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[EA][Taichou der 7. Kompanie][Toratsume, Kamibi][Angenommen]

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Beitrag von Toratsume Kamibi Sa Sep 24, 2011 10:23 am

Charakter Akte
Toratsume, Kamibi



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    Steckbrief


    Rufname: Kamibi



    Familienname: Toratsume



    Beinamen:
    Taichou, Captain, Kommandant, Bastard (größtenteils von Feinden), Tora (für enge Vertraute)


    Alter: 586



    Alter(äußerlich): 38



    Größe: 178 cm



    Gewicht: 74 Kg (ohne Kleidung)



    Geburtsort: Japan -> Mino



    Wiedergeburtsort: Rukongai-Nord -> Kusajishi-Bezirk (#79)



    Besonderes:
    Familienname ging während der sterblichen Phase verloren und wurde durch den Beinamen ersetzt.
    Mit seinem Rufnamen lässt er sich nur äußerst ungerne ansprechen, selbst von Vertrauten. Vertraute, enge Bekannte, Freunde und nähere Mitarbeiter dürfen ihn aber Tora nennen, unter Vorbehalt.




    Charakter


    Aussehen:
    Vom rein äußerlichen her wirkt Toratsume alles andere als beeindruckend, mit seiner blassen ungesund wirkenden Haut und seinen halblangen, bis zur Brust reichenden zotteligen Haaren, die an Pflege kaum mehr sehen als die regelmäßige gründliche Wäsche, könnte man den in Seireitei immer finster dreinblickenden Mann auch für einen gerade entlassenen Handlanger halten, mit dem man lieber nichts zu tun haben möchte. Sein Vollbart ist stets gepflegt und rundet mit dem zusätzlichem Haar im Gesicht das Bild eines Wagabunten ab.
    Seine Kleidung steht dem in nichts nach, schlicht und praktisch ist sie, in der das als einzigste halbwegs modischen Assecoir ein Umhang ist, den er außerhalb des Kampfes draußen über seinem Haori trägt, um sich vor Wind und Wetter zu schützen.
    Unterhalb seiner Kleidung zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab, in dem der zunächst durch die Kleidung verhüllte hager wirkende Mann mit breiten Schultern und einem muskulösen Oberkörper protzt. Tattoos überziehen seine Arme und seinen Rücken und zeigen die schwarzen Streifen eines Tigerfellmusters auf seiner Haut, nur gelegentlich durch ein paar wenige, aber dafür große auffällige Narben unterbrochen.
    Für gewöhnlich kriegt kaum jemand jenen Körper zu sehen, weniger weil Toratsume schüchtern ist, als vielmehr, dass er die obere Kleidung für gewöhnlich nur zum Kampf und zum Training ablegt und beides am Liebsten alleine tätigt (zum Waschen, Schlafen und anderen privaten Tätigkeiten selbstverständlich auch).



    Auftreten:
    Toratsume verkörpert sein Aussehen und trägt es auch in seinem täglichen Auftreten fort. Er wirkt meist deprimiert, zurückhaltend, schweigsam, träge und lustlos. Dieser Zustand ändert sich eigentlich nur wenn er (mal wieder) zu viel trinkt und in eine leicht reizbare und durchaus streitlustige Phase eintritt, oder sich im Kampf befindet. Im Kampf geht Toratsume auf, geht aus sich heraus und wirkt geradezu euphorisch, lebendig, ein Zustand der auf Außenstehende durchaus beängstigend wirken kann, wenn sich der zuletzt zurückhaltende Mann mit schallendem Gelächter im Blut eines Hollows badend in einen regelrechten Kampfrausch versetzt. Wobei man auch hier unterscheiden muss zwischen einem Trainigskampf und einem ECHTEN Kampf. Während Toratsume für gewöhnlich in einem richtigen Kampf auf Leben und Tod alles gibt, so ist er in einem normalen Kampf wiederum zurückhaltend und unwillens alles gegen untergebene oder gleichgestellte zu geben, wenn er darin keine wirkliche Herausforderung sieht.
    Gegenüber Anderen ist er zumeist höflich, grüßt freundlich, beginnt aber nur selten ein Gespräch mit anderen wenn es wegen der Arbeit nicht unbedingt nötig ist oder er nicht selber angesprochen wird, bis auf den Captain-Commander und ein paar andere Shinigami, die noch älter sind als er selbst redet er dabei für gewöhnlich jeden mit dem Vornamen an, sofern er ihn denn kennt, oder "Du'zt". Im Gegensatz dazu möchte er allerdings selber mit dem Vornamen nur äußerst ungern angesprochen zu werden und reagiert merklich giftig darauf wenn es doch geschieht.
    Im Kampf zählt er mit zu den treusten und fähigsten Mitstreitern, im alltäglichen Seireitei, mag man sich aber nicht so recht festlegen ob er tatsächlich immer seinen Pflichten nachkommt und auch wenn die Schreibarbeit jedes Mal Fristgerecht abgeliefert wird, gibt es doch laute Gerüchte, dass es nicht unbedingt immer durch seine Hände geschieht. Allerdings wurde es darauf auch noch nie angesprochen, vermutlich gerade weil es nie zu Verspätungen kommt. Mit ähnlichem Elan kümmert sich Toratsume auch um seine Untergebenen und lässt sie meist ohne Störung ihren Tätigkeiten nachgehen, solange dabei die Arbeit nicht auf der Strecke bleibt versteht sich.
    Im Gegensatz zu seinem normalen Auftreten nehmen schöne Frauen eine ganz eigene Stellung ein. So ist er um Komplimente nur selten verlegen und wirkt in Anwesenheit einer attraktiven Schönheit wesentlich offener und entspannter mit einem Charme alter Schule, lässt sich sogar das eine oder andere Lächeln entlocken. Abgesehen davon, dass jenes bei seinem üblich finster wirkendem Gesicht gelegentlich etwas gruselig wirkt, ist Toratsumes altmodischer Kleidungsstil oft aber nicht sehr ansprechend für modernere Frauen.



