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Beitrag von Hono Karasu Mi Jan 18, 2012 10:21 pm

das Eingangsposting lautete :

cf: Zu Hause von Rin und Sho

Nachdem Karasu das Gelände der 4. erreicht hatte, führte man ihn mit Shiba in ein spärlich eingerichtetes Krankenzimmer. Von diesen gab es sicherlich viele hier.
"Hono-taichou, legen sie Shiba-fukutaichou einfach dort auf das Bett.", bat ihn ein Mitglied der Division. Karasu nickte und legte Shiba sanft ab.
Dann sprach er: "Geben sie bei der 3. Bescheid, wenn sie wach ist und es ihr besser geht." Der Shinigami nickte und Karasu verließ den Komplex Richtung seiner eigenen Division.

tbc: Versammlungsplatz der 3ten Kompanie
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Beitrag von Iryushin Isha Di Jan 14, 2014 6:27 am

Aus dem Monolog hielt er sich heraus. Ein Vizard, hm? Nun er hatte schon in den Außenbezirken seltsame Dinge erlebt. Winzlinge die von Riesen beschützt wurden, genauso wie durchgedrehte Blondinen die einem Mann im Kampf nach einer Redfinitions seines Geschlechtes beide Beine brachen. Warum also nicht auch ein Vizard der einen Shinigami zusammennähte. Für Isha spielte dies ohnehin keine Rolle. Am Ende bluteten sie alle, wie er zu sagen pflegte. Und wenn es Blutend auf seinem Tisch endete flickte er es wieder zusammen, und seie es nur um sie für das Schafott gut aussehen zu lassen.
Die Sache mit dem Lutscher? Naja. Im Gegensatz zu Reika hatte er durchaus die eine oder andere Mahlzeit gehabt, aber eher im Sinne von: Man brachte ihm etwas, er aß drei Bissen und lies es dann stehen weil er ebenso wie sie einfach keine Zeit für mehr hatte. Dennoch schaffte er es zumindest ein gewisses Level der Nahrungsaufnahme beizubehalten, alleine schon Weil er soviel seiner Magie nutzt das es von Nachteil wäre wenn man nun ausbrannte. Doch in einem eher minderen Falle wie diesen? Man musste sich kaum auf Waschbär-Integretalmathematik verstehen, um diese Wunden zu schliessen. Vermutlich könnte jeder andere Shinigami diesen Kidou-Spruch zur gleichen Effizienz nutzen, nur hatten die meisten eine Tendenz ihn schlicht und einfach nie gelernt, oder wenn doch ihn promp vergessen zu haben. Ruhig bewegte er die Hände entlang der Gliedmaßen und des Brustkorbes, ohne diese dabei zu berühren. Die kleineren Schnitte schlossen sich fast augenblicklich, großere, tiefere Schnitte bedurften etwas mehr Aufmerksamkeit, doch die meisten konnte er problemlos sofort schliessen. Knapp ging sein blick herüber zu Reika. "Mount Fuji, hm? Verzeihung aber bisher hielt ich das eher für eine Aussage die im blutmangel getroffen wurde." Dennoch mischte er sich nicht groß in die Unterhaltung der beiden ein. Insgesamt würde er wohl kaum 5 Minuten beanspruchen die meisten Schnitte zu heilen, so das er auch für Sho einen der kleinen Lutscher aus der Tasche zog und ihm hinhielt. "Wir haben auf der anderen Seite des Hofes eine Feldküche offen. Es ist nicht viel zu essen, aber wir stellen für jeden etwas Bereit, nur für den Fall. Es sind zwar auch Versorgungstrupps losgeschickt worden um in den Kommandanturen für etwas zu sorgen, aber da wir die meisten unserer Einheit hier brauchen werden sie beide wohl die besten Chancen hier vor Ort haben etwas in den Bauch zu bekommen." Ruhig stand er dabei auf und sah zwischen den beiden hin und her. "Wenn sie glauben sie haben keine Zeit zum Essen: Sehen sie es als Ärztliche Anweisung eines Offizieres dessen Wort in Zeiten wie diesen etwas gilt. Auch wenn das Enden wird sobald der Strom der Verwundeten nachlässt." Dabei lachte er leise, fand er es doch schon immer faszinierend wie die 4te als Götter verehrt wurden wenn sie den Kompanien den Hintern retteten, und 2 Wochen später sich niemand mehr erinnern wollte. Aber sei es drum.

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Beitrag von Shihouin Yosui Di Jan 14, 2014 6:48 am

cf Dächer der 13. Kompanie

Wenn der Vize der 13. eine Stärke hatte, dann war das ganz typisch für einen Shihouin seine Geschwindigkeit. Die Nachricht, dass sein Vorgesetzter, viel wichtiger in seinen Augen aber sein Freund, wohl verletzt und tatsächlich im Lazarett war, hatte ihn aufgeschreckt und das sogar derart, dass er mit persönlicher Höchstgeschwindigkeit losgeeilt war und dabei noch nicht einmal Kumoyari wieder über den Rücken gelegt hatte. So stand er dann auch schließlich noch mit der weißen Lackscheide seines Zankpakutos in der Hand am Bett seines Kommandanten, an dem er plötzlich erschien und der Adlige konnte kaum glauben was er da erblickte. Es  führte dazu, dass seine Finger sich nur noch heftiger um seine Waffe krallten, so sehr, dass das Holz schon ein wenig ächzte. Mit steinernden Blick schaute er hinab zu Shisui und schluckte schwer. Die kleine hatte ihn nicht umsonst geholt, gegen was auch immer hatte sein Gegenüber einen seiner Arme eingebüßt und das sollte schon was heißen. Shisui war stark, verdammt stark, dass hatte er mehrmals am eigenen Leib kläglich zu spüren bekommen und nun lag er da, schwer verwundet. »…Scheiße.« Eine schöne Begrüßung, aber von Yosui war er keine höflichen Umgangsformen gewohnt, hasste er doch die Etikette, doch nun war es keine Auflehnung gegen Konventionen, die ihn zu solch einer drastischen Wortwahl greifen ließen, es war ernsthafte Sorge, Fassungslosigkeit… und auch Angst. »Ich wollte dich eigentlich Fragen, was so eilig ist, dass ich unbedingt ins Lazarett kommen soll, aber das hat sich wohl erledigt.« Der Blauschopf legte eine kurze Pause ein, doch bevor Shisui ihm antworten konnte platzte es dann auch aus ihm heraus. »Verdammt! Wie konnte das denn passieren!?«

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Beitrag von Kiryu Sho Fr Jan 17, 2014 3:39 am

Mit einem kurzen, dankendem Nicken nahm auch Sho den Lutscher an und musterte das kirschrote Stück Zucker kurz, ehe er es, wie gefordert war, einteilte. Dazu verschwand es in seiner Tasche, der Blick des Shinigami war währenddessen auf Reika gerichtet, deren Worte er lauschte. Ein Hollowangriff? Ungereimheiten zwischen den Dimensionen? " Nein. " antwortete Sho zuerst recht knapp. " In der Menschenwelt konnte ich keinerlei Anomalien feststellen. Dieser Vorfall scheint sich also auf die Soul Society zu begrenzen. Ob die Streitmächte Hueco Mundos etwas damit zu tun haben? " Der Shinigami hatte sich inzwischen aufgerichtet und war im Begriff aufzustehen. " Ja, etwas zu essen wäre wirklich gut. " er sah zu Reika. " Wie sieht es mit euch aus? Eine kleine Mahlzeit wird euch sicherlich ebenso gut tun wie mir. " Sho hatte sich erhoben und sah die beiden Vizekommandanten an, verbeugte sich dann vor dem Heiler. " Vielen Dank für Ihre schnelle Hilfe, den Rat etwas zu essen werden wir sicherlich befolgen. Ihr werdet nun woanders gebraucht, nehme ich an? "

OOT: Entschuldigt diesen miniPost
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Beitrag von Shisui Kurama So Jan 19, 2014 9:33 pm

Die Gummibär Tante verschwand wieder und Shisui fing an im Nachtschrank nach Papier und Stift zu suchen. Was sehr ungewohnt war mit nur einem Arm. Es kam immer wieder dazu, dass er den nicht vorhandenen benutzen wollte, was zu einem wilden Ausbruch von Flüchen führte, die noch drei Zimmer weiter zu hören waren. Glücklicherweise war es der linke Arm der fehlte, so das Shisui zumindest noch schreiben konnte. Wieder im Bett hockend, schrieb er auch schnell einen Bericht auf irgendwelche Blätter die er gefunden hatte. In recht kleiner, hastiger und kritizilger Schrift, gespickt von vielen Beleidigungen, wenn ihm der Teil seiner Erinnerung nicht gefiel den er zu Papier brachte.
Zudem wurden sämtliche Namen von Kameraden durch unpassende Spitznamen ersetzt. So wurde aus Azami, die mit dem geilem Arsch, aus dem Vize der zwölften, Kellerkind und aus Jinpei schlicht und ergreifend, Nervensäge.

