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[EA][3ter Sitz der 11ten Kompanie][Dahahaka, Rai][Angenommen]

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Beitrag von Dahahaka Rai Mi Aug 28, 2013 9:17 am

Charakter Akte
Dahahaka, Rai



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    Steckbrief



    Rufname:

    Sein Name ist Rai. Kurze Vornamen liegen bei ihm in der Familie. Sein Vater, Len, war der Meinung, dass lange Vornamen ein Zeichen von Eitelkeit sind und daher pure Sünde darstellen. Ein leichter Wirrkopf, der gute Dahahaka Len. Sollte Rai jemals Kinder haben, was er nicht hofft, wird er seinen Sohn vermutlich Ren nennen, seine Tochter Rao oder Ran. Er hat zwar nicht unbedingt die Überzeugungen seines Vaters, ist aber der Meinung, sein Vater würde ihn umgehend heimsuchen, sollte er versuchen, seinen eigenen Kindern längere Namen zu verpassen. Außerdem kann man sich kurze Namen leichter merken, was ja nie schlecht ist.


    Familienname:

    Mit dem Nachnamen Dahahaka hat Rai, in Verbindung mit seinem Vornamen, eine legendär zu nennende Anzahl von fünf A's in seinem Namen. Frei übersetzt bedeutet der Familienname so viel wie 'Grabmal der Niederlage'. Die unglaubliche Ähnlichkeit zu einem gewissen persischen Wort hat ihm zu dem einen Spitznamen eingebracht, den heutzutage viele Shinigami irrtümlicherweise für seinen wahren Familiennamen halten.


    Beiname:

    Mit seinem wilden Kampfstil, bei dem Offensive wie Defensive recht stürmisch und bewegungsreich ausgeführt werden, sowie seinem Nachnamen, hat sich Rai den Beinamen 'Dahaka' eingehandelt, was aus dem persischen kommt und 'Sturmdämon' bedeutet. Ansonsten greifen viele Leute gerne zu Spitznamen wie 'Grufti' oder 'Emo', wobei er letzteres als Beleidigung auffasst.


    Alter:

    Mit knapp hundertfünfzig Jahren ist Rai kein ganz junger Shinigami mehr, aber noch am Anfang der, nach oben ausbaubaren, Leiste.


    Alter(äußerlich):

    Mit dem weißen Haaransatz, der oft genug rauskommt, den Augenringen und seinem 'Hab ich alles schon erlebt, geht immer mies aus'-Gehabe wirkt Rai auf die meisten Leute zwar alt, aber er sieht noch 'frisch' genug aus, um als Dreißig- bis Fünfunddreißigjähriger durchzugehen.


    Größe:

    Der Kerl ist stolze hunderteinundneunzig Zentimeter groß. Applaus, kommt nicht oft vor, dass man Pessimismus so hoch stapeln kann!


    Gewicht:

    Rai wiegt stolze neunundsechzig Kilo. Na gut, stolz ist etwas hochgestochen. Sagen wir mal so, er ist nicht untergewichtig, obwohl man es bei seinem Aussehen fast vermuten könnte. Zumindest ein leichtes Untergewicht könnte man ihm äußerlich andichten.


    Geburtsort:

    Osaka, in Japan. Aber daran erinnert sich Rai längst nicht mehr. Warum auch? Ist eineinhalb Jahrhunderte her und spielt für sein heutiges Leben keine Rolle mehr.


    Wiedergeburtsort:

    Süd-Rukongai, Bezirk 77


    Besonderes:

    -/-


    Charakter


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    Aussehen:

    Manch einer stellt sich ein Mitglied der 11ten Kompanie sicher so vor: Muskelbepackt und fies grinsend, gewürzt mit einer guten Portion Narben und untermalt mit einer recht halbseidenen, alkoholgeschwängerten Stimme, die sich verkatert aus dem Schützengraben der, nur zum fluchen und schreien genutzten, Stimmbänder schleppt. Doch zum Glück gibt es noch Zeichen und Wunder, sowie Shinigami, die merklich aus diesem Schema fallen. Schon mit dem ersten Blick auf Rai möchte man kaum glauben, dass er zur 11ten gehört. Sein Gang ist weder von Aggression, noch von ewiger Kampfbereitschaft geprägt, und zeichnet sich eher durch eine gute Portion Ignoranz, Desinteresse und schlaksiges Dahergelaufe aus. Nichts in seiner äußeren Erscheinung lässt auf größere kämpferische Fähigkeiten schließen. Sein Körper ist zwar durchaus muskulös, wirkt aber durch die dünnen Gliedmaßen recht zerbrechlich und kaum belastbar. Dass wenig dominante Gangbild, kombiniert mit dem einen oder anderen Stolperer durch Unachtsamkeit, lässt kaum auf Körperbeherrschung schließen.
    Abseits der eher kämpferischen Betrachungsweise eines Shinigamis,  wenden wir uns nun der reinen Aussehensbeschreibung zu. Zu oberst liegt natürlich das Haupthaar an. Vor langer Zeit war Rai ein schwarzhaariger Mann wie jeder andere auch. Durch einen genetischen Effekt, manch einer sagt, es wäre ein mordsmörderischer Erschrecker gewesen, verlor sein Haar eines Tages schlagartig jede Farbe, dauerhaft. Seitdem ist Rai auf verschiedenste Haarfärbemittel angewiesen, um seinem Haar den früheren Glanz, und vor allem die Farbe, zurückzugeben. Jene verwendet er jedoch nicht so regelmäßig, wie es vieleicht von Nöten wäre, weshalb sein Haaransatz öfters fürchterlich heraussticht und ihn wieder weißhaarig werden lässt. Rai trägt sein Haar immer recht lang und offen. Von Pferdeschwänzen oder Zöpfen hält er wenig bis garnichts. Unterhalb des Haupthaares liegt der fruchtbare Ackerboden, aus dem eben genanntes herauswächst. Das Gesicht des Shinigamis ist recht schmal gehalten und weißt dünne Augenbrauen auf. Die Augen selbst wirken pechschwarz, undurchdringlich und leblos. Sie verleihen Rais meist unbewegtem Gesichtsausdruck das gewisse Etwas. Unterhalb der Augen sitzen die Augenringe, dunkle Schatten die von langen Nächten und fehlendem Schlaf erzählen. Die spitz zulaufende Nase ist perfekt dafür geeignet als Ausdruck höflicher Abscheu gerümpft zu werden. Direkt darunter sehen wir einen Mund, der meist unbewegt da liegt und niemals nicht zum Lächeln verzogen wird. Sollte dem dennoch einmal so sein, hat das Lächeln selbstverfreilicht Konsequenzen. Die runden kleinen Öhrchen Rais verschwinden in aller Regeln im Haar, was dem Shinigami aber keinerlei Hörprobleme beschert. Abschließend sei noch angefügt, dass Rai sich gründlich rasiert und daher nie auch nur einen Drei-Tage-Bart vorzuweisen hat. Naja, er hat außerdem ohnehin kaum Bartwuchs. Japaner eben. Wie es sich für einen anständigen Kopf gehört, sitzt er natürlich auf einem Hals. Einem etwas langen Hals, der schlussendlich auf den schmalen Schultern eines unscheinbaren Körpers endet. Vom Torso gehen zwei etwas dünne Arme ab, die wiederum in recht knochigen Männerhänden enden. Wandert man den Torso abwärts wird man über vereinzelte Muskelansätze stolpern, sowie einen nach innen gerichteten Bauchnabel. Geht man noch weiter runter, kommt man irgendwann an einen schwarzen Zensierbalken, sowie zwei Beine, die dann doch etwas muskulöser wirken. Rai läuft gerne und viel, wovon die Beine künden. Der ganze Körper endigt sich dann in zwei Füßen, deren Sohle recht robust wirkt. Kein Wunder, immerhin geht der Shinigami immer barfuß durch die Welt. Von Socken und Sandalen hat er wohl noch nie etwas gehört. Aber auch sonst nimmt es Rai mit der Shinigami-Kleiderordnung nicht so genau. Die normale Shihakusho trägt er nie. Stattdessen benügt er sich mit einem schwarzen Kimono-Modell eines unbekannten Schneiders, welches etwas fließender zu sein scheint, leicht und vor allem bequemer für Rai. Einen weißen Kimono trägt er nicht darunter, weshalb man, durch die leichte Öffnung seines schwarzen Kimonos oben rum, immer einen Teil seiner Brust sieht. Rais Obi verfügt über ein Muster, welches aus sich abwechselnden schwarzen, weißen und grauen Dreiecken besteht. Sein Schwert trägt Rai locker mit der Schwertscheide in den Obi gesteckt.


    Auftreten:

