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Der Intrigant trifft Kivana

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Der Intrigant trifft Kivana Empty Der Intrigant trifft Kivana

Beitrag von Koru Tsuna Mi Sep 18, 2013 5:06 am

Die Wüste war still und dunkel, sonnenlos eben, wie immer. Das blasse Licht des Mondes fiel vom Himmel, als Koru schwer atmend um zwei sich auflösende Körper herum stand.
Seine Kleidung war zerfetzt, sodass sein nackter Oberkörper ebenso zu sehen war wie seine Hollowmaske am Hals.
Die Hose schien weitestgehend intakt, und wies nur einige Risse auf.
Ansonsten war viel Blut auf seiner Haut, doch Wunden waren keine zu sehen. Die Hochgeschwindigkeitsregeneration hatte ihren Teil dazu beigetragen, dass sein Körper völlig makellos war.
In diesem kurzen ästhetischen Augenblick des Sieges kam Koru wieder zur Ruhe und richtete sich zu seiner vollen Größe auf.
"Wer bist du?", fragte er in die Stille, als er das Reaitsu spürte, welches seinen Kampf gegen die beiden starken Adjuchas mitbekommen hatte. Er wusste nicht, was dieses Wesen war, aber sie war von Hollow-Natur und stärker als die Gegner, die er gerade erledigt hatte.
Vielleicht selbst ein Arrancar?
"Komm hervor, oder ich komm zu dir. Und glaub mir, das willst du nicht wirklich.", fügte er noch an und sah in die Richtung, aus welcher er das Reiatsu spürte.
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Der Intrigant trifft Kivana Empty Re: Der Intrigant trifft Kivana

Beitrag von Kivana Martur Do Sep 19, 2013 7:11 am

Man  könnte fast schon meinen das die Stille hier unerträglich sei - vor allem wenn man so lange wie Kivana hier herum irrte. Doch sie empfand die Stille eigentlich immer noch als recht angenehm. Ab und an gab es hier jemanden den sie zu einem Kampf provozieren konnte. Gleichzeitig war es für sie Training. Und gegen Training hatte sie nie etwas. Die meisten waren ihr unterlegen und das stärkte das Selbstwertgefühl des freilebenden Arrancars. Nun aber war es so das sie jemanden anderen beim Kämpfen beobachtet hatte. Gern hätte sie selbst gekämpft - doch sie nutzte die Zeit sinnvoller. Sie lernte den Gegner ein zu schätzen Leider musste sie dabei auch fest stellen das sich seine Wunden recht schnell wieder schlossen. Nun - auf die normale Art würde sie ihn nicht besiegen können. Aber was solls. Es gab sicherlich noch mehrere Möglichkeiten.
Nachdem der Kampf beendet war schien der andere sie bemerkt zu haben. Oder hatte er sie schon davor bemerkt? Sie wusste es nicht genau. Aber eigentlich war es ihr auch egal. Sollte er doch. Nun aber sprach er sie an. Er wollte wissen wer sie war. Ob sie ihm das einfach sagen sollte? Nein. Das wäre doch viel zu einfach. Er forderte das sie hervor kommen sollte - oder er würde zu ihr kommen. Es wäre interessant zu sehen was passieren würde wenn sie ihn reizen würde. Und doch war da ein funken Respekt welchen sie vor ihm verspürte. Lag es an seiner Kampfart? Gut möglich. "Vielleicht möchte ich ja genau das?!", erklang zunächst ihre Stimme, ehe sie sich komplett zeigte. Die Arme - wie so oft - vor ihren Brüsten verschränkt musterte sie ihn. Auf ihren Lippen lag ein freches grinsen. "Guter Kampf", erklang erneut ihre Stimme als sie näher zu ihm trat. "Würde gern mal wissen wie ein Kampf zwischen uns beiden ausgehen würde", grinste sie. Oh ja - das würde sie wirklich sehr gern wissen. War sie stärker als er? Schwer einzuschätzen. Auf jedenfall würde sie nicht so schwach sein wie die beiden vorherigen.
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Beitrag von Koru Tsuna Fr Sep 20, 2013 8:32 am