Kurze Zeit später kam auch schon sein Vize, der anstatt eines "Hallo" schlichtweg selbst zu fluchen begann. Was Shisui nur mit einem zustimmenden knurren bejahte.
"Wie du vielleicht mitbekommen hattest wurde ich mit einem Trupp ins Diesseits geschickt. Dort waren auch die Espadas. Nachdem ich einen von ihm gerade fertig gemacht hatte. Ich glaube die fünf. Kam noch einer und da ich selbst keine Kraft mehr hatte, den Rest kannst du dir ja denken". antwortete er. Womit sein Vize zu einen der wenigen gehörte denen er auf diese Frage antworten würde.
"Wie auch immer es wurde eine Kommandantenversammlung eingerufen und ich hab kein Bock, bring den Bericht dort hin und trag ihn vor", sagte er und reichte ihn den hingeschmierten Bericht. mit einem Blick zur Uhr stellte er jedoch fest, dass die Versammlung sicherlich schon vorbei war.
"Wenn keiner mehr da ist bring das zur Generalkommandantin. Danach kommst du zur Kompanie zurück zu dem kleinen See. Wenn du unterwegs das Hexenweib siehst bring sie mit."
So gern Shisui sich auch erstmal um seine Genesung kümmern würde so wollte er doch ersteinmal das wichtigere kümmern. Seine Kompanie, seine Männer und wie es mit denen weiter gehen würde innerhalb seiner Auszeit.
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Beitrag von Kishiro Reika Mo Jan 20, 2014 6:32 am

Reika zog eine schiefe Grimasse voller Empathie, als Iryushin seine fünf Cent zur Thematik in den Topf warf. Es bedeutete wohl, dass sie durchaus nachvollziehen konnte, wenn ein Arzt immer von diesem Standpunkt ausgehen musste – selbst sie hatte ja einige Zeit lang nicht glauben wollen, was dort geschah, obwohl sie geschlagene drei Minuten mit halboffener Kinnlade auf den Berg gestarrt hatte. Innerlich wünschte sie sogar, dass diese ganzen Vorfälle nur einer kollektiven Anämie zugrunde lagen, doch die Hoffnungen waren recht dünn gestrickt.
Zumindest aber waren laut Bericht des ehemaligen Vizes vor ihr keinerlei Seltsamkeiten in der Welt der Lebenden von statten gegangen – dies herauszufinden war ja Grund des Auftrags gewesen, der Aoi und sie überhaupt dorthin verschlagen hatte. Wo der Knirps wohl steckte? Sie hatten ihn auf jeden Fall zurück in die Soul Society genommen, vermutlich wartete er nun ganz brav in einem Haufen von Papierkram in der Ersten.
»Ja, ich glaube, das ist eine gute Idee.«, pflichtete sie Sho bei und nickte dem Heiler dann noch einmal mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen zu; ihm auf diese Weise dankend, dass er ihnen nicht nur den Hinweis gegeben, sondern es auch gleich noch als ärztliche Anweisung verpackt hatte. Bevor sie sich allerdings schon mal auf vier Schüsseln Reis mit Reis freuen konnte, vernahm sie mehrere Flüche sehr vertrauter Qualität, die offenbar ihre Quelle ganz in der Nähe hatten. Um sicherzugehen, steckte sie den Kopf einmal durch die Tür und hörte prompt ein weiteres Mal die keineswegs jugendfreien Beschimpfungen ihres einstigen Vorgesetzten. Offenbar trug er gerade einen wichtigen Kampf mit dem Nachtschrank und einem Stift aus, der sich partout nicht ergeben wollte.
»Ahm, wenn Ihr mich noch einen Moment entschuldigt.«, bat sie Arzt und Patient und deutete unverbindlich in die ungefähre Richtung, aus der das Grölen gekommen war – dem Anschein nach kannte sie wohl den Verursacher und wollte sich nach dessen Befinden erkunden. In Wahrheit wollte sie Shisui natürlich nur nahelegen, dass er sich nicht wie ein Oger benehmen und dabei das halbe Lazarett zusammenbrüllen sollte.

Wie mittlerweile aber eigentlich vorhersehbar für die Umstände der Vizekommandantin der ersten Division kam alles anders. Kaum, dass sie aus dem Zimmer war, schien eine neue Flut von Verletzten einzutrudeln; Mönche mit Platzwunden und Prellungen, einer sogar mit baumelndem Arm, als hätte ihm etwas alle Knochen darin zertrümmert. Viele von ihnen waren panisch, die begleitenden Shinigami, die sie auf halbem Weg aufgelesen hatten, versuchten sie zu beruhigen, was man bei Geistlichen ja eher selten tun musste. Plötzlich zogen sich die Momente wie zähflüssiges Kaugummi in die Länge, als Reika gerade noch mitbekam, wie ein Heiler einen der ‚Todesgötter‘ fragte, was geschehen war – seine Antwort ging in den aufbrandenden Geräuschen weiterer Hektik unter, doch auf seinen Lippen las sie zwischen all den Fetzen das Wort „Arrancar“.
»Suibou Shiro, Akaboshi. Kanetsukou!«
Vielleicht lag es an der ernsten Situation oder auch an dem beunruhigenden Blick in Reikas Augen, der sehnsüchtig danach gierte, Nägel mit Köpfen zu machen (off: Und ihr gottverdammtes Training endlich nach Monaten des Wartens über die Bühne zu bringen), aber es wies sie keiner darauf hin, dass höchst unsittlich war, in der Vierten das Zanpakutou zu ziehen und ins Shikai zu versetzen. Auch kam der Shinigami, der so unüberlegt den Begriff „Arrancar“ in die Runde geworfen hatte, unverzüglich ihrer Bitte nach, sie dort hinzubringen, wo die Party stieg.
»Gebt sofort der Generalkommandantin Bescheid«, war das Letzte an den Haufen aus Shinigami, Heilern und Mönchen, ehe sie mit Statist Nummer 27 an ihrer Seite ins Kloster aufbrach.

Spoiler:

tbc: Buddhistisches Gebirgskloster
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Feb 01, 2014 12:16 am


cf: Gelände der 1. Division - Versammlungssaal

Es war ein seltsames Gefühl, den schweren Haori über ihren Schultern zu tragen, hatte ihr Outfit doch bisher nur aus dem traditionellen, schwarzen Stoff bestanden, den jeder Shinigami trug. Doch nun prangte das Zeichen der 8. Divison groß und grau auf ihrem Rücken und das Weiß des Haori strahlte in der Sonne, während die frisch ernannte Kommandantin mit präzisen Shunpo und schnellen Schritten auf das Gelände der 4. Division zueilte. Die Nachricht, sofort dorthin aufzubrechen, hatte sie direkt nach ihrer Ernennung erreicht und natürlich hatte sie sich voller Sorge sofort auf den Weg gemacht. Es war immerhin durchaus möglich, dass man sie hinbeordert hatte, weil ein Mitglied ihrer Division ernsthaften Schaden erlitten und vielleicht sogar im Sterben lag. Daran wollte die Kommandantin im Moment jedoch noch gar nicht denken. Als sie das Gelände der Division erreicht hatte, sah sie sich kurz um, ehe ihr Blick auf das mit Abstand größte Gebäude fiel. Das Lazarett. Sofort eilte sie darauf zu. Die vor dem Eingang stehenden Shinigami ließen sie ohne Widerworte eintreten und als die Türen sich hinter ihr wieder schlossen und sie ins Innere des riesigen Saales blickte, stockte kurzzeitig ihr Atem. Das Bild, das sich ihr bot, war das geschäftig herum eilender Mitglieder der 4. Division, die sich ab und an gegenseitig etwas zuriefen und ansonsten mit erschreckender Präzisionen ihrer Arbeit nachgingen. Betten und Matratzen überall schienen belegt zu sein, Mitglieder verschiedenster Divisionen konnte Azami erblicken und sie stellte fest, dass obwohl es von Seiten der Kommandanten recht harmlos geklungen hatte, doch erschreckend viele Shinigami dem Angriff zum Opfer gefallen waren. Doch zumindest schienen hier soweit alle am Leben und die meisten – soweit sie es von ihrem Standpunkt aus beurteilen konnte – waren nur recht leicht verletzt.

