit waren. Er wiederholte dieses Geräusch , und endlich zeigte Lucie eine Reaktion .
„WAS“
Oshima schreckte ein wenig , zurück als Lucie ihn anbrüllte , begann aber fragte dennoch direkt nachdem , was ihn schon die ganze Zeit interessierte.
„Was ist hier eigentlich los ? „ Oshima wollte nicht mehr wie Ochs am Berge stehen, und erhoffte sich von Lucies Antwort ein wenig mehr Klarheit , doch viel diese nur sporadisch aus.
„ Du wirst wieder kämpfen „
Oshima schluckte erst einmal kurz bei dieser Antwort, wann genau hatte er dem gleich noch mal zugesagt ? Missfallen zeichnete sich auf seinen Gesicht ab, während er sich passende Worte zurecht legte um abzulehnen.
„ Oshima , ich weiß ich verlange viel von dir , aber sehe es doch als Ausgleich dafür , das du bei mir wohnen darfst , und willst du wirklich als Kuhbauer enden ? „
Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und blies ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht , oder eher von der Stirn , ehe er wieder antwortete.
„ Ich kann auch als Kuhbauer leben , wer weiß vielleicht lebte ich früher einmal so „
Lucies Augenbrauen fingen an sich rhythmisch auf und ab zu bewegen während sie mit ihren Augen Oshima musterte , und in ihm ein Gefühl des Unbehagens verursachte , er wusste nicht wieso , aber er wusste das dieser Blick schlimmes bedeutet. Doch nichts geschah , Lucie machte einfach mit im Raum eine Kehrtwende , und lief mit kleinen Schritten aus den selbigen Hinaus , sagte aber noch während sie im Türrahmen stand.
„ Und ich dachte , ich könnte dir vertrauen „
Noch bevor Oshima darauf antworten konnte , war sie bereits mit wehenden Rock verschwunden. Kenaku schluckte kurz , verfluchte sich dann innerlich , und rannte aus den Raum heraus , und brüllte auf dem Flur.
„ Nun Gut , ich mach es !“
„ Danke , ich wusste doch das ich dir vertrauen kann „
Diese Worte hatten Zweifellos keinen weiten Weg zurücklegen müssen , dafür waren sie im Klang einfach zu klar , vielmehr kamen sie vom ganzen nahen , von Links , sie klangen eher so als wären sie direkt neben ihm gefallen. Als er sich umdrehte , sah er Lucie mit breiten grinsen an der Wand gelehnt stehen , und dachte sich dabei nur , wie leicht sie ihn durchschaut und betrogen hatte , doch nun wollte er sein Wort nicht mehr widerrufen , zumal er ehe wusste , das dies Zwecklos gewesen wäre .
„ Dann lass uns losgehen und es hinter uns bringen „
„ Warte noch kurz „
Lucie stieß sich von der Wand ab , und sprintete kurz in das Büro des Vaters zurück , wobei sie dabei so energisch die Beine auf und ab bewegte , dass der Rock zeitweise soweit empor stieg , das der Oberschenkel ein paar Zentimeter oberhalb des Knies zu sehen war.
Oshima musste nur kurz verweilen , ehe Luci mit den Schwert und dem Gürtel um die Hüfte gelegt wieder zu ihn dazu stieß. Lächelnd streckte sie ihm seine beiden Waffen entgegen , Oshima erwiderte es spürbar unbeholfen , er vermutete , dass sie dachte er würde sich freuen seine Schwert zurück u bekommen , doch waren ihm diese Waffe einfach nur egal , Er kannte sie genauso gut , oder besser gesagt genauso wenig wie jede andere Waffe auf dieser Welt auch , aber irgendwo im ihm keimte noch die Hoffnung , das ihn schon sein Instinkt verhelfen würde , dies wieder zu meistern. So nahm er sie aus Lucies Händen, wobei sich kurz ihre Hände berührten , und er merkte das sie kleine und zerbrechlich wirkenden Finger hatte , und steckte es danach unbewusst in die rechte Seite seines Gürtels . Erst nach zwei Sekunden , fragte er sich wieso er das Schwert so platziert hatte , im Kampf war diese Lagerung Kontraproduktiv , doch entschloss er sich auf dem Glauben zu beharren , das es einen Grund dafür gab , weswegen er es auch dabei beließ und so präpariert Lucie zur Arena folgte . Sie roch sanft nach Vanille , wieso fiel ihm das gerade jetzt auf? er selbst wusste es nicht sich zu beantworten , vielleicht achtete er nur darauf , weil er nicht wusste ob er später noch mal die Gelegenheit dazu haben würde sich auf etwas angenehmes zu konzentrieren.
Kampf im Doppelpack
Vor einer hölzernen Tür , trennten sich ihre Wege , nur noch durch diese Tür , und Oshima würde sich im Kampf befinden. Langsam legte er seine Tür auf die Klinke und spürte die Kälte des Stahls, während er noch einmal durchatmete , und anschließend die Klinke unter sanften Druck bewegte . Lucie stand nur leicht lins hinter ihm , und behielt ihr schweigen bei , ließ beim vorbeigehen nur kurz die Fingerspitzen ihrer linken Hand über seine Schulter gleiten , ehe sie im dunkeln des Flures befand , nun war Oshima wieder allein , er schluckte , drückte die Tür auf , und befand sich in einem unerwartet großen Raum , der über eine rechts angebrachte erhöhte Tribüne verfügte. Links befand sich ein kleiner Bach , und ein paar Bäume , vereinzelt lagen Felsen schwer im sandige Boden. Erst zum Schluss fiel sein Blick auf die Zwei Herausforderer am anderen Ende der Arena. Beide hatten ungefähr seine Größe , und besaßen jeweils ein eigenes Schwert , das an der rechten Seite ihres Gürtels herab baumelte. Ihre Kleidung war identisch , bis auf die Tatsache , das einer ein rotes und der andere ein gelbes Halstuch umgelegt hatte , ihre Gesichter wurden durch eine Maske verdeckt.
Oshima machte noch ein paar schritte weiter in die Mitte , ehe er sein Schwert zog , und auf die erste Aktion seiner Gegner wartete.
Lucie war in dieser Zeit bereits in die Loge des Zokkais gegangen , wo selbiger bereits mit selbstgefälligen grinsen saß , und seine Tochter nur knapp begrüßte , und mit seinem Zeigefinger auf die Arena unter ihnen verwies.
„ Er hat gegen die Beiden keine Chance , sie leben wie ein Wesen.“
Lucie ließ kurz eine art raunen erklingen , ehe sie sich auf einen freien Stuhl neben dem des Zokkais niederließ und dann erwiderte.
„ Wenn du dir so sicher bist , lass uns den Einsatz erhöhen , ich setzte mein Erspartes , sollte Oshima gewinnen , erhalte ich den selben Betrag noch einmal , sollte er verlieren erhältst du mein Geld „
Ein lachen erfüllte kurz die Luft , ehe sich der Zokkai am Bauch fasste um sich zu beruhigen , und dann kurzatmig mit einem Ja seine Zustimmung offenbarte.
Das klirren von Klingen ließ ihre Blicke hinab zu den Kampfeld wandern , Oshima und die beiden andern Beiden hatten gerade das erste mal ihre Klingen gekreuzt.
Oshima war unter der wucht der beiden anderen Klingen ein wenig zurück geschoben worden , verlor aber keines weg den Halt . Er musste sich schnell etwas überlegen , wie er seinen Nachteil wieder kompensieren könnte , das Gelände bot dafür vielleicht ein paar Möglichkeiten , aber das dürfte Kompliziert sein , vielleicht sogar zu Kompliziert.
Bevor er diesen Gedanken zu ende führen konnte , musste er wieder einen Schlag des Roten von Links abblocken , wobei er wartete bis beide Schwerter unter dem druck zitterten , ehe er urplötzlich zurück sprang und dabei sein echtes Schwert ein wenig nach oben drehte um die Klinge des Gelben abzulenken um damit zu verhindern das dieser direkt nach ihm schlug.
Oshima landete wieder aufrecht stehen und begutachtete erneut seine Gegner , die ihn betrachten , als seien sie hungrige Wölfe und er ein verirrter Geißbock. Der Rote wanderte langsam leicht Links gekrümmt , der Gelbe dagegen leicht rechts gekrümmt , Oshima fand es irgendwie ein wenig enttäuschen , dass sie ernsthaft glaubten ihn durch so etwas nervös machen zu können. Er blickte einfach weiter gerade aus , bis seine Feinde aus seinem Blickfeld verschwunden waren und konzentrierte sich dabei auf seinen Gehörsinn , bis er erkannte das der Rechte seine Geschwindigkeit erhöht hatte , als er kurze zeit später das Selbe vom Linken vernahm , war er sich sicher , das sie ihn Stupide von rechts und Links außen attackieren wollte , er legte sein Schwert ein wenig Schräg , sah die beiden und lehnte dann seinen Oberkörper weit nach hinten , so dass die beiden Schwert über ihn weg sausten , er nutzte den Moment , um mit seinen Weit ausgestreckten Armen zurück zu schlagen , wobei er nur die Köper der beiden streiften , die darauf hin zurück sprangen , und wieder begannen ihn zu umrunden. Der letzte Angriff dauerte nur Sekunden , dennoch wurde bereits die Rollenverteilung ersichtlich , Oshima konnte sich nur trickreich wehren , und versuchen Finten zu stellen um den Gegner zu überlisten , während dieser einfach Permanent in den Angriff gehen konnten. Schon wieder stürmten sie auf ihn los , wobei Oshima diesmal nach vorne gebückt vorwärts sprang , wobei die Schwerter der Kleidung auf den Rücken einige Schnitte versetzten. Oshima schleifte nachdem er wieder auf den Boden aufgesetzt hatte noch ein wenig , und nutzte diese Energie um sich direkt wieder in die Richtung seiner Beiden Feinde zu drehen , die erneut mit gesenkten senkrechten Schwert auf ihn zu rannten. Oshima überlegte kurz , wie er sie diesmal blocken sollte , und wusste schon das er dies geschickt abwägen musste , da sie direkt auf seine Abwehr reagierten , wie er gerade in Erfahrung gebracht hat. Nur missfiel ihm , dass er noch nicht einkalkulieren konnte , ob sie Jutsus nutzen würden. Erneut klirrten die Schwerter aufeinander , nur das diesmal beide feinde versuchten ihn noch mit dem Senkrechten Bein in die Magengrube zu treten , was er nur mit seinem Linken Bein verhindern konnte , indem er fast Waagerecht vor diesem als Schild benutzte, nachdem die beiden Beine gelandet waren , spannte er seinen Muskeln an und drückte die Gegner mit einem tritt seines Linken Beines weg , wobei sein rechtes Bein während dieses Manövers tiefer in die erde gepresst wurde. Seine Gegner landeten beiden in gebückter Haltung , und klemmten ihre Schwerter zwischen Oberschenkel und Brustkorb , schnell vermutete der Bekämpfte , das seine Gegner Hakudo aufsagten und sollte von seiner Prognose auch nicht enttäuscht werden , ein paar Feuerbälle flogen auf ihn zu , und zwangen ihn , unter Sprüngen und Verrenkung seines Körpers auszuweichen . Noch während er nach hinten rechts gebeugt auswich , sauste erneut ein Schwert auf ihn zu , was er diesmal nur Knapp abwehren konnte , und ihn zusätzlich dazu durch die Wucht des Aufschlags in eine Art Drehung versetzte , und dadurch fast dafür gesorgt hätte , das er auf den Boden aufgeschlagen wäre , wenn er nicht davor sein rechtes Schwert in den Boden gerammt hätte um die Drehung zu stoppen , und um dieses dann zu nutzen um sich mit einen Hand auf diesen einen Handstand zu machen und sich dann abzustoßen , wodurch er wieder aufrecht in der Nähe des Sees landen konnte . Erneut sauste eine Klinge auf ihn zu , die jedoch leicht mit seiner Linken Hand parieren konnte , und dabei seine Freie Hand nutzte um nach dem Handgelenk seines Gegners zu packen. Als er dieses hatte , zog er seinen Gegner kurz an sich heran , ließ ihn dann wieder direkt los und setzte schnell einen harten Kick in die Magengegend , der den Gegner geradeaus nach hinten , gegen das noch im Boden steckende Schwert sausen ließ. Durch die Wucht des Aufpralls , löste sich das Schwert aus der Erde und fiel klirrend zu Boden. Oshima ließ schnell seinen Blick über das Schlachtfeld blicken und sah wie ein Großer Feuerball auf ihn zukam , denn er sein verbliebenes Schwert entgegen schleuderte , wodurch der Feuerball frühzeitig explodierte und das Schert senkrecht in einen Baumstamm schleuderte , und nur seiner Kleidung an einigen Stellen ein wenig ansengte. Zum durchatmen blieb ihn keine zeit, da der Feuerball Gegner erneut auf ihn zu rannte , wahrscheinlich in der Hoffnung , einen unbewaffneten Gegner schnell erledigen zu können. Oshima wartete ab , ehe er einen rasanten Sprung nach links machte um der Klinge auszuweichen , und direkt nach der Landung noch einmal absprang und um mit seinem Beinen gegen einer der Bäume zu springen , der es ihn ermöglichte gegen einen Ast zu springen , welcher unter seinem Gewicht Risse bekam und ihn die Möglichkeit gab dahin zu springen wo bereits sei anderer Gegner lag , und sich gerade aufrappeln wollte , was Oshima aber dadurch verhinderte , dass er ihn als Landezone missbrauchte , was diesen wieder unter schmerzen aufstöhnend zu Boden brachte. One noch weiter darauf zu achten , nahm er sein Schwert wieder in seine Hand und blickte den verblieben Gegner an . Dieser sprintete erneut auf ihn zu , und die Kingen kreuzten sich erneut , wobei es diesmal innerhalb kürzester Zeit mehrere Kontakte gab , bei denen schnell ersichtlich wurde , das Oshima seinen Gegenüber in der Schwertführung weit überlegen war. So konnte er ihn unter seinen Schlägen immer weiter zurück drängen , bis der andere unter einem etwas Kraftvolleren Schlag von Oshima wieder das Schwert verlor , und sich nun mit einem Shunpo wieder in den Wald zurück zog und nur einen Ast zurück ließ und ihn nun vom Wald aus mit Feuerbällen bombardierte.
Oshima lief nach rechts geneigt in Richtung einer entgegen gesetzten Wand , und schleuderte das sein Schwert , senkecht in Richtung des im Baumstamm befindlichen Schwertes , wodurch es eine Flugwinkel von 45 % bekam und über den Kopf des Gegner in einen Ast hinein sauste und dessen ehe schon beschädigte Struktur noch weiter destabilisierte , und ihn zu Boden fallen ließ , und den Gegner , der durch den Lärm überrascht war , nach hinten schauen ließ , was Oshima nutzte um Blitzschnell vorzusprechen , und mit einem Sprung angriff seinen Ellenbogen in dessen Halsregion zu platzieren , was den Feind schnell zu Boden sacken ließ.
Nun stand Oshima dort und betrachte sein Ergebnis , seine Kleidung war ein wenig stärker in Mitleidenschaft gezogen worden , als er erwartet hatte , er lief zu seinen beiden Schwerter und stecke sie wieder in seinen Gürtel und realisierte dann erst , was gerade genau geschehen war , wieso behielt er im Kampf so eine Ruhe und wie war er überhaupt zu so etwas fähig ?
Gedankenversunken blickte er hinter sich auf die beiden Shinigami , dem einen wird er wohl das Rückgrat relativ schwer verletzt haben , den anderen die Luftröhre und dazu die Halswirbel , so oder so würden beide einige Zeit brauchen um sich zu erholen. Noch bevor er sich wirklich Gedanken über das alles machen konnte , spürte er plötzlich wie sich Zwei Arme um ihm schlugen , gefolgt von einem Körper , der sich plötzlich an ihn drückte.
Rückrunde ganz woanders
Leicht erschrocken, blickte er wieder noch vorne und sah dass diese Person Lucie war. Die Umarmung dauerte nur Sekunden, ehe Lucie ihn wieder los Ließ und noch einmal den Blick über das Kampffeld wandern ließ. „ Du warst Gut , auch wenn du es unnötig spannend gemacht hast „ Nur kurz legte er den Kopf schräg und verzog dabei ein wenig verärgert sein Gesicht , er hat ja nicht einmal Kämpfen gewollt , doch noch ehe er Antworten konnte , sprach bereits der Zokkai von oben zu ihnen, „ Gut Lucie , du bekommst deinen Willen „ danach verschwand der Mann sichtlich erzürnt durch die Tür , und ließ die beiden alleine zurück , wobei Oshima diesmal drauf verzichtete überhaupt einen Versuch zu machen etwas zu sagen , da er sich damit abgefunden hatte vermutlich ehe unterbrochen zu werden.
Lucie hatte nun ein Keckes Lächeln aufgesetzt und packte Oshima am Handgelenk.
„ Komm wir gehen einkaufen, wenn ich mir deine Kleidung so ansehe , ist die nicht einmal mehr als tauglich zu bezeichnen „ Noch während Oshima von hier voran gezogen wurde , erwiderte er nur kurz : „ Muss ich wirklich ? Und was meint er mit deinem Willen?“
Sie blickte nur kurz zurück und grinste dabei immer noch über beide Backen und frohlockte dann: Ja , du musst , ich wollte nicht mit anderen auf Missionen gehen , statt dessen wirst du mich bei ein Paar begleiten „ .
Sie hatten bereits das Büro des Zokkais verlassen , als Oshima glaubte das ganze einigermaßen überdacht zu haben und bemerkte dann : „ Wieso war dir das so wichtig ? „
Statt wirklich zu antworten zuckte sie nur kurz mit den Schulten , und ließ sein Handgelenk los und lief langsamen Schrittes weiter über die zu dieser Zeit nur schwach gefüllten Strassen , Oshima dackelte hier schlicht und ergreifend hinter her und nutze die Zeit um sich das Dorf ein wenig anzusehen und befand es mit seinem weißlichen massiven Häusern , als recht schick und schön , auch wenn es für ihn mehr wie ein Urlaubsort als wie ein Dorf aussah , aber er hatte auch keinen Vergleich im Kopf , und beschäftigte sich daher auch nicht länger mit dieser Problematik. Die wenigen Menschen die er sah , wirkten auf ihn alle ungewöhnlich zufrieden und entspannt , zumindest rannten sie nicht durch die Straßen was ihm aus einen ihm unerfindlichen Grund Sympathisch war. Er dachte noch immer über diese Sympathie Verteilung nach als , plötzlich Lucie verkündete , das sie angekommen seien Oshima hob seinen Blick in die Höhe der Reklame Tafel , wo in irgendeiner seltsamen Sprache ein Wort vermerkt war , beschloss das zu ignorieren und ließ seinen Blick dann wieder in Geschäft wandern , wo er direkt mehre Reihen nur mit verschiedenen Bekleidungsartikeln erkannte , und weiche Knie bekam , das könnte dauern , wieso glaubte er das überhaupt ? Naja Zeit zum Zweifeln wurde ihm auch diesmal nicht gewährt , Lucie hatte der Elan gepackt , und sie zog ihm wieder am Handgelenk ins Kaufhaus , in eine der hinteren Ecke wo Zweifelsfrei die Herren Abteilung war , erkennbar war das an den unregelmäßig verteilten Zeichnungen von Jungen Männern , die das eine oder das andere Kleidungsstück trugen , auffallender Weise schien es üblich zu sein zu den meisten Hosen keine Hemden etc. zu tragen, aber könnte sich auch irren. Gelangweilt begutachte er weiterhin das Mobiliar der Boutique , tänzelte mit dem Augen von einem Hemd zum nächsten und befand dabei jedes als langweiliger und oder hässlicher als das davor , und wünschte sich in seinem inneren nur , schnell hier raus zu sein. Irgendwann war er mit den Augen wieder bei Lucie ,sie mit dem Oberkörper gerade in eine der Kleiderstangen verschwunden war , und voller Elan nach irgend etwas suchte , ob es etwas bestimmtes war , oder ob sie nur willkürlich nach einer Nagel im Heuhaufen suchte konnte er nicht erkennen , aber er hoffte auf das erste , weil dann Bestände wenigstens noch eine Chance darauf bestand schnell wieder verschwinden zu können Noch einmal ließ er einen gestreckten Seufzer erklingen , und suchte nach einen Gelegenheit um sich nieder zu setzen , welche aber einfach nicht existierte . So bleib ihn nur dort stehen zu bleiben, bis sie ihm Plötzlich ein Ganzes Klamotten Set, bestehend aus einem schwarzen Körperanzug und einer weiten ebenfalls dunklen Hose entgegenstreckte. Oshima blickte kurz drauf und gab dann ein „ Passt schon „ erklingen ließ, und sich bereits umdrehen wolle um gehen zu können, aber von Lucie gestoppt wurde, die meinte er solle es schon anprobieren, damit man sicher sein könnte, das es auch wirklich vernünftig sitzt. Er nahm die Kleidung ganz in die Hand, hielt sich ungefähr auf Brusthöhe und guckte gelangweilt herab und ließ erneut ein lustloses „ Passt“ erklingen. Das war , ein Fehler , wie er bald erkennen durfte , Lucie machte ein verärgertes Gesicht , packte ihm an Kragen , und schleifte ihn regelrecht bis zu einer Kabine , auf die sie dann bestimmen zeigte , und ihm keine andere Wahl ließ , als hinein zu gehen, um sich dort in die Klamotten rein zu kämpfen. Die enge in der Kabine nervte ihn , und zwang ihn dazu seine alten Sachen auf die obere Stange zu legen , während er das neue Anzog. Und schob als er fertig war sichtlich genervt den Umhang zu Seite , wo bereits Lucie davor stand , ihn bat ein paar Schritte nach vorne zu gehen , sich zu drehen und so weiter , bis sie damit zufrieden war.
Darauf hin , lief sie an ihm vorbei , nahm die Alte Kleidung von der Stange der Umkleide und sagte dann : „ Lass das direkt an , steht dir besser als deine alten Klamotten „ Er kommentierte das nicht weiter , die neuen Sachen passten und damit war er auch zufrieden, solange er endlich hier raus konnte. Doch er hatte sich zu früh gefreut , zielsicher steuerte Lucie noch mit seinen Klamotten auf den Arm in die Damenbekleidungsabteilung , legte diese dort auf einen Stuhl und begann erneut mit ihren Körper in den Klamotten zu verschwinden. Wie ein begossener Pudel dackelte er zum Stuhl , nahm seine Klamotten in die Hand und setzte sich dann mit Kleidung auf dem Schoß auf den selbigen , und versuchte in seine eigenen Gedanken vorzudringen , was ihn aber so gar nicht gelingen wollte , da er immer wieder bei den Punkt stoppte , wo er in der Zelle aufgewacht war .
„Wie ist das hier ? „ langsam blickte er zu Lucie , die neben einer Menger anderer Dinge ein Türkisen Pullover in der Hand hielt. „ Ganz OK „ Sie nickte bei dieser Antwort nur kurz , und hängte den Pullover dann wieder zurück und holte statt dessen ein Gelbes kurzärmliges T-Shirt mit V ausschnitt heraus , und schwang das ebenfalls über ihren Arm , und verschwand dann in der Kabine. Nach ein paar Sekunden kam sie mit ihr ersten Kombination heraus und raunte Oshima an, sie anzusehen und ein Kommentar zu geben. Sie trug in diesem Moment wieder einen Knielangen eher gelblichen Rock , der aber ihn Vergleich zu ihren blauen ein wenig enger anlag , und kombinierte es mit einem weißen Oberteil.
Nach ungefähr 2 Stunden des Puzzlespiels aus Stoffröcken , Blusen , Tops , Jeansröcken , t-shirt und einigen anderen Kleidungstücken , die Oshima vorher nicht in ihrer Bezeichnung kannte , und nun auch nicht mehr kennen wollte und zu verdrängen versuchte . gingen sie zur Kasse , wobei Lucie kein einziges Kleidungsstück ausgewählt hat um es zu kaufen , was bei Oshima auf Unverständnis stieß , wenn man sich schon so lange damit herum quält sollte man zumindest ein Ergebnis haben , dachte er sich nur. An der Kasse angelangt , betrachtete die Frau an der Kasse seine Klamotten blickte immer wieder eine liste und las denn Preis heraus und präsentiere am Ende eine Rechung , die Lucie direkt an sich nahm , und mit dem entsprechenden Geldbetrag entwerte. Oshima zu seinem Teil , beugte sich zu Kassiererin herüber , und bat sie dann :
„ Die Klamotten die ich jetzt trage , will ich noch 7 mal zusätzlich kaufen „
Die Kassieren nicke kurz , und verschwand dann mit blitzenden Augen ins Lagerhaus und zählte Mental bereits die Geldscheine.
„ Wieso kaufst du dir das noch 7 mal ? „
Lucies Frage , wunderte ihn nicht einmal wirklich , zwar war es für ihn die einzig logisch Handlung , aber verstand irgendwie auch , das sie das nicht verstand und meinte deswegen nur ganz ruhig.
„ Präventiv , so habe ich für jeden Tag der Woche einen , und noch zusätzlich einen für besondere Ereignisse , dadurch kann ich das nächste mal einkaufen auf einen Unbekannten weit entfernten Tag verschieben.“
Ihr schien das weniger gut zu gefallen, weswegen sie diese Aussage mit einem leichten Stoß mit dem Ellenbogen in Oshima linke Seite quittierte.
„ Als ob einkaufen mit mir so schlimm wäre“
Oshima wusste zwar seine Position dazu , doch wusste er genau , was ihre Reaktion auf genau diese sein würde , von daher beließ er es lieber darauf zu warten , das die Kassieren mit Kleiderstapeln wiederkam und ihn Tüten verpackte , die Oshima an sich nahm , nachdem Lucie den entsprechenden Geldbetrag ,der für die Kleidung verlangt wurde, abgegeben hatte.
Er wollte gerade das Geschäft verlassen , als Lucie anmerkte , das sie sich doch noch einmal den einen Rock ansehen wollte , wofür ihn nun aber wirklich der Nerv fehlte , weswegen er Lucie einfach am Handgelenk packte und hinter sich herzog , was sie mit gespielten Protest mitmachte.
Geschichte 1 ende
„was langweilen sie das Komitee mit derartigen Bagatellen ?“
Einer der Anwesenden schien die Geduld verloren zu haben und unterbrach Oshima mit dem rau vorgetragen Zwischenruf. Selbiger blickte nur neutral hinauf und antworte in einem fast gelangweilten musterschülerhaften Ton
„Weil ich vor ihnen das Gefühl von Geheimnissen nicht aufkommen lassen will, deswegen gebe ich auch die von ihnen als Bagatellen deklarierten wichtigen Privaten Momente meines Leben wieder.“
Ein älterer Mann mit kurzen Bart räusperte sich um das Wort zu erhalten.
„sie wollen uns also sagen, dass ihnen nicht bewusst war das sie verstorben waren ?“
Oshima überlegte nur kurz, schüttelte dann sein Haupt und antwortete auf die frage:
„Mein damaliges Ich war nicht in der Lage zu verstehen das ich in ein neues Leben übergegangen war, vielmehr vermutete es eine Amnesie und verweigerte aus Überforderung heraus fremde Dinge anzuzweifeln , deswegen reagierte ich vermutlich auch nicht verwundert auf Kido und dergleichen.“
er pausierte kurz und tippte sich dann mit Zwei Fingern der linken Hand auf sein Kinn , ließ sie aber nach drei Schlägen dort verweilen.
„ Schwer zu beurteilen wieso aber mir fehlte es einfach zu lange an Erkenntnis des Todes und so lebte ich mich schnell in diese Welt ein und akzeptierte sie als die einzig wahre, ich denke es lässt sich mit dem Spracherwerb eines Kindes verstehen. So hinterfragte ich nichts sondern lernte schnell Passiv“
Nickend hatte der alte die Worte aufgenommen , zog kurz eine Augenbraue hoch und hakte darauf hin weiter nach, scheinbar war er noch nicht bereit den Fremden zu vertrauen.
„ Und wieso heuerten sie einem Verbrecher Dorf an ?“
Kurzes schulterzucken von Oshima und ein simples „Zufall“ als Antwort musste ausreichen , er konnte auch nicht anderes antworten , er hat einfach nicht bewusst gewählt gehabt sondern war einfach in der Region aufgewachsen und hatte dies als Normal kennen gelernt. Genauso gut hätte er direkt der Gotei 13 treue geschworen wenn sie ihn doch nur als erstes entdeckt hätten.
„ Wenn sie verheerte Herren gestatten so würde ich gerne mit meinen Äußerungen fortführen , ich denke für sie ist noch immer relevant wie es sich dazu ereignete das ich nun vor ihnen stehe und mich äußere, oder ist mir da ein bedauerlicher Irrtum unterlaufen ?“
Ein Seufzer des alten mit dem kurzen Bart und schon setze Oshima seine Erzählung fort :
´
doch Wüste nervt
Noch immer wehte Oshima der Sand entgegen , und ließ seine allein schon durch die Hitze geschwächten Schritte noch schwerfälliger werden, er hatte unlängst einen Hass auf diesen Ort entwickelt , dabei waren sie gerade einmal seit 2 Tagen in der Wüste. Doch diese reichten schon , um nach seiner Auffassung alles sehenswerter dieses Areals gesehen zu haben , es gab ja ehe nur eine Sache. Sand und denn dafür in einem Überfluss von dem nur ein Schah träume kann.
„ Ich hasse dieses Gottverdammte Kaff“
Oshima musste leicht schmunzeln , wenn es weiter ging , konnte er bald damit beginnen seinen Tagesablauf nach ihrem Aufschreien zu planen , welche eine unnatürliche Regelmäßigkeit angenommen hatten . Er blieb stehen und blickte auf Lucie zurück , die sich noch langsamer als er durch den Sand kämpfte , und schon schlimmer von der Wüste gezeichnet wurde , wie man ihren Sonnenbränden welche besonders Stark im Arm und Bein bereich ausgefallen waren erkennen konnte. Oshima hatte ihr damals ja geraten lieber lange Sachen einzupacken , doch bestand sie ja auf den schwarzen rock und das Hellblaue T-shirt dessen kleine Verzierungen und feine Stickereien vom Sand bis aufs unkenntliche entstellt waren. Zugegeben , die Mission traf sie ein wenig überraschen , da Oshimas Kampf gegen die beiden Kämpfer und gegen Lucies Kaufrausch noch nicht so lange zurück lagen. Und sie sich bislang eigentlich nur ein paar Gemütliche Tage zuhause gemacht hatten , an denen Oshima den Sake als mittel gegen sein Gefühl der Leere entdeckt hatte , und dabei genoss , dass dieses Getränk seine berauschende Wirkung bei ihn verloren hatte. Doch ein kleiner Brief sollte alles ändern , der zokkai hatte ihn ihnen geschrieben , und so durften sie in die Wüste aufbrechen um dort ein paar Verräter die ihn betrogen hatten und geflohen waren zu liquidieren.
„ Wir müssen bald ein Lager für die Nacht aufschlagen“
Waren seine ersten Worte an Lucie , als sie wieder keuchend neben ihn standen , sie rang noch mit dem Atem , und ließ Oshima so Zeit sich weiterhin die Himmel anzusehen , noch schien alles ruhig zu sein , doch gerade die Wüste war berühmt für plötzliche Wetterschwankungen.
„ Wir gehen in ein Hotel“
Oshima ließ diese Antwort leicht lächeln , er kannte die Karte und wusste daher vor allem eines ganz sicher , wenn nicht zufällig ein Verrückter mitten in der Wüste eine Kapitalvernichtungsanlage errichten wollte , würde sich hier definitiv kein Hotel finden lassen , zumindest nicht im Umkreis von ein paar Hundert Kilometern.
„ Wir werden uns heute mit Zelten begnügen müssen, bis zu unseren vermutlichen Ziel liegt kein Dorf , kein Hotel wahrscheinlich rein gar nichts mehr auf unseren Weg“
Während sie ihm zuhörte , reibe Lucie ein wenig mit ihren Händen über ihr Linkes Bein welches sie ein wenig angehoben hatte und verkniff es sich über das leicht schmerzhafte Gefühl zu jammern.
„Dann brauch ich wenigstens so etwas wie eine Heiße Quelle „
Eine Heiße Quelle ? Oshima wusste nun nicht ganz genau ob sie ihn veräppeln wollte , und ließ dies auch in seinem Gesichtsausdruck erkennen.
„ Ehm nein , so etwas gibt es in Wüsten nahezu nie , die sind von alleine warm genug wenn du verstehst“
Lucie verstand und fand daran missfallen und klopfte während sie ihre nächsten Worte sprach schon mal ein wenig den Sand von ihrer Kleidung.
„ Nun gut , rasten wir an einer Oase“
„Die nächste Oase ist mehrere Kilometer abseits unserer Rute wenn ich mich richtig erinnere “ „Wie lange müssen wir noch wandern? “ „ ich vermute noch einen Tag durch , dann sind wir ungefähr bei unseren eigentlichen Ziel “
Lucie nickte nur kurz , und lief dann wieder an Oshima vorbei , wobei ihr Gang ihn irgendwie an einen Storch erinnerte , da sie ihre Beine jedes mal wieder aus dem Sand ziehen musste , bevor sie weitergehen konnte.
Er verkniff sich jeglichen Kommentar, und schloss wieder zu ihr auf, wobei sie sich in dieser Zeit nicht weiter unterhielten, da sie es wohl beide vorzogen sich innerlich über die Wüste auszulassen.
Nach 2 weiteren Stunden machte er erneut halt und blickte noch einmal in Richtung der Sonne, die bereits einen Weinroten Ton erlangt hatte, und den Horizont zu streicheln begann.
„ Wir müssen die Zelte aufbauen, sonst wird die Nacht uns noch übertölpeln „
Oshima missfiel zwar der Ort , da er wie der Rest der Wüste einfach nur eine endlose Sandfläche war , aber für die Suche nach einem besseren Ort bleib einfach zu wenig Zeit , und reale Hoffnungen darauf einen solchen zu finden hatte er ebenfalls nicht mehr„ Nun gut „
Lucie war bereits erschöpft , und ließ sich zu Boden sacken , und kramte dann kniend aus ihren Rucksack eine Rolle hervor in der sie zuvor das Zelt versiegelt hatte , wirkte darauf ein Jutsus , wodurch unter einem kleinen Knall ein vollständiges Zelt erschien , bei dem sie nur noch die Heringe fest schlagen musste. Oshima zu seinem Teil tat ihr das Fast gleich , auch wenn er vorher noch den Boden ein wenig nach seiner Härte abklopfte und überprüfte in dem er ein wenig Chakra einströmen ließ. Als er dann einen geeigneten Untergrund gefunden hatte
Erst dann Platzierte er dort sein Zelt welches nun fast dem vom Lucie gegenüber Lag.
„ Was haben wir noch zu essen ?“
Lucie saß unlängst mit nach hinten geschlagenen Beinen auf der erde und zog den Rucksack wieder ein wenig zu sich und guckte dann im Rucksack und kramte ein Dose mit ein paar Reisbällchen hervor , öffnete sie und warf dann Oshima einen zu , der ihn mit seiner Linken Hand fing und sich dann ebenfalls hinsetzte. , und damit begann sein essen zu verzehren.
Lucie dagegen saß nur schweigend dann und blickte mitten in das nichts der Wüste.
Oshima dachte sich dabei nicht viel , und aß seinen Ball auf und kramte dann aus einer Manteltasche eine Sake Pulle und ein Schälchen hervor , und goss sich dann etwas in sein Trinkgefäß und trank einen kleinen Schluck und hielt dann mit Ironischer Absicht Lucie die Schale entgegen. Bislang hatte sie seit den einen Abend nichts mehr getrunken , und auch schon angedeutet , dass sie nicht wirklich angetan war von diesen Getränk.
Lucie blickte kurz zum Schälchen , nahm es sich und kippte das Zeug hinunter und blickte dann wieder in die Ferne. Oshima blickte sie nun verstört an , irgendwas sagte ihm , das etwas nicht so ganz stimmte , und so entschloss er sich das schweigen zu brechen.
„ Was ist mit dir los ? Sonst trinkst du auch keinen Sake“
Sie seufzte nur kurz und blickte dann mit traurigen Augen zu ihm hinüber und ließ nur ein paar Leise Worte erklingen .
„ Ich war noch nie so weit weg von Zu hause , und irgendwie fürchte ich mich vor dem was noch kommt. Ich versteh auch nicht wie du so ruhig bleiben kannst „
Oshima goss sich wieder was in sein Schälchen und antwortete dabei :
„ich werde schon auf dich acht geben , keine Sorge. „ er machte eine kurze Pause und kippte dann den gerade eingegossenen Sake auf Ex hinab , schon als Prävention auf die Reaktionen seines Körpers auf seine Antwort.
„ Du weißt , ich habe alle um mich herum vergessen , vielleicht bin ich ja hier geboren ? Vielleicht auch nicht. Es kann sogar sein das ich früher einmal einer der Verbrecher war , oder vielleicht auch ein Anbu , der sie gejagt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern und du weißt genauso gut wie ich , das ich mich wahrscheinlich nie wieder erinnern kann , daher nehme ich jeden Moment als etwas selbständiges war und versuche ihn als solchen zu genießen „
Plötzlich schoss in etwas durch sein Kopf , zerriss sein Gedanken , rang sein Geist zu Boden und ließ ihn zittern in sein Gesicht zu greifen um gegen das Gefühl des Zerspringens zu bekämpfen , schon noch wenigen Sekunden war dieses Gefühl schwächer geworden und ließ ihn wieder frei und schwer atmend zurück , ohne lange nachzudenken griff er erneut zur Sakepulle und nahm einige Tiefe Schlücke , und spürte langsam wieder eine Art Entspannung in sich. Lucie saß noch immer mit geweiteten Augen leicht geschockt da und beobachtete das Ganze.
„ Was , was ist mit dir ?“
Oshima winkte kurz mit der Hand ab und sagte dann noch immer keuchend:
„ Rein gar nichts , ich wurde nur von etwas überrascht“
Lucie verzog kurz ihre Mundwinkel, erhob sich dann abrupt und machte sich auf den Weg ins Zelt. Krabbelte in dieses, und verabschiedete sich dann noch bevor sie den Reißverschluss schloss von ihm.
„ Ich bin müde und werde mich schlafen legen , bis morgen.“
Oshima verstand nicht ganz was plötzlich mit ihr los war und starrte noch ein wenig in den Himmel, er war Finster geworden und Sterne zogen langsam auf und verliehen der Wüste eine eigene Schönheit. Er ließ nur noch einmal kurz den blick zu ihren Zelt schleifen , schüttelte dann den Kopf und machte sich auf den Weg zu seinem Zelt um sich ebenfalls zum schlafen nieder zu legen.
Die Nacht war unerwartet kurz, da die Sonne ihn schon früh weckte , und aufstehen ließ.
Er versiegelte sein Zelt und lief zu dem von Lucie du klopfte ein paar mal an dessen Außenwand und setzte sich dann vor diesem nieder und wartete mit verschränkten Armen darauf , dass Lucie raus kam und blickte während dessen auf den Reißverschluss , der sich plötzlich langsam verschob. Lucie streckte irgendwann ihren noch zerzausten Kopf heraus und grummelte dann :
„ Jaja , bin ja gleich sofort so weit“
Danach zog sie ihren Kopf wieder zurück , und man hörte aus dem Zelt nur noch das rascheln von Kleidung und ihr leises Zetern wenn sie beim Kämen von Knoten in ihren Haaren gestört wurde. Oshima verkniff sich ein schmunzeln , und bereite in der Zeit schon einmal das Frühstück vor , welches nur aus Zwei Tassen Tee und ein paar Broten bestand , und wartete dann im Schneidersitz sitzend darauf das Lucie sich zu ihm setzte. Es sollte noch über 10 Minuten dauern, ehe sie herauskam. Sie hatte im Gegensatz zu Gestern ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden , trug aber noch immer den selben Rock und T-shirt
Stillschweigend konsumierten sie das Frühstück , und danach packte Lucie das Zelt ein , während Oshima den Platz aufräumte und von ihren Spuren befreite. Danach machten sie sich wieder auf den Weg in Richtung der Höhle. Noch immer schwiegen sie sich an , auch wenn Oshima langsam das unangenehme Gefühl überkam , das Lucie es vermied ihn anzusehen , nur warum ? Oshima wusste es nicht genau , aber er traute sich auch nicht einfach direkt nach zu fragen , so beließ es bei den derzeitigen Umstand , und hoffte das es nach der Mission besser werden würde.
Endlich erreichten sie eine alt und ehrwürdig anmutende Höhle , sahen sich das erste mal seit langen wieder an , nickten synchron und marschierten dann in ihr inneres und sahen sich im inneren dieser kargen Höhle , von der ein wenig Wasser von der Decke tropfte , erst einmal um und erkannten nur eine alte morsche Tür , gezimmert aus verschiedenen Holzbrettern.
Oshima drückte sein Ohr an die Tür , und zuckte kurz den Nasenflügel , aus einer der Ritzen drang ein ekelhafter Gestank , es erinnerte ihn an etwas verwesendes , fast wie ein Kadaver der im Wald vergessen wurde. Er blickte hinüber zu Lucie, die noch immer mittig in der Höhle stand .
„ Ich werde mich erst einmal alleine darin umsehen, wenn ich dich brauche rufe ich nach dir „
Die Worte sprach er ohne eine besondere Betonung einfließen zu lassen , nachdem Lucie ihr Einverständnis gegeben hatten , lief er zu Türklinke , drückte diese unter einem klar vernehmbaren knacken hinab und blickte dann vorsichtig in den offenen Raum. Schwaches Fackellicht erhellte die Grotte und offenbarte ihn einen abscheulichen Anblick , überall lagen Gliedmaßen verstreut , vereinzelt blicken ihn noch Augen aus abgeschlagenen Schädeln an , die Wände trugen immer wieder Röt getränkte Segmente , und manche Steine wirkten auf ihn wie Schlachtbanken , um denen sich noch Reste von Organen sammelten , die nun nur noch Fliegen als Brutplatz dienten. Oshima schluckte noch einmal kurz, ehe er einige schritte in die Höhle hinein machte. In seinen Augen offenbarten sich nach und nach immer mehr Details , während er in teils entstellte leid geprägte Gesichter schaute , und sich nicht vorstellen wollte welche Todesängste , welche Qualen sie durchlebt haben müssen , bevor sie erlöst wurden. Nur die wenigstens Leichen teile waren noch bekleidet , und nur ein ganz kleiner Protzensatz der Leichen schien aus Männern zu bestehen , wobei die wenn auch immer nur Krieger waren. Schnell fasste Oshima die Vermutung, dass diese Leichen von Kämpfern stammten , die den Verbrechen auf den Spuren waren. Noch mehr als die Leichen erschrak Oshima die Tatsache , das dort auch Zwei Matratzen zum schlafen waren , und ein Tisch auf den noch ein Apfel stand , der noch nicht zu Faulen begonnen hat. Nur wo waren diese Bestien die hier ihr leben fristeten ?
„AAAAAAAAAAAH“
Der Schrei ließ Oshima aufschrecken , es war Lucie gewesen , und Oshima begann bereits sich innerlich zu verfluchen , den Verbrechern war er als Mann egal so lange sie es vermeiden konnte , aber Lucie war eine Frau , und war allein. Hastig Spurte er die Treppe hinauf und sah , eine panisch Lucie , die von hinten von einem bleichen Menschen mit fettigen Strähnigen Schwarzen Haaren festgehalten wurde , sein Gesicht glich dem einer Schlange und trug auch ein dem entsprechend grausames Grinsen. Mit seiner rechten Hand fixierte er Lucies Hände hinter ihren Rücken , während er ihr mit seiner Freien Hand über die Brüste streichelte. Diese wandte verzweifelt ihren Köper um sich zu befreien , während der Verbrecher , seine Hand hoch wandern ließ ,, und ihr nun über die blanke Brust streichelte , während er mit seiner Zunge kurz über ihre Wange streifte.
„ du bist köstlich „
Lucie ergab sich , und brach in schluchzenden in Tränen aus. Endlich war Oshima auf der ebene der Höhle angekommen , und zog unter lauten klirren seine Schwerter.
„Lass sie los “
Seine Stimme und sein gesamter Körper bebte vor Zorn , er war bereit diesen Menschen für seine Taten zu bestrafen , und er würde nicht ruhen bevor er das geschafft hat.
Der Verbrecher zog seine Hand zurück und holte aus einer Tasche einen Dolch hervor , und legte diesen Lucie an den Hals.
„ du wirst nun deine Waffen niederlegen, oder Zuckerpüppchen wird mich zukünftig als Leiche beglücken „
Lucie brachte vor schock kein Wort mehr heraus und ließ einfach die Tränen zu Boden fallen.
Nur kurz gab Oshima ein Missmutiges Knurren von sich , ehe er die Schwerter vor sich zu Boden legte.
„ Meine Waffen , gegen sie „
„Nun gut , das klingt lustig“
Oshima stieß mit dem Fuß seine Waffe in Richtung Lucies. Hämisch grinste sein Gegner , packte Lucie am Kiefer , verrenkte ihren Hals zu seinem Gesicht , gab ihr einen Kuss und stieß sie dann wie ein alten Gebrauchsgegenstand von sich , das nur Oshimas Arme sie vor einem Aufprall auf die erde bewahrten. Sie stand noch immer unter Schock , und grub sich in Oshima Arme ein.
„ Du bist abscheulich „
„Und du wirst sterben „
Noch bevor Oshima richtig reagieren konnte , kam von hinten aus dem Schatten eine Klinge auf ihn und Lucie zugerast und drohte sie beiden zu erstechen. Oshima wusste er könnte ihr nicht mehr ausweichen , aber konnte zumindest Lucie noch schützen , und wendete seinen Körper soweit zu Seite , das die Klinge durch seinen Rücken und seinen Bauch drang , aber Lucie unverletzt blieb. Erst als der andere Gegner seine Klinge wieder hinaus zog , spürte Oshima den kalten und dennoch kochenden Schmerz der Klinge und spuckte Blut aus.
Die Wunde begann bereits zu kochen und nur schwer konnte er dem drang wieder stehen mit seiner Hand nach eben dieser zu greifen. Er blickte hinab zu Lucie , sie war Ohnmächtig , vermutlich wollte ihr Körper sie vor einem weiteren Schock schützen.
„ er kann noch stehen ? du solltest dich schämen Saso „
Wie wirres Gekicher hallten die Worte vom Schlangengesicht durch die Höhle , und zeigten bei dem Gegner dessen klinge noch immer von Oshimas Blut rot gefärbt war Wirkung.
