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Immer schön locker durch die Hose atmen!

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Beitrag von Tanimura Takara Fr Mai 24, 2013 9:13 am

Was für ein wunderschöner Tag?! Der feine Rauch verlässt ihre leicht geöffneten Lippen, die pinkfarbenen Seelenschlünde, stehen auf Halbmast. Faulenzen? Bewegen? Tja, immer diese alltäglichen Entscheidungen, zum Mäusemelken. Und nun war sie hier und quarzte den wunderschönen Garten der 6. Division zu. Nein nein - kein Feueralarm in der Gotei 13! Es war nur Takara, der Schornstein! Sie hatte Lust auf einen Glimmstängel und wer konnte es ihr schon verbieten, hä? Richtig, Niemand.
Nicht einmal Jinpei, der einen Zug.. damals nahm und ihre Zigarette ausdrückte. Dieser Quantensprung zu dieser Erinnerung, brachte ihre Mundwinkel dazu, im Zickzack zu zucken. Gesichtsgrimasse und geniales Training aller Muskeln. Einige der Wenigen wohl, die sich aktiv an Alles erinnern konnte. Gut, Alles war gelogen, aber eben an Vieles, was feine Muster auf ihrer Seele hinterließ. Noch ein weiterer Zug vom Lungenkrebsbefürworter - dann ein hektischer Blick umher.
Shitdreck - wo war ein Aschenbecher, wenn man ihn mal brauchte?! Und ausgedrückte Zigaretten, selbst wenn man sie zwischen den Brüsten bunkerte, roch es merkwürdig. Eigentlich eine eklige Angelegenheit, aber ganz trocken, ein Laster der grünen Minze. Pf - hassen, lieben - Gelegenheitsraucherin.

Denk nach Takara, denk nach, wie machen wir es am Dümmsten. Nachher einfach mitnehmen, den Dreck den Frau verursacht, brav wegräumen. Sonst darf sie sich nachher noch an Aufräumarbeiten üben. Hausarbeit, muss nicht zwingend sein, ne? Stattdessen widmete sie sich einer schönen Ecke des Gartens.
Zwischen zwei großen imposanten Bäumen, war ein Seil gespannt - und genau Jenes, wurde mit einem Grinsen auf den Lippen und freudigem Funkeln in den Seelenschlünden verschlungen. Rasche Bewegungen, Sausewind... da flogen auch schon die ‚Schuhe‘, sowie die ausgedrückte Zigarette in die Luft. Man könnte meinen, sie würde nun auf das Seil springen, ganz plump ... tja, nur oft genug, war sie herunter gesegelt. Erfahrung, macht eben klüger.
So waren es nackte Füße, die sich auf das Seil hinauf trauten - nicht starr, nicht verkrampft oder übermäßig ‚ängstlich‘ - eher vertraut und behutsam. Ihr Körper fing an, zu arbeiten - dass tut er sowieso, bei jeder Aktion, nun wurden Muskeln, Sehnen unbekannter Regionen mehr denn je angesprochen. Das Seil kam in Bewegung und schwang hin und her. Sie balancierte mit den Armen aus. Ihre Brust hob und senkte sich - in einem gleichmäßigen Takt. Die grüne Minze war schon auffällig - die kurzen Haare, die Haarfarbe, ihr freizügiges u.û Outfit, ihre Schuhe... hust... sowie die Augenfarbe... und das Tattoo; Tribal, welches sich über ihre Taille schlängelte.
Geschmeidige Bewegungen, harmonisches und elegantes Muskel, sowie Sehnenspiel, als sie sich über das Seil bewegte. Das Seil war schmal, flach, dünn - von 5 Zentimeter Breite. Ein Fuß vor den Anderen, anfänglich - dann kamen Sprüngen dazu, auf - für manche - surreale Art und Weise. Beide Beine angewinkelt, dann gestreckt - dann ein Wechsel von Links, auf Rechts, hüpfend.
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Beitrag von Sarana Muraiwa Fr Mai 24, 2013 11:26 am

Langeweile.
Es gab eindeutig nichts Schlimmeres als Langeweile, abgesehen von verlieren. Nein, das war nicht ganz korrekt. In gewisser Weise hatte man wenn einem langweilig war ja verloren. Man hatte gegen die Einöde, die Eintönigkeit verloren; gegen alles was einem Spaß, Vergnügen, Motivation raubt.
Sarana stieß einen tiefen Seufzer aus und zog einen Fluntsch. Wie sie es hasste keine unterhaltsame Beschäftigung zu haben. Aber was konnte man auch schon großartig alleine tun. Solche simplen Sachen wie Kuchen essen, malen und Blümchen pflücken hatte sie schon den lieben langen Tag versucht, aber allein, ohne Gesellschaft wollte es einfach nicht richtig Spaß machen.