Ein Mitglied der 4. blieb neben ihr stehen und musterte sie kurz, ehe er in eine Richtung deutete und ihr mitteilte, sie würde dort gebraucht werden. Die Rothaarige nickte ihm dankend zu und bewegte sich dann vorsichtig zwischen den Betten auf dem schmalen Flur entlang, darauf bedachte, niemandem im Weg zu stehen oder nicht aus Versehen jemanden anzurempeln. Aufmerksam ging ihr Blick durch die Reihen. Sie kannte die Mitglieder ihrer Division, doch bisher hatte sie kein vertraue Gesicht erblickt. Stattdessen kam ihr in diesem Moment die Vizekommandantin der 1. Division entgegen, die ihr kurz ein Grinsen schenkte, hinter sich deutete und dann an ihr vorbei rauschte. Anscheinend hatte sie es recht eilig … Azami selbst blickte ihr kurz nach, ehe sie etwas verwundert weiter lief. Was sie wenige Schritte später sah, ließ sie abrupt inne halten, ihr Herz einen Sprung machen und ihren Atem für einen Augenblick – eine gefühlte Ewigkeit – aussetzen. Ihre Augen geweitet starrte sie auf eines der vielen Betten in dem Bereich des Lazaretts, in welchem sie sich nun befand und sie spürte, wie ihre Hände zu zittern begannen. Da lag jemand, den sie nur zu gut kannte und von welchem sie als letztes erwartet hatte, ihn hier anzutreffen. Das war nicht möglich … er konnte nicht dort liegen und doch sah sie ihn ganz deutlich vor sich. Ihren verstorbenen Geliebten, den ehemaligen Vizekommandanten der 5. Divison, Kiryu Sho. Sofort fuhr ihre rechte Hand zitternd zu ihrem Hals, um welchen die feine Silberkette mit dem Verlobungsring hing und umklammerte diesen fest. Sie hatte das Gefühl, dass die Welt um sie herum sich drehen würde, als sie wankend näher zu dem Bett trat, ihre Augen noch immer weit geöffnet, Verwunderung, Entsetzen, Verständnislosigkeit, Überraschung und Freude spiegelten sich darin. „… Sh … Sho …“, hauchte sie mit wackeliger Stimme, absolut nicht mehr heraus bringend. Tausend Fragen rasten durch ihre Kopf, ließen ihre Schläfen schmerzen, doch all das stellte sie für diesen einen Moment zurück. Es war ihr egal zu wissen, wieso er hier war, wie er hier her gekommen war und wie zum Teufel er überlebt hatte! Wichtig war nur eins … er war kein Trugbild, keine Fata Morgana, kein böser Traum, wie der, den sie die Nacht zuvor gehabt hatte. Er war real … und er blickte sie an. Seine goldenen Augen, die Spiegel zu seiner Seele, die sie schon so oft verzaubert hatten und von welchen sie geglaubt hatte, sie nie wieder vor sich zu sehen.

Als sie am Bett angekommen war ließ die Kraft in ihren Beinen vollends nach und sie sank auf die Knie, schlang ihre Arme um seinen Hals und weinte. Ungeachtet dessen, dass er verletzt war presste sie ihren Kopf in seine Halsbeuge und ließ den Tränen freien Lauf.
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Beitrag von Kiryu Sho Sa Feb 01, 2014 1:11 pm

Kaum war Reika weg, trat eine andere Rothaarige in den Raum. Die Zeit schien stehen zu bleiben, auf jeden Fall rührte sich Azami keinen Zentimeter als sie Sho erblickte. Dieser, noch von der Behandlung abgelenkt, bemerkte die Kommandantin zuerst nicht, als er dann ihre wankelnden Schritte vernahm galt seine Aufmerksamkeit ganz ihr. Sanft federte der ehemalige Vizekommandant die junge Frau ab, ließ sie in seine Arme sinken ehe er ihr beruhigend über den Rücken streichelte. " Ich bin zurück... " hauchte er Azami entgegen, seine Lippen fanden ihren Weg zu ihrer Stirn, berührten sie kurz und ließen dann wieder ab, der Blauhaarige schloss seine Geliebte fest in seine Arme, drückte sie an sich während sie ihren Tränen freien Lauf lassen konnte. Ein leichtes Lächeln auf Shos Gesicht, dann tropfte auch ihm die erste Träne die Wange hinab. Wielange hatte er sie nun nicht gesehen, wie oft hatte er an sie gedacht seitdem er sie vor Eyden Kyll gerettet hatte? Und nun hielt er sie endlich wieder in den Armen, konnte sie spüren, ihren Geruch in sich aufnehmen und sie einfach bei sich wissen. " Ich bin wirklich froh dich wieder in meinen Armen zu wissen. " Seine Stimme war fest, unberührt, ließ jedoch auch Freude durch, Hoffnung und tiefe Zuneigung zu der Rothaarigen, der er nun eine Hand auf die Wange legt und das Gesicht der Kommandantin zu sich hochzieht. Goldene Augen blickten in ihre Seelenspiegel, ehe die Lippen des ehemaligen Vizekommandanten sich auf die der Rothaarigen legten. Einen Moment lang verharrte Sho so, dann löste er sich von Azami und strich ihr einige Tränen aus dem Gesicht. " Ich liebe dich. " waren die Worte, auf die viele weitere Küsse folgten, innig verschloss er ihre Lippen mit seinen.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Feb 01, 2014 11:50 pm


Sie konnte es noch immer nicht glauben, doch im Moment war das ja auch eher nebensächlich. Auch wenn sie weder verstand, wie er hier sein konnte, noch wieso er noch am Leben war, obwohl sein Reiatsu vollkommen verschwunden gewesen war, so vernahm sie nun seine Stimme an ihrem Ohr, wie er ihr sanft hinein flüsterte. Die Welt um sie herum schien verschwunden zu sein und es gab nur noch den warmen Körper des Blauhaarigen, an welchen sie sich mit aller Kraft drückte, so als wolle sie ihn nie im Leben je wieder los lassen. Leichte Schluchzer schüttelten ihren Körper und sie musste in diesem Moment wie ein Häufchen Elend aussehen und nicht wie die starke, unabhängige Frau, die sie eigentlich war, doch das war ihr egal. Viel wichtiger war der Kuss. Die Lippen des Shinigami legten sich auf die ihren, nachdem er ihr Kinn angehoben und ihr Gesicht zu seinem gezogen hatte und Azami wusste, dass all das kein Traum war, auch wenn es ihr wie ein solcher vorkam. Sie erwiderte den anfangs sanften Kuss mit gleicher Sanftheit, ehe Sho sich kurz von ihr löste, um die drei Worte zu sagen, die die Rothaarige so lange nicht mehr gehört hatte. Nicht aus seinem Mund. Ihr Atem ging schnell und obwohl seine nächsten Küsse ihr die Luft nahmen, ließ sie es geschehen und schnappte nach einer gefühlte Ewigkeit erst wieder nach Luft. Noch immer rollten Tränen ihre Wangen hinab, doch mittlerweile war ihr Blick nicht mehr überrascht, sondern weich und voller Glück. „Ich … du … wie hast du …“ Sie brach ab und schüttelte den Kopf, während sie ihm in die Augen sah. „Ich bin so froh, dass du da bist“, brachte sie mit rasselnder Stimme hervor, ehe sie sich langsam aufrichtete, um sich auf die Kante des Bettes zu setzen. Der Shinigami, der in ihrer Nähe stand und bis vor kurzem noch an Shos Verletzungen herum gebastelt hatte, reichte der Rothaarigen ein Taschentuch und wandte sich dann ab, um vorerst einen anderen zu verarzten, bis Sho wieder frei wäre.

