[ZA][Vizekommandantin der 8.Division][Kirihebi,Mai][Angenommen]

Steckbrief

Rufname: Mai

Familienname: Kirihebi

Beiname: Die Tänzerin

Alter: 518 Jahre

Alter(äußerlich): 20

Größe: 1,70 m

Gewicht: 65 kg

Geburtsort: ein kleines Bergdorf in Japan

Wiedergeburtsort: Nord-Rukongai, 12. Distrikt

Besonderes: Eine lange Narbe an der linken Körperseite


Charakter

Aussehen:
Womit beginnt man Mai zu beschreiben. Mit einer Größe von 1,70m und einem Gewicht von 65 kg ist sie auf den ersten Blick nicht wirklich etwas Besonderes. Auch ihr Gesicht weißt keine richtigen Besonderheiten auf. Sie hat haselnussbraune Augen und lange, braune Haare, die sie entweder offen oder als Zopf gebunden trägt. Ihr Körper ist auf den ersten Blick ebenfalls ohne Auffälligkeiten, aber unter ihrer Kleidung ist zeigt sich, dass sie sehr auf ihn achtet. Kein Gramm Fett zu viel und schmeidige Muskeln sind der Beweise dafür. Jedoch findet sich auf ihrer linken Körperhälfte eine große Narbe, die vom linken Arm bis zu ihrem Becken hinunterführt. Diese Narbe stammt noch von ihrer Zeit als Lebende [nähre Beschreibung, wie sie sie erhalten hat, bei Geschichte]. Für Kleidung hat Mai eigentlich wenig übrig. Sie trägt die normale Kluft eines Shinigami, jedoch sind bei ihr die Beine enger geschnitten (ähnlich einer Jeans), um sie nicht in ihrer Beweglichkeit einzuschränken. Das Abzeichen, welches sie als Vizekommandantin ausweist, trägt sie am linken Arm, direkt darunter an ihrem Arm trägt sie eine rotes Band. In der Menschenwelt trägt sie vorzüglich entweder eine braune oder schwarze Schuluniform bestehend aus einem farbigen Oberteil und einem kurzen in gleicher Farbe gehaltenen Rock. Dazu kommt dann je nach Laune lange oder kurze Schwarze Strümpfe und braune Straßenschuhe. Das ganze wird von einer roten Schleife abgerundet, welches eine Ähnlichkeit zu dem Band an ihrem Arm in der Shinigamitracht aufweist. Die Schleife trägt sie dabei um den Hals.



Auftreten:
Mai hat aufgrund ihrer Vergangenheit eine besondere Art aufzutreten. Sie hat in ihrer Ausbildung zur Geisha gelernt, ihre Gefühle immer zu verbergen. Und da sie als Lebende diesen Beruf bis zu ihrem Tod ausgeübt hatte, hat sie dieses Verbergen auch mit in die Soul Society übernommen. Dies zeigt sich vor allem darin, dass sie gegenüber allen Shinigami ruhig und gelassen auftritt. Selbst bei schlechten Nachrichten lässt sie sich äußerlich nicht aus der Ruhe bringen. Dabei ist es auch egal, ob der Shinigami vor ihr ein Kommandant ist oder nicht.  Wenn sie jedoch alleine ist oder mit Freunden zusammen ist, verhält sie sich natürlicher. Sie lacht, weint und lässt ihren Emotionen dann freien Lauf. Bei Missionen und Kämpfen ändert sich ihr Auftreten insoweit, dass sie zu einer menschlichen Maschine wird. Ist der Kurs einer Mission beschlossen tut sie alles, um das Ziel zu erreichen, egal, was die Konsequenzen für sie sind. Merkbar wird dies an einer Änderung in ihrer Sprache. Ist sie normalerweise gebildet wird sie ab Beginn einer Mission bzw. dem Betreten des Territoriums, in welchem die Mission stattfindet, kurz und abgehackt. Dennoch achtet sie darauf, dass sie niemanden unnötig in Gefahr bringt. Bei Feindkontakt ist sie weiterhin eine ruhig. Sie lässt sich weniger auf lange, ausführliche Gespräche ein, schließlich steht ein Kampf ums Überleben bevor, und da bringt es ihr wenig, etwas über die Vergangenheit oder den Antrieb eines Gegners zu lernen. Das würde sie am Ende mehr behindern als wirklich helfen. Bei normalen Hollows kommt es dabei schon mal vor, dass sie gar nicht mit dem Gegner spricht. Man bekommt dabei das Gefühl, als würde sie ihren Gegner gar nicht als lebendes Wesen wahrnehmen. Gegenüber Arrancar dagegen ist sie zwar etwas gesprächiger, gibt aber keine besonderen Informationen über sich heraus. Einzige Ausnahme ist, wenn sie versucht, den Gegner im Kampf durch Worte zu verwirren, so zum Beispiel durch falsche Informationen ihre Fähigkeiten betreffend. Als letztes ist ihre „dunkle Seite“ zu nennen. So wird es genannt, wenn Mai trotz allem einmal explodiert und ihre Wut am nächstbesten Shinigami auslässt. Dabei versucht sie aber vor allem darauf noch zu konzentrieren, keinen ranghöheren Shinigami zu beleidigen oder ihre Wut an einer völlig unbeteiligten Person auszulassen. Meistens wird jemand zu ihrem Opfer, wenn man sie in diesem Zustand bittet, etwas Arbeit zu übernehmen.  

