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Tief im Wald

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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:11 am

(Von: Noch weiter weg von Las Noches)

Der Wald der Menos. Ein stiller, unheimlicher Ort. Die mächtigen Baumriesen, versteinerte Titanen von denen keiner wusste, wie sie in dieses lebensfeindliche Land kamen, ragten aus dem vertrockneten Boden. Nur gelegentlich sah man Menos Grande oder andere höhere Hollows durch die Einöde stampfen, viele auf der Suche nach Beute, die sie verschlingen konnten. Arrancar waren eher selten, so dass Vinci, als er durch diese trotz der Bäume trostlose Landschaft schlenderte durchaus ein auffälliger Blickfang war. Was er seiner Meinung nach sowieso immer war.
Hier an diesem Ort beschloss er sein Alegria zu trainieren, die Technik, welche seine Muskeln auf Kosten seiner Fähigkeit Ceros zu wirken verstärkte. Nachdem er jedoch bereits zahlreiche Ceros benutzt hatte um seine Bajo Ojo aufzuladen waren seine Reiatsureserven etwas erschöpft. Also hatte er beschlossen hier unten im Wald zunächst nach "Energiequellen" zu suchen, um seinen Vorrat an Bajo Ojo wieder vollzutanken, und diese anschließend als Trainingspuppen zu verwenden, um seine Gewandtheit mit Alegria zu verbessern.
Ein knöchernes Knacken aus dem knorrigen Astwerk über seinem Kopf ließ den Espada verharren. Seine blauen Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen, welches rasch anschwoll zu einem bösartigen Lächeln. "Oh, wie es scheint ist mein Treibstoff gerade angekommen."
Das Knacken und Knarren der Zweige wurde schlagartig lauter, als eine schemenhafte Gestalt aus dem Geäst hervor in die Luft sprang und ihren Schatten auf Vinci warf. Seine drei Augen trafen den Blick zweier rotglühender Punkte, welche sich vom dunklen Firmament absonderten, bevor sich der Schatten mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Boden bewegte. Das Auge auf Vincis Stirn leuchtete grün auf, während sich seine Muskeln anspannten. Aus der recht zarten Statur des Schönlings wurde im Bruchteil einer Sekunde eine Figur mit gut ausgeprägten Muskeln. Im letzten Moment, kurz bevor der Schatten auf dem Boden aufkam sprang der Espada zurück. Ein lauter Knall ertönte durch den Wald, als sich direkt vor Vinci eine Staubwolke auftürmte und den Anblick auf seinen Angreifer verdeckte.
Um Energie zu sparen deaktivierte Vinci Alegria
erst einmal wieder, während er etwa zehn Meter von seinem Angreifer entfernt wieder den Boden berührte. Als sich der Staub gelegt hatte erkannte er die Form seines Angreifers – ein nicht nur für Vincis Maßstäbe recht unansehnliches Geschöpf. Der Körper der Kreatur war grob menschlich, jedoch war es schwer sich vorzustellen, dass es irgendwo in der realen Welt einen Menschen gab, welcher sich mit seiner Erscheinung deckte. Der Oberkörper ging fast nahtlos in den Kopf über, wobei nur ein wulstartiger Auswuchs den Ansatz eines Halses offenbarte. Arme und Beine waren recht dick, wie kleinere Baumstämme, mit wurstartigen Fingern und klobigen Hufen, was dem Wesen aufgrund seines recht fülligen Torsos ein eher korpulentes Aussehen verlieh. Ein matter Glanz lag auf der schwarzen Haut, welche im Spiel des schwachen Lichtes ein wenig wirkte als würde sie aus kleinen Käfern bestehen, die über ihn krabbelten. Die Hollowmaske, die über der oberen Hälfte seines Gesichtes lag, wies von allen Körperteilen die meisten Konturen auf, mit zahlreichen Einkerbungen und Beulen. In den zwei größten Löchern an den Seiten leuchteten zwei rote Punkte auf, welche ihren Blick fest auf den Arrancar fixiert hatten.
Vinci musterte seinen Gegner nur so weit, dass es sein empfindliches Gespür für Ästhetik nicht zu stark schmerzte. Das Reiatsu des Hollows war durchaus als beeindruckend zu betrachten– dennoch, mehr als ein Adjuchas konnte da nicht vor ihm stehen.
„Kehehe", kicherte das Wesen mit einer androgynen, leicht echoartigen Stimme. Die Bewegung eines Mundes oder irgendeines anderen Organes, durch das er sprechen konnte war nicht ersichtlich. Die Frage nach dem Geschlechtes dieses Hollows stellte sich Vinci gar nicht: Das Wesen war hässlich - mehr musste er nicht wissen.