Azami wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, putzte schnell ihre Nase und setzte dann tatsächlich ein Lächeln auf. Ihr Herz raste noch immer, doch beruhigte es sich langsam aber sicher wieder, auch wenn die Gedanken in ihrem Kopf nach wie vor vor ihr davon zu rasen schienen. „Oh Sho … das ist unglaublich. Ich dachte du seist … Wir alle dachten der Espada hätte dich …“ Sie brachte es nicht über sich, das verhasste Wort auszusprechen, mit welchem sie ihren Geliebten bisher all die Zeit in Verbindung hatte bringen müssen. „Gott, wie ich dich vermisst habe“, murmelte sie kopfschüttelnd und schloss die Augen, um ein paar Mal tief durchzuatmen, ehe erneut Tränen die Oberhand gewinnen konnten. Eigentlich war es ihr vollkommen egal, wie Sho dem Tod entkommen war, immerhin zählte für sie einzig und allein, dass er entkommen war. Ihre Hände hatten sich um seine linke geschlossen und das Zittern ihres Körpers ließ allmählich nach. Das war also der Grund dafür gewesen, dass man sie hier her hatte rufen lassen. Das letzte, was sie erwartet hatte, doch das schönste, was ihr hatte begegnen können, war eingetreten. Seit langem trug sie wieder ein ernsthaftes Lächeln auf den Lippen, das wahre Freude verkündete und nicht nur aufgesetzt und aufmunternd wirken sollte. „Du … es ist so viel passiert, seitdem du … weg warst. So viel Neues. Hat Reika dir irgendetwas erzählt über die 5. Division oder den Angriff der Hollows?“ Nein, sie wollte nicht direkt ins Geschäftliche über gehen aber es interessierte sie, was nun mit Sho passieren würde. Seine Division hatte sich aufgelöst und er galt eigentlich als tot. Würde er einer neuen Division zugeordnet werden? „Was wirst du nun tun?“ Noch immer klammerten ihre Hände sich um seine, fast so, als wollten sie diese erdrücken.
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Beitrag von Kiryu Sho Mo Feb 03, 2014 5:09 am

Freude in dem Gesicht des ehemaligen Vizekommandanten, während er Azami in den Armen hielt. Langsam setzte der Blauhaarige sich auf. " Ich bin auch froh hier zu sein. " Er erwiederte das Lächeln, das sie ihm schenkte, drückte sie fest an sich, würde sie nie wieder alleine lassen. " Ich weiß das ist alles etwas anstrengend und verwirrend für dich. Ich war an der Schwelle gen Tod, aber einer meiner tapferen Männer hat mich gerettet. Sie sollen nie vergessen werden. " Rache, die würde er bekommen und die Männer, die mit ihm in die Menschenwelt gegangen waren würde er Ehren bis ans Ende seiner Tage. Diese Männer waren mutiger als alles was er je gesehen hatte, obwohl sie noch Frischlinge waren. " Kishiro-san hat mir eine kurze Einführung gegeben. Die 5. geschlossen, ein Angriff der Hollow auf die Soul Society. Es ist mir ein Rätsel wie das passieren konnte, dachte ich das unsere Verteidigung nach dem Angriff des Primeras gestählt worden wäre. " Er atmete tief durch, hauchte Azami dann einen kurzen Kuss auf die Lippen. " Ich werde wohl zuerst meinen Dienst offiziell wieder aufnehmen. Da die 5. Division geschlossen wurde, werde ich wohl woanders hin müssen. Hat der Kido Korps zur Zeit einen Stellvertretenden Leiter? Ich denke diese Einheit würde durchaus zu mir passen, und ich sehe dort die größten Fortbildungmöglichkeiten für mich. " Sho lehnte sich an Azami an, ein Moment der Stille, dann erhob Sho wieder die Stimme. " Herzlichen Glückwunsch. Ich wusste schon immer das du das Zeug zur Kommandantin hast. "
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Beitrag von Kagayaku Azami Mo Feb 03, 2014 6:48 am


Anstrengend und verwirrend waren gar keine Worte für das, was Azami hier gerade durchmachte. Es würde sie nicht wundern, würde ihr Herz demnächst einem spontanen Stillsand unterliegen. Wie gut, dass sie sich eh derzeit im Lazarett befand. Sho hatte sich mittlerweile ebenfalls aufgerichtet und erklärte ihr nun in kurzer Sätzen, wie er hatte überleben können. Ein Mitglied seiner Division hatte ihm das Leben gerettet? Aber wie erklärte das die Tatsache, dass sein Reiatsu nirgends gefunden worden war? „Ich … ich verstehe das trotzdem nicht. Ich habe gesehen, wie dieser Espada deinen Arm …“ Sie schluckte. Ihr Blick wanderte zu seinem rechten Arm, der komplett einbandagiert war. Aber er war dran und soweit sie es beurteilen konnte auch komplett. „Und man hat keine Spuren deines Reiatsu gefunden, die auf dein Überleben hätten hinweisen können.“ Azami schüttelte den Kopf und seufzte schwer. Ihr fiel immer mehr ein Stein vom Herzen, immer mehr gewöhnte sie sich an den Gedanken daran, dass der blauhaarige Shinigami tatsächlich noch am Leben war. „Sie werden niemals vergessen werden. Ich … bin ihnen zutiefst zu Dank verschuldet.“ Das Lächeln auf Azamis Lippen erreichte ihre Augen nicht länger, stattdessen sah sie kurz zu Boden und schloss die Augen. So war es doch immer … es gab keine Überlebenden, ohne Opfer. Nie. Als sie ihre Augen wieder öffnete schimmerten sie im matten Licht des Lazaretts fast goldbraun. Ja, die Verteidigung hätte sicher stärker sein können. Aber der Angriff war so plötzlich und so vollkommen unvorhergesehen gekommen, dass niemand schnell genug hätte reagieren können, um diese gewaltigen Schäden etwas mehr einzudämmen. Doch wenigstens hatte Reika genug vorgearbeitet, sodass Azami nichts hinzuzufügen hatte. Außer der Antwort auf seine Frage. „Soweit ich weiß ist der Posten des Vizekommandanten vor Kurzem frei geworden, ja.“ Sho hatte durchaus Recht. Er würde ein gutes Mitglied des Kido-Korps abgeben, seine Fähigkeiten passten perfekt hinein und so würde er dennoch seinen gewohnten Tätigkeiten nachgehen können. Als er sich an sie lehnte machte ihr Herz einen Sprung und sie zog gierig seinen Duft in sich ein, während eine Weile Stille zwischen den beiden herrschte. Er hatte sich absolut nicht verändert, soweit sie es bisher beurteilen konnte. Über die lange Zeit, in der sie ihn nicht gesehen hatte, hatte sie  nie vergessen, wie er geklungen oder gerochen hatte und doch fühlte sie sich wie bei ihrem ersten Aufeinandertreffen, ihrem ersten Date … Es war wunderschön. So schön, dass sie ihre Augen ein weiteres Mal schloss.