Alsbald erschien die jung aussehende Dame mit ihrer seltsamen Haarfarbe. Arrancar, definitiv.
Die Arme vor der Brust verschränkt, schien sie nicht gerade sehr aufgeschlossen. Mit einem Lächeln griff Koru nach dem am Boden liegenden braunen Mantel und warf ihn sich um, um sich zu bedecken.
"Du willst, dass ich zu dir komme?", fragte er unvermittelt nach und stand im nächsten Moment vor ihr. Ihre nächste Aussage ignorierte er, griff er doch schon nach ihrer Hand, um einen Kuss darauf zu hauchen.
"Koru Tsuna, Segunda Espada. Wie darf ich dich nennen?", fragte er erneut weitaus höflicher und erhob sich wieder zu voller Größe.
"Ein Kampf zwischen uns beiden würde dir mehr schaden, als du denkst. Im schlimmsten Falle würde er dich töten. Daran habe ich momentan kein Interesse, genauso wenig wie an einem Kampf mit dir.", erwiderte er dann.
Es mochte äußerst selbstsicher klingen, da Koru äußerst erschöpft aussah - trotz der Tatsache, dass er keine Wunden aufwies.
"Was treibt dich hierher? Mein mächtiges Reiatsu? Oder das willkürlich erscheinende Schicksal?", fragte er dann. Kurz blitzen seine Augen amüsiert auf, als er sie ansah.
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Beitrag von Kivana Martur Mi Sep 25, 2013 11:06 pm


    Es war fast schon schade das er sich mit seinem Mantel bedeckte, denn ihr hatte gefallen was sie dort sah. Aber gut, es war seine Entscheidung und wenn wir mal ehrlich sind. Es lief wohl kaum jemand gern halbnackt herum. Es seiden man war stark in diese Richtung angehaucht. Aber im Normalfall konnte man sich mit solchen auch nicht gut Unterhalten. Ihr gegenüber schien jedoch keiner von solchen zu sein. Seine Stimme erklang und er wollte wissen ob er zu ihr kommen sollte. Kaum das er diese Frage jedoch ausgesprochen hatte, war er auch schon bei ihr. Sichtlich überrascht sah sie ihn an als er nach ihrer Hand griff und ihr einen Kuss aufhauchte. Er stellte sich als Koru Tsuna vor und direkt danach kam die Erklärung für seine Macht. Er war ein Espada. Und nicht irgendeiner. Nun gut, er hatte sich also offensichtlich einen Namen gemacht. Aber das bedeutete noch lange nicht das sie ihn deswegen anders behandeln würde als alle anderen. Er wollte jedoch auch ihren Namen wissen. "Wenn es dich so brennend interessiert dann nenn' mich einfach Kivana. Schlicht und einfach, okay?!", machte sie dabei gleich klar das sie nicht sonderlich auf Spitznamen stand. Gleichzeitig verriet sie aber auch nicht ihren ganzen Namen - anders als er zuvor.
    Koru war ein Stückchen größer als sie selbst und das war schon mal ein gutes Merkmal um ihren Respekt zu bekommen. Denn Männer die kleiner waren als sie selbst konnte sie einfach nicht ernst nehmen. Der größere schien sehr selbstsicher und meinte das ein Kampf sie das Leben kosten könnte und das er zur Zeit kein Interesse daran hatte. "Ach?! Da scheint aber jemand sehr von sich überzeugt zu sein", erklang erneut ihre Stimme, während ihre Lippen immer noch ein grinsen zierte. Sie war noch immer auf einen Kampf aus - ob das gut oder schlecht für sie war - das würde sie dann sehen. Ob sie ihn dazu bekommen konnte mit ihr zu kämpfen? Nun, die Hoffnung gab sie nicht auf.
    Der Espada wollte wissen was sie hier her trieb und noch immer schien er mehr als nur Selbstsicher. Natürlich war ihr bewusst das er mächtig war, doch das war kein Grund ihn anders zu behandeln oder gar einem Kampf aus zu weichen. Zu mindestens war es für sie kein Grund. "Ich war zufällig in der Gegend. Also warum hätte ich unachtsam weiter gehen sollen, nachdem ich den Kampf mit bekommen hab?!", erwiderte sie und musterte den anderen aufmerksam. Und auch wenn er gut aussah, so wusste sie das sie sich nicht täuschen lassen durfte.
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Beitrag von Koru Tsuna Mi Sep 25, 2013 11:19 pm