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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:11 am

„Ich sehe hier wirklich eine Menge komische Vögel in meinem Revier ein- und ausgehen sehen, aber von allen bist du der schrägste Piepmatz", gluckste der Hollow mit nach wie vor weder eindeutig männlicher noch definitiv weiblicher Stimmlage. Der Teil seines unförmigen Körpers, welcher aufgrund seiner Position als Kopf zu identifizieren war, neigte sich um fünfundvierzig Grad zur linken Seite. „Deine Federn machen sich bestimmte gut als Abschreckung für andere Hollows, wenn ich sie mit deinem Blut beschmiere und in die Bäume hänge", raunte das schwarze Geschöpf mit der Haut eines schleimigen Frosches.
Wie der Hollow neigte Vinci seinen Kopf zur Seite, um ihn gleich darauf wieder zur anderen Seite zu neigen, was ein Knacken der Knochen in seinem Nacken zur Folge hatte. „Wenn du mich darum bittest dir einige meiner Federn zu überlassen so muss ich dich enttäuschen", erwiderte der Tres Espada, wobei er den Teil mit den „blutverschmiert“ absichtlich ignorierte. „Meine Erscheinung ist so perfekt…" Geschmeidig streckte er einen Arm von sich aus, langsam, um seine ästhetische Ausstrahlung in dem angemessenen Glanz zu präsentieren. „…es wäre ein untragbares Verbrechen, sie durch das Entfernen eines Elementes, mag es auch noch so unscheinbar und austauschbar wirken, ihre Vollkommenheit zu mindern."
Die Hollowmaske verschwand aus Vincis Sichtbereich, als die Kreatur ihre Kopf in den Nacken legte und anfing laut schallend loszulachen. „Kehe! Kehehehe! KEHEHE KEHE KEHEHEHE!" Das Wesen hielt seinen Bauch mit seinen klobigen Fingern – offenbar lachte er so laut, dass es ihm wehtat. Ein enttäuschtes Seufzen entfuhr den blau geschminkten Lippen des Arrancar.
„Ein weiterer Verstand zerbricht an meiner Schönheit." Er schüttelte missmutig den Kopf. „Es ist wahrlich eine Bürde mit so einer nervenzerreißenden Aura der Fulminanz gesegnet zu sein." Rasch strich er mit seiner Hand durch die Haare, welche seine Stirn hinabhingen, bevor er seine drei Augen zu schmalen Schlitzen verengte und einen hinterhältigen Blick in Richtung des Hollow warf. „Ich denke es ist das Beste, wenn ich dich geistesgestörtes Geschöpf aus seiner… oder ihrer Misere befreie", meinte er mit verschmitztem Lächeln im Gesicht.
Noch immer hallte das Lachen des Hollows durch den kalten leeren Wald, zog durch die kahlen Äste der versteinerten Bäume. „Du willst mich töten?!", brüllte der Hollow. „So ein Piepmatz wie du glaubt er könne den großen Serenga besiegen? KEHEHEHE!!!"
Nun war es an Vinci amüsiert zu kichern. „Nun", fing er an "Ich bin ein Arrancar, und du nur ein gewöhnlicher Hollow. Davon also abgesehen, dass ein so unansehnliches Geschöpf wie du es auf keinen Fall schaffen könnte meiner Perfektion auch nur einen Kratzer zuzufügen, ohne vor Reue über deinen Frevel einen Suizid zu begehen, würde ich durchaus sagen, dass von der reinen Logik her ich einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dir gegenüber habe."
Die kleinen, punktförmigen Augen von Serenga richteten sich auf den Tres Espada. „Zwei Dinge sprechen gegen deine Logik, Piepmatz", wies ihn der gewöhnliche Hollow an. „Erst einmal bin ich ein Hollow aus dem Wald der Menos und damit so einem schnöseligen Arrancar aus Las Noches wie dir weit überlegen." Auch darüber konnte Vinci nur kichern. Nun schienen die Augen Serengas sich zu einem schmalen Schlitz zu verengen. „Und zweitens…"
Ein lautes Knacken, als würden steinerne Zweige zerbersten ließ Vinci aufhorchen. Sein Blick drehte sich nach links, um zu sehen, woher dieses doch als eher auffällig zu beschreibende Geräusch seinen vermeintlichen Ursprung zu haben schien. Durch die grauen Verästelungen der Bäume, welche ihn umgaben, sah er wie sich ein schwarzer Schatten erhob. Das weiße Gesicht auf der Spitze des großen Kolosses ragte mehrere Dutzend Meter hoch in den Himmel, die kleinen roten Augen auf Vinci gerichtet. „BIN ICH NICHT WIRKLICH ALLEIN!!!", gackerte Serenga.