Persönlichkeit:
Mai ist im Grunde ihres Herzens eine nette Person. Sie sieht in allen Menschen und Shinigami das Gute, auch wenn sie nicht immer mit den Methoden anderer einer Meinung ist. Und daher kümmert sie sich auch um andere Shinigami. Leider steht ihr dabei ein anderer Charakterzug im Weg, nämlich ihre Schüchternheit. Durch ihre Vergangenheit sieht sie sich auch mal als eine Art Werkzeug für andere, ohne eigene Meinung, ohne eigenen Willen. Das klingt nun hart, aber Mai stellt oft ihre Wünsche unter die von anderen Personen, egal ob von einem Ranghöheren oder einem Rangniederen. Dies bedeutet aber nicht, dass sie sich leicht ausnutzen lässt. Sie ist sich zwar nicht zu schade, anfallende Arbeiten zu erledigen oder auch mal die Arbeit eines Kollegen zu übernehmen, jedoch hasst sie es, wenn jemand ihr die Arbeit einfach so aufs Auge drücken möchte. Auch von ihrer Kommandantin lässt sie sich ein solches Verhalten nicht gefallen. Und somit kommt man auch schon zu Mais letztem großen Charakterzug, der unterdrückten Wut. Durch ihre Ausbildung zur Geisha hat Mai gelernt, ihre Gefühle nicht nach außen zu zeigen und in ihrem Inneren einzuschließen. Dies führt aber auch dazu, dass sie hin und wieder zu Wutausbrüchen neigt. Gegenüber ihren Feinden hegt die Shinigami weiterhin ein großes Misstrauen. Sie sieht hinter jedem Satz und jeder Geste eine Bedeutung und zeigt diese Einstellung ohne Hehl. Denn im Kampf ist für sie mit die einzige Möglichkeit, all ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Ob sich hinter diesem Misstrauen reiner Hass gegen alle Feinde der Soul Society verbirgt weiß sie selbst nicht zu sagen. Wenn man sie fragen würde, würde sie eher meinen, dass es sich um eine Art Vorsichtsmaßnahme handelt. Denn einen Feind sollte man nie unterschätzen.  