Kivana, prägte sich Koru fest ein. Namen waren Macht. Mehr, als die Meisten es zugeben würden.
"Das hat nichts mit Überzeugung zu tun, sondern mit Wissen, Kivana.", erwiderte er nur. "Sicherlich, ich mag voller Selbstbewusstsein erscheinen, dennoch kann ich deine Stärke gut einschätzen. Ich würde sogar behaupten ich habe Freunde, die mit dir mithalten könnten. Sie wären eher für deine Kampfgelüste geeignet als ich. Und wenigstens einer von ihnen ist sogar stärker als du, will ich meinen."
Natürlich deutete der Segunda ganz deutlich auf seine Fraccion ab, doch Untergebene traf ja nicht den Sinn dessen, was diese Leute für ihn waren.
Koru schüttelte den Kopf ob ihrer leicht erbosten Aussagen.
"Es ist lange her, dass ich eine weibliche Arrancardame traf. Zuletzt vor mehr als einer Woche bei einem Turnier, bei dem ich zusehen musste, wie die eine starb, wie die andere mich betrog und die nächste einen Wahnsinnigen unterstützte. Amüsant, nicht wahr? Ich scheine kein Glück beim anderen Geschlecht zu haben. Viel interessanter wäre jedoch, wo du dich einordnest?", fragte er zuletzt. Er schritt um sie herum.
"Wirst du bei mir bleiben, um zu sterben? Um abgeschlachtet zu werden?"

Pause.
"Oder wirst du mich verführen und betrügen, um mich an den Höchstbietenden zu verkaufen?"

Pause.
"Oder möchtest du gar mich oder meine Freunde tot sehen?"

Pause.
Stetig hatte Koru Kivana umkreist, wie ein Tier seine Beute. Dennoch war in seinen Worten nichts feindliches, in seinem Gesicht nichts aggressives. Er schien völlig ruhig, völlig freundlich.
"Jeder hat seinen Platz in dieser Wüste. Die Stärksten werden wie ich zu den Espada, die unter dem Primera dienen will. Alle anderen Arrancar suchen sich jemanden, mit dem sie reisen können, denn die Einsamkeit tötet uns langsam, aber stetig. Du bist mutig allein umher zu reisen. Am Ende einer jeden Reise steht jedoch nur der Tod.", erklärte Koru und blieb letztlich hinter Kivana stehen, um ihr seine Hände sanft auf die Schultern zu legen.
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Beitrag von Kivana Martur So Okt 13, 2013 11:03 pm