    Persönlichkeit:
    Kamibi ist ein einfacher Mann und tatsächlich spiegelt sein Auftreten vieles seiner Persönlichkeit wider. In mancher Hinsicht möchte man vielleicht sogar noch einen Schritt weiter gehen und das Wort "spartanisch" gebrauchen, wenn man sehen würde wie minimalistisch er gelegentlich handelt. Das hört nicht schon bei seiner Kleidung und seinem kaum gepflegten, ungestyltem Haar auf, sondern zieht sich Beispielweise auch durch seine Arbeit. Zunächst: Ja, Kamibi macht seine Arbeit tatsächlich selbst, auch wenn er diese Frage vermutlich niemals nüchtern beantworten würde, und ja, er liefert sie in akuratem und fehlerfreien Zustand ab, als hätte eine Maschine die Berichte abgetippt. Kamibi verfolgt hierbei eine einfache Reihenfolge in seiner Prioritätenliste:
    1. Einen guten Kampf niemals aus dem Weg gehen!
    2. Die Arbeit sofort erledigen, wenn kein guter Kampf in Sicht ist!
    3. Freizeit wenn die Prioritäten 1 und 2 abgehackt sind.
    Wobei man das Wort "Freizeit" auch sehr leicht missverstehen kann, wenn man es aus Kamibis Sicht betrachtet. Wenn man ihn mal gelegentlich in Seireitei gedankenlos herumspazieren sieht und einen faulen und untätigen Eindruck macht, dann sind diese kleinen Spaziergänge meist nur die kurzen Entspannungsphasen zwischen seinen regelmäßigen persönlichen Trainingssessions. Abgesehen von eben jenen Trainingsrunden empfindet Kamibi den üblichen Alltag als sehr trist und öde, ist bei seinen Spaziergängen daher oft in sich gekehrt, in Gedanken versunken. Wirklich ungezügelte Freude empfindet Kamibi tatsächlich nur in einem richtig guten Kampf. Er ist der Überzeugung, dass die besten Duelle sich nur auf Leben und Tod austragen lassen, wenn man sich nicht darum sorgen muss, den Gegenüber unabsichtlich schwer zu verletzen und sich daher künstlich zurückhalten muss. Nur wenn das eigene Leben auf dem Spiel steht, kann man tatsächlich die eigene Grenze entdecken, erreichen und überschreiten.
    Was außerdem kaum einer weiß, vermutlich aus mangel an Gelegenheit, ist Kamibis schwäche für Tiere, vor allem Pferde und kleine Kätzchen haben es ihm angetan, doch davon kriegt man in Seireitei nur selten welche zu Gesicht und wenn, dann wären sicherlich viele völlig verdutzt wie zart ein Mann mit einem kleinen Fellknäuel umgehen kann, der auf der anderen Seite Hollows förmlich auseinander reisst.
    Abschließend ist wohl noch Kamibis Alkoholabhängigkeit zu erwähnen, in die er sich zumeist Abends hineinsteigert. Aber auch ein kleines Schälchen am Morgen muss schon sein. Das größte Problem, dass sich hierbei ergibt ist seine leichte Reizbarkeit und die anschließende Streitlust die sich ergibt, sollte ihm doch auf irgendeine Weise auf die Füße treten. So kam es schon mehr als einmal vor, dass Kamibi am Abend eine Kneipe oder einen Speisesaal zerlegt hat, weil er sich herausgefordert gefühlt hat, auch aus diesem Grunde wird Kamibi in den Abendstunden gerne aus dem Weg gegangen.



    Vorlieben:
    - Tiere (vor allem Pferde und Katzen)
    - Frischer, heiß dampfender Sake
    - Ein guter herausfordernder Kampf gegen einen mindestens gleichwertigen Gegner
    - Sich im Kampf gegen Hollows dem Blutrausch hingeben
    - Attraktive Schönheiten des anderen Geschlechtes
    - Gute alte japanische Hausmannskost, gelegentlich aber auch gerne ein gutes Barbecue oder frisches Sushi
    - Kochen der selbigen, meist aber für sich selbst
    - Regelmäßiges, hartes, erfüllendes Training
    - Traditionelle japanische Musik und Theater, hat neuerdings auch die Musikrichtung "Metal" für sich entdeckt


    Abneigungen:
    - Zigaretten-/Zigarrenqualm in seiner Nähe
    - Schwächliche Herausforderer
    - Unfertige oder nur schlampige Arbeit
    - Übermäßiger, zumeist unnötiger Komfort
    - Jugendliche Überheblichkeit
    - Faulenzereien, sowohl eigene, als auch die anderer
    - Schusswaffen und Feuerwerk
    - Alle Hollows die es wagen ihm unter die Augen zu treten



    Besonderes:




    Kampfstatistik


    Stärken:
    Toratsumes Shikaifähigkeit ermöglichte ihm zahllose Trainingsstunden unter erhöhter Schwerkraft, die seine Fähigkeiten vor allem im Bezug auf Schnelligkeit und Kraft auf ein anderes Level brachte. Wer Jahre unter Konditionen einer 10-fachen Schwerkraft verbringt, empfindet sein "normales" Gewicht unter der üblichen Schwerkraft als regelrechtes Fliegengewicht. Sein Hakuda, welches er bei seiner Zeit in der 2. Kompanie besonders ausprägte, profitiert enorm von dieser Verbesserung der Geschwindigkeit.
    Sein Kido ist nicht unbedingt ein Spezialgebiet von ihm, aber aufgrund seines Nachteils der relativ langen Vorbereitungszeit seiner Shikaifähigkeiten hat er sich viele Jahrzehnte Zeit genommen, um sich Bakudo-Techniken anzueignen, die seine Präsenz verbergen oder primär den Gegner binden, lange genug, dass er seine Fähigkeiten ausspielen kann.


    Schwächen:
    So mächtig auch Toratsumes Körper ist, so mäßig ausgebildet ist seine geistige Kraft. Sein Reiatsu ist im Vergleich zu anderen seines Ranges eher leicht unterdurchschnittlich, sein Gespür für andere Reiatsus in seiner Umgebung beschränkt sich daher ebenfalls auf ein Minimum, es liegt ihm mehr zu sehen was vor ihm liegt, als zu spüren was hinter ihm ist. Aufgrund seiner primären Waffenart, den Krallenklauen, welche sich ideal für Hakudo eignen, hat Kamibi es nie sonderlich für nötig befunden, seine Fähigkeiten im Schwertkampf zu trainieren, zumindest nie mehr als das Nötigste. Im normalen Schwertkampf, mit seinem versiegelten Zanpaktou, wäre Toratsume daher vermutlich sogar Offizieren unterlegen die nicht den Rang eines Lieutnants inne haben. Dies wirkt sich unter anderem auch auf seine Bankaifähigkeiten aus, in denen aus seinen beiden Krallenklauen ein großes, klobiges Schwert wird, welches allerdings auch so schwer ist, dass sich vermutlich nicht einmal ausgefeilte Schwerttechniken damit ausführen lassen würden.
    Trotz zahlreichen Training und dem Versuch jenen Nachteil auszugleichen, steht Toratsume nach wie vor vor dem Problem, dass es geschickten Gegner relativ simpel möglich ist seiner Shikaifähigkeit auszuweichen, indem sie einfach außer Reichweite gelangen bevor sich die Sphäre aufbaut und sie darin einfängt. Die Kidos, die er erlernt hat, um diesen Nachteil so gut es geht auszugleichen, sind allesamt Bakudos, wenn auch hier meist das gleiche Problem besteht: Die Vorbereitungszeit der Technik und das Treffen des Gegners mit ihr. Hado-Techniken hat er während seines Kidostudiums völlig ignoriert und links liegen gelassen, weswegen er weder jene Techniken beherrscht, noch gut in der Anwendung wäre, wenn er es doch versuchen würde eine zu benutzen.