Vorlieben:
- Tanzen
- Natur
- Ruhe

Mais erste Liebe gilt vor allem dem Tanzen. Obwohl sie in modernen Tänzen ungeübt ist beherrscht sie den traditionellen japanischen Tanz, da sie in ihrer Kindheit zu einer Geisha ausgebildet wurde. Auch wenn die Hintergründe dazu ihr eher missfallen, fand sie Gefallen daran, zu Tanzen und hat diese Vorliebe auch in ihren Kampfstil eingebaut. Als zweite Vorliebe ist ihre Liebe zur Natur zu nennen. Diese gibt ihr ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit. Vor allem an grünen Berghängen fühlt sie sich wohl, da sich dort ihr Geburtsort befand. Und als letztes ist zu sagen, dass sie die Ruhe der Gesellschaft vieler Menschen vorzieht. Mit ein oder zwei Personen hat sie kein Problem, aber bei vielen Menschen erfasst eine Unruhe ihren Körper.  

Abneigungen:

- Grobe, ungehobelte Personen
- Kälte
- Ruinen, ausgebrannte Orte

Mai hat vor allem zwei große Abneigungen, dazu zählen zuerst die Kälte und dann noch Ruinen. All das erinnert sie an ihre Vergangenheit als Lebende und weckte böse Erinnerungen. Wenn möglich versucht sie solchen Orten zu meiden oder sich möglichst kurz dort aufzuhalten. Ansonsten mag sie keine ungehobelten Personen, die keinerlei Manieren an den Tag legen. Schließlich sollte man allen Personen gegenüber einen gewissen Anstand an den Tag legen.

Besonderes:
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Kampfstatistik

Stärken:

- Reiatsu und Reiatsukontrolle
- Geschwindigkeit und Zanjustu
- Körperkontrolle

Mais Fähigkeiten liegen vor allem in ihrem starken Reiatsu und ihrer guten Reiatsukontrolle. Durch den hohen Wert kann sie nicht nur hochrangige Kidosprüche mit und ohne Rezitation anwenden, auch ihr Zanpakuto hat mit dem hohen Werten eine stärkere Wirkung (näheres dazu in der Fähigkeitenbewerbung). Dazu kommt noch aufgrund ihrer Ausbildung als Geisha eine gute Kontrolle über ihren Körper, wodurch sie Angriffen durch akrobatisch wirkende Bewegungen ausweichen kann bzw. selbst Angriffe aus überraschenden Winkeln und Bewegungen ausführen kann. Als letztes sind dann noch ihre Geschwindigkeit und Zanjutsu zu nennen. Ihr gesamter Kampfstil baut auf den vier Punkten und daher hat sie lange trainiert. Da sie aber als Lebende nie den Schwertkampf trainierte ist ihre Technik noch verbesserungsfähig.

Schwächen:
- Stärke und Ausdauer
- Kampfstil mehr auf Kämpfe eins gegen eins ausgelegt
- schwache linke Seite
- anfällig für Kälte

Mais größte Schwäche liegt im Bereich der Stärke und des unbewaffneten Kampfes. Sie ist mehr eine Tänzerin als ein Kraftkoloss, dadurch haben auch ihre Hiebe eine geringe Durchschlagskraft. Ebenso ist ihre Ausdauer nicht gut ausgebildet, daher setzt sie auch mehr auf Ausweichen und Kontern als auf einen direkten Angriff. Dazu kommt, dass ihr Kampfstil mehr auf einen Kampf eins gegen eins ausgelegt ist. Wenn sie sich nicht auf einen Gegner konzentrieren kann oder sich mehrer Gegner erwehren muss führt es dazu, dass sie ihren Stil nicht ganz treu bleiben kann, wodurch ihr Kampf allgemein schlampiger und einfacher zu berechnen ist. Dies gilt vor allem bei starken Gegnern (Arrancar-Level). Dazu kommt noch eine schwächere linke Seite. Im Kampf behindert sie das zwar weniger, aber wird sie an der Stelle getroffen, vor allem im Bereich der Narbe, erleidet sie stärkere Schmerzen. Grund dafür sind die mit der Narbe verknüpften Erinnerungen, die den Schmerz in ihrem Kopf verstärken. Als letzte Schwäche ist die Tatsache zu nennen, dass Mai von kältebasierten Angriffen eine instinktive Angst hat und daher sehr anfällig ist. Auch reagiert ihr Körper anfälliger auf Kälte als der anderer Personen. So verringert sich ihre Geschwindigkeit mit zunehmender Kälte um bis zu 50% (der negative Effekt beginnt bei negativen Temperaturen zu wirken).

