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Zwei Blonde Trinker gehen in eine Bar...

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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Mo Sep 02, 2013 4:17 am

Aah... das Leben eines Shinigami konnte soo anstrengend sein, und so verspannend. Die Verteilung solcher Attribute in der Arbeit war allerdings ziemlich ungerecht dem unnötig guten Durchschnitt gegenüber. Während die Shinigami, denen kein Rang zugeschoben worden war oder die sich maximal für die Neun qualifizierten, frisch in den Tag hinein lebten, Kinderaufgaben erledigten und sich um nichts sorgten, weil jeder ihnen den Hintern abwischte, konnten Kommandanten, Fukutaichous und wohl auch dritte Sitze sich schön aus der Affäre ziehen, indem sie zu Treffen gingen, sich berieten über Lapallien und hier und da ein paar größere Hollows zu vernichten. An wem hing also der ganze Haufen richtiger Arbeit? Richtig, an den normalen Sitzen, genauer gesagt denen von Nummer Vier bis Nummer Acht. Und wie es der Zufall so wollte, lag Meimei mit Sitz Nummer Sechs genau in der Mitte dieser beiden, weswegen er es von Allen am Schlimmsten hatte; meist nur in seinem Büro sitzen und den ganzen Papierkram erledigen, den die Höhergestellten nicht haben wollten, und wenn er mal rausdurfte, musste er entweder leiten, was nun wirklich der stressigste Job überhaupt war, oder er durfte einen kleinen Minihollow töten, während der gesamte Ruhm an irgendeinen aufgeblasenen Nichtsnutz ging.
Diese Ansicht wurde vermutlich nicht von vielen Leuten vertreten, schon gar nicht von solchen, die nicht gerade ein sechster Offizier waren, und eigentlich konnte man den Riryuusuke auch nicht als jemanden beschreiben, der den ganzen Tag über unzufrieden war und meckerte, aber eines stimmte: Seine Arbeit war wirklich anstrengend, dafür, dass er die Hälfte seiner Zeit mit Spaziergängen, Jinzen oder im Büro seines Taichou verbrachte. Ja, der Blondschopf stellte wirklich den Inbegriff eines hart arbeitenden Todesgottes dar, deswegen würde sich wohl auch kein Mensch darüber wundern, dass er seinen Feierabend hier in einer Bar verbrachten; schon gar nicht gewisse andere Stammgäste, die schon bei seinem Eintreten die Gläser klirren ließen und ein synchrones „Wawa is hia!“ lallten. Hach ja... hier fühlte man sich willkommen, hier fühlte man sich zuhause. Zufrieden setzte sich der Shinigami an die Bar und wartete die paar Sekunden, die der Barkeeper brauchte, um sich ihm zuzuwenden. „Junmai Ginjo, biiitte“, meinte er in einer Art Singsang, war er doch schon jetzt viel lockerer als noch vor einigen Minuten. Seine Schultern waren nicht mehr verspannt, sein Kopf schmerzte nicht mehr, vor seinen Augen lag nicht länger das Nachbild der Papiere auf seinem Schreibtisch. Kaum hielt er seinen Sake in den Händen, war die Welt wieder ein perfekter Ort! Er drehte sich auf dem Hocker herum und blickte in die Bar hinein... ob er wohl jemand finden würde, der mit ihm ein Trinkspiel machte? Zu zweit war Trinken einfach am schönsten!
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Beitrag von Kizen Hirugika Mi Sep 04, 2013 10:03 am