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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:11 am

Zusammen mit diesem erhoben sich nach und nach um Vinci herum weitere Menos aus dem Wald. Die in schwarze Kutten gehüllten Monster mit den schneeweißen Masken standen still und stumm zwischen den riesigen Bäumen, als wären sie ein Teil des Waldes. Etwa fünf dieser Gestalten umzingelte den Espada welcher in seiner Organisation den dritten Rang innehatte und versperrte ihm die meisten Fluchtwege – nicht dass er vorgehabt hätte zu fliehen. Ohne sich sonderlich beeindruckt zu zeigen schauten sich Vincis drei Augen um. Die Riesen wiederum starrten ihrerseits mit ihren kleinen punktförmigen Pupillen auf ihn zurück. „Oho", verlautbarte Vinci, als er merkte wie regungslos die extrem hohen Hollows einfach so da standen und ihn beäugten, bevor sein Blick wieder zu dem anderen, deutlich kleinerem schwarzen Hollow direkt vor ihm glitt. „Wie es scheint stimmen die Gerüchte, dass Adjuchas in dem Wald der Menos Menos Grande als ihre persönlichen Krieger benutzen", meinte er mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. „Und ich schätze es stimmt ebenfalls, dass ihr sie nutzt um eure Reviere gegenseitig voneinander zu verteidigen?"
Der Hollow ließ wieder sein markantes androgynes Kichern erklingen. „Ganz genau, Abschaum aus Las Noches!", rief ihm der Adjuchas zu. „Wir hier im Wald der Menos leben hier ein nicht ganz so bequemes Leben wie ihr in eurem Palast! Jeder stärkere Hollow hier hat ein eigenes Gebiet, dass er vor anderen beschützt. Jeder Hollow, der in so ein Gebiet hereinspaziert und nicht stark genug ist sich zu wehren wird Beute für den Revierinhaber. Und weil die Menos Grande so schön dumm und leicht zu kontrollieren sind nutzen wir sie zur Verteidigung vor den anderen Adjuchas – brillant, nicht wahr? Mich kümmert es nicht, dass du ein Arrancar bist, oder dass du eine Ziffer auf deine Wange tätowiert hast. So ein Pimpf wie du, der keinen Tag im Wald der Menos zugebracht hat…" Die Menos Grande um Vinci herum begannen sich zu bewegen. Vinci sah aus seinen Augenwinkeln, wie sie ihre Münder aufrissen. Rote Energiekugeln formten sich zwischen ihren Zahnreihen und wurden rasch größer. „…ist nichts als `n Snack für den großen Serenga, der schon seit Jahrzehnten hier lebt!", brüllte der Hollow. Als sei es ein geheimes Angriffssignal feuerten die Menos ihre Ceros auf Vinci. Fünf rote Strahlen schossen auf den Espada zu, welcher direkt im Mittelpunkt stand. Beinahe gleichzeitig trafen die Ceros Vincis Position und verhüllten ihn in einer Explosion aus Feuer, Licht, Reiatsu und Rauch.
„KEHEHEHE!!!", lachte der Hollow. „Du kleiner arroganter Arrancar! Das hast du nun davon! Ich werde deine Federn aufsammeln und…"
Auf einmal stockte der Adjuchas. Als sich der Rauch verzog konnte man Vinci nach wie vor unversehrt stehen sehen. Ein Bein war angehoben und die Arme so ausgestreckt, dass er mit seinen Federn alle fünf Ceros hatte aufsaugen können – wenngleich dies zur Folge hatte, dass er in einer recht albernen Pose dastand, Arme und Beine in seltsamen Verrenkungen um den Körper gelegt.
„Vielen Dank", meinte Vinci, der nun mit fünf Grand Ojo und einem fast vollständigem Pool aus Bajo Ojo dastand. „Und nur damit du es weißt, das Leben in Las Noches ist auch nicht gerade rosig. Auch wir bekriegen uns untereinander, auch wir scharen Fraccion um uns, um uns zu schützen. Der Unterschied zwischen dem Wald der Menos und Las Noches liegt nicht im System – sondern darin, dass Wald der Menos die Hollows leben, welche zu schwach für Las Noches sind!"
Sein mittleres Auge begann grün zu leuchten. Mit dem einen Bein, auf dem er stand, ging er in die Knie(korrekterweise in das Knie), um im nächsten Moment nach vorne auf den verdutzten Hollow zuzustürmen und direkt vor ihm stehenzubleiben.