Als er seine Stimme wieder erhob, öffnete sie diese jedoch wieder und blickte zu ihm hinab, ihr Kinn auf seinen Kopf legend. Er sprach ihre Ernennung zur Kommandantin an und Azami erinnerte sich, wie sie ihm in Gedanken noch zugerufen hatte, dass sie es endlich geschafft hatte. „Danke. Es erfüllt mich mit Stolz, gleichzeitig aber auch mit Trauer, dass ich den Posten übernommen habe, ohne zu wissen, wie es meiner Vorgängerin nun geht oder was sie gerade macht. Ich hoffe ich kann Sakamori … -san irgendwann einmal wieder sehen.“ Es war seltsam das „-taichou“ nicht mehr anzuhängen, hatte Azami es doch so lange so gemacht. Sie unterdrückte einen weiteren Seufzer und dabei fiel ihr etwas ein, etwas was sie ihm schon längst hätte sagen sollen. Ihre Hand glitt erneut zu dem Ring an der Kette um ihren Hals, sie hob ihn an und schob Sho ein Stück zurück, sodass er sich den Ring ansehen konnte. „Meine Antwort auf deine Frage … lautet übrigens ‚ja`, gab sie mit liebevollem Lächeln bekannt.
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Beitrag von Kiryu Sho Mi Feb 05, 2014 8:43 am

Sho nickte nur kurz und hob seinen verletzten Arm, der mit Bandagen verhülllt war. " Nen Stück rausgebissen hat er. Was mit meinem Reiatsu war, ich weiß ehrlich gesagt nicht. Ich war weg, ich selbst dachte das es das war, entgültig. " Sho dachte oft intensiv über das Geschehene nach, der Kampf gegen den Espada bestimmte seine Träume, einen Teil seiner Gedanken. Es fiel ihm schwer die Augen zu schließen ohne irgendwie wieder in diesesn Kampf versetzt zu werden. Es war wie ein Fluch, dem er nicht entkommen konnte, egal wie stark er es versuchte. Und ehrlich gesagt zerrte es an ihm, ebenso wie der Verlust seiner Schwester und seiner Division an ihm zerrte. Sho war froh das er wenigstens den Funken Licht in seinem Leben wiederhatte, dass es ihm vergönnt war weiterhin an Azamis Seite zu sein. Aufmerksam lauschte er den Worten der Rothaarigen, der Kido Korps hatte also tatsächlich freie Plätze. Er würde kein direktes Mitglied der Gotei mehr sein, aber das war nebensächlich, seine Loyalität galt weiterhin den selben Leuten, sein Wille würde immernoch der Schutz der Soul Society sein. " Ich bin mir sicher du wirst Sakamori-san eine großartige Nachfolgerin sein und sie mit Ehre erfüllen. Du bist absolut zur Kommandantin geeignet und wirst diesen Poste wunderbar belegen. " Er lächelte leicht und sah dabei gen Boden, als Azami ihn ein wenig von ihm wegschob, ihm den Ring, den er ihr hinterlassen hatte, zeigte. Sie hatte ihn wohl an einer Kette aufbewahrt, während er weg war. Shos Augen wurden groß als die Worte ihre Lippen verließen, er stammelte verlegen vor sich hin, ehe er der Kommandantin in die Arme sprang, sie an sich drückte und mit Küssen übersähte. Sie hatte Ja gesagt! " Du hast die Nachricht also bekommen! Ich hoffe er gefällt dir! Schwesterchen hatte mir beim Aussuchen geholfen, als sie noch da war. "
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Beitrag von Kagayaku Azami Mi Feb 05, 2014 9:01 am


Azami nickte, wobei ihr Blick fast schon stumpf wirkte, während sie den bandagierten Arm ihres Liebsten betrachtete. Ein Stück abgebissen ... eigentlich etwas, was sie hätte schockieren sollen, doch stattdessen saß sie nur da, schwieg und starrte den Arm an. Dies tat sie so lange, bis Sho das Thema wechselte und sie wieder auf die Schiene der Kommandantin brachte. Der stählerne Blick in ihren Augen wich einem erneuten Lächeln, eher traurig als erfreut, aber die leichte Röte auf ihren Wangen zeigte, dass sie sich durchaus geehrt fühlte. Sie sollte ausgezeichnet zur Kommandantin geeignet sein? Nun, eigentlich hatte sie von sich selbst nie etwas anderes gedacht. In vielerlei Hinsicht empfand sie sich als gut, doch hatte sie mittlerweile gelernt, dass es immer Leute gab, die besser waren, als man selbst und an denen man sich festhalten konnte, damit sie einem den Schub gaben, den man brauchte, um ebenfalls weiter aufzusteigen. Azami hatte eine solche Person in einem Kollegen und guten Freund, Kurozawa Takeru und dem etwas verpeilten anderen Kommandanten, Hakugeishou Anghbalahr gefunden. Sie hatten ihr nicht nur geholfen, über Shos Tod hinweg zu kommen - was letzten Endes wohl gar nicht nötig gewesen wäre, sie aber dennoch stärker gemacht hatte - sondern sie auch in einigen anderen Lebenslagen seit seinem Tod unterstützt. Dafür war sie ihnen beiden mehr als dankbar und sie hoffte ihnen das auch ordnungsgemäß gezeigt zu haben. „Ich werde es auf jeden Fall versuchen sie nicht zu enttäuschen“, hatte sie letzten Endes angehängt und die Sache damit abgeschlossen.

Weiterhin gab es etwas viel wichtigeres zu klären. Nämlich den Grund für Shos stürmische Abknutsch-Aktion, nach welcher Azami erst einmal nach Atem ringen musste. Ja, sie hatte die Nachricht bekommen und ja, der Ring gefiel ihr durchaus. Sie hatte viel Zeit damit verbracht, ihn sich genau anzusehen, von allen Seiten zu begutachten, hatte ihn immer wieder in ihren Finger gedreht, ihn jedoch nie aufgesetzt. „Er ist wunderschön. Ich habe mich so unglaublich darüber gefreut.“ Jedoch war ihre Stimme nicht ganz so fröhlich, wie man es erwartet hätte. In ihr schwang die Trauer über den Verlust der Freundin mit, von welcher Sho meinte, sie hätte den Ring mit ihm zusammen ausgesucht. Sie hatte Rin sehr gut gekannt und war über deren Verschwinden ebenso schockiert gewesen, wie viele andere auch. Mit einem Kopfschütteln verbannte sie diese negativen Gedanken aus ihrem Gedächtnis und wandte sich mit voller Aufmerksamkeit dem Blauhaarigen zu. „Die Kette hat Angh ... Hakugeishou-taichou für mich gemacht. Sie wird nun wohl nicht länger von Nöten sein.“ Und mit diesen Worten öffnete sie die Kette und fedelte sie aus dem Ring hervor, um diesen ihrem Gegenüber zu reichen. „Bisher ... empfand ich es nicht als richtig, ihn zu tragen. Aber nun, da du hier bist denke ich ... wäre es nicht verkehrt, ihn aufzusetzen.“ Waren das erneut Tränen in ihren Augen? Wenn ja, dann Freudentränen, als sie darauf wartete, dass Sho ihr den Ring an den Finger steckte.
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Beitrag von Mai Kirihebi Do Feb 13, 2014 7:21 am

First Post

Mai Kirihebis rechte Hand strich sich eine ihrer braunen Strähnen aus dem Haar. Sie stand nun schon einige Minuten vor dem Lazarett der vierten Division. Und sie wusste nicht, was sie nun tun sollte. Ok, eigentlich waren die Anweisungen des Höllenschmetterlings klar gewesen. Die neue Kommandantin der 8. Division, Azami Kaguya, ehemalige Vizekommandatin der Division, sollte sich hier aufhalten. Und sie, Mai Kirihebi, eine der Seated Officiers der Einheit, sollte ihr gleich einmal eine eher traurige Nachricht überbringen. Aber es gab schon einen Grund dafür, dass von allen Offizieren ausgerechnet sie ausgewählt wurde. Zumindest redete sie sich das ein, überprüfen konnte sie es natürlich nicht. Denn obwohl in ihr ein Kampf der Emotionen tobte, wirkte sie nach außen hin ruhig. Viele Leute würden sie nun eindeutig als gefühlskalt und emotionslos beschreiben, aber was konnte jemand gegen seine Erziehung tun? Wenn ein Kind dazu erzogen wurde, den Befehlen seiner Eltern zu folgen, was sollte das Kind auch anderes tun? Die Shinigami atmete tief ein. Es brachte doch nichts. Und so trat Mai ein. Der Bereich, den sie nun betrat, war recht steril. Aber sie war nun in einem Lazarett, was hatte sie anderes erwartet? "Was kann ich für sie tun?" Eine Shinigami, höchstwahrscheinlich aus der vierten Division, trat auf sie zu. Ich suche Kommandantin Azami. Wissen sie, wo ich sie finden kann? "Kommandantin Azami?" ihr Gegenüber schwieg kurz, sie überlegte. "Ah, ja. Sie ist gerade bei einem Verletzten. Kommen sie mit." Die Shinigami winkte Mai zu und die Offizierin folgte der Krankenschwester. Der Weg war nicht lang, aber trotzdem erschien er ihr unendlich. Schließlich hatten gut zwei Dutzend Shinigami im letzten Kampf den endgültigen Tod gefunden. Und als Kommandantin hatte Azami davon zu wissen. Das Klopfen einer Faust an eine Tür riss Mai wieder aus ihren Gedanken. "Kommandantin Azami?" Die Shinigami aus der viereten Division stand vor einem Krankenzimmer. "Hier ist ein Bote für sie. Würden sie bitte herauskommen? Schließlich wollen wir dem Verwundeten nicht mehr zumuten als nötig." Die Krankenschwester trat einen Schritt zurück neben Mai. "Wenn die Kommandantin kommt, werde ich wieder gehen. Denn die Nachricht ist ja nicht für mich bestimmt. Und es gibt hier noch viele, die Heilung brauchen." Mai nickte. Nach außen hin immer noch ruhig, innerlich bis zum letzten Nerv angespann, wartete Mai auf ihre Kommandantin.
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Beitrag von Kiryu Sho Sa Feb 15, 2014 12:46 am