Ja, der Alltag war hart. Ein Lied davon singen konnte auch Kizen, die sich ständig damit herumzuschlagen hatte, die ganze Arbeit an ihre Untergebenen zu delegieren – an sich gar nicht einmal so schlimm, gäbe es da nicht ihre Vizekommandantin, die sich unerklärlicherweise in ihrer ruhigen und viel zu perfekt benehmenden Art weigerte, den Bückling für ihre Taichou zu spielen. Das wurmte Kizen. Am meisten, weil irgendeine kleine Stimme in ihrem eigenen Hinterkopf doch tatsächlich wagte zu behaupten, dass man als Kommandant auch mehr Sachen zu tun hatte als Nasebohren und Eierschaukeln.
Um diese querulante Stimme zu ersticken half es leider nicht, sich den nächstbesten Wälzer ein paar Mal gegen den Kopf zu hauen, aaaber etwas verfehlte nie seine Wirkung: Und das war die beträchtliche Zufuhr alkoholischer Getränke.
Die Tür der vollbesetzten Bar schwang auf und gleich wieder zu, nachdem die hochgewachsene Frau mit verdrießlicher Miene herein getrottet war und sich nach einem Plätzchen umschaute, wo sie sich in Ruhe die Birne wegsaufen konnte. Betrüblicherweise waren die guten – und damit die noch halbwegs trockenen und geruchsneutralen – Plätze bereits vergeben, weshalb ausgerechnet der Blonde aus der dritten Kompanie das Pech hatte, dass sich der windige Dämon der Gotei 13 neben ihm breit machte.
»Rutsch ma‘ ‘n Stück« war ihre Variante eines liebenswürdigen ‚Ist da noch frei?‘ gewesen, da saß sie auch schon neben ihm und bestellte sich wie ein echter Kenner ihr Getränk, indem sie einfach auf eine der Flaschen deutete, die hinter dem Barkeeper so schön aufgereiht waren. Dieser stellte Kizen daraufhin ein Schnapsglas vor die Nase und schenkte ihr ein. Der Versuch die Flasche wieder mitzunehmen und ordnungsgemäß zurückstellen wurde allerdings von einem kurzen Blick der Kommandantin vereitelt, der selbst erwachsene Männer dazu bringen konnte, sich wie ein Baby in der Fötusposition zusammen zu kauern und nach ihrer Mama zu heulen.
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Fr Sep 06, 2013 6:09 am

Ah, wie es aussah, bekam die Bar heute doch noch recht angenehmen Besuch. Noch während der Blick des Riryuusuke über die anderen Trinker hinweg glitt, glitt nämlich etwas ganz anderes durch die Tür und zog sogleich sein Interesse auf sich. Seine Augen wurden etwas schmaler, sein Lächeln etwas breiter, während eine große, überraschend – positiv überraschend – leicht gekleidete Dame in den Raum begab, bei der neben ihrem durchtrainierten Körper und der sie umgebenden Aura ein weiteres Detail auf ihre Stärke hinwies: Der weiße Haori, der um ihre Hüfte gebunden hing. Eine Kommandantin? Noch immer mit seiner ersten Schale in der Hand, war Meiwaku bei Weitem nicht benebelt genug, um das nicht zu bemerken, und so ähnelte sein Gedankengang aus einem anderen Grund dem einiger anderer männlicher Gäste: Welch ein Glück der Blondschopf doch hatte, dass sie sich neben ihn setzte.
„Liebend gern“, antwortete er also gelassen auf die ach so höfliche Bitte der Frau und rückte wie angekündigt ein Stück zur Seite, während er sein Schälchen leerte und wieder auf dem Tresen abstellte, aus dem Augenwinkel beobachtend, wie sie ihr Getränk orderte und wie sie ihre Flasche hortete. Lächelnd tippte er zweimal mit dem Zeigefinger auf das Holz der Bar, sodass er nachgeschenkt bekam, auch wenn ihm klar war, dass das sicher wesentlich weniger effektiv war, als einfach gleich den ganzen Fusel zu behalten. Aber es gab momentan ohnehin etwas Interessanteres. „Eine ganze Flasche, eh?“, fragte er, merkte kaum, wie seine Stimme in eine etwas stichelnde Lage fiel. „Ich will hoffen, dass Sie sich damit nicht übernehmen, Teuerste. Ich habe hier schon den ein oder anderen gesehen, der seinen Alkohol nicht zu halten vermochte... und dabei rede ich sogar von Männern.“ Nun gut, nicht von echten Männern, die wussten nicht nur, wo ihre Grenzen lagen, weil sie sie längst ausgelotet hatten, die konnten auch noch leicht darüber trinken, ohne gleich umzukippen. Aber von Leuten, die dem männlichen Geschlecht angehörten und vermutlich versucht hatten, ihren Kummer oder ihr Verlangen nach Aufmerksamkeit zu ertränken, ohne zu merken, dass sie sich dabei übernahmen. Bedauernswert, wahrlich bedauernswert.
Es war allerdings dennoch ärgerlich, dass ihm das Gesicht dieser Frau so unbekannt war. Eigentlich kannte er die meisten Kommandanten, nicht persönlich natürlich, aber er wusste, wie sie aussahen und wie sie hießen. Sie war nun definitiv nicht die gleiche Art Taichou wie der strenge Hono, den man sicher nur in einer Bar wie dieser sah, wenn er faule Untergebene – natürlich keinesfalls den fleißigen Meimei – hinauswarf oder wie der lässige Anghbalahr, dessen Religion ihm strikt den Genuss des Alkohols verbot. Dennoch wirkte sie nicht sehr gesprächig... vermutlich sollte er noch etwas warten, bis ihre Flasche ihre Zunge lockerte. Dann konnte man immer noch den Vorstoß wagen...
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Beitrag von Kizen Hirugika So Okt 06, 2013 7:35 am