Ein Stein flog krachend gegen einen Pfosten. Ups, den hatte sie wohl etwas zu fest getreten. So frustriert wie sie war, war das auch kein Wunder. „Warum hat niemand Zeit für mich!“, grummelte Sarana grimmig. Schon den ganzen Tag nicht, dabei war sie ausnahmsweise sogar recht geduldig gewesen, als man ihr sagte, sie solle noch einen Moment warten, bis die Aufgaben erledigt wären. Schön und gut. Aber dieser „Moment“ dauerte inzwischen schon mehrere Stunden.

Vollkommen unbewusst war sie in Richtung des Gartens ihrer Kompanie gestiefelt. Erst als sie durch und durch unelegant stolperte und widerwillig den relativ weichen Rasen küsste, registrierte sie wo sie war. Kurzzeitig war es Sarana ganz recht, dass niemand bei ihr war und gesehen haben konnte, dass sie sich konkret gesagt auf die Fresse gelegt hatte. Auf Kommentare wie „Wenn du nicht guckst wohin du gehst, passiert so etwas halt!“ oder „Jetzt weißt du warum man nicht mit verschränkten Armen durch die Weltgeschichte laufen sollte!“ konnte sie nur zu gut verzichten. Noch während sie dies dachte, saß sie auch schon mit ausgestreckten Beinen und zu einem Schmollmund vorgeschobener Unterlippe im Gras und versuchte den Schmutz von Hose und Gesicht zu entfernen. Vergeblich. Grünlich-braune Steifen von Erde durchzogen einmal quer ihr Gesicht und auch ihre Hose, eine superneue Jeans wohlbemerkt, sah auch nicht viel besser aus. „Na toll!“ Der Tag konnte ja nicht mehr schlimmer kommen. Oh doch! Sarana vernahm ein Kichern hinter sich. „Was ist denn mit dir passiert, junges Fräulein?“, erkundigte sich eine belustigte Stimme. Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann war es, wenn man sich über sie lustig machte, besonders wenn sie eh schon schlechte Laune hatte. „Siehst du denn nicht, dass ich mich ausruhe und die wunderschöne Nachmittagssonne genieße?!“, erwiderte sie bissig. „Mitten auf dem Rasen, der noch feucht ist vom letzten Regen?“ „Ja genau da!“ Jetzt war der Shinigami hinter Sarana doch hörbar- umgedreht um zu sehen wer es war hatte sie sich nicht, warum auch?- verdutzt. „Na wenn das so ist“, sich am Hinterkopf kratzend trat er den Rückweg zum Tor, welches aus dem Gaten führte, an, „dann noch weiterhin gute Erholung, Kleines.“ Ohoh, vor lauter Verwunderung hatte der Shinigami wohl vergessen, dass diese Ansprache nicht sehr intelligent gewählt war. „Was sagtest du gerade? Kleines?“ Saranas linkes Auge zuckte. Hatte dieser…. Typ wirklich gewagt sie Kleines zu nennen? Sie atmete einmal tief durch. Noch einmal. Und noch einmal. Ein Grinsen erfüllte plötzlich das Gesicht des Mädchens. „Wenn ich ach so klein bin“, einen ironischen Unterton konnte sie sich nicht verkneifen, „dann hilfst du mir doch sicher gerne auf, nicht wahr?“ Die letzten zwei Wörter sprach sie in solch einer Engelsstimme, dass sie sicher war, der junge Mann hinter ihr, würde ihr die Bitte, so wenig ernst sie auch gemeint war, nicht ausschlagen können. Zögernd trat der Angesprochene näher, wohl war ihm dabei jedoch nicht. „A-aber n-natürlich!“ Er beugte sich zu Sarana hinab und reichte ihr die Hand. Doch diese beachtete die kleine Grinsebacke gar nicht, sondern steuerte mit ihrer eigenen Hand geradewegs auf sein Gesicht zu. Seine Augen weiteten sich erschrocken, bevor er diese feste zusammenkniff. Mit der Reaktion zufrieden schnipste Sarana ihm einmal kräftig –was für ein kleines Mädchen halt kräftig ist- gegen seine Stirn, stand dann bis über beide Ohren grinsen auf und ließ den immer noch völlig verdutzten Shinigami auf dem Rasen kniend und ungläubig dreinschauend zurück.

So ein kleines, recht unbedeutendes Ereignis und Saranas Laune war wieder bestens. Und gute Laune bekommen macht hungrig! Kein Wunder also, dass sie schnurstracks auf den Kirschbaum mitten auf dem Gelände zulief und sich mehrere Hände voll Kirschen pflückte, die sie behelfsmäßig in ihrem gelben Schal sammelte. Fix einen Knoten rein, damit auch ja keine Kirsche hinausfiel und dann ab in den nächstbesten, hohen Baum mit einer gemütlichen Astgabel. Oben angekommen machte Sarana es sich dort bequem und angelte eine der blutroten Früchte aus ihrem zum Beutel umfunktionierten Schal. Die Sonne blendete ein wenig und so schloss sie die Augen und futterte genüsslich weitere Kirschen.