„ Klappe Sosa ,, du durftest schon Spaß haben und ich muss arbeiten ,du bist gemein zu mir“
Sosa ließ Kurz seine Zunge über seine Lippen streifen und erwiderte dann :
„ Ihre Haut war so zart und weich, sie wird uns ein Fest bieten können „
Dann erfüllte das kranke Lachen der beiden den Raum und ließ über Oshimas Rücken einen Schauer laufen. Erst als die beiden ein lauter werdendes konstantes schnauben vernahmen verstummten sie kurz und blickten wieder zu ihren Gegner , dessen Oberkörper zu beben angefangen hatte.
„redet noch einmal so von ihr , und ich werde auf jede Gnade verzichten „
Die Worte wirkten Hart, und unnachgiebig , und ließen keine Zweifel an ihren ernst zu , doch dennoch begannen die beiden anderen wieder zu kichern .
„ ein kleiner Wicht , der das kleine Püppchen tragen und beschützen will , glaubt dabei noch uns Zwei zu besiegen , oh ich fürchte mich , oh ich winsel schon vor dir wie ein Hund „
Oshima verzichtete auf ein weiteres Worte , und sprang statt dessen gegen die Linke Seite der Höhlenwand , und sprang dann mit Hilfe diese Schwungs hinter Sosa. Die beiden begaben sich nun auf selbe Höhe und blickte ihn mit ihren kranken Gesichtern an. Noch begutachteten sich die beiden Seiten , und verschafften Oshima Zeit zum nachdenken , ohne Lucie auf den Arm , wäre es kein Problem gegen Zwei zu kämpfen , doch er konnte es nicht verantworten sie irgendwo abzulegen , da er um jeden Preis verhindern wollte , das ihr weiteres Unrecht geschieht. Er zog seinen Linken Arm enger um ihre Taille , achtete aber darauf , das ihr Atem weiterhin gleichmäßig und regelmäßig war. Plötzlich stürmten die beiden wieder auf ihn los , aber nicht mit Schwertern , ihre Hände funkelten und blitzten . Der erste Schlag ging knapp an Oshimas Gesicht vorbei , der Zweite hätte Lucie im Rücken getroffen , wenn Oshima nicht ein Stück zurück gesprungen wäre. So ging das Spiel noch ein wenig weiter , auch wenn die beiden ihre angriffe immer mehr auf die Wehrlose Lucie lenkten und es Oshima dadurch immer schwerer machten ihren Attacken auszuweichen , bis ihm nichts anderes mehr übrig bleib als seinen Körper um 45 grad zu drehen , um einen der Schläge mit seiner linken Schulter abzuwehren . Der Schmerz war Stumpf und brennend und ließ ihn ein Stück nach hinten fallen , wobei er es noch schaffte sich in soweit zu drehen , das er auf seinen Rücken und nicht auf Lucie landete. Nun entwickelte sich in seiner linken Schulter ein schrecklich schmerz, als ob die Schuler versuchen würde aus der aus auszubrechen , doch konnte er die Schulter keinesfalls schonen , da er sie weiterhin brauchte um Lucie festhalten zu können. Auf einmal sah er wie Saso auf die beiden Zu sprang , mittlerweile den ganzen arm in Flammen , schnell drückte er sich mit seiner rechten Hand vom Boden ab und stand nun wieder aufrecht mitten in der Höhle , von den beiden umzingelt.
Oshima wusste genau , wenn es so weitergeht wie bisher würde er sterben , er müsste nur Lucie hier niederlegen , und dann könnten er versuchen die beiden schnell und effizient zu ermorden , aber er konnte es nicht , die Gefahr für sie war zu groß , und der Gedanke daran ließ ihn nur mit seinem Kopf schütteln. Schon wieder stürmte von vorne ein schlag auf ihn zu , wobei er diesen mit seiner rechten Hand ablenken konnte und dann einen Tritt mit seinem Bein in dessen Linke Seite platzieren konnte , wodurch dieser gegen die Eine Wand geschleudert wurde , sich aber bereits direkt danach wieder aus dem Schutt heraus kämpfte.
„ Leichen sind netter , die wollen mir nur gutes nicht wie du“
Oshima wurde nicht die Chance gegeben zu antworten , vorher attackierte ihn der andere wieder von hinten , wobei er nicht auf ihn sondern auf Lucies Kopf zielte. Den Angriff konnte Oshima nur mit Hilfe seines Beines blocken , was zwar schmerzhaft war , aber ohne eine Verletzung endete.
„ oh ja ich winsel , ich winsel“
Sosas Worte gingen in Sasos kranken Gelächter unter .Ihr Lachen verstummte kurz .
„ Komm , dir würde s doch auch gefallen ihren Körper zu streicheln , nur bist du zu Feige der zu sein der du bist“
Ein Knacken klang aus Oshimas Kiefer , ehe aus seinem Körper Energie schoss auf die beiden überraschten Kämpfer zu raste und sie umwickelten.
„ Ich bin und war niemals so wie ihr „
Bevor die beiden ihren Mund öffneten konnten strömten schon äste in die selben , und verstopften sie.
„ Ihr seid in meinen Augen keine Menschen , und ihr verdient es auch nicht Leid frei zu sterben. „
Oshima tratt langsam auf die gefesselten Gegner zu , hob eine der von ihnen fallen gelassen Waffen auf und begann sorgfältig nach und nach immer mehr von ihren Körper abzuschneiden ohne sie dabei direkt zu töten . Erst als er sich sicher war , das er das Leid maximiert hatte , beschloss mit einem Blick auf Lucie das sie wieder aufbrechen mussten , damit sie nicht hier oder in der Nähe dieses Ortes aufwachen musste. Oshima hob seine zur Faust geballten rechte Hand in die Höhe , so das die beiden Gegner sie sehen konnten und unter schweiß und tränen realisierten das es gleich vorbei war. Eine Gewisse Erleichterung lag in ihren Augen , vielleicht bereuten sie ihr leben , vielleicht ertrugen sie aber auch einfach nicht mehr die Schmerzen , den Jungen Mann war beides gleichermaßen egal , als er sein faust öffnete , und damit das Zeichen gab das sein Schwert nun auf ihre Schädeldecke hinabsauste. Schwer atmend ließ Oshima die Hand wieder sinken und konzentrierte sich auf den Moment und spürte das sich etwas in in verändert hatte, auch wenn er noch nicht wusste was . Das dauerte nur kurz , bis Oshima noch einmal zu den beiden Leichen lief, die Beweise einpackte und seine Schwert wieder verstaute . Und dann Lucie auf seine Beiden Arme legte. Um dann schlussendlich die Höhle zu verlassen.
Langsam verließ er die höhle , wo ihm der warme Wind der Wüste entgegen schlug , nur einmal kurz sackte er in die Knie , nicht vor Erschöpfung oder Schmerzen , im Gegenteil sein inneres sein Geist fühlte sich an als würde er Amok laufen , sein Körper war ihm plötzlich Fremd und unbekannt, wer war , wo war er , diese Fragen rauschten an seinem geistigen Auge vorbei , wurden jedoch bereits im scheinbaren selben Moment wieder beantwortet , dunkle verschwommene Bilder , ein Gehstock eine Pfeife , ein Bart , ein Schnauzbart, tanzten vor seinem geistigen Augen verschmolzen zu einer Schwarzen Masse , die auf ihn zuraste , und ihn dann doch nie erreichte. Sein Körper begann sich zu verkrampfen , in ihn stieg Ohmacht auf . Eine Hand glitt über sein Gesicht , und riss ihn aus seiner Trance und er blickte hinab auf Lucie , die noch immer mit Bewusstlos und Hilflos in seinem Arme lag . Die Bewegung ihrer Hand war wohl nur ein Zufall , doch reichte sie aus , damit Oshima sich wieder aufraffte , und beginn in Richtung der Wüste zu marschieren , wobei ihm jeder Schritt noch Schmerzen beriete dank seiner Verletzungen aus seinen Kampf , doch davon durfte er sich nicht aufhalten lassen. Während er noch in Richtung eines kleinen Dorfes lief , legte Lucie ihre Arme um seinen Hals, wachte aber nicht auf.
Zwei Tage waren seid diesem Vorfall vergangen, der Tote wurde nicht wirklich gesucht oder vermisst , da er scheinbar aufgrund seiner Art schon öfter aufgefallen war , und sich viele wohl insgeheim freuten ihn los zu sein. Lucie für ihren Teil , hatte sich einfach damit abgefunden , und sich mittlerweile dazu entschlossen , ihm allein die Schuld zu geben , das er verstorben war , schließlich hatte sie ihm ja nicht zum Kampf , vor allem nicht zu einem Kampf auf Leben und Tod gezwungen. Oshima schien das ganze gar nicht zu beschäftigen , er war noch immer genauso unsicher wie vorher , und wusste noch immer nichts , was er oder Lucie spontan als brauchbar empfanden . Doch wurde diese Normalität von einen Boten des Zokkais unterbrochen , der eines Tages vor deren Haustür stand , und nur einen Brief zurück ließ , den Lucie erst für sich las , und ihn dann an Oshima weiter gab.
„Oshima Satori , finde dich um 10.00 Uhr zu einer Besprechung bezüglich deiner Zukunft bei mir im Büro ein , Lucie bitte begeleite ihn dabei“
„ ok , Papa fast sich noch immer kürzer als irgendwer sonst „
Oshima brachten diese Worten wenig , und er blickte noch immer unschlüssig auf das schreiben.
„ meine Zukunft ? Wie kann ich eine Zukunft haben ohne meine Vergangenheit zu kennen ?“
Lucie zuckte nur kurz mit ihren Achseln , und bemerkte dann spöttisch
„ Naja vielleicht weiß er nun auch wer du bist , zumindest weiß ich das du kein Schweinehirte warst , im Gegenteil du warst wohl eher ein recht Starker Kämpfer vielleicht bist du sogar ein Shinigami ?“
„ Oder ein Mörder , ein Halunke , ich kann alles gewesen sein , nur weil ich weiß wie ich mich im Kampf zu bewegen habe , bedeutet das nicht , dass ich es zum Guten genutzt habe , und wenn dem so war , dann wird dein Vater mich wohl an Ort und stelle töten.“
„ Du bist so ein Pessimist , wieso sollte er dann noch warten und nicht direkt seine Tochter retten ?“
In ihrem Gesicht lag nun ein keckes grinsen , während sie ihre Hände gegen ihre Hüfte stemmte.
„ stimmt wohl , dennoch ist mir nicht wohl bei der Sache „
Ohne noch viel weiter über dieses Thema zu reden , entschieden sie sich , sich auf den weg zum Büro des Zokkais zu machen , um dort wenigsten nicht mit einer Verspätung negativ aufzufallen. Dort angekommen musste Oshima schmunzeln , abgesehen von den neuen Aktenordner die auf seinen Schreibtisch , hatte sich der Mann gar nicht verändert , die Haare und der kleine Bart lagen noch genauso. Kurz verneigten die beide Gäste sich , ehe der Zokkai mit tragender Stimme begann seinen Gründe zu erläutern.
„ erst zu dir Oshima , unsere Nachforschungen bezüglich deiner Person brachten uns keine Ergebnisse , wir werden dich als verhören müssen , um sicherzustellen , das du keine Gefahr bist, bitte begleite tritt vor die Tür und folge dann den Shinigami, bevor du fragst , ich gebe dir mein Ehrenwort , das dir nichts geschehen wird.“
Oshima zweifelte nicht an seinen Worten , und ich wäre auch Gefahr egal gewesen , er wollte vorerst nur Wissen wer er früher war , und wenn das dadurch Möglich wäre , bestand für ihn kein Zweifel das dies es Wert war , er nickte nur kurz , und schritt dann vor die Tür.
Lucie blickt ihn noch kurz hinter her , und beobachte ein wenig die Tür , ehe sie das Räuspern ihres Vaters dazu brachte , wieder zu ihm blicken.
„ so, Lucie nun zu dir , du wirst dich wieder einen Team anschließen , und Aufträge bewältigen müssen“
Er hob seine Hand , um seiner Tochter zu symbolisieren , das sie nicht an der Reihe war zu sprechen und erklärte dann weiter:
„ da du dafür gesorgt hast, das es mit Oshima keine Komplikationen gab , darfst du dir selber ein Team suchen „
Kurz blickte Lucie unwillkürlich im Raum hin und her , ehe sie damit begann ihre Nägel zu mustern , und dabei dann nur locker erwiderte.
„ Gut , dann wähle ich Oshima“
Noch immer tat sie so , als ob sie ihre Nägel begutachtete , und genoss dabei das Bild ihres völlig entsetzten Vaters , der zu dem ganzen nicht mehr als ein knappes „Nein“ hervorbrachte ehe er sich einem Ordner von der Seite nahm , und aufgeschlagen vor sich niederlegte . Die offenen Seiten zeigten die Gesichter verschiedener Menschen , zusammen mit einigen Zahlen und anderen Fakten , Zweifelsfrei alles Mitglieder aus dem ihren Dorf.
Lucie hob nur kurz ihren Blick von den Nägeln , und blickte ohne auf Details zu achten hinab auf das Buch , ehe sie mit leicht gefälligen Ton sagte:
„ Du sagtest ich darf mir aussuchen wenn ich will , und ich will ihn“
Noch wagte sich der Kage in Sicherheit, schließlich musste Oshima erst einmal den test seiner Kämpfer bestehen , und wenn er wirklich ein Schurke war , würde er sterben und er könnte seine Tochter wieder unter Obhut eines Vertrauten stellen , doch vorerst beließ er es dabei ihr das Gefühl der Entscheidungsfreiheit zu gewähren.
„Nun gut „
Nun bleib für beide nur noch auf Oshimas Ergebnisse zu warten , beide mit eigenen Wünschen und Ängsten , würde Oshima das wissen , würde er wahrscheinlich wieder beginnen an sich zu zweifeln , doch wusste er es ja noch nicht.
Oshima wurde in dieser Zeit über verschiedene Fluren zu einem großen schwarzen Raum gebracht , in dem bereits 4 andere Shinobi Kreisförmig um einen Stuhl saßen. Kurz baten sie ihn , sich dort niederzulassen. Ehe sie ihn nachdem er sich gesetzt hatte , mit einem Kido in einem Trance ähnlichen Zustand versetzten. Und damit begannen ihre Formeln zu rezitieren , um ihr Kido auf ihn wirken zu lassen. Mühsam kämpften sie sich Tag um Tag vor in seine Vergangenheit , und bemerkten Verwundert , das nach den letzten Drei Tagen urplötzlich eine Große Leere war , etwas das sie zuvor noch nicht gesehen hatten.
„ Das wirkt fast so , als hätte man sie ihm einfach herausgerissen.“
„Oder nur verdeckt „
„Egal was es ist , wir müssen weiterforschen „
Nun intensivierten sie ihre Bemühungen nur noch weiter , und drängten mit aller Macht in die leere , bis urplötzlich einer der Beteiligten Kämpfer , zu Boden ging , und mit einem leeren Blick und schweren Keuchen liegen blieb. Der Rest unterbrach überrascht davon ebenfalls das Kido und liefen auf ihren Kameraden zu , jedoch nur einer , jemand mir kleiner Brille und glatten Gesicht , beugte sich zu ihm hinab, und flüsterte ihn ein paar Worte ins Ohr , und legte dann seine Ohrmuschel fast auf seinen Mund , und lauschte seinen leisen Worten , ehe er sich wieder erhob und mit einem Handzeichen beschied gab , die Mediziner zu rufen.
Erst als diese den vielleicht verwundeten auf eine Barre geschnallt hatten , und fortgebracht hatten , teilte er denn anderen mit , was er ihm gesagt hat.
„ Er hat seinen Geist geöffnet um in Oshimas Geist eindringen zu können , jedoch hat etwas das genutzt um ihm wieder zu vertreiben. Dieser Junge scheint seine Erinnerungen auf ewig verloren zu haben , zumindest belügt er uns nicht , und mehr sollten wir nicht in Erfahrung bringen oder Anders gesagt er ist ein Frischling in dieser Welt „
Er hob die Hand und gab damit den Befehl Oshimas aus dem Kido zu entlassen , und verließ dann wieder den Raum , so das nur noch Oshima und ein Shinigami zurück blieben. Jedoch auch nur kurz , ohne Groß Worte zu verlieren , liefen sie zurück zum Büro des Chefs , wo die Blicke von Lucie und dem Zokkai bände sprachen , er wurde erwartet , nun gut , selbst er wusste das nicht er als Mensch , sondern Das Faktum seiner Erinnerung erwartet wurde , nur wusste er bisher ja selber nicht , was mit ihm war , ehe der Shinigami ungefragt seinen Bericht vortrug:
„ Das Gedächtnis des Jungen ist nicht reversibel anders gesagt wird vermutet das er erst kürzlich verstorben ist , er stellt somit keine Gefahr für das Dorf da“
Nun verneigte sich der Shinigami noch kurz , ehe er wieder den Raum verließ , Oshima rang in seinem inneren mit den Tränen , er hatte so fest daran geglaubt nun in Erfahrung bringen zu können wer er ist , und nun bekam er nicht mehr als eine Hiobsbotschaft, wie in Trance blickte er nun hinab auf den Boden und zerging in Selbstzweifel. Erst das Gewicht einer Hand auf seiner Schulter ließ ihn wieder zur Gesinnung komme und aufblicken , es war Lucies Hand , und er blickte ihr in die Augen , es schien für ihn so , als wen sie mit ihm fühlte , zumindest deutete er so die leichte Treuer in ihren Augen. Vielleicht hätten sie noch Minuten so gestanden , wenn sie der Zokkai nicht mit einem hämmern auf den Tisch unterbrochen hatte.“ Ich gebe dich nicht in die Obhut eines Menschen der nicht einmal kämpfen kann „
„ Ist das nicht meine Sache ? „
„ du musst Aufträge erfüllen , und dazu brauchst du eine passende Begleitung „
„ Und genau das ist er auch „
„NEIN „
„DOCH“
Oshima stand nun da und verstand so ziemlich gar nichts , nur wolle er sich auch nicht dazwischen werfen , weil sich in ihm irgendwie die Gewissheit regte , dass sie ihn ehe nicht anhören geschweige den zuhören würden. So beließ er es dabei abzuwarten und einen Sinn in dem Ganzen hin und her Gebrülle zu suchen , nur fand er darin keinen und bemühte sich statt dessen sich im Raum abzulenken , und begann sich die Akten mit den Bildern , die paar Blumen auf der Fensterbank genauer anzusehen.
„ Dann soll er sich zuvor im Kampf beweisen „
„ Gut , Oshima wird sich beweisen „
[i] Was betrifft mich ? [/u]
„ Was beweisen ? „ Oshima hatte nur seinem Namen vernommen , und sich dadurch wieder entschlossen in Gespräch einzusteigen , und betrachte zum ersten Mal seit einer Weite wieder die Gesichter der beiden , beide trugen nun Zornesröte in sich , aber nur der Zokkai sah mit seinen Hervorgetretenen Ader einen Krebs wirklich ähnlich ,Lucie wirkte auf ihn mehr wie ein kleines Eichhörnchen .
„ Du wirst Kämpfen um dich als Würdig zu erweisen Missionen zu absolvieren „
Oshima verzog seine rechte Augenbraue , wann genau sollte er entschlossen haben Missionen absolvieren zu wollen ?
„Gut Papa , abgemacht von ihn aus kann es direkt beginnen „
„ Gerne , seine Sachen gebe ich ihm auch direkt , damit er mich wenigstens ein wenig unterhält bevor er stirbt „
„ glaub mir , du wirst Augen machen „
„Ehm“
„ Ach was meine Kleine , geht schon mal in den Arena Bereich , ich such ihn einen passenden Gegner „
„ Nur einen ? Wieso nicht gleich Zwei „
„Ehm“
„ Gut , dann Zwei „
„ Sehr gut , dann bis gleich in der Arena“
Der Zokkai holte noch kurz aus einer Schublade Zwei Schwerter und eine Gürteltasche hervor, hämmerte sie auf seinem Schreibtisch und Verschwand dann im wütenden Schritt hinaus aus seinem Büro, und ließ Oshima und die immer noch schwer atmende Lucie zurück.
„Ehm“
Oshima war langsam selber von der Monotonie seines ehhm genervt , doch schien er damit alleine zu sein , vorher die Ganze Zeit während deren Streits , und auch nun auch noch während sie nur zu Zweit waren. Er wiederholte dieses Geräusch , und endlich zeigte Lucie eine Reaktion .
„WAS“
Oshima schreckte ein wenig , zurück als Lucie ihn anbrüllte , begann aber fragte dennoch direkt nachdem , was ihn schon die ganze Zeit interessierte.
„Was ist hier eigentlich los ? „ Oshima wollte nicht mehr wie Ochs am Berge stehen, und erhoffte sich von Lucies Antwort ein wenig mehr Klarheit , doch viel diese nur sporadisch aus.
„ Du wirst wieder kämpfen „
Oshima schluckte erst einmal kurz bei dieser Antwort, wann genau hatte er dem gleich noch mal zugesagt ? Missfallen zeichnete sich auf seinen Gesicht ab, während er sich passende Worte zurecht legte um abzulehnen.
„ Oshima , ich weiß ich verlange viel von dir , aber sehe es doch als Ausgleich dafür , das du bei mir wohnen darfst , und willst du wirklich als Kuhbauer enden ? „
Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und blies ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht , oder eher von der Stirn , ehe er wieder antwortete.
„ Ich kann auch als Kuhbauer leben , wer weiß vielleicht lebte ich früher einmal so „
Lucies Augenbrauen fingen an sich rhythmisch auf und ab zu bewegen während sie mit ihren Augen Oshima musterte , und in ihm ein Gefühl des Unbehagens verursachte , er wusste nicht wieso , aber er wusste das dieser Blick schlimmes bedeutet. Doch nichts geschah , Lucie machte einfach mit im Raum eine Kehrtwende , und lief mit kleinen Schritten aus den selbigen Hinaus , sagte aber noch während sie im Türrahmen stand.
„ Und ich dachte , ich könnte dir vertrauen „
Noch bevor Oshima darauf antworten konnte , war sie bereits mit wehenden Rock verschwunden. Kenaku schluckte kurz , verfluchte sich dann innerlich , und rannte aus den Raum heraus , und brüllte auf dem Flur.
„ Nun Gut , ich mach es !“
„ Danke , ich wusste doch das ich dir vertrauen kann „
Diese Worte hatten Zweifellos keinen weiten Weg zurücklegen müssen , dafür waren sie im Klang einfach zu klar , vielmehr kamen sie vom ganzen nahen , von Links , sie klangen eher so als wären sie direkt neben ihm gefallen. Als er sich umdrehte , sah er Lucie mit breiten grinsen an der Wand gelehnt stehen , und dachte sich dabei nur , wie leicht sie ihn durchschaut und betrogen hatte , doch nun wollte er sein Wort nicht mehr widerrufen , zumal er ehe wusste , das dies Zwecklos gewesen wäre .
„ Dann lass uns losgehen und es hinter uns bringen „
„ Warte noch kurz „
Lucie stieß sich von der Wand ab , und sprintete kurz in das Büro des Vaters zurück , wobei sie dabei so energisch die Beine auf und ab bewegte , dass der Rock zeitweise soweit empor stieg , das der Oberschenkel ein paar Zentimeter oberhalb des Knies zu sehen war.
Oshima musste nur kurz verweilen , ehe Luci mit den Schwert und dem Gürtel um die Hüfte gelegt wieder zu ihn dazu stieß. Lächelnd streckte sie ihm seine beiden Waffen entgegen , Oshima erwiderte es spürbar unbeholfen , er vermutete , dass sie dachte er würde sich freuen seine Schwert zurück u bekommen , doch waren ihm diese Waffe einfach nur egal , Er kannte sie genauso gut , oder besser gesagt genauso wenig wie jede andere Waffe auf dieser Welt auch , aber irgendwo im ihm keimte noch die Hoffnung , das ihn schon sein Instinkt verhelfen würde , dies wieder zu meistern. So nahm er sie aus Lucies Händen, wobei sich kurz ihre Hände berührten , und er merkte das sie kleine und zerbrechlich wirkenden Finger hatte , und steckte es danach unbewusst in die rechte Seite seines Gürtels . Erst nach zwei Sekunden , fragte er sich wieso er das Schwert so platziert hatte , im Kampf war diese Lagerung Kontraproduktiv , doch entschloss er sich auf dem Glauben zu beharren , das es einen Grund dafür gab , weswegen er es auch dabei beließ und so präpariert Lucie zur Arena folgte . Sie roch sanft nach Vanille , wieso fiel ihm das gerade jetzt auf? er selbst wusste es nicht sich zu beantworten , vielleicht achtete er nur darauf , weil er nicht wusste ob er später noch mal die Gelegenheit dazu haben würde sich auf etwas angenehmes zu konzentrieren.
Kampf im Doppelpack
Vor einer hölzernen Tür , trennten sich ihre Wege , nur noch durch diese Tür , und Oshima würde sich im Kampf befinden. Langsam legte er seine Tür auf die Klinke und spürte die Kälte des Stahls, während er noch einmal durchatmete , und anschließend die Klinke unter sanften Druck bewegte . Lucie stand nur leicht lins hinter ihm , und behielt ihr schweigen bei , ließ beim vorbeigehen nur kurz die Fingerspitzen ihrer linken Hand über seine Schulter gleiten , ehe sie im dunkeln des Flures befand , nun war Oshima wieder allein , er schluckte , drückte die Tür auf , und befand sich in einem unerwartet großen Raum , der über eine rechts angebrachte erhöhte Tribüne verfügte. Links befand sich ein kleiner Bach , und ein paar Bäume , vereinzelt lagen Felsen schwer im sandige Boden. Erst zum Schluss fiel sein Blick auf die Zwei Herausforderer am anderen Ende der Arena. Beide hatten ungefähr seine Größe , und besaßen jeweils ein eigenes Schwert , das an der rechten Seite ihres Gürtels herab baumelte. Ihre Kleidung war identisch , bis auf die Tatsache , das einer ein rotes und der andere ein gelbes Halstuch umgelegt hatte , ihre Gesichter wurden durch eine Maske verdeckt.
Oshima machte noch ein paar schritte weiter in die Mitte , ehe er sein Schwert zog , und auf die erste Aktion seiner Gegner wartete.
Lucie war in dieser Zeit bereits in die Loge des Zokkais gegangen , wo selbiger bereits mit selbstgefälligen grinsen saß , und seine Tochter nur knapp begrüßte , und mit seinem Zeigefinger auf die Arena unter ihnen verwies.
„ Er hat gegen die Beiden keine Chance , sie leben wie ein Wesen.“
Lucie ließ kurz eine art raunen erklingen , ehe sie sich auf einen freien Stuhl neben dem des Zokkais niederließ und dann erwiderte.
„ Wenn du dir so sicher bist , lass uns den Einsatz erhöhen , ich setzte mein Erspartes , sollte Oshima gewinnen , erhalte ich den selben Betrag noch einmal , sollte er verlieren erhältst du mein Geld „
Ein lachen erfüllte kurz die Luft , ehe sich der Zokkai am Bauch fasste um sich zu beruhigen , und dann kurzatmig mit einem Ja seine Zustimmung offenbarte.
Das klirren von Klingen ließ ihre Blicke hinab zu den Kampfeld wandern , Oshima und die beiden andern Beiden hatten gerade das erste mal ihre Klingen gekreuzt.
Oshima war unter der wucht der beiden anderen Klingen ein wenig zurück geschoben worden , verlor aber keines weg den Halt . Er musste sich schnell etwas überlegen , wie er seinen Nachteil wieder kompensieren könnte , das Gelände bot dafür vielleicht ein paar Möglichkeiten , aber das dürfte Kompliziert sein , vielleicht sogar zu Kompliziert.
Bevor er diesen Gedanken zu ende führen konnte , musste er wieder einen Schlag des Roten von Links abblocken , wobei er wartete bis beide Schwerter unter dem druck zitterten , ehe er urplötzlich zurück sprang und dabei sein echtes Schwert ein wenig nach oben drehte um die Klinge des Gelben abzulenken um damit zu verhindern das dieser direkt nach ihm schlug.
Oshima landete wieder aufrecht stehen und begutachtete erneut seine Gegner , die ihn betrachten , als seien sie hungrige Wölfe und er ein verirrter Geißbock. Der Rote wanderte langsam leicht Links gekrümmt , der Gelbe dagegen leicht rechts gekrümmt , Oshima fand es irgendwie ein wenig enttäuschen , dass sie ernsthaft glaubten ihn durch so etwas nervös machen zu können. Er blickte einfach weiter gerade aus , bis seine Feinde aus seinem Blickfeld verschwunden waren und konzentrierte sich dabei auf seinen Gehörsinn , bis er erkannte das der Rechte seine Geschwindigkeit erhöht hatte , als er kurze zeit später das Selbe vom Linken vernahm , war er sich sicher , das sie ihn Stupide von rechts und Links außen attackieren wollte , er legte sein Schwert ein wenig Schräg , sah die beiden und lehnte dann seinen Oberkörper weit nach hinten , so dass die beiden Schwert über ihn weg sausten , er nutzte den Moment , um mit seinen Weit ausgestreckten Armen zurück zu schlagen , wobei er nur die Köper der beiden streiften , die darauf hin zurück sprangen , und wieder begannen ihn zu umrunden. Der letzte Angriff dauerte nur Sekunden , dennoch wurde bereits die Rollenverteilung ersichtlich , Oshima konnte sich nur trickreich wehren , und versuchen Finten zu stellen um den Gegner zu überlisten , während dieser einfach Permanent in den Angriff gehen konnten. Schon wieder stürmten sie auf ihn los , wobei Oshima diesmal nach vorne gebückt vorwärts sprang , wobei die Schwerter der Kleidung auf den Rücken einige Schnitte versetzten. Oshima schleifte nachdem er wieder auf den Boden aufgesetzt hatte noch ein wenig , und nutzte diese Energie um sich direkt wieder in die Richtung seiner Beiden Feinde zu drehen , die erneut mit gesenkten senkrechten Schwert auf ihn zu rannten. Oshima überlegte kurz , wie er sie diesmal blocken sollte , und wusste schon das er dies geschickt abwägen musste , da sie direkt auf seine Abwehr reagierten , wie er gerade in Erfahrung gebracht hat. Nur missfiel ihm , dass er noch nicht einkalkulieren konnte , ob sie Jutsus nutzen würden. Erneut klirrten die Schwerter aufeinander , nur das diesmal beide feinde versuchten ihn noch mit dem Senkrechten Bein in die Magengrube zu treten , was er nur mit seinem Linken Bein verhindern konnte , indem er fast Waagerecht vor diesem als Schild benutzte, nachdem die beiden Beine gelandet waren , spannte er seinen Muskeln an und drückte die Gegner mit einem tritt seines Linken Beines weg , wobei sein rechtes Bein während dieses Manövers tiefer in die erde gepresst wurde. Seine Gegner landeten beiden in gebückter Haltung , und klemmten ihre Schwerter zwischen Oberschenkel und Brustkorb , schnell vermutete der Bekämpfte , das seine Gegner Hakudo aufsagten und sollte von seiner Prognose auch nicht enttäuscht werden , ein paar Feuerbälle flogen auf ihn zu , und zwangen ihn , unter Sprüngen und Verrenkung seines Körpers auszuweichen . Noch während er nach hinten rechts gebeugt auswich , sauste erneut ein Schwert auf ihn zu , was er diesmal nur Knapp abwehren konnte , und ihn zusätzlich dazu durch die Wucht des Aufschlags in eine Art Drehung versetzte , und dadurch fast dafür gesorgt hätte , das er auf den Boden aufgeschlagen wäre , wenn er nicht davor sein rechtes Schwert in den Boden gerammt hätte um die Drehung zu stoppen , und um dieses dann zu nutzen um sich mit einen Hand auf diesen einen Handstand zu machen und sich dann abzustoßen , wodurch er wieder aufrecht in der Nähe des Sees landen konnte . Erneut sauste eine Klinge auf ihn zu , die jedoch leicht mit seiner Linken Hand parieren konnte , und dabei seine Freie Hand nutzte um nach dem Handgelenk seines Gegners zu packen. Als er dieses hatte , zog er seinen Gegner kurz an sich heran , ließ ihn dann wieder direkt los und setzte schnell einen harten Kick in die Magengegend , der den Gegner geradeaus nach hinten , gegen das noch im Boden steckende Schwert sausen ließ. Durch die Wucht des Aufpralls , löste sich das Schwert aus der Erde und fiel klirrend zu Boden. Oshima ließ schnell seinen Blick über das Schlachtfeld blicken und sah wie ein Großer Feuerball auf ihn zukam , denn er sein verbliebenes Schwert entgegen schleuderte , wodurch der Feuerball frühzeitig explodierte und das Schert senkrecht in einen Baumstamm schleuderte , und nur seiner Kleidung an einigen Stellen ein wenig ansengte. Zum durchatmen blieb ihn keine zeit, da der Feuerball Gegner erneut auf ihn zu rannte , wahrscheinlich in der Hoffnung , einen unbewaffneten Gegner schnell erledigen zu können. Oshima wartete ab , ehe er einen rasanten Sprung nach links machte um der Klinge auszuweichen , und direkt nach der Landung noch einmal absprang und um mit seinem Beinen gegen einer der Bäume zu springen , der es ihn ermöglichte gegen einen Ast zu springen , welcher unter seinem Gewicht Risse bekam und ihn die Möglichkeit gab dahin zu springen wo bereits sei anderer Gegner lag , und sich gerade aufrappeln wollte , was Oshima aber dadurch verhinderte , dass er ihn als Landezone missbrauchte , was diesen wieder unter schmerzen aufstöhnend zu Boden brachte. One noch weiter darauf zu achten , nahm er sein Schwert wieder in seine Hand und blickte den verblieben Gegner an . Dieser sprintete erneut auf ihn zu , und die Kingen kreuzten sich erneut , wobei es diesmal innerhalb kürzester Zeit mehrere Kontakte gab , bei denen schnell ersichtlich wurde , das Oshima seinen Gegenüber in der Schwertführung weit überlegen war. So konnte er ihn unter seinen Schlägen immer weiter zurück drängen , bis der andere unter einem etwas Kraftvolleren Schlag von Oshima wieder das Schwert verlor , und sich nun mit einem Shunpo wieder in den Wald zurück zog und nur einen Ast zurück ließ und ihn nun vom Wald aus mit Feuerbällen bombardierte.
Oshima lief nach rechts geneigt in Richtung einer entgegen gesetzten Wand , und schleuderte das sein Schwert , senkecht in Richtung des im Baumstamm befindlichen Schwertes , wodurch es eine Flugwinkel von 45 % bekam und über den Kopf des Gegner in einen Ast hinein sauste und dessen ehe schon beschädigte Struktur noch weiter destabilisierte , und ihn zu Boden fallen ließ , und den Gegner , der durch den Lärm überrascht war , nach hinten schauen ließ , was Oshima nutzte um Blitzschnell vorzusprechen , und mit einem Sprung angriff seinen Ellenbogen in dessen Halsregion zu platzieren , was den Feind schnell zu Boden sacken ließ.
Nun stand Oshima dort und betrachte sein Ergebnis , seine Kleidung war ein wenig stärker in Mitleidenschaft gezogen worden , als er erwartet hatte , er lief zu seinen beiden Schwerter und stecke sie wieder in seinen Gürtel und realisierte dann erst , was gerade genau geschehen war , wieso behielt er im Kampf so eine Ruhe und wie war er überhaupt zu so etwas fähig ?
Gedankenversunken blickte er hinter sich auf die beiden Shinigami , dem einen wird er wohl das Rückgrat relativ schwer verletzt haben , den anderen die Luftröhre und dazu die Halswirbel , so oder so würden beide einige Zeit brauchen um sich zu erholen. Noch bevor er sich wirklich Gedanken über das alles machen konnte , spürte er plötzlich wie sich Zwei Arme um ihm schlugen , gefolgt von einem Körper , der sich plötzlich an ihn drückte.
Rückrunde ganz woanders
Leicht erschrocken, blickte er wieder noch vorne und sah dass diese Person Lucie war. Die Umarmung dauerte nur Sekunden, ehe Lucie ihn wieder los Ließ und noch einmal den Blick über das Kampffeld wandern ließ. „ Du warst Gut , auch wenn du es unnötig spannend gemacht hast „ Nur kurz legte er den Kopf schräg und verzog dabei ein wenig verärgert sein Gesicht , er hat ja nicht einmal Kämpfen gewollt , doch noch ehe er Antworten konnte , sprach bereits der Zokkai von oben zu ihnen, „ Gut Lucie , du bekommst deinen Willen „ danach verschwand der Mann sichtlich erzürnt durch die Tür , und ließ die beiden alleine zurück , wobei Oshima diesmal drauf verzichtete überhaupt einen Versuch zu machen etwas zu sagen , da er sich damit abgefunden hatte vermutlich ehe unterbrochen zu werden.
Lucie hatte nun ein Keckes Lächeln aufgesetzt und packte Oshima am Handgelenk.
„ Komm wir gehen einkaufen, wenn ich mir deine Kleidung so ansehe , ist die nicht einmal mehr als tauglich zu bezeichnen „ Noch während Oshima von hier voran gezogen wurde , erwiderte er nur kurz : „ Muss ich wirklich ? Und was meint er mit deinem Willen?“
Sie blickte nur kurz zurück und grinste dabei immer noch über beide Backen und frohlockte dann: Ja , du musst , ich wollte nicht mit anderen auf Missionen gehen , statt dessen wirst du mich bei ein Paar begleiten „ .
Sie hatten bereits das Büro des Zokkais verlassen , als Oshima glaubte das ganze einigermaßen überdacht zu haben und bemerkte dann : „ Wieso war dir das so wichtig ? „
Statt wirklich zu antworten zuckte sie nur kurz mit den Schulten , und ließ sein Handgelenk los und lief langsamen Schrittes weiter über die zu dieser Zeit nur schwach gefüllten Strassen , Oshima dackelte hier schlicht und ergreifend hinter her und nutze die Zeit um sich das Dorf ein wenig anzusehen und befand es mit seinem weißlichen massiven Häusern , als recht schick und schön , auch wenn es für ihn mehr wie ein Urlaubsort als wie ein Dorf aussah , aber er hatte auch keinen Vergleich im Kopf , und beschäftigte sich daher auch nicht länger mit dieser Problematik. Die wenigen Menschen die er sah , wirkten auf ihn alle ungewöhnlich zufrieden und entspannt , zumindest rannten sie nicht durch die Straßen was ihm aus einen ihm unerfindlichen Grund Sympathisch war. Er dachte noch immer über diese Sympathie Verteilung nach als , plötzlich Lucie verkündete , das sie angekommen seien Oshima hob seinen Blick in die Höhe der Reklame Tafel , wo in irgendeiner seltsamen Sprache ein Wort vermerkt war , beschloss das zu ignorieren und ließ seinen Blick dann wieder in Geschäft wandern , wo er direkt mehre Reihen nur mit verschiedenen Bekleidungsartikeln erkannte , und weiche Knie bekam , das könnte dauern , wieso glaubte er das überhaupt ? Naja Zeit zum Zweifeln wurde ihm auch diesmal nicht gewährt , Lucie hatte der Elan gepackt , und sie zog ihm wieder am Handgelenk ins Kaufhaus , in eine der hinteren Ecke wo Zweifelsfrei die Herren Abteilung war , erkennbar war das an den unregelmäßig verteilten Zeichnungen von Jungen Männern , die das eine oder das andere Kleidungsstück trugen , auffallender Weise schien es üblich zu sein zu den meisten Hosen keine Hemden etc. zu tragen, aber könnte sich auch irren. Gelangweilt begutachte er weiterhin das Mobiliar der Boutique , tänzelte mit dem Augen von einem Hemd zum nächsten und befand dabei jedes als langweiliger und oder hässlicher als das davor , und wünschte sich in seinem inneren nur , schnell hier raus zu sein. Irgendwann war er mit den Augen wieder bei Lucie ,sie mit dem Oberkörper gerade in eine der Kleiderstangen verschwunden war , und voller Elan nach irgend etwas suchte , ob es etwas bestimmtes war , oder ob sie nur willkürlich nach einer Nagel im Heuhaufen suchte konnte er nicht erkennen , aber er hoffte auf das erste , weil dann Bestände wenigstens noch eine Chance darauf bestand schnell wieder verschwinden zu können Noch einmal ließ er einen gestreckten Seufzer erklingen , und suchte nach einen Gelegenheit um sich nieder zu setzen , welche aber einfach nicht existierte . So bleib ihn nur dort stehen zu bleiben, bis sie ihm Plötzlich ein Ganzes Klamotten Set, bestehend aus einem schwarzen Körperanzug und einer weiten ebenfalls dunklen Hose entgegenstreckte. Oshima blickte kurz drauf und gab dann ein „ Passt schon „ erklingen ließ, und sich bereits umdrehen wolle um gehen zu können, aber von Lucie gestoppt wurde, die meinte er solle es schon anprobieren, damit man sicher sein könnte, das es auch wirklich vernünftig sitzt. Er nahm die Kleidung ganz in die Hand, hielt sich ungefähr auf Brusthöhe und guckte gelangweilt herab und ließ erneut ein lustloses „ Passt“ erklingen. Das war , ein Fehler , wie er bald erkennen durfte , Lucie machte ein verärgertes Gesicht , packte ihm an Kragen , und schleifte ihn regelrecht bis zu einer Kabine , auf die sie dann bestimmen zeigte , und ihm keine andere Wahl ließ , als hinein zu gehen, um sich dort in die Klamotten rein zu kämpfen. Die enge in der Kabine nervte ihn , und zwang ihn dazu seine alten Sachen auf die obere Stange zu legen , während er das neue Anzog. Und schob als er fertig war sichtlich genervt den Umhang zu Seite , wo bereits Lucie davor stand , ihn bat ein paar Schritte nach vorne zu gehen , sich zu drehen und so weiter , bis sie damit zufrieden war.
Darauf hin , lief sie an ihm vorbei , nahm die Alte Kleidung von der Stange der Umkleide und sagte dann : „ Lass das direkt an , steht dir besser als deine alten Klamotten „ Er kommentierte das nicht weiter , die neuen Sachen passten und damit war er auch zufrieden, solange er endlich hier raus konnte. Doch er hatte sich zu früh gefreut , zielsicher steuerte Lucie noch mit seinen Klamotten auf den Arm in die Damenbekleidungsabteilung , legte diese dort auf einen Stuhl und begann erneut mit ihren Körper in den Klamotten zu verschwinden. Wie ein begossener Pudel dackelte er zum Stuhl , nahm seine Klamotten in die Hand und setzte sich dann mit Kleidung auf dem Schoß auf den selbigen , und versuchte in seine eigenen Gedanken vorzudringen , was ihn aber so gar nicht gelingen wollte , da er immer wieder bei den Punkt stoppte , wo er in der Zelle aufgewacht war .
„Wie ist das hier ? „ langsam blickte er zu Lucie , die neben einer Menger anderer Dinge ein Türkisen Pullover in der Hand hielt. „ Ganz OK „ Sie nickte bei dieser Antwort nur kurz , und hängte den Pullover dann wieder zurück und holte statt dessen ein Gelbes kurzärmliges T-Shirt mit V ausschnitt heraus , und schwang das ebenfalls über ihren Arm , und verschwand dann in der Kabine. Nach ein paar Sekunden kam sie mit ihr ersten Kombination heraus und raunte Oshima an, sie anzusehen und ein Kommentar zu geben. Sie trug in diesem Moment wieder einen Knielangen eher gelblichen Rock , der aber ihn Vergleich zu ihren blauen ein wenig enger anlag , und kombinierte es mit einem weißen Oberteil.
Nach ungefähr 2 Stunden des Puzzlespiels aus Stoffröcken , Blusen , Tops , Jeansröcken , t-shirt und einigen anderen Kleidungstücken , die Oshima vorher nicht in ihrer Bezeichnung kannte , und nun auch nicht mehr kennen wollte und zu verdrängen versuchte . gingen sie zur Kasse , wobei Lucie kein einziges Kleidungsstück ausgewählt hat um es zu kaufen , was bei Oshima auf Unverständnis stieß , wenn man sich schon so lange damit herum quält sollte man zumindest ein Ergebnis haben , dachte er sich nur. An der Kasse angelangt , betrachtete die Frau an der Kasse seine Klamotten blickte immer wieder eine liste und las denn Preis heraus und präsentiere am Ende eine Rechung , die Lucie direkt an sich nahm , und mit dem entsprechenden Geldbetrag entwerte. Oshima zu seinem Teil , beugte sich zu Kassiererin herüber , und bat sie dann :
„ Die Klamotten die ich jetzt trage , will ich noch 7 mal zusätzlich kaufen „
Die Kassieren nicke kurz , und verschwand dann mit blitzenden Augen ins Lagerhaus und zählte Mental bereits die Geldscheine.
„ Wieso kaufst du dir das noch 7 mal ? „
Lucies Frage , wunderte ihn nicht einmal wirklich , zwar war es für ihn die einzig logisch Handlung , aber verstand irgendwie auch , das sie das nicht verstand und meinte deswegen nur ganz ruhig.
„ Präventiv , so habe ich für jeden Tag der Woche einen , und noch zusätzlich einen für besondere Ereignisse , dadurch kann ich das nächste mal einkaufen auf einen Unbekannten weit entfernten Tag verschieben.“
Ihr schien das weniger gut zu gefallen, weswegen sie diese Aussage mit einem leichten Stoß mit dem Ellenbogen in Oshima linke Seite quittierte.
„ Als ob einkaufen mit mir so schlimm wäre“
Oshima wusste zwar seine Position dazu , doch wusste er genau , was ihre Reaktion auf genau diese sein würde , von daher beließ er es lieber darauf zu warten , das die Kassieren mit Kleiderstapeln wiederkam und ihn Tüten verpackte , die Oshima an sich nahm , nachdem Lucie den entsprechenden Geldbetrag ,der für die Kleidung verlangt wurde, abgegeben hatte.
Er wollte gerade das Geschäft verlassen , als Lucie anmerkte , das sie sich doch noch einmal den einen Rock ansehen wollte , wofür ihn nun aber wirklich der Nerv fehlte , weswegen er Lucie einfach am Handgelenk packte und hinter sich herzog , was sie mit gespielten Protest mitmachte.