Womit auch immer er einen Vorstoß am heutigen Abend bei Kizen zu wagen gedachte: Er sollte sehr vorsichtig sein, wenn er nicht mit einem Knoten darin aufwachen wollte. Denn bisweilen erweckte die blonde Zeitgenossin wahrlich nicht den Eindruck einer charmanten Abendbegleitung; doch wie gut, dass Meimei das so liebreizend überging und sich dennoch zu einem ersten Versuch der Kontaktaufnahme durchrang. Zunächst hatte Kizen es mit schlichter Ignoranz probiert, doch als er ihre Zurechnungsfähigkeit beim Thema Alkohol anzuzweifeln begann, konnte sie sich eines langsamen Seitenblickes nicht erwehren. Der Winddämon sah ihn an wie ein Stück vom Schwarzen unter dem Fingernagels des Barkeepers, das sich erdreistet hatte, sie in ein Gespräch verwickeln zu wollen – sogar ihre Oberlippe zuckte kurz in reichlich Antipathie, doch kein Wort wurde an den Knirps verschwendet. Lieber stürzte die das Glas Alkohol hinunter, um sich ohne viel Federlesen nachzuschenken und stumm vor sich hinzubrüten. Nein, nein, so würde das nichts, Meimei!
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Beitrag von Riryuusuke Meiwaku Fr Okt 18, 2013 11:55 pm

Ah, da spielte wohl jemand die unantastbare Prinzessin? Ein füchsisches Grinsen breitete sich auf Meiwakus Zügen aus. Er hatte nicht erwartet, simpel mit ihr reden zu können, aber dass Provokation aufgehen würde, das hatte er eigentlich schon geglaubt. Nun, wenn sie es so wollte, sie konnten auch dasitzen und nicht aufeinander reagieren, bis einer von beiden vom Stuhl kippte... und Meimei war sich ziemlich sicher, dass er das nicht sein würde. Selbst eine Hünin war eine Frau, und als er das letzte Mal seinen Drink nicht halten konnte, war er nicht einmal wirklich alt genug gewesen, ihn zu nehmen. Also auf in die nächste runde; der Riryuusuke kippte seinen Drink und tippte dann zweimal auf den Tresen. „Keeper-chaaan“, säuselte er mit einem breiten Grinsen. „Diesmal eine Flasche, bitte. Und sie können ruhig noch ein paar Prozente drauflegen!“ Wenn Worte ihren Zweck nicht tun wollten, dann mussten eben Taten sprechen. Konnte es sein, dass er gerade eigentlich nur mit sich selbst um die Wette trank, wenn man bedachte, wie wenig sich seine Sitznachbarin für ihn interessierte? Gut möglich, sehr gut möglich. Aber man konnte es auch so sehen: Wenn er nur gegen sich selbst antrat, dann hatte er wenigstens mal einen würdigen Gegner.
Der Alkohol fand schnell seinen Weg in Meiwakus Schale, er hob sie an und blickte zu Kizen. „Cheers“, meinte er nüchtern und trank aus, goss sich dann nach. Dieses Wort sollte für ihn das letzte nüchterne heute Abend sein...
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