    Kampfstil:
    Toratsumes primärer Kampfstil ist ein äußerst offensiver Nahkampf. Mit seinem Zanpaktou in Shikaiform verfügt er über zwei Krallenklauen an jeder Hand, die seine ausgeprägten Hakuda-Fähigkeiten noch mal um einiges effektiver werden lässt. Er ist stark, er ist schnell, er ist gelenkig und er weiß dies auszunutzen um seine Gegner dort zu treffen wo sich bei den stetigen Angriffen eine Lücke in der Verteidigung ergibt ohne sich selbst dabei treffen zu lassen und diese gezielten Treffer haben meist viel Kraft in sich.
    Die Fähigkeiten seines Zanpaktous in Shikai-Form verwenden Toratsume außer zum persönlichen Training eher ungern, es ist schwer einen Gegner damit zu erwischen, da es, sofern derjenige nicht außerordentlich lahmarschig oder strohdumm ist, recht einfach erscheint dem bevorstehenden Angriff auszuweichen, so effektiv und tödlich er auch sein mag, wenn er denn trifft.
    Da aber eben jene Fähigkeit im Zweifelsfalle so effektiv und tödlich sein kann, hat sich Toratsume extra auf Kido trainiert, wobei er sich hier hauptsächlich auf Bakudo spezialisiert. Jenes nutzt er, um seine Gegner an Ort und Stelle zu halten, um sein Shikai effektiv verwenden zu können, wobei aber auch erst einmal mit dem Bakudo getroffen werden muss.
    Im Bankai bleibt die Zanpaktou Fähigkeit gleich, aber die Erscheinung ändert sich und damit auch der Kampfstil drastisch. Aus den beiden Krallenklauen wird ein großes, zwei Meter langes, dreissig Zentimeter breites und einen Zentimeter dickes Schwert, welches ein anständiges Gewicht an den Tag legt. Toratsumes Zanjutsu Fähigkeiten sind zwar sehr dürftig, aber bei einem solchen Schwert reicht es schon aus, dass er es schwingen kann, wenn es trifft reicht bereits das Eigengewicht aus, um mit ausreichend Schwung nahezu überall durchzuschlagen, wird üblicherweise in einer großräumigen Spähre verwendet, die durch die Shikai Fähigkeit erzeugt wurde, um die Trägheit des Gegners zu maximieren (siehe dazu später die Fähigkeitenbewerbung mit Zanpaktou Beschreibung).




    Ausrüstung:
    - Sein Zanpaktou Burakkuhōru
    - Ein Flachmann, immer gut gefüllt mit lauwarmen Sake



    Besonderes:
    Zieht größere Gegner und schwerere den kleineren und leichten vor.



    Stats:



    • Reiatsu: 50
    • Geschwindigkeit: 70
    • Stärke: 78
    • Zanjutsu: 40
    • Hakuda: 70
    • Kido: 50
    • Ausdauer: 60



    Lebenslauf


    Ziel:
    Es wäre falsch zu sagen, dass Toratsume nur Hollows tötet, weil es die primäre Aufgabe der 7. Kompanie ist diese überall zu jagen und zu vernichten wo man sie auch immer antrifft, denn genau aus diesem Grund ist er immerhin Kommandant eben jener Kompanie geworden. Sein größtes Talent und Vergnügen ist das gezielte ausrotten von Hollows, ganz gleich wie stark oder schwach sie sind, dies ist seine derzeit primäre Lebensaufgabe.



    Bezugspersonen:

    Taira Hideyasu
    Toratsume Kamibis erste vertraute Person in der Soul Society. Wenn gleich die Beziehung der Beiden eher praktischer Natur war, denn freundschaftlicher, pflegten sie doch einen respektvollen Umgang untereinander. Während Kamibi ihm und seiner Bande half die Kontrolle über den 79. Bezirk in Rukongai-Nord zu übernehmen, berichtete Hideyasu ihm alles was er über Soul Society wusste, über Reiatsu, Hollows, Shinigamis, Gotei 13, Rukongai und Seireitei, Zanpaktous und was sonst nicht noch alles.

    Rouneko Hirako (im Kampf gefallen)
    Kamibis Lehrmeister in dessen Jugend als er noch lebte. Starb bei der Auslöschung von Kamibis Familie als dieser versuchte jene zu verteidigen. Später treffen die Beiden sich zufällig in Rukongai #79 wieder wo Hirako Kamibi davon überzeugt Gotei 13 beizutreten und sich für die dortige Akademie einzuschreiben. Dort wird er erneut Kamibis Lehrer und lehrt ihn die Grundfertigkeiten eines Shinigami.
    Rouneko Hirako stirbt im großen Hollowkrieg im Kampf gegen eine Überzahl von Gegnern.

    Masaka Yuno (im Kampf gefallen)
    Yuno war die große Liebe Kamibis, ursprünglich seine Kommandantin in der 2. Kompanie entwickelte sich im Laufe der Zeit eine enge Beziehung zueinander. Auf einem Ausflug wurde die Beiden von Hollows überfallen, Yuno opferte sich um Kamibi vor Schaden zu bewahren und erlag ihren Verletzungen.



    tabellarischer LL:
    -36 Jahre - Geburt
    -17 Jahre - Auslöschung der Familie, Beginn Söldnertum
    0 Jahre - Tod & Wiedergeburt
    2 Jahre - Beitritt örtliche Strassenbande
    86 Jahre - Beitritt Shinigami Akademie
    94 Jahre - Abschluss Akademie, Eintritt in 2. Kompanie
    156 Jahre - Lernt Burakkuhōrus Namen und erlangt sein Shikai
    172 Jahre - Beförderung 8. Sitz
    180 Jahre - Beförderung 6. Sitz, Beginn intime Beziehung mit der Kommandantin
    208 Jahre - Beförderung 5. Sitz
    224 Jahre - Beförderung 4. Sitz
    243 Jahre - Hollowüberfall, Austritt aus der 2. Kompanie und Gotei 13
    352 Jahre - Rückkehr nach harten Training, Wiedereintritt in Gotei 13, Eintritt in 11. Kompanie
    397 Jahre - Wechsel in 7. Kompanie
    443 Jahre - Nachhilfe im Kido
    486 Jahre - Beginn großer Hollowkrieg
    502 Jahre - Erlernung des Bankai
    505 Jahre - Beförderung Kommandant der 7. Kompanie
    586 Jahre - Jetzt



    Geschichte:

    Geburt und Kindheit
    Toratsume Kamibi wurde im Jahre 1489 in Mino, einer kleinen Stadt im Herzen Japans, geboren, in einer Zeit die durch den blutigen Bürgerkrieg geprägt war, welcher nach dem Zerfall des letzten Shogunats des Ashikaga Clans im Ōnin-Krieg im ganzen Land einkehrte. Mit dem Niedergang der Ashikaga gab es keine zentrale Staatsgewalt mehr, die die übrigen Lehnsherren dominierte und ihnen Recht und Pflicht aufzeigte. Jeder Clan sah nun seine Zeit gekommen an Macht und Stärke zu gewinnen und vielen war jedes Mittel recht, um aufzusteigen und das nun vorhandene Machtvakuum zu füllen. Mino blieb von diesen Wirren relativ lange verschont, war es doch hauptsächlich für seine erlesenen Papyrusrollen bekannt, in einer Zeit in der eine gute Waffe fast mehr wert war als die Person die sie trug. Kamibis Familie war ein relativ kleiner, recht verarmter Samurai-Clan, zu unbedeutend um am politischen Treiben der anderen größeren Clans teilnehmen zu können. Tatsächlich ist Toratsume auch nicht der richtige Familienname Kamibis, aber spätere Umstände trieben ihn dazu jenen Namen abzulegen und zu leugnen. Der wahre Name jenes Clans ging in den Winden der Zeit verloren. Trotz ihres mangelnden Wohlstandes wuchs Kamibi in seiner Familie sehr zufrieden auf. Er hatte ein Dach über dem Kopf, jeden Tag seine Mahlzeiten und viele Freunde mit denen er die Zeit verbringen konnte, im Vergleich zu vielen anderen gleichaltrigen dieser Zeit war es mehr als man verlangen konnte. Früh zeichnete sich in ihm der Wunsch ab in der Kunst des bewaffneten Kampfes unterrichtet zu werden, um seine Familie und Freunde im Notfall verteidigen zu können. Während des Trainings mit Rouneko Hirako, einem engen Freund der Familie, zeigte sich das ungewöhnliche Talent Kamibis in der für Samurai eher untypischen Waffenart der Krallenklaue, ein mit Klingen bewehrter hölzerner Schlagring, gab ihm aber eine außergewöhnliche Agilität die mit einem langen Katana nicht vergleichbar war. Hirako war es auch, der ihm das erste Mal den Genuss von Alkohol näher brachte. So zog die Zeit an dem kleinen friedlichen Örtchen vorbei.

    Auslöschung der Familie
    Viele Jahre später jedoch war es mit jenem trügerischen Frieden vorbei und der Schatten des Bürgerkrieges kam auch über Mino und Kamibis Familie. Eines Tages, als Kamibi gerade einen mehrtägigen Ausflug durch die nahe gelegenen Wälder machte, wurde die Region von einem der größeren Clanlords heimgesucht und nahezu ohne Gegenwehr besetzt. Anschließend ging es darum Steuern zu entrichten und dem neuen Lehnsherren die Treue zu schwören, wobei dies nur eine freundliche Umschreibung für Plünderungen und Zwangsrekrutierungen war, doch wer sich weigerte musste mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Als schließlich auch Kamibis Familie an der Reihe war ihren Teil zum Tribut beizutragen, weigerten sich diese ihre Söhne als Soldaten für einen Lord der sie bedrohte in einen Kampf zu schicken der nicht ihre war. Doch ebenso wenig konnten sie sich mit Geld und Gütern freikaufen, dafür waren sie einfach nicht wohlhabend genug, dennoch wollten sie ihre Söhne nicht hergeben. Für diesen Ungehorsam dem neuen Herren gegenüber statuierte jener ein Exempel und löschte den ganzen Clan aus, hängte die Männer, verbrannte die Frauen und enthauptete die Kinder. Auch Rouneko Hirako war unter den Opfern, als er herbeieilte um den Freunden zu helfen. Von all jenem bekam Kamibi selbst nichts mit. Erst ein zwei Tage später, als er von seinem Ausflug zurückkam, fand er seine Familie in den Trümmern seines Zuhauses. Der Großteil der Truppen des Clans war bereits weitergezogen, nur eine kleine Besatzung war zurückgeblieben, dennoch hatte Kamibi nach diesem fast traumatischen Schock keine große Zeit für Trauer, denn überall hingen Steckbriefe, die die "Verbrechen" über den Ungehorsam Kamibis Familie erklärten und neben der harten Strafe einen Überlebenden jenes Familienclans aufzunehmen außerdem noch eine hohe Belohnung für Hinweise auf mögliche Überlebende verkündete. Kamibi blieb nichts anderes übrig als zu fliehen, ihm blieb nicht einmal mehr die Möglichkeit seine tote Familie angemessen zu bestatten ohne dabei selber aufgegriffen zu werden.

    Beginn Söldnertum
    Im Folgenden verdingte sich Kamibi als wandernder Samurai, der für ein geringes Kleinod gewisse Aufgaben erledigte. Auch arbeitete er das eine oder andere Jahr als fester Söldner für einige Lehnsherren um in ihren Armeen zu kämpfen. Es war eine Zeit in der Kamibi zunehmend abstumpfte, töten oder getötet werden war die Devise. Die wenigen verbliebenen Freuden in seinem Leben waren Sake und billige Frauen die ihm für einige Stunden die Gräuel der ewigen Kämpfe vergessen ließ und seinen Kopf mit einer süßen Leere füllte. Tatsächlich war die Zeit zwischen den Kämpfen das Schlimmste für Kamibi, wenn man die Zeit hatte darüber nachzudenken wen man im letzten Gefecht alles getötet hatte, dass man es erneut geschafft hat eine Schlacht oder einen Zweikampf zu überleben, immer mit der Gewissheit, dass der nächste Kampf jederzeit bevorstehen könnte. Am Ende fieberte Kamibi jenem nächsten Kampf zunehmend entgegen. Denn während des Kampfes brauchte er nicht viel nachzudenken, sondern nur zu handeln, instinktiv, einfach zuzuschlagen und auszuweichen ohne sich mit den Konsequenzen befassen zu müssen, nur ein paar Momente den Kopf freibekommen von den Stimmen in seinem Kopf, die ihn um Gnade anflehten, sein Gewissen das ihn mit Reue plagte. Hier in der Schlacht zählte nur der Moment, hier war keine Zeit für Gnade oder Schuld.
    Zehn Jahre lang war er nun Söldner gewesen und hatte sich einen gewissen Ruf erarbeitet oder besser verdient, denn wer es schaffte so lange die stetigen Kämpfe nicht nur zu bestreiten, sondern auch noch zu überleben durfte durchaus mit etwas Respekt rechnen. Sein ungewöhnlicher Kampfstil mit den Krallenklauen hatten ihm den Beinamen "Toratsume" (Tigerkralle) eingebracht und in Ermangelung seines ursprünglichen Familiennames, nahm es jenen Beinamen nur zu gerne an. Inzwischen arbeitete er nur noch für einige der mächtigsten Clanlords ihrer Zeit, hatte sogar einen eigenen Söldnertrupp gegründet und zahlreiche heimatlose Samurai und Soldaten hierfür rekrutiert. Sieben Jahre lang lief tatsächlich alles wie am Schnürchen und Kamibi durfte sogar bald dami rechnen von einem der Clanlords ein eigenes Lehen als Lohn zu erhalten, was für ihn die Gelegenheit war, seinen eigenen Clan wieder aufbauen zu können. Jedoch war ihm das Glück diesmal nicht so hold.