Geschichte 1 ende
„was langweilen sie das Komitee mit derartigen Bagatellen ?“
Einer der Anwesenden schien die Geduld verloren zu haben und unterbrach Oshima mit dem rau vorgetragen Zwischenruf. Selbiger blickte nur neutral hinauf und antworte in einem fast gelangweilten musterschülerhaften Ton
„Weil ich vor ihnen das Gefühl von Geheimnissen nicht aufkommen lassen will, deswegen gebe ich auch die von ihnen als Bagatellen deklarierten wichtigen Privaten Momente meines Leben wieder.“
Ein älterer Mann mit kurzen Bart räusperte sich um das Wort zu erhalten.
„sie wollen uns also sagen, dass ihnen nicht bewusst war das sie verstorben waren ?“
Oshima überlegte nur kurz, schüttelte dann sein Haupt und antwortete auf die frage:
„Mein damaliges Ich war nicht in der Lage zu verstehen das ich in ein neues Leben übergegangen war, vielmehr vermutete es eine Amnesie und verweigerte aus Überforderung heraus fremde Dinge anzuzweifeln , deswegen reagierte ich vermutlich auch nicht verwundert auf Kido und dergleichen.“
er pausierte kurz und tippte sich dann mit Zwei Fingern der linken Hand auf sein Kinn , ließ sie aber nach drei Schlägen dort verweilen.
„ Schwer zu beurteilen wieso aber mir fehlte es einfach zu lange an Erkenntnis des Todes und so lebte ich mich schnell in diese Welt ein und akzeptierte sie als die einzig wahre, ich denke es lässt sich mit dem Spracherwerb eines Kindes verstehen. So hinterfragte ich nichts sondern lernte schnell Passiv“
Nickend hatte der alte die Worte aufgenommen , zog kurz eine Augenbraue hoch und hakte darauf hin weiter nach, scheinbar war er noch nicht bereit den Fremden zu vertrauen.
„ Und wieso heuerten sie einem Verbrecher Dorf an ?“
Kurzes schulterzucken von Oshima und ein simples „Zufall“ als Antwort musste ausreichen , er konnte auch nicht anderes antworten , er hat einfach nicht bewusst gewählt gehabt sondern war einfach in der Region aufgewachsen und hatte dies als Normal kennen gelernt. Genauso gut hätte er direkt der Gotei 13 treue geschworen wenn sie ihn doch nur als erstes entdeckt hätten.
„ Wenn sie verheerte Herren gestatten so würde ich gerne mit meinen Äußerungen fortführen , ich denke für sie ist noch immer relevant wie es sich dazu ereignete das ich nun vor ihnen stehe und mich äußere, oder ist mir da ein bedauerlicher Irrtum unterlaufen ?“
Ein Seufzer des alten mit dem kurzen Bart und schon setze Oshima seine Erzählung fort :
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doch Wüste nervt
Noch immer wehte Oshima der Sand entgegen , und ließ seine allein schon durch die Hitze geschwächten Schritte noch schwerfälliger werden, er hatte unlängst einen Hass auf diesen Ort entwickelt , dabei waren sie gerade einmal seit 2 Tagen in der Wüste. Doch diese reichten schon , um nach seiner Auffassung alles sehenswerter dieses Areals gesehen zu haben , es gab ja ehe nur eine Sache. Sand und denn dafür in einem Überfluss von dem nur ein Schah träume kann.
„ Ich hasse dieses Gottverdammte Kaff“
Oshima musste leicht schmunzeln , wenn es weiter ging , konnte er bald damit beginnen seinen Tagesablauf nach ihrem Aufschreien zu planen , welche eine unnatürliche Regelmäßigkeit angenommen hatten . Er blieb stehen und blickte auf Lucie zurück , die sich noch langsamer als er durch den Sand kämpfte , und schon schlimmer von der Wüste gezeichnet wurde , wie man ihren Sonnenbränden welche besonders Stark im Arm und Bein bereich ausgefallen waren erkennen konnte. Oshima hatte ihr damals ja geraten lieber lange Sachen einzupacken , doch bestand sie ja auf den schwarzen rock und das Hellblaue T-shirt dessen kleine Verzierungen und feine Stickereien vom Sand bis aufs unkenntliche entstellt waren. Zugegeben , die Mission traf sie ein wenig überraschen , da Oshimas Kampf gegen die beiden Kämpfer und gegen Lucies Kaufrausch noch nicht so lange zurück lagen. Und sie sich bislang eigentlich nur ein paar Gemütliche Tage zuhause gemacht hatten , an denen Oshima den Sake als mittel gegen sein Gefühl der Leere entdeckt hatte , und dabei genoss , dass dieses Getränk seine berauschende Wirkung bei ihn verloren hatte. Doch ein kleiner Brief sollte alles ändern , der zokkai hatte ihn ihnen geschrieben , und so durften sie in die Wüste aufbrechen um dort ein paar Verräter die ihn betrogen hatten und geflohen waren zu liquidieren.
„ Wir müssen bald ein Lager für die Nacht aufschlagen“
Waren seine ersten Worte an Lucie , als sie wieder keuchend neben ihn standen , sie rang noch mit dem Atem , und ließ Oshima so Zeit sich weiterhin die Himmel anzusehen , noch schien alles ruhig zu sein , doch gerade die Wüste war berühmt für plötzliche Wetterschwankungen.
„ Wir gehen in ein Hotel“
Oshima ließ diese Antwort leicht lächeln , er kannte die Karte und wusste daher vor allem eines ganz sicher , wenn nicht zufällig ein Verrückter mitten in der Wüste eine Kapitalvernichtungsanlage errichten wollte , würde sich hier definitiv kein Hotel finden lassen , zumindest nicht im Umkreis von ein paar Hundert Kilometern.
„ Wir werden uns heute mit Zelten begnügen müssen, bis zu unseren vermutlichen Ziel liegt kein Dorf , kein Hotel wahrscheinlich rein gar nichts mehr auf unseren Weg“
Während sie ihm zuhörte , reibe Lucie ein wenig mit ihren Händen über ihr Linkes Bein welches sie ein wenig angehoben hatte und verkniff es sich über das leicht schmerzhafte Gefühl zu jammern.
„Dann brauch ich wenigstens so etwas wie eine Heiße Quelle „
Eine Heiße Quelle ? Oshima wusste nun nicht ganz genau ob sie ihn veräppeln wollte , und ließ dies auch in seinem Gesichtsausdruck erkennen.
„ Ehm nein , so etwas gibt es in Wüsten nahezu nie , die sind von alleine warm genug wenn du verstehst“
Lucie verstand und fand daran missfallen und klopfte während sie ihre nächsten Worte sprach schon mal ein wenig den Sand von ihrer Kleidung.
„ Nun gut , rasten wir an einer Oase“
„Die nächste Oase ist mehrere Kilometer abseits unserer Rute wenn ich mich richtig erinnere “ „Wie lange müssen wir noch wandern? “ „ ich vermute noch einen Tag durch , dann sind wir ungefähr bei unseren eigentlichen Ziel “
Lucie nickte nur kurz , und lief dann wieder an Oshima vorbei , wobei ihr Gang ihn irgendwie an einen Storch erinnerte , da sie ihre Beine jedes mal wieder aus dem Sand ziehen musste , bevor sie weitergehen konnte.
Er verkniff sich jeglichen Kommentar, und schloss wieder zu ihr auf, wobei sie sich in dieser Zeit nicht weiter unterhielten, da sie es wohl beide vorzogen sich innerlich über die Wüste auszulassen.
Nach 2 weiteren Stunden machte er erneut halt und blickte noch einmal in Richtung der Sonne, die bereits einen Weinroten Ton erlangt hatte, und den Horizont zu streicheln begann.
„ Wir müssen die Zelte aufbauen, sonst wird die Nacht uns noch übertölpeln „
Oshima missfiel zwar der Ort , da er wie der Rest der Wüste einfach nur eine endlose Sandfläche war , aber für die Suche nach einem besseren Ort bleib einfach zu wenig Zeit , und reale Hoffnungen darauf einen solchen zu finden hatte er ebenfalls nicht mehr„ Nun gut „
Lucie war bereits erschöpft , und ließ sich zu Boden sacken , und kramte dann kniend aus ihren Rucksack eine Rolle hervor in der sie zuvor das Zelt versiegelt hatte , wirkte darauf ein Jutsus , wodurch unter einem kleinen Knall ein vollständiges Zelt erschien , bei dem sie nur noch die Heringe fest schlagen musste. Oshima zu seinem Teil tat ihr das Fast gleich , auch wenn er vorher noch den Boden ein wenig nach seiner Härte abklopfte und überprüfte in dem er ein wenig Chakra einströmen ließ. Als er dann einen geeigneten Untergrund gefunden hatte
Erst dann Platzierte er dort sein Zelt welches nun fast dem vom Lucie gegenüber Lag.
„ Was haben wir noch zu essen ?“
Lucie saß unlängst mit nach hinten geschlagenen Beinen auf der erde und zog den Rucksack wieder ein wenig zu sich und guckte dann im Rucksack und kramte ein Dose mit ein paar Reisbällchen hervor , öffnete sie und warf dann Oshima einen zu , der ihn mit seiner Linken Hand fing und sich dann ebenfalls hinsetzte. , und damit begann sein essen zu verzehren.
Lucie dagegen saß nur schweigend dann und blickte mitten in das nichts der Wüste.
Oshima dachte sich dabei nicht viel , und aß seinen Ball auf und kramte dann aus einer Manteltasche eine Sake Pulle und ein Schälchen hervor , und goss sich dann etwas in sein Trinkgefäß und trank einen kleinen Schluck und hielt dann mit Ironischer Absicht Lucie die Schale entgegen. Bislang hatte sie seit den einen Abend nichts mehr getrunken , und auch schon angedeutet , dass sie nicht wirklich angetan war von diesen Getränk.
Lucie blickte kurz zum Schälchen , nahm es sich und kippte das Zeug hinunter und blickte dann wieder in die Ferne. Oshima blickte sie nun verstört an , irgendwas sagte ihm , das etwas nicht so ganz stimmte , und so entschloss er sich das schweigen zu brechen.
„ Was ist mit dir los ? Sonst trinkst du auch keinen Sake“
Sie seufzte nur kurz und blickte dann mit traurigen Augen zu ihm hinüber und ließ nur ein paar Leise Worte erklingen .
„ Ich war noch nie so weit weg von Zu hause , und irgendwie fürchte ich mich vor dem was noch kommt. Ich versteh auch nicht wie du so ruhig bleiben kannst „
Oshima goss sich wieder was in sein Schälchen und antwortete dabei :
„ich werde schon auf dich acht geben , keine Sorge. „ er machte eine kurze Pause und kippte dann den gerade eingegossenen Sake auf Ex hinab , schon als Prävention auf die Reaktionen seines Körpers auf seine Antwort.
„ Du weißt , ich habe alle um mich herum vergessen , vielleicht bin ich ja hier geboren ? Vielleicht auch nicht. Es kann sogar sein das ich früher einmal einer der Verbrecher war , oder vielleicht auch ein Anbu , der sie gejagt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern und du weißt genauso gut wie ich , das ich mich wahrscheinlich nie wieder erinnern kann , daher nehme ich jeden Moment als etwas selbständiges war und versuche ihn als solchen zu genießen „
Plötzlich schoss in etwas durch sein Kopf , zerriss sein Gedanken , rang sein Geist zu Boden und ließ ihn zittern in sein Gesicht zu greifen um gegen das Gefühl des Zerspringens zu bekämpfen , schon noch wenigen Sekunden war dieses Gefühl schwächer geworden und ließ ihn wieder frei und schwer atmend zurück , ohne lange nachzudenken griff er erneut zur Sakepulle und nahm einige Tiefe Schlücke , und spürte langsam wieder eine Art Entspannung in sich. Lucie saß noch immer mit geweiteten Augen leicht geschockt da und beobachtete das Ganze.
„ Was , was ist mit dir ?“
Oshima winkte kurz mit der Hand ab und sagte dann noch immer keuchend:
„ Rein gar nichts , ich wurde nur von etwas überrascht“
Lucie verzog kurz ihre Mundwinkel, erhob sich dann abrupt und machte sich auf den Weg ins Zelt. Krabbelte in dieses, und verabschiedete sich dann noch bevor sie den Reißverschluss schloss von ihm.
„ Ich bin müde und werde mich schlafen legen , bis morgen.“
Oshima verstand nicht ganz was plötzlich mit ihr los war und starrte noch ein wenig in den Himmel, er war Finster geworden und Sterne zogen langsam auf und verliehen der Wüste eine eigene Schönheit. Er ließ nur noch einmal kurz den blick zu ihren Zelt schleifen , schüttelte dann den Kopf und machte sich auf den Weg zu seinem Zelt um sich ebenfalls zum schlafen nieder zu legen.
Die Nacht war unerwartet kurz, da die Sonne ihn schon früh weckte , und aufstehen ließ.
Er versiegelte sein Zelt und lief zu dem von Lucie du klopfte ein paar mal an dessen Außenwand und setzte sich dann vor diesem nieder und wartete mit verschränkten Armen darauf , dass Lucie raus kam und blickte während dessen auf den Reißverschluss , der sich plötzlich langsam verschob. Lucie streckte irgendwann ihren noch zerzausten Kopf heraus und grummelte dann :
„ Jaja , bin ja gleich sofort so weit“
Danach zog sie ihren Kopf wieder zurück , und man hörte aus dem Zelt nur noch das rascheln von Kleidung und ihr leises Zetern wenn sie beim Kämen von Knoten in ihren Haaren gestört wurde. Oshima verkniff sich ein schmunzeln , und bereite in der Zeit schon einmal das Frühstück vor , welches nur aus Zwei Tassen Tee und ein paar Broten bestand , und wartete dann im Schneidersitz sitzend darauf das Lucie sich zu ihm setzte. Es sollte noch über 10 Minuten dauern, ehe sie herauskam. Sie hatte im Gegensatz zu Gestern ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden , trug aber noch immer den selben Rock und T-shirt
Stillschweigend konsumierten sie das Frühstück , und danach packte Lucie das Zelt ein , während Oshima den Platz aufräumte und von ihren Spuren befreite. Danach machten sie sich wieder auf den Weg in Richtung der Höhle. Noch immer schwiegen sie sich an , auch wenn Oshima langsam das unangenehme Gefühl überkam , das Lucie es vermied ihn anzusehen , nur warum ? Oshima wusste es nicht genau , aber er traute sich auch nicht einfach direkt nach zu fragen , so beließ es bei den derzeitigen Umstand , und hoffte das es nach der Mission besser werden würde.
Endlich erreichten sie eine alt und ehrwürdig anmutende Höhle , sahen sich das erste mal seit langen wieder an , nickten synchron und marschierten dann in ihr inneres und sahen sich im inneren dieser kargen Höhle , von der ein wenig Wasser von der Decke tropfte , erst einmal um und erkannten nur eine alte morsche Tür , gezimmert aus verschiedenen Holzbrettern.
Oshima drückte sein Ohr an die Tür , und zuckte kurz den Nasenflügel , aus einer der Ritzen drang ein ekelhafter Gestank , es erinnerte ihn an etwas verwesendes , fast wie ein Kadaver der im Wald vergessen wurde. Er blickte hinüber zu Lucie, die noch immer mittig in der Höhle stand .
„ Ich werde mich erst einmal alleine darin umsehen, wenn ich dich brauche rufe ich nach dir „
Die Worte sprach er ohne eine besondere Betonung einfließen zu lassen , nachdem Lucie ihr Einverständnis gegeben hatten , lief er zu Türklinke , drückte diese unter einem klar vernehmbaren knacken hinab und blickte dann vorsichtig in den offenen Raum. Schwaches Fackellicht erhellte die Grotte und offenbarte ihn einen abscheulichen Anblick , überall lagen Gliedmaßen verstreut , vereinzelt blicken ihn noch Augen aus abgeschlagenen Schädeln an , die Wände trugen immer wieder Röt getränkte Segmente , und manche Steine wirkten auf ihn wie Schlachtbanken , um denen sich noch Reste von Organen sammelten , die nun nur noch Fliegen als Brutplatz dienten. Oshima schluckte noch einmal kurz, ehe er einige schritte in die Höhle hinein machte. In seinen Augen offenbarten sich nach und nach immer mehr Details , während er in teils entstellte leid geprägte Gesichter schaute , und sich nicht vorstellen wollte welche Todesängste , welche Qualen sie durchlebt haben müssen , bevor sie erlöst wurden. Nur die wenigstens Leichen teile waren noch bekleidet , und nur ein ganz kleiner Protzensatz der Leichen schien aus Männern zu bestehen , wobei die wenn auch immer nur Krieger waren. Schnell fasste Oshima die Vermutung, dass diese Leichen von Kämpfern stammten , die den Verbrechen auf den Spuren waren. Noch mehr als die Leichen erschrak Oshima die Tatsache , das dort auch Zwei Matratzen zum schlafen waren , und ein Tisch auf den noch ein Apfel stand , der noch nicht zu Faulen begonnen hat. Nur wo waren diese Bestien die hier ihr leben fristeten ?
„AAAAAAAAAAAH“
Der Schrei ließ Oshima aufschrecken , es war Lucie gewesen , und Oshima begann bereits sich innerlich zu verfluchen , den Verbrechern war er als Mann egal so lange sie es vermeiden konnte , aber Lucie war eine Frau , und war allein. Hastig Spurte er die Treppe hinauf und sah , eine panisch Lucie , die von hinten von einem bleichen Menschen mit fettigen Strähnigen Schwarzen Haaren festgehalten wurde , sein Gesicht glich dem einer Schlange und trug auch ein dem entsprechend grausames Grinsen. Mit seiner rechten Hand fixierte er Lucies Hände hinter ihren Rücken , während er ihr mit seiner Freien Hand über die Brüste streichelte. Diese wandte verzweifelt ihren Köper um sich zu befreien , während der Verbrecher , seine Hand hoch wandern ließ ,, und ihr nun über die blanke Brust streichelte , während er mit seiner Zunge kurz über ihre Wange streifte.
„ du bist köstlich „
Lucie ergab sich , und brach in schluchzenden in Tränen aus. Endlich war Oshima auf der ebene der Höhle angekommen , und zog unter lauten klirren seine Schwerter.
„Lass sie los “
Seine Stimme und sein gesamter Körper bebte vor Zorn , er war bereit diesen Menschen für seine Taten zu bestrafen , und er würde nicht ruhen bevor er das geschafft hat.
Der Verbrecher zog seine Hand zurück und holte aus einer Tasche einen Dolch hervor , und legte diesen Lucie an den Hals.
„ du wirst nun deine Waffen niederlegen, oder Zuckerpüppchen wird mich zukünftig als Leiche beglücken „
Lucie brachte vor schock kein Wort mehr heraus und ließ einfach die Tränen zu Boden fallen.
Nur kurz gab Oshima ein Missmutiges Knurren von sich , ehe er die Schwerter vor sich zu Boden legte.
„ Meine Waffen , gegen sie „
„Nun gut , das klingt lustig“
Oshima stieß mit dem Fuß seine Waffe in Richtung Lucies. Hämisch grinste sein Gegner , packte Lucie am Kiefer , verrenkte ihren Hals zu seinem Gesicht , gab ihr einen Kuss und stieß sie dann wie ein alten Gebrauchsgegenstand von sich , das nur Oshimas Arme sie vor einem Aufprall auf die erde bewahrten. Sie stand noch immer unter Schock , und grub sich in Oshima Arme ein.
„ Du bist abscheulich „
„Und du wirst sterben „
Noch bevor Oshima richtig reagieren konnte , kam von hinten aus dem Schatten eine Klinge auf ihn und Lucie zugerast und drohte sie beiden zu erstechen. Oshima wusste er könnte ihr nicht mehr ausweichen , aber konnte zumindest Lucie noch schützen , und wendete seinen Körper soweit zu Seite , das die Klinge durch seinen Rücken und seinen Bauch drang , aber Lucie unverletzt blieb. Erst als der andere Gegner seine Klinge wieder hinaus zog , spürte Oshima den kalten und dennoch kochenden Schmerz der Klinge und spuckte Blut aus.
Die Wunde begann bereits zu kochen und nur schwer konnte er dem drang wieder stehen mit seiner Hand nach eben dieser zu greifen. Er blickte hinab zu Lucie , sie war Ohnmächtig , vermutlich wollte ihr Körper sie vor einem weiteren Schock schützen.
„ er kann noch stehen ? du solltest dich schämen Saso „
Wie wirres Gekicher hallten die Worte vom Schlangengesicht durch die Höhle , und zeigten bei dem Gegner dessen klinge noch immer von Oshimas Blut rot gefärbt war Wirkung.
„ Klappe Sosa ,, du durftest schon Spaß haben und ich muss arbeiten ,du bist gemein zu mir“
Sosa ließ Kurz seine Zunge über seine Lippen streifen und erwiderte dann :
„ Ihre Haut war so zart und weich, sie wird uns ein Fest bieten können „
Dann erfüllte das kranke Lachen der beiden den Raum und ließ über Oshimas Rücken einen Schauer laufen. Erst als die beiden ein lauter werdendes konstantes schnauben vernahmen verstummten sie kurz und blickten wieder zu ihren Gegner , dessen Oberkörper zu beben angefangen hatte.
„redet noch einmal so von ihr , und ich werde auf jede Gnade verzichten „
Die Worte wirkten Hart, und unnachgiebig , und ließen keine Zweifel an ihren ernst zu , doch dennoch begannen die beiden anderen wieder zu kichern .
„ ein kleiner Wicht , der das kleine Püppchen tragen und beschützen will , glaubt dabei noch uns Zwei zu besiegen , oh ich fürchte mich , oh ich winsel schon vor dir wie ein Hund „
Oshima verzichtete auf ein weiteres Worte , und sprang statt dessen gegen die Linke Seite der Höhlenwand , und sprang dann mit Hilfe diese Schwungs hinter Sosa. Die beiden begaben sich nun auf selbe Höhe und blickte ihn mit ihren kranken Gesichtern an. Noch begutachteten sich die beiden Seiten , und verschafften Oshima Zeit zum nachdenken , ohne Lucie auf den Arm , wäre es kein Problem gegen Zwei zu kämpfen , doch er konnte es nicht verantworten sie irgendwo abzulegen , da er um jeden Preis verhindern wollte , das ihr weiteres Unrecht geschieht. Er zog seinen Linken Arm enger um ihre Taille , achtete aber darauf , das ihr Atem weiterhin gleichmäßig und regelmäßig war. Plötzlich stürmten die beiden wieder auf ihn los , aber nicht mit Schwertern , ihre Hände funkelten und blitzten . Der erste Schlag ging knapp an Oshimas Gesicht vorbei , der Zweite hätte Lucie im Rücken getroffen , wenn Oshima nicht ein Stück zurück gesprungen wäre. So ging das Spiel noch ein wenig weiter , auch wenn die beiden ihre angriffe immer mehr auf die Wehrlose Lucie lenkten und es Oshima dadurch immer schwerer machten ihren Attacken auszuweichen , bis ihm nichts anderes mehr übrig bleib als seinen Körper um 45 grad zu drehen , um einen der Schläge mit seiner linken Schulter abzuwehren . Der Schmerz war Stumpf und brennend und ließ ihn ein Stück nach hinten fallen , wobei er es noch schaffte sich in soweit zu drehen , das er auf seinen Rücken und nicht auf Lucie landete. Nun entwickelte sich in seiner linken Schulter ein schrecklich schmerz, als ob die Schuler versuchen würde aus der aus auszubrechen , doch konnte er die Schulter keinesfalls schonen , da er sie weiterhin brauchte um Lucie festhalten zu können. Auf einmal sah er wie Saso auf die beiden Zu sprang , mittlerweile den ganzen arm in Flammen , schnell drückte er sich mit seiner rechten Hand vom Boden ab und stand nun wieder aufrecht mitten in der Höhle , von den beiden umzingelt.
Oshima wusste genau , wenn es so weitergeht wie bisher würde er sterben , er müsste nur Lucie hier niederlegen , und dann könnten er versuchen die beiden schnell und effizient zu ermorden , aber er konnte es nicht , die Gefahr für sie war zu groß , und der Gedanke daran ließ ihn nur mit seinem Kopf schütteln. Schon wieder stürmte von vorne ein schlag auf ihn zu , wobei er diesen mit seiner rechten Hand ablenken konnte und dann einen Tritt mit seinem Bein in dessen Linke Seite platzieren konnte , wodurch dieser gegen die Eine Wand geschleudert wurde , sich aber bereits direkt danach wieder aus dem Schutt heraus kämpfte.
„ Leichen sind netter , die wollen mir nur gutes nicht wie du“
Oshima wurde nicht die Chance gegeben zu antworten , vorher attackierte ihn der andere wieder von hinten , wobei er nicht auf ihn sondern auf Lucies Kopf zielte. Den Angriff konnte Oshima nur mit Hilfe seines Beines blocken , was zwar schmerzhaft war , aber ohne eine Verletzung endete.
„ oh ja ich winsel , ich winsel“
Sosas Worte gingen in Sasos kranken Gelächter unter .Ihr Lachen verstummte kurz .
„ Komm , dir würde s doch auch gefallen ihren Körper zu streicheln , nur bist du zu Feige der zu sein der du bist“
Ein Knacken klang aus Oshimas Kiefer , ehe aus seinem Körper Energie schoss auf die beiden überraschten Kämpfer zu raste und sie umwickelten.
„ Ich bin und war niemals so wie ihr „
Bevor die beiden ihren Mund öffneten konnten strömten schon äste in die selben , und verstopften sie.
„ Ihr seid in meinen Augen keine Menschen , und ihr verdient es auch nicht Leid frei zu sterben. „
Oshima tratt langsam auf die gefesselten Gegner zu , hob eine der von ihnen fallen gelassen Waffen auf und begann sorgfältig nach und nach immer mehr von ihren Körper abzuschneiden ohne sie dabei direkt zu töten . Erst als er sich sicher war , das er das Leid maximiert hatte , beschloss mit einem Blick auf Lucie das sie wieder aufbrechen mussten , damit sie nicht hier oder in der Nähe dieses Ortes aufwachen musste. Oshima hob seine zur Faust geballten rechte Hand in die Höhe , so das die beiden Gegner sie sehen konnten und unter schweiß und tränen realisierten das es gleich vorbei war. Eine Gewisse Erleichterung lag in ihren Augen , vielleicht bereuten sie ihr leben , vielleicht ertrugen sie aber auch einfach nicht mehr die Schmerzen , den Jungen Mann war beides gleichermaßen egal , als er sein faust öffnete , und damit das Zeichen gab das sein Schwert nun auf ihre Schädeldecke hinabsauste. Schwer atmend ließ Oshima die Hand wieder sinken und konzentrierte sich auf den Moment und spürte das sich etwas in in verändert hatte, auch wenn er noch nicht wusste was . Das dauerte nur kurz , bis Oshima noch einmal zu den beiden Leichen lief, die Beweise einpackte und seine Schwert wieder verstaute . Und dann Lucie auf seine Beiden Arme legte. Um dann schlussendlich die Höhle zu verlassen.
Langsam verließ er die höhle , wo ihm der warme Wind der Wüste entgegen schlug , nur einmal kurz sackte er in die Knie , nicht vor Erschöpfung oder Schmerzen , im Gegenteil sein inneres sein Geist fühlte sich an als würde er Amok laufen , sein Körper war ihm plötzlich Fremd und unbekannt, wer war , wo war er , diese Fragen rauschten an seinem geistigen Auge vorbei , wurden jedoch bereits im scheinbaren selben Moment wieder beantwortet , dunkle verschwommene Bilder , ein Gehstock eine Pfeife , ein Bart , ein Schnauzbart, tanzten vor seinem geistigen Augen verschmolzen zu einer Schwarzen Masse , die auf ihn zuraste , und ihn dann doch nie erreichte. Sein Körper begann sich zu verkrampfen , in ihn stieg Ohmacht auf . Eine Hand glitt über sein Gesicht , und riss ihn aus seiner Trance und er blickte hinab auf Lucie , die noch immer mit Bewusstlos und Hilflos in seinem Arme lag . Die Bewegung ihrer Hand war wohl nur ein Zufall , doch reichte sie aus , damit Oshima sich wieder aufraffte , und beginn in Richtung der Wüste zu marschieren , wobei ihm jeder Schritt noch Schmerzen beriete dank seiner Verletzungen aus seinen Kampf , doch davon durfte er sich nicht aufhalten lassen. Während er noch in Richtung eines kleinen Dorfes lief , legte Lucie ihre Arme um seinen Hals, wachte aber nicht auf.
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
ja Danke nein
Langsam erwachte Lucie aus ihrer Ohmacht , und sah als sie ihre Augen wieder öffnete , nur ein verschwommenes Abbild der Wirklichkeit , die Wände waren Tapeziert , Die Decke weiß gestrichen. Langsam atmete sie aus , schloss ihre Augen wieder , und spürte das sie auf einer Matratze lag , zögerlich hob sie ihre Finger , bis sie eine Decke berührten , die scheinbar auf ihr lag , noch einmal öffnete sie die Augen , schaffte es diesmal sie so lange zu öffnen , bis ihre Welt wieder klar wurde und sie vor sich an einem Tisch setzend Oshima sah , der sich scheinbar eine Art Kompresse gegen den Bach drückte , während er in seiner Linken Hand ein Glas mit bräunlicher Färbung festhielt. Was war geschehen , und wo waren sie , und wie kamen sie ihr hin ? Langsam stiegen in ihr wieder die Bilder ein , der Mann der sie überrascht , der sie berührt hat, noch immer jagte ein Schauer über ihren Körper . Oshima schien im Moment nicht auf sie zu achten , sondern war nur mit seinem Getränk beschäftigt , hatte er sie hierher gebracht ? und wieso presste er was auf seinen Bauch. Sie schob die decke von sich herab und erhob sich aus ihren Bett ,und spürte wie der Rock wieder auf ihre Beine aufschlug , sie lag also angezogen im Bett ? Sie musste schmunzeln , Oshima war wirklich Höflich. Leise schritt sie auf ihn zu , und legte eine Hand auf seine linke Schulter um seine Aufmerksamkeit zu bekommen . Oshima schreckte mehr auf als erwartet , ließ das Glas los , wodurch es klirrend zu Boden fiel und packte sich dann ebenfalls an die Schulter. Lucie jedoch schrak weder zurück , so kannte sie ihm nicht , sollte es sein das ? ihr Blick wanderte wieder auf seinen Bauch , die Kleidung dort hatte sich unlängst rot gefärbt , er war also wirklich verwundet.
„W was ist genau passiert „
Verschmitzt lächelte er noch , als er zu hier hinüber blickte und müde antworte ;
„ Ich hab mich bei den beiden verschätzt , sie konnten mich ein paar mal treffen , aber sie sind mittlerweile verstorben, da du bewusstlos warst habe ich dich hierher gebracht , damit du dich erholen kannst“
Lucie musste kurz schlucken bei seinen Worten , er wurde getroffen , er hat sie bis hierher getragen , trotz dieser Verletzung ? Sie wusste nicht wie sie das wieder gut machen sollte , zumindest seine Verletzungen wollte sie ansprechend verarzten.
„ Oshima , bitte leg das Oberteil ab , damit ich mich wenigstens um deine Verletzungen kümmern kann“
Ihre Stimme klang wie ein kleine Trauer Symphonie , sie konnte sich ihre ersten Gedanken über ihn nicht mehr verzeihen , und wusste nicht ob sie sich jemals dafür revanchieren konnte.
„ Widerrede ist wohl Sinnlos oder ?“
Lucie nickte nur mit einem Ausdruckslosen Gesicht , und wartete , darauf das Oshima sich aus seiner Kleidung kämpfte , wobei sie ihn bereits nach kurzer Zeit unterstützte , da ihn seine Schulter doch ziemlich behinderte. Als sie auf seinen Körper sah , musste sie kurz schlucken , legte eine Hand auf die Lippen und wich ein bis Zwei Schritte zurück , bis auf einem Bereich , nämlich den des Brustbeins , war der Gesamte Körper mit unterschiedlich alten Narben übersehen , die sich in Form und Länge unterscheiden und Zweifelsfrei von verschiedenen Waffen kamen. Die Punktförmigen stammen wohl von Pfeilen , die langen von Schwertern , es waren auch einige Kunai Verletzungen dabei , und vielen Wunden die sie keiner Waffe zu ordnen konnte. Was muss dieser Mensch für eine Vergangenheit gehabt haben ? war der einzige Gedanken der durch ihren Kopf schoss , ehe ihr Blick auf Zwei noch blutrote Wunden fiel , einmal ein Loch , das scheinbar glatt durch den Körper ging und konstant Blut verlor , zum anderen seine Schulter die ein paar Verbrennungen erlitten hatte , und scheinbar ,zumindest sprach die Wölbung dafür , gebrochen war. Fast hätte sie ihm noch nach dem Ursprung der anderen Verletzungen gefragt , doch ersann sie sich gerade noch rechtzeitig der Tatsache das er selber das ja nicht einmal mehr wissen dürfte. Ohne noch lange zu zögern , lief Lucie zu ihren Rucksack der neben dem Bett lag , und kramte den Verbandskasten hervor und bemühte sich vorsichtig die Schulter zu stabilisieren , wobei sie merkte das Oshima manchmal zuckte , aber sich niemals beschwerte , obwohl sie selbst einsah , das sie nicht die Geschickteste im Umgang mit dem Verbandszeug war. Die Taille war leichter zu verbinden , wodurch das auch größtenteils schmerzfrei klappte. Sie konnte es nicht verkneifen , während des Verbindens Oshimas Körper zu mustern , und musste sich eingestehen , das er wirklich gut und Muskulös gebaut war , kein Fett störte das Bild , und zeugte davon das er schön seit langen hart trainierte. Leichte Röte stieg in ihren Gesicht auf ich bewusst wurde , das Oshimas blick schon die Ganze Zeit auf ihr lag , und er vermutlich genau wusste was sie da tat. Peinlich verlegen schreckte sie zurück und kreuze ihre Füße übereinander , und wendete ihren Blick irgendeiner Wand zu , verlor aber Oshima nicht aus den Augenwinkel ,dieser jedoch schaute einfach ins nichts und schien ihr derzeit keine Beachtung zu schenken , was sie beruhigte. Sie bückte sich kurz , und Oshimas Oberteil wieder auf , und tippte ihn damit kurz an , wodurch er es still schweigend entgegen nahm und sich erneut mit der Hilfe Lucies wieder an. Blickte dabei und danach aber noch immer in die leere.
„ Danke im übrigen , du hast mir wohl meine würde und mein Leben gerettet“
Lucie fielen die Worte schwerer als gedacht ,nicht weil sie ihn nicht dankbar war , sondern einfach nur weil sie wusste das es nicht einmal ein TRopfen auf den heißen Stein war, und sie spürte den Drang sich danach wieder auf der Bettkante niederzulassen , was sie auch noch vor Oshimas Antwort tat. Oshima ließ kurz ein Räuspern erklingen , ehe er das Glas von Boden hob , und wieder etwas aus der Flasche mit der Aufschrift Scotch eingoss. Er hielt das Glas nun in seiner rechten Hand , und ließ dessen Inhalt ein wenig rotieren , ehe er wieder Worte fand.
„ Es ist meine Schuld das du in Gefahr geraten bist , und nun ernte ich dafür dank ? vermutlich wurde ich verstoßen wegen solcher Handlungen“
Danach trank er einen Schluck aus seinen Glas und stierte weiterhin das nichts an , während Lucie ihre Hände in ihren Rock grub , sie konnte nicht verstehen wie er so denken konnte.
„ ich bin eine Kämpferin meines Dorfes und sollte auf mich selber Acht geben können, und wer weiß was passiert wäre , wen du nicht so schnell gekommen wärst , vielleicht hätte er mich dann auch noch …“
Ihre Worte verstarben , da sie es selbst nicht aussprechen wollte , fast kamen ihr erneut die Tränen , doch sie wollte nicht wieder weinen. Doch sie sie schaffte es noch eine Frage zu stellen ,die in ihren Herzen wie ein Minister in der Finsternis eines Sees lauerte.
„ während ich bewusstlos war , haben sie mich noch weiter angefasst ? immerhin waren sie ja zu Zweit und krank im Geist“
Oshima merkte wie sehr sie das bedrückte und trank sein Glas leer , und begann dann erzählen wie es wirklich war , seine Stimme war ungewohnt traurig und nachdenklich.
„ ich habe mit dem einem meine Waffen gegen dich getauscht , er stieß dich von ihm weg , und ich fing dich auf , dann warst du Bewusstlos. Ich hab meinen linken Arm fest um deine Taille gelegt , damit ich dich nicht verliere. Da bliebst du dann auch den ganzen Kampf , da ich mich davor fürchtete , was dir sonst passiert. Zu Anfang stießen sie ein Schwert durch meinen Körper , und dann begannen die Feiglinge dich zu attackieren , ich konnte einen schlag nur mit meiner Schulter abwehren . Aber am ende konnte ich noch gewinnen. Danach packte ich die Beweise für unseren Erfolg und meine Waffen wieder ein , und trug dich hierher. „
Er machte eine Kurze Pause und überlegte ob er ihr das von seinen Erinnerungen und der Energie sagen sollte und verschwieg es ihr dann doch .
Lucie begann wieder zu weinen , sie war alleine Schuld an seinen Verletzungen , und er hat auch noch Schuldgefühle , obwohl er sein Leben riskiert hat , sie fühlte sich plötzlich wieder wie ein kleines Mädchen , Ahnungslos und ratlos. Irgendwie musste sie ihm doch zeigen können , das sie ihn nichts vor warf , sondern im Gegenteil ihm unendlich dankbar war.
„ Sollen wir noch was essen gehen ?“
Oshima blickte auf von seinem Glass , und verstand nicht so ganz wie sie so plötzlich darauf kam.
„ Wir haben noch Essen bei uns , schau einfach im Rucksack nach „
Lucie überlegte kurz , wusste dann nicht so genau wie sie ihm die Fragen ansonsten stellen sollte , und strich ein wenig mit ihren Füßen üben Boden , ehe sie mit gesenkten Haupt ihre Frage revidierte.
„ ich meinte nicht direkt so das Essen , ich meinte eher , ob wir zusammen , also nur wir beide irgendwo anders hingehen wollen um dort zu speisen , also ich mein ob wir ausgehen wollen.“
Oshima blickte sie nun mit ratlosen Augen an , ehe er wieder mit dem Blick in seinem Glas verschwand.
„ Wie kommst du nun darauf ?“
Luce stoppte das Spiel mit ihren Füßen, und fing statt dessen an noch ein wenig mit ihren Fingern zu spielen.
„ Ich wolle mich nur bedanken , und ich habe gehofft dir dadurch auch mal zu einer ersten Positiven Erfahrung zu verhelfen , damit es auch schöne dinge gibt , an die du dich erinnere kannst.“
Ihre stimme hatte etwas kindliches bekommen , und drückte ihr Unbehagen dabei aus , was war wenn Oshima immer noch nein sagen würde ? Dann hätte sie sich umsonst lächerlich gemacht.
„ Oshima schaute noch einmal kurz von seinem Glas auf , und dachte über ihre Worte nach und bekam ein sanftes Lächeln auf seinen Gesicht.
„ Wir laden uns gegenseitig ein , anders werde ich das nicht annehmen können“
Lucie musste Lächeln bei diesen Worten , und murmelte ein leises „ Danke „ ehe sie sich wieder von Bett erhob und zu ihrer Tasche griff , und dank ihrer Hände einer von Oshimas Anzügen zum Vorschein kam. Unbewusst musste er leicht mit seinem Kopf schütteln , als er das sah , nahm aber dann doch dankbar den Anzug entgegen. Lucie für ihren Teil , schnallte den Rucksack über ihren Rücken und lief ins Nebenzimmer.
Oshima blickte hier noch kurz hinter her , bis die Tür zuschlug , und das Schloss geknackt hat. Und begann dann sich eher Mühselig aus seiner Kleidung zu Zwängen , der Mantel war leicht abzustreifen , aber das schwarze unter Objekt bereitete ihm dank seiner Schulter noch immer Probleme. Doch unter einen etwas längeren Zeitaufwand schaffte er es dann doch ihn abzulegen. Das anziehen des ungetragenen optisch identischen Kleidungsstückes war nicht minder schwierig , doch konnte er das auch noch schaffen , wobei er sich mehrmals auf die Zähne beißen musste , da er plötzlich von Schmerz übermannt wurde. Am Schluss blieb ihn nur die Hose , welche er Problemlos absteifen und wieder anziehen konnte. Nun war er fertig , und wusste nichts mit seiner Zeit anzufangen , und griff wieder zur Scotch Flache und goss sich noch ein Glas ein und trank hin und wieder einen kleinen Schluck , während er auf Lucie wartete , und sich Zwischenzeitlich darüber wunderte , das ein wenig Rauch unter den Türrahmen zum Badezimmer hervorquoll.
Lucie missfiel das Sporadisch eingerichtete Badezimmer , außer einem Spiegel einen Waschbecken und einer Toilette war hier nichts .Nun gut , für ein Bad war ehe nicht die Zeit , auch wenn sie schon ein starkes Bedürfnis danach hatte. Ihr Blick fiel spontan auf das Fenster , zu dem sie erstmal hinüber lief und in ein Nachbarzimmer gucken konnte , was in ihr ein starkes Unbehagen erzeugte. In diesem Raum wollte sie sich nicht entkleiden , da sie das Gefühl beobachtet zu werden nicht los wurde. Doch blieb er ihr auch keine wirkliche andere Wahl , sie holte ein Rolle empor , und ließ ein Kleid aus dieser entwichen. Doch noch bevor sie das T-Shirt hochzog , holte sie aus dem Rucksack eine Rauchbombe hervor , und warf diese auf die erde. Sie musste ein paar mal husten , griff dann aber schnell unter ihre Kleidung , zog sie über ihren Kopf , und streifte den Rock ab , und warf dann das Kleid über ihren Körper , und musste dann erst-mal warten , bis der Rauch durch den Fensterspalt gezogen war , damit sie das Kleid noch ein wenig zurecht zupfen konnte. Es war nicht ihr bestes Kleid , aber es war das einzige das sie mit sich führte . Sie stellte sich vor dem Spiegle und begutachtete das Dunkelblaue Kleid , das im Schulterbereich eher tief geschnitten und Ärmellos war. Die beiden Träger verliefen über die Schulter der vordere Ausschnitt war nur angedeutet. Das Ganze Kleid war beinlang und lag enger an als ein normaler Rock. Sie fand es Zwar oben rum nicht ideal , aber für den Anlass doch schon geeignet. Sie öffnete das Haargummi ihres Pferdeschwanzes, und verteilte die Haare gleichmäßig auf die beiden schultern ,sodass ihre Ohren nicht mehr zu sehen waren , da sie keinen Schmuck dabei hatte um eben diese zu dekorieren , sie versteckte die Gurte ihres BHs unter denen des Kleides . Schminke hatte sie auch keine , sie hatte sie schlicht und ergreifend vergessen einzupacken. Sie streifte sich immer wieder die Haare zurück , und war einfach nicht mit sich zufrieden. Sie konnte doch so nicht mit Oshima essen gehen , die Leute würden über sie tuscheln und sie würde ihm doch so nicht gefallen wieso wollte sie ihn den auf einmal gefallen, sie wusste es selber nicht und schüttelte wieder ein wenig mit ihren Kopf , Oshima war wichtig , und das er eine Schöne Zeit hat , und sie macht sich nur über sich selbst Gedanken. Sie packte ihren Rucksack zusammen, und öffnete dann die Tür , wo Oshima sie bereits auf den Bett sitzend erwartete. Das er schon wieder ein Glass Scotsch in der Hand hatte , überraschte sie zwar , störte sie aber nicht , da er auch wenn sie zuhause waren immer dazu geneigt regelmäßig zu trinken , aber sich dadurch niemals , außer beim aller ersten mal in seiner Art verändert hatte.
„ ich glaube du wünscht dir ein neues Hotel , da wollte ich direkt die Sachen mitnehmen.“
Lucie war ein wenig überrascht , woher er das so genau wusste , fragte aber nicht nach und guckte ihn nur ein wenig ungläubig an , während sie schon mal zu Tür lief. Oshima lief mit Händen in den Taschen hinter her , und sagte nachdem er die Tür mit seinem Bein geschlossen hatte noch.
„ Wer beim Umziehen schon Rauchbomben wirft fühlt sich nicht wirklich geborgen „
Lucie wurde ein wenig Rot und stieß ihn leicht zwischen die Rippen.
„Wenn man aus einen anderen Zimmer in das Badezimmer sehen kann ist das auch seltsam , da brauchst du gar nicht zu grinsen“
Und er stoppte auch sein Grinsen , das Hotel war von ihm auch nur Zweckmäßig gedacht , aber er hatte keine Zeit groß zu suchen , und nur die wenigstens nahmen einen blutenden Vagabunden mit einer bewusstlosen Frau auf. Die Rezeption verzichtete darauf sich von seinem Stuhl zu erheben als die beiden runter kamen , und kommentierte es auch nicht weiter , als die Schlüssel des Zimmers und ein wenig Geld auf seinen Tresen landeten.
Noch bevor Lucie durch die Große Tür tritt , war Oshima Zwei schritte vorgeeilt um ihr eben diese öffne zu können.
Sie standen nun auf der Straße des Dorfes , und betrachteten kurz die Menschen , die in der aufkommenden Abenddämmerung gemütlich ihre runden gingen und liefen dann recht schweigsam nebeneinander durch die Starassen der Stadt auf der Suche nach etwas ansprechenden. Oshima ließ seinen Blick durch die verschiedenen Fenster wandern , und war überrascht wie viele von den Läden sich nur in ihren Namen und in ihren Preisen unterschieden , aber verzichtete darauf einen Vorschlag zu machen , wo sie reingehen könnte , zum einen weil er nicht wusste was ihr gefällt , zum anderen weil er ja nicht einmal wusste was ihm gefallen könnte. Lucie hakte plötzlich ihren Arm in den seinen und brachte Oshima damit zu Stillstand.
„Wir gehen da rein“
Mit den Fingern der rechten Hand ihres freien Armes zeigte sie auf ein Mittelgroßes Gebäude , dessen Name wie damals bei dem Modegeschäft in einer Sprache verfasst war die ihm nichts sagte.