    Sehr ruhig, gefasst und schwer aus dem Gleichgewicht zu bringen. Rai ist die personifizierte Langeweile, ein Mann der eine schier undurchdringliche graue Wolke mit sich herumschleppt, die auf Gesprächspartner und/oder nahestehende unfreiwillige Zuhörer überspringt, wann immer der das Wort ergreift. Seine Stimme allein sagt eigentlich schon genug über ihn aus. Er klingt einschläfernd, vermag es aber zumindest, mit seiner eintönigen Stimmfrequenz, niemanden schon bei den ersten Worten gegen sich aufzubringen. Im Gegenteil. Man hört ihm zu und merkt regelrecht, wie jegliche Aggression aus einem rausgesogen wird und durch ein gähnendes schwarzes Loch ersetzt wird. Diesen inneren Zerfall nutzt Rai geschickt aus, um seine ewig gleichbleibenden schwarzmalerischen Reden in die Seele anderer Leute zu stoßen und sie damit vollends auf seine Seite zu ziehen. Die graue Seite der Macht. Es braucht keine große Menschenkenntnis um zu bemerken, dass Rai kaum ernsthafte Interessen hegt, sich mit eintöniger Arbeit zufrieden gibt und allzu großen Trubel meidet, wenn nicht gar verabscheut. Sowie er Langeweile verbreitet, kann er aber auch leicht Unruhen beenden und selbst hyperaktive Störenfriede so weit abkühlen, dass sie seelenruhig meditieren können, wenngleich viele dabei irgendwann einfach einschlafen.
    Rai irgendwie von diesem Pfad abzubringen erscheint schier unmöglich. Ein Lächeln wurde nie auf seinen Lippen gesehen, die Trauer hat sich nie auf seine Augen, reißerisch auch Seelenspiegel genannt, ausgeweitet. Genaugenommen streitet sich das Komitee farbenfroher Sprachstile schon seit geraumer Zeit, ob man in Verbindung mit Augen, wie denen Rais, überhaupt das Wort 'Seelenspiegel' verwenden darf, da Rais Augen einen derat leblosen Ausdruck vermitteln, dass es nur schwer vorstellbar ist, dass dieser Mann überhaupt so etwas wie eine Seele hat. Dass er zu allem Überfluss auch noch der elften Kompanie angehört, einem Teil der Gotei 13 dem ein Übermaß an Brutalität und oftmals auch Hitzköpfigkeit nachgesagt wird, sprengt nun endgültig den Rahmen nachvollziehbarer Gedankenspiele und bringt fast jeden Shinigami früher oder später zu der Frage: Ist der echt? Wer Rai ein zwei Mal begegnet ist, fragt sich mit Sicherheit früher oder später, was ihn so hat werden lassen. Ob er vieleicht schon so geboren wurde, oder er gar im Reagenzglas groß geworden ist, als eine Art 'herangezüchteter Pessimismus in Menschenform'. Von einem Offizier würde man normalerweise Erwarten, dass er seine Leute anspornen kann, in dem er beispielsweise anfeuernde Reden hält, die Leute aufheitert und ihnen so neue Kraft verleihen kann. Bei Rai muss man im Grunde dass genaue Gegenteil erwarten. Er verkauft anderen seinen Pessimismus als Realismus, macht jede allzu optimistische Meinung nieder und kann die Stimmung der ihm unterstellten Shinigami auf Dauer arg drücken. Gleichwohl ist er begabt im Umgang mit voreiligem jungen Gemüse und vermag jeden, zu sehr von sich selbst überzeugten, Shinigami wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Ein paar Worte, der eine oder andere Hinweis auf bestehende Fakten und das in Aussicht stellen von, seiner Meinung nach, unausweichlich auf einen zu kommenden Ereignissen reichen oft schon, um Jungspunde abzukühlen. Klar, mit seinem Verhalten handelt sich Rai schnell mal Bezeichnungen wie 'Spaßbremse' ein, aber damit kann er leben. Den er sieht Kämpfe nicht als Vergnügungstour an, sondern als todernste Angelegenheit. Wobei er den Tod noch vor dem Ernst betonen würde.
    Die meisten Shinigami, die mit ihm etwa auf Augenhöhe operieren können, Erfahrung haben oder einfach genervt von ihm sind, bezeichnen ihn gerne als 'Emo', aber dieses Schlagwort hasst Rai wie die Pest und er ist durchaus bereit, jedem den Unterschied begreiflich zu machen. Mit dem Schwert, wenn es sein muss, denn seine Überzeugungen verteidigt Rai auch gerne mal. Und jene liegen nicht im Bereich weinerlicher Teenie-Fantasien, über eine Welt die einem nur böses will oder dem Bejammern des Ausbleibens des eigenen Glücks. Rai bejammert sein Leben nicht, und wenn, dann ersäuft er seinen Kummer fachgerecht mit Sake, und reichlich davon. Lernt man ihn nämlich ein wenig näher kennen, merkt man erstmal, wie tief sein Glaube an den Pessimismus geht. Murphys Gesetz etwa ist für ihn gleichbedeutend mit einem Gebot aus der Bibel. Er hält es für eine der Grundfesten jeglicher Existenz, dass etwas schief gehen wird, wenn etwas schief gehen kann. Glücklich ausgehende Begebenheiten sind für ihn nur eine kurze Verschnaufpause vom harten Alltag, oder gar der Versuch der Realität, ihn in falsche Sicherheit zu wiegen. Charakterliche Schwächen wiegen für ihn immer mehr, als positive Eigenschaften, weshalb er im Umgang mit seinen Mitmenschen auch nur wenig gutes erwartet. Versucht ihm jemand begreiflich zu machen, wie viel gutes doch in so mancher Person steckt, hält Rai immerzu mit an Bösartigkeit grenzender Verbissenheit dagegen und rückt negative Eigenschaften und Entscheidungen, die für andere negativ waren, in den Vordergrund. In dieser Hinsicht beweist Rai eine Menge Unnachgiebigkeit, ein Charakterzug, der ihm sonst eigentlich zu fehlen scheint, da Rai nur bei wenigen anderen Angelegenheiten versucht, seinen Standpunkt zu verteidigen. Die meisten Dinge sind es für ihn schlicht nicht wert, verteidigt zu werden, weshalb er gerne auch mal einknickt, den Unterlegenen spielt und wenig Probleme damit hat, sich unterzuordnen.
    Gerade im Hinblick auf sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten ist dies hilfreich. Von besonderer Hingabe für seine Arbeit und Liebe für seine Kompanie ist Rai nämlich nicht geprägt. Er ist nicht übermäßig loyal, zumindest bekommt man davon nie etwas mit, und er macht auch nie den Anschein, dass er mal über hundert Prozent Leistung auffahren würde, nur um eine Aufgabe möglichst gut zu absolvieren. Dafür schafft sich Rai mit seiner ruhigen Art wenig Angriffsfläche. Gegenüber Vorgesetzten ist ihm keinerlei Fehlverhalten vorzuweisen. Er widerspricht nicht, er stellt wenig in Frage und übt eher gedanklich Kritik an Vorgesetzten, dies dafür aber extrem leidenschaftlich. Einen Vorgesetzten würde er nie anschwärzen, oder in Gegenwart von Untergebenen abfällig über Entscheidungen von oben reden. Nein, solche Dinge frisst er gepflegt in sich hinein und außen merkt man davon rein garnichts. Von seinen inneren Vorgängen wird man aber sicherlich erfahren, wenn man ihn einmal betrunken erlebt. Je mehr der Alkoholpegel steigt, desto mehr verliert Rai die Hemmungen gegenüber seinen Vorgesetzten. Dann spricht er schon gerne mal aus, was er sonst nie laut sagen würde. Zum Glück vermeidet er es, wann immer es geht, mit Vorgesetzten einen zu trinken. Nicht zu letzt, weil er der Meinung ist, dass man mit Untergebenen keine persönliche Beziehung aufbauen sollte, gleich welchen Stand man auch hat. Dieser Grundsatz mündet in der simplen Tatsache, dass er mit kaum einem Shinigami persönlichen Kontakt pflegen möchte und sich gegenüber allen Shinigami sehr oberflächlich verhält, wenn es um Themen geht, die nichts mit dem Dienst zu tun haben.
    Den Konpaku von Rukongai steht er da schon wesentlich offener gegenüber. Das eine oder andere Schwätzchen ist da schonmal drin, gerne auch über private Themen, wenngleich Rai sich da lieber bequatschen und nach seiner Meinung befragen lässt, als selbst Themen ansprechen zu müssen. Sein Interessenbereich ist nämlich recht gering und geht kaum über das Züchten und Pflegen von Bonsai-Bäumchen hinaus. Vielen Bewohnern von Rukongai ist er zwar als etwas exzentrischer, aber durchaus netter Shinigami in Erinnerung. Sie kennen ihn als einen Mann, der immer mal wieder vorbei kommt, mit dem man reden kann, der aber meist nur eine Antwort auf Fragen nach Beziehungstipps kennt. Ruhelosen Plus reagieren oft ein wenig nervös, wenn sie ihm gegenüber stehen. Mit seiner regungslosen Mimik und der leblos wirkenden Stimme stellt er nicht gerade ein schönes Ende in Aussicht. Sein, vor einem Konso gemurmelter, Standart-Spruch "Vermutlich wieder so ein Togabito" mag für den einen nur ein Ausdruck seines Pessimismus sein, ist aber in Wahrheit eher das Ergebnis seiner üblen Konso-Quote, da gut fünfundsiebzig Prozent der von ihm geprüften Seelen direkt in die Hölle fahren. Dass erklärt aber auch wiederum, warum Rai der Anblick des Höllentors mittlerweile quer am Aufstrich vorbei geht.
    Ebenso sehr geht ihm in der Regel sein Feind am Südpol vorbei. Es kümmert ihm garnicht, wen er da bekämpft, wie der Name des Hollows ist, dem er gleich den Schädel einschlagen wird, oder wie die Lebensgeschichte der beiden Arrancar ist, die hier irgendeine Stadt terrorisieren. Er stellt sich Gegnern nie vor, führt im Kampf keine Konversation mit ihnen und gibt nur sporadisch ein paar schicke Einzeiler von sich, während er versucht eine Schwäche beim Gegner auszumachen. Gerade dass fällt ihm jedoch bisweilen etwas schwer, da sein pessimistischer Schweinehund im Inneren ihm im Kampf permanent weismachen will, der Gegner sei ihm doch sowieso überlegen. Einer Flucht abgeneigt ist Rai selten, was man ihm äußerlich ansieht ist jedoch immer ein unglaubliches Maß an Konzentration. Man sieht es in seinen Augen. Die sonst so leeren Augen spiegeln im Kampf wieder, wie sehr Rai auf den Gegner fixiert ist. Er lässt ihn nicht aus dem Blick und schon garnicht zu, dass er ihn überrascht. Jeder Kampf ist für Rai purer Ernst, jeder Gegner eine Gefahr und daher muss auch jede Bewegung sitzen. Fehler erlaubt er sich nicht, gibt sich möglichst nie die Blöße und vergeudet keine Zeit mit spielerischen oder höhnischen Moves, die keinerlei Sinn, außer Selbstdarstellung, haben. Da er fast jedem Gegner ein gewisses Maß an Gefährlichkeit zutraut, hält sich Rai im Kampf selten zurück. Der Feind wird direkt für voll genommen und wenn er das nicht aushält, hat er eben Pech gehabt und Rai wertvolle Zeit gespart. Zurückhaltung darf man bei ihm nur erwarten, wenn Rai sich im Klaren ist, dass noch mehr auf ihn zu kommt, als der Kampf in dem er sich gerade befindet.
    Doch es gibt auch Momente, in denen sich Rai sicher sein kann, dass er nicht überleben wird. Von denen hatte er schon einige und Rai ist bis dato der festen Auffassung, dass Leben hätte ihn böswillig daran gehindert, seinem Schicksal nachzukommen und abzukratzen wie vorgesehen. Trotzdem begegnet er jeder Todesgefahr auf die selbe Art und Weise: Reichlich rechthaberisch. Ist er mal in Gefahr, von einem übermächtigen Feind einfach zermalmt oder vom Zorn der hohen Tiere der Soul Society getroffen zu werden, wird Rai einfach kund tun, er habe dies schon kommen sehen. Seinem eigenen Schicksal, gleich ob es sich dabei um Tod oder Folter handelt, steht er recht gelassen gegenüber. Man möchte sogar so weit gehen zu sagen, dass ihn ein Treffen mit dem scheinbar Unausweichlichen zufrieden stimmt, da er da mit Recht behaupten kann, es schon immer gewusst zu haben. Und nichts macht Rai glücklicher, als das Wissen, Recht gehabt zu haben. Erwartet aber nur nicht, dass er in seinen letzten Momenten noch ein Lächeln zu Stande bringt. Dass müsste man schon seinen kalten toten Lippen, mittels Elektroschocks, abgewinnen.


    Persönlichkeit:

    Um Rais Charakter zu verstehen, sollte man sich einmal ansehen, welche Gefühle er in seinem tiefsten Inneren versteckt. Es gibt durchaus das eine oder andere Geheimnis an ihm und nur sehr sehr wenige Personen werden jemals die Gelegenheit haben, jene aufzudecken. Abgesehen von einer möglichen wahren Liebe, einem geliebten Sensei oder einem sehr sehr guten Freund, kommt wohl nur sein eigenes Zanpakuto, Senshujoou, auf die schnelle in den Genuß seiner inneren Vorgänge. Und dass auch nur aus einem simplem Grund: Sein Zanpakuto-Geist ist nichts anderes, als eine Manifestation seiner verborgenen Gefühle. Würde man die beiden einmal gemeinsam beobachten, würde einem sofort auffallen, wie unterschiedlich sie doch wirken. Wie der Tag zur Nacht, der Himmel zur Erde. Senshujoou repräsentiert winzige Funken Optimismus in Rai, das letzte Aufbäumen des Wunsches nach den schönen Dingen des Lebens. Der äußere Rai hat dies längst aufgegeben. Er hat sich der simplen Ansicht verschrieben, das Gute sei nur eine kurze Verschnaufpause zwischen zwei Katastrophen. Diese schwarzmalerische Denkweise ist sein Leben geworden, aber in seinem Inneren, an einem verdorrten Strauch mitten in der Wüste, hängt noch eine Frucht. Dass ist es wohl, was ihn vor dem Verderben bewahrt.
    Seinen letzten Funken Hoffnung lässt er sich kaum nehmen, schon allein deswegen, weil er selbst sich kaum im Klaren ist, dass er noch solche Gefühle in sich trägt. Würde jene letzte Frucht der Hoffnung aber auch noch verwelken, würde aus Rai wohl endgültig dass, was andere schon längst in ihm sehen. Einen reinen Kämpfer von dem nichts Gutes mehr kommt, der Unwohlsein wie eine Wolke mit sich herumschleppt und nurnoch für eine Sache lebt: Das scheinbar unausweichliche Verderben zu bringen. Manch einer mag, ob solch einer Nähe zum Bösen, nun denken, Rai sei prinzipiell dem Bösen zugewandt, was sein Auftreten oft nicht ganz ausschließt. Aber dass ist er nicht. Er steht charakterlich auf der Kippe. Er ist jemand, der unfreiwillig für das Gute kämpft, Seelen befreit und Hollows schlachtet. Dass hält er aber für seine Pflicht und dass einzige, was er wirklich kann. Das Gesetz der Soul Society, die Regeln seiner Kompanie und das Wort seines Kommandanten gelten für ihn, und er wird sich nicht auf Teufel komm raus dagegen zur Wehr setzen. Im Gegenteil, er wird eine Entscheidung akzeptieren, wenn sie gefällt wird, wenngleich er innerlich ungezügelte Kritik an seinen Vorgesetzten übt. Jene sind für ihn keinesfalls perfekte Individuen, deren Urteil man einfach hinnehmen muss. Rai widerspricht Vorgesetzten nicht, weil er seinem eigenen Wort schlicht wenig Gewicht beimisst und vieleicht auch einfach ein wenig zu faul ist, dahingehend Anstrengungen zu unternehmen. Eine schlechte Entscheidung ist für ihn nicht mehr und nicht weniger als eine weitere Katastrophe auf dem Weg und der eigene Tod hat für ihn wenig Schrecken. Je weiter er in Richtung des Todes gedrängt wird, desto wahrscheinlicher ist es jedoch, dass Rai mit einem gewissen Maß an Resignation reagieren wird. Auch wenn er gerne Recht hat, ist die Gewissheit, eine tödliche Katastrophe vorausgesehen zu haben, oder zumindest für diesen Moment eine wahre Behauptung aufgestellt zu haben, für ihn innerlich wieder ein kleiner Stich, der ihn in seiner pessimistischen Lebensweise bestätigt.
    Was Rai vor allem gen Kampf, und den Stand eines Shinigami, getrieben hat, ist sein absolut oberflächliches Interesse an den meisten Dingen des Lebens. Er mag eintönige Beschäftigungen, ist nicht wählerisch und gibt sich mit sehr wenig zufrieden. Bei der Frage, was er sein Leben lang in der Soul Society machen will, stand er einige Zeit ratlos da. Mit der Entdeckung seines kämpferischen Talents stand bereits seine Entscheidung fest; Er wollte ein Shinigami werden, weil er darin den einzigen Sinn seines Daseins sah. Er fügte sich der simplen Tatsache, dass er kaum mehr könnte als andere Wesen 'weg zu schneiden'. Sein Hobby, die Aufzucht und Pflege von Bonsai-Bäumchen, ist kaum mehr, als ein Ausdruck dieses einzigen Talents. Er schneidet unnützes weg, unterdrückt und findet daran noch ein gewisses Maß an Freude. Anders als der durchschnittliche Brutalo-Shinigami, für die die Elfte ja berühmt ist, zeichnet sich diese Freude aber nicht durch Blutlust und Aufheitern an der Gewalt selbst aus. Er ist einfach nur zufrieden und im Reinen mit sich selbst, wenn er erfolgreich aus einem Kampf hervor geht. Es ist für ihn vor allem ein innerlicher Sieg, da er seiner pessimistischen Ader so wieder einen Strich durch die Rechnung machen konnte. Jener Charakterzug sagt ihm im Hinterkopf nämlich ständig das eigene Versagen voraus. Sich dagegen zu wehren ist immer auch ein Sieg gegen sich selbst. Als zwiespältiges, oder gar shizophrenes Verhalten kann man das aber nicht werten. Er ringt schlicht mit seinen eigenen Fehlern und übersieht dabei, dass er durchaus auch charakterliche Stärken besitzt. Zum Beispiel kann man ihm ein gewisses Maß an Vorurteilslosigkeit nachweisen. Es spielt für ihn keine Rolle mit wem oder was er es zu tun hat. Schlimme Ereignisse erwartet er überall, bringt diese aber nicht per se mit einer bestimmten Rasse oder einem Schlag Menschen in Verbindung. Ein Vizard ist an und für sich auch nur eine Person wie jeder andere auch. Er wüsste nicht, warum er einen Vizard anders behandeln sollte, als einen Shinigami. Sicher, einem Vizard wohnt ein Hollow inne und eigentlich ist es seine Pflicht, Hollows zu töten. Aber Rai sieht in einem Vizard einfach nur eine Person, unabhängig des Geschlechts. Das Unheil kommt in seinen Augen ohnehin zu allen. Ein Vizard kann ebenso gut zum Verräter werden, wie ein Shinigami.


    Vorlieben:


    • + Ruhe und Abgeschiedenheit, nicht ständig andere Shinigami um sich zu haben ("Das Unheil kommt zu jenem, der unter Mördern lebt.")
    • + Ein unverfängliches Gespräch mit einfachen Konpaku aus Rukongai ("Reißt aus der Einsamkeit und ist alle paar Tage erfrischend.")
    • + Pflanzen, vor allem seine Bonsai-Bäumchen ("Sie hätten größer werden können, aber ich drücke sie darnieder. Ich bin ein Unterdrücker")
    • + Der Kampf, die Überlegenheit, der Sieg ("Einmal mehr dem Unausweichlichen ein Schnippchen geschlagen.")
    • + Sake, in rauen Mengen und ohne weinerliche Begleitung, die einem im trunkenen Zustand das Herz ausschüttet ("Das Barhocker-Protokoll gebietet, anderen zuzuhören. Aber nicht kampflos in dem Tränensee zu ertrinken, in dem sich gerade ein Kamerad suhlt.")
    • + Was niemand weiß: Hasen ("Das leibhaftige Symbol für Unglück. Sie sehen süß aus, aber jeder will sie fangen und essen, weil sie ja so zart sind.")
    • + Charakterstarke Frauen, um nicht zu sagen dominante Frauen ("Man bedenke, hier muss eine ganze Menge fehlenden Antriebs wieder wett gemacht werden.")
    • + Papierkram ("Ihr habt ein reichhaltiges Angebot an Schrecken in dieser Welt, über die es sich lohnt zu klagen, und ihr wollt ob des geringsten Übels schon Tränen vergießen?")
    • + Das Human-Real-Life-RPG, Version 21.5 aus dem Jahr 2111 – Erhältlich im All-you-can-play-Verlag in Junrinan, West-Rukongai ("Ich habe ein Level 15 Kellerkind mit der Prestige-Klasse Nerd, dem High-Grade-Waffeleisen+2 und fortgeschrittener Akne+9. Suche Gruppe für den Dungeon 'erste Party' im Explorator-Modus. Will Weg 1, den mit den Level 16 bulligen Typen, machen. Böcke?")