    Tod & Wiedergeburt
    Gerade als Kamibi mit seinem Söldnertrupp auf dem Weg zu einer weitere Schlacht seines aktuellen Arbeitgebers war, wurden sie von einem feindlichen Clan in einem Hinterhalt überrascht. Schon bevor die Pfeile von allen Seiten auf sie herabhagelten waren sie zahlenmäßig unterlegen, dennoch machten sie ihrem Ruf alle Ehre und kämpften tapfer bis zum letzten Mann. Kamibi starb mitten im Gefecht als ihn ein Pfeil im Rücken traf und er anschließend von vorne mit einer Lanze durchbohrt wurde. Ob jemand seiner Leute überlebte weiß er nicht, es spielte in dem Moment auch keine Rolle mehr.
    Im nächsten Augenblick befand sich Toratsume im nördlichen Bezirk #79 wieder. Allein, ohne Erinnerung an sein früheres Leben war Kamibi von einem blutigen Ort zum nächsten gekommen. Im Kusajishi-Bezirk in Rukongai war es teilweise sogar noch gesetzloser als in so manchen Außenbezirken in Städten im diesseits, dennoch fand sich Kamibi recht schnell zurecht. Er brauchte ein paar Tage, um sich zu orientieren wo genau er war und was für Zustände vorherrschten. Überraschenderweise kamen ihm diese chaotischen Zustände nur all zu vertraut vor, hier galt das Recht des Stärkeren und wer unrecht hat muss sich mit dem Begnügen, was die Stärkeren zurücklassen.

    Beitritt örtliche Straßenbande
    Zwei Jahre lange schlug sich Toratsume durch, besser als die Meisten. Er ließ sich nichts sagen, wer sich mit ihm anlegte, dabei war er nicht einmal kräftiger, sondern vielmehr wesentlich geschickter als die meisten. Versuchte ihn jemand zu bestehlen, lag dieser meist schon ohne eigenen Gelbbeutel am Boden bevor er Toratsume zuvor auch nur berührt hatte, versuchte jemand ihn mit einer Waffe zu erschlagen dauerte es keine drei Handgriffe bis dieselbe Waffe auf den ursrünglichen Angreifer gerichtet war. Kamibi schaffte es sich in den zwei Jahren die er in Rukongai verbrachte bereits mehr Feinde zu haben als manche ihr ganzes Leben lang es schaffen Freunde zu sammeln. Einer dieser Feinder war Taira Hideyasu, ein örtlicher Bandenchef. Ihn einen Feind zu nennen war vermutlich auch nicht so der rechte Ausdruck, zwar hatte sich Kamibi mit dessen Bande angelegt, doch sah Hideyasu eher die Chance auf ein fähiges neues Mitglied, als einen zusätzlichen Feind. Um Kamibi für seine Bande zu gewinnen stellte er sich zu einem Duel, die Regeln waren einfach, würde Hideyasu gewinnen, sollte Kamibi seiner Bande beitreten, gewann hingegen Kamibi, so sollte die Bande ihm ein großzügiges Siegesgeld abtreten und ihn zukünftig in Ruhe lassen. Nun.. Kamibi verlor, wenn auch nur knapp. Hideyasu hatte so einige Pläne mit diesem Mann der so viel Fähiger war als die meisten seiner anderen Unterlinge, er gab ihm einen Vertrauensvorschuss und machte Kamibi zu seinem Stellvertreter.

    Beitritt Shinigami Akademie
    In den folgenden Jahrzehnten gewann die Bande mit Hideyasu und Kamibi an der Spitze immer mehr an Einfluss und kontrollierte schlussendlich mehr oder minder den Großteil des 79. Bezirkes. Kamibi nutzte die Zeit nicht nur um sich mit anderen Banden zu schlagen, sondern auch um weiter an seinen Fähigkeiten zu feilen und mehr über die Soul Society zu lernen indem er den Erzählungen Hideyasus lauschte. Bald erkannte er auch, dass er scheinbar in der Lage war Reiatsu, von der er so viel gehört hatte, zu spüren und zu kontrollieren, wenn auch in einem äußerst laienhaften Maße.
    Eines Tages trat der seltene Fall ein, dass eine Shinigami Patroullie durch den Bezirk kam, angeführt wurde sie von einem gewissen Rouneko Hirako. Als Kamibi auf die Patroullie traf sollte er sie eigentlich nur auskundschaften, doch das Aufeinandertreffen mit dem alten Lehrmeister seiner Jugend übermannte ihn unbewusst. Sie erkannten sich nicht und doch wussten sie, dass sie einander vertrauen konnten. Während die übrigen Shinigami ihre Patroullie fortsetzten unterhielten sich die Beiden, mehr Smalltalk als ein ernsthaftes Gespräch, aber die Beiden verhielten sich wie alte Freunde die sich lange nicht gesehen hatten. Hirako spürte die Reiatsu in Kamibi und erkannte sein Potential. Es dauert nicht lange bis er ihn überzeugen konnte ihm nach Seireitei zu folgen uns sich auf der Akademie einzuschreiben, damit dieser sein Potential auch nutzen konnte. Selbstverständlich verabschiedete sich Kamibi zuvor noch von Hideyasu, welcher selbst nichts gegen den Absprung seines Stellvertreters und Partners hatte. Schließlich war der Bezirk bereits weiträumig unter seiner Kontrolle, was wollte er mehr? Er brauchte Kamibis Fähigkeiten nicht mehr.

    Abschluss Akademie, Eintritt in 2. Kompanie
    Die ersten beiden Jahre nach dem Eintritt in die Shinigami Akademie war Rouneko Hirako der Lehrer von Kamibi. Er zeigte ihm die für Shinigamis nötigsten Grundlagen, die Kontrolle und das erspüren von Reiatsu, die Anwendung von Kido, Hakudo und Zanjutsu, die Verwendung von Shinpo, die Regeln und Gesetze Seireiteis und von Gotei 13, usw. Anschließend besuchte Kamibi sechs Jahre lang weiterführende Kurse und macht sich zunehmend mit seinem Zanpaktou vertraut.
    Nach seinem Abschluss wurde Toratsume aufgrund seiner hauptsächlich geschicklichen Fähigkeiten in die 2. Kompanie versetzt die er die folgenden Jahrzehnte hauptsächlich mit Training und Observationen verbrachte, ohne dabei viel Kontakt zu höheren Offizieren zu haben.