Sho war überglücklich, kurz drehte er den Ring, den er Azami sanft aus der Hand genommen hatte, und steckte ihn schließlich vorsichtig an den Ringfinger ihrer Hand. " Ich liebe dich, Azami Kagayaku, und ich verspreche das ich immer an deiner Seite sein werde, dich mit meinem Leben schütze und selbst in die Tiefen der Hölle für dich wandern würde. " Der Shinigami war vor der Kommandantin niedergekniet, er hielt ihre Hand und stand schließlich auf. Fester Blick war in seinen Augen zu erkennen, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, ehe er sich zu Azami neigte und ihr erst einen Kuss auf die Stirn, schließlich auch auf die Lippen hauchte. Nur ungerne löste er sich von ihr, doch an der Tür klopfte es. " Die Arbeit ruft, hm? " Ein leichtes Lächeln, auch wenn man deutlich erkennen konnte, das er gerne mehr Zeit mit ihr verbringen würde. Der Shinigami griff nach seinem Zanpakuto und band es sich an den Gürtel seiner zerschlissenen Kleidung. " Erledige was du zu erledigen hast, ich werde mich in dieser Zeit zu Hause umsehen und umziehen. Heute Abend gehen wir essen, okay? " Einen Abend endlich mal wieder mit seiner Liebsten verbringen, ja das würde entspannend sein. Endlich war er wieder hier, in seiner Heimat, diesmal würde er nicht so schnell verschwinden. Ein weiterer Kuss, der die Lippen der Rothaarigen berührte, dann lächelte Sho seine Liebste an. " Diesmal komm ich keinem Espada in die Quere, versprochen. "
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Beitrag von Suwa Akito Do Feb 20, 2014 10:37 pm

Unabhängig davon, dass lediglich drei Soldaten der Gotei 13 demnächst mit allen militärischen Ehren bestattet werden würden, von denen leider nur einer seinen Namen auf den Stein graviert bekommen würde, hatte die niedere Shinigami welche ihren Dienst im Lazarett absolvierte voll und ganz richtig gehandelt als sie die Störenfriedin, welche Akito bei aller Mühe sein Gedächtnis in Gang zu bringen nicht kannte. Wie es der Zufall so wollte wurde ihm wieder einmal klar, dass er sich in den unterirdischen Katakomben besser zurecht fand als auf den normalen Pfaden, denn ihm blieb nicht anderes übrig als den Kopf zu schütteln nachdem er mittels Shunpo die Versammlung verlassen hatte und Gott-weiß-warum plötzlich vor dem Senkaimon gestanden hatte.
Dementsprechend genervt trat er vors Lazarett und war nicht gerade amüsiert darüber, dass irgendwer beschlossen zu haben schien sein Lazarett in einen Pausenraum fürs Personal der gesamten Gotei 13 zu verwandeln.
Die hölzerne Doppeltür schwang auf als habe jemand dagegen getreten was in Anbetracht der Tatsache, dass Akito im Moment wenig dafür übrig hatte Rücksicht walten zu lassen, keine so abwegige Beschreibung des Vorganges war. Er streckte seine Hand aus und ein Klemmbrett wurde von einer der anwesenden Diensthabenden hinein gelegt.
Er zog die Stirn in Falten als er den Bericht las, dann entließ er sie mit einem Nicken und trat neben die Vizekommendantin der Achten, welche vor einer sperrangelweit offenen Tür zu warten schien.
Jeder der keine medizinische Hilfe benötigt und nicht zum diensthabenden Personal der Vierten gehört verlässt nun unverzüglich das Gebäude.“ Sagte er mit wenig Feingefühl und genug Autorität in seiner Stimme, dass jene im Lazarett die ihn kannten sich unverzüglich daran machten Abstand von ihm zu nehmen. Mai Kirihebi links liegen lassend verlies er sich darauf, dass sie genug Verstand besaß in sich keine Ausnahme zu sehen, denn die einzige Ausnahme saß, wenn überhaupt, in einem der Krankenzimmer und turtelte mit der frisch ernannten Kommandantin der Achten, welche auch keine Ausnahme war. Dann betrat er das Zimmer, das Klemmbrett unter dem Arm und ließ die Tür so lange offen, bis er mit dem Patienten allein war.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa Feb 22, 2014 5:56 am


Das Lächeln auf Azamis Gesicht ließ ihre Augen strahlen, als Sho ihr den Ring aus der Hand nahm und mit einem Schwur an ihren Finger steckte. Ja, er kniete sogar vor ihr nieder. Er gab ihr zwei Küsse, einen auf die Stirn, den anderen auf die Lippen, ehe sein Blick zur Tür ging. Azamis Augen folgten ihm und erkannten, dass jemand die Tür geöffnet hatte. Man fragte nach ihr und die junge Kommandantin hob eine Augenbraue. Man verlangte nach ihr? Nun gut. Sie wandte sich noch einmal an Sho, ehe sie ihm ebenfalls einen Kuss auf hauchte, jedoch auf die Wange und dann mitsamt Haori, Zanpakuto und Verlobungsring den Raum verließ und der Dame folgte, die sie nach draußen gerufen hatte. Beim Rausgehen warf sie Sho noch ein paar Worte zu. „Das will ich doch hoffen! Du schuldest mir mindestens drei Essen, dafür dass du mir solche Angst gemacht hast.“ Das Lächeln auf ihren Lippen zeigte dabei, dass sie das Ganze nicht nur eher spaßig meinte, sondern viel eher einfach nur froh war, wieder einen Spaß machen zu können. Und dann auch noch über solch ein Thema.

Als die Kommandantin nach draußen trat erblickte sie ihre dritte Offizierin, Kirihebi Mai. Für sie musste es auch eine Überraschung gewesen sein, dass Azami so plötzlich zur Kommandantin ernannt worden war. Die Rothaarige blieb ihr gegenüber stehen und nickte ihr zu. „Kirihebi-san, was gibt es?“, fragte sie und bedeutete dem Mitglied der Vierten, sie allein zu lassen. Als sie fort war deutete Azami nach vorn Richtung Ausgang. „Reden wir unterwegs, es gibt ein paar Sachen, die ich zu erledigen habe, das Beziehen meines Büros und die Ernennung eines Stellvertreters eingeschlossen“, meinte sie lächelnd und setzte sich langsam in Bewegung.
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Beitrag von Mai Kirihebi Sa Feb 22, 2014 6:21 am

Mai ging in ihrem Kopf noch einmal die Nachricht durch. Vorhin hatte sie den Fehler gemacht und die Verletzten gleich abgeschrieben. Ein Verhalten, welches einer Offizierin nicht zustand. Auch da sie niemanden von ihren Mitkämpfern den Tod wünscht. Im Gegenteil. Aber im Moment ging ihr so viel im Kopf herum, dass sie nicht wirklich aufgepasst hatte. Zum Glück war ihr der Fehler aufgefallen, bevor sie die Nachricht überbracht hatte. Während sie noch auf die neue Kommandantin wartete, hörte sie eine aufgebrachte, männliche Stimme. Diese gehörte dem Kommandanten der vierten Division. Anscheinend aufgeregt, dass sich hier auch gesunde Menschen aufhielten. Mai verbeugte sich, als er näher kam, aber er ignorierte sie einfach und ging in das Zimmer, ohne vorher aber noch einmal klar zumachen, dass er hier nur Kranke sehen wollte. Mai brauchte nicht zweimal zu überlegen, ob sie der "Bitte" folgen leisten wollte. Schließlich verärgerte man keinen Kommandanten ohne einen Plan oder die Kraft, es wirklich mit ihm aufzunehmen. Und da es sich hier um den Kommandanten der 4. Einheit handelte, konnte er sie nachdem er sie besiegt hatte, zusammenflicken und gleich wieder verletzten, ohne dass es ihm große Mühen gemacht hätte. Die Vorstellung war beängstigend und lustig zugleich.