Kampfstil:
Mais Kampfstil orientiert sich an der Taktik der tausend Nadelstiche. Sie weiß, dass sie im Bereich der Kraft unterlegen ist und benutzt daher ihre Körperbeherrschung dazu, gegnerischen Angriffen auszuweichen und zu kontern. Im Nahkampf greift sie auch eher zu Bakudo Kidosprüchen, um den Gegner in seiner Beweglichkeit einzuschränken. Im Fernkampf dagegen bevorzugt sie dagegen Hado-Sprüche. Sie nutzt diese auch, um das Kräftelevel eines Gegners einzuschätzen. Ihr Zanpakuto befreit sie bei stärkeren Gegnern sofort, bei schwächeren hingegen kämpft sie erst einmal mit versiegelter Waffe.

Ausrüstung:
- Zanpakuto
- Soul Phone
- Kaiso Konpaku
- Gigai (in der Menschenwelt)

Besonderes:
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Stats:

• Reiatsu: 480
  
• Geschwindigkeit: 400
  
• Stärke: 240
  
• Zanjutsu: 400
  
• Hakuda: 360
  
• Reiatsukontrolle: 480
  
• Ausdauer: 240
  

Lebenslauf

Ziel:
Mais Ziel ist es, dass endlich Frieden herrscht. Ihr ist bewusst, dass es zwischen Hollows und Shinigami nie zu einem wirklichen Frieden kommen wird und so reicht es ihr schon, wenn es zu keinem großen Krieg kommt.

Bezugspersonen:
Kagayaku, Azami: Die Kommandantin ihrer Division ist für Mai gleichzeitig eine Bezugsperson als auch ein Vorbild. Sie ist ihr treu ergeben und würde alles tun, auch wenn sie es ihr nicht sagte. Auch sieht sie in ihr ein Vorbild, was man alles erreichen kann.
Ling, Rei: Rei ist Mais beste Freundin, die sie noch aus ihrer Zeit als lebende Person kennt. Sie ist am selben Tag wie Mai gestorben. Die beiden haben sich nach vielen Jahren wiedergetroffen, als Mai bereits ein Shinigami war. Seitdem treffen sie sich regelmäßig.
Muso, Sai: Sai ist ein Freund aus ihrer Division. Sie ist zusammen mit ihm in die 8. Division gekommen, nachdem sich die beiden an der Akademie kennengelernt hatten, und seitdem haben sich die beiden gegenseitig angespornt. Er hat ihr auch geholfen, ihren eigenen Kampfstil zu entwickeln. Ihre Beförderung zur Vizekommandatin hat auch ihn sehr gefreut.  

tabellarischer LL:
- -20 Jahre: Geburt in der Menschenwelt
- -15 Jahre: Zerstörung ihres Heimatdorfes, Verschleppung als Gefangene
- -15 Jahre: Erstes Treffen mit Rei, Beginn der Ausbildung als Geisha
- -8 Jahre: Beendigt Ausbildung als Geisha
- -6 Jahre: Begegnet reichem Fürsprecher, erste Neiderinnen
- -4 Jahre: überlebt Brandanschlag, es bleibt eine Narbe an ihrer linken Körperhälfte übrig
- 0 Jahre: stirbt bei einem Aufstand, Wiedergeburt in Rukongai
- 10 Jahre: Ein Shinigami erkennt in ihr aufgrund ihres starken Reiatsu ein hohes Potenzial
- 12 Jahre: Eintritt in die Shinigamiakademie, erstes Treffen mit Sai
- 18 Jahre: Abschluss der Shinigamiakademie, Beitritt in die 8. Division
- 23 Jahre: Wiedervereinigung mit Rei während eines Einsatzes
- 50 Jahre: eigene Kampftechnik wird fertiggestellt
- 55 Jahre: Erlernen des Shikais
- 75 Jahre: Ernennung zum Seated Offiziers
- 100 Jahre: eigene Kampftechnik mit Shikai verbessert
RPG Start: Ernennung zur Vizekommandantin