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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:12 am

Mit triumphalem Lächeln spannte Vinci seine muskulöse Faust an. Durch fünf Grand Ojo umspannte nun ein beachtliches Packet an Muskeln seinen Körper, welches selbst bei manchen gut gebauten und auf seine männliche Statur stolzen Bodybuilder einen mediterranen Anflug von Neid und Eifersucht erzeugen sollte. Den Arm zurückgezogen holte Vinci zum Schlag aus, wobei er nur zum Spaß seinen Bizeps leicht anspannte, so dass er noch ein Stück größer wirkte. Dann, wie eine Pistolenkugel, vor den Augen der anwesenden Menos Grande ließ der Tres Espada seine Faust nach vorne schnellen, direkt auf die Brust des Adjuchas zu.
Doch kurz bevor seine Knöcheln sich in den Körper seines Gegners schieben konnten, kurz bevor sie seine Haut berührten und die Wucht des Einschlages durch sein Fleisch zu seinen Knochen vordringen konnte schien der Körper Serengas wie Wasser vor der Faust des Arrancar zurückzuweichen.
Überrascht riss Vinci seien drei Augen auf während seine Mundwinkel nach unten abfielen, als er sah, dass sich scheinbar ein neues Hollowloch genau dort bildete wo er mit der Faust vorstieß. Anstatt jedoch ein undefinierbares schwarzes Loch ohne Boden zu bilden vertiefte sich das Loch in seiner Brust bis es auf der anderen Seite seines Körpers angekommen war. Nun konnte man durch das Loch in Serengas Brust, in dem der Arm von Vinci bis zum Ellbogen steckte, auf die Borke eines Baumes hinter diesem blicken. Während der Espada verdattert seinen Arm anstarrte gackerte sein Gegner vergnügt.