    Shikai und Beförderung zum Offizier
    Nach 62 Jahren intensiven Trainings und Meditation war die Stimme die zunächst nur ein leises Hauchen war, zu einem handfesten Flüstern geworden, laut genug dass Kamibi es verstehen konnte. "Drück sie nieder mit aller Macht, Burakkuhōru!" rief Kamibi und löste die Versiegelung seines Zanpaktous. Aus seinem Katana wurden zwei feste Handschuhe die seine Unterarme bedeckten, die Handschuhe waren mit Krallenklauen bewaffnet, die oberhalb seiner Handflächen herausragten. Das gesamte Gefühl diese ganz persönliche Waffe zu haben war unbeschreiblich, nicht allein weil Kamibi es endlich geschafft hatte zur Seele seines Zanpaktous vorzudringen und sein Shikai zu erlangen, dieses Gefühl eine solche Waffe zu tragen war unglaublich vertraut, als wäre es schon immer ein Teil von ihm gewesen. Dennoch, die eigentlich Fähigkeiten seines Shikais blieben ihm trotz vieler Versuche und zahlreichem weiteren Training verborgen. Nichtsdestotrotz eröffneten sich ihm durch das Shikai neue Möglichkeiten. Erstmals wurde er in seiner Kompanie beobeachtet, nein vielmehr beachtet. Seine Kampffertigkeiten hatten sich durch die Shikaiform enorm gesteigert und er war selbst für höherrangige schon ein ernstzunehmender Gegner, es schien tatsächlich so, als wäre diese Waffe wie für ihn gemacht, als hätte er schon immer damit gekämpft. Als nach 16 Jahren schließlich ein Sitz in der 2. Kompanie frei geworden war, wurde Kamibi hierfür nominiert und übernahm mit Freuden den 8. Sitz.

    Beförderung 6., 5., 4. Sitz, Beginn intime Beziehung mit der Kommandantin
    Acht Jahre später folgte die nächste Beförderung zum 6. Sitz der 2. Kompanie. Dies war auch der Moment an dem er erstmals in näheren Kontakt mit der Kommandantin der Kompanie kam, Masaka Yuno. Er hatte genug Bedeutung erlangt um wichtigeren Schreibkram erledigen zu dürfen, dies auch für die Kommandantin, nichts besonderes halt, bis er sie das erste Mal aus der Nähe betrachten konnte. Masaka Yuno hatte nämlich die Angewohnheit etwas isoliert zu führen, sie ließ ihre Offiziere die wichtigsten Aufgaben erledigen und kümmerte sich hauptsächlich um die Organisation jener. Wenn man sie schon mal zu Gesicht bekam, dann höchstens aus der Ferne. Sie zu beschreiben war schon fast ein Ding der Unmöglichkeit, denn wie will man einen Engel beschreiben, der den Begriff "Perfektion" nahezu definiert. Langes, blondes Haar, welches in der Sonne glänzt wie ein Meer frischer Tautropfen auf einer blumigen Sommerwiese, Augen so blau, tief und strahlend wie das weite Meer vor der Küste von Honshu selbst, eine Haut so jung und zart wie die eines Neugeborenen und sie strahlte einen Duft aus, so verfürerisch, dass man sich zurückhalten musste sie nicht von oben bis unten abzuschlecken.
    Kamibi machte sich keine allzu großen Hoffnungen auf Chancen bei ihr, kam ihr bei der Arbeit aber tatsächlich näher und sie war tatsächlich so zart und liebreizend wie auch ihr äußeres. Schließlich brachte er es fertig sie um eine Verabredung zu bitten, und wurde, so wenig er es auch selbst glauben konnte, für seinen Mut belohnt. Aus einer Verabredung wurden zwei, drei, vier... bald trafen sie sich regelmäßig, meist abseits von anderen Personen, da sich Yuno in großen Menschenmengen generell unwohl fühlte.
    Die Jahre zogen vorbei und so wie Kamibi allmählich die Offiziersleiter herauskletterte, so vertiefte sich auch die Beziehung mit der Kommandantin. Die Beiden waren zu einen richtigen Pärchen gewachsen, unterstützten einander, wohnten zusammen, sprachen von Familie. Viele in der 2. Kompanie beäugten die Beziehung mit argwohn, aus Eifersucht oder aus dem puren Verdacht, dass die Beförderungen allein etwas mit der engen Beziehung zu tun hatte. Jedoch hatten sich auch Kamibis Fähigkeiten in dieser Zeit wahrlich verbessert und die Beförderungen waren alles andere als unbegründet, vermutlich hätte Kamibi sogar den Lieutnant direkt herausfordern können, wenn er es denn gewollt hätte. Doch noch immer war sich Toratsume nicht über die Fähigkeiten seines Shikais im Klaren, trotz des vielen vielen Trainings fand er keinen Hinweis und auch trotz all der Meditation wollte Burakkuhōru ihm keine Hilfe geben, er musste von alleine darauf kommen.

    Hollowüberfall, Austritt aus der 2. Kompanie und Gotei 13
    Im 63 Jahr der Beziehung jedoch geschah die große Tragödie. Während eines romantischen Spazierganges, weit außerhalb von Seireitei und Rokungai, in einem abgelegenen Wäldchen, kam es zu einem überraschendem Angriff durch Hollows und nicht nur durch ein paar. Wie aus dem Nichts waren Kamibi und Yuno mit einem Male völlig umzingelt. Die Beiden kämpften um ihr Leben und gaben alles, für einen Moment sah es tatsächlich so aus, als würden sie diese Situation gemeinsam meistern, doch hatten die Hollows andere Pläne. Während Yuno mit den Hollows nur geringe Probleme hatte, war Kamibi durch die schiere Anzahl überfordert. Schließlich war sein ganzer Kampfstil auf Assassination ausgerichtet und nicht um das Bekämpfen dutzender Gegner gleichzeitig, hinzu kam, dass er noch immer seine Shikaifähigkeit nicht nutzen konnte. Als sich schließlich alle Hollows, die Kamibi umkreist hatten, gleichzeitig auf ihn stürzen wollten, griff Yuno ein und schritt mit einem schnellen Shunpo in den Weg der Angreifer, früh genug um Kamibi vor Schaden zu bewahren, aber zu spät um selbst noch eine Verteidigung aufzubauen. Yuno wurde schwer verletzt und von den Hollows angefallen, Kamibi stand für einen Augenblick nur starr da, ungläubig was Yuno da für ihn getan hatte. Warum musste sie ihn schützen, warum opferte sie sich für jemanden wie ihn, wie jemanden der es eigentlich kaum wert war ihre Anwesenheit geniessen zu dürfen? Er war schwach, zu schwach, wäre er nur stärker hätte sie dies nicht tun müssen, hätte er sie beschützen können. Und da, von einem Augenblick zum Nächsten, war sie da, seine Shikaifähigkeit, als wäre sie schon immer da gewesen, als hätte er schon immer gewusst wie er es verwendet, benutzte er seine Krallen um eine Gravitationssphäre zu konstruieren, mit der Fähigkeit die Schwerkraft zu kontrollieren, eine Schwerkraft zu erzeugen, groß genug, dass die Hollows unter ihrem eigenen Gewicht zerquetscht wurden.
    Als Kamibi mit seiner neuen Fähigkeit und auch ohne den letzten Hollow niedergestreckt hatte, eilte er zu Yuno, um ihr zu helfen, doch es war zu spät, um sie zu retten, nur noch rechtzeitig um ihre letzten Worte zu empfangen "Ich liebe Dich...".
    Quasi innerlich zerrissen kehrte Kamibi nach Seireitei zurück, vor Trauer unfähig sich weiter auf seine Pflichten konzentrieren zu können verließ Toratsume die 2. Kompanie und kehrte Gotei 13 den Rücken zu, um vorerst mit sich selbst ins Reine zu kommen.