„ Gerne „
Er wollte seinen Arm gerade ein wenig lösen, als Lucie ihn ein wenig fester an sich drückte und ihren Köper gegen diesen lehnte während sie in das Restaurant gingen. Oshima wunderte sich zwar über Lucie Reaktion , doch war sie ihm nicht unangenehm , im Gegenteil er fand es ganz angenehm auf eine seltsame Art und Weise, er konnte ja nicht wissen , das in Lucies Blickfeld ein paar Frauen in ihren Alter standen und ihn zuvor genauer betrachtet hatten und über die beiden tuschelten. Lucie war zufrieden damit sehen zu können, wie die Damen plötzlich ihre Blicke abwenden als hätten sie da niemals hingesehen. Im Eingangsbereich befand sich ein Kellner, der sie ein wenig abschätzend anblickte, aber sie dann doch zu einem Tisch im hinteren Bereich des Lokals.
Das Lokal selbe war mit Ausnahme des Eingansbereich ein Großer Raum , der in kräftigen Rot tönen gehalten war , und durch sein dunkles fast schwarzes Holzmobiliar einen edlen Ausdruck in sich trug. Das Mobiliar befand sich jedoch nur auf einer Seite des Lokals , die andere Hälfte war als Tanzfläche gedacht , und besaß im hinteren Bereich eine Bühne wo ein Streichquartett sanfte Töne für eine edle Atmosphäre erzeugte. Ohne viel darüber nachzudenken zog Oshima einen Stuhl für Lucie ein wenig zurück , damit sie sich nach einem kleinen dank niederlassen konnte und schritt dann zu seinem Platz Lucie gegenüber und setzte sich ebenfalls hin und sah erstmal nicht viel von ihr , da das Feuer einer Kerze ihm die Sicht raubte.
„ Ich erlaube mir mal eben „
Sagte er kurz mehr zu sich selbst , und schob dann die Kerze ein wenig zu Seite , das er wieder Lucie ansehen konnte. Schneller als erwartet tauchte auch schon ein Kellner auf und wollte ihre Bestellung wissen.
„ Ich nehme die Nr 43 und dazu ein stilles Wasser „
„ Sehr wohl die Dame „
Erwiderte der etwas klein gewachsene Mann , dessen Kopf völlig frei warne von Haaren , wenn man die Augenbrauen außer Acht ließ.
„ und der Herr ?“
Oshima nahm sich kurz die Karte , schlug direkt um zu den Getränken und sagte dann.
„ Ein Sake , ein Scotsch ein Whiskey „
„ Ehm will der Heer nicht lieber was zu essen bestellen „
“ Nun gut , dann die Nummer 26 und dazu noch einmal sake „
„ Die Dame will also Nummer 43 und ein Stilles Wasser , und der Herr will Sake und Nummer 43 ? „
Oshima lächelte sanft und wiederholte dann noch mal seine eigentliche Bestellung
„ ja , die Bestellung der Dame war richtig , ich jedoch möchte die Nr43 dazu dann Sake , und dann noch Scotsch , Whiskey und noch einmal Sake , also insgesamt Zweimal Sake „
Der Kellner kommentierte das nicht mehr und huschte in Richtung der Küche. Lucie hatte das Ganze Schauspiel belustigt lächelnd beobachtet , war aber selber ein wenig überrascht wieso er schon wieder soviel hochprozentiges bestellte.
„ Du trinkst in letzter Zeit mehr als sonst , soll ich mir nun Sorgen um dich machen ? „
In ihrer Stimme lag noch immer ein gewisser Hauch der Ironie , was Oshima auch vernahm um dementsprechend antwortete.
„Vielleicht schaust du mir mittlerweile auch mehr auf die Finger als früher „
Seltsam dieses Wort früher , da es kein richtiges früher gab.
Der Kellner kam erneut mit einem Tablett angelaufen und stellte bei Lucie das Wasser ab , und baute dann vor Oshima die Schnapsreihe auf. Verneigte sich danach kurz und ging wieder in Richtung der Küche.
Lucie blickte ihn hinterher und betrachtete dabei ein wenig die Nebentische , in Anbetracht des schönen Schmuckes und der eleganten Kleidung der übrigen Damen fühlte sie sich so schäbig, und wollte gerne wieder gehen , innerlich fragte sie sich , ob Oshima der scheinbar angestrengt überlegte , die selben Gedanken durchlief. Sein Problem war aber anders geartet , er wusste schlicht und ergreifend nicht ob er mit dem Scotsch den Whiskey oder den Sake anfange sollte. Schon nach kurzer Überlegung , war er sich sicher am besten mit einer der Sake Pulen beginnen zu können , und sich dann nach Laune andere Getränke zu gönnen.
Zufrieden goss er sich ein bisschen Sake in das Schälchen und trank seinen ersten Schluck , und betrachte Amüsiert wie Lucie gelangweilt ein paar Schlücke Wasser trank.
Lucie zu ihren Teil , war ganz und gar nicht gelangweilt , eine der Damen von draußen kam auf sie zu und Lucie musste sich eingestehen , dass sie in ihren Roten Cocktail Kleid gut aussah , und sich im Schminken verstand und nicht gerade Arm war , wie der Schmuck demonstrierte. Lucie konnte nur schwer ihre Ablehnung und ihren Scharm verbergen,, Im Dunkeln der Abenddämmerung war ihr gar nicht so bewusst , das diese Dame so vorzüglich aussah , und mit ihren Mittelangen und blonden Haaren ihren blauen Augen und ihren vollen Lippen schon so manch einen Mann den Kopf verdreht haben könnte. Aus ihren Augenwinkel betrachte Lucie Oshimas Reaktion , doch der schien kein Interesse an der Person zu haben , da er wieder auf sein Scotch und sein Whiskey Glas starrte.
„ Entschuldigt ihr beiden , dass ich euch störe , doch kann ich mir den jungen Herren kurz mal zu Tanzen borgen , wenn du willst kann ich dir auch wenig Geld geben damit du nicht mehr mit einer Tischdecke als Kleid rumlaufen muss“
Gespielt hielt sie sich ihre Hand vor das scheinbar erschrockene Gesicht und ließ dabei erklingen.
„ Oh Entschuldigung , dass ist mir gerade so herausgerutscht“
Lucie biss sich auf ihre Unterlippe , sie wusste und sie konnte nichts erwidern. Der Lärm eines zurück geschobenen Stuhls durchbrach die Stimme , und ließ Lucie inneres zerspringen. Oshima war aufgestanden , und machte sich auf den weg zur Tanzfläche und Blondchen dackelte ihm , nachdem sie kurz ihre Zunge ein Stück raus streckte hinterher.
Lucie wollte in diesem Moment nicht mehr , und dabei hätte es ihr doch egal sein können. Oshima war ihr ja auch in keiner Weise verpflichtet , und sie wollte ja nur das er Spaß hat , und vielleicht hatte er nur so Spaß. Sie griff so fest mit ihrer Hand auf ihren Oberschenkel , das es bereits einen Physischen Schmerz verursachte. Sie konnte es kaum ertragen zu sehen , wie Oshima ihre Hand nahm , und sie zögerlich die ersten Schritte machten , und einige Drehungen vollführten. Manchmal wirke es als würde Oshima sie fort werfen , doch hielt er sie immer wieder fest , und lächelte dabei zufrieden. Blondchen war immer ausgelassener , und ließ sich immer mehr von ihm führen , und versuchte dabei dennoch Körperkontakt herzustellen. Nun wurde es Lucie zuviel und sie erhob sich von ihren Platz , und blickte mit Tränen in den Augen noch einmal auf die beiden und sah dann wie auf einmal bei einer schnellen Drehung mit anschließenden Wurf , Oshima auf einmal losließ , wodurch Blondchen mitten in die Tische und Speisen der anderen Gäste fiel und durch den Salat auf ihren Kopf und die Bratensoße auf den Kleid gar nicht mehr so vornehm wirkte.
„ Entschuldige bitte , du bist mir gerade so herausgerutscht. „
Oshimas ließ seine Worte noch kurz im Raum für sich klingen , und missachtete dann das Gezeter und die Kritik der übrigen Personen und lief direkt wieder zu Lucie. Die zwar noch immer Tränen in den Augen trug , aber wieder lächelte.
„ Es hat ein wenig länger gedauert als gedacht , bevor sie den richtigen Winkel zu den Tischen hatte. Du hast geweint?“
Oshimas Stimme trug soviel Sorge in seinen letzten Worten, das es Lucie schwer fiel die Tränen wieder vollständig zu unterdrücken.
Er legte seine Hand auf ihren Rücken , und drückte leicht dagegen , damit sie sich in Bewegung versetzte das Lokal zu verlassen , da bereits das Security Personal gekommen war , und die beiden wohl bald genau zu dieser Handlung aufgefordert hätte. Schon während des Weges nach draußen hauchte Lucie ein leichtes „Danke“
Draußen schlug ihnen die Kalte Abendluft entgegen , und verursachte aus Lucies Haut eine leichte Gänsehaut. Die Nacht war schnell über das Dorf gekommen , und die Sterne standen schon in ihrer vollen Pracht am Himmelszelt.
„ Es tut mir Lied , ich wollte doch nur das du deinen Spaß hast , und dann endet das so „
Oshima lachte leicht und kaum hörbar , und lief einige Schritte weiter , was Lucie ihm dann auch gleicht tat und sprach dann.
„ Glaub mir , ich hatte bislang meine Freunde an dem allen hier , aber warum musstest du weinen ?“
Lucie Wangen färbten sich blass Rot , und verlegen blickte sie in Richtung der Sterne , und tat so , als würde sie nach etwas ihr bekannten suchen , obwohl sie genau wusste , dass sie keine Sternenformation kannte.
„ nur so , ich bin manchmal ein wenig Emotional , musst dir nichts bei denken “
Oshima blickte sie kurz ungläubig an , aber glaubte ihr dann dennoch , während sie weiter in Richtung des Endes de Dorfes liefen , ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben .
„ Und was machen wir nun? “
Lucie zuckte kurz mir den Schultern und rieb sich dann über ihre Oberarme um ihnen ein wenig wärme zu spenden. Oshima , bemerkte dadurch erst , das sie fror , und nahm seinen weißen Mantel ab und lag ihn ihr ohne ein Wort zu sagen auf die Schultern. Sie bemerkte die Plötzliche Wärme , und zog den Mantel ein wenig enger um sich um die Wärme in sich aufzunehmen.
„ Vielleicht sollten wir und um ein anderes Hotel bemühen , da es ja doch schon reichlich frisch geworden ist „
Lucie stimmte ihn leise zu , und so liefen die beiden weiter durch die Strassen und betrachteten die verschiedenen Schilder , die meist schon mitteilten , ausgebucht zu sein und begannen ein paar Späße darüber zu machen , das vermutlich schon Brieftauben rumgeschickt wurden , um vor Zwei ungehobelten Menschen zu warnen.
Irgendwann hatten sie dann den Rand des Dorfes erreicht , der eine Tiefe Klippe war und blickten beide auf den vollen Mond , der sie in ein nahezu gleißendes Licht hüllte und zumindest Lucie verstummte kurz bei dessen Anblick. Oshima schwieg nur aus Respekt , da es ja Lucie gewesen war die im Satz verstummt war. Lucie blickte wieder zu Oshima hinüber , dessen Licht im Mondschein einen noch sanfteren Ton angenommen hatte ,
„ Oshima , ich „
Sie schluckte noch einmal kurz , und merkte das Oshima hier nun wieder in die Augen schaute , und bereits auf ihre nächsten Worte wartete. Seine Augen ließen sie kurz versinken , ehe sie wieder mit verlegenden Tonfall ansetzte.
„ Oshima ich liebe …. Diesen Mond , du nicht auch ? „
Oshima fand es zwar seltsam , das Lucie bei einer Liebeserklärung an den Mond errötete , aber wollte er ihr auch nicht Schaden , in dem er so etwas abfällig kommentiere. Nur was sollte er denn bitte nun darauf antworten ? Der Mond war ihm wirklich ziemlich egal , und dennoch schmerzte ihn dessen Anblick wenn er ihn länger ansah , schon wieder war da dieses Gefühl der urplötzlichen leere , die nach und nach von immer Teilen seines Geistes Besitz zu ergreifen versuchte.
„ Können wir bitte weitergehen , wenn ich den Mond sehe fühle ich wieder diese Leere und derzeit habe ich keinen Sake „
Die letzten Worte gossen sich wie klares Kaltes Wasser über Lucies Gedanken , spielte er etwa nur seine derzeitige Art ? War er noch immer so unsicher wie damals ? Und was meinte er genau mit eine leere spüren.
„ Wie meinst du das ?“
Die Frage kam zögerlich , und sie begann sie bereits zu bereuen , als sie merkte das Oshima seinen Blick auf etwas abseits von ihr fixierte.
„ manchmal verliere ich mich in mich selbst , ich kann das Gefühl nicht wirklich erklären , doch ist es auch eher selten , besonders wenn ich Sake und andere Dinge mit Alkohol trinke. Wie dieses Gefühl entsteht weiß ich nicht , und ich will es auch nicht wirklich herausfinden“
Oshima wusste selber nicht genau , warum er ihr eine so ehrliche Antwort gab , doch bereute er es auch nicht , es getan zu haben. Langsam verschränkte er seine Arme unterhalb seiner Brust , und neigte seinen Körper schon mal ein wenig in eine andere Richtung um zu signalisieren das er kein Interesse mehr an den Mond und an ein weiteren verweilen an diesen Ort hatte. Jedoch bemerkte Lucie das nicht , die im Gegensatz zu ihm nun noch gebannter auf den Mond , und verschränkte ihre beiden Arme direkt vor ihrer Brust.
„ Weißt du , der Mond erinnert mich an meine Mutter und meinen Vater . Sie starben auch in so in einer Vollmondnacht“
Oshima wunderte sich über den Satz , war ihr Vater nicht der Zokkai ? Lucie bemerkte seinen Zweifel , der auch Ausdruck fand in einer hochgezogenen linken Augenbraue.
„ Ja , ich weiß was du nun denkst , die Ganze Zeit nannte ich bereits den Zokkai Vater. Doch ist das nur ein Ergebnis der Anpassung . Ich war damals 6 Jahre alt , und ich weiß noch ganz genau , wie ich im Garten spielte. Du musst wissen , es war schönes Wetter und ich liebte es dann immer zu schaukeln. Meine Eltern waren bereits am Vorabend zu einer Mission aufgebrochen. Am diesem Tag , kamen dann der jetzige Zokkai und Zwei seiner Gefolgsleute zu mir , und teilten mir mit , dass ich nun Stark sein müsste , da meine Eltern verunglückt seien.“
Lucie begann sich auf ihre Unterlippe zu beißen , und zwängte die weiteren Wörter dann nur noch aus sich heraus zu pressen.
„ Sie waren Tod , von den einen auf den anderen Tag , waren sie verstorben , ich konnte das damals nicht begreifen , und kann das auch heute noch immer nicht wirklich. Damals nahm mich dann der Zokkai an , und kümmerte sich um mich , da gewöhnte ich es mir auch an ihn Vater zu nennen , auch wenn ich ihn nie als einen solchen sah , und mich deswegen immer bemühte möglichst weit entfernt von ihm leben zu können. Das bemerkte er auch , und wir entfremdenden uns weiter , doch dennoch trennten wir uns nie ganz. Ich bleib wohl allein aus dem Grund bei ihm , dass er mir einen eigentümlichen Halt gab , und er brauchte mich nur um sich als Edelmann profilieren zu können , an sich doch ganz lustig das Ganze“
Ein verzehrtes Lachen kam über ihre Lippen ., verstummte aber im selben Moment wieder und wich dem Schluchzen , dass ihre Tränen begleitete. Die nun wie kleine Perlen zu Boden fielen , und dort von der durstigen Erde begierig aufgesogen wurden. Oshimas erster Gedanke nach der Geschichte, war ein unerwartet rationaler , er verstand noch nicht ganz so genau , was dass alles jetzt mit dem Mond zu tun hatte, und wieso sie diesen dann dennoch liebte. Zum anderen wusste er nicht , wie er nun wirklich Lucie gegenüber reagieren sollte , er kannte nicht das Gefühl Eltern zu haben , und kannte es auch nicht wie es sich anfühlt sie zu verlieren. So stand er nur dort und blickte Lucie schweigend an . Plötzlich schritt sie näher zu ihm , und drückte ihr Gesicht an seine Brust , wodurch er die Warmen Tränen nach und nach auf seiner Haut spürte und klammerte ihre Finger an seine Schulter. Zögerlich , legte Oshima seine arme um sie ,was Lucie ihm dann im Umgekehrter weise gleicht tat , als sie seine Arme spürte, und verharrten dann stillschweigend in dieser Position .
Erst nach nahezu einer halben Stunde m, des Schweigens , löste sich Lucie aus der Umarmung ,wischte sich mit ihren Handrücken über ein Auge.
„ Danke , ich weine doch ein wenig viel“
Die Worte wirkten in ihrem Klang erschöpft , aber sie hatten auch etwas unglaublich erleichtertes , gerade so , als hätte sie gerade eine schwere Prüfung bestanden .
„ Jeder hätte in dieser Situation geweint , glaub mir „
Ja , das war eine Glatte Lüge , denn er selbst hätte nicht so reagiert , aber das vor allem aus Unwissenheit. Seine Kleidung war durchtränkt von Zwei Flüssigkeiten , von denen nur die eine Ausschließlich aus Salzwasser bestand , während er die andere nicht genauer klassifizieren wollte .
„ lass uns doch einfach die Nacht durch wandern , ich vermisse unser Zuhause „
Lucie hatte unmerkbar kurz vor dem Wort unser gezögert , doch freute sie sich nachdem es gefallen war um so mehr , das sie es gesagt hatte. Und blickte mit ihren obligatorischen Lächeln wieder in Oshimas Augen , wobei ihre Augen immer noch Feucht von den Tränen das Licht des Mondes reflektieren und ein leichtes glitzern in ihren Pupillen erzeugten.
Oshima dachte kurz über seine Wunden nach , wusste aber genau , das er sich in seinem inneren ehe schon dazu entschieden hatte den Weg zu laufen , egal ob er dadurch Schmerzen hätte oder nicht.
„ Wenn du es dir so wünscht , können wir gerne so handeln. „
Lucie nickte lächelnd , und rannte dann schon mal vor in Richtung des Ausgang des Dorfes,
„ Komm , wer schneller ist „
Er schüttelte nur mit einem leichten lächeln den Kopf , mal war sie so , dann wieder so , aber immerhin wurde es dadurch unterhaltsam mit ihr. Sein Gesicht verzog sich , zu einer geschockten Fratze und dann rief er.
„ Warte Lucie , du kennst doch den Weg gar nicht „
Lucie hatte während des laufen bemerkt , das ihr Kleid sie durch seinen engen Schnitt behinderte , weswegen sie kurzer hand ein Kunai nahm , und es an den Seiten soweit aufschnitt , das sie in ihrer vollen Geschwindigkeit laufen konnte , auf Oshimas Worte achtete sie nicht , sondern genoss es die Fassaden der Häuser an sich vorbei ziehen zu sehen , sie fühlte sich befreit , und hatte plötzlich wieder ein neues Ziel vor Augen , etwas das sie schon seit langen nicht mehr kannte.
Bereits vor dem Ende des Dorfes hatte Oshima sie überholt , bremste aber sei Tempo immer ein wenig ab , so dass Lucie oft mit ihm gleich auf war , oder ihn sogar manchmal überholen konnte , was aber zufälligerweise immer nur auf Abschnitten geschah , in denen die Route strickt geradeaus verlief . Angetrieben durch das Spiel , erreichten sie noch rechtzeitig den gut belebten und befüllten Hafen , um die Morgenfähre zur Halbmondinsel zu nehmen .
Auf dem kleinen Schiff ,waren sie praktisch die einzigen Gäste , und verbrachten die Fahrt vor Erschöpfung über den Lauf entweder im Halbschlaf , oder zumindest Lucie auch vollständig schlafend.
Langsam erwachte Lucie aus ihrer Ohmacht , und sah als sie ihre Augen wieder öffnete , nur ein verschwommenes Abbild der Wirklichkeit , die Wände waren Tapeziert , Die Decke weiß gestrichen. Langsam atmete sie aus , schloss ihre Augen wieder , und spürte das sie auf einer Matratze lag , zögerlich hob sie ihre Finger , bis sie eine Decke berührten , die scheinbar auf ihr lag , noch einmal öffnete sie die Augen , schaffte es diesmal sie so lange zu öffnen , bis ihre Welt wieder klar wurde und sie vor sich an einem Tisch setzend Oshima sah , der sich scheinbar eine Art Kompresse gegen den Bach drückte , während er in seiner Linken Hand ein Glas mit bräunlicher Färbung festhielt. Was war geschehen , und wo waren sie , und wie kamen sie ihr hin ? Langsam stiegen in ihr wieder die Bilder ein , der Mann der sie überrascht , der sie berührt hat, noch immer jagte ein Schauer über ihren Körper . Oshima schien im Moment nicht auf sie zu achten , sondern war nur mit seinem Getränk beschäftigt , hatte er sie hierher gebracht ? und wieso presste er was auf seinen Bauch. Sie schob die decke von sich herab und erhob sich aus ihren Bett ,und spürte wie der Rock wieder auf ihre Beine aufschlug , sie lag also angezogen im Bett ? Sie musste schmunzeln , Oshima war wirklich Höflich. Leise schritt sie auf ihn zu , und legte eine Hand auf seine linke Schulter um seine Aufmerksamkeit zu bekommen . Oshima schreckte mehr auf als erwartet , ließ das Glas los , wodurch es klirrend zu Boden fiel und packte sich dann ebenfalls an die Schulter. Lucie jedoch schrak weder zurück , so kannte sie ihm nicht , sollte es sein das ? ihr Blick wanderte wieder auf seinen Bauch , die Kleidung dort hatte sich unlängst rot gefärbt , er war also wirklich verwundet.
„W was ist genau passiert „
Verschmitzt lächelte er noch , als er zu hier hinüber blickte und müde antworte ;
„ Ich hab mich bei den beiden verschätzt , sie konnten mich ein paar mal treffen , aber sie sind mittlerweile verstorben, da du bewusstlos warst habe ich dich hierher gebracht , damit du dich erholen kannst“
Lucie musste kurz schlucken bei seinen Worten , er wurde getroffen , er hat sie bis hierher getragen , trotz dieser Verletzung ? Sie wusste nicht wie sie das wieder gut machen sollte , zumindest seine Verletzungen wollte sie ansprechend verarzten.
„ Oshima , bitte leg das Oberteil ab , damit ich mich wenigstens um deine Verletzungen kümmern kann“
Ihre Stimme klang wie ein kleine Trauer Symphonie , sie konnte sich ihre ersten Gedanken über ihn nicht mehr verzeihen , und wusste nicht ob sie sich jemals dafür revanchieren konnte.
„ Widerrede ist wohl Sinnlos oder ?“
Lucie nickte nur mit einem Ausdruckslosen Gesicht , und wartete , darauf das Oshima sich aus seiner Kleidung kämpfte , wobei sie ihn bereits nach kurzer Zeit unterstützte , da ihn seine Schulter doch ziemlich behinderte. Als sie auf seinen Körper sah , musste sie kurz schlucken , legte eine Hand auf die Lippen und wich ein bis Zwei Schritte zurück , bis auf einem Bereich , nämlich den des Brustbeins , war der Gesamte Körper mit unterschiedlich alten Narben übersehen , die sich in Form und Länge unterscheiden und Zweifelsfrei von verschiedenen Waffen kamen. Die Punktförmigen stammen wohl von Pfeilen , die langen von Schwertern , es waren auch einige Kunai Verletzungen dabei , und vielen Wunden die sie keiner Waffe zu ordnen konnte. Was muss dieser Mensch für eine Vergangenheit gehabt haben ? war der einzige Gedanken der durch ihren Kopf schoss , ehe ihr Blick auf Zwei noch blutrote Wunden fiel , einmal ein Loch , das scheinbar glatt durch den Körper ging und konstant Blut verlor , zum anderen seine Schulter die ein paar Verbrennungen erlitten hatte , und scheinbar ,zumindest sprach die Wölbung dafür , gebrochen war. Fast hätte sie ihm noch nach dem Ursprung der anderen Verletzungen gefragt , doch ersann sie sich gerade noch rechtzeitig der Tatsache das er selber das ja nicht einmal mehr wissen dürfte. Ohne noch lange zu zögern , lief Lucie zu ihren Rucksack der neben dem Bett lag , und kramte den Verbandskasten hervor und bemühte sich vorsichtig die Schulter zu stabilisieren , wobei sie merkte das Oshima manchmal zuckte , aber sich niemals beschwerte , obwohl sie selbst einsah , das sie nicht die Geschickteste im Umgang mit dem Verbandszeug war. Die Taille war leichter zu verbinden , wodurch das auch größtenteils schmerzfrei klappte. Sie konnte es nicht verkneifen , während des Verbindens Oshimas Körper zu mustern , und musste sich eingestehen , das er wirklich gut und Muskulös gebaut war , kein Fett störte das Bild , und zeugte davon das er schön seit langen hart trainierte. Leichte Röte stieg in ihren Gesicht auf ich bewusst wurde , das Oshimas blick schon die Ganze Zeit auf ihr lag , und er vermutlich genau wusste was sie da tat. Peinlich verlegen schreckte sie zurück und kreuze ihre Füße übereinander , und wendete ihren Blick irgendeiner Wand zu , verlor aber Oshima nicht aus den Augenwinkel ,dieser jedoch schaute einfach ins nichts und schien ihr derzeit keine Beachtung zu schenken , was sie beruhigte. Sie bückte sich kurz , und Oshimas Oberteil wieder auf , und tippte ihn damit kurz an , wodurch er es still schweigend entgegen nahm und sich erneut mit der Hilfe Lucies wieder an. Blickte dabei und danach aber noch immer in die leere.
„ Danke im übrigen , du hast mir wohl meine würde und mein Leben gerettet“
Lucie fielen die Worte schwerer als gedacht ,nicht weil sie ihn nicht dankbar war , sondern einfach nur weil sie wusste das es nicht einmal ein TRopfen auf den heißen Stein war, und sie spürte den Drang sich danach wieder auf der Bettkante niederzulassen , was sie auch noch vor Oshimas Antwort tat. Oshima ließ kurz ein Räuspern erklingen , ehe er das Glas von Boden hob , und wieder etwas aus der Flasche mit der Aufschrift Scotch eingoss. Er hielt das Glas nun in seiner rechten Hand , und ließ dessen Inhalt ein wenig rotieren , ehe er wieder Worte fand.
„ Es ist meine Schuld das du in Gefahr geraten bist , und nun ernte ich dafür dank ? vermutlich wurde ich verstoßen wegen solcher Handlungen“
Danach trank er einen Schluck aus seinen Glas und stierte weiterhin das nichts an , während Lucie ihre Hände in ihren Rock grub , sie konnte nicht verstehen wie er so denken konnte.
„ ich bin eine Kämpferin meines Dorfes und sollte auf mich selber Acht geben können, und wer weiß was passiert wäre , wen du nicht so schnell gekommen wärst , vielleicht hätte er mich dann auch noch …“
Ihre Worte verstarben , da sie es selbst nicht aussprechen wollte , fast kamen ihr erneut die Tränen , doch sie wollte nicht wieder weinen. Doch sie sie schaffte es noch eine Frage zu stellen ,die in ihren Herzen wie ein Minister in der Finsternis eines Sees lauerte.
„ während ich bewusstlos war , haben sie mich noch weiter angefasst ? immerhin waren sie ja zu Zweit und krank im Geist“
Oshima merkte wie sehr sie das bedrückte und trank sein Glas leer , und begann dann erzählen wie es wirklich war , seine Stimme war ungewohnt traurig und nachdenklich.
„ ich habe mit dem einem meine Waffen gegen dich getauscht , er stieß dich von ihm weg , und ich fing dich auf , dann warst du Bewusstlos. Ich hab meinen linken Arm fest um deine Taille gelegt , damit ich dich nicht verliere. Da bliebst du dann auch den ganzen Kampf , da ich mich davor fürchtete , was dir sonst passiert. Zu Anfang stießen sie ein Schwert durch meinen Körper , und dann begannen die Feiglinge dich zu attackieren , ich konnte einen schlag nur mit meiner Schulter abwehren . Aber am ende konnte ich noch gewinnen. Danach packte ich die Beweise für unseren Erfolg und meine Waffen wieder ein , und trug dich hierher. „
Er machte eine Kurze Pause und überlegte ob er ihr das von seinen Erinnerungen und der Energie sagen sollte und verschwieg es ihr dann doch .
Lucie begann wieder zu weinen , sie war alleine Schuld an seinen Verletzungen , und er hat auch noch Schuldgefühle , obwohl er sein Leben riskiert hat , sie fühlte sich plötzlich wieder wie ein kleines Mädchen , Ahnungslos und ratlos. Irgendwie musste sie ihm doch zeigen können , das sie ihn nichts vor warf , sondern im Gegenteil ihm unendlich dankbar war.
„ Sollen wir noch was essen gehen ?“
Oshima blickte auf von seinem Glass , und verstand nicht so ganz wie sie so plötzlich darauf kam.
„ Wir haben noch Essen bei uns , schau einfach im Rucksack nach „
Lucie überlegte kurz , wusste dann nicht so genau wie sie ihm die Fragen ansonsten stellen sollte , und strich ein wenig mit ihren Füßen üben Boden , ehe sie mit gesenkten Haupt ihre Frage revidierte.
„ ich meinte nicht direkt so das Essen , ich meinte eher , ob wir zusammen , also nur wir beide irgendwo anders hingehen wollen um dort zu speisen , also ich mein ob wir ausgehen wollen.“
Oshima blickte sie nun mit ratlosen Augen an , ehe er wieder mit dem Blick in seinem Glas verschwand.
„ Wie kommst du nun darauf ?“
Luce stoppte das Spiel mit ihren Füßen, und fing statt dessen an noch ein wenig mit ihren Fingern zu spielen.
„ Ich wolle mich nur bedanken , und ich habe gehofft dir dadurch auch mal zu einer ersten Positiven Erfahrung zu verhelfen , damit es auch schöne dinge gibt , an die du dich erinnere kannst.“
Ihre stimme hatte etwas kindliches bekommen , und drückte ihr Unbehagen dabei aus , was war wenn Oshima immer noch nein sagen würde ? Dann hätte sie sich umsonst lächerlich gemacht.
„ Oshima schaute noch einmal kurz von seinem Glas auf , und dachte über ihre Worte nach und bekam ein sanftes Lächeln auf seinen Gesicht.
„ Wir laden uns gegenseitig ein , anders werde ich das nicht annehmen können“
Lucie musste Lächeln bei diesen Worten , und murmelte ein leises „ Danke „ ehe sie sich wieder von Bett erhob und zu ihrer Tasche griff , und dank ihrer Hände einer von Oshimas Anzügen zum Vorschein kam. Unbewusst musste er leicht mit seinem Kopf schütteln , als er das sah , nahm aber dann doch dankbar den Anzug entgegen. Lucie für ihren Teil , schnallte den Rucksack über ihren Rücken und lief ins Nebenzimmer.
Oshima blickte hier noch kurz hinter her , bis die Tür zuschlug , und das Schloss geknackt hat. Und begann dann sich eher Mühselig aus seiner Kleidung zu Zwängen , der Mantel war leicht abzustreifen , aber das schwarze unter Objekt bereitete ihm dank seiner Schulter noch immer Probleme. Doch unter einen etwas längeren Zeitaufwand schaffte er es dann doch ihn abzulegen. Das anziehen des ungetragenen optisch identischen Kleidungsstückes war nicht minder schwierig , doch konnte er das auch noch schaffen , wobei er sich mehrmals auf die Zähne beißen musste , da er plötzlich von Schmerz übermannt wurde. Am Schluss blieb ihn nur die Hose , welche er Problemlos absteifen und wieder anziehen konnte. Nun war er fertig , und wusste nichts mit seiner Zeit anzufangen , und griff wieder zur Scotch Flache und goss sich noch ein Glas ein und trank hin und wieder einen kleinen Schluck , während er auf Lucie wartete , und sich Zwischenzeitlich darüber wunderte , das ein wenig Rauch unter den Türrahmen zum Badezimmer hervorquoll.
Lucie missfiel das Sporadisch eingerichtete Badezimmer , außer einem Spiegel einen Waschbecken und einer Toilette war hier nichts .Nun gut , für ein Bad war ehe nicht die Zeit , auch wenn sie schon ein starkes Bedürfnis danach hatte. Ihr Blick fiel spontan auf das Fenster , zu dem sie erstmal hinüber lief und in ein Nachbarzimmer gucken konnte , was in ihr ein starkes Unbehagen erzeugte. In diesem Raum wollte sie sich nicht entkleiden , da sie das Gefühl beobachtet zu werden nicht los wurde. Doch blieb er ihr auch keine wirkliche andere Wahl , sie holte ein Rolle empor , und ließ ein Kleid aus dieser entwichen. Doch noch bevor sie das T-Shirt hochzog , holte sie aus dem Rucksack eine Rauchbombe hervor , und warf diese auf die erde. Sie musste ein paar mal husten , griff dann aber schnell unter ihre Kleidung , zog sie über ihren Kopf , und streifte den Rock ab , und warf dann das Kleid über ihren Körper , und musste dann erst-mal warten , bis der Rauch durch den Fensterspalt gezogen war , damit sie das Kleid noch ein wenig zurecht zupfen konnte. Es war nicht ihr bestes Kleid , aber es war das einzige das sie mit sich führte . Sie stellte sich vor dem Spiegle und begutachtete das Dunkelblaue Kleid , das im Schulterbereich eher tief geschnitten und Ärmellos war. Die beiden Träger verliefen über die Schulter der vordere Ausschnitt war nur angedeutet. Das Ganze Kleid war beinlang und lag enger an als ein normaler Rock. Sie fand es Zwar oben rum nicht ideal , aber für den Anlass doch schon geeignet. Sie öffnete das Haargummi ihres Pferdeschwanzes, und verteilte die Haare gleichmäßig auf die beiden schultern ,sodass ihre Ohren nicht mehr zu sehen waren , da sie keinen Schmuck dabei hatte um eben diese zu dekorieren , sie versteckte die Gurte ihres BHs unter denen des Kleides . Schminke hatte sie auch keine , sie hatte sie schlicht und ergreifend vergessen einzupacken. Sie streifte sich immer wieder die Haare zurück , und war einfach nicht mit sich zufrieden. Sie konnte doch so nicht mit Oshima essen gehen , die Leute würden über sie tuscheln und sie würde ihm doch so nicht gefallen wieso wollte sie ihn den auf einmal gefallen, sie wusste es selber nicht und schüttelte wieder ein wenig mit ihren Kopf , Oshima war wichtig , und das er eine Schöne Zeit hat , und sie macht sich nur über sich selbst Gedanken. Sie packte ihren Rucksack zusammen, und öffnete dann die Tür , wo Oshima sie bereits auf den Bett sitzend erwartete. Das er schon wieder ein Glass Scotsch in der Hand hatte , überraschte sie zwar , störte sie aber nicht , da er auch wenn sie zuhause waren immer dazu geneigt regelmäßig zu trinken , aber sich dadurch niemals , außer beim aller ersten mal in seiner Art verändert hatte.
„ ich glaube du wünscht dir ein neues Hotel , da wollte ich direkt die Sachen mitnehmen.“
Lucie war ein wenig überrascht , woher er das so genau wusste , fragte aber nicht nach und guckte ihn nur ein wenig ungläubig an , während sie schon mal zu Tür lief. Oshima lief mit Händen in den Taschen hinter her , und sagte nachdem er die Tür mit seinem Bein geschlossen hatte noch.
„ Wer beim Umziehen schon Rauchbomben wirft fühlt sich nicht wirklich geborgen „
Lucie wurde ein wenig Rot und stieß ihn leicht zwischen die Rippen.
„Wenn man aus einen anderen Zimmer in das Badezimmer sehen kann ist das auch seltsam , da brauchst du gar nicht zu grinsen“
Und er stoppte auch sein Grinsen , das Hotel war von ihm auch nur Zweckmäßig gedacht , aber er hatte keine Zeit groß zu suchen , und nur die wenigstens nahmen einen blutenden Vagabunden mit einer bewusstlosen Frau auf. Die Rezeption verzichtete darauf sich von seinem Stuhl zu erheben als die beiden runter kamen , und kommentierte es auch nicht weiter , als die Schlüssel des Zimmers und ein wenig Geld auf seinen Tresen landeten.
Noch bevor Lucie durch die Große Tür tritt , war Oshima Zwei schritte vorgeeilt um ihr eben diese öffne zu können.
Sie standen nun auf der Straße des Dorfes , und betrachteten kurz die Menschen , die in der aufkommenden Abenddämmerung gemütlich ihre runden gingen und liefen dann recht schweigsam nebeneinander durch die Starassen der Stadt auf der Suche nach etwas ansprechenden. Oshima ließ seinen Blick durch die verschiedenen Fenster wandern , und war überrascht wie viele von den Läden sich nur in ihren Namen und in ihren Preisen unterschieden , aber verzichtete darauf einen Vorschlag zu machen , wo sie reingehen könnte , zum einen weil er nicht wusste was ihr gefällt , zum anderen weil er ja nicht einmal wusste was ihm gefallen könnte. Lucie hakte plötzlich ihren Arm in den seinen und brachte Oshima damit zu Stillstand.
„Wir gehen da rein“
Mit den Fingern der rechten Hand ihres freien Armes zeigte sie auf ein Mittelgroßes Gebäude , dessen Name wie damals bei dem Modegeschäft in einer Sprache verfasst war die ihm nichts sagte.
„ Gerne „
Er wollte seinen Arm gerade ein wenig lösen, als Lucie ihn ein wenig fester an sich drückte und ihren Köper gegen diesen lehnte während sie in das Restaurant gingen. Oshima wunderte sich zwar über Lucie Reaktion , doch war sie ihm nicht unangenehm , im Gegenteil er fand es ganz angenehm auf eine seltsame Art und Weise, er konnte ja nicht wissen , das in Lucies Blickfeld ein paar Frauen in ihren Alter standen und ihn zuvor genauer betrachtet hatten und über die beiden tuschelten. Lucie war zufrieden damit sehen zu können, wie die Damen plötzlich ihre Blicke abwenden als hätten sie da niemals hingesehen. Im Eingangsbereich befand sich ein Kellner, der sie ein wenig abschätzend anblickte, aber sie dann doch zu einem Tisch im hinteren Bereich des Lokals.
Das Lokal selbe war mit Ausnahme des Eingansbereich ein Großer Raum , der in kräftigen Rot tönen gehalten war , und durch sein dunkles fast schwarzes Holzmobiliar einen edlen Ausdruck in sich trug. Das Mobiliar befand sich jedoch nur auf einer Seite des Lokals , die andere Hälfte war als Tanzfläche gedacht , und besaß im hinteren Bereich eine Bühne wo ein Streichquartett sanfte Töne für eine edle Atmosphäre erzeugte. Ohne viel darüber nachzudenken zog Oshima einen Stuhl für Lucie ein wenig zurück , damit sie sich nach einem kleinen dank niederlassen konnte und schritt dann zu seinem Platz Lucie gegenüber und setzte sich ebenfalls hin und sah erstmal nicht viel von ihr , da das Feuer einer Kerze ihm die Sicht raubte.
„ Ich erlaube mir mal eben „
Sagte er kurz mehr zu sich selbst , und schob dann die Kerze ein wenig zu Seite , das er wieder Lucie ansehen konnte. Schneller als erwartet tauchte auch schon ein Kellner auf und wollte ihre Bestellung wissen.
„ Ich nehme die Nr 43 und dazu ein stilles Wasser „
„ Sehr wohl die Dame „
Erwiderte der etwas klein gewachsene Mann , dessen Kopf völlig frei warne von Haaren , wenn man die Augenbrauen außer Acht ließ.
„ und der Herr ?“
Oshima nahm sich kurz die Karte , schlug direkt um zu den Getränken und sagte dann.
„ Ein Sake , ein Scotsch ein Whiskey „
„ Ehm will der Heer nicht lieber was zu essen bestellen „
“ Nun gut , dann die Nummer 26 und dazu noch einmal sake „
„ Die Dame will also Nummer 43 und ein Stilles Wasser , und der Herr will Sake und Nummer 43 ? „
Oshima lächelte sanft und wiederholte dann noch mal seine eigentliche Bestellung
„ ja , die Bestellung der Dame war richtig , ich jedoch möchte die Nr43 dazu dann Sake , und dann noch Scotsch , Whiskey und noch einmal Sake , also insgesamt Zweimal Sake „
Der Kellner kommentierte das nicht mehr und huschte in Richtung der Küche. Lucie hatte das Ganze Schauspiel belustigt lächelnd beobachtet , war aber selber ein wenig überrascht wieso er schon wieder soviel hochprozentiges bestellte.
„ Du trinkst in letzter Zeit mehr als sonst , soll ich mir nun Sorgen um dich machen ? „
In ihrer Stimme lag noch immer ein gewisser Hauch der Ironie , was Oshima auch vernahm um dementsprechend antwortete.
„Vielleicht schaust du mir mittlerweile auch mehr auf die Finger als früher „
Seltsam dieses Wort früher , da es kein richtiges früher gab.
Der Kellner kam erneut mit einem Tablett angelaufen und stellte bei Lucie das Wasser ab , und baute dann vor Oshima die Schnapsreihe auf. Verneigte sich danach kurz und ging wieder in Richtung der Küche.
Lucie blickte ihn hinterher und betrachtete dabei ein wenig die Nebentische , in Anbetracht des schönen Schmuckes und der eleganten Kleidung der übrigen Damen fühlte sie sich so schäbig, und wollte gerne wieder gehen , innerlich fragte sie sich , ob Oshima der scheinbar angestrengt überlegte , die selben Gedanken durchlief. Sein Problem war aber anders geartet , er wusste schlicht und ergreifend nicht ob er mit dem Scotsch den Whiskey oder den Sake anfange sollte. Schon nach kurzer Überlegung , war er sich sicher am besten mit einer der Sake Pulen beginnen zu können , und sich dann nach Laune andere Getränke zu gönnen.
Zufrieden goss er sich ein bisschen Sake in das Schälchen und trank seinen ersten Schluck , und betrachte Amüsiert wie Lucie gelangweilt ein paar Schlücke Wasser trank.
Lucie zu ihren Teil , war ganz und gar nicht gelangweilt , eine der Damen von draußen kam auf sie zu und Lucie musste sich eingestehen , dass sie in ihren Roten Cocktail Kleid gut aussah , und sich im Schminken verstand und nicht gerade Arm war , wie der Schmuck demonstrierte. Lucie konnte nur schwer ihre Ablehnung und ihren Scharm verbergen,, Im Dunkeln der Abenddämmerung war ihr gar nicht so bewusst , das diese Dame so vorzüglich aussah , und mit ihren Mittelangen und blonden Haaren ihren blauen Augen und ihren vollen Lippen schon so manch einen Mann den Kopf verdreht haben könnte. Aus ihren Augenwinkel betrachte Lucie Oshimas Reaktion , doch der schien kein Interesse an der Person zu haben , da er wieder auf sein Scotch und sein Whiskey Glas starrte.
„ Entschuldigt ihr beiden , dass ich euch störe , doch kann ich mir den jungen Herren kurz mal zu Tanzen borgen , wenn du willst kann ich dir auch wenig Geld geben damit du nicht mehr mit einer Tischdecke als Kleid rumlaufen muss“
Gespielt hielt sie sich ihre Hand vor das scheinbar erschrockene Gesicht und ließ dabei erklingen.
„ Oh Entschuldigung , dass ist mir gerade so herausgerutscht“
Lucie biss sich auf ihre Unterlippe , sie wusste und sie konnte nichts erwidern. Der Lärm eines zurück geschobenen Stuhls durchbrach die Stimme , und ließ Lucie inneres zerspringen. Oshima war aufgestanden , und machte sich auf den weg zur Tanzfläche und Blondchen dackelte ihm , nachdem sie kurz ihre Zunge ein Stück raus streckte hinterher.
Lucie wollte in diesem Moment nicht mehr , und dabei hätte es ihr doch egal sein können. Oshima war ihr ja auch in keiner Weise verpflichtet , und sie wollte ja nur das er Spaß hat , und vielleicht hatte er nur so Spaß. Sie griff so fest mit ihrer Hand auf ihren Oberschenkel , das es bereits einen Physischen Schmerz verursachte. Sie konnte es kaum ertragen zu sehen , wie Oshima ihre Hand nahm , und sie zögerlich die ersten Schritte machten , und einige Drehungen vollführten. Manchmal wirke es als würde Oshima sie fort werfen , doch hielt er sie immer wieder fest , und lächelte dabei zufrieden. Blondchen war immer ausgelassener , und ließ sich immer mehr von ihm führen , und versuchte dabei dennoch Körperkontakt herzustellen. Nun wurde es Lucie zuviel und sie erhob sich von ihren Platz , und blickte mit Tränen in den Augen noch einmal auf die beiden und sah dann wie auf einmal bei einer schnellen Drehung mit anschließenden Wurf , Oshima auf einmal losließ , wodurch Blondchen mitten in die Tische und Speisen der anderen Gäste fiel und durch den Salat auf ihren Kopf und die Bratensoße auf den Kleid gar nicht mehr so vornehm wirkte.
„ Entschuldige bitte , du bist mir gerade so herausgerutscht. „
Oshimas ließ seine Worte noch kurz im Raum für sich klingen , und missachtete dann das Gezeter und die Kritik der übrigen Personen und lief direkt wieder zu Lucie. Die zwar noch immer Tränen in den Augen trug , aber wieder lächelte.
„ Es hat ein wenig länger gedauert als gedacht , bevor sie den richtigen Winkel zu den Tischen hatte. Du hast geweint?“
Oshimas Stimme trug soviel Sorge in seinen letzten Worten, das es Lucie schwer fiel die Tränen wieder vollständig zu unterdrücken.
Er legte seine Hand auf ihren Rücken , und drückte leicht dagegen , damit sie sich in Bewegung versetzte das Lokal zu verlassen , da bereits das Security Personal gekommen war , und die beiden wohl bald genau zu dieser Handlung aufgefordert hätte. Schon während des Weges nach draußen hauchte Lucie ein leichtes „Danke“
Draußen schlug ihnen die Kalte Abendluft entgegen , und verursachte aus Lucies Haut eine leichte Gänsehaut. Die Nacht war schnell über das Dorf gekommen , und die Sterne standen schon in ihrer vollen Pracht am Himmelszelt.
„ Es tut mir Lied , ich wollte doch nur das du deinen Spaß hast , und dann endet das so „
Oshima lachte leicht und kaum hörbar , und lief einige Schritte weiter , was Lucie ihm dann auch gleicht tat und sprach dann.