Er konnte ihre Stärke also einschätzen? Was hielt sie davon ab ihm das zu glauben? Vielleicht war es der gesunde misstrauen der in ihr herrschte. Sie glaubte nie jemanden einfach so: Warum sollte sie auch? Es war gefährlich und sie hätte sicherlich nicht so lange überlebt wenn sie naiv mit jedem mit gegangen wäre. Koru erklärte das seine Freunde wohl besser für ihre Kampfgelüste geeignet wären als er selbst. Nun mit denen würde sie sich auch anlegen. Keine Frage. Vielleicht würde sie so an ein Kampf mit ihm kommen? Vielleicht würde sie ihn so überzeugen können? Aber warum wollte sie das eigentlich? Warum war sie so verbissen darauf mit ihm zu kämpfen? Vielleicht lag es daran das er ein Espada war. Gegen solch einen hatte sie noch nie gekämpft und es reizte sie. Selbst wenn sie verlieren würde. Dann könnte sie immer hin sagen sie hatte es versucht. Angenommen sie würde überleben.
Der Espada erklärte das es lange her war das er eine Arrancardame traf. Die letzte vor einer Woche. Wovon eine starb - die nächste ihn betrog und die letzte einem wahnsinnigen unterstütze. Nun was interessierte sie das? Es konnte ihr egal sein und doch war sie interessiert. Die ganze Situation hatte etwas absurdes. Normalerweise hätte sie nicht so lange gequatscht sondern schon lange einen Kampf angefangen. Doch Koru schaffte es das sie ihm zuhörte. Ihren Respekt jedoch hatte er noch lange nicht. Er wollte wissen wie sie ihn einordnete. Tja ... wo ordnete sie ihn ein? Für sie war er eigentlich nur ein weiterer den sie hier traf. Nichts besonderes. Auch wenn sie zugeben musste das sein äußeres ihr gefiel. Er schritt um sie herum und wollte wohl wissen wie es mit den beiden weiter ging. Kivana hatte weiterhin ihre Arme verschränkt und stand recht unbeeindruckt da. Er machte ihr keine Angst in dem er um sie herum schritt - sie drehte sich auch nicht zu ihm um sondern blieb einfach stehen. Sie hätte sich ja eh nur im Kreis gedreht. "Ich habe keinen Grund sterben zu wollen. Ich habe ebenfalls keinen Grund dich zu verführen und dann zu verkaufen. Und dich und deine Freunde zu töten ... klingt zwar verlockend - aber warum sollte ich das tun? Ihr habt mir nichts getan also werde ich euch nichts tun. Naja abgesehen davon das du mir den Kampf verweigerst was ich sehr schade finde - denn wenn du wirklich so stark wärst wie du sagst dann wäre es für dich doch ein leichtes mich zu besiegen. Damit würdest du mich auch als Gefahr ausschalten können - nicht wahr? Ich hätte dann gar nicht mehr die Chance dich zu verkaufen - deine Freund zu töten oder dergleichen", antwortete sie. Ob er nun mit ihr kämpfen würde? Ihr war bewusst das sie gerade eine menge aufs Spiel setzte - aber sie war noch nie weg gelaufen. Und vielleicht hatte es auch etwas gutes wenn sie ihre Kraft mal an einem Espada messen könnte.
Der Espada sprach weiter und erklärte das jeder an der Einsamkeit sterben würde. Zugegeben manchmal fühlte auch sie sich einsam. Doch sie hatte gelernt dagegen an zu kämpfen. Sie wusste das sie nicht sterben durfte, denn tief in ihrem inneren hoffte sie darauf das vielleicht ihr Ehemann und ihre Tochter zu einem Arrancar wurden. Das sie e4s vielleicht geschafft haben könnten. Das sie die beiden wiedersehen könnte ...
Seine Hände auf ihren Schultern ließen es ihr eiskalt den Rücken hinunter laufen. "Mag sein das viele daran sterben. Doch ich bin anders. Denn anders als viele andere kann ich mich an das erinnern was zu meinen Lebzeiten geschah. Ich hab einen großen Willen und dieser Wille lässt mich nicht so einfach aufgeben", erklärte sie ihm und drehte sich nun zu ihm um. "Also ... was willst du bei mir erreichen? Warum kämpfst du nicht gegen mich sondern unterhältst dich mit mir?", fragte sie nun und sah ihn mit ihren eisblauen Augen an.
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Beitrag von Koru Tsuna Mo Okt 14, 2013 1:18 am