Geschichte:
Mai Kirihebis Geschichte beginnt an einem stürmischen Tag in einem kleinen japanischen Bergdorf. Ihr Vater war ein einfacher Hirte und ihre Mutter übernahm die Pflichten der Hausfrau. Es war ein einfaches, aber schönes Leben. Alles hätte so bleiben können. Aber das Schicksal hatte etwas anderes vor. Im Alter von 5 Jahren kamen Banditen und griffen das Dorf an. Da sich dort keine Krieger aufhielten hatten sie leichtes Spiel. Sie zündeten die Hütten an, töteten die Männer und entführten die Frauen und Kinder in die Sklaverei. Ihre Mutter war eine der ersten Frauen, die verkauft wurden. Und auch Mai blieb nicht lange bei den Räubern. Sie wurde von einer Dame gekauft, welche in ihr das Potenzial für eine Geisha sah. So begann für sie die lange und harte Ausbildung. Gleich zu Beginn lernte sie ein weiteres Mädchen kennen, Rei Ling. Sie war ebenfalls verkauft worden, aber von ihren eigenen Eltern. Die beiden Mädchen freundeten sich an und standen die Ausbildung zusammen durch. In dieser Zeit lernte Mai, wie man sich richtig verhielt, die richtige Etikette sowie das Tanzen. Vor allem das Letzte machte ihr Spaß und half ihr, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen. Denn immer wieder sah sie im Traum ihr brennendes Dorf und ihren toten Vater. Es dauerte sieben Jahre, aber am Ende hatte sie ihre Ausbildung abgeschlossen und begann als Geisha zu arbeiten. Aller Anfang war schwer, doch dank ihres Talents und ihrer guten Ausbildung war sie bald fest in dem Geschäft verankert. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass sie nach einigen Jahren einige reiche Gönner hatte. Aber wo Erfolg ist, ist auch Neid. Und zu dem Zeitpunkt, als sie ihren ersten wirklich reichen Gönner hatte, spürte sie auch den Neid anderer Geishas. Nur Rei war immer auf ihrer Seite. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass Mai Opfer eines Brandanschlages wurde. Irgendjemand hatte das Haus, in welchem sie schlief, angezündet und war unerkannt entkommen. Mai überlebte den Anschlag, aber ihre linke Seite wurde von nun an von einer großen Brandnarbe geziert, wodurch sie einige Gönner wieder verlor. Dennoch war dies ihr Leben und sie führte es fort. Bis zu ihrem letzten Lebensjahr. Immer wieder brachen Unruhen im Land aus und auch der Ort, an dem Mai arbeitete, blieb nicht verschont. An einem Tag waren die Ausschreitungen besonders schlimm und Mai und Rei, die gerade in den Gassen unterwegs waren, wurden von einem wütenden Mob einfach mitgerissen. Mai weiß selbst heut nicht, wie die ganze Sache eskalierte, aber plötzlich hörte man Rufe und Kampfgeräusche, und dann ging alles ganz schnell. Sie hörte noch Reis Schmerzenschrei, als sich eine Klinge durch ihre Lunge bohrte und ihr den Tod brachte. Mit 20 Jahren. Danach ging für sie alles schnell. Ein Mann in schwarzer Kleidung trat vor sie und erklärte ihr die Situation. Sie war tot und er würde sie nun in die Soul Society schicken, um sie zu schützen. Mai war misstrauisch. Sie hatte noch nie einen Shinigami gesehen und nun sollte er sie beschützen? Die Frau wollte gerade etwas erwidern, als der Shinigami das Konso durchführte und sie somit aus der Welt der Lebenden nahm.