„ Glaub mir , ich hatte bislang meine Freunde an dem allen hier , aber warum musstest du weinen ?“
Lucie Wangen färbten sich blass Rot , und verlegen blickte sie in Richtung der Sterne , und tat so , als würde sie nach etwas ihr bekannten suchen , obwohl sie genau wusste , dass sie keine Sternenformation kannte.
„ nur so , ich bin manchmal ein wenig Emotional , musst dir nichts bei denken “
Oshima blickte sie kurz ungläubig an , aber glaubte ihr dann dennoch , während sie weiter in Richtung des Endes de Dorfes liefen , ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben .
„ Und was machen wir nun? “
Lucie zuckte kurz mir den Schultern und rieb sich dann über ihre Oberarme um ihnen ein wenig wärme zu spenden. Oshima , bemerkte dadurch erst , das sie fror , und nahm seinen weißen Mantel ab und lag ihn ihr ohne ein Wort zu sagen auf die Schultern. Sie bemerkte die Plötzliche Wärme , und zog den Mantel ein wenig enger um sich um die Wärme in sich aufzunehmen.
„ Vielleicht sollten wir und um ein anderes Hotel bemühen , da es ja doch schon reichlich frisch geworden ist „
Lucie stimmte ihn leise zu , und so liefen die beiden weiter durch die Strassen und betrachteten die verschiedenen Schilder , die meist schon mitteilten , ausgebucht zu sein und begannen ein paar Späße darüber zu machen , das vermutlich schon Brieftauben rumgeschickt wurden , um vor Zwei ungehobelten Menschen zu warnen.
Irgendwann hatten sie dann den Rand des Dorfes erreicht , der eine Tiefe Klippe war und blickten beide auf den vollen Mond , der sie in ein nahezu gleißendes Licht hüllte und zumindest Lucie verstummte kurz bei dessen Anblick. Oshima schwieg nur aus Respekt , da es ja Lucie gewesen war die im Satz verstummt war. Lucie blickte wieder zu Oshima hinüber , dessen Licht im Mondschein einen noch sanfteren Ton angenommen hatte ,
„ Oshima , ich „
Sie schluckte noch einmal kurz , und merkte das Oshima hier nun wieder in die Augen schaute , und bereits auf ihre nächsten Worte wartete. Seine Augen ließen sie kurz versinken , ehe sie wieder mit verlegenden Tonfall ansetzte.
„ Oshima ich liebe …. Diesen Mond , du nicht auch ? „
Oshima fand es zwar seltsam , das Lucie bei einer Liebeserklärung an den Mond errötete , aber wollte er ihr auch nicht Schaden , in dem er so etwas abfällig kommentiere. Nur was sollte er denn bitte nun darauf antworten ? Der Mond war ihm wirklich ziemlich egal , und dennoch schmerzte ihn dessen Anblick wenn er ihn länger ansah , schon wieder war da dieses Gefühl der urplötzlichen leere , die nach und nach von immer Teilen seines Geistes Besitz zu ergreifen versuchte.
„ Können wir bitte weitergehen , wenn ich den Mond sehe fühle ich wieder diese Leere und derzeit habe ich keinen Sake „
Die letzten Worte gossen sich wie klares Kaltes Wasser über Lucies Gedanken , spielte er etwa nur seine derzeitige Art ? War er noch immer so unsicher wie damals ? Und was meinte er genau mit eine leere spüren.
„ Wie meinst du das ?“
Die Frage kam zögerlich , und sie begann sie bereits zu bereuen , als sie merkte das Oshima seinen Blick auf etwas abseits von ihr fixierte.
„ manchmal verliere ich mich in mich selbst , ich kann das Gefühl nicht wirklich erklären , doch ist es auch eher selten , besonders wenn ich Sake und andere Dinge mit Alkohol trinke. Wie dieses Gefühl entsteht weiß ich nicht , und ich will es auch nicht wirklich herausfinden“
Oshima wusste selber nicht genau , warum er ihr eine so ehrliche Antwort gab , doch bereute er es auch nicht , es getan zu haben. Langsam verschränkte er seine Arme unterhalb seiner Brust , und neigte seinen Körper schon mal ein wenig in eine andere Richtung um zu signalisieren das er kein Interesse mehr an den Mond und an ein weiteren verweilen an diesen Ort hatte. Jedoch bemerkte Lucie das nicht , die im Gegensatz zu ihm nun noch gebannter auf den Mond , und verschränkte ihre beiden Arme direkt vor ihrer Brust.
„ Weißt du , der Mond erinnert mich an meine Mutter und meinen Vater . Sie starben auch in so in einer Vollmondnacht“
Oshima wunderte sich über den Satz , war ihr Vater nicht der Zokkai ? Lucie bemerkte seinen Zweifel , der auch Ausdruck fand in einer hochgezogenen linken Augenbraue.
„ Ja , ich weiß was du nun denkst , die Ganze Zeit nannte ich bereits den Zokkai Vater. Doch ist das nur ein Ergebnis der Anpassung . Ich war damals 6 Jahre alt , und ich weiß noch ganz genau , wie ich im Garten spielte. Du musst wissen , es war schönes Wetter und ich liebte es dann immer zu schaukeln. Meine Eltern waren bereits am Vorabend zu einer Mission aufgebrochen. Am diesem Tag , kamen dann der jetzige Zokkai und Zwei seiner Gefolgsleute zu mir , und teilten mir mit , dass ich nun Stark sein müsste , da meine Eltern verunglückt seien.“
Lucie begann sich auf ihre Unterlippe zu beißen , und zwängte die weiteren Wörter dann nur noch aus sich heraus zu pressen.
„ Sie waren Tod , von den einen auf den anderen Tag , waren sie verstorben , ich konnte das damals nicht begreifen , und kann das auch heute noch immer nicht wirklich. Damals nahm mich dann der Zokkai an , und kümmerte sich um mich , da gewöhnte ich es mir auch an ihn Vater zu nennen , auch wenn ich ihn nie als einen solchen sah , und mich deswegen immer bemühte möglichst weit entfernt von ihm leben zu können. Das bemerkte er auch , und wir entfremdenden uns weiter , doch dennoch trennten wir uns nie ganz. Ich bleib wohl allein aus dem Grund bei ihm , dass er mir einen eigentümlichen Halt gab , und er brauchte mich nur um sich als Edelmann profilieren zu können , an sich doch ganz lustig das Ganze“
Ein verzehrtes Lachen kam über ihre Lippen ., verstummte aber im selben Moment wieder und wich dem Schluchzen , dass ihre Tränen begleitete. Die nun wie kleine Perlen zu Boden fielen , und dort von der durstigen Erde begierig aufgesogen wurden. Oshimas erster Gedanke nach der Geschichte, war ein unerwartet rationaler , er verstand noch nicht ganz so genau , was dass alles jetzt mit dem Mond zu tun hatte, und wieso sie diesen dann dennoch liebte. Zum anderen wusste er nicht , wie er nun wirklich Lucie gegenüber reagieren sollte , er kannte nicht das Gefühl Eltern zu haben , und kannte es auch nicht wie es sich anfühlt sie zu verlieren. So stand er nur dort und blickte Lucie schweigend an . Plötzlich schritt sie näher zu ihm , und drückte ihr Gesicht an seine Brust , wodurch er die Warmen Tränen nach und nach auf seiner Haut spürte und klammerte ihre Finger an seine Schulter. Zögerlich , legte Oshima seine arme um sie ,was Lucie ihm dann im Umgekehrter weise gleicht tat , als sie seine Arme spürte, und verharrten dann stillschweigend in dieser Position .
Erst nach nahezu einer halben Stunde m, des Schweigens , löste sich Lucie aus der Umarmung ,wischte sich mit ihren Handrücken über ein Auge.
„ Danke , ich weine doch ein wenig viel“
Die Worte wirkten in ihrem Klang erschöpft , aber sie hatten auch etwas unglaublich erleichtertes , gerade so , als hätte sie gerade eine schwere Prüfung bestanden .
„ Jeder hätte in dieser Situation geweint , glaub mir „
Ja , das war eine Glatte Lüge , denn er selbst hätte nicht so reagiert , aber das vor allem aus Unwissenheit. Seine Kleidung war durchtränkt von Zwei Flüssigkeiten , von denen nur die eine Ausschließlich aus Salzwasser bestand , während er die andere nicht genauer klassifizieren wollte .
„ lass uns doch einfach die Nacht durch wandern , ich vermisse unser Zuhause „
Lucie hatte unmerkbar kurz vor dem Wort unser gezögert , doch freute sie sich nachdem es gefallen war um so mehr , das sie es gesagt hatte. Und blickte mit ihren obligatorischen Lächeln wieder in Oshimas Augen , wobei ihre Augen immer noch Feucht von den Tränen das Licht des Mondes reflektieren und ein leichtes glitzern in ihren Pupillen erzeugten.
Oshima dachte kurz über seine Wunden nach , wusste aber genau , das er sich in seinem inneren ehe schon dazu entschieden hatte den Weg zu laufen , egal ob er dadurch Schmerzen hätte oder nicht.
„ Wenn du es dir so wünscht , können wir gerne so handeln. „
Lucie nickte lächelnd , und rannte dann schon mal vor in Richtung des Ausgang des Dorfes,
„ Komm , wer schneller ist „
Er schüttelte nur mit einem leichten lächeln den Kopf , mal war sie so , dann wieder so , aber immerhin wurde es dadurch unterhaltsam mit ihr. Sein Gesicht verzog sich , zu einer geschockten Fratze und dann rief er.
„ Warte Lucie , du kennst doch den Weg gar nicht „
Lucie hatte während des laufen bemerkt , das ihr Kleid sie durch seinen engen Schnitt behinderte , weswegen sie kurzer hand ein Kunai nahm , und es an den Seiten soweit aufschnitt , das sie in ihrer vollen Geschwindigkeit laufen konnte , auf Oshimas Worte achtete sie nicht , sondern genoss es die Fassaden der Häuser an sich vorbei ziehen zu sehen , sie fühlte sich befreit , und hatte plötzlich wieder ein neues Ziel vor Augen , etwas das sie schon seit langen nicht mehr kannte.
Bereits vor dem Ende des Dorfes hatte Oshima sie überholt , bremste aber sei Tempo immer ein wenig ab , so dass Lucie oft mit ihm gleich auf war , oder ihn sogar manchmal überholen konnte , was aber zufälligerweise immer nur auf Abschnitten geschah , in denen die Route strickt geradeaus verlief . Angetrieben durch das Spiel , erreichten sie noch rechtzeitig den gut belebten und befüllten Hafen , um die Morgenfähre zur Halbmondinsel zu nehmen .
Auf dem kleinen Schiff ,waren sie praktisch die einzigen Gäste , und verbrachten die Fahrt vor Erschöpfung über den Lauf entweder im Halbschlaf , oder zumindest Lucie auch vollständig schlafend.
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Jetzt doch eher ja
Der Zokkai wirkte überrascht von ihren schnellen Missionserfolg , und entließ sie nach der Bezahlung ohne weitere Kommentare. Anders gesagt , sie würden wieder spontan durch Brief ihre Anweisungen erhalten , was ihnen das planen der Freizeit erschwerte. Oshima war das gleich , ob er nun zuhause oder in einem anderen Land Sake trank, war vom Geschmack her praktisch uniform. Lucie schien das irgendwie mehr zu missfallen , aber nach Oshimas bisherigen Kenntnisstand , liebte Lucie ehe die Theatralik.
So verbrachte Oshima derzeit einen relativ großen teil des Tages damit , sich in den Sessel zu setzten , und in ein paar Büchern zu Gemüt zu führen , und dabei immer wieder die Erkenntnis zu gewinnen , das er einen großen Teil des Wissens bereits besaß. Dennoch las er manchen Bücher Zweimal , allein um einen Grund zu haben um dabei seien Sotsch trinken zu können . Lucie dagegen schien sich zu langweilen , sie hatte sich erhofft , das sie und Oshima nun ein wenig mehr unternehmen würden , aber bislang blieb ihr nicht mehr als das Beine baumeln lassen. Irgendwann aber , war sie vom Langweilen erschöpft und ging zum Fenster , wo sie durch die klare kräftige Sonne kurz geblendet wurde , aber dadurch die Idee bekam , die schon Praktisch in der selben Sekunde ein Entschluss war.
„ Wir gehen heute an den Strand „
Oshima blickte nicht einmal von seinen Buch auf , um Lucie während seiner Kritik an diesen Plan anzusehen.
„ Ich mag Strände nicht , außerdem fehlen mir dafür die Materialien „
Lucie lief nur ein wenig auf ihn zu , packe ihm an Handgelenk und zog ihn hoch.
„ Du weißt doch gar nicht , was du von Stränden wirklich denkst , und wenn du Badesachen meinst , die habe ich vor kurzem noch neu gekauft. „
Das es bei einem Lebensmittel Einkauf war , und dass es für sie mehr als nur eine Angewohnheit war , bei einem Einkaufsbummel auch noch nach Kleidung zu suchen , erwähnte sie dabei aber lieber nicht , da sie es vorzog ihn nicht weiter zu verschrecken , da er Bekleidung kaufen wirklich nicht leiden konnte. Lucie ließ nun sein Handgelenk los , und lief schon voller Vorfreude in Richtung der Treppe.
„ Lass mich raten , ich habe ehe keine Chance dich von etwas anderen zu überzeugen richtig ? „
Seine Stimme war erwartungsgemäß recht ausdruckslos , allein schon weil er bereits resigniert hatte , und auch Lucie erkannte das , und verzichtete noch drauf auf seine ihn ihren Augen rhetorische Frage einzugehen und lief stattdessen schnell in ihr Zimmer , und kramte einen Rucksack und Oshimas zukünftige Badehose hervor. Lief dann in sein Zimmer und legte es ihn fein säuberlich , auf sein Bett , in der selben Art und Weise wie eine Mutter es für ihr kleines Kind vor einem Schultag machen würde. Dann erst rief sie zu ihm herunter , dass er nun seine Sachen zusammen packen und seine Badehose anziehen könnte.
Auf den Flur , traf sie ihn kurz , und amüsierte sich danach über seinen Gehorsamen Blick , selbst er konnte nicht ganz genau analysieren , wieso er sich das gefallen ließ , zumindest war es an sich relativ satirisch , das ein Shinobi der im Alleingang gegen mehre Gefährliche Nukes bestehen kann , es nicht schafft sich dem Willen einer einzelnen Frau zu widersetzen.
Als Lucie am ihm vorbei war , zuckte er nur noch kurz mit den Achseln , ehe er sich in sein Zimmer zurückzog , und dort die Badehose begutachtete. Sie war schlicht und ergreifend Schwarz und Knielang. Trotz dieses schlichten Design schien sie nicht Günstig gewesen zu sein , da sich zumindest für ihn und sein empfinden das Material Teuer anfühlte, als er es zwischen Daumen und Finger hin und her rieb. Schnell zog er sich aus , zog die Badehose an und legte dann wieder seine übrigen Klamotten an und blickte auf seinen Rucksack. Ja , da dürfte genug Platz sein dachte er sich , und lief mit diesem Geschultert die Treppe hinab in Richtung eines in der Küche befindlichen Schranks. Zeitgleich mit beiden Händen öffnete er die beiden Türen und blickte auf eine ansprechende Sammlung von hochprozentigen , lächelnd griff er mit seiner rechten Hand nach einer Pulle , und verstaute sie in seinen Rucksack , um direkt danach noch eine Flasche darin zu verstaue. Anschließend packte er noch ein Glass ein , und wiegte dann das Zweite Glass in seiner Hand , war es überhaupt sinnvoll das einzupacken , an sich nicht da Lucie ehe auf solche Getränke verzichtet , schulterzuckend Lächelnd legte er dann das Glass auch in den Rucksack , es war wohl besser es mitzunehmen um für alles gewappnet zu sein , als wenn man plötzlich ohne da steht , ganz wie es sich für einen Shinobi oder was er nun auch war gehörte.
Lucie stand vor ihrem Großen Kleiderschrank , und öffnete eine der vielen Schubladen , und kramte dann aus dieser eine Art Kleiderstapel hervor. Mit einer schnellen Drehung , und sie sich ihren Bett zu und legte dann dort die Kleidungstücke aus. Es waren alle samt verschieden Schwimmsachen vier Bikinis und Zwei Badeanzüge. Nun stand Lucie davor , und versuchte sich zu entscheiden , welchen die nun anziehen sollte , die Badenzüge hätten den Vorteil das sie ihre selbst ernannten Problemzonen verdecken würden , aber ein Bikini würde dennoch vermutlich besser auf Oshima wirken , schließlich war er trotz allem noch ein Kerl , und sowieso , ihr Körper war attraktiv , und das sollte Oshima auch so langsam einmal realisieren. Mental hatte sie mit den beiden Badenzügen schon abgeschlossen und schob sie mit ihren Linken Hand ein wenig beiseite. So , jetzt waren da noch 4 Bikinis , alle unterschiedlich in Form und schnitt , sie nahm nach und nach jeden einzelnen , hielt sich die Oberteile vor ihren Körper , und wägt dann ab , ob sie so in der Form OK waren. Die Ganze Prozedur wiederholte sie dann auch ein paar mal in Gedanken daran , das dort am Strand ja eventuell noch Zwei bestimmte Personen sein könnten , die ja auch noch auf sie reagieren müssten , und wahrscheinlich so oder so würden. Sie legte die knapperen Bikinis im Gedanken und leichten Ekel an die beiden wieder weg , und entschied sich am Ende für ihren Schwarzen Lieblingsbikini , der insgesamt noch über großzügig Stoff verfügte , ohne direkt zu Prüde zu erscheinen. Verziert war der Bikini nur durch kleine Schleifen, die auch die tragenden Schnüre darstellten. Überzeugt , legte Lucie ihre Gesamte Kleidung ab , und platziert das Oberteil vor ihren Busen , und zweifelte noch einmal kurz , ob der darin optimal lag , und griff noch zu einem andere Oberteil , und verglich das kurz , und zog dann als Fazit , das der erste immer noch angenehmer war vom reinen Tragegefühl und schnürte ihn danach fest , und verwendete viel zeit darauf , das die Schleifen sowohl schick wie sehr fest waren. Das Unterteil zog sie einfach über. Ohne es noch groß zu vergleichen , auch wenn sie es nicht verkneifen konnte , sich noch einmal kurz mit ihren Gesäß zum Spiegel zu drehen um sich zu vergewissern , das alles so war wie es sein sollte , und war dann überraschenderweise ziemlich zufrieden.
Sie öffnete erneut den Schrank , und holte ihren Weißen mittellangen recht weiten Rock heraus , und dazu ein blaues lockeres Oberteil , bei dem die eine Schulter weiter geschnitten war , und diese dadurch entblößte und manchmal ein wenig sackte. Abschließend suchte sie ihre Sandalen , die sie extra für den Strand gekauft hatte und fand sie unterhalb des eigenen Schrankes , schlüpfte herein und lief in Richtung der Tür und nahm dabei noch ihren Weißen großen Sommerhut vom Ständer in die Hand und lief dann nach unten wo Oshima bereits wartete. Wie immer mit einer geöffneten Pulle Sake auf dem Tisch. Sie ignorierte ihn vorerst und lief an ihn vorbei , und holte einen Hölzernen Korb herbei und packte noch einige Frische Lebensmittel ein und stellte ihn dann anschließend auf den Tisch und verschränkte dann ihre Arme hinter ihren Rücken. Oshima verstand schnell , und erhob sich , nahm den Korb in die Linke Hand und schwang den Rucksack über seine Rechte Schulter und watschelte schon mal in Richtung des Ausgangs , blieb aber kurz vor diesem stehen.
Lucie lächelte und schritt dann wieder an ihm vorbei öffnete die Tür , ließ ihn hinaus treten und verschloss dann den Eingang.
Während sie sich auf den Weg machen zum Strand , machte Lucie sich noch Gedanken , ob sie an den großen Strand oder lieber eine eher abgeschiedene Grotte gehen sollten. Doch ein Blick zurück auf Oshimas Gesicht , welches Bände sprach und ihr damit klar machte , das er gerne seine Ruhe hätte , reichten ihr für einen Entschluss aus . Im Hinterkopf geisterten ihr noch immer die Gedanken an diese beiden Kerle herum , aber vielleicht waren sie gar nicht da , und wenn war es vielleicht sogar noch besser.
Der Weg zum Strand dauerte zirka eine Halbe Stunde , dann erreichten sie einen der gossen Hauptstrände Getsus , die der Insel ein Image als Ferienparadies brachten. Der Sand war fein und rein , genau wie das Wasser , welches in Azurblauen Tönen allgegenwärtig zu schwimmen einlud. Lucie und Oshima liefen noch ein wenig weiter , und kletterten ein paar Felsen hinab , bis sie eine eher abgelegene Bucht erreichten. Diese war nahezu umringt vom Felsen , bis auf einen Eingang auf der Westlichen Seite , und verfügt über eine Düne , eher Zentral im Halbkegel und davor einer glatten Sandfläche.
Oshima , gefiel der Ort ihm im Großen und ganzen recht gut , denn er wirkte ruhig und abgelegen . Ohne noch viel Zeit verstreichen zu lassen lief er in Richtung des Hügels , und stellte den Korb ab , und machte gerade anstallten sich hinzusetzten , als Lucie ihm kurz anraute.
„ Im Korb ist eine Decke , und noch ein paar andere Dinge , wodurch es bequemer sein dürfte.“
Oshima zog kurz seine Augenbrauen in die Höhe , ehe er den in seinen Ohren als Befehl gesprochene Anweisungen in die Tat umsetzte. Er holte zuerst die Decke heraus , schlug sie in der Luft auseinander und ließ sie dann zu Boden sinken und ließ sich dann auf dieser nieder.
Jetzt wollte er erst einmal nur die Sonne als solche genießen und entspannen, und fragte sich wo Lucie blieb die gerade in Richtung eines Felsen lief.
Lucie war gerade hinter dem Felsen , als sie überlegte ob das wirklich nötig war , doch war in ihr einfach eine Starke Abneigung sich vor ihm selber auszuziehen , obwohl es ja im Endeffekt auf das Selbe hinaus lief. Ob sie sich nun vor ihm auszog oder einfach direkt im Bikini zu ihm lief. Sie atmete aus , zog dann ihre beiden Klamotten aus , legte sie über ihre linke Hand , schaute noch einmal an sich selbst herunter ob alles genauso saß wie es sollte , und lief dann wieder in seine Richtung , und war enttäuscht davon , dass er in diesem Moment wie scheinbar die Ganze Zeit davor auf das offene Meer. Lucie bekam Zweifel ob sie ihm vielleicht nicht doch egal war , und ballte ihre Fäuste. Nein , ich bin wieder so emotional , das war bestimmt nur Zufall sagte sie sich selber und lief weiter in seine Richtung , und ließ sich dann neben ihn nieder , wobei sie ihre Beine an ihrem Körper heranzog während sie saß.
Oshima bemerkte wie sie kam , und ach wie sie sich hinsetzte und schaute dann erst als sie neben ihn saß kurz zu ihr herüber , er erkannte nur ihre Seite , und die Bänder ihres Bikinis , und stellte die Vermutung auf , dass dieser wahrscheinlich schwarz war.
„ Oshima , was sitzt du noch in voller Kleidung herum , so hättest du dir die Badehose auch sparen können „
Oshima antwortete im ersten Moment nicht und kramte statt dessen lieber in seinem Rucksack herum und nahm eine Sake Pulle in die Hand.
„ Nachher vielleicht , im Moment genügt mir die Brise auf meinen Gesicht allein“
Dann erst öffnete er die Pulle und holte ein Glas hervor und goss in dieses ein wenig Sake , auch wenn er wusste damit gerade einen Traditionsbruch begannen hatte , doch waren Schälchen einfach zu viel des Guten gewesen.
Lucie blickte ihn noch einmal kurz an , und zuckte dann mit den Achseln , ehe sie sich wieder erhob und in Richtung des Wasser schritt , wenn er schon nicht ins Wasser wollte , würde sich ihren Strandausflug auch nicht versauen lassen. Sie tippelte regelrecht ins Wasser , und genoss dessen Angenehme Wärme , und entschied sich dann einen kleinen Satz zu machen um regelrecht in das tiefere Wasser zu springen. Sie genoss das Gefühl , als das Wasser sie um schloss , und drehte sich recht bald auf ihren Rücken um in Richtung des Himmels zu blicken der Wolkenfrei war. Sie trieb noch immer allein vor sich hin , als sie plötzlich hörte , wie jemand anderes ins Wasser kam , erst dachte sie ja , es könnte Oshima gewesen sein , doch gab sie das auf , als sie hörte das da noch jemand war. Ruckartig drehte sie sich um und schwamm nun senkrecht stehend und blickte auf Zwei ihr Wohlbekannte Gesichter , die dabei waren näher zu kommen. Auf deren Nähe Konnte Lucie verzichten , und schwamm im weiten Boden an ihnen vorbei in Richtung des Festlandes. Wurde dort aber von den beiden Abgefangen.
„Du traust dich mal wieder vor die Tür“
Die Worte trug einer der beiden , der eine bräunliche Lederjacke und eine Graue Badehose trug , mit harten Ton vor. Der andere, ein etwas zierlicher Kerl mit langen Blonden Haaren nickte nur zustimmend den anderen zu , und erinnerte dabei mit seinem Gesichtsausdruck und der Nase ein wenig an einen Geier.
Lucie versuchte an die beiden vorbei zu blicken , doch gelang ihr das nicht , immer wieder positionierten sie sich so , das sie nur deren beider Körper sah. Und resignierte dann irgendwann und blickte ratlos zu Boden.
„ Schau mich an wenn ich mit dir rede , oder bist du noch immer so ein schüchternes Mädchen“
Diese Worte schmerzten Lucie in ihrem inneren , sie konnte ihm und wollte ihm nicht verziehen , wie sie damals mit ihren Gefühlen gespielt und sie vor allen immer wieder Lächerlich gemacht hat. Immer jeder drangen in ihr die Bilder von Früher hervor , wo sie glaube ihn zu lieben und darauf vertraute , dass er das Gefühl erwiderte. Doch nichts dergleichen geschah , immer wieder blamierte er sie , amüsierte sich über sie , und sorgte am Ende sogar dafür , das sie dessen Schuld an einem Unfall auf sich nahm.
„ Du warst da damals schuld dran , und ich erfuhr die Verachtung“
Blondschopf musste Lachen , so kannte Lucie Yuki. Keine Allzu Große Leuchte , aber immer ein überlegendes Gelächter anstimmen solange man in der Überzahl war.
„ Och ja Schätzchen „
Das warne die Worte von Geier Fresse , die bizarr niedlich vorgetragen wurden und Lucie schaudern ließen , besonders als er versuchte nach ihren Handgelenk zu greifen , welches sie aber rechtzeitig zurück gezogen hatte.
„ Wie wäre es , wenn wir beide es noch mal versuchen , zumindest wäre das für den Moment wieder unterhaltsam“
Sein Gesichtsausdruck war noch immer wie zu Anfang , noch immer gleicher Maßen überheblich , als sei er unantastbar. Lucie spürte den Zorn in ihr , und schaffte es nicht mehr zu unterdrücken , und schubste ihn mit einem plötzlichen Bewegung ihrer beiden Arme zu Boden. Dieser Landete mit seinem hintern im Sand , und erhob sich aber auch schon innerhalb weniger Sekunden wieder knurrend , und war einen verächtlichen blick zu Yuki , der noch sich auch darüber amüsiert hatte aber urplötzlich verstummte.
„ NA warte du kleine Schlampe „
Er holte zum Schlag aus und wollte gerade die Faust nach vorne schnellen lassen um das Gesicht des Mädchens zu deformieren , als er spürte wie eine Hand seine Faust griff und blockierte. Grimmig drehte er seinen Kopf zurück und blickte in ein ihm völlig unbekanntes seltsam entspanntes Gesicht.
„ Wenn du noch einmal versuchst sie anzugreifen , sehe ich das als Herausforderung an , ok ?“
Nach diesen Worte lächele Oshima mit leicht schief gelegten Haupt . So wie er den Kerl einschätzte , würde er sich ehe nicht beruhigen. Er wusste zwar noch nicht genau , warum die beiden Lucie belästigten , aber dennoch empfand er das Gesamte Szenario als seltsam und hatte sich deshalb entschlossen sich einzumischen , was wie er fand scheinbar auch richtig war.
Geier Nase ließ seine Muskeln erschlaffen , er war sauer , er war richtig sauer auf die beiden , wie konnten sie es wagen ihn zu behandeln als wenn er eine kleines Kind wäre.
Mit einem Hunde gleichen knurren rammte er seinen Linken Ellenbogen in Oshimas Magen , und bemerkte , dann als er merkte das er getroffen hatte mit einen zynischen Bei Ton.
„ Bitte sehr“
Er wollte seine Hand wieder nach vorne ziehen doch noch immer war der griff um diese genauso fest wie vorher , er blickte langsam und zögerlich nach hinten und sah in ein Identisches Lächeln. Er verstand nicht ganz , wie es sein konnte , dass der schlag praktisch gar nicht gewirkt hat.
„ Danke“
Oshimas machte schnell eine Drehung , bei der er den Arm seines Gegners über seine Schulter positionierte und warf diesen dann Schwunghaft über die selbige rücklings auf den Boden, was eine leicht dumpfes Aufschlag Geräusch erzeugte , und links und recht ein paar Sandwolken emporstiegen ließ , die aus dem plötzlich verdrängten Sand entstanden waren.
Oshima drehe sich nun wieder um , und wich allein durch leichtes neigen nach hinten dem Schlag von Yuki aus , um dann direkt im selben Moment dessen Schlagarm zu packen um dann mit dessen Hilfe seinen Widersacher ebenfalls über die Schulter zu werfen , direkt auf Geiernase , der kurz aufstöhnte. Lucie konnte und wollte sich das kichern nicht verkneifen , als die beiden dort so lagen , sie wirkten wie ein Menschlicher Burger und verloren so allen Respekt den sie früher vor ihnen hatte. Ihr Kichern verstummte auch dann nicht , als die beiden aufstanden und wieder versuchten Oshima einen Faustschlag zu verpassen , der jedoch darin endete das , Oshima die beiden rechten Arme seine Widersacher über Kreuz führte , wodurch der eine den jeweils anderen einen Schlag versetzte.
„ Komm , geht einfach und lasst uns beide in Ruhe , und ich vergesse das ganze hier „
Oshima hatte die Lust daran verloren , die beiden waren einfach Stümperhafte Dilettanten in seinen Augen , die wie Hooligans versuchten mit stupider Gewalt Beachtung zu gewinnen.
Und tatsächlich , die beiden guckten sich gegenseitig an , und stampften dann mit gesenkten Köpfen , wie eine Mannschaft die ein Spiel verloren hatten , davon und verzichten auch darauf noch ein Kommentar von sich zu geben , sie hatten eingesehen das sie es eventuell nicht schaffen würden , und wollten auch nicht weiter vor Lucie bloß gestellt werden , deren mittlerweile lautes lachen noch in ihren Ohren widerhallte.
Als die beiden außer Sicht waren , und sprang Lucie Oshima um den Hals , und hauchte ihm ein Danke ins Ohr. Sie hatte endlich ein Gewisses maß an Revanche erhalten , und konnte zugleich auch relativ sicher sein , das die beiden sie meiden würden , zumindest immer dann wenn Oshima in ihrer Nähe war. Dann aber , drehte sie sich , und warf sich mit ihm zu Boden , so dass Oshima ins Wasser fiel , und seine Kleidung durchnässt war.
Prustend und tropfend erhob sich dieser aus dem Wasser und wischte sich kurz mit seiner Hand übers Gesicht , während Lucie bereist und mit großen Schritten die viel Wasser auf schleuderten , welches in der Sonne wie Kristalle glitzerte, davon lief.
Oshima dachte nicht lange nach , und warf seinen Mantel zurück , und zog die Hose und das Hemd aus , und warf ebenfalls beides in Richtung der Düne und hastete ihr dann hinter her.
Links und rechts prasselte an ihm das Wasser vorbei, als er endlich nach relativ kurzer Zeit sogar zu Lucie aufgeschlossen hatte . Und dann kurzerhand Lucie an Taille festhielt , und näher zu sich heranzog , und dann hinauf stemmte. Diese wehrte sich und strampelte noch aufgeregt mit den Beinen und schrie ein paar mal ein nicht ernst zu nehmendes Nein , ehe Oshima sie wieder ins Wasser schleuderte. Wo sie unter einem lauten Platscher und vielen Spritzern eintauchte, und unter Wasser erst einmal versuchte die Orientierung zu gewinnen , ehe sie ein Stückchen weiter tauchte , in Wasser wo man so einfach nicht mehr stehen konnte , und erst dort wieder auftauchte und von dort aus Oshima Wasser entgegen schlug , das er mit seiner Rückhand davon abhielt ihn sein Augen zu gelangen , ehe er mit einem Schwimmzügen näher an sie heran kam und das Spritzten mit Wasser erwiderte. Dass Ganze spielten sie über eine Stunde , wobei sie immer wieder weiter auseinander schwammen , Zwischendurch versuchten denn anderen aus dem Konzept zu bringen und unter Wasser zu ziehen und andere Dinge. Es war eine ungewöhnlich lockere und vergnügliche Atmosphäre , die Oshima und Lucie gleichermaßen beruhigte und gefiel , was vor allem Oshima überraschte , da er nicht dachte am Wasser Spaß zu haben , oder das Lucie so schnell nach dem vorherigen Ereignissen umschalten konnte , war erstaunlich für ihn. Lucie war dann die jenige , die darum bat aufzuhören , damit man sich ein wenig am Strand ausruhen. Oshima sollte es recht sein und gemeinsam schwammen sie in Richtung der Küste und liefen dann gemeinschaftlich zum Handtuch , wo Lucie sich auf ihren Rücken lag und langsam und konzentriert ausatmete. Sie genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut , die langsam das Wasser , welches immer noch in hunderten Tröpfchen auf ihren Körper wie ein Kleid lag trocknete. Ließ sich sitzend neben ihr nieder ,und beobachte kurz wie das Wasser von ihm hinab tropfte , ehe er wieder zum Rucksack griff und seinen Sake heraus kramte , denn er Breit lächeln in sein Glas eingoss und ein paar Schlücke nahm.
Lucie betrachte das ganze gelangweilt aus ihren Augenwinkel , und versuchte dann sogar mal seine Wunden zu zählen , gab dieses Unterfangen dann aber wieder mitten drin auf und war im Endeffekt auch nicht mehr überrascht , als sie sah das er auch im Beim Bereich über eine Vielzahl an Narben verfügte. Sie hob ihr linkes Bein in die Höhe und ließ ihren Blick von dessen Zehen bis Oberschenkel hinab wandern.
„ Seltsam sein und mein Körper im Vergleich „
Sie hatte gar nicht mitbekommen , das sie das ausgesprochen und nicht nur gedacht hat und blickte deswegen Ahnungslos in Oshimas Richtung und war ein wenig verwundert , als er ihr Bein , welches sie noch immer empor gestreckt hatte betrachtete und ließ es beschämt schnell wieder zu Boden fallen.
„ Wie meinst du das genau ? „
Oshima Frage war ernsthaft gemeint , da er wirklich nicht wusste , was sie genau meinte. Natürlich gab es einige Unterschiede zwischen ihnen beiden , aber die waren alle Natur gegeben und eine Sache das Geschlechtes , doch so etwas würde Lucie doch jetzt nicht ansprechen , und wenn mit welchen Grund ?
Lucie verstand seine Frage im ersten Moment nicht genau und blickte ihn ratlos an , ehe sie verstand was geschehen war. Beschämt , wendete sie ihren Blick wieder ab , und blickte ihren Körper entlang.
„ ehm ja , ich meine deine Narben .“
Sie machte eine kurze Pause , und ballte ihre Hände zur Faust um wieder Mut zu fassen , ehe sie wieder in seine Richtung blickte, seine Augen fixierte die scheinbar wieder leer in Richtung seines Glases sahen , aus dem er bislang noch keinen Schluck genommen hatte.
Noch ehe sie antworte , erhob sie wieder ihren Oberkörper und schlug ihre Beine übereinander , stemmte die Arme nach hinten als Stützte für den nun ebenfalls etwas nach hinten gelehnten Oberkörper.
„ Mein Körper blieb bislang von so etwas verschont , nur bei dir …“
Dann verstummte sie mitten in ihrem Satz und spürte ein leichtes Schaudern und unwohl sein , weil sie im Gedanken schon erwarte , dass Oshima nun mit seinem Augen an ihren Körper entlang fahren würde , einfach als Instinktive Handlung auf ihren Satz , doch nichts dergleichen Geschah, Oshima hatte dies ignoriert er blickte lieber weiter hinauf auf die endlosen weiten des Meeres , er war sich seiner Vielzahl Narben bewusst und sein inneres fürchtete sie , da sie ihn für etwas brandmarkten das er nicht mehr kannte. Mit einer Bewegung aus dem Handgelenk schüttelte er das Glas und trank die Flüssigkeit in diesem noch aus bevor es sich wieder beruhigt hatte.
„ Tja damit habe ich zu Leben“
In Lucies Ohren klangen diese Worte Hart und unglücklich , doch veränderte Oshima seine Körperhaltung nicht , sein Blick war auch noch der Selbe , als wenn ihm die Worte egal wären , was sie nicht verstand. Eine Pause , eine unangenehme an ihren Nerven zerrende Pause setzte ein . Zäh wie ein Netz aus Spinnweben legte sich das Schweigen über die beiden , und wurde erst von Oshimas wieder unterbrochen.
„ Wer waren eigentlich die beiden Typen ?“
Noch während er das sagte , goss er sich wieder etwas in sein Glass und schüttelte einmal die Pulle um zu überprüfen wie viel er eigentlich noch für sich hatte. Aus seinen Augenwinkel sah er wie Lucie sich auf ihre Lippe biss , sie schien in einer ihr eigenen Art mit sich zu ringen ob sie es ihm sagen sollte oder nicht , er hatte es ihr Zwar noch nicht gesagt , und sie auch nicht merken lassen , doch er verstand ihre Körpersprache bereits ziemlich gut und konnte viele Gedanken praktisch lesen , er wusste nicht wann er diese Begabung vermutlich zurück erlangt hatte , doch unterwanderte sie zunehmend immer mehr sein denken , so wie auch andere Gedankenzüge. Es war ihm noch immer ein fremdes und zugleich vertrautes Gefühl während sich in seinem Diffusen ich nach und nach ein Charakter offenbarte der er selbst sein konnte.
Lucie hatte mittlerweile den biss auf ihre Lippen gelockert , und war mit ihren Armen ein Stückchen hinauf gewandert , wodurch sie praktisch ihre Brust schützte, Oshima wusste dadurch genau , das ihr die Worte zwar schwer fallen würden , aber sie dennoch versuchen würde diese auszusprechen
„ Die beiden waren mein Früheres Team. Wir haben unser Team vor 2 Jahren aufgelöst , weil unser Anführer bei einem Unfall ums Leben kam. Damals passten wir einen Steinbruch auf , und mussten Abwechselnd Wache schieben um sicher stellen zu können dass der Pegel das nahe liegenden Flusses nicht zu Weit ansteigt , weil dieser dann in die Erdspalten fließen würde , wodurch sich die Felsen lösen und herabstürzen. Denn am Abhang war unser Chef damit beschäftigt irgendwelche seltenen Elemente abzubauen die scheinbar für irgendeine Forschung benötigt wurden. Jedoch machte Osaka , also der mit der Lederjacke , einen Fehler , genau genommen er schlief lieber als Wache zu halten. …..
Das Fluss trat jedoch über und den Rest kannst du dir vorstellen…. Zuhause…. Nahm ich dann die Schuld auf mich … ich wusste der Zokkai würde mich zwar bestrafen aber nicht entmündigen und ich wollte ….. ich wollte … ihn schützen , weil ich glaubte das wir uns lieben würden. …..
Jedoch hatte er nur mit mir gespielt , und das auch immer wieder gemacht und dann missachtete mich auch noch das Dorf und ich war Praktisch immer allein . …..“
Lucie hatte bereits angefangen zu weinen und hatte ihre Arme so eng um sich geschlungen , das er sich nicht vorstellen könnte das sie sich selbst noch nicht mit schmerzen strafte. Er fühlte Mitleid mit ihr , doch wusste er einfach nicht wie er mit so etwas umgehen sollte , sollte er sie trösten ? Doch mit was für Worten alles was ihn in denn Sinn kam , war das rezitieren von Buchpassagen , doch erschien ihm das Gefühllos. Ja die Gefühle waren sein Problem , er konnte diese Dinge nicht einordnen und riet sie sich mehr zusammen , als das er sie wirklich verstand , er wusste ja nicht einmal sicher ob dieses Gefühl , welches er spürte wenn er Lucie sah wirklich Mitleid war. Doch musste er handeln und dachte an Lucies Handlung damals in der Wüste im Schein des Mondlichts. Er ging auf seine Knie und lief auf diesen näher an Lucie heran , packte sie an ihrer Schulter , was sie dazu brachte kurz aufzuschauen und in seine Augen zu blicken , was ihre Tränen für den Bruchteil einer Sekunde versiegen ließen , ehe er sie langsam noch immer zögerlich in seine Arme schloss , und an sich heran drückte.
„ Ich werde ab Sofort immer für dich da sein , keine Angst“
Lucie hatte bereits ihre Arme um seinen Körper geschlungen , und genoss das Gefühl der Wärme welches von seiner Haut kam , und drückte sich enger an ihn , und blickte hinauf in sein Gesicht , ihn seine klaren treuen Augen auf seine Lippen , und schloss dann ihre Augen , und ließ langsam ihren Kopf wie von einer höheren Macht gesteuert sich in Richtung des seinen bewegen , bis sich ihre Lippen trafen . Ihre Tränen waren in diesen Moment nur noch ein Relikt der Vergangenheit , und sie glaubte nur noch für diesen Moment zu leben und genoss das Gefühl seiner Lippen auf den ihren und vergaß jeden Gedanken an Konsequenzen. Oshima wusste nicht was geschehen war , doch war er dennoch glücklich damit , und ließ seine Hand langsam über ihren Rücken streicheln und genoss das Gefühl ihrer samtweichen Haut , solange bis seine Hand wieder auf Kopfhöhe war , und sie den Kuss lösten. Oshima blickte in Lucies Augen , die ihn mit eine einem zögerlichen Funken der Hoffnung ansahen , und strich ihr eine Strähne aus ihren Gesicht und strich ihr abschließend noch einmal über die Wange.
„ Oshima Ich liebe dich“
Lucies wusste darum , das trotz der Sache gerade diese Worte noch immer mehr als Kosmetik waren , es war auch nicht als Aussage zu verstehen , sondern es war eine essentielle Frage ,von deren Antwort ihrer beider Zukunft abhängen würde. Zögerlich tastete sie sich mit ihrer Hand in seine Richtung um die seine ergreifen zu können , um eine Verbundenheit zwischen ihnen beiden spüren zu können. Oshima haderte noch mit sich selbst , war dieses Gefühl in ihm das was man als Liebe bezeichnet , war es dieses Gefühl von dem er soviel gelesen hatte ? Wo war denn der Sonnenuntergang , wo das dramatische hin und her das die Bücher immer als Kern des Ganzen nehmen ? er spürte Lucies zierliche Finger auf den seinen und schloss dann seine Hand um die ihre und begann sanft mit seinem Daumen ihren Handrücken zu streicheln und genoss dabei diese unbeschreibbare Gefühl der Wärme , einer Geborgenheit die er in dieser Art nicht zu kennen glaubte , er wusste nicht ob das Liebe war , aber wusste er wolle Lucie nicht verletzten und vor allem nicht verlieren.
„ Ich liebe dich auch“
Die Worten waren ein kleiner zerbrechlicher Hauch und offenbarten seine Angst vor dieser Fremden Situationen in der alles ein Fehler sein könnte und so schwieg er lieber , als vielleicht etwas falsches zu sagen , und konzentrierte sich einfach nur auf das Gefühl von Lucies Hand, und der damit verbundenen Wärme. Was waren nun die richtigen Worte, was die richtigen Taten ? Oder war gerade das Schweigen die Lösung selbst. Er spürte , wie Lucie ihre Hand aus der seien löste , und bedachte schon seiner vermutlichen Fehler , eher er merkte wie Lucie näher zu ihn rutschte und sich rückwärts regelrecht in ihn einkuschelte , ihre Haut berührte sich immer wieder , und jedes mal genoss er die Wärme und die zarte Weichheit der ihren von neuen , er legte seine Arme und ihren Bauch , und sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Ihre Haare piksten und kitzelten ihn , und doch war auch das auf einmal ein schönes Gefühl und wurde Teil eines Moments der in seinen Augen niemals zu enden bräuchte.
„hoffentlich bleibt es ewig so „
Lucies Worte sprachen ihm aus der Seele , und doch legte er nicht die seine vor ihr offen ,sondern schwieg nur und gab ihr wieder einen Kuss , während sie den Rest der Zeit dort Stillschweigend saßen und das Meer anschauten , im wagen Bewusstsein einer Hoffnung auf eine Glückliche Gemeinsame Zukunft.
Einschub Zwei Ende
„Was soll der Schund ? Wenn ich einen Groschenroman lesen will , dann schicke ich einen Untergebenen in die Welt der Menschen und herbeordere nicht einen Mann von ihren Rang“
klare Worte, begleitet von einer klaren Geste , nämlich den hämmern einer Faust auf einen Tisch
„Wollen sie uns hier für Dumm verkaufen ? Wir wollen nur wissen was damals auf der Mission passierte und nicht ihr ganzes Leben, wir wissen wie sie zu uns gestoßen sind und wissen daher auch um die Besonderheit ihrer Akte.
Noch immer lächelte Oshima sanft , er war kein Mann der sich aus der Ruhe bringen lies dafür war einfach viel zu viel in seinem Leben geschehen.
„ Wenn sie es wünschen kann ich gerne auf Gründe für das geschehen selbst verzichten und sie mit einem einzelnen Ereignis allein lassen“
Bestätigend aber auch leicht frustriert nickten die Alten , es störte sie zunehmend das ihr gegenüber sich so kleinlich genau an die regeln hielt und sie nun dazu nutze sie zu reizen und das in einer Art und Weise die man ihn nicht einmal als negativ vorwerfen konnte.