    Abneigungen:


    • - Kawaii-chans, eine großäugige Seuche mit fiepsiger Stimme und krankhaft süßlichem Getue ("Ich hasse alle weiblichen Gestalten, ungeachtet des Alters, die unbedingt einen auf süß, unschuldig und liebenswürdig machen, und zwar Hardcore.")
    • - Unbelehrbarkeit / der Unwille, Rais Vorahnungen Glauben zu schenken ("Macht nur weiter so. Geht grinsend in den Tod. Die eine oder andere Verstümmelung wird euch schon beibringen, wem ihr eher zuhören solltet. Eurem lächerlichen, regenbogenbetriebenem Bauchgefühl, oder mir.")
    • - Katzen und alle katzenähnlichen Kreaturen ("Landplage, elendige.")
    • - Die Zwölfte, sowie das Kido-Korps ("Eines Tages wird es eine Explosion geben. Und dann wird einer von euch nicht mehr da sein. Erwischts euch beide, war die Explosion awesome.")
    • - Sommer, Sonne und die inflationäre Verwendung des Wortes 'Sommermärchen' ("Vornehme Bläße und ein entzauberndes Auftreten sollten das Markenzeichen eines Todesgottes sein.")
    • - Als Emo bezeichnet zu werden ("Ich beschwere mich nicht, ich weine nicht, ich schreibe keine Gedichte und werfe mich nicht ständig Emos an den Hals. Ergo: Ich bin ein Mann, kein Emo!")
    • - Die Estación ("Ein jämmerlicher Verein, bestehend aus drei unabhängigen Arrancars, die sich wohl der Aufgabe verschrieben haben, mir das Leben schwer zu machen. Haben Mana getötet und Erika damit dazu gebracht, mir eine zu scheuern und mich 'kaltherziges Biest' zu nennen, nur weil ich es gewagt habe, an ihrem Grab die Wahrheit auszusprechen. Dafür werde ich mich ... erkenntlich zeigen.")
    • - Der Wilhelm-Schrei ("Egal ob man eine Horde Hollows bekämpft, oder einen Trupp Shinigami um sich hat; irgendeiner stößt den Schrei immer aus, wenn er abnippelt. Und. Ich. Hasse. Es!")
    • - Süßigkeiten ("Macht die Zähne kaputt, enthält nachweislich kleingemalene Regenbögen und schmeckt zu allem Überfluss auch noch widerlich.")



    Besonderes:


    1. Er summt des öfteren die Melodie des Anglerfisch Tanzes. Hin und wieder hört man ihn ihn auch singen.
    2. Er riecht immer leicht holzig. Der Kenner wird sich wohl am ehesten an das Holz einer Esche erinnert fühlen. Wenn er mal länger keine Gelegenheit zum Waschen hat, riecht er schonmal ein wenig modrig.
    3. Rai will sich das Rauchen angewöhnen, hat es bislang aber nie wirklich lange durchgehalten.
    4. Angeblich hat er an Stelle einer Leber ein schwarzes Loch im Leib. Seine Alkoholresidenz ist enorm, sehr zu seinem Leidwesen. Er ist Wirkungstrinker und gibt daher eine Menge für einen Rausch aus.
    5. Rai bestreitet schon seit Jahren, sich bei seinem ersten Kampf gegen einen Arrancar so sehr erschreckt zu haben, dass ihm das Haar auf ewig schlohweiß wurde. Tatsächlich ist sein weißes Haar auf einen genetischen Defekt zurück zu führen, der Erschrecker ist aber ein Fakt.
    6. In Rais Bad finden sich gut fünfzig verschiedene Flaschen mit Haarfärbemitteln. Er testet gerne unterschiedliche schwarze und dunkelgraue Töne verschiedenster Hersteller.
    7. Die wenigen Andenken, die er in seinem Zimmer aufbewahrt, sind extrem staubig. Rai ist der Meinung, dass Staubwischen bei solchen Gegenständen Unglück bringt.
    8. Er tritt niemals auf Risse in Pflastersteinen.
    9. Wann immer er lächelt, stirbt irgendwo ein Kätzchen.
    10. Unbotmäßigen Sitzkissen versetzt er gerne, mit stählerner Handkante, einen tödlichen Schlag und verpasst ihnen damit einen Kniff, der garantiert nie wieder rausgehen wird.
    11. Da Rai nachtaktiv ist, ist er tagsüber immer recht müde. Eine Beeinträchtigung seines kämpferischen Potenzials konnte deswegen aber noch nie beobachtet werden, weshalb man ihn auch gerne als Zombie bezeichnet.
    12. Heiser hört er sich stark nach Imperator Palpatine an.
    13. Beim Konso geht er immer davon aus, dass ein Plus in die Hölle fährt. Das Höllentor kennt er mittlerweile in und auswendig und hat es sogar einmal detailgetreu gemalt.
    14. Er ist ein guter Maler, macht sich aber nichts daraus. Ein Großteil seiner Gemälde sind in schwarz-weiß gehalten.
    15. Gut fünfzig Prozent seiner bösen Vorahnungen treten tatsächlich in Kraft. Angeblich ist er entfernt mit Kassandra verwandt.
    16. Er kann an keinem Friedhof vorbeigehen, ohne "Ich habs euch doch gesagt!" zu murmeln.
    17. Dank seiner fantabulösen Selbstbeherrschung kann er unfreiwilliges Grinsen und Lächeln sehr gut vermeiden. In Extremfällen muss er danach jedoch etwas Dampf ablassen, in dem er irgendeinem unschuldigen Statisten am Rande einen extrem bissigen Kommentar an die Rübe schmeißt.




    Kampfstatistik


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    Stärken:


    • 1A Reaktionsvermögen / Reflexe: Ein Nahkämpfer wie Rai überlebt nicht lange, wenn seine Reflexe grottig sind. Glücklicherweise ist eher das Gegenteil davon der Fall. Sein Reaktionsvermögen ist gewaltig, vieleicht sogar seine größte Stärke. Wer Rai nicht kennt, den ruhigen, verschlafenen und rundherum eher passiv veranlagten Shinigami, der wird eine böse Überraschung erleben. Selbst im wilden Kampfgetümmel nimmt Rai noch beeindruckend schnell viele Details auf, leider nur an dem Gegner, auf den er sich gerade konzentriert. Und noch schneller scheint er zu reagieren. Das Blocken von Schlägen und Tritten, sowie das Parieren von Schwertern war für ihn zeitlebens ein Kinderspiel. Oft genug treibt er es damit sogar soweit auf die Spitze, dass er einem gegnerischen Angriff gerade weit genug ausweicht, dass er nicht getroffen wird.
    • Gutes Zanjutsu und Hakuda: Rai ist ein Nahkämpfer und hat auch noch nie versucht, etwas anderes zu sein. Seine Schule war eine der rausten Gegenden Rukongais und sein Lehrer ein Mann, der von sich selbst behauptete, in jedem Raum auf einen Blick sofort mehr als fünfzig Gegenstände zu sehen, mit denen er jemandem den Allerwertesten aufreißen könnte. Von ihm lernte Rai eine Menge über das schmutzige Handwerk des Kämpfes, weswegen er heute auch nicht daran glaubt, ein Kampf habe auch nur im entferntesten den Anspruch, sauber und gerecht zu sein. Neben seinem waffenlosen Talent übt sich Rai auch intensiv im Zanjutsu und kann dahingehend bereits einiges an Erfahrung und Können vorweisen. Bei direkten Konfrontationen kann Rai auf die Vielseitigkeit seiner Angriffsmanöver vertrauen. Doch neben der Offensive nutzt Rai sein Können auch für die Defensive. Mit akrobatischen Manövern und Bewegungen weicht er Attacken eher aus, als dass er versucht sie zu blocken. Mit dem Befreien seines Zanpakutos setzt er dem ganzen aber nochmal die Krone auf. Im Shikai verschmelzen sein Zanjutsu und sein Hakuda zu einer Einheit, einem Hybriden der verschiedene Stile in sich vereint und so einen neuen Schwung Unberechenbarkeit ins Geschehen einbringt.
    • Gute Konzentration: Wann immer es die Situation erfordert, kann Rai sich aller überflüssigen Gedanken entledigen und seinen Fokus vollends auf eine Aufgabe richten. Ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit ist ihm dabei quasi bereits in die Wiege gelegt worden. Sein Lebensstil formte dieses natürliche Talent zu einer Waffe. Tagtäglich begegnet er dem Leben auf einfache Art und Weise, kümmert sich um ein Problem zu gleich und lässt es ruhig an gehen, während der Geist scharf bleibt. Äußerlich ist davon nichts zu sehen. Seine Augen bleiben regungslos, sein Gesicht entspannt. Jegliche Spannung fließt nach innen, lässt das Äußere unberührt. Für die meisten Beobachter ist es kaum möglich zu ergründen, worauf sich Rai gerade konzentriert, oder ob er es im Moment überhaupt versucht. Im Verbindung mit seinen Reflexen und seinem Zanjutsu, entwickelte Rai über die Jahre ein gewisses Talent fürs Battôjutsu.
    • Hohes Reiatsu: Leichtes Unwohlsein? Leises Rauschen in der Luft?  Wenn man so etwas um Rai bemerkt, kann man sich sicher sein; Er dreht auf. Schon von je her war Rai eine absolute Niete, was die Kontrolle seines spirituellen Drucks anbelangte. Daher macht sich sein Reiatsu manchmal einfach selbstständig und bricht hervor, den Staudamm seiner begrenzten Kontrolle sprengend. Dabei wird immer wieder ersichtlich, dass sein Reiatsu etwas hoch ist. Und mit hohem spirituellem Druck kommt immer auch eine gewisse gesteigerte Gefährlichkeit aller Angriffe. Und dass kommt Rai durchaus recht.



    Schwächen:


    • Fehlende Geschwindigkeit: Er reagiert schnell, kann flinke Angriffe starten und hat einen nahezu stürmischen Kampfstil. Aber wenn es darum geht, seinen Hintern flink von A nach B zu befördern, ist Rai eine lahme Ente. So geschickt er seinen Körper auch bewegen kann, er ist ein relativ stationärer Kämpfer. Ein wenig Handlungsspielraum ist sehr gut für ihn, aber auf größeren Flächen kommt er seinem Gegner kaum hinterher. Das Shunpo beherrscht er zwar, aber in dieser Disziplin ist er so schlecht, dass er es meist nur außerhalb von Kämpfen einsetzt, für flinke Sprünge zwischen zwei Türen. Mal eben schnell aufs Klo, dafür ist sein Shunpo gut.
    • Reiner Nahkämpfer / Kidoverweigerer: Schnelle Gegner können Rai schon allein deswegen zusetzen, weil er selbst, außerhalb der Reichweite seiner Fäuste, Füße und Waffe, keinerlei Angriffsmöglichkeit hat. Zu seeligen Akademiezeiten konnte er noch ein zwei Sprüchlein, bei denen er sich aber bereits oft genug in die Luft sprengte. Mittlerweile hat er die aber wieder vergessen. Er sieht Kido quasi als Teufelswerk an und verflucht deren Anwender, besonders das Kido-Korps. Da er von Kido die Finger lässt, verzichtet er damit automatisch auch auf eine Möglichkeit auf größeren Distanzen zurückschlagen zu können. Ein schneller Fernkämpfer ist dementsprechend Rais absolute Nemesis.
    • Nicht multitaskingfähig: Rais abartige Fähigkeit, sich auf ein Ziel zu konzentrieren, seine Handlungen aufzunehmen und darauf zu reagieren, hat einen ebenso abartigen und gewaltigen Haken: Was sonst noch so um ihn herum passiert, blendet er immer weiter aus, je mehr er sich konzentriert. Selbst in Einzelkämpfen macht ihm das zu schaffen, da er clever gestellte Fallen manchmal einfach nicht bemerkt. Er sieht nicht, wenn ihn der Feind, mittels Zurückweichen, einfach nur in einen Hinterhalt locken will und merkt erst recht nicht, wenn ein, vom Feind abgefeuertes Geschoss, an ihm vorbeisaust und dann wieder zurückkommt. In größeren Gefechten, mit mehr Akteuren, ist Rais übermäßige Konzentration ein deutlicher Nachteil für seine eigenen Truppen. Sein Kampfstil beschreibt durchaus mal die eine oder andere ausschweifende Bewegung. Und da er ein echter Mann ist, führt er die auch aus, komme was da wolle. Und wenn ein Kamerad neben ihm steht, helfen und mitkämpfen will, muss der sich doppelt vorsehen. Vor den Feinden und vor Rai, den der kann ebenso leicht Verbündete enthaupten, wie Feinde.
    • Schlechter Reiatsukontrolle: Die Wurzel allen Übels. Die Antwort auf die Frage, warum Rai keinen einzigen Kido-Spruch beherrscht und der Meinung ist, Kido sei Teufelswerk. Über sein hohes Reiatsu hat Rai quasi keine Kontrolle. Es bricht aus ihm heraus, wie es gerade lustig ist. Für spirituell schwächere Shinigami-Verbündetete könnte er seinen Druck also nicht runterregeln und so eine Schwächung seiner Kampfpartner vermeiden. Außerdem versagt bei ihm jeglicher Versuch, sein massives Reiatsu zielgerichtet gegen den Feind einzusetzen. Er kann ja nichtmal verhindern, dass seine Reserven im Kampf einfach davon fliegen und er so unweigerlich schwächer und schwächer wird, während der Feind seine Reserven sparsam verwendet.
    • Fluchtinstinkt: Wer dem Feind allzu pessimistisch begegnet, hat meist auch nur ein relativ übersichtliches Interesse daran, den Kampf komme was da wolle fortzuführen. In Rais Augen sind alle Feinde von vorn herein stärker als er. Das ist kein Vorurteil, dass ist purer Pessimismus mit einer guten Portion Selbstunterschätzung. Zeigt sein Kampfstil nicht genug Wirkung, wird er in die Enge gedrängt oder einfach mal auf dem falschen Fuß erwischt, wird Rai nicht, wie die etwas heldenhafteren Vertreter seiner Art, automatisch neuen Mut fassen und einen Gegenangriff nach dem anderen starten. Nein, bei Rai braucht es im Prinip nur wenige Fehlschläge, bis er sich sicher ist, dass er nichts ausrichten kann. Und wenn er einmal der Meinung ist, dass er einem Feind wirklich nicht beikommt, wird er jede sich bietende Gelegenheit nutzen, sich vom Acker machen zu können. Freilich, schnell kommt er nirgendwo weg, aber mit ein wenig List und Tücke, sowie Glück und Gevater Zufall, schafft er es meistens doch die Flucht anzutreten.