Einige Zeit später, sie musste eingedöst sein, denn die Sonne stand schon recht tief, tastete sie schließlich nach der letzten Kirsche. Die letzte! Schade eigentlich. Sarana hätte noch Unmengen davon essen können, aber es ist wie es ist. Leer. Auf dem Kern des Anstandsstücks herumkauend, überlegte sie, was sie damit tun sollte. Einfach wahllos vom Baum spucken, kam nicht in Frage. Ein Ziel. Sie brauchte ein Ziel. Nur was? Das Laub war zu dicht um einen vernünftigen Blick auf das zu erhaschen, das sich unterhalb des Baumes befand. Kurzerhand hangelte sich Sarana tarzan-like bis zu den untersten Ästen, die immer noch hoch gelegen waren. Schwupps, und schon hing sie kopfüber an dem Ast, auf dem sie gerade noch gestanden hatte. Und prompt flog ihr fast ein Schuh ins Gesicht. Na danke! Doch statt sich lauthals zu beschweren blieb sie ruhig und beobachte das Schauspiel, das sich ihr bot. Da sprang doch tatsächlich eine junge Frau mit türkisenem Haar- Warte! Das musste doch der 6. Sitz sein. Wie hieß sie noch gleich? T…Tr oder war’s Ta, ach wer merkt sich schon Namen!- auf das Seil, welches sie vor einiger Zeit dort von Baum zu Baum gespannt hatte. Gekonnt balancierte sie sich aus und schritt über das Seil. Die Schritte wurden zu Sprüngen und schließlich hüpfte sie regelrecht über das Seil. Allein vom Zusehen musste Sarana lächeln. Das sah nach einer Menge Spaß aus! Und den wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Doch wie macht man am geschicktesten auf sich aufmerksam in einer solchen Situation. Klar, am besten gar nicht, aber diese Möglichkeit stand nicht zur Auswahl. Etwas Originelles musste her.
Pling! Die Glühbirne über- in Saranas aktuellen Lage eher unter- ihrem Kopf blinkte auf. Die Idee! Sie holte einmal tief Luft und beförderte den Kirschkern aus ihrem Mund mit viel Schwung mitten an den Hinterkopf der Shinigami. So, ihre Aufmerksamkeit sollte das Mädchen nun haben. „Hey! T…“ Ah, f***! Wie hieß sie denn nun! Egal! Sarana wäre nicht Sarana wenn sie nicht besonders in Sache Namengebung immer eine Alternative parat hätte. „Mellow-chan!“ Warum ausgerechnet Mellow-chan? Ganz einfach, die Haarfarbe des 6. Sitzes erinnerte Sarana an einen Marshmallow. Und da dies zu lang für einen Namen war: Mellow. Natürlich durfte das „-chan“ nicht fehlen.

Mit leicht schiefgelegtem Kopf, der inzwischen leicht rot angelaufen war und den immer noch der Dreck vom Sturz zierte, durchzogen von einer Spur roten Kirschsaftes rund um ihren Mund, baumelte sie nun dort an dem Ast des Baumes, die Arme hin und her schwenkend, und wartet gespannt, was nun passieren würde, was Mellow-chan tun würde.
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Beitrag von Tanimura Takara Sa Mai 25, 2013 2:02 am