    Rückkehr nach harten Training, Wiedereintritt in Gotei 13, Eintritt in 11. Kompanie
    Nach den tragischen Ereignissen wanderte Toratsume weit ab in die Berge, um dort seine Shikaifähigkeiten zu verbessern und allgemein zu trainieren, um stärker, noch stärker zu werden. Eine Sphäre mit der eine starke Schwerkraft erzeugt werden konnte, durchaus eine mächtige Fähigkeit, doch erkannte Kamibi schnell das Manko dieses Shikais: Erfahrene und flinke Gegner wären schon längst über alle Berge, bevor er die Fähigkeit initialisieren konnte. Die Vorbereitungsphase wäre mit harten Training sicherlich auf ein paar Sekunden, aber auch dies war noch zu lange. Doch kam Kamibi ein anderer Gedanke, wenn schon sein Shikaifähigkeit zu langsam war, vielleicht könnte er einfach schneller werden und den Gegner auf diese Art und Weise übertrumpfen?
    Toratsume verwendete sein Shikai an sich selbst, baute eine gewaltige schwarze Sphäre auf und nutzte die erhöhte Schwerkraft, die sich auch auf ihn selbst auswirkte, sofern er sich innerhalb dieser Sphäre aushielt, um verschärft zu trainieren. Über Jahre und Jahrzehnte trainierte er auf diese Weise, bei stetig zunehmender Gravitation und perfektionierte dadurch Schnelligkeit und Hakuda, auch seine Kraft und Ausdauer haben durch jenes Training profitiert. Über ein Jahrhundert später kehrte der inzwischen totgeglaubte Toratsume als neuer Mann äußerst verbittert nach Seireitei zurück. Nach ein paar Verwaltungskreiseln stand auf seinem Wiedereintritt in Gotei 13 nichts im Wege. Er bewarb sich für einen Posten in der 11. Kompanie und erhielt nach ein paar Testkämpfen auf Anhieb den 4. Sitz.

    Wechsel in 7. Kompanie, Nachhilfe im Kido
    Ursprünglich war Toratsume in die 11. Kompanie eingetreten, um weiter hart trainieren zu können, was auch mäßig seine Kraftreserven vergrößerte, jedoch fand er in der Kompanie keine Erfüllung. Selbstverständlich fand er den Kampf, die stetige Rivalität und die Keilereien abwechslungsreich, aber er konnte sich besseres vorstellen. Er bat um Versetzung und erhielt den 3. Sitz der 7. Kompanie. Die 7. Kompanie war seit jeher zuständig für die Jagd und Ausrottung von Hollows in und um Soul Society, sowie für die Welt der Lebenden. Im Nachhinein die beste Entscheidung, denn hier konnte er nicht nur weiter an seinen Kampffertigkeiten feilen, sondern zudem auch noch einen kleinen privaten Rachefeldzug gegen Hollows führen.
    Als er nach jahrelanger, weitgehend zufriedenstellender Jagd auf Hollows, kaum noch Raum für körperliche Verbesserungen sah, ohne dabei durch übermäßige Schwerkraft seinen eigenen Körper zu zerstören, wandte er sich wieder dem Grundgedanken zu: Wie dem Gegner in die Sphäre kriegen ohne diese so groß machen zu müssen, dass zu viel Kollateralschaden entsteht? Die Antwort lag quasi auf der Hand: Kido, genauer, Bakudo!
    Den Gegner mit Bakudo Techniken zu Fesseln erschien die Schlüssigste und Einfachste Methode, um ihn anschließend mit der Shikai-Fähigkeit zu einem Fladen pressen zu können. Er wandte sich die darauffolgenden Jahrzehnte in seiner Freizeit dem Kido-Korps zu um dort Nachhilfe in Sachen Kido zu nehmen, dabei ließ er selbstverständlich sein körperlich Training nie außer Acht.

    Beginn großer Hollowkrieg, Erlernung des Bankai, Beförderung zum Kommandant der 7. Kompanie
    Vor 100 Jahren begann er dann, der große Hollowkrieg. Die komplette Führung war spurlos verschwunden und Gotei 13 war auf sich selbst gestellt. Kamibi übernahm vorläufig als höchster Offizier der 7. Kompanie die Führung über jene, denn irgendwie musste die AntiHollow-Division schließlich weiterjagen, gerade in einer Zeit in der die Soul Society förmlich von jenen überrannt wurde.
    Es war der unaufhaltsame, stetige Kampf und das unbedingte Vertrauen in seine Fähigkeiten, das Toratsume schließlich zu seinem Bankai brachte und ihm gestattete auch bedenkenlos Hollows anzugreifen und niederzumachen, die äußerlich deutlich größer und stärker schienen. Je dicker der Gegner gepanzert war, je schwerfälliger er sich bewegte, desto einfach wurde er ein Opfer Toratsumes Fähigkeiten.
    Das Erlangen seines Bankais gab der noch immer vorläufigen Führung den Anstoß Toratsume nun auch offiziell zum Kommandanten der 7. Kompanie zu ernennen, nachdem dieser die Kompanie schon fast 20 Jahre lang als 3. Sitz inoffiziell geleitet hatte. Nun als offizieller Anführer der 7. Kompanie konnte er endlich aktiv am Hollowkrieg teilnehmen und den Feind selbstständig angreifen.

    Jetzt
    Man kann den großen Hollowkrieg zwar als beendet betrachten, doch ist er noch lange nicht gewonnen. Toratsume wird weiterhin alles tun um die Hollows zu vernichten, wo auch immer sie auftauchen, wo auch immer sie sich verstecken, ganz gleich was es kostet, dafür trainiert er jeden Tag, mehrfach!