Bevor die Offizierin aber auch nur einen Fuß bewegen konnte, kam schon ihre Kommandantin aus dem Zimmer. Wie schon vorher verneigte Mai sich. Dann folgte sie ihrer Kommandantin aus dem Lazarett hinaus. Viz... setzte sie an, räusperte sich dann aber. Als hätte der weiße Haori nicht ausgereicht, um sie auf die neue Stellung von Azami hinzuweisen. Kommandantin Azami. Ich erstatte Bericht über eine Mission in der Welt der Lebenden. Unser Auftrag war es, eine große Gruppe von Hollows zu eliminieren. fasste sie kurz zusammen. Hier war sie in ihrem Element. Da die Anzahl der Gegner ungewöhnlich groß war, sind insgesamt 50 Shinigami unter meiner Leitung aufgebrochen. fuhr sie fort. Vielleicht würden die Details die Kommandantin langweilen, aber für Mai war es wichtig, alle Informationen weiterzugeben. Die Hollows wuden gestellt und bekämpft. Leider... Ihr Magen krampfte sich zusammen. Leider befand sich unter den anwesenden Hollows auch ein Adjuchas. Ob er die Gruppe leitete oder aus Hunger zu der Gruppe getrieben wurde, lässt sich nicht sagen. Aber allein im Kampf mit ihm wurden 41 Shinigami mittelschwer bis schwer verwundet. Mai atmete tief ein. Das Gesicht des Hollows der so viele ihrer Brüder und Schwestern besiegt hatte, würde sie wohl nie vergessen können. Obwohl der Gegner stark war, konnte er letztenendes besiegt und getötet werden. Auch vom ursprünglichen Ziel konnten die im Kampf mit dem Adjuchas entflohenen Hollows von noch kampffähigen Shinigami gestellt und getötet werden. Damit war der Bericht zu Ende. Mai hatte alles gesagt. Und nun würde sie noch warten, ob es sonst noch irgendwelche Fragen seitens ihrer Kommandantin gab oder ob sie entlassen wurde.

(out: Sollte diese Mission so unwahrscheinlich sein oder sonstige Probleme aufwerfen, bitte pm mit dem problembericht schicken, dann werde ich das versuchen zu korrigieren)
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Beitrag von Kagayaku Azami Fr Feb 28, 2014 10:42 pm

Die dritte Offizierin folgte Azami nach draußen, wo sie unterwegs zu sprechen begann. Die frischgebackene Kommandantin lauschte ihren Worten aufmerksam, verzog dabei das Gesicht um keinen Millimeter, sondern blickte starr geradeaus, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Von diesem Auftrag hatte die Rothaarige gar nichts mitbekommen … War das zu der Zeit geschehen, als sie sich in diesen Anomalien befunden hatte? Das lag durchaus im Bereich des Möglichen. Zu dieser Zeit hatten Hollows die Soul Society eingerannt und Azami hatte nur kurzzeitig im Gelände der ehemals 5. Division gekämpft, ehe sie zu dem Auftrag ausgesandt worden war. Sie nickte ab und an, zum einen als Zeichen, dass sie Mai verstanden hatte und zum anderen, dass sie weiterreden konnte. Am Ende des Berichtes schwieg sie eine Weile. Die letzten Wochen hatte sie sich bereits wie eine Kommandantin verhalten müssen, nachdem Yui so kurzfristig ausgefallen war, doch mit Aufträgen hatte sie noch nicht umgehen müssen. Das war aber wohl kein Problem, immerhin war Azami oft genug dabei gewesen, während Yui so etwas gehandhabt hatte. Somit räusperte sie sich nach einer Weile und sprach mit abgeklärter Stimme: „Ich hoffe die Verletzten wurden ins Lazarett gesandt? Es ist gut, dass die Hollows beseitigt werden konnten, auch wenn das Opfer wahrlich groß war. Ihr habt gute Arbeit geleistet, ich hätte dennoch einen ausführlichen Bericht in schriftlicher Fassung. Aber, was ich nicht ganz verstehe, warum haben sie nicht die 10. dorthin geschickt? Es ist doch ihre Aufgabe für Ordnung außerhalb zu sorgen. Waren sie so verhindert gewesen?“ Sicher würde Azami sich diesbezüglich bei Gelegenheit auch noch einmal mit Takeru besprechen müssen. Die Aufgaben ihrer und seiner Division ähnelten sich ein wenig, trennten sich letzten Endes aber bei der Beseitigung der Hollows. Er übernahm diese Aufgabe primär, sie nur sekundär.

Die meisten Sorgen bereiteten ihr bisher jedoch die vielen mittelschwer, bis schwer verletzten Shinigami. Ihre Division war so schon nicht die größte, doch wenn sie nun auch noch so viele wegen eines solchen Kampfes verloren, weil sie die 4. Division nicht rechtzeitig erreicht hatten, wäre das ein durchaus schwerer Schlag fü die 8. „Mit wie vielen aufrechtgehenden Kompaniemitgliedern kann ich aktuell rechnen? Wisst Ihr das zufällig?“ Letzten Endes würde sie das sowieso in ihren Akten noch einmal nachprüfen kann, wenn sie in ihrem Büro – Yuis Büro – war, aber so würde sie wenigstens ihr Gemüt ein wenig beruhigen können, wenn Mai ihr nun schon einmal eine Zahl nennen konnte, die nicht unter das von ihr erwartete Limit fiel. Sie wusste, dass die Offizierin sehr gut war, also vielleicht konnte sie ihr diese Frage ja direkt aus dem ff beantworten.

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Beitrag von Mai Kirihebi Fr Feb 28, 2014 11:45 pm

Mai hatte mit dem mündlichen Bericht geendet und musste der neuen Kommandantin zu Gute halten, dass sie keine Miene verzog. Für jemanden, der das Amt nicht so lange inne hatte, zeigte sie schon ein großes Potenzial. Wenn sie als Offizierin das beurteilen durfte. Diesen Gedanken sprach sie aber nicht aus. Stattdessen hörte sie nun zu, als ihre Kommandantin sprach. Auf die erste Frage, ob die Verletzten auch ins Lazarett gebracht worden waren, spürte sie Wut in sich. Wen dachte den Azami, hier vor sich zu haben? Eine blutige Anfängerin, die bei etwas Blut und Wunden die Fassung verlor? Aber Mai konnte die Emotionen bändigen und verzog keine Miene, während die Kommandantind der 8. Division fortfuhr. Als sie geendet hatte, setzte sie an. Die 4. Division wurde nach der Rückkehr in Kenntnis gesetzt und kümmert sich inzwischen um die Verletzten. Leider kann ich Ihnen keinen genauen Zustandsbericht geben, aber so wie ich die Leute hier kennen, werden die meisten durchkommen. Auch wenn der Kommandant der 4. Einheit Akito gerade nicht umgänglich aufgetreten war so verstanden er und seine Untergebenen doch ihr Handwerk. Schließlich war sie selbst schon einige Male hier gewesen und war immernoch topfit. Die zweite Frage hingegen war nicht so leicht zu beantworten. Ich kann nicht für die 10. Einheit sprechen, aber ich denke, dass sie selbst bis obenhin ausgelastet waren. Der Angriff von Hollows auf Seireitei war sehr heftig. So zumindest sah Mai die Sache. Es gab aber auch andere Gründe, manche nobler, manche abgrundtief mies. Aber ein Urteil würde sie nicht fällen. Und dann kam die letzte Frage von seiten ihrer Kommandantin. Wie viele Mitglieder der 8. Kompanie waren noch einsatzbereit? Die Offizierin konnte es nicht sagen. Vielleicht um die 200, 300? Wenn sie ehrlich war, hatte sie auch keine Zahl im Kopf, wie viele Mitglieder die Kompanie eigentlich hatte. Wusste das überhaupt jemand auswendig? Tut mir leid, Kommandantin Azami. setzte sie an, bevor die Pause zu lange wurde. Das kann ich Ihnen nicht sagen. Es ist in letzter Zeit so viel passiert, dass ich dabei den Überblick verloren habe. Sie blieb stehen. Und wenn es recht ist, würde ich mich nun gerne entfernen und mich ausruhen. Die Mission war recht anstrengend.
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Beitrag von Kagayaku Azami Sa März 01, 2014 12:59 am