Es war ein wundervoller ‚Schuh‘! Knallige pinke Farbe - hoher Absatz - geschmiedet aus Holz, feinste Qualität! Ob es weh tat, wenn man einen Schuh ins Gesicht bekam? Guuuute Frage! Aber darauf achtete Takara in ihrem Elan und Feuer nicht. Schließlich reizte sie nun das Seil, welches gerade danach schrie: Tanze mit mir, grüne Minze!
Und die Dame sah nicht nur nach leckerer Minze aus - sie roch auch sehr dezent danach! Das Bewegen auf dem Seil machte selbstverständlich sehr viel Spaß, bedeutete aber auch unheimliche Konzentration und Aufmerksamkeit. Alle Körperregionen mussten angesteuert werden und das perfekte Wechselspiel mit den efferenten und afferenten Leitungen im Rückenmark, waren nun auf Dauerbetrieb.
Die pinken Edelsteine, funkelten aufmerksam und feurig erregt. Nur mit dem X-Faktor, rechnete sie nun nicht. Schließlich war heute ein guter Tag, sie wurde gut wach, hatte ihren Kaffee, ihre Zigarette - ausgezeichnet! Doch da traf sie etwas, am Hinterkopf und sie zuckte zusammen. Die hochgewachsene zierliche Gestalt, schwankte nun mehr auf dem Seil und ruderte mit den Armen.
„Was zum....?“ Entwich es ihren Lippen polternd, verwundert und auch überrascht. Dann erreichte sie eine junge Stimme und genau jene Stimme, rauschte in ihre Ohrmuscheln.
Nachdem sie es gerade so schaffte, sich wieder aus zu balancieren. Dann stemmte sie die Hände in die schlanke Taille und schwankte nur noch sacht mit dem Körper hin und her. Die hübschen Füße, hatten sich geschickt und gekonnt, mit dem Seil ‚verbunden‘ und sicheren Halt gefunden.
„Mellow-Chan?“ Was? Nein nein - Marschmallow sicherlich nicht - wenn dann Minze. Gut, dass die Shinigami nichts von solchen Gedankengängen wusste.
„Gesundheit...“ der Blick Takaras huschte suchend umher. „Suchst du Jemanden oder wen meinst du mit Mellow-Chan?“ Vorwarnend, zuckte schon ein Mundwinkel, leicht raubtierhaft. Sag jetzt nicht Falsches... Kleines. „Irgendwoher habe ich dich schon mal gesehen, Knirps. Wer bist?“
Das war Takaras locker flockige Art, einer Konversation. Süß die Kleene, wirklich süß... nur ziemlich rot im Gesicht. „Und komm mal runter, nicht dass du mir umkippst...“
wenn zu viel Blut in den Kopf fließt, ist es auch nicht gut. So streckte sie die Arme nach Sarana aus, versuchte beherzt ihre Handgelenke zu erwischen, um sie herab zu ziehen. Das Resultat akzeptierend, dass sie beide wohl auf den Boden krachen würden - es sei denn, Takara gelingt ein eleganter Ausweichschritt. Nur Gewicht von der Kleinen berechnen... irks, Error, dass ging nicht.
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Beitrag von Sarana Muraiwa Sa Mai 25, 2013 9:07 am

Saranas Augen wurden groß, als die von ihrem Kirschkern Getroffene unter Flüchen ihr Gleichgewicht zurückerlangte. „Wow!“, entwich es den Lippen des Mädchens. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie grinste. Gut so! Unerwartetes war spannend. Und Spannung brachte Spaß mit sich!

Mit in die Taille gestemmten Händen blickte die Shinigami zu ihr auf. Und auch wenn es unmöglich erschien, wurde Saranas Grinsen noch breiter. Sie kannte diese Geste nur zu gut. Diese und noch viele andere, wie vor der Brust verschränkte Arme, eine skeptisch hochgezogene Augenbraue oder manchmal sogar symbolisch erhobene Fäuste. Und auf diese Gesten folgte immer ein Haarewuscheln, ein Keks oder ein lustige Fangenspiel. Das Haarewuscheln, wenn der Betroffene der Meinung war ein kleines Kind einfach das machen zu lassen was ihm gefiel, der Keks, wenn man wollte, dass sie einen in Ruhe ließ, also als eine Art Erpressungsmittel und das Fangenspiel, wenn der Kragen von Saranas „Spielkamerad“ gewaltig platzte. Egal welche Folge, die Kleine mochte sie. Was Mellow-chan wohl tun würde?

Doch erneut geschah nichts von dem was Sarana erwartete. Die Frau war gut, verdammt gut! Und sie war ihr von Anfang an im höchsten Maße sympathisch. Sarana legt den Kopf erneut leicht schief. Wen oder was suchte die, noch immer auf dem Seil stehende Shinigami denn nur? Außer ihnen Beiden war weit und breit niemand zu sehen. Komisch. Also das Mädchen auch noch von ihr gefragt wurde, wen sie mit Mellow-chan meine, war sie wirklich verdutzt. War das eine ernstgemeinte Frage? Wenn ja erklärte das, warum Sarana den 6.Sitz nicht sofort erkannt hatte. Sie waren sich noch nie wirklich begegnet, in dem Sinne eine Konversation geführt zu haben. Denn wäre das der Fall gewesen hätte sie schon Bekanntschaft mit ihrem neuen Spitznamen gemacht.

Sarana zog fragend eine Augenbraue hoch und musterte Mellow-chan. Dabei stellte sie fest, dass ihre Mundwinkel zuckten. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Die Kleine seufzte. Schwierig, schwierig. Naja, war ja auch egal. Es nutzte nichts sich groß Gedanken über etwas zu machen, das man sowieso nicht verstehen würde. Sarana wollte gerade die zuvor gestellte Frage beantworten, da wurde sie unterbrochen. Nicht das sie das weiter gestört hätte, besonders bei der Antwort auf eine ihrer Meinung nach sinnlose Frage, wenn da nicht ein Wort, das Wort in dem Satz vorgekommen wäre, der sie unterbrach. KNIRPS?! Jetzt ehrlich?!Ging es noch erniedrigender? Wahrscheinlich eher nicht. Die Zornesröte schoss in ihr eh schon rotes Gesicht. Sie ließ sich ja vieles gefallen, zu mindestens empfand sie das so. Kleine, Kleines, Süße, okay. Aber Pimpf, Knirps und ähnliches ging gar nicht. „Was fällt dir eigentlich ein, erstens nicht zu wissen wer ich bin und dann auch noch Knirps zu mir zu sagen?!“ Saranas Augen waren zu Schlitzen verengt. „Ich bin Sarana Muraiwa und ich bin nicht klein! Ich bin schon groß!“ Ihre Wut schlug in Trotz um. Sie streckte sich und versuchte sich so lang wie möglich zu machen, ohne vom Baum zu fallen. „Siehst du? Ganz groß!“ Sie verschränkte kurz die Arme vor der Brust, bevor sie sie wieder hin und her baumeln ließ.
Da nun klargestellt war, dass Sarana schon groß war, gab sie ihre leicht feindselige Haltung wieder auf und grinste den 6. Sitz wieder frech an.