    Kampfstil:

    Im Kampf setzt Rai vor allem auf eines; pures Einzelgängertum. Er hasst es, sich mit anderen Shinigami den Platz teilen zu müssen und ist eine absolute Niete darin, auf Kameraden aufzupassen, wenn er es gerade mit einem Feind zu tun hat. Im Alleingang schafft es Rai aber recht gut, auf sich aufzupassen. Dass liegt vor allem daran, dass er einen gesunden Ausgleich in Angriff und Verteidigung gefunden hat. Seine Beinarbeit ist respektabel und seine Körperbeherrschung hervorragend, was ihn im Kampf zu einem schwer zu treffenden Ziel macht, während er selbst darauf konzentriert ist, möglichst oft ins Schwarze zu treffen. Mit einer  Mischung aus Hakuda und Zanjutsu kann er den meisten Gegner im Nahkampf sehr gut Parolie bieten. Mit seinen drei verschiedenen Stilen kann er zudem auf ein schönes Repertoire an Möglichkeiten zurückgreifen, sollte es mal brenzlig werden. Dass es überhaupt brenzlig wird lässt er aber möglichst selten zu. Er spielt nicht mit Gegnern und verschwendet auch keine Zeit mit Selbstdarstellung. Ein jeder Gegner wird relativ schnell ernstgenommen, was aber vor allem Rais negativer Sicht der Dinge zu verschulden ist. Er maßt sich im Kampf oft zu wenig Chancen zu und überschätzt Gegner des Öfteren, was gerne auch mal in Fluchtversuchen gipfeln kann. Sieht er aber seine Überlegenheit, wird er gnadenlos versuchen, dem Feind den Gnadenstoß zu geben. Halb Sachen gibt es für ihn nicht. Doch da er kein durch und durch schlechter Kerl ist, wird er zumindest versuchen, dem Feind das Abtreten so angenehm wie möglich zu gestalten. Rübe runter und gut is.
    Auf Grund fehlender Geschwindigkeit kann er mit Feinden auf Distanz kaum mithalten. Fehlende Kidos, oder andere Fernkampffähigkeiten, runden die Unfähigkeit, über den Nahkampf hinaus agieren zu können, noch ab. So tänzerisch, wie manche seiner Bewegungen, gestaltet sich auch sein Idealbild von einem Kampf. Er liebt das klassische Duett im Kampf. Ein Gegner, damit ist er gut bedient. Bei mehr als einem Gegner beginnt seine Konzentrationsfähigkeit jedoch arg zu leiden, was aber unter Umständen sogar schon bei einem Feind der Fall sein kann. Normalerweise ist er im Kampf ja super konzentriert. Aber wenn er es mit mehreren Feinden zu tun hat, gipfelt seine Konzentration im schlichten Übersehen von Aktionen des zweiten Feindes. Aber zumindest verfügt Rai über ein schön hohes Reiatsu. Kann in manchen Momenten durchaus hilfreich sein.


    Ausrüstung:


    • Zanpakuto – Senshujoou: Rais treues Schwert steckt außerhalb des Kampfes zumeist in seiner schwarzen Saya und wird am Obi getragen.
    • Schwarzer Kimono: Wahrscheinlich Rais einziges Kleidungsstück. In seinem Kleiderschrank befinden sich einige Exemplare, die aber alle gleich aussehen. Eine normale Shihakusho trägt er nie. Ebenso wenig die dazugehörigen Sandalen oder Socken.
    • Ein Tagebuch und ein Kugelschreiber: Ja, Rai führt ein Tagebuch. Dass trägt er auch immer bei sich. Kugelschreiber ersteht er regelmäßig in der Menschenwelt. Was Rai so alles in sein Tagebuch schreibt? Monologe, Ideen und Gedanken über andere Shinigami, die er lieber nicht laut ausspricht.
    • Gikongan-Spender: Bei einem Ausflug in die Menschenwelt, darf sowas natürlich nicht fehlen. Warum Rai aber gerade Chappy das Häschen benutzt und keine, eher seinem Charakter entsprechende, Marke, ist bis heute ein ungelöstes Rätsel. Natürlich hat Rai das Teil nur dabei, wenn er wirklich vor hat, in die Menschenwelt zu gehen. Andernfalls versauert das Teil in seinem Zimmer.
    • Ein paar Unglückskekse: Kuriose Idee, aber Rai gefällts. Erstmals gefunden bei einem Bäcker in Hokutan, Bezirk 3 von West-Rukongai. Sie sehen lecker aus, schmecken aber nach verschiedensten widerlichen Dingen. Ohrenschmalz, Popel und so. Außerdem gibt es in jedem Unglückskeks einen Zettel, mit dem Versprechen bald über den Leser hereinbrechender Katastrophen. Rai verteilt die Dinger meist an unbedarfte Shinigami und Kinder in Rukongai, die ihn nicht in Ruhe lassen wollen und davon schwärmen, wie toll es doch sein muss, ein Shinigami zu sein.



    Besonderes:

    -/-


    Stats:


    • Gesamtpunktzahl: 275
    • Reiatsu: 50
    • Geschwindigkeit: 25
    • Stärke: 40
    • Zanjutsu: 50
    • Hakuda: 50
    • Reiatsukontrolle: 20
    • Ausdauer: 40





    Lebenslauf


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    Ziele:


    1. Stärker werden: Seit er den Tod seiner Freundin Migeika Mana zu verantworten hat, strebt Rai intensiv nach Stärke. Seinen einzigen Sinn im Leben sieht er in seiner Existenz als Shinigami, doch der kann er nicht mehr nachkommen, wenn er zulässt, dass seine Kräfte stagnieren und sein Potenzial ungenutzt bleibt. Daher will Rai nun vorwärts kommen, um vieleicht wenigstens einmal im seinem Leben etwas sinnvolles mit sich anstellen zu können. Rache strebt er dabei jedoch nicht an. Ebenso wenig Vergeltung. Die Angelegenheit ist viel persönlicher als dass. Es geht um Rais Charakter selbst. Wenn er sich nicht selbst beweisen kann, dass er stärker werden und es zu etwas bringen, wird er früher oder später jegliche Perspektive verlieren und nutzlos werden. Dass will er verhindern, auch wenn es hart ist.
    2. Bankai erreichen: Jeder Shinigami träumt doch davon, diese Stufe zu erreichen. Die meisten wollen damit wohl nur angeben und auf coole Art und Weise ihre Gegner töten. Rai geht es beim Erreichen Bankais eher darum, sein Potenzial auszuschöpfen, womit es eher ein Unterpunkt seines Hauptziels, stärker werden zu wollen, ist.
    3. Camillo Ortega töten: Mit dem hat er noch ein Hühnchen zu rupfen. Er nimmt die Sache nicht persönlich, ist aber trotzdem auf den Tod des Arrancars aus, da dieser eine der wenigen Personen getötet hat, mit denen er halbwegs gut auskam. Außerdem hat er ihn in Streitgesprächen, über verschiedenste Angelegenheiten, mehrmals haushoch besiegt, was Rai irgendwann dazu brachte, garnicht mehr auf Gegner zu reagieren und möglichst wenig Gespräch mit ihnen zu führen.
    4. Einen Antrag auf Schließung der Forschungseinrichtung der Zwölften durchkriegen: Hat er schon siebenundzwanzig Mal versucht. Immer kam das Schreiben zurück, mit einem roten 'Abgelehnt'-Stempel. Die Forschungen der Zwölften sind für Rai nichts als eine tickende Zeitbombe. Irgendwann, so glaubt er felsenfest, wird eines der Experimente die Soul Society vernichten.
    5. Seinen Charakter im HRL-RPG auf das maximal Level von 1337 bringen: Schwierige Angelegenheit, immerhin findet er nicht gerade oft Mitspieler für lange Pen&Paper-Runden. Und die Hälfte der Mitspieler, die er dann mal zusammenkratzen kann, sind Noobs.  



    Bezugspersonen:


    • Dahahaka, Len: Ein alter Wirrkopf. Zog Rai auf und brachte ihm bei, dass Regenbögen böse sind und die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Er starb gemeinsam mit seinem einjährigen Sohn Rai und wurde mit ihm in Bezirk 77 von Süd-Rukongai wiedergeboren. Einem Irren wie ihm traut man dort gewiss kein langes Leben zu, aber Len erwies sich als außerordentlich widerstandsfähig gegenüber Angriffen rauflustiger Unholde. Die Tatsache, dass er mit bloßen Fäusten gegen einen Hollow bestehen konnte, beweist gewisse Shinigami-Qualitäten, aber da Len nie aus seinem Bezirk rauskam, hatte er auch nie die Gelegenheit, auch nur einen Fuß in die Shinigami-Akademie zu setzen. Über seine Frau, Rais Mutter, verliert er nie auch nur ein Wort und verbot seinem Sohn sogar, nach ihr zu fragen, weshalb Rai bis heute absolut nichts über sie weiß. Außer dass es sie gegeben haben muss natürlich.
    • Migeika, Mana: Der ehemalige 9te Sitz der 11ten Kompanie und eine der wenigen Personen, die sich lange genug mit Rai abgaben, um ein wenig mehr von ihm zu erfahren. Sie waren, für Rais Verhältnisse, relativ gute Freunde, was aber auch kein Wunder ist. Mana war in der 11ten nicht gerade beliebt, da sie zwanghaft dazu veranlagt war in den unpassensten Momenten derart böse rumzufluchen, dass es selbst Zaraki Kenpachi die Schamesröte ins Gesicht trieb. Ihr Tod, durch Camillo Ortega, warf in der Kompanie die Frage auf, wie nah sich sie und Rai eigentlich standen, da er selbst ihren Verlust erstaunlich gut verarbeitete.
    • Kamisorido Erika: Ein Mitglied der 12ten Kompanie und damit eigentlich Rais erklärte Todfeindin. Sie ist sowohl im Zanjutsu, als auch im Kido, recht bewandert und intelligent genug, um die Forschung auf dem Gebiet des Zanpakutos voranzutreiben. Sie verstand sich sehr gut mit Mana und lernte durch sie auch Rai kennen. Die beiden mögen sich nicht gerade, landen aber oft genug miteinander im Bett. Ihre Beziehung ist schwierig, den meisten Leuten ein Rätsel und recht paradox. Während Rai die Zwölfte verabscheut und regelmäßig als Bande verrückter Wissenschaftler bezeichnet, hat Erika die selbe Meinung umgekehrt von der Elften. Sie bezeichnet Rais Kompanie als Verein von niederen Höhlenmenschen. Komischerweise sorgt traute Zweisamkeit und ein Aufeinanderprallen dieser Denkweisen, bei Rai und Erika für eine durchaus erregende Stimmung. Sie wollen einander übertrumpfen, in jeder Hinsicht, wollen sich aber auch nicht fest binden. Dass sie einander nicht hassen, sondern schlicht dem jeweiligen anderen keine Schwäche zeigen wollen, erkennen sie nicht.
    • Camillo Ortega: Ein kleiner Arrancar, der es bisher vorzog, möglichst wenig mit Las Noches zu tun zu haben. Er mischt sich nur selten in die Angelegenheiten von anderen Arrancar und Shinigamis ein. Lieber führt er seltsame Experimente durch. Getrieben von einer guten Portion Größenwahn, strebt dieser ehemalige Gillian einen nachträglichen Aufstieg zum Vasto Lorde an und geht dabei, wenn nötig, über Leichen. Seine perfektionistische Ader treibt ihn dabei aber auch zur intensiven Suche nach einem vierten Mitglied für seine Gruppe, die Estación. Jedes Mitglied seiner Truppe soll eine Jahreszeit repräsentieren. Er selbst steht für den Winter und setzt Feinden mit eiskalten Angriffen mächtig zu. Er verfügt über eine überraschend hohe Ausdauer und gewinnt Kämpfe meist dadurch, dass der Feind irgendwann entkräftet zu Boden sinkt. Seine Kälte-Techniken rauben Feinden die Kraft und lassen sie schneller ihre Ausdauer verlieren. Seine gruseligste Eigenheit ist jedoch seine Fähigkeit zur Produktion von heilendem Speichel. Allein der Gedanke daran beschert Rai noch heute schlaflose Nächte. Vor zehn Jahren tötete Camillo eine von Rais Freundinnen. Für Rai selbst nicht unbedingt ein Grund zur Vergeltungsschlacht zu blasen, aber genug um ihm vor Augen zu führen, dass er sich besser darum kümmert, bei künftigen Konfrontationen besser gewappnet zu sein.
    • Salvador Calatrava: Ein Berg von einem Arrancar. Bedrohlich, mit einem Grinsen bewaffnet und im Besitz derart feuerroter Haare, dass man einen leichten Schwefelgeruch bei ihm wahrnehmen kann. Er ist das genaue Gegenteil zu Camillo. Er hat keine Pläne, nur den Wunsch, ja die Gier, nach guten Kämpfen. Er schloss sich Camillos  Estación an, um Beschäftigung zu finden. Er repräsentiert in der Gruppe den Sommer und greift dementsprechend auf Feuertechniken zurück. Außerdem ist er körperlich extrem stark und mit über zwei Metern groß genug, dass sein Boss den Kopf ziemlich weit in den Nacken legen muss, um ihm in die Augen zu sehen, ein Umstand, der Salvador immer wieder zum Lachen bringt.
    • Aaliyah Abanico: Camillos stummen Schatten kennt Rai kaum. Sie stellt in Camillos Estación den Herbst dar. Ihre besonderen Fähigkeiten hat Rai nie in Aktion gesehen, wohl aber ihr Talent im Yarijutsu, dem Speerkampf. Ihr stabförmiges Zanpakuto, dessen Kopf sowohl an ein Blatt, als auch an eine Schneeflocke erinnert, führt sie im Kampf wie einen Speer. Und noch dazu verdammt schnell. Ansonsten weiß Rai nichts über sie, außer, dass sie eine gewisse Mitschuld an Manas Tod hat. Immerhin hat sie sie übel zugerichtet, ehe Camillo ihr den Todesstoß verpasste.