„Dann wenn es mir gestattet ist würde ich zu dem besagten Zeitpunkt springen an dem ich mich bereits auf Mission befand“
Wandel der Werte
Über Sand huschten die Vermummten in ihrer Dunklen Einheitskleidung von Deckung zu Deckung. Ewige Nacht erschwerte jede Konstruktion eines Tagesablauf etwas das auch Oshima störte Nicht das er Schlafdefizite oder dergleichen angesammelt hatte im Gegenteil eigentlich schlief er noch immer tief und fest wenn denn die Zeit dafür war. Er griff in seine linke Tasche und holte die Uhr hervor , ja er musste sich wirklich noch einmal bei Seijin für dieses Geschenk erkenntlich zeigen. Sie ermöglichte ihn dann zu schlafen wenn es an der Zeit dafür war und zugleich konnte er die Illusion von Alltag erschaffen. Er blickte zurück auf sein Gefolge, immer wieder wechselten die Oberen die Leute aus und immer wieder musste er sich neuen kleinen Machtkämpfen stellen und immer wieder war sein klarer Zeitplan ein Streitpunkt. Nein wir können doch jetzt keine Rast einlegen wo wir so dicht dran sind, nein wir können doch nicht bei den Bedingungen weiter gehen. Immer die selben Einwände die ihn verdeutlichen wer wirklich Neuling war und wer wieder bei seiner Abteilung reaktiviert wurde. Er verzichtete immer darauf bei diesen Situationen Meldung zu machen, es galt zwar ein Strenges Gebot zur Geheimhaltung aber er war soweit realistisch , das er wusste das Anspruch und Wirklichkeit besonders wenn die Ansprüche am Reißbrett entstanden weit auseinanderklappen konnten. Wieso also Menschen für versagen anderer Bestrafen ?
„wir legen in der Höhle dort eine Rast ein“ er zeigte noch eben auf die Selbige und und nahezu in selben Augenblick drehte die gesamte Abteilung ab und bezog Stellung in der besagten Höhle.
Diese war nicht besonders groß, aber so wusste Oshima immerhin sofort das sie wirklich nur einen Zugang hatte und wusste wie er die Wachen arbeiten lassen mussten.
„ 3 und 4 platziert Stellung Wache , Rest frei gestellt“
er zeigte zugleich mit der rechten Hand auf die beiden Postionen für die Wachen und drehte sich direkt wieder mit dem Rücken zum Eingang und kramte aus seinen Rucksack ein Shogi Spiel hervor.
Mindestens einer hatte ihn nicht in irgendeiner Art und Weise hinterfragt also sollte sich auch mindestens einer finden der Bereit war mit ihm zu spielen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange bis sich eine weitere der in einheitlich in Schwarz gekleideten Personen Still zu ihn setzte.
„ Fangen sie bitte an Sir“
ein leicht gerauntes Lachen entglitt Oshima , es war immer der Selbe der ihn Sir statt Taichou nannte. Und so wusste er immerhin auch was für eine Art Spieler er vor sich hatte, weswegen es ihn nicht schwer gefallen war den ersten Stein zu verschieben.
Ein Weile setzen sie so stillschweigend sitzend ihre Steine , bis ein am spiel unbeteiligtes Mitglied des Truppes sich prompt als Missionsjungfrau äußerte.
„ Wie können sie hier so ruhig sitzen Taichou ? Wir sind inmitten des Feindeslands. Wenn wir nicht aufpassen und entdeckt werden sind wir des Todes. Und sie sitzen da und spielen ein Spiel“
Oshima blickte noch immer aufs Spielfeld, wenn sein Figuren weiterhin in solchen Massen desertierten würde er noch verlieren.
„ Ist es gerade mein Auftrag wache zu halten ?“
eine ruhige und eindeutige frage
„ Nein aber“
jetzt unterbrach Oshima den Rekruten aber noch immer in ruhigen ton während er einen stein versetze in der Hoffnung seinen gegenüber in eine falle locken zu können.
„ Alles was wir hier haben ist der Andere. Lerne den anderen zu vertrauen oder lerne den Tod nicht zu fürchten. Mehr kann ich dir leider nicht anbieten.“
jetzt antwortete sein Gegenspieler , der damit aber wohl vor allem Zeit herausschlagen wollte. Zumindest ging der träger Thanatos davon aus , ein Fehler und er wäre besiegt und es sprach für ihn das er das immerhin erkannte.
„ Es ist die Pflicht eines jeden Samurai den Tod nicht zu fürchten, wer fürchtet ist hier falsch “
„ Nein nicht universell mein Guter, es ist wichtig zu wissen wann es mutig ist zu sterben und wann es tapferer ist weiterzuleben. Sonst könnten wir uns jeden Hollow vorwerfen und als Held feiern lassen.“
Mit diesen Worten von Oshima war das Gespräch beendet und kurz darauf auch das Spiel , einfach weil sein Gegner in die von ihm erdachte Falle getappt war.
„ Sir gegen sie spielen ist immer wieder enttäuschend und zugleich belebend. Es zeigt mir wieso ich bereit sein kann ihren Befehlen blind zu vertrauen.“
Schon längst saßen die beiden für ihre wache am Eingang der Höhle , während die Reste des Trupps schliefen. Unbeirrt blickte er noch immer hinaus auf die Wüste , die Dunkelheit hatte etwas beruhigendes für Oshima. Das Kompliment interessierte ihn maximal Sekundär , aber wenn sein Untergebener ein Gespräch wollte, so wäre er der letzte der ihn diesen Wunsch verweigert.
„Ich spiele auch schon eine ganze Weile Shogi , da lernt man einfach ein paar Tricks. Wobei ich dich für dein Talent loben muss “
Er pausierte kurz und und legte seinen Kopf ein Stück weit nach hinten
„verglichen zu unseren letzten Spiel bist du schon beachtlich gereift“
die Atmung des Angesprochene stockte kurz, es war nicht Ungewöhnlich das sein Vorgesetzter dinge schnell entschlüsselte, aber das er es offen zugab war seltener.
„ Sie erlauben also ein vertrautes Gespräch Sir ?“
Er betrachtete kurz Oshima glaubte ein Nicken zu sehen und begann dann erleichtert weiter zu reden.
„Sir das ist mein vierter Einsatz, sie haben mir mindestens Dreimal mein Leben gerettet und dennoch machten sie weder mir noch jemals jemand anderen einen Vorwurf wieso ? Ich meine jedes mal gerät doch auch ihr Leben in Gefahr“
„ Aus Pflichtgefühl, nicht mehr und nicht weniger“
„Aber Sir, vermissen sie gar nichts ? Ich habe mal überlegt und mit anderen gesprochenen , sie leben vermutlich seit Jahrhunderten alleine hier im Feindesland“
Oshima lächelte leicht unter seiner Maske, jede Antwort selbst die frage war eine Straftat.
„Ich wusste worauf ich mich eingelassen habe. Außerdem...“
er pausierte kurz und legte seinen Kopf leicht schräg , während er seinen Gesprächspartner ansah.
„ Irgendwer musste dies machen, wieso dann nicht ich ? Für mich gab es keinen Grund mehr in der Serentai zu verweilen, andere denken vielleicht anders und würden diese Missionen hier nicht aus Treue sondern aus Wunsch nach Ruhm leiten. Ein falscher Ehrgeiz derer Unterstützung mir Fremd ist und den ich nicht unterstützen wollte.“
Oshimas Gesprächspartner schüttelte leicht irritiert aber mit einem neckischen aber nicht sichtbaren Grinsen sein Haupt.
„Taichou sie sind wirklich ein seltsamer aber definitiv einmaliger Kauz“
Einschub Ende
„ sie geben somit den Hochverrat zu ?“
Triumphierend erklang die stimme des alten Mannes in der Mitte des Triumvirates.
„Meine Treue und meine Ehre verbieten es mir sie oder andere zu belügen, sollten sie meine Äußerungen gegenüber ihren Kontaktmann als Verrat empfinden ja dann habe ich selbigen begannen und bin bereit mein Urteil zu empfangen “
wieder verneigte sich Oshima leicht, für ihn ist sein Pflichtgefühl alles was verblieben ist, der Rest hatte ihn ehe verlassen fast im Reflex musste er wieder zurückspringen in seine Vergangenheit
Ordinär oberflächlich Stilvoll
Der Tag am Strand war Vergangenheit und die Sonne verkündete mit ihren kräftigen Matt gelben Farben den neuen Tag , und ließ Oshima aus seinen Schlaf erwachen. Aufrecht im Bett sitzen rieb er sich Müde in den Augen und blickte sich nach links und rechts um , Lucie war nicht zu sehen. Kurz ließ er die Lippen zu einen Melancholischen Lächeln sinken.
War das Gestern alles nur ein Traum ? Nein. Bald erinnerte er sich wieder das Ende des Abends , Lucie wollte sich nach dem Strand Besuch noch baden , nur hatte er daran kein Interesse und war lieber schon ins Bett gegangen , wahrscheinlich war er dort sofort eingeschlafen , wodurch Lucie es vorzog abseits von ihm , nämlich in ihren eigenen Zimmer zu nächtigen.
Er zog die Schultern hoch , so ungewöhnlich war das auch wieder nicht , schließlich war der neue Umstand noch nicht wirklich gefestigt. Er verließ sein Bett , und schritt langsam zu seinem Massiv gehaltenen Eichen Schrank und suchte nach seinem Dienstaganzug , welchen er recht Bald zwischen den Feiertags und den Ersatzanzug fand und spielte dadurch nur kurz mit dem Gedanken die Kleidung wieder in ein Logisches System zu bringen empfand das bei genaueren Betrachten aber doch als Unsinnig. Noch ehe er nach unten ging schritt er zu seinem Rucksack und kramte eine Sake Pulle heraus und gönnte sich entspannt drei tiefe Schlücke und atmete einmal laut aus. Jetzt war sein Kopf wieder frei und unbelastet. Mit diesem Mentalen Zustand fühlte er sich endlich bereit die Treppe zu Lucie hinab zu steigen und war sentimental erfasst , als er in der Küche niemanden vorfand.
„Wo kann sie den hin sein ?“ murmelte er sich Leise in seinem mittlerweile deutlich sichtbaren Dreitagebart , und stieg die letzten Stufen der Treppe hinab und sah im ersten Moment keinerlei Anzeichen davon , das außer ihn noch jemand in diesen Haus lebte, den die Küchentheke war sauber , der Tisch ungedeckt und die Kissen auf den Sofas , welche Oshima mittlerweile doch als ein wenig Kitschig empfand , unbewegt. Erst als er weiter zur Küche Schritt , um sich ein Stück Brot aus den Schrank zu holen , als er bei einem zufälligen Blick auf den Fußabtreter einen kleinen Zettel entdeckte, denn er sogleich aufhob und ungelesen in seiner rechten Hand mit sich führte während er mit seine linken Hand zu dem Griff einer Schublade, welche er mit einem Ruck öffnete und eine Scheibe Brot herausholte und danach die Schublade mit einem sanften tritt wieder verschloss. Erst danach widmete er sich an seinem Brot mümmelnd den Schreiben.
[qoute] Lucie du wirst dringend zum Appell gebeten Zwecks Disziplinarischer Maßnahmen aufgrund von Verfehlungen im Gebieten gehörend zum maritimen Vergnügungssektor gez. der Zokkai [/quote]
Irgendwie konnte sich Oshima den Gedanken nicht verkneifen , dass der Zokkai an einem Autoritätsproblem litt , wenn er meinte Strand so umständlich auszudrücken zu müssen , aber egal im Moment waren Zwei andere Dinge wichtiger.1 Was meinte er genau und 2. Warum hatte Lucie ihn nicht geweckt ? Ohne noch viel Zeit mit solchen Gedanken zu verschwenden , begab er sich zu der Tür und verließ durch eben diese den Raum und somit auch das Gesamte Haus und machte sich auf seinen Weg zum Büro des Zokkais , welchen er mittlerweile auswendig kannte , da es eigentlich nur geradeaus ging , außer einer kleinen Ausnahme ,die beim Großen Bekleidungsgeschäft war wo er einmal links abbiegen musste.
Der Weg konnte vom ihn schnell bewältigt werden , da zu dieser Zeit die meisten der Menschen noch mit ihrer Arbeit beschäftigt waren und die Straßen dem entsprechenden leer waren , und selbst vorm Büro wo normalerweise ein alter Mann um die 63 immer Souvenirs verkaufte war keine Spur von Betriebsamkeit. Er betrat das Gebäude und erblickte im Eingangsbereich bereits Lucie die auf einer Bank Platz genommen hatte und hob zu ihrer Begrüßung lächelnd die Hand . Diese blickte nur kurz auf und begann zu Lächeln und lief auf ihn zu und schloss ihn in ihre Arme. Sanft blickte Kenskau auf sie hinab und freute sich noch immer über diese neue Situation und hätte auch noch eine Weile so schweigend dar stehen können , doch war es für ihn wichtig zu wissen was vorgefallen war.
„Was machen wir hier , und wieso gehst du ohne mich los? “
Lucie blickte wieder zu ihm hinauf , eher sie ihr Gesicht nach rechts zum Eingangsbereich wegdrehte und dann sagte :
„ Er will mich bestrafen , weil ich ehrenhafte Bewohner Unrecht angetan habe , und warum ich dich nicht geweckt hab ? Vermutlich weil ich wissen wollte ob du von selbst zu mir kommst “
Oshima löste die Umarmung auf und blickte sie ein wenig Ungläubig mit hochgezogener rechter Augenbraue an
„ Die beiden und Ehrenhaft ? Ich vermute deinen Vater fehlt es an Menschenkenntnis“
Seine Worte waren wie auch ihr klang spöttisch und wichen alsbald seinem Lächeln und er schritt mit den Worten „ Mal sehen wie er mich und dich bestrafen will „auf das Büro des Zokkai zu , gefolgt von Lucie die dicht hinter ihm blieb und immer wieder ihre Hände auf seinen Rücken legte.
Als Der Zokkai hörte wie die Tür aufging bereite er sich schon darauf vor seine Tochter zusammen zu falten und war überrascht , als er plötzlich das Gesicht des Findelkindes erblickte.
„ Was willst du hier ?“
Knurrte er Oshima entgegen und verminderte auch nicht die Wut im seinem Gesicht , als er seine Tochter erblickte , im Gegenteil sie steigerte sich nochmal und wurde nun von einer Zornesröte unterstützt.
Oshima wusste , das es nun wichtig war diplomatisch zu agieren , doch durfte das nicht allzu schwer sein in diesem Fall , schließlich war er ja im Recht.
„Ich grüße Sie werter Zokkai , gestatten sie mir doch bitte ihnen diesen komplizierten Sachverhalt genauer darlegen zu können , um diesen Disput ausgelöst durch einen ..“
Ehe Oshima seine ruhig vorgetragenen Worte beenden konnte , unterbrach ihm der Zokkai durch einen schmetternden Schlag , der Gott sei dank dem Schreibtisch galt und somit nur Oshimas Ohren schmerz bereitete.
„ Genug , wenn ihr beiden schon glaubt mich für Dumm verkaufen zu können ,erarbeitet ihr euch wenigstens das Recht dazu“
Als Oshima auch nur beim einatmen den Mund öffnete , spürte er wie der Zokkai ihm mit seinem Blick regelrecht den Tod wünschte , was scheinbar Lucie auch erkannte , da sie ihm ebenfalls durch einen leichten hieb in den Rücken daran erinnerte zu schweigen.
Endlich unterbrach der Zokkai das schweigen , nachdem er unter einem Haufen Papieren endlich das Dokument hervor gewühlt hatte , welches die neue Mission für Lucie und Oshima enthielt und er ihnen nun entgegen hielt.
„ Rang Exodus Auftragsort das ewige eis , annehmen oder Oshima verlässt das Dorf „
Fröhlich lächelnd nahm Oshima den Zettel entgegen und verstaute ihn ungelesen in einer Tasche seines Mantels .
„ Gerne , wir machen uns dann auf den Weg“
Nach seinen Worten verneigte sich Oshima noch kurz und verließ dann noch immer von Lucie begleitet das Büro.
Erst vorm Gebäude schien Lucie ihre Stimme wieder zu finden.
„ Rang Exodus ? Wie sollen wir das überleben ?
Oshima schaute kurz in den Himmel , der bislang noch frei war von Wolken , und legte dann seinen rechten Arm um sie.
„ Ganz einfach , in dem wir die Feinde umbringen bevor sie uns umbringen“
Lucie verzog das Gesicht und stieß ihn kurz mit ihren Ellenbogen in die Rippen und zischte ein „ Du Spinner“ hervor , widersprach aber auch nicht weiter seiner Logik , schließlich wusste sie genau , das Oshima Stark war , und zwar wesentlich stärker als ihr Vater glaubte nur wusste sie nicht ob diese Stärke für so eine Mission reichte und vor allem wie sie ihm helfen sollte , schließlich war sie schon bei der letzten Mission nur ein Klotz am Bein.
„Oshima..“
„ Keine Sorge Lucie , ich hab doch versprochen auf dich Acht zu geben“
Nach diesem Satz liefen sie weiter in Richtung ihres Hauses , und auf den ganzen Weg quälten Oshima die selben Gedanken , wo war seine Angst und Unsicherheit von Gesten ? Mittlerweile erschien ihn alles was er machte logisch und klar , fast wie einstudiert , doch wieso ? Erst zuhause konnte er diese Gedanken durch ein paar Kräftige Schlücke Sake beenden , da sie ihm ab dem Moment , wo der Alkohol seine Kehle hinab geflossen waren wieder egal waren. So verbrachten die beide den Rest des Tages damit das Reisegepäck zusammenzustellen und erreichten noch die Abendfähre um zu der Zone des Schnees Hinüber zu setzen.
Der Zokkai wirkte überrascht von ihren schnellen Missionserfolg , und entließ sie nach der Bezahlung ohne weitere Kommentare. Anders gesagt , sie würden wieder spontan durch Brief ihre Anweisungen erhalten , was ihnen das planen der Freizeit erschwerte. Oshima war das gleich , ob er nun zuhause oder in einem anderen Land Sake trank, war vom Geschmack her praktisch uniform. Lucie schien das irgendwie mehr zu missfallen , aber nach Oshimas bisherigen Kenntnisstand , liebte Lucie ehe die Theatralik.
So verbrachte Oshima derzeit einen relativ großen teil des Tages damit , sich in den Sessel zu setzten , und in ein paar Büchern zu Gemüt zu führen , und dabei immer wieder die Erkenntnis zu gewinnen , das er einen großen Teil des Wissens bereits besaß. Dennoch las er manchen Bücher Zweimal , allein um einen Grund zu haben um dabei seien Sotsch trinken zu können . Lucie dagegen schien sich zu langweilen , sie hatte sich erhofft , das sie und Oshima nun ein wenig mehr unternehmen würden , aber bislang blieb ihr nicht mehr als das Beine baumeln lassen. Irgendwann aber , war sie vom Langweilen erschöpft und ging zum Fenster , wo sie durch die klare kräftige Sonne kurz geblendet wurde , aber dadurch die Idee bekam , die schon Praktisch in der selben Sekunde ein Entschluss war.
„ Wir gehen heute an den Strand „
Oshima blickte nicht einmal von seinen Buch auf , um Lucie während seiner Kritik an diesen Plan anzusehen.
„ Ich mag Strände nicht , außerdem fehlen mir dafür die Materialien „
Lucie lief nur ein wenig auf ihn zu , packe ihm an Handgelenk und zog ihn hoch.
„ Du weißt doch gar nicht , was du von Stränden wirklich denkst , und wenn du Badesachen meinst , die habe ich vor kurzem noch neu gekauft. „
Das es bei einem Lebensmittel Einkauf war , und dass es für sie mehr als nur eine Angewohnheit war , bei einem Einkaufsbummel auch noch nach Kleidung zu suchen , erwähnte sie dabei aber lieber nicht , da sie es vorzog ihn nicht weiter zu verschrecken , da er Bekleidung kaufen wirklich nicht leiden konnte. Lucie ließ nun sein Handgelenk los , und lief schon voller Vorfreude in Richtung der Treppe.
„ Lass mich raten , ich habe ehe keine Chance dich von etwas anderen zu überzeugen richtig ? „
Seine Stimme war erwartungsgemäß recht ausdruckslos , allein schon weil er bereits resigniert hatte , und auch Lucie erkannte das , und verzichtete noch drauf auf seine ihn ihren Augen rhetorische Frage einzugehen und lief stattdessen schnell in ihr Zimmer , und kramte einen Rucksack und Oshimas zukünftige Badehose hervor. Lief dann in sein Zimmer und legte es ihn fein säuberlich , auf sein Bett , in der selben Art und Weise wie eine Mutter es für ihr kleines Kind vor einem Schultag machen würde. Dann erst rief sie zu ihm herunter , dass er nun seine Sachen zusammen packen und seine Badehose anziehen könnte.
Auf den Flur , traf sie ihn kurz , und amüsierte sich danach über seinen Gehorsamen Blick , selbst er konnte nicht ganz genau analysieren , wieso er sich das gefallen ließ , zumindest war es an sich relativ satirisch , das ein Shinobi der im Alleingang gegen mehre Gefährliche Nukes bestehen kann , es nicht schafft sich dem Willen einer einzelnen Frau zu widersetzen.
Als Lucie am ihm vorbei war , zuckte er nur noch kurz mit den Achseln , ehe er sich in sein Zimmer zurückzog , und dort die Badehose begutachtete. Sie war schlicht und ergreifend Schwarz und Knielang. Trotz dieses schlichten Design schien sie nicht Günstig gewesen zu sein , da sich zumindest für ihn und sein empfinden das Material Teuer anfühlte, als er es zwischen Daumen und Finger hin und her rieb. Schnell zog er sich aus , zog die Badehose an und legte dann wieder seine übrigen Klamotten an und blickte auf seinen Rucksack. Ja , da dürfte genug Platz sein dachte er sich , und lief mit diesem Geschultert die Treppe hinab in Richtung eines in der Küche befindlichen Schranks. Zeitgleich mit beiden Händen öffnete er die beiden Türen und blickte auf eine ansprechende Sammlung von hochprozentigen , lächelnd griff er mit seiner rechten Hand nach einer Pulle , und verstaute sie in seinen Rucksack , um direkt danach noch eine Flasche darin zu verstaue. Anschließend packte er noch ein Glass ein , und wiegte dann das Zweite Glass in seiner Hand , war es überhaupt sinnvoll das einzupacken , an sich nicht da Lucie ehe auf solche Getränke verzichtet , schulterzuckend Lächelnd legte er dann das Glass auch in den Rucksack , es war wohl besser es mitzunehmen um für alles gewappnet zu sein , als wenn man plötzlich ohne da steht , ganz wie es sich für einen Shinobi oder was er nun auch war gehörte.
Lucie stand vor ihrem Großen Kleiderschrank , und öffnete eine der vielen Schubladen , und kramte dann aus dieser eine Art Kleiderstapel hervor. Mit einer schnellen Drehung , und sie sich ihren Bett zu und legte dann dort die Kleidungstücke aus. Es waren alle samt verschieden Schwimmsachen vier Bikinis und Zwei Badeanzüge. Nun stand Lucie davor , und versuchte sich zu entscheiden , welchen die nun anziehen sollte , die Badenzüge hätten den Vorteil das sie ihre selbst ernannten Problemzonen verdecken würden , aber ein Bikini würde dennoch vermutlich besser auf Oshima wirken , schließlich war er trotz allem noch ein Kerl , und sowieso , ihr Körper war attraktiv , und das sollte Oshima auch so langsam einmal realisieren. Mental hatte sie mit den beiden Badenzügen schon abgeschlossen und schob sie mit ihren Linken Hand ein wenig beiseite. So , jetzt waren da noch 4 Bikinis , alle unterschiedlich in Form und schnitt , sie nahm nach und nach jeden einzelnen , hielt sich die Oberteile vor ihren Körper , und wägt dann ab , ob sie so in der Form OK waren. Die Ganze Prozedur wiederholte sie dann auch ein paar mal in Gedanken daran , das dort am Strand ja eventuell noch Zwei bestimmte Personen sein könnten , die ja auch noch auf sie reagieren müssten , und wahrscheinlich so oder so würden. Sie legte die knapperen Bikinis im Gedanken und leichten Ekel an die beiden wieder weg , und entschied sich am Ende für ihren Schwarzen Lieblingsbikini , der insgesamt noch über großzügig Stoff verfügte , ohne direkt zu Prüde zu erscheinen. Verziert war der Bikini nur durch kleine Schleifen, die auch die tragenden Schnüre darstellten. Überzeugt , legte Lucie ihre Gesamte Kleidung ab , und platziert das Oberteil vor ihren Busen , und zweifelte noch einmal kurz , ob der darin optimal lag , und griff noch zu einem andere Oberteil , und verglich das kurz , und zog dann als Fazit , das der erste immer noch angenehmer war vom reinen Tragegefühl und schnürte ihn danach fest , und verwendete viel zeit darauf , das die Schleifen sowohl schick wie sehr fest waren. Das Unterteil zog sie einfach über. Ohne es noch groß zu vergleichen , auch wenn sie es nicht verkneifen konnte , sich noch einmal kurz mit ihren Gesäß zum Spiegel zu drehen um sich zu vergewissern , das alles so war wie es sein sollte , und war dann überraschenderweise ziemlich zufrieden.
Sie öffnete erneut den Schrank , und holte ihren Weißen mittellangen recht weiten Rock heraus , und dazu ein blaues lockeres Oberteil , bei dem die eine Schulter weiter geschnitten war , und diese dadurch entblößte und manchmal ein wenig sackte. Abschließend suchte sie ihre Sandalen , die sie extra für den Strand gekauft hatte und fand sie unterhalb des eigenen Schrankes , schlüpfte herein und lief in Richtung der Tür und nahm dabei noch ihren Weißen großen Sommerhut vom Ständer in die Hand und lief dann nach unten wo Oshima bereits wartete. Wie immer mit einer geöffneten Pulle Sake auf dem Tisch. Sie ignorierte ihn vorerst und lief an ihn vorbei , und holte einen Hölzernen Korb herbei und packte noch einige Frische Lebensmittel ein und stellte ihn dann anschließend auf den Tisch und verschränkte dann ihre Arme hinter ihren Rücken. Oshima verstand schnell , und erhob sich , nahm den Korb in die Linke Hand und schwang den Rucksack über seine Rechte Schulter und watschelte schon mal in Richtung des Ausgangs , blieb aber kurz vor diesem stehen.
Lucie lächelte und schritt dann wieder an ihm vorbei öffnete die Tür , ließ ihn hinaus treten und verschloss dann den Eingang.
Während sie sich auf den Weg machen zum Strand , machte Lucie sich noch Gedanken , ob sie an den großen Strand oder lieber eine eher abgeschiedene Grotte gehen sollten. Doch ein Blick zurück auf Oshimas Gesicht , welches Bände sprach und ihr damit klar machte , das er gerne seine Ruhe hätte , reichten ihr für einen Entschluss aus . Im Hinterkopf geisterten ihr noch immer die Gedanken an diese beiden Kerle herum , aber vielleicht waren sie gar nicht da , und wenn war es vielleicht sogar noch besser.
Der Weg zum Strand dauerte zirka eine Halbe Stunde , dann erreichten sie einen der gossen Hauptstrände Getsus , die der Insel ein Image als Ferienparadies brachten. Der Sand war fein und rein , genau wie das Wasser , welches in Azurblauen Tönen allgegenwärtig zu schwimmen einlud. Lucie und Oshima liefen noch ein wenig weiter , und kletterten ein paar Felsen hinab , bis sie eine eher abgelegene Bucht erreichten. Diese war nahezu umringt vom Felsen , bis auf einen Eingang auf der Westlichen Seite , und verfügt über eine Düne , eher Zentral im Halbkegel und davor einer glatten Sandfläche.
Oshima , gefiel der Ort ihm im Großen und ganzen recht gut , denn er wirkte ruhig und abgelegen . Ohne noch viel Zeit verstreichen zu lassen lief er in Richtung des Hügels , und stellte den Korb ab , und machte gerade anstallten sich hinzusetzten , als Lucie ihm kurz anraute.
„ Im Korb ist eine Decke , und noch ein paar andere Dinge , wodurch es bequemer sein dürfte.“
Oshima zog kurz seine Augenbrauen in die Höhe , ehe er den in seinen Ohren als Befehl gesprochene Anweisungen in die Tat umsetzte. Er holte zuerst die Decke heraus , schlug sie in der Luft auseinander und ließ sie dann zu Boden sinken und ließ sich dann auf dieser nieder.
Jetzt wollte er erst einmal nur die Sonne als solche genießen und entspannen, und fragte sich wo Lucie blieb die gerade in Richtung eines Felsen lief.
Lucie war gerade hinter dem Felsen , als sie überlegte ob das wirklich nötig war , doch war in ihr einfach eine Starke Abneigung sich vor ihm selber auszuziehen , obwohl es ja im Endeffekt auf das Selbe hinaus lief. Ob sie sich nun vor ihm auszog oder einfach direkt im Bikini zu ihm lief. Sie atmete aus , zog dann ihre beiden Klamotten aus , legte sie über ihre linke Hand , schaute noch einmal an sich selbst herunter ob alles genauso saß wie es sollte , und lief dann wieder in seine Richtung , und war enttäuscht davon , dass er in diesem Moment wie scheinbar die Ganze Zeit davor auf das offene Meer. Lucie bekam Zweifel ob sie ihm vielleicht nicht doch egal war , und ballte ihre Fäuste. Nein , ich bin wieder so emotional , das war bestimmt nur Zufall sagte sie sich selber und lief weiter in seine Richtung , und ließ sich dann neben ihn nieder , wobei sie ihre Beine an ihrem Körper heranzog während sie saß.
Oshima bemerkte wie sie kam , und ach wie sie sich hinsetzte und schaute dann erst als sie neben ihn saß kurz zu ihr herüber , er erkannte nur ihre Seite , und die Bänder ihres Bikinis , und stellte die Vermutung auf , dass dieser wahrscheinlich schwarz war.
„ Oshima , was sitzt du noch in voller Kleidung herum , so hättest du dir die Badehose auch sparen können „
Oshima antwortete im ersten Moment nicht und kramte statt dessen lieber in seinem Rucksack herum und nahm eine Sake Pulle in die Hand.
„ Nachher vielleicht , im Moment genügt mir die Brise auf meinen Gesicht allein“
Dann erst öffnete er die Pulle und holte ein Glas hervor und goss in dieses ein wenig Sake , auch wenn er wusste damit gerade einen Traditionsbruch begannen hatte , doch waren Schälchen einfach zu viel des Guten gewesen.
Lucie blickte ihn noch einmal kurz an , und zuckte dann mit den Achseln , ehe sie sich wieder erhob und in Richtung des Wasser schritt , wenn er schon nicht ins Wasser wollte , würde sich ihren Strandausflug auch nicht versauen lassen. Sie tippelte regelrecht ins Wasser , und genoss dessen Angenehme Wärme , und entschied sich dann einen kleinen Satz zu machen um regelrecht in das tiefere Wasser zu springen. Sie genoss das Gefühl , als das Wasser sie um schloss , und drehte sich recht bald auf ihren Rücken um in Richtung des Himmels zu blicken der Wolkenfrei war. Sie trieb noch immer allein vor sich hin , als sie plötzlich hörte , wie jemand anderes ins Wasser kam , erst dachte sie ja , es könnte Oshima gewesen sein , doch gab sie das auf , als sie hörte das da noch jemand war. Ruckartig drehte sie sich um und schwamm nun senkrecht stehend und blickte auf Zwei ihr Wohlbekannte Gesichter , die dabei waren näher zu kommen. Auf deren Nähe Konnte Lucie verzichten , und schwamm im weiten Boden an ihnen vorbei in Richtung des Festlandes. Wurde dort aber von den beiden Abgefangen.
„Du traust dich mal wieder vor die Tür“
Die Worte trug einer der beiden , der eine bräunliche Lederjacke und eine Graue Badehose trug , mit harten Ton vor. Der andere, ein etwas zierlicher Kerl mit langen Blonden Haaren nickte nur zustimmend den anderen zu , und erinnerte dabei mit seinem Gesichtsausdruck und der Nase ein wenig an einen Geier.
Lucie versuchte an die beiden vorbei zu blicken , doch gelang ihr das nicht , immer wieder positionierten sie sich so , das sie nur deren beider Körper sah. Und resignierte dann irgendwann und blickte ratlos zu Boden.
„ Schau mich an wenn ich mit dir rede , oder bist du noch immer so ein schüchternes Mädchen“
Diese Worte schmerzten Lucie in ihrem inneren , sie konnte ihm und wollte ihm nicht verziehen , wie sie damals mit ihren Gefühlen gespielt und sie vor allen immer wieder Lächerlich gemacht hat. Immer jeder drangen in ihr die Bilder von Früher hervor , wo sie glaube ihn zu lieben und darauf vertraute , dass er das Gefühl erwiderte. Doch nichts dergleichen geschah , immer wieder blamierte er sie , amüsierte sich über sie , und sorgte am Ende sogar dafür , das sie dessen Schuld an einem Unfall auf sich nahm.
„ Du warst da damals schuld dran , und ich erfuhr die Verachtung“
Blondschopf musste Lachen , so kannte Lucie Yuki. Keine Allzu Große Leuchte , aber immer ein überlegendes Gelächter anstimmen solange man in der Überzahl war.
„ Och ja Schätzchen „
Das warne die Worte von Geier Fresse , die bizarr niedlich vorgetragen wurden und Lucie schaudern ließen , besonders als er versuchte nach ihren Handgelenk zu greifen , welches sie aber rechtzeitig zurück gezogen hatte.
„ Wie wäre es , wenn wir beide es noch mal versuchen , zumindest wäre das für den Moment wieder unterhaltsam“
Sein Gesichtsausdruck war noch immer wie zu Anfang , noch immer gleicher Maßen überheblich , als sei er unantastbar. Lucie spürte den Zorn in ihr , und schaffte es nicht mehr zu unterdrücken , und schubste ihn mit einem plötzlichen Bewegung ihrer beiden Arme zu Boden. Dieser Landete mit seinem hintern im Sand , und erhob sich aber auch schon innerhalb weniger Sekunden wieder knurrend , und war einen verächtlichen blick zu Yuki , der noch sich auch darüber amüsiert hatte aber urplötzlich verstummte.
„ NA warte du kleine Schlampe „
Er holte zum Schlag aus und wollte gerade die Faust nach vorne schnellen lassen um das Gesicht des Mädchens zu deformieren , als er spürte wie eine Hand seine Faust griff und blockierte. Grimmig drehte er seinen Kopf zurück und blickte in ein ihm völlig unbekanntes seltsam entspanntes Gesicht.
„ Wenn du noch einmal versuchst sie anzugreifen , sehe ich das als Herausforderung an , ok ?“
Nach diesen Worte lächele Oshima mit leicht schief gelegten Haupt . So wie er den Kerl einschätzte , würde er sich ehe nicht beruhigen. Er wusste zwar noch nicht genau , warum die beiden Lucie belästigten , aber dennoch empfand er das Gesamte Szenario als seltsam und hatte sich deshalb entschlossen sich einzumischen , was wie er fand scheinbar auch richtig war.
Geier Nase ließ seine Muskeln erschlaffen , er war sauer , er war richtig sauer auf die beiden , wie konnten sie es wagen ihn zu behandeln als wenn er eine kleines Kind wäre.
Mit einem Hunde gleichen knurren rammte er seinen Linken Ellenbogen in Oshimas Magen , und bemerkte , dann als er merkte das er getroffen hatte mit einen zynischen Bei Ton.
„ Bitte sehr“
Er wollte seine Hand wieder nach vorne ziehen doch noch immer war der griff um diese genauso fest wie vorher , er blickte langsam und zögerlich nach hinten und sah in ein Identisches Lächeln. Er verstand nicht ganz , wie es sein konnte , dass der schlag praktisch gar nicht gewirkt hat.
„ Danke“
Oshimas machte schnell eine Drehung , bei der er den Arm seines Gegners über seine Schulter positionierte und warf diesen dann Schwunghaft über die selbige rücklings auf den Boden, was eine leicht dumpfes Aufschlag Geräusch erzeugte , und links und recht ein paar Sandwolken emporstiegen ließ , die aus dem plötzlich verdrängten Sand entstanden waren.
Oshima drehe sich nun wieder um , und wich allein durch leichtes neigen nach hinten dem Schlag von Yuki aus , um dann direkt im selben Moment dessen Schlagarm zu packen um dann mit dessen Hilfe seinen Widersacher ebenfalls über die Schulter zu werfen , direkt auf Geiernase , der kurz aufstöhnte. Lucie konnte und wollte sich das kichern nicht verkneifen , als die beiden dort so lagen , sie wirkten wie ein Menschlicher Burger und verloren so allen Respekt den sie früher vor ihnen hatte. Ihr Kichern verstummte auch dann nicht , als die beiden aufstanden und wieder versuchten Oshima einen Faustschlag zu verpassen , der jedoch darin endete das , Oshima die beiden rechten Arme seine Widersacher über Kreuz führte , wodurch der eine den jeweils anderen einen Schlag versetzte.
„ Komm , geht einfach und lasst uns beide in Ruhe , und ich vergesse das ganze hier „
Oshima hatte die Lust daran verloren , die beiden waren einfach Stümperhafte Dilettanten in seinen Augen , die wie Hooligans versuchten mit stupider Gewalt Beachtung zu gewinnen.
Und tatsächlich , die beiden guckten sich gegenseitig an , und stampften dann mit gesenkten Köpfen , wie eine Mannschaft die ein Spiel verloren hatten , davon und verzichten auch darauf noch ein Kommentar von sich zu geben , sie hatten eingesehen das sie es eventuell nicht schaffen würden , und wollten auch nicht weiter vor Lucie bloß gestellt werden , deren mittlerweile lautes lachen noch in ihren Ohren widerhallte.
Als die beiden außer Sicht waren , und sprang Lucie Oshima um den Hals , und hauchte ihm ein Danke ins Ohr. Sie hatte endlich ein Gewisses maß an Revanche erhalten , und konnte zugleich auch relativ sicher sein , das die beiden sie meiden würden , zumindest immer dann wenn Oshima in ihrer Nähe war. Dann aber , drehte sie sich , und warf sich mit ihm zu Boden , so dass Oshima ins Wasser fiel , und seine Kleidung durchnässt war.
Prustend und tropfend erhob sich dieser aus dem Wasser und wischte sich kurz mit seiner Hand übers Gesicht , während Lucie bereist und mit großen Schritten die viel Wasser auf schleuderten , welches in der Sonne wie Kristalle glitzerte, davon lief.
Oshima dachte nicht lange nach , und warf seinen Mantel zurück , und zog die Hose und das Hemd aus , und warf ebenfalls beides in Richtung der Düne und hastete ihr dann hinter her.
Links und rechts prasselte an ihm das Wasser vorbei, als er endlich nach relativ kurzer Zeit sogar zu Lucie aufgeschlossen hatte . Und dann kurzerhand Lucie an Taille festhielt , und näher zu sich heranzog , und dann hinauf stemmte. Diese wehrte sich und strampelte noch aufgeregt mit den Beinen und schrie ein paar mal ein nicht ernst zu nehmendes Nein , ehe Oshima sie wieder ins Wasser schleuderte. Wo sie unter einem lauten Platscher und vielen Spritzern eintauchte, und unter Wasser erst einmal versuchte die Orientierung zu gewinnen , ehe sie ein Stückchen weiter tauchte , in Wasser wo man so einfach nicht mehr stehen konnte , und erst dort wieder auftauchte und von dort aus Oshima Wasser entgegen schlug , das er mit seiner Rückhand davon abhielt ihn sein Augen zu gelangen , ehe er mit einem Schwimmzügen näher an sie heran kam und das Spritzten mit Wasser erwiderte. Dass Ganze spielten sie über eine Stunde , wobei sie immer wieder weiter auseinander schwammen , Zwischendurch versuchten denn anderen aus dem Konzept zu bringen und unter Wasser zu ziehen und andere Dinge. Es war eine ungewöhnlich lockere und vergnügliche Atmosphäre , die Oshima und Lucie gleichermaßen beruhigte und gefiel , was vor allem Oshima überraschte , da er nicht dachte am Wasser Spaß zu haben , oder das Lucie so schnell nach dem vorherigen Ereignissen umschalten konnte , war erstaunlich für ihn. Lucie war dann die jenige , die darum bat aufzuhören , damit man sich ein wenig am Strand ausruhen. Oshima sollte es recht sein und gemeinsam schwammen sie in Richtung der Küste und liefen dann gemeinschaftlich zum Handtuch , wo Lucie sich auf ihren Rücken lag und langsam und konzentriert ausatmete. Sie genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut , die langsam das Wasser , welches immer noch in hunderten Tröpfchen auf ihren Körper wie ein Kleid lag trocknete. Ließ sich sitzend neben ihr nieder ,und beobachte kurz wie das Wasser von ihm hinab tropfte , ehe er wieder zum Rucksack griff und seinen Sake heraus kramte , denn er Breit lächeln in sein Glas eingoss und ein paar Schlücke nahm.
Lucie betrachte das ganze gelangweilt aus ihren Augenwinkel , und versuchte dann sogar mal seine Wunden zu zählen , gab dieses Unterfangen dann aber wieder mitten drin auf und war im Endeffekt auch nicht mehr überrascht , als sie sah das er auch im Beim Bereich über eine Vielzahl an Narben verfügte. Sie hob ihr linkes Bein in die Höhe und ließ ihren Blick von dessen Zehen bis Oberschenkel hinab wandern.
„ Seltsam sein und mein Körper im Vergleich „
Sie hatte gar nicht mitbekommen , das sie das ausgesprochen und nicht nur gedacht hat und blickte deswegen Ahnungslos in Oshimas Richtung und war ein wenig verwundert , als er ihr Bein , welches sie noch immer empor gestreckt hatte betrachtete und ließ es beschämt schnell wieder zu Boden fallen.
„ Wie meinst du das genau ? „
Oshima Frage war ernsthaft gemeint , da er wirklich nicht wusste , was sie genau meinte. Natürlich gab es einige Unterschiede zwischen ihnen beiden , aber die waren alle Natur gegeben und eine Sache das Geschlechtes , doch so etwas würde Lucie doch jetzt nicht ansprechen , und wenn mit welchen Grund ?
Lucie verstand seine Frage im ersten Moment nicht genau und blickte ihn ratlos an , ehe sie verstand was geschehen war. Beschämt , wendete sie ihren Blick wieder ab , und blickte ihren Körper entlang.
„ ehm ja , ich meine deine Narben .“
Sie machte eine kurze Pause , und ballte ihre Hände zur Faust um wieder Mut zu fassen , ehe sie wieder in seine Richtung blickte, seine Augen fixierte die scheinbar wieder leer in Richtung seines Glases sahen , aus dem er bislang noch keinen Schluck genommen hatte.
Noch ehe sie antworte , erhob sie wieder ihren Oberkörper und schlug ihre Beine übereinander , stemmte die Arme nach hinten als Stützte für den nun ebenfalls etwas nach hinten gelehnten Oberkörper.
„ Mein Körper blieb bislang von so etwas verschont , nur bei dir …“
Dann verstummte sie mitten in ihrem Satz und spürte ein leichtes Schaudern und unwohl sein , weil sie im Gedanken schon erwarte , dass Oshima nun mit seinem Augen an ihren Körper entlang fahren würde , einfach als Instinktive Handlung auf ihren Satz , doch nichts dergleichen Geschah, Oshima hatte dies ignoriert er blickte lieber weiter hinauf auf die endlosen weiten des Meeres , er war sich seiner Vielzahl Narben bewusst und sein inneres fürchtete sie , da sie ihn für etwas brandmarkten das er nicht mehr kannte. Mit einer Bewegung aus dem Handgelenk schüttelte er das Glas und trank die Flüssigkeit in diesem noch aus bevor es sich wieder beruhigt hatte.
„ Tja damit habe ich zu Leben“
In Lucies Ohren klangen diese Worte Hart und unglücklich , doch veränderte Oshima seine Körperhaltung nicht , sein Blick war auch noch der Selbe , als wenn ihm die Worte egal wären , was sie nicht verstand. Eine Pause , eine unangenehme an ihren Nerven zerrende Pause setzte ein . Zäh wie ein Netz aus Spinnweben legte sich das Schweigen über die beiden , und wurde erst von Oshimas wieder unterbrochen.
„ Wer waren eigentlich die beiden Typen ?“
Noch während er das sagte , goss er sich wieder etwas in sein Glass und schüttelte einmal die Pulle um zu überprüfen wie viel er eigentlich noch für sich hatte. Aus seinen Augenwinkel sah er wie Lucie sich auf ihre Lippe biss , sie schien in einer ihr eigenen Art mit sich zu ringen ob sie es ihm sagen sollte oder nicht , er hatte es ihr Zwar noch nicht gesagt , und sie auch nicht merken lassen , doch er verstand ihre Körpersprache bereits ziemlich gut und konnte viele Gedanken praktisch lesen , er wusste nicht wann er diese Begabung vermutlich zurück erlangt hatte , doch unterwanderte sie zunehmend immer mehr sein denken , so wie auch andere Gedankenzüge. Es war ihm noch immer ein fremdes und zugleich vertrautes Gefühl während sich in seinem Diffusen ich nach und nach ein Charakter offenbarte der er selbst sein konnte.
Lucie hatte mittlerweile den biss auf ihre Lippen gelockert , und war mit ihren Armen ein Stückchen hinauf gewandert , wodurch sie praktisch ihre Brust schützte, Oshima wusste dadurch genau , das ihr die Worte zwar schwer fallen würden , aber sie dennoch versuchen würde diese auszusprechen
„ Die beiden waren mein Früheres Team. Wir haben unser Team vor 2 Jahren aufgelöst , weil unser Anführer bei einem Unfall ums Leben kam. Damals passten wir einen Steinbruch auf , und mussten Abwechselnd Wache schieben um sicher stellen zu können dass der Pegel das nahe liegenden Flusses nicht zu Weit ansteigt , weil dieser dann in die Erdspalten fließen würde , wodurch sich die Felsen lösen und herabstürzen. Denn am Abhang war unser Chef damit beschäftigt irgendwelche seltenen Elemente abzubauen die scheinbar für irgendeine Forschung benötigt wurden. Jedoch machte Osaka , also der mit der Lederjacke , einen Fehler , genau genommen er schlief lieber als Wache zu halten. …..
Das Fluss trat jedoch über und den Rest kannst du dir vorstellen…. Zuhause…. Nahm ich dann die Schuld auf mich … ich wusste der Zokkai würde mich zwar bestrafen aber nicht entmündigen und ich wollte ….. ich wollte … ihn schützen , weil ich glaubte das wir uns lieben würden. …..