„Und komm mal runter, nicht dass du mir umkippst…“ Umkippen? Wie sollte das denn bitteschön funktionieren, wenn man kopfüber an einem Ast hing? Runterfallen klar –wie ein Apfel, plumps und unter war sie- aber umkippen? Sarana kicherte bei der Vorstellung des Apfels. Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, versuchte Mellow-chan ihrer Handgelenke zu packen. Keine so einfache Angelegenheit, wenn die Arme hin und her baumeln. Und wie Sarana nun mal war, machte sie es der jungen Frau auch nicht gerade leicht. Immer kurz bevor sie ihre Handgelenke erwischen konnte, sausten die Arme in die andere Richtung. Dies ging eine ganze Weile so, bis das Mädchen ihre Hand endlich packen lies. Sie hatte eh vorgehabt runter zu kommen. Also streckte Sarana einfach ihre Beine, löste somit die Umklammerung des Astes zwischen Ober-und Unterschenkel, und fiel runter. Ein sehr naives Wagnis, hinter dem so einiges an Vertrauen zu dieser noch recht fremden Person steckte.

25kg konnten doch sehr viel sein, wenn sie von oben hinabfielen und nur am langen Arm gehalten werden sollte. Und so kam es wie es kommen musste: Saranas Gewicht brachte die junge Frau, die immer noch auf dem Seil stand, aus dem Gleichgewicht und beide landeten unsanft auf dem Boden. Die Eine unsanfter, als die Andere. Denn das Mädchen landete direkt auf ihrer „Retterin“. Doch nicht irgendwie, sondern mit dem Gesicht direkt zwischen ihren Brüsten. Na klasse! Wäre Sarana nun ein Vertreter des männlichen Geschlecht und älter, hätte sie sich vielleicht darüber gefreut, aber nicht in der Situation, wie sie nun einmal war. Während sie dort steckte, nahm sie einen schwachen Duft von Minze wahr. Das roch verdammt gut! Ohne zu zögern nuschelte sie gegen die Haut der Älteren: „Vergiss, wie ich dich vorhin genannt habe. Du bist kein Marshmallow, du bist Minze!“ Nachdem sie diese Feststellung losgeworden war und bevor sie es schaffte sich mit den Händen neben Minzi-chan –ihr neuer Spitzname- abzustützen und ihr Gesicht zu befreien, konnte sie sich ein kleines Späßchen nicht verkneifen. Sarana holte einmal tief Luft und pustete dann was das Zeug hielt. Mit einem breiten Grinsen tauchte sie dann wieder auf, saß nun auf dem Bauch ihrer eben zur Freundin ernannten Freundin und freute sich ihres Lebens.
Immer noch strahlend wie ein Honigkuchenpferd, beugte sich Sarana vor, piekste Minzi-chan in die Wange und stellte fest: „Du riechst gut!“
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Beitrag von Tanimura Takara Sa Mai 25, 2013 9:59 am

So manches Mal, sprach man Etwas aus, worum man sich keine Gedanken machte. Tja, man sollte erst denken und dementsprechend dann handeln, bzw. was denken und aussprechen, aber dass Jenes nicht immer funktionierte, war selbst der grünen Minze bewusst. Sie war ein sehr impulsiver Mensch, feinfühlig und sehr empfänglich für Gefühle - manches Mal, oder des öfteren, kam es zu einer Filterstörung und sie konnte nicht selektieren.
Shit happens. Und nun lagen die pinken Edelsteine auf dem jungem Gesicht, welches plötzlich puderrot wurde. Interessant. Entweder war es das Blut, welches ihr so rasch nun zu Kopf stieg oder sie war wegen irgendetwas verstimmt.
„Erkennst du was?“ Kam es von ihr ganz trocken, aber nur gespielt und unterstrichen von einem zuckersüßen Lächeln. „Erstens ... du weißt nicht wer ich bin, geschweige denn kennst du meinen vollen Namen und Zweitens, zu mir Mellow-Chan sagen.“
Die Zunge schnellte zwischen den schmalen, dennoch sehr hübschen und gepflegten Lippen hervor. Knallhart, dreist und frech, wurde dem -selbst- frechem Lieschen, die Zunge rausgestreckt.
„Fass dir an die eigene Nase.“ Dabei war ihre Stimme nicht bösartig oder bissig, einfach nur verdammt geschickt konternd. „Zieh’ nicht solch eine Schnute, Sarana-chan. Und am groß werden und sein, arbeiten wir noch, hm?“ Belustig war die Minze nun schon. Solch ein kleines temperamentvolles Wesen. Sehr schön, dass gefiel ihr.
„Tanimura Takara, zur Auffrischung. Im Memory-spielen würdest du mich garantiert schlagen!“ Kinder bzw. junge ‚Lebensformen‘, konnten sich einfach mehr merken.