Als sie sich zu ihm umdrehte, rutschte Korus Hand elegant von ihrer Schulter zurück an seine Seite. Sein Grinsen war ungebrochen, aus seinen grünen Augen sah er sie eindringlich an, ohne dabei krampfhaft zu wirken.
"Ich höre von allen immer nur sie seien anders. Oh, jeder ist anders, ist individuell. Du hast einen großen Willen? Wie schön, aber ein Wille ohne eine Bestimmung ist nichts wert. Mein Wille ist größer, denn ich habe eine große Aufgabe, Kivana. Welche Aufgabe hast du?", sprach er dann fast feierlich, ließ ihr jedoch keine Gelegenheit für eine Antwort.
"Du begehrst den Kampf, also strebst du nach Kraft. Oder strebst du nach dieser Kraft, nach Macht, um kämpfen zu können? Es ist ganz einfach, Kivana, warum ich nicht gegen dich kämpfe: Ich habe nichts davon. Ein Kampf gegen dich wäre bedeutungslos, nichtig. Und ich tue keine Dinge, die keinen Zweck verfolgen. Was ich will, ist deine Stärke, dein Potenzial, dein Wille, all das, was dich ausmacht, in meinen Händen. Ich möchte, dass du mir alles zur Verfügung stellst, was du hast."
Er lachte.
"Und im Gegenzug bekommst du alles von mir, was du in deinem Leben noch brauchst. Eine Familie, Freunde, Schutz, und vor allem Kraft, um zu kämpfen. Wenn du mir folgst, als meine Fraccion, dann wirst du den Kampf nie wieder suchen müssen. Du wirst nie wieder nach Stärke suchen müssen, denn meine Freunde und ich werden dir Stärke verleihen. Und deswegen muss ich nicht kämpfen. Ein Kampf könnte dir das nicht vermitteln, er würde dir keinen Spaß machen. Meine Worte genügen, um dich zu überzeugen.", äußerte er dann seinen Wunsch, schon so kurz nach diesem Treffen. Koru konnte die Leute immer gut einschätzen, und er hatte sich bei der Wahl seiner Mitstreiter noch nie geirrt.
Kurz wandte er sich um, schaute in die Unendlichkeit der Wüste. Einen Moment verharrte er, drehte sich dann wieder zu ihr, kam ihr ganz nah.
"Und ich verlange vorerst nur Treue und Loyalität. Ich bin keiner der Espada, die ihre Fraccion wie Diener behandeln. Ihr seid nicht meine Spielzeuge, und auch nicht meine Putzkollone. Seid nicht mein Kanonenfutter oder meine Spielbälle. Jeder, der mit mir zusammen für die Ziele der gesamten Gruppe kämpft, ist mein Freund. Und wenn du all das möchtest, verspreche ich dir auch, dass du gegen mich kämpfen wirst - genau dann, wenn es einen Sinn hat."
Zwischen den beiden erhob sich nun Korus rechte Hand, er bot ihr diese Hand dar. Würde sie sie ergreifen, als Zustimmung? Würde sie umkehren und gehen?
Oder gar weiter mit ihm sprechen, bevor sie ihre Antwort gab?
Viel interessanter noch war für Koru, wie lange sie es aushielt ihm so nah zu sein. Er spielte gern mit den Maximen der Leute, testete aus, wie weit diese gehen konnten, wie stark ihr Charakter war.
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Beitrag von Kivana Martur Di Okt 15, 2013 12:20 am