    tabellarischer LL:


    • 000 Jahre: Ende eines, sehr kurzen, sterblichen Lebens und Wiedergeburt in der Soul Society. Rais Vater kümmert sich alleine um seinen Sohn und haust mit ihm in einem der gefährlichsten Bezirke Rukongais.
    • 005 Jahre: Erster Selbstverteidigungsversuch in einer wüsten Schlägerei in der Nähe des Verschlags, in dem Rai und sein Vater damals hausten.
    • 006 Jahre: Begegnung mit einem Hollow. Rais Vater wehrt den Unhold mit bloßen Händen ab, was bis heute einer der seltenen Momente ist, in denen Rai so etwas wie Respekt für seinen Vater empfindet.
    • 007 Jahre: Letzte Niederlage, bei der Rai eine Träne verdrückt. Im Laufe des Jahres eignet er sich erste wirksame Nahkampffähigkeiten an und beginnt sich immer besser in Straßenkämpfen gegen Gleichaltrige zu behaupten.
    • 009 Jahre: Tritt einer kleinen Bande von Straßenkindern bei. Gemeinsam wird geprügelt und gestohlen. Bis eine stärkere Bande sie zerschlägt.
    • 012 Jahre: Begegnet erstmalig einem Shinigami. Erster Eindruck: "Arschloch"
    • 013 Jahre: Eben genannter Shinigami nistet sich in Rais Bezirk ein. Er flog von der Akademie und lässt seinen Frust zunehmend an den Bewohnern des Bezirks aus.
    • 014 Jahre: Der gescheiterte Shinigami verprügelt Rai mit einem Holzschwert. Kurz bevor die Sache wirklich blutig wird, erscheint ein Shinigami der 11ten Kompanie und tötet den Gefallenen mit einem Schwerthieb. Rai behält das Holzschwert und fängt an, damit zu trainieren.
    • 016 Jahre: Erster Mord Rais. Opfer: ein Schläger, der ihm noch Geld schuldete.
    • 017 Jahre: Rai verlässt seinen Vater und Bezirk 77, und macht sich auf gen Seireitei um Shinigami zu werden.
    • 018 Jahre: Ankunft in Bezirk 40. Rai lässt sich dort eine Weile nieder, versucht ein etwas normaleres Leben aufzubauen, muss sich aber eingestehen, dass er sich nur fürs Kämpfen eignet.
    • 019 Jahre: Nach einem Jahr in Bezirk 40 setzt er seine Reise fort.
    • 020 Jahre: Ankunft in Junrinan, Bezirk 1 von West-Rukongai. Hilft, gegen Bereitstellung einer Unterkunft, einige Zeit einem Gärtner bei der Arbeit und entdeckt dabei seine Vorliebe für Bonsai-Bäumchen.
    • 022 Jahre: Nach zwei Jahren verlässt Rai schließlich den Gärtner und schreibt sich an der Shin'ô-Akademie. Bei seiner Aufnahme erhält er ein Asauchi, welches er fortan regelgemäß immer bei sich trägt.
    • 023 Jahre: Erste schlechte Note bei einem Vortrag über die Arbeit eines Shinigami. Rai bezeichnet das Shinigamitum als 'reines Mordhandwerk'. Ihm wird der freiwillige Ausstieg nahegelegt, aber er lehnt ab.
    • 025 Jahre: Während einer ersten Zwischenprüfung an Hollow-Dummys, gelingt es Rai als einzigem, sein Testziel mit einem sauberen Schnitt sofort unschädlich zu machen.
    • 028 Jahre: Abschluss der Akademie mit guten Noten in Zanjutsu und Hakuda, sowie als Klassenschlechtester in Kido. Aufnahme in die 11te Kompanie als rangloser Shinigami.
    • 029 Jahre: Beginn einer mehrjährigen Weiterbildung in Zanjutsu und Hakuda.
    • 034 Jahre: Kennenlernen von Mana und Erlernen einiger neuer Schimpfwörter.
    • 036 Jahre: Erste Mission in die Menschenwelt. Ein voller Erfolg.
    • 038 Jahre: In einem Trainingskampf mit Mana gelingt es Rai, den Namen seines Zanpakutos zu ergründen und entfesselt erstmalig sein Shikai.
    • 040 Jahre: Erstes eigenes Bonsai-Bäumchen groß-, oder eher klein-, gezogen.
    • 043 Jahre: Im Laufe seines Shikai-Trainings erlernt Rai Shikô.
    • 044 Jahre: Durch das Training mit Shikô kommt Rai auf die Idee, die uralte Kunst des Battôjutsu zu erlernen und es mit Shikô zu verbinden.
    • 048 Jahre: Ende der stillosen Ära. Mana beginnt Rai in Keiriryû zu unterweisen.
    • 050 Jahre: Der Fall 'Rise and Fall of Aizen', sowie der Beginn des Hollow-Kriegs. Rai sieht noch die Invasion einer, bis dahin völlig unbekannten, Quincy-Fraktion voraus, liegt aber daneben. Seine Fehlvorhersage enttäuscht ihn und er beschließt, Quincys künftig aus allen Vorhersagen zu streichen. Die Vermutung 'Vieleicht waren es Quincys?' avanciert zu einem Running-Gag in der 11ten Kompanie.
    • 051 Jahre: In Mitten einer blutigen Schlacht gegen die Hollows verliert Rai zeitweise sein Zanpakuto und muss sich waffenlos gegen die Angreifer behaupten. Das weckt in ihm den leisen Verdacht, dass es nicht schlecht wäre, einen richtigen Hakuda-Stil zu erlernen.
    • 055 Jahre: Erster Rang: 18ter Sitz der 11ten Kompanie
    • 057 Jahre: Nach dem Abschluss des Keiriryû-Trainings beginnt Rai mit dem Training im Odoriryû.
    • 061 Jahre: Bei einer Mission in der Menschenwelt, trifft Rai erstmals auf den Arrancar Camillo Ortega. Der zwergenhafte Arrancar schwadroniert irgendwelches Zeugs, zieht aber schließlich kampflos von dannen.
    • 069 Jahre: Abschluss des Odoriryû-Trainings. Rai beginnt sich Gedanken über einen Stil zu machen, der Hakuda und Zanjutsu verbinden könnte. Es bleibt vorerst ein Gedankenexperiment.
    • 083 Jahre: Aufstieg zum 12ten Sitz der 11ten Kompanie
    • 094 Jahre: Rai wird mit Mana und einer Forscherin der Zwölften, Kamisorido Erika, in die Menschenwelt gesandt, um seltsamen Vorgängen nahe des Miwa-yama nachzugehen. Hier treffen die Drei erstmals auf die Estación.
    • 099 Jahre: Kurz vor seinem hundertsten Geburtstag entdeckt Rai die Unglückskekse bei einem Bäcker in Hokutan. Er macht sich selbst ein Geschenk und kauft eine ganze Wagenladung.
    • 100 Jahre: Seinen hundertsten Geburtstag feiert Rai mit einem Besäufnis, sowie dem Verteilen etlicher Unglückskekse an ahnungslose Kinder in Junrinan.
    • 105 Jahre: Rai und Erika beginnen eine recht merkwürdige Beziehung zu führen, nachdem sie in einem Kampf gegen die Estación wortgewaltig aneinander gerieten.
    • 117 Jahre: Nach einer verlorenen Mission, bei der es Camillo Ortega gelang ein sehr fragwürdiges Experiment in einem abgelegenen Dorf durchzuführen und dabei fast die gesamte Bevölkerung des Dorfes zu Hollows zu machen, beginnt Rai mit seiner Arbeit am Hisameryû.
    • 129 Jahre: Erster erfolgreicher Einsatz des Hisameryû. Mana findet den Namen jedoch Grütze und nennt den Stil lieber Dahakaryû. Ein Name, der sich auch bei anderen durchsetzt, die darüber reden. Rai gibt schließlich nach und benennt den Stil um.
    • 135 Jahre: Abstufung Rais zum 13ten Sitz der 11ten Kompanie. Mana spricht von einem Abstumpfen seiner Fähigkeiten. Über die Jahre lässt Rai sein Training ziemlich schleifen und verzieht sich lieber ins Dunkel seines Zimmers. Einige Shinigami vermuten depressive Gedanken dahinter, landen aber mit gebrochenem Kiefer bei der 4ten, als sie versuchen ihn aufzuheitern.
    • 139 Jahre: Rai beginnt wieder etwas mehr in den Vordergrund zu treten, nimmt sein Training wieder auf, ist aber nurnoch oberflächlich an einem Weiterkommen interessiert, weshalb er seinen Rang behält.
    • 140 Jahre: Tod Migeika Manas und Aufnahme des Bankai-Trainings. Der letzte Wortwechsel zwischen Rai und Erika verläuft ziemlich ruhig, für ihre Verhältnisse. Kein gutes Zeichen. Aufstieg zum 9ten Sitz der 11ten Kompanie, nachdem Rai wieder Interesse an der Steigerung seiner Fähigkeiten gezeigt hat.
    • 150 Jahre: Zehntes Jahr in Folge, ohne ein Wort mit Kamisorido Erika gewechselt zu haben. Rai feierts mit einem Besäufnis mit sich selbst. Beförderung zum 3ten Sitz der 11ten Kompanie, da Rai seine Stärken nun in vollem Ausmaß offenlegt, anstat sie, wie in den Jahren zuvor, eher tröpfchenweis bekannt zu machen. RPG-Start



Zuletzt von Dahahaka Rai am Di Sep 03, 2013 10:53 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag von Dahahaka Rai Mo Sep 02, 2013 8:41 am

Geschichte:

Rais Geschichte beginnt ausnahmsweise mal nicht bei seiner Geburt. Die wäre viel zu uninteressant, denn ein Jahr später geschah ihm etwas viel interessanteres. Er starb. Richtig gelesen, Rai starb mit gerade mal zwölf Monaten auf dem Buckel. Gemeinsam mit seinem Vater, der wohl ein kaum ignorierbares Bedürfnis entwickelt hatte, plötzlich die nichtvorhandene Leitplanke einer Gebirgsstraße zu knutschen. Len, der unter seinen Arbeitskollegen in der Asbestfabrik als Möchtegern-Wahrsager bekannt war, hatte schon den ganzen Tag kein gutes Gefühl gehabt. Gleich zwei Regenbögen hatte er vor dem Unfall gesehen und nun wusste er auch, wie er die Zeichen zu deuten hatte. Als ein Shinigami die beiden Seelen auffand, war Len gerade dabei, seinem Sohn eine erste Unterrichtsstunde über die Bosheit von Regenbögen zu erteilen. Es wurden keine weiteren Fragen gestellt und der Shinigami war heilfroh, dass Len nichts gegen das Konsô einzuwenden hatte. So kamen Rai und sein Vater in die Soul Society. Wiedergeboren wurden sie schließlich in Bezirk 77 in Süd-Rukongai, einem der übelsten, weil mit am weitesten von Seireitei entferten, Orte in dieser komischen Nachwelt. Zugegeben, die Aussicht, seinen Sohn in einem Jenseits, in dem es vor gewalttätigen Spinnern nur so wimmelt, alleine aufzuziehen war nicht gerade verlockend, aber irgendwie fühlte sich Len zwischen all den hartgesonnenen, vom Leben auf der Straße gezeichneten, billig und geschmackfrei gekleideten und vor allem gescheiterten Zivilisationsrandexistenzen schnell wohl und heimisch. Sein Sohn würde sich hier schon irgendwie einleben.
Sie hausten in einem kleinen Verschlag, aßen dies und dass, womit in der Regel Substanzen gemeint waren, deren organische Herkunft und Verträglichkeit in Frage stehen, und versuchten immer unterm Schirm zu bleiben. Das Leben auf den Straßen von Bezirk 77 war vor allem von einem geprägt. Gewalt, Diebstahl und sporadisch aufploppenden Hollows, die immer mit großem Hallo willkommen geheißen wurden. Und mit Willkommen ist in diesem Fall ein Bündel panisch klingender Dezibelvariationen gemeint, die selbst der hartgesonnenste Gauner im Angesicht dieser Monster umgehend ausstößt, ehe er fluchtartig das nächstbeste Mauseloch anstrebt. Shinigami waren in dieser Gegend nur selten unterwegs. Und wenn, dann hatten sie meist mehr Angst vor den Bewohnern des Bezirks, als vor den Hollows, die sie eigentlich jagen sollten. Dazu hatte man aber wohl auch allen Grund. Hin und wieder kam es nämlich gerne mal vor, dass sich die verwahrlosten und zu allem bereiten Spießgesellen einen der gepflegten Kimonoträger herausgriffen, in eine dunkle Gasse zerrten und ihr Opfer zum 'Verschwinden' brachten. Damit ist nicht das Bekloppten-Fernseh-Pseudonym gemeint, dass wiederum für ein Wort steht, dass einen vermeintlich endgültigen und lebensabschließenden Zustand beschreibt, sondern tatsächliches Verschwinden. Angeregt von der Geschichte des sagenhaften Aufstiegs eines gewissen Kenpachi Zaraki, versuchte nun jeder Depp eines Zanpakutos habhaft zu werden und es jener Legende gleichzutun. Besonders in den Kindern setzte sich dieser Gedanke fest, fraß sich wie eine Krankheit in ihr Denken und trieb sie dazu, schon im jünsten Alter gegeneinander anzutreten. Jeder wollte 'stark' werden, auch wenn keiner eine Ahnung hatte, wie man so stark werden konnte, dass man es mal eben so mit einem kampferprobten Kommandanten aufnehmen konnte. Von Einzelfällen oder schlichtem Glück wollte niemand was wissen. Jeder war der festen Ansicht, dass jeder sowas schaffen könnte, wenn er nur brutal genug war.
Mit gerade mal fünf Jahren war Rai zwar noch nichtmal in der Lage, seinen eigenen Nachnamen fehlerfrei auszusprechen, aber immerhin bereits schlau genug, sich Selbstverteidigungskniffe anzueigenen und sich damit über Wasser zu halten, wann immer ein Altersgenoße seine ausdruckslose Fresse mit ein paar wiederaufgewärmten Schellen aufpeppen wollte. Alle Erfahrung aus einem fünf Jahre langem Leben unter echten Gangstern nützte ihm dann aber reichlich wenig, als er eines Tages in seinen ersten Hollow lief und jenem beinahe zum Opfer gefallen wäre. Ledeglich Len, der sich in der asbestfreien Umgebung ganz erstaunlich entwickelt hatte, wagte es, dem Jungen zur Hilfe zu kommen. Das stämmige Familienoberhaupt einer großen Arbeiter-Dynastie bewies hier seine ererbte, von Generation zu Generation weitergereichte, Stärke und boxte den Hollow einfach um, ehe er ihn und seine Kuh beleidigte. Noch heute erinnert sich Rai fast ehrfürchtig an diesen Moment, muss sich dann aber auch jedes Mal eingestehen, dass die starken Gene ihn wohl übersprungen haben. Und auch wenn er heute ebenso problemlos mit einem Hollow fertig wird, war der Anblick seines triumphierenden Vaters schon damals ein erhebender Moment. Genauer gesagt der Moment, in dem der Sohnemann beschloss, ein ganzer Mann werden zu wollen. Wenn er schon in diesem Drecksloch versauern würde, dann zumindest als stärkster Dreckspatz im Nest!