"Oh, der Ausdruck auf deinem Gesicht ist wirklich unbezahlbar!", rief Serenga. Die roten Punkte in den Augenhöhlen seiner Maske verengten sich. "Ich liebe es, wenn ein arroganter Arrancar aus Las Noches so ein Gesicht macht."
Bevor Vinci reagieren oder zumindest seinen Arm rausziehen konnte bemerkte er eine Bewegung in seinem Augenwinkel, um kurz darauf zu sehen wie die rechte klobige Faust des Hollows in Richtung seines Gesichtes zugeschossen kam. Der Aufschlag hatte eine solche Wucht, dass sein Gesicht kurz deformiert wurde, bevor es den Espada mehrere Dutzend Meter nach hinten schleuderte. Mehrmals überschlug sich Vinci auf dem Boden, bis er schließlich seine Krallen in den Boden rammen und seinen Rückstoß abbremsen konnte. Grimmig schaute er auf seinen Gegner, dessen unförmiges Gesicht wohl hämisch gegrinst hätte wenn denn so etwas wie Mimik mit seiner Hollowmaske möglich gewesen wäre. "Du Kretin", schnaubte der Espada verachtend, während er sich das Blut, dass aus seiner Nase tropfte abwischte. "Du wirst dafür bezahlen, mein Gesicht verunstaltet zu haben!"
[color=green]Das Loch in der Brust des Adjuchas schloss sich langsam. "DU wirst es niemals schaffen mich zu verletzen", meinte er spottend über Vinci. "Jeder deine Angriffe wird durch meinen Körper hindurchgehen - vorausgesetzt, du KOMMST überhaupt zu noch einem Angriff."
In dem Moment fiel Vinci auf, dass um ihn herum die Menos Grande wieder dazu ansetzten Ceros auf ihn zu feuern. Dieses Mal war die Aufladesequenz bei jedem von ihnen leicht versetzt, so dass statt einem gemeinsamen Angriff aller Wahrscheinlichkeit nach ein Sperrfeuer auf ihn zukam. "Ts!", zischte der Arrancar, als das erste Cero auf ihn zuschoss. Sofort löste er seine Krallen aus dem staubigen Boden und machte einen Satz rückwärts, kurz bevor das Cero aufschlug und den Boden unter ihm aufwirbelte. Noch während er in der Luft war schoss ein zweites Cero auf ihn zu. So gut er konnte krümmte der Tres Espada seinen Rücken, so dass der Strahl ganz knapp unter seiner Haut vorbei ins Nichts flog. Als der Espada schließlich wieder außer Gefahr war drehte er seinen Körper in der Luft, um mit beiden Klauenfüßen wieder Halt auf dem Boden zu dinden. Zeit zum Ausruhen hatte er aber nicht, denn das nächste Cero schoss bereits auf ihn zu.

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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:12 am