Es widerstrebte ihr das er wohl dachte sie sei wie jeder andere. Natürlich war jeder ein Individuum. Aber sie wusste das es nicht normal war das man sich als Arrancar auch an sein vorheriges Leben erinnerte. Sie wusste das sie eine der wenigen Ausnahmen war. Und ja darauf bildete sie sich etwas ein. Er erklärte das er eine Aufgabe hatte und fragte was ihre war. Doch er lies er kaum Luft zum Antworten und sprach weiter. Kivana hatte nicht vor ihn zu Unterbrechen und hörte so weiter aufmerksam zu. Er wollte ihre Macht – ihren Willen – bei sich wissen? Er wollte das sie sich ihm zur Verfügung stellte? Was sollte das hier werden? Er bot ihr stattdessen etwas an das sie wohl kaum ausschlagen konnte. Schutz. Familie. Freunde. Wusste er wie wichtig ihr Familie war? Instinktiv musste sie an ihren Ehemann und ihre Tochter denken. Beide wären nun schon längst Tod. Selbst wenn sie eine Enkelin hätte wäre es wohl sehr unwahrscheinlich das diese noch lebte. Was wohl aus ihrem Mann und ihrer Tochter geworden ist? Koru erklärte das er nicht kämpfen müsste da seine Worte genügen. Und er hatte irgendwie recht. Weiterhin erklärte er das er nur Treue und Loyalität verlangte. Für ihn war seine Fraccion kein Kanonenfutter – kein Spielzeug. Sondern Freunde. Sie musste zugeben das sie dies sehr reizte. Er hielt ihr seine Hand hin und sie musterte ihn aufmerksam. „Und das ist kein Trick?“, wollte sie sich vergewissern. Sie traute ihm nicht. Noch nicht. Und doch waren seine Argumente gut. Sollte sie es vielleicht versuchen? Sollte sie sich ihm anschließen? Auch ihr Blick wandte sich in die Unendlichkeit dieser Wüste. Sie war lange Zeit allein gewesen. Hatte darauf geachtet immer stärker zu werden und nicht zu sterben. Sollte sie nun also eine Aufgabe bekommen? Einen Sinn für ihr Dasein?
„Was für ein Ziel verfolgt ihr?“, wollte sie wissen. Denn vorher würde sie seine Hand nicht ergreifen.
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Beitrag von Koru Tsuna Di Okt 15, 2013 10:33 am

Er hob eine Augenbraue.
"Ein Trick? Nun, ich möchte nicht leugnen, dass ich ein Meister der Worte bin und Leute nach meinem Willen zu manipulieren. Aber welchen Vorteil hätte es dich um deine Treue zu bitten mit einer Handlung, die sofort dein Misstrauen wecken würde? Ich handle stets klug, und zwar so, wie es meinem Nutzen gut erscheint. Daher spreche ich hier die Wahrheit, denn diese ist es, die dich überzeugen wird.", erklärte er ehrlich. Sie würde ohnehin herausfinden, wie er an seine Ziele gelangte, und sie musste es wissen, um ihn unterstützen zu können.
Es war beeindruckend, dass sie seiner Nähe und seinem Blick stand hielt.
"Die Frage nach unserem Ziel ist nicht einfach zu beantworten. Grundsätzlich will ich eine Antwort auf die Frage, warum die Shinigami sich das Recht nehmen unsere Art stetig auszurotten. Warum töten sie diejenigen, die nichts falsch gemacht haben und nur überleben wollen? Ich will dafür sorgen, dass sowas nicht weiter passiert. Ich suche Gerechtigkeit, eine Möglichkeit, dass das endet. Momentan scheint es, dass ich die Shinigami dafür ausschalten muss. Aber das ist nicht mein Ziel, sondern ein möglicher Weg dahin. Du verstehst? Ansonsten mag jeder von uns seine ganz eigenen, persönlichen Ziele verfolgen und auch diese unterstütze ich."
Er lächelte.
"Nun noch einmal meine Frage - und diesmal gebe ich dir Gelegenheit darauf zu antworten: Was ist deine Aufgabe? Dein Ziel? Warum bist du hier, suchst nach Stärke?", fragte er dann und sein süffisanter Blick wurde prüfend, fast herausfordernd. Er provozierte sie dadurch, wollte eine ehrliche Antwort von ihr hören, ohne von seiner Position zu weichen.
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