Was wohl die Türkise damit meinte - mit dem umkippen? Naja, irgendwann - wenn zu viel Blut im Kopf war, kann es zu Schwindel und zur Ohnmacht führen und das wollte sie nicht haben, beziehungsweise wünschte sie es sich nicht - für die Kleine.
Einmal tief ein,- und dann wieder Ausatmen. Denn sie brauchte jetzt einen langem Atem, als die junge Shinigami ihr Spielchen anfing. Aber statt böse zu werden oder ungeduldig, was selten der Fall war, gewährte sie Sarana dieses Spiel und ließ sich darauf ein. Und nach einem spielerischem Kampf, hatte sie auch endlich die Handgelenke in ihrer ‚Gewalt‘.
Recht schnell wurde aus dem anfänglichem Griff um die Handgelenke, eine Umarmung und ein schützender Halt. Die Bewegungen der Frau, die aus der Maße herausstach, waren gekonnt und geschickt, sowie berechnend und recht flink. Wie alle, in der 6. Division. Sie besaßen Ausdauer und Geschwindigkeit. Und durchaus, war das nicht kalkulierte Gewicht der X-Faktor, der dazu beitrug, dass sie Beide vom Seil herab fielen.
Das Fallen war nicht einmal das Problem, es war ja nicht hoch oder gefährlich - es wurde nur zu einer unsanften Angelegenheit. Die ganze Aktion wurde mit einem „Huch..“ quittiert.
Und da lag sie nun, auf dem Boden - auf dem Rücken. Kleine zarte beklemmende Blitze, zuckten durch ihren Rücken und meldeten: ‚Du elende Rampensau, schön gemacht... hie und da kleine Schmerznadeln, damit du dich daran erinnerst - du hast verdammt noch mal einen Rücken!‘

Innerlich grinste Takara über beide Ohren - irgendetwas Komisches, hatte diese Situation ja an sich und irgendwie, war es auch ein vertrautes Gefühl, welches ihr Herz umschmeichelte. Diese Nähe... sie war nicht fremd oder beklemmend, eher bekannt. Jinpei war ihr auch so nahe, sie stand ihm nahe und auch umgedreht.
A U ß E R...
Ob Jinpei, wenn er könnte, seinen Kopf zwischen ihre Brüste schmiegen würde? Hm, klare Antwort: JO. Ihr Köpfchen hatte ganz schön zutun, sie ratterte und besann sich darauf. Ein Kind, halt, ein junges Mädchen. Kinder...... Mädchen. Mädchen ist besser.
Ihre Arme lagen um Sarana, die warmen Hände auf dem Rücken des Mädchens, dieser Halt, einfach beschützend. Dann spürte sie Vibrationen an ihrer Brust, da wurde doch Etwas genuschelt?¿ ... Puh, gut dass das Niemand sah. Hannis und Nannis Nasen standen wie eine Eins.
„Minze ist akzeptabel.“ Kam es rauend von ihr.
„Und... hm... du... müsstest... Spitznamen. ... Wie möchtest du genannt werden?“
Drehen wir den Spieß einfach mal um und schauen, wie die jüngere Generation darauf reagiert. Sie schien irgendwo noch kindlich und verspielt, aber es gab klare Momente, Facetten, Phasen, wo eine ‚Erwachsene‘ oder eine Jugendliche aus Sarana sprach.
Halt.
M0mEnT¡
N i c h t
d•o•c•h!
Ein lauter Quietscher verließ ihre Lippen und sie fang schallend an zu lachen. Und da musste das Mädchen aufpassen, nicht vom Pferd herunter geschmissen zu werden. Ihre Bauchmuskeln tanzten und zuckten freudig vor sich her und was ihre Brust machte, dachte, what else - nicht Jugendfrei!
Und dann müsste Jinpei um die Ecke kommen und empört sagen/fragen. ‚Takara-Chan, wieso darf ich nicht?‘ ... ähm, ähm... recht rasch hatte sie sich aufgerichtet, so dass Sarana Richtung Schoß rutschte und Takara sich mit dem linken Handrücken die Tränen von den Augen wischen musste! Ja richtig, musste!
Prompt, hatte sie nun Saranas Hand ergriffen und legte den Kopf schief, nachdem ein weiterer Impuls meldete: Frecher Piekser Angriff auf Wange!
„Und du bist ganz schön frech und dreist.“
Ein Zwinkern. Jinpei legte sie über seinen Schoß und versohlt ihr den Hintern, ob er es bei Sarana auch tat?
Nun blickte die Minze mit durchaus noch glasigen pinken Seelenschlünde das Mädchen an und lächelte.
„Was machst du mit unserem Taichou, he? Ärgerst ihn auch so gekonnt wie ich der noch ein bisschen mehr, hm?“
Da zeigte sich, das Takara recht locker war, sie konnte das Mädchen gut aushalten und all die Aktionen, die sie brachte - irgendwie gut ausgleichen. Zu mindestens fühlte sich Takara gut und das zeigte auch ihre Ausstrahlung, ihre Präsenz.