Wieder im allerletzten Augenblick sprang Vinci nach oben, bevor ihn der Strahl des gebündelten Reiatsu treffen konnte. Da bereits ein weiteres Cero in Vorbereitung war machte er eine Körperwende in der Luft, drückte seinen Arm gegen den Boden und stieß sich damit zur Seite ab, so dass er auch diesem Angriff knapp entging. Als er wieder auf seinen zwei Vogelfüßen landete musste er sich zurücklehnen, um dem Cero des nächsten Menos zu entgehen. Direkt vor seinen Augen schoss das konzentrierte Projektil aus Seelenpartikeln in der Form einer voluminösen roten Linie an ihm vorbei - er könnte förmlich die Hitze in seinem Gesicht spüren, als es um Millimeter an seiner Haut vorbeiraste.
Falls Ceros denn warm sind. Wird ja nie wirklich thematisiert.
Serenga inzwischen amüsierte sich köstlich über den herumhüpfenden und sich verrenkenden Arrancar, gackerte so stark, dass er sich den Bauch hielt. "KEHEHEHE! Zu köstlich!", rief er, während er eine symbolische Träne von seiner Hollowmaske wischte. "Ich hab keine Ahnung, was du für einen Trick vorhin abgezogen hast, dass die Ceros dir nichts anhaben konnten, aber scheinbar kannst du das nur einmal machen!" Weitere Ceros luden sich um Vinci herum auf. Nun öffnete auch Serenga sein gewaltiges Maul, was ihm das äußerliche Attribut eines gähnenden Nilpferdes gewährte, während sich eine rote Kugel in seinem Rachen auflud. "Stirb", sagte er knapp mit weit geöffnetem Maul.
Sein Cero war das erste, welches auf Vinci zuraste. Vinci, der seinen Oberkörper ob des soeben erfolgten Angriffes nach wie vor in einer geknicksten Stellung konserviert hatte nahm erneut eine gerade Haltung ein, nur um sich gleich darauf ein Stück weit nach vorne zu beugen, um eine dem Wind günstigere Form zu bieten, als er sich auf der Stelle drehte und vor dem Cero, welches von hinten auf ihn zuraste davon zu sprinten. So schnell ihn seine befiederten Beine tragen konnten rannte Vinci vor dem Cero weg, welches wie eine rote Schneise durch den Wald schnitt und die Rinde aller Bäume, die es traf, anbrannte. Während er also vor dem sich stetig näherndem Cero floh setzten ihm zur gleichen Zeit die Menos Grande mit ihren Ceros nachsetzten: Im Zickzack musste er bei Höchstgeschwindigkeit den Geschossen ausweichen, welche auf ihn abgefeuert wurden. Seine Sinne waren aufs äußerste angespannt, als er stets im letzten Augenblick einen Schritt zur Seite machte, um gerade noch dem Einschlag eines Ceros zu entgehen. Dabei war es ein wenig auffällig, dass er scheinbar immer kurz vor der Ankunft der Attacke anfing auszuweichen, als würde er es darauf anlegen wollen immer nur ganz knapp den Angriffen zu entgehen. Nachdem er mehrere hundert Meter von seiner ursprünglichen Position entfernt war und das Cero ihn immer noch verfolgte hörte der Abstand zwischen Energiestrahl und Arrancar auf sich zu verringern. Je weiter Vinci nun rannte desto größer wurde sein Vorsprung zu jenem, obwohl sich dessen Geschwindigkeit nicht verringerte - es begann nur langsam auseinanderzubrechen und dünner zu werden. Als es dann schließlich endgültig zu zerfallen drohte machte Vinci eine plötzliche Kehrtwende und lief die Strecke wieder zurück, vorbei an dem Cero, das sich gerade in seine Bestandteile auflöste. Anstatt jedoch schnurstracks auf Serenga zuzulaufen machte er einen kleinen Slalom an den Bäumen vorbei, wobei erneut auffiel, dass er stets erst direkt auf die steinernen Stämme zulief und erst als er praktisch schon gegen sie gelaufen war auswich. Und wieder musste er neben Bäumen auch den zahlreichen Ceros der Menos Grande ausweichen, während er sich mit stetig steigernder Geschwindigkeit seinem Gegner näherte. Dieser sah dem Vorstoß seines Kontrahenten gelassen entgegen, bereitete ein weiteres Cero vor. Als dieses gerade vor dessen Vollendung stand beschleunigte Vinci, wurde ein flimmernder Schatten.


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Beitrag von Vinci Do Jan 16, 2014 8:12 am