Mai erinnerte sich noch genau an die ersten Jahre in der für sie neuen Welt. Die Wochen nach ihrem Tod verbrachte sie damit, nach Rei zu suchen. Ob sie wohl überlebt hatte? Aber keine Spur. Keine Information. Schließlich gab sie es auf und baute sich ein neues Leben auf. Frei von irgendwelchen Verpflichtungen fiel es ihr zuerst schwer, aber nach und nach gewöhnte sie sich an die neue Situation. 10 Jahre gingen ins Land. Mai sah immer wieder Shinigami, welche durch Rukongai streiften oder bestimmte Personen besuchten. Aber immer wenn sie einen sah, bekam sie ein flaues Gefühl im Magen, sie hatte ihre erste Begegnung nicht vergessen. Doch das alles sollte sich ändern. An einem Tag griff ein Hollow Rukongai an. Die Shinigami kümmerten sich ohne große Probleme um den Eindringling, doch einer von Ihnen bemerkte, als er nach Verletzten sah, auch Mai. Erst dachte die Frau, dass sie irgendetwas falsch gemacht hatte, vor allem bei dem Blick, den er ihr zuwarf, dann aber erklärte er ihr, dass sie ein starkes Reiatsu besitze und dadurch auch das Potenzial habe, eine gute Shinigami zu werden. Er erklärte ihr, dass sie dafür eine Akademie besuchen müsse. Mai nickte, nahm den Vorschlag aber nicht sofort an. Viel zu überrumpelt war sie von den Informationen und außerdem wollte sie ihr zu Hause nicht aufgeben. Nach 2 Jahren aber spürte sie, dass sie nicht einfach so weiterleben konnte. Immer wieder hörte man von Angriffen auf äußere Distrikte und auch von Opfern. So konnte und wollte sie nicht weiterleben. Und so beschloss sie, eine Shinigami zu werden.
Die Ausbildung in der Akadmie war hart, aber durch ihre Vergangenheit hatte sie gelernt, die Zähne zusammenzubeißen und es durchzustehen. Durch ihre Art fiel es ihr schwer, Freunde zu finden, aber sie war keineswegs allein. Zu dieser Zeit traf sie auch Sai Muso, einen Jungen aus West-Rukongai, der Shinigami als Helden ansah und deshalb einer werden wollte. Er wurde ihr bester Freund an der Akademie und die beiden spornten sich gegenseitig an. Nach Abschluss der Ausbildung wurde sie in die 8. Division versetzt. Und zu ihrer Freude war es bei Sai genauso. So blieben die beiden Freunde zusammen. Da er jedoch schon an der Akademie gesehen hatte, dass ihre Schwertkunst zwar gut war, aber noch an Feinschliff bedurfte, entwickelte er zusammen mit Mai ihren ganz eigenen Kampfstil, wobei die Erfahrungen als Geisha mit darin einflossen. Und nach 5 Jahren gab es für sie noch einen Grund zur Freude. Während eines Außeneinsatzes in Ost-Rukongai traf sie ihre Freundin Rei wieder. Sie war am selben Tag wie Mai gestorben, aber in einem anderen Teil von Rukongai wiedergeboren worden. Wie Mai hatte sie nach ihrer Freundin gesucht, aber nie gefunden. Und von diesem Tag an trafen sich die beiden wieder regelmäßig in Rukongai. Währenddessen feilte sie mit Sai weiter an ihrer Kampftechnik, bis sie sie soweit beherrschte, dass sie mit einem Seated Offizier mithalten konnte. Dazu kam, dass sie nach 55 Jahren lernte, das Shikai ihres Schwertes zu meistern, wodurch ihre Kraft noch einmal zunahm. Nach 75 Jahren wurde sie schließlich aufgrund ihrer Stärke und ihrer Erfahrung zum Seated Offizier ernannt. Und nach weiteren Jahren schaffte sie es endlich, ihr Shikai gut in ihren Kampfstil zu integrieren. Aber das alles hat nie dazugeführt, dass sie sich zurücklehnte. Sie gab immer alles und trainierte hart. Und so kam es, dass sie schließlich zur Vizekommandantin ernannt wurde, nachdem ihre Vorgängerin den Kommandantenplatz der 8. Division übernommen hatte.

Probepost:
Bewerbung Xia (Erstcharakter)

Avatar:
weiblicher Hauptcharakter aus Fate/Extra – CCC