Der Weg an sein neugefundenes Ziel war aber weit. Sehr weit. Wer eine Definition dieser 'Weite' haben will, muss sich nur mal vergegenwärtigen, dass Rai dieses Ziel seit über hundert Jahren verfolgt, wenngleich sich der Grund bis heute immer wieder mal änderte, aber immernoch kein Ende, kein Erfolg, in Sicht ist. Damals kam er aber, von seiner Warte aus, ziemlich gut voran. Mit sieben war er schon männlich genug, nicht mehr wie ein Mädchen loszuheulen, wenn er eine Rauferei verlor. Irgendwann schaffte er es dann auch, einer Straßenbande beizutreten. Und wer in einer Bande war, hatte ja im Prinzip ausgesorgt. Im Prinzip. In der Realität war das aber alles nichts wert. Wenig später kam nämlich bereits eine stärkere Bande daher und zerschlug Rais Grüppchen. Und als wenn dass noch nicht genug gewesen wäre, kreuzte kurz darauf auch noch ein Shinigami auf. Keiner der schreckhaften Anfänger-Sorte. Nein, einer der gefährlicheren, miesgelaunten Versager-Anfänger-Sorte. Mit einem Holzschwert bewaffnet stand er eines Tages einfach auf der Straße und keiner ahnte zu dem Zeitpunkt, dass er zu bleiben beabsichtigte. Dass bemerkte man erst später, als der Pennergami, wie Rai ihn begann zu nennen, sich eine Unterkunft im Bezirk einrichtete und Morgen für Morgen den Dienst des nie vorhanden gewesenen Hahns erfüllte, der die Leute im Bezirk wecken sollte. Das cholerische Stimmchen des Pennergamis erhob sich zum ersten Mal, als jener seinen Fehler einsah, seine Unterkunft, oder eher inoffizielle Passiergebürabzockzentrale, mitten auf einer gut benutzten Straße errichtet zu haben. Das Ergebnis dieses Fehltritts war ein diebförmiges Loch, durch dass verschiedene halbseidene Persönlichkeiten Zutritt zu den Räumlichkeiten des Pennergamis gefunden hatten. Jener war garnicht davon angetan, dass man ihn um genau das Geld erleichterte, dass er in langer harter Arbeit von den unbescholtenen Passanten des Bezirks eingetrieben hatte, wann immer die 'seine' Straße gebrauchen wollten. Von Stund an war das ruhige Gemüt des Pennergamis also etwas getrübt und er begann, alles und jeden zur Schnecke zu machen, sobald man ihn auch nur schief ansah. Dass bekam auch Rai zu spüren, über den es ja immernoch in dieser Geschichte geht. Der wurde für sein Vergehen, den Pennergami angesehen und anschließend die Augen verdreht zu haben, hart bestraft. Sein Vater war gerade nicht in Griffweite, daher musste Rai die vielen Schläge mit dem Holzschwert wohl über sich ergehen lassen. Glücklicherweise war das Schicksal ihm besser gesonnen, als dem Pennergami. Jener stand nämlich kurz darauf etwas kopflos in der Botanik herum, als ein echter Shinigami auftauchte und seiner Regentschaft ein jähes, und einschneidendes, Ende bereitete. Danach rauschte er wieder ab, lies aber das Holzschwert, Symbol der Terrorherrschaft des Pennergamis, zurück. Rai nahm es, als eine Art Schmerzensgeld, an sich und trainierte heimlich, also hinter der nächsten Straßenecke, damit, wann immer sich ihm die Möglichkeit bot. Mit dem Holzschwert in der Hand, und etwas Fingerspitzengefühl, war es dann auch wesentlich einfacher an Geld zu kommen. Die Leute schmissen es einem ja förmlich hinterher, wenn man sie nur entsprechend motivierte. Etwa unter Androhung, ihnen das holzige Herrschaftssymbol mal in verschiedene Körperöffnungen zu stecken, die vom Höchsten wohl eigentlich nicht für diese Verwendung vorgesehen waren. Als Rai seinen Drohungen schließlich einmal nachkommen musste, traf ihn eine der schwereren Erkenntnise seines Lebens. Wenn er in Bezirk 77 blieb, würde aus ihm nie mehr werden, als ein gemeiner Mörder, der Leuten mit dem Holzschwert die Rübe knackt, wie bestockte Kinder eine Pinata. Er befand, dass er Bezirk 77 lange genug mit seiner Anwesenheit behelligt hatte und machte sich bald darauf von dannen. Nachdem er natürlich seine restlichen Prämien für verschiedene Schutzdienste eingetrieben und symbolisch, also besonders bröckchenreich, auf die Überreste des Pennergamis gespuckt hatte. Ob Len den Auszug seines Sohnes überhaupt bemerkt hat, ist bis heute nicht bekannt. Wahrscheinlich ist, dass er noch heute unschuldige Passanten von der Straße zieht und ihnen in seinem stickigen Verschlag eine grausame Zukunft vorhersagt. Zumindest einen Vorteil hat diese Vorgehensweise ja; Er macht eine Menge Geld damit. Damit und mit seinem muskelbepackten Aussehen, sowie der irren Stimme, die einem wohl unterschwellig klar machen will, dass man besagte grausame Zukunft problemlos vor Ort herbeiführen könnte. Als Randnotiz sei aber angemerkt, dass Len keinerlei böse Absichten hegt. Niemals. Er ist einfach verrückt, aber die Leute halten ihn heute noch für zurechnungsfähig.

Nach seinem Auszug aus Bezirk 77 verschlug es Rai durch verschiedene andere Bezirke, immer auf der Suche nach der richtigen Richtung gen Seireitei. Da wollte er unbedingt hin. Irgendwann. Shinigami zu werden schien ihm durchaus logisch, immerhin hörte man so einiges über deren Lebensstandart. Als Shinigami, so glaubte Rai, würde er es schon weiter bringen, als bis zu einem einfachen Mörder. Unterwegs hatte er freilich zahllose Abenteuer, allerdings haben die meisten davon auf sein Leben in etwa so viel Einfluss, wie der durchschnittliche Naruto-Filler auf den Gesamt-Plot. Erzählenswert wird seine Geschichte erst wieder, als er in Bezirk 40 ankommt. Auf seiner Reise hatte Rai zunehmend bemerken dürfen, wie sehr sich die Lebensqualität im Jenseits doch verbesserte, je niedriger die Nummer des Bezirks war, in dem man sich gerade aufhielt. Bezirk 40 war um Längen besser als 77. Die Leute hier trugen sogar Sandalen. Schuhwerk! Für Rai ein völliges Fremdwort. Noch heute. Die ersten Tage konnte er nur gesenkten Hauptes durch die Straßen des Bezirkes wandern, was die Bewohner als Zeichen der Demut aufnahmen und was vermutlich der einzige Grund war, warum sie ihn nicht sofort verjagten. Leute aus den äußeren Bezirken sahen sie nämlich nicht gerne. Rai jedoch war ihnen sympathisch, aber nur, weil sie nicht bemerkten, dass er durchgehend über ihre Fußbekleidung staunte. Nachdem der erste Kulturschock überwunden war, beschloss Rai, sich in dem tollen neuen Bezirk einzunisten. Ein Wasserhändler konnte einen fähigen Gehilfen gebrauchen, also heuerte er bei ihm an, half ihm Gefäße zu schleppen und Diebe an ihrem Tagwerk zu hindern. Was Rai am meisten in Bezirk 40 beeindruckte, war die unglaublich niedrige Kriminalitätsrate. Unglaublich im Vergleich mit 77 jedenfalls. Ebenso unglaublich war die Meinung der Zivilbevölkerung gegenüber der Bestrafung von Dieben. Man bezeichnete Rai als Monster, als er seiner Pflicht nachkam und einen Dieb stellte. Nur weil er unter 'Dieb stellen' das gründliche Brechen seiner Hände verstand. Nach einem Jahr unter den, Rai nun doch recht verweichlichten, Mittelschichtlern, beschloss er seinen Weg fortzusetzen. Sein Glück hatte er hier nicht gefunden, aber vieleicht musste er einfach nur weiter 'drinnen' suchen. Nun strebte er den Kern der Soul Society an, die innersten Bezirke. Vermutlich wäre er dort auch ein ganzes Stück schneller angekommen, wenn er mal eine gerade Straße verwendet hätte. Aber Rais Weg führte über etliche Seitenstraßen und Umwege. Er wollte damals eben noch was von der Welt sehen. Doch als er schließlich in Junrinan, der Nummer Eins von West-Rukongai, ankam, war davon nicht mehr viel zu sehen. Unter 'fremden und fernen Bezirken' hatte er sich immer ausländisch anmutende Landschaften und Städte vorgestellt. Aber mittlerweile war er zu der fundiert zu nennenden Überzeugung gelangt, dass man in ganz Rukongai nur einen Baustil kannte. Und der kannte wohl auch schon Rais Netzhaut. Das einzige, was sich wirklich änderte, waren die Menschen. In Junrinan hatte Rai schon längst jede Hoffnung aufgegeben, vor Antritt der Shinigami-Ausbildung, seine spezielle Form von Problemlösung demonstrieren zu dürfen. Hier, vor den Toren Seireiteis käme dieser Versuch wohl einem Selbstmord gleich, da die Shinigami hier recht präsent waren. Wie auch nicht, stand ihr Mutterschiff doch in Sichtweite. Etwas brachte Rai dann aber letztlich noch von seinem scheinbar vorbestimmten Weg ab. Es war der Anblick eines Bonsai-Bäumchens in den Händen eines älteren Gärtners, der Rais Blick auf magische Art und Weise einfing. Soetwas hatte er nie zuvor gesehen. Andere Gärtner brüsteten sich normalerweise damit, wie hoch sie ihre Pflanzen ziehen konnten. Aber dieser Gärtner war stolz auf das genaue Gegenteil. Stolz darauf, eine Pflanze so klein gehalten zu haben, dass man sie mühelos hätte hinter einem Ball verstecken können. Keinem Golfball freilich, aber bestimmt einem Basketball, oder was auch immer in Ballform so aus dem Land der unbegrenzten Speicherkapazitäten rinnen mag. Zwei Jahre seines Lebens verbrachte Rai nun damit, bei dem Gärtner zu arbeiten, dessen Namen er bis heute nicht erfragt hat. Sich um Pflanzen zu kümmern, etwas am Wachsen zu halten, es aber nicht allzu groß werden zu lassen, war eine völlig neue Erfahrung und etwas, was er in sein neues Leben unter den Shinigami mitnehmen würde, denn diesen Pfad würde er nicht verlassen. Schon vor Arbeitsbeginn war sich Rai klargewesen, dass dies nur eine kurze Verschnaufpause werden würde. Nach zwei Jahren sah sich Rai in seinem Entschluss bestätigt. Gärtner würder er nicht werden, dafür war sein Interesse zu beschränkt. Ein gewisses Interesse für die Bonsai-Baumzucht blieb ihm aber erhalten. Mit einem Geschenk seines, nun Ex-, Arbeitgebers in der Hand, dem süßen Bonsai eines Prunus mume, begab sich Rai zur Shin'ô-Akademie, der Lehranstalt für Shinigamis.

Eine Anstalt, ja, so nannte es Rai an seinem ersten 'Schultag'. Was sich auf den Gängen der Akademie so alles tummelte, war für Rai kaum begreiflich. Eine Menge angehender Shinigami und sie alle fieberten ihren großen Idolen nach, den Playboys und Girls der Gotei 13. Hatte Rai ein Vorbild? Nein. Zu dem Zeitpunkt war er schon darüber hinaus, ein Shinigami werden zu wollen, weil es irgendein anderer Kerl damit zur Berühmtheit gebracht hatte. Rai sah für sich selbst schlicht keine andere Zukunft, was ihm eine etwas andere Sicht der Dinge einbrachte. In seiner Heimat, dem nun unendlich fern erscheinden Bezirk 77, hatte er gekämpft um zu überleben. Auf seiner Reise um sich zu verteidigen und um Geld zu verdienen. In Junrinan hatte er sich auf merkwürdige Art und Weise heimisch, aber auch nutzlos gefühlt. Wie ein Bonsai unterdrückt, seines Potenzials beraubt, aber auch auf seltsame Art und Weise zum scheinen gebracht. Hier an der Akademie lernte er nun eine Menge Neues und alles sollte ihm helfen, im Angesicht einer Bedrohung zu überleben, der er sich freiwillig stellte. Warum eigentlich? Weil es unvermeidbar war. So zumindest urteilte einer seiner Mentoren über ihn. Laut jenem Mentor war Rai einfach mit dem Fluch und dem Segen eines Kriegers geboren worden. Der Kampf würde ihn finden, früher oder später. Ob er wollte oder nicht. Er war kein Mann der Ehre und des Respekts wie Byakuya Kuchiki, kein Adrenalinjunkie wie Kenpachi Zaraki und schon garkein Streiter der Gerechtigkeit wie Kaname Tousen. Er war einfach nur Rai und er wusste, dass er im großen Zusammenspiel aller Zahnräder nur eine verschwindend geringe Rolle spielen würde. Zumindest war das fortan immer seine Einstellung. Er begann seinem Vater zumindest in einer Weise ähnlich zu werden; in der pessimistischen Art, wie er die Zukunft sah. Schon auf der Akademie begann er eine düstere Wolke um sich zu bilden, angefeuert von Rais immer weiter sinkender Laune und Lebensfreude. Seiner Umgebung entzog er langsam aber sicher Moral und Laune, und nach einem besonders leidenschaftlichen Vortrag, für seine Verhältnise zumindest, in dem er alle Shinigami als Mörder bezeichnete, aber kein Problem damit sah, wurde ihm sogar einmal die Aufgabe seiner Ausbildung nahegelegt. Er lehnte ab. Längst war ihm das Kämpfen so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass er nicht mehr aufhören konnte. Seine Umgebung lies er in dem Glauben, er wäre ein unmotivierter Haufen Elend. Nur wenige erkannten, dass er schlicht und ergreifend ein seltsamer Vogel war, wie schon sein Vater. Ein exzentrischer Kerl mit seltsamen Ansichten und einer unergründlichen Moral. Und so einer schaffte es, die Akademie mit guten Noten abzuschließen. Naja, wenn man mal Kido weglässt. Ein Mann mit seinen Referenzen hatte es jedenfalls nicht schwer, eine Kompanie zu finden. Oder fand die Kompanie ihn? Schwer zu sagen. Jedenfalls war er schneller ein Mitglied der 11ten, als er es sich versah. Sein erster Tag bei der Kompanie verlief außerordentlich erfolgreich. Mehrere verbogene Kauleisten waren vorzuzeigen und Rai musste bei der Vierten erstmal der linke Arm wieder angesetzt werden.