Jedoch hatte er nur mit mir gespielt , und das auch immer wieder gemacht und dann missachtete mich auch noch das Dorf und ich war Praktisch immer allein . …..“
Lucie hatte bereits angefangen zu weinen und hatte ihre Arme so eng um sich geschlungen , das er sich nicht vorstellen könnte das sie sich selbst noch nicht mit schmerzen strafte. Er fühlte Mitleid mit ihr , doch wusste er einfach nicht wie er mit so etwas umgehen sollte , sollte er sie trösten ? Doch mit was für Worten alles was ihn in denn Sinn kam , war das rezitieren von Buchpassagen , doch erschien ihm das Gefühllos. Ja die Gefühle waren sein Problem , er konnte diese Dinge nicht einordnen und riet sie sich mehr zusammen , als das er sie wirklich verstand , er wusste ja nicht einmal sicher ob dieses Gefühl , welches er spürte wenn er Lucie sah wirklich Mitleid war. Doch musste er handeln und dachte an Lucies Handlung damals in der Wüste im Schein des Mondlichts. Er ging auf seine Knie und lief auf diesen näher an Lucie heran , packte sie an ihrer Schulter , was sie dazu brachte kurz aufzuschauen und in seine Augen zu blicken , was ihre Tränen für den Bruchteil einer Sekunde versiegen ließen , ehe er sie langsam noch immer zögerlich in seine Arme schloss , und an sich heran drückte.
„ Ich werde ab Sofort immer für dich da sein , keine Angst“
Lucie hatte bereits ihre Arme um seinen Körper geschlungen , und genoss das Gefühl der Wärme welches von seiner Haut kam , und drückte sich enger an ihn , und blickte hinauf in sein Gesicht , ihn seine klaren treuen Augen auf seine Lippen , und schloss dann ihre Augen , und ließ langsam ihren Kopf wie von einer höheren Macht gesteuert sich in Richtung des seinen bewegen , bis sich ihre Lippen trafen . Ihre Tränen waren in diesen Moment nur noch ein Relikt der Vergangenheit , und sie glaubte nur noch für diesen Moment zu leben und genoss das Gefühl seiner Lippen auf den ihren und vergaß jeden Gedanken an Konsequenzen. Oshima wusste nicht was geschehen war , doch war er dennoch glücklich damit , und ließ seine Hand langsam über ihren Rücken streicheln und genoss das Gefühl ihrer samtweichen Haut , solange bis seine Hand wieder auf Kopfhöhe war , und sie den Kuss lösten. Oshima blickte in Lucies Augen , die ihn mit eine einem zögerlichen Funken der Hoffnung ansahen , und strich ihr eine Strähne aus ihren Gesicht und strich ihr abschließend noch einmal über die Wange.
„ Oshima Ich liebe dich“
Lucies wusste darum , das trotz der Sache gerade diese Worte noch immer mehr als Kosmetik waren , es war auch nicht als Aussage zu verstehen , sondern es war eine essentielle Frage ,von deren Antwort ihrer beider Zukunft abhängen würde. Zögerlich tastete sie sich mit ihrer Hand in seine Richtung um die seine ergreifen zu können , um eine Verbundenheit zwischen ihnen beiden spüren zu können. Oshima haderte noch mit sich selbst , war dieses Gefühl in ihm das was man als Liebe bezeichnet , war es dieses Gefühl von dem er soviel gelesen hatte ? Wo war denn der Sonnenuntergang , wo das dramatische hin und her das die Bücher immer als Kern des Ganzen nehmen ? er spürte Lucies zierliche Finger auf den seinen und schloss dann seine Hand um die ihre und begann sanft mit seinem Daumen ihren Handrücken zu streicheln und genoss dabei diese unbeschreibbare Gefühl der Wärme , einer Geborgenheit die er in dieser Art nicht zu kennen glaubte , er wusste nicht ob das Liebe war , aber wusste er wolle Lucie nicht verletzten und vor allem nicht verlieren.
„ Ich liebe dich auch“
Die Worten waren ein kleiner zerbrechlicher Hauch und offenbarten seine Angst vor dieser Fremden Situationen in der alles ein Fehler sein könnte und so schwieg er lieber , als vielleicht etwas falsches zu sagen , und konzentrierte sich einfach nur auf das Gefühl von Lucies Hand, und der damit verbundenen Wärme. Was waren nun die richtigen Worte, was die richtigen Taten ? Oder war gerade das Schweigen die Lösung selbst. Er spürte , wie Lucie ihre Hand aus der seien löste , und bedachte schon seiner vermutlichen Fehler , eher er merkte wie Lucie näher zu ihn rutschte und sich rückwärts regelrecht in ihn einkuschelte , ihre Haut berührte sich immer wieder , und jedes mal genoss er die Wärme und die zarte Weichheit der ihren von neuen , er legte seine Arme und ihren Bauch , und sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Ihre Haare piksten und kitzelten ihn , und doch war auch das auf einmal ein schönes Gefühl und wurde Teil eines Moments der in seinen Augen niemals zu enden bräuchte.
„hoffentlich bleibt es ewig so „
Lucies Worte sprachen ihm aus der Seele , und doch legte er nicht die seine vor ihr offen ,sondern schwieg nur und gab ihr wieder einen Kuss , während sie den Rest der Zeit dort Stillschweigend saßen und das Meer anschauten , im wagen Bewusstsein einer Hoffnung auf eine Glückliche Gemeinsame Zukunft.
Einschub Zwei Ende
„Was soll der Schund ? Wenn ich einen Groschenroman lesen will , dann schicke ich einen Untergebenen in die Welt der Menschen und herbeordere nicht einen Mann von ihren Rang“
klare Worte, begleitet von einer klaren Geste , nämlich den hämmern einer Faust auf einen Tisch
„Wollen sie uns hier für Dumm verkaufen ? Wir wollen nur wissen was damals auf der Mission passierte und nicht ihr ganzes Leben, wir wissen wie sie zu uns gestoßen sind und wissen daher auch um die Besonderheit ihrer Akte.
Noch immer lächelte Oshima sanft , er war kein Mann der sich aus der Ruhe bringen lies dafür war einfach viel zu viel in seinem Leben geschehen.
„ Wenn sie es wünschen kann ich gerne auf Gründe für das geschehen selbst verzichten und sie mit einem einzelnen Ereignis allein lassen“
Bestätigend aber auch leicht frustriert nickten die Alten , es störte sie zunehmend das ihr gegenüber sich so kleinlich genau an die regeln hielt und sie nun dazu nutze sie zu reizen und das in einer Art und Weise die man ihn nicht einmal als negativ vorwerfen konnte.
„Dann wenn es mir gestattet ist würde ich zu dem besagten Zeitpunkt springen an dem ich mich bereits auf Mission befand“
Wandel der Werte
Über Sand huschten die Vermummten in ihrer Dunklen Einheitskleidung von Deckung zu Deckung. Ewige Nacht erschwerte jede Konstruktion eines Tagesablauf etwas das auch Oshima störte Nicht das er Schlafdefizite oder dergleichen angesammelt hatte im Gegenteil eigentlich schlief er noch immer tief und fest wenn denn die Zeit dafür war. Er griff in seine linke Tasche und holte die Uhr hervor , ja er musste sich wirklich noch einmal bei Seijin für dieses Geschenk erkenntlich zeigen. Sie ermöglichte ihn dann zu schlafen wenn es an der Zeit dafür war und zugleich konnte er die Illusion von Alltag erschaffen. Er blickte zurück auf sein Gefolge, immer wieder wechselten die Oberen die Leute aus und immer wieder musste er sich neuen kleinen Machtkämpfen stellen und immer wieder war sein klarer Zeitplan ein Streitpunkt. Nein wir können doch jetzt keine Rast einlegen wo wir so dicht dran sind, nein wir können doch nicht bei den Bedingungen weiter gehen. Immer die selben Einwände die ihn verdeutlichen wer wirklich Neuling war und wer wieder bei seiner Abteilung reaktiviert wurde. Er verzichtete immer darauf bei diesen Situationen Meldung zu machen, es galt zwar ein Strenges Gebot zur Geheimhaltung aber er war soweit realistisch , das er wusste das Anspruch und Wirklichkeit besonders wenn die Ansprüche am Reißbrett entstanden weit auseinanderklappen konnten. Wieso also Menschen für versagen anderer Bestrafen ?
„wir legen in der Höhle dort eine Rast ein“ er zeigte noch eben auf die Selbige und und nahezu in selben Augenblick drehte die gesamte Abteilung ab und bezog Stellung in der besagten Höhle.
Diese war nicht besonders groß, aber so wusste Oshima immerhin sofort das sie wirklich nur einen Zugang hatte und wusste wie er die Wachen arbeiten lassen mussten.
„ 3 und 4 platziert Stellung Wache , Rest frei gestellt“
er zeigte zugleich mit der rechten Hand auf die beiden Postionen für die Wachen und drehte sich direkt wieder mit dem Rücken zum Eingang und kramte aus seinen Rucksack ein Shogi Spiel hervor.
Mindestens einer hatte ihn nicht in irgendeiner Art und Weise hinterfragt also sollte sich auch mindestens einer finden der Bereit war mit ihm zu spielen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange bis sich eine weitere der in einheitlich in Schwarz gekleideten Personen Still zu ihn setzte.
„ Fangen sie bitte an Sir“
ein leicht gerauntes Lachen entglitt Oshima , es war immer der Selbe der ihn Sir statt Taichou nannte. Und so wusste er immerhin auch was für eine Art Spieler er vor sich hatte, weswegen es ihn nicht schwer gefallen war den ersten Stein zu verschieben.
Ein Weile setzen sie so stillschweigend sitzend ihre Steine , bis ein am spiel unbeteiligtes Mitglied des Truppes sich prompt als Missionsjungfrau äußerte.
„ Wie können sie hier so ruhig sitzen Taichou ? Wir sind inmitten des Feindeslands. Wenn wir nicht aufpassen und entdeckt werden sind wir des Todes. Und sie sitzen da und spielen ein Spiel“
Oshima blickte noch immer aufs Spielfeld, wenn sein Figuren weiterhin in solchen Massen desertierten würde er noch verlieren.
„ Ist es gerade mein Auftrag wache zu halten ?“
eine ruhige und eindeutige frage
„ Nein aber“
jetzt unterbrach Oshima den Rekruten aber noch immer in ruhigen ton während er einen stein versetze in der Hoffnung seinen gegenüber in eine falle locken zu können.
„ Alles was wir hier haben ist der Andere. Lerne den anderen zu vertrauen oder lerne den Tod nicht zu fürchten. Mehr kann ich dir leider nicht anbieten.“
jetzt antwortete sein Gegenspieler , der damit aber wohl vor allem Zeit herausschlagen wollte. Zumindest ging der träger Thanatos davon aus , ein Fehler und er wäre besiegt und es sprach für ihn das er das immerhin erkannte.
„ Es ist die Pflicht eines jeden Samurai den Tod nicht zu fürchten, wer fürchtet ist hier falsch “
„ Nein nicht universell mein Guter, es ist wichtig zu wissen wann es mutig ist zu sterben und wann es tapferer ist weiterzuleben. Sonst könnten wir uns jeden Hollow vorwerfen und als Held feiern lassen.“
Mit diesen Worten von Oshima war das Gespräch beendet und kurz darauf auch das Spiel , einfach weil sein Gegner in die von ihm erdachte Falle getappt war.
„ Sir gegen sie spielen ist immer wieder enttäuschend und zugleich belebend. Es zeigt mir wieso ich bereit sein kann ihren Befehlen blind zu vertrauen.“
Schon längst saßen die beiden für ihre wache am Eingang der Höhle , während die Reste des Trupps schliefen. Unbeirrt blickte er noch immer hinaus auf die Wüste , die Dunkelheit hatte etwas beruhigendes für Oshima. Das Kompliment interessierte ihn maximal Sekundär , aber wenn sein Untergebener ein Gespräch wollte, so wäre er der letzte der ihn diesen Wunsch verweigert.
„Ich spiele auch schon eine ganze Weile Shogi , da lernt man einfach ein paar Tricks. Wobei ich dich für dein Talent loben muss “
Er pausierte kurz und und legte seinen Kopf ein Stück weit nach hinten
„verglichen zu unseren letzten Spiel bist du schon beachtlich gereift“
die Atmung des Angesprochene stockte kurz, es war nicht Ungewöhnlich das sein Vorgesetzter dinge schnell entschlüsselte, aber das er es offen zugab war seltener.
„ Sie erlauben also ein vertrautes Gespräch Sir ?“
Er betrachtete kurz Oshima glaubte ein Nicken zu sehen und begann dann erleichtert weiter zu reden.
„Sir das ist mein vierter Einsatz, sie haben mir mindestens Dreimal mein Leben gerettet und dennoch machten sie weder mir noch jemals jemand anderen einen Vorwurf wieso ? Ich meine jedes mal gerät doch auch ihr Leben in Gefahr“
„ Aus Pflichtgefühl, nicht mehr und nicht weniger“
„Aber Sir, vermissen sie gar nichts ? Ich habe mal überlegt und mit anderen gesprochenen , sie leben vermutlich seit Jahrhunderten alleine hier im Feindesland“
Oshima lächelte leicht unter seiner Maske, jede Antwort selbst die frage war eine Straftat.
„Ich wusste worauf ich mich eingelassen habe. Außerdem...“
er pausierte kurz und legte seinen Kopf leicht schräg , während er seinen Gesprächspartner ansah.
„ Irgendwer musste dies machen, wieso dann nicht ich ? Für mich gab es keinen Grund mehr in der Serentai zu verweilen, andere denken vielleicht anders und würden diese Missionen hier nicht aus Treue sondern aus Wunsch nach Ruhm leiten. Ein falscher Ehrgeiz derer Unterstützung mir Fremd ist und den ich nicht unterstützen wollte.“
Oshimas Gesprächspartner schüttelte leicht irritiert aber mit einem neckischen aber nicht sichtbaren Grinsen sein Haupt.
„Taichou sie sind wirklich ein seltsamer aber definitiv einmaliger Kauz“
Einschub Ende
„ sie geben somit den Hochverrat zu ?“
Triumphierend erklang die stimme des alten Mannes in der Mitte des Triumvirates.
„Meine Treue und meine Ehre verbieten es mir sie oder andere zu belügen, sollten sie meine Äußerungen gegenüber ihren Kontaktmann als Verrat empfinden ja dann habe ich selbigen begannen und bin bereit mein Urteil zu empfangen “
wieder verneigte sich Oshima leicht, für ihn ist sein Pflichtgefühl alles was verblieben ist, der Rest hatte ihn ehe verlassen fast im Reflex musste er wieder zurückspringen in seine Vergangenheit
Ordinär oberflächlich Stilvoll
Der Tag am Strand war Vergangenheit und die Sonne verkündete mit ihren kräftigen Matt gelben Farben den neuen Tag , und ließ Oshima aus seinen Schlaf erwachen. Aufrecht im Bett sitzen rieb er sich Müde in den Augen und blickte sich nach links und rechts um , Lucie war nicht zu sehen. Kurz ließ er die Lippen zu einen Melancholischen Lächeln sinken.
War das Gestern alles nur ein Traum ? Nein. Bald erinnerte er sich wieder das Ende des Abends , Lucie wollte sich nach dem Strand Besuch noch baden , nur hatte er daran kein Interesse und war lieber schon ins Bett gegangen , wahrscheinlich war er dort sofort eingeschlafen , wodurch Lucie es vorzog abseits von ihm , nämlich in ihren eigenen Zimmer zu nächtigen.
Er zog die Schultern hoch , so ungewöhnlich war das auch wieder nicht , schließlich war der neue Umstand noch nicht wirklich gefestigt. Er verließ sein Bett , und schritt langsam zu seinem Massiv gehaltenen Eichen Schrank und suchte nach seinem Dienstaganzug , welchen er recht Bald zwischen den Feiertags und den Ersatzanzug fand und spielte dadurch nur kurz mit dem Gedanken die Kleidung wieder in ein Logisches System zu bringen empfand das bei genaueren Betrachten aber doch als Unsinnig. Noch ehe er nach unten ging schritt er zu seinem Rucksack und kramte eine Sake Pulle heraus und gönnte sich entspannt drei tiefe Schlücke und atmete einmal laut aus. Jetzt war sein Kopf wieder frei und unbelastet. Mit diesem Mentalen Zustand fühlte er sich endlich bereit die Treppe zu Lucie hinab zu steigen und war sentimental erfasst , als er in der Küche niemanden vorfand.
„Wo kann sie den hin sein ?“ murmelte er sich Leise in seinem mittlerweile deutlich sichtbaren Dreitagebart , und stieg die letzten Stufen der Treppe hinab und sah im ersten Moment keinerlei Anzeichen davon , das außer ihn noch jemand in diesen Haus lebte, den die Küchentheke war sauber , der Tisch ungedeckt und die Kissen auf den Sofas , welche Oshima mittlerweile doch als ein wenig Kitschig empfand , unbewegt. Erst als er weiter zur Küche Schritt , um sich ein Stück Brot aus den Schrank zu holen , als er bei einem zufälligen Blick auf den Fußabtreter einen kleinen Zettel entdeckte, denn er sogleich aufhob und ungelesen in seiner rechten Hand mit sich führte während er mit seine linken Hand zu dem Griff einer Schublade, welche er mit einem Ruck öffnete und eine Scheibe Brot herausholte und danach die Schublade mit einem sanften tritt wieder verschloss. Erst danach widmete er sich an seinem Brot mümmelnd den Schreiben.
[qoute] Lucie du wirst dringend zum Appell gebeten Zwecks Disziplinarischer Maßnahmen aufgrund von Verfehlungen im Gebieten gehörend zum maritimen Vergnügungssektor gez. der Zokkai [/quote]
Irgendwie konnte sich Oshima den Gedanken nicht verkneifen , dass der Zokkai an einem Autoritätsproblem litt , wenn er meinte Strand so umständlich auszudrücken zu müssen , aber egal im Moment waren Zwei andere Dinge wichtiger.1 Was meinte er genau und 2. Warum hatte Lucie ihn nicht geweckt ? Ohne noch viel Zeit mit solchen Gedanken zu verschwenden , begab er sich zu der Tür und verließ durch eben diese den Raum und somit auch das Gesamte Haus und machte sich auf seinen Weg zum Büro des Zokkais , welchen er mittlerweile auswendig kannte , da es eigentlich nur geradeaus ging , außer einer kleinen Ausnahme ,die beim Großen Bekleidungsgeschäft war wo er einmal links abbiegen musste.
Der Weg konnte vom ihn schnell bewältigt werden , da zu dieser Zeit die meisten der Menschen noch mit ihrer Arbeit beschäftigt waren und die Straßen dem entsprechenden leer waren , und selbst vorm Büro wo normalerweise ein alter Mann um die 63 immer Souvenirs verkaufte war keine Spur von Betriebsamkeit. Er betrat das Gebäude und erblickte im Eingangsbereich bereits Lucie die auf einer Bank Platz genommen hatte und hob zu ihrer Begrüßung lächelnd die Hand . Diese blickte nur kurz auf und begann zu Lächeln und lief auf ihn zu und schloss ihn in ihre Arme. Sanft blickte Kenskau auf sie hinab und freute sich noch immer über diese neue Situation und hätte auch noch eine Weile so schweigend dar stehen können , doch war es für ihn wichtig zu wissen was vorgefallen war.
„Was machen wir hier , und wieso gehst du ohne mich los? “
Lucie blickte wieder zu ihm hinauf , eher sie ihr Gesicht nach rechts zum Eingangsbereich wegdrehte und dann sagte :
„ Er will mich bestrafen , weil ich ehrenhafte Bewohner Unrecht angetan habe , und warum ich dich nicht geweckt hab ? Vermutlich weil ich wissen wollte ob du von selbst zu mir kommst “
Oshima löste die Umarmung auf und blickte sie ein wenig Ungläubig mit hochgezogener rechter Augenbraue an
„ Die beiden und Ehrenhaft ? Ich vermute deinen Vater fehlt es an Menschenkenntnis“
Seine Worte waren wie auch ihr klang spöttisch und wichen alsbald seinem Lächeln und er schritt mit den Worten „ Mal sehen wie er mich und dich bestrafen will „auf das Büro des Zokkai zu , gefolgt von Lucie die dicht hinter ihm blieb und immer wieder ihre Hände auf seinen Rücken legte.
Als Der Zokkai hörte wie die Tür aufging bereite er sich schon darauf vor seine Tochter zusammen zu falten und war überrascht , als er plötzlich das Gesicht des Findelkindes erblickte.
„ Was willst du hier ?“
Knurrte er Oshima entgegen und verminderte auch nicht die Wut im seinem Gesicht , als er seine Tochter erblickte , im Gegenteil sie steigerte sich nochmal und wurde nun von einer Zornesröte unterstützt.
Oshima wusste , das es nun wichtig war diplomatisch zu agieren , doch durfte das nicht allzu schwer sein in diesem Fall , schließlich war er ja im Recht.
„Ich grüße Sie werter Zokkai , gestatten sie mir doch bitte ihnen diesen komplizierten Sachverhalt genauer darlegen zu können , um diesen Disput ausgelöst durch einen ..“
Ehe Oshima seine ruhig vorgetragenen Worte beenden konnte , unterbrach ihm der Zokkai durch einen schmetternden Schlag , der Gott sei dank dem Schreibtisch galt und somit nur Oshimas Ohren schmerz bereitete.
„ Genug , wenn ihr beiden schon glaubt mich für Dumm verkaufen zu können ,erarbeitet ihr euch wenigstens das Recht dazu“
Als Oshima auch nur beim einatmen den Mund öffnete , spürte er wie der Zokkai ihm mit seinem Blick regelrecht den Tod wünschte , was scheinbar Lucie auch erkannte , da sie ihm ebenfalls durch einen leichten hieb in den Rücken daran erinnerte zu schweigen.
Endlich unterbrach der Zokkai das schweigen , nachdem er unter einem Haufen Papieren endlich das Dokument hervor gewühlt hatte , welches die neue Mission für Lucie und Oshima enthielt und er ihnen nun entgegen hielt.
„ Rang Exodus Auftragsort das ewige eis , annehmen oder Oshima verlässt das Dorf „
Fröhlich lächelnd nahm Oshima den Zettel entgegen und verstaute ihn ungelesen in einer Tasche seines Mantels .
„ Gerne , wir machen uns dann auf den Weg“
Nach seinen Worten verneigte sich Oshima noch kurz und verließ dann noch immer von Lucie begleitet das Büro.
Erst vorm Gebäude schien Lucie ihre Stimme wieder zu finden.
„ Rang Exodus ? Wie sollen wir das überleben ?
Oshima schaute kurz in den Himmel , der bislang noch frei war von Wolken , und legte dann seinen rechten Arm um sie.
„ Ganz einfach , in dem wir die Feinde umbringen bevor sie uns umbringen“
Lucie verzog das Gesicht und stieß ihn kurz mit ihren Ellenbogen in die Rippen und zischte ein „ Du Spinner“ hervor , widersprach aber auch nicht weiter seiner Logik , schließlich wusste sie genau , das Oshima Stark war , und zwar wesentlich stärker als ihr Vater glaubte nur wusste sie nicht ob diese Stärke für so eine Mission reichte und vor allem wie sie ihm helfen sollte , schließlich war sie schon bei der letzten Mission nur ein Klotz am Bein.
„Oshima..“
„ Keine Sorge Lucie , ich hab doch versprochen auf dich Acht zu geben“
Nach diesem Satz liefen sie weiter in Richtung ihres Hauses , und auf den ganzen Weg quälten Oshima die selben Gedanken , wo war seine Angst und Unsicherheit von Gesten ? Mittlerweile erschien ihn alles was er machte logisch und klar , fast wie einstudiert , doch wieso ? Erst zuhause konnte er diese Gedanken durch ein paar Kräftige Schlücke Sake beenden , da sie ihm ab dem Moment , wo der Alkohol seine Kehle hinab geflossen waren wieder egal waren. So verbrachten die beide den Rest des Tages damit das Reisegepäck zusammenzustellen und erreichten noch die Abendfähre um zu der Zone des Schnees Hinüber zu setzen.
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Kalt ,kälter . Eisregion
Sie waren angekommen . Oshimas Atmen blitzte nun immer wieder deutlich sichtbar vor seinem Mund und offenbarte ihm wieder wie Kalt es hier war. Er zog seinen Mantel enger zusammen , und erfreute sich dennoch an den von Schnee und Eis bedeckten Häusern , die im bleichen Licht der Mittagssonne stetig auch von kleinen Glitzern geziert wurden und nun so aussahen , als wenn sie kurz zuvor einem Märchen entsprungen waren. Lucie schien das Ganze weniger zu gefallen , zumindest wirkte ihr Gesicht einfach nur ernst und genervt , fast so wie damals in der Wüste nur das ihr diesmal vermutlich nicht zu warm sondern zu kalt war.
„ Ich habe doch gleich gesagt , das auch eine Extra Dicke wollende Strumpfhose zu wenig wärmt.“
Aber was nütze es ihm und vor allem ihr , wenn er sie noch einmal dran erinnerte ?
Das änderte auch nicht daran das Lucie neben einer dicken Gelben Jacke nur einen dunkelblauen Knielangen Rock zu den besagten Strümpfe trug.
„ Mir ist nicht kalt , ich hab nur Sorgen wegen der Mission.“
Das war zumindest teilweise wahr , wie sich Lucie eingestand , während sie noch immer das klappern ihrer Zähne unterdrückte , und beruhigt war als sich Oshima eine weiteres Kommentar verkniff , und stattdessen los stapfte um das Dorf bereits wieder zu verlassen.
Wenn sie sich richtig erinnerte mussten sie für ihre Mission zu einer Art Eistempel gehen , und ein dort gelagertes Artefakt stehlen , den sogenannten Mondspiegel , der scheinbar früher einmal zu ihren Dorf gehört hat , ehe es jemand gestohlen hat.
Schnell schloss sie zu ihm auf , und griff mit ihrer linken Hand nach seiner rechten Hand um diese zu umschließen und dadurch wieder das Gefühl von Verbundenheit zwischen ihnen beiden auch für alle anderen ersichtlich zu machen , was aber in der Schneeeinöde , durch die sie mittlerweile stapften von wenig populistischen Erfolg begleitet sein würde , wodurch nur das
Gefühl der Sicherheit , welches sie immer in seiner Nähe inne hatte bestärkt wurde.
Auch Oshima genoss eben diese Nähe , auch wenn ihm noch immer die Mission zu denken gab , sie würden innerhalb eines engen Raumes kämpfen müssen und aufgrund des Permafrost Bodens kann er ein paar seiner Angriffe praktisch vergessen , dadurch wäre es auch zu schwierig auf sie acht zu geben , also musste er sie irgendwo weit abseits des Auftragsortes platzieren was vielleicht ihren Stolz kränkt und sie verärgert , aber besser sie war Gesund und sauer als das sie jetzt schon lächelnd stirbt. Diese hatte sich bereits enger an ihm angeschmiegt, als er hinab blickte und sie sanft anlächelte
„ Wir werden einen Zwischenstopp bei der Quelle von Itey machen „
Als ob sie seine weiteren Pläne schon kannte , nickte sie nur schweigsam und lief weiter eng an ihn gedrückt neben ihn her , so wie auch den Rest des einstündigen Weges , durch die klirrende Eiswüste in der man sich nur mithilfe einiger spezieller Eisformationen , die zeitgleich auch die höchsten Berge waren , zurecht finden konnte , wobei sich Oshima lieber auf seinen Kompass und die Karte verließ , da sie spätestens beim Einbruch der Dunkelheit wirklich das erfrieren fürchten mussten.
„ lass uns ein wenig schneller gehen , da die Temperatur zu fallen beginnt. „
„ Du hast recht , Oshima „
Sie lösten ihre Hände , und verdoppelten die Geschwindigkeit. Oshima spürte wie die kalte Luft in Form von Windhauchen immer wieder wie ein kaltes Messer über seine Haut schnitt und machte sich dabei vor allem Sorgen um Lucie , er könnte seine Haut indriekt von seinem Temperaturempfinden abkoppeln und somit das Gefühl verleugnen , aber sie ? Er stoppte abrupt , wodurch eine Schneewolke aufgewirbelt wurde , in der Lucie die knapp hinter ihm war stehen blieb. Ihre Lippen hatten bereits damit begonnen einen blauen Ton anzunehmen.
„Warum halten wir an ?“
Bevor Oshima antwortete , nahm er seinen Mantel vom Rücken und legte ihn eng um Lucie.
„ Du sollst doch Gesund bleiben“
Lucie wollte das nicht , sie versuchte den Mantel wieder abzulegen , doch Oshima hinderte sie mit einem sanften Lächeln daran.
„ Keine Sorge , ich friere nicht da mir wieder ein Trick eingefallen ist“
Sie glaubten ihren Freund , sie wusste auch das er ungern über solche Dinge wie seine Erinnerungen sprach , da dass für ihn immer mit Schmerz verbunden war .
„ Alkohol , gibt dir nur das Gefühl von Wärme du Schluckspecht“
Sie lächelte Keck , und lief dann mit dem Mantel an ihn vorbei , und glaubte noch aus dem Augenwinkel beobachten zu können , wie er tatschlich seine Sake Flasche aus einer Innentasche holte und dann aus dieser trank , ehe er wieder neben ihr Schritt und vorschlug weiter zu rennen. Sie nickte und versuchte mit ihm mitzuhalten , unwissend das ihr Begleiter unlängst seine unteren Hautschichten dank der Fähigkeit seines Geistes taub hat werden lassen , was das unterkühlen zwar nicht aufhielt , aber verlangsamte und schmerzfrei machte. Nach ungefähr einer halben Stunde des Hast erreichen sie endlich die ersehnte Bergquelle von Itey. Ein simpel gehaltenes Gebäude aus massiven Stein , dessen Rückwand bis tief in den Berg eingearbeitet war , wodurch auch durch die Felswände eine Art Innenhof entstand , wo auch die Kuranlagen platziert wurden , welche diesen Ort unter anderem , also neben der Tatsache eines der wenigen Gebäude in dieser Tundra zu sein, berühmt machten.
Unter einem erleichterten Stöhnen betraten beide das Gebäude und waren erst einmal erfreut wieder Wärme zu spüren , welche sie ein paar Sekunden einfach so dastehen ließ ehe sie die verbliebenen 5 Schritte zur Rezeption tätigten , die sich ebenfalls im Eingangsbereich befand.
„ Welche Zimmer wünschen sie beide ?“ fragte die Dame an der Rezeption mit einem offensichtlich falschen Lächeln, was Oshima auf die Monotonie dieser Arbeit zurück führen wollte , denn obwohl diese Quelle relativ berühmt war , war zu dieser Jahreszeit wo die Temperaturen besonders niedrig waren wenig Betrieb , wodurch viele Langweile leeren entstanden. So verkniff er sich auch du Frage nach den freien Zimmern und wartete lieber 3 Sekunden bis Lucie das Wort ergriff.
„Eines mit eigenem Bad , Rest ist mir egal „
„ tut mir leid , das ermöglicht ihnen nur das Flitterzimmer „
„ Wir sind auch beide an Flittern , also geben sie uns bitte den Schlüsseln“
Herrlich wie genervt Lucie das vortragen konnte , dachte sich Oshima und spielte kurz mit dem Gedanken wie anderen wohl voller Süßholzraspeln eben dieses Zimmer bestellten, doch lange Zeit blieb ihn auch für solche Gedankenspiele nicht , ehe Lucie ihn wieder am Ärmel packte und mit sich zog , um kurze Zeit später den eben erst erhaltenen Schlüssel zu benutzen um die Zimmertür zu öffnen. Der Anblick der sich Oshima nun bot , war wohl wirklich Geschmackssache , ihm persönlich missfiel die Intensive , nämlich ausschließliche Verwendung der Farbe Rot , und die exorbitant vielen Herzchen .
„ Vielleicht ein wenig kitschig „ Lucie schien es mehr zu mögen , und warf ihn nur seinen Mantel , den sie bis vor kurzen noch immer getragen hatte entgegen und lief weiter in Richtung des Zimmers und warf sich rückwärts auf das breite Herzbett und räkelte sich einmal kurz , während ein wie wunderbar ihre Lippen verließ. Oshima vernahm das und ignorierte es für den Moment und warf seinen Blumenmantel wieder über seinen Rücken , um anschließend um Kühlschrank zu laufen um mit Ernüchterung zu realisieren , dass nur Champagner anstelle von hochprozentigen vorhanden war. Er grummelte kurz und merkte dann , wie Lucie sich ihre Ellenbogen auf seinen Schultern auflegte und mit ihren Kopf neben sein Ohr glitt.
„So wie ich dich Schluckspecht kenne hast du ehe noch Vorräte „
Anstelle einer verbalen Antwort griff er lieber lächelnd in seinen Mantel und holte demonstrativ eine Sake Pulle hervor , die zwar nicht geplatzt aber dennoch gefroren war.
„ Derzeit nicht „
Nun legte Lucie ihre Arme ganz um seinen Körper und flüsterte mit einem zärtlichen Ton :
„ Die Zeit können wir auch anders gestalten“
Sie küsste ihn leicht auf die Packe , worauf Oshima sich hier zu wand und den Kuss erwiderte , noch während sie sich küssten , wunderte sich Oshima darüber , dass Lucie immer nur dann zärtlich war und Hautkontakt zuließ, wenn sie genau wusste das in der Nähe eine Möglichkeit zum Waschen vorhanden war , doch in genau diesem Momenten war ihm das völlig egal und in den anderen hatte er seinen Alkohol , wobei auch in diesen Momenten hatte er ihn normalerweise. Schon längst hatte er sich wieder ganz mit seinem seinen Körper Lucie zugewandt und begann nur ihre Jacke zu öffnen , ehe er sie von ihren Körper abstreifte , was sie ihm durch ein zurücklegen der Arme ermöglichte , um kurze Zeit später ihm seinen eben erst umgelegten Mantel wieder von den Schultern zu stoßen. Befreit von den wärmenden Lasten glitten sie langsamen Schrittes Küssend zurück zum Bett , während Oshima sein Hände schon unter ihren Pullover und T-Shirt schob und sich in ihrer warmen weichen Haut erfreute , und es genoss wie ihre Hände bei ihm das selbe vollführten , er merkte Plötzlich widerstand an den Beinen , sie waren am Bett angelangt und ließen sich nur beide einfach fallen , und Oshima musste beim Anblick von ihren Gesicht , wo nun verstreut einige Haare auflagen leicht schmunzeln , ehe er ihr wieder einen Kuss auf die Stirn gab.
„ ich liebe dich“
Lucie lächelte sanft und strich sich die Haarsträhnen wieder aus ihren Gesicht , bevor sie das Liebesgeständnis erwiderte und ihn sanft küsste , bevor sie ihren Kopf wieder zurück zog.
„ Wollen wir die Quellen testen „
Oshima verzog verwundert die linke Augenbraue , wieso dieser plötzliche Umschwung ? Aus dem Augenwinkel blickte er zu der mittlerweile auf den Boden liegenden Sakepulle , diese war noch nicht bereit um genossen zu werden , so folgte er lieber der eben erst aufgestanden Lucie zu der großen Holzwand , hinter der sie scheinbar die dem Zimmer eigene Quellanlage vermutete , wobei Zimmer eigene Quellanlage ? Vielleicht hätte er bei der Rezeption doch genauer zuhören sollen , weil sich so langsam doch fragte wie teuer dieser Raum wohl sei , nicht aus Geiz oder Angst ums Geld , sondern einfach so , denn die Finanzverwaltung lag ehe bei Lucie und somit hätte er ehe kein verlässliches Urteil verfassen können. Er blickte wieder zu der Holzwand und schob sie ein Stück zur Seite und sah nun wirklich eine Art Vorraum aus einem hellen Holz vermutlich Buche gefertigt war und empfand das durchaus als eine Art Umkleide , zwar eine kleine da mehr als 2 Personen ehe nicht Platz gehabt hätten aber dennoch sie hatte ihren Charme.
„ja wir sind hier richtig „
Lucie ging nicht weiter auf seine Worte ein sondern huschte links an ihn vorbei in die Umkleide und schob ruckartig die Holzwand zurück , wodurch diese über Oshimas Finger sauste und ein brennendes Gefühl hinterließ. Was er nun durch hastig schütteln seiner Flossen zu verlieren suchte.
„Aua“
Das war Lucie wie er sie kannte , in Gewisser Weise Prüde , zumindest in der Hinsicht das sie nie vor seinen Augen ihre Kleidung auszog ,aber kein Problem damit hatte wenn sie sich entkleidet miteinander beschäftigen , wenn sie es denn nicht unterband so wie gerade. Dabei fiel ihm ein das er vielleicht mal die Präservative prüfen sollte , schließlich war ein derartige Kälte nicht unbedingt das beste für die empfindsamen Kautschuk Teile und das sie sich als er mit seiner Hand in seine Tasche griff hart und irgendwie verkrümelt anfühlten verhieß nicht unbedingt das beste für ihre Abendliche Beschäftigung.
„ Lucie du hast nicht zufällig deine Tage ? „
Ruckartig glitt die Tür wieder zu Seite und wurde erst mit einem lauten Knall gestoppt , vor ihm stand nun Lucie , nur noch in den Saunatuch gehüllt , die Haare noch wirr am herab hängen. Vermutlich hatte sie schon damit begonnen ihre Haare hochzustecken , was zumindest er als Kerl immer als Unsinnigen Zeitaufwand verstand.
„ Schatz , so etwas fragt man diskreter und keine Sorge es wird uns danach nichts Sorgen bereiten „
Das ihre rechte Augenbraue bei diesen Satz die ganze Zeit nervös zuckte und ihr Lächeln ungefähr so wenig verkrampft war wie das eines Kneipenbruders , der im besoffenen Kopf behauptet hat seine Ehefrau noch immer Lächelnd auf einen Arm tragen zu können , empfand er auch als ein wenig bedenklich und unterließ daher auch weitere Fragen , sondern antworte mit schief gelegten Kopf und breiten grinsen.
„Wunderbar , dann geh schon mal vor ich komm gleich in die Quelle nach „
Lucie klatsche nochmal zum Abschied , und zwar mit ihrer Hand seine Wange und lief dann salopp in Richtung der Quellen , bis sie durch die Tücher, die die letzte Absperrung darstellen , hindurch schlüpfte und aus seinen Augen verschwunden war. Oshima strich kurz über seine Wange und lächelte dabei unverdrossen weiter.
Dann lief er auch in die Umkleide und wechselte seine Kleidung gegen eines der weiten weißen Handtücher und wollte gerade ebenfalls durch die Absperrung gehen , als noch einmal zurück blickte und es dann als schlechten Zeitpunkt empfand die Sakepulle zu ergreifen und mit ins Wasser zu nehmen. So schritt er lieber unverzüglich durch die Absperrung. Schweigend betrachtete er das kleine dennoch malerische Wasserbecken aus der mit einem malerischen Anflug von scheinbarer Schwerelosigkeit kleine Dampfwolken aufstiegen. Das kleine Wasserspiel am linken Beckenrand , welches durch einen kleinen Rinnsal gefüllt wurde empfand er wie so viele Dinge spontan als unnötig und kitschig , aber war ihm das egal , ganz im Gegensatz zu dem was in der Quelle saß. er war noch immer dankbar für ihre Gegenwart und wollte sie in keiner Sekunde seines Lebens mehr missen , sie war sein einziger Halt , das einzige womit er noch Erinnerung verband , sie bewahrte ihm regelrecht vor der Verzweiflung und verhalf ihm zum Glück , der Alkohol zur Gleichgültigkeit um Schmerzen zu verdrängen.
Doch war diese im Moment egal , er wollte nur zu ihr ins Wasser , er wollte sie nur wieder in seiner Nähe spüren und stieg deswegen direkt neben ihr in die Quelle und legte seinen Arm um sie , was sie dadurch erwiderte , das sie näher zu ihm heran rückte und die Hand des um sie geschlungenen Armes ergriff. " Ich liebe dich " " Ich liebe dich auch ". Mehr mussten sich die beiden für den Augenblick nicht sagen sondern konzentrierten sich lieber auf den Atem und die Bewegungen des anderen. Sie verharrten so für eine Vielzahl an Minuten , ehe Lucie zu ihm aufblickte und ihn sanft küsste und mit ihrer verblieben Hand seinen Brustkorb streichelte.
Gerade in dem Moment , wo er sich ganz eins mir ihr fühlte durchzog ihn wieder ein enormer Schmerz und er sah ein seltsames Lachen , ein Haarband , dann plötzlich Rot und dann wieder Finsternis er packte sich noch kurz ein Handtuch , ehe er abrupt unter großen von seiner Haut abperlen Wasseraustritt aus dem Becken erhob und hastig in Richtung ihres Zimmer und rannte regelrecht in diesem , um mit zittriger Hand nach de auf den Boden befindlichen Sakepulle und warf seinen Kopf mit der angesetzten Pulle in den Nacken und ließ das noch eiskalte Getränk seine Kehle hinab gleiten und wie sich die Pulle immer mehr leerte, so verklärten sich auch immer mehr seine Gedanken und erfand wieder zu seiner ihm gewohnten Gleichgültigkeit. Jetzt erst Band er sich das Handtuch stramm um und lief langsamen Schrittes zu seinem Rucksack um aus diesem den Scotsch mitsamt eines Glases zu holen um sich mit diesen Utensilien auf den weichen Bett niederzulegen. Langsam floss unter dem kippen seiner Hand die Flüssigkeit aus der Flasche in das Glas und begann dort im Licht leicht zu glitzern. Er mochte diesen Anblick , er verband ihn unbewusst bereits mit Entspannung und auch schmeckte ihm der Scotsch am Besten. Sein leichtes Lächeln wurde nur größer , als er sah wie Lucie durch die Trennwand kam , bekleidet mit einem Handtuch, dass um den Körper gewickelt war , sowie einen das als Turban um ihre langen Haare gewickelt war und diese nun trocken sollte.Sie setzte sich mit schräg gelegten Beinen neben Oshima und nahm im genau in den Moment als er zum trinken ansetzen wollte das Glas aus der Hand und und machte dann geltend : „ Schatz , wenn wir beiden zusammen sind besonders an Tagen wie heute , also an Tagen wo gewissen Dinge fehlen , und wir dennoch du weißt schon machen , wäre es mir lieber wenn du nichts trinkst.“
Oshima schmolle kurz seinem Getränk hinter her , ehe er mit verzogenen Augenbrauen sein Unwissen bezüglich ihrer Aussageabsicht kundtat: „ Wie bitte ? „ sie seufzte kurz , ehe sie seine Hand ergriff und leicht drückte „ Ich meine eine Frau weiß nie ganz genau was ihr Körper gerade macht „ nachdem sie erkannte , das Oshima noch immer wie ein Reh guckte , welches innerlich bereits kurz davor war überfahren zu werden , begann sie mit dem Daumen sanft über seinen Handrücken zu streicheln. „ ich weiß nicht immer genau , ob nun ein neuer Mensch entstehen könnte oder nicht , doch weiß ich das es für ihn nicht gut ist wenn sein Vater beim Tag seiner du weißt schon , getrunken hatte „ Sie schwieg nur kurz und blickte mit einem leichten Anflug von Trauer kurz zur Seite und sagte dabei leise : „ zumal ich ehe nicht verstehe , warum du nur Mit Alkohol bei mir sein kannst „ Oshima wusste instinktiv , das er nun seine Worte mit Bedacht wählen musste , schließlich sollte sie sich wegen ihm keine Sorgen machen , aber auch keine Minderwertigkeitsgefühle bekommen. Er begann leicht mit seinem Daumen über ihren Handrücken zu streicheln während er leise seine wohl bedachten Worte vor trug : „ Ich will dich nie missen , weil ich dich liebe. Ich trinke das nur weil es mir schmeckt und es mich , sagen wir beruhigt.“ Kurz herrschte zwischen den beiden eine bedrückende Stille , ehe Lucie unter leichten Schlucken sich zu einer Frage durch raffte : „ Bedeutet das , dass du darauf verzichten könntest , mir und vielleicht nachfolgenden Genrationen zu Liebe ?“ Oshima blickte kurz zwischen hier und der Flasche hin und her , und wusste anhand ihres Blickes bereits , das er nicht einmal ihre Liebe mit dem Alkohol abwägen dürfte , und das es Falsch wäre diese Thematik überhaupt noch zu besprechen.
„ Nachfolgende Generationen ? „ „ Willst du nicht auch irgendwann mal Kinder haben ? „ während sie das fragte blickte sie hinab auf sich selbst , ihr waren diese Worte schwerer gefallen als gedacht , da sie zumindest von sich selbst wusste das sie noch recht jung war , doch dennoch sie hatte sich in ihren einsamen Stunden oft Gedanken über Kinder gemacht und kam dabei immer wieder zu dem Schluss , das sie für sie der Einziger Sinnvolle Weg zur Gestaltung und effektiven Nutzung des Lebens sind. Oshima für seinen Teil war von dieser direkten Frage überrascht und löste kurz die Hand aus der Umarmung seine beiden Hände vor seinen Mund zu verschränken , um sie bereits nach wenigen Sekunden wieder absinken zu lassen um dann endlich seine Gedanken zu verbalisieren : „ ich habe nie darüber nachgedacht , bislang versuche ich nur mich selbst in dieser Welt zu finden .“
Sie lauschte seinen Worten und legte dabei ihre Hand auf ihren Schoß und entschloss sich binnen Sekunden für einen Versuch:
„Ich sehe das so , wir leben hier auf dieser Welt und werden irgedwann wieder gehen „ während sie das letzte sagte stockte sie kurz , schluckte einmal ehe sie weiter sprach : „ und was hinterlassen wir im Endeffekt nichts , außer Namen. Doch in den eigenen Kindern , leben die Gedanken und Träume weiter , außerdem kann man diese Menschen in die Richtung erziehen , das sie der Welt helfen. Sie wären das was beleibt und damit eine Sache die uns einen Sinn geben.“
Sie begann zu schweigen , es waren nicht alle Dinge die ihr in ihrem Herz in dieser Sache verborgen waren , doch waren das die Argumente die am besten bei Oshima wirken dürfte , denn eines wusste sie mittlerweile genau , er verhielt sich zwar fast andauernd wie ein Narr , doch war sein Verstand trotz der Unmengen Alkohol immer gestochen Scharf. Nur hatte dieser das bislang nicht im Gespräch gezeigt , im Gegenteil im Moment versuchte er eher sich mit seiner linken Hand am Rücken zu kratzen , wodurch er in seiner Veränkerungen derzeit eher lächerlich aussah. „ Wir sind selbst in unseren Kindern nicht mehr als Gedanken , vermutlich sogar die selben Gedanken wie in denen von Dienern. Auch dürfte es ein Problem sein , das auch sie irgendwann sterben werden und dann wenn überhaupt sie in den Gedanken der eigenen Kinder verbleiben.“ er hatte endlich die juckende Stelle getroffen und ließ nun die Hand mit der er sich zuvor gekratzt hatte zu Lucie wandern und streichelte ihr Sanft über die Wange und säuselte dabei : „ Wir sollten uns nicht davor fürchten vergessen zu werden , sondern unser Leben so Gestalten , das wir uns mit Stolz daran erinnern. „
er wendete seinen Blick unbestimmt zur Zimmerwand und betrachte die vielen ins leere laufenden Maschen , Erinnerungen waren nicht wirklich ein Thema über das er reden wollte.