Mai war stehen geblieben, nachdem sie alle Fragen ihrer Kommandantin beantwortet hatte und Azami tat es ihr gleich. So standen die beiden Frauen sich nun gegenüber und Azami nickte ihrer Offizierin nur zu. Sie konnte ihr weder eine Auskunft darüber geben, warum nicht die 10. Division zu Rate gezogen war, noch wie viele kampffähige Mitglieder die 8. Division aktuell besaß. Aber wer konnte ihr das schon übel nehmen? Azami keinesfalls, immerhin hatte nicht einmal sie noch einen Überblick – den sie sich natürlich schnellstmöglich verschaffen würde. „In Ordnung, ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen und die schnelle in Kenntnissetzung. Ihr habt Euch eine Pause durchaus verdient.“ Mai hatte darum gebeten, sich ein wenig auszuruhen und das würde Azami ihr natürlich keinesfalls verwehren. Sie selbst würde sich auch ein wenig ausruhen, nachdem das ganze Organisatorische geschafft war. Allgemein hatte dieser Tag viele Überraschungen und Wendungen mit sich gezogen, die die junge Shinigami erst einmal verkraften musste. Außerdem hatte sie sich nun zu überlegen, wen sie auf den frei gewordenen Posten eines Stellvertreters setzte. Mit aufmerksamem Blick musterte sie ihre 3. Offizierin, ihre Haltung und ihren Blick. Sicher wäre diese Frau eine geeignete Besetzung des Postens … doch darüber konnte Azami sich später noch Gedanken machen. „Geht und ruht Euch aus. Ich rufe Euch zu mir, sobald ich etwas brauche.“ Ein leichtes Lächeln lag nun auf den Lippen der Rothaarigen, ehe sie sich selbst erneut in Bewegung setzte. Gedanken über Gedanken rasten ihr durch den Kopf und sie wusste gar nicht so recht, womit sie anfangen wollte.
Dabei fiel ihr Blick auf ihren rechten Ringfinger, an welchem sich nun der Verlobungsring befand, den Sho ihr kurz zuvor angesteckt hatte. Sie kam sich noch immer ein wenig vor, wie in einem Traum, doch auch das würde vergehen. Abgesehen von all dem Schrecklichen, was in letzter Zeit passiert war und sicher in geraumer Zukunft noch geschehen würde, gab es doch auch immer wieder ein Licht am Ende jedes Tunnels. Dass dieses Licht sich bei ihr nun in Form eines überlebenden Shos zeigen würde, war zwar das letzte, was sie erwartet hatte, doch würde sie dies nun vielleicht endgültig aus diesem dunklen Loch befreien, in welches sie gefallen war, nachdem er als „im Einsatz verstorben“ erklärt worden war. Sie erwischte sich dabei, wie das Lächeln in ihrem Gesicht breiter wurde, während sie nun etwas zügiger auf dem Weg zum Gelände der 8. Division war.

tbc: Gelände der 8. Division – Büro des Taichous

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Beitrag von Suwa Akito Di März 04, 2014 11:00 am

Schweigend betrachtete er wie seiner Anweisung folge geleistet wurde und lies die Kommandantin der Achten, von der er noch nicht wusste was er von ihr halten sollte, grußlos an ihm vorbei gehen, sie schien es eilig zu haben. Oder er war nicht wichtig genug um sich solcher Höflichkeiten erfreuen zu können. Dementsprechend gedachte auch er diese Geste zu erwidern und hielt seine Klappe, als die beiden Damen von dannen zogen. Mit einem Schulterzucken quittierte er das Ganze und betrat eben jenen Raum, welchen Azami wenige Sekunden zuvor verlassen hatte und schloss die Tür hinter sich. Der obligatorische Lärm verstummte zu einem dumpfen Flüstern, welches unter der Tür hindurch gekrochen kam da gerade ein neuer Zug verletzter ins Lazarett getragen wurden.
Kiryu Sho.“ Sagte er um die Aufmerksamkeit des Patienten auf sich zu lenken, sofern er diese nicht ohnehin schon hatte da die Zwei sich nun allein in diesem Raum befanden. Er musste kein Meister darin sein die Körpersprache Anderer zu lesen um zu erkennen, dass zwischen den Beiden irgendwas lief da bestimmte Muskelgruppen sich nur sehr schwer bewusst steuern ließen und selbst wenn man dies konnte, diese nur langsam auf Kommando die gewünschte Ausstrahlung vermitteln konnten. Und die Muskeln um die Augen herum gehörten dazu was ihm zu den Schluss brachte, dass Sho gerade sehr damit beschäftigt gewesen war im Kreis zu lächeln.
Er senkte den Kopf und starrte aufs Klemmbrett in seiner rechten Hand und zog mit der Freien einen Stuhl zur Seite, auf welchen er sich langsam nieder ließ da seine Aufmerksamkeit dem Papier galt. „Es freut mich zu lesen, dass Sie dem Anschein nach in mehr oder weniger einem Stück wieder zurück gekehrt sind.“ Sagte er, den Blick immer noch auf das Papier gerichtet. „Diesem medizinischen Rapport nach besitzen Sie kleinere Verletzungen, welche keinerlei Anwendung von Kidou bedürfen, da sie in relativ kurzer Zeit von allein verheilen werden, sofern Sie es mit der körperlichen Ertüchtigung für eine gewisse Zeit nicht übertreiben.“ Bis jetzt sollte dies nichts Neues für ihn sein da das zuständige Mitglied der Vierten, welches ihn behandelte, ihn sicherlich darüber aufgeklärt hatte. „Und sicherlich freuen Sie sich bereits darauf den aktiven Dienst wieder auf zu nehmen.“ Er fügte eine wohl durchdachte Pause ein welche er dazu nutzte das Klemmbrett zu senken und zum ersten mal seit er Platz genommen hatte Sho direkt anzuschauen.
Das wird nicht passieren.“ Die Bombe legte er Sho mit derartiger Ernsthaftigkeit vor die Füße, dass zu mindestens anhand seiner Stimme kein Zweifel an dieser Aussage aufkommen sollte und tat damit alles in seiner Macht stehende um einen ungläubigen Kommentar seitens Sho zu entgehen. Wenn dieser doch kommen sollte, so war es wenigstens nicht Akitos Schuld „Jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Ihre Rückkehr wirft Fragen auf welche zunächst geklärt werden sollten und bis dies geschehen ist sind Sie ein Sicherheitsrisiko. Sie besitzen nun den Vorteil, als dass Sie offiziell als Verletzt gelten und damit den Komfort der Vierten genießen dürfen: Mit einem weichen Bett, einem abgetrennten Raum mit sanitären Anlagen und Roomservice und vor Allem, Tageslicht durch ein Fenster.“ Mit der linken Hand zog er einen Schreiber aus seinem Haori und machte mit diesem ein paar Notizen auf dem Papier. „Allerdings sollte Ihnen das ohnehin klar gewesen sein. Ich möchte Sie nun darum bitten sich ruhig zu verhalten und diesen Raum nicht zu verlassen bis Sie weitere Anweisungen erhalten. Machen Sie sich keine Sorgen, für Ihre Sicherheit ist gesorgt. Das Gebäude wird gut bewacht und ich werde Ihnen eine Ehrengarde zur Seite stellen, welche dafür sorgen wird, dass Sie ungestört bleiben bis geklärt wurde wie im Detail mit Ihnen verfahren wird. Sollten Sie Fragen haben, werde ich Sie später erneut aufsuchen.“ Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete er sich und verließ dann den Raum, während von dem Fenster sowie vor der Tür Leute ihren Posten antraten.
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