Nach einem besonders erfolgreichen Tag in der Trainingshalle der 11ten schob man Rai eine Trainingspartnerin zu, eine Shinigami, die ob ihres Könnens zwar schon einen niedrigen Offiziersposten bekleidete, die sich aber schwer daran tat, Leute zum gemeinsamen trainieren zu bewegen. Rai sah zunächst kein Problem, sich von ihr unterweisen zu lassen und mit ihr zu üben, stellte aber schnell fast, dass Mana, so hieß das liebenswürdige Wesen, ein ungezügeltes Mundwerk besaß. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Gute spuckte oft und ohne ihr Zutun, Schimpfwörter aus, die Rai, während seiner Zeit in einem der schlimmsten Bezirke Rukongais, nie zu Ohren gekommen waren. Manche davon würde man vermutlich sogar noch in Bezirk 80 als beleidigend auffassen und dass ist für sich genommen schon ein großes Lob. Freilich, Mana selbst hasste ihr ... Problemchen, war aber erleichtert als sie merkte, dass Rai das ganze völlig gelassen nahm. Die beiden kamen bald recht gut mit einander aus und wurden auch auf einige Missionen geschickt. Wie genau sie zueinander standen, war kaum einem Shinigami bekannt, da sie gerne unter sich blieben. Mana traute sich kaum an andere Shinigami heran, aus Angst, sie durch ihre spontanten Ausbrüche verägern zu können und Rai brauchte ohnehin wenig Gesellschaft, weshalb ihm Mana als Kumpanin für alle Lebenslagen völlig ausreichte. Während ihrer gemeinsamen Trainingszeit gelang es Rai schließlich auch, den Namen seines Zanpakutos zu erfahren. Es sprach urplötzlich zu ihm und noch dazu in einem der denkbar ungünstigsten Momente, nämlich während Manas Schwert wieder und wieder auf ihn herabsauste. Senshujoou war sein Name, sein Geist war weiblich und die Shikai-Fähigkeit kam Rai in jenem Kampf gerade recht. Mit einem Block war Manas Klinge stumpf wie ein Stock geworden, während in Rais Hand eine Art Tonfaschwert ruhte, welches die Klinge Manas nachahmte. Mit einem gewagten Schwung setzte Rai damals zum Gegenangriff an und beging einen der etwas folgenschwereren Fehler seines noch recht jungen Lebens. Er traf Mana und verpasste ihr einen neuen Kurzhaarschnitt. Hätte kaum übler ausgehen können, wenn er sie dabei geköpft hätte, denn verzeihen konnte sie ihm diesen Vorfall zeitlebens nie. Trotzdem freute sie sich für Rai, der daraufhin begann, die Fähigkeiten seines Zanpakutos zu ergründen und mehr über seine Anwendungsmöglichkeiten zu erfahren. Gerade als Rai glaubte, es ginge mal ein wenig bergauf, mit einer netten Partnerin, dem enthüllten Namen seines Zanpakutos und einem festen Platz in einer Kompanie, die gut zu ihm passte, kam es in der Soul Society, und einigen anderen Dimensionen, zu verschiedenen Vorfällen, an denen ein gewisser Ichigo Kurosaki und ein früherer Kommandant namens Aizen nicht ganz unbeteiligt gewesen sein sollen. Dass Ende vom Lied war hier, dass die Soul Society ins Chaos gestürzt wurde. Alles ging drunter und drüber und den Geschichtsschreibern gingen irgendwann sicher auch die Bezeichnungsmöglichkeiten für einen turbulenten Zeitabschnitt aus. In den Wirren dieser Zeit hielt sich Rai tapfer über Wasser, immer begleitet von einem herzhaften "Sch-mutz!" seitens der liebreizenden Mana. Und obwohl Rai gerade während dieser Zeit einige seiner besten Vorhersagen traf, erfüllten sich die Vorhersagen, bezüglich seines eigenen Abtretens nie.

Nach seiner ersten Beförderung, die laut Rai allein dadurch zu Stande kam, weil Offiziere und Kandidaten für die Offiziersposten wie die Fliegen starben, übertrug man ihm erstmals die Leitung für eine kleine Mission und die Führung einer noch kleineren Gruppe rangloser Shinigami. Angeblich wartete nur ein unspektakulärer Außeneinsatz auf sie, aber es wurde tatsächlich eine Begegnung mit einem Arrancar. Rais untergebene Shinigami hatten sich gerade einen ungewöhnlich großen Hollow vorgeknöpft, als eine zwergenhafte Gestalt die Bühne betrat, gekleidet in eine Art weißer Kutte und mit einer Stimme sprechend, bei der sich Rais Nackenhaare unwillkürlich aufrichteten. Nie ein gutes Zeichen, selbst bei ihm nicht! Der Arrancar stellte sich als Camillo Ortega vor, gab bekannt, dass hier ein Experiment von ihm gestört worden sei und machte kurzen Prozess mit Rais Shinigamis. Rai selbst hingegen lies er kampflos ziehen. Er faselte vor seinem Verschwinden nurnoch irgendeinen wissenschaftliche Müll, der bei Rai auf taube Ohren stieß, und war dann so schnell weg, wie er gekommen war. Der Vorfall blieb Rai im Gedächtnis, lies ihn lange nicht mehr los und brachte ihn dazu, sich lieber auf ein Wiedersehen mit dem Arrancar vorzubereiten. Dazu ersann er eine neue Form von Kampfstil für sich. Einen Stil, der Zanjutsu und Hakuda verbinden sollte. Seine Sorge, er wäre einer kämpferischen Konfrontation mit dem weißen Zwerg nicht gewachsen, sollte sich schließlich bestätigen. Bei einer späteren Mission nahe einem der heiligsten Berge Japans, den Miwa-yama kam es schließlich zum Kampf mit Camillo Ortega, sowie zwei weiteren Arrancar, die jener um sich geschart hatte. Zum Glück war Rai nicht allein. Neben Mana hatte er auch noch eine Forscherin der zwölften Kompanie dabei, Kamisorido Erika, eine Frau die sich vom ersten Augenblick an in Rais Leben bohrte wie eine Sonde in gewisse Hinterausgänge. Doch selbst mit vereinten Kräften, was bei dem einzelgängerischen Rai nicht ganz einfach zu machen war, hatten sie keine Chance und mussten sich geschlagen zurückziehen. Vieleicht war es gerade das, was die Beziehung zwischen Rai und Erika erst so richtig anfeuerte. Beiden hatten eine sehr einfache Meinung vom jeweiligen anderen sowie dessen Kompanie: Unnütz und gemeingefährlich! Daran änderte sich über Jahre hinweg wenig, während sie permanent versuchten, einander zu übertrumpfen und dem anderen zu zeigen, wie falsch sie doch liegen. Was letztlich daraus wuchs war eine fast schon aggressionsbetrieben Beziehung, die im Prinzip nur aus Höhen und Tiefen bestand. Höhen in nahezu allen uneinsehbaren Ecken und Gassen, und Tiefen wann immer einer ein sehr durchschlagendes Argument gebracht hatte. Die Führung der Gotei 13, die mit ernstzunehmenden Bedrohungen genug zu tun hatte, kümmerte die schwierige Lage Rais und Erikas freilich nicht. Wann immer die lästige Gruppe Estación auf den Bildschirmen auftauchte, wurden Mana, Erika und Rai losgeschickt, sie zu bekämpfen. Sie waren soetwas wie Experten geworden, wenn es um diese Drei ging. Aber wann immer sie mit Unterstützung in den Kampf gegen sie zogen, waren ihre Feinde schon längst ausgeflogen, was Camillo Ortegas legendärem Fluchtinstinkt zu verdanken ist, der es durch aus mit Rais aufnehmen konnte. Nur einmal gelang es ihnen, Camillo gerade noch so zu erwischen, doch es war schon zu spät. Ein weiteres Experiment des Zwerg-Arrancars war geglückt und hatte fast ein ganzes Dorf entvölkert.

Während Erika in ihrer Tüftelstube nach einem Weg suchte, dem Arrancar, der ihnen ständig einen Schritt voraus zu sein schien, einen Schritt voraus zu sein, arbeitete Rai an seinem eigenen Kampfstil. Die Vollendung des Hisameryû verlief allerdings alles andere als geplant. Von allen möglichen Dingen stieß gerade der Name auf müdes Lächeln bei seinen beiden Partnerinnen. Mana gab dem Stil schließlich einen neuen Namen, den Rai widerwillig hinnehmen musste. Ob es diese kleine Schmach war, dieses unfreiwillige Umbennenen seines Stils, die Rai letztlich dazu trieb, sich über die folgenden Jahre immer weiter zurückziehen? Kaum abzuschätzen. Fest steht jedoch, dass Rai auch ein wenig mit sich selbst zu kämpfen hatte. Seine dunkle Persönlichkeit zog ihn immer mehr in die Einsamkeit und nahm dabei auch kleine Angelegenheiten als Anstoß, sich teilweise wochenlang in seinen Räumlichkeiten einzusperren, was letztlich sogar zu einer Herabstufung Rais führte. Erst nach ein paar Jahren überwand Rai seine Abschottungsphase, er distanzierte sich von seiner schwierigen Beziehung mit Erika und brachte seine Fähigkeiten wieder auf einen etwas besseren Stand. Nur um kurz darauf wieder auf eine Mission geschickt zu werden, bei der er seinem lästigsten Widersacher entgegentreten musste. Camillo und seine Kumpane waren in der Zwischenzeit viel stärker geworden und hielten die Drei mühelos in Schach. In Rai wuchs einmal mehr eine ungute Vorahnung und sie bestätigte sich, als er Mana im Zweikampf mit der, wie immer ausdruckslos starrenden, Aaliyah Abanico, zu Boden sinken sah. Kurz darauf gab ihr Camillo den Rest und verschwand keckernd mit seinen Komplizen. Eine verfahrene Situation. Und sie sollte sich noch zuspitzen, als Rai und Erika wenig später, nach einer raschen Beerdigung Manas, allein an ihrem Grab standen. Da fielen einige böse Worte. Rai wurden Dinge vorgeworfen. Er hätte auch noch den letzten Funken Siegewillen verloren, Manas Tod würde ihn so sehr kümmern wie einen Furz im Wind und er wäre damit eine widerliche seelenlose Bestie oder so. Den Abschluss bildete eine schallende Ohrfeige sowie Erikas Versprechen, nie wieder ein Wort mi Rai zu wechseln. Noch lange, nachdem die böse Furie abgedampft war, stand Rai allein am Grab seiner früheren Trainingspartnerin. War sie eine Freundin für ihn gewesen? Er dachte darüber lange nach, kam aber nur zu dem Schluss, dass er nie eine wirklich tiefere Beziehung zu jemandem aufgebaut hatte, weil er ohnehin jederzeit damit rechnete, er könne sterben. Er hatte Mana nicht weiter ins Herz geschlossen, weil er sie in seiner allumfassenden Arschlochigkeit schlicht als Kanonenfutter gebrandtmarkt hatte. Vermutlich schon in dem Moment, da sie sich kennenlernten. Und Erika? Sie war mehr eine Bettgeschichte, als die wahre Liebe, von der so viele immer so gut sprachen. Als Rai sich schließlich vom Grab Manas abwandte, hatte er einen Entschluss gefasst. Einen schwierigen, der ein wenig gegen seine Prinzipien verstoß. Er wollte zumindest versuchen, sich künftig ein wenig offener zu verhalten und etwas mehr Licht in sein Leben zu lassen. Er wollte das Leben mehr als eine Herausforderung ansehen, denn als stumpfen Ablauf von Katastrophen, in denen er sich als einfacher Kämpfer, als Mörder, sah. Und noch während er diesen Beschluss fasste, traf ihn die Erkenntnis, dass vieleicht genau dieser Vorsatz bereits von Senshujoou repräsentiert wurde, in gewisser Weise. Rai sah seinen Zanpakutogeist fortan mehr als ein Spiegelbild dessen, was er wirklich wollte, was er sich aber nicht eingestehen konnte. Die äußere Form von Senshujoou Shikai war eine einfache Waffe. Dazu geschaffen, auf verschiedene Weisen zu verletzen. Aber das Innere, Shikô, war ein Licht und extrem scharf. Rai interpretierte hier einfach mal hinein, dass dies bedeutete, dass in ihm noch etwas Licht verborgen war. Etwas gutes und lebendiges. Er musste es nur hervorholen. Und das wollte er. Mit neuentfachtem Willen trainierte er gute zehn Jahre lang etwas, was nur wenigen Shinigami wirklich gelang; dass Erreichen des Bankais. Und auch wenn er dieses Ziel bis heute nicht erreicht hat, so weiß er doch, dass ihn dass simple stärker werden heute anders beeinflussen wird, als früher. Früher hätte er schlicht effektiver gearbeitet. Aber in der Gegenwart, in der Rai nun lebte, wollte er stärker werden, um mit seiner Vergangenheit aufzuräumen und endlich etwas zu finden, was ihm Frieden beschehren konnte. Einen Frieden den er dort suchte, wo sein einziges Talent lag: Im Kampf. Als Rai nun vor garnicht langer Zeit die Früchte seines Trainings präsentierte, dauerte es garnicht lange und man bot ihm den freigewordenen Posten des 3ten Offiziers der 11ten Kompanie an. Rai nahm an.