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Beitrag von Sarana Muraiwa Sa Mai 25, 2013 10:30 pm

Wie gut, dass Sarana durch und durch unschuldig war. Unschuldig, nicht in der Art nicht frech zu sein, sondern in der anderen halt. So bekam sie so einige Reaktionen von Takaras Körper auf ihr kleines „Späßchen“ gar nicht mit. Besser so. Natürlich hörte sie das Quietschen und natürlich bemerkte sie das Lachen, aber der Einblick in die kleinen, entscheidenden Rührungen blieben ihr verwehrt.

Amüsiert klammerte sie sich an ihre Freundin, als diese von einem Lachkrampf geschüttelt wurde. Es schien zu kitzeln. Perfekt! Mission erfolgreich. Ein Lächeln zierte das Gesicht des Mädchens, eines welches die Augen mit einbezog, denn diese strahlten wie alle Sterne des Universums.
Als Takara sich aufsetzte, um sich die Tränen aus den Augen zu wischen, rutschte Sarana auf ihren Schoß und machte es sich dort prompt bequem. Hier würde sie so bald nicht wieder aufstehen! Die Kleine saß nämlich nur zu gerne auf dem Schoß anderer. Es war schön warm und weich und kuschelig…, hatte also starke Ähnlichkeiten mit ihrem Bettchen. Ein weiterer Ort, den sie gerne aufsuchte.
Sich an Takara kuschelnd konnte Sarana nun endlich auf die zuvor gestellte Frage, wie sie genannt werden wollte, antworten. „Du kannst Sara zu mir sagen. Wenn dir der Name nicht gefällt, kannst du dir auch was anders überlegen. Ich bin für alles offen, was nicht auf meine Größe anspielt.“, erwiderte sie schelmisch lächelnd. „Und ich soll dich Minze nennen? Einfach Minze, ohne –chan?“ Ihre Augen wurden groß. Für Takara würde sie eine Ausnahme machen. Sie sollte sich geehrt fühlen! Soweit Sarana sich erinnern konnte, war Minze der erste Spitzname, den sie ohne ein angehängtes ‚-chan‘ vergab. Also eine wahre Premiere. Noch mehr Grund sich geschmeichelt zu fühlen.

Ihre anschließende „Piecks-Attacke“ wurde bedauerlicher Weise geschickt abgefangen und mit „Und du bist ganz schön frech und dreist.“, kommentiert. Gratis dazu gab es noch ein Zwinkern mit schief gelegtem Kopf. „Pffffft!“ Das war gerade einmal der Anfang. Wenn Takara wüsste was sie noch alles erwartete. Früher oder später würde sie es erfahren, ob sie wollte oder nicht. Bisher hatte Sarana noch nicht darauf ankommen lassen wirklich frech zu sein, sie war einfach sie selbst gewesen.
Die Kleine grinste. Ihre Laune war blendend. Nach fast einem ganzen Tag Langeweile hatte sie nun richtig Spaß!

Sowohl Spaßfaktor, als auch Laune sanken, als Takara ihren Taichou ansprach. Sarana hatte ihn erst einmal aus der Ferne gesehen, an ein Gespräch geschweige denn an ärgern war nicht zu denken. Die Mundwinkel des Mädchens ‚fielen‘ augenblicklich drastisch nach unten. Adieu, schöner Moment!
Die traurigen Augen des Mädchens richteten sich auf Takara. „Ich habe noch nicht einmal mit dem Taichou gesprochen!“, erwiderte sie verbittert. Sarana war noch relativ frisch in der Gotei 13 und belegte dementsprechend keinen Rang. Warum sollte der Taichou also groß Interesse haben sich mit ihr zu beschäftigen oder sich von ihr ärgern zu lassen? Bestimmt hatte er noch nicht einmal Zeit dazu, selbst wenn er es wollte.
Schluchz! Jetzt fühlte sich die Kleine schlecht, nutzlos, unbedeutend. Sie vergrub ihr Gesicht in der Schulter der Minze, drängte sich Trost suchend an sie.
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Beitrag von Tanimura Takara Fr Mai 31, 2013 4:16 am