    Probepost:
    Es war bereits spät als die alte Dame auf Kamibi zutrat und ihm im Schatten einer Gasse neben der Taverne einen Beutel voller Geldstücke zusteckte. Ihr Gesicht war eingefallen, müde, wirkte aber fast jünger als die Kleidung die sie trug. Man würde kaum meinen, dass das ganze Geld in dem Beutel echt sei, wenn man sich die verarmt wirkende Frau so auf den ersten Blick ansah. Doch Kamibi brauchte nicht nachzählen, er wusste bereits woher die alte Frau das Geld gestohlen hatte und selbst wenn doch ein paar Münzen mehr oder weniger in dem Beutel wären, so war es noch immer eine stattliche Summe.
    "Junger Mann, Sie wissen was Sie zu tun haben?" Flüsterte sie Kamibi zu, als dieser den Beutel wegsteckte, und schaute ihm dabei eindringlich in die Augen, als wolle sie ihm ihre Anweisung noch einmal regelrecht ins Gehirn brennen.
    "Selbstverständlich gute Frau, ich bin ein Profi. Sie können alles mir überlassen." antwortete Kamibi, als er sich noch einmal dezent umschaute
    "Und woher weiß ich, dass Sie den Auftrag ausgeführt haben?" Fragte die Alte erneut sehr eindringlich mit ihrer trockenen und kratzigen Stimme.
    "Sie werden es wissen wenn die Wachen morgen früh Alarm schlagen, wir werden uns danach nicht mehr wiedersehen." nickte er der alten Dame noch einmal zuversichtlich zu und verschwand anschließend in der Dunkelheit.






    Zuletzt von Toratsume Kamibi am Mo Sep 26, 2011 8:22 am bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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    Beitrag von Eyden Kyll So Sep 25, 2011 8:06 am

    Mein Gott dein Kommi wird sich mit meinem wohl nicht sehr gut verstehen^^

    Naja zur Bewertung:
    1. Aussehen: ist sein Umhang ein völlig normaler oder der Captain Haori?
    2. Stärken und Schwächen bitte ausformulieren
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    Beitrag von Toratsume Kamibi So Sep 25, 2011 3:08 pm

    1. Ein normaler darüber, habs mal reineditiert
    ...außerhalb des Kampfes draußen über seinem Haori trägt, um...

    2. Ist ausformuliert:


    Stärken:
    Toratsumes Shikaifähigkeit ermöglichte ihm zahllose Trainingsstunden unter erhöhter Schwerkraft, die seine Fähigkeiten vor allem im Bezug auf Schnelligkeit und Kraft auf ein anderes Level brachte. Wer Jahre unter Konditionen einer 10-fachen Schwerkraft verbringt, empfindet sein "normales" Gewicht unter der üblichen Schwerkraft als regelrechtes Fliegengewicht. Sein Hakuda, welches er bei seiner Zeit in der 2. Kompanie besonders ausprägte, profitiert enorm von dieser Verbesserung der Geschwindigkeit.
    Sein Kido ist nicht unbedingt ein Spezialgebiet von ihm, aber aufgrund seines Nachteils der relativ langen Vorbereitungszeit seiner Shikaifähigkeiten hat er sich viele Jahrzehnte Zeit genommen, um sich Bakudo-Techniken anzueignen, die seine Präsenz verbergen oder primär den Gegner binden, lange genug, dass er seine Fähigkeiten ausspielen kann.


    Schwächen:
    So mächtig auch Toratsumes Körper ist, so mäßig ausgebildet ist seine geistige Kraft. Sein Reiatsu ist im Vergleich zu anderen seines Ranges eher leicht unterdurchschnittlich, sein Gespür für andere Reiatsus in seiner Umgebung beschränkt sich daher ebenfalls auf ein Minimum, es liegt ihm mehr zu sehen was vor ihm liegt, als zu spüren was hinter ihm ist. Aufgrund seiner primären Waffenart, den Krallenklauen, welche sich ideal für Hakudo eignen, hat Kamibi es nie sonderlich für nötig befunden, seine Fähigkeiten im Schwertkampf zu trainieren, zumindest nie mehr als das Nötigste. Im normalen Schwertkampf, mit seinem versiegelten Zanpaktou, wäre Toratsume daher vermutlich sogar Offizieren unterlegen die nicht den Rang eines Lieutnants inne haben. Dies wirkt sich unter anderem auch auf seine Bankaifähigkeiten aus, in denen aus seinen beiden Krallenklauen ein großes, klobiges Schwert wird, welches allerdings auch so schwer ist, dass sich vermutlich nicht einmal ausgefeilte Schwerttechniken damit ausführen lassen würden.
    Trotz zahlreichen Training und dem Versuch jenen Nachteil auszugleichen, steht Toratsume nach wie vor vor dem Problem, dass es geschickten Gegner relativ simpel möglich ist seiner Shikaifähigkeit auszuweichen, indem sie einfach außer Reichweite gelangen bevor sich die Sphäre aufbaut und sie darin einfängt. Die Kidos, die er erlernt hat, um diesen Nachteil so gut es geht auszugleichen, sind allesamt Bakudos, wenn auch hier meist das gleiche Problem besteht: Die Vorbereitungszeit der Technik und das Treffen des Gegners mit ihr. Hado-Techniken hat er während seines Kidostudiums völlig ignoriert und links liegen gelassen, weswegen er weder jene Techniken beherrscht, noch gut in der Anwendung wäre, wenn er es doch versuchen würde eine zu benutzen.


    3. Hab auch noch mal ne Kleinigkeit an den Beinamen und entsprechend in Besonderes angepasst und ihm noch ein paar Kochkünste in die Vorlieben gepackt ^^

    Beinamen:
    Taichou, Captain, Kommandant, Bastard (größtenteils von Feinden), Tora (für enge Vertraute)

    Besondere:
    ...Mit seinem Rufnamen lässt er sich nur äußerst ungerne ansprechen, selbst von Vertrauten. Vertraute, enge Bekannte, Freunde und nähere Mitarbeiter dürfen ihn aber Tora nennen, unter Vorbehalt.
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    Beitrag von Eyden Kyll Mo Sep 26, 2011 2:21 am

    So, danke das du die Edits hier mal gesagt hast^^
    Naja und ich habe auch jetzt nichts weiter zu meckern:
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    Beitrag von Gast Mo Sep 26, 2011 8:40 pm

    Kleine Bitte

    Sehe dir auch noch [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]
    von Zen an. Sein Bankai basiert auch auf Schwerkraft , wesewegen du ein wenig darauf achten solltest das sich eure Fähigkeiten nicht zu sehr ähneln.

    Ansonsten habe ich nichts zu bemängeln und somit ein stilles
    Angenommen

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    Beitrag von Eyden Kyll Sa Dez 10, 2011 2:31 pm

    - Staterhöhung vorgenommen:
    Reiatsu: 45 -> 50
    Geschwindigkeit: 70
    Stärke: 70 -> 75
    Zanjutsu: 40
    Hakuda: 70
    Kido: 50
    Ausdauer: 55 -> 60
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    Beitrag von Eyden Kyll Sa März 23, 2013 7:26 am

    [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]

    Bis Wiederaufnahme des Plays archiviert.
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