Probepost:

Es war kalt. Bitterkalt. Und es war Nacht. Eine Vollmondnacht. Das waren gleich drei Gründe, die so manchen Shinigami nach Mitternacht in die kuschelige Wärme eines Bettchens trieben, statt auf die Dächer Seireiteis. Trotzdem begegneten sich genau dort zwei Gestalten im Mondlicht. Vom Mondlicht beschienen wirkte die Haut des dritten Sitzes der elften Kompanie unnatürlich bleich, fast schon vampirgleich. Seine schwarze Aufmachung, die Augenringe und der halbtote Blick taten das ihre, um den Eindruck eines Untoten abzurunden. Für einen Untoten stand Rai aber noch ganz stabil in der Gegend. Vor ihm, auf einer der unzähligen Grundstücksmauern die die Anlagen Seireiteits in einen Irrgarten verwandelten, stand ein junger Shinigami, frisch von der Akademie. Er hielt sein Schwert unsicher in beiden Händen, versuchte die Ausgangsposition zu finden, die Rai ihm beschrieben hatte und nach langem Herumprobieren fand er schließlich die beschriebene Haltung. Rai war nicht beeindruckt. Für eine der elementarsten Haltungen des Keiriryû hatte dieser Anfänger gut fünf Minuten gebraucht. Für eine Grundhaltung!
(Liegt natürlich überhaupt nicht daran, dass du ihn mitten in der Nacht hier rausgezerrt hast.)Oo°
°oO(Nachts trainiert es sich eben am besten.)
(Oder dass du ihn fast nackt üben lässt.)Oo°
°oO(Abhärtung. Alles Abhärtung.)
(Und wozu dienen die Hasenohren?)Oo°
°oO(... für die Psyche.)
Gedanklicher Austausch mit seinem Zanpakuto war das eine. In die Ecke gedrängt zu werden, für seine obsukuren Lehrmethoden angezählt und seine Vorliebe für Hasen geneckt zu werden, war etwas ganz anderes. Senshujoou liebte es einfach, wenn Rai versuchte Lehrer zu spielen. Schade nur, dass er es garnicht drauf hatte, jemanden einen ganzen Schwertkampfstil beizubringen. Aber dass konnte der Anfänger hier ja nicht wissen. Dem hatten seine Kameraden wohl erzählt, Rai sei der fähigste Lehrmeister der 11ten. Nun stand der statistenhafte Neuling in der 11ten mitten in der Nacht, halbverpennt auf einem Dach. In seinen Unterhosen mit Hundemuster, Hasenohren tragend und bitterlichst frierend, während er versuchte Haltungen einzunehmen, die Rai nur grob und auch nur einmal beschrieben hatte. Noch dazu musste er zusehen, wie Rai ganz genüßlich eine Sakeflasche zückte und einen Schluck trank. Der anschließende Seufzer, ob des Genußes dieses wärmespendenden Getränks, entwich aber nicht Rai sondern dem namenlosen Lehrling. "Weniger seufzen, mehr posieren. Bei der Kälte dürfte es nurnoch eine Frage der Zeit sein, bis deine Kronjuwelen abfallen. Aber keine Sorge, ich werde hiervor genauso wenig betrunken, wie du von diesem ungeschicktem Rumgealbere auch nur einen Schritt näher an einen halbwegsvernünftigen Stil kommst."


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Zuletzt von Dahahaka Rai am Di Sep 03, 2013 3:48 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Dahahaka Rai Mo Sep 02, 2013 8:43 am

BW fertig zum Abschlachten.

PS: Wenn hier wer glaubt, hier sei wer zurückgekommen: Der liegt goldrichtig.
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Beitrag von Ryth Di Sep 03, 2013 5:12 am

Aussehen:

1. Spiritueller Druck: Dreiecke?  Kann sein dass ich das missverstehe, aber in Bleach hatte spiritueller Druck doch nie wirklich eine konkrete Form - es ist entweder eine Aura in einer bestimmten Farbe oder ein seltsames Flimmern.

2.Lächeln: Welche Konsequenzen meinst du da?

3. Zensierbalken: ROFL! :'D

4. Arme: Sehr durchschnittlich können Hände und Arme bei dem Gewicht nicht wirken. Knochig schon eher.


Besonderes:

Besonderheit Nummer 15: Wer zum Teufel ist Amanda Kassandra?


Stärken/Schwächen/Stats:

Reflexe/Reaktionsvermögen: Diese Stärke steht mit einer deiner Schwächen ein bisschen im logischen Konflikt. Du schreibst bei der Stärke, er könne schnell sehr viele Details wahrnehmen, bei dem fehlenden Multitasking dagegen dass er vieles nicht mitkriegt. Daher solltest du den Wortlaut bei der Beschreibung irgendwie ändern, dass sein Reaktionsvermögen nur ''nach vorne'' ausgerichtet ist. Schließlich soll er ja anfällig für Hinterhalte sein, nicht?


Bezugspersonen

Erika: Den Teil mit dem Zanpakutou bitte rausnehmen. Es gibt keinen Shinigami der Gotei 13 der sein Zanpakutou auf diese Weise modifizieren kann. Und da du keinen Rang von Erika angibst, nehme ich an dass sie ein No - Name ist und damit weit entfernt von Genies die dazu vielleicht in der Lage waren (etwa Urahara/Yamamoto mit ihren Gehstöcken).


Tabellarischer Lebenslauf

027 Jahre: An der Stelle bitte beschreiben welche Modifikationen du da meinst. Kann ruhig nur grob sein, bei der Geschichte solltest du diesbezüglich mehr ins Detail gehen.


Geschichte

Die äußere Form von Senshujoou Shikai war eine einfache Waffe. Dazu geschaffen, auf verschiedene Weisen zu verletzen. Aber das Innere, Shikô, war ein Licht und extrem scharf.
Eigentlich hat der Schwertgeist doch immer denselben Namen wie das Zanpakutou, oder nicht?

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Beitrag von Dahahaka Rai Di Sep 03, 2013 5:59 am

Aussehen:


  • 1.) Nie ist ein starkes Wort, weil es nie stimmt. Bei Yachiru Kusajishi (Oh Coldy, lass mich diesen Namen einmal richtig schreiben!) zum Bleistift wurde hoher spiritueller Druck mal mit einem rosafarbenen Katzenkopf gezeigt, oder so ähnlich. Und zwei andere Warmduscher die keiner kennt hatten ebenfalls recht interessante geformtes Reiatsu. Manchmal. Bei Rai tritts ja auch nicht durchgehend auf, nur 'immer mal wieder'. Und auch nur, wenn er einigermaßen angespannt ist.
  • 2.) Charakter -> Besonderes -> Nummer 9 (Wann immer er lächelt, stirbt irgendwo ein Kätzchen.)
  • 3.) Wird man garantiert nicht auf deiner porentief weißen Uniform sehen, wenn du dich hier so rumwälzt :D
  • 4.) Edith
    Anpassung:


Besonderes: Amanda Kassandra kommt aus der griechischen Mythologie. War eine Frau, die mit der Gabe der Weissagung gesegnet wurde. Und gleichzeitg unter dem Fluch litt, dass man ihr nicht glaubte, was sie vorhersah.

Stärken/Schwächen/Stats: Habe die Beschreibung des Reaktionsvermögens etwas angepasst.
Anpassung:
So ists, denke ich mal, deutlicher, dass er nur da gut reagieren kann, wo sein Fokus gerade liegt. Anfälligkeit für Hinterhältiges = gewährleistet :3

Bezugspersonen: You just destroyed my absurd Ginkaku X Zanki pairing. Thx! ^^ Is' raus

Tabellarischer Lebenslauf: Gemeint waren nur optische Anpassungen.

Anpassung:

Geschichte: Mit Shikô ist eine Shikai-Technik gemeint. Hat mit Senshujoous Namen nichts zu tun.
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Beitrag von Ryth Di Sep 03, 2013 7:35 am

Aussehen

1) Leider bin ja ein regelrechter Ritter vom Nie und muss dir da einen kleinen Strich durch die Rechnung machen. Sowohl Yachiru als auch Kenpachi und Ichigo haben ein Reiatsu das weit jenseits der Größenordnung deines Charakters liegt. Auch wenn dein Charakter noch so emotional aufgewühlt ist wird er da erst einmal nicht heranreichen. Deshalb muss ich dich leider bitten das mit den Dreiecken da rauszunehmen.

Und nein, ich lasse mich nicht durch Gebüsche bestechen (auch wenn's noch so hübsche Bonsaibäumchen sind).

2) Alles klärchen - die armen Viecher.

3) Meister Proper, der Freund eines jeden Arrancar.

4) Okay.

Besonderes: Aha, gut war jetzt nur zu faul zum googeln.

Stärken/Schwächen/Stats: Ja so müssts passen.

Bezugspersonen: Gut.

Tabellarischer Lebenslauf: Da muss ich wieder einharken. Auch optische Anpassungen sind für Leute die noch in der Akademie lernen leider nicht drin. Also entweder hat er das Zanpakutou so bekommen wie du es gern haben möchtest oder es ist halt ein stinknormales. Manipulation ist hier nicht. Zumindest nicht so früh in der Laufbahn.

Geschichte: Das wäre dann eher etwas für die FL aber da es sich hier ja auf deinen Charakter bezieht kanns so bleiben.

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Beitrag von Dahahaka Rai Di Sep 03, 2013 10:58 am

Aussehen: Bei Zaraki und Ichigo kann ichs verstehen, aber bei Yachiru isses ein wenig unklar, obs wegen hohen Druck oder einfach nur einer sehr persönlichen 'Duftnote' so aussieht wies eben aussieht. Naja egal: Is raus ^^ *Ryth trotzdem ein Bäumchen rüberschieb. Schön vertrocknet wie in Borito Mundo*

Tabellarischer Lebenslauf: Ist auch raus. Damit lasse ichs jetzt mal offen, warum das Schwert im Normalzustand aussieht wies aussieht. Wobei ich der Meinung bin, dass man gerade an der Akademie, wo man sein Schwert rund um die Uhr bei sich führen soll um seine persönliche Duftnote daran zu hinterlassen (Heut bin ich aber olfaktorisch drauf!), die Paarhandgrife durchführen könnte. In Echt isst es ja auch keine Meisterleistung, ein neues Tsuba oder ne Griffumwickelung zu kaufen/anderweitig zu erstehen, und das bestehende Zeug mit dem Neuen zu vertauschen. Ein Schwerkampfschüler dürfte sowas lernen o.o
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Beitrag von Ryth Di Sep 03, 2013 11:25 am

1) Da Yachiru die meiste Zeit ihres Lebens in unmittelbarer Nähe zu Kenpachi war und eigentlich nie wirklich ohnmächtig geworden ist wenn der mal ''aufgedreht'' hat liegt der Schluss nahe dass sie ein annähernd oder gar gleich hohes Reiatsu wie er hat. Auf jeden Fall nicht in der deiner Liga.

Danke für das Bäumchen. Jetzt geh und fälle die größte Eiche im Wald...mittels...eines Herings!!

2) Das Problem hier ist dass Veränderungen an bestehenden Zanpakutous nur von Urahara, Yamamoto und (mit Abstrichen) Mayuri durchgeführt worden waren. Mit Abstrichen deshalb, weil Mayuri gern sein Zan zerbricht wenn es ihm mal nicht gehorcht und es trotzdem irgendwie schafft das Teil zu reparieren. Der Aufwand der benötigt wird um ein Zanpakutou zu reparieren oder zu verändern ist nicht bekannt, aber man kann davon ausgehen dass sie nicht verändert werden können außer man hat Jahrhunderte an Erfahrung und ist ein Experte auf dem Gebiet. Und nicht ein Typ der gerade von der Akademie abgeht.

Da du aber alle Punkte brav abgearbeitet hast kriegst du von mir dein erstes ANGENOMMEN Jetzt husch husch, geh spielen oder pflanz dich fort oder mach sonst was produktives.

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Beitrag von Admin Mo Sep 16, 2013 11:37 am

Hallo, und willkommen bei Society Airlines. Ich bin Katsutoshi Kurogane, und heute ihr Captain während des Fluges in die absolute Verdammnis. Bitte schnallen sie sich umgehend an. Bei den erfahungsgemäß oft vorkommenen Unfällen bitte ich darum die Sauerstoffmasken bereits zu Beginn des Fluges an sich zu nehmen. Sie finden sie, wie gewohnt über Ihrem Sitz.


Nachdem wir diese wichtigen Sicherheitsinstruktionen Richtung Verderben also abgeschlossen haben kommen wir zu deiner Bewerbung. Dein Schreibstil kommt mir bekannt vor, ich kann bisher jedoch nur Vermutungen anstellen. Wärst du so nett mir deinen ehemaligen Namen zu verraten? Sei es hier oder per PN, ist mir ziemlich egal.

Eine Frage hätte ich da noch. Trägt er einfach generell sein schwarzes Zeug, oder sieht man ihn auf offiziellen Sachen auch in Uniform?

Sonst fällt mir auch nach mehrmaligem lesen nix mehr ein, schöne Bewerbung, gefällt mir. Wenn das beantwortet ist, seh ich auch keinen Grund dich ausm Play zu halten.
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Beitrag von Dahahaka Rai Di Sep 17, 2013 3:10 am

Wuhu, absolute Verdammnis \o.o/ *kreisch wie auf ner Achterbahn und die Sauerstofmasken ignorier* Masken sind was für ... *hochguck und die geplanten Worte lieber schluck*

Vermutungen? Oh, teile sie doch mit der Klasse ^.^ Bin immer gespannt zu hören, was für Vermutungen man über mich anstellt.
Auflösung:

Kleidung: Sagen wirs mal so; Er trägt scheinbar immer den selben Kimono. Scheinbar. In Wirklichkeit sehen seine Kimonos nur alle gleich aus. Hat ein paar Klon-Kimonos, quasi.
Was die Uniform angeht:
Aussehen schrieb:Die normale Shihakusho trägt er nie.
Ausrüstung - Schwarzer Kimono schrieb:Eine normale Shihakusho trägt er nie.
Das 'nie' spricht glaub ich für sich. Bevors da Ausnahmen gibt, benennt sich Niewinter in Manchmalwinter um xD
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Beitrag von Admin So Sep 22, 2013 3:24 am

Sorry für die Wartezeit, hab dich hier fast vergessen.


Angenommen!
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Beitrag von Kishiro Reika Fr Nov 22, 2013 5:19 am

Auf Wunsch des Users archiviert.

Beim Staff melden, wenn das Interesse wieder aufflammen sollte. :D
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