Der flimmernde Schatten verschwamm endgültig, als er von Laufgeschwindigkeit auf Sonido schaltete. In dem Augenblick als der Tres Espada sich scheinbar in Luft auflöste wurde der Strahl aus dem Mund von Serenga abgeschossen, welcher in gerader Linie durch die Stelle raste, wo soeben Vinci gestanden hatte. Den Bruchteil einer Sekunde später erschien der Arrancar wieder, diesmal direkt vor dem niederen Hollow, etwas seitlich versetzt, so dass das Cero, welches aus seinem Mund weiterhin floss wie ein Bach einen Berg hinab ihn nicht traf. Just als die Energie verblasst war zog Vinci seinen Arm zurück, und mit einem Schlag, welcher deutlich schneller war als sein erster zu Beginn des Kampfes griff er Serenga an. Doch erneut, kurz bevor seine Faust auf die Haut seines Gegners traf zog sich das Fleisch um Vincis Hand herum zurück. Wieder schien es so als hätte er zwei Hollowlöcher, ein normales und eines um den Arm des Arrancar. Das androgyne Lachen des vermutlichen Adjuchas hallte durch den kahlen Wald. „Ich sagte doch, in bin unverwundbar“, gackerte das schwarzhäutige Ungetüm. „NIEMAND kann mich töten!!“
[color=green]Wie auch der Hollow kicherte der Arrancar, der den Titel Tres Espada trug. Er zog seinen Arm aus dem Loch im Körper seines Gegners zurück, welches daraufhin langsam begann sich zu schließen. Es hatte sich im Durchmesser jedoch nicht einmal einen Zentimeter verkleinert, als sich die Gestalt von Vinci in einen flackernden Schemen verwandelte. Nicht im Sonido spurtete er hinüber zu einem der Menos, welche im Wald standen. Einige Dutzend Meter vor ihm machte er einen Satz in die Luft, um diesen mit voller Sprunggeschwindigkeit seinen Ellbogen in die Mitte seines Gesichtes zu rammen. Die knöcherne Maske zerbrach um den Einschlagspunkt herum, worauf sich die Risse über das gesamte Gesicht verbreiteten. Noch bevor sie aber vollkommen zerbrochen war und der Gigant kreischend zu Boden stürzte knallte Vinci seine Beine in dessen Kopf und stieß sich von ihm ab, in Richtung des nächsten Menos. Wie ein Pfeil schlug er seine Faust auch in dessen Hollowmaske, um diese ebenfalls zu zerbersten. Den Schwung nutzte er aus, um den Kopf des Hollows zu verdrehen, worauf er dann diesen Schwung ausnutzte um sich zum nächsten Hollow zu katapultieren. Dieses Mal flog er mit dem Fuß zuerst auf ihn zu, um ihm diesen ins Gesicht zu stoßen. Nachdem sich seine Krallen tief in die Maske gebohrt hatten sprang er zu einem weiteren Menos, bei dem nun das Knie als Hauptschadensverursacher an der Reihe war, um anschließend von da aus zu Boden zu springen und im Sprint hinüber zu dem letzten der schwarzen Riesen zu laufen. Mit seinen Klauen lief er dessen Körper im Spirallauf hinauf, deckte ihn dann mit Sperrfeuerschlägen zu, bis er ebenfalls umfiel. Als er dann in die Mitte der fünf Hollows sprang schloss sich das Hollowloch Serengas gerade vollkommen.
Mit offenem Maul starrte Serenga auf seine Untergebenen, welche nach und nach auf dem Boden aufschlugen. „D-DAS HEISST NICHTS!“, rief Serenga mit leichtem Beben in der Stimme. „I-ich bin immer noch unverwundbar! Ich werde dich besiegen, und wenn die anderen Hollows im Wald dann hören, dass ich einen Espada besiegt habe-“
Plötzlich stand dieser Espada wieder direkt vor ihm, ein kühles Lächeln im Gesicht. „VINCI PUNCH!“ Schneller als jemals zuvor schnellte die Faust von Vinci gerade nach vorne. Wieder bildete sich ein Loch im Körper von Serenga – als Vinci mitten durch sein Herz schlug.
Mit aufgerissenem Mund stand der Hollow da. Vincis Arm, welcher wie ein Speer seinen Körper durchbohrt hatte, war vom Ellbogen an rot. Während Serenga seine letzten Atemzüge machte säuselte der Arrancar:
„Vielen Dank, du abscheuliches Geschöpf – nun ist meine Schönheit noch vollkommener.“

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(weiter: Der Innenhof)
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