Oh, die grüne Minze war sehr empfindlich, sagen wir - sensibel. Nicht nur emotional, sondern auch taktil. Reize über die Haut, aber auch Reize, die direkte Einwirkung auf ihren Körper hatten, wurden prompt verarbeitet. Hm, manchmal grübelte sie über die 4. Division nach - dort wäre sie sicherlich auch gut aufgehoben, mit ihrem medizinischem Wissen, aber man musste es ja Niemanden unter die Nase binden, richtig?
Nun hatte sie mit Herz und Seele zu kämpfen, weil dieses kleine süße schnucklige kackdreiste freche Mädel es schaffte, sie völlig in Alarmbereitschaft zu versetzen, zu mindestens ihren edlen Körper. Hehe. Und dieses Lächeln auf dem Gesicht von Sarana, wie es über die kindlichen Lippen glitt, dort haftete, glitzerte und glänzte, in den Mundwinkeln perlte und jede feine Gesichtskontur des Kindes, des Mädchens, wurde erfasst. Auch die Augen sprachen viele Geschichten, Emotionen und gerade dieses Funkeln, das strahlende Universum, erfreuten Takara. Spiegelung, was ihr geboten wurde. Ihre Synapsen feuerten automatisch.

Und da saß sie nun, Sarana - auf ihrem Schoß. Und es schien ihr dort zu gefallen. Sie wollte gar nicht mehr aufstehen. Musste sie auch nicht, sofort und prompt. Momentan hatte Takara Zeit, sowieso keine Schuhe an - es lenkte sie vom Rauchgenuss und Verlangen ab. Oder von etwas Herzlichem. Hm, BBQ - Homersabbern. Leicht neigte sich ihr Kopf zur Seite, einige minzfarbige Strähnen, rutschten vor ein pinkfarbenes Auge.
„Wenn mir dein Name nicht gefällt, he? Hör mal... es ist dein Name, so wirst du bestimmt seit einigen Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten genannt, hm?“
Es war keine direkte Frage, sondern eher eine bestimmte Feststellung. Sara - Sarana, in Ordnung. Sara fand sie chic und es passte zu dem Mädchen. Selbst ein anderer Name... darauf, nahm man keinen Einfluss. In dieser Welt, bekam man vielleicht einen neuen Namen - sie hatte sich an ihren Namen erinnert und behielt ihn, voller Stolz und Würde. Als Säugling, wird man nicht gefragt - wie möchtest du heißen? Kleiner Willy Winzig?
Eine Anspielung aufs Geschlecht, auf einen Mann? Buwahaha! Nein, ernsthaft - man war noch nicht mündig, konnte weder widersprechen, noch viel dazu sagen.
„Hm... es sei denn, du baust Bockmist, dann... werde ich vielleicht... etwas Anderes sagen... vielleicht Fräulein oder Madame.“
Da grinste die schlanke Türkise, teilweise auch sehr animalisch und raubtierhaft, gerissen.
„Minze... Minze, es passt zu mir... ob nun ohne chan oder mit, sei dir überlassen. Ich möchte dich da nicht bevormunden - nur andere absurde Namen oder Betitelungen, passen nicht zu mir, in Ordnung?“
Ein zärtliches, wenn auch verschwitztes Lächeln auf ihren Lippen.

Na huch, was kam denn nun? Sara wirkte glücklich, zufrieden und auch ausgeglichen, sehr gut gelaunt. Da schlug die gute Laune genau ins Gegenteil, nur warum? Ihr entwichen die schönen Gesichtskonturen, die Feinheit. Die fallenden Mundwinkel, ließen Takara blinzelnd - in ihrem Herzen war keine Besorgnis, sondern nur Verwunderung. Warum zog sie denn nun solch ein Gesicht? Weil sie Jinpei ansprach? Och menno, dazu auch noch die Augen, die so traurig wirkten und sie fixierten. Takara schluckte einmal und rümpfte die feine Stupsnase.
„Hey, es ist doch Alles in Ordnung.“
Die Stimme der Frau war weich und einfühlsam, auch sehr zärtlich und beruhigend.
„Das kommt noch, keine Sorge. Unser Taichou ist wahrlich eine gute Seele von Mann. Er besitzt Führungsqualitäten.“
Da verschluckte sich Takara kurz und hustete herum. Es war ja keine Lüge, aber... manchmal, war er etwas komisch. Er hatte seine Makel, trotzdem mochte sie diesen Typen wahnsinnig.

„Schau doch einfach mal bei ihm vorbei, hm? Beim Büro. Vielleicht hast du ja Glück und er ist da. Er wird dich schon nicht auffressen. Ich glaube, er würde sich freuen, dich besser kennen zu lernen. Schließlich gehörst du zur 6. Division. Du gehörst zu uns.“
Aufmunterndes Lächeln und eng schlang sie die Arme um das Mädchen, strich ihr beruhigend mit einer Hand übers Haar, mit der anderen Hand über ihren Rücken.
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