Lucie legte sorgsam ihre Arme um seinen Hals und lächelte ihn mit kindlicher Freude an , als er sich zu ihr umdrehte . „ Lassen wir uns einfach überraschen was das Leben für uns bereit hält , immerhin sind wir noch Jung “ Sie selbst hatte sich längst entschieden , sie wollte Kinder und das mit ihm , er würde die Familie beschützen können , und hatte das Potenzial es im dorf oder sogar in der Gotei 13 noch zu großen zu bringen , wenn er denn Anfangen würde sich für so solche Dinge zu interessieren, wobei sie wusste , dass er genau das für sie machen würde , da er sie genauso intensiv liebt wie sie ihn. Oshima konnte gut mit diesem Ergebnis leben , Überraschungen gab es immer und ereignen sich nur in der Zukunft , welcher ihm näher war als die Vergangenheit, zum anderen fehlte ihm die Lust noch weiter über solche Dinge nachzudenken , wenn vor seinen Augen so ein wundervolles Mädchen war , dem er einfach nur nah sein wollte. Er blickte sie noch einmal langsam an , ihre Augen besaßen noch immer die selbe Tiefe , die ihn schon immer versinken ließen , und obwohl ihr Körper durch das Handtuch komplett bedeckt war , wusste er um ihre schönen Rundungen , und ihre unvorstellbar weiche Haut , dessen Berührung in ihm jedes mal ein knistern , vergleichbar mit einem Tannenholz im Feuer, auslöste. Beseelt davon , rückte er wieder auf sie zu , und ließ seine linke Hand auf ihren Oberschenkel sitzen , und schob sie langsam unter dem Handtuch hoch , wodurch sich das selbige nach und nach zu öffnen begann. Erst die Backpfeife von Lucie , ließ ihn die Hand ruckartig zurückziehen , und irritiert blickte er zu seiner Freundin die das schon sehr lockere Handtuch nun mit beiden Händen zusammen hielt. Seine Backe pochte zwar , doch ließ seine Verwunderung nicht zu , dass er sich darauf konzentriere sondern ließ ihn nur ein dumpfes „ Was ?“ als Reaktion zu. Lucie jedoch , war unlängst vom Bett aufgestanden und zu Tasche gelaufen , um sich aus dieser Einhändig ein paar Klamotten , wenn Oshima Augen sich nicht täuschten eigentlich nur das Grüne Top und die kurze Hose , und ihr dazu passendes Set an Unterbekleidung , also in Kombination ihr typischer Schlafanzug , heraus zu kramen , um mit diesen in Richtung Umkleide zu huschen , wobei sie noch kurz vor verschließen der Tür ihre Beweggründe ausrief : „ Nicht mehr wenn du getrunken hast „ Danach war sie weg und ließ Oshima ratlos im Bett zurück , was hatte er nun bitte verbrochen ? Sie hatten nach seinem wissen schon öfter Sex wenn er davor und manchmal sogar mitten drin was getrunken hatte. Oder war das nun dieser Kinder Gedanke ? Oder hatte sie wirklich etwas dagegen wenn er trank ? Er wusste es im Moment nicht , und er wusste auch dass er sich dazu erstmal seine Gedanken machen musste , so lief er ebenfalls zu seiner Tasche und nutze direkt den Raum zum umziehen. Er musterte noch kurz seine Kleidung , ehe er zum Tisch lief und einen der Zettel , welche vermutlich für bitten an die Rezeption waren und verfasste darauf folgende Worte :
„ Bin spazieren , mach dir keine Sorgen und ich liebe dich „
So verließ er nun das Zimmer und lief wortlos an der ihn grüßenden Rezeption vorbei , hinaus in die Kälte der Nacht.
Tempel ,Freundschaft , Zukunft
Noch immer jagte ein Schneegestöber über die weiten weißen Ebenen dieser Region , die Sicht betrug kaum noch einige Meter und bis auf einem Menschen handelten alle so , wie man es ihnen auch empfehlen würde , die blieben im Haus um sich der dortigen Wärme vor der Kälte zu schützen. Doch störte sich diese eine Person nicht daran, was die Gesellschaft dachte , auch störte sie sich im Moment noch nicht an der Kälte , da ihn sowohl sein Mantel wie auch sein Ki besser schützen als selbst er das im ersten Moment erwartet hatte. Seine Gedanken ließen ihn Zeit und Einsamkeit vergessen , während er scheinbar ziellos voran stapfte , und nur kurzzeitig seine Spuren im Schnee davon zeugten , das hier ein Mensch war , ehe der neu gefallene Schnee sie wieder vergessen machte. Wäre es doch für ihn auch so einfach , zu vergessen das er vergessen hat , dachte sich Oshima und blickte noch einmal kurz auf den Kompass , wenn er weiter in Richtung 25° Ost gehen würde , würde er in gut einer Stunde den Tempel erreichen , sicherlich er hatte Lucie damals falsche Angaben gemacht , doch war das nur für ihren Schutz . Doch wie sollte er denn Beschützen , wenn er weg war ? und wie sollte das mit Kindern sein , sicherlich der Gedanke war erst seid kurzem Gefallen , doch konnte ihr kleines Embargo nur das eine bedeuten , Kondome hatten wohl ausgedient . Er musste doch erst einmal sich selbst verstehen lernen , bevor er Kinder auf diese Welt vorbereiten könnte, besonders hinsichtlich der Frage , was diese Welt überhaupt bringen soll.
Wenn er selbst darüber nachdachte , war die Welt wahrscheinlich neben ein paar kleinen Dingen nur Schmerz , sonst würden ihn seine wenigen Erinnerungen nicht immer nur quälen , und wieso sollte man so etwas Menschen antun ? Zum anderen , er war ein Shinigami und scheinbar kein Schlechter , so ein Mensch muss doch Feinde haben und wenn diese davon erfahren , das er eine Familie hat würden sie diese mit Sicherheit während seiner Abwesenheit überfallen . Zum anderen er konnte nie wissen wie eine Mission endet , vielleicht würde er nicht einmal den Kampf gleich überleben , vielleicht würde er Lucie nie wieder sehen. Und sie beide kannten sich nur einen kurzen Abschnitt ihre Lebens , wobei nein, Oshima musste kurz schmunzeln bei diesen Gedanken , er kannte sie sein ganzes Leben lang. Er konnte schlecht immer nur nach dem Leben , was er nicht sagen kann. Seine Vergangenheit ist ein verbranntes Buch und aus Asche lesen nur Jahrmarktszauberer. Sicherlich es gab immer Gefahren , doch war das nicht wie Licht und Schatten ? Wenn er sich nicht ganz irrte , brauchte man vielleicht das Pech um das Glück erfahren zu können , vielleicht braucht er den Schmerz der Erinnerung um Lucie mehr Liebe zu schenken , als jeden anderen.
Nun verbleib ihn keine Zeit mehr um weiter über solche Dinge nachzudenken , der hatte die Großen Eistorbogen des Tempels erreicht und klopfte erst einmal höflich an , ehe er nachdem er ein paar Sekunden verstreichen ließ , sich dazu entschied die Tür mit Hilfe seines Reiatsu aufzubrechen. Kurz glitt ein ein kleiner Zweig in das Eis und wurde dann immer dicker und dicker , bis sich tiefe Risse durch die Tür zogen , und später und einen lauten klirren zerbersten . Wie er sich schon gedacht hatte , blieb das nicht unerkannt und er wurde bei seinem Eintritt bereits von 5 Wächtern erwartet , und hob zu Begrüßung nahezu gleichgültig die Hand , und wich den ersten Kunias zeitgleich mit dem ziehen des Schwertes aus und ließ nun den eigentlichen Kampf beginnen.
Der Kampf dauerte nur wenige Minuten , die Gegner waren langsam und ließen sich nahezu mit Leichtigkeit aufschlitzen , und färbten nun mit ihren toten Leibern den Boden Rot. Der letzte Überlende blickte auf seine beiden Schwerter , die im fahlen Licht des Mondes durch das Rot nun etwas dämonisches hatten . Würde es sich schon lohnen , sie schon wieder zu säubern oder warteten ihr noch weitere Gegner die sterben mussten ? Oshima war es egal , er wischte sich kurz mit seiner Hand das Blut von der Wange , das diese getroffen hatte als einem Feind direkt vor ihm die Kehle aufgeschlitzt hatte und lief dann weiter in das innere des Tempels. Dieser war schlicht gehalten , und besaß mit Ausnahme der Schwunghaft gegossenen Kerzenleuchter wirklich keine Dekoration , nur hin und wieder musste er kurz einem Kido ausweichen , und einmal sogar mit seinem Klingen ein Schild formen , um nicht von einem Eiszapfen getroffen zu werden , doch insgesamt war dieser Tempel eine Enttäuschung , auch wenn er wohlwollend erkannte , immer mehr seine Wirklichen Fähigkeiten zu begreifen. Er wich kurz mit einem Schritt nach Links einem Dolchangriff aus und packte dann den jungen Mönch an Kragen und umwickelte seine Händen mit reishi und lächelte diesen nun Sanft an , während er ihm mit praktisch gleichgültiger Stimme fragte : „ Wenn du mir sagst wo der Spiegel ist , verspreche ich dir mein Schwert direkt in deinen Schädel zu rammen so das du ohne Schmerzen stirbst „
Der Junge Mönch , wohl kaum älter als 15 begann zu weinen , so dass kleine Wassertropfen hinab fielen und ihre Spuren auf den Boden hinterließen , während er wimmerte :
„ Im Gefängnis „
Das Lächeln auf dem Gesicht des Mörders wurde größer , ehe er Schwunghaft sein Schwert über den Kopf des Jungen führte und dieses zusammen mit einem „ Danke „ hinab stieß und den toten Leichnam auf den Gang liegen ließ. Die Mission war eindeutig , es durfte keine Zeugen geben , und er wollte auch nicht das es zeugen gibt , denn wenn er wirklich eine Familie gründen wollte war jeder der sein Gesicht kannte und etwas gegen ihn haben könnte eine potenzielle Gefahr , zum anderen galt in dieser Welt ehe die Grausamkeit als Gebot , der Stärkste überlebt und die Schwachen sterben , er selbst mochte das nicht doch der Zokkai musste überzeugt werden. Endlich betrat er das dunkle Kerkergeschoss im Keller des Ganzen und drehte erstmal die Öllampe links neben dem Eingang auf und betrachte das Ganze etwas ausgiebiger es gab nur eine Metalltür , vermutlich war dahinter der Spiegel, zwar befand er das als seltsamer Ort doch was sollte ihm das stören ? Schulter zuckend lief er in Richtung dieser Tür und stoppte auch nicht , als er plötzlich eine Stimme aus dieser vernahm :“ Endlich mal wieder Brot , ich dachte schon das der Laden wieder einen Stern verloren hat“
Er verzog kurz die Augenbraue , und überlegte dabei ob der Gefangene vielleicht vom Wahnsinn gepackt wurde , oder ob er den Ernst der Lage verkannte ? Wobei es war nicht seine Sache , er musste ihn auch nicht umbringen , da es nicht Teil seiner Mission war und diese Person ihm wahrscheinlich ehe dankbar sein dürfte. So öffnete er den Riegel und trat 2 Schritte zurück und sah nachdem sich die Tür geöffnet hatte einen trotz der zerlumpten Kleidung stattlichen Shinigami mit kurzen Blonden Haaren austreten , der sich vermutlich vor Verwunderung mit der Hand durch die Haare ging. „ Danke „ sagte er salopp und blieb kurz vor Oshima stehen und musterte unauffällig dessen beiden Schwerter , was deren Besitzer zwar merkte aber bei seiner Nachfrage nach dem Spiegel ignorierte. „ Der Spiegel ? Ach den hab ich bei mir in der Tasche „ Oshima legte ungläubig den Kopf ein wenig schräg , wieso sollte das Objekt bei ihn in der Tasche verblieben sein ? „ Ernsthaft ? „ „ Jeps , ich sollte darauf achten das er unbeschädigt bleibt und das hab ich gemacht „ Nun schlug Blondchen beide Hände hinter seinen Kopf und grinste seinen Gegenüber breit an , der dies indirekt durch das obligatorische sanfte Lächeln erwiderte : „ Du gehörst also zum Tempel ? „
„ Nein , zu Seiretei „ „ und was machst du dann hier ? „ „ Auf den Spiegel aufpassen „
Oshima kratzte sich leicht hinterm Ohr , und schnaufte einmal leicht , was war das nur für ein Kerl , naja egal er sollte den Spiegel an sich nehmen und fertig war das Ganze für ihn.
„ Gib ihn her , und wir können endlich beide hier weg „ „Nein „ „ Wie nein ? „ fragte Oshima ungläubig und war auch vom dem frech vorgetragen : „ Weil es meiner Auffassung von Moral widerspricht „ Oshima klatschte sich seine Hand vor die Stirn , nun musste er ernsthaft wegen Moral noch einmal töten ? Erließ sich zu Boden sinken und krame aus einer Manteltasche Zwei Schälchen und seine Notfall Sakepulle hervor und sagte beim eingießen :
„ Dann werden wir wohl kämpfen müssen , aber lass uns vorher noch einen trinken , damit wir uns zumindest an den letzten Schluck erinnern können wir sterben „
Sein gegenüber ließ sich auch zu Boden sinken und sagte dann : „ nun gut , normalerweise trinke ich nichts aber dieses mal mache ich eine Ausnahme . Kämpfen wir ohne Kido ?“
Oshima lachte kurz während er sein Schälchen erhob und sagte kurz bevor er es seinen Rachen hinab kippte : „ Solltest du gewinnen , sag meiner Freundin bitte nicht das ich getrunken hab , sie will mir das noch abgewöhnen und wir können gerne ohne Kido kämpfen , such dir ruhig eines meiner Schwerter aus „ Danach tranken beide und sein Gegenüber packe sich das linke Schwert und wog es vorsichtig in seiner rechten Hand ab und gab dann mit seinem nicken seine Zustimmung. Die beiden Klingen trafen aufeinander und ließen durch die von ihnen ausgelösten Vibrationen den Schnee auf dem Boden leicht tanzen , ehe sie sich wieder lösten und mit der selben Härte und Geschwindigkeit aufeinander trafen. Von Außen musste das wie ein Tanz ausgesehen haben , während die beiden sich drehten zum Sprung ansetzten und eine Finte nach der anderen Versuchten um den anderen zu täuschen. Vor allem wunderte Oshima , wieso so einer im Gefängnis saß , er war definitiv allein mit Schwert stärker als die Wachen und dennoch war er dort gewesen. So nutze er eine kurze Atempause um eine Frage zu stellen : „ wie konnten dich die Tempelwachen überwältigen ? „ Sein Gegenüber stutzte nur kurz ehe er keuchend eine Antwort gab : „ sie haben mich nicht überwältigt , ich bin freiwillig hier . Du wirst dich wundern , doch war mein Auftrag beim Spielgel zu bleiben und diesen zu Beschützen , ich bin beim Spiegel und er war bislang sicher , so konnte ich auf das Morden verzichten und weiter Stolz auf mich sein .“ „ Du warst Stolz auf das Leben als Gefangener ? Du bist ein seltsamer Shinigami , sollen wir weitermachen ?“
Die Antwort kam in Form einer direkten Attacken , die Oshima jedoch leicht parieren konnte , er erkannte seinen Vorteil , seine Kondition war bedeutend besser als die seines Gegenüber , anders gesagt auf Kurz oder lang würde er ehe gewinnen , doch wollte er das ? Irgendwas hatte der Blonde an an sich das er er ergründen wollte. So nutze er eine Abwehrlücke um seine linke Hand als geballte Faust in die Magengrube seines Gegners zu rammen wodurch dieser zu Boden sackte und der Kampf beendet war. Oshima schlief mit seinem Schwert durch einen Schneehaufen und steckte die nun relativ saubere Klinge wieder in die dafür vorgesehene Scheide und bückte sich danach nach seinem anderen Schwert und wiederholte die Ganze Prozedur. Und blickte nun zum Blonden hinab :
„ Ich sollte nur dafür sorgen das die Tenpelwachen sterben und der Spiegel zurück in Dorf kommt , bring du ihn dahin und melde dich dann mal unter dieser Adresse , da ich noch mit dir reden will.“
er ließ einen Zettel mit seiner Adresse fallen , warte kurz bis er ein einverstanden vernahm und lief dann zurück durch die Kälte , vorbei an den Leichen in die Finsternis , zurück zu dem was er liebte.
Rückkehr Rückbezug Resozialisieren ?
2 Stunden bevor die Sonne vermutlich wieder aufsteigen würde erreichte Oshima leicht Müde wieder ihr Zimmer und blickte kurz auf den Zettel , der im Vergleich zu seinem Abschied nun leicht verrückt war und lass die neu Geschriebenen Worte , welche aufgrund der geschwungenen Handschrift definitiv von Lucie verfasst worden waren: „ Hoffe du hattest im Tempel dein Vergnügen „ So kannte er sie , sie hatte gelernt ihn zu verstehen , und ihn zu vertrauen , denn welche Freundin würde sonst noch so Seelenruhig schlafen während ihre Liebe allein los zieht um einen gut bewachten Tempel zu stürmen. Er entledigte sich kurz seines Blumen und seines Weißen Mantel und wollte sich gerade in seinen Schwarzen Unterrock ins Bett legen , als sein Blick auf die schlafende Lucie glitt. Sie wirkte so entspannt und friedlich , Oshima setzte sich kurz neben sie auf die Bettkante und legte eine Haarsträhne die ihr in Gesicht gefallen war beiseite und streichelte ihr Sanft übers Gesicht und war sich sicher , das sie das bemerkte und wusste das er da war und deswegen zu Lächeln begann , während er sie streichelte , blickte er noch einmal hinab und bemerkte , das die Decke sich ein wenig verschoben hatte und nun ihr Oberteil frei lag. Er lächelte kurz , während er sie mit der freien Hand nach oben zog und dachte über den Tag nach als sie dieses Ding gekauft hatten , wie egal es ihm damals war , und wie sehr es es nun liebte , weil er es mit ihr verband , das war wohl der Segen der Erinnerungen , gewöhnliche Dinge wurden urplötzlich wundervoll. Doch währte diese nahezu Selige Gefühl nur kurz , ein Schmerz durchschlug sein inneres Auge und ließ ihn mental zusammenbrechen , was sich nach Außen dadurch äußerte , das er sich von der Bettkante erhob und strauchelnd zum Kühlschrank wankte und dort gerade eine Schnapsflasche holen wollte , als er leise Lucie hörte , „ guck Oshima , wie schön unsere kleinen spielen „ Noch immer atmete Oshima schwer , irgendwas unbestimmtes wollte sich in sein Bewusstsein drängen wurde dabei aber
zurück gedrängt. Noch immer wankend erhob er sich wieder und begab sich schwer atmend wie nach einem harten Kampf zum Bett , er musste lernen den Schmerz alleine zu bewältigen , sonst würde er sich zwischen ihn und Lucie stellen und diesen Sieg würde er ihn nicht geben. Und tatsächlich , nach mehreren Minuten verschwand der Schmerz immer mehr , zwar nicht komplett ehe Oshima vermutlich vor Erschöpfung einschlief, aber immer zu großen Teilen.
Der Morgen begann so wie Oshima es liebte , Lucie kuschelte sich sanft an ihn und küsste ihn im Nackenbereich , wodurch dieser sich zwar noch immer schlaftrunken und mit geschlossenen Augen umdrehte und nun wie die anderen Tage zuvor als erstes beim Aufwachen in Lucie Augen blickte und einen Sinn für den Tag fand und ihren Kuss auf seinen Nacken , durch einen Kuss auf die Stirn zu erwidern suchte. Nach dem Kuss , legte Lucie ihren Arm auf seine Seite und hauchte dabei Leise : „ Ich bin so glücklich dich wiederzusehen „
Oshima streichelte sie langsam und gefühlvoll im Nacken während er sich zu einer Antwort entschlossen hatte : „ Ich hab nachgedacht , wir lieben uns und ich will das du in Sicherheit bist , genau wie die Kinder. „ Lucie begann bei diesen Worten für Sekundenbruchteile über da Ganze Gesicht zu strahlen und drückte sich noch ein wenig näher n ihn heran ehe sie über eine Kleinigkeit Bescheid wissen wollte : „ Heißt das mein Weg als Söldnerin endet vorerst ? „ Oshima schaute ihr kurz in die Augen , genau das war einer seiner Großen Wünsche , sie fernab der Gefahren zu haben so war seine Antwort auch nur ein kurzes „Ja“ doch ärgerte das Lucie nicht , so wie er erwartet hatte , im Gegenteil aus ihren Augen schien eine tiefe Freude empor zu steigen , was sich auch in Worten zeigte : „ Du hast nicht getrunken ? „ zumindest wusste sie , das sein Atem OK roch , doch wollte sie auch von ihm eine Antwort.
„ Nichts was noch im Blut wäre „ , diese Antwort reichte ihr für den Moment und sie erhob sich kurz und zog ihr Top wieder aus ...
[ Rest überspringe ich , da eindeutig sein dürfte was geschieht und ich mir wegen Jungendschutz keine Probleme einhandeln will ]
Sie erreichten nachdem sie sich wieder angekleidet hatten recht schnell den Hafen und betraten das Schiff , was sie zurück in ihre Heimat bringen sollte , wobei Oshima gespannt war , ob Blondie sein Versprechen halten würde , oder ob er wegen dessen Untreue noch ein Spannendes Gespräch mit dem Zokkai haben würde. Doch war ihm das egal , Lucie war Glücklich , was er vor allem daran fest machte , das sie sich immerzu den Bauch hielt , als wenn sie hoffte dadurch eine Schwangerschaft herbei zu führen , oder das Gefühl was damit verbunden war schon nachvollziehen zu können. Wie es für beide Üblich war redeten sie während der Schifffahrt nicht wirklich viel sondern legten den Fokus auf den Dingen die ihnen noch bevor standen , für Oshima der Zokkai , für Lucie , so wie sie sagte das Kaufhaus und deren zu hause um schon mal ein Zimmer für den Nachwuchs vorzubereiten. Sie gaben sich zum abschied noch einen letzten Kuss , ehe sich im Hafenbereich ihre Wege für kurze Zeit trennten.
Oshimas weg war zum großen Bürogebäude , was er ehe nicht mehr leiden konnte , doch blieb ihn ja nichts anderes Übrig , sie brauchten Geld und eine sichere Wohngegend und beides konnte man nur durch Gute Kontakte zur Führung herstellen. Die Wachen vorm Gebäude kannten sein Gesicht mittlerweile und ließen ihn Wortlos passieren . Nur vor der Tür des Kagen musste er kurz stoppen , da diese geschlossen war und es sich hin und wieder empfahl vor dem eintreten anzuklopfen. Immerhin erhielt direkt ein herein und stelle zu seiner Belustigung fest das der Zokkai bei seinem Anblick plötzlich ein Zornes rotes Gesicht erhielt.
„ Was fällt dir ein Irgendwelchen Kämpfer unsere Artefakte zu geben ?! „
Abgesehen von dem Bild das leicht wackelte rührte sich jedoch nichts aufgrund des Gebrülls des Zokkais , weil sein Gegenüber eher glücklich über diese Botschaft war , er hatte sich also wahrlich an die Vereinbarung gehalten.
„ Mein Auftrag war so beschrieben , dass der Spiegel hierher zurück sollte und das die Wachen sterben sollten , beides ist geschehen also gibt es auch keinen Grund zur Klage“
das dämliche Grinsen auf Oshimas Gesicht , welches direkt einem Comic entsprungen sein könnte , gaben den Zokkai den Rest , er schlug mit beiden geballten Fäusten auf den Tisch und dessen Zorn ließ die Ader auf der Stirn wieder markant pulsieren : „ Wenigsten war der Shinigami den du geschickt hast brauchbar , aber du verdienst es echt in ein Gefängnis gesperrt zu werden! „
Noch immer lächelnd beugte er sich zum Zokkai und sagte dann bewusst als Kontrast leise :
„ Du weißt doch genau das ich stärker sein dürfte als du , also sei dankbar das ich für dich arbeite „
Der Zokkai ließ sich in seinem Stuhl zurückfallen und sagte nach ein paar tiefen Atemzügen :
„ Du musst für mich arbeiten weil ich der Anführer dieses Dorfes bin „
„ Das ist auch nur ein schnelllebiger Titel“ Bei diesen Worten Oshimas faltete der ältere Mann kurz die Hände ehe er leicht amüsiert antwortete : „ Ja so schnelllebig wie mein Leben lang ist“ „ Also wäre es legitim dich zu ermorden um dadurch zu beweisen , das ich besser als Zokkai geeignet bin, da ich der Stärkste im Dorf sein dürfte ?“ Die Frage trug in ihren Ton soviel Spott , dass sie allein schon reichte um das Ganze System hier in Frage zu stellen , Oshima sah nicht zu ihm auf , bewunderte weder seine Stärke noch seine Weisheit und dennoch arbeitete er für ihn. Der Zokkai wurde bleicher , vermutlich verstand er nicht ganz wie Oshimas Verstand mit diesen Dingen umging , aber er fand dennoch Worte : „ Die Gesellschaft würde dich nicht akzeptieren , Macht entspringt nicht allein aus Stärke sondern aus Kontakten , schließlich war schon mein Großvater Zokkai , meine Familie hat sich also unlängst in diesen Beruf bewiesen. „ Oshima unterdrückte sein Lachen und drehte sich lieber in Richtung Tür und sagte um Abschied mit einem Winken : „ Kann sein , mir soll es egal sein solange du mich meiner Stärke entsprechend entlohnst , im Übrigen Lucie wird nicht mehr auf Missionen gehen“
Er hörte noch kurz wie der Zokkai sich ruckartig auf seinen Schreibtisch aufbockte , ignorierte aber dessen Rufe und vor allem dessen Schimpfen über Oshimas ach so dreiste Art. Ihn sehnte es vielmehr danach Lucie wiederzusehen und in Erfahrung zu bringen , wie ihr Kind , ein immer noch befremdlicher Gedanke , wohl leben würde , so wie er Lucie einschätze vermutlich trotz einer Unmenge an Dingen Stilvoll eingerichtet und liebkost. Vor seinen Augen materialisierten sich langsam Bilder von einem kleinen Kind das ausgelassen über die Rasenfläche tobte , während Lucie in einem langen blau-grünen Kleid jenes immer wieder ermahnte nicht zu viel zu toben , da er sich verletzen würde , er selbst würde gerade von einer Mission wiederkommen , und glücklich seine Arme ausstrecken , um das Kind empor zu heben. Plötzlich veränderte sich das Kind in seinem Armen , und ihn lächelte eine Hasenmaske an , die er ruckartig fort schleuderte , sein nächster Blick galt Lucie , doch war ihr Gesicht nun unerkennbar und ein langer Schwerstreich hatte ihren Bauch aufgerissen. Er griff krampfhaft zu seinem Kopf und versuchte regelrecht die Bilder aus seinen Kopf zu pressen , doch blieb der Schmerz noch immer , was war das ? Bislang waren bei diesen Schmerzen weder Lucie noch er wirklich Anwesend , er fürchtete sich für den Augenblick von Sekunden , doch gab ihn ein neuer Bekannter keine Chance sich in der eigenen Furcht zu suhlen : „ Endlich , ich warte seid Stunden vor dem Häuschen „ Verschmitzt blickte Oshima empor , er war trotz seiner Vision zu seinem zu Hause gelaufen , und dort saß nun Blondie. „ Und hat der Zokkai dich willkommen geheißen ? „ Oshima setzte wieder das sanfte gleichgültige Lächeln auf , mit dem die beiden sich kennen lernten und lief zu der Tür , und schloss diese bevor Blondie antworten konnte kurz auf und bitte ihn mit einer Handgeste in das innere des Gebäudes. „ Och er wird wohl als Tomatenkopf in die Geschichte des Dorfes eingehen , aber ich kam mit ihm klar. „ Ohne auf ein Angebot zu warten ließ er sich nach seinen Worten auf eines der Sofas nieder und blickte einmal kurz durch das Gebäude : „ Hübsch hast du es hier , wer auch immer du bist “ Oshima suchte kurz nach Anzeichen ob Lucie bereits anwesend war , doch lagen nirgendwo Tüten , noch standen ihre Schuhe an den dafür vorgesehenen Platz , erst nachdem er sich davon überzeugt hatte ließ er sich auf den Sessel nieder. „ ich wohne hier mit der Person die ich liebe , also musst du dir den Namen Lucie und Oshima Satori merken “ „ Ich bin Tomojoko , sie hat nicht zufällig noch eine hübsche Schwester ? “ Während seinen Worten streckte er sich kurz und grinste danach eher wie ein Schulbube , als wie ein junger Mann , was Oshima durchaus gefiel , das zeugte doch schon mal von einem weniger Dauer ernsten Menschen. „Achja ich mag es nicht lange um den heißen Brei zu reden, wie du weißt bin ich ein Shinigami“ oshima nickte kurz zur Bestätigung ehe Tomojoko weitersprach. „ Ich will dir ein direktes Angebot machen.“ eine Hand erhob sich , die von oshima er wollte signalisieren das es an der Zeit wäre kurz zu pausieren.
„ lass mich uns erst noch einen Tee kochen, wer weiß wie uns gleich gegenüber sitzen.“
Tomojoko lächelte nur als sanfte Form der Bestätigung und lehnte sich auf seinen Sofa zurück und wartete geduldig ohne einen Anflug von Nervosität darauf das Oshima einen Tee kochte und dann bei beiden jeweils eine Tasse mit Untersetzter platzierte.
„ Bitte sehr Tomojoko san ein Guter Grüner tee ich hoffe er mundet dir“
selbiger bedankte sich kurz nahm einen kleinen Schluck und sprach dann unbeirrt weiter.
„Im Moment lebst und agierst du mit und für Verbrecher , ich denke das ist dir bewusst ?“
ein Kopfschütteln von Oshima war dessen Antwort
„ Nein ? Nun gut hier haben sich verschiedene verirrte Seelen eingefunden auch ein paar abtrünnige von der gotei 13 , vermutlich haben die dir auch Kidos vermittelt“
Oshima reagierte darauf nicht , er hatte die Kidos zwar durch sie erlernt aber nicht weil er unterrichtet wurde vielmehr hatte er sie sich durch Beobachtung angeeignet, aber er entschied binnen Sekunden das die Info unwichtig war.
„ da du mir das offen mitteilst obwohl dir bewusst ist, dass ich von uns beiden der Stärkere bin, muss im Umkehrschluss bedeuten das du mir entweder vertraust oder das dieses Dorf ehe verdammt sein dürfte , dich aber interessiert meine Position.“
Oshima pausierte kurz und nahm einen Schluck Tee
„ das wiederum würde mir schmeicheln“
„Du bist wirklich Faszinierend Oshima, aber ja deine Ausführungen sind Stimmig. So scheinen jene Leute im Dorf mit denen ich gesprochen habe nicht übertrieben haben als sie deine Genialität und deine überragendes Strategieverständnis angepriesen haben. Demnächst wollen wir dieses Gebiet bereinigen da der zokkai die falschen Leute bestohlen hat, du jedoch schienst nicht aus Überzeugung sondern aus Pflichtgefühl agiert zu haben... deswegen wollte ich dir anbieten mich zu begleiten“
Einschub Ende
Der Rest war wenig aufsehend erregend, er und Lucie brachen Hals über Kopf aus dem Dorf auf in Richtung der Gotei 13 auf wo sich Oshima zu Anfang den Kidotruppen anschloss und den Schwertkampf zugunsten von Kido und Hakuda schwer vernachlässigte , ok nicht nur deswegen. Er hatte einfach bemerkt das seine Kopfschmerzen vor allem auftraten wenn er sich seiner Stärke mit dem Schwert besann oder es gar benutze.
„ Satori Dono wir sind zu einem Urteil übereingekommen“
Oshima blickte wieder auf zu seinem Richtern und Henkern , es war nun wirklich neugierig was noch passieren würde auch wenn er wirklich nicht mehr viel zu verlieren hatte , ok sein Leben vielleicht aber seit seinem Kenshō hing er sowieso nicht mehr so fanatisch wie fast alle anderen an Selbigen.
„ Ihre Verdienste in den letzten Jahren sind bemerkenswert, sie gaben niemals irgendwem Anlass zur klage und wurden von jedem der mit ihnen arbeite hoch geschätzt. Sowohl Analytisch wie Fachlich sind sie ein Ausnahmetalent, dessen Treue und Ehrlichkeit Gegenüber der Gotei 13 von jeden Zweifel erhaben ist und sogar diesen Letzten Test ohne Makel bestanden überstanden hat.Darum wollen wir sie belohnen und zwar mit der Beförderung zum Captain der 6ten ehemals Aizens Kompanie und somit eine Schwere Aufgabe die man nur einem Mann ihres Formats anvertrauen kann“
Erstmals in seinen Leben war Satori Oshima wirklich sprachlos, aber er wusste immerhin das er das nicht wollte.
„ So sehr es mich ehrt so sehr ist mir auch bewusst das es wesentlich geeignetere Kandidaten gibt, wenn sie mich belohnen wollen so löschen sie meine Akten und geben sie mir die Möglichkeit eines ruhigen Lebens“
„ Sie ziehen also Ruhe dem Ruhm vor ? Sie wären wirklich Ideal gewesen aber nun gut in Anbetracht der anderen Vorkommnisse sei es ihnen als Lohn für ihre Jahrhunderten der absoluten Treue vergönnt“
Oshima verbeugte sich und verließ danach den Saal weiterhin über sein Leben nachdenkend wie lange war Lucie nun schon Tod ? Noch bevor Urahara dieses Welt verlassen hatte und selbst das war schon über ein Jahrhundert her, seltsam so ein Langes Leben befremdlich wie man jegliche alte Relation zu Zeit verliert. Zeit ja er sollte mal wieder Seijin einladen, sie beide verbannt die Faszination bezüglich der Verbannung Kisukes. Wobei dies war nicht alles wie er mit einem leichten Kopfschütteln für sich selbst bestätigte , er war immerhin auch die einzige Person die von seinem Bankai wusste
Thanatos schwarze Seele
Unmittelbar nachdem er Lucies Leiche fand wurde er sich das erste mal seinen Zanpatokus wirklich bewusst, all die Schmerzen und das Leid waren nur dessen Rufen. Hätte ihn nur jemand gesagt das es solche Schwertgeister gibt , dann hätte er es vermutlich bereits Jahrhunderte früher entfesselt. So war es erst dann an der zeit und gipfelte in einem seltsamen Gespräch.
Oshima befand sich inmitten einer dunklen ebene an deren Ende ein einzelner dafür aber Imposanter Tempel stand.
„ so sieht also mein Inneres aus ? Eindrucksvolle Leere , denke eines Zen Adepten würdig“
„ Ja so bist du meiner Würdig , trauere nicht um dieses Elendige schwächliche Weibsbild sondern verehre in Zukunft mich den Schattengott Thanatos“
Wie passend das sich selbiger auch nur als Schatten zeigte so wurde direkt verhindert das Oshima sich dazu ermutigt fühlte irgendwelche Dummen Fragen zu stellen.
„ So sieht also der teil von mir aus , welcher qual und leid bdeutete erfreut dich auch einmal zu sprechen.“
die Schatten regten sich nicht , sie flackerten nur weiter gemächlich wie ein Lagerfeuer an einem ruhigen tag vor sich hin.
„ Immerhin trinkst du seit einer Weile nicht mehr, nicht mit Wein oder Met will ich gefeiert werden , sondern mit Blut dem einzigen Getränk welches eines Gottes würdig ist. Und ich habe bislang jeden deiner Schritte unterstützt , denkst du wirklich das du von dir aus ein guter Kämpfer warst ? Sicherlich du warst talentiert aber durch mich wurde der Diamant geschliffen. Ein Diamant der nun Krone in meinen Diadem sein soll , verbeuge dich und huldige mir.“
Oshima hatte sich aber leider schon im Seiza niedergelassen und lauschte noch immer fasziniert den Wirren Worten, Immerhin war somit bewiesen das er und sein Zanpatoku zu den Antipaten der SS gehörten.
„ Mich interessiert gelinde gesagt wenig was du mir versprechen würdest. Im Gegensatz zu den meisten hier giere ich nicht nach Macht und Ansehen, die einzige Person deren Meinung mich wirklich interessierte ist verstorben. Aber dennoch will ich mit der Koopereien , weil du ein teil von mir bist“
„ Ein teil EIN Teil ? Ich bin alles ich bin Anfang und Ende das bedeutendste und mächtigste Geschöpf der soul Society und nun verneige dich endlich du dreck“
Ein Seufzer war Oshimas letztes Kommentar zu dem Gehabe von Thanatos , sie waren also wirklich Ying und yang. Aber das faszinierte ihn mehr als das es ihn verärgerte
Danach verließ er seine Seele wieder , und begann in geheimen damit die Fähigkeiten von Thanatos zu meistern , wobei er sich später mit Seijin zusammentat. Wieso ? Ziemlich simpel beide scherten sich nicht um Ruhm sondern um ihre Ideale weswegen es ihn leicht fiel selbigen zu vertrauen.
Probepost: [/list]
Das war einer der Momente in denen er merkte wieso die Zwölfte so vieles zur Gestaltung der Freizeit besaß, aber unter diesen vielen Dingen sich kein separates Gebäude für Tee befand. Teehäuser Oasen der Besinnung und der Meditation, wertvolle von Tradition getränkte und von Generationen weitergereichte Matcha Utensilien welche man akkurat aufbahren konnte und dazu ein tatami Boden der wie ein Mensch ergraut. Gut Tatamis sind grün und werden gelblich beige , aber die Metapher war nach seiner Auffassung noch immer tauglich. Nun blickte er wieder aus einem Augenwinkel zu seinem captain sama und notierte sich innerlich ein paar Punkte die er noch ansprechen müsste sollte sich der Erhabene der Zwölfte wieder dazu herablassen mit den anderen captains zu einer Teezeromine zu gehen.
Säkularismus und auch Laizismus entsprechen durchaus dem Ideal der Wissenschaft , doch sollte captain sama auch die Konventionen der gotei 13 respektieren .
Vielleicht war er auch ein wenig kleinlich , immerhin war das wie schon gesagt kein matcha sondern nur ein weißer Tee, ein Chinese weswegen man durchaus auch in Erwägung ziehen könnte den Japanischen usus zu übergehen und sich dem chinesischen hinzugeben. Oshima schaute noch einmal auf den schwach dampfenden tee , hielt ihn ein paar Augenblicke in bewusster Betrachtung bis sein captain ansetzte und wieder trank. Ein kurzes einatmen von Seiten des Dieners , es fehlte die richtige Art die Tasse zu ergreifen , jegliche Form der Drehung war nicht vorhanden , und das war noch nicht alles aber über mehr wollte er gerade nicht wirklich grübeln , zumindest war Sejin Trinkverhalten vieles aber weder der chinesischen oder gar der japanischen Tradition nahe.
Und nein trotz seiner kritischen Haltung störte er sich nicht daran das in seiner Division derartige Gepflogenheiten so gering geachtet wurden , in seinen Augen half der Kontrast dabei zu erkennen welche geradlinige Eleganz Rituale boten und welchen Erfolg Disziplin für den Menschen versprach.
So erhob er sich auch schon nach Nimmermehrs erster Flugübung , wobei er zuvor noch einmal in die Hände klatschte und hob ohne großes Aufsehen mit kurzen direkten griffen die Federn, die vom schwarzen Vogel verloren wurden auf mit der rechten Hand auf und legte sie in seine flache linke Hand,. Während er mit dem Rücken zum Tisch stand nahm er eine Feder aus seiner Sammlung heraus, betrachtete ihre Struktur und entschied sich dafür das es durchaus notwendig wäre ein wenig Mauserfutter beizumengen. Aber das war nicht so essentiell , der Vogel war so oder so kein Wappentier, daher war auch nicht wichtig das er gesund aussah sondern nur das er gesund war.
Nachdem er die federn mit einem schnellen huschen in seiner linken Westentasche verstaut hatte setzte er sich auch schon wieder an dem Tisch und nahm zur Kenntnis , dass das Protokoll wieder korrigiert wurde. Schade um A25/17-24 , Oshima mochte die Ghetto art des jutsus , auch wieder nur über Kontrast aber nun gut das hatte er heute eigentlich auch schon zu genüge gehabt.
Während der Frage seines captains hatte sich der schwarzgekleidete bereits dessen ehemalige Teetasse genommen und damit angefangen sie mit einem weißen Tuch zu reinigen .
Wenn es genehm ist Kunshi-Taichou würde ich vorschlagen das ich ihre trainingsprotokolle erneut auswerte und anschließend eine Revision in gewissen Punkten vornehmen würde. Denn Der derzeitige defizitäre Plan meinerseits scheint ihr Potenzial nicht in einem ihnen würdigen Maße auszunutzen , damit könnten wir in der heutigen stunde die beiden bakudos üben und zugleich den Zeitverlust durch die von mir versursachten Planungsfehler kompensieren , und sie könnten noch vor dem Anfang des Jazz Abend ihre Unterschriften unter die Standartformulare b12/a bis bi 23/e setzen , die leider ausgründen der Bürokratie nicht bis morgen verschoben werden können.
Und weil sie schon mehrmals von captain verdrängt wurden , es war auch leichtsinnig von oshima gewesen sich der Gärtnerei zu widmen während seijin sich offiziell um Papierkam kümmern sollte, ein genialer geit sucht sich dann schlicht und ergreift Beschäftigungen die seiner mehr würdig sind .
Nun erhob er sich wieder , platzierte dabei die Teetasse direkt neben der Kanne und verneigte sich vor seinem captain wobei er ein Kurzes wie sie wünschen erklingen ließ.
formeln?
Das war ein Problem an der Diskrepanz zwischen ki, Lebensenergie und geist. In seinen augen war alles bewusste mehr oder oder minder gift für die Reinheit einer Technik und das rekapitulieren der Stützräder Beschwörungsformel war so befremdlich wie Einrad fahren. Gut jeder musste erst mit Stützrädern lernen weil man sonst mit dem Fahrrad nur fällt, aber egal die Metapher wurde nun schon überstrapaziert. Und eine lange Illustration von Oben genannten wurde vermutlich alle jenseits der ersten Kompanie nur langweilen. Sein Kernproblem war ehe sich an die Formeln zu erinnern , er nutzte nicht einmal Sutras und nun das.
Er stand bereits in der Mitte des Raumes , blickte noch einmal zu seinem Vorgesetzten vernahm dessen leichtes nicken und setze dann bereits langsam an.
Protokoll. Defensiv Protokollen 43 A bis F und dem Kombinationsprotokoll 21 G, Korrektur Phase eins Tor der schildkröte, Kikai jomon. Rezitation beginnt
Waffenbrüder im Schein des Vollmondes und der Gezeiten. Ebbe und Flut, Gemeinsam unter den Sternen. Fahret auf zum Himmel und sucht nach Erlösung.
Routiniert und mit einer weltmännischen Eleganz führte er dazu die Bewegungen aus welche exakt den Lehrbuch entstammen sein könnten , was aber schwer war da es keines gab, da diese kidos allgemein ein wenig in der polemischen Kritik unterworfen waren das sie von einem Vizard erfunden wurden. Dennoch war das Ergebnis eine schöne glitzernde Wand , stabil und genügsam wie eine gute Teetasse aus Ton.
Defensiv Protokollen 43 A bis F und dem Kombinationsprotokoll 21 G, Korrektur Phase eins Tor der schildkröte, Kikai jomon. Beendet
Ein kurze Pause , vielleicht eine Minute ehe er die Beschwörung auflöste und dann blcikte er wieder hinauf zur kamera.
Defensiv Protokollen 43 A bis F und dem Kombinationsprotokoll 21 G, Korrektur Phase Vier Koko no JomonTor der Tigerkralle . Rezitation beginnt
Waffenbrüder im Zwielichts des Waldes und er Ebenen . getrieben und gefangen , frei und beruhigt. Bleibet auf Erden und findet Frieden.
Erneut virtuose Bewegungsausführung und schon erschien das besagte Tor. Es nutze den raum recht gut aus , aber auf mehr Kompression wollte er sich auch nicht einlassen da dies vermutlich seinen ki Fluss zu sehr gestört hatte.
Defensiv Protokollen 43 A bis F und dem Kombinationsprotokoll 21 G, Korrektur Phase Vier , Tor der Koko no Jomon Tor der Tigerkralle. Beendet
Oshima verneigte sich noch einmal kurz ehe sich hinter seinem Captain zurückzog und im seiza niederließ , nun war es nicht mehr an ihm zu sprechen bis er dazu aufgefordert wurde.
Wobei er sich noch bei souta vergewissern sollte das dieser nicht auf die Idee kam auszuplaudern das der werte Vize der Zwölften nicht nur gut in der Küche sondern auch bei den Bakudos war.
Besonders die Letzten Künste wären unschön wenn sie Publik würden, einfach weil sie umstritten waren und er sie sich nur aufgrund der Funktonalität aneignet hatte und nicht um aufzufallen.
Gast- Gast
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Angenommen+Moved
Sehr schöne Bewerbung, und wie ich erfahren habe schon gekürzt. Das nächste mal gerne die lange Fassung ^^
Sehr schöne Bewerbung, und wie ich erfahren habe schon gekürzt. Das nächste mal gerne die lange Fassung ^^
Admin- Gründer
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Anmeldedatum : 03.06.11
Alter : 30
Re: [EA][Vizekommandant 12te Division][ Satori Oshima] [Angenommen]
Wegen Inaktivität archiviert und dem Rang enthoben.
Falls am Charakter noch Interesse besteht bei einem Mod/Admin melden, dann wird sie in den Bewerbungsbereich verschoben.
Falls am Charakter noch Interesse besteht bei einem Mod/Admin melden, dann wird sie in den Bewerbungsbereich verschoben.
Eyden Kyll- Admin
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